1937 / 66 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 66 vom 20. März 1937. S. 4

hes Reichskommissars für das Kreditwesen vom 26. Februar 1935 Art. 2 Abs. 2 eingereichte Erfte Beilag ? Mr 66 institute vom 27. Februar 1937 ven ;

und Genossenschaftem Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger vom 209. März 1937

Berliner Börse am 20. März

Aktien meist nachgebend, Renten gehalten.

Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen setzte Wochenschlußbörse zu überwiegend niedrigeren Kursen ein. die durch keine noch so anregende Wirtschaftsmeldung zu um brechende Geschäftsstille wurden im wesentlichen dieselben Gi wie an den Vortagen geltend gemacht. Abschwächend win sich auf den Kursstand einige Auslandsabgaben aus, dien verhältnismäßig klein blieben und bei normalem Geschäft ! Kon— kommen einflußlos geblieben wären. Bezeichnend für die a

Beträge in Tausend RM

Kurzfällige Forderungen Forde⸗ unzweifelbafter rungen rungen

Vorschũsse auf verfrachtet . Forde · Der eingelagerte Waren

Dauernde n, dang · . 3. ren ae Von der . einschl., der zur stücke, und Liquiditãt aus Lom⸗ a) p) p) Gesamtsamme fristige Beteiligung Ge⸗ . gegen Report; an snftig (Sp. 29) sind Aus⸗ Jae, , e. . Nicht meine Geschäftslage war der Rückgang der Reichsbankanteile ö. CQreditstitute ñ 65. ge⸗ * gededt Durch lei⸗ Durch⸗ . e. ein · 3 25, obwohl zum ersten Kurs nur ein Angebot von 12000 s darum e. äften Rem ⸗· ; 2 ö hungen sl davon 4 91 dr gegen ich . 2. n. Be le il. schãfts· ꝛahltes

2 Kredit⸗ 1. ĩ ich übri i teili⸗ agli s vorlag; das Papier konnte sich übrigens bald wieder um lg borsen. gegen bourt⸗· 6 institute Schuld⸗ gegen Kredite

erholen. Die Dividendenerhöhung bei Buderus rief eine Sch gungen bz ; und Grund⸗ ö ut. gängige börsen kredite Be= ner rsen · . rung um * hervor, doch konnte sich dieser Vorsprung haben . gängige zeichneter gängige k a. . Be⸗ lapital Verlaufe nicht behaupten. (Nostro· Wert · Wert. markt. Wert, Sicher mimal- Kredit. Exj gut · papiere ; gängiger heiten dedung t triebs⸗ papiere Waren papiere lulen inventar

Eigene Aktien

WVirtschaftlicher fertigen!

Zahresbericht des Aus schusses für wirtschaftliche Sertigung (A WJ.) beim RW.

Das Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit teilt mit:

Der neue Jahresbericht des Ausschusses für wirt⸗ schaftliche Fertigung (AWF.) beim Reichskurato⸗ rium für Wirtschaftlichkeit (RW. für 1936 stellt als Ziel der vom AWwF. gepflegten Gemeinschaftsarbeit heraus: die Wirtschaftlichkeit fördernde, sachkundige Beratung von Betriebs⸗ führung und Gefolgschaft in allen die Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle der Fertigung

betreffenden Fragen. ; . Im Berichtssahr konnte wieder eine ganze Reihe von Gemein⸗

Die Persönlichkeit in der Wirtschaft. Vortragsabend der DWG. Schuldner

Auf einem Vortragsabend der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft in Berlin am Freitag, dem 19. März 1937, sprach Staatssekretär a. D. Dr. Bang, M. d. R., Vorstandsmitglied der DWG. über das Thema „Die Persönlichkeit in der Wirt⸗ schaft“.

Der Vortragende führte u. a. aus, daß jede Entgeistigung auf das menschliche Dasein und damit auch auf die Wirtschaft zerßörend wirke. Die Entgeistigung aber gehe am schnellsten, wenn man das Wirken desjenigen Faktors ausschalte, der letzten

