Neichõ⸗ und Staatsanzeiger Nr. 74 vom L. April 1937.
8. 1
Wissenschaft und Vierjahresplan.
Reichstagung des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e. V.
In Nordhausen hält der Deutsche Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts in Ver— bindung mit dem Reichssachgebiet Mathematik und Naturwissen— schaften im NSL B. seine 39. Hauptversammlung ab. Die Tagung steht im Zeichen der umwälzenden Schulreform. Auf dem der Veranstaltung vorangegangenen Begrüßungsabend wurde von dem Vorsitzenden, Stadtrat und Studienrat Petersen, der Zweck der Tagung dahin gekennzeichnet, daß die Lehrer der höheren Schule von den Männern der Praxis lernen wollten, die ihnen sagen wollen, was der künftige Offizier, der künftige Tech— niker und der künftige Ingenieur an mathematischem und natur⸗ wissenschaftlichem Rüstzeug brauchten. In den Begrüßungs— ansprachen der Vertreter der Partei, der Wehrmacht und der Hochschullehrer kam zum Ausdruck, daß die Partei die Gelehrten— arbeit würdige, weil sie wisse, daß Deutschland seine Weltmacht— stellung nicht zuletzt den Wissenschaftlern und Gelehrten verdanke. Vortragsprogramm Donnerstag wurde eröffnet durch ein Referat von Professor Dr. Hamel (Berlin) über das Thema: „Was erwartet die Wissenschaft, insbesondere die Technik, von dem mathematischen Unterricht der höheren Schule?“ Der Vierjahresplan verlangt von jedem Volksgenossen die Anspannung aller Kräfte. Auch die Wissenschaft habe in diesem Rahmen ihre Aufgabe zu erfüllen, wozu auch die Heranbildung junger Kräfte, insbesondere für die Technik, gehört. Bei der heschränkten Zeit, die dem Hochschulunterricht für die Mathematik zur Verfügung steht, ist die Frage der mathematischen Vorbildung der Abiturienten, die Ingenieure werden wollen, wichtiger als je. Die große Pause, die hinfort zwischen Schule und Hochschule sein wird, verlangt, daß das mathematische Wissen und Können diese Pause überdauern kann und daher gediegener ist, als im Durch— schnitt bis jetzt festzustellen ist. Wenig, aber gutes Handwerkzeug muß die Schule mitgeben. Auch was an Anschauung und philo⸗ sophischer Einsicht wirklich erarbeitet worden ist, wird nicht ver⸗ gehen. Dazu gehört auch das Erwecken des mathematischen Gefühls, des Sinnes für den Bau einer Formel usw. Wesentlich ist Kopfarbeit, die mehr gepflegt werden sollte. Die Losung: Das kann man ja nachschlagen, ist verhängnisvoll und muß energisch bekämpft werden. Den „gescheiten“ Jungen, der allerlei probiert hat, aber nichts sicher weiß und kann, können wir an den Hoch— schulen nicht brauchen.
Hierauf sprach Dr. O. Wahl von der J. G. Farbenindustrie über künstlichen Kautschuk. Zum besseren Verständnis für die Bedeutung und Größe der Aufgabe der technischen Kautschuk⸗ synthese beschreibt der Vortragende zunächst den Naturkautschuk als wirtschaftlichen und technischen Faktor. Anschließend gibt er eine Darstellung des geschichtlichen Entwicklungsganges der 30jährigen technischen Kautschukforschung. Der erste Abschnitt umfaßt die Entwicklung von 19066—1919 und gipfelt in der Fabrikation des Methylkautschuks des Krieges. Der zweite Abschnitt beginnt mit dem Jahre 1926 und führt auf neuen Wegen zum ersten, dem Naturgummi ebenbürtigen, teilweise sogar überlegenen Buna. Nachdem noch die Bestrebungen zur Herstellung synthetischer Kautschukarten im Ausland dargelegt sind, ging der Vortragende zum Schluß auf die Beziehungen zwischen den Eigenschaften des Kautschuks und dem chemischen Aufbau ein.
Nach einem weiteren Vortrag von Dr. Schlabach (RTL) über Produktionssteigerung durch die Technik in der Landwirt— schaft sprach Prof. Dr. Riebesell, Präsident des Reichs⸗ verbandes der öffentlich-rechtlichen Versicherung e. V., Berlin, über Wirtschaft und Mathematik. Der Vortragende legte dar, welche Bedeutung die Mathematik in der Wirtschaft hat. Es sei falsch zu glauben, daß die Mathematiker etwa beabsichtigten, alles in der Wirtschaft mathematisch zu erklären und volkswirt⸗ schaftliche Dogmen aufzustellen. Das Gegenteil sei richtig. Die Mathematiker hätten gerade alte Dogmen gestürzt. In erster Linie sei die Mathematik Hilfswissenschaft. Der Vortragende zeigte die Bedeutung der mathematischen Behandlung in der Versicherungswirtschaft, im Bausparwesen, in der Großzahlfor— schung, im Tarifwesen, in der Finanzwirtschaft, bei der Kalku—⸗ lation, bei Betriebsvergleichen, in der Statistik. An zahlreichen Beispielen wurde gezeigt, wie nur mit Hilfe der Mathematik die wirtschaftlichen Zusammenhänge richtig zu erfassen sind. Der Vortragende schilderte dann die Aufgaben, Ziele und Grenzen der mathematischen Wirtschaftsforschung und zog die Nutzanwen— dung für den Schul- und Hochschulunterricht. Hauptaufgabe des Unterrichtes sei es, die Fähigkeit zu wecken, quantitative Zu⸗ sammenhänge zu erfassen und zu zergliedern. Dazu seien gründ— liche mathematische Kenntnisse und logische Schulung er— forderlich.
