1937 / 90 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Apr 1937 18:00:01 GMT) scan diff

. r. 9 vom 21. Aprit 1937. S. 3

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 90 vom 21. April 1937. S. 2 Reichs und Staatsanzeiger

e 8

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Donnerstag, den 22. April.

Staatsoper: In der Neuinszenierung: Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Jager. Beginn: 20 Uhr, .

Schauspielhaus: Amphitryon. Von Heinrich von Kleist. Beginn: 20 Uhr. . .

Staatstheater Kleines Haus: Jan und die Schwi ndle⸗ rin. Komödie von Per Schwenzen. Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staattichen Museen. Vorträge und Führungen.

In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 25. April.

10-11 Uhr im Vorderasiatischen Museum: Die Darstellung des Menschen im babylonisch⸗assyrischen Flachbild. Dr. Zippert. .

10,30 - 11,30 Uhr im Spanische Malerei. Dr. Geßner. ;

11 1220 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abtlg.: Fischerei und

Schiffahrt der Aegypter. Hecker. . 2

11—12 Uhr im Alten Museum: Der Hildesheimer Silberfund. Dr. Kähle⸗z . .

12— 13 Uhr im Museum für Völkerkunde: Musik und Arbeit bei den Exoten (mit Schallplatten). Dr. Schneider.

Montag, den 26. April. 1119530 Uhr im Museum für Völkerkunde, Indische Abtlg.: Manichäismus in Turfan.

Kaiser⸗FriedrichMuseum:

12—13 Uhr in der Nationalgalerie: Die Berliner Malerschule vor Menzel. Dr. Jaques.

Dienstag, den 27. April.

114 —12 Uhr im Alten Museum: Griechische Bronzereliefs. Dr. Züchner. 20-21, 50 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal: Neue Ergebnisse aus

Warka J. Dr. Heinrich.

Mittwoch, den 28. April.

11 12330 Uhr im Museum in der. Prinz⸗-Albrecht⸗Str.: Kultur⸗ freise der jüngeren Steinzeit. Prof. von Jenny. 11,30 12,59 Uhr in Neuen Museum, Aegypt. Abtlg.: Altägyp⸗

tische Lebensformen: IV. Der Krieger. Hecker. ö 12 —13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum. Italienische Altäre im Kaiser⸗FriedrichMuseum. Dir. Demmler.

Donnerstag, den 29. April. 1U— 12 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Caravaggio und die italienische Malerel des Barock. Dr. Geßner. 12—13 Uhr im Kaiser⸗FriedrichMuseum, Münzkabinett: Das eitalter der Kreuzzüge auf orientalischen Münzen. Dr. Hellige. . . 12—13 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islam. Abtlg.: Die Formenwelt des Orientteppichs. Dr. Erdmann.

Freitag, den 30. April. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde; Verkstoff⸗ gerechte Gestaltung in der Bauernkunst. Dr, Erich. 12— 13 Uhr im Schleßmuseum: Deutsche Wirkteppiche. Dr. E. Meyer.

Im Pergamon⸗Museum finden täglich, außer Montag, von 11— 1? und 12 13 Uhr, in der Ausstellung. „Deutsche Bauern⸗ kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und

Donnerstag von 1—12 Uhr Rundgänge statt.

and elisteit.

Guter Auftragsbestand in der Gießereimaschinen⸗ndustrie.

Die Geschäftsentwicklung in der Gießereimaschinen-Industrie, die erst verhältnismäßig spät von dem allgemeinen Wirtschafts⸗ aufschwung erfaßt worden ist, hat im vergangenen Jahre recht beachtliche Fortschritte gemacht. Ter Auftragseingang aus allen Verbraucherfchichten ist beträchtlich gestiegen und hat besonders auch durch die guten Erfolge der Gießerei-Fachausstellung in Düsseldorf einen weiteren starken Auftrieb erfahren. Daher ist die faisonmäßige Abschwächung des Geschäftes, wie sie die winter⸗ liche Fahreszeit gewöhnlich mit sich bringt, diesmal nicht nur nicht in Erscheinung getreten, vielmehr hat der Eingang neuer Aufträge unverändert stark angehalten und auch im laufenden Jahre eher noch eine Zunahme erfahren.

