1937 / 50 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Stralauer Straße durch das Amtsblatt für den Landes⸗ polizeibezirk Berlin Nr. 13 S. 35, ausgegeben am 15. Februar 1nd S durft, sondern Austausch freier Leistungen zur gegenseiti V der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 9. ̃ gegenseitigen

29. . 2 Verleihung k reicherung ist der Sinn des Welthandels. Es muß Pertraue a e

; . ö ; artner durch da Lasernenbauten in der Gemarkung Kreckow durch das Zwang des Hungers aneinandergekettet sind. Unerträglich ab er als unmöglich erschienen. Die XT-⸗Faser, auf der letzten Amtsblatt der Regierung in Stettin Nr. 6 S. 35, aus- wird das Verhältnis der Abhängigkeit, wenn es auch noch ein ziger, Herbstmesse zum ersten Male gezeigt, kehrt jetzt in

Hitlers die großartigsten Friedensangebote an die Weltwirtsch eingeschlossen sind. . icht gegenseitige Abhängigkeit zur Deckung der nackten N

at werden. Die Fortschritte, die im Laufe des Jahres in der andiung der synthetischen Fasern und mit ihrer maschinellen beitung gemacht worden sind, treten hier deutlich zutgge. synthetischen Fasern haben durchweg ganz neue Eigenschasten ien, die ihre Vollwertigkeit ohne weiteres erkennen lassen. modischer Beziehung gewähren sie der Druckstofftechnik testen Spielraum, indem heute Effekte erzielt werden, die

Textilmaschinen vorführen. Der Besucher der diesmaligen Leip⸗ ziger Textil- und Bekleidungsmesse erhält auf ihr ein vollkommen abgerundetes Bild von dem Werdegang der deutschen Textilfasern und von der hervorragenden Leistungskraft der deutschen Textilindustrie.

Preußen.

Bekanntmachung. Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗ samml. S. 357) sind bekanntgemacht: 1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 23. Dezember 1936 über die Genehmigung zur Neu⸗

Berliner Börse am 2. März.

Aktien eher freundlicher. Umschuldung minus 20 Pfg. Wieder waren es zu einem großen Teil nur Mindestschlüsse, die bei der Feststellung der ersten Kurse als Grundlage dienten. Das Publikum steht nach wie vor völlig abseits, und nur in ein⸗ zelnen Werten gelangen noch Aufträge aus der Industrie zur Durchführung. Allerdings überwogen heute Kursbesserungen, die

Kauflust in Leipzig.

Nachdem am Sonntagnachmittag die nur für einen Tag nach

NSDAP., Bernhard Köhler, hielt anläßlich der Kund⸗ gebung der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP., die, wie alljährlich, auch in diesem Jahre während der Leipziger Frühjahrsmesse mit dem Thema „Wille zum Welthandel“ ver⸗ anstaltet worden ist, eine bedeutungsvolle Rede, in der er u. a. ausführte:

hohen Stand gewerblicher Erzeugung gekennzeichnet ist, hat sich das Bild der wirtschaftlichen Lage innerhalb des letzten Jahres entscheidend geändert. die Last unbeweglicher Vorräte, über Absatzmangel und Arbeits⸗ losigkeit in den Broduktionsgebieten geklagt, so laufen heute aus allen Himmelsrichtungen Meldungen ein, dem besagen. Dabei ist bezeichnend, daß diese zum Teil stürmische Aufwärtsentwicklung bisher Welthandel selbst Einfluß genommen hat; jedenfalls ist die Steige⸗ rung der nationalen Erzeugung in den neuaufgeblühten Volks⸗ . wesentlich höher als die Steigerung ihres Außen⸗ andels. verfochtenen These und seit der Machtergreifung durchgefü Praxis, daß das erste Ziel wirtschaftspolitischer Führung die innere Gesundheit der nationalen Wirtschaft sein muß, und daß erst von gesunden Volkswirtschaften aus wieder ein blühender und seinen Teilnehmern nützlicher Welthandel entstehen kann. dürfen annehmen, daß mit der politischen und seelischen Ueber⸗ windung des Weltkrieges auch die wirtschaftliche nunmehr möglich geworden ist. nungen zu hegen, und wenn wir uns über die verbrecherische Entschlossenheit zerstörender Kräfte ebenso klar sind, wie über die sachlichen Schwierigkeiten, die noch zu überwinden sind, sehen wir doch deutliche Zeugnisse wachsender wirtschaftlicher Einsicht und echter Gesundung, an die zielbewußter Wille zum neuen Aufbau anknüpfen kann.

vom Welthandel und eine Nichtachtung des Wertes weltwirtschaft⸗ licher Beziehungen ist, wies der Vortragende darauf hin, daß man von internationalem Wirtschaftsfrieden nicht sprechen kann, wenn gleichzeitig ein internationaler Währungskrieg tobt. Er diesem Zusammenhang die Stabilität der eigenen Währung die ihren Charakter als autonome Leistungswährung auch nicht ändern werde, wenn eines Tages Verrechnung und., Spitzenaus—⸗ leich 35 einen allgemein anerbannten Goldpreis wieder möglich ein sollte, en,, n,. nicht zugemutet werden kann, mit Verlusten zu arbeiten.

fassung der Satzung der Landschaftlichen Bank der Pro⸗ vinz Schleswig⸗Holstein durch Sonderbeilage zum Amtsblatt der Regierung in Schleswig Nr. 4, aus⸗ gegeben am 23. Januar 1937

der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 5. Januar 1937 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an das Deutsche Reich (Wehrmachtfiskus) für Kafernenbauten in der Gemarkung Kreckow durch das Amtsblatt der Regierung in Stettin Nr. 4 S. 19, aus⸗ gegeben am 23. Januar 1937

der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 6. Januar 1937 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die Bergwitzer Braunkohlenwerke, A. G. in Bergwitz, zur Erweiterung des Kohlenfeldes der Grube „Roberts Hoffnung“ in der Gemarkung Pietzschkau, Ge⸗ meinde Reuden, durch das Amtsblatt der Regierung ö Merseburg Nr. 3 S. 15, ausgegeben am 16. Januar

