1937 / 251 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs , und Staatsanzetager Nr 251 vom 39 Oktober 1937.

*

Nelchs und Staatsanzetger Rr. 251 vom 49. Oftober 1937. S. 3.

Bezeichnung der Einnabmen

Aufgekommen sind

im Monat e , , September 1936 September 1937 Millionen 30. September 1937

vom 1. April 1937 bis

im Monat

2

. RM hn 3 8

H. Zölle und Verbrauchsteuern

Tabaksteuer: a) Tabaksteuer b) Materialsteuer (einschl Tabakausgleichsteuer) e) Tabakersatzstoff abgabe

Zuckersteuer . k . Biersteuer ö. ö Aus dem Spiritusmonopol .. . Essigsãuresteuer ; . Zündwarensteuer

Aus dem Zündwarenmonopol Leuchtmittelsteuer ..

, , , .

Schlachtsteuer: J Schlachtsteuer ... . b) Schlachtausgleichsteuer

8 4 4

zusammen lfde. Nr. 34. Summe B. Im ganzen.

2) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern usw. Y Hierin ist die von Landesbehörden erhobene Grunderwerb

3) Außerdem sind bei den

Berlin, 14. Oktober 1937.

Hierzu wird amtlich mitgeteilt:

Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen in Millionen Reichsmark:

im Monat September 1937 1936

860,6 330,0 273,6 1469, 6 1134,2

1. April bis 30. September 1937 1936

Besitz und Verkehrsteuern Zölle und Verbrauchsteuern

Summen und in der Zeit vom

1139, 6

Besitz⸗ und Verkehrsteuern Zölle und Verbrauchsteuern

Su nt mon

483,0

1955.9

67899

3781, 7 172397

55011

. 8e den m ste ; 3 ö j h öden Aeiche

vschr e , r 4g oll. e T, ,,, re ole und Steinkohle ieeröle und die Heini s ir tener sind a 1. Ve⸗= zember 1933 erhöht, und die Beförderungfstener ist vom 1. Ottober 1936 ab auf den Güter und Werkfernverkehr mit Kraftfahrzeugen und vom 1. März 1937 ab auf den Personenverkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen ausgedehnt worden, um Mittel für den Ausbau der Reichzautobahnen zu beschaffen. Auf Rohkautschuk wird seit 15. Mai 1937 ein Zoll exhoben, und ab dem 1. September 1857 ist die Wehrsteuer eingeführt worden. Bei den viertel jährlichen Zahlungen handelte es sich um die Vorauszahlungen auf die Sinkommensteuer der Veranlagten und guf die Körperschaftstener für das dritte Kalendervierteljahr 1937.

Besitz⸗ und Verkehrsteuern.

Das Aufkommen an Lohnsteuer im September 1937 überstieg dasjenige im gleichen Monat des Vorjahrs um 15,9 Millionen Reichsmark. Das Aufkommen an Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag war im September 1937 um O,? Millionen Reichsmark höher als im September 1936. An veranlagter,. Einkommensteuer sind im September 1957 124,3 Millionen Reichsmark mehr als im gleichen Monat des Vorjahrs aufgekommen.

Insgesamt ergab sich also im September 1937 bei der Ein kommenstener ein Mehr von (15,9 4 67 4 124,3 —)

113 649 160,48 744 062276, 16

62 M7 283,06 15 573 073, 29 490,55

z64 345 780, 84 go 199 5g 0 24 160772

7! S6 go do 8 707 gas 9 1757 3383 31 192 gꝰ0 ih 16 755 173 95) 417 139 35 1685 156, 16 zg zig. 0 1655 173.55 165 798,50 147 97235 32 535. Ih

16 133. 15 7977 418 89 20 161 573 36

15] oro o s 35

179 7467 739, 14 26 674 147060 158 69 489,13 h. zz oz go 1 6655 652 60

6 615 254, 69 5215 rg o?

h lg 426 54 hl Wg Ho

2 703 6 gh 177 656. 15

o zig 2s

44 671 101, I4 1335 726 005,17

14 427 177,60

125 ö rd 9h

S8 781 761,8 52

4659 919 95

15 226 15055 12,57 93 441 711,76

329 göh 476,52 273,6 1955 967 061,95

1 469 570 258, 82 1134,2 b ⁊89ꝰ g4h hb, 14

überwiesenen Anteile usw.

steuer nicht enthalten. . : : Justizbehörden an Urkundensteuer festgesetzt worden: in der Zeit vom 1. April 1937 bis 30. September 1937 = 3420 S909, 92 RM.

im Monat September 1937 541 809, 86 RM;

Reichsfinanzministerium.

1409 Millionen Reichsmark gegenüber dem Aufkommen im Sep⸗ tember 1936.

Das Aufkommen an Körperschaftsteuer im September . ar um 89,9 Millionen Reichsmark höher als im Sep⸗ ember .

