1937 / 259 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Nov 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 259 vom 9. November 1937. S. 2.

Die Verhandlungen wurden etwa sechs Tage in Anspruch nehmen. Dresden ist auf besonderen Wunsch mehrerer ausländischer Dele⸗ gierten als Tagungsort gewählt worden.

Am Sonntag weilten die Teilnehmer der Konferenz im Kreise ihrer Dresdener Eisenbahnerkameraden bei einer festlichen Veranstaltung. Hierbei feierte der italienische Vertreter Giacomo Forte, Dienstchef der Italienischen Staatsbahn, die Eisenbahner als die Schrittmacher der Zivilisation.

Sahl der Rundfunkanlagen am 1. November.

1030 - 11.30 Uhr im Kaiser⸗Friedrich Museum, Florentiner Male⸗ rei des 15. Jahrhunderts. Dr. Härtzsch.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Volkskunst und Brauchtum im Lebenslauf des deutschen Menschen: Alter und Lebensende (Arbeitsgemeinschaft). Dr. Erich.

11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiat. Abt., chinesische Schrift. Dr. Körner.

11—12,1l5 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt., Bau und Klang afrikanischer Sprachen (mit Vorführungen von Eingeborenen und Schallplattenwiedergabe) . Wucherer.

11— 12,20 Uhr im Neuen Museum, Papyrussammlung, Altägyp⸗

Die

Berliner Bör se am 9. Noven

Aktien uneinheitlich, Renten freundlich.

Die Umsatztätigkeit an der Dienstagbörse bewegte sich gemeinen in recht engem Rahmen; eine bestimmte Ten hen im großen und ganzen nicht erkennbar. Der berufsmäßige . handel übte zumeist . und beschränkte sich ban . an den ausländischen Börsenplätzen sowie an u schiedenen Devisen⸗ und Warenmärkten zu beobachten. . Bankenkundschaft zeigte kaum Unternehmungslust. Gelen

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 259 vom 9. November 1937. S. 3.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

8. November. Nach dem Ausweis der Schweizerischen vom 6. 11. 1937 hat der Goldbestand weiter zu⸗ und zwar auf den Auslandsdepots um 35,88 Mill. ffr. sind um 1,A30 auf 483,87 Die Gesamtkreditbeanspruchung der Bank iber der Vorwoche keine Aende⸗ Der Notenumlauf ist in der

Zürich,

d atidnalbank

enommen, . geson,, s 35 Mill. ffr

ll. fr. gestiegen. hat mit rung von

83 (18,4) Mill. fr, gegeni Bedeutung erfahren.

Wirtschaft des Auslandes.

Die Devisen

Ausweis der Nationalbank von Ende Oktober erhöhte sich der Goldbestand allein in der Woche vom 23. bis 30. 10. 1937 um rund 10 Mill. sfr. Ebenso haben die Devisenbestände in den letzten Monaten bedeutend zugenommen. Von Ende Juli bis Ende Oktober also in den letzten drei Monaten haben sie 6 mehr als verfünffacht. Auch die Girorechnung zeigt im Zu⸗ e, ,, mit dem Gold⸗ und Devisenzustrom nach der Schweiz eine steigende Tendenz. Die Giroverbindlichkeiten der Schweize⸗ rischen Nationalbank, die zum großen Teil aus Guthaben der

Ruhrrevier:

Wagengestellung ür Kohle, Kots und Briketts im Am S8. November 1937: Gestellt 27 608 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

am 9. November auf 56,50 c (am 8. November auf 58, 50 4A) für 160 kg.

GSeneralversammlunasłalender für die Zeit vom 15. bis 20. November 1937.

kam r von dieser Seite eher etwas Material heran.

Kursge n war infolgedessen ziemlich uneinheitlih Montag, den 15. November. i

Köln: Gebrüder Stollwerck A.-G., Köln, 12 Uhr.

Dienstag, den 16. November.

Berlin: Rotophot A.-G. für graphische Industrie, Berlin, 12 Uhr. Dortmund: Hoesch-Köln Neuessen A.-G. für Bergbau und Hütten⸗ betrieb, Dortmund, 16 Uhr.

