1937 / 53 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 5. März 1937. S. 4

Die Bautätigkeit im Deutschen Reich im Jahre 1936.

Ueber die Bautätigkeit im ganzen Reich liegen nunmehr vor⸗ läufige Ergebnisse für das Jahr 1936 auf Grund der monatlichen Meldungen vor, die jedoch wie das Statistische Reichsamt in seinem Bericht im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ her⸗ vorhebt nur als Mindestzahlen zu werten sein dürften.

Im Jahre 1936 wurden danach insgesamt 376 900 Bauerlaub⸗ nisse ür Wohnungen einschließlich Umbauten erteilt. Im Verhält⸗ nis zur Bevölkerung war die Zahl der Bauerlaubnisse am größten in den Gemeinden mit 100065 bis 50 (900 Einwohnern und am geringsten in den ganz kleinen Gemeinden. Im ganzen Reich wurden im Jahre 1936 nach den monatlichen Angaben rund 294 606 Wohnungen fertiggestellt gegen 263 800 im Jahre 1935. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürften jedoch die endgültigen Festftellungen ein höheres Ergebnis für 1936 bringen.

Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist gegenüber dem Vorjahr vor allem in den Großstädten gestiegen. Auch die Ge— meinden mit 50 000 bis 100000 Einwohnern und dann die mit 10 600 bis 50 000 Einwohnern hatten eine beträchtliche Zunahme zu verzeichnen. In den kleinen Gemeinden, zumal in den ganz kleinen, liegt dagegen das vorläufige Ergebnis für 1936 unter dem endgültigen des Vorjahres; hier dürften jedoch die Angaben beson⸗ ders unvollständig sein. Im Verhältnis zur Bevölkerung wurden n den, Gemeinden mit 10900 bis 50 0090 Einwohnern und in den Großstädten die höchste Zahl von Wohnungen fertiggestellt, in den Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern die bei weitem ge⸗ ringste Zahl.

Unter Verwendung öffentlicher Mittel entstanden durch Neu⸗ ban und Umbau in Wohngebäuden rund 116200 Wohnungen oder 96 aller dem Wohnungsmarkt zugeführten Wohnungen. Die hohe Zahl der 1936 mit öffentlicher Unterstützung errichteten Woh⸗ nungen ist jedoch lediglich darauf zurückzuführen, daß die öffentliche Hand ihre Unterstützungen im Einzelfall verringert und damit auf eine größere Zahl von Wohnungsbauten verteilt hat. Die ge— samte Zunahme der Wohnbautätigkeit im Jahre 19536 beruht auf der Bereitstellung umfangreicherer privater Mittel.

An Nichtwohngebäuden wurden rund 98 500 mit einem Ge— samtumfang von 926 Mill. Kubikmetern zum Bau genehmigt, davon fast zwei Drittel der Gebäude mit rund 43 9556 des umbauten Raumes in den Geineinden mit weniger als 2060 Einwohnern. Fertig⸗ gestellt wurden rund 57 160 Gebäude in einer Größe von zu⸗ sammen sö,1 Mill. Kubikmetern (im Vorjahr 56,8 Mill. Kubik⸗ meter). Auch diese Zahlen sind als Mindestzahlen zu werten.

Der Seidenbau in Deutschland. Textiltechnische Tagung auf der Leipziger Messe.

Im Rahmen einer Textiltechnischen Tagung, die die Ar— beitsgemeinschaft Deutscher Textilingenieure in Gemeinschaft mit dem Meßamt veranstaltete, sprach Tr. Max Cretschmar von der staatlich anerkannten Versuchs- und Forschungsanstalt für Seidenbau in Celle in einem Filmvortrag über „Seidenbau in Teutschland“ Er ging davon aus, daß fast der gesamte deutsche Bedarf an Seide, die nicht etwa nur zu Kleiderftoffen, sondern vor allem für eine ganze Reihe von technischen Zwecken Millionen— beträge an Devisen 1935 z. B. 29 Mill. Re erfordere. Für die Wirtschaftsfreiheit Deutschlands sei es also von großer Be⸗ deutung, wenn wenigstens ein ins Gewicht fallender Anteil des Nedarfs an Seide aus bodenständiger Erzeugung gedeckt werden nne, Die Frage, ob Seidenbau bei uns überhaupt erfolgreich betrieben werden könne, sei zunächst vom biologischen Standpunkt As unbedenklich zu bejahen. Gefördert werden könne der deutsche Seidenbau vor allem durch Mithilfe der Gemeinden, indem diese an, Dämmen, Umzäunungen und sonst wirtschaftlich nicht ge— nutzten Plätzen Maulbeeren anpflanzen und das Laub an Seiden— bauern abgeben,. Nachdem unter anderen Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Gestaltung der Seidenraupenzucht den Seiden— bauern durch eine Regierungsverordnung eine vom Weltmarkt— preis der Kokons völlig unabhängige auskömmliche Bezahlung ihrer Kokonsernten sichergestellt worden sei, dürfe man wohl zu⸗ versichtlich annehmen, daß die Erzeugung auch des Rohstoffs Seide in immer steigendem Maße auf deutschem Boden sicher— gestellt werden wird. Im übrigen wurden auf der Tagung technische Fachfragen behandelt.

Wertvolle Neuerung auf dem Gebiete des Schiffs antriebs.

