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Reichs ⸗ und Staatsanzeiger Nr. 144 vom 26. Juni 1937. S. 2
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Reich und Etaatganzeiger Mr. 144 vom 26. Juni 1937. G. 3
FSernsprechverkehr mit Estland.
Vem 1. Juli 1937 an werden im Fernsprechverkehr mit Est land unter gleichzeitiger Zusammenlegung der Zonen die Gesprächsgebühren teilweise ermäßigt.
Fernsprechverkehr mit Litauen.
Im Fernspxechverkehr zwischen. Deutschland (ohne Ost⸗ preußen) und Litauen werden die Gesprächsgebühren teilweise herabgesetzt; die Anzahl der Gebührenzonen wird von elf auf drei vermindert.
Sernsprechvertehr mit den Philippinen.
Im Fernsprechverkehr mit den Philippinen werden vom
6 Preisüberwachungsbezirk auf höchstens
1. Juli 1957 an die Gebühren für Gespräche mit der 2. philippini⸗ schen Zone um 2, mit der 3. Zone um 5 RM je Einheit herab⸗ gesetzt.
aAtus der Verwaltung.
Preisberichterstattung für wichtige Verbrauchs ⸗ gůter.
Um eine ausreichende Unterrichtung der Preisbildungs⸗ und Preisüberwachungsstellen über die Preisentwicklung der. wich⸗ tigsten Verbrauchsgüter sicherzustellen und um die Kenntnisse der Preisbildungs- und Preisüberwachungsstellen über Höhe und Entwicklung' der Preife ständig mit den Erfahrungen der, Ver⸗ braucher in Einklang zu bringen, hat der Reichskommissar fin die Preisbildung die Durchführung einer regelmäßigen Preishericht⸗ erstattung angeordnet. Die Preisberichterstattung soll sich in
20 Gemeinden er⸗ trecken und die Einzelhandelsverkaufspreise für die e, ie Nahrungs- und Bekleidungsmittel erfassen. Um die ört iche Preislage einwandfrei zu ermitteln, soll in jeder beteiligten Ge⸗ meinde eine ausreichende Anzahl von Geschäften befragt werden. Die ,, sind von den Gemeindeverwaltungen jeweils in der zweiten Monatshälfte durchzuführen.
Zusätz liche Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗ versorgung.
Von berufener Seite wird uns geschrieben:
Der lebhafte Meinungsaustausch der letzten Monate in Fach⸗ zeitschriften und in der Tagespresse über Fragen der zusätzlichen Alters- und Hinterbliebenenversorgung läßt die zunehmende An— teilnahme an der Lösung einer Aufgabe erkennen, deren sozial⸗ politische Bedeutung immer wieder betont wird. In grundsätz⸗ licher Hinsicht besteht vor allem insoweit Uebereinstimmung, als die Sicherstellung einer Ergänzung der Leistungen aus der reichs gesetzlichen Sozialversicherung (Invaliden⸗= Angestellten⸗ und Knappschaftsverficherung) für möglichst weite Kreise des arbei⸗ tenden deutschen Volkes befürwortet wird. Die vorhandenen Möglichkeiten zur Erreichung dieses Zieles, ihre Vorzüge und Nachteile sind besprochen worden. Ein Vorschlag zu einer ein⸗ heitlichen oder zu einer gleichmäßigen Regelung für, bestimmte Gruppen von Arbeitern und Angestellten ist bisher nicht hervor⸗ getreten.
Es soll an dieser Stelle nicht im einzelnen zu den aufgewor⸗ fenen Fragen Steilung genommen, sondern lediglich auf einige weitere Gesichtspunkte hingewiesen werden.
Bei der Einbeziehung weiterer Kreise der deutschen Arbeiter⸗ und Angestelltenschaft in eine zusätzliche Invaliden⸗, Alters- und Hinterbliebenenversorgung wird in erster Linie zu prüfen sein, inwieweit bereits bestehende Anstalten und Einrichtungen diesen Aufgaben dienstbar gemacht werden können. Für einen großen Teil der im öffentlichen und privaten Dienst beschäftigten Arbeiter und Angestellten besteht schon seit längerer Zeit eine Zusatzversorgung. Genaue statistische Angaben. über die Anzahl der so Versorgten stehen hinsichtlich der im Privatdienst Beschäf⸗ tigten nicht, im übrigen nur teilweise zur Verfügung, Von den im öffentlichen Dienst stehenden Arbeitern und Ängestellten sind zusätzlich versichert: bei der Reichsbahnversicherungsanstalt, Abt. B rd. 375 0090, bei der Versorgungsanstalt der Deutschen Reichs post rd. 101 9000 und bei der Zusatzbersorgungsanstalt des Reichs und der Länder rd. 190 000 Personen. An der Zusatzversorgungs⸗ anstalt des Reichs und der Länder sind neben dem Reich die
Länder Rreußen. Bayern, Baden, Mecklenburg beteiligt. Die tibrigen X cht der Jusaßzzoersorgungzanstalt deg Reick
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Sächs. Ren tenzuschnßtasse ver nn n⸗ ; Württemberg, Thu ringen, Hessen, AUnhält, Hamburg, Bremen und Lübeck bestehen besondere Einrichtungen für die Gewährleistung von Zuschüssen an die Staatsarbeiter zu den Juvaliden-. Alters- und Hinter. bliebenenrenten der gesetzlichen Sozialversicherung. Für weite Kreife der von den deutschen Gemeinden und Gemeindeverbäuden beschäftigten Arbeiter besteht seit langem eine zusätzliche Ver⸗ sorgung. Schon im Jahre 1926 hatten 520 kommunale. Ver⸗ waltungen Ruhelohnversorgungen, die fast alle auch eine Witwen⸗ und Waisenversorgung gewährten.
