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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. S56 vom 5. November 1937. S. 2.
Handelstei.
Die Kreditbewilligungen der Sparkassen im ersten Halbjahr 1937.
Erhöhte Kreditgewährung gegenüber 1936.
Nach einer Erhebung des Deutschen Sparkassen- und Giro⸗ verbandes belaufen sich die im ersten Halbjahr 1937 von den deutschen Sparkassen, Girokassen und Kommunalbanken bewilligten Kredite an Private auf insgesamt 638 365 Stück im Gesamt⸗ betrage von 820,3 Mill. RM. Davon entfallen auf Wechsel 393 063 Stück im Betrage von 205,4 Mill. RM, auf Kontokorrent⸗ kredite 84914 von 182,8 Mill. RM, auf feste Darlehen 90 306 von 89,9 Mill. RM, und auf Hypotheken 70 (082 von 3422 Mill. Reichsmark. Ausgezahlt wurden an mittel- und langfristigen Darlehen in den ersten sechs Monaten des Jahres 1937 insgesamt 142 813 Einzelkredite im Gesamtbetrage von 304,8 Mill. RM, und zwar in Form von festen Darlehen 82 426 Stück im Betrage von 74,4 Mill. RM. Die Auszahlungen im kurzfristigen Kredit⸗ geschäft werden aus den bekannten — technischen — Gründen nicht erfaßt. Anzahl⸗ und betragsmäßig liegen also die Kredit⸗ bewilligungen und Auszahlungen über denen des Vorjahres. Der Stückzahl nach wurden im verflossenen Halbjahr 19837 rund 22706 Stück oder 3,7 75, dem Betrage nach 85,5 Mill. RM oder 11,5 3. mehr Kredite bewilligt als im ersten Halbjahr 1936. Gegenüber dem ersten Halbjahr 1936 haben besonders die Be⸗ willigungen von kurz- und mittelfristigen Betriebskrediten, die in Form von Wechseln, Kontokorrentkrediten und festen Darlehen gegeben werden, beträchtlich zugenommen. Die besondere Pflege des kurz⸗ und mittelfristigen Privatkreditgeschäfts der Sparkassen, für welches im Gegensatz zum Hypothekengeschäft keine unmittel⸗ bare Höchstgrenze festgesetzt ist, wird hieraus erkennbar.
Im Hypothekengeschäft lagen die Bewilligungen jedoch nur unwesentlich über den Vorjahrszahlen, die Anzahl der bewilligten Darlehen ist sogar etwas zurückgegangen. Die Hypothekenaus⸗ zahlungen sind jedoch gegenüber dem Vorjahre noch stark gestiegen und haben betragsmäßig sogar um 20,5 55 zugenommen. Das
berhältnismäßig viel stärkere Ansteigen der Auszahlungen als das der Hypothekenbewilligungen ist darauf n daß biele der in der Berichtsperiode ausgezahlten Hypotheken bereits bor dieser Zeitspanne bewilligt wurden; eine völlig parallele Ent⸗ wicklung der Hypothekenbewilligungen und Auszahlungen war daher nicht zu erwarten, vielmehr wird die Entwicklung der Aus— zahlungen immer etwas hinter der der Bewilligungen hinterher⸗ hinken. Im Hypothekengeschäft, insbesondere bei den Neubau⸗
Generalinspektor Dr. Todt über die Aufgaben des Jahres 1938.
In der Ludwig-Siebert-Festhalle zu Bayreuth begann am Donnerstag die Reichsstraßenbautagung, zu der die Forschungs— gesellschaft für das Straßenwesen in Gemeinschaft mit der Wirt⸗ schaftsgruppe Bauindustrie — Fachabteilung Straßenbau — ein⸗
des Reiches waren u. a. Staͤatssekretär Königs vom Reichsverkehrs— ministerium, der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt und der Gauleiter der Bayerischen Ostmark Fritz Wächtler erschienen.
Nachdem Reichsbahndirektor Rudolphi einen Ueberblick über den derzeitigen Stand der Reichsautobahnen gegeben hatte, sprach Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt. Das zurückliegende Jahr sei ein Jahr großer Arbeit gewesen. Er rechne damit, daß am Schluß dieses Jahres 2000 km Reichsautobahnen fertiggestellt sein können. Die außergewöhnliche Leistung, durch die es möglich gewesen sei, die Reichsautobahnstrecke Nürnberg — Bayreuth zum Reichsparteitag in Betrieb zu nehmen, verdiene be⸗ sondere Erwähnung. Das vergangene Jahr habe starke Fortschritte auf allen Gebieten der Tätigkeit im Straßenbau gebracht.
In einem Ausblick auf das kommende Jahr sagte Dr. Todt, die Aufgaben, die der deutsche Straßenbau habe, blieben bestehen. An Reichsautobahnen sollen im kommenden Jahr wieder 1000 km gebaut werden. Auch wenn im nächsten Jahre damit 3000 km fertig würden, würde der Baubedarf nicht zu Ende gehen. Es hätten sich so weite neue Ziele herausgebildet, daß die Straßenbauer jetzt auf insgesamt 10 000 km rechnen könnten.
Handwerkskultur und national⸗ sozialiftische Handwerksführung.
