1937 / 195 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Aug 1937 18:00:01 GMT) scan diff

. Neichs, und Staatsanzetger Nr. 195 vom 25. August 1937. S. 2.

Bezeichnung der Einnabmen

Aufgekommen sind

im Monat Juli 1936

Millionen M

im Monat vom Il. * 1937

; ; is Juli 1937 31. Juli 1937 Rr NM

2

3 5

E. Zölle und Verbrauchsteuern

35e ,, Tabaksteuer: a) Tabaksteuer 1 b) Materialsteuer (einschl. Tabakausgleichsleuer ..

c) Tabakersatzstoff abgabe

zusammen lfde. Nr. 19.

Zuckersteuer .. ö Salzfteuer ö ö Biersteuer ...... Aus dem Spiritusmonopol Essigsãuresteuer Zündwarensteuer Aus dem Zündwarenmonopol Leuchtmittel steuer . .. Spielkartensteuer ... Statistische Abgabe .. Süßstoffsteuer . ... Branntweinersatzsteuer J Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineralölsteuer) Fettsteuer

Schlachtsteuer: h Schlachtsteuer dd . 8 b) Schlachtausgleichsteuer ... . ... ‚,

zusammen lde. Nr. 34. Summe B. Im ganzen.

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5 , 8 9 2 2 , e C , , , e , , ,,,,

Berlin, den 14. August 1937.

Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen in Millionen Reichsmark: im Monat Juli

1937 1936 76,4 639, 4014 368,9

1162, 8 998,6

1. April bis 31. Juli 1937 1936 2018,32 2332, 8

wd

Summen 4240, 3526,5

Laufende Zahlungen und Borauszahlun gen waren im Juli 1937, soweit nicht nachstehend bei den einzelnen Abgabenarten Aende⸗ rungen vermerkt sind, nach den gleichen Vorschriften wie im Juli 1936 fällig. Bei den vierteljährlichen Zahlungen handelte es sich um die Vorauszahlungen der kleinen Umsatzsteuerpflichtigen auf die Umsatz⸗

Besitz⸗ und Verkehrsteuern ... Zölle und Verbrauchsteuern ...

Summen

und in der Zeit vom

Besitz⸗ und Verkehrsteuern ... Zölle und Verbrauchsteuern ...

9 , ,

Fwerrer waren im Juli die Tälle aus den vierteljährlichen ; r zu entziehen Heft nnd Berke hßr ener n.

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e dassen ge in gleichen Monat des Vorjahrs um os, 9 Millionen

eich smart. 4 An Körperschaftstener sind im Juli 1937 41,3 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Juli 1936. Das Mehr rührt zum Teil von der Erhöhung der Körperschaftsteuer durch das Gesetz zur Aenderung des Körperschaftsteuergesetzes vom 27. August 1936 her.

Das Aufkommen an Unisatzsteuer im Juli 1937 war um 34,9 Mil⸗ lionen Reichsmark höher als im Juli 1935.

Das Aufkommen an Beförderungsteuer im Juli 1937 über⸗ stieg dasjenige im Juli 1936 um 4,7 Millionen Reichsmark. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß ab dem 1. Oltober 1936 die Beförde⸗ rungsteuer auf den Guͤter⸗ und Werkfernverkehr mit Kraftfahrzeugen (Gesetz zur Aenderung des Beförderungsteuergesetzes vom 2. Juli 15365 und Verordnung zur Einführung der Beförderungsteuer im Werk- fernverkehr vom 21. September 1936) und ab dem). März 1937 auf den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen (Verordnung zur Ein⸗ führung der Beförderungsteuer im Personenverkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen vom 18. Dezember 1936) ausgedehnt worden ist.

og 499 ga8 16

242 007723, 00 o8 322 161,76 24 69792

300 354 582,68

104 188 230 3, 17 264 5g gi gh gd dJ h dl 2h Jg

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28 44 415, 15 gd y 40 26

192 332 197 92

61 300 820,55 16 668 124,71 1287795

7 ol Sed A 33 372 43 28 4 zb jg 28 5g o / Ib h yd zj 25h Sd h⸗ daß god 5 g hh xh hi lc. 5h 119 95 05 2 Ii 56 35 rh gh

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63 878 967.10 1322087 83550 4 240 263 M7, 12

14 50s 7Jo os 1777 013.07

15 7181 71715 401 440 464 63 1162783 684, 95

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15.1 358,9 998, 6

Reichsfinanzministerium.

Bei den nicht aufgeführten Besitz⸗ und Verkehrsteuern war das Aufkommen im Juli 1937 etwa ebenso hoch wie im Juli 1936.

Im ganzen sind im Juli 1937 an Besitz und Verkehrsteuern 121,7 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Juli 1936.

Zölle und Verbrauchsteuern.

8 den Zöllen und e n , betrug das Aufkommen im Juli 1937 gegenüber dem Juli 1936: ; e nn ne 22,8 Mill. RM bei der Tabalsteuer .. J.0 . bei der Zuckersteuer . 6,2 x bei der Biersteuer... n bei den Einnahmen aus monopol 3 bei der Mineralölsteuer .. v. 3 bei der Fettsteuer .. . g 99 Bei den nicht genannten Verbrauchsteuern war das Aufkommen im Juli 1937) etwa ebenso hoch wie im Juli 1936.

mehr

Die Hölle und Verbrauchsteuern ergaben im Juli 1987 zusammen 42.5 Millinnen. Reichsmark mehr als im Juli 1836.

