1937 / 169 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Jul 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗ und Staatsanzeiger NMr. 169 vom 26. Juli 1937. S. 2

Rummer 21 des Reichsarbeitsblatts vom 25. Juli 1937, Teil 1, Amtlicher Teil, hat folgenden halt: J. Allgemeines. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Wegfall der Dienststelle; „Deut⸗ scher Bevollmächtigter für Arbeitsfragen in Oberschlesien. Verordnung zur Durchführung der 88 29 Ab 1 und 112 Abs. «“ der Reichsdienststrafordnung (RDStD.) im Bereich der Sozial⸗ verwaltung. Vom 1tz. Inli i9gzs7 (Sinweis). II. Arbeitsver⸗ mittlung. Arbeitsbeschaffung, Arbeitsdienst. Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Arbeitsbeschaffung für Notgebiete, insbesondere in den Grenzbezirken; hier: Frachtermäßigung. Verordnung über den Erwerb der Anwartschaft auf Arbeitslosen⸗ unterstützung durch Beschaftigung in Polnisch Oberschlesien. Vom

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Lohnpolitik. Gesetze, Verordnungen,

recht,

wesen, Wohnungswesen und Städtebau. Erlasse: Gemeinnütziges Wohnungswesen.

von Heuerlings und Werkwohnungen für Vom 3. Juli 1937.

Aus der Ber waltung.

MNeufassung des Merkblattes für Eheschließende.

Der Reichs- und Preußische Minister des Innern gibt fol⸗ gendes bekannt:

Dem Merkblatt für Eheschließende, das auf Grund des § 45 Abs. 5 des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 Reichsgesetzbl. S. 23 in Verbindung mit Art. 1 Ziff. 4 des Gesetzes über den Personenstand vom 11. Juni 1920 Reichsgesetzbl. S. 1209 nach Maßgabe des 5 2 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung (in der Fassung des Gesetzes über den een. stand vom 11. Juni 1926) vom 6. Juli 1920 Reichsgesetzbl. S. 1399 in Nr. 191 des Reichs- und Preußischen Staats⸗ anzeigers vom 26. August 19290 bekanntgegeben worden ist, ist die nachstehende anderweitige Fassung gegeben worden:

Gesundheit von Mann und Frau ist die Voraussetzung für das Glück jeder Ehe.

Nur die Gesundheit sichert alle die Körper⸗ und Geistesstärke, die Zufriedenheit im ehelichen Leben und gesunde, schaffensfreudige Linder verbürgen. Die Eheschließung ist aber nicht nur eine Schicksals- und Lebensfrage für die beiden Verlobten, sondern die Familie ist die Keimzelle, aus der dem Volksganzen der Nach⸗ wuchs hervorgehen soll. Jede Heirat bestimmt also ein Stück des Gesamtschicksals der Volksgemeinschaft.

Nach dem Ehegesundheitsgesetz sind von vornherein ausge⸗ schlossen solche Ehen, bei denen:

a) einer der Verlobten an einer mit Ansteckungsgefahr ver⸗ bundenen Krankheit leidet, dig eine erhebliche Schädigung der, Gesundheit des anderen Teiles oder der Nachkommen befürchten läßt,

b) einer der Verlobten entmündigt ist oder unter vorläufiger Vormundschaft steht,

e) einer der Verlobten, ohne entmündigt zu sein, an einer geistigen Störung leidet, die die Ehe für die Volksgemein⸗ schaft unerwünscht erscheinen läßt,

q) einer der Verlobten an einer Erbkrankheit im Sinne des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses leidet, es sei denn, daß der andere Verlobte unfruchtbar ist.

Eheliches Glück und gesunde, vollwertige, Kinder sind aber

auch an die rassenmäßige Uebereinstimmung der Sippen (Rein⸗ heit des Blutes) beider Eheleute gebunden.

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Heirate nicht, bevor Du Dich nicht vergewissert haft, ob fich!

der für sein ganzes Leben wichtigste Schritt mit Deinem eigenen Gesundheitszustand und dem Deiner Sippe vereinbaren läßt und ob die Rassereinheit Deiner Nachkommen gewahrt bleibt.?

Der Nachweis der Reinheit des Blutes (Rassereinheit) ist durch Deine Geburtsurkunde und die Heiratsurkunde Deiner Eltern meist ausreichend zu erbringen. Ueber die Rassenzugehörigkeit und die Religion der Großeltern mußt Du aber auch unterrichtet sein. Verlasse Dich im Zweifelsfalle nicht auf mündliche Aus⸗ sagen und Meinungen, sondern beschaffe Dir gengue Unterlagen (Geburts- und Heiratsurkunden der Großeltern). Sei immer ein— gedenk der Verantwortung, die Du auch in dieser Beziehung

Deinen Kindern und Deinem Volke gegenüber trägst.

Ob eine Krankheit oder eine Krankheitsanlage vorliegt, die zur Zeit das Heiraten nicht ratsam erscheinen läßt, kann Dir nur der Arzt sagen.

Auch kann der Arzt verborgene, noch nicht erkannte Krank— heiten bei solcher Untersuchung aufdecken, den Weg zur Heilung zeigen und dadurch die Eheschließung nach der Genesung er— möglichen.

Bei einer ansteckenden Krankheit offener Tuberkulose oder anderen ansteckenden Krankheiten darf eine Ehe nicht ein— gegangen werden, weil der Ehepartner und die Nachkommenschaft in ihrer Gesundheit schwer geschädigt werden können. Diese Krankheiten sind aber heilbar. Der Arzt, der Dich berät, wird Dir den Weg zur Gesundheit und damit zu der erwünschten Ehe⸗— schließung weisen.

