1937 / 95 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Apr 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 95 vom 27. April 1937. S. 2

Sffentticher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

b. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslofung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche .

Gesellschaften m. Genossenschaften,

6 Unfall- und Invaliden yversicherungen, ; 14.

Bankausweise, Verschiedene Bekanntmachungen.

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Anderungen redaktioneller

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l. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.

6289

4. KMs. 24136. Betr. Strafsache gegen den Eduard Blum aus Nierstein und drei andere wegen Vergehens gegen das Weingesetz. Beschlus. Nachdem der Angeklagte Otto Franz Blum, geb. am 26. 4. 1910 zu Mainz, am 25. Septem⸗ ber 1936 zu Lissabon gestorben ist, wird der Beschluß der J. großen Strafkam⸗ mer des Landgerichts Mainz vom 19. März 1936, durch den sein im Deut⸗ schen Reich befindliches Vermögen be— schlagnahmt worden ist, auf Antrag der Staatsanwaltschaft aufgehoben.

Mainz, den 12. April 1937.

Landgericht. III. Strafkammer.

Dr. Dr d hrist,. Rene, 6290

Jacobi Die am 5. Februar 1937 angeordnete Beschlagnahme des gesamten Vermögens des Fabrikdirektors Hermann Klein in Schwarzenberg, E,, jetzt in Prag 11, Na Slupi 8/1 64, wird hiermit auf— gehoben. Schwarzenberg, Erzgeb. , 23. Das Amtsgericht. Schwarzenberg.

3. Aujgebote.

ls292

Da Das

April

Aufgebot bzw. die Zahlungs⸗ sperre, betr. die Schuldverschreibung der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 1523 492 über 50, RM sowie den Auslosungsschein zu dieser Anleihe Gr. 12 Nr. 58 992 über 50, RM ist eingestellt bzw. auf— gehoben worden (456. F. 413. 36). Berlin, den 15. April 1937. Das Amtsgericht Berlin.

6291 Zahlungssperre.

Auf Antrag der Lehrerin i. R. Fräu⸗ lein Gertrud Hoffmann in Berlin— Schmargendorf, Heiligendammer Straße Nr. 10 v. pt,, wird dem Umschuldungs⸗ verband deutscher Gemeinden in Berlin betreffs der 4 „igen Schuldverschrei⸗ bung dieses Verbandes, Buchst. A Gr. 63 Nr. 11 480 über 100, RM, verboten, an einen anderen Inhaber als obige Antragstellerin eine Leistung zu bewir— ken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 235. April 1937.

Das Amtsgericht Berlin. (55. F. 189. 37.)

6293 Aufgebot.

Die Eheleute Altsitzer August Becker in Aulosen i. A. haben das Aufgebot des angeblich gestohlenen Sparkassen⸗ buchs Nr. 33938 der Gemeindesparkasse 9 Schnackenburg, lautend auf ihren

amen, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. November 1937, Y Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufge—⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht Lüchow, 20. April 1937.

6294 Aufgebot. Der Molkereipächter Ernst Liechti aus Kl. Brodsende, vertreten durch

Rechtsanwalt Dr. Blessin in Marien⸗ burg, Westpr., hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes vom 29. September 1927 über die im Grundbuche von Marienburg, Westpr., Band 74, Blatt Nr. 1798 in Abt. III Nr. 8 für den Hofbesitzer Hermann Lietz in Losendorf eingetragene Aufwertungs⸗ hypothek von 900 GM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgejor⸗ dert, spätestens in dem auf den 13. De⸗ zember 1937, 9 Uhr, vor dem unter—⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 14, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Marienburg, Westpr., 13. April 1987. Amtsgericht.

6295 Aufgebot.

Die ledige Margarete Stenner, Wies⸗ baden, zur Zeit in Drais bei Mainz, Post Finthen, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verlorenen Hypothekenbriefes vom 4. 12. 1929 für die im Grundbuch von Rüdesheim a. Rhein Band 39 Blatt 1554 auf den Grundstücken, lau⸗ fende Nr. 6 und 7, Kartenblatt 21, Par⸗ zelle 234, Weingarten Rottland, 3,22 a groß, Kartenblatt 21, Parzelle 247, Weingarten Rottland, 1,01 a groß, Eigen⸗ tümer: Eheleute Weinbauinspektor An⸗ ton Barth und Else geborene Jung in Rüdesheim a. Rhein als Miteigentümer zu je z für sie eingetragene Hypothek von 431,46 GM beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. August 1937 um 11 Uhr vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 16, anbe— raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Rüdesheim a. Rhein, 14. April 1937. Das Amtsgericht.

6307 Aufgebot.

Der Landwirt Wilhelm Kläs in Langenholdinghausen hat beantragt, den Eigentümer des Grundstückes Gemar⸗ kung Langenholdinghausen Flur D Nr. 54154 (Holzung genannt Neuwieswald) 20,97 a groß, eingetragen im Grund⸗ buch von Langenholdinghausen Bd. 6 Bl. 5, mit seinem Rechte auszuschließen. Die unbekannten Erben der eingetra⸗ genen Eigentümer Geschwister Hermann, Emma und Katharina Klug werden auf— gefordert, ihre Rechte auf das vorbezeich⸗ nete Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termin am 23. Juli 1937, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 116, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte ausgeschlossen werden.