Die Arbeitstagung der Handwerkskammern im Haus des deutschen Handwerks ahm am Donnerstag ihren Fortgang. Landeshandwerksmeister und Präsident des Deutschen Handwerks⸗ institutes Schramm, Altona, sprach über Handiverk und Kultur. Bauern, Handwerker und Krieger seien drei Grundsäulen der
* . 26 . ö ⸗ ? * * , n, 6 — des 6 , . 3 e 8. = MHeläben hatte. Neben etwa 1600 Straßenbauern aus allen Gauen J . . ve g n 1. j
hypotheken, die den größten Teil des Hypothekenneugeschäfts aus⸗ machen dürften, entspricht diese Erscheinung des größeren zeitlichen Auseinanderklaffens von Bewilligung und Auszahlung der natür⸗ lichen Abwicklung dieses Geschäfts. Als Ursache für das gegenüber dem Vorjahre verlangsamte Anwachsen der Hypothekenbewilli⸗ gungen wird man neben den Kontingentsschwierigkeiten der Ee fer wohl auch die Sonderbestimmungen äber den Privat⸗ woöhnungsbau anzusehen haben. Die Mittel für ihre erhöhte Kreditgewährung nehmen die Sparkassen in erster Linie aus dem Einzahlungsüberschuß im Spargeschäft und den Zuflüssen bei den sonstigen Einlagen. Diese in letzter Zeit ohnehin gewachsenen Ueberschüsse stehen überdies deshalb in größerem Umfange für das Kreditgeschäft zur Verfügung, weil die Akzeptverbindlichkeiten abgelöst und das Liquidationssoll größtenteils aufgefüllt ist. Das Ausmaß der Kreditbewilligungen, das bei allen Kreditarten — insbesondere im kurzfristigen Kreditgeschäft — weit größer ist als die Zunahme des bilanzmäßig ausgewiesenen Kreditvolumens, deutet darauf hin, daß überall ein nennenswerter Kreditumschlag besteht, daß also Kreditrückflüsse in beträchtlichem Umfange zu neuen Ausleihungen eingesetzt werden können. Auch im Hypo⸗ thekengeschäft, bei dem man diese Zusammenhänge ihrer Größen⸗ ovdnung nach verfolgen kann, spielen die Kreditrückflüsse eine beachtliche Rolle. Im ersten Halbjahr 1937 haben sich die Hypo⸗ thekenbestände der Sparkassen um 145 (1936: 89) Mill. RM erhöht. Die ausgezahlten Darlehensbestände betrugen 230 (191) Mill. RM, so daß im bhp the enge chaft zurückgeflossen waren 85 (103) Mill. Reichsmark. Die Erhöhung der insgesamt ausgeliehenen Beträge stellte ich im Hypothekengeschäft der Sparkassen demnach im ersten Halbjahr 1937 auf 31.3 des Hypothekenbestandes gegen 1,3 im ersten Halbjahr 1956. Die Rückflüsse betrugen in diesen Zeit⸗ spannen 1,25 . bzw. 1,5 23. Es ist also eine stärkere Zunahme des Hypothekenbestandes gegenüber dem Vorjahre eingetreten; die Kreditrückflüsse haben sich dagegen um ein Viertel ermäßigt. Wenn auch im ersten Halbjahr 1936 der Kreditrückfluß vermutlich infolge von teilweise einmaligen größeren Rückzahlungen von Hypotheken⸗ beträgen höher als 1937 war, so ist doch die Tilgungsquote von über 226, die sich bei einem Tilgungsbetrag von 85 Mill. RM halbjährlich und einem Bestand an Hypotheken von rund „0 Mrd. RM noch für 1937 ergibt, als durchaus angemessen anzu⸗ sehen. Die Durchschnittsbeträge der im Berichtshalbjahr insgesamt bewilligten und ausgezahlten Kredite haben sich wie im Vorjahre bei allen Kreditarten — mit Ausnahme der festen Darlehen — weiter erhöht. Die Durchschnittsgrößen der neu gewährten Kredite, die immer noch recht niedrig liegen, nähern sich damit den Durch⸗ 1 die sich aus den gesamten Kreditbeständen errechnen.
Kultur jeden gesunden Volkes. Das Freimachen der geschichtlichen Säulen, das Wiedererwecken der alten, gesunden Volkskräfte sei ein Wesenszug der nationalsozialistischen Gesetzgebung, besonders der Bauern⸗, Wehrmacht⸗ und Kulturkammergesetze. Gemeinsam sei diesen drei Gesetzgebungen ferner, daß die Volkskreise, die von den Gesetzen erfaßt werden, die Neugestaltung selbst erarbeiten sollen. Der Führer habe dem Handwerk die Handperksgesetzgebung gegeben, und gz Handwerk wäre mie en tn, wenn es ein
rers oder gar, du geben würde. Damit das Fikhterwort von dSeß nenen Blüte des Handwerks sich voll verwirklscht, mütsse das Handwerk selbst alle Kräfte anspannen,
während es Sache der anderen Organisationen ist, jede wohl⸗ wollende Hilfestellung zu leisten. Zwar wachse im Handwerk
ein auf Können begründeter Berufsstolz, aber niemals ein Standesdünkel oder eine Abkapfelung, denn dazu stehe das Hand⸗ werk zu sehr inmitten der Arbeit und des Ringens unseres Volkes. Die nationalsozialistische Volksgemeinschaft sei zu fest begründet, die Partei zu fest im Volke und gerade auch im Handwerk ver— ankert, als daß sich etwa das Handwerk zum Ständestaat be— kennen sollte. Das Schicksal des Handwerks erfülle sich mit dem Schicksal des deutschen Volkes.