Köln: Rheinische Union Versicherungs-A-G., Köln, 17 Uhr. k Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk, Osnabrück, 1 .

tische Briefe. Przybylla. 135,40— 15 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt., Rund⸗ gang. Wucherer.

Montag, den 15. November.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde, Töpferkunst aus drei Jahrtausenden. Dr. Otto.

12—13 Uhr in der Nationalgalerie, Fremde Landschaft, deutsch gesehen. Dr. Härtzsch.

Dienstag, den 16. November. 11—18 Uhr im Deutschen Museum, Albrecht Altdorfer. Dr. Härtzsch.

Donnerstag, den 18. November.

11—12 Uhr im Deutschen Museum, Dürer und Holbein als Bild⸗ nismaler. Dr. Lauts.

11— 12,30 Uhr im Museum in der Prinz⸗Albrecht⸗Straße, Schutz⸗ und Trutzwaffen, 1I. Frühes Mittelalter. Prof. v. Jenny. 20— 2 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal, Die Kaiserfora in Rom (mit Lichtbildern). Prof. Neugebauer. ,

Freitag, den 19. November.

11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Indische Abt., Buddhismus (Arbeitsgemeinschaft). Dr. Körner. 11—12 Uhr im Musikinstrumenten⸗Museum, Rundgang. Dr. Ganse. 14 —12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde, Auserlesene

Stücke deutscher Bauernkunst. Dr. Michailow.

Sonnabend, den 20. November.

11,30 12,ↄ9 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abt., Amarnazeit (um 1360 v. Chr..

ersten Novemberwoche um 31,21 auf 1418.79 Mill. sfr. zurück=

merkenswert ist das Wiederaufflackern der Kaufneigung i gangen. . , 9. el b il n , ng sseff! zelne Anleiheftochzwerte; zu erwähnen sind in diesen 1. einer 3 , , Lich k hang vor allem Accumulatoren, die zi , und Reicht] inen neuen eie fen, ih ren hi Vr liche, g g 33 X höher ankommen konnten. Andererseits waren aber mlaun und 3 ä i ; ö ige e 3 3, munder Union um 1M 23 abgeschwächt. 83 84) X durch Gold gedect.

Am Markt der Montangktien waren Klöckner (4. „M gehalten, während sonst auf diesem Marktgebiet Einbußen . . ern, . e , 1 ..

trugen die Verluste bis X. raunkohlenaktien blieben . November. Am Montag trat der Verwaltungsrat wiegend gestrichen, zur Notiz gelangten nur Dt. Erdöl (= , 6. seiner , An Stelle des Rheinbraun M 7. Von Kaliaktien erhöhten Wintershai indten Gouverneurs der Belgischen Nationalbank Franck war Stand um 265, während Westeregeln und 2Qschersleben, eue Bankgouverneur und Vorsitzende des Bankkomitees Georg 26 hergaben. Am Chemiemarkt waren Farben ( e Berichte bes Präsidenten über die Ent⸗

2 . sen anwesend. Die BVexichte . ee gr. 6 rng der Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Monat lauten

nz befriedigend. Die Verminderung der Bilanzsumme um

Accumulatoren betrugen die Schwankungen für Elektron n gbeff id, dr gold en ö mit 2 Normal⸗

bis s „3. Von Versorgungsanteilen gelangten Clettrisch ankungen des Betriebes einer internationalen Bank zusammen

rungen sowie Schles. Gas um je 1 3, Charlotte⸗Wasser um af elde ordnungsmäßigen Abschluß gewisser Anleiheerlöse

höher zur Notiz. Föahel, und Drahtaktien hatten stillen . Auch die Bevorschusfung von Exportkrediten an ausländische