Denen, die sich für krank halten, ohne es in Wirklichkeit zu sein, oder denen, die Bedenken haben, ob sie gesunde Kinder be⸗ kommen können, wird durch eine ärztliche Untersuchung und eine erbärztliche Beratung vor der Eheschließung eine unberechtigte Be⸗ sorgnis genommen werden können.

Wende Dich deshalb in jedem Falle vertrauensvoll an den Arzt Deiner Wahl oder an die Beratungsstelle für Erb- und Rassenpflege Deines zuständigen Gesundheitsamtes, bevor Du den wichtigsten Schritt Deines Lebens unternimmst.

Der Arzt sei Dir Bergter und Helfer, damit Du selbst, Deine Familie, Deine Kinder, Enkel und Urenkel in voller Gesundheit eben und Ihr alle unserem deutschen Volke dienen könnt.

Unterrichte Deinen Verlobten oder Deine Verlobte von den Ermittlungen über die Rassenzugehörigkeit und das Ergebnis der ärztlichen und erbärztlichen Befragung, bevor Ihr den endgültigen Entschluß zur Verehelichung faßt.

Wer aber weder der Vernunft noch dem Rufe des Gewissens Gehör gibt, der sei auf folgendes hingewiesen:

Das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deut⸗ schen Ehre vom 15. September 1935 sieht Zuchthausstrafe für eine Eheschließung zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes vor.

Nach dem Ehegesundheitsgesetz vom 18. Oktober 1935 ist eine Ehe zicht, wenn die Ausstellung der Ehetauglichkeitszeugnisse oder die Mitwirkung des Standesbeamten bei der Ehes de von den Verlobten durch wissentlich falsche Angaben herbeigeführt ist. Für die Erschleichung einer auf Grund des Gesetzes verbote⸗ nen Eheschließung ist eine Gefängnisstrafe von wenigstens drei Monaten ,,

Nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten wird mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft, wer weiß oder den Umständen nach annehmen muß, daß er an einer mit An⸗ steckungsgefahr verbundenen Geschlechtskräankheit leidet und trotz⸗ dem eine Ehe eingeht, ö. dem anderen Ehegatten vor Eingehen der Ehe über seine Krankheit Mitteilung gemacht zu haben. Ebenso wird bestraft, wer, obgleich er an einer mit Ansteckungsgefahr ver⸗

Mädchen die

bundenen Geschlechtskrantheit leidet und dies weiß oder den Um⸗

ständen nach annehmen muß, andere hierdurch gefährdet. Diese Vorschrift gilt auch für Verheiratete, sie gilt auch für den, der vor der Ehe dem anderen Teil über seine Erkrankung Mitteilung ge— macht hat. Außerdem kann in einem solchen Falle die Ehe von

dem anderen Ehegatten angefochten und durch gerichtliches Urteil

für nichtig erklärt werden.

12 Kernsprüche. Deutscher Mensch deutsche Familie deutsches Volt.

1. Der Mensch ist das wertvollste Gut des Staates. Friedrich

der Große.)

2. Wenn die Kraft zum Kampfe um die eigene Gesundheit nicht vorhanden ist, endet das Recht zum Leben in dieser Welt des Kampfes. (Adolf Hitler.)

3. Die Sünde wider Blut und Rasse ist die Erbsünde dieser Welt und das Ende einer sich ihr ergebenden Menschheit. (Adolf Hitler.)

1. Der Sieg der erbgesunden kinderreichen Familie entscheidet über das Leben und die Erhaltung des deutschen Volkes im Herzen Europas. (Dr. Frick.)

5. Rückschauend wurzeln wir alle in unzähligen vergangenen Geschlechtern, ihren Sitten, ihren Kämpfen und Nöten. Lernen wir aus dieser Erkenntnis die Erfüllung unserer Pflicht gegen unsere Heimat und unser Volk.

6. Die Art⸗ und Rassenkunde verdrängt nicht den religiösen Gedanken, sondern bindet ihn fester an das Lebensgeheimnis und 6 sittliche Zweckbestimmung des Menschen als irgend etwas anderes.

I. Nur deutsches Blut bedingt deutsche Weltanschauung, deut⸗ schen Sinn, deutschen Glauben und deutsche Sitten.

8. Wer weiß, daß der Staat nur zu begreifen ist als Mensch, Familie und Volk, wer erkannt hat, de der einzelne Mensch nur den Lebensausdruck und ein Glied vergangener Geschlechter darstellt, muß in der Frau die lebende Brücke zwischen diesen Ge⸗ schlechtern und in ihr die Hüterin von Volk, dem Inhalt des Staates, erblicken.

9. Die gesunde Familie schafft die biologischen Bausteine des gesunden nationalsozialistischen Staates.

10. Wenn die deutsche Frau erst wieder ihren Wert und ihre Kraft erkannt hat, wird auch der deutsche Familiengedanke wieder groß und heilig werden.

11. Wir müssen im Knaben den kommenden Vater, im

Laßt sie uns zu Volkes erziehen!