Siegen, den 22. April 1937.

Amtsgericht. 6296 Aufgebot. ö Die Witwe Anna Spiesen geb. Reimers in Altona-Blankenese, Hoher

Weg 6, vertreten durch die Rechtsan— wälte Dr. Seydel, Willhöft, Dr. Junge und Frackenpohl in Altona-Blankenese, hat beantragt, den verschollenen Klemp⸗ nergesellen Wilhelm Spiesen, geb. am 7. März 1843 in Blankenese, zuletzt wohnhaft in Altona-Blankenese, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. November 1937, vormittags 9§4z Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 4 F 2/37. Altona⸗Blankenese, 22. April 1937. Das Amtsgericht.

6299 Aufgebot.

Die Ehefrau Maxie Eigenbrodt geb. Lind in Darmstadt, Sandbergstraße 8, hat beantragt, den verschollenen Schlossermeister Georg Heinrich Eigen— brodt, geb. am 12. Dezember 1851 zu Darmstadt⸗-Bessungen in Deutschland, zu⸗ letzt wohnhaft daselbst, in Nordamerika zuletzt in Evantsville, Staat Indiana, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. November 1937, vormittags 9 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Zimmer 203, anbe— raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforde— rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Darmstadt, den 2. April 1937.

Amtsgericht.

6302 1. Aufgebot. ö

Arnold Book, Telegraphenobersekretär in Osnabrück, Parkstraße 50, hat als gerichtlich bestellter . . beantragt, seinen Schwager Josef agner, geb. 29. Januar 1870 zu Landstuhl, 3 von Josef Wagner und argaretha

geb. Lutz, früher in Kaiserslautern, zu⸗

letzt in Amerika wohnhaft, für tot zu erklären. Der Antragsgegner ist im Jahre 1865 nach Amerika ausgewan⸗ dert. Ein Lebenszeichen ist seitdem nicht von ihm eingegangen. Sein etwaiger Aufenthalt ist nicht ermittelt. Auf— gebotstermin wird bestimmt auf Diens⸗ tag, den 23. November 1937, vorm. 11 Uhr, Zimmer 5 des Amtsgerichts Kaiserslautern. Es ergeht die Auffor⸗ derung: 1. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu mel⸗ den, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt; 2. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Kaiserslautern, den 23. April 1937.

Amtsgericht. Dr. Fichter, Amtsgerichtsrat.

6303 1. Aufgebot.

Karoline Schnauber, geb. Theobald, Witwe von Adolf Schnauber, in Kaisers⸗ lautern, Mainzer Straße 45, hat bean⸗ tragt, ihre Schwester Rosalie Wolfin⸗ ger, geb. Theobald, geb. am 15. Ja⸗ nuar 1873 zu Hachenbach am Glan, Tochter von Jakob Theobald und Anna Margarethe, geb. Bardens, beide ge⸗ storben, zuletzt in London in England wohnhaft, für tot zu erklären. Die Antragsgegnerin ist im Jahre 18965 nach England ausgewandert. Bei Kriegsausbruch 1914 hat sie zum letzten Male geschrieben. Seitdem ist ein Lebenszeichen von ihr nicht mehr ein⸗ gegangen. Ihr etwaiger Aufenthalt ist nicht ermittelt. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, den 23. No⸗ vember 1937, vorm. 11 Uhr, Zim— mer 5 des Amtsgerichts Kaiserslautern. Es ergeht die Aufforderung: 1. an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt; 2. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Kaiserslautern, den 23. April 1937.

Amtsgericht. Dr. Fichter, Amtsgerichtsrat.

6304 Aufgebot.

Die Frau Henriette Göbel, geb. Schmelz, in Kassel, Frankfurter Straße Nr. 159, hat beantragt, ihren verschollenen, am 11. Februar 1876 zu Holzhausen, Kreis Homberg, geborenen Ehemann, den herrschaftlichen Diener Jacob Göbel, zuletzt wohnhaft in Kassel, am 25. Juni 1904 ohne polizeiliche Abmel⸗ dung unbekannt verzogen, am 17. Ok⸗ tober 1911 aus der Heil- und Pflege⸗ anstalt „Am Steinhof“ in Wien AlII an die Grenzstation ö abge⸗ schoben, für tot fn erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. No⸗ vember 1937, 11 Uhr, vor dem un⸗ terzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermin zu, mel⸗ den, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Kassel, den 25. April 1937.

Amtsgericht. Abt. 1.

6306 Aufgebot.

Die Ehefrau Torothee Pump geb. Hüttmann aus Schnackenburg hat bean⸗ tragt, den verschollenen Glaser und Maler Karl Punip, zuletzt wohnhaft in Schnackenburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 12. November 1937, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Aus⸗ kunft erteilen können, werden aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Lüchow, 20. April 1937.

6298 Aufforderung

zur Anmeldung von Erbrechten.

