Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 142 vom 24. Juni 1937. S. 2
Bekanntmachung KP 852
der Neberwachungsstelle für unedle Metalle vom 23. Juni 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.
1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935, werden für die nachstehend aufgeführten Metallklassen an Stelle der in den Bekannt⸗ machungen KP 350 vom 16. Juni 1937 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 136 vom 17. Juni 1937) und KF 351 vom 22. Juni 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 141 vom 23. Funi 1937) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurs⸗
preise festgesetzt: Blei ¶ Klassengruppe 111):
Blei, nicht legiert (Klasse M A).... . . . RM 26, 76 bis 28, 75 Hartblei (Antimonblei) (Klasse II B) 29,25, 31,25 Kupfer (Klassengruppe VIII):
Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A) RM 76, 76 bis 79, 25 gupferlegiernugen (Klassengruppe 1X): Messinglegierungen (Klasse A...... RM 56, — bis 58, 50 Rotgußlegierungen (Klasse X B) .. 16,560 „ 79. — Bronzelegierungen (Klasse X C9. ...... . „ 104,50 „107,50 Neusilberlegierungen (Klasse 1X D) 66,50 , 69, — Zink (Klassengruppe XIX):
Feinzint ( glasse CXA) RM 2s, 75 bis 30, 15 Rohzint ( Klasse Cx C) 24,75, 26, 76
„Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ bffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 23. Juni 1937. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle.
Stinner.
29 J
Bekanntmachung.
die 21. Verordnung zur 2g h g f des Ge⸗
Durch ahrt vom
setzes zur Bekämpfung der Notlage der Binnenschi
A. Nickels wesenheit führt Legationssekretär Sturm die Geschäfte der
Gesandtschaft.
* *
16. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I1 S. 317) vom 24. März 1937 ist in Dortmund ein Frachtenausschuß errichtet worden. Auf⸗ sichtsbehörde ist der Gberpräsident — Wasserbaudirektion — Münster. Die Beschlüsse des Frachtenausschusses Dortmund werden in den RVB⸗Nachrichten e,, der Reichs⸗ verkehrsgruppe Binnenschiffahrt, Berlin NW 87, Klopstock⸗ straße 47) veröffentlicht.
Dortmund, den 22. Juni 1937.
Der Vorsitzende des Frachtenausschusses Dortmund.
Bus kühl.
Preußen.
Der bisher kommissarische inn, nn in Koblenz, Dr. Misch ke, ist endgültig zum Regierungspräsi⸗ denten ernannt worden.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Der Oesterreichische Gesandte Ing. Stephan Tau sch itz 9 Berlin verlassen. Während seiner 6 führt egationsrat Seemann die Geschäfte der Gesandtschaft.
Der Großherzoglich Luxemburgische Geschäftsträger Dr. 394 geln verlassen. Während seiner Ab⸗
Der Königl. Jugoslawische Gesandte Aleksandar Cinear⸗Markov is ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Finnische Gesandte Aarne Wuorim aa ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Uebersicht über die Einnahmen ) des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben in der Zeit vom 1. April 1937 bis 31. Mai 1937.
Bezeichnung der Einnahmen
Aufgekommen sind
im Monat Mai 1936
Millionen RM
im Monat vom I. . 1937
is Mai 1937 81. Mai 1937 RM RM
2
3 4 5
A. Besitz⸗ und Verkehrsteuern
Eintom mensteuer: a) Steuerabzug vom Arbeitslohn (Lohnsteuer) ...
b 3 veranlagte Einkommensteuer zusammen Ide. Nr. 1.
Abgabe der Aufsichtsratsmitglieder Körperschaftsteuet ...... Krisensteuer Vermögensteuer Aufbringungsumlage y Erbschaftsteuer.. ..... meer,, Grunderwerbsteuer?) ... Kapitalverkehrsteuer:
a) Gesellschaftsteuer.
b) Wertpapiersteuer.
c) Börsenumsatzsteuer Urkundensteuer ) ..... Kraftfahrzeugsteuer .. Versicherungsteuer .. Rennwett⸗ und Lotteriesteuer:
a) Totalisatorsteuer ...
b) andere Rennwettsteuer
9 . . . 9 9 9 — 8 2 42 9, . 42 8 8 1 0 8 8 8 0 8 8 0 0 0 21 1 9 9 9 8 2 d
C CO — 2 O, ˖, O d =
. . . 8 8 2 . 9 2 e kö .
zusammen lfde. Nr. 13a
9) Lotterien; , Wechselsteuer Beförderungsteuer:
a) Personenbeförderung... ..
b) Güterbeförderung ...
