Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 26. Februar 1937. S. 4
Praktische Exporthilse zur Leipriger Frühjahrsmesse.
Das Leipziger Meßamt hat für die Früjahrsmesse (28. Fe⸗ bruar bis 8. März) Maßnahmen getroffen, um das Exportgeschäft zu erleichtern und die Handelshemmnisse zu überbrücken. Für alle mit dem Export zusammenhängenden Fragen sind Auskunftsmög⸗ lichkeiten geschaffen worden, wie sie bisher in diesem Umfang nirgends zu finden gewesen sind. Die räumliche Zusammen⸗ fassung der meisten der zahlreichen Auskunftsstellen im Dienst— gebäude des Leipziger Meßamts (Leipzig C 1, Markt 4) bietet den Ausstellern und Einkäufern Gelegenheit, sich schnell und vollständig zu unterrichten. Die „Merkpunkte für den Verkehr mit aus⸗ ländischen Kunden“, eine auf knappstem Raum zusammengefaßte Röersicht über die in den einzelnen Ländern bestehenden Devisen⸗ bestimmungen, Kontingentsvorschriften, Zollerhöhungen usw., werden den deutschen Ausstellern der Messe zur Verfügung gestellt.
Eine vom Landesfinanzamt besetzte Devisenauskunftsstelle gibt Auskünfte über Fragen des deutschen Devisenrechts. Das Landes⸗ füügnzamt hat ferner eine Auskunftsstelle über deutsche Zollfragen eingerichtet, während die Außenhandelsstelle eine Auskunftsstelle über ausländische Zölle unterhält. Neben einer Vermittlungs⸗ und Auskunftsstelle für Warenaustausch⸗ und Aski⸗Geschäfte be⸗ steht eine Auskunftsmöglichkeit über allgemeine Exportfragen und Handelshemmnisse. Zu erwähnen sind ferner die von deutschen Auslandshandelskammern, ausländischen Behörden und ausländi— schen Banken besetzten Auskunftsstellen über Geschäfte mit den Jöiederlanden, Belgien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn,. Für Kompensationsgeschäfte mit der Tschechoslowakei besteht ein Be⸗ ratungs, und Vermittlungsdienst. Für Auskünfte über den Handel mit den süd- und mittelamerikanischen Ländern sowie mit Spanien und Portugal haben sich die für Geschäfte mit diesen maßgebenden deutschen Banken zu einer Auskunfts⸗ erteilung zur Verfügung gestellt. Aehnlichen Zielen dienen die Hanfeatische Ausfuhrvermittlungsstelle und die Auskunfts⸗ und Beratungsstelle der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhr⸗
Ländern
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amtlichen Vertreter und Leiter des Leip⸗
ziger Meßamts im Auslande in den Tref zesncher im Haus der Nationen bereit.
er Erleichterung für den Verkehr mit ausländischen Ein⸗ dient der Doͤlmetscher⸗Nachweis. Eine besondere Stelle den Nachwels deulscher Bezugsquellen und die Vermitt—
neter Vertreter im Auslande. en stehen den Einkäufern und Ausstellern auf der sse 32 Stellen zur Verfügung, die in allen Fragen
sfuhr Rat wissen.
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eipziger Messe
der Ein⸗ und Au
Besprechungen der deut ch⸗litauischen Regie run gsausschüsse abgeschlossen.
Die am 22. d. M. in Berlin aufgenommenen Besprechungen zwischen dem deutschen und dem litauischen Regierungsausschuß sind heute zum Abschluß gebracht worden. Es konnte eine Reihe von dringlichen Fragen der Ein- und Ausfuhr in zufriedenstellen⸗ der Weise gelöst werden. Der bei diesen Verhandlungen gewonnene Ueberblick ber die Auswirkung der am 5. August 1936 getroffenen deutsch-litauischen Wirtschaftsvereinbarungen hat gezeigt, daß diese entsprechend den gehegten Erwartungen zu einer wesentlichen Belebung und Ausweitung des Warenverkehrs geführt haben. Es ist auch für die Zukunft zu hoffen, daß diese Aufwärtsentwicklung im deutsch⸗litauischen Warenverkehr weiter anhalten wird.
Die Gemeinschast ist das hohe Ziel.
Bortrag von Prof. Dr. Arnhold über Führung und Sesolgschaft im nationalsoʒialistischen Betrieb
In der Aula der Frankfurter Universität hielt am Mittwoch die Gesellschaft für Sozialwissenschaft ihre erste öffentliche Lahn ab, die in Form eines Vortragsabends aufgezogen war. Nach einleitenden Worten von Rechtsanwalt H., Phillipps, der über die Entstehung der Gesellschaft und ihre Arbeit und Ziel⸗ setzung sprach, ergriff der Hauptredner des Abends, Prof. Dr. Arnhold, das Wort.
Er führte u. a. aus, daß, nachdem die erste Etappe des Wieder⸗ aufstiegs der deutschen Nation jetzt hinter uns liegt, nun die
Wirtschaft des Auslandes.
Großbritanniens Zahlungsbilanz für 1936.
Ausweise ausländijcher Motenbanken.
