Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 58 vom 11. März 1937. S.
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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 58 vom 11. März 1937. S. 3
12—13 Uhr im Vorderasiat. Musenm, Islam. Abt.: Indische Miniaturen. Dr. Dorn. .
20— 1 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal: Das Werk des Kaisers Augustus (mit Lichtbildern). Dr. Kähler.
Freitag, den 19. März.
11— 2 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Deutsche Stammesart in der Bauernkunst. Dr. Schuchhardt.
Handelsteil.
Die Entwicklung des Arbeitseinsatͤzes im Februar 1937.
243 000 Arbeitslofe weniger.
Trotz der überwiegend noch ungünstigen Witterung setzte, wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche⸗ rung berichtet, im Monat Februar bereits der Umschwung vom winterlichen Höhepunkt der Arbeitslosigkeit zur beginnenden Frühjahrsentwicklung kräftig ein. Die Zahl der Arbeitslosen nahm nach den Berichten der Arbeitsämter um 243 0900 ab und erreichte den Stand von 1611000. Im Vergleich zu Ende Februar 1936 hat sich die Arbeitslosenziffer um 904 6000 ver⸗ mindert.
Die Entlastung vollzog sich hauptsächlich in den Saisonaußen⸗ berufen. Unter ihnen 3 das Baugewerbe eine beherrschende Stellung ein. Durch die Rückkehr in die unterbrochenen Außen⸗ arbeiten und zum Teil durch zusätzlichen Arbeiterbedarf ver⸗ minderte sich die Zahl der arbeitslosen Baufach⸗ und Bauhilfs⸗ arbeiter um 122 060. Erheblichen Anteil an dem Rückgang der Arbeitslosigkeit hatte ferner mit dem Eintritt milderer Witterung, namentlich in den westlichen Bezirken, das Verkehrsgewerbe und die Industrie der Steine und Erden. Rund 50 009 ungelernte Arbeiter (ohne Bauhilfsarbeiter kamen in verschiedenen Be⸗ chäftigungen, besonders in Außenarbeiten, unter. Die Landwirt⸗ chaft besorgte sich frühzeitig für die Vorbereitungen zur erh. jahrsbestellung Arbeitskräfte. Aber auch eine Reihe der mehr konjunkturabhängigen Berufe trug zu der Entlastung im Arbeits⸗ 23 erheblich bei, so z. B. das Bekleidungsgewerbe, das der Frühjahrssaison entgegengeht, das Holz- und Schnitzstoffgewerbe in den für die Bautätigkeit wichtigeren e, . die weiter⸗ hin voll beschäftigte Metall- und Maschinenindustrie, der Bergbau und das Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe.
In gebietlicher Hinsicht waren die Landesarbeitsamtsbezirke Brandenburg — 44 000), Mitteldeutschland (— 37 000, Nordmark C 33 000), Niedersachsen C — 30 6900) und Sachsen (= 26 000) für Arbeitskräfte besonders aufnahmefähig.
Die Zahl der von der Reichsanstalt unterstützten Arbeits⸗ losen hat um 91 909 auf rund 1068009, die Zahl der anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen hat um 11 009 abgenommen und beträgt nur mehr 167 000. In Notstandsarbeiten waren nur 656 060 Arbeitskräfte gegenüber 163 000 im Vorjahr untergebracht.
Die Entwicklung des Arbeitseinsatzes war in den einzelnen Berufsgruppen i. unterschiedlich.
In der Landwirtschaft setzte die Nachfrage nach Arbeitskräften für die bevorstehende Frühjahrsbestellung stark ein. Es wurden insbesondere jüngere Kräfte, ledige Knechte und Mägde und gute Freiarbeiter gesucht. Bei dem Mangel an solchen AÄrbeitskräften gelang es, auch verheiratete Landarbeiter und Deputatfamilien in größerer Zahl unterzubringen, soweit es die Wohnungsverhält⸗ nisse erlaubten. Der Bedarf konnte im allgemeinen durch zwischen⸗ bezirklichen Ausgleich gedeckt werden. Bei der ständig steigenden Zahl an offenen Stellen wird jedoch im weiteren Verlauf des ländlichen Arbeitseinsatzes und infolge des vermehrten Anbaus von Hackfrüchten wie im Vorjahre auf ausländische Arbeiter zu⸗ rückgegriffen werden müssen.
Soweit die Forstwirtschaft trotz des vermehrten Holzeinschlags Arbeitskräfte freisetzte, fanden sie rasch andere .
Im Baugewerbe erlaubte das Wetter in größerem Umfange die Wiederaufnahme unterbrochener Außenarbeiten. Die schwan⸗ kende Witterung hatte in manchen Bezirken eine besonders starke Fluktuation im Arbeitseinsatz zur Folge. Bei Straßen⸗ und Tief⸗ bauarbeiten kamen Steinsetzer, Zement- und Betonarbeiter sowie Asphalteure in größerer Zahl unter.
Der Arbeitseinsatz in der Industrie der Steine und Erden zog aus der kräftigen Entwicklung im Baugewerbe Nutzen. Stein⸗ brüche, Kiesgruben und Schotterwerke nahmen, soweit es die Witterung erlaubte, ihre Tätigkeit meist voll auf. In der Kalk⸗— industrie, besonders für Düngekalk, setzte sich eine starke Belebung durch. Die Zementindustrie stellte zusätzlich Arbeitskräfte ein. Die Beschäftigung in der Ziegelindustrie war bei Betrieben ohne winterliche Trocknungseinrichtung wegen des wechselnden Wetters
gung herrschte ferner in der Wäscheindustrie bei fühlbarem Mangel
Sonnabend, den 20. März.
11,30 12,50 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abt.: Rundgang durch die Aegyptische Abteilung.