Steuer zum Geldentwertungsausgl enn men enn, Reichsfluchtsteuer . ..
52
w
d Tabaksteuer: a) Tabaksteuer kJ b) Materialsteuer (einschl. Tabakausgleichsteuer) c) Tabakersatzstoffabgabe ...
zusammen lfde. Nr. 19.
Zuckersteuer .. eee, Biersteuer
Aus dem Spiritusmonopol SGssigsäuresteuer Zündwarensteuer Aus dem Zündwarenmonopol Leuchtmittelsteuer . ... Spielkartensteuer .... Statistische Abgabe ... Süßstoffsteuer. Branntweinersatzsteuer kö Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineralölsteuer) 8,
Schlachtsteuer: a) Schl htte nne - k b) Schlachtausgleichsteuer ......
zusammen lfde. Nr. 34. Summe B. Im ganzen.
) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern usw.
Zeit vom 1. April 1937 bis 31. Mai 1937 — 1124153,76 RM. Berlin, den 14. Juni 1937.
Steuerabzug vom Kaxitalertrag Kapitaleitragfleuer) ;
o 0 9 9
und b
Summe A...
E. Zölle und Verbrauchsteunern
ans 181 o38, o z ig ggg z d Ao Gd y
B92 837 083,78
1 gez 203, 79 65 hz 153 ʒ 153 5g ,
ga 2j 29 h 1759 140,32 11 793 062 27 Mg oh 131, 4 h bb gg a
z o95 151,40 1 I? xb 5 d ß gʒd yd 7 910 123 18 2b bo go 7 13 305 73, 39)
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. 197 727 228, 16
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1583 849,92 321 389.70 1469 573,64 3 461 O15, 55 11624249, 49 5 07410799
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2 420 662,58 3 996 614.43
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1312729, 10 1959754, 13
32772 483,2 . 2 920 60 43 1 414 155, 36
8 060 129,16 15 76 gh 39
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5715 gi 3a 3s d or 7
83 0M 45839 246 947360 96
119 416 319,45 25 Ji Joh 49 11 98157
8 266 151,66 12 728 689, 26 472.385
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43 249 108,83 8 091 445,02 46 613 485,62 3565 006 291,59 383 629, 30 1859 541, 0ö0 3 818 839, 65 2324 686,31 297 615,50 877 843,70 50 b68, 15
28 533, 14
12 616 996,65 41 669 72762
o 9h 3137 23 oi4 132 01 460 161, 1 26 oh 261 23 I6 165 113 3s 193 93. 5 gg gh y
3 95 2y6 0 1215 S3 6ʒ 137 244 06 422 557 39
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— 82 287
30 4894 170,28
16101 539, 75 922 73128
37249735
O— D
31 406 901 56
16474 037, 10 170
621 615 581,11
271 481 796 42 260 8
1767 150 399,11
hh 5 zoo rl 74g ;
28 — äberwiesenen Anteile usw. Hierin ist die von Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nicht enthalten. 5) Außerdem sind bei den Justizbehörden an Urkundensteuer
sesigeseßt worden: im Monat Mal 1937 — 532 205 17 RM; in der
Reichsfin anzministerium.
— ' —
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 142 vom 24. Juni 1937. S. 3
Hierzu wird amtlich ergänzend mitgeteilt
Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen in Millionen Reichsmark:
im Monat Mai
ö 1937 1936 Besitz und Verkehrssteuern.« 585,1 488,0 Zölle und Verbrauchsteuern.. 271,5 260, 8
Summen 86665 748,8 —
1. April bis 31. Mai . 183 1936 Besitz⸗ und e n. 1145,56 943,3 Zölle und Verbrauchsteuern. 621, 6 585, 1
Summen 1767, 2 1528, 4.
Laufende Zahlungen und Vorauszahlungen waren im Mai 1937 nach den gleichen Vorschriften wie im Mai 19h fällig, soweit nicht nach lern für einzelne Abgabenarten Aende⸗ rungen vermerkt sind. Bei den vierteljährlichen Zahlungen han— delte es sich um die Vorauszahlungen auf die Vermögensteuer.
Besitz⸗ und Verlehrsteuern.
Im Mai 1937 überstieg das Auflommen an Lohn— en. dasjenige im Mai 1936 um 15,5 Millionen Reichs ma n Steuerabzug vom Kapitalertrag sind im Mai 16
6,1 Millionen Reichsmark mehr als im gleichen Monat des Vor
und in der Zeit vom
—
jahrs aufgekommen. Das Aufkommen an veranlagter Einkommen,
euer im Mai 1937 war um 9,5 Millionen Reichsmark höhen als im Mai 1936. Insgesamt ergab sich also im Mai 1937 ba der Einkommensteuer ein Mehr von (15,5 4 6,1 4 9.5 —) 31s Millionen Reichsmark gegenüber dem Aufkommen im Mai 1936.