Der Kreis der Mitglieder ist bei der Reichsbahnversicherungs⸗ anstalt und bei der Versorgungsanstalt der Deutschen Reichspost fatzungsgemäß auf die eigenen Gefolgschaftsmitglieder der beiden Ressorts beschränkt. Mitglieder der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder dagegen können alle sozialversicherungs—⸗ pflichtig beschäftigen Personen (also sowohl Arbeiter, als auch Angestellte) werden, wenn sie ständig beschäftigt sind und eine bestimmte jährliche Arbeitsstundenzahl erreichen. Der Mit—
trag von 100
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gliederkreis der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder ist also nicht auf die unmittelbar im Reichsdienst Be⸗ schäftigten beschränkt. Vielmehr können z. B. Gemeindearbeiter oder zangestellte, aber auch die von Ünternehmen privaten Charakters beschäftigen Gefolgschaftsmitglieder der Anstalt an⸗ gehören. Bei allen Erwägungen über eine Ausdehnung der zu⸗ sätzlichen Versicherung auf weitere Kreise der deutschen Arbeiter⸗ und Angestelltenschaft oder bei der Erörterung organisatorischer Veränderungen bei den bereits bestehenden Anstalten und Ein⸗ richtungen wird — abgesehen von den Sonderanstalten der Deut⸗ schen Reichsbahn und Reichspost — die Frage im Vordergrund stehen müssen, ob ein Anschluß an die Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder zweckmäßig ist. Die Zusatzversorgungs⸗ anstalt des Reichs und der Länder, deren Mitgliederzahl (Zahl der versicherten Personen) in den vergangenen vier Jahren auf das vd. 3 fache des ursprünglichen Bestandes gestiegen ist, be—⸗ steht als Anstalt des len n e Rechts seit dem Jahre 1929. Sie untersteht auf Grund der z. Zt. gültigen Satzung der Auf—⸗ sicht des Reichsministers der Finanzen. Als Beitrag sind un— gefährt 6, 2, der Lohnsumme zu entrichten, wovon in der Regel der Dienstberechtigte * und das Gefolgschaftsmitglied „ trägt. Es bestehen 12 Beitragsklassen, nach der Höhe des Verdienstes gestaffelt. Die Anstalt arbeitet nach dem Anwartschaftsdeckungs⸗ prinzip. Ihre Vermögenslage ist ausgeglichen. Sie gewährt folgende Leistungen:
a) Zusatzrenten für die Mitglieder nach Eintritt der In⸗ validität, —
b) Witwenrenten für die Witwen von Mitgliedern und Zu⸗ satzrentenberechtigten (Invalidität der Witwe ist nicht Vor⸗ aussetzung),
e) Waisenrenten für die Kinder von verstorbenen Mitgliedern 1 Zusatzrentenberechtigten bis zum 16. bzw. 18. Lebens⸗ jahr,
d) Sterbegeld beim Tode des Mitgliedes, des Zusatzrenten⸗ berechtigten, der Ehefrau des Mitgliedes oder Zusatzrenten⸗ berechtigten und der Witwenrentenberechtigten.
Ein Anspruch auf Anstaltsleistungen besteht, wenn die Warte— zeit (260 Wochenbeiträge) erfüllt ist.
Als Zusatzrente wird ein Grundbetrag von ungefähr 22 . 8 Jahr 95 . in un
, Steig; . 6. * .
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n nen e, rn. Zu scttzrente gewährt. Als Sterbegeld ist zin Be— bis 500 RM je nach der Beitragstlassenzugehörig⸗ keit vorgesehen. .
Bei Beendigung der Mitgliedschaft vor Eintritt des Ver⸗ sicherungsfalles werden nach der z. Zt. gültigen Satzung die Bei⸗ träge der ersten 260 Beitragswochen voll, die übrigen Beiträge in Höhe von 75 95, jedoch nach Abzug gewährter Leistungen, zu⸗ rückgezahlt. .
Im Jahre 1936 ergaben sich für die Renten folgende durch⸗ schnittliche Jahresbeträge: ;
Zusatzrente: 445,21 RM. Witwenrente: 269,57 RM, Waisen⸗ rente: 112,42 RM. Als Sterbegeld wurde durchschnittlich ein Betrag von 245,49 RM gezahlt. .
Ausscheidende Mitglieder können sich zur Erhaltung der An⸗ wartschaft freiwillig weiterversichern.
Aus der nachstehenden Uebersicht sind Beitrags⸗ und Lei⸗ stungshöhe zu entnehmen:
Monats⸗ beiträge
Wochen⸗ d. i. im Jahr
beiträge
Beitrags⸗ klasse
RM RM
RM
Höhe der Zusatzrente (zahlbarer Jahresbetrag)
1104 Jahren Mitgliedschaft
nach Jahreseinkommen Sterbegeld
20 1
in RM RM
bis 520
K 63 Jm , ö . n , n n ,,, er. — M r, b, n,
* — * * 115 * .
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Kunst und Wissenschaft.