sonstige

gungen

Laufende Nummer

Endes auch der alleinige Träger des Volksdaseins sei, der Per⸗ sönlichkeit. Der Geist manifestiere sich nur in der Persönlichkeit. Einen Kollektivgeist gebe es in Wahrheit ebensowenig wie einen Kolletivwillen oder eine Kollektivperantwortung. Die Grund⸗ frage, ob der Geist Herr bleiben solle über die Materie, heiße ins Wirtschaftliche übersetzt kurz und bündig: Soll die Persön⸗ lichkeit Herr bleiben oder soll sie in irgendeinem Kollektiv ver⸗ schwinden? Es würde grundfalsch sein, aus dem Gemeinschafts⸗ gedanken heraus einen Gegensatz zur Persönlichkeit zu konstruieren. Die Stärke der Gemeinschaft hänge selbstverständlich ab von der Betätigungsmöglichkeit der Individuen. Ebensowenig habe mit deutschem Geist etwas zu tun jene krankhafte Sehnsucht, von der ein Teil der deutschen Unternehmerschaft besessen war und zum Teil noch sei, die Sehnsucht nach Ersatz des risikobelasteten Ge⸗ winnstrebens durch das risikofreie Rentenstreben und damit die Sehnsucht nach der staatlichen Watteverpackung. Diese Sehnsucht führe immer in den Kollektivismus, der im Grunde nicht anderes bedeute als die Sozialisierungsreife des Unternehmers. Wenn der Rohstoff syndiziert, das Fertigfabrikat kontingentiert und die Preise kartelliert seien, brauche man keine Unternehmer mehr. In dem Augenblick, in dem sich die Privatwirtschaft die Verant⸗ wortung und das Ristiko abnehmen lasse, verliere sie ihren Sinn. Denn ohne Verantwortung bleibe das Gewinnbeziehen des ein⸗

Meßgeräte sind in einem Merkheft

schaftsarbeiten abgeschlossen und der Oeffentlichkeit übergeben werden. So wurden neue Vordrucke für AWwF.⸗-Maschinen⸗ karten entwickelt und Vorarbeiten für die Einführung dieses Hilfsmittels zur Leistungs- und Kostenüberwachung auf ganz neuen Anwendungsgebieken, wie der Bau⸗ 66 und Gummi⸗Industrie, geleistet. Die Richtlinien für Werk⸗ stofferfparnis bei Schnitt- und Stanzteilen ent⸗ halten vor allem Hinweise zur Ersparnis hochwertiger Werkstoffe durch eine zweckmäßige Formgebung der Einzelteile sowie Richt⸗ werte für reg und Randbreiten bei verschledenen Werkstoffen. In engem Zusammenhang hiermit stehen die Arbeiten des Stanzerei⸗Ausschusses beim AWF. über Stahlersparnis beim Werkzeugbau und zweckmäßige Werkzeugpflege. Zur einheitlichen und eindeutigen Kennzeichnung von Ei enschaften der orschläge zusammen⸗ gestellt worden. Die allgemeine Einführung dieser Begriffs⸗ beftimmungen wird eine wesentliche Vereinfachung im Verkehr zwischen . und Verbraucher ermöglichen und Verwaltung

und Auswahl der Meßgeräte erleichtern, weil nur einheitliche

Kennzeichnungen wirklich vergleichbare Unterlagen ergeben. Der Oberflächenbehandlung von Holz kommt bei der Notwendigkeit, unsere dolor n wirtschaftlich auszunutzen, be⸗ sondere Bedeutung zu. Die Arheit liefert Beiträge zur Ver⸗ meidung von Fehlern in der Behandlung und verhütet dadurch eine Verschwendung dieses nichtigen Rohstoffes. Maschinel⸗ les Verpacken ist ein Arbeitsgebiet, das für zahlreiche Industriezweige, z. B. die Nahrungs- und Genußmittelindustrie, von hoher Bedeutung ist. Die AWF.⸗Arbeit behandelt hier neben

Die übrigen Montanwerte setzten sogleich um durchschnig haben)

y 3 niedriger ein. Rheinstahl gaben sogar 155 83 her. N umsatzlos blieben Braunkohlenwerte. Im Gegensatz zur Allgem tendenz kamen Kaliaktien fast durchweg höher an, wobei Wa egeln mit plus 19 die Führung hatten. Am chemischen M gaben v. Heyden den Vortagsgewinn mit 19 9 wieder! Hier rückten Goldschmidt in den Vordergrund kleinen Kaufin esses (4 2 25). Farben ermäßigten sich zunächst um 2* und su nochmals um nüt auf 168 . Zu erwähnen sind ferner C Gummi mit 11½ und Deutsche Linoleum mit 3 25. Eleh und Versorgungswerte konnten sich der allgemein schwäch Tendenz nicht entziehen und waren mit wenigen Ausnahmen un bis * 2 schwächer. Stärker gedrückt waren nur Siemens —1 und Charlotte Wasser mit 19 35. Im übrigen sind noch Deutsche Waffen mit 1 sowie Stöhr K Co. mit als über 135 hinaus gedrückt zu erwähnen. Befestigt waren gegen Berliner Maschinen um 78 3.

