in Frankfurt a. M.: bei
Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 2329 vom S8. Oktober 1937.
S. 2.
11 2 „elf ) aus dem Sächs. Serumwerk AG. Dresden,
11 (wörtlich: elf“ aus dem Sächs. Serumwerk AG., Dresden, sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein⸗ ziehung .
(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen ö Se ng . . Zeitung, in ö. Suddeutschen Apotheker⸗Zeitung sowie in der Pharmazeuti⸗ schen Zentralhalle für Deutschland. * ö
—
Einziehung von Meningotoktenserum. RdErl. d. Ru Pr Md J. v. 1. 106. 1937 — 17 0 2055 / 87/5543.
(6) Die Meningokokkensera mit den Kontrollnummern
381 bis 391 (wörtlich: „dreihunderteinundachtzig“ bis
„dreihunderteinundneunzig“ aus der J. G. Farben⸗ industrie AG., Abt. Behringwerke in Marburg a. d. L. sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein⸗ . ö.
2 Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker Zeikung, der Lern fes Zeitung, . Süddeutschen Apotheker⸗Zeitung sowie zeutischen Zentralhalle für Deuktschland.
—
Einziehung von Tetanusserum. RdErl. d. Ru Pr Md J. v. 1. 10. 1937 — 1V C 2057/8755543.
(I) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern
3840 bis 3911 (wörtlich: dreitausendachthundertvierzig“ bi k 9 8 „dreitausendneunhundertelf⸗) ö. 3 J. ö . industrie AG., Abt. Behringiwerke in Marburg a. d. L. 599 bis 604 (wörtlich „fünfhundertneunundneunzig“ bis „sechshundertvier“) aus dem Sächs. Serumwerk AG. ö wor ne,,
örtlich: „neununddreißig“) aus dem Bakt. und S ⸗ Institut Dr. Schreiber ö Landsberg a. ng, . 19 und 20 swörtlich: „neunzehn“ und „zwanzig“ aus dem
find , in Dẽessau, i egen aufs der staatli ã in⸗ hee . staatlichen Gewährdauer zur Ein— 2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen gie s nin ö. , . Zeitung, in 4 otheker Zeitung sowie in d i⸗ schen Zentralhalle für . .
in der Pharma⸗
der Auslos w uslosungsrechte der Ablösungsanl Hamburgischen Staates für d, .
Bei der am 4. Oktober 1937 für das Jah = ü r . ahr 1937 vorgenommene öffentlichen ö ö 9 ö. Zie hung der Auslosungsrechte wurden folgende Nummern 10 109 149 180 186 2659 264 275 279 293 316 34 1 14 554 586 599 621 627 671 777 825 845 9g29 943 . . ö 1003 lolõ 1040 1045 1052 1120 1124 1166 1172 1189 1200 255 13 1301 1309 1375 1389 1392 1473 1619 1535 1541 1599 1643 1684 1686 1698 1722 1723 1741 1761 1767
in Bremen: bei der ; Bank, „der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G Filiale Bremen,
. . sellschaft, Filiale Bremen, in Hannover: bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G Filiale Hannover,
sellschaft, Filiale Hannover, Einlösungsbetrages auf.
bigern von Amts wegen durch die Post zugesandt werden. Hamburg 36, Gänsemarkt 36, den 4. Oktober 1937.
Die Hamburgische Bermögens⸗ und Liegenschafts verwaltung.
Stück umgetauscht.
zahlt.
Angebot zum Umtausch oder zur Einlösung von deutschen Dollarbonds.
Wir beziehen uns auf unsere unterm 10. Oktober 1935 und später erfolgten Veröffentlichungen, mit denen wir den
haben, und erweitern dieses Angebot auf die Stücke der
am 1. März 1938 fälligen 6t½ igen Dollar⸗ anleihe der Nassauischen Landesbank, Wiesbaden.
Der inländische Einreicher eines Bonds d ; Landesbank erhält nach Ee nds der Nassauischen
entweder einen Bond der 633 „igen Dollaranleihe der Harzwasserwerke der Provinz Hannover von . . 4 Monat früher be⸗ innt als der Zinslauf des zum Umtau in⸗ gereichten· Bonds, ; .
den Gegenwert des Bonds in Reichsmark unter
Zugrundelegung eines Kurses von RM 2.47095 für einen Dollar.
Die Stücke können schon jetzt eingereicht werden; d
wird alsbald . . Die gi e n nl, Gegenwertes erfolgt sofort nach Einreichung, falls dem Bond der Zinsschein, fällig am 1. 3. 1938, beigefügt ist. Der Gegen⸗ wert von Bonds, die ohne diesen nen, eingereicht wer⸗
oder
1830 1872 1889 1 ; 0 576 e651 2656 2680 Tie. 3 ö 7
203 2938
1
— ** *
w 786
Die vorste henden Nummern ind für alle Gi Bertge chitte⸗ gezogen. 6 . der Einlösung werden für die gezogenen Auslosungsrechte Buchst abe A — 12,50 RM Nennbetrag.
dazu 47 v. H. Zinsen für 12 gane,
zusammen
ppen jede
62, 60 RM, .