Hierauf folgte als letztes Referat der Vormittagsveranstal⸗ tung ein Vortrag von Oberstudiendirektor Dr. H. Weinreich, Stettin, über die erzieherische Aufgabe des Deutschen Museums im Lichte des Vierjahresplanes. Das neue Deutschland fordert von seinen Menschen Charakter und Leistung. Beides muß zu— sammenkommen; und es ist eine müßige Frage, in welchem Wertverhältnis beides zueinander steht. Eines kann nicht durch das andere ersetzt werden. Ihr Zusammenwirken sollte man daher nicht unter dem Bilde einer Summe (a 4h) fassen, son—⸗ dern als Produkt a mal b deuten. Wie ein Produkt a mal b
des
Vea ẽ — 118
Null wird, wenn einer der beiden Faktoren Null ist, so ist es auch bei dem Zusammenwirken von Charakter und Leistung. Dem mathematisch⸗naturwissenschaftlichen Unterricht ist nun einmal vorwiegend die Pflege des einen Faktors — der Leistung, des Wissens und Könnens — als Aufgabe gestellt. Hier muß er seine Pflicht erfüllen. Die heutigen Unterrichtsziele müssen aber einbezogen werden in die Gesamtheit unserer deutschen Schicksalsfragen, der sozialen, der politischen, der wirtschaftlichen. Daher ist auch eine Ausrichtung an den Forderungen des neuen Vierjahresplans nötig. Hier fällt, wie an einer Reihe über⸗ zeugender Beispiele erläutert wird, dem Deutschen Museum eine besondere an unserer Jugend zu leistende erzieherische Aufgabe zu. Seine Sammlungen reden von deutscher Schöpferkraft und geben für den wirtschaftlichen Befreiungskampf Deutschlands den Berge versetzenden Glauben. Jede Schule sollte daher Schülerfahrten nach München fördern und die Mitgliedschaft beim Deutschen Museum als ihre Ehrenpflicht ansehen.
Am Nachmittag des Donnerstag sprach in der mathema⸗ tischen und physikalischen Fachsitzung zunächst Studienrat Möller (Hamburg-Altona) über die Braunsche Röhre, die außer für die Zwecke der Fernsehtechnik eine wesentliche Be— deutung als Oszillograph gewonnen hat. Die Braunsche Röhre ist ein sehr feinfühliges Meßinstrument, dem ohne Zweifel noch ein großer Anwendungsbereich in der Technik offen steht.
Nach einem zweiten Vortrag von Marinestudienrat Dr. Stange, Kiel, über das Schießen vom fahrenden Schiff, sprach Dr. Herbert Bieber, Hamburg, über „Erziehung zu kritischem Denken durch lebendigen Mathematikunterricht“. Der Vortragende ging aus von dem an vielen heutigen Primaner⸗ aufsätzen zu bemerkenden Hang zur Phrase, dem schon einmal Dr. Goebbels in einem bekannten Erlaß unsere „unpathetische, herbe und sentimentalitätslose Weltanschauung“ gegenübergestellt hat. Hier liegt der große Wert der Mathematik, die wie keine andere Wissenschaft die obigen Eigenschaften besitzt.
Weiter folgten Vorträge von Studienrat Dr. Kliefoth (Breslau) über „Wetterkunde als nationalpolitisch wichtiger Be⸗ standteil des Physikunterrichts“ und Studienrat Göllnitz (Chemnitz über „Die Erzeugung vielseitiger elektromagnetischer Wechselfelder und ihre Sichtbarmachung durch Kathoden- und Kanalstrahlen“.
Die Tagung nahm ihren Fortgang mit einem Vortrag von Professor Dr. Grewe, Göttingen, über das Thema „Die Syn⸗ these der Vitamine“. Der Vortragende wies zunächst auf die großen Aufgaben der deutschen Chemie im Rahmen des Vier— jahresplanes hin, um dann die in den letzten Jahren entscheidend fortgeschrittenen Erkenntnisse über die Vitamine zu schildern. Heute kenne die chemische Wissenschaft die Zusammensetzung der vier bekannten Vitamine und sei auch in der Lage, sie auf künst— lichem Wege zusammenzusetzen und damit für das Volk nutzbar zu machen. Das Problem der Synthese der Vitamine sei also gelöst. Der Vortragende gab dann ein Bild von der Zusammen— setzung der Vitamine und erörterte ihre Anwendungsmöglichkeiten für das Gebiet der menschlichen Ernährung und die Gesundheit sowie ihre Bedeutung gerade für das Wachstum und die Gesund— erhaltung der großstädtischen Bevölkerung. Angesichts der vor— liegenden Erkenntnisse über die Wichtigkeit der Vitamine und der Zusammenarbeit zwischen klinischer Medizin und chemischer Wissen—⸗ schaft brauche man sich über die Gesunderhaltung des deutschen Volkes keine Sorgen zu machen. Die Vitamine gäben uns in bezug auf unsere Ernährung den größeren Spielraum, den wir gegebenenfalls nötig haben.