Im Pergamon⸗Museum finden täglich, außer Montag, von 11—12 und 19—13 Uhr, in der Ausstellung „Deutsche Bauern⸗ kunst“ im Museum für Deutsche Bolkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11—12 Uhr Rundgänge statt.
ein. Die Glasindustrie konnte teilweise neue Auslandsverbin⸗ dungen anknüpfen. Die grobkergmische Industrie konnte ihre Ge⸗ folgschaft verstärken. Die Beschäftigung in der Gebrauchsporzellan⸗ industrie war ,
Im Kohlenbergbau blieb trotz des nachlassenden Abfatzes an Hausbrand die Beschäftigung gut. , . konnten ver⸗ mieden werden. Der . bau 9 seine Belegschaft vermehrt. Im Kalibergbau war die Beschäftigungslage nicht einheitlich. Der Salzbergbau hatte stilles Geschäft. Dem Erzbergbau konnten Bergarbeiter in größerer Zahl zugeführt werden.
In der Metall⸗ und Maschinenindustrie hält die gute Be⸗ chäftigungslage unvermindert an. Der Facharbeitermangel macht ich überall stark bemerkbar und kann auch im lente rn rn Ausgleich kaum behoben werden. Die Hütten⸗, Stahl⸗ und Walz⸗ werke konnten ihren günstigen Beschäftigungsgrad halten. Der Maschinen⸗ und Apparatebau arbeitete voll. Auch die Fahrzeug⸗ industrie way voll beschäftigt. Für die beginnende Saison im 3 wurden neue Arbeitskräfte angefordert. Auch der
andmaschinenbau konnte die Gefolgschaft erhöhen. Ebenso waren die Werften meist weiter . Auch die optische Indu⸗ strie und Feinmechanik hatten erhöhten Bedarf an Arbeitskräften. Das Installationsgeschäft setzte vereinzelt Arbeitskräfte frei. Die Lage im Klavierbau blieb ungünstig.
In der Holzindustrie setzte die Saison früh ein. Es wurden zahlreiche Bautischler verlangt. Die Sägewerke arbeiteten mit voller Belegschaft, nachdem sie im Vormonat Arbeitskräfte freigesetzt hatten. Die Möbelindustrie benötigte zur Auffüllung der Lager nach dem Weihnachtsgeschäft neue Arbeitskräfte. Die Korbindustrie hatte reichlichen Bedarf an Arbeitern.
In der Spinnstoffindustrie hat sich die Lage nicht wesentlich verändert. Einzelne Zweige sind reichlich mit Aufträgen versehen. Die Tuch⸗ und Wollindustrie ist im allgemeinen befriedigend be⸗ schäftigt. Der Arbeitseinsatz in der Baumwollindustrie ist günstig. Für die Segeltuchindustrie konnten verlangte Arbeitskräfte nur teilweise gestellt werden. In der Wirk⸗ und Strickwarenindustrie ist eine Besserung noch nicht eingetreten. Für die Flachsröstereien wurden neue Anlagen erstellt und Arbeitskräfte benötigt.
In der Bekleidungsindustrie herrschte jahreszeitlicher Hoch⸗ betrieb. Für Maßschneidereien und Fertigindustrie wurden zahl⸗ reiche Schneider und Schneiderinnen . Gute Beschäfti⸗
an Wäscheschneiderinnen. Für die Putzindustrie konnten Arbeikts⸗ kräfte nicht ausreichend gestellt werden. In der Schuhindustrie mußte die Kurzarbeit im wesentlichen fortgesetzt werden.
Die Lederindstrie hatte schwankende Beschäftigung.
Die Zellstoff⸗ und Papierherstellung wies rege Tätigkeit auf. Dagegen war die Lage in der papierverarbeitenden Industrie un⸗ einheitlich.
Einzelne Zweige des Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbes, besonders die Süßwarenherstellung für das Ostergeschäft und die Fischindustrie, hatten gesteigerten Arbeiterbedarf. Die Brauereien waren im allgemeinen gut beschäftigt. Im Schlächter⸗ und Bäcker⸗ gewerbe war eine Besserung in der Beschäftigung zu verzeichnen. Die Tabakindustrie hatte nach wie vor gut zu tun.
Im Gast⸗ und Schankwirtschaftsgewerbe war während der Karnevals- und Ballsaison die Vermittlung von Arbeitskräften sehr rege. Für die Frühjahrs- und Kursaison hat bereits eine erhebliche Nachfrage an Arbeitskräften eingesetzt. =
Die wieder einsetzende Binnenschiffahrt hatte große Nachfrage nach Schiffern und technischem Personal. Während der Hochwasser⸗ periode traten jedoch empfindliche Störungen ein. fi Für häusliche Dienste standen geschulte Kräfte kaum zur Ver⸗ ügung.
In den Angestelltenberufen kamen nach Beendigung des Winterschlußverkaufes kaufmännische Arbeitskräfte zur Entlassung. Dagegen war die Nachfrage nach tüchtigen Stenotypistinnen und
Angestellte unterzubringen. Die Nachfrage nach te nischen An⸗
noch uneinheitlich. In der rheinischen Basaltindustrie trat durch das Hochwasser im Abtransport eine vorübergehende Stockung
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Wege und Ziele der denschen Berghaupolitik.
Ein Vortrag von Oberberghauptmann Schlattmann.
In einer Sonderveranstaltung der Niederrheinischen Ver⸗ waltungsschule in Duisburg hielt der Oberberghauptmann und Ministerialdirektor im Reichs⸗ und Preußischen Wirtschafts⸗ ministerium, Schlattmann, vor einem großen Kreise von Persönlichkeiten der Partei, der Behörden und des Ruhrbergbaues einen Vortrag über das Thema „Der Kohlenbergbau im Vier⸗— jahresplan“. Ausgehend von der Ueberzeugung, daß das große Ziel des Vierjahresplanes, die Sicherung der Wirtschaft Deutsch⸗ lands, bestimmt erreicht werde, gab Oberberghauptmann Schlatt⸗ mann zunächst einen Ueberblick über die Lage des deutschen Berg⸗ baues. Im verflossenen Jahr sind in Der hl nd an Stein⸗ und Braunkohlen (auf Steinkohle umgerechnet) 193 Mill. t gefördert worden. Die gesamte He igt fk betrug 530 000 Mann. Im Wurm⸗ und Ruhrgebiet allein wurden 127 Mill. t gefördert. In den westdeutschen Bergbaubetrieben betrug die Gefolgschaft 350 009 Mann.
