Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 298 vom 22. Dezember 1936. S. 4
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Die Lage der deutschen Maschinenindustrie.
Erhöhter Auftragseingang aus dem In⸗
und Ausland.
Von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wird dem DH D. geschrieben:
Zahlreiche zur Ausführung drängende Pläne von Neuerrich⸗ tungen, Erweiterungen und Erneuerungen industrieller Anlagen machen sich in weiter steigendem Eingang von Anfragen bei der Maschinenindustrie bemerkbar. Auch aus dem Ausland laufen zahlreiche Anfragen ein, die das lebhafte Interesse des Auslands an deutschen Maschinen und Apparaten beweisen. Der Auftrags⸗ eingang aus dem Inland nahm ebenfalls weiter zu. Die Be⸗ steller müssen zum Teil längere Lieferfristen in Kauf nehmen. Auch der Eingang von Auslandsaufträgen ist in der letzten Zeit günftiger verlaufen, als im Hinblick auf die Abwertung der Wäh⸗ rungen verschiedener Länder vielfach erwartet wurde. Aus einem Teil dieser Länder gingen die Aufträge allerdings zurück; der Rückgang wurde aber bereits durch Auftragssteigerungen anderer Abwertungsländer zum größten Teil wieder ausgeglichen. Da ferner aus Südostenropa, Mittel- und Nordeuropa erhöhte Auf⸗ träge hereinkamen, erfuhr das Europageschäft im ganzen eine Zu⸗ nahme. Das Geschäft mit Mittel⸗ und Südamerika zeigte eine wesentliche Besserung. Das Asiengeschäft erfuhr auf fast allen Märkten eine erhebliche Belebung. Der an den insgesamt ge⸗ leisteten Arbeiterstunden gemessene Beschäftigungsgrad der Maschinenindustrie ist daher auf 87 5 gestiegen. Betriehe, denen die weitere Erhöhung des Gefolgschaftsstandes infolge Fehlens ge— eigneter Arbeitskräfte nicht in dem erforderlichen Ausmaß möglich wär, mußten ihre Leistung zum Teil durch Erhöhung der Arbeits—
DevVisenbewirtschaftung.
Zum Depotzwang für ausländische Wertpapiere.
Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat in ihrem Rund⸗ erlaß Rr. 177ö36 D. St. — Ue St. ergänzende Anordnungen über den Depotzwang für ausländische und gewisse inländische Wert— papiere getroffen. Inhaber verwahrungspflichtiger Wertpapiere, welche die Einhaltung der Frist, die am 11. Dezember 1936 ablief, versäumt haben, müssen die Einlegung depotpflichtiger Wertpapiere bei Devisenbanken unverzüglich veranlassen.
—
Verordnung zur Devisenbewirtschaftung (Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung), vom 19. Dezember 1936.
Auf Grund von 5 2 Abs. 2 des Gesetzes über die Devisen⸗ bewirtschaftung vom 4. Februar 1935 GReichsgesetzbl. J S. 106) sind im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister, dem Reichsminister der Finanzen und dem Reichsminister für Er— nährung und Landwirtschaft neue Richtlinien für die Devisen⸗ bewirtschaftung erlassen worden, die im Reichsgesetzblatt Teil J Nr. 120 vom 21. 12. 1936 veröffentlicht werden. Sie treten am 1. Januar 1937 in Kraft. Mit diesem Tage treten außer Kraft: die Verordnung zur Devisenbewirtschaftung (Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung) vom 4. Februar 1935 (eichsgesetzbl. J S. 119, die Erste Verordnung zur Aenderung der Richtlinien für die Tevisenbewirtschaftung vom 25. Februar 1g35 GReichsgesetzbl. ] S. 282, 513, 552), die Zweite Verordnung zur Aenderung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung vom 15. Mai 1935 (Reichsgesetzbl. J S. 605), die Ergänzungsverordnung zur Zweiten Verordnung zur Aenderung der Richtlinien für die Devisen⸗ bewirtschaflung vom 21. Mai 1935 Geichsgesetzbl. 1 S. 682), die Dritte Verordnung zur Aenderung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung vom 12. September 1935 (Reichsgesetzbl. I S. 1149, die Vierte Verordnung zur Aenderung der Richtlinien
arbeitungsmaschinen und Apparaten gemeldet.