Eine bahnbrechende Verbesserung auf dem Gebiete des Dampf—

antriebes von Schiffen ist jetzt von der Deutschen Schiffs- und Maschinenbau A.-G., Werk A.-G. „Weser“, Bremen, entwickelt worden, Es handelt sich um die Verbindung der bekannten Bauer— Wach⸗-Abdampfturbine, welche bereits in beinahe 500 Schiffen der Handelsflotte der wichtigsten Kulturländer eingebaut wurde, mit einer Hochdruck-Heißdampf-Kolbenmaschine. Die Erzeugung und Ueberhitzung hochgespannten Dampfes erfolgt in neuartigen Kesseln eines sehr betriebssicheren Systems, welches gemeinsam von der Deschimag, Werk A.-G. „Weser“, und der Wagner-Hochdruck— Dampfturbinen A—-G.'„, Hamburg, herausgebracht worden ist. Dampfmaschinengnlagen für Schiffe dieses neuen Systems sollen einen über 865 bis 40 , geringeren Brennstosfverbrauch gegenüber den besten und modernsten Kolbenmaschinenanlagen des bisherigen Systems ohne Abdampfturbine erfordern, den bisher besten An⸗ lagen mit Abdampfturbine soll das neue System um etwa 15 bis 20 9 überlegen sein. Die, genannten Ziffern basieren auf langen und sorgfältig durchgeführten Versuchsreihen auf dem Werk der A—-G. „Weser“ mit einer Versuchsanlage von 1100 Pferdestärken⸗-Leistung, welche in den kommenden Wochen einer großen Anzahl von Interessenten der Schiffahrt und der Werftindustrie vorgeführt werden soll. Das neue Maschinensystem dürfte sich in der Schiffahrt rasch einführen, um so mehr, als gerade heute eine weitgehende Ersparnis von Brennmaterial durch neue inländische Erfindungen ein Gebot der Stunde ist.

Die Wechselproteste im Jahre 1936.

Nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts in „Wirt— schaft. und Statistik“ sind im Jahre 1936 insgesamt rund 631 400 Wechsel mit einem Gesamtbetrag von rund 81 Mill. RM zu Protest gegangen. Der Durchschnittsbetrag je Protestwechsel betrug für das Reich insgesamt 128 R;. Die Gliederung der Wechselproteste nach der Größe des protestierten Betrages ist von Jahr zu Jahr, ebenso wie in den einzelnen Monaten, nür geringen Schwankungen unter— worsen. Fast ein Drittel der protestierten Wechsel entfiel auf die Zräößenllasse von 5g RM bis 160 RM und fast ein Viertel auf die Größenklasse von 100 RM bis 200 RM. Den größten Anteil am Gesamtbetrag haben die Größenklassen von 200 RM bis 500 RM mit mehr als einem Viertel und von 100 RM bis 260 RM mit fast einem Fünftel aufzuweisen.

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Fast 1000 Aktiengesellschaften auf Grund des Umwandlungsgesetzes aufgelöst.

Dem Aktiengesetz vom 30. Januar 1937 ist durch vier Jahre nationalsozialistischer Wirtschaftsführung, die von der Machtergrei⸗ fung bis zum Erlaß des Gesetzes vergangen sind, der Boden bereitet worden. Das neue Aktienrecht gelangt zur Anwendung für einen seit dem 30. Januar 1933 stark bereinigten Aktiengesellschaftsbestand. Damals gab es noch 9581 Aktiengesellschaften; bei Erlaß des Gesetzes war dieser Bestand auf 7065 Aktiengesellschaften zusammen⸗ geschmolzen. Wie das Statistische Reichsamt in „Wirtschaft und Statistik“ ausführt, werden durch die Bestimmungen des neuen Aktienrechts, daß in Zukunft das Aktienkapital mindestens 100 000 Reichsmark betragen muß, von den Ende 1936 vorhandenen Aktien⸗ gesellschaften noch 1445 betroffen; Ende 1932 hatten dagegen noch 2473 Aktiengesellschaften ein Kapital von unter 100 000 RM.

Zum großen Teil war wohl für viele Gesellschaften die Aussicht auf eine Neuregelung des Aktienrechts ausschlaggebend, sich in den letzten Jahren aufzulösen. Eine neue Auflösungswelle bahnte sich vor allem aber im Jahre 1934 nach Erlaß der Gesetze über die Um⸗ wandlung von Kapitalgesellschaften vom 5. Juli 1934 und über die Auflösung und Löschung von Gesellschaften und Genossenschaften vom 9g. Oktober 1934 an. Auf Grund des Umwandlungsgesetzes sind bis zum Erlaß des neuen Aktiengesetzes 995 Aktiengesellschaften auf⸗ gelöst worden. In den Jahren 19535 und 1936 wurde etwa die Hälfte aller Auflösungen auf Grund des Umwandlungsgesetzes durchgeführt. Die Verlängerung des Umwandlungsgesetzes über das Jahresende 1936 hinaus hat eine neue Umwandlungswelle ein⸗ geleitet; von den 210 Auflösungen im Januar 1957 entfallen 169 auf Umwandlungen. Seit Erlaß des Gesetzes wurden umge⸗ wandelt 292 Aktiengesellschaften in Einzelfirmen, 150 in offene Han⸗ delsgesellschaften, 311 in Kommanditgesellschaften und 44 in Ge⸗ sellschaften bürgerlichen Rechts. Die Uebertragung des Vermögens auf den Hauptaktionär nach den Bestimmungen des Umwandlungs⸗ gesetzes führte bei 121 Aktiengesellschaften zur Verschmelzung mit einer anderen Aktiengesellschaft, bei 6ꝰ zur Verschmelzung mit einer G. m. b. H. und bei 15 zur Verstaatlichung.