Paris, 25. Februar. (D. N. B. Ausweis der Bank von Frankreich vom 19. Februar 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 unverändert), Auslandsguthaben 14 (Abn. 1D, Devisen in Report — (Abn. und Zun. —, Wechsel und Schatzscheine 9268 (Zun. 110), davon: dis ontierte inl. Handelswechsel 7695, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 13, zu⸗ sammen 7618 (3un. 101), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 355, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1295, zu⸗ sammen 1650 (3un. 9), Lombarddarlehen 3593 *) (Abn. 63), Bonds ber Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1935 12272, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 7500, zusammen 19772 unverändert). Passiva. Notenumlauf S5 3860 (Abn. 550), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 228 (Zun. 459), davon: Tresorguthaben 744 (Zun. 141), Guthaben der Rutonomen Amortisationskasse 1857 (3un. 5), Privatguthaben 15 555 (3un. 321), Verschiedene 72 (Abn. 8), Devisen in Report — (Abn. und Zun. — , Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 55,36 oso (55, 31 0 / 9).
* Berichtigung: Vorwoche Lombarddarlehen 3656 (Abn. 129).
London, 24. Februar. (D. N. B.) Woche nausweis der Bank von England vom 24. Februar 193 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling. Im Umlauf besindliche Noten 455 070 (Zun. 1730), hinterlegte Noten 58 50. (Abn. 1730), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 186 580 (Abn. 290), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 2390 (Zun. 290), Silbermünzen bestand der Emissionsabteilung 19 unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depofiten der Regierung 12 970 (Abn. 11 420), andere Depositen: Banken 100 420 (un, 9870), Private 37 880 (Zun. 1220), Regierungs⸗ sicherheiten 85 C40 (Zun. 1910), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 4919 (Abn. S6), Wertpapiere 20 270 (Abn. 119), Gold. und Silberbestand der Bankabteilung 6710 (3un. 160. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 39, 18 gegen 140,12 Oo, Clearinghouseumsatz as Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 194 Millionen mehr.
Reichsarbeitstagung der RBG. Stein und Erde.
Die Reichsarbeitstagung der RBG. Stein 1nd Erde führte am Donnerstag etwa tausend Schaffende aus allen deutschen Gauen zu einer Haupttagung im Dresdener Ausstellungspalast zusammen. In seiner Eröffnungsansprache zeigte Reichsbetriebs⸗ gemeinschaftsleiter Dr. Klos-e zunächst das g gn be geb et der Berufsgruppe „Stein und Erde“ auf und betonte sodann, daß es der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung vorbehalten ge⸗ blieben sei, auch die verwandten Berufsgruppen organisch zu— sammenzufassen. Das Bindeglied zwischen den einzelnen Berufs⸗ zweigen stelle die weltanschauliche Erkenntnis, die gleiche volks⸗ wirtfchaftliche Stellung und die hiermit verknüpfte sozialpolitische Entwicklung dar. Von der Reichsbetriebsgemeinschaft Stein und Erde würden heute 700 000 Schaffende in 2500 Betrieben betreut. In der Erkenntnis, daß der Mensch im Mittelpunkt des Schaffens stehe, ergebe sich für alle Betriebe eine gleiche sozialpolitische Ziel⸗ setzung.
Die Aufgaben der zweiten Arbeitsschlacht umriß der Mit⸗ arbeiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP. Dr. Trautmann. Mit Recht habe man den neuen Vierjahres⸗ plan die zweite Arbeitsschlacht genannt; würden doch durch diese gewaltige Leistungsoffensive auch jene Arbeitskräfte mobilisiert werden, die zur Zeit noch brach liegen.
Weitere Referate hielten Dr. Hebestreit vom Hauptamt für Volksgesundheit und Reichsamtsleiter Dr. Hupfaue r. =— Der Nachmittag war mit Sondertagungen der einzelnen Fach- gruppen ausgefüllt.
Beginn der
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Schulungstag der NBG. „Ghemie“.
Beim Schulungslehrgang der Reichsbetriebsgemeinschaft „Chemie“ auf der Plassenburg sprachen verschiedene führende Persönlichkeiten von Wirtschaft und Partei über den Einsatz der chemischen Industrie im̃ Vierjahresplan. Besonders hervor⸗ gehoben zu werden verdienen die Worte des Leiters der RBG. Pg. Carius, der nach einem Aufriß über die Arbeit, die ge— leistet worden ist und die vor allen Dingen noch zu tun ist, betonte, daß der RBG. „Chemie“ viele wichtige Aufgaben gestellt sind, die nur erfüllt werden können im eGiste größter Kameradschaft. Des⸗ halb diene jede Stunde, die nicht mit Vorträgen oder Arbeits⸗ gemeinschaften ausgefüllt sei, der Pflege dieser Kameradschaft, die in den Tagen der Schulung wachsen soll zum Wohle der künftigen großen von der RBG. „Chemie“ zu erfüllenden Aufgaben.
