1937 / 137 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jun 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichg⸗ und Etaatdanz etger Nr. 137 vom 18. Junt 1937. G. 4

Die Pflanzenzüchtung im Dienste der Nähr⸗ und Rohstoffversorgung.

Im Rahmen der „allgemeinen Vorträge“ im Sommerpro⸗-

*

ramm des Essener Hauses der Technik sprach der Di

imm de ner Hauses der T er Tirektor des ei es Wilhelmi Instituis für ging chung, Müncheberg QMarh) Prof. Dr. W. Ru dorf, über „Die Pflanzenzüchtung im

Dienste der Nähr⸗ und Rohstoffversorgung“.

Durch die züchterische Verbesser ielförmi Landsorten der rege en . , i , auf der Grundlage der natürlichen Auslese gebildet halten wurden große Fortschritte erzielt. Im Sinne einer weiteren Verbesserung der Ertragsbedingungen bildet die Resistenzzüchtung gegen die Wir? ng von Kälte und Dürre und pflanzlicher sowie tierischer . ein Hauptmerkmal der neuzeitlichen Pflanzenzüchtung.

ie arbeitet dabei Hand in Hand mit anderen Wissenschaften, ins⸗ besondere mit der Botanik. Auf dem Wege der Kombinationszüch⸗ tung werden die Kultursorten durch Einkreuzung von Sorten welche besonders winter oder dürrefest oder widerstandsfähig gegen pilzliche und tierische Schädlinge find, verbesserl. Bel der Kur—

foffel liegen ganz besonders dringliche Aufgaben für die Züchtun vor. Eine große Schar von Feinden ded ij den ler jg, 96 für unsere Ernährung und Volkswirtschaft mit einer Erzeugung von etwa 45 Mill. i jährlich eine große Bedeutung hat. Hier werden südamerikanische Wildarten ausgenutzt, um Sorten zu züchten. welche gegen die Krautfäule und gegen den Kartoffelkäfer resistent sind. Dabei treten große Schwierigkeiten auf, weil sich unsere Kulturkartoffeln von den Wildkartoffeln durch die Zahl der Erbkörper unterscheiden. Doch hofft man, daß mit Einsatz Aller neuzeitlichen Methoden diese Forschungsaufgabe gelingt. Sehr wichtig ist weiterhin die Züchtung von Kartoffelsorten, welche durch Spätfröste im Mai und Juni nicht abfrieren. Die Möglichkeit der Züchtung solcher Formen besteht, weil in der Urheimat der Kar— toffel, in den Kordilleren, eine Wildart vorkommt, welche bis zu 8 Grad. Frost verträgt. Eine besonders gefährliche Plage stellen weiterhin Viruskrankheiten dar, die unter den klimatischen Bedin⸗ ungen des größten Teiles von Deutschland und auf seinen frucht⸗ arsten schweren Böden den bekannten „Abbau“ bewirken. Es ist

bekannt, daß gesundes Saatgut nur in gewissen Gebieten, so in

Pommern und Ostpreußen, erzeugt ĩ

O erzeugt werden kann und die Aus— nutzung von eigenem Saatgut in Westfalen und im Rheinland dagegen schon beim ersten Nachbau einen Ertragsabfall bis zu 5g 35 und mehr bewirken kann. Durch die Ausnutzung der Ergeb⸗

nisse der Virusforschung hofft man, auch dieses 5 Herr zu

werden. Besonders auffällig sind die Erfolge der Züchtung bei der Zuckerrübe. Die Zuckexausbeute seit 1856 konnte um das oppelte . 1. . die . erzeugten Zuckers je Hektar trotz des ragsabfalles gegenüber dem Jahrzehnt 1850 bis 185 . verdoppelt werden. ö ö

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. I. Stand der Reichsschuld.

Betrag (in Mill. RM)

am 3112. 36 31.3. 37

Bezeichnung der Schuld

A. Zundierie Echun.

L Aut Reichsmark lauten Schuld:

45 0,υ auslosbare Schatzanweisungen des Deutjchen Reichs von 1937, Erste Folge 690, S 439½ Anleihe des Deutschen Reichs von 1937 . 140,9

0, 3,ů7

05

o SSchatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936 39 . . . 4049 Schatzanweisungen des Deutschen ge m ,,,, 450 auslosbare Schatzanweifungen des Deutschen Reichs von 1935. 4 00 Schuldscheindarlehn von 19351. 430, Anleihe des Deutschen Reichs w ! desgl., 2. Ausgabe 47 00 Schatzanwe

43 dο (600) Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1933. Reicheschuldbuchforderungen für frei⸗ willigen Arbeits dienst ..... Reichsschuldhuchforderungen, einge⸗ tragen auf Grund: a) des Kriegsschädenschlußgesetzes. 943 890,7 b) der Polenschädenverordnung. 7 178,0 Schuldscheindarlehn von 19283... 35,8 5oM Anleihe des Deutschen Reichs von 1927 ĩ 326,5

7

a) mit Auslosungsrechten.. .. z 036 b) ohne Auslosungsrechte... 567,4 Rentenbankrarlehn . 465.3 .