Kammerpräsident Rehm, Augsburg, wies auf die ver— schiedenen Verhältnisse in Industrie und Handwerk hin. Im Handwerk herrsche der kleine Betrieb vor und damit der organisch gewordene Dreiklang von Meister, Geselle und Lehrling; die Betriebsgemeinschaft sei eine erweiterte Familiengemeinschaft; auch in der schwierigsten Zeit seien im Handwerk keine Klafsen— lampforganisationen entstanden. Menschen⸗ und Sachenführung seien im Handwerk nicht zu trennen, und der Einheit im Betrieb entspreche am besten die Einheit in der Organisation, die ohne Reibungsverluste zur höchsten Leistung führt. Die weltanschau⸗ liche Schulung namentlich der jüngeren Kreishandwerksmeister und Obermeister könne nur durch die Schulungseinrichtungen der Partei gesichert werden. Alle in der Reichsstandsoyganisation Tätigen haben sich als Befehlsstelle des Führers ihrer Verant⸗ wortung bewußt zu sein und dem Gesetz des Führers mit jener entschlossenen Härte zu dienen, die er von den führenden Männern unsergs ö. ,,, tschaf 3
Der Leiter der Reichswirtschaftskammer Präsident Pietz
schloß sich vollinhaltlich der von Rehm vorgetragenen r fh folgerung, nämlich der Einbeziehung der Gesellen und Lehrlinge, an und unterstrich die Bedeutung der Durchführung einer solchen Eingliederung, Er entzwickelte den Gegensatz zwischen Bolschewis⸗ mus und Selbstverwaltung, die Bedeütung einheitlicher OSrgani— sationen und die inneren Zusammenhänge zwischen Pflichten und Rechten, zwischen Verantwortungsgefühl und unbeirrbarer Festig⸗ keit in allem, was zur Leistung notwendig ist; er schloß mit der Feststellung; wer sinnvoll im Auftrag des Gesetzes handele, handele auch im Sinn des Führers.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
Paris, 4. November. (D. N. B) Ausweis der Bank von Frankreich vom 29. Oktober 1937 (in Klammern Zu— und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 865 (unverändert), Auslandsguthaben 18 (Zun, 3), Wechsel und Schatzscheine 11 464 (Zun. 630, davon; diskontierte inl., Handelswechsel 10 236, Zentralkassen des Volksbundes 33, diskontierte ausl. Handelswechsel 19, zu⸗ sammen 10 289 (Zun. 632), in Frankreich gekaufte börsen fähige Wechsel 399, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 792, zu⸗ sammen 1182 (Abn. 2), Lombarddarlehen 3715 (Abn. 4), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 v. 18. 6. 1936 22 O98, vom 30.6. 1937 4839, zus. 26 918 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 21336 (Zun. 1229), täglich fällige Verbindlichkeiten 17326 (Abn. sdö], davon; Tresorguthaben 181 (Zun. 29, Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2467 (Jun. 156, Privatguthaben 14531 (Abn 779), Verschiedene 147 (3un. 49, Deckung des Bank—
Gold 5l, 36 o 0 (51, 89 o O.
lotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch 1 1. *
London, 3. November. (D. N. B.) Woche nausweis der Bank von England vom 3. November 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1009 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 485 910 (Zun. 2760), hinterlegte Noten 40 500 (Abn. 2760), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 110 (Abn. 120), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 860 (Hun. 110, Sil bermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert, Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 416 (unverändert), Depositen der Regierung 36 280 (Abn. 1590, andere Depositen: Banken 89 440 (Zun. 1766), Private 36 630 (Zun. 40), Regierungs⸗ sicherheiten 193 410 (Zun. 3170, andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 7820 (Abn. 290), Wertpapiere 20 750 (Abn. 160), Golde, und Silberhestand der Bankabteilung 1590 (Abn. 30. enn n, . ,, den Passiven 26,91 gegen 28,58 oo. Clearinghouseumsatz Millionen, gegen die entsprechende Wo des en, 30 Millionen mehr. ö e . ö
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ auf der nächsten Seite.
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; 9 12 — Reinnickel, 98 - 99 os⸗ ö . * *
Berliner Börse am 5. November. Aktien kräftig befestigt, Renten freundlich.
Entsprechend den vorbörslichen Erwartungen war die Grund⸗ stimmung an der Freitagsbörse als ausgesprochen freundlich zu bezeichnen. Da bereits im Verlaufe der gestrigen Frankfurter Abendbörse schon eine größere Widerstandsfähigkeit festzustellen war, griff in Kreisen der Bankenkundschaft eine Beruhigung Platz, die dazu führte, daß die Unternehmungslust eine leichte Be⸗ lebung erfuhr. Bemerkenswert ist vor allem, daß weder seitens des berufsmäßigen Börsenhandels, der in den letzten Tagen ebenso wie die Bankenkundschaft in stärkerem Maße Glattstellungen vor⸗ genommen hatte, noch sonst nennenswertes Angebot herauskam, während andererseits vielfach Neuanschaffungen und Rückkäufe erfolgten. Freundliche Aufnahme fand am Montgnmarkt der Be⸗ richt über die unvermindert lebhafte Inlandsnachfrage nach Eisen⸗ und Stahlerzeugnissen im Monat Oktober. Die Besserungen auf diesem Marktgebiet betrugen „* bis 1 25, Hoesch konnten sogar 1M , gewinnen. ̃
Verein. Stahl lagen 6 2 fester. Braunkohlenaktien hatten 3 Handel und blieben vielfach gestrichen, jedoch wiesen Dtsch. Erdöl und Ii Genußscheine eine Steigerung von je 1 * . Auch für Kaliaktien war die Kursbewegung nach oben ge⸗
tet; Wintershall notierten 130 nach 129. Durch eine erheb⸗ liche Steigerung fielen am Chemiemarkt vor allem Chem. v. Heyden, die ihren Stand um 3i8 8 erhöhen konnten, auf. Koks⸗ werke zogen um 2, Farben um S 75 an. Im Gegensatz zur ö Allgemeintendenz erlitten Dtsch. Linoleum einen Verlust von 131 75, während Gummi⸗ und Linoleumwerte sonst gestrichen blieben. Ziemlich feste Veranlagung zeigten auch Elektropapiere. Die stärkste Befestigung konnten Disch. Atlanten ( l12 26) verbuchen, sonst ergaben sich Besserungen bis 19 35. Versorgungsanteile verkehrten in unregelmäßiger Haltung, waren aber ebenfalls zumeist gebessert. Zu erwähnen sind vor allem . J ( 1M), SEW. (1M und Dessauer Gas
Schlesische Gas büßten hingegen ½5 ein. Autowerte gewannen durchschn. S A, für Maschinenfabriken betrugen die Steigerungen L—2 1 235. Die Führung hatten Schubert C Salzer (4 21 799. Sonst sind mit über 1 , Steigerungen noch Bem⸗ berg (4 1), 2 ( 2) und Reichsbank (4 2) zu erwähnen.
Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Geschäft bei steigenden Kursen nach wie vor verhältnismäßig lebhaft. Zum Teil könnten erneut beträchtliche Besserungen erzielt werden. So lagen Jung⸗ hans, Braubank und Schles. Gas hernach um je 23 fester, Reichs⸗ bank und Berliner Maschinen konnten sich um je 1 * bessern, . zogen nochmals um 11 3 an und notierten zeitweise 1, ö Da im Verlaufe weitere Aufträge der Kundschaft bei den Banken eingegangen waren, blieben die Kurse bis zum Schluß bei allerdings etwas ruhiger werdendem Geschäft behauptet. Ver— schiedentlich ergaben 16 sogar noch weitere Besserungen bis K c.
Andererseits kam es aber auch w zu kleineren Gewinn⸗ 1
mitnahmen, so daß der höchste Tagesstand nicht immer gehalten werden konnte. . mit 1556 und Verein. Stahl mit . leicht unter dem Verkaufskuts, Junghanns notierten 125
33 3X). .
Von Syp.-⸗Banken gaben Hamburger Hhp. um 1 2 nach, während Meininger Hyp. 3 und Dtsch. Centr. Boden 26 ge⸗ wannen. Ebenso wie am variablen Markt setzte sich auch für per Kasse gehandelte Industrieaktien eine Erholung durch, so daß vielfach Gewinne von durchschnittlich 235 — 373 9 festzustellen waren. Darüber hinaus zogen Warsteiner Gruben um 5iz 25 und Heine C Co. bei ,, 5 295 an. Augsburg⸗Nürnberg waren um 436 befestigt. Maßgebend für die Aufwärtsbewegung
waren vor allem die er , n ,,,. Andererseits bröckelten Wrede Mälzerei um 335 und P öniz sowie ö
O. Preuß um je. 4 g. ab;, , en e oz, mch en, dem,. ,
Am variablen Rentenmarkt erwies sich die Kursentwicklung als etwas uneinheitlich, jedoch war die Tendenz auch hier freund⸗ lich. Altbesitz erhöhten ihren Stand nochmals um 5 5 und notierten 15076, die Kommunal⸗Umschuldungsanleihe bröckelte hin⸗ gegen um 5 Pfg. auf. 4, 65 ab. ,
Am Kassarentenmarkte bestand weiterhin Nachfrage nach Hyp.⸗ Pf. Briefen, die jedoch wiederum infolge Materialmangels nicht befriedigt werden kannte, sodaß erneut Repartierungen vorge⸗ nommen werden mußten. Für Liqu.-⸗Pr.⸗Bf. und Komm.⸗Obl. er⸗ ee . bei ruhigem Handel kaum Veränderungen, Landschaftl. Holdpf. Br. verkehrten in uneinheitlicher Haltung, bis v. . be⸗ festigt waren Ostpreußen. In Stadtanleihen, die zumeist gestrichen blieben, vermochte sich nur wenig Geschäft zu entwickeln; 28er Görlitz verloren 25, 2tzer Berlin 5 5. 24er Berlin lagen dagen um 49 Pfg höher. . .
Von Provinzanleihen gewannen 26er Niederschlesien , 2er Pommern V. 5, 14., 16. und 19. Holstein bröckelten um 6, Oldenburger Lig.⸗Pf.Br. und Neue Hamburger um 20 Pfg. ab. Länderanleihen verkehrten bei geringen Schwankungen in stiller Haltung. Reichsanleihen blieben behauptet. Für Industrieobl. war die Entwicklung ziemlich uneinheitlich; während Farben und Concordia Berg je 5s 3 höher zur Notiz gelangten, büßten Con⸗ cordig Spinnerei 49 Pfg. und Fahlberg List 1 * ein.
Der Privatdiskontsatz wurde bei 233 belassen.
Blanko⸗Tagesgeld ee r gn, sich um , auf 2 — 3 33.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung zog der Schmeizer Franken auf 57,51 (57,43) an, der Gulden ermäßigte sich hingegen auf 137,33 (137,45). Das Pfund stellte sich auf 12,875 (12,37), der Dollar auf 2, 434 (2,487) und der frz. Franc auf 8,40 (8,11).
7 ö
Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes 3 vom 5. Nobember 1937. .
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis
g w n nr, 133 RM für 100 kg ö ö Walz oder Drahtbarren .
9 38 1
Antimon⸗Regulus.... .... 1 Feinsilber — 8 8 2 8, 30.441,30. frei
Bewegung der unternehmungen im Oktober.
Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamts wurden im Ok— tober 1937 3 Aktiengesellschaften mit einem Nominglkapital von usammen 2,7 Mill. RM, 52 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von 5,) Mill. RM, ferner 1564 Einzelfirmen und Personalgesellschaften und 51 Genossenschaften gegründet. Die Kapitalerhöhungen von Aktiengesellschaften betrugen 29,5 Mill. Reichsmark, die von Gesellschaften m. b. H. 6,9 Mill. RM. Die Kapitalherabsetzungen von Aktiengesellschaften beliefen sich auf 193 Millionen RM, die von Gesellschaften ni. b. S. auf 29,3 Mill. RM.