zweite Etappe an die Reihe komme, nämlich die. wirtschaftliche Durchbruchsschlacht, und diese Schlacht hätten die Betriebe zu führen. Dann ließ sich der Redner ausführlich über den idealen Betrieb, den wahren Betriebsführer und die zu erstrebende Ge⸗ folgschaft aus. Dem Betrieb, in dem der Gedanke der nationgl⸗ sozialistischen Betriebsgemeinschaft vom Führer und seiner Ge⸗ folgschaft auf das vollkommenste verwirklicht ist, kann als Aus⸗ zeichnung die Bezeichnung „nationalsozialistischer Musterbetrieb verliehen werden. Eine der ersten Grundbedingungen für einen derartigen Betrieb sei die nationalsozialistische Anschauung, die in der Arbeit nicht eine Qual sieht, sondern den Adel der Arbeit anerkennt. Diese Auffassung müsse das Primat der Arbeit werden. Als zweites müsse die Idee hinzukommen, für die der Mensch arbeitet. Denn nur dann werde er Großes vollbringen. Auch der Vierjahresplan sei eine solche Idee, nämlich die Idee mit dem Ziele: Volk, mache dich frei. Drittens müsse der Arbeiter im Betrieb gelehrt werden, sich zum Herren des Werkzeuges zu machen. Der Arbeiter müsse lernen, die Maschine nicht zu be⸗ dienen, sondern zu beherrschen. Dazu müsse das Wissen um den Zweck kommen, wenn der Gefoͤlgschaftsmann in den Stand gesetzt werden soll, den Kampf erfolgreich zu führen. Es gebe Betriebe, die alle erdenklichen fozialen Einrichtungen haben und trotzdem die Arbeiter nicht mitzureißen in der Lage sind. Es müsse ge⸗ lingen, den Takt der Maschinen mit dem Rhythmus des Blutes in Einklang zu bringen. Diese Dinge bildeten den Untergrund, auf dem die Henn ff des Betriebes wachsen könne, und der Kristallisationspunkt sei der Betriebsführer. Die Belegschaft wolle sich in verbesserter Form im Betriebsführer sehen, dann ordne fie sich ihm leicht unter. Auf diesen Betriebsführer komme es in allererster Linie an.
London, 25. Februar. Auf einem Essen des nationalliberalen Klubs erklärte der Handelsminister Runciman, daß er in der ver⸗ gangenen Nacht die Zahlungsbilanz Großbritanniens für das letzte Jahr festgestellt habe. Die britisch: Einfuhr habe die Ausfuhr um 40 Milllonen Pfund überstiegen. Diese Entwicklung gebe aber keinen Anlaß zur Besorgnis, da nach Berücksichtigun der unsicht⸗ baren Ausfuhr, wie z. B. Schiffahrt usw, sich der Fehlbetrag in der Zahlungsbilanz nur noch auf 19 Mill. Pfund belaufe.
Starke Steigerung der englischen Auslands⸗ einnahmen.
London, 25. Februar. In der Amtszeitung des englischen Handelsministeriums wird mitgeteilt, daß die englischen Netto⸗ einnahmen aus dem Ausland im letzten Jahre um 35 Mill, Pfund Sterling auf 330 Mill. gestiegen sind und damit die höchste Summe seit dem Jahre 1930 erreicht haben. Die Einkünfte aus der Schiff⸗ fahrt erhöhten sich um 20 Mill. auf 95 Mill. Pfund, die Exträge aus den überseeischen Investierungen um 15 auf 195 Mill. Pfund. = Weiter wird darauf hingewiesen, daß England infolge der Steigerung der überseeischen Einkünfte in der Lage gewesen . die beträchtliche Vermehrung der Einfuhr im letzten Jahre ohne wesentliche Störung seiner Zahlungsbilanz zu finanzieren.
Englisch⸗irischer Wirtschaftsvvertrag verlãngert.
Dublin, 25. Februar. De Valera kündigte am Donnerstag an, daß der Wirtschaftsvertrag mit Großbritannien über den Austaufch von Kohle und Vieh um ein Jahr verlängert worden sei, jedoch seien folgende Punkte abgeändert worden; die britische Regierung hebe den Zoll von 20 3 auf irische Pferde, der irische Freistaat hingegen den Zoll auf Zucker und Zuckerprodukte aus Hroßbritannien auf. Das Abkommen trete von Montag ab in Kraft. Eine een, Erklärung über die Verlängerung des irisch⸗englischen Handelsabkommens wie de Valera gab auch der Dontiniönminister Malcolm MacDonald im Unterhaus ab.
Der neue Handelsvertrag zwischen Großbritannien und Kanada ist am Donnerstag in Kraft getreten.
Berliner Börse am 26. Februar. Aktien uneinheitlich, Renten freundlich.
An der Geschäftsstille, die das Börsengeschäft in den letzten Tagen kennzeichnete, hat sich im wesentlichen auch heute nichts geändert. Das gilt insbesondere für den Markt der variablen Papiere, denn für Kassawerte ist noch immer Publikumsinteresse vorhanden. Die Kursgestaltung blieb wiederum von Zufalls⸗ orders abhängig, im Verlauf bröckelten die Kurse aber eher ab, da die Spekulation zu Glattstellungen schritt. Am Montanmarkt wurden Verein. Stahlwerke, bei denen heute die Bilanzsitzung stattfindet, ea. 6 X höher bezahlt — allerdings bei für dieses Papier ungewöhnlich niedrigen Umsätzen. — Mansfelder waren um * é», gebessert, während Rheinstahl 5 verloren. Braun⸗ kahlenwerte blieben mit Ausnahme von Ilse Genußscheinen (IM 2) nahezu unverändert. Am chemischen Markt setzten Farben zunächft 3s höher ein, zogen aber sogleich weiter um V auf 169 35 an.