? E nau a mne g, QDeutschen · Neichs 1930:

. Die natignalsozialistische Agrar⸗ und Volkswirtschaftspolitik mußte eine Reihe neuer Forderungen an die .

stellen. Von den aletpflaitzen hatten in Deutschland Hanf eine große Bedeutung, doch waren die Anbau

geführt wurde

Stroherträgen und genügend hohem hohen Fasergehalt und Fasergüte italienischer Herkünfte mit

einigen.

der nächsten Jahre wird eine weitere neue Kulturpflanze.

wirtschaft des Ostens sind die deutung. .

behandelt. In neuester Zeit wird planmäßig die Au

Temperaturschocks ausgenutzt. Probleme der pflanzlichen

vom

deutschen Volkes mit Nähr⸗ und Rohstoffen bezeichnet.

Betraa

Bezeichnung der Schuld (in Mill. RM)

e un, e ße Be ächen im Kampf mit ausländischen Faserpflanzen immer weiter . gangen. Es war deshalb ein Glück, daß die Flachszüchtung auch in den vergangenen Zeiten in mehreren Zuchtwirtschaften, insbe—⸗ sondere aber im Institut für Faserforschung in Sorau, durch⸗ Beim Flachs unterscheiden wir die beiden extre— men Typen des Faser⸗ und Oelleins. Im Sorauer Institut gelang erstmalig die Kombination dieser beiden Typen in Sorten welche hohe Samenerträge mit z8 bis 49 3.5 Oelgehalt mit roßen

; und asergehalt und Fasergü verbinden. Beim Hanf sind wir un e g in f r tf ; ) irgehait und ĩ ge⸗ großen Zeitabständen mit den Volkszä nügender Frühreife östlicher und nördlicher Herkünfte zu ver⸗

Die Fettversorgung bildet seit Jahrzehnten die empfindlich te Lücke in der Ernährung des deutschen Volkes aus , E It ist. Es ist vorgesehen, in etwa halbjährlichent Ab Da mit unseren alten Delpflanzen Raps, Rübsen, Leindotter und Senf die völlige Fettversorgung nicht zu erreichen ist, bemüht man sich, neue Oelpflanzen für den deutschen Anbau durch Züchtung zu schaffen. Dank der Arbeit mehrerer Institute verfügen wir jetzt terlgge für wichtige sozial⸗, bevölkerungs- und wirtschaftspolitist über Sorten von Soja, welche genügend frühreif und ertrags— reich sind, daß sie in den mildesten Klimabezirken Deutschlands Erträge von 14 bis 22 da je ha ergeben und somit im großen an— e f , n . 53 nn dh nicht so günstige Gegenden

„für leichte Böden fand Erwin Baur in zwei Lupinenar 36 Gliederung nach den Familienstand Ausgangsmaterial für neue Oelpflanzen. Die . mute an ö w de n Ja affen die auer == 6 Oel 9 -= 10 da Roheiweiß je ha erzeugt. 3 st scviel Futtereiweiß, wie Rotklee und Luzerne im Hauptfruchtbau liefern. Bei unserem Landmangel ist das von ausschlaggebender Bedeutung. Es ist bekannt, daß auf Anregung von Erwin Baur in Müncheberg bitterstofffreie Lupinen gezüchtet wurden welche nicht giftig sind und auf armen Sandböden große Mengen Eiweiß in Körnern und Grünniasse zu ö. en vermögen. Für die Land=

e Süßlupinen von großer Be⸗

Zum Schluß wurden noch einige Probleme der Sr ng 2 * 2 z d

von natürlichen Mutationen und die— Auslösung von in durch die Anwendung von kurzwelligen Strahlen (Radium, Rönt⸗ gen- und ultraviolette Strahlen) sowie durch chemische Reize und

Die Ausführungen zeigten, daß die Züchtungsforschung die ; de ] J . an der . Die ,, Rassen, die am besten an Klima, Boden und die vom Menschen künstlich geschaffenen Anbauhedingungen angepaßt sind, wurden als das wirksamste Hilfsmittel zur Versorgung des

am 31 12 36 31.3. 37

II. Auf fremde Währungen lautende Schuld: sh gern g n ö 9 Aeußere Anleihe des Deut Hꝛeiche en H! i

3 1 International 5 n Anleihe des

—* 1 * 0 14 0 1 1 1

—— 1 12 2 1 1 12 2

—— —— . / / /

Schweiz. Fr.. ; Deutsche Aeußere Anleihe S (Nennbetrag) .. (Einlösungsbetrag zu

ö. 105 3 49,9 8) Schweiz. Fr.. ... Schwed. Kr. 1 9

Lire F 9 e 9 I

yy zg,

h 29s z

w . Bahngktien fester, von denen Cisenbahn Verkehr 12, gewinnen

he 852, . Kurs für n, f fich 3 . höher. 536

Summe II: 1 495,0 Summe I: 113833 12265,

145805

Summe der fundierten Schuld... 12 878,4 13748, K. Schwebende Schuld. ̃

Summe der Zahlungsverpflichtungen

Schatzanweisungen zum Zwecke vo Sicherheits leistungen uff 6 ö

Summe der schwebenden Schuld

Die dem Tilgungsfonds zur Rück. . des Ueberbrückungskredits von 1930, der in voller Höhe der noch zu tilgenden Summe in dem Betrag der Schatz anweisungen unter Ifd. Nr. 1a enthalten ist, zugeführten unverzinslichen Schatz anweisungen belaufen sich auf. 58,5

II. Betrag der Steuergutscheine.

m Umlauf befindlich. . ..... 597,5 1 ür Zwecke der öffentlichen Arbeits- . beschaffung der Reichsbank als