Dr. Reichardt von der Forschungsabteilung der Kohle— und Eifenforschung GmbH. Düsseldorf behandelte sodann die Versorgung Deutschlands mit Eisenerzen und die neuere Entwick— lung der Eisen- und Stahlgewinnung. Er hob die Bedeutung der Eisen⸗ und Stahlindustrie und ihrer Hauptabnehmerin, der deut— schen Maschinenindustrie, für den deutschen Außenhandel hervor, an dem sie in der Ausfuhr mit 29 746 beteiligt seien, während die Erzeinfuhr nur 4 * der gesamten Einfuhr ausmache. Ferner erörterte der Redner die zur Zeit in der ganzen Welt herrschende Knappheit an Eisenerzen mit den Folgen einer schwierigen Ver⸗ sorgungslage und die technisch erfolgreichen Bestrebungen der deutschen Eisenindustrie, die Erze aus dem deutschen Boden zu ver— arbeiten. Ter Vortrugemde gab ferner einen Ueberblick über die verschiedenen Verhüttungsverfahren, wie das Siemens⸗-Martin—, das Bessemer-, das Thomas⸗ und das Sonderverfahren für die Verhüttung weniger eisenhaltiger Erze nach vorangegangener Auf— bereitung. Dabei wies er auch auf die Anwendung von Elektro⸗ öfen und von Sauerstoff angereicherter Luft im Hochofen hin. Die Bedeutung des deutschei Thomas-Verfahrens gehe daraus hervor, daß 4173 der gesamten Stahlerzeugung nach diesem Verfahren her— gestellt würden, 53 », nach dem Siemens⸗-Martin⸗-Perfahren; wäh⸗ rend die Schmelze bei dem Siemens-Martin-Verfahren g bis 10 Stunden umfasse, dauere sie bei dem Thomas-Verfahren 20 Minuten, so daß sich dieses Verfahren besonders dann eigne, wenn es darauf ankomme, große Mengen Stahl in gleichartiger Beschaffenheit möglichst schnell herzustellen.
An diese beiden Vorträge schloß sich eine Reihe von Fach— vorträgen über das Gebiet der angewandten Mathematik.
ta e ,, , , . e ee 2 22 Q O m m e e e d m r me,
6itzung des Ausschusses für Rechtsfragen des Wirtschafts aufbaues.
vom Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht Reichsminister Dr, Frank eingesetzte Ausschuß für Rechtsfragen des Wirtschaftsaufbaues, der im Januar dieses Jahres konstituiert worden. ist, hielt unter seinem Vorsitzenden, Reichsgruppenwalter Dr. Mönckmeier, im Hause der Akademie für Deutsches Recht am Leipziger Platz eine weitere Sitzung ab.
Nachdem der Ausschuß sich bereits an Hand grundlegender Referate seiner Mitglieder Oberregierungsrat Dr. Barth: „Die staatliche Organisation zur Führung und Beaufsichtigung der Wirtschaft“, Dr. Buwert: „Der organisatorische Aufbau der deut— schen Wirtschaft und seine rechtlichen Grundlagen“, Dr. Merkel: „Die Lenkung des Wirtschaftsablaufes im Aufbau der Wirtschaft“ und Professor Dr. Gieseke: „Die Stellung bes Einzelbetriebes innexhalb des Aufbaues der Wirtschaft“ einen Ueberblick über die Gesamtheit der zu bearbeitenden Fragen verschafft hat, war die diesmalige Tagung der Beratung und Festsetzung des Arbeits⸗ programms und der Arbeitsmethobe des Ausschuffes gewidmet.
Nach eingehender Erörterung der vorliegenden Probleme, zu der insbesondere Generaldirektor Wilhelm Tengelmann, Ober⸗ regierungsrat Dr. Barth und Hauptgeschäftsführer Dr. Guth mit längeren Ausführungen beitrugen, wurden Gründsätze und Richt⸗ linien für die künftige Arbeit des Ausschusses agufgestellt. Zur gründlichen Prüfung der aus dem Wirtschaftsaufbau und seiner hraltischen Auswirkung sich ergebenden Rechtsfragen wird der Ausschuß die rechtlichen Verhältnisse einer Reihe für die Gesamt⸗ wirtschaft typischer Einzelbetriebe untersuchen und das Ergebnis dieser Untersuchung dann den zuständigen Partei⸗ und 6 dienststellen unterbreiten. .