Spielptan der Staatsoper Berlin in der Zeit vom 27. Juni bis 5. Juli. den 27. Juni. In der Neuinszenierung: Ein
Sonntag, z n 238 Musikal. Leitung: Schüler. Beginnt
Maskenball. 20 Uhr. . ö Montag, den 28. Juni. Fe stvorstel lung anläßlich des Kon⸗ gresses der Internationalen Handelskammer. Kein Karten⸗
verkauf. Beginn: 204 Uhr. ö Ein
Dienstag, den 29. Juni. In der Neuinszenierung; 6 1 ö ; kenball. Musikal. Leitung: Schüler. Beginnz 20 Uhr.
Mittwoch, den 30. Juni. In der Neuinszenierung: Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr.
Donnerstag, den 1. Juli. Die 3aub er flöt e. Musikal. Lei⸗ tung: Schüler. Beginn: 26 Uhr.
Freitag, den 2. Juli. In der Neuinszenierung; Die ver kaufte Braut. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 3. Juli. Die Macht des Sch issals. Musikal. Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 4. Juli. In der Neuinszenierung: Sa Trav 1a tac. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 5. Juli. In der Neuinszenierung: E in Masken ball. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Die Staatsoper ist ab 6. Juli geschlossen. Wiedereröffnung Mittwoch, den 15. September
Preußische Atademie der Wissenschaften.
Die Preußische Akademie der Wissenschaften hält am Donner ⸗ tag, dem 1. Juli, um 5 Uhr nachmittags, eine öffentliche Sitzung zur Feier des Leibnizischen Jahrestages ab unter dem Vorsitz von Heinrich Lüders, der die Sitzung mit einer Ansprache er⸗ öffnen wird. Darauf folgen die Antrittsreden der im ver⸗ gangenen Jahre neu eingetretenen ordentlichen Mitglieder: Adolf Windaus (Göttingen), Paul Ram dohr, Ferdi ⸗ nand Sauerbruch, Eugen Fischer, Eduard Schwyzer, Paul Koöschaker, Pet er Deb ge und Hans Geiger, denen die beständigen Sekretäre von Ficker, Lü⸗ ders, Heymann und Planck antworten werden, sodann die Gedächtnisreden auf Carl Stumpf von Nich lai Hart⸗ mann, auf Konrad Burdach und Arthur Hübner von Fulius Petersen und auf Theodor Wiegand von er hart Rodenwaldt; schließlich die Verleihung von Leibniz ⸗Medaillen. .
Der Zutritt ist nur gegen Karten gestgttet; sowel über diese nicht bereits verfügt ist, werden sie von Montag, dem 28. Juni, ab in der Zeit von 9— 1 Uhr im Büro der Akademie, Unter den Linden 8, 1. Stock, ausgegeben. J
* k e Der Fachgrupß Brannkohlenberghann?d Bergbau, , G. Brecht, dere rigle e
Sonnabend die Beiräte der Bezirksgruppen Mitteldeutschland und Rheinland zu iner gemeinsamen Beratung im Rheinischen Braun⸗ kohlen⸗Syndikat, Köln. Er betonte nachdrücklich die Pflicht, Be⸗ triebs und Wirtschaftsführung auf das Gemeinwohl abzustellen und erläuterte diese Pflicht an Hand der gegenwärtigen Aufgaben des Braunkohlenbergbaus, die insbesondere auf dem Gebiete der Rohstoffversorgung, der Errichtung neuer. Anlagen im Rahmen des zweiten Viersahresplanes und der Berüfsausbildung liegen. An die gemeinsame Sitzung der Beixäte schlossen sich getrennt Mitgliederversammlungen der beiden Bezirksgruppen. — In der Jahresversammlung der Mitglieder der Bezirksgruppe Rheinland wurden verschiedene d,, ,. über Gegenwgrtsgufgaben des deutschen Braunkohlenbergbaus gemacht und ein. Vortrag von Oberingenieur Dr. Lan genfie pen über neuere Erkenntnisse auf dem Gebiete der Brikettiexnng rheinischer Braunkohle ge— halten. J . In der Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Mittel⸗ deutschland, die mit der Vereinsversammlung« des Deutschen Braunkohlen⸗Industrie⸗Vereins f unh wurde, hielt der Leiter der Bezirksgruppe, Bergwerksdirektor Tipl- Ing. Nat how eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß die Braunkohlenförde⸗
4 . P iy p
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Vorjahres gelegen habe. 9,4 * dieser Förderung seien auf den Tagebau und nur 3,6 8 auf den Tiefban entfallen. Die große Fördersteigerung sei demnach dem hochmechgnisierten und daher leistungsfaͤhigen Braunkohlentagebau zu verdanken. Der Vor⸗
Ul abgestellte, die Volkswirtschaft aus dem Auge lassende Vor⸗
rung im Jahre 1936 9,7 3 über der Braunkohlenförderung des
Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr 1937.