Im vergangenen Jahre sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahre um rund 50 ', gestiegen. Diese starke Steigerung der Umsätze erklärt sich in erster Linie daraus, daß die Haupt⸗ abnehmer, die Gießereien, nunmehr in verstärktem Maße daran gehen, ihren Maschinenpark durch Ersatz⸗ und Nenbeschaffungen auf einen Stand zu bringen, der den neuzeitlichen Anforderungen entspricht. Aus dieser Erneuerungsaktion, die über ein Anfangs⸗ stadium kaum hinausgekommen ist, wird die Gießereimaschinen⸗ Industrie noch größeren Nutzen ziehen können. Die. Nachfrage erstreckt sich in gleicher Weise auf alle Hochleistungsmaschinen, die neben stabiler Bauart, einfacher Bedienungsweise, gexingerem Kraftverbrauch vor allem auch die Gewähr erheblich gesteigerter Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Veybesserung der Gußerzeug⸗ nisse bieten. Reges Geschäft entiwickelt sich nach wie vor in Form⸗ maschinen, die in den verschiedensten Ausführungen herausgebracht werden. Flott gekauft werden ferner Kernblasmaschinen, durch die gegenüber der früheren Handarbeit eine wesentliche Leistungs⸗ steigerung erzielt wird. Nicht minder lebhaft ist das Geschäft in Sandaufbereitungsmaschinen, denen gerade im Hinblick auf die Qualität der Gußerzeugnisse erhöhte Bedeutung zukommt. Auch die Herstellung von Futzereimaschinen, in denen erhebliche tech⸗ nische Fortschritte erzielt werden konnten, sind mit Aufträgen reichlich versehen, so daß längere Liefertermine in. Anspruch genommen werden müssen. Ganz allgemein haben sich infolge des stark gestiegenen Auftragseingangs die Lieferzeiten im lau⸗ fenden Jahre gegenüber dem Vorjahre etwa verdoppelt, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß auch für die Beschaffung des Vormaterials ausgedehnkere Lieferzeiten gewährt werden müssen. Gute Beschäftigung liegt auch beim Modellbau vor, der durch den immer mehr an Raum gewinnenden Kokillenbau eine Er⸗ weiterung seines Erzeugungsprogramms erfahren hat. In k Maße finden auch Entstaubungsanlagen Absatz, die n erster Linie zum Schutze der Gefolgschaft gegen die mit dem Gießereibetrieb verbundene Staubentwicklung, dann aber auch zur Verhütung der durch Staubablagerung entstehenden Verun⸗ reinigung der Betriebe immer stärkere Verwendung finden.

Auch die Ausfuhr hat an dem erneuten Aufschwung beacht— lichen Anteil. Die Steigerung des Absatzes in das Ausland be⸗ wegt sich etwa im Rahmen der Besserung des Inlandsgeschäftes. Bemerkenswert ist dabei, daß die Umsätze gerade auch in den neuen Abwertungsländern gestiegen sind. Die Weiterentwicklung wird zuversichtlich beurteilt. Der häufige Wechsel der Modelle bei der Verbraucherschaft bedingt die Beschaffung immer neuer Maschinen. Weiter aber unterliegen die Gießereimaschinen infolge stärkerer Beanspruchung größerem Verschleiß, der wiederum einen schnelleren Ersatz bedingt.

Die neue Marktordnung für den Tabakwaren⸗CLinzelhandel.

Tagung des Reichsverbandes des deutschen Einzelhandels mit Tabakwaren.

Das am 1. April in Kraft getretene Vertragswerk zwischen der Zigarettenindustrie und den beiden Gruppen des Handels, Einzelhandel und Großhandel, machte es notwendig, die Mit⸗ arbeiter und Amtsträger im Reichsverband des deutschen Einzel⸗ ö mit Tabakwaren mit den neuen, überaus wichtigen = stimmungen des Kartellvertrages bekannt zu machen. Aus allen Gauen des Reiches wurden die Gaubezirksleiter nach München zu einer Arbeitstagung unter dem Vorsitz von Max Schiff zu⸗ , ,. In ausführlichen Darlegungen behandelte Schiffl

ie Entstehung des Vertragswerkes und die außerordentlich großen

Schwierigkeiten, die hierbei zu überwinden waren. Wenn die Marktordnung zu einem Abschluß geführt worden sei, so hätte hieran die Reichsgruppe Handel ein großes Verdienst, Zum erstenmal sei ein alle Einzelheiten berücksichtigender Vertrag . Industrie und Handel so abgeschlossen worden, daß im aufe der Zeit auch tatsächlich eine , . der Verhältnisse im Tabalwareneinzelhandel erwartet werden könne,. Eine Klärung würde auch die erst jetzt aufgetauchte Frage der Sonderrabatte in der Klein- und Mittelindustrie erfahren.

Der Hauptgeschäftsführer der Reichsgruppe Handel, Pg. Feldmann, wies in einer Ansprache darauf hin, daß die Reichsgruppe Handel gern an dem Vertragswerk mitgearbeitet 5 weil sie erkannt hätte, daß die Zustände im Tabakhandel eine

esserung notwendig gemacht hätten. Auf keinem Gebiet seien die Verhältnisse so verworren gewesen wie gerade im Tabathandel. Bei Ueberprüfung aller Gegebenheiten habe sich gezeigt, daß ein anderer Weg als der in dem Vertrag nunmehr festgelegte nicht hätte begangen werden können.

Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Dr. Franz Hayler, nahm ebenfalls zu den Problemen des Tabakeinzel⸗ handels Stellung. Er stellte dabei heraus, daß der Einzelhändler selbst auch für sich einstehen und der Einzelhandel insgesamt se ine eigenen Probleme meistern müsse.

Der Erfinder des künstlichen Kautschuts über die Aufgaben der Chemie.