Der
— —
Werbeumsätze im Zanuar 1937.
Die Kennziffer der gesamten Werbeumsätze beträgt im Ja⸗ nuar 123, gegenüber 115,4 im gleichen Monat des Jahres 1936. Der Januar brachte also eine Steigerung der erfaßten Gesamt⸗ umsätze um 7.2.9, gegenüber 1935 sogar eine Zunahme um fast 24 55. Die Anzeigenwerbung in Zeitungen und Zeitschriften so⸗ wie die Werbung durch Papieranschlag erreichten einen bedeutend höheren Umsatz als im entsprechenden Vorjahrsmonat; bei den Anzeigen in Adreßbüchern und Kalendern sind die Januarumsätze die gleichen wie im Vorjahr. Dagegen war die Werbeintensität bei den Verkehrsmitteln sowie beim Werbefilm und den Diaposi⸗ tiven geringer als im Januar 1935. Den jahreszeitlichen Schwan— kungen der Einzelhandelsumsätze — vom lebhaften Weihnachts— geschäft zu den Januarumsätzen — entspricht auch die Saison—
bewegung bei den Werbeumsätzen.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrebier: Am 1. April 1937: Gestellt 26 822 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ . 2. April auf 97,25 A (am 1. April auf 97,25 S) für
0 kg. .
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, J. April. D. N. B.). Garne lagen hei unver- änderten Preisen fest. Neue Abschlüsse kamen nur vereinzelt zu stande. Für Kammziüge war die Stimmung fehr fest auf einer Grundlage von 381 d für 64er Kette.
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Motenbanken.
Paris, 1. April. (D. N. B) Ausweis der Bank von Frankreich vom 26. März 1937 (in Klammern Zu und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 (unverändert), Auslandsguthaben 15 (Zun. 2), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 961g (Zun. 224), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 8056, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 14, zu⸗ sammen Soo. (Zun. 318), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 384, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1165, zu⸗ sammen 1549 (Abn. 94), Lombarddarlehen 3698 (Abn. 27), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12266, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 800. zusammen 20066 (Abn. 6). Passiva. Notenumlauf S5 745 (Zun. 367), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 381 (Abn. 379), davon: Tresorguthaben 23 (Abn. 126), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1954 (Zun. 31), Privatguthaben 16231 (Abn. 389), Verschiedene 173 (3Zun. 105), Devisen in Report — (Abn.! und Zun. — , Deckung des Bauknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 55,09 υί, (55, 08 oo).
London, 31. März. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 31. März 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1900 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 473 840 (3un. 3310), hinterlegte Noten 39 830 Abn. 3310), andere Regierungssicher⸗ heiten der Cmissionsabteilung 186960 (Abn. 190), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 2010 (Z3un. 190), Silbermünzen bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen— und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depositen der Regierung 52 250 (Zun. 24 340), andere Depositen: Banken 62 350 (Abn. 19640), Private 38 469 (3un. 890), Regierungs⸗ sicherheiten 100 530 (Zun. 5980), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 7140 (Zun. 2380), Wertpapiere 22 880 (Zun. 530), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 980 (Zun. 20). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 26,66 gegen 9, 90 oo, , 646 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 153 Millionen weniger.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 1. April. Der Goldbestand der Schweizerischen Natio⸗ nalbank zeigt in der letzten Märzwoche eine geringe Erhöhung um C, Mill. sfr. auf 2717,92 Mill. sfrs. Der Bestand an DVe⸗ visen ging um 1,29 auf 17,54 Mill. sfrs. zurück. Das Inlands⸗ portefeuille verminderte sich um 0,44 auf 14,99 Mill. sfrxs. Die Wechsel der Darlehenskasse gingen um (0,5 Mill. ffr. zurück, so daß sie noch 16,0 Mill. ffrs. betragen. Die Lombardvorschüsse stiegen um 4238 auf 43,18 Mill. sfrs. Auch die Wertschriften erhöhten sich um 0,09 Mill. sffr. auf 17, 93 Mill. sfrs. Der Notenumlauf erfuhr eine Steigerung um 148,72 Mill. und beträgt 1393,86 Mill. sfrs. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten erscheinen gegenüber der Vorwoche mit 1468,63 Mill. sfrs. um 44,77 Mill. sfrs. ver⸗ ringert. Die sonstigen Passiven gingen von 56,56 auf 5,17 Mill. sfrs. zurück. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren zu 96,98 gegenüber 9gö,12 z in der Vorwoche durch Gold gedeckt.
Sranzösisch⸗schweizerisches Handelsabtommen unterzeichnet.