Bei der Körperschaftsteuer ist im Mai 1937 ein Mehr aufkommen von 157 Millionen Reichsmark gegenüber den Aufkommen im Mai 1936 zu verzeichnen.
An Vermögensteuer sind im Mai 1937 3,1 Millionen Reicht, mark mehr aufgekommen als im Mai 1936.
Das Aufkommen an Umsatzsteuer betrug im Mai 19 203,æ Millionen Reichsmark, im Mai 1936 betrug es nu 166,6 Millionen Reichsmark, mithin im Mai 1937 36,5 Millionen Reichsmark mehr. ;
Bei der Beförderungstener ist im Mai 193 Mai 19366 ein Mehraufkom men von 3,6 Mi mark zu verzeichnen.
Auch bei den nicht aufgeführten Besitz⸗ und Verkehrsteuern wa das Aufkommen im Mai 1937 im allgemeinen etwas höher al im Mai 19356.
Das Aufkommen der bis zum 39. Juni 1936 von den Länden als Stempelfteuer erhobenen Urkundensteuer betrug im Mai 191 3,5 Millionen Reichsmark.
Im ganzen sind im Mai 1937 an Besitz⸗ und Verkehrsteuen 97,1 Vn en e Reichsmark mehr aufgekommen als im Mai 19
Zölle und Verbrauchsteuern. ; Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Aufkomme im Mai 1937 gegenüber Mai 1936: bei den Zöllen mehr Millionen Reichs mall „der Tabaksteuer 9 6. „ Biersteuer ö. den Einnahmen aus dem Spiritus monopol 3 „der Mineralölsteuer . „„ Fettsteuer weniger 8,2 . Bei den nichtgenannten Verbrauchsteuern war das im Mai 1937 eiwa ebenso hoch wie im Mai 1936. ; Die Zölle und Verbrauchsteuern brachten im Mai 1937 jr sammen 15,7 Millionen Reichsmark mehr als im Mai 1936.
Gesamtbild. Im Mai 1937 46 gegenüber Mai 1936 aufgekommen: an Besitz und Verkehrsteuern mehr 97,1 Millionen Reichs mal an Zöllen und Verbrauchsteuern 107 ö ö
insgesamt mehr 107,8 Millionen Reichs mat
In den ersten zwei Monaten des Rechnungsjahrs 1 sind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs mehr au gekommen: an Besitz⸗ und Verkehrsteuern an Zöllen und Verbrauchsteuern
zusammen 238,8 Millionen Reichsmai
In diesem Mehraufkommen sind drei Posten enthalten,“ im Vorjahr noch nicht vorgekommen sind:
a) die Urkundensteuer, die erst ab dem 1. Juli 1936 Reichssten geworden ist,
p) die Erhöhung der Körperschaftsteuer⸗Vorauszahlungen dm das Gesetz zur Aenderung des Körperschaftsteuergesetzes v 27. August 1936,
e) die Beförderungsteuer für den Güter- und Werkfernverle und für den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen ((e zur Aenderung des Beförderungsteuergesetzes vom 2. Ii 1936, Verordnung zur 6 , der Beförderungsten im Werkfernverkehr vom 21. September 1936 und Ver nung zur Einführung der Beförderungsteuer im Persons verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 18. Dezember 1936.
. den ionen Reicht
23
1 Aufkommen
2023 Millionen Reichs mar 36.5 MI M
Verkehrswesen.
Einfteltung weiblicher Kräfte bei der Deutsch Neichspoft. Für die weibliche Beamtenlaufbahn bei der Deutschen Reich. ö. die Reichspostdirektion Berlin Bewerberinnen als? etriebsangestellte ein. Die Bewerberinnen . mindeste 17 Jahre und nicht älter als 22 Jahre sein. . er Regel so ie die mittlere Reife an einer allgemein bildenden ö ehranstalt oder einer Handelsschule erworben haben. Auf fre⸗ ö Kenntnisse wird Wert gelegt. Die Bewerberinnen so ie weltanschauliche Schulung des Nationelsozialismus in der 6 NS⸗Frauenschaft oder im Reichsarbeitsdienst oder in SDP. durchlaufen haben. Nach sechs⸗ bis zehnwöchiger bildung werden die Bezüge der Angestellten nach 56 ruppe 17 des , ,, gewährt. Diefe 1 ker dog unge sfellte können später in das Beamtenverhältnis ü nommen werden. j . Bewerbungen sind an die Reichspostdirektion Berlin, Ben Charlottenburg ö, zu richten.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
Freitag, den 25. Juni.
a , ,. Arabella. Musikal. Leitung: Heger. Beg
r.