Das Aufkommen an Aufbringungsumlage im Sep⸗ tember 1937 ü berstieg dasjenige im September 19896 um 49 Millionen Reichsmark. 6. ist jedoch zu berücksichtigen, daß im September 1936 nur der dem Reich verbleibende Teil der Aufbringungsumlage in der Uebersicht nachgewiesen worden ist, Lan im laufenden Rechnungsjahr das gesamte Aufkommen an Aufbringungsumlage dem Reich verbleibt und in der Uebersicht nachgewiesen wird.

An Um s az st eu er sind im September 1937 287 Millionen Reichsmark mehr anfgefom men als jm Seytemher 1936

n Wittionen Rechen verzeichte n. Meses Teil auf die oben erwahnte Ausdehnung der Bef auf den Güter⸗ und e, n e, und auf den J mit Kraftfahrzeugen zurückzuführen.

Bei den nicht aufgeführten Besitz⸗ und Verkehrsteuern war das

Aufkommen im Septẽmber 1937 etwa ebenso hoch wie im Sep⸗ tember 1936.

Im ganzen sind im September 1937 an Besitz⸗- und Verkehr⸗ steuern 279, Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im September 1936.

Herre her men ? ö

tr zu mel

ersonenverkehr

Zölle und Verbrauchsteuern.

Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Auf— kommen im September 1937 gegenüber dem September 1936: bei den Zöllen mehr 36,5 Millionen Reichsmark, „der Tabaksteuer 5 . . k . Salzsteuer „Biersteuer den Einnahmen aus dem Spiritus monopol der Mineralölstener . 33 „Schlachtsteuer

U

Bei den nicht genannten Verbrau teuern war d . im September 1937 etwa 3 4.

Die Zölle und Verbrauchstenern ergaben im Septe

tember 1936.

Gesamtbild.

Im September 1937 sind ü aufgekommen: s gegenüber September

an Besitz und Verkehrsteuern mehr 279,9 Millionen Reichsm an Zöllen und Verbrauchstenern w 56,4 . ö insgesamt mehr 335,4 Millionen Reichs

Im ersten Halbjahr des Rechnungsjahrs 1937

e, dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs mehr an ommen:

an Besitz und Verkehrstenern 1052,3 Millionen Rei an Zöllen und Verbrauchsteuern 216,2 3. ö. 36

zusammen 1268,5 Millionen Reichs

Kunst und Wiffenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 31. Oltober bis 8. November.

Staatsoper.

een n, den * ,,, . der n, , Ca val

i a2 rusticana a jaz zo. usikal. Lei Sch

Benin lee iin jazz Nufikal. Leitung: Schi

Montag, den 1. November. Ein Maskenball. Mus Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr ; in

53 . . ir, , aus Anlaß der in nationalen Jagdausstellung. e r reischütz. schlossene Vorstellung. ; ö ö

Mittwoch, den 3. November. und I solde. 19 Uhr.

Donnerstag, den 4. November. Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 5. November. Madame Butterfly. Min Leitung: Jäger. Beginn: 1913 Uhr.

Sonnabend, den 6. November. Gastspiel Dusolina Giam Cavalleria vu st ic ana! Bajazzo. Musikal. tung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den J. November. In der Neuinszenierung: Zar Zimmermann. Mufikal. Leitung: Heger. Beg

20 Uhr. Montag, den 8. November. Tanzabend Der Ku ß der Der zerbrochene Krug. Mufikal. Leitung: Tran

Beginn: 2015 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus.

Sonntag, den 31. Oktober. Der Gigant. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 1. November. Der eingebildete Kran Beginn: 20 Uhr.

In der Nenlinszenierung: Tri Mufikal. Leitung: Elmendorff. Be

Boheme. Musikal. Leith

derungsteuer

Dienstag, den 2. November. Der Gig . Beginn

1981

. 1 , n * 1821

nn * .

Donner? g, den 4. Nohember. 1m! Segin

Greitäg, =* J. Rosentber. Der Gigant. Beginn: 20 Uy Sonnabend, den 6. November. Wallen stein. Beginn: 19

Sonntag, den 7. November. Der Gigant. Beginn: 20

Montag, den 8. November. Was ihr wollt. Beginn: 201

Staatstheater Kleines Haus. Sonntag, den 31. Oktober. Die Kameliendame. Beg 20 Uhr.

Montag, den 1. November. Bunbury. Beginn: 20 Uhr. wn g ur 2. November. Die Kameliend ame. Beg 9.

Mittwoch, den 3. November. Lau ter Lügen. Beginn: 20

Donnerstag, den 4. November. Bunbury. Beginn: 20 Uh

ö 5. November. Die Kameliend ame. Beg r.