Am 22. Oktober 1934 ist in Berlin⸗ Tempelhof die am 11. November 1858 in Tilsit geborene, zuletzt in Berlin⸗Tempel— hof, Germaniagarten 1, wohnhaft ge⸗ wesene ledige Anna Marie Tudlien verstorben. Ihre Eltern sind der Kauf⸗ mann (Gastwirtz Erdmann Tudlien Tutlyn), geboren wahrscheinlich in Insterburg im Jahre 1825, gestorben am 18. Januar 1907 in Königsberg i. Pr., und Caroline Wilhelmine, geb. Didwyzus (Didwiszus), geboren am 15. Juni 1818 in Wilzijchen, gestorben am 16. Okftober 1883 in Tilsit, gewesen. Als ihre Erben kommen neben den Nachkommen ihrer

mütterlichen Großeltern die Nachkommen ihrer väterlichen Großeltern (die Ab⸗ kömmlinge der Geschwister ihres Vaters) in Betracht. Ihr väterlicher Großvater Jurgis Tutlyn hat mindestens drei Rinder gehabt. Denn ihr Vater Erd⸗ mann Tudlien ist als dritter Sohn des Jurgis Tutlyn geboren worden. Frau Emmy Aubrecht, geb. Woyschwill, und der Tischlermeister Richard Woyschwill in Rastenburg haben als Erben der zu den Nachkommen der mütterlichen 80h eltern der Anna Marie Tudlien ge— hörenden, am 26. Februar 1936 in Tilsit verstorbenen Frau Emma Woyschwill, geb. Cangolis, in Tilsit, die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins für die Nachkommen der mütterlichen Groß⸗ eltern als gesetzlichen Erben der Anna Marie Tudlien beantragt. Alle diejenigen, die gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin haben, werden aufgefordert, sich spätestens am 6. Juli 1937, vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 182 des unterzeichneten Gerichts zu melden.

Berlin 8W 11, Möckernstr. 12/130, den 19. April 1937.

Das Amtsgericht Tempelhof. Abt. 19.

6297

Der Bürovorsteher a. D. Gustav Schlägel, . Königsbacher Zeile 17, hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß des am 24. J. 19356 in Frankfurt a. O. tot aufgefundenen, zu⸗ letzt zu Berlin, Pankstr. 77, wohnhaft gewesenen Bäckermeisters Wilhelm Lange das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗— gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bäckermeisters Wil⸗ helm Lange spätestens in dem auf den 2. Juli 1937, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Brunnenplatz, Zimmer 78 IIIl, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. 26 F 6. 37.

Berlin N 20, den 16. April 1937.

Amtsgericht Wedding.

6300 Aufgebot.

Rechtsanwalt Dr. Brenner in Gar⸗ misch⸗Partenkirchen als Pfleger für den Nachlaß der am 6. Januar 1937 in Gar—⸗ misch⸗Partenkirchen verstorbenen Mo— distin Maria TJemüller von Garmisch— Partenkirchen hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß; gläubigern beantragt. Personen, die einen Anspruch gegen den Nachlaß der Maria Jemüller haben, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Juni 1937, vormittags Si Uhr, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichts an⸗ beraumten Aufgebotstermin unter An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung und Beifügung urkund⸗ licher Beweisstücke anzumelden. Nach⸗ laßgläubiger, die sich nicht melden, können von den Erben der Jemüller un— beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Garmisch⸗Partenkirchen, 12. 4. 1937.

Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen.

6301 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. A. Gerson, Hamburg. Gr. Bleichen 12.114, als Teilnachlaßpflegers werden alle Nachlaßgläubiger des am 27. November 1931 zu Hamburg, Rothenbaumchaussee Nr. 2, verstorbenen Kaufmanns Miezis⸗ laus Mietlirti aufgefordert, ihre For⸗ derungen bei dem Amtsgericht Hamburg, Abteilung 51, Sievekingplatz, Ziviljustiz⸗ gebäude, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161 a. spätestens in dem daselbst auf Do nners⸗ tag, den 29. Juli 1937, 13 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumel— den. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthal⸗— ten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht mel⸗ den, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils— rechten. Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten. Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der

Befriedigung verlangen,

Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 10. April 1937.

Das Amtsgericht. Abteilung 51.

6305 Ausschlußurteil.

In dem Aufgebotsverfahren zur Aus⸗ . von Nachlaßgläubigern des am 19. September 1935 in Landeshut verstorbenen Ofensetzmeisters Hermann Anft hat das Amtsgericht in Landeshut i. Schles. in der Sitzung vom 23. April 1937 durch den Gerichtsassessor Dr. Walter für Recht erkannt: 1. Folgen— den Nachlaßgläubigern werden ihre an⸗ emeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 19. September 1935 in Landeshut verstorbenen Ofensetzmeisters Hermann Anft vorbehalten: a) Fa. Al⸗ bert Lange's Nachfolger, Eisen⸗ und Gußwaren⸗Großhandlung in Breslau 2, Tauentzienstr. 117, 400,22 RM, b) Lan⸗ deshuter Eisenhandlung G. m. b. H. in Landeshut i. Schles. 158,4 RM, c August Prausnitzer, Eisen und Guß⸗ waren-Großhandlung in Breslau 6, Berliner Platz 3, 264,58 RM, h) Felix Kirsten, Bau- und Maschinen Schlosserei in Landeshut i. Schles., 20060 RM e) Fa. Franz Goebel, Ofenfabrik in Hirschberg, 3157,56 RM, k) Paul Opitz, Ofenfabrik in Bad Warmbrunn, 55, Reichsmark, g Selmar Leyser, Tampf⸗ ziegelei in Landeshut, 51,90 RM. 2. Ki übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unbe⸗ rührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Amtsgericht Landeshut i. Schles.

