Reichs- und Staatsanzeiger Nr. Ss vom 19. Aprit 1837. S. 4
Tagung des Einzelhandels in München.
Reichs wirtschaftsminister Dr. Schacht über die Bedeutung des Einzelhandels.
In einer geschlossenen Sitzung der Amtsträger des bayerischen Einzelhandels unter dem Vorsitz des Leiters der Wirtschafts⸗ gruppe Einzelhandel, Dr. Hayler, an der zahlreiche Vertreter der Reichs und bayerischen Behörden teilnahmen, wurden zu⸗ nächst Fragen der Kartellpolitik, der Preispolitik besonders im Zusammenhang mit der Preisstoppverordnung und der Berufs⸗ förderung im Einzelhandel erörtert.
Während der Tagung erschien zur freudigen Ueberraschung der Anwesenden Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht, der sich in Begleitung von Ministerpräsident Siebert befand.
Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht nahm dann das Wort zu einer Rede, in der er u. a. erklärte, er sei der Ansicht, daß die Regierung namentlich auf wirtschaftlichem Gebiet nicht At genug in Fühlung mit den zu Regierenden kommen könnte. Die Regierenden müßten sich davon überzeugen, daß das Ange⸗ ordnete richtig aufgefaßt wird und xichtig wirkt. Er sei ent⸗ chlossen, die Organisation der gewerblichen Wirtschaft in ihrem Bestand und in ihrer Wirksamkeit unbedingt aufrechtzuerhalten.
Sinn und Zweck der Organisation sei, daß von unten her nicht nur Anregungen, sondern auch Beteiligung an der Leistung komme, damit man oben richtig verwalten könne. Massenver⸗ sammlungen und Ausstellungen mache man gelegentlich, wenn große Aktionen in Wirkung gesetzt werden sollten. Aber sie dürften nicht Selbstzweck werden. Arbeitstagungen wie die heutige dagegen seien ständig nicht nur für die betreffende Orga⸗ nisation, sondern auch für die Regierung notwendig. Denn diese müsse wissen, wie es um die lebendige Praxis steht.
Es sei ihm sehr lieb, der Tagung gerade eines Berufsstandes beiwohnen zu können, der vielfach als Angriffsobjekt angesehen werde, weil er vielleicht nicht genügend Widerstandskraft habe, um sich zu verteidigen. Der Handel sei von vornherein als libe⸗ ralistisch und kapitalistisch verschrien, während doch in Wirklich⸗ keit der Handel selbst wisse, wie es um die Kapitalkraft der ein⸗ zelnen Betriebe stehe. Der Handel sei nicht nur der „profit⸗ gierige Nutznießer“ zwischen Erzeuger und Verbraucher. Ohne den Handel sei eine Belieferung des Verbrauchers überhaupt nicht möglich. Manche Marktordnung sei heute hauptsächlich nur dadurch auszuführen, daß der Einzelhandel nicht aufgehört habe, seine Pflicht zu tun. Aus diesem Pflichtgefühl heraus habe sich der Einzelhandel in den großen Apparat der Volkswirtschaft ein⸗ geordnet. Freilich seien die wirtschaftlichen Probleme durch ständige Kürzung der Handelsspanne auf die Dauer nicht zu lösen. Kein Stand sei Selbstzweck. Alle seien Diener am Volk, und wenn alle ihre Aufgabe erfüllten, dann hätten sie auch An⸗ spruch auf einen angemessenen Nutzen.
Der Einzelhandel sei Berater des Produzenten und Konsu⸗ menten, ganz abgesehen von seiner Verteilertätigkeit. Seine an⸗ regende und beratende Tätigkeit gehe weit über das hinaus, was man sich vielfach von seiner Tätigkeit vorstelle.
Dr. Schacht erklärte zum Schluß, er sei gekommen, um in freier Aussprache mit den anwesenden Kaufleuten deren Wünsche und Sorgen kennenzulernen. Er versicherte, daß er alles tun werde, um dem Einzelhandel zu helfen und ihm ein anständiges, ehrenvolles und erträgliches Leben zu ermöglichen.
Reicher Beifall, der sich schon während der Rede an vielen Stellen auf das lebhafteste äußerte, dankte dem Reichswirtschafts⸗ minister für seine von großem Verständnis für den Einzelhandel zeugenden Ausführungen.
Jahresveranftaltung des Nautischen Vereins h zu Hamburg.
Staatsrat Eßberger über die Lage der deutschen Seeschiffahrt.