Sonnabend, den 6. November. 20 Uhr. Sonntag, den J. November. Begi

20 Uhr. Montag, den 8. November. Der Raub der Sabi rinnen. Beginn: 20 Uhr.

Emilia Galotti. Beg

Emilia Galotti.

B

Handels teil.

Eröffnung der Reichsarbeitstagung der RBG Bergbau.

Die deutsche Bergbauwirtschaft im Vierjahresplan.

Die 2. Reichsarbeitstagung der RBG Bergbau der . Arbeitsfront wurde am Freitagvormittag durch den Leiter der RBG Pg. Padberg in Gegenwart zahlreicher Betriebsführer und Vertrauensleute der deutschen Bergbaubetriebe aller Sparten und in Gegenwart des stellvertretenden Gauleiters von Schlesien, Bracht, des Gauobmannes der DAß. 2 des NSKK.⸗ Gruppenführers Schäfer -Hansen, des Oberbürgermeisters der Tagungsstadt und des Leiters der Wirtschaftsgruppe Bergbau Generaldirektor Wissel mann eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Eg der Opfer von Zeche „Nordstern“ und des vor acht Tagen verstor⸗ benen Leiters der Bezirksgruppe Ruhr des deutschen Bergbaues, Generaldirektors Brandi. Er teilte sodann mit, daß die RBG Bergbau jetzt in der Lage sei, gemäß dem bekannten Leipziger Ab— kommen u die Gaubetriebsgemeinschaftswalter aus der Wirt⸗ schaft die ,, Vertretern einzusetzen, wodurch eine ver⸗ trauensvolle Zusammenarbeit gewährleistet sei. Die Einsetzung dieser Männer der Wirtschaft habe außerdem den Zweck, durch eine enge Zusammenarbeit alle auftauchenden Schwierigkeiten von

kann zu Mann zu beraten und aus dem Wege zu räumen. Es ö. bekannt, daß in dem wirtschaftlichen Ringen des Reiches der eutsche Bergbau im Mittelpunkt des Schaffens stehe. Auf Kohle und Erz baue sich der gesamte Vierjahresplan auf. Auf den Berg⸗ seuten ruhe daher eine riesengroße Verantwortung für das Ge⸗ lingen aller Pläne. Der deutsche Bergbau habe zu beweisen, daß

Padberg

er nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf sozialem Ge⸗

biet bereit sei, Höchstleistungen zu vollbringen. Pg. 6 ., die Namen der Gaübetriebsgemeinschaftswalter der G ergbau und deren Stellvertreter in den einzelnen Gauen bekannt.

Gauleiterstellvertreter Bracht übermittelte hierauf die des Führers, der Bewegung und des Oberpräsidenten und Gauleiters von Schlesien und dankte für die Verlegung der Reichs⸗ tagung in den schlesischen Gau, das uralte deutsche Bergbaugebiet. In seinen weiteren darlegungen gab er Einblick in die volkspoli⸗ tische Lage des schlesischen Grenzgaues, berührte die damit zu⸗ sammenhängenden Probleme und zog die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen, die darin gipfelten, daß Völkerschicksale immer noch letzten Endes an den Grenzen entschieden worden seien. Da—⸗ nach erstattete Pg. Padberg den Leistungsbericht der Reichz⸗ betriebsgemeinschaft Bergbau. .

In seinem Leistungsbericht führte der Leiter der RBG, Pg. Padberg u. a, aus, daß in der Zukunft vor allem die mit Fer stürmischen Aufwärtsentwicklung des deutschen Bergbaus in den letzten Jahren leider weiter gestiegenen Unfallziffern durch einen weitgehenden Ausbau aller Maßnahmen für die , ,, bekämpft werden müssen. Ebenso dringlich sei eine energische Be⸗ kämpfung der Berufskrankheiten, ein verstärktes Eingehen . die Bestrebungen des Amtes für Schönheit der Arbeit und eine wesent⸗ liche Verbesserung aller sanitären Einrichtungen. Besondere Auf⸗ merksamkeit erfor ere der junge Nachwuchs von 14 bis 18 Jahren, dessen Arbeiten seiner körperlichen Leistungsfähigkeit angepaßt werden müßten. Für die Berufsausbildung und Erziehung des Nachwuchses seien di Lehrpläne zu überprüfen und das Berufs⸗ Fachschul⸗ und Werkschulwesen zu reformieren. Ein besonders wichtiges Aufgabengebiet stelle nach wie vor die Vohnungs fürsorge dar, unter die unbedingt auch die Anerkennung der Wohnberechti⸗ urg der Berginvaliden fallen müsse. Das wichtigste Instrument

er Verbundenheit zwischen Gefolgschaft und Werk sei der Be⸗

triebsappell, der zu einer ständigen Einrichtung in allen We werden und monatlich mindestens zweimal abgehalten we müsse, wobei dann auch die wirtschaftliche Lage des Unterneh offen vor der Gefolgschaft dargelegt werden solle. In Zukun die Errichtung einer eigenen Werkschar mindestens in Betri mit über 100 Mann Gefolgschaft einfach unerläßlich. Auch Schulung der Gefolgschaftsführer, Vertrauensmänner und A walter dürfen nicht vernachlässigt werden.