Schauspielhaus: Was ihr wolãlQ G. Lustspiel von Shalespe⸗ eginn: 20 Uhr. ĩ
Staatstheater — Kleines Haus; Der Raub der Sabi!
n z e n. Schwank von F. und P. v. Schönthan. Bes
. *
Handelsteil.
Konstituierende Sitzung des Grenz⸗ wirtschaftsausschusses in Karlsruhe.
Der im Benehmen mit dem Reichs- und Preußischen Wirt⸗ aftsminister bej der Reichswirtschaftskammer gebildete Grenz⸗ irischaftsausschuß trat in Karlsruhe unter Vorsitz des Leiters 'r Wirtschaftskammer Breslau, Bergassessor Fitzner, zu seiner sten konstituierenden Sitzung zusammen. An ihr nahmen u. a. sinisterpräsident Köhler, Oberregierungsrat Dr. Holtz vom irtschastsministerium und Dr. Erdmann, Hauptgeschäftsführer ir Reichswirtschaftskammer, sowie ferner zahlreiche Vertreter aus en deutschen Grenzgebieten teil.
Einleitend wies Präsident Fitzner darauf hin, daß es Auf⸗ abe des Grenzlandes sei, stark zu sein. Darin liege auch das iel, das man dem Grenzwirtschaftsausschuß gesteckt habe. Alle ragen seien vom Standpunkt „Deutschland“ aus zu sehen. Nur werde man die naturgegebenen Schwierigkeiten überwinden önnen.
Sodann nahm der Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums, Jberregierungsrat. Dr. Holßtz, das Wort. Er betonte, daß der eichswirtschaftsminister die Bildung des Grenzwirtschafts⸗ 1sschusses bei der Reichswirtschaftskammer lebhaft begrüße. In inen weiteren Ausführungen wies der Vortragende zunächst auf e rler Belastung hin, welche die Grenzgebiete seit dem riedensschluß infolge Grenzziehung, Besetzung usw. zu tragen habt haben. Der Umschwung nach der Machter . habe doch auch, den Grenzlanden eine starke Aufwärtsbewegung ge⸗ kacht. Diese habe indessen mit der Entwicklung im übrigen eichsgebiet nicht . Schritt halten können. Daher müsse alles etan werden, um den Anschluß der Grenzwirtschaft an die übrige eutsche Wirtschaft vollends zu erreichen und die Grenzlande auch irtschaftlich so stark wie nur irgend möglich zu machen. Durch e Tätigkeit der Reichsausgleichsstelle für ginn! Aufträge Fnnte bereits eine erheblich 3 Berücksichtigung der für be⸗ jnders auftragsbedürftig erklärten Grenzgebiete erreicht werden, deren Kreis unlängst auch die i, . der bayerischen stmark, Posen⸗Westpreußen mit einigen H Kreisen wie Nord⸗Schleswig einbezogen worden sind. ungen aus den Grenzgebieten müsse entgegengewirkt werden, wo⸗ gen der Wohnungs- und Siedlungsbau in diesen Reichsteilen ner eingehenden ghrdi ren bedürfe. Die wichtigste Frage sei doch gegenwärtig die der Rohstoffversorgung, für die sich die estlegung von Stichzeiten in den vergangenen Jahren zum Teil icht agg auf die Grenzgebiete ausgewirkt habe. Es würden hufend alle Möglichkeiten . um hier bestehende Härten
üuszugleichen. Der Reichswirtschaftsminister halte es für wichtig, üß durch die Bildung des Grenzwirtschaftsausschusses nunmehr üich innerhalb der Organisation der gewerblichen Wirtschaft die
Absatzwirtschaftliches Denken und Handeln.
Marktordnung der Abfatzwirtschaft. In dem vom Inftitut sür Wirtschaftsbeobachtung der deutschen jertigare in Nürnberg veranstalteten dritten Kursus für Absatz⸗ irtschaft standen in den letzten Tagen die Wavengestaltung im inblick auf Marktordnung und Absatzwirtschaft und die Werbung nd Warendarbietung im Vordergrund der Vorträge und der Aus⸗ prachen. Die theoretische Grundlage für die letztgenannten hemen gaben Ausführungen von Prof. Dr. Schaefer über bsatzwirtschaftliches Denken und Handeln im Betrieb.