Im Rahmen der Fachhochschulkurse für Wirtschaft und Ver⸗ waltung an der Schlesischen Friedrich Wilhelms⸗Universität in Breslau gab der Erfinder des künstlichen Kautschuks, Prof. Dr. Fritz Hofmann, einen Ueberblick über die Aufgaben der deutschen Chemie im Vierjahresplan. Der in den engeren Stab des Ministerpräsidenten Göring berufene bedeutende Chemiker stellte fest, daß dem Führer eine chemische Avantgarde zur Ver⸗ fügung stehe, auf die er sich verlassen könne. Auf dem Gebiete der Legierungen und der Leichtmetalle habe die Technik überaus beachtliche Fortschritte erzielt und Effekte hervorgebracht, an die früher niemand zu denken gewagt habe. Dazu komme, daß organische Stoffe eine spürbare Entlastung im Metall verbrauch ermöglicht hätten. Die größten Helfer für die Durchführung der weitgesteckten Ziele seien und blieben aber Holz und Kohle. Deutsche Chemiker wüßten sie tausendsach zu neuem Edelgut um— zuformen. Die gewaltige Kohlensinfonie sei auf dem Dreiklang Gas, Teer und Koks aufgebaut. Zum Problem des künstlichen Düngers warf Prof. Hofmann die Frage auf, ob nicht das von dem scharf beobachtenden Bauern am künstlichen Dünger vermißte „Etwas“ die von einem deutschen Chemiker entdeckten „Auxine“ seien, mit welcher Entdeckung dann dem künstlichen Dünger der „letzte Schliff“ gegeben werden könnte. Die Erfahrung, so führte er im weiteren Verlauf aus, daß chemische Fortschritte heute noch zu teuer, morgen nicht mehr teurer und übermorgen billiger als Naturstoffe seien, habe sich ganz besonders auf dem Gebiete des Kautschuks gezeigt. Er sei überzeugt, daß das Butadien, das Aus⸗ gangsprodukt des künstlichen Kautschuks, in absehbarer Zeit zu einem Preis hergestellt werden könne, der weit unter den jetzigen Gestehungskosten liege.

Die Forst⸗ und Holzwirtschaft auf der Düfseldorfer Reichsausstellung.

Auf der großen Schau, die am 8. Mai unter der Schirm⸗ herrschaft des Ministerpräsfidenten Hermann Göring eröffnet wird und bis Oktober dauern soll, wird die deutsche Forst⸗ und 8 6 eindrucksvoll vertreten sein. Sie wird die deutsche Serft und Holzwirtschaft ihrer bedeutsamen Rolle im Vier⸗ entsprechend in der Halle Vll als schaffende Glieder

er deutschen Wirtschaft zeigen. Die Schaffensgrundlagen der deutschen Forstwirtschaft werden an Tafeldarstellungen erläutert und gezeigt, wie . im neuen Deutschland von Grund auf ver⸗ ändert werden. an wird feststellen können, daß die für die Forst⸗ und Holzwirtschaft schaffende Wissenschaft, von zentraler Stelle planmäßig gesteuert, praktisch unmittelbar verwertbare Er⸗ gebnisse verarbeitet. So wird man gerade in der Verwertung unseres wertvollen . Holz viel Neues in eindrucksvoller Weise dargestellt zu sehen bekommen. Die Sägeindustrie und der Holzhandel werden ihre bedeutungsvollen Aufgaben zeigen. Die so vielseitige holzvexarbeitende Industrie wird beweisen können, wie . . sich in vielen ihrer zahlreichen Zweige um⸗ tellen und sich den Forderungen und Notwendigkeiten des Vier⸗ ahresplanes anpassen konnte und trotzdem mindestens gleich⸗ wertige Erzeugnisse zu schaffen versteht.

Die Gesamtleitung der Schau liegt Arbeitsgemeinschaft Holz, Berlin.

in den Händen der

deutschen

Berliner Börse am 21. April.

Aktien überwiegend schwächer Renten freundlich. Nachdem schon gegen Schluß der gestrigen Börse die Umsatz⸗ tätigkeit an Tempo wesentlich eingebüßt hatte, war die Entwick— lung zu Beginn des heutigen Verkehrs etwas unsicher und unein— heitlich. Offenbar haben die Vorgänge an der Prager Börse, die in Ursache und Wirkung natürlich eine sachliche Parallele mit Verhältnissen nicht zulassen, doch irgendwie als Mahnung vor unbegrenzten Kurssteigerungen gewirkt. Wenn die Grundtendenz dessen ungeachtet nicht unfreundlich war, so muß das auf die mit Interesse aufgenommenen Ausführungen Dr. Schachts gelegentlich einer gestern erfolgten Einweihungs— feier zurückgeführt werden. Eindruck machte insbesondere der Hinweis darauf, daß der neue Vierjahresplan in seiner Anlaufs⸗ zeit der Volksgemeinschaft zwar manches Opfer zumute, er aber dafür das lasse sich jetzt schon voraussehen sehr bald wesent⸗

lich zur Entlastung unserer Handelsbilanz beitragen werde.