65 3 chaften mit einem Nominalkapital von zu⸗ sammen 20,8 Mill. RKM, 5t Gesellschaften m. b. H. mit einem
. 14 2
1
Stammkapital von zusammen 28,3 Mill. RM, 1882 Einzelfirmen
und Persgnalgesellschaften und 122 Genossenschaften wurden im Oktoher 19357 aufgelzst. Darunter befanden sich 35 Aktien⸗
gesell , 369 Gesellschaften m. b. H., die in Einzelfirmen
und Personalgesellschaften umgewandelt wurden.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 256 vom 5. November 1937. S. 3.
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MWirtschaft des Auslandes.
(Fortsetzung. )
Oktober⸗Ausweis der BIZ.
Basel, 4. November. Der Ausweis der BIZ. vom 31. Oktober 1937 weist gegenüber dem Vormonat eine um 759 Mill. sfr. von 7iI8, 8, Mill. ffr. auf 671,26 Mill. sfr. ermäßigte Bilanzsumme auf. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben um 45,358 von 247,9 auf 201,44 Mill. sfr. abgenommen, während die Einlagen für Rechnung Tritter um 6,79 von 3,41 auf 262 Mill. ffr. zurückgegangen sind. — Die Gelder auf Sicht haben sich um 0, 8? bon 15,59 auf 16,81 Mill. sfr. erhöht. Rediskontierbare Wechsel und Akzepte ermäßigten sich um 13,B 5 von 27731 auf 263,95 Mill. fr. Andere Anlagen zeigen einen Rückgang um 10,14 von 306,46 auf 296,32 Mill. ffr.
ueber drei Milliarden RM Rüstungsaufträge in England.
London, 5. November. Verteidigungsminister Inskip, der am Donnerstagabend in Darwin sprach, gab einige Einzelheiten über die Summe, die die englische Regierung bereits fuͤr Rüstungs⸗ wecke ausgegeben hat. Seitdem er sein Amt übernommen habe, 5 erklärte Inskip, also innerhalb von 18 Monaten bis zu zwei Jahren, habe die Regierung Rüstungsgufträge im Werte von 288 Millionen Pfund Skerling (über 3 Milliarden RW) vergehen. 26 Sonderfahriken seien nur für Zwecke der Flotte geschaffen worden, 17 für die Armee und 15 für die Luftwaffe. Hinsichtlich des Ausbaues des Luftschutzes äußerte sich Inskip optimistisch.
Beginn englisch⸗ amerikanischer Handelsyvertrags⸗ verhandlungen noch nicht abzusehen.
London, 4. November. Der Korrespondent des „Daily Tele⸗ raph“ in Washington meldet, daß in den vorläufigen Verhand— ungen starke Fortschritte für den Abschluß eines Handels— abkommens zwischen Amerika und England gemacht worden seien. In Washington glaube man, daß in naher Zukunft ein solches Abkommen erreicht werde. Präsident Roosevelt soll angedeutet haben, daß er mit dem Beginn formaler Verhandlungen einver⸗ standen sei. Alle Länder des britischen Empire sollen in dieses Abkommen miteinbezogen werden. Es sei ein Aufschub dadurch entstanden, daß England erst mit den Regierungen der Dominien verhandeln müsse. Die Vereinigten Staaten hätten wissen lassen, daß die Empire⸗Präferenzen kein Hindernis für einen Handels⸗
vertrag bilden würden. Der politische Korrespondent des gleichen
Blattes hält es allerdings für unwahrscheinlich, daß die offiziellen Verhandlungen zwischen England und Amerika über den Handels⸗ vertrag noch in diesem Jahre beginnen. Auch der politische Korre⸗ spondent der liberalen „News Ehroniele“ meint, daß noch Monate vergehen würden, ehe offizielle Verhandlungen mit Roosevelt über einen anglo⸗amerikanischen Handelsvertrag beginnen würden. Er glaubt weiter zu wissen, daß in dem neuen Handelsvertrag Eng⸗ and eine . für gewisse englische Waren, insbeson⸗ dere Textilien, wünsche, ferner eine Abänderung des n n Systems der Schiffahrtssubsidien und eine Stärkung der englischen Währung. Amerika hingegen wünsche Märkte für seine landwirt⸗ schaftlichen Erzeugnisse, Senkung der Autozölle und gegenseitige Zollzugeständnisse bei gewissen Industrieartikeln.
„Kein mg en gf dem verderblichen Wege
des Protektionismus. Eine hollãndisch n Regierungserklärung.
Amsterdam, 4. November. In ihrer Antwort an die Zweite Kammer teilte die Regierung mit, daß sie entgegen der Kritik einiger Kammermitglieder keineswegs beabsichtige, „auf dem ver⸗ derblichen Weg des Protektionismus abzugleiten“. Sie wünsche lediglich ihr wirtschaftliches Rüstzeug zu verbessern, um sich noch besser in der , . verteidigen zu können. Dabei lehne sie es ab, auf unfruchtbare Art nach neuen Exportmärkten zu jagen; sie erachte es aber für notwendig, die heutigen Export⸗ möglichkeiten zu behaupten und soweit wie angängig auszu⸗ dehnen. Darin erblicke sie die erste Voraussetzung für den Schutz der . und gleichzeitig ein erfolgreiches Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Ihr Streben nach Zusammen⸗ arbeit innerhalb der nationalen Wirtschaft, mit anderen Worten nach Ordnung der Wirtschaft, sei einzig darauf gerichtet, die aus dem freien Wirtschaftsleben erkennbar werdenden Ordnungs— ö zu fördern und zu unterstützen.