J—— go 25 RM. uchstabe E — 25 RM Nennbetrag .. 5, — dazu 47 v. H. Zinsen für 12 Jann, ; 896 ö ö zusammen 197,505 RM. 250, — RM, 136, — n 385, — RM. 500, — RM,
—
Buchstabe C 60 RM Nennbetrag. dazu 4 v. H. Zinsen für 12 Jahre
zusammen
Buchstabe D = 100 RM Nennbetrag ..... dazu 4 v. H. Zinsen für 12 Sahin, .
zusammen 770, - RM.
. 1000, — RJ) v. H. Zinsen für 12 Jahre ... 5 . ö.
zusammen L Si,. RM.
2 500, — RM, , zusammen 3 850, - RM.
Die Inhaber der gezogenen Auslosun
. ⸗ gsrechte werden aufge⸗ , vom 2. Januar 1938 an . En ee gg . gegen Rückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe des Hamburgischen
Staates zu erheben, und zw i ö . gan her eher / zwar bei den nachstehend aufgeführten Banken
In Hamburg: bei der Deutschen Bank und Dis conto⸗Ge⸗ sellschaft, Filiale Hamburg, der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., dem Bankhause L. Behrens C Söhne, der Dresdner Bank in Hamburg, „der Vereinsbank in Hamburg, „ dem Bankhause M. M. Warburg E Co., in Berlin: bei 5 ,, Staatsbank (Seehand⸗ ung), dem Bankhause Mendelssohn Co., „der Berliner Handels⸗Gesellschaft, „dem Bankhause S. Bleichröder, „der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. , „dem Bankhause Delbrück Schickler Co., der Deutschen Bank und Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, der Dresdner Bank, der Deutschen Bank und Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, Filiale Frankfurt (Main), ö. . . Effekten⸗ und Wechsel⸗ ank, „der Dresdner Bank in Frankfurt a. M., . 9 , Creditbank, Nieder⸗ assung der Commerz⸗ und ivat⸗ Bank A.⸗G., ; ö in Köln: bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.-G. Filiale Köln, „der Deutschen Bank und Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, Filiale Köln, der Dresdner Bank in Köln, 1. , , Sal. Oppenheim jr. 2 ; 1
Buchstabe EJ — 200 RM Nenn . ennbetrag
—— 59
Buchstabe F = 500 RM Nennbetrag dazu 47 v. H. Zinsen für 12 Jahre
gebnis einer zielbewußten staatlichen Investitionspolitik, die sich in ihrer ersten Phase die Beseitigung der ̃ Arbeitsbeschaffung auf den verschiedensten Gebieten, in der zweiten Phase die großen nationalen Aufgaben der Wehrhaftmachung und des Vierjahresplans zum Ziele gesetzt habe. Die Finanzierung
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den, gelangt frühestens am 1. 3. 1958 zur Auszahlung.
79 8 ** . * . ö . .
J 9 . nn 5ut 10
x Hes ; ;
11 2
Berlin, den 8. Oktober 193. Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden.
Gesunde Sinanzwirtschaft. Der Reichsfinanzminister in Hamburg.
Der Reichs minister der Finanzen Graf Schwerin von Krosigtk führte in einer Rede vor der Hamburgischen Verwaltungs⸗Akademie am 7. Oktober 1937 u. a. folgendes aus:
Die bisher erreichten wirtschaftlichen Erfolge seien das Er⸗
Arbeitslosigkeit durch
nsSu-Müter heime]
schatfen aus gleich für ] Mutter arbeit u. S, untersorgen
.
sKislss wer-
n,
Bremer Bank, Filiale der Dresdner
„der Deutschen Bank und Disconto⸗Ge⸗
27 „der Deutschen Bank und Disconto⸗Ge⸗
„der Dresdner Bank, Filiale Hannover. Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1937 hört die Verzinsung des
Die Einlösungsbeträge für die in das hamburgische Staatsschuld⸗ buch eingetragenen gezogenen Auslosungsrechte werden den Gläu⸗
Bor dem 1. April 1937 gezogene Auslosungsscheine, auf deren Rückseite von der Staats schuldenverwaltung K daß . In⸗ haber auf die Teilnahme an der Auslosung verzichtet hat, werden, nachdem dieser Verzicht durch das Gesetz vom 23. März 1934 (Reichs⸗ gesetzblatt 1 Seite 232) mit Wirkung vom 1. April 1937 unwirksam
eworden ist, vom 2. Januar 1938 an, ohne Rücksicht auf das Aus⸗ osungsjahr, mit dem 71 fachen Nennwert eingelöst oder in ein anderes
Für die nach dem 1. April 1937 gezogenen Auslosungsscheine werden die in der Ziehungsliste angegebenen Einlösungsbeträge ge⸗
Umtausch oder die Einlösung deutscher Dollarbonds angeboten
Bekanntmachung KP 408
1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.