Bei den Montanwerten gingen die Abschwächungen über . X kaum hinaus, nur Mansfelder und Rheinstahl waren mit 24 bzw. * 26 stärker gedrückt. Von Brauntohlenaktien ermäßigten sich Leopoldsgrube um 115 und Dt. Erdöl um 11, während Ilse⸗Ge⸗ nußscheine 1 0 höher angeschrieben wurden. Ueberiviegend schwä⸗ cher eröffneten auch Kaliaktien, während bei den chemischen Papieren die Schwankungen höchst unbedeutend waren. Farben setzten mit 1703, sogar noch um 6 fester ein. Auffällig war bei den Gummi- und Linoleumwerten ein Rückgang von Harburger Gummi um ö5 „, da kleines Angebot nicht sogleich unterzubringen war. Conti⸗Gummi lagen unter Berüsichtigung des heute erfolgen⸗ den Dividendenabschlags noch etwas fester, Dt. Linoleum gewannen 135 35. Durch Zufailsorders bedingt waren Abschwächungen bei Licht-Kraft und Rheag um je 1 und bei Siemens um 193 P, während Dt. Atlanten 19 9. gewannen. Sonst sind noch Daimler und Junghans mit je 1, Berliner Maschinen mit 114, andererseits Berger auf die günstigen Dividendenaussichten mit 4 1M 55 hervorzuheben. Auch Bemberg, bei denen man mit einer ca. 4 50igen Dividende rechnen zu können glaubt, waren gesucht und ' höher.

Im Verlauf setzte sich an den Aktienmärkten eine festere Stim⸗ mung durch, so daß Anfangsverluste z. T. aufgeholt werden konnten. Bemerkenswert war eine Steigerung bei Bemberg um 131 , wodurch der im gestrigen Verlauf verzeichnete Rückgang wieder wettgemacht werden konnte.

Die Börse schloß in freundlicher Stimmung, bei meist dem Verlauf gegenüber etwas festeren Kursen. So konnten beispiels⸗ weise Schuckert, Daimler und Mannesmann noch um je „m. z anziehen. ö

Am Einheitsmarkt der Industriepapiere wurden Norddt. Trikot gegen letzte Notiz um 4 und Rastenburger Zucker um 5 R. heraufgesetzt. Zu den schwächeren Papieren zählten Kahla-Porzellan mit einer Einbuße von 35½ , Buckau und Sachsenwerk mit je 3 55. Bemerkenswert war eine erneute Heraufsetzung von Terrain⸗Südwest um 10 , wobei auch heute wieder Zuteilung er⸗ forderlich war.

Von Bankaktien, die meist unverändert notierten, sind nur.

Handelsgesellschaft mit v , Dt. Asiatische mit 45 RM und 6 Hypothekeninstituten Hamburger Hyp. mit 155 zu er— wähnen.

Am variablen Rentenmarkt erlitten Reichsaltbesitz einen Rückgang um M auf 1245 2, doch war im allgemeinen ein wei⸗ ter freundlicher Grundton nicht zu verkennen. Die Umschuldungs⸗ anleihe wurde auch heute angesichts dex morgen stattfindenden Ziehung nicht notiert.

Am Kassarentenmarkt mußte in verschiedenen Werten wieder scharfe Zuteilung vorgenommen werden. So erhielten die Käu— fer von Preuß. Pfandbriefbank Kommunalobligationen nur etwa 20 9B, ihrer Order. Von Landschaftl. Goldpfandbriefen fielen Schleswig⸗Holsteiner mit 4 M auf. Stadtanleihen kamen wenig verändert zur Notiz. Dekosama III konnten auch heute nicht, wie beabsichtigt, notiert werden. Dagegen wurden Neubesitz bei etwa 10 V»iger Repartierung um 1 heraufgesetzt.

Provinzanleihen galten vielfach gestrichen Geld, da kein Ma— terial zur Befriedigung der Nachfrage vorhanden ist. Bei den Industrieobligationen zogen Basalt⸗Gold um 2 3760 an, während Aschinger um z und Mont Cenis um S * zurückgingen.

Am Geldmarkt nannte man umeränderte Blankotagesgeld⸗ sätze von 13 16 5. .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der franz. Franc entsprechend der internationalen Abschwächung mit 11,05 nach 11,14 festgesetzt. Das Pfund stellte sich auf 12, 25 *r. (1826), der Tollar auf unverändert 2,49, der Gulden auf 136,80 (136,35) und der Schweizer Franken auf 56,83 (56, 86).

Vörsentkennziffern für die Woche vom 12. bis 11. April 1937.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 12. bis 17. April 1937 im Vergleich

zur Vorwoche wie folgt: Wochenduichschnitt

vom 12. 4. vom H5. 4. bis 17. 4. bis 10. 4. bis 1926 100

Bergbau und Schwerindustrie 121,50 120,02 Verarbeitende Industrie . 103,33 102,07 Handel und Verkehr 113,84 112,76

Monats⸗ durchschnitt Mãärz

120,54 161,66 11217

Attienkurse (Index 1924

Gesamt ... 110,76 109,49 109,34

Kursniveau der 4 0ο igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗

aktienban ken. Pfandbriefe der

rechtlichen Kredit Anstalten Komimunalobligationen .. Anleihen der Länder und

Gemeinden .....