6309 ; Durch Ausschlußurteil vom 21. April 1937 sind folgende, der Firma N. V. Rodeck in Amsterdam, Holland, abhan⸗ den gekommene zehn Inhaberaktien der Wintershall-Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Berlin und dem Verwaltungs-— sitz in Kassel, Nr. 153 625 bis 153 634 über je 400, RM, ausgegeben im Juli 1929, für kraftlos erklärt worden. Amtsgericht, Abt. 1, Kassel.

6308 Beschlus. ö.

Der Erbschein, der über die Erbfolge nach dem am 26. 10. 1926 verstorbenen Braumeister Ernst Kober, der seinen letzten Wohnsitz in Berlin-Schöneberg, Gleditschstr. 6, hatte, am 1. 3. 1928 in den Akten 29. VI. 17128 des Amts-⸗ gerichts Schöneberg ausgestellt worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. April 1937.

Amtsgericht Schöneberg.

4. Deffentliche Zustellungen.

6310] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Kadner geb. Ritzel, Mühlheim a. Main, Beethoven⸗ platz 2, vertreten durch Rechtsanwalt W. Bloch, Offenbach, M., klagt gegen den Georg Kadner aus Offenbach, M., Mainstraße 133, Hinterhaus b. Müller, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage,

die vor dem Standesbeamten in Mühl-.

heim a. M. am 13. 8. 1921 geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts— streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 17. Juni lfd. Is., vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen.

Darmstadt, den 17. April 1937.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts Darmstadt. 3. Zivilkammer. 6314 Ladung. .

Frau Emma Marianne Gödecke geb. Hiesener, Hamburg,. Kaiser⸗Wilhelm⸗ Straße 54 19 bei Hiesener, klagt gegen Willy Emil Gödecke, unbekannten Auf enthalts, auf Ehescheidung nach 3 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten für schuldig zu erklären. Verhandlungstermin: 22. Juni 1937, 9.z Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkammer 3. ;

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

. . . .

laden.

Erste Beilage zum Reichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. S5 vom 27. April 1937. S. 3

5758] Ladung.

Die Ehefrau E. Th. Marcussen, Kuske, klagt gegen ihren Ehemann Wil helm Marcussen, unbekannten Aufent halts, auf Ehescheidung. Verhandlungs termin: 18. Juni 1937, 9545 Uhr vor dem Landgericht Hamburg, Zivil kammer 6.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

68312 Deffe ntsiche Zustellung. Die Frau Gretchen Bohrmann geb

Einstein a Mannheim klagt gegen Selb, gefetzl vertreten durch den Vor— ihren Ehemann, Kaufmann May mund Karl. Geigenmüller, Porzellan— Bohrmann, früher in Mannheim, schleifer in Selb, Talstr, 4, klagt' gegen 1

auf Grund des § 1568 B. G. B. mit dem Antrage auf Scheidung der am ge⸗ schlossenen Ehe der Streitteile aus Ver—⸗

8. Juni 1928 in Ludwigshafen schulden des Beklagten. Zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Landgericht in Mannheim auf Donnerstag, den 29. Juli 1937, vorm. 10 Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Mannheim, den 23. April 1937. Der Urkundsbeamte des Landgerichts, 2. Zivilkammer.

6313] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Siegfried Her⸗ mann Kalinowski in Bochum, vertreten durch das städtische Jugendamt in Bochum, klagt gegen den Schlosser Adam Bogus, z. Zt. unbekannten Auf— enthalts, früher in Bochum⸗-Gerthe, Heinrichstraße 20, wegen Zahlung von Unterhaltskosten mit dem Antrage: L. festzustellen, daß der Beklagte der Vater des klagenden Kindes ist, da es nach 8 2565 Z.⸗-P.O. ein rechtliches Interesse an der Feststellung der Vaterschaft hat; II. zu erkennen: 1. Der Beklagte wird verurteilt, a) dem Kläger z. Hd. des gesetzlichen Vertreters von seiner Geburt, d. i. vom 2. 2. 1937, ab eine Unterhaltsrente von 75 RM vierteljährlich bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar die rück— ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen am Vierteljahresersten jeden Jahres, zu zahlen; b) die Kosten des Rechtsstreits zu zahlen. 2. Das Urteil ist nach 5 708 Ziffer 6 3.⸗P.⸗O. vor⸗ läufig vollstreckhar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bochum auf den 21. Juni 1937, Hun Uhr, Zimmer 45, geladen.