Gefragt waren auch Goldschmidt (4. 76 3X). Von Elektro⸗ werten wären Lichtkraft bei einem Angebot von 6900 RM um 11 2 f gedrück. Versorgungspapiere konnten meist Besserungen auf⸗ weisen, die Führung hatten dabei Elektro Schlesien mit 4 1 36. Auffällig war ein weiterer Rückgang von Charlotte Wasser um 195. Schließlich sind mit über 1 4 hinausgehenden Kursverände⸗ rungen nur noch Felten (4 13), Metallgesellschaft (4 1M 90) und Dortmunder Union (4 3 ) zu erwähnen. Reichsbankanteile konnten einen Anfangsverlust von R * zum Teil wieder aus⸗ gleichen. .
Im Verlauf ergaben sich an den Aktienmärkten kaum nennens⸗ werte Kursverschiebungen. Dtsch. Linoleum blieben gesucht und konnten dem ersten Kurs gegenüber 1 3 gewinnen, auch Conti Gummi, die erst im Verlauf eine Notiz erhielten, gewannen gegen gen Vortag 255. Einiges Intexesse zeigte sich auch für Montan⸗ papiere, da man von dem für heute zu erwartenden Abschluß der Verein. Stahlwerke eine Anregung erwartet. Laurahütte gaben nach der Befestigung im gestrigen Verkehr weiter nach, und stellten sich zu letzt auf 2075 35.
Am Börfenschluß konzentrierte sich das Interesse auf den inzwischen bekanntgewordenen Abschluß der Verein. Stahlwerke, dessen Zahlenwerk mit Befriedigung aufgenommen wurde. Im Kurs der Aktie selbst kam das weniger zum Ausdruck, sie notierte zuletzt 19755 nach 12055 356. Gut befestigt waren Daimler und Dt. Erdöl, die gegen den ersten Kurs 1 bzw. 195 79, gewannen. Farben schlossen mit 16875 wenig verändert. Im übrigen war die Gruündtendenz allgemein freundlich. Nachbörslich galten Verein. Stahlwerke 120.
Am Einheitsmarkt bestand für einzelne deutsche Industxie— aktien weiter Interesse. U. a. wurden Wissener Metall bei Zu⸗ teilung 7956 höher bewertet, Sonst betrugen die Gewinne bis 5 3. Vereinzelt ergaben sich allerdings auch Verluste, die aber über 27 7 nicht hinausgingen. Banken und Hyp.⸗Banken ver⸗ kehrten in freundlicher Haltung. Ueberseebank befestigten sich um 1 55. Eine Ausnahme machten Bayer. Hp. die * „, einbüßten.
Am Markt der Auslandsaktien erhöhten Schles. Zink bei 35 iger Repartierung ihren Stand um 6 35. Auch Stavi ge⸗ wannen „ RM. Kolonialpapiere bröckelten verschiedentlich ab,.
Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesitz um 7M Pfg. auf 12095 heraufgesetzt. Die Umschuldungsanleihe lag um 5 Pfg. höher (91,85). J
Von Steuergutscheinen stellten sich 38er Fälligkeiten auf 114K 70 nach 11455.
Am Kassarentenmarkte blieb es weiterhin sehr ruhig. Kurs⸗ veränderungen von Belang waren nicht festzustellen. Liq.⸗Pf. Br.
Die 5 „igen Rhein. Kündigung der 100 RM⸗
schwankten bis „ * nach beiden Seiten. Westboden Serie 11 blieben heute wegen Stücke von 1929 gestrichen. Von landschaftl. Goldpf. Briefen fanden Sachsen bei Besserungen bis v. 9 Beachtung. Stadtanleihen hatten sehr ruhigen Handel, ebenso Provinzanleihen. Zu erwähnen sind noch 36er Ruhrverband mit einem Verlust von 5. 3. Länder⸗ anleihen fanden kaum Beachtung. Fester lagen 28er Braunschweig (4 027). Reichsanleihen blieben behauptet. . Am Markt der Auslandsrenten gewannen 4 2B ige Mexikani⸗ sche Bewässerung 0,30 RM. Von Industrieobligationen, die meist rückläufig waren, gingen Aschinger und Basalt Gold um 56 9.5. zurück. Farben befestigten sich um v6 36. . Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 * belassen. ö Am Geldmarkt nannte man Bläanko⸗-Tagesgeldsätze von 2* bis 3 325. Bei der amtlichen — eine Kleinigkeit nach und stellte sich blieb unverändert 2.49. Der franz. der Schweizer Franken 56,9 (56,80.
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Prof. Dr. Lüer vor dem Reichslehrgang der Reichsgruppe Banken.