Tas erste Ziel der deutschen Bergbaupolitik sei die Sicherung des Bedarfs für Haushalte, Industrie und die Erzeugung von Gas und Strom. Der Anteil des Hausbrandabsatzes unter Ein⸗ rechnung von Ausfuhr und Kleingewerbe betrage 25 35 des gesamten Kohlenabsatzes. Da nicht immer feuertechnisch richtig geheizt werde, liege der Ausnutzungsgrad beim Hausbrand nut bei 50 76, währen die restlichen 56 2 in den Kamin wandern. Hier sei also nicht viel zu sparen, da auf Grund dieser Rechnung . e, ö. . Jahr 2 verbraucht worden
. ö Industriekohlen ge = y,, s hlen gehe dagegen der Ausnutzungs
Zur Frage der Kohleveredelung stellte sich der Redner auf
Kontoristinnen äußerst lebhaft. Vereinzelt . es, ältere
gestellten konnte vielfach nicht befriedigt werden. ür Musiker brachte die Ballsaison gute Beschäftigung.
den Standpunkt, daß die Veredelung der Kohle aus Kosten⸗ gründen nur bis zu dem Grade betrieben werden solle, der un⸗ bedingt notwendig sei. Zwischen Förderung und Verbrauch werde durch zuweit getriebene Veredelung noch zuviel Geld verbraucht. Zur Erzeugung von Kunstbenzin wurde vom Redner erklärt, daß diese Produktion eine dauernde Betriebseinrichtung bleiben und stets Absatz finden werde.
Als ein weiteres Ziel der deutschen Bergbaupolitik bezeichnete Oherberghauptmann Schlattmann die Beschäftigung einer mög⸗ lichst großen. , und eine dauernde gleichmäßige Be⸗ schäftigung dieser Belegschaft. Während der dentsche Bergmann im Jahre 1932 48 Feierschichten verfahren habe, sei der Durch⸗ schnitt im Jahre 1936 auf 8,8 Feierschichten zurückgegangen. Heute werde keine Feierschicht mehr verfahren.
Ueber den Maschineneinsatz im deutschen Bergbau teilte der Vortragende mit, daß in den gesamten dentschen Bergbaubetrieben heute Arbeitsmaschinen mit insgesamt 5.4 Mill. PS arbeiten, davon im Ruhrgebiet Maschinen mit 3,8 Mill. PS. 64 tech⸗ nische Vorrang des dentschen Bergbaus vor anderen Ländern müsse unbedingt gehalten werden. Allerdings dürfe kein Miß⸗ brauch mit den Maschinen getrieben werden, e, , wie mit der Kohle , . Diesem Mißbrauch werde das kommende Kohlenwirtschaftsgesetz vorbeugen. Nach diesem Gesetz werde der Reichskohlenverband einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Kohlenarten und Bezirken herbeizuführen haben, während jedes Syndikat für den Ausgleich innerhalb des Bezirks und zwischen den Zechen eines Bezirks zu sorgen hat.
3 beschäftigte sich der Vortragende noch mit der Frage der Berufs- und Grubensicherheit. Der Bergmann müsse
vom ersten Tage seines Berufes an betreut und in schlechten Tagen versorgt werden.
beobachtenden kleinen Kurssteigerungen stärkeres Angebot kaum noch auftrat. der Düsseldorfer Bankinsolvenz vorgenommenen Ver rößeres Ausmaß wiederum nicht an, man glaubt,
wird. Im allgemeinen Vortag über Prozentbruchteile nicht hinaus, nur ver erer Gewinne bzw. Einbußen festzustellen. Zu örten Reichsbankanteile, die in Erwartung eines g
leicht erhöhten.
e 4 11 975. Von Montanwerten konnten
werte kamen über den Vortagsabschlußkursen an. nahme bildeten Wintershall mit — 1955 35. In d Gruppe konnten Farben einen Anfangsgewinn von
Dagegen waren Versorgungswerte eher angeboten.
Einbuße hatten dabei El. Schlesien mit — 31 23.
aktien ermäßigten sich Daimler weiter um * I,
Verlust später aber zum Teil wieder aufholen.
6 nur noch AG. für Verkehr und Dt. W raubank mit — 19 5 zu erwähnen.
wickeln. emerkenswerte Abweichungen gegen den zeigten Berliner Maschinen, die in Reaktion auf die gene Abschwächung 1 2 gewannen. Im gleichen. rückt waren Engelhardt; Reichsbank gaben vom An
R wieder her. Eine kleine Sonderbewegung Bestdtsch. Kaufhof, die gegen Eröffnung um 1 an aber wieder nachgaben. schwächer. ; Gegen Börsenschluß geriet das Geschäft an den A fast völlig zum Stillstand. Bemerkenswert waren die
den ersten Kurs 15 23 gewinnen. Im übrigen
nennenswerten Veränderungen mehr ein, nur zwölf i Verkehr gehandelte Papiere konnten eine Schlußnotierr
gegenüber der letzten Notiz am 7. 1. sogar Tr 3. verloren Vereinigte Bautzener Papier 355 und Tür 4 *. Osnabrücker Kupfer büßten 3 9 ein. Adea (— M) und die Ueberseebank (— ) erneut hauptet. 6
ä RM höher ankommen. Doag gaben 1 3 her. Am Rentenmarkt herrschte weitestgehende Geschäf
anleihe ko setzen, Zinsvergütung . gewannen 10 Pfg. wurden mit und. 1206 angeschrieben.