Bochum, den 22. April 1937.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

E314 Oeffentliche Zustellung. Das minderjährige Kind Josef Link in Lauingen, vertreten durch den Vor— mund Josef Link in Lauingen an der Donau, klagt gegen den am 21. Mai 1894 in Ulm. Donau, geborenen ver— wetweten Schlosser Georg Paulus, zu— letzt wohnhaft in Lauingen, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, auf Feststellung der Vaterschaft und Zahlung von Unterhalt vom Tage der Geburt des Klägers ab, d. i. 25. Juni 1936, zum Betrage von vierteljährlich 75 RM ebis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Dillingen an der Donau, Stzungssaal Nr. 8. auf Mittwoch, den 30. Juni 1937, vormittags 9 Uhr, geladen. Dem Kläger ist das Armienrecht bewilligt.

Dillingen, Donau 23. April 1937.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

6316 Ladung an den Beklagten.

In Sachen des minderj. Ernst Jakob Opper, geb. am 14. 7. 1936 zu Darm— stadt, gesetzlich vertreten durch das Städt. Fürsorgeamt Stadtjugendamt Darnistadt, gegen den Schäfer Wil⸗ helm Müller in Götzenhain, z. Zt. un— bekannt wo abwesend, werden Sie zur Fortsetzung der mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 23. Juni 1937, 9 Ühr, vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 13, ge— Neue Tatsachen wollen Sie zur Vorbereitung der Verhandlung dem Ge— richt umgehend schriftlich in 2 Stücken mitteilen oder beim Amtsgericht zu Protokoll der Geschäftsstelle erklären. Ihr Erscheinen im Termin wird jedoch durch eine solche Mitteilung nicht ent— behrlich. Wenn Sie nicht erscheinen und sich auch nicht durch eine mit schriftlicher Vollmacht versehene volljährige Perfon vertreten lassen, kann ihr Gegner so— fortigen Eintritt in das Streitverfahren verlangen und auf Antrag entweder Versäumnisurteil oder Entscheidung nach Lage der Akten ergehen.

Langen (Hessen), 19. April 1937.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

(Bayern), den

6318 Oeffentliche Zu stellung. Die minderjährige Elisabeth Albrecht in Bad Dürrenberg, vertreten durch das Kreisjugendamt in Merseburg, klagt gegen den Schuhmacher Hugo Lindner, geb, am 14. 8. 1901 in Weißenfels, zu⸗ letzt wohnhaft gewesen in Schleiz-Oschitz b. Schuh mache rmeister Paul . etzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, festzustellen, daß der Verklagte der Klägerin aus der Verpflichtungs⸗ urkunde des Kreisjugendamtes in Mer— seburg vom 30. November 19328 Beurk⸗Reg. Nr. 131 Jahr 1925 noch den Betrag von 3060. RM für die Zeit vom 35. 19. 19335 bis 24. 4.

eb.

klwlären.

das Amtsgericht in „Nr. t, auf den 14. Juni 1937, vorm 10 ihr, geladen. Schleiz, den 21. April 1937. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. 6320) Oeffentliche Zustellung. . Iritz Süß, geb. am 15. 3.

Kindes Fritz Süß ist. 2. Der Beklagte ist schuldig, dem Kinde zu Händen seines Vormunds von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahr eine je für drei Monate vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von monatlich 25 RM zu entrichten und die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen. 3. Das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 18. Juni 1937, vorm. 9, Uhr, vor das Amtsgericht Tettnang, Zimmer Nr. 1, geladen. Die öffentliche Zustel⸗ lung ist durch Beschluß des Amtsgerichts Tettnang vom 14. 4. 1937 bewilligt. Amtsgericht Tettnang.

6315] Oeffentliche Zustellung. Die Aktiengesellschaft vorm. Seidel C Naumann in Dresden klagt gegen den Rechtsberater Dr. Haberfeld, früher in Breslau, Gutenbergstraße 54, jetzt unbekannten Aufenthalts. Sie be⸗ hauptet: Der Beklagte habe laut Bestell—⸗ schein und Vertrag vom 6. 6. 1936 eine Erika⸗Schreibmaschine Nr. 607 723 käuf⸗ lich für 303 RM erworben gegen eine Anzahlung von 235,40 RM und monat— liche Ratenzahlungen von 23,30 RM, beginnend am 15. 7. 36. Er hätte ver⸗ einbarungsgemäß bis zum 24. 3. 1937 zahlen müssen: B, 40 RM Anzahlung und 9 Raten von je 23,30 RM 233,19 RM. gezahlt seien von ihm aber nur 70 RM, so daß der Rückstand dem— nach unbestritten 163,10 RM betrage. Nach § 5 Abs. 1 des Vertrags sei somit der ganze Restbetrag von 233,10 RM zuzüglich 1,290 RM Mahnspesen fällig; denn der Beklagte befinde sich mit mehr als zwei aufeinanderfolgenden Raten im Verzug und betrage die Summe, mit deren Zahlung er sich im Rückstande be⸗ finde, mindestens den zehnten Teil der Klagsumme. Dresden sei als Gerichts⸗ stand und Erfüllungsort vereinbart. Die Klägerin beantragt, zu erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig ver⸗ urteilt, an die Klägerin 234,28 RM nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Dresden, Lothringer Str. 111, Saal 196, auf den 25. Juni 1937, vormittags 11 Ühr, geladen. Dres⸗ den, den 20. April 1937. Der Urkunds⸗ beamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.