1. Auf Grund des 8 3 der Anordnung wachungsstelle für unedle Metalle vom 24.
5
aufgeführten Metallklassen anstelle der in der
preise die folgenden Kurspreise festgesetzt:
Zinn (Klassen gruppe XX)
Zinn, nicht legiert (Klasse TXA) ..... RM 297, — bis
Banka⸗Zinn in Blöcken.. ... .... 4 zo. — ö. 2
Mischzinn (Klasse T XB) ...... „ 297, — ö 30 je 100 kg Sn Inhalt
Lötzinn (Klasse TX D). .... RM 207, — bis zo, je 100 kg Rest· Inh
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger 9. . 9
Berlin, den 7. Oktober 1937.
Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner,
Nichtamtliches.
Verkehrs wesen.
Ein Rundfuntvortrag über Generalpoftmeister von Stephan.
Im Deutschlandsender wird am 11. Oktober, 15,45 Nartin ö ein Großneffe Heinrich von Stephanz . BVerfagsser, des Buches „Der Generalpostmeister Heinrich bn Stephan“, aus dem Leben und Wirken des Her erden f heit!
(„Vom Handwerkersohn zum ü ? e . . sohn zum Begründer des Weltpostvereins
Kunft und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
. Sonnabend, den 9. Oktober: aatsoper: Bohm e. Musikal. Lei t lh. h usikal. Leitung Schauspielhaus: Was ihr wollt. i e e nr fe gt. h Lustspiel von Shakespear Staatstheater — Kleines Haus: Das kleine .
Musikalisches Lustspiel von V Den en fg unn sp erhoeven und Impekove
Rl ] 9 Gerhart Yaupimann „Michael Kramer“ geführt.
in im Schau sp iel huus am Gendarmen mar in der Inszenierung von Lothar Müthel auf⸗
sei durch Kurzkredite erfolgt, die teils durch erhöhte Etatsein⸗ nahmen abgedeckt, teils in langfristige Kredite umgewandelt wurden. Die steigenden Reichssteuereinnahmen, die 1937 mehr als das Doppelte des Jahres 1932 betragen würden, hätten es ermöglicht, einen immer größeren Prozentsatz an Ausgaben wiede auf den ordentlichen Haushalt zu übernehmen und die Abdeckung von Krediten in der vorgesehenen Weise durchzuführen. So würden 1938 die Steuergutscheine und die Arbeitswechsel de ersten Arbeitsschlacht planmäßig abgedeckt sein. Die fortschreitende Besserung der Wirtschaft, die zunehmende Steuerehrlichkeit und die Verfeinerung der Steuertechnik ließen auch für die Zukunft noch eine weitere Zunahme der Steuereinnahmen ohne Steuer— erhöhungen erwarten, so daß der bisherige Weg fortgesetzt werden könnte. Denn selbstverständlich dürfte kein Pfennig mehr an Schulden aufgenommen werden als unbedingt erforderlich sei. Und ebenso selbstverständlich sei, daß alle die Stellen, Sparkassen, Versicherungen und einzelne Sparer, die ihr Geld dem Reich für seine Konsolidierungszwecke zur Verfügung gestellt hätten, die Sicherheit haben müßten und unter Adolf Hitler auch haben
„ der uberwachungsstelle für unedle Metalle vom 7. Oltoha
i e . J 2 * Inu ; 35
Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher iche . Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehen Bekannt machung KP 407 vom 6. Oktober 1937 (Deutscher . anzeiger Nr. 231 vom J. Oktober 1937) festgesetzten Kurz
RM 2l, 50 bis 33] je 100 kg Rest⸗Inhan
je. 100 kg Sn-Inhu
Schüler. Beginn
könnten, daß ihre Spargroschen sich nicht wieder, wie in den un—⸗ seligen Nachkriegsjahren, entwerten würden.
Die bisherigen Erfolge in der Konsolidierung der Reichs— anleihen seien ein Ergebnis der Kapitallenkung gewesen, die not— wendigerweise mit einer starken Beschränkung für andere An— leihesuchende verbunden sei. Diese Arbeitsmarktpolitit sei aber nur ein Teil der Konzentrierungspolitik, die zur Durchführung der großen Aufgaben eine bestimmte Rangordnung beim Arbeits- Rohstoff⸗ und Geldeinsatz nötig mache. Der Minister erläuterte dies an Beispielen aus den verschiedenen Gebieten und wies beim Vierjahresplan darauf hin, daß er keinen Gegensatz zu einer Be⸗ teiligung Deutschlands am Welthandel bedeute. Im Gegenteil zeige z. B. gerade das Groß⸗Hamburg⸗Gesetz, welchen Wert die Reichs regierung darauf lege, daß ein weit geöffnetes und gut fun⸗ diertes Tor zur Welt da sei. Deutschland wolle den frischen Hauch der See nicht entbehren und auf Schiffahrt und Handel mit der übrigen Welt nicht verzichten.