Praktische Beispiele aus dem Gebiet der Warengestaltung gab nn Generaldirektor Kurt Frowein von der J. P. Bemberg G., Wuppertal, in bezug auf Kunstseide und Zellwolle. Beide ellten keine Konkurrenzprodukte dar, zumindest besteht zwischen nen keine größere Konkurrenz als wie früher zwischen Baumwolle zw. Wolle und der Kunstseide. Die Verschiedenheit ihrer Ziele ird auch die richtige Verteilung herbeiführen. Ueber die orga⸗ ische Gestaltung des Vertriebs der Kunstseide waren die Fest⸗ ellungen interessant, daß die J. P. Bemberg A.-G. ständig eigene 'berbrauchsbeobachtung mit dem von der Konsumforschung gefun⸗ nen Methoden treibt. Der Verbrauch muß immer Anreger für je Produktion und Kritiker der Ware sein. Vermittler dabei zu en Produzenten sind der Einzelhandel und die letzten Handwerks⸗ ufen. Auf demselben Grundsatz des letzten Urteils des Verbrauchs uß die Reklame aufgebaut und die Werbung natürlich gestaltet herden. Sie hat sich den Problemen anzupassen, die von der Ver⸗ rauchskritik herausgestellt werden.
Der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Lebensmittel⸗ dustrie, Dr. Riese, unterstellte als Gesamtaufgabe der Lebens⸗ sittelindustrie, landwirtschaftliche Erzeugnisse verbrauchsfertig zu machen, sie zu veredeln, daneben durch Vorratsbildung über die heit zwischen den Ernten hinwegzuhelfen. Ueber die neuen Werk⸗ offe der Kunstharzindustrie sprach Dr. Krone. Fachleute der dirtschaft sprachen dann über Werbung und Warendarbietung, ber verbrauchsgerechte Packung, über neue Werbewege, über Wort nd Werbung und über Warengestaltung und Export. Die Ergeb⸗ isse des Kurses faßte dann Prof. Dr. Wilhelm Vershofen n seinem Schlußwort zusammen. Er kam zu dem Ergebnis, daß ie Lenkung des Verbrauchs im letzten Sinne kein wirtschaftliches, ondern ein ethisches und politisches Problem sei.
—
Reichstagung des deutschen Weinhandels und der deutschen Weinwirtschaft.
ei Zum ersten Male wird in diesem Jahre das gesamte deutsche beinfach mit allen seinen ÜUntergliederungen und Fachschaften lit einer großen Reichstagung vor die deutsche Oeffentlichkeit intreten. Sowohl der Erzeugerschaft als auch dem Vermittler und Verteiler und allen sonst am . interessierten frei bird Hele enheit geboten, auf dieser großen ie ice n ich as Neueste und Wissenswerte zu erfahren und eingehend zu dieren, um es später in der Praxis verwerten zu können, Die vieichsunterabteilung 11 G 10 des Reichsnährstandes emeinsam mit der Hauptvereinigung der deutschen Weinhauwirt aft baut 1 Heilbronn in der Zeit vom 22. bis 29. August 1937 eine große praktische Lehrschau auf. Neben den vielen öffentlichen und sonderkagungen werben 44 auch alle das Weinfach berührenden bäbiete praktisch gezeigt. Es ist selbstverstäöndlich, daß jeder An— L e des Bernfsstandes, der es mit seiner Zeit und seinem eldbeutel vereinbaren kann, diese Tagung besucht und sich für
etriebs verlage ⸗
Behandlung der grenzwirtschaftlichen Fragen unter einheitlichen Gesichts punkten gewährleistet ist, und er erhoffe von dem Aus⸗ chuß eine wesentliche Unterstützung seiner Tätigkeit im Interesse er Grenzwirtschaft.
Sodann sprach der Beauftragte für die Rohstoffverteilung, Ministerpräsident Köhler. Er betonte, daß die Aufgabe des n, chaftsausschusses darin liegen müsse, dafür zu sorgen, daß die Grenzlandgebiete gegenüber den anderen Teilen des Reiches keine Nachteile erleiden. Es komme nicht . sehr auf enerelle Maßnahmen an als vielmehr darauf. Grenzgebiete individuell zu sehen, ja das heißt, die einzelnen Fälle von Not— ständen herauszuügreifen, um auf diese Weise dann tatsächlich fn zu können. Ministerpräsident Köhler erklärte in diesem zusammenhang: An der Grenze Deutschlands darf kein wirtschaft⸗ liches Niemandsland entstehen. Das wirtschaftliche und kulturelle Leben muß gerade an der . ganz besonders stark pulsieren. In der Erkenntnis von der Notwendigkeit, den Strom des deutschen Lebens bis an den letzten Grenzpfahl fließen zu lassen, sind alle haf nd gn Stellen eins. Das . auch die sicherste Garantie dafür, daß die deutschen Grenzlande een, in der deutschen Wirtschaft und Kultur stehen und vom deutschen Vater⸗ land nicht verlassen werden.