Basel, 1. April. Das neue Handelsabkommen zwischen Frankreich und der Schweiz ist am Mittwoch abend unterzeichnet worden, und zwar französischerseits durch den neuen Berner Bot— schafter Alphand und schweizerischerseits durch Minister Stucki. Nach einer vom Volkswirtschaftsdepartement ausgegebenen Mit- teilung hatten die in Genf, Paris und Bern geführten Aussprachen den Zweck, gemäß den Empfehlungen des nach der Währungs— abwertung abgeschlossenen Dreimächteabkommens, durch Erleichte⸗ rungen auf dem Kontingentierungsgebiet, den Umfang des gegen⸗ seitigen Handelsverkehrs zu steigern. Die große Zahl der in Kraft befindlichen Abmachungen verlangte eine nunmehr erfolgte Kodi⸗ fikation. Sie wird den durch den bisherigen Zustand hervor— gerufenen Interpretations⸗ und Anwendungsschwierigkeiten ein Ende bereiten. Die Unterhändler suchten unter Berücksichtigung aller Besonderheiten der französisch⸗schweizerischen Handels— beziehungen einen Gleichgewichtszustand herbeizuführen. Die gefundene Lösung sichert beiden Parteien die Beibehaltung der bereits zugestandenen Vergünstigung zu und umschreibt weitere wichtige Erleichterungen, die geeignet sind, zur Entwicklung des Warenaustausches beizutragen. Sämtliche getroffenen Abmachun— gen sind anwendbar auf die französischen Kolonien und Protek to⸗ ratgebiete; sie erlauben der Schweiz, ihr Absatzgebiet zu er— weitern und räumen den französischen Ueberseeprodukten eine bemerkenswerte Stellung in der Schweiz ein. Die unterzeichneten Verträge bilden nach Auffassung beider Regierungen eine erste Etappe in der Rückkehr zu freieren Methoden im internationalen Handel.
Die Handhabung der 40⸗Stunden⸗Woche in Sranłreich.
Paris, 1. April. Zu der, Durchführung der 40 Stunden- Woche im Bankgewerbe, im Einzelhandel, im Versicherungsfach und bei den Sparkassen wird bekannt, daß in Paris und Um⸗ gebung in diesen Zweigen die Fünf⸗Tage-⸗Arbeitswoche mit je acht ÄÜrbeitsstunden eingeführt werden wird. Zwei Tage der Woche bleiben frei, und zwar Sonntag und Montage Eine ähn— liche Regelung soll für alle französischen Großstädte erfolgen, während man in den Kleinstädten und Dörfern auf, die orts— üblichen Gewohnheiten, auf die Jahrmärkte, Viehmärkte usw., Rücksicht nehmen und eine Sonderregelung treffen will.
Verantwortlich:
für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
für den Handelsteil und den übxigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin-Schöneberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sieben Beilagen
seinschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
zm Deutschen Reichsa
Nr. 7
Erste Beilage
Perlin, Freitag, den 2. April
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1937
Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. März 1937. (In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva. ; RM Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnet
und zwar: Goldkassenbestand .... Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗
banken ö 18 939 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen «“. Reichsschatzwechsel ... sonstigen Wechseln und Schecks ..
deutschen Scheidemünzen. ....
67 60 oo 154 600)
* RM 485701 000
h 676 O00 29 066)
9 760 066 1516 600 lol ib 00 (76G I75 600) 176 922 006 II ri 0)
—
a)
b) .
Noten anderer Banken....
. do S7 oo ( 54635 666
166 593 000 Ib 384 0) z 17 65 606 ö Sas hy 666 (4 I 66h G66)
150 000000 (unverändert)
79 277 000 (unverändert)
40 289 000 (unverändert) 373 411 000 (unverändert) 4938109 000 ( 495 275 9060) 970 003 000 ( 135 456 000)
Lombardforderungen .
(darunter Darlehen auf Reichsschatz wechsel RM 1900).
deckungsfähigen Wertpapieren.. «
sonstigen Wertpapieren. ...
sonstigen Aktiven Passiva.
Grundkapital
Neservefonds:
a) gesetzlicher Reservefonds⸗ .. b) Spezialieservefonds für künftige Dividenden J 644 c) sonstige Rücklagen... Betrag der umlaufenden Noten... ; Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ...
ö . eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich— ,,
ö 183 009 000 (4 86553 000)
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM —, —.
Von den Abrechnungsstellen wurden gerechnet Stück 3920 000 RM 5800 000 000.
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe Stück 4 830 000 RM 71 937 000 000.
Erläuterungen.
Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. März 1937 hat ich in der verflossenen Ultimowoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 695, Millionen auf 5640, Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 701,2 Mill. auf Fit, 9 Mill. RM, an Lombardforderungen um 5,5 Mill. auf 56,9 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 45 Mill. auf 9, Mill. RM zugenommen, aun deckungsfähigen Wertpapieren um 15,1 Mill. auf iö6,6 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren um 0, Mill. auf 312,1 Mill. RM abgenommen.
An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 498,5 Mill. RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 495,2 Mill. auf 4938, 1 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 53 Mill. auf 354,4 Mill. Reichsmark erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 73, Mill. auf 1539, Mill. RM zu. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 54,5 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 2, Mill. RM neu ausgeprägter und 0,4 Mill. RM wieder eingezogener auf 176) Mill. RM ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit No, Mill. Reichsmark eine Zunahme um 135,5 Mill. RM.
Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben um 5,1 Mill. auf 73,3 Mill. RM zugenommen. Im einzelnen e . sich die Goldbestände auf 676 Mill. RM, die Bestände an eckungsfähigen Devisen auf 5, Mill. RM.
„Sonstige Passiva
im März ab⸗
8 —
Berlin, 1. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Berkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00 dυς, Langbohnen, weiße, hand— verlesen 45,00 bis 49,00 „S, Linsen, kleine, käferfrei 50,90 bis 54,00 Sν½, Linsen, mittel, käferfrei 5400 bis 58,09 „6, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 „½, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 48.00 bis 50, 90 ½½6, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe ho, 00 bis 53,00 S., Geschl. glas. gelbe Erbsen 11 63,50 bis bd, 50 M, do. IIl 58,00 bis 55,00 (ο, Reis, nur für Speise— wecke notiert, und zwar: Italiener-Reis, glasiert — — bis — — „A6, Italiener⸗Reis, unglasiert —— bis — — A, Gerstengraupen, mittel und fein 46,90 bis 42,00 6, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,900 M6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33.00 bis 34,90 (6, Gerstengrütze 84,90 bis 35,90 ½ν, Haferflocken 40,90 bis 41,00 . Hafergrütze, gesottene 44,00 bis 45,90 S6, Roggenmehl, Type 997 3d, 55ę bis 25,50 S6, Weizenmehl Type 106560 31,40 bis 3240 , Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 34,15 bis 35,15 4A, Weizen, mehl, Type 502 38,40 bis 39,40, Weizengrieß, Type 502 39,40 bis 40,40 M, Kartoffelme n — — bis — — M , Zucker, Melis 6, 0 bis — — 4M Q . (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38.90 bis 3850 M, Gerstenkaffee 38,90 bis 39,00 (6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45.90 bis 47 00 ς, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,900 S½, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,090 bis 462,00 „M, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,900 bis 436,00 MÆH, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ½ , Kakao, stark entölt 138,90 bis — — („e , Kakao, leicht entölt bis — — 44, Tee, chines. 810,90 bis 880,00 1M, Tee, indisch 960,90 bis 1100,00 υ, Ringäpfel amerikan. extra choice — — bis — — 9e , Pflaumen 406560 in Kisten — — bis — — M16. Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 60,00 bis 61,00 ds, Korinthen choiee Amalias 50,00 bis 52,00 „M, Mandeln, süße, handgewählte, ausgew. bis — — S, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgew. —— bis — — Ma, Kunsthonig in 4 kg- Packungen 70,00 bis 71,90 „M, Bratensthmalz in Tierces — — bis — — „,. Bratenschmalz in Kübeln — — bis — — M16, Berliner Rohschmalz — — bis —— „ , Speck, inl', ger. — — bis —— MS, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292, 00 s,
1
.
Markenbutter gepackt 29400 bis 296.00 M, feine Molkereibutter
in Tonnen 284500 bis 286,900 46, feine Molkereibutter gepackt 258,900 bis 290,00 6, Molkereibutter in Tonnen 27600 bis 278, 00 ς, Molkereibutter gepackt 280,09 bis 282,00 , Land—m butter in Tonnen 262,00 bis 264,90 S, Landbutter gepackt 266,00 bis 268. 00 S, Allgäuer Stangen 20 0/0 96,90 bis 100,09 , echter Gouda 40 υ 172,00 bis 184,00 „, echter Edamer 40 0 172, J0 bis 184 00 , bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis — — „P), Allgäuer Romatour 20 o 1930,00 bis — — „, Harzer Käse 68, 00 bis 7400 M. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 1. April. (D. N. B.) Auszahlung London 25,7 G., 25,8 B., Auszahlung Berlin werkehrsfrei) 211,94 G., 212,18 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 89 G., 100,20 B. = Auszahlungen: Amsterdam 388, 40 G. 2893523 B., Zürich 120,00 G., 120, 135 B. 1 Hort 5,7645 G., ö,. 2855 B., Paris 2420 G., 24,50 B.,, Brüssel 88,66 G., 89, 02 B., Stockholm 132,85 G., 133,39 B., Kopenhagen 115,05 G. 115,51 B., Oslo 129,45 G., 13957 B., Mailand 27,15 G. 2785 B.
Wien, 1. April. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatekeagring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 295,04, Berlin 216, 47, Brüssel 0,65, Budapest — — Bukarest — — Kopen⸗ hagen 117,53, London 26,34 Madrid — — Mailand 28. 15 Mittel⸗ kurs), New York 538,27, Oslo 132331, Paris 24,16, Prag 18,811, Sofia — — Stockholm 135,30, Warschau 100,81, Zürich 122,64 Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,45.
Prag, 1. April. (D. N. B.) Amsterdam 15.15, Berlin 11,54, Zürich 655,25, Oslo 707,25, Kopenhagen 628 75, London 140 75, Madrid ——, Mailand 151,00, New York 28,15, Paris 132,40, Stockholm 726,00, Wien 530,99, Polnische Noten 547,50, Belgrad 66,077, Danzig 546, 90. Warschau 54s, 25. ö .