Kursgestaltung, vereinzelten Besserungen bis V g s
kirchen Buer 6 25, 26 er Gera 36 35. blieben eher geschäftslos.
3. März; Oldenburger Liqu.-Pf. Br. gewannen * 25.. verband bröckelten um 16 , ab.
um n z abgeschwächt.
Markt der Industrieobligationen befestigten sich Mit „ und J. Mark Hagen um 36 35. Der Privatdiskontsatz wurde bei 33 belassen.
3 M1. 3. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde
einen starken Rückgang erlitten hatte, blieb bei 17,15 be
Reichs um 200 Mill. RM.
Zeichner dafür ein lebhaftes Interesse. Um den
gung des aufgetretenen starken Anlagebedarfs zu beg
zum 18. März d. J.,, entgegenzunehmen.
zeichnet worden. jetzt auf 700 Mill. RM.
handel.
in wesentlichem und 23,7 Mill. sfr. im
Vormonat an die erste Stelle 9 für 15,4 Mill. sfr. Schweizer Exportwaren ab 10,
1936. Der Export nach Frankreich ging auf 9,7 Mill.
— ——
über 12,6 Mill. sfr. im Januar 1937 zurück (im Feb 8,2 Mill. sfr.).
Berliner Börse am 11. M
. Aktien uneinheitlich. — Renten freundlich. n nun auch von einer wesentlichen Geschäftsbel
nicht gesprochen werden konnte, so . kezh los vorhandene Bedarf der Bankenkundschaft in überw. z n auszudrücken, ie im Zusammenhan ren.
eziehung kaum no it ei ark 3. ; . ] ; . ö k. ( sessährige Möbelmesse einen um 50 8 gesteigerten Umsatz gegen⸗ E J 6 J
abschlusses um 11 9 anzogen, und diesen Gewinn f In kleinen Beträgen gefragt und wesentli Hint ch
i Auntlich amöbeln gut einzuführen. Zum ersten Male waren auf der festigt waren Metallgesellschaft (4 27 Rz), Berger und Dierig ener — 3 .
nien des Reichsheimstättenamtes 6 en.
̃ uderus auf endenhoffnungen um 8 4 steigen, Mansfeld gewannen 1. Meist fester wurden Braunkohlenwerte nokiert, auch
. di ö er chem nn fe des Wettbewerbs 1936 ausgestellt. Die Möbelmesse 193,
nicht behaupten (169 38 à 16935). Von Elektrowerten lagen 3 Atlanten mit 4 156 und Gesfürel mit 4 235 3, etw
. r e n. ö. im . n fe en, angig, die sowohl die Kauf⸗ wie auch die Verkaufseite h . ; . . vermochte sich keine einheitliche 36 un sistungen vollbracht haben, wenn auch zugegeben werden muß,
Wirtschaft des Auslandes.
Farben stellten sich auf 16936, d. h.
in Mansfeld zustandegekommenen Umsätze; die Aktie konnte gin Von Banken wa
blieb die Erhöhung des Anleihebetrages n ill. Rin Linlieferten. ung eine . 36. Ein aß auf die . mf ne ung . . . . K
. ĩ 5 ; du in scharf kritisiert worden war, i rig ⸗ = , i,, , y nicht mehr von den Hauptbanken angewandt worden, so daß
Der Kassarentenmarkt' verkehrte wiederum in sehr ruhisttze geben kann. ö ĩ Haltung, ohne daß sich nennenswerte e , ö. ng bon Wertpapieren Geld bei der Nationalbank 1 demselben
Stadtanleihen hatten bei ziemlich stillem Geschaft uneinheitliinssatz wie
⸗ Von Länderanleihen war 29 er Meckl. Schwerin um 2 Reichsanleihen 4 VMige von
ie Stimmung für beide Marktgebie ; r stiakeit teil- konnte jedoch als ungefähr behauptet ö werden. ellung der Ausfuhrwirtschaft und erhöhte Auftragstätigkeit teil.
Am Geldmarkt erhöhten sich die Blankotag sgeldsätze auf 3h
Ungewöhnlich starker Anlagebedarf veranlaßt Erhöhung der neuen Anleihe des
Die Zeichnungen auf die gegenwärtig aufliegenden 400 Mi Reichsmark 47 igen Reichsschatzanweisungen gehen bei R ] ̃ Zeichnungsstellen in sehr befriedigender Weise ein. Es macht 67! G. 25357 B, Auszahlung Berlin werkehrsfiei) 211,94 G. namentlich ein Verlangen nach festen Zusagen in großem U fange geltend, insbesondere zeigt sich in den Kreisen der kleinen 668 B.
Wünschen auf feste Ueberlassung von Anleihestücken nachkomm 339 B. ; zu können, hat sich das Reich auf Wunsch des Reichsanleil i B., Malland, nc Ce l
Bern, 10. März. An der Steigerung der gesamten Ein⸗ un Ausfuhr der 8 im Februar 1937 nimmt auch Deutschlan nd — —
aße teil. Die Bezüge aus Deutschland erhöhte Epanien — — sich auf 31,2 Mill. sfr. gegenüber 24,2 Mill. fr. im Januar 19
ill. sfr. im Januar ds. Is. und 1573 Mill. . im Februc ===
t Verlauf der Neichsmöbelmesse in Leipzig 1937.