Präsident Fitzner schloß die Sitzung mit einem Dank an die Vortragenden und gab der a fnung Ausdruck, daß der bei der Reichswirtschaftskammer gebildete a e me eine fruchtbare Tätigkeit i. die ,. und darüber 36 . die gesamte deutsche Volkswirtschaft entfalten möge. . end unternahmen die Mitglieder des Ausschusses eine 31 ormationsfahrt, die ihnen einen Einblick in die besondere . des badischen und saarpfälzischen Grenzgebietes ver⸗ mittelte.
Reichsbankpräsident Dr. Schacht richtete an den Vorsitzen⸗ den des Grenzwirtschaftsausschusses der Reichswirtschaftskammer ein Telegramm, in dem er die Bild des Grenzwirtschafts⸗ ausschusses lebhaft begrüßt und zum Ausdruck bringt, daß er an dessen erster Tagung leider nicht teil teilnehmen könne. Er sei überzeugt, daß die Arbeiten des Ausschusses fer die deutschen Grenzgebiete günstig wirken werden und wünsche der Tätigkeit des Äusschusses vollen Erfolg. Präsident Fitzn er hat darauf . geantwortet: „In dankbarer Erwiderung Ihres elegramms darf ich Ihnen, . verehrter Präsident
Schacht, die . in Karlsruhe vollzogene Konstituierung des Grenzwirtschaftsausschusses der Reichswirtschaftskammer melden. Die Mitglieder des Grenzwirtschaftsausschusses werden ihre Auf⸗ ö im Geiste der Verbundenheit der deutschen Grenzgebiete in er gesamten deutschen Wirtschaft erfüllen und ihre volle Kraft wirtschaftliche Stärkung der Grenzlande zum Wohle
. die utschlands einsetzen.“
das kommende Jahr das . Rüstzeug holt für seine Arbeit und für seine k . . . Darüber hinaus werden eine Reihe ausländischer führender Persönlichkeiten die Rei . besuchen, so daß sie eine weit über die Grenzen Deutschlands hinausgehende Bedeutung erhält. Auf dem Gelände der Industrieschau wird die i . Industrie sowohl dem Bauern (Winzer) als auch dem Kellerwirt die neuesten Maschinen und Geräte des Faches vorführen. Für verbilligte Reisemöglichkeiten nach Heilbronn wird ausreichend gesorgt sein. Auch . gute Unterkunft und . einem . ie Stadt
ermäßigten Preis ist ausreichend Vorsorge getroffen,
Heilbronn hat sich bereit erklärt, für notdürftige Gefolgschafts⸗
mitglieder eine Anzahl Freiquartiere zur Verfügung zu stellen, so daß allen . der Besuch der isten eichs⸗ tagung des deutschen inbaues ermöglicht wird. Es ergeht deshalb der Ruf an alle im Weinfach tätigen Volks enossen, sich in der Zeit vom 22. bis 29. August 1937 zum ,,, Besuch der Reichstagung des deutschen Weinbaues bereitzuhalten.
Haupttagung der Internationalen Vereinigung der Eisen⸗ und Eisenwarenhändler in Wiesbaden.
Die Internationale Vereinigung der Eisen⸗ und Eisenwaren⸗ händler, die alle zwei Jahre in einem der europäischen Staaten zusammentritt, hielt ihre diesjährige Haupttagung vom 20. bis 23. Juni unter dem en ihres Präsidenten 5. Krücken, Krefeld, in Wiesbaden ab. Außer den Vertretern des Vertrags⸗ verbandes der deutschen Eisenwarenhändler e. V. waren auf der Tagung noch die Vertreter der Berufsorganisationen in England, Frankreich, Holland, Italien, Luxemburg, der Schweiz, Ungarn und der Tschechoslowakei anwesend. Zweck der Tagung war neben Beratungen der für den mittelständischen Eisenhandel im Vorder⸗ grund des Intexesses stehenden Fragen — diese erscheinen nach den Referaten in allen europäischen Ländern fast gleichgelagert = ins⸗ besondere den ausländischen Tagungsteilnehmern einen Einblick in das kulturelle und wirtschaftliche Leben des heutigen Deutsch⸗ land zu vermitteln. Von Wiesbaden aus besuchen die Mitglieder der Internationalen Vereinigung die Ausstellung E reh. Volk“ in Düsseldorf und nehmen an der dort ln e n Kund⸗ Cum des deutschen . teil. Anschließend werden die
agungsteilnehmer eine Deutschlandreise unternehmen, die mit Be⸗ , verbunden ist. Die H.⸗V. 1939 findet in
om statt.
nsSu-Münerheime]
schaffen dus gleich für ] Munter arbeit u. C,. : Munersorgen C
Mailfs wer-
Mutter u. Kind
Berliner Börse am 24. Juni.
