Erste Beilage zum Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 2E6 vom 1. Oktober 19327. S. 2.
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Staatssekretãr Reinhardt gegen Steuer er höhungsvorschlãge.
Staatssekretär Reinhardt hat vor einigen Tagen auf einer Fachwissenschaftlichen Tagung der Betriebsprüfer der Reichsfinanzverwaltung, die in München stattgefunden hat, zur Frage allgemeiner Steuererhöhungen das Folgende ausgeführt: „Es wird seit einiger Zeit viel geredet und geschrieben von Steuererhöhungen, es werden in einer Wirtschaftszeit⸗ schrift Steuererhöhungen geradezu gefordert. Ich kann dazu nur sagen, daß im Reichsfinanzministerium sich mit Plänen zur Erhöhung von Steuern nie mand befaßt und auch in absehbarer Zeit nicht befassen wird. Wir befassen uns im Reichsfinanzministerium nicht mit der Frage allgemeiner Steuererhöhungen, sondern wir sinnen einzig und allein unentwegt, wie wir die Leistungsfähigkeit der Reichsfinanzverwaltung fortgesetzt steigern und grundsätzlich im Rahmen der bestehenden Steuergesetze ein weiteres bedeutendes Mehr an Steuerauf⸗ kommen erzielen können. All unser Sinnen und alle unsere Maßnahmen laufen auf eine restlose Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Be⸗ steuerung hinaus. Solche Maßnahmen durchzuführen, ist für die Reichsfinanzverwaltung zwar wesentlich schwieri⸗ ger und arbeitsreicher als die bequeme Maßnahme der allgemeinen Steuererhöhung; wir glauben jedoch, daß die Steuerpflichtigen für eine fortgesetzte Verfeine⸗ rung der Veranlagungs⸗ und Erhebungs⸗ technik und für einen Ausbau der Betriebs⸗ prüfung der Reichsfinanzverwaltung mehr Verständnis haben werden als für allgemeine Steuererhöhungen.
Ein unerläßliches Mittel zur Erreichung des Zieles, die in den Steuergesetzen vorgesehenen Steuergegenstände restlos zu erfassen, ist auch die Betriebsprüfung. Die Betriebs prüfung darf niemals zu einer Einrichtung werden, der die Steuerpflichtigen abgeneigt sind, sondern sie muß eine Ein⸗ richtung sein, die auch durch die Steuerpflichtigen als geeignete Maßnahme, die Unternehmer und die Einzelperson vor allgemeinen Steuererhö⸗ hungen möglichst zu bewahren, anerkannt und ge⸗ schätzt wird. Die Betriebsprüfung ist nicht in der Hauptsache da, um gegen verdächtige Personen eingesetzt zu werden, sondern sie ist da, um alle in der Deutschen Volkswirtschaft vor⸗
kommenden Betriebe planmäßig zu prüfen. Sie ist da, um falschen Glauben, der da und dort etwa vorhanden sein sollte, festzustellen, und in mündlicher Besprechung Zweifels⸗ fragen zu klären und Mißverständnisse und Mei⸗ nungsverschiedenheiten zu beseitigen.
Das Verhältnis zwischen Finanzbehörde und Steuerpflichtigen muß ein solches gegenseitigen Verständnisses und gegenseitigen Vertrauens werden. Das setzt selbst⸗ verständlich voraus, daß der Steuerpflichtige sich nicht als un⸗ ehrlich oder bös willig erweist. Und umgekehrt hat jeder ehrliche Steuerpflichtige ein Recht darauf, daß der Finanz⸗ beamte ihm höflich gegenübertritt und alles unterläßt, was geeignet sein könnte, ihn in seiner Ehre zu kränken.“
Staatssekretär Reinhardt wies auch mit besonderem Nachdruck auf die unbedingte Notwendigkeit, das Steuergeheimnis zu wahren, hin. Er gab eine Reihe von Grundsätzen bekannt, die die Be⸗ triebsprüfer bei der Durchführung von Betriebsprüfungen in Zu⸗ kunft besonders beachten sollen, und er kündigte zum Schluß eine Beseitigung der Bewertungsfreiheit für kurzlebige Wirtschaftgüter des Anlagever⸗ mögens an. Dazu führte er das Folgende aus:
„Es ist nach Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit und bei der gegenwärtig bestehenden Rohstoffknappheit nicht mehr vertretbar, die Vorschrift des 5 6 Ziffer 1 Satz 4 EStG. über die Bewer⸗ tungsfreiheit für kurzlebige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens bestehen zu lassen. Diese Vorschrift war in das Einkommensteuergesetz vom Oktober 1934 als Maßnahme im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit und zur Erhöhung der Lei⸗ st ungsfähigkeit der betrieblichen Anlagen auf⸗ genommen worden. Sie hat ihren Zweck nunmehr durchaus erfüllt. Es würde im Gegenteil volkswirtschaftlich verfehlt sein, sie in der Zeit der Vollbeschäftigung der Maschinenindustrie und der Rohstoffknappheit bestehen zu lassen. Auch der außergewöhnliche Finanzbedarf des Reichs ge⸗ bietet, daß die Möglichkeit der Erzielung steuerlicher Er⸗ sparnisse nunmehr beseitigt wird. Die Vorschrift des 8 6
Ziffer 1 Satz 4 EStG. wird demnächst, und zwar mit Wirkung
bereits für das Wirtschaftsjahr 1937, aufgehoben werden.