37

der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom J. Januar 1937 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die Landgemeinde Landskron zum Neubau eines Schulgehöfts einschließlich eines Sportplatzes durch das Amtsblatt der Regierung in Königsberg (Pr.) Nr. 4 S. 13, ausgegeben am 23. Januar 1937

; . . . 86 . K neuesten Erfindungen im Seekabelwesen

Januar 7 über die Genehmigung eines Nach⸗ . e . e,. ;

trags zu den Verordnungen, betreffend das Ritter⸗ n , wesent ich hoher ist schaftliche Kreditinstitut des Fürstentums Lüneburg, k ; durch das Amtsblatt der Regierung in Lüneburg Nr. 5 S. 15, ausgegeben am 30. Januar 1937;

der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom

19. Januar 1937 über die Verleihung des Enteignungs⸗ ermo ;

rechts an das Deutsche Reich Wehrmachtfiskus) für Telegramme gleich in Druckschrift wiedergegeben werden; das zeit⸗

Reichszwecke in der Gene lun Soest durch das Amts⸗ . Uebersetzen der früher benutzten Kabelschrift fällt also e

blatt der Regierung in Arnsberg Nr. 5 S. 11, aus⸗ gegeben am 30. Januar 1937

der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 25. Januar 1937 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die Stadt Kassel für:

gegeben am 6. Februar 1937.

Nichtamtliches.

Verkehrswesen.

10 Jahre unmittelbare Kabelverbindung Deutsch land Nordamerika.

schaft (DATD) au Deutschland Nordamerika zurückblicken.

netz an die Gegner abgetreten werden, von weittragender Bedeutung, als die DAT sich

Nordamerika herzustellen.

wurde am 4. März 1927 t Azoren findet es automatischen Anschluß an ein

DAT (der Western Union Telegraph Co. und der gramme auf. das Netz der Reichspost über.

Kriege über die Azoren 1 New Yor zusammen. Eine wesentlich mittlung wurde weiterhin durch Apparaturen * (.

ein direkter Austausch der k Emden und New York ohne jedes Umtelegraphieren erreicht. . . Mit der Auslegung und Inbetriebnahme dieses wichtigen Kabels wurde der seit langer Zeit ö Wunsch der deutschen und amerikanischen Handelskreise erfüllt, wieder wie vor dem a) die Anlage eines Aufmarsch⸗ und Sportgeländes Kriege eine unmittelbare Kabelverbindung zwischen Deutschland in dem Gebiete zwischen der General⸗Scheffer⸗ und den Vereinigten Stagten von Nordamerika zur , zu Straße, der Giesenallee und der Kassel⸗Wald⸗ haben. Zugleich leistete damit die DAT einen bedeutsamen Bei⸗ / 69 zu dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerrissenen Welt⸗

kappeler Bahn; 5 P) die Herstellung einer Straße zur Umgehung des hanbelsbeziehungen Deutschlandt.

Am 4. März kann die Deutsch⸗Atlantische Telegraphengesell⸗ ö das 10 jährige Bestehen ihrer Kabelverbindung

Nach dem Weltkriege mußte das inn, deutsche Kabel⸗ o war es denn eine Tat

dazu entschloß, wieder an den Ausbau des deutschen Seekabelnetzes heranzutreten und eine unmittelbare Kabelverbindung zwischen Deutschland und Das nach den neuesten Exrrungen⸗ schaften der Technik hergestellte Kabel Emden Azoren eierlich dem Betrieb übergeben. Auf den leichartiges Kabel Azoren New York, das von den Anschlußgesellschaften der ommereial Table Co) gemeinsam betrieben wird. In Emden gehen die Tele⸗ Unter Ausnutzung der wurde erreicht, daß die als die der das neue Kabel eine beträchtlich größere erkehrsmenge zu bewältigen 63 als die beiden vor dem führenden Kabel der DAT

e Verbesseyung in der Verkehrsüber⸗ die Verwendung neuzeitlichster hann, die es ermöglichen, daß die ankommenden

ort. Durch die automatische Uebertragung auf den Azoren wird

Ortsteils Kassel⸗Niederzwehren im Zuge der Reichsstraße Nr. 3;

c) die Herstellung einer Verbindungsstraße zwischen der Reichsstraße Nr. 3 (Frankfurter Straße) und der Reichsstraße Nr. 83 (Nürnberger Straße)

durch das Amtsblatt der Regierung in Kassel Nr. 6 S O9 ausaogohon uam 6 Tohrugr 1937:

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. Mittwoch, den 3. März. Staatsoper: Carmen. Musikal. Leitung: Blech. Beginn:

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waltungsgebäudes und für Straßenbauzwecte in der Foönbbie von Per Schibengelt. Ocegtnn.

Wille zum Welthandel.