Das herkömmliche Schiffahrtsessen des Nautischen Vereins zu Hamburg fand am Sonnabendabend statt. Nach Begrüßungs⸗ worten des Leiters des Nautischen Vereins zu Hamburg, Kapitän Maschke, gab Staatsrat Eß berger einen Ueberblick über die Lage der deutschen Seeschiffahrt. Er wies einleitend auf die hohe Bedeutung der Lösung der Groß⸗Hamburg⸗Frage für die deutsche Seeschiffahrt hin. Die gegenwärtige Lage der Seeschiffahrt bezeichnete der Redner als nicht ungünstig, vor allem was die Höhe der Frachtraten anbelange. Es sei aber auch dringend notwendig, daß die deutschen Reeder nach den langen Jahren des Nieder⸗ ganges und des Verlustes heute in die Lage versetzt würden, wieder
einige Reserven anzusammeln, um für evtl. kommende weniger
gute Zeiten gewappnet zu sein. Ein wesentliches Erfordernis der deutschen Schiffahrtspolitik müsse die Erneuerung der deutschen Handelstonnage darstellen, die unbedingt norwendig sei, um die deutsche Seeschiffahrt auch weiterhin wettbewerbsfähig zu erhalten. Weiter wies Staatsrat Eßberger auf die Bedeutung des Ausbaues der sozialen Maßnahmen für die Schiffsbesatzungen und ihre An⸗ gehörigen hin sowie auf den entscheidenden Wert, der der gründ⸗ lichen Ausbildung des Nachwuchses des feemännischen Personals beizumessen sei. Er schloß mit einer Würdigung der Verdienste der Kapitäne der deutschen Seeschiffahrt. .
Regierender Bürgermeister Krogmann überbrachte die Grüße und Wünsche der hamburgischen Landesregierung, insbe⸗ sondere des Reichsstatthalters, und gab seiner Genugtuung und der der leitenden Männer Hamburgs darüber Ausdruck, daß ihre Bemühungen um eine Besserung der Lage der deutschen Schiffahrt bereits in so weitgehendem Maße von Erfolg begleitet gewesen seien. Diese Besserung sei sedoch in erster Linie auch ein Verdienst der Männer, die den Mut gehabt hätten, wieder eine deutsche Schiffahrt aufzubauen und in den schweren Jahren der Krise durchzuhalten. Auch Bürgermeister Krogmann hob die Notwendig⸗ keit der Reservenbildung für schlechtere Zeiten hervor. Die Höhe der Frachtraten dürfe jedoch auf der anderen Seite keinesfalls zu einer Verteuerung der Lebensbedürfnisse der breiten Schichten des Volkes führen.
Das Pflanzenschutzgesetz tritt in Aktion.
Als vor kurzem von der Reichsregierung auf Vorschlag des Reichsbauernführers und Reichsministers R. Walther Darrs ein Gesetz zum Schutz landwirtschaftlicher Kultur⸗ pflanzen erlassen wurde, geschah das mit der Erkenntnis, daß es auf Grund der bis dahin bestehenden, vielfach ungenügenden landesrechtlichen Bestimmungen nicht möglich war, das deutsche Volksvermögen in geeigneter Weise vor Pflanzenkrankheiten und Ischädlingen zu schüͤtzen, die dem deutschen. Volk jährlich einen Verlust bon etwa 15 bis 2 Milliarden zufügten. Wie notwendig dieses Reichsgesetz war, zeigt das Beispiel des Kartoffelkäfers, dessen wirkfame Bekämpfung nur durch durchgreifende staatliche Maßnahmen möglich war.
Es wurden sofort energische Abwehr- und Be⸗ kämpfungsmaßnghmen ergriffen, da der Kartoffelkäfer von Frankreich her in Westdeutschland eingebrochen und in 26 Ge⸗ meinden der Säarpfalz und des Regierungsbezirks Trier auf⸗ getreten war. Das Reichspflanzenschutzgesetz gibt nun die Hand⸗ habe, jetzt schon notwendige umfangreiche Vorkehrungen zu treffen, um das. Auftreten dieses Schädlings, das in diesem Jahr unter Umständen in stärkerem Maße als im vergangenen Jahre ö. er⸗ warten ist, von vornherein mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu bekämpfen. Diesem Zweck dienen zwei Verordnungen, die jetzt er Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft auf Grund des Reichspflanzenschutzgesetzes erlassen hat. Der Reichs⸗ ernährungsminister bedient sich bei der praktischen Durchführung und Ueberwachung der staatlicherseits angeordneten Bekämpfungs⸗ maßnahmen des Reichsnährstandes, denn die Erfüllung dieser Aufgaben obliegt den Pflanzenschutzämtern, die bei jeder Landes— bauernschaft eingerichtet worden sind. Ein restloser Erfolg der durch die beiden Verordnungen vorgesehenen Bekämpfungs⸗ und Abwehrmaßnahmen ist selbstverständlich nur möglich, wenn jeder einzelne Bauer oder Landwirt wie überhaupt jeder Nutzungs⸗ berechtigte von landwirtschaftlichen Grundstücken tatkräftig mit⸗ wirkt, um die durch das Gesetz auferlegten Pflichten zu erfüllen. Jeder muß sich darüber im klgren sein, daß es sich bei der Abwehr und Bekämpfung dieses ärgsten Feindes der Kartoffel niemals um die Angelegenheit eines einzelnen handelt, sondern daß nur das Zusammenstehen aller in der von dem Kartoffelkäfer be⸗ drohten Gefahrenzone zu einem gründlichen Erfolg der vom Staat angeordneten Maßnahmen führen kann. Nur wenn es möglich ist, nicht nur das Vordringen des Kartoffelkäfers nach Osten zu verhindern, sondern auch ihn völlig auszumerzen, ist auf die Dauer die Gewähr dafür gegeben, daß der deutsche Kartoffel bau vor großen Ernteverlusten geschützt hleibt.