Felten wurden * 3 höher bewertet. gelienbanken macht günstige Fortschritte. Die Frage der Neu⸗ Auch Autoaktien konnten bis „ü . anziehen, wih

besetzung der . . 53 ] . . 5 ur ni . Maschinenfabriken zur Schwä neigten, Berkiner Me Pomerneurs Quesnay wurde auf, der heutigen Sißnng micht . e eib f hie ,, n,, 562 ö. geschhnitten. Sie bleibt einstweilen in der Schwebe und dürfte noch mit größeren Einbußen Bremer = 2) und Ih

ö r im Mai kommen⸗

wohl auch vor der nächsten Generalversammlung im z

Waldhof C= 19. 36) zu erwähnen. Fur Schiffahrtsaktien n] zen Jahres nicht K geregelt werden. Der Verwaltungs⸗ anfangs keine Notierungen zustande.

Privatbanken bestehen, haben sich im dritten Vierteljahr 1937 um 2312 Mill. sfr., im Oktober allein sogar um weitere 202 Mill. f erhöht. Durch die ausländischen Käufe hat sich außerdem der Notenumlauf seit Ende Juni um 41 Mill. ssr. erhöht. Der Gold⸗ und Devisenzugang aus dem Auslande seit der Abwertung des Schweizer Franken wird mit etwa 1700 Mill. sfr. angegeben, wobei es 68 bleiben muß, welche Summe auf schweizerisches Kapital entfällt, das in die deimat zurückgekehrt und wieviel auf den Zufluß ausländischer Gelder ,,, ist. Auch über die Höhe des in der Schweiz vorhandenen kurzfristig angelegten ausländischen Kapitals ist nichts Sicheres bekannt.

Die Gesamtzahl der Rundfunkanlagen im Deutschen Reich betrug am 1. November 1937 8595 121 gegenüber 8 412 848 am 1. Oktober. Im Laufe des Monats Elio ist mithin eine 4. nahme von 182 273 Teilnehmern (2,17 ) eingetreten. Unter der Gesamtzahl am 1. November befanden sich 555 764 gebührenfreie

Empfangsanlagen. Bäuerliche

xovember⸗Sitzung des Berwaltungsrats

Kunft und Wissenschaft. der B83.

Spielplan der Berliner Staatstheater Mittwoch, den 10. November.

Staatsoper: Neuinszenierung: Tann häuser. Musikal. Leitung: Furtwängler. Beginn: 1915 Uhr.

Schauspielhaus: Der Gigant. Schauspiel von Billinger. Be⸗ ginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Emilia Galotti von Lessing. Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 17. November. Bankfeiertag in Danzig und Deutschland (nur Baden, Preußen, Sachsen und Thüringen). Donnerstag, den 18. November. Berlin: Hartung-Jachmann A.-G., Berlin, 16 Uhr. w Handelsgesellschaft, Hamburg, 11 9

Sortschreitende Verwendung inländischer Treibstoffe in Italien. Mailand, 8. November. Minister Benni machte anläßlich eines Besuches auf der Internationalen Automobilausstellung in Mailand interessante Ausführungen über die italienische Kraft⸗ wagenindustrie und die Verwendung von inländischen Treibstoffen im Rahmen des Autarkieplanes. Er äußerte sich sehr befriedigt über die Fortschritte, die die Umstellung der ö e auf inländische Treibstoffe gemacht hat. Die Konzessionsfirmen Harn! ich mit Vertrauen für die Umstellung der Kraftfahrzeuge auf die erwendung von festen Brennstoffen eingesetzt. Durch das Dekret vom 14. Jüli wird bestimmt, daß jedem öffentlichen Autobetrieb ein Zuschuß von bis 18 000 Lire je Autobus gewährt wird, wenn dieser auf Holzgasbetrieb eingerichtet wird. Für öffentliche Auto⸗ linien ist die Verwendung von inländischen Treibstoffen zur Pflicht , worden; während ein Teil der Fahrzeuge mit Holzgas trieben wird, verwenden andere flüssige Treibstoffe, nämlich Benzin und Naphtha, das aus Asphaltgestein von Ragusa, aus den Abruzzen und Latium gewonnen wird. Eine große gin! unter den inländischen Treibstoffen hat das Methangas, das in immer rößeren Mengen gewonnen wird. Auf diese Weise, so führte der erkehrsminister aus, nähere sich Ftalien immer stärker der voll⸗ ständigen Ausschaltung ausländischer Treibstoffe, die in kurzem erreicht sein werde. Der Minister schloßz mit den Worten, er . icher, daß über der nächsten Automobilausstellung die siegreiche lagge der Autarkie wehen werde.