Budapest, 1. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö] Wien — — Berlin 136,20, Zürich 745. Belgrad J. 85. ⸗
London, 2. April. (D. V. B.) New York 489,27, Paris 106,44. Amsterdam 89035 / , Brüssel 29,053, Italien 92,95, Berlin 17164, Schweiz 21474, Spanien 78, 50 nom., Lissabon 110,15, Kopen-⸗ hagen 22, 40, Wien 2621, Istanbul 610,00, Warschau 25, 80, Buenos Aires Import 16,06, Rio de Janeiro 412,09.
Paris, 1. April. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich.) Deutsch⸗ land — —, London 106,33. New York 21,123, Belgien 365,75, Spanien — —, Italien 114,35, Schweiz 4941/8, Kopenhagen — — Holland 1189,15, Oslo 533, 256, Stockholm 548,50, Prag — — Rumänien — , Wien — — Belgrad — — Argentinien — —, Warschau ‚ ;
Paris, 1. April. (D. N. B.) [Aufangsnotierungen, Frei⸗ verkehr] Deutschland —— Bukarest —— Prag ——. Wien — — Amerifa 21,724, England 106,32, Belgien 3657 /, Holland 1189,75, Jialien — — Schweiz 4951‚3, Spanien —— Kopen⸗ hagen ——, Oslo ——, Stockdlolm — — Belgrad — —, Argentinien ——, Warschau — — .
Am sterd 'am, 1. April. (D. N. B. Amtlich! Berlin 73,45, London 8,933, New York 182119, Paris 8,41. Brüssel 30. 76, Schweiz 41,63, Italien —— Madrid —— Oslo 44,923, Kopenhagen 39,923, Stockholm 46,1243, Prag 637,50.
Zürich, 2. April. (D. N. B.). [11.46 Uhr] Paris 20,17, London 21,47. New York 4387, Brüssel 73,90, Mailand 23, 123, Madrid — —, Berlin 176,40, Wien: Noten S0, 10, Auszahlung Si, 90, Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 1. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,715, Berlin 184,30, Paris 21,20, Antwerpen 77,25, Zürich 104,55, Rom 24,35, Amsterdam 251,25, Stockholm H5,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien — —,
Warschau 87.35.
Stockholm, 1. April. (D. N. B.) London 19,404, Berlin 160, ., Paris 18,36, Brüssei 6725, Schweiz. Plätze 90, is, Amsterdam 217,15, Kopenhagen S6, 85. Oslo 97,60. Washington 397,00, Helsingfors 8, 0, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,15, Warschau 75, 75.
Oslo, 1. April. (D. N. B) London 19,40, Berlin 164 75, Paris 18,95, New . 1408,50, Amsterdam 224,00, Zürich 93,50, Helsingfors 8, 9, Antwerpen 69,25, Stockholm 102.85, Kopen⸗ hagen 89,25 Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,25, Warschau 78,50.
Mos kau, 25.26. März. (D. N. B.) 1 Dollar 5, 122, 1 engl. Pfund 265,03, 100 Reichsmark 2065,67.
—, —
London, 1. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 207 g, Silber fein prompt 22,50, Silber auf Lieferung Barren 2015 ig, Silber auf Lieferung fein 226/14, Gold 14211.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 1. April. (D. N. B.) Reichs⸗Altbesitz⸗ anleihe 121,ů25, Aschaffenburger Buntpapier , 715, Buderus Eisen 1241/J, Cement Heidelberg 164575, Deutsche Gold u. Silber 257, 06, Deutsche Linoleum 170,00, Eßlinger Maschinen 114,50, Felten u. Guill. 139, 00, Ph. Holzmann 146,90, Gebr. Junghans Lahmeyer — — Mainkraftwerke 935/36, Rütgerswerke
— —
16 14
hof ö
Hamburg, 1. April: Geschlossen. (D N. B.)
Wien, 1. April. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen.] 5 oo Konversionsanleihe 1934/59 ol, 70, 3 9 Staatseisenb. Ges. Prior. IX — — Donau⸗Save⸗Adria Obl. 68, 60, Türkenlose — — Sesterr. Kreditanstalt⸗ Wiener Bankverein —— , Ungar. Creditbank — — Staatseisenbahnges. 31,05, Dynamit Nobel 543,90, Scheide⸗ mandel A.-G. — — A. E. G. Union nom. 109 Schill. Lit. A — — Brown⸗Boveri⸗Werke — — Siemens Schuckert — —, Brüxer Kohlen — — Alpine Montan 62,385, Felten u. Guillegume
—, Krupp A.⸗G., Berndorf ——, Prager Eisen —— Rimg⸗ Murany — — Skodawerke ——. Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 234,75. Leykam Josefsthal 69,00, Steyrermühl — —.