Damkt wird die Abwehr und Bekämpfung des Kartoffelkäfers zu einem Teilstück in der Erzeugungsschlacht des deutschen Land⸗ dolkes, in deren Rahmen der verstärkte Kartoffelanbau eine wichtige Rolle spielt. Wenngleich nicht eine unmittelbare Gefahr für den deutschen Kartoffelanbau durch den Kartoffelkäfer besteht, ist es trotzdem selbstverständliche Pflicht, von vornherein alle Abwehr- und Bekämpfungsmaßnahmen zu ergreifen, um allein schon eine solche Bedrohung von den deutschen Kartofselfeldern fernzuhalten.
F. R. Ch.
Wirtschaft des Uuslandes.
Verminderte Kohlensorgen Dänemarks.
Kopenhagen, 17. April. Die Mitglieder des Dänischen Kohlen⸗ komitees, die sich, wie seinerzeit gemeldet, zu Besprechungen mit den zuständigen Stellen des englischen Bergwerkministexiums nach London begeben hatten, sind nach etwa zehntägigen Verhandlungen mit einem verhältnismäßig günstigen Ergebnis für die künftige Kohlenversorgung Dänemarks zurückgekehrt. Nach dem von ihnen erstatteten Bericht ist man auf englischer Seite sehr zufrieden mit der Art gewesen, wie Dänemark seine Verpflichtungen aus dem Handelsvertrag erfüllt hat, was den Ankauf von 80 3 seines Kohlen- und Koksbedarfes in England anlangt. Ferner nimmt man in England an, die Erzeugung werde im Lauf von kurzer Zeit so groß sein, daß Dänemark mit dem gewöhnlichen Quantum Kohlen rechnen könne. Die Marktverknappung, die Dänemark Sorgen bereitete, wurde englischerseits auf den strengen Winter, Krankheiten unter den Grubenarbeitern und verstärkten Inlands⸗ verbrauch infolge der Aufrüstung zurückgeführt, aber die ver⸗ minderte Erzeugung soll in den letzten . Wochen stark angezogen haben. Auf eine Frage nach der künftigen Preisgestaltung wird übrigens von seiten des Dänischen Ko lenkomitees erklärt, daß mehr Aussicht auf eine Verteuerung als auf eine Verbilligung bestehe.
Wirtschaftsberatungen der Oslo⸗Gruppe.
Vorläufiger Abtommensentwurf ausgearbeitet.
Brüssel, 17. April. Die Wirtschaftssachverständigen der Oslo⸗ Gruppe haben am Sonnabend ihre Beratungen über die Er; weiterung der Handelsbeziehungen, die am 12. d. M. in Brüssel begonnen' hatten, abgeschlossen. Sie haben einen vorläufigen Entwurf eines mehrseitigen Abkommens zwischen den Ländern der Sslo⸗Gruppe ausgearbeitet. Dieses Abkommen soll darauf abzielen, die Handelsbeziehungen zu erweitern. In einem von, den Sachverständigen ausgegebenen gemeinsamen Communiquè wird die Auffaffung vertreten, daß dieses Abkommen den ersten Schritt auf dem Wege eines Abbaues der Hindernisse im inter⸗ nationalen Handel darstellen könne.
Die Sachverständigen werden nunmehr diesen Vorentwurf und einen Bericht über ihre Besprechnungen ihren Regierungen vorlegen. Dieses Aktionsprogramm soll eventuell in naher Zukunft auf einer Zusammenkunft von Regierungsvertretern geprüft werden. An den Besprechungen haben Wirtschaftssach⸗ derständige Belgiens, Dänemarks, Finnlands, Luxemburgs, Nor— wegens, Holla nb und Schwedens teilgenonmmen.
Weitere Maßnahmen zur Aufhebung der Goldftlausel in Oesterreich.
Wien, 17. April. Die Regierung bereitet ein wichtiges Gesetz vor, das Klarheit bezüglich der auf Gold lautenden Verpflich⸗ tungen, insbesondere der auf Golddollar ausgestellten Obliga⸗ tionen schaffen soll. Hinsichtlich der auf Golddollar lautenden Verpflichtungen, für die ein amexikanischer Zahlungsort vor⸗ gesehen ist, . der Oberste Gerichtshof schon seinerzeit eine Ent⸗ scheidung getroffen, durch die die Goldklausel außer Kraft gesetzt wurde,. Das neue Gesetz wird nun die Goldklausel auch für die auf Golddollar ausgestellten Verpflichtungen aufheben, bei denen eine ausländische Zahlungsstelle nicht vorgesehen ist.
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Steigende Außenhandelsziffern Oesterreichs.