Der Minister schloß mit dem Hinweis, daß di ö i
ö e Größe einer Aufgabe sich nur ermessen lasse an der Größe der Opfer, die ein Volk für diese Aufgabe zu bringen gewillt und fähig sei; jeder
einzelne müsse sich vor dem Richterstuhl der Geschichte verant—
wortlich fühlen, ob er sich der Größe der uns J gestellten Aufgaben entsprechend opferbereit, tapfer und gläubig erwiesen habe. 6
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 2329 vom 8. Oktober 1937. S. 3.
die Reichs anstalt für Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung im Geschäftsjahr 1936/37.
Spiegel des Wirtschafts aufstiegs.
Wesentlich früher als im vergangenen Jahr legt die Reichs⸗
anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ihren Neunten Jahresbericht vor, der die Zeit vom 1. April 19836 bis zum 31. März 193 um faßt. Der erste Abschnitt über die Entwicklung der Arbeit und der Arbeitslosigkeit stellt u. a. fest, daß die Zahl der Arbeitslosen im Berichtsjahr um 691 Be von 1857 120 auf 1245 338, d. h. um Jö R, abgenommen hat. Auf 1000 Einwohner kamen am Anfang des Berichtsjahres noch 29, am Ende dagegen nur noch 159 Arbeitslose. Die Abnahme, die, wie erwähnt, 35. A betragen hatte, war nicht nur absolut, sondern auch anteilmäßig wiederum größer als im Vorjahr, in dem sie 19,4 3 betragen hatte. In dem Maße, in dem die Sorge um die Unterbringung der Arbeits⸗ sosen geringer wurde, wuchs die Aufgabe, die von der. deutschen Virtschaft benötigten Arbeitskräfte bereit zu stellen. Infolgedessen hat sich das Schwergewicht der Tätigkeit der Arbeitsämter von der bloßen Betreuung der Arbeitslosen auf die Vermittlungs⸗ tätigkeit zurückverlagert. Das Tätigkeitsgebiet und der Arbeits— anfall bei den Dienststellen der Reichsanstalt sind daher nach eberwindung der Arbeitslosigkeit nicht nur nicht kleiner, sondern erheblich größer geworden.
Bei der Durchführung des Arbeitseinsatzes machte die grund⸗ legende Aenderung in der Arbeitsmarktlage die Anpassung ver⸗ schiedener Vorschriften für die Regelung des Arbeitseinsatzes an die veränderten Verhältnisse erforderlich. Das gilt insbesondere für früher erlassene Einstellungssperren und Zuzugsbeschränkungen in einer Reihe von Großstädten sowie für Vorschriften zur Rege⸗ lung des Arbeitseinsatzes in der Landwirtschaft. Andererseits wurden durch die Verkündung des Vierjahresplanes und die bald danach erlassenen Anordnungen, betreffend den Arbeitseinsatz, die mit der planmäßigen Lenkung des Arbeitseinsatzes gesetzlich allein betrauten Dienststellen der Reichsanstalt in besonderem Maße zur Mitwirkung an der Durchführung des Vierjahresplanes heran⸗ gezogen. Mit der anhaltenden Wirtschaftsbelebung nahm auch die ,, der Reichsanstalt bzw. der Arbeitsämter weiter zu. Gegenüber dem Jahre 1935 hat sich die Zahl der Ver⸗ mittlungen um rund 850 000 erhöht. Im Vergleich mit dem Jahre 1933 ergibt sich somit eine Steigerung um rund 44 Millionen oder 80,4 75. Die bis jetzt vorliegenden Ergebnisse der ersten Monate des laufenden Jahres lassen in dieser Hinsicht eine weiter zunehmende Einschaltung der Arbeitsämter erkennen, Gleichzeitig wurde im Zusammenhang mit der Verkündung des Vierjahresplanes die Reichsanstalt auch auf dem Gebiete des beruflichen Einsatzes der Jugendlichen vor neue Aufgaben ge⸗ stellt. Während im Jahre 18347ĩ35 von 100 gemeldeten Stellen
87,9 durch die Berufsberatungsstellen der Reichsanstalt besetzt wurden, ist dieser vom Hundertsatz im Berichtsjahr auf 90,1 gestiegen.