In der üblichen Halbjahresübersicht der Rei i n ö en P h et ⸗ 06 ⸗ . . w n, , . 1 er mit gewohnter Pünktlichkeit der Oeffentlichkei sbergeben, wird, ist ein sehr reichhaltiges statistis e,, nit r , und zusammenhän ; , . a genden textliche = n,. e nrg das einen r here mn ee e f . . =. ö g aller wichtigen Wirtschaftszweige im In⸗ Einleitend wird darauf hingewiesen, da i ,, und Beschãftigung im ö. odcr ö e kerl ef i Tf nr inn der deutschen gewerb⸗ 2 bertraf im ersten Quartal 19357 mit ei Mndexhöhe von 109,5 des Vorjahrsniveau um 13.35 , . 2342232 * * 1: 3 ; Ent gstzz vergleichbaren Stand vom k n ger ie cz die, Atöeilsosigteit lag-6nde hann, ins jz Köpfen weit unter dem bisher niedrigsten Mai⸗Stand der . r Jahre. Hiervon sind zudem nur noch rd. 380 009 Fi an gef h Galt es im Zeichen des ersten Vierjahresplans ie . 3. schlacht zu gewinnen, die ganze Volkswirtschaft aus ö erstarrung herauszulösen und wieder zur vollen Aktivität 1 ng g, so hat sich jetzt nach Erreichen dieser Ziele die volks— i, . Aufgabenstala entscheidend verändert? Ter mengen— säßige *Aufschwung ist an seine Produktionsgrenzen bei den apgiitäten, Rohstoffen und Arbeitskräften gestoßen; der Schwer, unkt ö sich damit folgerichtig auf eine höhere Ebene mit em Ziel, die verfügbaren Kräfte der Volkswirtschaft nunmehr nter den gegebenen Umständen, so zu entfalten. daß der best— mögliche Leistungserfolg hervorgebracht wird = , rn, m ö In der Agrarwirtschaft, die in erster Linie di hr ⸗ ittelversorgung des Volkes zu , . larktordnung vervollständigt und ein umfassendes Getreidekon⸗ ingentsystem zur jährlichen Ablieferungspflicht eingeführt. In r gewerblichen Wirtschaft sind alle Zweige der Investitions— öterwirtichaft — von der Eisenindustrie und der Bauwirtschaft. 6 zum Maschinenbau und der Elektrotechnik — mit ihren Fro— wattions⸗= und Arbeitskapazitäten vgll ausgenutzt; die zunehmende ißlrepanz zwischen den fortgesetzt steigenden Aufträgen einerseits fd der, nach dem Verzehr von, Vorratsreferven verknappten sofflage andererseits hat auch hier eine erweiterte Steuerung ts Produktionsvolumens als notwendig erscheinen lassen. Bereits lit langem werden in Deutschland die meisten industriellen Roh⸗ offe, insbesondere diejenigen ausländischer Herkunft, bewirt⸗ haftet und nach bestimmten Kontingentrichtlinien zugeteilt. zrößte Bedeutung hat für Deutschland die Förderung der Aus— uhrwirtschaft. Ter erwirtschaftete Ausfuhrzuwachs bietet die nzige regle Möglichkeit, die für die , der Eutschen Produktion benötigten ausländischen Rohstoffe einzu—
Brundsätze der Preispolitit.
Der Präsident des Instituts für Konjunkturforschung hielt Freitag im Beirat der rer r inn a . ortrag über die Grundsätze der Preispolitik. Professor Dr. Bagemann ir neg. auf den volkswirtschaftlichen Zu⸗ immenhang der Preise und die Gefahr kasuistischer Regelungen n, Wie gefährlich das rein kasuistische, nur auf den einzelnen when ist, dafür bieten, so stellte Wagemann fest, die Erfahr n Kriegswirtschaft interessante Beispiele e n e,, 91 texen Ausführungen ⸗ be an delten grundsätzliche preispolitische gen, so die e. über die Wirkung der Preise, über 343. Preis w die kandwirtschaftliche sowie industrielle Produktion, über zis und Verbrauch und über preispolitische Methoden. Hier k renz . die Notwendigkeit
i tung sowie sie Präsi si ,,, 9 Präsident Wagemann sieht, naͤher
Der Vortragende führte in diesem Zusammenhang u. a. aus: segenwärtig ist die Hauptsorge der Preispolitik, . rel ft . ngen entgegenzuwirken. Im Programm des Reichskommissars kr die Preisbildung ist in diesem Zusammenhang die Forderung sthalten, daß die Selbstkosten bei der Preisfindung durchaus g die feste, unangetastete Grundlage sein werden. Auf vielen bieten, namentlich in der Landwirtschaft, seien die Selbstkosten nes we mn g, zumal sie hier überhaupt nicht zu erfassen ien. Aber au wenn die Selbstkosten ermittelt werden könnten, irden sie durchaus nicht ohne weiteres für die Preisbestimmung n,, an die Stelle dieses privatwirtschaftlichen Kosten= un satzes wird der Grundsatz des volkswirtschaftlich gerecht⸗ Eigen Preises gesetzt. Dabei werden nicht nur die Selbstkosten t die einzelne Wareneinheit, sondern auch die Kosten für den wnzen Betrieb, die Konkurrenzbedingungen, die Abfatzlage usw. rüchsichtigt, Ist aber überhaupt die . des Preisniveaus n ernsthaftes Problem? Lautet ein Einwand, den man ge— entlich hört, und der damit begründet wird, daß eine gleich—⸗ stige Veränderung aller Preise nur auf eine Veränderung des ermmaßstabes hinauslaufe und also nicht wichtiger sei als etwa Frage, ob man die Temperatur mit Reaumur oder Celsius ö. mit Zoll⸗ oder Meterstab messen solle. TDieser Einwand übersieht, daß bei einer Aenderung des reisstandes vor allem drei roße bolkswirtschaftliche ? J troffen werden, und zwar dh 3 J
Dieser Aufgabe .
führen. Eine solche Ausfuhrinitiative ist um so dringlicher, als die im letzten Halbjahr sprunghaft . n w, n, für Agrarprodukte und industrielle Rohstoffe vermehrte laufende Ansprüche an die deutsche Devisenbilanz stellen. Neben der Pflege der Ausfuhr kommt den der Sicherung des deutschen Lebens— raumes dienenden militärischen Investitionen sowie dem Ausbau der heimischen Rohstoffbasis industrieller Werkstoffe ganz besondere Bedeutung zu. J.