Sicherheit überlassen ...... 273,2 273,2

zu den Mittelkursen der Berliner Notierung des Stichtags erfolgt er Tl lechn nn des auf Belgas lautenden Abschnitts 6. ö. 9 Die infolge Mangels an Devisen nicht transferierten, auf

Devis auf ei Sonderkonto bei der Reichs bant überwiesenen Tilgungsbeträge ö vom Schuldkapital abgesetzt; sie beliefen sich am 31. März 1937, ebenfalls umgerechnet zu den Mittel kursen der Berliner Notierung

des Stichtags oder zur neuen Parität, auf 49,9 Mill. RM für die

Schuld des Reichs bei der Reichsbank I75 174,3 Summe J... 1 I1 3583,31 12 268,1

Reichs 1930 und

Internationale F , Anleihe des Deutschen sür die Deutsche Aeußere Anleihe von 1924.

auf 55,7 Mill. R

h Die Umrechnung der fremden Währungen in Reichsmark ist

Ein Berufsregister der deutschen Schaffende Dank der Einführung des Arbeitsbuchs wird es Deutschlan

möglich sein, ein Berufsre ister anzulegen, wie es sonst nir auf der Welt anzutreffen . Aus bang atenfk 9. el wurde zunächst bei den Arbeitsämtern eine Arbeitsbuchkartei salphabetischer Reihenfolge angelegt. Gegenwärtig sind die Arbein ämter, wie das Ndz. meldet, damit beschäftigt, auch eine alphah. tische Sachkartei zu errichten, d. h. ein Register der Beruß argen und Berufsarten aufzustellen. Eine daneben zentral führte Suchkartei ermöglicht ohne weiteres das Auffinden Arbeitsbuchkarte, wenn etwa in einer Veränderungsanzeige d Berufsgruppe nicht angegeben wird. Auch wir in Deutschla hatten bisher noch keine . abgesehen von den; z : lungen durchgeführten P rufszählungen. Durch das neue ö . auf dem laufenden bleibendes Verzeichnis entstehen, in dem z gesamte Arbeitnehmerschicht nach ihren Berufen exakt abgegren ; l an diese R standsangaben durch genaue Auszählung sämtlicher Arbeitsbug inhaber zu kontrolliexen, so daß die Staatsführung ein jeder 3e den augenblicklichen Stand wiedergebendes Berufsregister als lin

Maßnahmen zur erf ung hat. Man kann daraus u. a. mitteln, welchen Schwankungen einzelne Berufsgruppen ausgeset

sind, was wiederum für die Nachwuchszuführung von Bedeutun ist. Auch die r men, der erwerbstätigen Bevölkerung, d

ohne weiteres klar.

Berliner Börse am 18. Zuni. Altien freundlich, aber nicht einheitlich. Renten teilweise erho

Die . eröffnete heute im großen und ganzen wieder freundlicher altung, doch war die Kursbildung nicht einheitl und das Geschäft wieder sehr viel ruhiger. Diejenigen Werte, . r. stärker bevorzugt waren, mußten sich z. T. heute Gewin

chmälerungen gefallen lassen. Am Montanmarkt überwog! eher die Kursrückgänge, die aber nur bei Klöckner 5 3, an machten. Eine Kleinigkeit fester lagen Buderus und Hoesch. Po Braunkohlenwerten büßten Rheinbraun mit ‚2½ den größte Teil des gestrigen Gewinnes wieder ein. Dagegen stelllen su Dt. Erdöl 6 „, höher. Durchweg fest lagen Kaliwerte, vo denen Westeregeln und Wintershall 1 35 und Salzdetfurth 141! 8 konnten. Chemische Werte lagen nicht einheitli öher stellten sich Lokswerke 4 M und Chemische v. Heyden 45 während Goldschmidt M. und Farben 3 3. einbüßten. Gumm werte waren ohne Geschäft. . ; Am Elektromarkt konnten sich AEG, bei kleinem Umsatz un ö 6 weiter befestigen. Dagegen schwächten sich Gesfürel un Lahmeyer, allerdings gleichfalls bei kleinen Umsätzen, um s X ab. Siemens behaupteten ihren gestrigen Stand. Von Ver . Zwerten, die auch nicht einheitlich tendierten, wurde

hein Elektro 15 55 niedriger notiert. Autowerte waren abge schwächt, so Daimler z und BMW. 1 bis 15. An Markt der Maschinenaktien stellten sich Rheinmetall nach del gestrigen starten Erhöhung um 125, Dt. Waffen um . um Schubert C Salzer üm bis 133 niedriger. Fester lagen Ber— liner Maschinen mit 4 1. Von Bauwerten waren Holzmann bis 16 abgeschwächt, Textilwerte lagen überwiegend höher, so Bremen Wolllämmerei gegen letzte Notiz 2 und Stöhr bis M Schwächer la len Bemberg mit „ß. Von Brauereiaktien büßten Dortmunder-Union mit. 2 den gestrigen Gewinn zum . Teil wieder ein. Schiffghrtsaktien lagen weiter . so Hapag , , Nordlloyd 4 M und Hamburg⸗Siid 4 576 9335. Ebenso ware