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24 g . gegen 6h

1 Jessz⸗ 4 . . ene ent ; . an Zöllen und Verbrauchsteuern.... insgesamt mehr 164,2 Mill. RM In den ersten vier Monaten des Rechnungsjahrs 1937 sind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs nn aufgekommen: an Besitz⸗ und Verkehrsteuern.. ...... . 586,4 Mill. RM an Zöllen und Verbrauchsteuern ...... 1284, ,

zusammen 713,8 Mill. RM

In diesem Mehraufkommen sind drei Posten enthalten, die im Vorjahr noch nicht vorgekommen sind:

a) die Urkundensteuer in den Monaten April / Juni 1937, da die Urkundensteuer erst ab dem 1. Juli 1936 Reichssteuer ge⸗ worden ist,

b) die Erhöhung der Körperschaftsteuer durch das Gesetz zur Aende⸗ rung des Körperschaftsteuergesetzes vom 27. August 1936,

o) die Beförderungsteuer für den Güter⸗ und Werkfernverkehr und für den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen.

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Verkehrs wesen.

Die Vorbereitungen der Deutschen Reichsposft zum Reichsparteitag 1937.

Verbitligtes Schmucktelegramm ! Sahrbares Telegraphenamt im Lager Cangwasser Bild⸗

tetegraphie mit 6 Bitösendern Rund funk⸗

Frankfurt (Main) und München verbunden wird. Es ist so mög⸗ lich, Telegramme aus dem Reichsparteitags- und Lagergelände auch dann ohne Verzögerung weiterzugeben, wenn der

übertragung aller Veranstaltungen Berliner können die Nürnberger Greignisse in den Fern⸗ sehstuben miterleben Fernsehsprechverkehr zwischen Nürnberg, Berlin, Leipzig und München.

.

In unserem ersten Aufsatz in Nr. 193 hatten wir ein an⸗ schauliches Bild von den Vorbereitungen gegeben, die die Deutsche Reichspost für die Bewältigung der riesigen Postmengen auf dem Reichsparteitag trifft. Wir lassen einen zweiten Aufsatz folgen, der einen Einblick in die für den diesjährigen Reichsparteitag vorgesehenen, ebenso umfangreichen Einrichtungen für den

; Fernmeldedienst

vermittelt. Zur Bearbeitung dieser Aufgaben wurde die Errich⸗ tung eines besonderen Reichsparteitag⸗Büros als Verbindungs⸗ stelle zwischen der Organisatonsleitung und der e, ,, tdire⸗ tion notwendig. Für den gleichen Zweck wurden auch besondere Parteitagdienststellen beim Telegraphenbauamt und ernsprech⸗ amt Nürnberg eingerichtet.

Auch in diesem Jahr wird während des Reichsparteitags im innerdeutschen Verkehr ein verbilligtes Telegramm zugelassen, das den telegraphischen Austausch von Grüßen und Familiennach⸗ richten zwischen den Teilnehmern am Reichsparteitag und Freun⸗ den und Parteigenossen erleichtern soll. Es darf für rein geschäft⸗ liche Zwecke nicht verwendet werden.

Dem Telegraphenamt Nürnberg nn, ständig 4200 km Telegraphenleitungen nach 16 wichtigen Orten des Reichs zur Verfügung. Für den Reich sparteitag werden weitere acht große Telegraphenleitungen 9 nämlich vier nach Berlin und je eine nach Bremen, Düsseldorf, Erfurt und Frankfurt (Main). Besondere Erwähnung verdient eine Sonderverbindung des Tele— graphenamts Nürnberg mit der Ueberseestelle des Haupttele⸗

Bildstellen des

graphenamts Berlin, von wo aus telegraphischer Presseverkehr mit Nordamerika auf der deutschen Funkverbindung via Prewi mit größter Beschleunigung möglich ist.

Zur Entlastung des Telegraphenamts Nürnberg wird, wie

im Vorjahr,

ein fahrbares, motorisiertes Telegraphenamt im Lager Langwasser eingesetzt, das mit Leitungen nach Berlin,

ubringer⸗

dienst zum Telegraphenamt in der Stadtmitte durch Aufmärßche

und Sperren verhindert ist. Das öffentliche Telegraphenleitungs⸗ netz wird durch Fernschreibmietleitungen für die . nehmen, die Reichsrundfunkgesellschaft u. a. erhebli

erweitert. . Die Bildtelegraphie,

die sich schon beim Reichsparteitag 19386 einen Kreis von Benutzern,

vornehmlich aus der Presse, gesichert hat, wird wieder eingesetzt.