Demgegenüber sind die Auswirkungen des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von Kapitalgesellschaften nicht so groß. Vom Erlaß des Gesetzes bis Ende Januar 1957 wurden 197 Aktien- gesellschaften nach den Bestimmungen des Gesetzes aufgelöst oder gelöscht. Man muß jedoch berücksichtigen, daß es sich bei den nach 5 2 des Gesetzes gelöschten Gesellschaften um eine zusätzliche Be—⸗ reinigung der Handelsregister handelt; außer den 150 Löschungen auf Grund des Gesetzes vom 9. Oktober 1934 sind seit Oktober 1534 noch ungefähr ebenso viele Aktiengesellschaften nach den schon früher geltenden Bestimmungen aus der freiwilligen Gerichtsbarkeit von Amts wegen gelöscht worden.

Wirtschaft des Auslandes.

Aus weise ausländischer Notenbanken.

Paris, 4. März. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 26. Februar 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 (unverändert), Auslandsguthaben 15 (Zun. I), Devisen in Report (Abn. und Bun. Wechsel und Schatzscheine 10 299 (Zun. 1031), davon: diskontierte inl. Handelswechsel S630, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 14, zu⸗ sammen S644 (3un. 1026), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 3860, im Ausland gekaufte börsenfählge Wechsel 1295, zu⸗ sammen 1655 (Zun. 5), Lombarddarlehen 3594 (Zun. 1), Bonds der Autonomen Amortisationsktasse 5640 (unverändert, Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12 272, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 Iö0b, zusammen 19772 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 37062 (Zun. 1682). täglich fällige Verbindlichkeiten 17701 (Abn. 527), davon: Tresorguthaben 461 (Abn. 283), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1854 (Abn. 3), Privatguthaben 15278 (Abn. 277), Verschiedene 108 (3Zun. 36), Devisen in Report (Abn, und Zun. —, Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 54,75 o.. (55,36 0,9).

London, 3. März. (D. N. B) Wochenausweis der Bank von England vom 3. März 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 466 9560 (Zun. 5880), hinterlegte Noten 52 710 (Abn. 5880), andere Regierungssicher—⸗ heiten der Emissionsabteilung 186 656 (Zun. 70), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 2320 (Abn. 70), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 19 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 6665 (unverändert), Depositen der Regierung 15 170 (Zun. 2200), andere Depositen: Banken p3 770 (Abn. 6655, Private 7 700 (Abn. 180), Regierungs⸗ sicherheiten S5 0900 (Zun. 50), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 14299 (Abn. 620), Wertpapiere 21 940 (3un. 1670, Gold. und Silberbestand der Bankabteilung S60 TZun. 1905. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 36,52 gegen 39,18 oo, Clearinghouseumsatz 990 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 101 Millionen mehr.

Ausweis der Bg3Z vom 28. Februar 1937.

Basel, 4. März. Der Ausweis der BIZ vom 28. 2. 1937 weist eine Bilanzsumme von 27,71 Mill. ffrs. auf, die um . Mill. sfrs. geringer ist als die des Vormonats (646,28 Mill. sfrs.. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rech— nung haben sich um 14,56 von 149,8 auf 135,18 Mill. sfrs. ver⸗ mindert. Die Einlagen für Rechnung Dritter sind um 1,13 von 470 auf 357 Mill. sfrs. zurückgegangen.

Die Gelder auf Sicht verzeichnen einen Rückgang um 22, 83 von 49,38 auf 26,50 Mill. sfrs. Rediskontierbare Wechfel und Akzepte sind um 8,24 von 246,95 auf 238,71 Mill. sfrs. zurückge⸗ gangen. Die Gelder auf Zeit sind um 1,53 von 25,4 auf 26,94 Mill. sfrs. gestiegen und auch andere Wechsel und Anlagen er⸗ fuhren eine Erhöhung um 6,50 von 253,39 auf 259,79 Mill. ffrs.

Der Handel Südafrikas im Jahre 1936.

Pretoria, 4. März. Die Einfuhr der Südafrikanischen Union hatte im vergangenen Jahre (19836) einen Wert von 80 000900 Pfund Sterling. Das bedeutet gegenüber dem Jahre 1935 eine Zunahme der Einfuhr um 10 000 600 8. Die Ausfuhr stieg um 11 Mill. auf insgesamt 110 900 0009 P. Abnehmer der ÜUnion waren im vergangenen Jahre: England (80 X), Frankreich (2,6 95), Fapan (2,2 ), Deutschland (2, 1 33), Belgien (1,6 33), Amerika U- *). und die Tschechoslowakei (9,1 33). An der Einfuhr der ,, Union war England mit 4557 39.5, Amerika mit 19 *, Deutschland mit 5,4 33, Japan mit 3,8 und Belgien mit 2,6 6 beteiligt.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Ersten Beilage.

Berliner Börse am 5. März.

Aktien im Verlaufe fest. Renten wenig verändert.