zeit steigern. Die stärkste Beschäftigung durch Inlandsaufträge war nach wie vor in den Fachgruppen Werkzeugmaschinen, Ma⸗ schinen⸗ und Präzisionswerkzeuge, Triebwerke und Wälzlager und Teilen des Apparatebaues zu verzeichnen. Zugenommen haben die Inlandsaufträge weiter in Bergwerksmaschinen, Walzwerks⸗ anlagen, Industrieöfen, Aufbereitungs- und Baumaschinen, Hebe⸗ zeugen und Fördermitteln, Erzeugnissen der Druckluft⸗ und Pumpen⸗ industrie und in Armaturen. Im ganzen gleich geblieben ist das Inlandsgeschäft in Holzbearbeitungsmaschinen, Spinnerei⸗, We⸗ berei- und Appreturmaschinen, Ventilatoren, Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittelmaschinen. Dagegen erfuhr es eine Abschwächung in Verbrennungsmotoren und saisonmäßig in Landmaschinen. Eine Steigerung von Auslandsaufträgen wurde in Werkzeugmaschinen, Walzwerksanlagen, Aufbereitungs- und Baumaschinen, Ver⸗ brennungsmotoren, Lokomotiven, Textilmaschinen, Papierver⸗
untergrund⸗Meßhalle Markt in Leipzig.
Die Untergrund⸗Meßhalle Markt, das unter finanzieller Mit⸗ wirkung der interessierten Ausstellerschaft von der Messe⸗ und Ausstellungs A.-G. Leipzig im Jahre 1924 gebaute, einzige Unter⸗ grund-Meßhaus der Welt, wird im Frühjahr 19337 zum 25. Male in Benutzung genommen. Die anfänglichen Bedenken sind durch die volle Belegung des an zentraler Stelle gelegenen unterirdischen Baues restlos zerstreut. Die fünf Meter unter dem Marktplatz gelegene, fast 100 Meter lange und nahezu 50 Meter breite Halle wird zur kommenden Frühjahrsmesse (28. Februar bis 5. März) wieder rund 260 Ausstellerfirmen aufnehmen, die vor allem Haus⸗2 haltartikel, Galanteriewaren und Spezialerzeugnisse aus Metall, Holz und Leder zum Angebot bringen.
für die Devisenbewirtschaftung vom 2. Dezember 1935 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 1410) und die Fünfte Verordnung zur Aenderung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung vom 26. Mai 1936 (Reichsgesetzbl. I S. 468).
Verwertung deutscher Auslandsbonds durch Auswanderer.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ver⸗ öffentlicht einen Runderlaß Nr. 178536 D. St. — Ue, St. vom 21. Dezember 1936, der die Verwertung deutscher Auslandsbonds durch Auswanderer im Anschluß an Runderlaß Nr. 153 36 NR. St. — Ue. St. betrifft. Es heißt darin: In Ergänzung der Rund⸗ erlaffe Nr. 1636 D. St. — Ue. St. Abschn. ILA Ziff, T und Nr. 153/36 D. St. — Ue. St. Abschn. 1 zu 11A 7a Ziff. 2 ersucht die Reichsstelle die Verwertung der nachstehenden deutschen Aus⸗ kandsbond durch Auswanderer grundsätzlich nicht zu genehmigen: 77, Dawes - Anleihe von 1923; 5a 5. Young-Anleihe von 1930; Dollar Notes der Commerz⸗ und Privat⸗Bank AG.; Dollar⸗Notes der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft; Dollar⸗Anleihen der Allgemeinen Elektrieitäts⸗-Gesellschaft (A. E. G.), Berlin; Dollar⸗ Anleihe der Robert Bosch AG. Stuttgart; Dollar-Notes der Gel—= senkirchener Bergwerks⸗AG. ; Dollar-Änleihe der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen Ludwig Loewe & Co. AG., Berlin; Dollar⸗-Anleihe der Osram GmbH., Kommandit⸗Gesellschaft, Ber⸗ lin; Dollar-⸗Anleihen der Siemens K& Halske AG., Berlin; Dollar⸗ Anleihen der Vereinigte Stahlwerke AG., Düsseldorf; Dollar⸗An⸗ leihe der Deutschen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ AG, Bremen, Dollar-Anleihe der Hamburg — Amerika⸗Linie, Hamburg, Dollar -Anleihe der Norddeutscher Lloyh AG, Bremen, — Das Ver⸗ bot der Verwertung der Pfund Anleihen des Deutschen Kalisyndi⸗ kats bleibt bestehen. Gegen eine Verwertung anderer deutscher Auslandsbonds ist vorbehaltlich künftiger gegenteiliger Anordnun⸗ gen nichts einzuwenden.