6 Bildsender, im Gebäude der Reichspostdirektion am we ,.

pla und im oben erwähnten ,,. Telegraphenamt, werden

erart an eine zentrale Schaltstelle angeschlossen, daß ein bild⸗ telegraphischer Dienst mit sämtlichen öffentlichen und privaten . ganzen im Verkehr mit Deutschland stehenden Weltbildnetzes möglich sein wird. So können Bildtelegramme unmittelbar übertragen werden nach den Hauptstädten ref Brüssel, Kopenhagen, London, Oslo, Paris, g. Rom, Stock⸗ holm, Hatikanftadt. rschdu. Wien, ferner nach Bordeaux, Cler⸗ mont⸗Ferrand, Lille, Lyon, arseille, Nantes, Nizza, Saint⸗ Etienne, Straßburg, Toulouse, schließlich über drahtlose Verbin⸗ dungen von Berlin nach Bangkok, Bandoeng, Buenos Aires und

dein Opfer sür das silsswerh Mutter und nnd!

wird lebendig in der Juhunst des deutschen Volkes.

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i 3 k. einger.

100 em; Länge jedoch nicht über

Nem York. Die Bildsendestelle im Postamt am Bahnhof erhi in diesem hre festausgebaute Räume. Den Vertretern e Presse steht in dringenden Fällen eine Dunkelkammer zum Selb entwickeln von Aufnahmen zur 8 ung; dasselbe wird auch; . Telegraphenamt der Fa 9 Die Einführung yen billigter Bildtelegramme soll den Teilnehmern am Rei Sparteit Gelegenheit geben, Grüße in eigener Handschrift bildtelegraphi u übermitteln. Für öffentliche und private telegraphische un ildtelegraphische Zwecke werden außer den vorhandenen noch eth do km Leitungen in den Dienst des Reichsparteitags gesteln was einer 21 des ständigen Nürnberger Telegraphen netzes um 150 8 gleichkommt. 40 000 km Fernleitungen

verbinden das Fernsprechnetz Nürnberg mit allen wichtigen Ort des Reiches; das entspricht der Größe des Erdumfangs. Für de . ö. dieses Netz zur glatten Abwicklung des Fer verkehrs noch bedeutend verstärkt werden. Es werden neu in z, trieb genommen; 18 Leitungen nach Berlin, 9 nach München 6 nach Stuttgart, 8 nach Hamburg, je ? nach Erfurt, Düsseldn und Köln und 6. 1 Fernleitung nach 18 anderen deutsche Städten. Hinzukommen für Zwecke der Partei, der Pre sse un weitere 10 große Fernleitungen. Die gesamte Länge diefes je sätzl ich ech flen Fernleitungsnetzes wird etwa 22 006 Doppelleitungen betragen, d. i., eine n,, . des ständig Netzes um mehr als 590 3. Der neuzeitliche Fernf rechverlej . sich j unterirdischen Kabeln ab, die die Sprechströme sta ämpfen; daher müssen pre technische Mittel angewandt werde um auf dem im Dienst des Reichsparteitags stehenden Fernspret netz die Gespräche genügend lautstark dem fernen Hörer zu ühe mitteln, Ungefähr 30 000 Pupinspulen und etwa 1650 V stärkerröhren sind in gleichmäßigen Abständen über dieses 9 waltige Fernsprechnetz verteilt. Für die gesteigerten fernspra technischen Anforderungen im iisdshteß] und die neu e richteten Lager mußte auch die Zahl der Anschlu leitungen erh lich vermehrt werden. Dafür wurden neue höherpaarige Sn label in einer Länge von 20 Rm ausgelegt; dies bedeutet el Zunahme von Leitüngen um 4000 km. Das Kabelnetz wun um 18 km erweitert. An oberirdischen Fernsprechlinien müss in den einzelnen Lagern etwa 60 Rm Freileitungen gebaut wa den. Größere Bauarbeiten wurden weiterhin erforderlich du den endgültigen Ausbau der Luitpoldarena, der Zeppelinwi und den Bau der „Großen Straße“. Die Bereitstellung der Sondernetze

ür die SS., Sg. Fautspręchernetz und , Rn eichsautozug „Deutschland“ (Lautsprechernetz und Fernsprechne⸗ das Sanitatswesen, das Sprechnetz der Reichsrundfunkgesellsch und die Schaffung von Uebertragungsmöglichkeiten für die Run funkdarbietungen in den Lagern und Massenquartieren der Stn erfordern neben zahlreichen Bauarbeiten umfangreiche Scha und Prüfarbeiten. Es werden für diese Netze 300 km Fernspret kabel adern bereitgestellt.

In den besonderen Presseräumen beim Postamt Nürnberg! in der Luitpoldarena, bei der Kongreßhalle, in den Tribünen M Zeppelinwiese und des Stadions werden zunächst 14 Vermih lungseinrichtungen mit 838 an ne und 76 öffentlicht Sprechstellen für den Fernverkehr sowie 14 ö Spret stellen für den Ortsverkehr aufgestellt. Die 20 Sonderpy anstalten für den Reichsparteitag verfügen über 19 Vermi lungseinrichtungen mit 65 , , und 47 öffentliche Sprechstellen für den Fernverkehr und über 69 öffentliche fernsprecher für den Ortsverkehr. Im Stadtgebiet Nürnbe werden außerdem noch zahlveiche öffentliche Münzfernsprecher nn chtet. Die erhöhten Anforderungen für die Rundfunkübertragungen

machten einen erheblichen Ausbau des Rundfunkkabelnetzes inn halb des Stadtgebietes, etwa in einer Länge von 8 km, m wendig. Die Veranstaltungen des Reichsparteitags werden alle deutschen Sender übertragen; die Darbietungen werden d 45 verschiedenen Mikrophonstellen in der Stadt und im Parte taggelände beim Funkhaus Nürnberg gesammelt und auf? deutschen Rundfunksender unter Benutzung eines Kabelnetzes 4000 km Länge übertragen. .