Die diesjährige Reichsmöbelmesse kann hinsichtlich ihres wirt- ichen Ergebnisses als gut bezeichnet werden. Besonders die . Messetage wiesen einen sehr starken Besuch auf. Dabei lte es sich fast ausschließlich um ernsthafte Käufer, so daß Messesonntag und Montag große Umsätze zu verzeichnen Angesichts der Vielfältigkeit der deutschen Möbelher⸗ kan ian lung ist es natürlich schwer, einen prozentualen Vergleich aue nan lber der Möbelmesse 1936 mathematisch genau auszurechnen. daß in h . wird aber nicht falsch schätzen, wenn man behauptet, daß die
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ung we nn der wi j
5ͤdlbe legend
gebracht hat. Besonders erfreulich war, daß sich das reresse der Käufer fast in allen Teilen dem qualitati⸗ besseren n uguis zuwandte. Dazu haben besonders die nunmehr vor⸗ nden Gütebedingungen beigetragen. Nach allen Feststellungen heneersich die Gütekontrolle neben Polstermöbeln auch bei
— . ) 26 einzelt wa ber 1936 ersteren uten Jahn
pater
Auf der Reichsmöbelmesse war außer der Industrie auch das Ei 1oerk mit beachtlichen , . en, vertreten. .
ne die Reichs kammer der bildenden Künste die preisgekrönten ee . unn mit der allseits beachteten Kundgebung der Reichskammer ö bildenden Künste, welche . hat. In⸗ * ptrie, Handwerk und Möbelhandel haben sich auf der Kund⸗ cunng vereinigt, um sowohl auf dem Gebiete der Erziehung als ich der Erzeugung einem wahren, echten Stil den Weg zu nen. Auf die „Werbeschau des deutschen Möbels“ im Herbst de bei der Kundgebung besonders hingewiesen und die Grund⸗ tze für deren Durchführung entwickelt. Die Möbelmesse selbst gte, daß die führenden Firmen in dem Streben nach kulturell hen Formen und materialechter Ausführung recht beachtliche
ersten su vorangenn Ausmaß fangsgem entstand; zogen, syi
Getarnte Diskonterhöhung in Dänemark?
Erneute Richtigftellung des Handelsministers. Kopenhagen, 10. März. In einem Teil der dänischen Presse traten nden Mitteilungen verbreitet, daß von der Dänischen National⸗ , mt eine getarnte Diskonterhöhung am 15. März vorgenommen ö 2 brden würde, und daß von diesem Datum an die übrigen ing erhal Karten nicht mehr wie bisher Geld zum Diskontsatz würden
ktienmãrh im Verhg
Am Einheitsmarkt wa deut Industrieakti eiten mnten, ) ö gefragt und hr zu 4 95 J ö ühen können. Diese Behauptungen werden vom Handelsministe
um wiederum als jeder Grundlage entbehrend bezeichnet, Nach stzieller Darstellung ist der Hintergrund dieser Gerüchte fol⸗ der Vorgang: - . ö die ien i lbank hat mit dem 14. Februar eine für die
An dererst ener Met
abgesch wil
Sonst erwies sich die Stimmung für dieses Maritgebiet als wenhagener Hauptbanken sowie ein einzelnes anderes fn. Hyp. Banken verkehrten in unregelmäßiger Haltn Ritut
Sehr fest lagen Dtsch. ; 42 d Dtsch. Centr' Ba Ranken. ; ] j 3 r . . ö . 24 Fertpapiere bei der Rationalbank zum Diskontsatz an Stelle des
Sonderregelung aufgehoben, wonach diese
eltende k den Provinzbanken und Sparkassen
im Gegensatz zu
sgemeinen Beleihungssatzes beleihen konnten, wenn sie gleich⸗ tsstille Witig mit der Deponierung der Wertpapiere einen Sola wechsel lt Diese Regelung, die als eine unbillige Begünsti⸗
ke Aufhebung keinen Anlaß zu irgendeiner Erhöhung der Leih⸗ 1 ö Banken und Sparkassen können mit Deponie⸗
bisher bekommen und auch wie früher einen
tanden hliedrigeren Zinssatz erhalten, als der allgemeine Anleihesatz be⸗
und da auch Abschwächungen gegenüber. So verloren 28 er Hel ägt, wenn sie Geld zum Diskontsatz unter gleichzeitiger Redis⸗ ; Auch Provinzanleih er g li Zu erwähnen sind Kasseler Bezin verband mit einem Rückgang von * * gegen die letzte Nott
ntierung ihrer Warenwechiel in der Nationalbank aufnehmen.
zs e in Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Bern, 10. März. Im Februar weisen die Arbeitslosenziffern der Schweiz einen weiteren Rückgang auf, der auf die Besser⸗
telstahl beise für die Wehrhaftmachung zurückzuführen ist. Insgesamt zaren bei den Arbeitsämtern 105 736 Arbeitsuchende eingeschrie⸗ en gegenüber 110 754 im Januar 1937 und etwa 120000 im zebruar 1936. Die Besserstellung erstreckt sich auf die Mehrzahl das Pfu ler Berufsgruppen. Einen deutlichen Rückgang weisen vor allem
mit 12,17 (12,175), der Dollar mit 2,49 (unv.) und der Schweiß ts P be, die Metall- und Maschinenindustrie, die Uhren⸗ Franken mit ö Höss bewertet Tie Ncserg, di: ant r , dauere
hauptet nd die Textilindustrie auf.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärtkten.
Devisen.
(D. N. B.) Auszahlung London
Danzig, 10. März. wlzs8 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 8 G, 10020 B.