zurückgekauft oder eingelöst werden.
stande, eine Kreditausweitung zu verhindern. De hereinfließt, wird dem Geldmarkt ein diesem
werde, bekanntgegeben werden solle.
trägt 35 Dollar pro Unze.
tinische Peso eine stark steigende Tendenz.
lich herbeigeführtes Manöver sei.
tinischen Peso in naher Zukunft erfolgen dürfte.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Ruhrredier: Am 2. Dezember 1936: Gestellt
nicht gestellt 26 Wagen.
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letzten Monaten einen riesigen Umfang angenommen hatte. F den Fall eines Goldrückfusfes sollen die Schatzamtszerüifiß
icke . Durch diese Mahn lin bleibe die Kreditlage stets ausgeglichen und die Regierung sei im.
aßnah
nn wenn Gol Zustrom lh.
sprechender Betrag durch Verkauf von Schatzamtsnoten entzoge Andererseits werden die Noten im Falle eines Goldrückflusses i. gelöst und damit der gleiche Betrag dem Geldmarkt wieder ö. geführt. Schatzsekretär Morgenthau teilte weiter mit, daß ö. ie Höhe des Goldbetrages, der „auf untätigem Konto“ gehalten eka ͤ . Das neue Programm tri in den nächsten Tagen in Kraft. Der gegenwärtige Goldkurs he,
Besserung der argentinischen Währung.
Buenos Aires, 21. Dezember. Seit kurzer Zeit zeigt der argen. ck steigen Der Finanzmin sstr Dr. Ortiz hat dazu eine Erklärung abgegeben, in der er betom daß die Besserxung der argentinischen Währung durchaus kein künj— Es könne der Hoffnung Aut,
druck gegeben werden, daß eine endgültige Stabilisierung des argen.
Briketts m 27 091 Wagen
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutskze Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. G am 22. Dezember auf 64,00 6 (am 21. Dezember auf 64,00 ch
grütze, 34,55 bis 25, 50 , Type
tafel), eee, , Röstgerste, glasiert, in Säcken — — his — — glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 , Rohkaffee,
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1 gegen (Oslo) .. n (Warschau,
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Erste Beilage
m Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
r. 298
Berlin, Dienstag, den 22. Dezember
1936
Fortsetzung des Danderstenss.
gudapest, 21. Dezember. (D. N. B.) en S0. 164, Berlin 136,20, Zürich 78,173, Belgrad 7, 85.
ondon, 22. Dezember. (D. N. B.) New York 49015, Paris r n äerbehn ghd ö, Brlissel 2 a4. Jtälten e, g' Schweiz 21 35651, Spanien 64, 0 nom., Lissabon 110,18, Kopen⸗ in 2240, Wien 26 18 Istanbul 612,06, Warschau 26, 12, Aires in S 15,06, Rio de Janeiro 412,00.
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Paris, 21. Dezember. (D. N. B.) TSchlußkurse, amtlich.