Es ist selbstverständlich, daß andere Zeiten andere Ich bin überzeugt, daß jeder Unter ⸗ nehmer die Beseitigung der Vorschrift über die Bewertungsfreiheit kurzlebige Wirtschaftsquter als volkswirtschaftliches und,
Maßnahmen erfordern.
für finanzwirtschaftliches Erfordernis nur bölligen wird.“
Grundlagen der Wirtschaft im nationalsozialistischen Staate.
20. Reichsfachtagung Deutscher Treuhand⸗ gesellschaften in München. — Erster Tag.
Auf der vom Treuhandverband e. V., Berlin, in der Zeit
vom 1. —3. Oktober in München veranstalteten 20. Reichsfachtagung Deutscher Treuhandgesellschaften sprach als erster Redner SS. Gruppenführer Witt je, Hamburg, über „Grundlagen der Wirt⸗ schaft im nationalsozialistischen Staat“. Der Redner ging aus von dem Zustand, in dem sich die Wirtschaft vor der Machtergreifun befunden hat und schilderte die Stellung, Bedeutung und Auf⸗ gaben, welche der deutschen Wirtschaft in den vergangenen vier Jahren unter der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung zuge⸗ fallen sind, und wies darauf hin, daß die Wirtschaft erst dann ihren Wert und ihre Aufgabe besitzt, wenn sie nicht Ausdruck irgendeiner Wirtschaftsform oder ⸗art, sondern im Letzten: Mittel zum Zweck, Dienerin am Ganzen, volksverpflichtete Wirtschaft ist. Wirtschafts⸗ auffassungen und Wirtschaftstheorien formen nicht die Menschen, sondern es sind gerade die Menschen, die die Wirtschaft gestalten. Der Redner entwickelte sodann die Gesichtspunkte, die heute im nationalsozialistischen Staat von einem Wirtschaftsführer verlangt werden, nämlich Charakter und Leistung. Während damals das Ziel der Absatz war, gilt heute die Produktion und das Produ⸗ ierenkönnen als die wichtigste Aufgabe. Eine Produktionsnot ist ervorgerufen durch den Mangel an Rohstoffen, besonders an solchen, welche wir importieren müssen. In diesem Zusammen⸗ hang ging der Redner ausführlich auf, den Vierjahresplan ein. Abschlteßend faßte er die Grundlagen unserer nationalsozialistischen Wirtschaft in folgenden vier Stichworten zusammen: 1. Volksver⸗ pflichtete Wirtschaft, die dem Ganzen dient, infolgedessen, 2. Men⸗ schen, die der Verpflichtung der Nation gegenüber sich bewußt sind, d. h. Nationalsozialisten, 3. Sozialismus, als Ausdruck des Zu⸗ sammenschlusses und der Zusammengehörigkeit, wahre Kamerad⸗ haft 4. Eingliederung und Unterordnung der Wirtschaft unter die großen Aufgaben der Nation, nämlich a) Aufbau der Wehr⸗ a, b) Erringung der wirtschaftlichen Freiheit durch eigene kraft.
Sodann hielt Amtsgerichtsrat Herbig, Referent im Reichs⸗ justizministerium, Berlin, einen Vortrag über „Welche Aende⸗ rungen kommen für Aktiengesellschaften durch Inkrafttreten des neuen Aktiengesetzes am 1. Oktober 1937 in Betracht?“ Der Vor⸗ tragende erinnerte zunächst daran, daß das Aktiengesetz vom 30. 1. 1937 mit dem heutigen Tage, dem 1. 10. 1937, in. Kraft getreten sei. Nunmehr gelte es für alle Gesellschaften, die das isher zurückgestellt hätten, die Satzungen dem neuen Recht an⸗ zupassen und auch in ihrer Geschäftsgebarung dem neuen Rechts denken Rechnung zu tragen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß alle Gesellschaften die notwendige Ueberprüfung ihrer Satzungen zum Anlaß nehmen möchten, die Satzungen von überflüssigem Ballast zu befreien. Der Vortragende erläuterte dann zunächst, welche Wirkungen die neuen Vorschriften über das Mindest— grundkapital von 509 090 RM für die bestehenden kleinen, mitt⸗ leren und größeren Gesellschaften habe und welche Auswirkungen sich aus der grundsätzlichen Rückkehr zur 1000⸗RM-Aktie ergeben. Namentlich betonte er, daß es den kleinen Gesellschaften mit einem Grundkapital von weniger als 100 000 RM, wenn sie aus irgend⸗ welchen Gründen auf die Erhaltung der Rechtsform der Aktien= gesellschaft Wert legen müßten, auch jetzt noch möglich sei, durch Erhöhung des J auf mindestens 1060 000 RM dem Zwang zur Auflösung oder Umwandlung zu entgehen. Besonders ausführlich erläuterte der Vorxtragende die Bestimmungen über die Verfassung der Aktiengesellschaft. über die Abgrenzung der
Tätigkeitsbereiche von Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversamm⸗
lung und legte dar, wie das Gesetz jeder Gesellschaft die Möglich- keit gebe, allen berechtigten Belangen zu genügen. Er wandte sich entschieden gegen jeden Versuch, die neuen Bestimmungen, nament⸗ lich die über die Bezüge der Vorstandsmitglieder und über das angemessene Verhältnis zwischen Gewinnbeteiligungen und frei⸗ willigen sozialen Leistungen der Gesellschaft, zu umgehen.