Die zusätzliche Arbeitsbeschaffung in Form von Notstands⸗ arbeiten brauchte infolge der überaus günstigen Weiterentwick⸗ lung des Beschäftigungsstandes in der bisherigen, auf den Grund⸗ förderungsrichtlinien vom 28. März 1928 aufgebauten Weise nicht mehr beibehalten zu werden. Dementsprechend wurden neue An⸗ erkennungen mit Grundförderung vom 1. April 1936 nicht mehr ausgestellt. Andererseits ist in besonders bezeichneten Nor⸗ gebieten die Durchführung von Notstandsarbeiten in verstärktem Maße gefördert worden. Hierbei wurden unter Abkehr von den bisherigen Grundsätzen völlig neue Wege gegangen, indem durch Ministerialerlaß vom 25. März 1936 für die besonders ausge⸗ wählten Notgebiete die Bedingungen für die Hergabe von Mitteln der wertschaffenden Arbeitslosenhilfe, die die Reichsanstalt als „Sondermittel 1936“ in Höhe von 8 Mill. RM aus ihrem Haus⸗ halt bereitgestellt hat, festgelegt wurde. Im ganzen sind jedoch die Notstandsarbeiten gegenüber den Vorjahren, inshesondere gegenüber dem ersten Jahre der Arbeitsschlacht, wesentlich zurück⸗ gegangen. ⸗
In der unterstützenden Arbeitslosenhilfe wurde der Personen⸗ kreis der Arbeitslosenversicherung durch die Gesetzgebung im Be⸗ richtsjahr nicht verändert. Die Zahl der gegen Arbeitslosigkeit Versicherten stieg weiter an und erreichte Ende März 1937 rund 13327 Millionen Volksgenossen gegen 12,33 Millionen Ende März 1936. Dagegen hat sich die Zahl der Hauptunterstützungs⸗ empfänger fowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Krisenfürsorge vermindert. Indessen ist die Zahl der auf. 1090 Hauptunterstützungsempfänger entfallenden Zuschlagsempfänger wiederum gestiegen, und zwar in der Arbeitslosenversicherung von 167,9 Ende Februar 1936 auf 1882 Ende Februar 1937 und in der Krisenfürsorge von 1832 auf 192,4 an den gleichen Stichtagen. Bei der Weiterbildung des Unterstützungsrechts stand die Neuord⸗ nung der Kurzarbeiterunterstützung im Vordergrunde. Diese Neuordnung weist für den Unterstützungsbezug gegenüber dem bisherigen recht wesentliche Veränderungen auf. .
In dem Rechnungsabschluß für 1936s37 wird das Auf⸗ kommen aus Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung mit rund 1539 Mill. RM ausgewiesen, d. s. rund 337 Mill. RM mehr als der Haushaltsansatz, Die gesamten eigenen Einnahmen der Reichsanstalt beliefen sich auf rund 1544, Mill. RM, denen eigene Ausgaben in Höhe von 150033 Mill RM gegenüberstehen. Von den Ausgaben entfallen rund 827,8 Mill. RM auf solche der Reichsanstalt für deren eigene Aufgaben und rund 67235 Mill. Reichsmark für solche im Auftrage des Reiches für fremde wecke. Das Rechnungsjahr schließt somit bei den eigenen Mitteln mit einem Ueberschuß von rund 3,8 Mill. RM ab, der sich durch den Uebertrag aus dem Rechnungsjahr 1935 in Höhe von. 8445 Mill. Reichsmark auf 128, Mill. RM erhöht. Unter Berücksichtigung der durchlaufenden Einnahmen und Ausgaben, die 4,56 bzw. 440 Mill. RM betrugen, erhöht sich der Gesamtüberschuß weiter auf 128,43 Mill. RM.
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„Weltanschauung und Technit.“ Semestereröffnung im HoT. in Essen.
In dem bereits traditionell gewordenen festlichen Rahmen eröffnete am Mittwoch abend das Haus der Technik in Essen sein 21. Semester, das auch im kommenden Winter wiederum eine Fülle bedeutsamer fachwissenschaftlicher Vorträge namhafter Fach⸗ männer aus Wissenschaft und Technik bringen wird. Ratsherr Rickhey, der stellvertretende Gauamtsleiter im Amt für Technik, berichtete in seiner 2 die Nen organisation des Hanes der Technil, deren Zweck es sei, künftig noch mehr Männer der Technik und noch größere Aufgaben⸗ gebiete zu erfassen. So werde das gt der Technik in Zukunft mit Vortrags⸗ und Schulungsveranstaltungen auch in die anderen Städte des Gebietes gehen.