Durchschnitt ... Außerdem: 50 / nige Industrieobligationen 40 / hige Gemeinde⸗ eee elbe ö

98, 41

977,54 96,51

. N70

99, 13

28,34 97,59

9792 8,62

98, Sᷣ

9800 drs

9753 gs 20

101,20 I, 47

102,32 92, 13

101,94

92,62

Vom Internationalen Kokskartell. Gegenüber Gerüchten, daß infolge neuer Schwierigkeiten der Vertrag des Internationalen Kokskartells in diesem Monat nicht mehr unterzeichnet werden könne, erfährt der DHD., daß die nächste Sitzung der an den Kartellabmachungen interessierten

Ländergruppen am 28. April in Brüssel stattfinden wird.

Die Aufgaben des Handelsvertreters in der neuen Wirtschaft.

Auf der Sitzung des Beirates der n, nn r, treter und Handelsmakler am 17. April in Berlin wies der Leiter der Fachgruppe, Franz Kersting, Köln, auf die Be⸗ deutung der Mitarbeit des Handelsvertreters an der Durchfüh— rung des Vierjahresplanes hin. Der Handelsvertreter als objeb⸗ tiver Mittler zwischen Lieferer und Abnehmer sei in besonderem Maße geeignet, für eine gerechte Verteilung vorhandener Waren zu forgen und neuen Stoffen, die im Zuge der Durchführung des Vierjahresplanes an die Stelle bisher bekannter Werkstoffe treten sollen, den Weg zu bereiten. Die genaue Kenntnis des Marktes, die für die Ausübung des Handelsvertreterberufes un⸗ bedingte Voraussetzung ist, die Erfahrungen, die der Handelsver⸗ treter in langjähriger Arbeit bei seinem Geschäftsverkehr mit der vertretenen Firma einerseits und mit dem Abnehmer andererseits gesammelt hat, müssen in vollem Umfange für die Bedarfsdeckung des deutschen Volkes eingesetzt werden. Für die Fachgruppe als Berufsvertretung der Handelsvertreter und Handelsmakler er⸗ wächst aus diesen Tatsachen die Pflicht, nach innen darüber zu wachen, daß der Handelsvertreterberuf von unzuverlässigen Ele⸗ menten gesaubert und sauber erhalten wird, wie ihr andererseits die Aufgabe zukommt, die Wirtschaftsführung, insbesondere die Ueberwachungsstellen, bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit mit ganzer Kraft zu unterstützen. Es kann nicht Aufgabe der Fach⸗ gruppe sein, lediglich den Handelsvertreterberuf zu vertreten; es muß vielmehr ihr Bestreben sein, der Wirtschaft als Ganzes und somit dem deutschen Volk zu dienen.

Das Lehrheft für den Einzelhandel.

Für alle Lehrlinge des Einzelhandels hat die Wirtschafts⸗ gruppe Einzelhandel mit Zustimmung des Reichs- und Preu⸗ ßischen Arbeitsministers und des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ein Lehrheft herausgegeben, das auch Richtlinien für die Ausbildung der Lehrlinge in den einzelnen Fachzweigen des Einzelhandels ent⸗ hält. Diese Richtlinien wurden von der Wirtschaftsgruppe Ein⸗ zelhandel mit der Deutschen Arbeitsfront (Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung und Jugendamt), der Reichs⸗ jugendführung und der Arbeitsgemeinschaft der Industrie⸗ und Handelskammern aufgestellt. Jeder Kaufmannslehrling im Einzelhandel muß das Lehrheft führen, da es in Zukunft auch

als Unterlage für die bei den Industrie⸗ und Handelskammern im Frühjahr und Herbst jedes Jahres abgehaltenen Kaufmanns— gehilfenprüfungen dient. Das Lehrheft ist gegen eine geringe Gebühr bei den Industrie⸗ und Handelskammern erhältlich. Das Lehrheft wird erst durch die Eintragung des Lehrlings in die Lehrlingsrolle der Industrie⸗ und Handelskammern oder deren Geschäftsnebenstellen gültig. Die erfolgte Eintragung wird im Lehrheft bescheinigt. Die Lehrherren solcher Einzelhandelslehr⸗— linge, die sich bereits im ersten und zweiten Lehrjahr befinden und in die Lehrlingsrolle eingetragen sind, müßten, soweit das noch nicht geschehen ist, die Lehrhefte nachträglich bei den Han⸗ delskammern einreichen.

Brandschäden bei den deutschen öffentlich⸗recht⸗ lichen Feuerversicherungsanstalten im Monat März 1937.