Auszahlungen: Amsterdam 288.30 G. 289.42 B., Zürich 120,20 G., New York 5,2695 G., 5,2905 B., Paris 24,10 G., zahlreich h B., Brüssel 88,66 G., 89, 22 B;, Stockh lm 132,85 G., Ropenbagen 115.05 G. 116,51 B., Ssio 129, 45 G.,
Wien, 10. März. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse
konsortiums entschlossen, weitere 200 Mill. RM der gleich n Privateiearing. Briefl. Auszahl. Amsterdam 295, 10, Berlin Schatzanweisungen durch das erwähnte Konsortium zur Befried i659, Brüssel 50, 8, Budapest — — Bukarest —— Kopen⸗
eben. Wagen 117,46, London 26,32. Madrid —— Mailand 28. 15 Mittel⸗
2958 j * bekannten Zeichnungsstellen sind damit in die Lage versetz urs), New York 538,20, Dsle 13 22. Paris 3453, Prag 1833
ofidg — — Stockholm 135,70, Warschau 1090,81, Zürich 122,94,
weitere Zeichnungen zu den bekanntgegebenen Bedingunge Friefl. Zahlung oder Scheck New York 533,39. während der ursprünglich vorgesehenen Zeichnungsfrist, d. h. bi
Prag, 10. März. (D. N. B.) Amsterdam 15, 733, Berlin 6 Fuüich 656,25, Oslo 7o6, 75, Kopenhagen 628,06, London
Von dem ursprünglichen Gesamtbetrage der Emission voll 6az, Madrid — . Mailand 151,A50, New York 28,15, Paris 500 Mill. RM sind bekanntlich 100 Mill. RM vorweg fest g Insgesamt beläuft sich die neue Anleihe som
Bi, 523, Stockbolm 726,50, Wien 530 00, Polnische Noten 546,00, Belgrad 66,077, Danzig 546,00. Warschau 545,09. h . Bud apest, 10. März. (D. N. B. [Alles in Pengö. Wien Io, 154, Berlin 136,20. Zürich 77,65, Belgrad 7.85. . London, 11. März. (D. R. B.) Vew YHort 488, 12, Paris o6,s4, Amsterdam Sozis, Brüssel 28,998, Italien 92,85, Berlin
Deutschlands Anteil am Schweizer Außen⸗ iö5. Schweiz 21,42, Spanien 7669, Lissabon 1018. Kopen⸗
hagen 22, 40, Wien 26, 12. Istanbul 611,900, Warschau 26, 165, Fuenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 15 März. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. Deutsch⸗ London 106,85. New TVock 2I, 8683, Belgien 36873 /, — Italien 115,05, Schweiz 4991‚g, Kopenhagen — Holland 1157,50), Oslo — — Stockholm —— Prag
*
ebruar 1936. Unter den Abnehmer — Rumänien — Wien — — Belgrad — — Argentinien
Schweizer Exportiwaren ist Deutschland, nachdem Frankreich öh J), Warschau 416 0b. erückt war, wieder an der Spitz)
ö Paris, 10. März. (D. N. B.) [1Anfangsnotierungen, . gegenübe herkehr.. Deutschland — — Bukarest —— Prag — Wien — Amerika 21, 82, England 106,82. Belgien 3686 / , Holland sfr. gegen sihs, 25, Jialien —— Schweiz 498.75, Spanien —— Kopen⸗ ruar 1931 agen —— Oslo — —, Stockholm — — Belgrad —
Argentinien ——, Warschau — —. .
2 sich die Entwicklung zu einem neuen Geschmack noch langsam vollzieht. Recht schöne Beispiele zeigte die Möbelmesse in der Richtung auf eckmäßige Einrichtung einzelner Möbelstücke. Technische Mätzchen und spielerische Mechaniken sind vollkommen verschwunden und haben recht praktischen und zweckmäßigen Ein⸗ richtungen Platz gemacht.
In den einzelnen Gruppen der Spezialmöbelindustrie zeigten die Sitzmöbelfabriken beachtliche Leistungen in der Entwicklung zu einem neuen Geschmack, die auch vom Käufer gewürdigt und unterstützt wurde. Die Tischindustrie ist ihrerseits ebenso der Entwicklung in der Richtung praktischer Zweckmäßigkeit gefolgt. Die Hersteller von Kleinmöbeln hatten auf der diesjährigen Möbelmesse eine reiche Auswahl dem Käufer anzubieten. Auch hier ist die Entwicklung zu reineren Formen 6 geworden. Fur die Zukunft wird es außerordentlich interessant sein, zu beob⸗ ächten, wie von seiten des kaufenden Publikums die geschmack— liche Entwicklung der Muster vor sich gehen wird.
Das Ausland war diesmal auf der Reichs möbel messe außer⸗ ordentlich stark vertreten. Gleich zu Beginn der Messe waren die Auslänber mit ungewöhnlich starkem Interesse in Erscheinung setreten. Freilich ist der Auslandsumsatz noch recht gering ge⸗ lieben. Als Einkäufer traten besonders Holländer, Schweizer, Ungarn, die nordischen Staaten, auch England in Erscheinung. Es ist zu wünschen, daß die Nachwirkung der . den nötigen Erfolg noch bringen wird. Die Ausländer interessierten sich für erste Dm alen owohl in neuen Mustern als auch für Stilmöbel edelster Art. Die e. wurden im allgemeinen vom Einkäufer durchaus anerkannt. eachtenswert ist, daß trotz der gestiegenen Rohfstoff und Materialpreise, insbesondere des Holzes, die Möbelindustrie qualitativ und preislich ihren Stand gehalten hat, was natürlich auf Kosten der Rentabilität gehen mußte. Die Nachwirkung der Leipziger Messe wird allgemein oßtimistisch beurteilt. Bei dem regen Interesse ist ein weiteres Nachbestellen in allen Teilen zu erwarten.
Aus dem Jahresbericht der Oesterreichischen
Nationalbank. ( Wien, 11. März. Im Halbjahresbericht der Desterreichischen Nationalbank für . wird festgestellt, daß die. Entwicklung der letzten fünf Monate die Richtigkeit der österreichischen Währungs⸗ politik der Nichtabwertung des Schilling bestätigt at. Die Preis⸗ entwicklung verlief während des ganzen Jahres 1936 durchweg ruhig. Der Großhandelsindex stieg von 168,5 auf 111,5, während der Vebenskostenindex von 105,4 guf 105,9 zurückging, was, wie bemerkt wird, auf einige von der österreichischen Regierung durch⸗ gesetzte Preissenkungen zurückzuführen ist. Die Gold⸗ und Devisen⸗ deckung des Notenumlaufs erreicht am Jahresschluß fast 28 33. Die gesamte Auslandsverschuldung Oesterreichs nahm im Laufe des vergangenen Jahres um 20 8 ab, wozu zum Teil die Ab⸗
wertung in den Goldblockländern beigetragen hat.