Den Eröffnungsvortrag hielt der Reichsschulungswalter des NSBDT., Emil Raier, München, über das Thema „Welt⸗ anschauung und Technik“. In fesselnder Darstellung und präg⸗ nanter Formulierung kennzeichnete der Vortragende Sinn und Aufgaben der Technik, die sie als Teil des Ganzen, als dienendes Glied innerhalb des gesamten Lebens und Schaffens der Nation gemäß den für alle Lebens- und Schaffensgebiete des Volkes gleichermaßen geltenden nationalsozialistischen Zielsetzungen und untergeordnet den politischen Führungsgrundsätzen des National⸗ sozialismus im Dienste der Gemeinschaft und zum Wohle der Ge⸗ , zu erfüllen hat. Packende Worte fand der Redner, um den Männern der Technik das Wollen des Nationalsozialismus und die Schicksalsverbundenheit aller schaffenden Deutschen deut⸗ lich zu machen: „Die 2 mit einer jährlich größer werdenden Aufgabe im deutschen olke betraut, muß ihre Menschen zum Verständnis der politischen Führungsgrundsätze bringen. T charaktervolle Mann kann nur dann mit Fxeude eine allgemeine Sache verfechten, wenn er sich mit dem Führenden eines Sinnes und einer Ueberzeugung weiß. Es genügt nun einmal nicht mehr, nur ein trefflicher Techniker zu sein. Denn wir sind heute vor allem anderen in unserem Volke Schicksalsgenossen!“ Eingehend legte er die nationaglsozialistischen Grundsätze vom Adel und Segen der Arbeit, vom Sozialismus der Arbeit ünd von der Arbeit als dem Schöpfer des Kapitals dar. Der Betrieb, so sagte er, ist für Millionen nicht nur die Schmiede der Gemeinschaft, sondern auch
der Acker einer neuen Gesinnung. Was im Betrieb am Gedanken“
sansprache über die Neu⸗
Der,
der Volksgemeinschaft gesündigt wird, kann kein Gott vor den Toren der Fabrik wieder gutmachen. Der Vortragende würdigte die Verdienste großer deutscher Industxieführer in Vergangenheit und Gegenwart, er kennzeichnete die Aufgaben der Technik in der Erziehung des Nachwuchses und zur Erfüllung der . im Deutschland des Nationalsozialismus gerade der Techni gestellten Aufgaben. Möchte doch, so e er, die Parole des großen Alfred Kraft jedes Technikers sein: „Der Zweck der
Krupp die treibende ö dann bringt Arbeit Segen,
Arbeit soll das Gemeinwohl sein, dann ist Arbeit Gebet“.
Reichstagung „Die deutsche Werbung“ in Berlin.
Am 22. und 23. Oktober 1937 findet unter der Schirmherr⸗ schaft des k des Werberates der deutschen Wirtschaft zum ersten Male eine Reichstagung „Die deutsche Werbung“ statt, die alle an der Werbung interessierten und maßgebenden Kreise Um die Bedeutung der Werbung vor der deut⸗ zu betonen, haben sich maßgebende Männer er Regierung, der Ministerien und der Wirtschaft als Vor⸗ tragende zur Verfügung gestellt. Als Redner auf der Tagung sind vorgesehen der Stabsleiter der Reichspropagandaleitung der NSDAP. und Präsident der Vereinigung „Die deutsche Wer⸗ bung“, Hugo Fischer, ferner der Präsident des Werbergtes der deutschen Wirtschaft, Ministerialdirektor i. e— R. Ernst Reichard. Ebenso werden sprechen Staatssekretär Funk vom Reichsministe⸗ rium für Volksaufklärung und Propaganda, Staatssekretär Backe vom Reichsministerium für , , und Landwirtschaft, Präsi⸗ dent Lange vom Amt für Roh- und Werkstoffe beim Beguftragten . den Vierjahresplan, Ministerialrat Gottschick vom Reichswirt⸗
vereinigen wird. chen Oeffentlichkeit
chaftsministerjum, Richard Künzler. Stellvertreter des Reichs⸗ achschaftslejters der NSR DW., Gauschulungsbeauftrggter Dr. Rollmann, der Stabsleiter des Reichsleiters für die Presse der NSDAP., Rolf Rienhardt, Ministerialrat Prof. Dr. Heinrich Funke, der ständige Vertreter des Präsidenten des Werberats der deutschen Wirtschaft. . andere maßgebende Persönlichkeiten der Reichsgruppen Industrie, Handwerk, Handel und des Reichs⸗ nährstandes. Die Tagung findet in der Aula der Univerität statt. Für Aussprachen u engere Fühlungnahme ist ein Kamerad⸗ ar ftsabe ld und ein Gesellschaftsabend bei Kroll vorgesehen.
N ¶ue—, ᷣ
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
Paris, J7. Oktober. (D. N. B) Ausweis der Bank von Frankreich vom 1. Oktober 1987 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 os (unverändert), Auslandsguthaben 13 (Zun. 1), Wechsel und Schatzscheine 10212 (Abn. 2), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 9438, Zentralkasse der Volksbanken 802, distontierte ausl. Handelswechsel, 18, zu= sammen 9758 (Abn. I, in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 3661, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 793, zu⸗ ammen 1154 (Abn. I, Lombarddarlehen 4175 Zun. 369), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1,2 und 3 v. 18. 5. 1936 22 099 vom 30. 6. 1937 3909, zus. 25 999 (unverändert). Passiva. n get g1 3569 (Jun. 2724), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 236 (Abn. 1243), davon: Tresorguthaben 59 (Abn. 16), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2292 (gun. 31), Privatguthaben 15 785 (Abn. 1284), Verschiedene 109 (Zun. 26), Deckung des Bank notenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch
Gold 50, 91 o (51,61 0/0. London, 6. Oktober. (D. N. B Wochenausweis der 1937 (in Klammern
Bank von England vom 56. Oktober ö und Abnahnie im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund
terling. Im Umlauf befindliche Noten 491 830 (un. 3360), hinterlegte Noten 34 570 (Abn. 3370), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 686 (3un. 19, andere Sicher⸗ ᷓ— der Emifssionsabteilung 300 (unverändert), Silbermünzen⸗
estand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen ⸗
und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 419 (unverändert), Depositen der Regierung 1 950 (Abn. 3869), andere Depositen: Banken 102 130 (Zun. 7010), Private 86 800 (Abn. 380), Regierungs⸗ sicherheiten 166 530 (Zun. 69Yb), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 16 840 (Zun. 46560), Wertpapiere 20 9600 Gun. 130), Gold. und Silberbestand der Bankabteilung 1700 (Zun. 40). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 23,11 gegen 25, 69 osso. Elearinghouseumsatz 904 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 42 Millionen mehr.