Im weiteren Verlauf blieb die Haltung bei kleinem Geschäsh uneinheitlich. 3. T. konnten sich die Anfangsgewinne en. haupten. Das gilt insbesöndere für Kaliwerte, die um etwa „. zurückgingen. Ebenso schwächten sich Maschinenwerte zumeist etwaz ab mit Ausnahme von Muang, die sich 11 7 über den Anfangs— kurs stellten, Ausgesprochen schwächer lagen BMW. mit Y unn Daimler mit 5 H. Dagegen konnten sich Braunkohlenwerte im Verlaufe etwa befestigen. Dt. Erdöl gewannen gegenüber dem Anfangskurs yvi, 33, Eintracht stellten sich per Kasfe 1 3 und Leopoldsgrube 1M höher. Die Farbenaktie ging vorübergehend nochmals um 6 8 zürück, konnte jedoch dann wieder bis auf den Vortagskurs von 1675 anziehen. Etwas fester fiellten sich noch Gesfürel mit 4 * und Feldmühle, die bis 22. gewinnen konnten. Ferner zogen Junghans nach der anfänglichen kleinen Einbuße bis um 1M R an. . . Die Schluß notierungen waren, soweit letzte Kurse festgestellt wurden, im allgemeinen gut behauptet. Die Farbenaktie schloß mit 16795. Kaliaktien konnten die vorübergehende Einbuße z. T. wieder ausgleichen., Etwas befestigt schlossen ferner u. a. Höesch Harpener und schaffenburger. ö Von den per Kasse gehandelten Bankaktien erhöhten sich Dt. Ueberseebank um 235 und Commerz⸗Bank um z 5, während sich Berliner Handels⸗Gesellschaft um * 33 niedriger stellten. Hypothekenbankaktien lagen uneinheitlich. Höher ftellten fich amburger Hypothekenbank 4 M und Westdt. Bodenkredit 4 13. Dagegen gaben Meininger Hyp. um 5, Rhein. Syp. sowie Dt. Centralboden um je und Bayer. Hyp. um M 9, nach. Am Einheits markt der Industrieaktien war die Haltung gleich— falls nicht ganz einheitlich. Höher stellten sich insbefondere Stein— furth⸗Waggon gegen letzte Notiz 2 33, Werschen⸗Weißenfelser und 3 3 5, Aachener , 3 *, Kromschröder 4, dorfer Kammgarn gegen letzte Noti, un ges⸗ . 73. , G Am Rentenmarkt konnte sich die Altbesitzanleihe um v 3 au 12595 erholen, die Kommunale n e n n n. blieb 5. . Im Verlauf war die Altbesitzanleihe weiter bis auf 1265 Am Kassarentenmarkt war das Geschäft nach wie vor sehr ruühi Gelegentliche Veränderungen, die keinerlei grundsãätzliche ö hatten, hielten sich in kleinen Ausmaßen. Besonders erwähnens⸗ wert ist nur die weitere Entwicklung von Dekosama⸗Neubesitz, die eine erneute starke Einbuße ersuhren. Der Kurs stellte sich auf kürt rep. gegen 87M an der gestrigen Vörse und 7I „, an der i l, Höre Ebenso hatten Hamburger Neubesitz einen starken Der Kurs ging erneut um 155 3, zurück. Am Markt der Industrie Ohligationen wurden n n, mit 136 r ef nec ̊,. ö ö Die . bis 37er Fälligkeiten der Steuer⸗ e Gruppe II wurden mangels 2 i i 1938 . ,, 116,109. k e n, . Blankotagesgeld stellte sich etwas niedrige 27 . unf , , 275 35. J zi der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb das Pfund unverändert 12,335. Gleichfalls unverändert 9 der . „49 und der Schweizer Franken mit 5723. Der franz. Franc stellte sich etwas niedriger auf 11,12 gegen 11,135. Ebenso notierte der Gulden etwas schwächer 137,5 gegen 157558.

c 2 ᷣᷣ . Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: . i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. : ruck der Preußischen Druckerei, und Verlags-Akti

n Berit rr ff im ae Ti gs Attiengeselschaft

Sieben Beilagen

(einschl. Brsenbeilage und zwei Zentralhandelregisterbeilagen)

*

der Deutschen Statistischen Gesellschaft die 17. Tagung der Ge⸗ sellschaft und begrüßte die . erschienenen Gaste und Mit⸗ e

und der ihrer Pflege sich widmenden statistischen Gesellschaft zu⸗ kommt. Die Statistik, so führte Dr. Zahn aus, ist keine blut⸗ leere, weltfremde Forschung, vielmehr eine xecht lebenvolle, welche lebendige, geistige und sittliche Werte für die Nation zur Geltung bringe. Jahrzehntelange Feststellungen über die Ursachen der Sterblichkeit haben die erfolgreiche Bekämpfung der Säuglings⸗ sterblichkeit und der Lungentuberkulose ermöglicht und zu neu— zeitlicher Bevölkerungspolitik geführt. Langjährige Arbeiten, die die Ausbildung der einzelnen Zweige der Wirtschaftsstatistik be⸗

räumlichen Verflechtung unserer Volkswirtschaft, die Konjunktur— beobachtung und die Marktanalyse. Grund genug, daß die zu⸗

Aufgabe der Deutschen Statistischen Gesellschaft zum Aufbauwerk

lassen. Es werden nicht nur Zahlen ver

J dienen können. ü eichs am 1. den letzten Jahren eine Reihe von Statistiken neu eingeführt bzw. fortschrittlich ausgebaut derart, daß heute an Hand der

zwar den Verkehrsapparat und den Kraftfahrzeugverkehr gege⸗ ben werden kann. Die Ergebnisse der Einzelstatistiken sind bereits

Groß sind noch die Möglichkeiten einer weiteren Auswertung der vorhandenen statistischen . schon bald eine Statistik der Berufe der Kraftfahrzeughalter ge⸗

Altwagenumsatzes und des AÄbsterbens der Kraftfahrzeuge erstellt

werden können. vir Ver stiefung der verschiedenen Statistiken des Kraftfahrwesens ständig gearbeitet. k k

läglich faälligon Verbindsichkeiten durch Gold S5, 4 oo (55,56 o).