Die Regierung lehne eine neuerliche Untersuchung nach den sozialen Ver . in der Landwirtschaft ab. Vor allem die Entwicklung der Preisverhältnisse in der Landwirtschaft bean— . ihre volle Aufmerksamkeit. Sie beabsichtige, mit fort⸗ chreitender Verbesserung des allgemeinen Preisstandes der land⸗ wirtschaftlichen Erzeugnisse die bisherigen finanziellen landwirt⸗ schaftlichen Stützungsmaßnahmen abzubauen. Ueber das Tempo, mit dem dieser Abbau vor sich gehen soll, vermag sie jedoch noch nichts zu sagen, da dieses, wie schon angedeutet, von der preis lichen Entwicklung abhängig ist. Solange der Preisstand es jedoch für erforderlich erscheinen lasse, sollen die bisherigen Maßnahmen nicht fallen gelassen werden. Dabei sei die Regierung besonders darauf bedacht, gleichzeitig nicht nur im Interesse der Ausfuhr, sondern auch des Inlandzsabsatzes die Güte der land⸗ und garten⸗ wirtschaftlichen Erzeugnisse zu verbessern.
Abermalige Tariferhöhung bei den französischen Eisenbahnen.
Paris, 4. November. Bei den französischen Eisenbahnen ist zur Milderung des Defizits für das Jahr 1938 mit Wirkung vom 1. 1. 1938 ab eine neue Erhöhung der Tarife vorgesehen, die 25 3. betragen soll. Auf diese Weise soll das wahrscheinliche Defizit der neuen Nationalgesellschaft der französischen Eisenbahnen für 1938 nach Angabe des französischen Finanzministers noch etwa 3 Milliarden Franken betragen. Allerdings dürfte hierbei die Belastung, die sich aus der Aufbesserung der Löhne und Gehälter ergibt, nicht berücksichtigt sein.
Verlängerung des kurzfristigen Englandkredits an Frankreich?
Paris, 4. November. Wegen der in nächster Zeit fällig werdenden kurzfristigen Anleihe, die in England aufgenommen worden ist, schweben Verhandlungen, über deren Verlauf noch keine amtlichen Angaben vorliegen. Immerhin verlautet, daß die Möglichkeit der Verlängerung des Englandkredits um ein weiteres Jahr bestehe.
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Die italienisch⸗ japanischen Handelsvertrags⸗ verhandlungen. London, 4 November. Zu den Handelsvertragsverhandlungen wischen Italien und Japan meldet der „Daily Telegraph“ aus om, daß die Verhandlungen zwar weitergingen, daß die Be⸗ rg gen zwischen den beiden Schiffahrtsgesellschaften Lloyd tiestin und Nippon Yusen Kaisha jedoch noch zu keinem Er⸗
̃ über eine Zusammenarbeit im Fernen Osten geführt
ätten. Außerdem bemühe man sich, ein Abkommen über die
gemeinsame Ausbeutung der Textilmärkte im Mittelmeergebiet ünd in Afrika zu erzielen. Die italienische Seidenindustrie fuhle seit langem den Druck des japanischen Wettbewerbs infolge der niedrigen japanischen Produktionskosten.
Devisenschuld der Dänischen Nationalbank an dänische Banken abgetragen.
Kopenhagen, 4. November. Der Oktober⸗Ausweis der Däni⸗ schen Nationalbank, der eine Verbesserung ihrer Valutastellung um nicht weniger als 17,5 Mill. Kronen anzeigt, zeichnet sich da⸗ durch aus, daß die Nationalbank ihre Schulden in fremder Valuta an dänische Banken jetzt voll abgewickelt hat. Dieses Passivkonto wurde seinerzeit eingerichtet, als es angesichts der starken Devisen⸗ knappheit für zweckdienlich befunden wurde, den verfügbaren Valutabestand in weitestmöglichem Umfang in der Nationalbank zu konzentrieren. So kam es, daß die Nationalbank vor eineinhalb Jahren anderen dänischen Banken für fast 40 Mill. Kr. freinde Devisen schuldete. Die Summe ist in der Zwischenzeit fortlaufend abgetragen worden; im September⸗Ausweis war sie noch mit 5,8 Mill. Kr. aufgeführt.
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Baltische Außenministerkonferenz im Dezember.
Besprechungen auch über die Wirtschafts⸗
beziehungen.
Riga, 4. November. Die 7. baltische Außenministerkonferenz findet, wie die Blätter melden, Anfang Dezember in Reval statt. Auf ihr sollen neben politischen Fragen auch die Wirtschafts⸗ beziehungen zwischen den baltischen Staaten besprochen werden. Zur Beratung gelangt auch die Frage der sog. „Baltischen Klausel“. Im Anschluß an die Konferenz sollen Verhandlungen über den Handelsvertrag zwischen Lettland und Estland stattfinden.
Wirtschaftsausschuß des polnischen Ministerrats beriet neue Gesetzesvorlagen.