Zum erstenmal können die Er auf dem Wege des . elektrischen Fernsehens in den Fernsehstuben der Deutschen Reichspost in Berlin verfil werden. Die elektrische Uebertragung findet auf Sonderkabe statt. Die am 1. März 1936 zur Eröffnung der Leipziger M in Betrieb genommene Fernsehtabellinie Berlin eipzig ist den, vergangenen Monaten bis München verlängert worden n berührt auch die Stadt der Reichsparteitage Nürnberg. Die richtung dieser bisher größten Fernsehkabellinie der Welt w mit umfangreichen Bauleistungen verbunden. In Nürnberg die Kabellinie bis an die wichtigsten Stätten des Reichspatt tags herangeführt worden, so u. a. zur Luitpoldfesthalle (Tagunf ort des großen Kongresses), zur Luitpoldarena (Aufmarsch d SA. und SS, nach der Zeppelinwiese (Aufmarsch der Rh der PL. und Vorführungen der Wehrmacht). zum Stadion ( marsch der HJ.), zum Adolf⸗Hitler⸗Platz 6 orischer Vorht marsch der SA. und 22 An allen diesen Stätten ist es du Einbau zahlreicher Verteilungs- und Schaltadern möglich, für! Fernsehübertragungen wechselnde Blickpunkte zu wählen n interessante Bilder einzufangen. Ein Begleitadernetz sorgt die gleichzeitige Uebermittlung der Tonübertragungen.

Neben den Fernsehübertragungen wird die neugeschafft Kabellinie auch für den Fernsehsprechverkehr mit verwendet. Es wird also von Nürnberg mit Teilnehmern in Berlin, Leipzig und München zu sprech und dabei sein Gegenüber am fernen Ort zu sehen. Für zweckmäßige Unterbringung dieser neuen Einrichtungen wan roße Um- und Erweiterungsbauten nötig. Es hat sich bei dit Her genh ut ermöglichen lassen, die zahlreichen, für den Reitz parteitag i . eingestellten, räumlich früher gung, . liegenden Nachrichtenmittel in einer einzigen großen alterht zu vereinigen. Die Besucher des Reichsparteitags 1957 wen im Postamt am Hauptbahnhof in Nürnberg eine neue Schalt lle vorfinden, in der ihnen neben den bekannten Einrichtun ür Telegraphie, Bildtelegraphie, ,,, Fernspr chnellverkehr und Selbstwählfernverke an selbstraffie len Münzfernsprechern nun auch das modernste Nachrichtenmittel? Welt, der Fern sehsprecher, zur Verfügung steht.

eignisse des Reichsparteita

aus möglich se

Höchstmaße für Briefsendungen in Rollenfo

Das Anschlagwesen ist unter Zugrundelegung der genorm Papierformate neu geregelt worden. Die Deutsche a ,. . mit Rücksicht ,, von sofort an versuchsweise für Briess dungen in Rollenform folgende Höchstmaße zu: Länge und zweifache Durchmesser zusammen 110 em, Länge jedoch nicht 90 em. (Bisher: 465 Durchmesser zusam em.

änge und der

Neichs · und Staatsanzelger Nr. 195 vom 25. MAugust 1937. S. 3

Handelsteil.

Umfätze der Waren⸗ und Kaufhäuser im 1. Halbjahr 1937.

Nach

ind Kaufhausum

rzem im ganzen se

ohr die Warenhaus⸗ als auch die Kaufhausumsätze no r niedrig lagen; die Erholung, die in

dem Bericht des Instituts für Konjunkturforschung im Ueberblick“ hat ih an der Entwicklungsrichtung umsätze verglichen mit dem vorigen Jahr

in der ersten Hälfte des Jahres 1937 nichts Wesentliches geändert. Im Zusammenhang mit der weiteren Belebung der Wirtsch nsbesondere mit dem Anstieg des Einkommens, haben die Umfätze der Waren- und Kaufhäuser etwa in gleichem Umfange wie 1936 zugenommen. Doch ist bei jedem Vergleich zu berücksichtigen a is

bor kurzem in ̃ . ; letzter 1 eingetreten ö geht also von einem sehr tiefen

Stand aus.