Im Verlauf blieb die Kursgestaltung uneinheitlich. Gen über Schwierigkeiten eines Privatbankgeschäfts infolge Dent

vergehens waren nicht dazu angetan, die Stimmung zu he und Bran ch ebant en

Einige der anfangs gedrückten Papiere vermochten sich etwa erholen, so Siemens um und Rheinstahl um *. Gegen Et der Börse erlahmte das Geschäft völlig. Schlußnotierungen h

21

22

23

30

31

33

36

37

25 248 64 733 18 547 1278 3 424

38 108 30 587

18286 20513

Großbanken

68 038 33 0353 13 876 13427 18 286 20513

1192750 58 29 S4 0ö7

15 360 10204

994 913 620 345 115 683

56 534

1223913 108970 b29 286 128 426

66 738

207 047

168 278 77 144 13 720 28 253

707 392 641 736 391 613 S3 h32 18992

1703 22 912 12 703

411

33 68 29 6512 966 2000 140

79 522 5 168 58 474

3 6871

3192973 2 508 437 1413909 525 920 272 668

113 230

oz 716 120 921

329 17

2 980 225

2 602

3127 333

2 602

oᷣl4 442

1 843 265] 40727

2394

17 5i5] 37 636

72 05 203 025

7913 907

3 244

nur in geringem Umfang zustande. Dabei wurden die Eröffnw 89 ö. 252 389 261 = kurse zumeist um Prozent-Bruchteile unterschritten. Farben g 4821 3371 395 473 346 . insgesamt um 6 auf 16775 nach. Reichsbank schlossen zu 195, 657 82 22416 2246 6 676 Stahlwerke R und Stolberger Zink 1 93 niedriger. 318 318 2246 29 Von den am Einheitsmarkt gehandelten Industriepap 22 688 19 438 . . 1135 2764 fielen nur Stettiner Oel mit 4 2M, Steatit Magnesia mit ö, 93 614 106084 S6 ohls 12261 373 ö. dagegen Dürener Metall mit 2 und Ver. Deutsche Nickel S7 871 8 721. 38721 z4 zoh] 11 335 101 487 3r½ * auf. Großbankaktien waren wieder kaum veräh 250 250 2. ; 171 604 147 ⸗. nur Handelsgesellschaft 5 x, Hypothekenbanken eher 527 127 96h 95h 241 . schwächer, insbes. Deutsche Centralboden mit 19 35. 2 62611 12736 13 211 2A odgs 1246 2 . Kolonialwerten gaben Kameruner 2 und Otavi 3 her. S 28 284 . ö Sb 707 gutscheine blieben unverändert. . 2700 2760 286 5 427 Am Rentenmarkt stellten sich Reichsaltbesitz auf unv.! ö ö . 2216 2216 1 893 b 33? Die Umschuldungs-Anleihe konnte sich von 9l,30 auf 91) 126 . 2 465 2465 67 r festigen. 11 500 26 188 27817 20 611 2539 10, J. Am Markt der festverzinslichen Werte herrschte eine 16 ö 1469 1480 273 ĩ 2 32 noch zu überbietende Geschäftsstille. Die Kursfestsetzung en 1204 1005 1005 S0 5 2 zumeist bei Umsatz kleinster Beträge. Dabei ergaben sich 1325 3. 3118 3118. 3 9 2 358 nennenswerte Abweichungen gegen den Vortag. 6. ö 4975 Etwas fester lagen Länderanleihen mit Gewinnen vo 3 376 . . . 9 5875 95. Gesucht waren 8er 29er Holsteiner Provinz, die ma ö. . 15 166. 26 008 20 348 4531 29. 51 176 Angebots gestrichen Geld notierten. Hamburger Neubesitz 153 ö 1314 1514 1314 . 3 830 wieder um 10 Pfg. höher, 35er Bahnschätze um den gleichen 2575. . 3 635 3635 3 156 110 548 51 ö. 1765 207