4 In einem „Ausblick“ wird darauf hingewiesen, daß an die Stelle des reinen Mengenproblems der Beschäftigung das Ziel des Um⸗ und Ausbaues der nationalen Produktion nach dem Wirt⸗ schaftlichkeitsprinzip getreten ist, dahingehend: aus knapp verfüg- baren Produktionskräften durch zweckmäßigen Einsatz den höchsten nationalwirtschaftlichen Erfolg r,, ,, Hierin liegt die Kernaufgabe des zweiten Vierjahresplanes, in dessen die deutsche Volkswirtschaft arbeitet.
Die Weltwirtschaft steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Befanden sich bis vor Jahresfrist große Weltwirtschaftsräume noch inmitten wirtschaftlicher Stagnation, so sind nunmehr alle wichtigen Volkswirtschaften der Erde von einer nachhaltigen Konjunktur⸗— belebung erfaßt worden. Insgesamt führt eine nüchterne Analyse der weltwirtschaftlichen Auftriebsfaktoren zu dem Ergebnis, daß neben den forcierten Rüstungen und mit größerer Tiefenwirkung line Fülle normaler Belebungskxäfte vorliegt, die durchaus in der dag sind, für sich allein den Fortgang des weltwirtschaftlichen Aufschwungs zu sichern. Freilich sind noch mancherlei Hemmungen zu überwinden. Diese liegen in dem immer noch weithin bestehen— den handelspolitischen Störungen, in der Labilität der Währungen, die neuerdings durch das ungelöste Goldproblem verstärkt worden ist, vor allem aber auch in den ungeregelten Schuldenbeziehungen. Der Zeitpunkt für reale Erfolgsmöglichkeiten war noch nie so günstig wie gegenwärtig, nachdem an die Stelle des jahrelang auf den Weltmärkten lastenden Angebots⸗ und Verkaufsdruckes ein aus⸗ gesprochener Warenhunger getreten ist. Doch setzt eine wirkliche Gesundung der Weltwirtschaft den Entschluß aller Völker, ins⸗ besondere der führenden Gläubigerländer der Welt, voraus, die Fehler der Vergangenheit mutig und großzügig zu liquidieren' und der Zukunft einen neuen Weg vertrauensvoller Zusammenarbeit 9 bereiten. Alle noch vorhandenen Probleme werden überschattet durch die anhaltenden Spannungen in der Sphäre der Politik. Mißtrauen und Argwohn beherrschen die politischen Beziehungen der Nationen untereinander und hemmen die weltwirtschaftliche Zusammenarbeit. Für die führenden Staatsmänner der Welt kann es deshalb keine vornehmere Aufgabe geben, als alle Kräfte auf e ,, allgemeinen Vertrauensbasis zu ver⸗ einigen. Nur wenn dies gelingt, können auch durchgreifende Fort—
Zeichen heute
schritte einer handelspolitischen Aktivität erwartet werden.
, ,,, 1937 Breslau. Vom 28. bis 30. Juni versammeln sich in Breslau unter dem Vorsitz des Vorstandes des Reichsverbandes der Deutschen Wasser⸗ wirtschaft, Reichsminister a. D. Dr-Ing. e. h. Dr. jur. Rudolf Krohne, die unter Führung des Reichsverbandes stehenden, auf dem Gebiete der Wasserwirtschaft tätigen Organisationen und Ge—⸗ IJ , if. der , Wassernutzung interessierten ndustrien, Wirtschaftler un issenschaftler zur Reichswasser⸗ wirtschaftstagung 1937. n,, K Am 28. Juni finden geschlossene in, statt, die sich u. a. mit Fragen des kommenden Wasserrechts, der Heranziehung der ,, sunter den neuen Landeskultur und ber . deutschen Raume beschäftigen wenden. = end findet ein Empfang im Rathaus statt. — Am 29. Juni finden wieder ge⸗ schlossene Sitzungen statt sowie in der Technischen Hochschule eine öffentliche . zu der die beteiligten Ministerien und Behörden ihre Vertreter entsenden werden. Die Vorträge be⸗ handeln die Wasserwirtschaft im Vierjahresplan, dann vor allem die Wasserwirtschaft in Schlesien, unter Bezug auf die Flußwirt— schaft, die Landeskultur und die Wasserversorgung. — Am Nach⸗ mitta findet eine Befahrung der Oder statt mit anschließendem . 2 , , e. der , ., . Am 30. Juni findet ein gemeinsamer Autoausflug nach den Talsperr des Vober. Katzbach⸗Hebirges statt. 6 .
Die „Internationale Handelskammer eine wirksame Friedensorganisation der Welt).
Ein Interview mit Herbert F. Houston. — Ber⸗ liner Kongreß der , nnn. Sandels⸗ ammer.
Herbert F. ö fen aus New Pork, einer der Männer, die in Paris vor 17 Jahren die Internationale Handelskammer gegründet haben, weilt in Berlin, um als Mitglied der amerika⸗ nischen Abordnung an dem Kongreß der Internationalen Han— delskammer in der kommenden Woche teilzunehmen. Die Förde⸗ rung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen hat Houston stets als seine besondere Aufgabe betrachtet. Im Dienste dieses Ge⸗ danlens standen die von ihm herausgegebenen Blätter „Worlds Work“ und „Our World“. Als Mitglied und Mitbegründer des
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Berliner Börse am 26. Zuni.