Hamburg: Plantagengesellschaft Clementina, Hamburg, 12 Uhr.

Freitag, den 19. November.

Frankfurt a. M.: Eisenbahn-Renten⸗Bank, Frankfurt a. M., 11 Uhr.

Heidelberg⸗Rohrbach: H. Fuchs Waggonfabrik A.-G. Heidelberg, 1213 Uhr.

Lübeck: Hochofenwerk Lübeck A.-G., Lübeck-Herrenwyk, 12 Uhr.

Sonnabend, den 20. November. Düsseldorf: Flender A.-G. für Eisen⸗, Brücken- und Schiffbau i. A., Düsseldorf⸗Benrath, 11 Uhr.

Hamburg: Egon Braun A.-G. Weinbrennerei, Hamburg, ao., 11 Uhr.

Museum der Preußischen Staatstheater: Letzte Woche der Ausstellung Karl Graf von Brühl, seine Zeit und ein Werk.“ Am Montag, dem 15. November, leibt das

useum geschlossen. J

Der

ssitzung gingen am Sonnabend wieder die üblichen Be ö der Notenbankpräsidenten voraus, Reichsbankpräsi⸗ bent Dr? Schacht weilte zu diesem Zweck seit Sam eh in Basel. Er hat am Montagnachmittag die Rückreise nach Berlin an⸗

getreten.

Dollarsturz an der Londoner Böörse. Die Spetulation befürchtet eine neue Abwertung.

Lonidon, 9. November. Der amerikanische Dollar ist am Montag in London auf seinen tiefsten Stand seit September 1936 gefallen. Der Verkaufsdruck war zeitweise so groß, daß der Dollar⸗ kurs gegenüber dem Pfund auf 5, 6 absank. 66 6 war eine arke Nachfrage nach Gold, was zu einer erheblichen reissteige⸗ ung führte. Beide Vorgänge sind auf die Kapitalflucht von New Jork nach London zurückführen. In Spekulantenkreisen besteht die „Befürchtung“, daß Roosevelt den Dollar abwerten könnte.

Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen.

In der kommenden . finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 14. November.

10, 30– 11,30 Uhr im Deutschen Museum, Meisterwerke deutscher Plastik (Arbeitsgemeinschaft). Prof. Bange.

Wenn auch im Verlaufe hier und da noch geringfügige bußen zu beobachten waren, erwies sich die Stimmung du allgemeinen als behauptet. Farben blieben auf einem 8 von 1554 gehalten. Andererseits machte sich z. T. etwas stan Interesse für die , , nn, geltend; e konnten sihh spielsweise Dortmunder Union um 233 75, Accumulatoren um und Reichsbank um 1M 93 bessern.

Da die Kauflust später eine Belebung erfuhr und name Stockwerte gesucht waren, setzten sich gegen Schluß versch⸗h lich noch kleine Besserungen durch. Farben schlossen bei h * , Conti⸗Gummi bei 190 3 95 ffir Soweit sonst ] rungen zustande kamen, sah man meist behauptete Kurse. einigte Stahlwerke galten schließlich 12; Reichsbank vermn den höchsten Tagesstand von 210 nicht voll zu behaupten notierten hernach 210.

Am Einheitsmarkt hatten Dt. Industriepapiere uneinhe Kursbildung. Gewinnen bis 3 3 standen Verluste git Ausmaßes, die allerdings etwas in der Mehrzahl waren, j über. Chemische Industrie⸗Gelsenkirchen verloren gegenüben letzten Notiz am 14. 10. sogar 5 55. Mit Ausnahme von Uehg bank (4 *) waren Banken kaum Veränderungen unterwn Von ,,,, zogen Dt. Centralboden und Westdt. um 7 * „ö, an. Von Kolonialanteilen waren Schantung um befsestigt, während Doag ½z z und Otavi 6 RM schwächer

Am variablen Rentenmarkt setzte die Altbesitzanleihe ihre wärtsbegung bis auf 130755 (1304 fort. Die Kommunalüm dungsanleihe gewann bei einem Stande von 94,570 5 Pfg.