Einen breiten Raum nahmen die . über die Rechnungslegung, namentlich über das Verfa
ren zur Feststellung
des Jahresabschlusses, über die Gewinnverteilung und über den Geschäftsbericht ein. Die für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften besonders bedeutsamen Bestimmungen über die Prüfung des Jahresabschlusses wurden gesondert erörtert. Kürzer wurden die Bestimmungen über die neuen Maßnahmen der Kapitalbeschaffung und der Kapitalherabsetzung und über die neuen Möglichkeiten der
Verschmelzung und der Umwandlung erläutert.
Cage und Aussichten des deutschen Gastgewerbes.
Das Institut für Konjunkturforschung gibt in seinem neuen Wochenbericht einen umfassenden Ueberblick über, die Lage und Aussichten des , Gastgewerbes. In diesem wird zu⸗ sammenfassend die Stellung dieses Gewerbes im Rahmen der deutschen Gesamtwirtschaft durch folgende ö gekennzeichnet: Mit einem Umsatz, der im letzten Jahrzehnt zwischen 3, und 6,4 Mrd. RM geschwankt hat, bindet das Gastgewerbe einen bedeutenden Teil — rund 825 — des deutschen Privateinkom⸗ mens. In rund „ Million Betrieben des Gastgewerbes sind. wenn man die Zahlen der gewerblichen Betriebszählung von 1933 zugrundegelegt, 790 000 Menschen beschäftigt; das sind mehr Menschen als das Personal der Reichsbahn, der Privatbahnen und der Straßenbahnen zusammengenommen, Eine besondere soziologische Bedeutung gewährt ihm ferner sein ausgesprochen mittelständischer Charakter; Die Klein- und Mittelbetriebe mit Ibis 5 Beschäftigten machen nicht, weniger als 92 2 aller Betriebe aus, auch ist der größte Teil der Arbeitskräfte — rund 59 36 — in solchen Betrieben beschäftigt. Eine weitere Besonder⸗ heit endlich ist der starke Prozentsgtz mithelfender Familienange⸗ höriger. Von den gesamten im Gastgewerbe beschäftigten Per— sonen sind 63 25 Betriebsinhaber oder Angehörige des Inhabers.
Ueber die Aussichten wird abschließend festgestellt, daß die Umsatzentwicklung des Verpflegungsgewerbes heute wohl nicht mehr ausschließlich vom Bierverbrauch beherrscht wird, weil be⸗ sonders in den letzten Jahren der Weinverhrauch an Bedeutung gewonnen hat. Dazu kommt der höhere Branntweinverbrauch und der steigende Umsatz von alkoholfreien Getränken, besonders von Faßbrause. Neben dem Getränkeverbrauch wird mit steigen⸗ dem Einkommen auch der Verbrauch von Eßwaren und Tabak⸗ waren zunehmen. Schließlich wird die allgemeine Tendenz, mehr „persönliche Dienstleistungen? und damit auch die Dienstleistungen des Verpflegungsgewerbes stärker in Anspruch zu nehmen, im Laufe der nächsten Jahre eine wichtige Rolle spielen. Eine heson⸗ dere Erwähnung verdienen die Mittagstische und alkoholfreien Wirtschaften. Sie haben von 19235 bis 1933 außerordentlich stark — um 683 — zugenommen. Für die Mehrzahl der übrigen Restaurationsbetriebe bedeuten sie aber vorläufig wohl noch keine erhebliche Verschärfung des Wettbewerbs. Die Aussichten des Verpflegungsgewerbes sind im ganzen verhältnismäßig günstig zu beurteilen, wenn auch infolge der Uebersetzung des Gewerbes dem einzelnen Betrieb die Umsatzsteigerung nicht besonders groß vor⸗ kommen mag. Welchen Einfluß die neuen Formen des kollektiven gesellschaftlichen Verkehrs auf die Entwicklung das Gaststätten⸗ gewerbes haben, läßt sich vorläufig nicht übersehen.
Devisenbewirtschaftung.
Merkblatt über die Zahlungen im Warenverkehr mit Griechenland.
Im Anschluß an das soeben abgeschlossene neue Verrech⸗ nungsabkommen zwischen Deutschland und Griechenland wird durch den RE. Nr. 135ñ37 D. St. 44ñ37 Ue. St. das neue Merk⸗ blatt über die Zahlungen im Warenverkehr bekanntgegeben.
e,
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Rub ' rr; ien 365. September 1987: Gestellt 26 739 Wagen,
nicht gestellt 335 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernofiz steilte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. Oktober auf 69,25 44 (am 30. September auf 72, 75 40)
für 100 kg. — ——— — —— — — — — Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 1. Oktober 1937.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis
33 o/o in Blöcken... ... 133 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren
99 oo 1 22 137 0. Reinnickel . — ö —
Antimon. R K — Feinsilber . 38, 3041, 30
9 9 9
fein
In Berlin sestgestellte Nortierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Vanknoten. Toelegraphische Auszahlung.