SErste Beilage

zum Deutichen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 137

Tagung der Deutschen Statistischen Gesellschaft in Düfseldorf.

Präsident Dr. Zahn, München, eröffnete als Vorsitzender

lieder. In seiner Ansprache wies er auf die erhöhte Bedeutung hin, welche der Statistik im Zeichen des zweiten Vierjahresplanes

zweckten, gaben die jetzige Zufammenschau über die Produktiv⸗ kräfte unserer Volkswirtschaft, das Bild von der sachlichen und

ständigen Stellen für volkswirtschaftlich und statistisch gut vorge⸗ bildete Kräfte sorgen, daß sie sich die statistischen Aemter mit Akademikern, die gediegenes Fachwissen mit Verwaltungskunst verbinden, besonders angelegen sein lassen. Die Düsseldorfer Tagung wird aufs neue erweisen, welch nahe Beziehungen die

des Führers und Reichskanzlers haben und wie sehr die Statistik bestrebt ist, dielem Aufbguwerk auch im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes nach besten Kräften zu nutzen.

Nach einem Referat von Prof. Dr. Kus ke, Köln, über Nordwesteuropäische Wirtschaftsgemeinschaften“ sprach sodann r. W. Grävell, Direktor im Statistischen Reichsamt, über

„Die Motorisierung in der Statistik᷑. Der Vortragende ging davon aus, daß die durch den Führer und Reichskanzler einge⸗ leitete Entwicklung zur verstärkten Motorisierung des Verkehrs das Bedürfnis nach statistischen . hat dringlich werden

angt, um den Stand der Motorisierung des Verkehrs zu erkennen, es müssen vor allem auch Unterlagen beigebracht werden, die einer Weiterentwicklung Das Statistische Reichsamt hat daraufhin in

Statistiken ein lückenloses Bild über das Kraftfahrwesen, und

rößtenteils veröffentlicht, andere stehen kurz vor der Veröffent⸗ ichung, so z. B. die Ergebnisse der Statistik des Güterfernverkehrs.

Unterlagen. So wird mahrscheinlich

eben werden können, die vor allem Einblicke in die Käufer⸗ chichten neuer Wagen ermöglicht. Auch wird eine Statistik des

Im übrigen wird an der Verbesserung und Ver⸗

ueber die Mitarbelt der praktischen Statistik an einer der rößten Aufgaben, die sich das Dritte Reich gestellt hat, an der ronung des deutschen Raumes, berichtete Dr. J. Gries⸗ meier vom Württembergischen Statistischen Landesamt. Diese Aufgabe besteht in der Schaffung einer Ordnung unseres Volks⸗ bodens, die nach innen und nach außen die Geschlossenheit, das Wachstum und die Leistungskraft der Volksgemeinschaft sichert.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

Paris, 17. Juni. (D. N. B.) Ausweis der Bank von 3 vom 11. Juni 1937 (in Klammern Zu⸗ und bnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 (unverändert), Auslandsguthaben 14 (3un. 2), Dexvisen in Report (Abn. und Zun. ) Wechsel und Schatzscheine ses9 (Abn. 258), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 6857, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 15, zu⸗ sammen 6872 (Abn. 262), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 384, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1023, zu⸗ sammen 1407 (3un. 9), Lombarddarlehen 3914 (Abn. 767, Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5641 (Abn. 1), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12179, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 IS00, zusammen 15 979 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf S6 450 (Abn. 521), täglich fällige Verbindlichkeiten 16 631 (Zun. 384), davon: Tresorguthaben 142*) (Abn. 155), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2207 (Zun. 177. Privatguthaben 14199 (3un. 51), Verschiedene 83 (Abn. Y, Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknotenumlaufs und der *) Berichtigung zum Bericht der Vorwoche: Tresorguthaben 297 (Abn. 7183). London, 16. Juni. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 16. Juni 1937 (in Klammern Zu— und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 479 780 (Zun. 3240), hinterlegte Noten 41 480 (Abn. 3240), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 184 140 (Zun. 50), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 4830 (Abn. 60), Sil bermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 321 260 (unverändert), Depositen der Regierung 16000 (Abn. 690), andere Depositen: Banken 102 260 (Abn. 5176), Private 37 150 CZun. 370), Regierungs⸗ sicherheiten 101 330 (3un. 130), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 3740 (Abn. 1090), Wertpapiere 19 8560 (Abn. 1220), Gold.! und Silberbestand der Bankabteilung 910 (Zun. 20. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 28,86 gegen 29, 44 oo. de, S44 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 72 Millionen mehr.