Wien, 19. April. Die ersten drei Mongte des Jahres 1937 haben einen bedeutenden Aufschwung des österreichischen Außen⸗ handels gebracht. Die Ausfuhr stieg um 82,8 Millionen Schillin gegenüber der gleichen Zeit des Vocjahres. Allerdings stieg au die Einfuhr um 41,4 Millionen Schilling.
Ungarns Außenhandel im März.
Budapest, 19. April. Nach den Angaben des Statistischen Zentralamtes belief sich der Wert der ungarischen Einfuhr im März auf 37,5 (März 1936: 35) Mill. Pengö, der Wert der Aus⸗ fuhr belief sich auf 535 G38) Mill. Pengö, so daß sich ein Aus⸗ fuhrüberschuß von 155 ( Mill. Pengö ergibt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres betrug der Wert der Einfuhr 98, i. V. 105,8 Mill. Pengö, der der Ausfuhr 150 (114,1) Mill. Pengö, so daß die Handelsbilanz Januar⸗März mit einem Aus⸗ fuhrüberschuß von 51,9 G,3) Mill. Pengö abschließt. Im ersten Quartal 1937 ist gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres die Einfuhr von Mais, Roh⸗ und Alteisen zurückgegangen, wogegen die Einfuhr von Rohleder und Rohmetallen wesentlich gestiegen ist. Eine Erhöhung der Ausfuhr zeigt sich bei Weizen, Roggen, Mais, Klee- und Luzernesamen und Vieh. Einen größeren Rück⸗ gang zeigt dagegen die Ausfuhr von frischem Fleisch, Schmalz,
Speck und Schweinen.
Berliner Börse am 19. April.
Aktien fester, auch Renten meist weiter gefragt.
Die Börsenstimmung blieb auch zu Beginn der neuen Woche freundlich. Das Interesse des Publikums erstreckt sich nach wie vor ziemlich gleichmäßig auf festverzinsliche Wert und Aktien, so daß vielfach wieder Materialknappheit die Umsatztätigkeit beein⸗ trächtigte. Lebhaft besprochen und mit Befriedigung aufgenommen wurden die Ausführungen Dr. Schachts vor dem Bayerischen Einzelhandel, insbesondere seine Mitteilung, daß die Rohstoff⸗
beschränkungen jetzt wohl ihren Höhepunkt überschritten hätten.
— Eine offensichtliche Bevorzugung erfuhren Montanwerte, von denen Klöckner einen Anfangsgewinn von 215 2. 2M , erhöhen konnten. Mannesmann, bei denen man zuversicht⸗ lich mit einer Dividende von 45 * rechnet, stiegen bei Groß⸗ bankkäufen um 196 75, Buderus um 1M * und Ver. Stahlwerke um nahezu 1 35.
Einen kleinen Rückschlag erlitten lediglich Harpener mit — 1 95. Bei den Braunkohlenwerten wurden Ilse⸗Genußscheine, allerdings bei Mindestschlüssen, um 1 9 höher notiert. Kali⸗ aktien standen dagegen weiter unter Abgabedruck, wobei Westeregeln 135 einbüßten. In der chemischen Gruppe blieben Farben mit 169 zunächst unverändert; der Jahresbericht für 1936 vermochte also keinen Einfluß auf die Kursgestaltung zu nehmen, was auch angesichts der stetigen Entwicklung des Konzerns nicht zu erwarten war. Um 196 26 höher notierten Rütgers, während Goldschmidt angeboten und etwa im gleichen Ausmaß schwächer waren. Bei den Linoleumaktien konnten Dt. Linoleum einen An⸗ fangsverlust von 136 2 später wieder ausgleichen. Fest lagen von Elektrowerten Accumulatoren, die gegen letzte Notiz am 16. d. M. um über 293 anzogen, ferner Schuckert mit 4 1 *. Bei den Tarifpapieren wurden Elektro-Schlesien 158 und HEW. 1 höher angeschrieben. Weiter gesucht wurden von Autoaktien Daimler (4 15 23) und von Maschinenwerten Orenstein sowie Berliner Maschinen (4 1 bzw. 133 2). Muag ermäßigten sich dagegen um 16 9, da nach der Dividendenerklärung das speku⸗ lative Interesse geschwunden ist. Zu erwähnen sind schließlich noch Berger und Stöhr mit je 11 und Junghans mit 2b.
Im Verlauf hielt die z. T. recht lebhafte Nachfrage in Divi⸗ dendenpapieren weiter an, so daß selbst anfangs schwächere Werte gut erholt waren, so z. B. Westeregeln mit 4 115 35. Das Inter⸗ esse für Montanwerte verstärkte sich womöglich: Ver. Stahlwerke überschritten den Anfangskurs um 1, etwa im gleichen Aus⸗ maße zogen auch Mannesmann an. Nebenher entwickelten sich Sonderbewegungen in Waldhof (4 21) und Schlesische Gas ( 13 5), Favben wurden „* höher mit 169M gehandelt. Ber⸗ liner Maschinen, BMW. und Lahmeyer stiegen um ca. 1 35.