l. Oktober
Geld Brief
Aegypten (Alexandrien und Kairoꝭo) ... 1 ägypt. Pfd. 12,63 12, 66 Mroentinien (Buenos — . ö rg
06
30. September Geld Brief
12.63 12,66 o, 744 0,748 41,98 42, 06ᷓ
1577 0,1565 O0, 158 053 3047 3,003 17 525,05 55, 17 10 47.00 47,10 36 1233 12,36
O7 67,93 68,07 4651 54h 5, 465 rankreich (paris) 549 8,526 8,544 Griechenland (Atken ! 357 2353 2,357
0 13777 138.05 1035 153 ih, 6 do 23 55, ii 56. 25
13,1 139 iz, 11 rel] ömig G72]
h, 706 5,694 5,706 2,496 2.493 2,497 49, 00 48,90 49, 00
12902 41,99 4202 6a oh 6157 63.065 Id, 55 4535 46, 65
4,0 ( o ie, Fi b
und „öottetrdan,) ..
Iran (Teheran) ... Island (Reykiavik) . Italien (Nom und
Mailand) 8 Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (¶ Bel⸗
grad und Zagreb). Canada ( Montrealy. Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗
nal) Vorwegen (Oslo) .. Fele e g 9 n
olen arschauy, .
Kattowitz, Posen). 109 Jloty , Ei abon) . 100 Escudo Numãänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm
und Göteborg) .. 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) ... 100 Peseten
100 Kronen U türk. Pfund
100 Pengö
Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . — — —
1 Goldpeso l, 59 1,4611 1,459 Verein. Staaten von Amerika (New Vork) 1 Dollar 2, 492 2,496 2,493 Ausländische Geldsorten und Banknoten.
löl 5 1
13,099 0,719
5,694 2, 492 48,90
41,94
100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas
100 Kronen 61,97 100 Schilling 48, 95
4700
11,20 11,22
63. Jo
57 35
1702 55g 16585 sl
2, 497
63, 58 57,21 16.98
8, 706 1,978
68,70 7 33 1702
8, 77 19852
3 58
57 23
16, 9s 8. 61 1s
Uruguay (Montevid.)
l. Oktober Geld Brief 20,83 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
24154 2,174 7454 7414 56716 57365 1184 425060 o. 136 6G, 156
o4 90 65,1 T7 oöl 47.15 19,505 12.346 17,305 17345
Ha, G76 35 8353 1745 138602
1707 153 3 24g
70 Aar gi i5l. gs, ö
186 90 49 0 U 5J Lr, ih
30. September Geld Brief 20,8 20,46 16,16 16,22 4,189 4,205
24655 2,475 löß5 7475 6716 5736 41.34. 42600 6, 137 6 15
5,90 5h, 12 470. 4715 125305 12345 17, 565 17345
dal GSias ss 836 zn 63 135 66
1507 1373 366 ö, Dass. 2s
10 ass sir gad
186 90 49 Io öl 8
Notiz für 1 Stück
1Dollar 1Dollar
1 Pap. Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden ULengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar
I kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas
100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Iloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen L türk. Pfund 100 Pengö
Sovereigns ..... 20 Franes⸗ Stücke .. Gold⸗Dollars .... Amerikanische:
1000—5 Dollar.
2 und 1 Dollar.. Argentinische . . .. Geige; Brasilianische .... Bulgarische ..... Dänische 2 0 2 Danziger — 2 2 Englische: große ...
14 u. darunter ,
innische 28 2 1 ranzösische 89 22 Dolländische ..... Italienische: große. 3 . . e darunt. Jugoslawi . Kanadische 24 Lettländische ..... Litauische . . Norwegische ..... Oesterreich.: große. .
100 Schill. u. dar. Polnische . Numãänische: 1000 Lei
und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische ..... Schweizer: große..
100 Frs. u. darunt. Spanische ...... Tschechoslowakische:
S000, 1000 u. 500 Kr.
100 Kr. u. darunter Türkische 9 9 2 Ungarische .....
63 / 7 39 r 36
655 dr 6
63,4 57 06 dr ob
Berichte von auswärtigen Warenmärtten.
Bradferd, 30, September. (D. N. B.) Am Wollmarkt entwickelte sich ziemlich umfangreiches Geschäft auf einer ungefähren in hrt von 34 d für 64er Kette. Für Garne war die Tendenz
etig.
47 9er 6a, H0 M, do. III 38, 00 bis 59, 05 M,
Erste Beilage zum Reichs und Staatsanzeiger Nr. 226 vom 1. Oktober 1937. S. 3.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
Paris, 30. September. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 24. September 1957 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im nn . zur Vorwoche) in Millionen Franken. Atti a. Goldbestand 55 8os (unverändert), Auslandsguthaben 14 (Abn. 3), Wechsel und Schatzscheine 10 918 (Zun. S855), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 9344, Zentralkasse der BPolksbanken 409, diskontierte ausl. Handelswechsel 15, zu— sonmen 9759 (gun. S567), in Frankreich gekaufte börsenfähige Vechsel 362, im Ausland gekaufte cen fahr, Wechsel 793, zu⸗ sönmen 1155 (Abn. 2), Lombarddarlehen 3806 Abn. 138), Bonds her Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse n den Staat Artikel , 2 und 3 v. 18. 6. 1936 22 099, vom 30. 6. 1657 3900, zusammen 25 999 (Abn. H). Passiva. Notenumlauf 865 (Abn. 195), täglich fällige Verbindlichkeiten 19 479 (Zun. kö, davon; Tresorguthaben 75 (Zun. 5), Guthaben der lutonomen Amortisationskasse 2261 Zun. 22), Privatguthaben 6069 (3Zun. 600), Verschiedene 74 (Abn. 12), Deckung des Bank⸗ notenumlaufs und der täglich fälligen erbt lr einen durch Gold 51,61 oo (51, 8I o /).