Die Warenhausumsätze lagen in der ersten Jahreshälfte 1937

im ganzen um 7.9 3, die . um 9,9 3. über Vor⸗ jahreshöhe. Bei den Warenhäusern war die Entwicklung in den berschiedenen Warengruppen mit Ausnahme der Nahrungs- und Genußmittel ziemlich die gleiche. Die Umsätze der Lebensmittel- abteilungen lagen um rund 3 unter Vorjahrsstand; damit hat n langem zu beobachtende Umsa

sich der Bei den Kaufhäusern häusern) die Hausrat⸗ und

recht günstig abgeschnitten. Dies hängt mit dem ohen Zugang an neuen Wohnungen zusammen, durch die der bsatz im gesamten Einzelhandel mit Hausrat und Wohnbedarf

kräftig angeregt worden ist.

aben (ähnli öbelabteilungen im ersten a rh,

rückgang fortgesetzt. wie bei den

weiterhin se

Trotz der Zunahme der Waren⸗ und k. die sich

seit der zweiten Jahreshälfte 1936 deutli bleibt die Entwicklung dieser Betriebsformen wicklung des gesamken Einzelhandels, geschäfte rf Der Abstand zwischen d

häuser einerseits und der Fa geschs ft andererseits ist auf dem Gebiete der Textilwaren und der

und Kau

Zeit sogar noch größer geworden.

In diesem Zusammenhang ist ein Vergleich der Umsätze über einen längeren Zeitraum besonders Inter

Bekleidungsumsätze der Warenhäufer und d im ersten Halbjahr 1937 um 9.5 R, die Umsätze der eschäfte um 13,2 3. höher als im Vorjahr. R in neuerer Zeit liegen die Umsätze

um 11, 35, die der Kauf ersten Halbjahres 1932.

r . In dem gleichen i der Fachgeschäfte, die den wirtschaftl

extilfach⸗

etzten Jahre in vollem Umfange mitgemacht haben, um 36,3 9.

gestiegen. Der Vorsprung des

; Fachhandels ist also nach wie vor außerordentlich groß. Aehnlich wie auf diesem für die BWaren⸗ und Kaufhäuser wichtigsten Gebiet der Bekleidung liegen die Verhältnisse in den anderen

Textilien und Branchen.

Sahrestagung des Gas⸗ und Wasser⸗ faches in Düsseldorf.

Im Rahmen der . es . 9. 2. ö r W e gr. ttt 6 tember sind Sitzungen der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher ü H Gaskoks Syndikat A⸗G. d ; 4 1 asserfach e. V., des Beirats der

pie diesjährige Jahrestagun

anten im Gas⸗ und

„Schaffendes Volk“ findet Gas⸗ und Wasserfaches vom Am 20. und 21. Sep⸗ er Vereinigung der Fabri⸗ Wirtschafts⸗

suppe Gas, und Wasserversorgung und des Deutschen Vereins von

Gas- und Wasserfachmännern e. V. vorgesehen.

ie festliche Eröff⸗

der Waren⸗

aft,

aren⸗

1

er durchgesetzt hat, ien weit hinter der Ent⸗ insbesondere der Fach⸗ en Umsätzen der Waren⸗

ekleidung in letzter

sant: Die Textil⸗ und er Kaufhäuser waren

rotz dieser Umsatz⸗ t. der Warenhäuser äuser um O5 . unter dem Stand des Zeitraum sind die Um⸗ ichen Wiederaufbau der

nung der Gesamttagung des Gas⸗ und Wasserfaches findet am Mitt⸗ woch, den 2. September, vormittags, durch Dir, Behrens, Kiel, statt. Des weiteren werden Ansprachen 66 Oberst Loeb, Leiter des Amtes für deutsche 4696 und Werkstoffe beim Reichs beauftragten für den Vierjahresplan, Berlin, Pg. Georg Körner, Berlin, Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft Verkehr und öffentliche Betriebe, und Dir. Dipl.-Ing. Hartmann, Berlin.

Auf der Jahrestagung der Wirtschafts gruppe Gas⸗ und Wasser⸗ versorgung werden nach einem Tätigkeitsbericht durch Dir. Behrens, Kiel, Dir. Dr.-Ing. Roelen, Duisburg⸗Hamborn, über „Groß⸗ raumgaswirtschaft“ und Prof., Dr. Gieseke, Marburg, über „Das werdende deutsche Wasserrecht“ sprechen.

In der 78. Hauptversammlung des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern e. V. unter dem Porsitz von Präsi⸗ dialdirektor Dr. Ing. Hoffmann, Berlin, wird dieser eine Uebersicht über die durch den Verein im verflossenen Jahre geleistete Arbeit

eben. Prof. Dr.-Ing. Drawe, Berlin, wird über „Wege zu ge⸗ . Kohlenveredelung“ sprechen, während Dipl-Ing. Walter, eipzig, sich mit dem ma „Erhöhte Leistungen in der Gasver⸗ teilung durch erhöhten Gasdruck“ beschäftigen wird. Das Schluß⸗ referat hält Dipl.- Ing. Mayser, Hamburg, über „Gesteigerte Gas⸗ verwendung durch gesteigerte technische Leistung“. Außerdem sind Kurzvorträge über „Die Nachwuchs frage“, „Lehrlings- und Meister⸗ wesen“, „Praktikantenwesen“ und „Ausbildung von Jung⸗ ingenieuren“ vorgesehen. Am Freitag, dem 24. September, werden Regierungs- und Medizinalrat Beyreis vom Reichsministerium des Innern, Berlin, und Prof. Dr. Lehmann, geschäftsführender Direk⸗ tor und . der Preußischen Landesanstalt für 1 Boden⸗ und rh iene, Berlin⸗Dahlem, Ansprachen halten. Von den Fachvorträgen der von Dir. Krul, Präsident der Vereeniging voor Waterleidingsbelangen in Nederland, s' Gravenhage, über Wasserversorgungsprobleme in Holland zu erwähnen. Am Schluß der Tagung erfolgen verschiedene Besichtigungen industrieller Werke.