Aktien und Renten ruhig, aber freundlich.
An der Wachenschlußbörse blieben die Umsätze mäßig, da dis Bankenkundschaft nur mit kleinen Aufträgen vertreten war und der berufsmäßige Börsenhandel infolgedessen über Sonntag eben— falls keine größeren Engagements einzugehen wünscht. Bei im allgemeinen freundlicher Grundtendenz konnte sich keine einheit⸗ liche Kursentwicklung durchsetzen, da vielfach Zufallsaufträge die Notierungen maßgebend beeinflußten. Am Montanmarkt setzten Buderus ihren Anstieg weiter um § z fort, auch Klöckner lonnten einen kleinen Gewinn verzeichnen, dagegen waren Fhein⸗ stahl in Reaktion auf die vorangegangenen Steigerungen um 3 Hoesch um §z und Mannesmann um M 33 gedrückt. Am gem n- lohlenmartt sah man vielfach gestrichene Kurse. Kaliwerte lagen uneinheitlich; während Aschersleben um 35 83 erholt waren gingen Westeregeln und Wintershall in etwa gleichem Ausmaß zurück. In der chemischen Gruppe fanden Goldschmidt weiter Beachtung und notierten v5 33 höher.
. Farben stiegen bei für dieses Papier besonders kleinen Um⸗ sätzen um n. 3 auf 16695. Sonst sind noch mit nennenswerten Veränderungen hervorzuheben: Aschaffenburger Zellstoff und Feld⸗ mühle mit je — 11, Stöhr mit — 14, dagegen Han sadampf mit 1 und Reichsbank mit 6 3. —
Im Verlauf blieb es am Aktienmarkt weiter sehr still; da aber größere Abgaben nicht erfolgten, blieben die Aurse im all—= gemeinen gut behauptet. Vereinzelt konnten sich sogar Besserungen durchsetzen, so u. a. bei Feldmühle, die um , und bei d. Heyden die um Rz R erholt waren. Charlottenburger Wasser erhohte ihren Anfangsgewinn von 34 auf 194 9.
Gegen Börsenschluß kamen nur noch Mindestschlüsse in einzen PN 10 r* 2567 2 . ann. wenigen Papieren zustande. Soweit Notierungen erfolgten, wiesen sie keine Veränderungen auf. s
Am Einheitsmarkt gaben bei den Bankaktien Ttsch⸗Asiatische 5 RM, Dt. Ueberseebank N und Commerzbank 1 33 der abend Adea um * 2 anzogen. Von Syp⸗Banken fielen Veit boden mit einer Befestigung um A 3 auf. Von Industriewerten waren SZachsenwert um 5 R erholt, Teutsche Spie um 3 * fester Sonst traten kaum über 2 3 hinausgehende Veranderungen ein. Am Kolonialmarkt waren Schantung, Toag und Otavi angeboten und etwas schwächer. ⸗ 3
Anm variablen Rentenmarkt wurden Reichsaltbeftz mit an ver- ändert 12580, die Umschuldungsanleihe ebenfalls uny. mit 83 35 gehandelt. ö . Am Kassarentenmarkt waren einige Stadtarlechen ewas schwächer, so u. a. 28er Kassel um 3 J. Bon and schaftli Cen Goldpf. Br. büßten Schleswig⸗Holsteiner S — 3 3 ein. In Provinzanleihen waren die Umsatze unbedeutend, die Kurse aber stabil. Fest lagen Preußische Staatsanleihen.
Eine Sonderbewegung hatten wieder Neubestgzanleihen ark 1 non denen Hamburger Neubefitz bei Umfsaren von 139 is 150 000 RM um 15 R. zuruckgingen. Deko sama Nenbe; D s 3 . ir ( ermäßigten sich weiter ö vorgenommen werden mußte. Vor Industrieosbligationen gaben Farbenbonds um 36 * nach, dagegen waren Demmler: Ser; 9 3 g höher. . .
Für Blanko⸗Tagesgeld nannte man Sätze von 216 —3 3.
Bei der amtlichen Berliner Depisennotierung wurde das engl. Pfund mit 1833 (1233353), der Tollar mit 1mn0. 2133 de- Gulden mit 137,30 (137,36), der Franc und der Franken . 11, 12 bzw. 57,21 festgesetzt.
x ᷣue 0 Nachweisung der Einnahme an Kayitalverkehrftener. —— r—— —
Gegenstand At 6 357 der Besteuerung
*
Mai 1937 RM 3 I. Ge sellscha ft steuer. a) Aktiengesellschaften und
Kommanditgesellschaften 1670 00833
e e, 1546957 21
b) Gesellschaften mit be⸗ schränkter Haftung... werk⸗
um 3 we S. , wosei wieder Srtertrng
tragende erinnerte daran, daß dem Braunkohlenbergbau in Pet letzten Krise von mancher Seite der Vorwurf gemacht worden sei er habe durch die Mechanisierung seines Tagebaues dazu beige tragen, die Arbeitslosigkeit zu vergrößern. Hätte der Braunkohlen⸗ bergbau diesen Stimmen Gehör geschenkt und den Ausbau seing Tagebaue vernachlässigt, so hätte er nur verhältnismäßig weni 1820 5 2080 Arbeitslosen Beschäftigung und Brot geben können, Es wäre ihr 2039 9 2600 aber nicht möglich gewesen, an der Durchführung des zweitt . 3220 Vierjahresplanes, der einem nationalen Befreiungskampf gleie 32209. 41659 nachten sei, den hervorragenden Anteil zu nehmen, den er ta 4 5200 ic genommen habe. Damit hätte die Frage der Mechanisi⸗ 5200 und mehr rung des Braunkohlentagebaus die glänzendste Rechtfertigung en fahren. Es sei nur zu wünschen, daß es auch gelinge, die Mecht nisierungsverfahren auf den Tiefbau zu übertragen.