Oefterreichisch⸗tschechoslowakische Handels⸗

besprechungen. Wien, 17. Juni. Am Donnerstag mittag begannen die han⸗ delspolitischen Besprechungen zwischen der österreichischen und der tschechoslowakischen Handelsdelegation. Die Beratungen dauern ungefähr drei bis vier Tage und betreffen in erster Reihe gewisse von den österreichischen Exporteuren gewünschte Erleichterungen bei der Einfuhr in die Tschechoslowakei. Da in vielen Positionen

Eine 24 günstige Gelegenheit für die praktische Statistik, sich in den

erstatter in der Volks; Berufs- und Betriebszählung, die für Mai 1938 geplant ist. Zum Schluß der Tagung wurden geschäft⸗ e liche Angelegenheiten behandelt.

Deutschen Statistischen Gesellschaft erstattete der Vorsitzende Prof. Dr. Zahn und der Schriftführer Prof. DTr. Müller, Weimar, Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr. bestand hat sich auf der bisherigen Höhe von etwa 250 Mitgliedern gf g en. Zugänge und Abgänge haben sich gegenseitig ausge glichen. Statistiker ernannt: Dir. Dr. Platzer, Berlin, Dir. Dr. Hecht, Karlsruhe und Dir. Dr. Seutemann, Hannover. Besonders eingehend wurde die Frage der Sicherung eines wissenschaftlich gut ausgebildeten Nachwuchses erörtert und hierbei auf die neue Studien- und Prüfungsordnung für Diplom-Volkswirte einge⸗ gangen. Es herrschte Einmütigkeit darüber, daß die Statistik wieder wie früher Pflichtprüfungsfach werde und ihr im Studien⸗ gang der Studierenden ein noch größerer Raum als bisher ein⸗ geraumt werden müsse.

Berlin, Freitag, den 18. Juni

Dienst der Raumordnung einzureihen, sieht der Bericht⸗

In dem geschäftlichen Teil der Mitgliederversammlung der

Zu Ehrenmitgliedern wurden drei verdiente ältere

3Zwangsversteigerungen land⸗ und forft⸗ wirtschaftlicher GSrundftücke im Jahre 1936.

Im Jahre 1935 wurden nach den Feststellungen des Statisti⸗ schen Reichsamts in „BWirtschaft und Statistik“ im Deutschen Reich insgesamt 3725 eingeleitete Zwangsversteigerungen land und forstwirtschaftlicher Grundstücke mit einer Fläche von 38 499 ha ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr hat die Anzahl der einge⸗ leiteten Verfahren um 335 Fälle, die Fläche um 13 549 ha ab⸗ genommen. Die Anzahl der durchgeführten Zwangsversteige⸗ rungen land⸗ und forstwirtschaftlicher Grundstücke ist mit 1977 Verfahren und einer Gesamtfläche von 20 498 ha um 298 Fälle und 10 947 ha geringer als im Vorjahr. In den ein⸗ zelnen Wirtschaftsgebieten haben Anzahl und Fläche der durch⸗ geführten Zwangsversteigerungen gegenüber dem Vorjahr be— fonders in Schlesien und Brandenburg-Berlin abgenommen.

Das finanzielle Ergebnis der durchgeführten Zwangsversteige⸗ rungen land⸗ und forstwirtschaftlicher Grundstücke weist für die Berichtszeit einen Ausfall an dinglich gesicherten Forderungen von rd. 13,7 3 der Gesamtbelastung auf; im Jahre 1935 betrug der Ausfall rd. 21,5 X.

—— .

Die jahreszeitliche Preisbewegung der land⸗ wirtschaftlichen Erzeugniffe.

Im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ stellt das Statiftische Reichsamt die jahreszeitliche Preisbewegung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse nach Durchführung der Markt⸗ ordnung den jrüheren Saisonschwankungen auf dem freien Markt gegenüber. iefe Schwankungen waren nach der Währungs⸗ stabilisierung noch verstärkt worden durch die , des Kapitaldienstes und die geringe eigene Kapitalkraft der Land- wirtschaft, die es dem Erzeuger erschwerten, das Angebot zeitlich zu verteilen. Erst durch die Marktordnung gelang es unter Aus— nutzung der ee Tre nen mn , die Preisbewegung den Er⸗ fordernissen von Erzeugung und Verbrauch organisch anzupassen. So wurden bei e n die Preisschwankungen beseitigt, bei Eiern beschränkt. Die Preisregelung für Schweine und Rinder ist unter Berücksichtigung der jahreszeitlich verschiedenen Fütte⸗ rungskosten, die für Getreide und Speisekartoffeln gemäß der Entwicklung der Lagerhaltungskosten aufgebaut. Auch bei den Gemüsepreifen ergab sich eine Milderung der Saisonschwankungen.

sind, dürfte eine Vereinbarung über verschiedene Kontingents⸗ erhöhungen mit Gültigkeit bis Ende 1937 getroffen werden. Ab 1. Januar 1938 soll sodann auf Grund der Beratungen, die im Herbst stattfinden werden, eine allgemeine Neutegelung der Kon⸗ tingente erfolgen. Besonderes Interesse besteht auf österreichischer Selte für die Erweiterung der Ausfuhr von Edelstahl, elektrischen Maschinen und Apparaten, Lederwaren, Maschinen, Magnesit, Gips, Papier und Käse.

Der ungarische Außenhandel im Mai.