London, 29. September. (D. N. B.) Woche naus weis der gank von England vom 29. September 19375 in Klammern 3 und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 10090 Pfund lerling; Im Umlauf befindliche Noten 488 70 (3un. S500, hinterlegte Noten 37 940 (Abn. 2600), andere Regierungsficher⸗ e der Emissionsabteilung 188 670 (gun. 20, andere Sicher— ten der Emissionsabteilung 800 (Abn. 20), Sil bermünzen= hestand der , n , d,, 19 (unverändert, Goldmünzen⸗ md Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 416 (unverändert), depositen der Regierung 21 800 (3un. 6140), andere Depositen: banken 95 120 (Abn. 10 450), Private 37 180 (gun. 940, Regierungs⸗ sherheiten 105 840 (Abn. 16050), andere Sicherheiten: Wechsel und Porschüsse 6199 (Zun. 980), Wertpapiere 20 70 (bn. 870,
Fold, und Silberbestand der Bankabteilung 1660 (Zun. 40).
Verhältnis der Reserven zu den Passtven 25. 89 geger Se d, , 32 Millionen, gege ntsprechende Wo des Vorjahrs 205 Millonen wenig
107 Milliarden Anleihen Der franzöf ! e ale! Paris, 30. Septem er Fi ; am Donnerstagnachmi: sung des Haushaltsvoran! umfangreiche Entwurf Schatzamt in der Zeit 107 Milliarden Franken Anleiken augen n he handelt der Haushalts”. aus . Fine die Währungsentwicklung, dier ifts lage Preispolitik in Frankrei Inn
lichen Erzeugnisse. Von dem zu erwartenden rechnerischen Ueber⸗ schu von 166 Milliarden sollen 600 Millionen fh , ivile Arbeiten ausgeworfen und der Rest von einer Milliarde für eamtengehaltsaufbesserungen bereitgestellt werden. Die Aus⸗ gaben des ordentlichen Haushalts für 1938 werden dann mit rund rr , , . 353 2. 10,9 Milliarden für die mili⸗ n Ministerien) und die Einnahmen mit rund 53.7 Milliar—
den Franken errechnet. ; ;
Die Frage der beigischen Kohlenpreisgestaltung.
Brüssel, 30. September. Wie aus amtlichen Kreisen Lerlautet sollen die belgischen Kohlenpreise bis Ende dieses . entgegen den im Umlauf befindlichen Gerüchten auf ihrer augenblicklichen Höhe gehalten werden. Es heißt, daß der Zechenverband der Re⸗ gierung gegenüber entsprechende Verpflichtungen eingegangen ist. Da sich zur Zeit die Auswirkungen der verkürzten Arbeitszeit in den Gruben noch nicht völlig überblicken affen, ist es noch nicht sicher, ob diese Preisbasis auch nach dem 1. Januar 1938 aufrecht⸗ erhalten werden kann.
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Der belgisch⸗luxemburgische Außenhandel im August.
Brüssel, 3. September. Im Monat August 1937 erreichte die Einfuhr der belgisch⸗Iuxemburgischen Wirtschaftsunion 3 495 000 t Hen 2 809 000 t im gleichen Monat des Vorjahres, was einem Wert von 2184 (1669) Mill. Fr. entspricht. Die Aus—⸗ fuhr beziffert sich auf 2104900 t gegen 2018 600 t mit einem Werte von 2056 bzw. 1630 Mill. Fr.
—
Zur Kontingentierung der Einfuhr nach Statlienisch⸗Oftafrita.
Mailand, 30. September. Durch den Erlaß des Afrika⸗ inisteriums vom 31. Juli wurde bekanntlich die Wareneinfuhr ach Italienisch⸗Ostafrika an eine Kontingentierung gebunden. r Spitzenverhand der. Kaufleute weist darauf hin, daß zur Er— ichung der wirtschaftlichen Selbständigkeit die örtlichen Versor— nugsquellen in stärkstem Maße ausgewertet werden müssen, vor em auf dem Gebiete der Nahrungsmittelwirtschaft, und daß die 5fuhr nach den ausländischen Märkten gesteigert werden muß. e Kontingentierung der Einfuhr aus dem Mutterlande habe den auptzweck, die Initiative des einzelnen zur Erschließung der rhandenen Reichtümer in den . Besitzungen zu dern. Es sollen also in Italienisch⸗Ostafrika jene Erzeugnifse genutzt werden, die aus Italien nur mit hohen Lasten durch die
2 M
örderungsbosten und die in ausländischer Währung zu bezah—
wertung der landibii lschat⸗ lenden Suezkanalgebühren eingeführt werden könnten.