Rede Bernhard Köhlers auf der Leipziger Kundgebung der Kommiffion für Wirtschaftspolitit

der NSDAP.

lität der Währungs- und aller sonstigen Wirtschaftsverhältnisse in Deutschland weniger angenehm ift, dann haben wir, so fuhr Bernhard Köhler fort, die Billigung dieser Kreise gern preis⸗ gegeben gegen die Ueberzeugung, daß es heute keine Volkswirt⸗ chaft gibt, in der angelegte Gelder so sicher sind wie in der deut⸗ chen. Die gesamte Entwicklung zeigt nicht einen einzigen Ge⸗ ahrenpunkt drohender Rückschläge, solange es gelingt, unseren esten Willen zur Erhaltung des Friedens zu verwirklichen Die Erkenntnis scheint allgemein geworden zu fim daß das Wesent⸗ siche einer nationalen Wirtschaftspolitik nicht die einzelnen Mani⸗ pulationen der Zinssätze, des Kreditvolumens oder des Arbeits⸗ wertes im Verhältnis zum Goldpreis sind, sondern daß die Siche⸗ rung des nationalen Arbeitseinsatzes nur der von der politischen Führung eines Volkes tatkräftig verwirklichte Entschluß sein kann, die Arbeit selbst unablässig einzusetzen. Unter dieser Bedingung erst gewinnen die mehr oder weniger kunstvollen Operationen auf dem Gebiete der Märkte, der Finanzen, des Kredits usw. einen pvaktischen Wert, während sie in einer nur wenig zurückliegenden Zeit die Hauptsache zu sein schienen. Auf die Rüstungsfrage ein⸗ Jehend betonte der Redner, daß wir Deutsche unsere Rüstung nicht aus Verlegenheit aufgenommen haben, weil wir sonst für unsere deutschen Arbeiter nichts zu tun gehabt hätten, sondern wir hatten nur deshalb vor allen ande ven Aufgaben diejenige der Wehrhaft⸗ machung zu bewältigen, weil ohne diesen Schutz unserer politischen Freiheit auch jede andere Lebensäußerung des deutschen Volkes unmöglich gewesen wäre. Unbeschadet der Aufgabe, unsere Rüstung so zu gestalten und so zu erhalten, daß sie den unbedingten Schutz unserer Freiheit und unserer Ehre gewährt, sind wir um jeden Mann froh. den wir nicht für die Bewaffnung, sondern für die Bereicherung und Verschönerung unseres Vaterlandes arbeiten lassen können. Sicherlich bewegen auch ähnliche Gedanken das englische Volk und die Art, in der es sein Rüstungsprogramm an⸗ gekündigt hat, läßt dies deutlich genug erkennen. Im übrigen sst die Rüstung eines freien Volkes seine ureigenste Angelegenheit, in die ihm niemand hineinzureden hat. Wir würden durchaus an der Entwicklung eines neuen blühenden Welthandels ver⸗ zweifeln müssen, wenn wir nicht überzeugt wären, daß die natür⸗ lichen Kräfte der Völker vor allem gesunde und in sich gefestigte ven Velkswirtschaften heworzubringen vermögen. Für die Teilnahme ob in an einem echten, allen Mitwirkenden nützlichen Welthandel wor, kommen jedenfalls nur Völker in Betracht, die in dieser Weise ihre Volkswirtschaft in Ordnung gebracht haben. Dies ist ja auch ein Gedanke der dem Vierjahresplan des Führers wesentlich mit zugrunde liegt. Genau wie wir das größte Interesse an der Kaufkraft unserer Handelspartner haben, sollten diese auch auf das äußerste an dem Wachstum unserer Kaufkraft intevessiert sein. Man begreife doch einmal, daß in der Wirtschaftspolitik Adolf

Der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der

„Nahezu in allen Ländern, deren Wirtschaft durch einen Wurde noch vor wenigen Monaten über

die das Gegenteil von

nur unvollkommen auch auf den

Für uns bedeutet dies eine Bestätigung der seit , rten

Wir

Wenn wir uns auch hüten, rosige Zukunftshoff⸗

Nach Feststellung der Tatsgche, daß die nationalsozialistische tschaftspolitik in keiner Hinsicht eine Politik der Abschließung

wobei es für uns selbswerständlich ist, daß auch den

Wenn dem gewerbsmäßigen Börsenspieler die Stabi⸗

seitig ist. Ebenso gefährlich wie die Theorie der naturgefetzlichh möglichen Fertigwaren wieder. Die neueste Faser der Abhängigkeit ist auch die Theorie eines begrenzten Marktes, a G. Farbenindustrie aber ist die XT⸗-h⸗Faser, die wasser⸗ dem für den ettbewerb neuer Leistungen kein Platz sei. Die ] oßend ist, also nicht wie Wolle Feuchtigkeit aufsaugt, ein . der Volkswirtschaften hat bisher bewiesen, daß die En ig, der gerade für Herrenanzüge anerkannt werden wird. eckung und Nutzbarmachung neuer Möglichkeiten der Versorgun Weitere Neuheiten sind die Euprama⸗8k-Faser, die sich stets Bereicherung, aber nicht Verarmung der Völker bedeut) jell für Trikotagen eignet und meist reinverarbeitet wird, und Es ist wohl nicht einmal notwendig, aufzuzählen, daß wir Den cela Fasern, die einen starken Kräuselungscharakter haben, schen keineswegs die einzigen sind, die die Erzeugung synthetisch der Tierwolle sehr ähnlich, sind. Sehr hübsche und neue Stoffe in großem Umfange e ng haben. Für Deutss amuster sieht man in Vistramuselinen, die ausgezeichnete land besteht jedenfalls der Umstand, daß diejenigen Stoffe, M nahme finden. In der Floxschau interessieren Hexxenstoffe wir im eigenen Lande gewinnen wollen, uns bisher noch nicht Herrenkleider, die aus 59 z bis 100 6 aus der Floxfaser genügende Maße gelicfert worden sind und ung auch nicht so g] esellt find. Das gleiche Verhältnis findet man guch bei liefert werden können, wie wir es für die Lebenshöhe unseres gans wichen und Damenbekleidung an. Nen und für die Ausfuhr Volkes brauchen. Die natürliche Außenhandelsgrundlage ein immt. sind bedruckte Schals und Damenkleiderstoffe aus Volkes ist nicht sein Mangel an lebensnotwendigen und unen nzstoff⸗Transparentsamten. Bemberg hat als Konkurrenz zu behrlichen Gütern, sondern der Ueberschuß seinet Leistung un einseiden gn Kreppstrumpf. der, in Ausland viel getragen Kunstfertigkeit, mit dem es in Austausch und. Wettbewerb d, einen Bemberg Kreppstrumpf herausgebracht, der ein anderen Leistungen und Fertigkeiten treten kann. Hier um hhiges deutsches Erzeugnis darstellt und sehr elegant ist. nirgends anders liegen die großen Möglichkeiten künftigen Wel Das Messeangebot in Handarbeitsgarnen ist sehr groß. Man handels. Es ist nicht notwendig, diese Entwicklung gewaltsa ht nene Effekte und Vorlagen, auch in Teppichen und Möbel zu beschleunigen, es ist auch gar nicht zu befürchten, daß dies g sen, in Stepp⸗ und Daunendecken ist einge reichhaltige Wahl . Die aus dem letzten halben Fahrhundert übliche Reisshanden, wie überhaupt in allen jenen Artikeln, die der Raum⸗ er Welthandelsstoffe, der mineralischen, tiepischen und pflan stattung dienen. In der Herrenbekleidungsindustrie über⸗ lichen Produkte aus günstigen Erzelizungsgebieten braucht nil zen. Arheils. und Verufsanzüge. Jahlenmmaßig stärker als verringert zu werden und wird es kaum. Sie wird aber in zie sind die Aussteller in Ferligkleiduing für Damen und nehmendem Maße ergänzt durch technische Leistungen der hande dchen, Regenmänteln und. Wetterbelleidung. Daß Leinen⸗ treibenden Völker und erst so das Programm und den Sinn ein d Baumwollwaren im Rahmen der Messe gut vertzeten sind, von allen Völkern zu begrüßenden Velthandels erfüllen: gege] selbstverständlich, Ueberall aber begegnet man der Einstellung seitig den Wohlstand und den Lebensstandard zu ergänzen und f die deutschen Fasern und die Fabritate, die der schärfsten bereichern. - ; üfung standhalten.