Prof. Dr. Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel und Präsident der Industrie⸗ und Handelskammer für das rhein mainische Wirtschaftsgebiet, leitete den sich über einen längeren Zeitraum erstreckenden, in Frankfurt a. M. stattfindenden vierten Reichslehrgang der Reichsgruppe. Banken mit einem Vortrag über „Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik und ihre Erfolge ein. Er umriß die Grundsätze der nationalsozialistischen Wirt⸗ schaftspolitik und schilderte zunächst die wirtschafts,, verkehrs⸗ und finanzpolitischen Maßnahmen im Rahmen des ersten Vier⸗ jahresplanes, wobei er Wert darauf legte, die Einzelerscheinungen und Einzelergebnisse zu einem System zu ordnen, das den Teil⸗ nehmern die größeren Zusammenhänge erschloß, in die die deutsche Wirtschaftspolitik hineingestellt ist. Prof, Dr. Lüer behandelte nacheinander die Methoden der Arbeilsbeschaffungspolitit, die er zu zwei großen Gruppen zusammenfaßte, zu jener, die auf eine Erhöhung des Bedarfs an Arbeitskräften abzielte, n . der anderen, die eine Verminderung des Angebots an Arbeits räften erstrebte. Er sprach über die Bevölkerungs⸗ Siedlungs⸗, Preis, Lohn- und Sozialpolitik, um dann mit einem Ueberblick über die Arbeit im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes zu schließen. Er hob insbesondere hervor, wie völlig abwegig es sei, wenn man im Auslande den zweiten Vierjahresplan als eine Umkehr der deutschen Wirtschaftspolitik bezeichnet habe. Es handele sich nicht um eine Umkehr der deutschen Außenhandelspolitik, sagte Prof. Dr. Lüer, soudern vielmehr um eine Verlagerung der Einfuhr. Indem wir, die heimischen Schätze stärker als bisher nut ha machen, gewinnen wir um so mehr Kraft, unseren Außenhande zu steigern.
Berliner Devisennotierung gab das Pfund h auf 12,175 (12,18), der Dollar Frane notierte 11,58 (11,585),
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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
mee,
Verantwortlich: ; ; für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Sch! ange in Botsdam: . für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags Attiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Ersten Beilage.
seinschließlich Börsenbeilage und eine Zen tralhandels registerbeilage.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1937
Nr. 47
Berlin, Freitag, den 26. Febtuar
Wirtschaft des Auslandes.
(Fortsetzung.)
Der britisch⸗kanadische Handelsvertrag. Große zollpolitische Zugeständnifse Kanadas.
London, 26. Februar. Am Donnerstagabend wurde der Wort⸗ biut des neuen Handelsvertrages zwischen Großbritannien und Kanada veröffentlicht, Das Abkommen bringt große Zugeständ⸗ nisse Kanadas an Großbritannien auf zollpolitischem Gebiet. Durch den neuen Vertrag werden weitere 60 * der britischen Ausfuhr nach Kanada entweder zu Vorzugszöllen oder zollfrei hereingenommen. Da bereits 25 *. der britischen Einfuhr in Kanada zollfrei sind, bedeutet diese Bestimmung, daß in Zukunft nur noch 15 5 der britischen Einfuhrwaren den kanadischen Zöllen unterworfen sind, die nicht durch das Abkommen begrenzt werden. Die englischen Industrieerzeugnisse, die durch dieses Ab— kommen die meisten Vorteile haben werden, sind vor allem Woll⸗ und Baumwollwaren, Eisen, Stahl und Maschinen. Groß⸗ britannien verpflichtet sich für dieses Entgegenkommen, kanadische Güter bestimmter Art zollfrei einzuführen und für die übrigen die Präferenzzölle des Ottawaer Abkommens aufrechtzuerhalten. Das Abkommen, das in Kraft tritt, sobald die erforderlichen ge⸗ setzlichen Maßnahmen getroffen sind, ersetzt das am 20. August i932 in Ottawa unterzeichnete Abkommen und bleibt bis zum 20. August 1910 gültig. Es ist halbjährlich kündbar.
Die Zollhexabsetzungen in Kanada für britische Güter be⸗ wegen sich im allgemeinen zwischen 25 und 5 , jedoch in einigen Fällen auch zwischen 5 und 20 35. Die wichtigste Bestimmung sieht vor, daß britische Kohle zollfrei nach Kanada eingeführt werden kann.
Die hritischen Zugeständnisse bestehen vor allem darin, daß Eier, Geflügel, Butter und Käse zollfrei hereingelassen werden, jedoch behält sich die britische Regierung das Recht vor, Vorzugs⸗ zölle zu erheben. Die Vorzugszölle des Ottawa⸗Abkommens bleiben mit Ausnahme der für getrocknete Früchte bestehen. Weiter dürfen kanadischer Schinken, Speck sowie kanadisches Vieh rei nach England eingeführt werden. Eine Reihe von kanadischen Industrieerzeugnissen kommen zu Vorzugszöllen nach England herein, Kanada gewährt hingegen Erzeugnissen aus britischen Kolonien Vorzugsbehandlung.
Stockung in den österreichisch⸗rumänischen Wirtschaftsverhandlungen.
Wien, 25. Februar. In den österreichisch⸗rumänischen Wirt⸗ schaftsverhandlungen, die bereits einmal ergebnislos in Wien ab— gebrochen und unläugst in Bukarest wieder aufgenommen wurden, ist abermals eine Stockung eingetreten. Die österreichische Dele⸗ gation fährt zunächst nach Wien zurück. Die Meinungsverschieden⸗ heit geht vor allem auf die Forderung Rumäniens zurück, die umfangreichen Petroleumbezüge Oesterreichs mit freien Debisen zu bezahlen. Auf österreichischer Seite ist man anscheinend bereit, falls die rumänische Regierung ihren unnachgiebigen Standpunkt ih ändert, statt des rumänischen, amerikanisches Oel einzu⸗ ühren.