London 105,15. New York 21,423, Belgien 6 n n 492,50, Kopenhagen h. Holland 11731. Oslo ber J56, Stockholm Saz 35, ien „Rumänien — Wien — —, Belgrad ——, Warschau — —
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Zürich, 22. Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,31
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Kopenhagen, 21. Dezember. (D. N. B.) London 22,40 New York 457, 5, Berlin 183,45, Paris 21,45, AÄntwerpen 77 30 . . . 3 Amsterdam 250,50, Stockholm
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Stockholm, 21. Dezember. (D. N. B.) London 19,40 Berlin 166, 90, Paris 18,56, Brüssel 67, 50. Schweiz. Plätze l 50, r en . ,. S6, 8ᷣ̃, Oslo 97, 6. Washington
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Os lo, 21. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164, 10 Paris ig, is, Nei Jort 407 56. Anmssterdam 273, 5, Zürich 9a Gh, Helsingfors 8, 9. Antwerpen 69, 25, Stockholm os 85, Kopen⸗ . S925, Rom 22, 00, Prag 14,60, Wien 77, 25, Warschau
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London, 21. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 2lösig, Silber fein prompt 23, 0, Silber auf Lieferun 21,25 Silber auf Lieferung fein 2215,56, Gold ni n ö
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 21. Dezember. (D. N. B.) 50,9 Mexi
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U, 0. Buderus 193,900. Cement beni g e ge lsch H rr Silber 26800, Dtsch. Linoleum 168,50, Eßlinger Masch. — — Felten un Guill. 142, 00, Ph. Holzmann 13400, Gebr. Junghans —— Lahmeyer — . WMainkraftwerke 95 / ., Rütgers iwerke —— . Voigt u. Häffner —— , Westeregeln 132, 66, Zellstoff Wald- hof 163,50. — Am 24. Dezember bleibt die Börse geschlossen.
Hamburg, 21. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse.! Dres Bank 10550, Vereinsbank 124,00. ine ger ,, Amerika Paketf. 15, 25, Hamburg⸗Südamerika 39, 009, Nordd. Lloyd 15,5, Alsen Zement 165, . Dynamit Nobel S6, 0, Guano
115,00. Harburger Gummi — —, Neu Guinea — —, Otavi 21,25. Wien, 21. Dezember. (D. N. B.) Amtlich. [In Schilli
5 Y Konversionsanleihe 1934/59 , 6. 9, , Prior. I- X —— Donau⸗Save⸗Adria Obl. 71,55, Türken lose — —, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbank — — Staatseisenbahnges. 30, 85, Dynamit Nobel 533,00, Scheide⸗ mandel A-G. —— A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A = Brown⸗Boveri⸗Werke —— Siemens - Schuckert 160,60, Brüxer Kohlen — — Alpine Montan 3770. Felten u. Guillegume —— Krupp A.⸗G., Berndorf — — Prager Eisen —— , Rima⸗ Murany 81,90, Skodawerke — — Steyr⸗Daimler-Puch A. G. R . ; Kk 92.50.
ö erdam, 21. Dezember. (D. N. B.) 70/0 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 1825, 53 o, Deutsche Reichsanl. 1965 MHhoung) — —. 64 0½ Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 — —, w Bremen 1935 — —, 6060 Preuß. Obl. 1952 — — 70/0 Dresden Obl. 1945 — — 70s0 Deutsche Rentenbank Obl. 19590 — Too Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——, 70/0 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — — 73 0υ Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — — 700 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. i955 — —. Amster⸗ damsche Bank 149,59. Deutsche Reichsbank —— 50 Arbed 1951 = 54 0/o Arbed Obl. 115.50, To/o A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 19438 — —, Toso R. Bosch Doll. Obl. 1951 — — S/ Cont. Caoutsch. Obl. 1959 — —, 760 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59, Lö, 7oso Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 — — o Gelsen⸗ lirchen Goldnt. 1934 — — 60;9 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Spt. 1949 — — 6 0lo J. G. Farben Obl. 1945 —— 7 0½ Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — —, 70 Rhein.⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 ——— 7 0½9 Bhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 — — 700 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 18,00 B., 70 Siemens⸗Halske Obl. 1935 — —, 60/0 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 — — To Verein. Stahlwerke Obl. 1951 — —, 64 0,0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 — — J. G. Farben Zert. v. Aktien —— Jo Rhein⸗-Westf. Elektr. Obl. 1950 — — 60/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 — — Kreuger u. Toll Windst. Obl. —— 6 0½ Sismens u. Halske Obl. 19390 — — Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Kölner Emission) — —
Holsten⸗Brauerei 111, 75
ö. Notierungen = der Kommission des Berliner Metallbörsenvorftandes
. vom 22. Dezember 1936. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 ½ in Blöcken 144 RM für 100 kg 148
n . 269 Antimon⸗Regulus ..... ... — k, 6490 69 g eh
SGchlachtviehpreise an dentschen Märkten in der Woche vom 14. bis 19. Dezember Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.