mem a x ᷣ—Qii, „ „d, m m 2 m , m m em mm,
Berljn, 30, September. Preisnotierungen für Nahrungg⸗ nittel. (Verkaufspreise des Lebensmittekgro'ß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) , weiße, mittel 4200 bis 43, 0 6, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45.90 bis 49,09 A, Linsen, kleine, käferfrei 5,00 bis öt,00 „, Linsen, mittel, käferfrei 54d 00 bis 58, 00 „SSt, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 6, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 4500 bis 46,00 S, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 500 bis, 5090 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11 63, 00 bis eis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,560 bis 26, 59 S6, Italiener, unglasiert —— bis —— M, Moulmein 365,50 bis 36,50 A, Gerstengraupen, mittel und fein 40.00 bis 42,00 „½6, Gerstengraupen, grob 37, 09 his 38,00 M6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 (, Gerstengrütze, alle Körnungen 34,00 bis 35.00 M, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,75 bis 41,75 „S6, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 4400 bis 45,00 Sƽ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 5,50 A6, Weizenmehl, Type 1059 39,50 bis 30,60 6, Weizenmehl, Tyve 812 33,70 bis 34,0 A, Weizenmehl, Type 502 37,60 bis Bs, 60 (, Weizengrieß, Type 450 8,90 bis 39,99 A,. Kartoffel⸗ mehl, hochfein 36,50 bis 37,50 M, Zucker Melis (Grundsorte) Eid bis —— „ꝗę. (Aufschläge nach Sortentafeh, Roggenkaffee B90 bis 38 50 M, Gerstenkaffee 38,00 bis 39, 00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,90 bis 47, 00 6, Rohkaffee, Brasil Superior pis Extra Prime 318,099 bis 366,90 M6, Rohkaffee, Zentral—⸗ mmerikaner aller Art 330,00 bis 462, 00 MS, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 486,00 „S6, Röstkaffee, Bentralamerikaner aller Art 432,09 bis 5ös, 00 (6s, Kakao, stark entölt bis —— 66, Kakao, leicht entöält — — wis — 4M , Tee, chines. 810,00 bis 886, 00 M, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 MS, Ringäpfel amerikan. extra choice — — bis = is, Pflaumen 40j560 in Kisten bis — — M6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese p Kisten 74, 90 bis 76, 00 s, storinthen choice Amalias 57, 09 bis 59, 00 M6, Mandeln, süße, Fandgewählte, ausgew. — bis — — MS, Mandeln, bittere, kandgewählte, ausgew. — bis — — (, Kunsthonig in 4 kg- Fackungen 70,00 bis 7i, 0 SS, Bratenschmalz in Tierces — — lis — „.ᷓ. Bratenschmalz in Kübeln —— bis — — M4, Berliner Rohschmalz — — bis —— A6, Speck, inl, ger, ——
bis —— M6, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 293, 00 M,
—————————— — —— — —
Markenbutter gepackt 294599 bis 296,00 M6, feine Molkereibutter in Tonnen 284,99 bis 286,99 S, feine Molkereibutter gepackt 288,)00 bis 290,00 S6, Molkereibutter in Tonnen 276,060 bis 278, 00 S6, Molkereibutter gepackt 280, 0090 bis 282,00 S, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 46, Landbutter gepackt 266, 00 bis 268.00 M, Allgäuer Stangen 20 0/9 96,00 bis 100,00 , echter Gouda 40 0 172,90 bis 184,00 M, echter Edamer 40 0g 172,00 bis 184,00 66, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis == (6, Allgäuer Romatour 29 o 120,90 bis — — 6, Harzer Käse 68, 00 bis 74,00 S6. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Danzig, 30. September. (D. N. B.) Auszahlung London 26,14 G., 26,54 B., Auszahlung Berlin Gerkehrsfrei)h 212, 17 G. 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei)h go, So G., 100, 25 B. — Auszahlungen; Amsterdam 201,92 G., 293,08 B., Zürich 121,416. 121,89 B., New York 5,2845 G., 5.73055 B. Paris 18,10 G., 18320 B.. Brüssel 89, 02 G., S9, 38 B., Stockholm 134, 83 G. 135,37 B., Kopenhagen 11662 G. 117.08 B,, Oslo 131,34 G. 131,86 B., Mailand 27,85 G., 27,95 B.
Wien, 30. September. (D. N. B.) EErmittelte Durchschnitts—⸗ kurse im Privatelegring. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 205 48, Berlin 214,38, Brüssel 90, 06, Budapest — —, Bukarest — — Kopen⸗ hagen 118,09, London 26,46. Madrid — —, Mailand 27, 94 (Mittel- kurs), New Jork 534,18. Oslo 182,99, Paris 18, 23, Prag 18,824, Sofig — — Stockholm 136,35, Warschau 100,81, Zürich 122, 18 Briefl. Zahlung oder Scheck New Jork 530,63.
Prag, 30. September. (D. N. B.) Amsterdam 15,82, Berlin 11,471, Sich 657,25, Oslo 709, 25, Kopenhagen 682,50, London 14166, Madrid — Mailand 151,10, New York 28, 61, Paris 27,97, Stockholm 729, 15, Wien 530, 00, Polnifche Noten 58,50, Belgrad 65,30, Danzig 541,50, Warschau 54l, 00.
Budapest, 30. September. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien — — Berlin 186,20, Zürich 78,05, Belgrad 7. 85.