Budapest, 17. Juni. Nach den Angaben des Zentralstatistischen Amtes betrug der Wert der ungarischen Einfuhr im Monat Mai 3833 Mill. Pengö, d. s. genau soviel wie im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Der Wert der Ausfuhr betrug 4514 6183) Mill. Pengö, so 36 die Außenhandelsbilanz im Monat Nai mit einem Ausfuhrüberschuß von 9,5 Mill. Pengö abschloß. Im Mai vorigen Jahres zeigte sich in der Handelsbilanz ein Passivum von 7 Mill. Pengö.

Wirtschafts und Vevöllerungspolitik in Japan.

Der Vertreter der japanischen Regierung auf der 23. Inter⸗ nationalen Arbeitskonferenz Joshisaka, hat einige bemerkens⸗ werte Ausführungen über die japanische Wirtschafts⸗ und Bevölke⸗ rungspolitik gemacht. Insbesondere betonte er die Voraussetzung für eine weitere gesunde wirtschaftliche Entwicklung der Welt. Er führte etwa aus: . a Japan ist in der Lage, in der Autarkiefrage sachvwerständig mitzureden, da es dieses Wirtschaftssystem zwei Jahrhunderte lang gekannt hat. Von 1637 bis 1853 lebte Japan wie ein Einsiedler döllig abgeschlossen von der Welt. In diesem Zeitraum hat es trotz unbegrenzter Nahrungsmittelvorräte in den benachbarten Ländern vielfach unter Dürre und Hungersnot gelitten. .

In den ersten Jahren nach seinem Eintritt in das internatio— nale Leben befand sich Japan infolge der ungleichen Bertrags⸗ bedingungen und ungünstigen Zolltarife in großen Schwierig⸗ keiten! Trotzdem hat sich Japan fähig gezeigt, seine Industrie und seinen Handel zu entwickeln, eine zunehmende Bevölkerung zu ernähren und zur Wirtschaftsblüte der Welt seinen Teil deizu= tragen. - eh rend der verflossenen 65 Jahre hat Japan sebr viel raschere Jortschritte zu verzeichnen als die fortschrittlichsten euro- päischen Länder. . ö . - In Japan betrug die Bevölkerung während der über zwei⸗ hundertjährigen Autarkie ständig etwa 2. Millionen. Nach dem Eintritt in das internationale Leben und nach der Entwicklung der japanischen Industrie stieg die Bevölkerung rasch bis auf 70 Millionen im Jahre 1934, während sie noch 1872 nur 30 Mil⸗ lionen zählte. Die Stadt Tokio allein hat eine fast gleich große

103?

Obgleich nach den Statistiken die Geburtenhäufigkeit seit 1929 zurückgeht, ist eine Bevölkerung von 105 Millionen im Jahre 1970 zu erwarten. Die japanische Bevölkerungszunahme der Gegenwart

ntspricht der britischen des 19. und der deutschen des beginnenden

20. Jahrhunderts. Dies ist eine unausweichliche Folge der indu⸗ striellen Umwälzung. und Westeuropa ist der, daß der europäische Bevölkerungszuwachs zu einer Zeit erfolgte, als Außenhandel, Auswanderung und Kolo⸗ Der Mitglieder⸗ nisation noch frei waren, während Japan diese Vorteile nicht

Der einzige Unterschied zwischen Japan

enießt. Außerdem sind die japanischen Sterbeziffern infolge der Fortschritte der Heilkunde in Japan noch rascher gesunken als in

Großbritannien und Frankreich, und die mittlere Lebensdauer, die ein anerkanntes Merkmal des sozialen Fortschritts darstellt, steigt weiter an, während die Geburtenhäufigkeit bedeutend höher geblieben ist als in den genannten Ländern.

Japan muß daher alljährlich für mindestens 600 000 Menschen,

die das erwerbsfähige Alter erreichen, neue Arbeitsmöglichkeiten finden.

In Japan leben 48 * der erwerbstätigen Bevölkerung von

der Landwirtschaft. Diese hat aber infolge der Begrenztheit des anbaufähigen Landes bereits den Punkt erreicht, von dem an eine weitere Aufnahme der erwerbstätigen Bevölkerung nicht mehr möglich ist. Die landwirtschaftliche Bevölkerung hat bereits von 1920 bis 1930 um 150 000 Köpfe abgenommen. selben Zeitraums nahm die gewerbliche Bevölkerung um etwa

Während des⸗

A0 0090 Köpfe und die im Handel tätige um etwa 1240090 zu. Das riesige Anwachsen der im Handel tätigen Bevölkerung äußert sich in einem heftigen Wettbewerb der Handeltreibenden, deren Gewinnspanne nur sehr klein ist.

Zwar hat sich die japanische Industrie schnell entwickelt, trotz⸗

dem aber ist sie durch den Mangel an Rohstoffen und die Zoll⸗

schranken der ganzen Welt in der naturgemäßen Entwicklung stark behindert; sie könnte sonst einen noch stärkeren Teil der Bevölke⸗ rung aufnehmen.

Nach einer zehnjährigen Erfahrung übersehen wir jetzt endlich deutlich die gesamten Auswirkungen und die wahren Ursachen der jüngsten Weltwirtschaftskrise. Der Zeitpunkt ist also gekommen, Vorschläge zur Verhütung eines neuen wirtschaftlichen Zusammen⸗ bruchs zu machen. Tatsache ist, daß alle Länder, mögen sie nun Kolonien oder natürliche Hilfsquellen und eine dichte Bevölkerung haben oder nicht, in gleicher Weise unter der Krise gelitten haben, weil die Rohstoffe und die Arbeitskräfte, das Kapital, die Arbeit und die Wissenschaft nicht zweckmäßig einander angepaßt waren, weil, in einem Wort, in der ganzen Welt das wahre Gleichgewicht der einzelnen Wirtschaftskräfte gestört war. Wenn die einzelnen Kräfte aufeinander abgestimmt werden, wenn die Freiheit des Handels und der Auswanderung wieder hergestellt ist, dann wird auch die allgemeine Sicherheit der Welt von Dauer sein. Nur auf dieser Grundlage kann ein dauernder Friede aufgebaut werden.