vorgestellt wur Zum Thema „Die deutsche im Vierjahresplan“ schilderte er im einzelnen die vom deut Bergbau für den Vierjahresplan zu leistende Arbeit, stellt Leistungen der Vergangenheit he n, n. der Gegenwart und im 3. des zweiten Viersahresplanes zu erreichenden Leistu gemi er ür das laufende Jahr schätzte er die Stein⸗ raunkohlenförderung auf je rund 186 Mill. t bei der Br kohle hätten die verstärkten Anforderungen bereits zu einer ünstigen Marktregelung geführt. Er wies weiterhin auf em Kalibergbau zukommende Aufgabe der Versorgung der schen Landwirtschaft mit den erforderlichen Mengen an

. zig eich ö.

1937 zusammen 56,4 Millionen Reichsmark mehr als in

brten“ sei dem deutschen Bernstein im Zuge des Vierjahresplanes

*

hoch wie im Septen ie 2 zugefallen, den Opal zu ersetzen; im vergangenen

zahre sei der Abfatzwert von Bernstein gegenüber 1935 bereits um ü ß höher gewesen. Für die Erfüllung der dem Bergbau im Buge des Vierjahresplanes , Aufgaben spiele auch die Hefolgschaft eine wichtige Rolle. Der Bergmann sei ein Qualitäts— rbeiter ersten Ranges und es müsse alles getan werden, ihn in diesem Bewußtsein zu stärken. Von der Lösung der Aufgabe, die zungbergleute zu tüchtigen Hauern heranzubilden, hänge das chick sal des deutschen Bergbaues ab. Hier liege eine der vor— nehmsten und vordringlichsten Aufgaben der Betriebsführer im deutschen Bergban.

Abschließend gab Padberg noch den Wortlaut zweier Gelöbnis— telegramme des deutschen Bergbaues an den Führer und Minister⸗ e en Generaloberst Göring bekannt.

Die Nachmittagssitzung der RBG Bergbau eröffnete Pg. Pad= berg mit einem Gruß an den Gauosbmann der DAF. Schlesien, Pg. Merz. In seinem Vortrag „Die deutsche Arbeitsfront als politische Kampforganisation der NSDAP.“ stellte der erste Redner des Nachmittags, der Leiter des Organisationsamtes der DAß., Hauptamtsleiter Pg. Selzner, zunächst den noch immer verbreiteten Irrtum richtig, daß die DAF. eine wie auch immer geartete Interessenvertretung darstelle. Die DAß. sei unlöslich an die NSDAP. gebunden, wobei die einzelnen Aufgabengebiete

solgendermaßen gegliedert werden könnten: Die NSDAP. sei die gesetzgebende Körperschaft, die bewegende motorische und dyna mische Kraft für das Volk, während der DAß. die große und verantwortungsvolle Aufgabe zufalle, ordnend zwischen Führung und Gefolgschaft zu wirken. Je mehr es der TAF. gelinge, ihre roße Erziehungsarbeit im Sinne der Hen nschaft zu verwirk⸗ ichen, ben mehr werde sie ihrer Aufgabe gerecht. Das Schlußreserat des ersten Arbeitstages hatte der Leiter des Amtes für soziale Selbstverantwortung, Pg. Dr Hupfauer, übernommen, der sich über die Rolle des beuischen Betriebs führers lm Sozial⸗ und Wirtschastsleben und die Notwendigkeit seiner Aktivierung im Sinne des Leistungskampfes der deutschen Betriebe verbreitete. Die DAF. habe sich zum Ziele gesetzt, im Rahmen der Betriebsgemeinschaft die DGelbsiver dn mor ung zu aktivieren. In den letzten Jahren seien in dieser Hinsicht schon große Erfolge erzielt worden. In den Arbeitsgusschüssen und Arbeitskammern eien mehr als 12 009 Betriebsführer und bis zum 1. August Li sich über 80 000 Betriebe zum Leistungskampf gemeldet. er Wunsch der DAF. sei, daß die gesamte deutsche Wirtschaft in wenigen Jahren im glu hte n j stehe, auf daß der Führer eines Tages erklären könne, dle gesamte deutsche Wirtschaft sei ein Musterbetrieb. Mit Dankesworten 6 die beiden Redner schloß Pg. Padberg den ersten Arbeitstag der Reichsarbeitstagung, der inen Roschlus mit einem Konzertempfang im Schloß am päten Nachmittag fand.