Die Börse schloß in freundlicher Haltung bei allgemein gut behaupteten Kursen. Bemerkenswert fest lagen bis zuletzt Waldhof, die gegen den ersten Kurs 475 gewannen. Schles. Gas erhöhten ihren Tagesgewinn auf 3 26.
Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gewannen
Handelsgesellschaft. 6 und-⸗Dt. Ueberseebank 1 3. Commerzbank
wurden M 3 niedriger bewertet. Von Industriewerten gewannen Christoph und Unmack auf den günstigen Geschäftsbericht 7, Bürgerbräu gegen letzte Notiz bei Repartierung 5, Hinrichs und Auffermann 4 35. Fahlberg-List, bei denen der Dividendenabschlag zu bevücksichtigen ist, wurden 8 R niedriger notiert.
Am Kassarentenmarkt sah man bei Hypothekenbankbriefen vielfach wieder Strichnotizen, da das vorhandene Material zur Deckung des Bedarfs nicht ausreichte. Würtembergische Hyp.⸗ Bank überschritten den Paristand um v. Von landschaftl. Goldpfandbriefen wurden die früher 6 bzw. 7 igen Schlesien je 4 und Schleswig-Holstein „ 36 höher bezahlt.
Von Länderanleihen stiegen 28er Preußen um 0,20 auf 108,90, die Mecklbg. Schweriner (früher Roggenwert) um 36 B. Von Industrieobligationen befestigten sich Farbenbonds um 6 36. — Im variblen Verkehr stiegen Altbesitz weiter um „z auf 12436, während Umschuldung um 5Pfg. auf 93M zurückgingen; das Papier wird heute vor der Ziehung zum letzten Mal notiert.
Am Geldmarkt ermäßigten sich die Blankotagesgeldsätze auf 1768 — 216 36.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das Pfund und der Dollar mit 12,25 bzw. 2,49 unverändert notiert, der franz. Frane stellte sich auf 11,1375 (11,13), der Schweizer Franken auf 56,65 (66,83) und der Gulden auf 136,4 (186,32).
Die italienischen Werften unter staatlicher Kontrolle.
Rom, 19. April. Die großen italienischen Schiffswerften werden von jetzt ab nach einem im neuesten Gesetzblatt ent⸗ haltenen Gesetzeserlaß durch Ueberführung von mindestens 50 der Aktien unter staatliche Kontrolle gestellt. Die Maßnahme soll in kürzester Frist durchgeführt werden. Bei Besprechung dieser Msaßnahme weisen die Blätter auf die große Bedeutung der Schiffswerften für die Aufgaben der Landesverteidigung und aller damit in Verbindung stehenden Fragen hin.
Durch das neue Gesetz kommen außer Ansaldo in Genua und Odero in Genua, von denen das Staatliche Institut für den industriellen Wiederaufbau (J. R. J.) bereits über die Hälfte der Aktien besitzt, auch die wichtigsten Triestiner Werften Catieri Riuniti unter staatliche Kontrolle.
Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
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Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
sogleich auf
Nr. 88
. Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Montag, den 19. April
1937
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l. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.
4359 Ste uer steckbrief und Vermögen sbeschlagnahme. Der Kaufmann Paul Alexander, geboren am 6. März 1885 zu Berlin, und seine Ehefrau Margarete geb.
enthalts, schulden dem
Stenger, geboren am 23. Oktober 1888 * Vietz a. LQstb., zuletzt wohnhaft in Berlin NW, Flensburger Str. 25, zur Zeit im Auslande unbekannten Auf⸗
Reichsfluchtsteuer von 17 606,2 RM, die am 15. April 1936 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von . H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit jolgenden angefangenen halben Monat.