Aktien meist erholt, Renten ruhig.
Hatte man vorbörslich mit einem weiteren leichten Abgleiten der Attienkurse gerechnet, so brachte der Börsenbeginn in dieser Beziehung eine eberraschung. Unter dem Eindruck der nach dem Scheitern der Viermächte⸗Besprechungen deutscher⸗ und italienischer⸗ seits gezogenen Konsequenz, die zum wiederholten Male eine Klärung der Fronten gebracht hat, war man in Publitumskreisen zuversichtlich gestimmt; aus ihnen stammten auch die bescheidenen Kaufaufträge, in denen man wohl zum Teil schon vorzeitige An⸗— lagen aus Mitteln des Coupontermins erblicken kann. Die Um⸗— sätze waren allerdings weiter sehr bescheiden, zumal mit den be— ginnenden Schulferien die Reisezeit stärker in Erscheinung tritt,
Am Montanmarkt fielen Klöckner mit einer im Zusammen⸗ hang mit günstigen Abschlußaussichten erzielten Steigerung von 1* 2 auf. Buderus erholten sich um 1, Hoesch und Verein. Stahlwerke um 35, Mannesmann um z 75. Dagegen ermäßigten sich Mansfelder gegen den letzten Kassakurs infolge eines nicht so⸗ gleich unterzubringenden Angebots von 6000 RM um 126 5... Braunkohlenwerte waren nur wenig verändert, in der Grund⸗ linie aber ebenfalls freundlich. Von Kaligktien fielen Kali Chemie mit einer unter Berücksichtigung des TDividendenabschlags erzielten Steigerung von 14 * auf. Fest lagen bei den chemischen =, Goldschmidt mit 4 2 und bei den Gummiaktien Conti
ummi mit 4 3 33. Farben waren mit 1653 kaum verändert (t. ** X). Von den Elektro- und Versorgungswerten sind Dtsch.⸗ Atlanten mit 4 1, Lichtkraft mit 4 1M und RWE mit 4 1 * hervorzuheben. Gut erholt waren bei den Autoaktien Daimler mit 4 16 75. Im gleichen Ausmaß zogen ferner Bemberg und Waldhof an, Muag und Eisenbahnverkehr gewannen je 1, Ber⸗ liner Maschinen, Orenstein und Aschaffenburger je *., Westdtsch. Kaufhof aus den schon gestern erwähnten Gründen nochmals 35 95. Zu den schwächeren Papieren zählten Bremer Wolle mit — 1 und Holzmann mit — M 35.
Im Verlauf konnten sich am Aktienmarkt teilweise weitere leichte Besserungen durchsetzen. So gewannen Siemens gegen den ersten Kurs „, Rütgers „ und Stöhr * *. Dagegen waren Erdöl angeboten und S6, Muag z * schwächer. Auch Goldschmidt konnten ihren Anfangskurs nicht voll behaupten.
Gegen Börsenschluß erlahmte das Geschäft vollständig, doch blieben die Kurse im allgemeinen gut gehalten.
Am Einheitsmarkt waren Bankaktien nahezu unverändert. Dtsch. Ueberseebank gewannen A, Adea und Commerzbank je x 25. Von Hyp.⸗Banken zogen Bayerische Hyp. um *, Rhein. Hyp. und Westboden um je „ 2 an, während Ttsch. Hyp. im gleichen Ausmaß nachgaben. Von Industriepapieren, die im allgemeinen uneinheitliche Entwicklung zeigten, sind Grün K Bilfinger mit 4 455. dagegen Petereit mit — 3M und Kemp mit — 3½ 95 hervorzuheben.
Von Kolonialwerten gaben Doag und Schantung je 125 her.
Am variablen Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsaltbesitz um 15 Pfg., auf 125. 23. Die Umschuldungsanleihe notierte unv. 94 75. Reichsschuldbuchforderungen waren kleinen Schwankungen nach beiden Seiten unterworfen.