12. Deutsche Jugend, halte Körper und Geist sauber, sie gehören nicht Dir, o hen, Deiner Nation! Ihr Jungens, schaut auf das deutsche Mädel mit der Achtung vor der späteren Lebens⸗ kameradin und mit der Verehrung, die Ihr der eigenen Mutter lebt und ihr Mädels, erkennt im deutschen Jungen den Schirm Eurer Ehre und Eures Lebens! So prägt Ihr die künftig reine deutsche Familie für den deutschen Staat und das deutsche Volk!

lhnen eines körperlich und geistig gesunden

*

Ankauf gezogener Auslofungsrechte der Anlteihe⸗ ablösungsschuld des Deutschen Reichs vor dem Fãälligkeitstermin.

Die zur Einlösung am 1. Oktober 1937 gezogenen Auslosungs⸗ rechte der Anleiheablöbsungsschuld des Deutschen Reichs werden bereits vor dem Fälligkeitstermin, und zwar vom 2. August 1937 ab, unter öh eines zum jeweiligen Reichsbanbdiskontsatz zu berechnenden Diskonts, frei von Provision, angekauft. Der An⸗ kauf der Auslosungsscheine erfolgt durch die Reichsbankanstalten, in. Berlin durch die, Nostro⸗-Börsen-Abteilung der Reichsbank, Jägerstraße 55 J. Die Inhaber der Auslosungsscheine, die vor dem 1. Oktober 1937 in den Besitz des Einlösungsbetrags gelangen wollen, können schon jetzt ihre Stücke der nächstgelegenen Reichs⸗ bankanstalt zum Ankauf übergeben. Die Auszahlung des Ein⸗ lösungsbetrags, unter Abzug des Diskonts, erfolgt nach Prüfung der Stücke vom 2. August 1937 ab.

Der Ankauf der ausgelosten Schuldbuchforderungen erfolgt zu denselben Bedingungen durch die Reichsschuldenverwaltung.

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Unsere zukunst braucht eine glückliche Jugend]

Spendet freiplätkze!

ASV-Rinder- CLandverschickung

15. Juli 1937. Verordnung über Kurzarbeiterunterstützung im Saarland. Vom 16. Juli 1937. III. Sozialverfassung, Arbeits⸗ Erlasse: Bekannt⸗ machung, betr. Liste der mit der Stückentgeltberechnung beauf⸗ tragten Berechnungsstellen der Deutschen Arbeitsfront. 4 Neue Anschrift eines Reichstreuhänders der Arbeit. V. Siedlungs⸗ Gesetze, Verordnungen, Gerichtsgebühren⸗ befreiung. Verordnung über eine Steuerermäßigung beim Bau ländliche Arbeiter.

Fin, Mutter deutscher Geschechter erblicken.

Handelsteil.

RNeichswerke AG. für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“.

Zur Erschließung der Eisenerzvorräte des

deutschen Bodens errichtet.

Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, sprach am Freitagnachmittag vor Ver. tretern der eisenschaffenden und werbrauchenden Industrie, dez Eisenhandels, der Bauwirtschaft u. a. über Maßnahmen und Ver, pflichtungen, die künftig für die Eisenwirtschaft gelten.

Im Laufe der Sitzung teilte Generaloberst Göring nit daß er eine Gesellschaft ins Leben gerufen habe, die untz Führung des Reiches die Aufgabe hat, die Eisenerzvorräte de deutschen Bodens im nationalwirtschaftlich notwendigen Ausmt zu erschließen und auszunutzen. Die Gesellschaft führt den Nam „Reichswerke Aktiengesellschaft für Erzbergbau und Eisenhütt „Hermann Göring“. Sie hat ihren Sitz in Berlin. Den An sichtsrat bilden: Staatssekretär Körner als Vorsitzer, Direkt Dr. Voß, Deutsche Revisions- und Treuhand A.⸗G., als stellver tretender Vorsitzer, der Generalsachverständige Ing. W. Keppler Ministerialdirigent Nasse, Reichsfinanzministerium, Ministerpräß dent Klagges, Braunschweig, Präsident Lange, Berlin, Generg direktor Röhnert, Lüdenscheid.

Zum Vorsitzer des Vorstandes wurde Paul Pleiger be stellt. Mit dem Ausbau der Hüttenwerke hat die Reichswerke A.- für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“ die Brasser Kommanditgesellschaft Berlin, beauftragt.

Von der Gesellschaft werden zuerst Werke im Bereich der Er vorkommen im Salzgittergebiet, in Baden und in Franken e richtet. .

Zum Abschluß der Besprechung sprach der Generalbevol mächtigte für die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung, Oberst vo Henneken, über die nächsten Aufgaben seiner Geschäftsgruppe

Berliner Börse am 26. Juli. Aktien schwächer, Umschuldungsanleihe O, 15.

Nachdem das Kursniveau an den Aktienmärkten in den letzte Wochen wieder einen beachtlichen Höchststand erreicht hat und die öffentliche Meinung sich infolgedessen wieder stärker mit der Frag beschäftigt, ob diese Höhe berechtigt sei und wie weit noch vo einer angemessenen Rendite gesprochen werden könne, erfolgte einige Abgaben, die jedoch größeres Ausmaß kaum annahme Man wird dabei zu berücksichtigen haben, daß der bevorstehende Monatsschlußtermin hier ünd da Liquiditätsverkäufe auslöst, die bei z. Zt. fehlender Aufnahmeneigung ebenfalls einen leichte Druck auszuüben vermögen. Der berufsmäßige Börsenhande

Rheinstahl mit 13, Mannesmann mit 195 und Hoesch mi 1M 2 die größten Anfangseinbußen. Verein. Stahlwerk setzten . niedriger ein, gaben dann aber nochmals u n 3 nach.