Die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten verzeichnen im Monat März 1937 eine Gesamtschadensumme von 2998 434 RM gegenüber 2691957 RM im Monat Februar 1937 und 2838949 RM im Monat März 1936. Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeschäden 2 337 640 RM, auf Mobiliarschäden 660 794 RM. Die Gesamtschadensumme des Monats März 1937 verteilt sich auf 6831 Brandschadenfälle, denen 8297 im Monat Februar 1937 und 6635 im Monat März 1936 gegenüberstehen.

Während die Häufigkeitskurve seit dem Höchststand im Januar 1936 einen stetigen Rückgang aufweist, und zwar um mehr als 17,õ 95 gegenüber dem Vormonat, zeigt die Schadenwertkurve im März 1937 einen leichten Anstieg um 11 gegenüber dem Vormonat. Gleichwohl liegen die Schadenwerte der beiden letzten Monate in etwa der gleichen Höhe wie die entsprechenden Monate des Vorjahres. Das Ansteigen der Schadenwertkurve ist in der Hauptsache auf die im Berichtsmonat angefallenen erhöhten Ge⸗ bäudeschäden ö und zwar, wie aus den Einzelergeb⸗ nissen hervorgeht, im Bereich der , landwirtschaftlichen Anstaltsgebiete. Nach den vorliegenden Brandberichten dürfte es ich in der Regel um betriebliche Schäden handeln, die haupt⸗ ächlich auf e zurück . sind. Mit Rücksicht auf ie Erhaltung der Vorratswirtschaft, namentlich zur Sicherstellung der Volksernährung, muß daher an die gesamte bäuerliche Be⸗ völkerung erneut der dringende Appell zur sorgfältigsten Beachtung aller feuerverhütenden Vorschriften gerichtet werden.

Wirtschaft des Auslandes.

Erhöhter Goldbesftand der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 21. April. Der Ausweis der Niederländischen Bank vom 19. April zeigt eine Zunahme des Goldbestandes um rd. 25 Mill. hfl auf 9445 (919,5) Mill. hfl. Es handelt sich dabei um Goldverkäufe des Währungsausgleichsfonds an die Bank, die im Zusammenhang mit der Stützungsaktion stehen, für die der Ausgleichsfonds in der letzten Woche zugunsten der nordamerika— nischen Währung auf dem Devisenmarkt interveniert hat. Die Inlandswechsel zeigen mit 20,6 (20,3) Mill. hfl nur eine unbe— deutende Veränderung, während der Posten übrige Ausleihungen der Bank unverändert mit 176,3 Mill. hfl ausgewiesen wird. Der. Banknotenumlauf zeigt mit 792, (99,4) . Mill. hfl in der Berichts woche eine Abnahme, während die Giroeinlagen, mit 387,6 (355,3) Mill. hfl eine Erhöhung aufzuweisen haben. Hierbei werden die Einlagen des Staates mit 69,4 (65,9), die Einlagen Privater mit 318,8 (289,4) Mill. hfl ausgewiesen.

Steigender aAtußenhandelsumsatz Schwedens.

Stockholm, 21. April. Der schwedische Außenhandelsumsatz weist im Monat März eine weitere Steigerung auf und schließt mit einem Einfuhrüberschuß in Höhe von 46,5 Mill. Kronen. Während sich die Einfuhr auf 160,15 Mill. Kronen beläuft, beträgt der Wert der Ausfuhr 113,5 Mill. Kronen.

Kohlenverteuerung in Dänemark.

Kopenhagen, 20. April. Nachdem eben die Schwierigkeiten der Kohlenbeschaffung durch die gemeldeten Verhandlungen mit England überwunden sind, ist eine neue Belastung des dänischen Kohlenmarttes durch ein Anziehen der Preise zu verzeichnen. Die Verteuerung beläuft sich für Haushaltungskoks auf 50 Oere je Hektoliter, der nunmehr 3,60 Kr. kostet, und für J. auf 3 Kr. je t, die sich nun auf 38 Kr. stellt. Die tatsächliche Ver⸗ teuerung der englischen Kohle ist auch durch diese neue Preis⸗ erhöhung noch nicht gedeckt. Während sich nämlich im Laufe des letzten Jahres die Verschiffungspreise für englischen Koks ver— doppelt haben, ist der Verbraucherpreis in Dänemark nur um 20 Oere von 2,50 auf 360 Kr. je hl erhöht worden. Gleichzeitig ist auch, während der Exzportpreis (ir englische Kohle um 50 * angezogen pig der Kohlenpreis in Dänemark nur um 8 Kr. von 30 Kr. auf 38 Kr. heraufgesetzt worden. Außerdem ist in Be⸗ tracht zu ziehen, daß sich inzwischen die Frachten um 5036 für Kohle und um 30 , für Koks verteuert haben. In Kreisen der dänischen Kohleneinführer wird betont, daß angesichts der völlig anormalen Verhältnisse auf dem Kohlenmarkt sowohl n n der Lieferungszeiten als auch der Preisgestaltung augenblicklich nur kurzfristige Geschäfte getätigt werden können.

Sranzõöfisch⸗dänische Handelsbesprechungen.