zelnen unsittlich. Deshalb sollte die Ablehnung des Verlust⸗ risikos stets den Verzicht auf die Gewinnchance in sich schließen. Der Germane sei in der Tat nicht der Typ des Gemeinwirt⸗ schaftlers, sondern der Typ des verantwortungsfreudigen Herrenmenschen. Alles Große in der deutschen Staats- und Wirtschaftsentwicklung sei nur aus diesem Typ entstanden bis in unsere Zeit hinein. Am Anfang aller großen Unternehmungen stehe ein einzelner Mensch, oft ein begabter Arbeiter, dessen Ar⸗ beitskraft, Sparsamkeit, Fleiß und Unternehmungsgeist etwas Eigenes schaffe und weiter wachsen lasse. Maßgebend dabei sei

der Wirkungsweise von Einwickel⸗ und Abfüllmaschinen Wirt⸗ schaftlichkeitsfragen beim Anschaffen maschineller Verpackungs— einrichtungen sowie die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Im Jahre 1936 wurden ferner neue Getriebe und Stanzerei⸗ Flätter, Sonderrechenschieber und Schriften aus dem Gebiet der Arbeitsvorbereitung, der Metallbearbeitung usw. fertiggestellt.

Die Anordnungen des Reichswirtschaftsministers vom JT. Juli und 12. November 1936, nach welchen din g rg nn n, und deren Untergliederungen Fragen der wirtschaftlichen Ferti⸗ gung in ihr Arbeitsgebiet aufnehmen sollen, haben zu einer engeren Zusammenarbeit der Gruppen mit dem AWwF. geführt und . ö . . ; . dazu beigetragen, die vom AWwF. herausgegebenen Forschungs⸗ stets die Risikobereitschaft für eine von einer Einzelpersönlichkeit ergebnisse und sonstigen Erfahrungen einem größeren Kreise als richtig und zukunftsreich erkannte Idee. Wenn irgendeine, so ö fi 4466 4 , . , nn,, ab ĩ = j j tetig zunehmende Beachtung der 3F. Arbeitserge . . ö . ö . , . Umsatz der Schriften betrug im BVerich ig jahr rund das 3äfache tolzen Grundsatz freier Selbstverantwortlichkeit, auf dem Boden gegenüber 1953 ein Veweis dafür, daß die fortgesetzte Steige- des sittlichen Ich, also des Leistungsgedankens gestanden. Nur rung der Erzeugung die Betriebe dazu anregt, nach immer neuen sei die Auffassung dieses Ich eben eine sittliche gewesen, d. h. h

ĩ ihre wachsenden Auf⸗ das Herrsein sei als Pflicht, und zwar als Pflicht gegen die Ge⸗

Wegen zu suchen, die es ihnen ermöglichen, i j gaben mit dem geringsten Aufwand an Kraft, Stoff und Zeit meinschaft empfunden worden. Der deutsche Gemeinschafts⸗ gedanke sei deshalb nicht das Grab, sondern die Geburtsstätte und

zu sösen. Dieser Entwicklung kommt im Rahmen des Vierjahres⸗ der Träger der Persönlichkeit.

D d

—Q S S T SSS

lanes . eine ganz besondere a zu. Ein aus⸗ ührlicher Bericht kann vom n ch für wirtschaftliche Fertigung (AWF., Berlin Wo, Linkstr. 18, kostenlos bezogen werden.

D do e de 0

Devisenbewirtschaftung.

Handel mit ausländischen Wertpapieren: Effektengirobank. Hinsichtlich der Auswirkung der Bekanntmachung über den Handel mit ausländischen Wertpapieren vom 27. Februar 1937 auf den Verkehr mit Effektengirobanken gibt die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe folgendes bekannt:

1. Die Effektengirobanken werden von der Verpflichtung ent⸗ bunden, zu prüfen, ob durch rote Effektenschecks angewiesene Sammeldepotanteile oder Streifbanddepots zugunsten von De⸗ visenbanken in Verfolg eines genehmigungsfreien Veräußerungs⸗ geschäfts übertragen werden. Die Effektengirobanken können alle Verfügungen durch roten Scheck zugunsten von Devisenbanken ausführen.

2. Verfügungen durch grüne Effektenschecks sind, da sie Ver⸗ . darstellen, nur mit Genehmigung der Devisenstelle zulässig.

3. Ausländische Wertpapiere können an Devisenbanken stets ausgeliefert werden. An Nichtdevisenbanken dürfen nur die in derg Liste 3 der Bekanntmachung vom 30. November 1936 auf⸗ geführten Wertpapiere sogenannte Nonvaleurs ausgeliefert werden (Schreiben der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 6. März 1937 Dev. A 6s11713ñ237 —.