—
Geplante Umstellung Oesterreichs im Erdölbezug.
Wien, 10. März. Nachdem i die österreichisch⸗ rumänischen Wirtschaftsverhandlungen, wie seinerzeit. gemeldet, nach ihrer Wiederaufnahme in Bukarest schon zweimal zerschlagen hatten, verlautete bereits, daß Ssterreich hinsichtlich des Bezuges von Erdöl zu einer Umstellung entschlossen sei, wenn nicht Rumänien eine naächgiebigere Haltung zeigen würde. Diese Pläne nehmen jetzt, da Hen gg nach wie vor hartnäckig ist, festere Formen an. Trotz der weit höheren . Trans portkosten will man den starken Bezug an rumänischem Erdöl ein tellen, da die rumä⸗ nische Regierung auf der Forderung, 30 2 der jeweiligen Beträge in Westdedisen zu erhalten, beharrt. Als neuer Ollieferant kommt in erster Linie Amerika in Frage.
Anhaltende Rüstungshauffe an den Rohstoff⸗ märkten.
Die Rüstungshausse an den Londoner Rohstoffmärkten hält unverändert an. Die Preise, für Zinn, ö und Gummi sind weiter stark gestiegen. Zinn hat mit einem Preis von 301 Pfund Sterling jet den höchsten Stand seit 1927 erreicht. Bei der Verkündung des Aufrüstungsprogramms lag der Zinnpreis bei 230 Pfund Sterling, so daß seitdem eine Preissteigerung um rund 30 3 zu e hen ist. Auch der Kupfer⸗ preis erfuhr an der gestrigen Börse eine kräftige Aufwärts⸗ bewegung und wurde mit 75, 189 Pfund Sterling notiert, Ebenso zogen die Preise für Gummi, Baumwolle und Weizen scharf an.
London, 11. März.
Amsterdam, 10. März. (D. N. B.) IAnitlich, ! Berlin 73, 45, London 8.983. New York 182,75. Paris 8, 354. Brüssel 30 803, Schweiz 41,7. Italien —— Madrid —— Oslo 44,90, Kopenhagen 39, 87, Stockholm 46,05, Prag 637350. .
Zürich, 11. März. (D. N. B.). 11440 Uhr. Paris 20.06, London 21,424. New Jork 4383s. Brüssel 73,873, Mailand 25, 07, Madrid — —, Berlin 176,30, Wien: Noten So, 00, Auszahlung SI, 85, Istanbul 345,00.
R on grand 10. März. (D. N. B.) London 22,40, New
ork 459,50, Berlin 184330, Paris 21,15, Antwerpen .o, ürich 1045355. Rom 24d, 35, Amsterdam 36 l. 35, Stockholm Uö, 65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien — —
Warschau 87, 40. . Stockholm, 10. März. (D. N. B.) London 1940, Berlin 160,50, Paris 18,25, Bruͤssel 67,50, Schweiz. Plätze 91, 00, Amsterdam 218, 00, Kopenhagen S6, 85,ů Oslo Y7, 60, Valhington 398,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,75, W au 75, 75. ö ö 10. März. (D. N. B) London 19,90, Berlin 165, 0h, Paris 18,85, New Jork 409, 00, Amsterdam 224,15, Zürich 93, 75, Helsingfors 8, 99, Antwerpen 69,50, Stockholm 102.86, Kopen⸗ hagen S9, 5, Rom 22, 00, Prag 14,45, Wien 77, 50, Warschau 78,50. Mos kau, 4. März. . N. B. 1 Dollar 5, 059, 1 engl.
Pfund 24,74, 100 Reichsmark 203,18.
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London, 10. März. (D. N. B) Silber Barren 20! ig, Silber fein prompt 22118. Smer auf Lieferung 20nsi3, Silber auf Lieferung fein 221 / is, Gold 142/ñ2.
rompt arren
Wertpapiere.
rankfurt a. M. 10. März. (D. N. B) Reichs- Althesitz ale he 3 Aschaffenburger Buntpapier — , Buderus Eisen 119,00, Cement Heidelberg 161,50, Deutsche Gold u. Silber 263, 00, Deutsche Linoleum 175,50. Eßlinger Maschinen 109. 50, Felien u. Guill. 13750, Ph. Holzmann 14613, Gebr. Junghans — , Lahmeyer —— Mainkraftwerke Xa, 90, Rütgerswerke 141, 00, Voigt u. Häffner — — Westeregeln 187,00, Zellstoff Wald⸗ hof 158,00.
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Gegenwartsfragen des Vank⸗ und Versicherungs⸗
wesens.