Kein Volk soll glauben, dem Keistungswettstreit entgehen un Das textile Kunstgewerbe stellt hauptsächlich, im Grassi⸗ ihn durch künstliche Monopole ausschalten zu können, ohne schlig ztil⸗Museum aus und verdient mit seinen. Schöpfungen die lich die eigene Tüchtigkeit und den eigenen Wohlstand preis smerksamteit aller Messebesucher. Wer sich aber, für die geben. Wrrd der Verfüich dazu gemacht, so wird bald der Zwahschinclle Herstellung und Bearbeitung von Zellwallen und wirksam, nicht mehr mit der Leistung, sondern mit niedrig instseiden interessiert, kann dies auf der Textilmaschinenschau Löhnen zu konkurrieren. Eine sogen. Weltwirtschaft auf solche Falle 8 des Ausstellungsgeländes tun, wo rund 860 Aussteller Grundsätzen aber muß der Verarmung, der Völkerfeindschaft un dem Klassenkampf Vorschub leisten woraus sich auch de Interesse der internationalen Zerstörer an der Aufrechterhaltun— des Glaubens an eine solche Weltwirtschaft erklärt. Wir fürchte jedenfalls den Wettbewerb nicht. Wir suchen ihn und empfinde es als einen Teil unseres Rechts zu freier Leistung, mit de besten und tüchtigsten Völkern anzutreten. Weist nicht das ne Leben in fast allen Volkswirtschaften der Welt gebieterisch dara hin, daß hier auch die eigentlichen Möglichkeiten liegen, in Zeite dringenden Arbeitsbedarfs bei starker Anspannung der nationalt Arbeit und der Volkswirtschaft, sich die Unterstützung befreundet Völker zu sichern und die eigene Arbeitsleistung durch Einfih von Arbeitsmöglichkeiten in Gestalt von Maschinen zu ergänzen eigen sich hier nicht auch neue Formen des Kapitalverkehrs zw

Devisenbe w

Beschränkung des Handels mit ausländischen Arbitrage wertpapieren.

Durch Runderlaß der Devisenstelle Nr. 265/37 D. St. Ue St. m 27. Februar 1937, betr. IV 2, Handel mit ausländischen mer , ,, ö. neue nn ö

genen Wolfern, dert ich nich? gegen die Verantwortung' M iölge, die ausländischen h itragewertpaziere pratti n Regierungen richtet, è . rns fegen dient? Wenn u eichen Erwerbs- und Verfügungsbeschränkungen unterworfen knmnblichen Sorgen! müssen denn aber die verantwortlich lardzn, wie die zeinen ausländischen Wertpapiere. Genehmi⸗ Lerter der Völker und die Inhaber der Produktionsstätten fingen zum Erwerb und zur Veräußerung der von der Bekannt⸗

e n nen haben, wenn'sie daran denken, daß es nur a ichung betroffenen, Wertpapiere ollen grundsätzßĩich ver gt den Willen der Völker ünd ihrer Führer ankommt, um immFsiden, Unherührt bleiben jedoch die in früheren Runderlassen Yfrbert nnd damst anch immer die? Kaufkratt ur Refriedigm ir. 1/36 D. St / Ue. St. und Nr. 153/36 D. St/ Ue. Et.) getroffenen 12 an ff *, Pie Bi 8 ordnungen über die Verwertung ausländischer Arbitragewert⸗ , n é wpiere durch Auswanderer. .

He benöti st schiene Geschäfte über ausländische Arbitragewertpapiere, die bis m 27. Februar 1937 einschließlich verbindlich abgeschlossen aren, können ohne Genehmigung durch Lieferung der ent⸗ rechenden Stücke erfüllt werden.