Braunkohlen⸗ und Kaliwerte hatten nur bescheidene Umsätz aufzuweisen, so daß eine Anfangsnotiz nur in Einzelfällen vor genommen werden konnte. Dabei gaben Dtsch. Erdöl um 119 4 nach. Von chemischen Werten sind Farben mit 6 (169) Rütgers mit 156, von Elektrowerten Schuckert mit 15. Siemens mit 195 und Accumulatoren mit 11 ., vo Autowerten Daimler mit y e zu erwähnen. Erneut stärke gedrückt waren Bemberg, die gegen den Sonnabendschluß u 2 e zurückgingen. Bei den Maschinenwerten verloren Berliner Maschinen 2½, Demag 75. Sonst sind noch Reichsbankanteilt mit 11 6 hervorzuheben.

Im Verlauf erfuhren die Umsätze am Aktienmarkt zwar keine Belebung, doch kamen die Abgaben zum Stillstand, verein zelt war sogar Rückkaufsneigung zu beobachten. Reichsbank ge wannen gegen den ersten Kurs R, Farben 35, Rheinstahl und Hoesch je n F. Im allgemeinen blieben die Kurse recht wider standsfähig.

Gegen Börsenschluß schrumpften die Umsätze völlig zu ö, Schlußnotierungen konnten in vielen Fällen mangel

Umsatzes nicht vorgenommen werden. Das Kursniveau blie indessen gehalten. Farben gingen mit 169353 aus dem Verkehr

Am Einheitsmarkt blieben Bankaktien behauptet. bank konnten erneut 6 9 gewinnen. Banken, von denen Dtsch. Hyp. mit 1 die größte Einbuße auf zuweisen hatten. Von Kolonialwerten ermäßigten sich Schantung um 75. Dagegen zogen Doag um z an. Bei den Industrie

Commerz

werden. Ischipkau⸗Finsterwalder Eisenbahn 4 35.

„Die schwächere Tendenz der Aktienmärkte übertrug sich teil weise auch auf die festverzinslichen Werte. So gaben Reichs lagen dagegen 15 (96,55). ; .

Am Kassarentenmarkt konnte der Bedarf an Hyp. Pf. Briefe und Komm. Obl. wieder nur zum Teil befriedigt werden. In einen Reihe von Serien gab es erneut Steigerung um ca. 6 1 X so bei Westboden, Leipziger Hyp., Sächs. Bod. Credit usw.

Auch 3 begegneten einigem Kaufinteresse. 28e Elberfeld und 26er Essen wurden je S , höher bezahlt. Vo Neubesitzanleihen gaben Hamburger um 6 3 nach. Provinzanleihen waren J, und III. Schlesw. Holst. je M , . 6 Rvige Zuckerbankanleihe 4 M *. Von obligationen gewannen Fahlberg List bei regeren Umsätzen 1 Aschinger zogen um , Harpener um M „z an, während Farben bonds Mm 33 hergaben.

Am Geldmarkt nannte man für Blanko⸗Tages von 2M „, doch ist eine leichte Versteifung ni kennen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 123935 (i2,3D, der Dollar mit unv. 2,45, der Gulden

ommunalumschuldungsanleihe mit

t zu ver

mit S7, isß (67, ich festgesetzt

mit 137.51 (137,29), der Franc mit 9, 31 (g, 2935 und der Franke

verhielt sich zu nächst zur ücthaltend, schritt ? späten . aber ebenfall aufl'Teilgebieten zu Glattstellungen. Am Montanmarkt erlitten

Dtsch. Waffen holten von ihrem Anfangsverlust . wieder ausatusweis der Schweizerischen Nationalbank.

Cher schwächer lagen SHyp P37 zeigt nach drei Monaten erstmals wieder einen Goldabgang

sfr. . Diese, werten mußten Kölner Gas bel 5 Higer Kurssteigerung repartiersung dürfte wohl mit dem in don l ch rita e, in Zu⸗

orddeutsche Trikot gewannen gegen letzte Notiz 4r½ kmmenhang stehen. ö ! gegen letz Notiz (mmh men ger r endet he estand ist unverändert mit

altbesitz bei kleinsten Umsätzen um *, auf 12965 nach. Fes or g fngen

371,62 Mill. m 46,13 auf 1816,562 Mill. ssr. verminderten. uf den beiden letztgenannten Konten hängt in em erhöhten Geldbedarf anläßlich der Reisezeit und vermehrten

rhöhte sich gegenüber der Vorwoche von gb, 33 265 auf 9

Do Entwicklung des französischen Großhandelsinder.

Industrie em 4

per Index für eingeführte Güter jedoch allein genommen von 6 eld Sätzauf 5ög, also um 16 3.

Funi ds. Is. auf 3 M 970 000 fres, die Ausfuhr auf 1997 087 009 res. Im Juni 1886 betrug die

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 169 vom 26. Juli 1937. S. 3

Hamburgs Handel und schiffahrt im Jahre 1936.