Der freundliche Grundton der letzten beiden Tage übert sich, verbunden mit etwas lebhafterem Geschäft, auch auf d heutigen Verkehr in Dividendenwerten. Dig zuversichtliche H tung wird gestützt durch die letzthin veröffentlichten Jahr abschlüsse einiger Gesellschaften; so fand heute die Dividenda erhöhung bei Ver. Dt. Metall von 6 auf 8 35 und die Wiehe aufnahme der Dividendenzahlung bei Brennabor mit 6 3 stärtn Beachtung. Mit Befriedigung vernahm man auch von da Banken, daß der Zeichnungseingang auf die neue Reichsanles recht flott erfolgt, wenn diese Tatsache an sich auch keine besonde⸗ Ueberraschung darstellt. Bevorzugt wurden wieder ein Spezialwerte. Verstärktes Augenmerk richtete sich heute M Rheinmetall-Borsig, bei denen angeblich mit einer Kapitz, erhöhung zu rechnen sei; das Papier wurde 19 9 höher bezahl Von Montanwerten gaben Ver. Stahlwerke nach den gestern e, folgten starken Voreindeckungen der Kulisse zunächst um „3 nach, aber schon in der ersten Viertelstunde war dieser Verhn nicht nur ausgeglichen, vielmehr im Hinblick auf das morgen z erwartende Rechnungswerk in einen Gewinn von v gs verwan delt. Braukohlenwerte verkehrten meist auf Vortagsbasis; ein Ausnahme stellten Bubiag mit 1 und Rheinbraun m 1H 3 dar.

. fester eröffneten Kaliaktien, wobei auch heute wie Wintershall mit einer erneuten Steigerung um etwa 269. d Führung behielten. Am chemischen Markt konnten sich Farben h etwas größerem Bedarf um * 2. auf 16875 erholen, Rütgen glichen den gestern z. T. bereits eingeholten Verlust vollends an, Von Gummiwerten gaben Conti-Gummi in Reaktion auf die krü⸗ tigen Steigerungen 5 Y her. Elektro⸗ und Tarifwerte notierten meist höher, auffällig gebessert waren , Gelsenkirchen m 4 2 75. Eine ungleichmäßige Entwicklung verzeichneten Kabel und Drahtaktien, von denen Vogel⸗Draht bei kleinem Angebot 2) verloren, während Dt. Telefon 1M 76 höher bewertet wurden. M übrigen sind mit auffälligen Veränderungen nur noch Brema Wolle (4 11) und Reichsbankanteile (4 33 2) zu erwähnen.

Gegen 15 Uhr wurde bekannt, daß mit einer Verlängerum der Bestimmungen des Anleihestockgesetzes um weitere drei Jahn zu rechnen ist. Für die Anleihestockbeträge, die auf Grund da geltenden Bestimmungen angesammelt worden sind, bzw. noch ein, gezahlt werden, wird es bei den gegenwärtigen gesetzlichen Be stimmungen verbleiben, nach denen der Anleihestock nach 4 Jahren unter die alsdann gewinnberechtigten Gesellschafter aufgeteilt wer den soll. Diese Ausschüttung wird danach bei den meisten Gesel, schaften, die Beträge an den Anleihestock abgeführt haben, im Lau des nächsten Jahres erfolgen können. Die Ausschüttung soll, so fern es sich nicht um Spitzenbeträge handelt, in den Anleihestücken vorgenommen werden, aus denen der Anleihestock gebildet worden ist. Wenn der den Gesellschaftern zufallende Betrag in Anleihe stücken nicht darstellbar ist, so soll es der Gesellschaft unbenommen, bleiben, den Anleihestock entsprechend zu erhöhen. Auf. Grind der erwähnten Entscheidung setzte lebhafte Nachfrage für die po genannten schweren Werte ein, die in den letzten Jahren größer Beträge im Anleihestock angesammelt haben. So zogen Reichsbank anteile um ea. 9 56, Aceumulatoren um gi, Dortmunder Union um 8 an.

Die Befriedigung, die die Beschlüsse hinsichtlich des Anleihe— stocks an der Börse ausgelöst haben, hatten nicht nur eine Be festigung der unmittelbar betroffenen Werte zur Folge, strahlte vielmehr auch auf den gesamten übrigen Markt aus. Reichsbanl schlossen mit 202, d. h. gyz 7, über den Eröffnungskurs, Rhein— braun, die zuletzt allerdings nicht mehr notiert wurden, waren bei der letzten Verlaufsnotierung 57 5 fester, Acen gewannen 11 35. Zu erwähnen sind noch Niederlaus. Kohle (4 3), Stol⸗ berger Zink (4 2M), Ver. Stahlwerke (4 1 9).

Am Einheitsmarkt blieben deutsche Industrieaktien weiter

hin gesucht. Die Gewinne betrugen bis zu 5 33, während die

vereinzelt sich ergebenden Verluste nicht über 3r½e 95 hinaus gingen. Von Banken lagen Ada (— ½), Dt. Asiaten (— 6 RM und Ueberseebank (— 5 ) im Angebot. Von Hypothekenbanke fielen Westdt. Boden durch eine 4 ige Steigerung auf. Rege Nachfrage bestand weiterhin für Kolonialpapiere, von denen Schantung bei Zuteilung 9 75, Neuguinea 8? und Kameruner 5 2 gewannen. Lediglich Dt. Ostafrika gaben M 9 her.

Am Rentenmarkt gaben Reichsaltbesitz um auf 120½ 3 nach, wobei die Umsätze außergewöhnlich niedrig waren. Die Um— schuldungsanleihe stellte sich heute auf unverändert 91 25.

Am Kassarentenmarkt blieb die Lage bei weiter ruhigem Ge— schäft und freundlicher Grundstimmung ziemlich unberändert, Nennenswerte Kursschwankungen waren auf keinem Marktgebiet festzustellen. Industrieobligationen bröckelten, soweit sich Ver— änderungen ergaben, ab.

Der Privatdiskont wurde bei 3 * belassen.

Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldsätze auf 275 2” herabgesetzt. .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gab der franz, Frane auf 11,565 (11,575) und das Pfund auf 15,16 (12,17 nach Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert. Der holl. Gulden und der Schweizer Franken befestigten sich auf 136,339 (136,38) bzb. 5b. S5 (G6. d3).

Zulassungs⸗ und Prüfungsordnung für Wirt⸗ schaftstreuhänder genehmigt.

Auf dem ersten Deutschen Fachkongreß für das Prüfungs— und Treuhandwesen in Weimar im November 1936 hatte der Reichsgruppenwalter Wirtschaftsrechtler des NS.⸗Rech tswahrer= bundes und Vorsitzende des Instituts der Wirtschaftsprüset Dr. Mönckmeier den Erlaß einer Zulassungs- und Prüfung ordnung für Wirtschaftstreuhänder sowie die Einführung del einheitlichen Berufsbezeichnung „Wirtschaftstreuhänder NSRö. angekündigt. Nachdem nunmehr der Reichsrechtsführer Reicht minister Dr. Frank die vorgeschlagene Zulassungs⸗ und Pri— fungsordnung genehmigt hat, steht die neue Berufsbezeichnunh unter berussständischem Schutz.

Der Erlaß der Zulasfungs⸗ und Prüfungsordnung beruht auf einer Vollmacht des Führers, der dem NS. Mechtswahrerbund die Schaffung eines einheitlich ausgerichteten Wirtschastẽ⸗ treuhänderberufs übertrug. Sie bildet die Grundlage für Durchführung einer Leistungs und Berufsauslese, die für alle im Prüfungs- und Txeuhandwesen hauptberuflich tätigen Berufsangehörigen gilt. Weiterhin ist diese Ordnung als Vor— bereitungsmaßnahme für die in absehbarer Zeit zu erwartende staatliche Regelung des Wirtschaftstreuhänderberufs anzusehen Die Richtlinien der Zulassungs und Prüfungsordnung sind beim Deutschen Rechtsverlag, Berlin, erhältlich.

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(Fortsetzung in der Ersten Beilage.) „/// ///

; Verantwortlich: . für Schriftleitung (1Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigentei und für den Verlag:

ö Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil;.

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. hatt

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags Aktien gesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen K seinschl. Börsenbeilage und zwei Zentkralhandels registe rbeilagen

Erste Beilage

m Deutschen Reichsanzeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger

Girtschaft des Auslandes.

(Fortsetzung.)

Bundesrat Obrecht über die eidgenössische Wirtschaftspolitik.

Bern, 4. März. Im Schweizerischen Nationalrat und ebenso Ctärderat gab Bundesrat Obrecht, der Leiter des Volks— rfschaftsdepartements, Aufschluß über die eidgenössische Wirt⸗ aftspolitit. Im Nationalrat geschah dies bei Behandlung des rrichts über die wirtschaftlichen Maßnahmen gegenüber dem zlaͤnd. Die Schilderungen des Leiters des Volkswirtschafts⸗ zartements über die gegenwärtige Lage des Landes klingen sehr hersichtlich. Er gab auch wiederum das Versprechen ab, daß Regierung bestrebt sei, die Wirtschaft von den „staatlichen ücken“ zu befreien. Nach der Abwertung sei die . einem Maße zurückgekehrt, das die kühnsten Optimisten nicht wartet hätten. Es seien zum großen Teile schweizerische Kapi⸗ lien; aber auch das Ausland habe der Schweiz wieder Vertrauen schenkt. Um die 356 ung dieses Vertrauens müsse die Re⸗ trung besorgt sein. Deshalb habe sie auch die Anregungen ab⸗ schnt, deutsche Guthaben in der Schweiz zu beschlagnahmen, um

mit die schweizerischen Gläubiger der in Deutschland eingefrore⸗ en Guthaben zu befriedigen. ; ö

Mit der Entwicklung in der Fremdenindustrie erklärte sich undesrat. Obrecht. zufrieden. Auch die Aussichten für den mmer seien günstig. Die Wareneinfuhr sei im Januar wert⸗ ößig um 52 „5 gestiegen, mengenmäßig um 125 75. Die Ge⸗ eidehorräte reichten für sechs Monate. In der. Uhreninzustrie

hunte die Ausfuhr rasch ansteigen; bei der n, be⸗ ug die wertmäßige Zunahme im Januar 453 356. Die . 'r Ausfuhrindustrie selen verschieden je nach Branche und A tgebiet. Bezüglich der Arbeitslosigkeit stellte Bundesrat Obrecht ft, daß vor allem die Kurzarbeit zurückgegangen sei; aus ver⸗ hiedenen Branchen kämen bereits Klagen über Mangel an salifizierten Arbeitern. Das Haus nahm den Bericht des jundesrates mit 86: 14 Stimmen an. .

Auf die Klage im Ständerat wegen unrechtmäßiger Verwen⸗ ung stagtlicher Subventionsgelder durch landwirtschaftliche Ver⸗ ände erklärte Bundesrat Obrecht, die Bundesbehörden hätten die uffichtskompetenz und den festen Willen, sich durchzusetzen. Ein eil der Gelder sei schon wieder zurückgezahlt. Es solle mit allen sitteln für bessere Ordnung in der Buchhaltung der Verbände ksorgt werden. Der Ständerat nahm schließlich noch das am . November 1933 in Rom unterzeichnete internationale Ueber⸗ inkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr und über den Eisen⸗ ahnPaket⸗- und Gepäckverkehr an. Es wurde erklärt, daß die eschlossenen Abänderungen und Ergänzungen für die Reisenden nd für den Frachtverkehr durchweg Veyrbesserungen darstellten, hne daß dadurch die Eisenbahn über Gebühr belastet wäre.