Wirtschaft des Auslandes.

Die Solgen des Bolksfront⸗Sxperiments

für Srankreichs Wirtschaft und Finanzen.

Paris, 29. Oktober. Der Radikalsoziale Parteitag in Lille hat am Freitag vormittag die Finanzaussprache durch Annahme einer Entschließung beendet, in der die Notwendigkelt eines strengen Haushaltsgleichgewichts, die Ablehnung jeglicher Währungs— kontrolle und die vernünftige Förderung der Erzeugung sowie Währungsstabilität gefordert wird. Eine Stelle, die sh auf die Sozialpolitik bezieht, lautet: „Unerläßlich ist die geschmeidigere Anpassung der Vierzigstundenwoche an die gan f Frank⸗ reichs, besonders an die Bedürfnisse der, Landesverteidigung. Fabrikbesetzungen sind ungesetzmäßig, und die Regierung hat die Pflicht, sie dort, wo sie vorkommen, ab ,., Finanzminister Bonnet hatte vor Annahme dieser n, ießung in einer langen Rede auf die Ergebnisse seiner Finanzpolitik , ,, und be⸗ tont, daß der Haushaltsausgleich tatsächlich zustande gebracht worden sei. Trotzdem müsse das Land aber doch wissen, daß Frankreich verhältnismäßig die schwersten Schuldenlasten in der Belt trägt. Das franzöfische Volkseinkommen liege zur Zeit 10 bis 20 X unter dem von 192930, die Erzeugung 25 —– 30 R unter der von 192930, und die öffentlichen Lasten seien um 40 - 50 3. höher als die von 1929ñ30. Auch sei trotz einer Besserung in den etzten drei Monaten der Unterschuß der Handelsbilanz noch viel W groß. Finanzminister Bonnet warnte vor einer demagogischen Finanzpolitik und schloß: „Die Spekulation allein genügt ebenso wenig, um die Finanzen zu zerstören, wie die Währungskontrolle genügt, um die Finanzen wieder in Ordnung zu bringen. Die Wahrheit ist einfacher und trockener: Frankreich und die franzö⸗ sische Währung brauchen, um sich wieder vollends zu erholen, neue Reichtümer, und diese neuen Reichtümer kann man nur dur Arbeit schaffen. Das Land muß ein für alle mal begreifen, da es die Ausgaben, die es fordert, letzten Endes selbst bezahlt. J kann auch nicht verhindern, daß die unzureichende e,, Ent⸗ wertung und Lebensteuerung im . e hat. ie peinliche Pflicht des Finanzministers . Nein zu sagen.“ ;

Die Aussprache über die Entschließung nahm zeitweise stürmi⸗ schen Charakter an.

Milderung der österreichischen Einfuhrverbote?

Wien, 29. Oktoher. Wie das „Neuigkeitsweltblatt“ mitteilt, soll noch in diesem Jahr eine weitgehende Milderung der Einfuhr⸗ derbote eintreten, nachdem die Industrie, die bisher zu dieser Frage einen ablehnenden Standpunkt eingenommen . in langen Besprechungen mit dem Handelsministerium nachgiebiger

geworden sei. Im Zuge dieser wirtschaftlichen Auflockerung werde

vor allem die Einfuhr von deutschen und italienischen Automo⸗ bilen wesentlich erleichtert werden, um so mehr, als im Handels⸗ verkehr mit diesen beiden Staaten eine Vergrößerung der ge⸗ amten Einfuhr in Aussicht genommen sei. Das gleiche gelte für

otoren, insbesondere für jene Typen, die schon seit Jahren nicht mehr in Oesterreich hergestellt würden. Schließlich würden auch der gleichen Quelle zufolge die Einfuhrbestimmungen für Textilien nicht mehr so scharf wie bisher gehandhabt werden. Die endgültige Entscheidung darüber werde bei den bevorstehenden Verhandlun⸗ lungen mit der Tschechoslowakei fallen.

Ungarisch⸗italienische Handelsverhandlungen.

Budapest, 29. Oktober. Der ursprünglich für den 25. Oktober vorgesehene Beginn der Verhandlungen über grundsätzliche Fragen des ungarisch⸗italienischen Handelsverkehrs ist auf Anfang nächster Woche verschoben worden. Die ungarische Abordnung wird sich Ende dieser Woche zu den Verhandlungen nach Rom begeben. Wie verlautet, war die Verschiebung des Verhandlungsbeginns aus technischen und sachlichen Gründen d,, m. konnten die ungarischen Unterhändler wegen der Verhandlungen mit

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien T,54 Pfund Sterling,

Niederländisch⸗Indien (niederl⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich / 5/9 Agio, .