Neuer Runderlaß für die Verrechnung

. 1 7 . 6anen Di nnen

„vacben ja dererts den Belbeis gesanet, dh ür vei Aussau groß Arbeitsmöglichkeiten in der Ausfuhr die Versorgung des eigen Volkes eintreten konnte, ja mußte. Dasselbe gilt doch, richt Politik vorausgesetzt, auch für den Markt der Rohstoffe: Es in keiner Hinsicht zu befürchten, daß hierfür Abnehmer fehl wenn nur die Märkte durch Schaffung von Verbrauchern, d. e durch richtigen Einsatz der nationalen Arbeit, entwickelt werde mit Polen.

Wirtschäftliche Selbstbestimmung ist das unabdingbare Hohe Durch einen neuen Nunderlaß Nr. 2337. D. St; s. 12/37 recht eines freien Volles. Nicht die Politik anständiger Völsse St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung stört die Wirtschaft, aber das judische Geschäft stört auständ hm 27. Februgr 1937 betr. Verrechnungsabkommen, Nebenkosten, Politik, und die jüdische Politik stört die Geschäfte anständigseredelungsverkehr und private Verrechnungsgeschäfte mit Polen Völker. Daher auch die wütende Propaganda gegen uns und Ind Danzig werden unter Aufhebung des Runderlasses Nr. 93 / 86 Vorwurf, wir wünschten uns aus der Gemeinschaft der Völker St. 35136 Ue. St. die darin getroffenen Bestimmungen neu isolieren. Wir kommen nicht als Hilfsbedürftige. Wir kommsfaßt und ergänzt. Unter die Bestimmungen des bis zum 28. Fe⸗ auf den Weltmarkt als Kaufleute, die sich ihres eigenen und d Wertes ihrer Waren bewußt sind und die entweder als Gleis berechtigte mit anderen Geschäfte machen oder gar nicht. In besondere unsere angelsächsischen Freunde bitten wir, ihren Lan leuten zu sagen: Wir kommen auch nicht als arme Verwandte,! am Tisch des wohlhabenden Vetters mitspeisen oder einen bequem Posten in seinem Geschäft besetzen wollen. Wir sind durchaus ni für die Rolle des armen Vetters geschaffen und gedenken, unse eigene Firma zu haben. Wir haben auch nicht die Absicht, unseren ,,, n ,,, e n zu macht zumal wir üherzeugt sind, daß auständige Völler letzten Endes asfant zun 28. 2. 1957 zeigt bei Goldbeständ und Devisen Leine ne gleichen Gründsätze des Rechtes und der Ehre verfolgen; . kern el, gegenüber . Vorwoche. . Gold⸗

Wir bieten unseren Geschäftsfreunden eine erhebliche Chanssestand, betrug zu Ende der Bexichtswoche 2717.57 Mill. sfrs. Unsere deutsche Wirtschaft befindet sich auf dem Wege zu gesicherl genüber 271754 Will. ffrg, in der Vorwoche, der Drbisen, Wohlstand, zu hoher Lebenshaltung und zur Entwicklung gesteiger tand 23, Mill. sffrs. gegeniiber 23351 Mill. ffts. Die Pechsel Bedürfnisse, Wir ind entschlossen, uns aller der Vorteile zu Ter Darlehnskasse sind mit 172 Mill, sfrs, unverändert, während dienen, die der Welthandel uns zu bieten vermag. Nun suchen ombardvörschüsse sich von 463 auf ze, Mill. srs, erhöhten, die Leute, die bereit sind, uns verstehen, mit uns zu verdienen. Nas Inlandsportefeuille ging um 9.99 Mill. frs, auf 12,6 (a1 85 sind zutiefst überzeugt, daß wir unsere Gegenleistung nur im sfré Mill. ffrs. in der worn eh zurück. Der ehe r erl. Wettbewerb anbieten könen. Wir haben keine Angst vor diessondz ist unverändert. Der Notenumlguf nahm um 5655 Mill, Wettbewerb und verlangen nur daß wir als Gleichberechtigte 6 ü 375,6 Will. ffrs zu. Von den, Girognthaben wird, oh ihn eintreten können. Wir glauben nicht an einen Welthandel, Mill. ffrs. abgezogen, so daß diese auf 1 411,15 (1480,85) Mill. sfrs. aus Zwang und Not und Hunger, entsteht. Wir glauben aber, hrückgingen,. i und Giroguthaben waren am 28. 2. einen Welthandel, der von dem kräftigen Willen arbeitsfreudi jn Ne,45 (97, 6) 35 durch Gold gedeckt.

Völker getragen wird. Je mehr stolje Völker sich mit uns ; diesem Glauben vereinigen, um so näher werden wir auch ei wirklichen Gemeinschaft der Völker sein.“

Die Leipziger Textil und Vekleidungsmesse.

Terxtitmeßhaus bis auf den letzten Platz bele

Die Leipziger Textil⸗ und Bekleidungsmesse zeigt dies! eine größere Äufmachung. Mit der Erweiterung der A stellungsfläche auf 6306 am sind auch neue Aussteller, nament aus der Strickwaren⸗, Damenkleider., Morgenrock, und Strum warenbranche, hinzugekommen. Auch von, den Adefa-Lieferan . mehr Firmen als sonst erschienen. Die Gesamtzahl der teller auf der Textil⸗ und Betleidungsmesse beträgt 486 ge Ig3 im Vorjahre. Mehr als zwei Drittel sind im Textilmeßh am Königsplatz untergebracht. Alle Geschosse sind bis auf letzten Platz belegt. Neben den vielen Einzelständen sieht die bekannten Kollektivschauen aus Greiz, Gera und Apo ferner die Sonderausstellungen der sächsischen Gardinenindus und die großen Ausstellungen der tonangebenden deutschen der Kunstseiden⸗ und Fellwollindustrie. War es auf der Frühjahrsmesse die Zellwolle als Grü faser, die das lebhafte Interesse aller Fachleute fand, so sin biesmal überwiegend die Fabrikate, die aus Kunstseide und wolle hergestellt und auf der Messe in allen möglichen Variati⸗

rere,

Ausweis der Schweizerijchen Nationalbank. Bern, 1. März. Der Ausweis der Schweizerischen National⸗

Finanzminister Wigforß über die schwedische Währungspolitik. Keine Loslösung der Krone vom Pfund.