Schwedens Zahlungsbilanz für 1936.
Stockholm, J. Oktober, Das schwedische Handels amt veröffent⸗ lichte soeben einen Bericht über die schwedische Zahlungsbilanz des Jahres 1936. Ohne Berücksichtigung eines Betrages von 268 Mill. Kr, der für Goldankäufe der schwedischen Reichsbank verwandt worden ist, und einem Nettokapitalexport von 35 Mill. Kronen weist die Bilanz einen tatsächlichen Ginnahmeüberschuß von 133 Mill. Kr. auf gegenüber 61 Mill. Kr. im Vorjahre. Die Steigerung ist hauptsächlich auf den im Laufe des Jahres ver⸗ ringerten Einfuhrüberschuß zurückzuführen. Zinseinkommen von Kapitalinteressen im Ausland verringerten sich um 10 Mill. Kr., jedoch wurde dieser Umstand bei weitem ausgeglichen durch ge⸗ steigerte Einnahmen aus Schiffahrt und Tou ristenverkehr. Auch für das laufende Jahr erwartet man eine günstige Zahlungsbilanz.
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ auf der nächsten Seite.
Berliner Börse am 8. Oktober.
Aktien abgeschwächt. — Kleine Rentenkäufe.
Die weltpolitischen Spannungen, die in der weiter sehr un= sicheren und eher schwachen Verfassung der Aus landsbörjen ihren Niederschlag finden, bleiben auf die deutschen Börsen insosern nicht ohne Einfluß, als sich keine rechte Unternehmungslust zu. ent⸗ wickeln vermag. Ob eine jolche Einstellung des börseninteressierten Publikums gerechtfertigt ist, scheint zweifelhaft, namentlich an⸗ gesichts der trotz aller Schwierigkeiten günstigen Entwicklung in der deutschen Wirtschaft. Gekennzeichnet wurde diese neuerdings durch Ausführungen des Reichsfinanzministers über die Erfolge der nationalsozialistischen Finanzpolitik, sowie die letzte Verb ffent⸗ lichung über den Arbeitseinsatz sür das Berichtsjahr 185637. Tanach hat die Zahl der Arbeitslosen in diesem Zeitraum um fast
als kaum drängend zu bezeichnen schrieben
nbuße vom Teil über⸗ haupt gestrichen werden mußten. höhten Farben einen Anfangs verlust von M 3 Viertelstunde nochmals um . *. (16236). J
Im übrigen find mit über 1 3, hinausgehenden Abschwãchungen noch zu erwähnen: Eonti Gummi (— 23, Deutsche Linoleum,. ECW Schleien und Aschaffenburger (je — 153), Gesfürel, in denen größere Beträge den Besitzer wechselten, mit — 13 sowie SCW bei denen heute die Dividende abgeht, mit — 1,303.
Im Verlauf machte der Abhröckelungsprozeß am Aktienmarkt weitere Fortschritte. Auch das Publikum trat mit Abgaben auf, die allerbings größeres Ausmaß kaum annahmen. Gegen den ersten Kurs ermäßigten sich u. . Daimler, Deutsche Linoleum und Harpener um 1, Farben um 11, Kokswerke und BMW um je 1M, Stöhr um 13 und Bemberg um 3 *. ;
Am Börsenschluß gab es keinerlei Ueberraschungen, da Um⸗ sätze so gut wie gar nicht mehr getätigt wurden und daher auch die Kurstafeln eine völlige Verödung zeigten. .
Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren heute nennenswerte Bewegungen nicht zu verzeichnen. Berliner Handelsgesellschaft gaben um * 2 nach. Adea kamen nach mehr⸗ tägiger Bause um 3M höher mit 194 * zur Notiz. Deutsch⸗ Asiatische Bank gaben 27 RM her. Hypothekenbankaktien waren fast durchweg schwächer, wobei Deutsche Syp. und Deutsche Central Boden mit — 36 bzw. — 36 3, die größten Einbußen erlitten.