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Keine finanziellen Zusicherungen Amerikas

an Frankreich.

Washington, 4. März. Der amerikanische Finanzminister orgenthau nahm am Donnerstag in der Pressekonferenz zu ie dungen Stellung, die in Paris verbreitet wurden und in denen F hieß, er habe dem neuen französischen Botschafter Bonnet die unzweideutige Versicherung“ gegeben, daß Amerika. Frankreich nanziell unterstützen werde. ö Morgenthau erklärte sese Meldungen für völlig falsch.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãärkten. Devisen.

Danzig, 4. März. (D. N. B.) Auszahlung London ö„iß G., 25,86e B, Auszahlung Berlin werkehrsfrei) 211,94 G., ll8 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfreih 99, 8 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 288, 809 G., 289, 92 B., Zürich 120,40 G., A088 B., New York 5,2695 G, 5.2906 B., Paris 2451 G. 65tl B.,, Brüssel 88,86 G., 89,22 B, Stockholm 132,80 G., 3334 B., Kopenhagen 114,90 G. 115,66 B., Oslo 129,40 G., 22 B., Mailand 27,77 G., 27,87 B.

Wien, 4. März. (D. N. B.) (Exmittelte Durchschnittskurse

Privatelegring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 295, 30, Berlin öh, Brüssel So, 7. Budapest Bukarest —— Kopen jagen 117,43, London 26,32, Madrid —, Mailand 28 25 (Mittel- urs), New York 538,20, Oslo 13221, Paris 25,0, Prag 18,814, dia —— Stockholm 135.69, Warschau 100,81, Zürich 122, 96 Hriefl. Zahlung oder Scheck New York 533,39.

Prag, 4. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,734, Berlin kög, Zürich 666,75, Oslo 707, 506, Kopenhagen 628,56, London ib,i6, Madrid ——, Mailand 151, 50, Nein Jork 28, 75, Paris 90, Stockholm 725,25, Wien 530 06, Polnische Noten 5ä6,0d, belgrad 66, o77, Danzig 546, 00, Warschau 544,50.

Budo pe st, 4. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien hlt, Berlin 1836, 20, Zürich 77,65, Belgrad 7, 85.

London, 5. März. (D. N. B.) New York 488,22, Paris

ölt, Amsterbam S916, Brüssel 28,963, Italien 92,74, Berlin

ls, Schweiz 21.404, Spanien 74, 00 nom., Lissabon 1106/1, Kopen⸗ nagen 22,40, Wien 26,15, Istanbul 614400, Warschau 25, 82 Fuenos Aires Import 16,12, Rio de Janeiro 412,00.

Faris, 4. März. (D. N. B) Ji0,;55 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 865,00, London 165,143, New York 21,51, Belgien ibeeß, Spanien Italien 115,20, Schweiz 491,25, Kopen⸗ agen —, Holland 1178,00, Oslo —, Stockholm —, Prag do0. Rumänien —— . Wien Belgrad Argentinien Warschau —. Reb aris, 4. März. (D. N. B) 110,35 Uhr, Freiverkehr.) herlin 864, 06, England 105, 133. New York 21,504, Belgien 362,265, Spanien Italien 113,10, Schweiz 490,25, Kopenhagen Faäer, olland Oslo —, Stockholm —— , Prag umänien ——, Wien Belgrad , Argentinien —, Warschau —.

Am sterd am, 4. März. (D. N. B.) (Amtlich. Berlin . London 8, ꝗzoss. New Jork 182556, Paris 8, 483. Brüssel born, Schweiz 41,7. Italien Madrid —— Sslo 44. 87, nohenhagen 35,85, Stockholm 46,02j, Prag 637,50.

Easdürich, 5. März. (D. N. B) Jit,d40 Uhr.] Paris 20, 35, hudson 21,406 New York 438,509, Brüssel 73,85. Mailand 23, 06, Ebrid . Berlin 116,56, Wien: Noten To 40, Auszahlung 0M, Istanbul 345, G0.

Kopenhagen, 4. März. (D. N. B.) London 22,40, New ort 159, 50, Kemi 83 * Paris 21,45, Antwerpen ., 30, . 104,900, Rom 24d, 3506, Amsterdam 251,65. Stockholm . ö, Oslo ite, 70, Helsingfors 9,97, Prag 16, io, Wien —— arschau 87,35.

Berlin, Freitag, den 5. März

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2 .

**.

Stockholm, 4. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160, , Paris 16,50, Brüssel 67.50, Schweiz. Plätze Si, do) Amsterdam 217,15, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,60. Washington 398,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,75, Warschau 75, 75.

Oslo, 4. März. (D. N. B) London 19,90, Berlin 184315. Paris 19,15, New Hörk 409, 00, Amsterdam 224,25, Zürich 93, 75, Helsingfors 8, 99, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ , 89, 256, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,25, Warschau

Mos kau, 26. Februar. (D. N. B. 1 Dollar 5, 057, 1 engl. Pfund 24,713, 100 Reichsmark 203,09.