Die Gaubetriebsgemeinschaft Banken und Versicherungen, Gau Köln⸗Aachen, führte am Mittwochabend in der Großen Messehalle eine Kundgebung durch, in deren Mittelpunkt ein Referat des Leiters der Reichsbetriebsgemeinschaft Banken und Versicherungen, Rudolf Lencer, Berlin, stand, indem er auf die Gegenwartsfragen des Banl⸗ und Versicherungswesens einging. Der Prozeß der völligen Umstellung, der durch den Um⸗ bruch eingeleitet worden sei, habe in den vergangenen vier Jahren auch die Verhältnisse in den Bankbetrieben und bei den Versicherungen grundlegend geändert. Die frühere Sozialpolitik sei außerhalb der Betriebe gemacht worden. Heute erstrebe der Nationalsozialismus eine innerbetriebliche Sozialpolitik, durch die allein die schädlichen Folgen der früheren Methode in das Gegenteil umgestaltet werden könnten. Erhöhung der Arbeitslust und Leistung durch das Bestreben, die Tariflöhne zugunsten der Leistungslöhne aufzulockern, die Gewinnbeteiligung, die er⸗ 3 Urlaubs- und Soziglzulagen, die Heirats, Geburts- und rholungsbeihilfen, die . auf dem Gebiete des Sports und des Siedlungsgedankens sowie viele andere Einrichtungen seien die Meilensteine dieses Weges. So nur könne eine schicksal⸗ hafte Beziehung der Gefolgschaftsmitglieder zum Betrieb gestaltet werden. Die Reichsbetriebsgemeinschaft werde dafür sorgen, daß die Gemeinschaft innerhalb der Betriebe auf dem Grundsatz unbe⸗ dingter Gerechtigkeit aufgebaut sei. Persönlich gesehen, müsse owohl der Betriebs führer als auch das Gefolgschaftsmitglied, Ver⸗ nn für die Lage des anderen . Daraus erwachse die Vertrauensgrundlage. die die beste Zusammenarbeit im Betrieb sichere. Der Redner ging sodann auf die Probleme und Arbeiten ein, mit denen sich die RBG. gegenwärtig näher beschäftigt. Be⸗ üglich der Frage der Rationalisierung bei den Banken und Ver⸗ f rungen ö er der Auffassung, debe h sie weder auf dem technischen noch auf dem theoretischen ge lösen könne. Die beste Rationalisierung eines Betriebes sei dann gesichert, wenn erreicht werde, daß jeder nach Berufung und Leistung am richtigen Arbeits⸗ platz sitze. Dann sei auch die soziale Frage in den Betrieben elöst und damit die Tariffrage von selbst geklärt, weil derjenige, i dem sich Berufung und Beschäftigung deckten, stark genug sei, sich durchzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, werde man als Uebergangsmaßnahme die in Banken und Versicherungen Be⸗ schäftigten einen Austausch zwischen ihren Arbeitsplätzen vor⸗ nehmen lassen und ihnen so einen größeren Ueberblick über hen ganzen Betrieb vermitteln. Fliegende Abteilungen, die versuchs⸗ weise bei mehreren Banken und Versicherungen eingerichtet worden seien, hätten sich in dieser Richtung außerordentlich bewährt, weil sie den Befähigten die Möglichkeit geben, entsprechend ihrer Leistung aus der Masse hervorzutreten. Man werde weiter dazu übergehen, besonders Befähigte nach Abschluß ihrer Lehrzeit vor⸗ übergehend in die Industrie oder ins Ausland zu schicken und einen möglichst starken Austausch des Personals zwischen den deutschen Filialen der Banken und Versicherungen herbeizusühren. Bezüglich der Einstellung älterer Leute, die der Redner von den Betriebsführern dringend sorderte, stellte er den Grundsatz auf, daß der Schutz der Familienväter heute in den Betrieben im Mittelpunkt stehen muͤsse. Die RBG. werde versuchen, für den Außendienst bei den Versicherungen eine Altersversorgung zu schaffen und darauf hinwirken, daß nur tüchtige Fachleute, nicht aber nur Männer mit schönen Titeln, tätig seien. . Der Redner schloß seine Ausführungen mit dem Hinweis, daß die Schaffenden in den Banken und Versicherungen dem Führer für die Stabilität der Verhältnisse und die Sicherung ihres Arbeitsplatzes zu Dank verpflichtet seien und sich daher voll ein⸗ setzen müßten für die Verwirklichung des Zieles der national⸗ sozialistischen Musterwirtschaft.
Außenhandelswochen der Reichsfachgruppe Groß ⸗ und Außenhandel.
Die Reichsfachgruppe Groß⸗ und Außenhandel in der Reichs⸗ betriebsgemeinschaft Handel der DAF. hat im vergangenen Jahr rund 2000 Betriebsführer und leitende Gefolgschaftsmitglieder in Außenhandelswochen, die an verschiedenen Plätzen des deutschen Reiches stattfanden, geschult. Auch in diesem Jahr wird die Reichs⸗ fachguppe in engster Zusammenarbeit mit der Kommission für Wirtschaftspolitik der RSD, der Auslandsorganisatien und dem Außenpolitischen Amt der NSDAP. der Reichsstelle für den deutschen Außenhandel und anderen maßgeblichen Dienststellen der Partei und des Staates die erfolgreiche und von den Teil⸗ nehmern allseitig begrüßte Arbeit wieder aufnehmen.
Als Eröffnungsveranstaltung findet eine groß angelegte Schulungswoche vom 4. bis 10. April in Neubrandenhurg start, die hauptsächlich für die Berliner Wirtschaft gedacht . Unter anderen sprechen: Der Leiter der Kommission für Virtschafts⸗ politik der NSDAP., Bernhard Köhler, Ministerprãäsident Walter Koehler, Beauftragter für die Rohstoffverteilung im Vierjahres. plan, — Staatsrat Görlitzer — Stellvertretender Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft, Professor Dr. Hunke. Die Präsidenten der jeweiligen deutschen Auslands handelslammern werden unsere Wirtschaftsbeziehungen zu folgenden Ländern be⸗ handeln: Britisches Weltreich — Frankreich — Jugoslawien — Rumänien — Polen — Finnland — Ferner Osten. ö.
Anmeldungen sind an die Reichsfachgruppe Groß. und 6 handel in der Reichsbetriebsgemeinschaft Handel der DAF. Berlin Sw 11, Saarlandstraße 2 — 102, zu richten.
Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im Februar und in dem Zeitraum Januar bis Februar 1937.
27 Januar his Februar
Februar 1937 4. 337
Menge Wert Menge Wert ö. 1000 RM 42 1000 RM
Roggen. ... 4474 z 18825 2 K 79 880 — 142 186 Roggenmehl .. 1933 k 6206 8 ö 597 815 erste zur Vieh⸗ ie ng . 36 189 9 . 2326 20 5 Andere Gerste 1 * .
ö Milchbutter, . Ui og 24 874 8 5277
Waren⸗ bezeichnung
Butterschmalz Käse (Dart. und Weichkãse) Eier 64 .
ieh u. Feder⸗ . . 148 olg in in 000 Stãck 1000 Stück 120098 263 276
(Fortsetzung auf der nächsten Seite.
Statistisches Reichsamt.
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