Wertpapiere von Auswanderern. Im RE. 184136 Ziff. 6 der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe war ursprünglich vorgesehen, daß Erträgnisse von Einlösungsbeträgen für auslän⸗ dische Wertpapiere, welche Auswanderern gehören, nur noch mit Genehmigung auf Auswandererkonto gutgeschrieben werden dürfen. Durch die im Rundschreiben Nr. 24s19gs7 abgedruckte Berichtigung zu RE. 1845336 wurde der Erlaß dann dahin abge⸗ ändert, daß die Möglichkeit der Gutschrift derartiger Beträge auf freiem Währungs- oder Reichsmarkkonto ausgeschlossen und die Verfügung über Guthaben, die aus Rückzahlungen ausländi⸗ scher Wertpapiere stammen, genehmigungspflichtig sind. Die Jutschrift von Exträgnissen und Einlösungsbeträgen für aus— ländische Wertpapiere auf einem Auswanderersperrkonto ist also nicht eingeschränkt; sie kann vielmehr ohne Genehmigung vorge⸗ nommen werden Schreiben der Reichsstelle für Devisenbewirt⸗ schaftung vom 8. März 1937 Dev. A 611796537 —.

* , Schwedische Staats⸗Dollar⸗Anleihe von 1924. In dem Goldklguselprozeß wegen der 5 , Schwedischen Staats⸗ Dollar -Anleihe von 1524, fällig am 1. November 1934. hat der schwedische Oberste gerichlchoß entschieden, daß die schwedische Neichsschulden verwaltung verpflichtet ist, die Fälligkeiten dieser Anleihe mit den zur Zeit im Umlauf befindlichen gesetzlichen Zah⸗ lungsmitteln der Vereinigten Staaten also in Papierdollars einzulösen. Mit Rücksicht e n hat das Reichsbankdirektorium die Reichsbankanstalten angewiefen, die bis zum Abschluß des Prozesses belassenen sowie etwa noch vorkommende Fälligkeiten der obengenannten Anleihe abzufordern (Schreiben des Reichs⸗ bankdirektoriums vom 9. März i957 La 8347 —.

Schweiz: Inlandsbesitz an Schweizerfrankenbonds. Unter Bezugnahme auf die Notiz im Rundschreiben Nr. 138/1936 Ziff. 2

teilt die , , Privates Bankgewerbe mit, daß nach

einer Vereinbarung zwischen den deutschen und schweizerischen maßgebenden Stellen die Coupons von deutschen in der Schweiz aufgelegten Anleihen fällig in der ö.. vom 1. Januar 1937 bis 31. März 1937 den inländischen Besitzern mit einem Höchst⸗

satz von 5iz , bar in Reichsmark eingelöst werden. Die in dem

enannten Zeitraum fälligen Zinsscheine aus Inlandsbesitz sind, ere der Desitzer mit einer 555 2igen Verzinsung einverstanden ist, zwecks Einlösung dem Anleiheschuldner ohne Vorbehalt einzu- reichen. Dieser wird den Reichsmarkgegenwert der ihm vor- gelegten Zinsscheine bis zu einer Verzinsung von 5nz unmittel⸗ bar bei der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden an- fordern und an die Einreicher weiterleiten. (Schreiben der Kon— versionskasse für deutsche Auslandsschulden vom 12. März 1937 Tgb. Nr. 39 286 —. J

Deutsch⸗schweizerischer und deutsch⸗dänischer Verrechnungsverlehr.

Im Anschluß an die Notiz im Rundschteiben Nr. 7/1937 Ziff. 3 teilt die Wirtschaftsgruppe Privates ,, mit, daß das im deutsch⸗niederländischen Verrechnungsverkehr zur Be⸗ gleichung von Guldenverpflichtungen seit dem 15. Januar 1937 in Kraft befindliche Verfahren hinsichtlich der Zahlungs⸗ anweisungen mit Vordruck Nr. 7130 in . Weise vom 15. März 1937 an auch auf den deutsch⸗schweizerischen und deutsch⸗dänischen Verrechnungsverkehr . Reiseverkehr zur Abdeckung von Franken⸗ bzw. Kronenverpflichtungen ausge⸗ dehnt wird. Die zur Begleichung derartiger Verpflichtungen er⸗ forderlichen Franken⸗ bzw. Kronenbeträge sind von diesem Termin an über die neu errichteten Konten Deutsche Verrechnungslasse Zwischenkonto Schweiz Konto Nr. 10 152 bzw. Deutsche Ver⸗ rechnungskasse Zwischenkonto Dänemark Konto Nr. 16153 bei der Reichsbank anzufordern.