London, 4. März. (D. N. B.) Silber Barren , 211g, Silber fein prompt 221s / i, Silber auf Lieferung Barren 21,06, Silber auf Lieferung fein 22uf,s, Gold 14214.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 4. März. (D. N. B.) Reichs⸗Altbesitz⸗ anleihe 120,50, Aschaffenburger Buntpapier 84,365, Buderus Eisen 119,00, Cement Heidelberg 160,50, Deutsche Gold u. Silber 262,00, Deutsche Linoleum 175,00, Eßlinger Maschinen 108,00, Felten u. Guill. 138,25, Ph. Holzmann 145,900, Gebr. Junghans 126, 15, Lahmeyer 125,15. Mainkraftwerke ——, Rütgerswerke hof . u. Häffner ——, Westeregeln 136,50, Zellstoff Wald⸗ o 50.

Hamburg, 4. März. (D. N. B.) I Schlußkurse.! Dresdner Bank 105, 90 G., Vereinsbank 124, 00, Lübeck⸗Büchen 90, 00, Hamburg- Amerika Paketf. 17,00, Hamburg⸗Südamerika 42, 00, Nordd. Lloyd 17,25, Alsen Zement 180,90 G., Dynamit Nobel 88, 00, Guano 118,50 G., Harburger Gummi 164,00 G., Holsten⸗Brauerei 106,00, Neu Guinea Otavi 337g.

Wien, 4. März. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) 5 oo Konversionsanleihe 193459 101,60, 3 0, Staatseisenb. Ges— Prior. IX Donau⸗Save⸗Adria Obl. 70,50, Türkenlose —, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbank Staatseisenbahnges. 31,35, Dynamit Nobel 558,00, Scheide⸗ mandel A.⸗G. —, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A Brown⸗Boveri⸗Werke 47,900, Siemens⸗Schuckert —, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 64,00, Felten u. Guilleaume —— Krupp A.⸗G., Berndorf 143,00, Prager Eisen ——, Rima⸗ Murany 124,00, Skodawerke —, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 247,75, Leykam Josefsthal 73,00, Steyrermühl 114,25.

Am sterdam, 4. März. (D. N. B.) 7 09 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 24,25. 53 oo Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 24! /s, 6z 0 Bayerische Staats⸗Obl. 1945 19,25, 70oso Bremen 1935 —, 6 Preuß. Obl. 1952 —, 70 Dresden Obl. 1945 Too. Deutsche Rentenbank Obl. 19569 70. Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 70 / Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —, Po /o Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 7o/o Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —, Amster⸗ damsche Bank 163 59. Deutsche Reichsbank 50 / o Arbed 1951 540,0 Aibed Obl. ——, 70/0 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —, 70/0 R. Bosch Doll. Obl. 1951 80; 0 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —, 70 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57* / , 7o/o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —, 60 Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1934 —— 6060 Harp. Bergb.“⸗Obl. m. Opt. 1949 60lo J. G. Farben Obl. 1945 709 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 709 Rhejn.⸗Westf. Bod. Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 7 0,ö Rhein ⸗Elbe Union Obl. m. Op.

Siemens⸗Halske Obl. 1935 6 0n Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 Too Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —, 6h oso Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 —, J. G. Farben Zert. v. Aktien ——,. Jo Rhein⸗Westf. Elektr. Sbl. 1950 G6äosg Eschweiler Bergw. Obl. 1952 24,25, Kreuger u. Toll Windst. Obl. ——, 6 0, Siemens u. Halske Obl. 1959 Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Kölner Emission) —.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 4. März. (D. N. B.) Der Wollmartt lag recht fest. Die . Preise konnten sich unter dem Einfluß des be⸗ friedigenden erlaufs der Londoner Wollversteigerung voll behaupten. Garne zogen bei stetiger Geschäftstätigkeit im Preise an.

London 4. März. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der zweiten diesjährigen Londoner Kolonialwollvoersteigerungsserie gelangten I669 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 7211 Ballen Absatz fanden. Die Auswahl in Kreuzzuchten war gut, in Merinowollen gering. Die Auktion wurde stark besucht. Bei leb⸗ hafter Nachfrage kamen umfangreiche Abschlüsse zustande. Alle markt⸗ gängigen Australmerinowollen sowie feine, mittlere und grobe Neu⸗ seeland Croßbreds, feine, mittlere und grobe Neuseeland⸗Slipeshaut⸗ wollen, beste, mittlere und geringe Austral⸗Scoureds wurden unver⸗ ändert bis zu 5 0 zugeschlagen. Beste und geringe Cap⸗Snow⸗ Whites lagen gut behauptet. Feine und mittlere Merinowaschwollen sowie feine, mittlere und grobe Croßbredwaschwollen erzielten unver⸗ änderte bis 5 o/ höhere Preise.

Ergänzung zum Bericht vom 3. März 1937:

, Kreuz⸗ ; Kreuz⸗ Ursprungs · Angebot . zucht . zuchten wasch 3 ;

land wollen (i, e, Schweiß

Südwales .. 360 25 29 18 —22 Queensland. 6657 23— 31 16—9 13— 13 1 Victorig ... 568 225 20— 3 1364-3 Südaustralien 165 15 21 Westaustral. . 264 15 —18 Neuseeland *) 1851

Gabe,, , .. 55 124 —15 Punta Arenas 1410 Patagonien... 1034 Falkland ... 960

Angebot ... 7324 Verkauft . 6966

13 19 1 13 317

) Slipes

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 5. März 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttengluminium, 98 bis ;

99 oo in Blöcken.... 144 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

, 8 9 8 148 Reinnickel, 98 99 0so Antimon⸗Regulus ..

1946 70j Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten ——, 7oso

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Telegraphische Auszahlung.