6319] Oeffentliche Zustellung.

Das Deutsche Reich, vertreten durch die Wehrkreisverwaltung 1 in Königs⸗ berg, Pr., Cranzer Allee 38 / 40, klagt gegen den Kaufmann Klaus Dan⸗ nowski, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Schadensersatzforderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah⸗ lung von 17,0 RM nebst 4 75 Zinsen seit dem 28. April 1936 und der Kosten zu verurteilen. Der Beklagte wird zu dem am Donnerstag, den S. Juli 1937, vorm. 9 Uhr, vor dem Amts— gericht Sensburg, Zimmer Nr. 2ö, statt⸗ findenden Gütetermin hiermit geladen. Der Klageantrag wird zwecks öffent⸗ licher Zustellung bekanntgemacht.

Sensburg, den 20. April 1937.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

6. Auslosuag usw. von Wertpapieren.

6322 Tilgungen von Bayerischen Kommunal⸗-⸗Goldanleihen.

Die zum 1. August 1937 planmäßig vorzunehmenden Tilgungen belaufen sich bei der 4 * (ursprünglich 6 24)

Bayer. Kommunal-Goldanleihe v.

1927, Reihe J, auf RM 341 60, bei der * (ursprünglich 8 96)

Bayer. Kom munal-Goldanleihe v.

1929, . l, auf RM 65 200,—. Die planmäßigen Tilgungen sind ge⸗ mäß Art. 5 Abs. 5 und Art. 7 der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die . einer Zinsermäßigung bei Kreditanstal⸗ ten vom 26. 3. 1935 (RGBl. 1 S. 470) entsprechend gekürzt. Die Tilgung ge— . durch Rückkauf von Schuldver— chreibungen.

München, den 2. April 1937. Bayerische Gemeindebank (Giro⸗ zentrale) Oeffentliche Bankanstalt.

des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗— Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Verklagte vor Schleiz, Zimmer

2

1936 in

Taver Maier, verh. Steinsäger, zuletzt in Kreßbronn, nunmehr unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts mit dem Antrag: 1. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 15. März 1936 von Luise Süß in Selb unehel. geborenen

7. Altien⸗ gesellschaften.

Vereinssparkasse in Bersenbrück, Att. Ges. Die ordentliche Generalversamm 14. Mai

1937, um 15 Uhr

brück. Tagesordnung:

das Jahr 1936, Gewinn- und Verlustrechnung. Entlastung des Vorstandes des Aufsichtsrats.

Neufassung des Statuts. Erhöhung des Aktienkapitals.

Wahl des Geschäftsjahr 1937. Verschiedenes.

Bersenbrück, den 24. April 1937. Dr. Vo nhöne. Hußmann.

890, e o

lung findet statt am Freitag, dem im Saale des Gasthofs Hengeholt, Bersen— 2 Vorlegung des Geschäftsberichts für d Beschlußfassung über den Jahresabschluß nebst der

und

Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds. Bilanzprüfers für das

6396 „LMVIONM“V Fabrik chemischer Producte, Stettin.

Die Aktionäre unserer werden hierdurch zu der am Donners— tag, den 27. Mai 1937, vorm. EI Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zu Stettin, Königsplatz 19, stattfindenden ordentlichen General— versammlung eingeladen.

Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der

Bilanz und der Gewinn- und Ver—

lustrechnung für das Geschäftsjahr

1935/36. 2. Beschlußfassung über die Genehmi—

gung der Bilanz und der Gewinn—

und Verlustrechnung und über die

Verwendung des Reingewinns 3. Entlastung des Vorstandes und des

Aufsichtsrates.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl eines Bilanzprüfers. Zur Teilnahme an der Generalver— sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien bis zum 5. Werktage vor der Generalver— sammlung, den Tag der Hinterlegung und der Generalversammlung nicht mit⸗ gerechnet, das ist also der 20. Mai 1937, bei einer der nachstehend bezeich⸗ neten Stellen, im übrigen nach den Vor— schriften des 5 21 der Satzung, hinter— legt haben. Die vom Aufsichtsrat bestimmten Hin— terlegungsstellen sind: in Stettin: die Gesellschaftskasse, die Deutsche Bank u. Disconto—⸗ Gesell schaft, Fil. Stettin, die Dresdner Bank, Filiale Stettin, die Pommersche Bank A. G., in Berlin: die Berliner Handels— gesellschaft, die Deutsche Bank u. Disconto— Gesellschaft. Stettin, den 24. April 1937. Der Aufssichtsrat. Matthias, Vorsitzender.

6397 Portland⸗-Cementfabrik, Germania“ Aktiengesellschaft zu Hannover. Die Herren Aktionäre werden hier— durch zu der am 20. Mai 1937, vor⸗ mittags 1090 Uhr, im Geschäftslokale der Deutschen Bank und Disconto-Ge⸗ sellschaft Filiale Hannover in Hannover stattfindenden ordentlichen General— versammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz nebst Gewinn- und Ver— lustrechnung sowie Beschlußfassung

darüber.