Deutsch⸗polnisches Verrechnungsabkommen.

Auf Grund eines der Wirtschaftsgruppe Privates Bank⸗ gewerbe zugegangenen Schreibens der Reichsstelle für Devisen⸗ bewirtschaftung vom 12. März 1937 Dev. B 31412637 wird zu RE. 2537 (12 Ue. St.) abgedr im Rundschr. Nr. 43,1937 bemerkt, daß die Zahlungen für Provisionen, Ge⸗ schäftsreisen und Lizenzen bei den beiden Verrechnungsstellen in einem besonderen Beibuch festgehalten werden, damit die Mög⸗ lichkeit gegeben ist, erforderlichenfalls einen Ausgleich dieser Zahlungen vorzunehmen. Um die Deutsche Verrechnungskasse in die Lage zu versetzen, dieses Beibuch ordnungsmäßig zu führen, wird gebeten, bei allen Einzahlungen klar ersichtlich zu machen, um welche Art von Zahlung es sich im einzelnen Falle handelt. Es ist jedoch nicht erforderlich, einen besonderen Hinweis auf das Bei⸗ a zu machen. Hiervon unberührt bleibt die bisherige Regelung x. ichtlich des Beibuches für den Beredelungs⸗ und Aus⸗ esserungsverkehr mit Polen.

trag schwächer. Deutsche Linoleum um M, Farbenbonds um M 75. Da notierten Engelhardt 36 3 höher. Am Geldmarkt verh sich Blanko⸗Tagesgeld um die Mittagsstunde auf 3 bis 3M] Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das! etwas leichter mit 12,16, (12,17), der Dollar mit unv. 2M Gulden mit 186,20 (136,18), der französ. und der Sch Franken wie gestern festgesetzt.

Voller Erfolg der neuen Reichsanleihe.

Wie bereits bekanntgegeben wurde, hatte die am 5. erfolgte Zeichnung auf die eigen auslosbaren anweisungen des Deutschen Reiches von 1937, Erste Folge, so guten Verlauf genommen, daß sich das Konsortium scho 5. Zeichnungstage entschlossen hatte, den ursprünglich Zeichnung aufgelegten Betrag von 400 Mill. RM zur friedigung der Nachfrage auf 600 Mill. RM zu erhöhen. dem am 18. d. M. erfolgten Schluß der Zeichnung hat si geben, daß auch dieser erhöhte Betrag voll untergebracht w ist. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ist die S von 600 Mill. RM um einen geringen Betrag überschritten den. Die gezeichneten Beträge können in voller Höhe zu werden.

Fortsetzung des Handelsteils in der Fünften Beil

Verantwortlich:

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teih. Anzeil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen To Rudolf Lantzsch in Berlin⸗-Schöneberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗ Aktien gesel Berlin, Wilhelmstraße 32.

Zehn Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandels cegisterbei

10074

1094 38 964 344 780 120 408 28 640 27 640

3

291

75 904 7858 52

2 894 549 626 6 564 41 437 7 6053 46422 51 409 34 586

2065 328

8 184 12 417 1742 6 541 5 456 603 101 1228 4098 2783 1240 8 523 4330

549 626

103 413

82 975 7858 7952 2900

6753 41 547 14 9510 51 573 51 7h4

79 346 7737 27

2 ö. 549 626 5511 14 955 6

8726 13 274 46900

3903 2 421 1249 3210 4228

115 747

Von Industrie Obligationen ermäßigten 2225 ; . 2876 3099 2356 . 6 461 261J 7116 1034

12150

7218

2635

800 1133 6 620

140 445

127518

372 657

3 n 7619 ;

4791 282 878

553 453 11 5611 215 895 8 882 1210076 71996 140 486 8 884 22 073 77049 1008597 446 741 106 983 9747 1205 3 846 S 728 20 266 2 807 26 887 8616 99 359 3417 35 187 8 605 9118 8 267 2289 8 984 17059 3279 16963 8 84

8

S* Cc de =

87

1 C

—— DN ẽ—] deo d C C 2

C C 0 0, 2 K S d C S S SS S S S EX S

C S S S 2 S S

* . .