Reichstagung des deutschen Möbeleinzelhandels.

Der deutsche Möbeleinzelhandel in der achabteilung Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel tritt zur Beratung i fach⸗ lichen Aufgaben und zur Ausrichtung auf seine Verpflichtungen in der heutigen i fan in der Zeit vom 28. bis 30. August d. J. in Bremerhaven⸗Wesermünde zu einer . Dr. denn gr. der Leiter der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, wird die Aufgabe des n in der deutschen Wirtschaft ee dfn, Die für den Möbelabsatz, die wege nn und ür die Formentwicklung des Möbels so wichtigen Probleme des Wohnungsbedarfs und der Wohnungspolitik werden von Ministerialtat Dr. Ebel (Reichsarbeitsministerium) behandelt. Regierungsrat Dr. Britsch , wird die Lösung des brennendsten Problems im Möbeleinzelhandel, der Schlepperfrage, aufzeigen. Die Schlepperfrage, die bereits durch verschiedene Erlasse des Reichsverkehrs⸗, des Reichsfinanz⸗ und des ,, Teilregelungen erfahren hat, oll nunmehr im Interesse der Verbraucher und des gesamten Möbelgewerbes auf dem Wege einer Marktordnung einer end⸗ ültigen Regelung zugeführt werden. Provinzialrat Matthus 8 lüter, . er Leiter der ach gen ph Raumgestaltung und 36 spricht über die e, . es Möbelein ! oelhendels auf die a , 6 oll und Staat. Der zweite Tag sieht die Behandlung etriebswirtschaftlicher, kultureller und berufsfördernder Aufgaben des Einzelbetriebes bzw. der Berufs⸗ organisation vor. Die Amtsträger der Fachabteilung Möbeleinzel⸗ . treten bereits am Sonnabend, dem 28. August, zu ver⸗ chiedenen Beratungen zusammen.

ee —ioᷣß. i eas ⸗u .

Wochenüberficht der Reichs bant vom 23. August 1937.

(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva.

J. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu

2781 Reichsmark berechnet...

und zwar: Goldkassenbestand . ... Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ notenbanken .

Bestand an deckungsfähigen Devisen ..... „Reichsschatzwechseln .... „„ sonstigen Wechseln und Schecks... deutschen Scheidemünzen.....

a) , b) 2 66

6 9,

Lombardforderungen

6”, 6

(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗

wechsel RM 1j000)

6” 2

sonstigen Wertpapieren....

. „sonstigen Aktiven .. Passiva.

Grundkapita .. Reservefonds:

a) gesetzlicher Reservefonds. .. b) Syezialreservefonds für künftige Dividenden⸗

zahlung

e) sonstige Rücklagen

Betrag der umlaufenden Noten.

Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten.. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind=

lichkeiten ...

Sonstige Passiva . ......

RM 49 857 000

Noten anderer Banken...

deckungsfähigen Wertpapieren.

RM

69 hꝰ9 900

( 217 000

18 572 00 6 203 ooo

( 227 60h) 4 dh bh

(4 1110600 691 205 66h II Igo ooch 2h dy Ohh

Io ? ll b)

k z3 739 O00 (4 3 555 6c

104 217 00 21 00)

299 zh O. 1000

7zz ob od ( 21 215 060)

150 000 000 unverandert)

79 277 000 (unverändert)

40 289 000 (unverãndert 373 411 (unverändert) 4 590 226 000 C lI66 002 000) 682 9h 000 (4 57 836 000)

(*

. 248 oo oo 2 hö? obo)

(

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren

Vechseln RM .

Erläuterungen: 3. August 1937 Anlage der Bank in Wechseln und el ngn haben die Bestände an , Mill. auf 469133 Mill. R

Lonmbardfordernngen üm 5. Yeti.

Nach dem Ausweis der Reichsbank vom at sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren um 172,0 Mill, auf 5183,2 Mill. RM verringert.

Im

andelswechseln und ⸗schecks um

ae nf mg diejenigen an auf 33,7 Mill. RM und an

. um 41 Mill, auf 48 Mill. RM zugenommen. Die estände an deckungsfähigen Wertpapieren sind mit 10943 Mill. RM und diejenigen an sonstigen Wertpapieren mit 299,V Mill. RM bei geringfügigen Zunahmen nahezu unverändert. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 172,6 Mill. RKM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und war hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 166,0 Mill. auf 45907 Mill, RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 6,6 Mill. auf 382,1 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 36,1 Mill. auf 1495,90 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankschelnen haben sich auf 26,7 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berüchsichtigung von 3,1 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter und 2,5 Mill. RM wieder einge⸗ zogener auf 222,9 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 632,9 Mill. RM eine Zunahme um 578 Mill. RM. Die . an Gold und deckungsfähigen Devisen 26. um 0,4 Mill. auf 76, Mill. RM gestiegen. Im einzelnen stellen sich die Gold⸗ bestände auf 69,5 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen auf 6.3 Mill. RM.

Wifssenschaft und Technit brauchen Nachwuchs.