Pa lästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich / 0/0 Agio,

Südafrikanische Union und Süd west-Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra—⸗ phische nee,, . London: Ankaufskurs: abzüglich /s 9so Disagio; Abgabekurs: abzüglich “, ο/9 Disagio,

Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 201½ 0 Disagio,

Neu seeland (neuseeländische Pfunde); Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 198/ Disagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000, verbindlich.

r

lland und Belgien zu dem vorgesehenen Zeltpunkt noch nicht . Verfügung stehen. Sodann erschien es aber im Hinblick auf ie weittragende Bedeutung der bevorstehenden Verhandlungen mit Italien auch notwendig, den Standpunkt der ungarischen Nte⸗ gierung und die den Unterhändlern mitzugebenden Richtlinien eingehend zu erklären, Es werden daher noch im Laufe dieser Woche eingehende Besprechungen im Außenministerium geführt werden. Infolge der wechselseitigen Beziehungen zzwischen den drei Staaten der Römischen Protokolle erschien es ferner not⸗ wendig, bei der Vorbereitung der Verhandlungen auch die Frage der Handel sbeziehungen Oesterreichs fa Ungarn und Italien und die 55 auf diese ergebenden Rückwirkungen der bevorstehenden Vertragsänderungen zwischen den drei beteiligten Staaten zu überprüfen. 3 diesem Sinne dürfte auch der kürzliche Besuch bes österreichischen Bundeskanzlers Schuschnigg in Budapest zu

werten sein.

Der polnische Haushalt für 1938 / 39.

Warschau, 39. Oktober. Der vom Ministerrat am Freitag . Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1938/39 schließt auf der Einnahmen- und Ausgabenseite mit dem Betrage von 2447 Mill. glathr n. er, 33 w ö 6

ushaltsvoranschla t. uf der Ausgabenseite soll de en . . Straßenbau 20 Mill, der Landwirtschaft 147 Mill, dem Bau von Volksschulen 18,5 Mill. und dem Staats⸗ schuldendienst 14,1 Mill. Zloty mehr als im letzten Haushaltsjahr zugute kommen. Die erhöhten Ausgaben sollen vor allem durch um 94 Mill. erhöhte Einnahmen der Hr, Unternehmungen und Monopole aufgebracht werden. Im übrigen hofft man, daß sich die Wirtschaft 9 stark beleben werde, daß auf dem Wege der normalen Steuern nahmen zufließen werden.

Devisenbewirtschaftung.

Anbietung von Anleihen.

Im Rundschr. Nr. 141119357 hat die Wirtschaftsgruphe Privates Bankgewerbe eine Entscheidung des Reichs bank⸗ direktoriums bekanntgegeben, wonach auch die vor dem 1. August 1937 fällig gewordenen Zinsscheine der 4 9. Budapester Stadtanleihe von 1514 anzubieten sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Verwertungsmöglichkeit für die genannten Coupons im Ausland nicht den Erwartungen entspricht. Die Reichsbank hat deshalb die Reichsbankanstalten angewiesen, die Anbietung dieser Zinsscheine bis auf weiteres nicht zu verlangen. Bezüglich der nach dem 1. August 1937 bis einschließlich 31. Juli 1940 fällig werdenden Zinsscheine verbleibt es dagegen bei der

bigtungspflicht. Anbig ng rh, gr. los z! ist u. 9. die 63. Dollar-

Im Runderla 6 des orddeutschen Lloyd von 1927 als

Anleihe aufgeführt, für die der Zinsendienst in Devisen geleistet wird. 55 trifft jedoch jetzt nicht r zu, vielmehr werden nur noch die Coupons der in die 4 3 Anleihe von 1933 konvertierten Stücke in Devisen bedient. Die Reichsstelle für Devisenbewirt⸗ Het hat die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgelwerbe zu er Bekanntgabe ermächtigt, daß die 6 * Dollaranleihe des Norddeutschen Lloyd von 1957 aus der im RE 10837 enthaltenen Aufstellung zu streichen . * Fälligkeiten brauchen nicht mehr angeboten zu werden. Bei dieser Gelegenheit wird . . 9 eine Verpflichtung der deutschen tzer, ihre Stücke der 6 * 5 Stücke der 4 23 von 1933 zu tauschen, nicht besteht. . . . .

u den Anleihen, deren Fälligkeiten jetzt anzubieten find, cho auch die 4M 8 United States 6. 1983 / 88, ge⸗ kene t zum 15. April 1935.

nleihe

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemũnzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,

100 Belgas 1è1Dollar

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,

1elga 1Dollar 1 Krone. 100 Kronen . 896 ' ö 3 in und 6 ne s lo Cl Kro 1Markka. O05 100 Markka. ranc. 100 Franes . 1 Lira. 100 Lire... 1 Litas 2. 100 Litas . 2 France. n Francs. Norwegen. one. onen. Desterreich. 1 Schilling 100 Schillinge alen, ,, 100 Zloty. . Schweden. 1 Krone.. 100 Kronen. Schweiz.... 1 Franken. 100 Franken Spanien... 1 Peseta. 100 Peseten . Tschechoslowakei 1 Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Krone. 1è1Dollar.