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Berlin, 25. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des J handels für 190 Kilo frei Haus Groß-Berlin) Bohnen, weiße, mittel 39,00 bis 42,00 „, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 45,90 bis 49,00 A6, Linsen, kleine, käferfrei 50,90 bis Ha, 00 M6, Linsen, mittel, käferfrei 5490 bis 58,00 S6, Linsen, große, käferfrei 58, 00 bis 70, 90 (t, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 M, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 50, hh bis 53, 00 S, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,50 bis 64, 509 A6, do. III 58,00 bis. 59,09 b, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener⸗Reis, glasiert 30, 70 bis 32,50 6, Italiener⸗-Reis, unglasiert 30 20 bis 32,00 M (bei Bahn⸗ oder Auto⸗ fracht Zuschlag 1,50 bis 1,80 Mi), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 „S, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 S6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,90 S0, Gerstengrütze 31.1 bis 3590 , Hajerflocken 40,0 bis 11900 6. Hafer grütze, gesottene 44,090 bis 45,00 M, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 S, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 Mb, Weizenmehl, Tyve 8i2 (Vollmehl) 3295 bis 384,95 M6, Weizenmehl, Type 507 (neu) 38,30 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 M, Kartoffelmehl —— bis — — M , Zucker, Melis , . (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38.00 bis 3850 4, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 Sς, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 4590 bis 4700 Ss, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 322,90 bis 368,900 S½, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 S6, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 412,90 bis 436,00 AM, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432 09 bis 558,00 S6, Kakao, stark entölt 138,00 bis — — Me , Kakao, leicht entölt bis — 6, Tee, chines. 810,900 bis 830, 00 , Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 S6, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis. 346,00 6, Pflaumen 4050 in Kisten 122,00 bis 126,00 (6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese z Kisten 56,00 bis 59, 00 t, Korinthen choice Amalias 50,09 bis 52,00 „, Mandeln, süße, handgewählte, Kisten — bis == , Mandeln, bittere, handgewählte, F Kisten — bis — — M6, Kunsthonig in 3 kg- Packungen Jö, C0 bis 71,060 „6, Bratenschmalz in Tierces — — bis — 46 Bratenschmalz in Kübeln — — bis — — 46, Berliner Rohschmalz — — bis — — A 6, Speck, inl., ger, — — bis —— M6, Markenbutter in Tonnen 290,90 bis 292,90 „M6 Marlenbutter gepackt 294900 bis 296,00 6, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,99 6, feine Molkereibutter gepackt 288,90 bis 290,00 „M, Molkereibutter in Tonnen 276,090 bis 278,00 gô6, Molkereibutter gepackt 280,090 bis 282,00 S, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 MS, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,90. 6, Allgäuer Stangen 20 0,0 96,900 bis 100,090 (6, Tilsiter Käse, vollfett — — bis — — At, echter Gouda 40 0so 172,90 bis 184,90 M, echter Edamer 40 90 172,00 bis 184,00 6, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis — — MMM, Allgäuer Romatour 20 o 120,00 bis —— „A. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 25. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,80 G., 25, 960 B, Auszahlung Berlin werkehrsfrei) 211,94 G., 212,718 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 8h G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 388. 80 G. 28092 B., Zürich 120,30 G., 120,73 B., New York 5,2745 G.,, 5,2955 B., Paris 24,55 G., 24,65 B., Brüssel? 88,96 G., 89, 3 B, Stockholm 133,90 G. 133,51 B, Kopenhagen 115,10 G., 1165,56 B., Oslo 129,60 G.,
. Wien, 25. Februar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ lurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.! Amsterdam 295, 19, Berlin 216,59, Brüssel 90,8, Budapest — —, Bukarest —— Kopen⸗ hagen 117,46, London 26,32. Madrid —— Mailand 28 15 (Mittel- kurs), New York 538,39, Oslo 132,25, Paris 25,92, Prag 18, 811, Sofia —— Stockholm 135 72, Warschau 190,61, Zürich 122,76, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,58.
Prag, 25. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15, 743, Berlin 11554. Zürich. öh h6, Sölo Jo 23, Kopenhagen 366 London 140, 0, Madrid ——, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 133,80, Stockholm 725,25, Wien 530,00, Polnische Noten 544,25, Belgrad 66,077, Danzig 546,90, Warschau 544,50.
Bu dape st, 25. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengöl. Wien 80,454, Berlin 156,20, Zürich 77,65, Belgrad . 96!
London, 26. Februar. (D. N. B.) New York 488,93, Paris 105,19, Imsterdam S92*/, Brüssel 29,023, Italien g2 gb, BVerlin 12, i5z, Schweiz 21, 453, Spanien 72, 00 nom., Lissabon 1109, Kopen⸗ hagen 2261, Wien 26, 15, Istanbul 614,06, Warschau Zö, 87, Buenos Aires Import 16,12, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 25. Februar. (D. N. B.) ( Schlußkurse, amtlich. Deutschland — — London 106,13 New York 21,504, Belgien . Spanien — —, Italien 113,15, Schweiz 490,50, Kopenhagen —— Solland 1177,50, Oslo — — Stockholm 54250, Prag Jö, 00, Rumänien —— Wien — — Belgrad — — Argentinien — — Warschau — —.