Hamburgs Seehandel und Seeschiffahrt haben im Jahre 1936 en beachtenswerten Aufschwung genommen, der in engster Ver⸗ foͤung mit der Entwicklung des deutschen Außenhandels steht. ist Samburg gelungen, seine Aufgaben für die deutsche Wixt— aft in stärkerem Maße als in den Vorjahren zu erfüllen. Ein⸗ konnte es als wichtigstes Ein⸗ und Ausfalltor der deutschen irtschaft zur Welt einen bedeutenden Teil des Außenhandels er seinen Hafen leiten, andererseits als internationaler Handels⸗ dUmschlagsplatz sich stärker in den Transithandel und verkehr dem europäischen Hinterland einschalten und endlich seine be⸗ tende Stellung im Binnenhandel und ⸗erkehr des Reiches liter festigen. . H dem soeben erschienenen Jahresband „Handel und hiffahrt des Hafens Hamburg im Jahre 1936“ des Handels⸗ tiftischen Amtes, Hamburg, mit seinem umfangreichen Zahlen⸗ rk hervorgeht, hat sich im einzelnen Hamburgs Anteil am deut⸗ en Außenhandel seit 1933 fast ständig erhöht, und zwar bei der nfuhr von 352 auf 38,5 5, bei der Ausfuhr von 223 auf 25,7 3. d bei der Durchfuhr von 397 auf 34, 75. Das bedeutet, z unter Zugrundelegung der Werte des hamburgischen Außen⸗ undels drei Viertel des Wareneinganges der Einfuhr und fast ei Drittel des Warenausganges der Ausfuhr des Deutschen iiches dienen. Ein Drittel des hamburgischen Auslandsverkehrs fällt auf die Durchfuhr durch das Deutsche Reich. ; Auch Hamburgs Stellung im Ueberseehandel hat sich seit 1933 heblich verstärkt. Bei der Einfuhr erhöhte sich Hamburgs An⸗ von 52, auf 68,4 3, bei der Ausfuhr von 53,1 auf 57,1 96 d bei der Durchfuhr von 56,2 auf 65,3 „6. Die enge Beziehung mmburgs zur deutschen Außenwirtschaft tritt auch dann besonders Erscheinung, wenn man Hamburgs Warenverkehr zur See ch den handelsstatistischen Verkehrsarten der Ein- bzw. Aus⸗ hr, Durchfuhr und des deutschen Küstenverkehrs (Zwischengus— dsverkehr) gliedert. Dann zeigt sich, daß die Einfuhr seit 1933 12, Mill. dz oder 13,3 4 und 179 Mill. RM oder 11,0 25 tiegen ist. Die Ausfuhr über Hamburg hat im letzten Jahr enfalls einen starken Aufschwung genommen, der 2,3 Mill. da er 9.) 2 und 145 Mill. RM oder 12,7 * seit 1933 betrug. Die

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Hamburgs Wirtschaft wichtige Durchfuhr hat sich in den bei⸗

De visenb ew

ebernahme von Bürgschaften und Garantien, soweit fie unter die devisenrechtlichen Bestimmungen fallen.

n Ergänzung von Runderlaß Nr. 47I37 D. St. Ue. St. e, . . der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung it Runderlaß Nr. 11437 D. St. Ue. St. vom 24. Juli 1937 a. folgendes: ö

Inländische Devisenbanken sind häufig gezwungen, für die rdnungsmäßigkeit von Schecks, die auf Banken im Ausland, sbesondere in England, gezogen sind, und die sie dorthin zum nkasso senden, eine Garankie zu übernehmen. Ist ein Scheck ich den Bestimmungen des betreffenden Landes nicht vorschrifts⸗ äßig giriert (3. B. Unleserlichkeit einer Unterschrift, Abweichung der Firmenbezeichnung, fehlendes Giro), so wird er ohne eine sche Garantieerklärung nicht eingelöst. Eine derartige Garantie zernahme ae , 561 e e den en 14

vG. der Genehmigung. doch. . m , n. den ,. isenban versehen eriolgt derfendbung im Rahmen von Ri. il Es a, so ann. die Garantie— klärung ohne Genehmigung abgegeben werden.

Der Deutsche Automobil⸗Club (DDAC .) verlangt . Aus⸗ llung von Triptyks und Carnets de Passages für Personen, die en sta h gen Wohnsitz im Ausland ai, die Stellung einer ürgschaft. Die Uebernahme einer solchen Bürgschaft durch vifenrechtliche Inländer ift in der Regel abzulehnen. Es muß m ausländijchen Kraftfahrer überlassen werden, die Bürgschaft rch einen Ausländer bzw. eine ausländische Bank zu stellen. ur wenn ein Ausländer in Deutschland ein Kraftfahrzeug kauft d dieses selbstfahrend nach dem Ausland verbringt, kann Die enehmigung zur ebernahme einer Bürgschaft durch einen In⸗ nder für die Ausstellung der Grenzpapiere erteilt werden, sofern e gell. einer Inanspruchnahme der Bürgschaft verhältnis⸗ äßig gering ist.

irt schaftung.

Vertragspgxteien erfulgt.

nehmigung.

zu Lasten des Bürgen bzw. Das bei einer Reihe

den letzten Jahren wieder erhöht, so daß das Ergebnis von 1934 um 5,7 Mill. dz oder 23,5 5 und 237 Mill. RM oder 27,0 3 über⸗ schritten wurde.