5. März 4. März Geld Brief Geld Brief

Aegypten (Alexandrien ö. , . .... 1 ägypt. Pfd. 12,445 12,475 12,455 12, 485

2 1 6 Argentinien (Bueno 1 Pap. Pes. O, 7465 0,7509 0,747 O0,76l

. * if . elgien rüssel u.

Antwerpen) .... 100 Belga 12,00 42,08 41,91 41,99 ili Nio de

ö ; ö .. 1 Milreis 0, 191 0.163 0, 151 9,153 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 3,047 3,053 3,047 3,063 Canada (Montreal). J kanad. Doll 2,438 2,492 2,488 210 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 54,24 54,34 54,23 54,38 Danzig (Danzig) .. 100 Gulden 47, 94 47,14 47,94 47,14 England (London) . . Jengl. Pfund 12, 145 12,175 12, 155 12, 185 Estland .

(Neval / Jalinn) .. 199 estn. Kr. 67,33 68,97? 67,33 68, 97 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,365 5,3757 5,365 5,375 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 11,555 11,572 11,5653 11,085 e, ,,. . en) 100 Drachm. 2,3593 2.357 2,353 2,357

olland (Amsterdam d und en , 100 Gulden 1136,25 136,53 136,24 136,52 Iran (Teheran) ... 100 Rials 15.153 i 3 1361. 3666 , 100 i8l. Rr. 54,34 54,44 54,33 54,48

talien om un th ie e g 10g Lire 13,09 13,1 13,09 13,11 r , , ng, 19Jen o, 709 O71 0709 O7II Jugoslawien el⸗ .

ö, und Zagreb). 100 Dinar b, 694 5,706 5,694 5,796 Lettland (Niga) . .. 100 Lats 48,65 4845 48,35 48,45

; . . . 100 Litas 4,99 4202 41, M0 42,02

Norwegen (Osio .. 1600 Rronen 61,04 61,16 61,99 61,21 . 3 100 Schilling 18,95 49,95 48,95 49, 06 olen arschau, paeltod an. 100 Zloty 17,04 47,14 47,0 47,14 Portugal Giffabonz. 100 Czcudo li,93 ii,5s ii,5õs li, os ,,, 100 Lei 1,313 1,817 1,813 1,817 weden, Stockholm . SGi ehe . 100 Kronen 62,62 62,74 I 62,679 62,79 Schwei ürich, ö ö. Warn. 100 Franken 56,9 56,91 56,77 56,89 Spanien (Madrid u. . ... 100 Peseten 17,45 17,52 17.448 17,52 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8, 6566 8,674 8,666 8,674 Türkei . ! ; . J 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . eng ö (Montevid.) 1 Goldpeso 1,379 1,381 1,379 1,381

Verein. Staaten von Amerika (New Jork) ] 1 Dollar 2, 488 2492 2, 148838 2,492

io,. io 10

Feinstlberr·...

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

5. März ö März Geld Brief Geld Brief Sovereigns ...... Notiz 20,8 20,45 20,58: 20,46

20 Francs⸗Stücke .. für 16,16 16,22 16,16 16,22 Jon he, k s 1 Stück 4,185 4,205) 4,185 4205

Amerikanische: —5 Dollar. . 1 Dollar 2, 45 2,47 2,45 2,47 . 1Dollar 2,45 2,47 2545 2,47

2 und 1 Dollar. . . Atzen heische ... 1 Pap. Peso OT7I18 0,7385 0719 0,739

Beigische . . . . . .. 100 Belga 4188 42,04 41,16 41,92 . J 1 ie Mig 5ib2 Gi32 6, i52 arische ..... eva Du fn. ..... 1 kanad. Dolll 2,45 2,47 2 247 Dänische .... 109 Kronen 54,08 54,39 1, 4 5c Sanziger .. .... . 100 Gulden 47095 4723 4795 423 Englische: große . . . engl. Pfund 12,17 1216 1313 127 1 u darunter J engl. Pfund 1212 12,16 12,13 1217 Esinische .. .. ... 100 estn. Kr. 2 2 innische . .. . . . . 100 finnl. M. 5,31 5,383 5,31 8.35 Ii fe 5 11505 1135465 11,5515 11,3665 Hollaͤndische .. ... 100 . 135.92 136,46 135,91 136,45 Italienische: große . 1090 Lire gan U . . . 100 Lire 13,97 13,13 13,0 13,13 Jugoslawische .... 190 Dinar 5,68 5,77 5,68 b 2 Tettländische ... . . 100 Lats . 6. Litauische . . . . . . . 100 Litas 41,9 41,36 410 415 Norwegische ..... 190 Tronen 60,88 61,12 6093 61.17 DOesterreich. große. . 100 Schilling . 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48,39 49109 48,30 410 Polnische . ...... 100 Jloty 4705 4,23 47,0958 47,25 Rumãänische: 1000 Lei und . Lei . . unter . ei Schwedische ... .. 100 Kronen S211 6260 dens Schweizer: große.. 100 Irs. 6 86 56557 236334 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. bb, 86 56,62 bö, 8( Spanische .... .. 100 Peseten Tschechollowakische: Hobo, 1000 u. HQ0 Kr. 100 Kronen 106 Kr. u. darunter 10 Kronen 80 Türkische . . . . . . . türk. Pfund ; S4 Ungarische ..... 100 Pengö

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im ner erer, fen 4. März 195: Gestellt 27 081 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolyttupfernoliz stellle sich laut Berliner Meldung des . D. N. B. am 5. März auf 92,25 M (am 4. März auf 91,15 n) für 100 kg.

.

ö —— 3 e .. / e . .