Der Ruf von der Ueberfüllung der . und die Warnungen vor dem akademischen Studium sind ! vielen Gebieten in das Gegenteil umgeschlagen. In der Industrie fehlen etwa 56000 Ingenieure, und bis 1542 werden es 30 006 bis 385 000 sein. Aehnlich liegen die Dinge bei den Chemikern. Heute schon fehlt es an den Hochschulen an Lehrern und vor allem an Assistenten. Der Wissenschaftler und Gelehrte, insbesondere der , . wird leider oft als weltfremder Stubenhocker angesehen. Wie Dr. Krauch vom Amt für deutsche Roh⸗ und Werkstoffe im . feststellt, ist auf diesem Gebiet ein Gr fl hr Wandel notwendig. Alle dazu berufenen Aemter und Organisationen müßten einmütig zusammenarbeiten, um der Vernach ässigung der naturwissenschaftlichen und technischen . Einhalt zu ebieten. Der Referent führt eine Reihe von Maß nahmen an, die zu diesem Zweck durchgeführt werden müssen. Die Deffentlichteit müsse über Bedeutung von Wissenschaft und Technik für unser Volk aufgeklärt werden. Der eine hochwertiger wissenschaftlicher und technischer Leistungen sei für die Verwirk⸗ lichung unseres politischen Zieles . Insbesondere sei die Jugend, darüber zu unterrichten. Den Primanern müßten Vorträge über die Bedeutung von Technik und Chemie gehalten werden. Weiter sei eine Verbesserung der Zukunftsaussichten der Studenten der ir m e , notwendig. Der Chemie⸗ . müsse mit 256 Jahren . Doktor und mit 26 seine amilie gründen können. Zu diefem Zweck fei das Studium zu verkürzen und dem jungen Soldaten im Rahmen seiner Dienstzeit Gelegenheit zum Hören von Vorlesungen zu geben. Durch öffent⸗ guter wissenschaftlicher und

liche Anerkennung und Auszeichnun erufsfreude des Technikers

2

technischer Leistungen könne die

ie wissenschaftliche Forschung an der Hochschule

ehoben werden. robleme zu bereichern. Aus Deutsch⸗

ei durch neue lebensnahe ands hohen Schulen Erkenntnissen in die wirtschaftliche Praxis fließen. Allerdings sei dazu eine Erhöhung der Zahl der Hochschullehrer und Assistenten in Deutschland er orderlich. Dazu werde es nötig sein, eine Stiftung zu schaffen, die jährlich zwei bis drei Millionen Mark ur Verfügung stellt, um tüchtigen jungen Akademikern der hemie⸗ und Ingenieurwissenschaft für die Dauer der not⸗ ,. Ausbildungszeit die Vorbereitung auf den Hochschul⸗ lehrerberuf zu ermöglichen.

eute schon auf

müsse wieder ein großer Strom von neuen

Berliner Börse am 25. August.

Aktien anziehend. Renten behauptet.

Die Börse eröffnete in freundlicher aber sehr ruhiger Haltung. Das Geschäft blieb e n, klein, ö. daß 6 ii erste Notierungen nicht zustande kamen. Bald nach Beginn machte sich jedoch eine fühlbare weitere Befestigung bemerkbar, die sich auch auf den meisten Marktgebieten 6 auswirken konnte. Von Nontanwerten konnten Harpener, Hoesch, Klöckner und ee Kursgewinne erzielen, die bei Klöckner ., und bei Mans eld 1 2 erreichten. Ber. Stahlwerke stellten sich dagegen * nach vorübergehend niedriger. In Braunkohlenwerten war das Geschäft ruhig bis auf Dt. Erdöl, die bis um 1 3 fester lagen. Kaliaktien waren umsatzlos. Freundliche Tendenz hatten chemische Verte, von denen die Farbenattie um , dis ,. *, höher notierte. Ebenso waren Chem. v. Heyden und Kokswerke leicht befestigt, während Goldschmidt gegenüber ihrem gestrigen Kassakurs eine Einbuße um 5. und Rütgerswerke eine solche unt , 3 er—⸗ litten. Sehr sest waren Dt. Linoleum, die 2 8 höher an— geschrieben wurden. Gleichfalls fest lagen Elektrowerte, Ges⸗ fürel 4 *, Siemens 1 und Lahmeyer 4 19 3.