Der Küstenverkehr nahm im Hamburger Hafen seit 1933 allein um 96 Mill dz oder 38, „, und 195 Mill. RM oder 44,1 35 zu. Der Binnenverkehr auf Wasserstraßen und Eisenbahnen stieg in dieser Zeit um 43.9 Mill. dz oder 27,8 35. In der gleichen Richtung liegt die Entwicklung des Kraftwagen-Güuͤterfernverkehrs. Dieses für den Zu- und Abbringerdienst Hamburgs wichtige Ver⸗ kehrsmittel wies im letzten Jahr eine Zunahme von 25 * auf. Mit einer Zahl von fast 15 600 Ankünften und 21 000 Abfahrten von Lastkraftzügen, die im Fernverkehr (ohne Werkverkehr) allein 540 000 et beförderten, steht Hamburg an der Spitze aller deutschen Großstädte. Der erhöhte Warenumschlag hat naturgemäß eine große Zahl Erwerbsloͤser wieder in Arbeit und Brot gebracht. So ist die Arbeitslosigkeit in Hamburg erheblich gesunken, und zwar von 167 000 im Jahre 1932 auf 469000 Anfang Mai 1937, mithin konnten 76 aller Erwerbslofen in diesen Jahren wieder Be⸗ schäftigung finden.

Die geringe ständige Erhöhung des reinen Warenverkehrs des Hafens Hamburg zur See in den Vorjahren wurde im letzten Jahre durch eine stärkere Zunahme abgelöst, die gegenüber dem Vorjahre 1,5 Mill. t oder 80 55 und 676 Mill. RM oder 15,5 26 betrug. Gegenüber 1933 beträgt die Zunahme 2,3 Mill. t oder 11,R1 35 und 700 Mill. RM oder 15,7 76.

Der Bestand der im Hafen Hamburg beheimateten Seeschiffe betrug am i n, 1936 1697 Fahrzeuge mit? O43 479 BRT. Darunter befanden sich 41 Fracht- und Fahrgastdampfschiffe mit 103 3955 BRT., 354 Frachtdampfer mit 955 ge BRT, 177 Motor⸗ schiffe mit 548 560 BRT. und 573 Segelschiffe mit Hilfsmotor mit 57 145 BRT. sowie 121 Hochseefischerei⸗Dampfschiffe mit 34731 BRT.

Angekommen sind im Jahre mit 18 922431 . tons 19633en Reg. tons im ahre 1935. r . Schiffe mid 19014 615 Reg. tons gegen 16. M4 Schiffe mit 18 3566 9356. Reg. tons im Jahre 1935. Der Fahrgastverkehr zur See belief sich auf 68 449 Einreisende im Jahre 9636 geen 68641 im Jahre 1935 und auf 6 86ß (62 1499) , Außerdem kamen 72934 (91 926) KdF.⸗Fahrgäste an, währen 78 903 KdF.-Fahrgäste (32 869) abfuhren.

1936 insgesamt 16283 Schiffe 15 705 Schiffe mit 18214977 Abgegangen sind n ern

von Verrechnungsabkommen bestehende Verbot der Nachzahlung von . n, ist auf die Nachzahlung von Kursverlusten bei der Erfüllung von Bürgschaften oder Garantien im Wege eines Verrechnungsabkommens nicht , Bei der Genehmi⸗ gung zur Erfüllung einer ea chaft oder Garantie im ge eines Verrechnungs abkommens ist danach der Betrag zur Ein⸗ zahlung auf das Verrechnungskonto zu genehmigen, der benötigt wird, um dem Gläubiger die Bürgschaftz⸗ oder Garantiesumme in vbllem Umfange zur Verfügung zu stellen. Die Genehmigung zur Erfüllung in dieser Form kann bereits bei w einer Mi n fiat oder Garantie verbindlich in Aussicht gestellt ö Bürgschaft oder Garantze bedarf der Die Erfüllung einer Bürgschaft oder Ggranti . f Grund der für das der Bürgschaft oder Ga⸗ rantie zugrunde liegende Geschäft erteilten Devisengenehmigung (Devisenbescheinigung kann die Erfüllung nur vorgenommen werden, wenn die Zahlung im Auftrag und für Rechnung der in, der Genehmigung für das zugrunde Üegende Geschäft gengnnten Erfüllt dagegen dex Bürge oder Garant seine eigene Verpflichtung, so bedarf dies einer besonderen Ge⸗

. 1. ö. w mer

Zusammenfassung der Vorschriften über Transit⸗A SJ. e g

Der nene Runderlaß Nr. 112737 D. St Ue. St, enthält eine e n ,. der e g fler über Transit⸗ ASX J. Die RE Nr. 89/35 D. St. Ue. St. und 13035 D. St / 69/385 Ue. St. treten mit sofortiger Wirkung außer Kraft. Die alte ö bleibt in ihren Grundzügen aufrechterhalten, Es ist jetzt ö gestellt, daß die Bestimmungen über Transit⸗ASKJ nur für . rechnungsländer gelten und nicht etwa auch für Länder, mit denen ein Zahlungsabkommen besteht (England, . burg). Neu ist die Bestimmung, daß. die Transit: Sa J . ö lich ihrer Verwendungsmöglichkeit für die deutsche Ausfu . Verrechnungskonten gleichgestellt, Auszahlungen also ohne . sicht auf die Höhe des Auslandskostenanteils der dentschen ö fuhrware zulässig sind. Der Grundsatz, daß Transit⸗ASqg J nicht überzogen werden dürfen, ist ebenfalls fortgefallen. , . gungen zur Einräumung von Ueberziehungskrediten . die Devisenstellen jedoch nur auf Anordnung der Reichsste le für Devisenbewirtschaftung erteilen. Die Bestimmung . 33 zahlung von Sammelsendungen, die ausländische . is zu 20 7, des Gesamtwertes enthalten, ist weggefallen. In e en Fällen müssen künftig Einzelgenehmigungen beantragt werden.

Wirtschaft des Auslandes.

Der Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 23. 7.