2. Beschlußfassung über die Gewinn— verteilung.

3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichts rates.

4. Wahl eines Wirtschaftsprüfers für das Geschäftsjahr 1937. Diejenigen Aktionäre, welche in der Generalversammlung das Stimmrecht ausüben wollen, haben die Aktien spä— testens am 15. Mai 1937 bei der Kasse der Gesellschaft Misburg, bei dem Bankhause S. Bleichröder, Berlin, bei der Deutschen Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, Filialen Han⸗ unver und Elberfeld, bei der Dresdner Bank, Filialen Hannover und Elberfeld, bei der Effektengirobank deutschen platzes zu hinterlegen. An Stelle der Aktien können auch von der Reichsbank oder von einer deut⸗ schen Effektengirobank oder von einem deutschen Notar ausgestellte Hinter⸗ legungsscheine, in welchen die Num⸗ mern der Aktien angegeben sind, hinter⸗ legt werden. Aus diesen Hinterlegungs⸗ scheinen muß hervorgehen, 9. die Stücke bei der Reichsbank, der Effektengiro— bank oder dem Notar bis nach der Generalversammlung gesperrt sind und daß die Aushändigung nur gegen Rück⸗ gabe des Hinterlegungsscheines erfolgt. Hannover, den 24. April 1937. Der Aufsichts rat der Portland⸗ Cementfabrik „Germania“ Aktienge sellschaft.

in

eines Wertpapierbörsen⸗

1937 schuldet, dem Verklagten die Kosten

Gesellschaft

6398 Deutsche Levante-Linie Hamburg Aktiengesellschaft, Hamburg.

dem 20. Mai 1937,

burg, Ferdinandstr. 5611. Tagesordnung: 1. Berichterstattung und Beschluß erworbene Anlagen. . Vorlegung des

das zweite Geschäftsjahr 1936.

3. Genehmigung der Vermögensauf—

stellung und der Gewinn- und Ver— lustrechnung für das zweite Ge— schäftsjahr 1936.

4. Entlastung von Vorstand und Auf—

sichts rat.

5. Wahl des Wirtschaftsprüfers.

6. Verschiedenes.

Diejenigen Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilzunehmen beab⸗ sichtigen, haben ihre Aktien spätestens bis Dienstag, den 18. Mai 1937 einschließlich —, bei der Gesell— schaft selbst oder bei der Vereinsbank in Hamburg, Hamburg, zu hinter⸗ legen. Die Hinterlegungsbefugnis bei einem Notar bleibt unberührt.

Die von den Hinterlegungsstellen ausgegebenen Bescheinigungen sind am Eingang des Versammlungsraumes vorzulegen.

Hamburg, im April 1937. Der Vorstand.

64900

An die

Aktionäre der Kleinbahn Akt.-Ges.

Selters⸗-Hachenburg.

Freitag, den 28. Mai 1937, um

16 Uhr findet im Hotel Schmidt,

Hachenburg, Westerwald, die ordent—

liche Generalversammlung unserer

Gesellschaft für 1936 statt. 9 Teilnahme an der Generalver—

sammlung und Ausübung des Stimm—

rechts sind die Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der

Generalversammlung bis 17 Uhr

nachmittags entweder bei der Gesell—

schaftskasse oder bei einer der nachfol— genden Stellen hinterlegt haben:

1. bei einem deutschen Notar,

2. bei der Regierungs-Hauptkasse in Wiesbaden.

In letzteren Fällen ist die geschehene

Hinterlegung durch eine Bescheinigung

des Notars bzw. der Bank nachzu⸗

weisen.

Geschäftsbericht und Bilanz für das

Geschäftsjahr 1936 liegen von heute ab

in den Geschäftsräumen unserer Gesell⸗

schaft zur Einsicht der Aktionäre aus.

Die Tagesordnung der Generalver⸗

sammlung lautet:

1. Vorlegung und Genehmigung der Bilanz, der Gewinn- und Verlust— rechnung und des Geschäftsberichtes für das Jahr 1936.

Beschlußfassung über das Jahres— ergebnis. = . Erteilung der Entlastung an den

Vorstand und Aufsichtsrat. Neuwahlen zum Aussichtsrat. Neufassung der Satzung in An⸗ passung an das Aktiengesetz vom 30. Januar 1937. Berlin⸗-Schöne berg, 25. April 1937. Kleinbahn⸗Aktiengesellschuft Selters⸗Hachenburg. Der Aufsichtsrat. Karl Kaehler, Vorsitzender.

Sr, o, o

6404

Ordentliche Generalversammlung.

Die Aktionäre werden hierdurch zur

diesjährigen ordentlichen General—

versammlung auf Donnerstag, den

20. Mai 1937, mittags 12 Uhr, in

das Verwaltungsgebäude der Gesellschaft

in Dessau eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Ge— schäftsberichts für das Geschäftsjahr 1936, Bericht über die Prüfung dieser Vorlagen und Beschlußfassung über deren Genehmigung.

2. Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an den Aufsichtsrat und den Vorstand.

3. when zum Aussichtsrat.

4. Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1937.