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Marktorte:
Frankfurt a. M Nüůrnberg Stuttgart
Hamburg Hannover
handgewählte, 4 Kisten 270,00 bis 280,09 M6, Kunsthonig in . Packungen 76,0 bis 71,900 A6, Bratenschmalz in Tierces — bis —— MSP , Bratenschmalz in Kübeln — bis — 4 Berliner Rohschmalz — — bis —— «1M, Speck, inl, ger, * bis — — Sꝗ„,, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 2020 Markenbutter gepackt 29400 bis 296,00 M, feine Molereibut
weden, Stockholm d. Göteborg) .. seiz (Zürich, nel und Bern). mien (Madrid u. äareelona) ...
Dortmund Magdeburg Mannheim Wuppertal
100 Kronen 100 Franken
63, 10 57, 30
62,93 7 14
63, 65 57,26
62, 98 57, 18 19,48
Ochsen: 44,0
40,0
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Wirtschaft des Auslandes.
Communiqus der Balkan⸗Notenbank⸗ Gouverneure.
Athen, 21. Dezember. Am Sonntag wurde ein von den vier Balkan Notenbank ⸗-Gouverneuren Tsouderos, Constantinescu, Rado⸗ savijevie und Salahattin unterzeichnetes Communiqus veröffent⸗
licht.
Darin wird zunächst mitgeteilt, daß die auf der Tagesordnung stehenden Fragen von den Gouverneuren und ihren Mitarbeitern voll Zuversicht erörtert worden seien. Mit großer Zufriedenheit wird festgestellt, daß über alle Hauptprobleme bezüglich der Tätig⸗ keit der Emissionsinstitute restlose Uebereinstimmung bestehe. Weiter wird betont, daß die Währungsentente, der außer Frank⸗ reich, England und den Vereinigten ö auch andere Länder angehörten, einen entscheidenden Schritt zur Gesundung der inter⸗ nationalen Währungslage darstelle. Die Obengenannten bedauer⸗ ten, gegenwärtig dieser Entente nicht angehören zu können. Es wurde aber der Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß bald die end⸗ gültige Stabilisierung der Währungen der Hauptmächte erfolgen möge, damit auch die anderen Länder, vor allem die der Balkan⸗ entente, sich dem „Gesundungsprozeß der Weltwährungen“ an⸗ schließen könnten.
Weiter wird festgestellt, daß die Schwierigkeiten für die Wirt⸗
schaft der vier Länder sich aus dem außerordentlich niedrigen Preis der Hauptausfuhrprodukte ergäben. Es wurde betont, daß auf die in zahlreichen Ländern vorgenommene Währungsausrichtung in Zukunft erleichternde Maßnahmen und schrittweise Rückkehr zur . KJ folgen müßten. Weiter wurde die otwendigkeit unterstrichen, daß alle Länder, die die Währungs⸗ ausrichtung verwirklichten, eine Milderung und, soweit wie mög⸗ lich, eine Abschaffung der Beschränkungen sowie einen schrittweisen Abbgu der Clearingsysteme bzw. eine weitgehende Erleichterung ihrer Struktur vornehmen müßten. Es sei wünschenswert, die Auslandsschulden zweckmäßig zu bewirtschaften, um eine Revision der Bedingungen bezüglich der Goldklausel herbeizuführen. Da⸗ neben würden die vier Zentralbanken Sonderabteilungen aufbauen, die besonders die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Länder der Balkanentente studieren sollen. Gleichzeitig müßten alle Möglich⸗ keiten ausgenutzt werden, die bestehenden wirtschaftlichen Bande zwischen den vier Ländern zu verstärken. Die vier Gouverneure faßten endlich die Frage gemeinsamer Mitarbeit bei der BIZ ins Auge. Dies sei erftrebenswert, damit die Balkanentente im Ver— waltungsrat der Bank vertreten sei.