leitung uf⸗ Verbot, Reich eine
Zahlungen
Anzeige
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Sicherung der
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über
1934 Seite 599; Reichsgesetzblatt Teil 1 1931 Seite 699; 1932 Seite 571; 1934 Seite 392, 941; 1935 Seite 850) wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des dir gn nr n n,
estzu⸗ setzende Geld festz
eldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In— land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ oder Grundbesitz haben,
Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufge⸗
nis trifft. Wer 5 10
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er— füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 5 15. Abs. 1 des Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat und daß ihn die auch kein Verschulden an der Unkennt⸗ ꝛ ft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich. 8 11 seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fag i g nicht erfüllt, wird nach Abs. 5
264,00, Deutsche Linoleum 177,50. Eßlinger Maschinen 120,00, J (Young) 225116, 6B o/“ Bayerische Staats⸗Obl 5 and el 8 t 2 Felten u. Guill. 144,50, Ph. Holzmann 156, 75, Gebr. Junghans 86 . o/o . k 9 5 . En 0 132,00, Lahmeyer 127,25. Mainkraftwerke 97, 25, Rütgerswerke Obe 1945 —— 70so Deutsche Rentenbant Ohl 1650 K ö . u. Häffner — —, Westeregeln 126,50, Zellstoff Wald ⸗ 7 0½ Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 — — Jos⸗ Deutscher 58, 50. ( Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — — 73 o Br. Zentr. . (Fortsetzung. Hamburg, 17. April. (D. N. B.). Schlußkurse.] Dresdner Pfdbr. hee Jö Too Sächs. Bodenkr . 2 J . Bank 105690, Vereinsbank 127,50. Lübeck⸗Büchen 93,50, Hamburg⸗ damsche Bank 160.00. Deutsche Reichs bant w Arbed 6 R Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Amerika Haketf, 1115, Hamhurg-Sidamerikg 43a, Nord. loyd — — 56 0so Aibed Sbl. — — JYo A. G. f. Ber, all 3 a, k . Am 17. April 1937. Gesiellt 25 177 Wagen. — 17143, Alsen Zement 191,0). Dynamit Nobel, 895g, Guano Obl. 194838 — — 70 R. Bosch Doll⸗Obl —̃ . mig. April 133: ́ceste lt i635 Wag! ääs, nutri, s, . Holsten Sraustei ih, c, Sägnsh, Oel peo l=. , , Dich draltfend. DöJ. 6. I n Neu Guinea — —, avi 32,00. 56,50, 7o/ 9 Cont Gummi A. i Sbi 1956 , . Gels : 2 h c 3 . . ö z . 2 ,, ö len⸗ Die Elektrolytkupfernotierung d jni ö. Wien, 17. April. (D. R. B.) Amtlich. (In Schillingen.! kirchen Goldnt. 1934 — — 6 0 Har = . Eier hier er h. e,. n 6 wan ,, 5 Yo Konversionsanleihe 1934/59 102,29. 3 0,9 Staatseisenb. Ges.. 1949 — — 60o J. G. Farben 86. *r ö 5 . amn (1g. April unh Ss h , en r nen l e, 3 6 ö. X: Vrior. * = Donau⸗Save⸗Adria Obl. 64 85, Türkenlose —, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — — 70e Rhein Kestf Bob Crd ; öh les. . . f z ) für J . . Kreditanstalt⸗Wiener Bank Pfdbr. 1953 — —, 709 Rhein Eibe Union Sb! m X. rein ——, Ungar. Creditband — — Staatseisenbahnges. 1948 — —, To. in. Westf. E. Sbl. J jä N ö ; ö 29,75, Dynamit Nobel 526,00, Scheidemandel AL.⸗G. . a J . ö kö ö Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und IA. E. G. Union —— Brown ⸗-Boveri⸗Werke 84,00. Oesterr. winnber. Obl. 1930 — — 7o /) Verein. Stahlwerke Obl 1951 ö Wertpapiermartten. Kraftwerke A—⸗G. 90, 00. Siemens-Schuckert —— Brüxer Kohlen G8 0υ Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 — — F 5 Farben —ᷣ — — Alpine Montan 52, v8ßñ5. Felten u. Guilleaume — —, Krupp Zert. v. Aktien 50,25, 7 o/“ Rhein-⸗Westf. Elektr⸗ Ssiꝰ iS τμπ t Devisen. A= G. Berndorf 132,90, Prager Eisen —, Rima⸗Murany Go Eschweiler Bergw. Obl. 1952 — — Kreuger u. Toll Windst Hanh g, ö, Ant. . , , gebb gond 103,75, Skodawerke ——. Steyr-Daimler-Puch A. G. 221, )00, Obl. — — 6 0lo Siemens u. Halske Sbl. 1955 — — Deutsch as Ss &. 