Bei den Industriepapieren, die im allgemeinen widerstands⸗ fähigere Haltung als die Werte des Schwankungsverlehrs auf⸗ wiesen, waren mit größeren Rückgängen nur Goedhart mit — 6y g, gegen letzte Notiz und abgestempelte Sachsenwerk mit — 455 4 festzustellen. Basalt ermäßigten sich nach den kräftjgen Rückgängen der Vortage erneut um 35 R, wobei das Angebot wieder nur z. T. untergebracht werden konnte. . .
Am Rentenmarkt war wieder etwas Kaufneigung festzustellen, und zwar konnte die Reichsaltbesitzanleihe um 5 Vfg. auf 1285 anziehen. Die Umschuldungsanleihe blieb mit 485 unv. Für Reichsbahnvorzüge erhält sich weiteres Kaufinteresse, so daß er⸗ neut ein um 36 33 höherer Kurs von 1283 erzielt wurde. .
Am Kassarentenmarkt blieb die Stille und Geschäftsunlust an den Aktienmärkten nicht ohne Einfluß, und auch hier blieben die Umsätze daher auf ein Mindestmaß begrenzt. Kursverände⸗ rungen von Belang kamen nicht zustande. . ;
Zu erwähnen sind von landschaftlichen Goldpfandbriefen die früher 8 BVigen Pommern mit zi X, die früher 8 igen West⸗
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falen mit 020 und do. Abfindung mit 6,19. Von Stadt⸗
anleihen sind 25er Berliner il mit * 35, von Propinzanleihen 28er Niederschlesin mit 35, Ostpreußen mit . 6. * zu nennen. Thüringer Altbesitz waren um *, Kasseler Bezirksverband sowie Ruhrverband um je n * fester. ö
Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unveränderte
Sätze von 24 bis 3 3 genannt.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit unv. 12.35, der Dollar mit unv. 2.492, der Gulden mit unv. 137 80 und der Franc mit unv. 821 festgesetzt. Ledig⸗ lich der Schw. Franken lag mit 57,30 67,34 etwas schwächer.
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Aoschtüfse deutscher Aktiengesellschaften 1934/85 und 1935/86. .
Mit dem Band ö504 der Statistik des Deutschen Reichs „Ab⸗ schlüsse Statistische Reichs amt die Veröffentlichungen der seit 1908 laufend durchgeführten amtlichen Bilanzstatistik fort. Das Bilanzjahr 193536 ist gekennzeichnet durch eine fortschreitende Gesundung der Vermögenslage bei den deutschen Aktiengesellschaften infolge der tiefgreifenden Besserung der wirtschaftlichen Lage in Deutsch land. Vor allem im industriellen Sektor der Wirtschaft tritt die wachsende Flüssigkeit hervor, die auf der Aktivseite in einer Zu⸗ nahme vor allem der Wertpapiere, auf der Passivseite in einem Rückgang der wirklichen Schuldverpflichtungen erkennbar wird. Der steigende Absatz drückt sich vor allem in einer Zunahme der Vor⸗ räte an Halbfabrikaten und der Forderungen und Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäft sowie der Anzahlungen der Kund⸗ schaft aus. Die Rentabilität hat sich im Bilanzjahr 1935/36 beträchtlich erhöht. Der Anteil der Dividende am Reingewinn ist etwas höher als im Vorjahre, obwohl auch im Bilanzjahr 1935 36 noch beträchtliche Teile des Reingewinns nicht als Dividende ausgeschüttet wurden.
Im Textteil des Bandes wird diese Entwicklung an Hand von kurzen Uebersichtstabellen und Schaubildern eingehend geschildert. Abweichende Ergebnisse in den einzelnen Gewerbe⸗ gruppen werden besonders erläutert. Die Untersuchung fußt auf den Bilanzen von 3145 Aktiengesellschaften mit einem Nominal⸗ kapital von zusammen 17,) Mrd. RM; d. h. sie umfaßt 42 8 aller vorhandenen Aktiengesellschaften und 94 35 des gesamten Kapitals aller deutschen Aktiengesellschaften. Im umfangreichen Tabellen⸗ werk, das durch eine ausführliche Beschreibung der in der Statistik angewandten Methoden ergänzt wird, sind alle wichtigen bilanz⸗ statistischen Angaben von etwa 80 Gewerbegruppen enthalten. Die Angaben sind nach Vierteljahresabschlüssen gegliedert; zur Er⸗ leichterung der Benutzung durch die Wirtschaftsgruppen sind jeweils die Vierteljahresabschlüsse einer Gewerbegruppe unter⸗ einander aufgeführt. Ein namentliches Verzeichnis der in der Statistik enthaltenen Aktiengesellschaften — gegliedert nach Ge⸗ werbegruppen — ist dieser Veröffentlichung des Statistischen Reichsamts beigefügt, das allen Betriebsführern, den Wirtschafts⸗ gruppen, Kapitalbesitzern und volks⸗ und betriebswirtschaftlichen Forschern wertvolle Erkenntnisse über die Liquiditäts-, Rentabili⸗ täts⸗ und Finanzierungsfragen der deutschen Aktiengesellschaften vermittelt.
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