Paris, 20. April. Am Montag wurden nach einer mehr⸗ wöchigen Pause die J zwischen Vertretern der däni⸗ ö. und französischen Regierung zwecks Erneuerung des dänisch—⸗ ranzösischen Handelsvertrages in Paris aufgenommen. Man nimmt an, daß die Verhandlungen in kurzer Zeit zu einem Ab⸗ schluß gebracht werden können und daß ein neues Abkommen G gestatten werde, im Verhältnis zum Vorjahre einen auf beiden Seiten größeren Warenaustausch zu erreichen.

S ftlands Außenhandel im März.

Reval, 20. April, Nach Angaben des staatlichen . Zentralbüros belief sich die Einfuhr Estlands im März dieses Jahres auf, 7,5 Mill. Kr. gegenüber 6,2 Mill. Kr. im Vormonat und. 6,9 Mill. Kr. im März 1936. Ihr stand eine Ausfuhr von 5 (65,96 bzw. 49) Mill. Kr. gegenüber, so daß der Außenhandel Estlands im März dieses Jahres mit 2,5 (0.27 bzw. 2) Mill. Kr. passiv war. Die Steigerung der Einfuhr ist u. a. auf die durch Au hebung des Einfuhrzolls bedingte Zunahme der Bbsteinfuhr, ferner eine größere Einfuhr von Steinkohlen und Koks, Dünge⸗ mitteln, landwirtschaftlichen, Kraft⸗ und Arbeitsmaschinen usw. zurückzuführen. Auf der anderen Seite ist u. a. die Ausfuhr von Breunschieferöl, Butter und Baumwollgarn gestiegen, wahrend die Ausfuhr einer Reihe industrieller Erzeugnssse zurückgegangen ist. Unter den abnehmenden Ländern ö England mit 1,9

Millionen Kr. an erster Stelle vor Deutschland mit 1,A,2 Mill. Kr., während unter den Lieferanten Deutschland mit 2,2 Mill. Kr. den ersten Platz einnimmt vor England mit 1,1 Mill. Kr.

Im ersten Vierteljahr 1937 belief sich die Einfuhr Estlands auf 21K? Mill. Kr. gegenüber einer Ausfuhr von 16,5 Mill. Kr. (i. V. 18,4 bzw. 16,9 Mill. Kr.). Die Passivität der Handels⸗ bilanz beträgt daher für die ersten drei Monate dieses Jahres 5,2 gegenüber 135 Mill. Kr. in der gleichen Zeit des Vorjahres. In diesem Zusammenhang weiß ein Revaler estnisches Blatt zu berichten, daß in Regierungskreisen Maßnahmen gegen eine weitere Erhöhung der Passivität der Außenhandelsbilanz geplant würden. Diese Maßnahmen würden voraussichtlich in erster Linie in einer Einschränkung der Einfuhr bestehen, endgültige k in dieser Frage seien jedoch noch nicht getroffen worden.

„Schwarzer Dienstag“ an der Prager Vörse.

Prag, 20. April. Am Dienstag kam es an der Prager Börse zu Kursstürzen, wie sie seit Jahren nicht mehr erlebt worden sind. Rückgänge von 10 bis 40256 waren an der Tagesordnung, Verluste bis 500 Tschechenkronen in den schweren Papieren keine Seltenheit. Skoda⸗Aktien, die am 19. April einen Kurs von 2070 aufwiesen, begannen am 20. April bei 1920 und schlossen bei 1770. Auch nachbörslich ergaben sich wilde Schwankungen. Die Spekulation hatte die Kurse in den letzten Wochen nament— lich mit Rücksicht auf die Konjunktur der Rüstungsindustrie über⸗ mäßig in die Höhe getrieben. Nachrichten über eine friedliche Entwicklung der internationalen Lage hatten auf die nunmehrige Kursentwicklung nach abwärts Einfluß. Bemerkenswert ist, daß die demokratische Prager Abendzeitung den 20. April als den „schwarzen Tag“ der Prager Börse bezeichnet.

Der schweizerisch⸗ungarische Sahiungsvertehr.

Bern, 20. April. Der Bundesrat beschloß, daß sämtliche Zah⸗ lungen für nach der Schweiz eingeführte oder einzuführende Waren ungarischen Ursprungs nur durch Einzahlungen an die Schweizerische Nationalbank ere, dürfen. Gan, dem Zoll⸗ unionsvertrag ist dieser . auch auf das Gebiet des Fürsten⸗ tums Liechtenstein anwendbar. Die vorbezeichnete Maßnahme war erforderlich, weil mit Ungarn seit Ende März ein vertrags⸗ loser Zustand besteht und die Verhandlungen über die künftige er n des Zahlungsverkehrs ergebnislos abgebrochen worden ind.

Pläne zur Schaffung einer griechischen Eiseninduftrie.

Athen, 20. April. Unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Metaxas traten am Montagnachmittag der Wirtschaftsminister Hadji Kyriacos, der . Rediades sowie die Vertreter der einschlägigen Ressorts zu einer ie ng usammen, auf der die Frage der Schaffung einer griechischen n geprüft wurde. Innerhalb der Erörterungen nahm die Beratung über die Errichtung von Hochöfen einen breiten Raum ein. Der Wirt⸗ schaftsminister erhielt im Verlaufe der Sitzung den Auftrag zur Weiterentwicklung dieser Pläne.