Stockholm, 1. März. Durch die Erklärung, die der schwedische Finanzminister Wigforß am 28. Februar gegenüber einem Vertreter des hiesigen Telegrammbüros abgab, daß keine Aende⸗ kung der schwedischen Währungspolitik in bezug auf den Pfund⸗ urs geplant sei e die seit einigen Tagen in der schwedischen Presse lebhaft gefü rte Erörterung Über die schwedische Währungs⸗ politik bis auf weiteres ihr Ende gefunden. Verschiedentlich wur⸗ den nämlich in den letzten Tagen, besonders in der Rechtspresse, Stimmen laut, die in Anbetracht der Steigerung der Groß⸗— handelspreise in England eine Erschütterung des Pfundwertes be⸗ ürchteten und darum eine Loslösung der n , Krone vom uglischen Pfundkurs als gegeben und empsehlenswert betrachteten. Man vertrat die Auffassung, daß sich Schweden durch eine Sen⸗ kung des Pfundkurses bzw. eine ,,, des Kronenwertes gegenüber ausländischen Valuten von der Erhöhung der rn. handelspreise für ausländische, insbesondere englische Rohstoffe reimachen könnte. Die Meinungen waren jedoch in bezug hierauf n führenden Finanzkreisen geteilt. Demgegenüber erklärte der Finanzminister uz a.: Das Fest⸗ halten an der w, zum Pfund in den letzten vier ahren war eines der Mittel zur Herbeiführung einer Erhöhung

Leipzig reisende Einzelhandelskundschaft aus dem mitteldeutschen Gebiete und aus Berlin mit ihren sogenannten Provinzkäufen die Abschlußtätigkeit eingeleitet hatte, setzte am Montagmorgen das große Geschäft mit ausgesprochener Kauflust vielversprechend ein. In den Branchen Edelmetalle und Schmuckwaren, Leder- und Kofferwaren, Haus- und Küchengeräte, Eisen⸗ und Stahlwaren, Glas und Keramik, Spielzeug, Textilien u. a. ist dieser breitere Aufmarsch der Nachfrager nicht unerwartet gekommen. Um so erfreulicher aber ist es, daß auch aus Zweigen, die in der letzten Zeit etwas schwächer lagen, wie Sport-Artikel, kosmetische Er⸗ zeugnisse, Nahrungs- und Genußmittel, Musikinstrumente, Bücher und Bilder u. a., gleich gute Meldungen über Kaufwillen und Be⸗ ginn der Abschlußtätigkeit eingelaufen sind. Die starke Stellung, die sich Kunsthandwerk und Kunstgewerbe als Messezweige in den letzten Jahren erobert haben, kam gestern und heute in einem un⸗ gemein lebendigen Interesse für diese Sparten besonders deutlich zum Ausdruck. Die Kojen waren gefüllt von geschäftlichen Be⸗ suchern, und zwar sowohl von Inländern als auch von Aus⸗ ländern, letztere allerdings, wie für den Messe-Montag üblich, noch nicht kaufend, sondern erst sondierend. Es gab kaum eine Nationalität, die heute an den Ständen nicht vertreten gewesen wäre. In einigen wichtigen Zweigen ist auf Ausstellerseite Zurück⸗ haltung bei Hereinnahme von Aufträgen und bei der Zuteilung von Beständen sowie Neigung zur Aushandlung längerer Liefer⸗ fristen beobachtet worden. Die Maschinenhersteller betonen nach⸗ drücklich, daß sie die gegenwärtig geltenden Lieferfristen ohne wei⸗ teres einhalten können. Auf der Technischen Messe kam es bereits heute zu Auslandsabschlüssen in Röhren, Wandbekleidungen und Platten aus Preßstoff.

irt s ch aftung.

bruar 1939 verlängerten deutsch⸗polnischen Veyrechnungsabkom⸗ mens fallen in erster Linie Zahlungen . die . aus dem Gebiet der Republik Polen und der Freien Stadt Danzig nach .

Bezüglich der außerhalb des Verrechnungsabkommens zu ahlenden Nebenkosten wird bestimmt, daß die Zahlungen für f gende Nebenkosten auf dem Wege des Verrechnungsabkommens zu leisten sind: Preisnachlässe, Rückvergütungen und Schadens⸗ sahlungen. Außerdem (neu): Provisionen (werden außerhalb der

eihenfolge bevorzugt ausgezahlt), Geschäftsreisen (werden eben⸗ falls bevorzugt ausge 3 atentgebühren und Lizenzen (mit Ausnahme von Filmlizenzen). Soweit die genf eki in das Verrechnungsabkommen einbezogen sind, können sie auch abge⸗ zweigt bzw. verrechnet οιιυον.

Hinsichtlich der Lieferung deutscher Waren nach Polen über Konsignations⸗- und e gn , wird gegenüber der bis⸗ herigen . ergänzend bestimmt, daß, wenn der deutsche r hre ie in Polen entstehenden ein, , Fracht⸗ spesen, Zölle und Zollspesen in Polen auf Gi nelnen oder besonderen Verwendungsgenehmigung oder auch einer einzelnen Erwerbsgenehmigung in . bezahlt, im Gegensatz zu den oben genannten Fällen der polnische Ein führer sodann den ganzen, ihm ö in Rechnung gestellten Betrag bei dem Polnischen errechnungsinstitut in Warschau, P. J. R., früher Polnische Gesellschaft für den Kompenfationshandel (Zahan), einzahlt. Auf Grund der seitens des Lagerhalters vorzulegenden Unterlagen wird der deutsche Ausführer jedoch von dem Polnischen Verrechnungsinstitut P. J. R. den Gegenwert der verauslagten, in Polen entstandenen Nebdenkosten aus den Verkaufserlösen in Bardevisen erhalten.