Warschau, 4. November. Der Wirtschaftsausschuß des Ministerrates hat am 3. November 1937 über eine Reihe von Vor⸗ lagen fir neue Wirtschaftsgesetze Beschluß gefaßt, die dem Parla⸗ ment für die kommende Tagung zugeleitet werden. Es handelt sich dabei vor allem um Vorlagen über Steuervergünstigungen bei Investitionen im kriegswirtschaftlichen Industriegebiet, im Wohnungsbau und bei Neubohrungen in der Erdölindustrie. Von einer grundsätzlichen Neuregelung des Bergrechts für die Erdöl⸗ industrie, die vielfach gefordert wird, hat man vorerst Abstand genommen und wird eine Vorlage über ein „vorläufiges Gesetz“ . die Erdölindustrie einbringen, das unter Beibehaltung der
isherigen rechtlichen Grundlagen Neubohrungen durch rechtliche Sicherung der Bohrunternehmungen, durch Sicherung des Berg— rechts, Erleichterung von Versuchsbohrungen, Regelung der Größe der Grubenfelder, Zusammenlegung der Bergrechtsverleihungen u. a. m. fördern soll. Von allgemeiner Bedeutung ist ferner eine Vorlage über den Mieterschutz, der bis zum Jahre 1943 stufen⸗ weise — zuerst für größere, dann für kleinere Wohnungen — auf⸗ , werden soll. Weiter hat der Wirtschaftsausschuß des Ministerrats auf der letzten Sitzung Beschluß gefaßt über die Winterarbeiten des Arbeitsfonds und Projekte über Straßenbau-, Kanalisationsarbeiten u. dergl. für das Frühjahr 1938 vorbereitet.
Starke Senkung der brafitianischen
Kaffee aus fuhrabgabe erwartet. .
Rio de Janeiro, 4. November. Nähere Einzelheiten über eine Senkung der Kaffeeabgaben in Brasilien sind noch nicht bekannt⸗ gegeben worden. Bank⸗ und Kaffeekreise erwarten eine Senkung der Ausfuhrabgabe von 45 auf 30 Milreis unter Beibehaltung der Devisenquote von 35 25. Gut unterrichtete Stellen behaupten jedoch, daß die . der Ausfuhrabgabe nicht nur bis auf 30, ö sogar auf 15 Milreis durchgeführt werde. Die Schließung
er Kaffeebörsen in Brasilien sowie die Reaktion der New Yorker
Kaffeebörse mit einer , um hundert Punkte, ließen an dem brasilianischen Devisenmarkt vorübergehend einige Unsicherheit aufkommen.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkłten.
Devisen.
Danzig, 4. November. (D. N. B.) Auszahlung London 26,25 G., 26,55 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 85 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 291,92 G., 293,08 B., Zürich 122,11 G., 122,59 B.,, New York 52776 G., 52980 B.,, Paris I7.51 G. 17859 B., Brüssel S9, 42 G., S9, 738 B, Stockholm 1835,33 G. 135,8? B., Kopenhagen 117,22 G., 117.68 B. Oslo 131,89 G. 132,41 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,85 G., 237,95 B.
Wien, 4. November. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelegring. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294 59, Berlin 214,40, Brüssel 90, 40, Budapest — —, Bukarest — — Kopen⸗ hagen 118,35, London 26,51. Madrid — —, Mailand 27,92 (Mittel- kurs), New York öss, 127. Oslo 183,22, Paris 17.97, Prag 18,824, Sofig —— Stockholm 136, 66, Warschau 100,8, Zürich 123, 18, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528, 98.
Prag, 4. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,803, Berlin 11,49. Zürich 660, 15, Oslo 714, 75, Kopenhagen 685,50, London 148.25, Madrid ——, Mailand 150,51, New York 38, 60, Paris 26,15, Stockholm 733,25, Wien 530,00, Polnifche Noten 510,00, Belgrad 65,80, Danzig 541,25, Warschau 540, 75.
Bud apest, 4. November. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien — — Berlin 186,20. Zürich 78,25, Belgrad 7, 85.
London, 5. November. (D. N. B.) New York 497, 87, Paris 14131, Amsterdam 9g00o /s, Brüssel 29,53, Italien 9457, Berlin 12,354, Schweiz 21,514, Spanien 79 00 nom., Lissabon 110,13, Kopenhagen 22, 40, Wien 26,31, Istanbul 621, 00, Warschau 26,28, Buenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 4. November. (D. N. B.) ESchlußkurse, amtlich.! Deutschland 11,954, London 147,99. New York 39, 56j, Belgien 50ls / ., Spanien — — Italien 155,60, Schweiz 6835/,, Kopen⸗ hagen — — Holland 1654,00, Oslo 740,75, Stockholm 759,50, Prag 108,6, Rumänien — Wien — — Belgrad — — Warschau — —.
Paris, 4. November. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland 11,953. Bukareft —— Prag 1608,50, Wien —— Amerika 29,56, England 147,08, Belgien 501,50, Holland 1634, 5, Italien — — Schweiz 6831ss, Spanien — — Kopen⸗ hagen ——, Oslo — —, Stockholm — — Belgrad — — Warschau — —.
Am sterdam, 4. November. (D. N. B.) Amtlich.) Berlin I2, So), London 9, 90g, New York 18015/, Paris 612,25, Brüssel 30,69, Schweiz 41,84. Italien —— Madrid ——, Oslo 45, 2233. Kopenhagen 40,20, Stockbolm 46 40, Prag 633,50.
Zürich, 5. November. (D. N. B. (11,40 Uhr.) Paris 14,593, London 21,513, New York 432,00, Brüssel 73,35. Mailand 22,12, Madrid — —, Berlin 174,900, Wien: Noten S0, 30. Aus⸗ zahlung 81,65, Istanbul 3850,00.