Die Aktionäre, welche in der Ver⸗

sammlung ihr Stimmrecht ausüben

wollen, haben ihre Aktien oder die

Depotscheine über bei einem Notar

hinterlegte Aktien spätestens am

15. Mai d. J.

bei der Kasse der Gesellschaft Dessau oder

bei der Anhalt⸗Dessauischen Lan⸗ desbank, Abteilung der Allge⸗ meinen Deutschen Credit⸗An⸗ stalt in Dessau oder

bei ö Dresdner Bank in Berlin oder

bei der Deutschen Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin

einzureichen und bis nach stattgehabter

Generalversammlung daselbst zu be—

. ssau, den 22. April 1937. Dessauer Waggonfabrik Aktien⸗ gesellschaft. Der Aufsichtsrat.

in

Dr. E. Teckener, Vorsitzender.

Einladung für die zweite ordentliche Hauptversammlung am Donnerstag, de 12 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesellschaft, Ham—

fassung gemäß § 207 H.-G. B. über

J. Geschäftsberichtes, der Vermögensaufstellung und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für

Reservefonds:

Abschreibungsreserve ..

Sonstige .

Rückstellungen:

6435 Straßenbahn Bremerhaven⸗Wesermünde A.⸗G. Die laut Generalversammlungsbe⸗ schluß vom 24. 4. 1937 für 1956 zu zahlende Dividende kann gegen Rück⸗ abe der Dividendenscheine bei den Städt. Spar kassen in Bremerhaven *. Wesermünde sowie der Bremer⸗ havener Bank u. der Norddeutschen Kreditbank A. G. in Bremerhaven

erhoben werden. Der Vorstand. 1 Ü äy 61461]. Hansa Konservenfabrit A.⸗G. i. L. Grünstadt a. d. Weinstraße. Bilanz per 31. Dezember 1536.

Attiva. RM 9 Anlagevermögen: Grundstücke ohne Berück⸗

sichtigung von Baulich⸗

nil, ö 24 500 Gebäude:

Geschäftsgebäude ... 13 240 50

Fabrikgebäude... 113 928 30 Maschinen und maschinelle

d 16 307 Werkzeuge, Betriebs⸗ und

Ge schäftsinventar:

Betriebs inventar 4 270,50 Geschäftsinvent. 1 518,25 Faßbestand 794,40 6 583 15

Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗

d 7590 95 Fertige Erzeugnisse .. . 30636 K 118 54 Zweifelhafte Forderungen 1 Postscheckguthaben ... 653 Liquidations konto... 434239

186 924 72

Passiva. y

Grundkapital (51 240, Verbindlichkeiten:

Bankschuld . . 179 61276

Sonstige Verbindlichkeiten 731196

186 924 72

Grünstadt a. d. Weinstraße, den

24. März 1937.

Der Liquidator: Hoch.

1 /

61451.

Wach stuch⸗ und Kunstleder⸗Werke Attiengesellschaft, Kassel.

Bilanz per 31. Dezember 1936.

Aktiva.

RM 8 Anlagevermögen:

G,, 136 000 Ge,, 297 000

Maschinen: Bestand

1. 1. 1936 .. 697 998,55 Zugang 1936 7918,50 705 91715 K, 12 050 ,,, ,,,, 1— Betriebsutensilien. ... 1— Inventar 1

Umlaufvermögen: wh, Bank⸗ u. Postscheckguthaben Beteiligung Kreditbank Forderung für Warenliefe⸗ ,, 334 937 20 Sonstige Forderungen .. 250 000 Rohware u. Material .. 3465 343 20 Fertige, 382 797 80 Forderungen aus begebenen Kundenrimessen 32 089,88 Abschluß:

Verlustvortrag 11 420,68 Gewinn 1936 4288, 36 713232 488 765 84

Passiva. Kapital: Aktienkapital 765 000

233 38 13 851 79 2 500

dei

110439 535 918 94

Gesetzl. Reserve ...

Verbindlichkeiten: Hypothek .. w Verbindlichk. aus Waren⸗ lieferungen u. Leistungen

250 000

S899 384 94

d 23 960 07 Verbindlichkeiten aus be⸗ gebenen Kundenrimessen RM 32 089, 88

13 39750 2 488 765 84 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

d

Verliust hn ra; Löhne und Gehälter. ..

Rückstellungen Verlustvortrag Gewinn 1936.

Der Aussichtsrat.

RM 9 11 42068 176 18219

Aufwendungen.

Soziale Abgaben.... 9 633 44 Abschreibungen a. Anlagen S6 144 30 Besitzste uern . 44 203 25 , 63 107 48 Allgemeine Unkosten ... 210 65530

6ol 346 64 Ertrag. ͤ

Bruttogewinn aus Waren⸗

592 650 92

verkauf... / 1563 40

.

11 420,68 128836 13232 ol 346 oa Georg W. Sethe. Der Vorstand. Bergmann. Nach pflichtgemäßer Prüfung

auf

Grund der Bücher und Schriften der Ge⸗ sellschaft sowie der vom Vorstand teilten Aufklärungen und Nachweise be⸗ stätige Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

er⸗

ich, daß die Buchführung, der

Kassel, am 6. März 1937.

Schröder, Vorsitzender.

Hermann Will, Wirtschaftsprüfer.