Wirtschaft des Auslandes.

der einheimischen Großhandelspreise, die die Geldpolitik nach dem aufgestellten Programm zu erstreben hatte— Die Grenzen für eine derartige als wünschenswert betrachtete Erhöhung der Großhan⸗ delspreise konnten nicht anders be,, eee werden als dadurch, daß ir . die Lebenshaltungskosten nicht fühlbar be⸗ einflußte. j

Die Stellungnahme des Finanzministers hat nun eine Klä⸗ rung gebracht und vor allem die Unsicherheit, die all den be⸗ enn und unberufenen Aeußerungen zugrunde lag, vorläufig

eseitigt.

Am Montag gab dann Finanzminister Wigforß der liberalen Morgenzeitung „Dagens Nyheter“ einige erläuternde Erklärungen zu . Stellungnahme zur Valutapolitikt der Regierung. Da⸗ nach seien die bis jetzt kö. oder in nächster garn nf etwa u erwartenden Verschiebungen der Lebensunterhaltungskosten inch, solcher Art, daß fie die Erwägung einer Aenderung des Pfundkurses rechtfertigen würden. Eine Prüfung der Sach⸗ lage lasse vermuten, daß die Preissteigerung strotz allem in einem ruhigeren Takt vor 6 ehen werde, als dies die Verfechter einer Herabsetzung des Pfund 6 erwarten“. In Anbetracht dessen

ntwicklung, die dielleicht weniger ge—⸗ fahrvoll sein kann, als verschiedentlich geglaubt wird, 6 vor⸗ ugreifen“. Der Minister erinnerte dann an die Gründe, die zur , . des Verhältnisses zwischen Pfund und Krone geführt haben, und erklärte weiter, daß ein Aufhalten der Preisbewegung nach oben mit dem seinerzeit aufgestellten Valutaprogramm der Regerung wohl. übereinstimmen würde, daß aber die Befürchtung bestehe, ein wirksamer Eingriff könnte eine allgemein nieder⸗ drückeide Wirkung haben; nach Lage der Dinge seien dazu keine zwingenden Gründe vorhanden, Zum Schluß gab der Minister deutlich zu verstehen, daß sich die Stimmen, die für eine Senkung des Pfundkurses laut wurden, von gewissen spekulativen Gedanken leiten ließen, die indes auf falschen Voraussetzungen beruhten.

„ziehen wir es vor, einer

Keine dänische Anleihe in Schweden.

Kopenhagen, 1. März. Unter Be ugnahme auf eine dänische Preffestimme bezeichnete der dänische Finanzminister das Gerücht, die däuische Regierung habe die lichkeiten für eine dänische , Schweden geprüft, als nicht den Tatsachen , ,. Die ittel zur an nnn der wirtschaftlichen Aufgaben müßten vorzugsweise auf dem heimischen Markt beschafft werden;

roße ausländische Anleihen zum Zwecke des Wareneinkaufs im luslande seien nach seiner Meinung unangebracht.

rund einer allge⸗

auf die im allgemeinen etwas freundlichere Grundtendenz zurück⸗ zuführen sind. Beachtung fand insbesondere die Rede von Ribbentrop über wirtschaftspolitische und koloniale Fragen, ebenso wurde die Köhler⸗Rede und ein Aufsatz Dr. Schachts viel besprochen. Am Montanmarkt begegneten von Steinkohlen⸗ werten Harpener etwas größerem Kaufinteresse (4 13 *), wäh⸗ rend sonst meist leichte Rückgänge überwogen. Laurahütte wurden nach Unterbrechung erstmals wieder notiert, und zwar mit 194 nach 20½. Gesucht waren Braunkohlenwerte, wobei Ilse⸗Genuß⸗ mit 4 2M und Rheinbraun mit 4 29 die Führung

Auch Kaliaktien kamen durchweg höher zur Notiz, so Salz⸗ detfurth um 2m, Aschersleben um 117 und Wintershall um 176 5. Ziemlich ruhig lagen chemische Papiere; Farben setzten mit 1667 um 236 5, niedriger ein, galten später aber 16835. Rütgers befestigten sich um V5. Von Gummi- und Linoleum⸗ aktien wurden Conti⸗Gummi weiter zu steigendem Kurs (4 3 aus dem Markt genommen, während Bt. Linoleum bei einem schwer unterzubringenden Anfangsangebot von nur 6000 RM 26 . hergaben. Von Eelektrowerten stiegen Licht-Kraft um 1, Gesfürel um à. und AEG um ** an. Schließlich sind von Autowerten noch Daimler mit 4 M * zu erwähnen, wobei auf das gute Ausstellungsgeschäft verwiesen wird. Von Maschinen⸗ bauwerten erhöhten sich Schubert K Salzer um 1, von Metall⸗ werten Metallgesellschaft um 1 und von Papier- und Zellstoff⸗ aktien Waldhof um 13.

Im Börsenverlauf änderte sich im wesentlichen nichts. Im all⸗ gemeinen blieb die Tendenz weiter freundlich, da die Kaufneigung ür einige Spezialpapiere anhielt. Zu diesen zählten in erster Linie Harpener, die auf Grund der günstigen Kohlenmarktlage nochmals 135 gewannen. Auch Rheinstahl waren gefragt. Au⸗ haltendes Kgufinteresse zeigte fich ferner für Conti⸗ Gummi.

Gegen Börsenschluß konnten sich für verschiedene Werte gegen⸗ über den Verlaufskursen noch leichte Besserungen durchsetzen. U. a. gewannen Favben ½ Y, Reichsbank zogen bis auf 189 an.