Der Redner wies alsdann darauf hin, daß die gute Beschäfti gung im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau erfreulicherweis dem Arbeiter durch den Fortfall der Feierschichten in erheblichem Maße auch materiell zugute gekommen sei. Berechne man die Lohn fumme für das Jahr igs7 auf der Grundlage der tatsächlich ge zahlten . R. ersten . 6. , so en man auf eine Lohnsumme, die 22,1 5 über der Lohnsumme ben R si ö . 19834 liege. Damit sei der Beweis erbracht, daß die Arbeiterschañ . ,,, . 3 infolge Fortfalls der Feierschichten ihr Lohneinkommen habe et. gen an Geldtapital 664 ö. X, ert. z . ,,. Be⸗ höhen können. Der Redner erörterte weiter die Leistungen de hen zufließen roninent h codun 39 au re iten oder aus Braunkohlenbergbaus auf dem Gebiete des Wohnungsbaus un wältigt' werden , n,, . . ieselben Umsätze berichtete, daß der mitteldeutsche Braunkohlenbergbau im Rs e. t zu einer kompensierenden är beren . an n gr man sich 1936 rund die Hälfte aller verheirateten Gefolgfchafts mitglied Man sieht, wie ernst bene h hen, 3 di ießt. l hätte in Wohnungen unterbringen können, die aus Hirten g eins Breissteigerung allein n, n , 1 . . Werkes hergeftellt worden seien. Zum Schluß sprach Nathom nee (Relation zwischen dem Brel e n. it Ile i n ß al. über die Regelung und Durchführung der Berufsausbildung ital. verändert. Nicht minder wichti ö . ö g. Bergbat. m für einm Politit stabiler Preise. ht lief d auf die Aus Der Geschäftsführer der Bezirks gruppe, Bergassessor Dre mn igll die , an die Preise des Weltmarktes unum—= de la Sauce, sprach über Verkehrsprobleme des Braunlahls mind notwendig. Präsident Wagemann wies in diesem bergbaus. Hierbei gab er ein Bild über den , Stan ufgab⸗ ö auf drei Möglichkeiten hin. Er betonte, daß diese ; der Arbeiten am Elbe⸗Abstieg des Mittellandlanals und im Hate en volkswirtschaftlich um so bedeutsamer ist, je mehr
; . J utschland W z gebiet der Stadt Magdeburg sowie über die im zi ert darauf legen muß, seine Außenhandels damit stehenden weiteren Planungen, ungen auszubauen. ö. ö
. 2 zeziehungen der Preise: 1. zu den hen, 2. zum Spar⸗ und Betriebskapital, 3. zu 3. Alis sund n — en. Ein ernster Beweggrund zur Stabilhaltung der Preise ö in ihrer . zu den Löhnen. Wir wissen aus den [hen Erfahrungen der Inflationszeit, wie verderblich es ist, n der fatale Kreislauf in Gang kommt, bei dem Preise und ane sich dauernd gegenseitig in die Höhe schrauben, Die größte . eines inflationistischen Einbruchs in die Währung wäre K den gegenwärtigen Verhältnissen eine Aufblähung der 6. ö. h. ihre Steigerung ohne entsprechende Erhöhung des . ommens; diese Entwicklung wäre aber wohl unauf⸗ , ,, man einen irgendwie inflationistisch gearteten * uftrieb duldete. Eine Lohnsteigerung, die mit Preis⸗ n Hand in Hand geht, nutzt dem Arbeiter natürlich ö bedeutet nur eine Geldentwertung, durch die alle . Sozialrentner und Pensionäre, er zur! alle Kreise, e f feste ezüge gestellt sind, geschädigt werden, da ja auf diese
* ihr Realeinkommen sinkt. Eine ö Geldentwertung ist * ö. nur ein Verteilungsproblem, m. a. W. nicht nur eine
a er Höhe des Realeinkommens, das den verschiedenen Be— rungsteilen zufließt; sie hat auch eine dynamische Wirkung,
c) Bergrechtliche 3 96. J
ndere axitalgesell⸗ schaften en, , e) Andere Erwerbegesell⸗ schaften und die übrigen juristischen PMs sonen .. Zinsen zu a——‘ ....
II. Wert papier steuer. a) Verzinsliche inländische Schuld. und Rentenver⸗ schreibungen, Zwischen. scheine und Schuldper⸗ schreibungen über zinsbare Darlebns. oder Renten⸗ hn en K
Verzinsliche ausländische Schuld und Rentenver⸗ schreibungen u. Zwischen. 1 e) Für auslãndische Aktien u. andere Anteile sowie für augländische Genußscheine und Zwischenscheine . d) Zinsen zu — ....