Uebernahme der Orientbahngesellschaft durch die Türkei.
Instanbul, 21. Dezember. Im Einvernehmen mit den Ver⸗ tretern der Orienthahngesellschaft, die derzeit noch eine franzö⸗ sische Konzession darstellt, ist jetzt ein Vertrag festgelegt worden, der dem türkischen Ministerrat zur Genehmigung vorgelegt wird. Danach ist die Uebernahme der Konzession und des rollenden Materials zu einem Preis von rund sechs Millionen Türkpfund
(etwa 12 Mill. RM) durch den Staat vorgesehen. Die in Rede stehende Linie, die Istanbul über Edirne (Adrianopel) mit der bulgarischen Grenze verbindet, ist die älteste Bahnstrecke der Türkei. Die Uebernahme des Betriebes durch den türkischen Staat dürfte voraussichtlich am 1. Januar 1937 erfolgen.
Die Handelshemmnisse.
Gedankenaustausch London⸗Paris⸗Washington.
London, 21. Dezember. Wie der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph“ meldet, finde bereits seit einigen Wochen zwischen London, Paris und Washington ein Gedan enaustausch über die Frage der Beseitigung der internationalen Handels⸗ hindernisse statt. Der Korxrespondent erwartet für Anfang nächsten Fahres einen gemeinsamen Schritt in dieser Angelegen— heit. In britischen Regierungskreisen, so führt er aus, ö man sehr enttäuscht darüber, daß die Stoßkraft, des im September zwischen England, Frankreich und den Vereinigten Staaten ab⸗ geschlossenen Währungsabkommens verpufft sei, ohne der Wieder⸗ herste n des Welthandels den gewünschten Auftrieb gegeben zu haben. enn von einer Gruppe von Großmächten ein Vorstoß in Richtung einer Senkung der Zolltarife und einer Beseitigung der Einfuhrverbote und Einfuhrquoten gemacht werden könne, so würde das Ziel die Wiederherstellung der Prosperität in ganz Europa sein.
Maßnahmen zur Verhinderung einer Kredit- ausweitung in den Vereinigten Staaten.
Kontrolle der ausländischen Kapitaleinfuhr.
Washington, 22. Dezember. Das Schatzamt gab gestern Einzelheiten über ein neues groß angelegtes Programm zur Kon⸗ trolle der Einfuhr ausländischen Kapitals nach den Vereinigten Staaten und über Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Kredit— ausweitung bekannt. Unter anderem wird ein Fonds gehildet, aus dem dle Mittel für den Kauf und die Einziehung der Gold⸗ einfuhren und des neuen in Bergwerken gewonnenen Goldes zur Verfügung gestellt werden sollen, wenn die Regierung derartige Abschlüsse tätigt. Die angekauften Goldmengen werden auf eine Art Sperrkonko zurückgestellt. Dadurch soll eine unkontrollierte Kreditausweitung in den Vereinigten Stgaten verhindert werden. Die gesamte Goldeinfuhr und auch die Käufe von einheimischem Gold sollen nach einer Erklärung des Finanzministers Morgenthau durch die in jeder Woche aufgelegten Schatzamtsnoten finanziert werden. Vor allem will man aber eine Erhöhung der üher⸗ schüssigen Bankreserven durch den Goldzufluß vermeiden. Die Ueberschußreserven bei den Banken betragen gegenwärtig 2650 Mill. Dollar. Das Schatzamt bereitete schon seit mehreren Wochen einen Plan vor, der das Steigen der Ueberschußreserven
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Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen
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Reichsdurchschnittspreise
1936
November Dezember
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Ochsen, vollfleischige (9) ... Kühe, vollfleischige (') ... Kälber, mittlere () .... Schweine, 100- 120 kg () .
Berlin, den 19. Dezember 1936.
39,5 36,9 50,2 bl, 8ð
39,6 3740 50,1 1,
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 286 vom 8. Dezember 19866. — 81 — Fette Spechauen.
Statistisches Reichs amt.