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 21. April 1937.

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Originalhüttenaluminium, 98 bis e, nn, 144 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 0p 11 64 Reinnickel 98 - 99 oo 1 2 Antimon⸗Regulus. ...... Feinsilber 8 9 4 39, 20-42, 20

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21. April 20. April Geld Brief Geld Brief

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47, 14 12,275

, . . und Kairo.. ... 1 ägypt. Pfd. ö. (Buenos ö. 3

Aires ap. Pes. Belgien (Brüssel u. pes

Antwerpen) .... 100 Belga Brasilien (Nio de

Janeiro) .. .... 1 Milreis Bulgarien (Sofia) ). 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 109 Kronen Danzig (Danzig) . . 100 Gulden England (London). . Lengl. Pfund Estland

(Neval / alinn) (. 109 estn. Kr. Finnland. (Helsingf) 100 finnl. M. Frankreich (Paris. . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und otterdam) . . 100 Gulden Iran (Teheran) .. . 100 Rials Jsland (Neykiavik) . 100 i6l. Kr. Italien (Rom und

Mailand) ..... 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal. 1 kanad. Doll. Lettland (Riga) ... 100 Lats Litauen (Kowno / Kau⸗

nne, on Litas Norwegen (Oslo) .. 1099 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,965 48,95 49, 05 Polen (Warschau,

. 1090 Jlotyÿ 47,04 Hon 47,t Portugal (Kissabon). 109 Fscudo 11,11 11,115 11, 136 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 2 Schweden, Stockholm

und Göteborg) .. 100 Kronen 683,08 65, 13 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken 66,77 56,80 Spanien (Madrid u.

Barcelona) .... 100 Peseten 16,98 16,98 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,646 8, 646

1,978 1,978 1,379 1,379 2, 488

12,54 0, 75h 41,94

0, 196

3, 047 54,65 47,04 12,24

67,93 5,415

1108 2.353

136. 16 1525 54,75

15,99 0,713

5,594 2,191 48, 35

41,94 61,51

12,545 0, 755 41,94

0, 157

3,047 54,68 47,04 12,245

67,93 68.07 5415 M4235 i 2353 2357 13621 136,49 1533 16,0 6a, f5 54 85

. , 0,7 13 0715

5,594 5706 2151 2455 18, 35 4845

41,94 42,02 6,54 61,66

56,92

17,02 8, 664 1982 1,381

2,492

Türkei (Istanbul) .. 1 türt. Pfund Ungarn (Budapest) ) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar

2, 488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

20. April Brief 20 46

21. April Geld Brief Geld Sovbereigns . . .... Notiz 20,3 20,46 20,38 20 Franes⸗Stücke .. für 1616 , 16 Gold⸗Dollars .... 1Stäck 4,185 4,205 Amerikanische:

1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2,45 2,47

2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 2,45 2,47 Argentinische. .. .. 1 Pap. Peso 0,727 0,747 Belgische. G 41,80 41,96 Brasilianische . . . . 1 Milreis i, 9. Bulgarische ..... 100 Leva . Vä, oh Kronen Hild hn 2 100 Gulden 47,05 47,23 Englische: große . . . Lengl. Pfund 12,215 12,255

1 u. darunter Lengl. Pfund] 12,215 12,255 ö 9 , Finnische . .... . . 1606 finnl. Ji. 5,36 8,40 Französische ... .. 10 Frs. 1104 11,08 Holländische ..... 100 Gulden 135,83 136,37 Italienische: große . 100 Lire

100 Lire u. darunt. 100 Lire 1 M Jugoslawische .... 100 Dinar 5,58 5,72 J 8g n ,

Litauische . . . .... 100 Litas Vorwegische ..... 1090 Lronen Oesterreich;; große. . 100 Schilling

100 Schill. u. dar. 1090 Schilling 48,39 49,10 Polnische . ... 100 Zloty 4705 97, 23 Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische . . .. . 100 Kronen 62,91 63, 17 Schweizer: große .. 100 Frs. 5662 56,84

100 FIrs. u. darunt. 190 Frs. 56,62 56, 8ʒ4 Spanische ... .. . 100 Peseten Tschechoslowakische:

bᷣ0 00, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen

100. Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische . . . . . .. 1 türk. Pfund Ungarische . .... . 100 Pengö

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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Tierseuchenstand am 15. April (9stermond) 1937.

(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs⸗ usw. Bezirke und Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um— fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen erklärt werden konnte.

Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Ge⸗ meinden und Gehöfte mitenthalten.

Betroffene Kreise usw.n)

Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae). 8: Grimmen 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Rügen 4, 4 (davon neu 3 Gem., 3 Geh.). 17: Segeberg 2, 4 (2, 4), Stormarn 1, 1. An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die entsprechende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle auf⸗= geführt.