HI. Bërsenumsatz- euer. Anschaffungsgeschãfte über
Aktien und andere Anteile sowie verzinsliche Werte
Zusammen ... Berlin, den 25. Juni 1937. Statistisches Reichs amt ,
Council of, Foreign Relations, der die bedeutende Zeitschrift „Foreign Relation“ herausgibt, nimmt Houston im Rahmen der amexikanischen ö. Vorsitz des Presse⸗ und Rundfunk⸗ omitees ein. Er hat die Sendung organisiert, durch die am Montagabend sechs Abordnungsführer von der Staatsoper aus für den . amerikanischen Rundfunk sprechen werden. Von deutscher Seite ist zum Gelingen dieser Sendung ein wichtiger Beitrag, geleistet worden: damit die einzelnen Sprecher pünktlich f) am Mikrophon sein können und doch die Festvorstellung in der Staatsoper nicht zu versäumen brauchen, ist in einem Nebenraum der Oper eigens für diesen Zweck ein Mikrophon aufgebaut , ö ö. . fährt Mr. Houston nach nu ina a eauftragter der geplanten Kell ges e nnn für den Fernen Linen 9 K In einer Unterredung, die Mr. Houston einem Vertreter des DMB im Hotel Adlon gewährte, drückte Houston seine Ueberzeu⸗ gung aus, daß die Internationale Handelskammer heute eine gesunde und wirksame Friedensorganisation der Welt ssei. „Deutschland, Japan und Amerika, die alle dem Völkerbund nicht angehören, sind hier Mitglieder!“ führte er als Begrundung fur diese ue er n an. Hier in Berlin werden, so sagte Houston in der nächsten Woche 1500 Vertreter aus 40 Ländern zusammen⸗ treten, und sie werden eine breite Grundlage wirtschaftlicher Zu— sammenarbeit suchen. Gegenstand ihrer Verhandlungen wird die Ausdehnung des Güteraustausches und die Erforschung der besten Wege sein, um ihn i fördern. Mr. Thomas J. Watson, der Vorsitzende der ameri 3 Abordnung, pflegt diesen Gedanken so auszudrücken: „Je mehr Handel die Grenzen der Länder über⸗ . ᷣ.. 1 , werden sie überschreiten müssen!“ sage ich, daß die internationale Handels ĩ große Friedensorganisation in der Welt .d .
200 253 302 350 398 445 530 612 780 976 1254 1633
180 222 263 303 343 382 455 526 670 838 1077 1316
3,00 4,56 5,85 7, 02 8,19 9, 36 11,19 12,87 16,38 20,55 26,40 32,55
35, 88 54, z 70, 20 Sd, 24 98, 28 112,32 134, 16 151,44 196, 56 246, 18 zi6., 58 z86, 88
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18 6298 80
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Mit dem besonderen Hinweis auf die Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder soll auf eine Versorgungsmöglichkeit aufmerksam gemacht werden, die grundsätzlich 9 alle bisher nicht anderweit zusätzlich versicherten sozialversicherungspflichtigen Personen in Betracht kommt. Wenn auch keineswegs daran ge⸗ dacht werden kann, der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder vor allen anderen Formen einer zusätzlichen Versor⸗ gung den Vorzug einzuräumen, so bietet doch eine möglichst weit⸗ gehende Zusammenfassung in der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder so viele Vorteile (z. B. Ersparung von Verwaltungskosten durch Vereinfachung der Organisation, Stär⸗ kung der Leistungsfähigkeit der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder), daß die Zweckmäßigkeit eines Beitritts zu dieser Anstalt regelmäßig ij aj zu prüfen sein wird. Selbstverständlich können z. B. auch Werkpensionskassen sehr leistungsfähig sein, insbesondere dann, wenn erhebliche Zuschüss aus Mitteln des Unternehmens in diese Kassen fließen. Die Leistungsfähigkeit derartiger Kassen ist aber mehr oder weniger von der Leistungsfähigkeit des Betriebsunternehmens selbst ab= hängig; der versicherungsmäßige Charakter wird dadurch stark verwischt. Für die Gefolgschaftsmitglieder wirkt sich auch die Einschränkung der Freizügigkeit sehr nachteilig aus. Das gleiche gilt von e g en, die aus Bilanzrückstellungen Känel werden. Die Verknüpfüng mit der geldlichen Lage des Unter nehmens ist hier noch enger. ö D. J.
Tie Einkommen der großen Masse der im Angestelltenver⸗ hältnis beschäftigten Personen sind mit diesen Einkommensstufen mitumfaßt.
Ein Vergleich der Leistungen der Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder mit den durch eine Ueberversicherung bei der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte zu erzielenden Mehrleistungen ergibt, daß erst nach dreißigjähriger Dauer der Ueberversicherung bei der Reichsversicherungsanstalt für Ange⸗ stellte der Anfangsbetrag der Zusatzrente erreicht wird. Denn die Erhöhung des Ruhegeldes aus der Uebexversicherung beträgt 0, *, des Jahresverdienstes, während die Zusatzversorgungs⸗ anstalt des Reichs und der Länder nach Entrichtung von 260 Wochenbeiträgen (Wartezeit) oder einer der Wartezeit ent⸗ sprechenden Anzahl von Monatsbeiträgen rd. 22 * des Jahres⸗ verdienstes als Zusatzrente gewährt. Die Beitragshöhe ist bei beiden Anstalten ungefähr die gleiche. In Zukunft werden jedoch die Beiträge fer Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder wesentlich geringer sein, als die zur Ueberversicherung bei der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte. Denn die schon vor Jahren in Aussicht genommene Erhöhung der Angestellten⸗ versicherungsbeiträge soll nunmehr Wirklichkeit werden, und zwar unter gleichzeitiger entsprechender Herabsetzung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Der geplante Beitragsausgleich erstreckt sich jedoch nur auf ian licht elta zur Angestelltenversicherung, nicht aber auf die freiwillige Höherversicherung,. .
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SM 1148 0741
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