Paris, 25. Februar. (D. N. B.) 1IAnfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland ——, Bukarest —— Prag . Wien Amerifa 21,504, England 105,123, Belgien 362! / Holland 1177,50, Italien —— Schweiz 4900 js, Spanien — —, Kopen⸗ hagen —, Oslo — — Stockholm 542,50, Belgrad — —, Argentinien ——, Warschau — —.
Am sterdam, 25. Februar. (D. N. B.) IAmtlich.! Berlin
ö. London 8.923, New York 1821, Paris 8, 477. Brüssel 30 775, Schweiz 41, 66. Italien —‚—— Madrid —. Oslo 44, 874, Kopenhagen 39,874, Stockholm 46,05, Prag 637,50. ö Zürich, 26. Februar, (D. N. B.) 11,40 Uhr.] Paris 20, 39], London 21,433, Nem York 438,50. Brüssel 73,873, Mailand 23, 10, Madrid — —, Berlin 176,25, Wien: Noten 78,50, Auszahlung 81, 715, Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 25. Februar. (D. N. B.) London New York 159. 26s, Berlin 184,15, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, . , u 36 . Amsterdam 251,40. Stockholm
5,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15 Wien — — Warschau 87, 15. . . ̃
Stockholm, 25. Februar, (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160, 00, Paris 18,50, Brüssel 67,60, Schweiz. Plätze 91,00, Amsterdam 217,50, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97, 66, Wasphington db 0, Helsingfors 8, 60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,50, Warschau Jö, 50.
Os lo, 325. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164, 15, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 224,00, Zürich 93, 75, Helsingfors 8, 90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen—⸗ . 89,25, Rom 22, 00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau
0.
Moskau, 19. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar 5, 065, 1 engl. Pfund 24,B 13, 100 Reichsmark 202,86. . ;
London, 25. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20h /3, Silber fein prompt 211/13, Silber auf Lieferung . 201i, Silber auf Lieferung fein 216 /g, Gold 142/23.
22,40,
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 25. Februar. (D. N. B.) 5 09 Mexik. äußere Gold 8, 25, 44 0⸗ Irregation —— 590 Tamaul. S. 1 abg. — — Holo Tehuantepec abg. 459, Aschaffenburger Buntpapier = Buderus 117, 75, Cement Heidelberg 159,25, Dtsch. Gold u. Silber 261.00, Dtsch,. Linoleum 170,00, Eßlinger Masch. 108,50, Felten u. Guill. 1375, , Ph. Holzmann — — Gebr. Junghans 127,00, Lahmeyer . Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke 5 Voigt u. Häffner — —, Westeregeln — — Zellstoff Wald—
Hamburg, 25. Februar. (D. N. B.) Schlußkurse.! Dresdner Bank 10600, Vereinsbank 124.00, n Gg Hamburg⸗ Anierila Paketf. I7,25, Hamburg-Südamerika 44,90, Nordd. Llohd 17,25, Alsen Zement 179,00, Dynamit Nobel 90,00 B., Guano 119,00 B., Harburger Gummi 158,00, Holsten⸗Brauerei 107,00 B. Neu Guinea — —, Otavi 27,25.
Wien, 25. Februar. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen. 0so Konversionsanleihe 1934s59 102,50, 6 a n, m. * Prior. IX G68, 00, Donau⸗Save⸗Adria Obl. I8, 40, Türkenlose — —, Oesterr. Kreditanstalt. Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbank — — ,, 32, 60, Dynamit Nobel 540,90, Scheide⸗ mandel A.-G. —— A. E. G. Union nom. 109 Schill. Lit. A k Brown-⸗-Boveri-Werke 47,00, Siemens-⸗Schuckert 184,00, Brüxer Kohlen — — Alpine Montan 68.65, Felten u. Guillegume 178,ů 5, Krupp A.-G., Berndorf 144,25, Prager Eisen — —, Rima⸗ Murany 125,5, Skodawerke — —, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 236,15, Leykam Josefsthal 71,50, Steyrermühl 109,00.