Dewvisenbewirtschaftung.

Merkotatt über die deutschen Devisenvorschriften für Ausländer im Reise verkehr.

Der Reichsausschuß für Fremdenverkehr als die zur Zu⸗ sammenfassung und Leitung der Maßnahmen zur Förderung des . innerhalb des Reichsgebietes gebildete Reichs⸗ behörde hat wie im Jahre 1936 ein Merkblatt „Welche deutschen Devisenbestimmungen muß der ausländische Reisende bei einer Deutschlandreise kennen?“ herausgegeben, das in kürzester Form die wichtigsten Vorschriften des Devisenrechts für den Reiseverkehr hinsichtlich der Einreise nach Deutschland, der Ausreise aus Deutschland und der Verwendung von Registermark enthält.

Das Merkblatt vereinigt in sich diese Angaben in deutscher, französischer, englischer, italienischer, holländischer, schwedischer, dänischer, spanischer, portugiesischer und polnischer Sprache und wird den ausländischen Gasten Deutschlands ein willkommenes Hilfsmittel sein. .

Das Merkblatt ist durch den Reichsausschuß für Fremden⸗ verkehr, den Reichsfremdenverkehrsverband, die Landesfremden⸗ verkehrsverbände, die Fremdenverkehrsgemeinden, durch die Grenz⸗ zollstellen, Devisenstellen, Reichsbankanstalten, Banken, Reise⸗ büros, Verkehrsunternehmungen usw. erhaltlich.

Verpfändung deutscher Auslandbonds.

Gemäß dem Runderlaß Nr. 7I/1937 sind die den Devisen⸗ banken erteilten allgemeinen Genehmigungen, ausländische Wert⸗ papiere oder deutsche Auslandbonds von Inländern als Pfand oder Sicherungseigentum entgegenzunehmen, zurückgezogen worden.

Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe weist hierzu darauf hin, daß zertifizierte deutsche Auslandbonds nicht unter das Beleihungsverbot des RE. 7137 fallen. Ebenso bezieht sich der Runderlaß nicht auf deutsche Pfandbriefe ausslandischer Emissionen, soweit sie im Inlande ohne Genehmigung handelbar sind (Schreiben der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 8. Juni 1937 Dev. A 627798 37 —.

Berlin, 17. Juni. Breisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkauf spreise des Lebensmittel groß handels für 10 Kilo frei Saus Groß-Berlin) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43 00 Mƽ, Langbohnen. weiße. hand verlesen 45 00 bis 49 00 M, Linsen, kleine, käferfrei 50 0 bis 54, 00 44, Linsen. mittel. läferfrei 5900 bis 58 09 M., Linfen, große, käferfrei 58, 00 bis 66 00 M Speiseerbsen. Viet. Konfum. gelbe 45,00 bis 4650 Mn, Speiseerbien, BVict. Riesen, gelbe N, 50 bis 50 00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen H 63, bis 64,09 Æ6, do. HI 58,99 bis 59,0 6, Reis nur für Sveife- zwecke notiert, und zwar: Italiener., unglaftert 3M 59 dis zi, 50 ÆK, Mulm. unglafiert bis —— A. Mexiko extra fancy 52 00 bis 5300 , Gerstengraupen, mittel und fein 4000 bis 42.099 AÆ, Gerstengraupen, grob 37.00 bis 38 00 „, Gerstengraupen, Kälberzähne 3300 bis 34909 , Gerstengrütze 34 00 bis 35 09 n, Haferflocken 40 09 bis 4100 4. Hafergrutze, gesottene 4400 dis 45,00 . Roggenmehl, Type 1150 24.55 bis 25,50 , Weizenmehl Type 1950 30,60 bis 31,60 , Weizenmebl, Type 812 34.70 bis 35, 70 A, Weizen- mehl, Type 502 38 60 bis 39,60 Weizengrieß. Type 502 39 50 bis 40,59 4, Kartoffelmebl —— bis —— A4, Zucker. Melis 67 70 bis —— (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38 00 bis 38 50 ½ , Gerstenkaffee 3800 bis 39,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45 00 bis 47,00 ½, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 31800 bis 368 00 , Rohkaffee. Zentral⸗ amerikaner aller Art 330, 909 bis 462.00 S, Röstkaffee. Brafil Suverior bis Extra Prime 407, 00 bis 436 00 ½ν , Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 432 00 bis 558097 6, Kakao, stark entölt 138, 00 bis M bzw. 178 00 bis —— M. Kakao, leicht entölt bis *, Tee, chines. S109 009 bis S880 00 M, Tee, indisch 860 090

Bevölkerung wie ganz Australien, und die beiden Städte Tokio

die vorgesehenen Einfuhrkontingente bexeits ziemlich erschöpt

und Ofala zusammen erreichen die Gesamtbersallerung Kanadas, I bis Ugoigo Cd. Ringäpfel amentan. extra. choice dia