Belgien. Canada. Danemark Danzig. England. Estland . innland rankreich

lland .

lien. Vtauen .. Luxemburg.

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J .

1 , , , 9 8 9 2 9

Kronen Ver. Staaten von Amerila. 1Dollar.

dem Staatsschatz bedeutend vergrößerte Ein⸗

B 9 ae, . . r

Berliner Börse am 390. Oktober.

Attien überwiegend fester, Renten behauptet.

Bei freundlicher Grundstimmung und mäßig belebtem Ge⸗ schäft ergaben sich am letzten Börsenkage der Woche, der diesmal mit dem Monatsschluß zusammenfällt, an den Aktienmärkten über⸗ wiegend Kursbesserungen mittleren Ausmaßes Sowohl die Bankenkundschaft als auch der Berufshandel waren eher zu Käufen kleineren Ausmaßes geneigt, allerdings kam es vereinzelt auch zu Abgaben, so daß die Kursbildung nicht ganz einheitlich war. In der Mehrzahl sah man jedoch Besserungen von durchschnittlich bis R z. Starke Beachtung fanden die auf dem Gebiet der Markenartikel vorgenommenen Preisherabsetzungen. Im übrigen lagen jedoch keine besonderen Anregungen bor, die eine stärkere Heraufsetzung der Kurse herbeiführen konnten.

Am Montanmarkte wurden die Ausführungen in der H-V. der Klöcknerwerke mit großem Interesse aufgensmmen, ohne daß ich jedoch kursmäßige Auswirkungen ergahen. Das genannte . notierte zunächst unv. 126“. Durch einen Gewinn von 'se K zeichneten sich Ver. Stahl aus, die allerdings kurz darauf wieder um 16 abbröckelten. Auch Hoesch konnten zunächst um ils höher ankommen. Sonst lagen Rheinstahl 2 und Mannes⸗ mann n * sester, während Buderus um 17 und Harpener um ermäßigt waren. Braunkohlenaktien blieben zumeist ge⸗ strichen. Lediglich Dt. Erdöl und Bubiag erhöhten ihren Stand um 4 bzw. U 75. Auch für Kaliwerte blieb es still. Aschers⸗ leben verzeichneten eine Steigerung von 1, Wintershall eine solche von 6 25. Mit Ausnahme von Golbschmidt (— M *) wurden Chemiepapiere höher bewertet.

*

Farben zogen anfangs um 35 an. Kokswerke befestigten sich um i *. Sonst betrugen die Gewinne auf diesem Marktgebiet 36 7. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumwerte sah man durchweg Strichnotizen. Elettropapiere verkehrten in unregel⸗ mäßiger Haltung. Stärker gebessert waren Lahmeyer (.) und Aceumulatoren (4 11 *). Für Versorgungsanteile ergaben sich kaum Veränderungen. Hervorzuheben sind Dessauer Gas und Schles. Gas mit einem Gewinn von je 6 . Im ührigen waren von Autoaktien Bahr. Motoren (4 *), von Maschinenfabriken Bemag (4 1) und Rheinmetall Borsig (— 11) stärkeren Schwan⸗ kungen unterworfen. Durch feste Veranlagung, zeichneten sich ferner Julius Berger (4 16), Dortmunder Union (R 1 *), Gebr. Junghans ( 11 M) und Südd. Zucker (4 11 * aus.

Im weiteren Verlaufe setzten sich Kursbesserungen von * bis „m. 33 durch, da die kräftige Befestigung von Reichsbank, die zeit⸗ weise 207 nach 205 notierten, gute Anregung bot. U. 4. ge⸗ wannen Siemens M und Harpener *. Andererseits kam es allerdings auch hier und da zu leichten Kursrückgängen.«

Gegen Börsenschluß erwies sich die Tendenz überwiegend als gut behauptet. Schlußnotierungen kamen allerdings nur wenig ustande. Reichsbank notierten schließlich nach Schwankungen 07M, Farben 16587 und Ver. Stahl, die ihren höchsten Tagesstand nicht voll zu behaupten vermochten, 11456. Altbesitz zogen auf 128M (4 n ) an.