Am sterd am, 265. Februar. (D. N. B.) 7 oο. Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) — — 51 G Deutsche Reichsanl. 1965 Hhoung) 21,75, 6g os Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 25350, 7ö/so Bremen 1535 — — 6060 Preuß. Obl. 1952 — — 70½0 Dresden Obl. 1945 — — 70; Deutsche Rentenbank Obl. 1959 — — 7 o Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1959 — — T70so Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — —, zo /o Pr. Zentr.⸗Bod.-Krd. Pfdbr, 1960 = *. Too Sächs. Bodenkr. Psdbr. i 9563 — — Amster⸗ damsche Bank 164,50, Deutsche Reichsbank — — 5o /o Arbed 1951 — — 5H Mυί: Arbed Obl. —— 70ο A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1918 — — 70/o R. Bosch Toll. Obl. 1951 — * 80/0 Cont. Eaoutsch. Obi. i590 — —, Too Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57, 25, 70oso Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 — —, 6 0 ο Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1934 — — 60½0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 — — 60 J. G. Farben Obl. 1945 — — 70/ Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — — 70 Rhein.⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 — — J7 0 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——. 70 so Rhein. ⸗Westf. E.⸗Obl. H jähr. Noten — —, 70so Siemens⸗Halske Obl. 1935 —— 60 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Sbl. I935 —= — , 70 Verein. Stahlwerke Sbl. 1951 — 6g ou. Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 — — J. G. Farben Zert. v. Aktien 43, 15, 7 Go Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 — —, G oe Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,75. Kreuger u. Toll Windst. O — 6 ίσ– Siemens u. Halske Obl. 19359 — — Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Kölner Emission) — —
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 26. Februar. (D. N. B.) Merinos waren fester
auf Basis eines Preises von 37 für C64 er Kette, Kreuzzuchten
waren unverändert. Garne zeigten bei besserer Nachfrage eine stetige
130, 12 B.
100 kg.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im
Ruhrredier: Am 265. Februar 1937: Gestellt 26 543 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierun Vereini ö s
ł ztk ö g der Vereinigung für deutsch Eleltrolttupfernoliz steslte sich laut Berliner ae n 7 1. . am 26. Februar auf 90,00 M6 (am 25. Februar auf 89, 00 A6) für
,, Reinnickel, 98 — 99 0 Antimon⸗Regulus .. Feinsilber
Notie
rungen
vom 26. Februar 1937.
Lieferung und Bezahlung):
.
Originalhüttengluminium, 98 bis 99 o/ in Blöcken
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte
14 RM für 100 kg . 148
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren
os 0 1.30
n.
1
fein.
In Berlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexandrien und Ker; Argentinien (Buenos Atresz .. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . ... Brasilien (Rio de
l ägypt. Pfd 1ẽ1Pap.⸗Pes. 100 Belga
Janeiro)...
Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England Condon). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). . Iran (Teheran) ... Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand). Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Niga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ , Vorwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal Eissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) r. Schweig (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) 3... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Monte vid.) Verein. Staaten von
Bulgarien (Sofia) . 10 Canada (Montreal). I kanad. Doll
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden
Uengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M 100 Fres.
100 Drachm
100 Gulden 100 RRials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 1600 Tg
100 Litas 100 Kronen
100 Schilling
100 Zloty 100 Eseudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen
U türk. Pfund 100 Pengö 1H6Goldpeso
Amerika (New Vork)
1Dollar
Geld
12,46 0, 744
41,90
o, 151 3 037 2188
57.36
1764
1216
793 . 11,57 . 136.21
1513 5446
13,09 0, 709 5,694
418, 35
41,94
61, 12
48,95
4704 11 6015 1513
6270
56, 73 17.43 8 856 1,978 1,3783 2488
26. Februar
Brief
12,49
0, 748
41,98 o, 153
3,053 2 54,40 47,14 12, 19
68,07 5,38 11,59 2, 357 136,49 15, 17 54,50 13 41 0,711 5,706 18,45 42,02 61,24 49,05
Geld
12,165 o, 44
41,91
0, 151 3,047 2, 488 54,32 47,04 12, 165 67,93 553 . 2, 353 136,21 5163 54,42 13,09 0, 709 5,694 48,35
4194 oi, I 18,965
47.0 1165 1513 6272 564 17,48 8, 556 1978 1,379
2, 488
25. Februar
Brief 12,495 0, 748 41,979 0, 153 3, 053 2, 492 54,42 47, 14 12, 195 68,07 5, 38 11,595
257 2, 357
136,49
49,05 47,14 0 1817 62, 84 56,86
17,52
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns. .... 20 Franes⸗Stücken. Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. . Argentinische . . .. Belgische . . . ... Brasilianische Bulgarische . Canadische .. Dänische ... Danziger ... Englische: große ... 1 u. darunter Estnische 2 Finnische ...... Französische . .... Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .... Lettländische .. ... gttau che. Norwegische ..... Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. ,,,, Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei .. Schwedische .. ... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter ,,,
Haltung.
Ungarische ......
Notiz 16 1 Stück
1Dollar 1Dollar 1Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
L kanad. Doll
100 Kronen 100 Gulden ULengl. Pfund L engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 chilling 100 IJloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen U türk. Pfund 100 Pengö
Geld
20,38
16, 16 141585
245 245 57 it
4176 0132
2, 15
26. Fe
bruar Brief 20,46 16,27 4255
2,47 2,47 0,736 41592 O, 152
2,7 JI 36 4725 12176 17175
5.36 1156
136. 1 13,13
5. 41,86 61.26
4910 17.25
62.79 56. 50 56. 36
Geld
2038
16,16 4,185
245 245 6716 4176 0.152
2, 4h 54,16 47,05 12,14 12, 14
b, 32 11,525 135,88 13,07 5,68
41, 70 60 98
18.90 47605
62,55 56,59 56,59
8, 80 1,84
—
25. Februar
Brie
20,46
16,22 4,205
2,47 2,47 0,736 41,92 0, 152
2, 47 b4, 38 47,23 12,18 12, 18
5,36 11,565
136,42 13,1
14 6