; Am Rentenmarkt kam die Reichsaltbesitzanleihe zunächst * * höher mit 12095 an, während die Umschuldungsanleihe halbamt⸗ lich 20 Pfg. niedriger mit bewertet wurde.

Der Kassarentenmarkt blieb weiter auf einen ruhigen Ton gestimmt. Veränderungen von Belang waren kaum festzustellen. Stadtanleihen konnten bei verhältnismäßig begrenztem Geschäft vereinzelt bis , 95 anziehen. Allerdings sah man auf diesem Marktgebiet auch vielfach Strichnotizen. Für landschaftl. Gold⸗ pfandbriefe war die Stimmung eher freundlich. Am Markt der Provinzanleihen erlitten Wer Niederschlesien nach Pause einen Verlust von 5 75. 26er Brandenburg befestigten sich dagegen um

V 25.

Sonst zogen noch 8. Emscher Genossenschaft um ** und Kasseler Bezirksverband um ü R an. Für Länderanleihen war ein freundlicher Unterton ebenfalls unverkennbar, obgleich die Kursschwankungen gering blieben. Etwas mehr rückläufig waren Baye rn⸗Serien von 33, die 39 RM einbüßten.

Reichsanleihen konnten sich behaupten, nur Young (- M) bröckelten etwas ab. 39er Postschätze waren um 20 Pfg. ermäßigt. Industrieobligationen mußten sich, soweit Veränderungen festzu⸗ stellen waren, überwiegend Abschläge gefallen lassen. So verloren Daimler R, Aschinger und Harpener 6 2. Befestigt waren dagegen Farben⸗Bonds (4 *) und Krupp (4 *) In Auslands⸗ renten kam wieder ziemlich viel Angebot heraus, das von der Reichsbank zu ungefähr letzten Kursen aufgenommen wurde.

Der Privatdiskont wurde bei 3 * belassen.

Am Geldmarkt ermäßigten sich die Sätze für Blankotagesgeld auf 21-3 35.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieben Pfund und Dollar mit 12,175 bzw. 2,49 unverändert, der Gulden ging auf 136,34 (136,9) und der Schweizer Franken auf 56,79 (56. 80 zurück.

Handwerksstatistik auf betriebswirt chaftlicher Grundlage.

Eine neue Veröffentlichung des Statistischen Reichsamts.

Seit einer Reihe von Jahren führt das Statistische Reichsamt Betriebsuntersuchungen in den verschiedensten Gewerbezweigen durch, deren neueste Ergebnisse soeben für das Handwerk in Nr. 34 der Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs unter dem Titel „Betriebsstruktur, Besteuerung und Kostengestaltung im Handwerk. Eine Sammlung von Richtzahlen“ veröffentlicht wer⸗ den (Verlag für Sozialpolitik. Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, Berlin SW 68). Die darin verarbeiteten Unterlagen stammen von 6009 Berichterstattern aus 35 verschiedenen Hand⸗ werkszweigen. Wie in den früheren Veröffentlichungen auf diesem Gebiet wird zunächst das Vermögen und das Kapital in den ver⸗ , g, n Handwerkszweigen und Betriebsgrößen untersucht. Da⸗ urch gewinnt man interessante Einblicke in die Handwerkswirt= schaft. Man erkennt, wie hoch z. B. die Lagervorräte in den ein elnen Handwerkszweigen find und welchen Umfang die Außen⸗ tände im Handwerk haben. Die Angaben über die Zusammen⸗ etzung des Vermögens und Kapitals sind vor allem auch kredit⸗ wirtschaftlich von Bedeutung. Der Umsatz wird nicht nur wie in den eg ich Veröffentlichungen im Verhältnis zum Gesamtkapi⸗ tal und zu der Zahl der im Betrieb tätigen Personen betrachtet, . zum ersten Male wird auch gezeigt, welchen Anteil der

msatz von nicht selbsthergestellten oder bearbeiteten Waren (der Handelsumsatz ) am Gesamtumsatz der Handwerksbetriebe hat. Auch die Untersuchung der Betriebsausgaben ist weiter ausgedehnt worden. Sie war bisher auf die Posten beschränkt, die steuerlich unmittelbar von Interesse sind. In der neuen Einzelschrift wer⸗ den auch Angaben über den Waren⸗ und Materialeinkauf und sein Verhältnis zum Umsatz gemacht. Eine Aufgliederung der Zahl der im Betrieb tätigen Personen vermittelt weitere Einblicke in die Struktur der , . Sie gibt u. a. über die Be⸗ deutung der mithelfenden Familienangehörigen und über die Lehr⸗ lingshaltung Aufschluß. Angaben über den Gewinn runden das Bild von der wirtschaftlichen und sozialen Lage des Handwerks, das die Einzelschrift bietet, weiter ab.

WBerwaltungsratssitzung der Internationalen Handelskammer in Paris.

Paris, 1. März. Am 5. März findet in Paris eine Ver- waltungsratssitzung der Internationalen Handelskammer statt. Wirtschaftssachverständige werden ura. folgende Fragen behandeln: Die finanzielle Wiedergesundung Argentiniens und den allmäh⸗ lichen Abbau der Devisenkontrolle, die Aufwärtsbewegung der Preife für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Rohstoffe in Argentinien, der südamerikanische Ausfuhrkredit, der wirtschaftliche Wiederaufbau auf dem afrikanischen Kontinent und in Australien.

Außerdem wird der Verwaltungsrat der Internationalen Handelskammer Berichte über eine Reihe von Fachuntersuchungen entgegennehmen, die im Hinblick auf den vom 28. Juni bis 3. Juli in Berlin stattfindenden Kongreß der Internationalen Handelskammer aufgestellt werden.