London, 1. Oktober. (D. N. B.) New Jork 494, 87, Paris 144,5, Amsterdam 8956s / . Brüssel 29, 393. Italien ga, 07
Sffentlicher Anzeiger.
*
Berlin 12,33, Schweiz 21.5435, Spanien — — Lissabon 110,13, Kopenhagen T2, 40, Wien 26,25. Istanbul 620,00, Warschau 26,21, Buenos Aires Import 16.9 Rio de Janeiro 412.00.
Paris, 3. September. (D. N. B.) sTSchlußkurse, amtlich. Deutschland 11,74. London 144,52. New York 25.203. Belgien 4915j3. Spanien — —, Italien 153,85. Schweiz 670,75. Kopen⸗ hagen —— Holland 1615,50, Oslo 730,00, Stockbolm 748,90, Prag 102,306, Rumänien —— Wien — — Belgrad — —, Warschau — —.
Paris, 30. September. D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland 11.74. Bukarest ——. Prag 1602,30, Wien — =, Amerita 29,22 England 14454. Belgien 4915, Holland 1615,50, Jialien 153,Rv5 Schweiz 6711 /g, Spanien — —,. Kopen⸗ hagen — , Oslo — —, Stockholm 747, 00 Velgrad — — Warschau — —.
Am sterdam. 30. September. (D. N. B.) Amtlich.) Berlin „609, London 8,958. New Hort 18016, Paris 619,25. Brüssel 30,45, Schweiz 41.55. Italien —— Madrid —— Oslo 45 00, Kopenhagen 39,973, Stockbolm 46, 15, Prag 633,50.
Zürich, 1. Oktober. (D. N. B.) 1140 Uhr.) Paris 14591. London 21,55, New York 4352 / , Brüssel 73,275. Malland 22, 9223, Madrid — —, Berlin 174,70. Wien: Noten 79, 85. Aus⸗ zahlung 81,85z, Istanbul 350,90.
Kopenhagen, 30. September. (D. N. B.) London 22,40, New Hort 4538,75, Berlin 181.85, Paris 15, 50, Antwerpen 7440, Zürich 104,20, Rom 24, 10, Amsterdam 250.85, Stockholm 15,65, Oslo 112, 70, Helsingfors 9,97, Prag 16,00, Wien — —,
Warschau 86, 15.
Stockbolm, 30. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 168,00, Paris 18,45, Brüssel 66,50 Schweiz. Plätze 90,50, Kopenhagen S6, 65. Oslo 97, 65. Washington
Amsterdam 217,265, 3563,00, Helsingfors 8, 0, Rom 20,5, Prag 13,85, Wien 74,50, . (D. N. B.) London 19,90, Berlin
Warschau 74.56.
Oslo, 30. September. 162,50, Paris 14,90, New York 404, 0. Amsterdam 225,75, Zürich 93,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,50, Stockholm 192,85, . So, 25, Nom 21,50, Prag 14,36, Wien 77,25. Warschau
25.
Mos kau, 286. September. (D. N. B.) 11 Dollar 5. 80, 1 engl.
Pfund 26,22, 100 Reichsmark 212.34.
London, 29. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 191si, Silber fein prompt 217, Silber auf Lieferung Barren 1911, Silber auf Lieferung fein 21,525, Gold 140573.
Wertyapiere.
Frankfurt a. M., 30. September. (D. N. B) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 128,25, Aschaffenburger Buntpapier 95, 00, Buderus Eisen 125153, Cement Heidelberg j70, 25. Deutsche Gold u. Silber 262,50, Deutsche Linoleum 165 50. Eßlinger Maschinen 12219, Felten u. Guill. 135, 009. Ph. Holzmann 154,00, Gebr. Junghans == SLahmeyer 126,75. Mainkraftwerke 95,00, Rütgers werke 149,09, Voigt u. Häffner — — Westeregeln 117,90, Zellstoff Wald⸗ hof 166, 06.
Ham burg, 30. September. (D. N. B.) Schlußkurse. Dresdner Bank 114590. Vereinsbank 184,00. Lübeck⸗Vüchen 95, 00, Hamburg⸗ Amerika Vaketf. S4i / , Hamburg⸗Südamerika 47,50, Nordd. Lloyd Z5,00, Alsen Zement 190, 009, Dynamit Nobel S5, 50, Guano 124,59. Harburger Gummi 174 00, Holsten Brauerei 107,50, Neu Guinea — —. Otavi 32,75.