Höhe von rd. 30 Mill. ffr.,, und zwar bei den Inlandsbeständen. er gesamte Goldbestand verminderte sich dadurch von 1 Uill. sfr. in der Vorwoche auf 2594,41 Mill. Diese Bewe⸗

enbestand liegt mit 66,57 Mill. ; ö Wechsel⸗ 714 Mill. sfr. ausgewiesen.

; J (16,2) Mill. sfft

Der Devi

Wechsel der Darlehnskasse betragen 16,10 ' ährend Lombardvorschüsse von. 29, 00 auf 28,85 Mill. ffr.

Der . 1 ö. . j

d die täglich fälligen Giroguthaben . ö. Die Bewegung im wesentlichen mit

Das Deckungsverhältnis

2 W kt zusammen. inkäufen am Weltmarkt zus 51 36.

Paris, 24. Juli. Das neue Abgleiten der Währung hat bei Großhandelsindex vom 17. Juli im Vergleich zu . 19. Juni eine xecht empfindliche Steigerung hervorgerufen. o ist der Gesamtindex von 550 auf 571, also um 8 gestiegen,

Srantreichs Außenhandel. Paris, 24. Juli. Die Einfuhr nach Frankreich belief sich im

Einfuhr 1 S3 6.4 go fres, und

ö 2 5 , je Ausfuhr 1155 430 000 fres. In den ersten sechs Monaten 193 . h die Gesamteinfuhr auf 20 282 448 000 fres. . ei auf 11035 2X3 009 fres, (erste sechs Monate 1a 16 fuhr 11 949 137 9900 fres,, Ausfuhr 7 204567 000 fre). Die in⸗ fuhrmenge im Monat Juni ds. Is. betrug 5166 *, die Aus fuhr 2683 059 t Juni 1936: 3711 867 t bzw. 23 1253 H. 1 ersten Halbjahr 1937 betrug die Einfuhr menge 29 ö ö. ö. Ausfuhrmenge 14796 619 t (1936: 23 374 308 bzw. 14 659 842 t).

Frankreichs Einer sfr eri, .

zaris, 24. Juli. Die Wirtschaftszeitschrift „Usine. berichtet,

daß . . ß den ersten sechs .

diefes Jahres auf 181923000. t gestiegen ist (1. Halbjahr 193

16960099 t. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Suh

der beschäftigten Arbeiter gegenüber der Vergleichszeit um 4

zugenommen hat, dagegen die Erzeugung aber nur um .

Während noch im Mai ds. Is. die durchschnittliche Erzeugungs

menge je Arbeiter auf 4473 kg veranschlagt wurde, betrug sie im Juni nur noch 4268 kg.

. J Sinanzierung öffentlicher Arbeiten in Sugosftawien durch , ,,, ö elgrad, 24. Juli. Wie verlautet, befassen sich die Belgvader und 6 Großbanken mit dem Plan, die Gründung . Aktiengefellschaft zur Finanzierung der öffentlichen Arbeiten un Lieferungen vorzuschlagen. Der Staat. ist bekanntlich genibin gen, die großen Arbeiten gegen langfristige Kredite gugführen zu. asten, während die Banken außergewöhnlich liquide sind. Auch die * dustrie, die Staatslieferungen in größerem Maße. ausführt, so sich an dieser A.-G. beteiligen, die einem Aktienkapital. von 25) Mill. Tinar über Mitte in Höhe von rund 2 Mrd. Dinar derfügen könnte. Die gefamte Angelegenheit ist bisher jedoch über unverbindliche Vorbesprechungen nicht hinausgekommen.

unternehmen, die am 24. d. ; hielt ihre besondere Bedeutung duch die , n, . herrn der deutschen Baugenossenschaften, Staats sekretär (München). der

Die Aufbauarbeit der gemeinnützigen Woßhnungsunternehmen.

Hauptverbandes deutscher Wohnungs⸗ M. in Karlsruhe zusammentrat, er⸗ Anwesenheit des Schirm⸗ Dauser Ferner bemerkte man Vertreter der Ministerien,

n). , n. Landesplanung und ichsstelle für Raumordnung und Landesplanung Reichs l der nationalsozialistischen

Die Jahrestagung des

andere führende Persönlichkeiten aus Wohnungs- und Siedlungspolitik. . Hauptverbandsführer Dötsch erstattete einen J Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der letzten Jahre. 1935 wurde der innere Aufbau und die Festigung der Cimeinne gigen Wohnungsunternehmen und ihrer, gesetz ichen , d , durchgeführt. 1936 wurde der gemein nit ge. Wohnung dau pro⸗ grammatisch als Träger des nationalsozialistischen Wohnungs⸗ bau- und Siedlungsprogramms eingesetzt. 1937 hat, der genen. nützige Wohnungsbau, der sich von jeher tatkräftig für die ., der sozialen Wohnungsfrage eingesetzt hat, die Führung im Ar⸗ beiterwohnstättenbau übernommen.

Der Hauptverbandsführer stellte bei dieser Gelegenheit fest, daß die gesetzlichen Prüfungsverbände durch ihre Führung und sachgemäße Betreuung die in den gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen ruhende Wirtschaftskraft mobilisiert haben. Damit sei für das nationalsozialistische Wohnungsbau⸗ und Siedlungs⸗ programm ein Instrument von unschätzbarem. Wert sichergestellt⸗ Unbeachtet der Schwierigkeiten, die sich der Verwirklichung der wohnungspolitischen Ziele in dieser Hinsicht entgegenstellen, werde es den vereinten Kräften gelingen, das vom Führer geförderte Aufbauwerk in die Tat umzusetzen.