1 3 3 g, alu lung Verl ert re e, win 9m dentam Josefsthal 69,00, Steyrermühl — —— Banken Zert. ——— Ford Att. kao ner Emisstom ö ö 2123 78 B., Auszahlung Warschau (verkehrs frei S9, 80 G., 106,20 B. Amte dam; iJ. Abril. T. ze Bö, deuhe eich; — — w h S9 Gi 1904 „B. anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 53 oso Deutsche Reichsanleihe 1965 ö z g msterdam 388, 094 G., 289, 15 B., Zürich 120,166. Aus ländische Geld; ; 120,64 B.,, New York 5, 2645 G., 5,2855 B., Paris 23,50 G., e , d / . / 1 J * 4 — 97, 1 — 253, 5 B. Brüssel S8, 75 G.,. S5 i B, Stockholm 153 10 G. i 133,94 B., Kopenhagen 115,53 G. 115,99 B., Oslo 130,04 G. ; ; z P ö iz e ü m, Hir eg . , . In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Geld Brief Geld Brief ien, 17. (D. NM. B.). ( Ermittelte Durchschnittskurse 2 t overeigns.... . Neoti 20333 20446 20, 20, , Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. S ran, Since ;.. ö i, , , . „47, „67, Bu apest k Bukarest — — Ko en⸗ Tele ra j 2 Gold⸗Dollars ö 1 Stück 4, 185 356 35 355 . 35 , , 6. . . J graphische Auszahlung. ,, ũ 5 4,2055 4,185 4,205 h, Re or „5s, Sslo 132 91, Paris 24, 0h, Prag lis sn) ; — 1000 —5 Dollar. . 1 Dollar 2, 45 2, .. Soslg wn. to ath ln; fd zo. mrich' rh s, gk . . , ar . e , . Briefl. Zahlung oder Scheck New Jork 532,94. Geld Brief Geld Brief Argen inische. .... i Fan-belo Fäigs äns äs Söäs B rag, 17. April. (D. N. B.) Amsterdam 1576, Berlin Aegypten lerandrien eig sche s e ch, deißi 1h, (hs, Kb, d 1155. Zürich Hob, sß, Oslo 7i i, 5, openhagen 6330, London und Kairo.... 1 ägypt. Pfd. 12,535 12,B5651 12,535 12,565 Brasilianische . . . . 1 HMilreis GM138: IG,i58 O,izs Gi58s 141,70, Madrid —— Mailand 151,00, New Hort 28, 18, Paris Argentinien (Buenos ; Bulgarische .... 9) Teva . . . 8 128,80, Stockholm 30, 50. Wien 530,99, Polnische Noten 551,00, Aires), lJ ... 1 Par. ⸗Pes. Geöß wien ois od nh,, 190 Krgnen n nnn, , Belgrad S6, M77, Danzig oc ö. Warschau ih, s5. Belgien (Brüssel u. , o . . 4765 47 23 Bu dapest, 17. April. (D. N. X. Alles in Pengö.] Wien Antwerpen — 100 Belga 41,93 42, 0l 41,94 42,02 Englische: große w. . 5 1221 1225 S0, 454, Berlin 136, 2h. Zürich ri 5b. Belgrad 7.65. Brasilien . (Rio de, na,, 1 E u. darunier ] engt. Pfund i331 17375 1231 13235 Tondon, 19. Aprii. (D. R. B.) New Jort 491, 85, Paris Janeiro) . 1Milreis gi o , , 100 estu. Kr. — . . . 11003. Amsterdam 898,90, Brüssel 29, 183, Italien 93,45. Berlin Bulgarien Sofia) 100 deva 3,947 3,953 3,047 3,063 k Hoh sinn h ö h, 39 576 5, 39 12.327, Schweiz 21, 54a, Spanien 32, oõ nom, Liffabon 116, 15, Kopen- Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 54,64 54,74 54,54 54,74 Französische ..... 100 Frs. L085 11, 125 1156035 1273 hagen 22 410, Wien 26,25, Istanbul 612, 05, Warschau 25, 84 Danzig (Danzig) . 100 Gulden 47,04 47,14 47,04 47,14 Holländische . 100 Gulden 135,87 156.14 135. 85 135.35 Buenos Aires Import 16, o, Rio de Janeiro 412.96. England (London). . 1 engl. Pfund 12.235 12,2651 12,235 12,265 Italienische: große . 100 Lire — — . e. Amt er da m, 17. April. (D. Ne. B is, 6 Uhr; holl. Estland 100 Lire u. darunt. 100 Lire 6, i D 6 e Amtlich. Berlin 73.42, London 8.8, New York 18325, (eval Talinn) 0600 estn. Kr. 67,93 68,07 67,933 68,07 Jugoslawische .. . . 100 Dinar 5,58 577 55,68 5 aris 8 163, Brüssel 30,78, Schweiz 41,10 Italien — , Madrid Tinnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,405 5,4151 5,405 5,415 Kanadische ...... 1 kanad. Doll. 2, 453 2473 2353 346 . Oslo 45,15, Kopenhagen 40, 10, Stockholm 46,333, Prag Frankreich (Paris). Il00 Fres. 116665 11, 145 11,12 11,14 Lettländische og dots ö en ö. 3. 63 oh. Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2353 2357 2,353 2,357 Litauische . . . . . . . 100 Litas 41,7 41,386 41,70 41,86 Zürich, 19. April. (D. N. B.) 11.40 Uhr.] Paris 19.583, dolland (Amsterdam Norwegische 1600 Kronen 61,3 1,57 5133 51 57 Londön 215i. New York 4361/4 Brüfsel 73,85. Mailand 23 65, und Votterdam). . 100 Gulden 136,20 136,43 136,18 136446 Oesterreich,; große. . 1090 Schillings — — . . Madrid == Berlin 176, 73. Wien: Noten So, o. Auszahlung Jin (Teheran) 333 . 10) Rials 1327 1626 18.27 153326 ig0 Schill. u. dar. 5g Schilling 4339 4g 4330 agg r Te Msanßul 8 . Jeland Giephtiavit; ibo isl. Kr. 547i. 565i 5äsi 5ißi. Polnische s löb Jlorv 4755 4725 4765 472 Kopenhagen, 17. April. (D. N. B.) London 22, 40, New Italien, Com und ̃ Rumänische: logg gei ö. . ö 96 456,25, PVerlin 183.35, Paris 20,50, Antwerpen 76,95, Nailand) n re 1399 nn n n und neue 500 Lei 100 Lei — — — — ürich od.; Rom 24 36, Amsterdam 350 906. Stockholm Japan (Tętio u. Tab) 1 Jen o,712 0,714 0,712 0714 unter 590 Lei... 100 gei * . — Warschau S700. grad und Zagreb). 