Am ssterdam, 1. April. (D. N. B.) 70!ᷣ9 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 20,00, 53 69 Deutsche Reichsanleihe 1965 (Houng) 23159, 64 069 Bayerische Staats-Obl. 1945 —— 70so Bremen 1935 14,5606, 6 0 Preuß. Obl. 1952 186318, Toο Dresden Obl. 1945 70. Deutsche Rentenbank Obl. 1969 — —, 7o/9 Deutsche Hyp.⸗-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —— 70 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — —, 74 o/ Pr. Zentr. Bod. -Krd. Pfdbr. 1960 — — 70½ Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 — — Amster= damsche Bank 161,50. Deutsche Reichsbank — — Ho /o Arbed 1951 — — 54 om Arbed Obl. 11R /ig. Too A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 — — 7o R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 — — , 8Soso Cont. Caoutsch. Obi. i950 — — 700 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57is / g, 70/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 — — 6 0½ Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1934 6 o Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 18,50, 60/9 J. G. Farben Obl. 1945 — — 70/0 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — — 70;90 Rhein.⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 — — 70/0 0 Rhein- Elbe Union Obl. m. Op. 1946 — —, 70½ Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten — —. 70so Siemens⸗Halske Obl. 1935 — — 6 0, Siemens⸗Halske Zert. ge⸗
K
—
winuber. Obl. 19360 — —, Toυ Verein. Stahlwerke Obl. 19651 — —
64 0/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 — —,
Zert. v. Aktien —,
Alti oM, Rhein ⸗Westf. Elettr⸗ 6 0e Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23,50 *), Kreug
J. G. Farben
Sbl. 1950 — — er u. Toll Windst.
Obl. ——, 600 Siemens u. Halske Obl. 1935 — — Deut BDanten eit. - Ford Att. Htöiner Cmijsten) XX. Deu ch *) Am 31. März 23, 50.
14300, Voigt u. Häffner ——, Westeregeln 123,75, Zellstoff Wald⸗
Driginalhüttenaluminium,
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 2. April 1937.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
98 bis
909 9 /o in Blöcken 9 en gh Walz⸗ oder Drahtbarren
40 Reinnickel Feinsilber
J 8 -= 99 ost 1 * 1 1 1 1 Antimon⸗Regulus ....
,
144 RM für 100 kg
148
S9 0-42, 70
I
fein.
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
.
Aegypten (Alexandrien und Kairo.. Argentinien (Buenos
Aires)
Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... (Rio de
Brasilien Janeiro)...
Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) ..
England (London). .
Estland
(Reval / Talinn) I. Finnland (Helsingf.) (Paris). . Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran)... 100 Nials Island (Neykijavik) . 100 isl. Kr. (Rom und lob Lire
Frankreich
Italien
Mailand) ....
Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen (Bel
grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). I kanad. Doll.
Jugoslawien
Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗
nas)
Vorwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) .
Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . Portugal Eissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm
und Göteborg) ..
Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). Spanien (Madrid u.
Barcelona) ..
Tschechoslow. (Prag)
Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
Uéägypt. Pfd. 1Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden Uengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Eseudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen türk. Pfund 109 Pengö
1 Goldpeso
1Dollar
2. April Brief
Geld
12,47 0, 750
41,90
o, 153
5.047 51 35 17601 1217
67, 93 5 38
11414 2353
136,19 15.15 54.415
13,099 0708
5 694 24156 18,35
41,94 61, 17
15, 95
od 116055
—
Aus ländische Geldsorten und Banknoten.
12,50
1. April
Geld 12,47 0, 749 141,0 816 3, 047 54,35 47,04 12 17
67,93 h, 38
11,445
2355
36,19 16, 13 54,45 13,99 0, 709 5,694
2,491 48,35 41,94 61 17 48,95 47,04 11,055
62, 75
16,98 8,556 1,978
1,B379 2, 488
Brief 12,50 0, 753 41,98 0, 155 3,053 h4, 45 47,14 12,20 68,07 5.7
11,465 2, 357
11,075
62,87
56,79
17,02 8, 674 1,982 1,381 2, 492
Sovereigns. ... 20 Franes⸗Stücke Amerikanische: 1000-5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische ... Beigische. ... Brasilianische .. Bulgarische ... Dänische ..... Danziger ..... Englische: große .
14 u. darunter
Estnische .....
innische ...... ranzösische .....
olländische ... .. Italienische: große. 100 Lire u. darunt.
Jugoslawische .... Kane
Lettländische ... Norwegische ...
Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar.
Polnische ....
Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei ... Schwedische . . . ..
gt
Schweizer: großen.
100 Frs. u. darunt.
Spanische
Tschechoslowakische: 000, 1000 u. 500 Fr. 100 Kr. u. darunter
n,,
Ungarische
Notiz für 1 Etc
1Dollar 1Dollar Pap. Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar Lkanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Iloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund
100 Pengo
Geld
130? d 68 2
41,70 bl, o
18 30 1735
62,58
56,53 56,53
2. April
Brief
135,86 136,40
13,13 b, 72 2,472
41, 86 61, 25
19 1 12
1. April
62,58 56,52 56,52
Brief
20,46
16,22 4,206
2,47 247 0,741 41,92 0, 154
54,41 47,23 12, 185 12, 185 5,37 11,445
136,40
136 3 zz
1136 ol 25 1910 125
62,84 56,74 56, 74