GSeneralversammlsungskalender für die Woche vom 26. bis 31. Juli 1937.

Montag, 25. Juli. Berlin: Berliner Asphalt⸗-Gesellschaft Kopp C Cie. A.-G., Berlin, 10 Uhr. J ; .

Berlin: Inag“ Industrie⸗Unternehmungen A.⸗G., Berlin, 1 Uhr, Berlin: Kamerun-Eisenbahn-Gesellschaft, Berlin, 12 Uhr. Breslau: F. Reichelt. A. G., Breslau, 12 Uhr. Frankfurt / M.: Deutsche Effecten⸗ und Wechsel-Bank, Frankfurk, 11 Uhr. ö. Dienstag, 27. Juli. Düsseldorf: Hartung, Kuhn C Co. Maschinenfabrik A.⸗G., Düssel⸗ dorf, 15 Uhr.

Berlin: Bank für deutsche Industrie⸗Obligationen, Berlin, 12 Uhr.

Mannheim: Süddeutsche Zucker-A-G., Mannheim, 12 Uhr.

Donnerstag, 29. Juli.

Berlin: Nitritfabrik A.⸗G., Berlin⸗Köpenick, yz Uhr.

Dresden: Union⸗Werke A.⸗G. Kunstdruck⸗Metallwaren⸗ Plakatefabrik, Radebeul, 10 Uhr.

Düsseldorf: Rheinmühlen A.-G., Düsseldorf, 12 Uhr.

München: Baherische A.-G. für chemische und landwirtschaftlich⸗ chemische Fabrikate, Heufeld, 1 Uhr.

ö 19 . 14. * Freitag, 36. Juli. 36

Berlin: Fors Mokor Company A.-G., Köln⸗Niehl, 11 Uhr.“

Chemnitz: Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G. i. L., Chemnitz, 11, Uhr.

Königsberg / Br. Kohlen⸗Import⸗ und Poseidon⸗Schiffahrt A.-G. Königsberg / Pr., 12 Uhr.

Leipzig: Heine C Co. A.⸗G., Leipzig, A1 Uhr.

Würzburg: Schnellpressenfabrik Koenig C Bauer A.-G., Würz⸗ burg, 15 Uhr.

Mailand: „Montecatini“ Società Generale per 1 Industria Mine⸗ raria ed Agricola, Mailand, ao. H.⸗V., 11 Uhr.

1 . Sonnabend, 31. Juli. Rastenburg: Zuckerfabrik Rastenburg A.-G., Rastenburg, 1013 Uhr.

————

und

ö.

Steigender Außenhandel Jugoflawiens im ersten Halbjahr 1937.

Belgrad, 25. Juli. Der jugoslawische Außenhandel weist für die ersten sechs Monate 1937 einen Aufschwung auf, wie er in den letzten Jahren nicht zu verzeichnen war. Der Umfang des Außenhandels nahm gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor— jahres um 4635 zu. Bereits das erste Halbjahr 1937 wurde mit einem Aktivsaldo von 400, Mill. Dinar abgeschlossen und erfahrungsgemäß ist die Ausfuhr im zweiten Halbjahr noch stärker. Im ersten Halbjahr 1937 stieg die Ausfuhr auf 2820 Mill. Dinar, die Einfuhr auf 2420 Mill. Dinar. Im ersten Halbjahre 1936 hatte die Ausfuhr 1631ů5 Mill. betragen, die Einfuhr 2000,7 Mill. Dinar, was einen Passivsaldo von 369,2 Mill. Dinar ergab. Die erhebliche Zunahme der Ausfuhr ist in erster Linie auf die gute Ernte im Vorjahre und die erzielten günstigen Preise für diese zurückzuführen.

1. ö

Erschließung neuer Erzvorktommen in Norwegen.

Oslo, 24. Juli Der große Erzbedarf der augenblicklichen Weltkonjunktur bringt es mit sich, daß auch in Norwegen in immer wachsendem g, bisher ungenutzte Erzfelder oder stillgelegte Erxzgruben ausgebeutet werden. So sollen spätestens in Jahresfrist die dem norwegischen Staat gehörenden Grong— Gruben bei Gjersvik im Norden des Landes mit einem Kosten⸗ aufwand von 2 Mill. Kr., in Betrieb genommen werden, wenn, was zu erwarten steht, das Storting diesen Auftrag annimmt. Diese Gruben könnten zunächst jährlich 50 000. t eisenhaltigen Schwefelkies liefern. Ebenso will die Elektrotechnische Aktiengesell⸗ schaft die ihr gehörigen Skovoraß⸗Gruben, die gleichsfalls in der Nähe von Gjersvik liegen, wo sich Norwegens größte erzhaltige Kiesfelder befinden, erschließen egen. Schließlich wird noch ge⸗ meldet, daß auch die noch weiter nördlich liegenden, früher still⸗ gelegten Kies- und Kupfergruben im Saltdal wieder Interesse finden. Prof. Barth von der Universität Oslo, der zur Zeit eine geologische Expedition nach Island zur Erforschung des Vulkanis⸗ mus vorbereitet, hat aus diesem Anlaß der Presse mitgeteilt, er sei der Ueberzeugung, daß Norwegens Boden geologisch noch längst nicht genügend untersucht sei. Es stände zu erwarten, daß solche . zu ähnlich bedeutenden Funden und Ergebnissen führen würden, wie das in Schweden und Finnland der Fall ge⸗ wesen sei.

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