Wien, 30. September. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen.] 5 o Konversionsanleihe 1934559 100,20, 3 o Staatseise nb. Ges. Prior. JX — — Dongu⸗Save⸗Adria Obl. S3, 30, Türkenlose = 400 Invest. Anleihe 1937 90 00, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein 275,5), Ungar. Creditbant — — Staatseisenbahnges. 27-65, Dynamit Nobel — — Scheidemandel A.-G. — — A. E. G. Union —— Brown ⸗Boveri⸗Werke — — Desterr. Kraftwerke A.-G. 86, 40, Siemens-⸗Schuckert — —, Brüxer Kohlen = Alpine Montan 49,75. Felten u. Guilleaume ——, Krupp AG., Berndorf 151.50, Prager Eisen —— Rima⸗Murany 24,50. Skodawerke —— . Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 234 50, Leykam Josefsthal 78,900, Stevrermühl 100,50. )
Am ste rd am. 30. September. (D. N. B.) 7 0½ Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 18566, 53 ,O Deutsche Reichsanl. 1965 MNoung) 2453s, 6z o,00 Bayer. Staats⸗Obl. 1945 — —, 70 Bremen 1935 — — 6 oo Preuß. Obl. 1952 — — 70,0 Dresden Obl. 1945 —— Too. Deutsche Rentenbank Obl. 1950 — — Too Deutsche Syp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 — — To Deutscher Sparkassen und Giroverband 1947 — —, IJ o /οδ (Pr. Zentr. Bod. rd. Pfdbr. 1960 — TM Sächs. Bodenkr.⸗Psdbr. i965 — — Amster⸗ damsche Bank 149.753. Deutsche Reichsbank 67.00, 5 / Arbed 1951 == 50/0 Arbed Odl 119 00, 700 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 — 700 R. Bosch Doll -Obl. 1951 — — . Z o/ Eont. Caoutsch. Obl. iss9 ——. 7360 Disch. Kalisynd. Obl. S. A 19355 57,25, 70 Cont. Gummiw. A. G. Ob. 1955 — — 6 o0½9 Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1931 —— 62 Sarp. SBergb.⸗-Obl. m. Spt. 1949 — —, 60/0 J. G. Farben Obl. 1915 — — 700 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Dp. 1951 —— Te, Rein- Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 — — J0½ Rhein⸗Elde Union Obl. m. Op. 1946 1579, 70/0 Rhein. -Westf. E- Obl. 5 jähr. Noten — — 79 Siemens⸗Kalske Obl. 1935 — — 649 Siemens-⸗Dalske Zert. ge winnber. Obl. 1930 6656, 7Toο Verein. Stablwerte Obl. 19531 — — 66 Io Verein. Stablwerke Obl. Lit. O 1951 —— NG. Farben Zert. v. Aktien 41,25, 7009 Rhein —⸗Westf. Elektr. Sbl. 19590 — — 6 oo. Eschweiler Bergw. Ob. 1952 — — 53 υο Kreuger u. Toll Windst. Obl. — 6 oö Siemens u. Halske Obl. 1539 —— Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Kölner Emisston) — —
ote,
7. Aktiengesellschaften,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. , ufge
4. Oe entliche ustellun b. Verlust⸗· kö. 8 S. Auslosung usw. von Wertpapi
eren.
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien. 8. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. 6 O. 11. Genossenschaften, 12. Unfall und Invalidenversiche rungen. 13. Bankausweise,
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
ö
Die Aktiengesellschaften, Komman⸗ itgesellschaften auf Aktien usw.
.
3 erden auf die ihnen nach dem Zeit in Prag, erlaffene Steuersteckbrief vom 14. 13. 1936, veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 302/1936, wird dahin eändert, daß die nn und am
ig gewesene Reichs fluchtsteuer nicht 12 526 RM, sondern
andelsgesetzbuch obliegende Ver⸗ flichtung, bestimmte Bekannt. achungen im Reichs, und Staats⸗ e ,. erscheinen zu lassen, hin J. Februar 1986 fä
27 447 RM beträgt.
I. Untersuchungs⸗ und
örstein (Bayern), zuletzt wohnhaft Ber⸗ in⸗Halensee, Paulsborner Str. 11
Berlin W 15, 16. September 1937. Finanzamt Wilmersdorf⸗Mord.
y—rrareeioeueiuuuuurrruu
der Band 1 Artikel 5 in Abteilung III . d ,, Aufwertungshypo⸗ thek von 298 GM (ursprünglich 831,03
ark) ausgestellten Schuldurkunde be⸗ antragt. r Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 21. Januar 1938, vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Ur
Etrafsachen.
. Steuer steckbrief 40027 und Vermögensbeschlagnahme. Der gegen den 3 Moritz
pamburger, geboren am 15. 11. 18846.
3. Aufgebote.
Der Bürgermeister der Stadt Bad Münder (Deister) hat das Aufgebot der Poplow, Mühle, vertreten durch den über die im Grundbuch von Bad Mün—⸗
Bad Münder (Deister), 23. 9. 1937. Das Amtsgericht.
40028
fon wird. Der Rentner Albert Moeck in Groß
Justizrat Sommer in Bad Polzin, hat
das Aufgebot der . gangenen Hypothekenbriefe über die im Grundbuch von Groß Poplow Band V Blatt Nr. 89 (früher Band II Blatt Nr. 25) in Abteilun von 978,12 GM und für die Witwe Marie Diedrich geb. Meyer in Bad Polzin eingetragenen Hypotheken beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert
in dem auf den 6. April 19 tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden
ad Polzin, 24. September 1937. Amtsgericht.
eblich verlorenge⸗ 40930) Aufgebot.
Die Frau Wilhelmine Konopka geb. Sezeczinsti in Tannenheim, Krs. Jo⸗ hannisburg, QOstpr., hat beantragt, den verschollenen Bergmann Johann Ko⸗ nopka, geb. am 15. Februar 1879 zu Chmielewen, Krs. Johannisburg, zu — letzt wohnhaft in Bochum ⸗ Samme, Gahlenschestraße 191, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. April 1938, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 33, anberaum⸗ ten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er—⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen * erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebots⸗
III unter Nr. 4 r. 7 von 750 GM
spätestens er mit⸗
widrigenfalls die er⸗