Am Einheitsmarkt der deutschen Industriegktien blieb ein freundlicher Grundton vorcherrschend. Vielfach sah man Gewinne bis 455, darüber hinaus gewannen Goedhart bei Zuteilung 5* und Rasquin gegen letzte Notiz 6 *. Andererseits bröckelten Stein⸗ gut Colditz und Stettiner Brauerei⸗Elysium um je 2 *, Harburg Eisen um 3M 55 ab. Banken waren zumeist unverändert. entsch⸗ Astaten konnten einen Gewinn von 156 RM, Vereinsbank Ham⸗ burg einen solchen von 6 . verbuchen. Mit Ausnahme von Deutsche Hhp. (— 1) und Bayer. Hyp, unp-), war die Kursheme⸗ ung für H nach oben gerichtet. Die stäpreste 3, örzieltey Mens Boden (4 3 *).

Am Markt der Kolonialanteile wurden Doag und Schantung je M 75, Otavi RM höher bewertet.

Am variablen Rentenmarkt blieben Reichsaltbesitz bei 129 zu⸗ nächst unverändert, erreichten aber gegen Schluß einen Stand von 12973. Kommunalumschuldung waren bei l 30 gehalten, Zins- vergütungsscheine ermäßigien sich um 171 Pf auf 86. Von Steuergutscheinen, die überwiegend gestrichen blieben, notierte die 38 er Fälligkeit 17* nach 11738.

Am Kassarentenmarkte bewegte sich das Geschäft in ruhigen Bahnen. Pfandbriefe lagen z. T. wieder etwas fester, im großen und ganzen erwies sich die Stimmung als freundlich. Liquida— tionspfandbriefe verkehrten in etwas uneinheitlicher Haltung. Rhein. Westboden und Sachsenboden gewannen je , Mitteldeutsche Boden Mobilisationspfandbriefe besserten sich bei Zuteilungen um y 95. Südd. Boden Liqui. verloren z 35.

Kommunalobligationen hatten stillen Handel, ebenso Stadt⸗ anleihen, die zumeist unv. blieben. 29er Kassel und 29er Leipzig zogen um 3 bzw. M. an. 1 und 2 26er Dresden waren um Pfg. ermäßigt. Für Provinzanleihen konnt die Stimmung als behauptet angesprochen werden. Zu erwähnen. sind sonst Mecklenburger Auslosung fnach Pause „*) und 35er Ruhr⸗ verband (— 25 Pfg.). Länderanleihen waren nur geringen Schwankungen unterworfen. Reichsanleihen blieben behauptet. 4 Industrieobligationen konnte sich etwas lebhafteres Geschäft ei überwiegend festeren Kursen entwickeln. Mont Cenis notierten 103 nach 101,90, Klöckner 193,20 nach 10275. AE. erhöhten z um 30 Pfg. Andererseits bröckelten Farbenbonds un? 2 um MR bzw * X ab.

Der Privatdiskontsatz wurde bei 23 „* in der Mitte belassen

Die Blankotagesgeldsätze erhöhten sich auf 3 bis 3M *. Ver⸗ einzelt war allerdings auch darunter anzukommen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung war Schw. Franken mit 57.59 (57,48) kräftig befestigt. Der fr. Franz notierte 8, M5 (39), das Pfurld 1237 (12,36), der Dollar 249 (2, 42) und der Gulden 137, V0 (137,77).

Verhandlungen über ein internationales Zementabkommen.

Amsterdam, 309. Oktober. Wie der „Telegraaf“ berichtet, schweben gegenwärtig Verhandlungen zur Exreichung einer Ueher⸗ einkunft in der internationalen Zementindustrie. Nach Ansicht von Fachkreisen müsse man jedoch damit rechnen, daß bis zum Abschluß einer solchen Uebereinkunft, die sowohl die Belange der Erzeuger als auch der Verbraucher zu befriedigen imstande sein würde, längere Zeit vergehen kann. In Dolland, das seit dem Jahre 1929 eine eigene ZJZementindustrie besitzt, ist die Zement⸗ einfuhr kontingentiert. Die Kontingentierungsbestimmungen laufen am 30. Juni 1938 ab. Doch ist anzunehmen, daß die holländische Regierung im Interesse der hollandischen Jement⸗ industrie die Kontingente verlängern wird. Was den Jement⸗ andel innerhalb Hollands betrifft, stellt das Blan fest, daß die 1 zwischen holländischen Berbrauchern und der deutschen Zementindustrie, die einen wesentlichen Anteil der

lländischen Zementeinfuhr bestreitet, keine Schwierigkeiten reite, da die deutsche Zementindustrie auf dem holläundischen Markt geschlossen auftrete. Schwieriger hingegen seien die Ver⸗ handlungen mit der belgischen Zementindustrie, da einzelne del ische Fabriken immer wieder den Versuch unternehmen, die ie zu unterbieten.

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