Kopenhagen, 4. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 451,006, Berlin 181,50, Paris 15, 40, Antwerpen 76,50,
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
ö. November 4. November Geld Bries Geld Brief
Aegypten (Alexandrien. und Kairo) IL ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos . Aires) Brie 1 Pay. Pes. 0, 734 Belgien (Brüssel u. . 6 7... 100 Belga 42, 14 2,227 42,15 Brasilien (Nio de . 2 1Milreis 0, 136 33 9,137 Bulgarien (Sofia) . 1090 Leva 3017 3,053 3,96? Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 55,18 8 395,15 Danzig (Danzig) . 100 Gulden 47,99 17.00 England (London). . Lengl. Pfund 12,36 2, 12, 355 Estland . (Neval / Talinn) .. 190 estn. Kr. 67,93 68,07 67,93 Finnland. (Helsingf.) 190 innl. M. 51463 5,475 3,46 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 85392 8,408 8,402 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2.353 2,35 2, 353 Holland (Amsterdam . und Notterdam). . 1090 Gulden 137,19 1 137531 Iran (Teheran)... . 100 Nials 15,39 15, 1534 . (Reyftjavik) . 100 isl. Kr. 56, 24 565, 22 Italien (Rom und 1 100 Lire 13,09 ; . 13,99 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen 0720 22 0,720 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5, 594 s 5,694 Canada (Montreal). I kanad. Doll. 2484 „488 2,486 Lettland (Riga) . .. 100 Lats 48,90 18,90 Litauen (KownoKau⸗ nas) 100 Litas 41, 94 O2 11,94 Vorwegen (Oslo). . 100 Kronen 62,12 62,24 6207 Desterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 5 48,95 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . 100 Zloty 47,00 7,00. Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,225 245 11,225 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — . Schweden, Stockholm und Göteborg) JJ. 100 Kronen 63,73 63, 70 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 57,45 57,42 Spanien (Madrid u. . Barcelona) ... 100 Peseten 15,48 15,52 15,48 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8676 8 686 Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund 1,978 2 1,978 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö — — Uruguay ¶ Nontepid.) 1 Goldpeso 1,409 1409 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2, 482 2, 485
Ausländische Geldsorten und Bankuoten.
1266 1269 12555 12.685
5. November 4. November
Geld Brief Geld Brief So vereigns ..... i 20,8 20,46 20,8 20,46 20 Franes⸗Stücke . fü 1616 1627 16156 16 Gold⸗Dollars ... 4,1885 4,205 4,185 4,205 Amerikanische: 1600-5 Bollar. . 1 x44 2,164 2447 2,167 2 und 1 Sollar . 1 4a Jas Fa, Fa Argentinische ..... 1 Pap. * b, 706 O0, 726 0708 O,7283 Beigische .. .... 3 4200 42,16 420900 42,16
Brafilianische .. . . 1 Milrei 5„ii7? 6157 5i1is Gi38
Bulgarische . ! . . . Dänische ...... 100 Kronen 55,93 55,25 55,23 Danziger .. ..... 100 Gulden 47,01 47,19 47,19 Englische: große.. . Lengl. Pfund 12,3 ꝗ85 12,375 12,33 12,37
14 u. darunter ULengl. Pfund 12,335 12,375 12, 1237 Estnische ö 100 estn. Kr. 363 . . Finnische . . ..... 100 finnl. M. 5,42 5, 46 Französische ..... 100 Frs. 8,35 8, 39 83 Holländische ..... 100 Gulden 136,95 137,50 137,08 Italienische: große . 100 Lire — — —
1090 Lire u. darunt. 100 Lire 135 07 15,13 18 97 Jugoslawische .... 100 Dinar 5,63 5,657 5363 ⸗ Kanadische . ..... 1 kanad. Doll. 2446 2466 2448 2, 468 Lettländische 999 * 100 Lats 36 ,. 3366 , . Litauische . . ..... 100 Litas 41,70 41,86 41,790 41,86 Norwegische ..... 100 Kronen 61,98 62,20 61,93 62, 17 Oesterreich.: große. . 109 Schilling — — — —
100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48,929 49,10 48,90 49, 10 Polnische 100 Zloty 47,01 47,19 47,9 47,19 Numãänische: 1000 Lei
und neue 500 Lei 100 Lei — — —
unter 500 Lei... 100 Lei — — —
Schwedische .. . . . 100 Kronen 63,82 63,53 79 Schweizer: große .. 100 Frs. 57,52 57,27
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. b7, 52 57,27 Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische:
oᷣo000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische . . . .. . . J türk. Pfund Ungarische .. . 100 Pengö ö — /F UU Zürich 104,40. Rom 24, 00, Amsterdam 249,59. Stockholm 115,65, Oslo 118, 70, Helsingfors 9,97, Prag 16,900, Wien — — Warschau S5, 80.
Stockholm, 4 November. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,70, Paris 13,25, Brüssel 66,45. Schweiz. Plätze 90, 50, Amsterdam 216550, Kopenhagen S665, Oslo 97, 65. Washington 321,00, Helsingfors 8, 60, Rom 20,75, Prag 13,85, Wien 74,25, Warschau 74.56.
Oslo, 4. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,265, Paris 18,5, New York 402,00, Amsterdam 222,75, Zürich 23,50, Helsingfors S, 90, Antwerpen 68,75, Stockholm 162,82, rn. 89,25, Rom 21,50, Prag 14,30, Wien 7750, Warschau
Mos kau, 30 / t. Oktober. (D. N. B. 1 Dollar 5.30, 1 engl. Pfund 26,27, 100 Reichsmark 212,75.
London, 4. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1915, Silber fein prompt 216 /g, Silber auf Lieferung Barren 19,75, Silber auf Lieferung fein 215s1, Gold 14063.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 4. Nodbember. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 1296/g, Aschaffenburger Buntpapier 93,50, Buderus Eisen 11700, Cement Heidelberg 164,K,75, Deutsche Gold u. Silber B. oo. Deutsche Linoleum 158,25. Eßlinger Maschinen 114350, Felten u. Guill. 128, 00. Ph. Holzmann 147,50, Gebr. Junghans ——— Lahmeyer 125, 00. Mainkraftwerke — — Rütgerswerke
141,90, Voigt u. Häffner — — Westeregeln 111,50, Zellstoff Wald⸗ . — Westereg Zellstoff Wa