Am Kassarentenmarkt zeigten 53½ ige Liq.-Pf. Briefe bei kleinsten Umsätzen Besserungen von 6 — 3 75. Von Stadtanleihen zogen 2ger Aachen um 38, 29ger Leipzig um n 2 an, während Wer II. Breslauer V 95 hergaben. Dekosama Neubesitz ermäßigten sich weiter um 1 auf 60 2. Unwesentlich gedrückt waren Ham⸗ burger Neubesitz. Von Reichsanleihen gewannen 35er A/ O. 5 Bfg.
Am 25. d. Mts. sollen die 4!“ Higen auslosbaren Reichs- schatzanweisungen von 1937 J. Folge erstmalig notiert werden, wo⸗ bei wahrscheinlich der Zeichnungskurs von 9823 25 zugrunde gelegt werden wird. Von Länderanleihen büßten 28er Lübeck 027 ein. Bemerkenswert fest lagen 40er Postschätze mit einer Steigerung um 0,20; 39er dto. gewannen 10 Pfg. Bei den Industrieobligationen zogen die neuen Hoesch um 2 & an.
Blanko⸗Tagesgeld stellte sich auf unv. 23 — 221 35.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfund mit unv. 12,3455, der Dollar mit unv. 2.498. der Frane mit 11B13 (11,1831), der Gulden mit 137,30 (137,283) und der Franken mit 57,24 (57,23) festgesetzt.
Devisenbewirtschaftung.
Anbietungspflicht inlãndischer Gesellschaften und Körperschaften mit formellem Sitz im Auslande.
Im Anschluß an Runderlaß 152/36 D. St. — Ue. St. gibt der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung durch Rund⸗ erlaß Nr. 94sß37 D. St. — Ue. St. vom 2. Juni 19537 folgendes bekannt: ;
Es ist die Frage aufgeworfen worden, wie die oben bezeich⸗ neten Gesellschaften und Körperschaften, deren Ort der Leitung sich im Inland befindet vgl. RE. 152336 D. St. — Ue. St. Abschn. IN), Wertpapiere, die auf Reichsmark, Goldmark oder einen Sachwert lauten, oder Sperrguthaben, die im Auslande erworben wurden, unter dem Gesichtspunkt der Anbietung zu behandeln haben. Im Einvernehmen mit dem Reichsbankdirektorium teile ich hierzu folgendes mit:
Eine unmittelbare Anbietungspflicht besteht für solche Werte nicht. Eine entsprechende Anwendung der Vorschrift in § 2 Abs. 1 Satz 2 der Durchführungeverordnung vom 4. Februar 1935 er⸗ scheint nicht vertretbar. Indessen ist zu berücksichtigen, daß die in Betracht kommenden Gesellschaften (Körperschaften) auch für die zurückliegende Zeit als Inländer zu beurteilen sind. Infolge⸗ dessen war es ihnen nur mit Genehmigung gestattet, ihre im Ausland gehaltenen Devisen in deutschen Wertpapieren oder Sperrguthaben anzulegen. Soweit keine Genehmigungen erteilt sind, kann verlangt werden, daß die Geschäfte wieder rückgängig gemacht und die Devisen der Reichsbank zur Verfügung gestellt werden. Demgemäß wird die Reichsbank die Gesellschaften (Körperschaften) auffordern, die während der Devisenbewirt⸗ schaftung erworbenen inländischen Wertpapiere wieder im Aus- land zu verkaufen bzw. die aus den Wertpapierkäufen oder Sperr⸗ markkäufen erzielten Gewinne an die Deutsche Golddiskontbank abzuführen. Auch soweit Sperrguthaben mit Genehmigung er⸗ worben, insbesondere langfristig in Deutschland angelegt wurden, ist dies grundsätzlich kein Hinderungsgrund, entsprechende Maß- nahmen durchzuführen, da bei Bekanntsein der Inländereigen⸗ schaft der Gesellschaft (Körperschaft) die Genehmigung nicht erteilt worden wäre. Ob die für die Geschäftsführung der Gesellschaften (Körperschaften) verantwortlichen Personen strafrechtlich belangt werden können, hängt davon ab, ob ihnen Vorsatz oder Fahr⸗ lässigkeit mit Bezug auf die Kenntnis der Inländereigenschaft der Gesellschaft und der Unzulässigkeit des Geschäfts vorgeworfen werden kann. Ich bin damit einverstanden, daß in dieser Be⸗ ziehung die Grundsätze in Abschnitt A1 Ziffer Ze des RC. 18286 D. St. — Ue. St. entsprechende Anwendung finden.