Von Versorgungswerten bröckelte der Kurs für Elektr. Liefe—⸗

rungen und Elektro⸗Schlesien leicht ab, während die übrigen Werte dieses Marktgebietes fast durchweg befestigt waren. Ins⸗ besondere konnten SEW. auf die Dividendenerklärung hin um 1 1*. * anziehen, Von Kabel- und TDrahtwerten erlitten Felten einen kleinen Rückschlag, dagegen waren? ogel⸗Draht erneut 1 höher. Gedrückt waren Autowerte, insbesondete BMW. mit 2x 3. Der Markt der Maschinenaktien lag unverändert freundlich. Tt. Waffen konnten einen kleinen Anfangsgewinn von M 3, bald um ein weiteres volles Prozent erhöhen. Ferner sind insbefondere Demag zu erwähnen, die sich bis 13 höher ftellten. Dagegen waren Orenstein⸗Koppel sowie Berliner Maschinen schwächer. Von Metallwerten waren Dt. Eisenhandel . * höher, dagegen Netallgesellschaft R * niedriger, sonst sind noch zu erwähnen: Julius Berger 4 36, Dortmunder Union 1, Gebr. Junghans W». FTest lagen auch Bahnaktien, insbesondere Allg. Lokal und Kraft (41 3) und Eisenbabn⸗Verkehr (. * 33). Im weiteren Verlauf bewirkte die wieder nachlassende Umsatz⸗ tätigkeit z. T. auch ein Nachgeben der Kurse. So gingen gegen— über den ersten Notierungen Gesfürel um 3, Daimler um 26, BMW., Ver. Stahlwerke und Klöckner je um R und Rheinmelall um 76 R zurück. Andererseits konnten Dt. Erdöl, Tt. Wafsen, ACE G., HEW. und Waldhof ihre Kurse weiter verbessern. Die Alt⸗ besitzanleihe war mit 12773 knapp behauptet.

Der Schluß war geschäftslos. Soweit letzte Kurse noch zu⸗ stande kamen, waren sie kaum verändert. Die Farbenaktie schloß zu den im Verlauf erreichten Kurse von 168. Leicht erholt waren Junghans und Ver. Stahlwerke, während Rheinmetall um M 33 abbröckelten.

Am Kassamarkt der Imnhustrieaktien stellten sich u. a. Terrain- Rudow 2 „, Gebhardt König 2, Kemp 2 und Busch Sptische 2 Rz höher sowie H. Schneider gegen letzte Notiz 375 35.

Von Industrieobligationen stellten sich 5 Bige Gelsenberg 5 höher, dagegen Farben ebensoviel niedriger.

Außerdem sind noch Berthold Messing zu erwähnen, die 5 g, repartiert höher waren. Nennenswert abgeschwächt waren lediglich Terrain⸗Südwesten (- 43.

Von den per Kasse gehandelten Bankaktien stellten sich Com⸗ merzbank 6 und Dt. Ueberseebank . , höher, andererseits Adea und DD Bank Y sowie Dt.⸗Asiatische 10 RM niedriger. Von Hypothekenbankaktien gaben Meininger Syp. v, Zt. 3 np ) 1 k 35 10 nach. Dagegen waren fester Bayer. Am Rentenmarkt war die Altbesitzanleihe zunächst unver— ändert 127,3). Später war der Kurs knapp 12721. Ebensowar die Kommunale Umschuldungsanleihe behauptet (94,60.

Am Kassarentenmarkt war das Geschäft außerordentlich ruhig, grwähnenswerte Kursveränderungen ergaben sich kaum. Von Provinzanleihen gaben Hamburger⸗-AUltbesitz um M und Neubesitz um z nach.

Von Steuergutscheinen wurden 1934er mit 103, 1935er mit 107, 1936er 111, 1937er 1157 und 1938er mit 1171, alles Geld, notiert.

Ter Privatdiskont blieb unverändert 275 95.

Blankotagesgeld erforderte 233— 3 335.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb der Dollar unverändert 2.4910. Die übrigen Valuten stellten sich schwächer. Das Pfund kam auf 16, 415 gegen 12,425, der Gulden auf 13737 garn 137,5, der franz Franc auf 9345 gegen 9.35 und der

chweizer Franken auf 57,18 gegen 57,31.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 16. bis 21. August 1937.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 16. bis 21. Auguft 1937 im Vergleich zur

Vorwoche wie folgt: Wochenduichschnitt Monats⸗ vom 16. 8. vom 9. 8. durchschnitt bis 21. 8. bis 14. 8. Juli

125, 11 124,90 125,20 198,36 108,12 107,00 119.55 11988 11795

115,62 115,54 114,56

Aktienkurse (Inder 1924 bis ĩhes * 150) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie .. Handel und Verkehr ...

Gesamt

Kursnivean der 4 99 igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- ö Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen .. Anleihen der Länder und Gemeinden

Durchschnitt ...

Außerdem: b olsoige Industrieobligationen 4 0poige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe ...

99, 88 v9, S

99, 19 99, 25 98, 78 98, 77

98 83 9883 99,40 99, 38

99,42

99,00 98,40

98,59 99, 03

102,32 94.72

102,53 94d, 81

102,43 94.33

Die deutsche Erdölgewinnung im Juni und Juli 1937. Die deutsche Erdölgewinnung betru und Juli 1937 nach den vorläufigen Statistik:

in den Monaten Juni rgebnissen der amtlichen

Juni 1937 Juli 1937 t t 365 926

38 578 27 608 29 793 3780 3 845 . 4116 1842 Uebrige Erdölreviere . 2697 3 098

Der Monatsdurchschnitt der deutschen Erdölgewinnung im

d Hiervon: Hänigsen⸗Obershagen⸗Nienhagen Wietze ⸗Steinföre ..

Jahre 1936 hatte 87 064 t betragen,

Die Zahl der Arbeiter und Angestellten in den produktiven Bezirken und bei Aufschlußarbeiten außerhalb der produktiven Be—⸗ zirke betrug am Ende des Monats Juni 1937 5006, am Ende des

Monats Juli 1987 5013.