100 Dinar 5,594 5,706 5,694 5,705 Schweizer: große.. 100 Frs. 56 64 56 85 5653 55 84 Stoghbolm, 17. April. (D. N. B.) London 19.403, Berlin Fanada (Höontreah . I kanad. Doll. 2,491 2, 495 2,491 2,495 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 6 64 56 86 56 6 56 34 159,35, Paris 17,10, Brüssel 67, 00, Schweiz. Plätze go, 50, Lettland (Riga) 100 Lats 48,5 48,45 18, 5 48,45 an,, 100 Peseten ö. e. , ö. Awmsterdam 216,50, Kopenhagen S6, ss. Oslo 9,60. Washington Litauen (Kowno / Kau⸗ . Tiche che lowalische; I9ö, 00, Helfingfors 86h, Rom 21,25, Prag 1idoß, Wien 74 50, e nas]“ — Dar d- 100 Litas 41,9 4202 41,90 42,2 00M, 1000 u. 500 Rr. 100 Kronen — ö 3. Warschau I dd r Norwegen (Oslo). . 100 Kronen 61,9 61,361 6149 61,61 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,79 8, S 8,79 8, 83 Sslo, 17. April. (D. N. B) London 19390, Berlin 163,15, Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 49,095 48,95 49,05 Türkische ..... . . L türk. Pfund! 184 156 184 186 Paris 18 zh. dien Hort hö, 5h. Aimsterdam 235 ö, Zürich Sz 25, Polen, (Warschau, . ,,,, hein ngf , Antwerpen 69,00, Stockholm 102 85, Kopen— . . ne. To 4,14 47,04 4,14 — agen „25 om 21,80, Pra 14,35, Wien 77, 0, W s Por Uuga Ussabon) . Iscudo 11, 105 16 11, 105 11 2 7 8 25. s⸗ Prag arschau . 100 . — — — ö . Notierungen Moskau, 11. April. (D. N. B) 1 Dollar 5, 49, 1 engl. Schweden Stockholm issi i 6 ,, „i engt. Stecher gelun ion Krenen dos ssz0 63 os 62 der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes Sn il, . vom 19. April 1937. gandon, 15 Uhrit, (d.. E) nher Tatren broncht afel und Bern). ranken 56,79 56,91 56,7 56,89 (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte 20lisis, Silber fein prompt 225/86, Silber auf Lieferung Barren , . ö 100 . . . 20u / ig, Silber auf Lieferung fein 225/11, Gold 141,2. git e,, Prag) ö 1 1, Efe 136 ,, . . Fur cer sastaußr 2 ! , g. / / g o/o in Blö ö ü Wertpapiere. , 1 . Pfund L578 158 1,78 1582 desal. doch 5 Drahtbarren kJ . ; engö — — — . 990 . Frankfurt a. M. 17. April. (D. N. B) Reichs⸗-Altbesitz- Üruguay (hHontevid. 1 Gold 14 ö ö . 1 Aschaffenburger Buntpapier S2, 50, Buderus Eisen ö Staaten . . J k ken m! . . ⸗ J O0, Cement Heidelberg 168,50, Deutsche Gold u. Silber ! Amerika (New Jork) 1 Dollar K e z9 30.750 JJ 2 ö Offentlicher Anzei entlicher nzeiger. o f — Untersuchungs · und Strafsachen, 8. K l ; Kommanditgesellschaften auf Aktien, 1 , n . 11 Deutsche . 4. Oeffentliche Zustellungen, . K . . 11. Genossenschaften d. Verlust. Und Jundfachen, 13. Unfall. und Invali cheru 5 , n. usw. von Wertpapieren. is. Hi urn fs re , . 1 Attiengesellschaften, 14. Verschiedene Bekanntmachungen 2 Gemäß § 9 Ziffer 2ff. des Reichs- rungen oder sonsti Ansprü izei i ̃ . . wii ,, g gen Ansprüche zu Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des fluchtsteuergesetzes (Reichssteuerblatt machen. Steuerfahndungsdienstes und ber Zoñ⸗
fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsan— waltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzu— nehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, d obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß . Abs. 2 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme
des Reichsfluchtsteuer⸗ erfolgt, vorzuführen.
das gesetzes, sofern nicht der Tatbestand der Berlin FW. 7, 19. März 19? sonstige Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ . . gefährdung (58 396, 402 der Reichs⸗ (Unterschrift) abgabenordnung) erfüllt ist, wegen K Steuerordnungswidrigkeit (6 413 der [4360 Steuersteckbrief
fordert, unverzüglich, spätestens inner⸗ halb eines Monats, dem unterzeichneten
inanzamt ; Steuerpflichtigen
die den zustehenden Forde⸗
steuergesetzes
Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach 8 11 Abs. . 1 des Reichsflucht⸗ ist jeder
und Vermõgensbeschlagnahme. Die Frau Hedwig Marcus, geb. am 18. 12. 1886 in Janowitz, Kreis Znin,
Beamte des