Am Kassarentenmarkt blieb es bei freundlicher Gu stimmung ziemlich ruhig. Hyp.-Pfandbriefe wurden m Materialmangels z. T. wieder repartiert. Liquidationspfand lagen bis K hh. fester, Kommunalobligationen blieben nahezn schäftlos. c ng hen waren, soweit Kurse zustandekamien, 6 2 im Kurse erhöht. Provinzanleihen wiesen kaum rungen auf, Länderanleihen verkehrten bei kleinsten Umsätzn eher etwas festerer Haltung. Zu erwähnen sind sonst noch ,, mit einem Gewinn von * 55. Reichsanleihen m behauptet, Industrieobligationen zeigten uneinheitliche Kung wicklung, Ludwig Loewe verloren 6 5, Farben . 6, wähl Klöckner und Fahlberg je 5 gewannen.

Der Privatdiskontsatz wurde bei 235 belassen.

Blankotagesgeld erforderte unverändert 245 bis 255 4. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung bröckelte Dollar auf 2,74 (2475), der franz. Franc auf 8, 43 (849),

das Pfund auf 12,405 (2,42) ab. Der Gulden gab auf ij (137,43), der Schweizer Franken auf 57,48 (57,55) nach.

Die

Im Pergamon⸗Museum finden täglich außer Montag von 11—12 Uhr und 18 13 Uhr, in der Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“ im Museum für . Volkskunde jeden Mitt⸗ woch und Donnerstag von 1—12 Uhr Rundgänge statt.

Sandeistei.

Die Vollbeschäftigung der deutschen Wirtschaft.

Eine Untersuchung des Instituts für Konjunkturforschung.

K e, e 6 * nrrteht imn den soeben eisschleneneñn Halbjahresberichlen? zur Tir haf Hanseatische . AG., Hamburg) einen ausführlichen Bericht über Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Danach zeigt sich gegenwärtig ein Bild der Vollbeschäftigung. Die Zahl der be— schäftigten Arbeiter und Angestellten ist bis Ende August 1937 auf fast 19,2 Millionen gewachsen. Im vergangenen halben Jahre konnte die Beschäftigung nicht nur den vorangegangenen winterlichen Rückschlag rasch überwinden, sondern nahm auch stärker als saisonüblich zu, und zwar in einem Maße, wie das im Jahr 1936 angesichts der damals schon niedrigen Arbeitslosig⸗ keit nur wenige für möglich gehalten hatten. Abgesehen von dem Zeitraum August 1933 bis August i934 brachte das ver— gangene Jahr mit 1,23 Mill, nen in Arbeit gestellten Kräften den stärksten Zuwachs. Berücksichtigt man, daß es 1933 und 1934 vor allem darauf ankam, die Massenarbeitslosigkeit zu beseiti en, und alle Machtmittel des Staates in erster Linie auf dieses Ziel abzustellen, so zeigt sich, daß die natürliche „Saugkraft“ der Wirt⸗ schaft zu keiner Zeit stärker war als gerade im vergangenen Jahr. Mit 19,2 Millionen beschäftigten Arbeitern und Angestellten ist in diesem Jahre ein Stand erreicht, der um 390 905 über dem von August 1929 liegt, obwohl, Arbeits- und Wehrdienst heute einen großen Teil junger Männer außerhalb der Wit en binden. Von Ende Auguͤst bis Ende September 1937 ist die Zahl der Beschäftigten um 15 000 gesunken. Damit machen sich die ersten Einflüsse des herannahenden Winters bemerkbar.

Der Mangel an Arbeitskräften wird bei dem ständi wachsenden Bedarf der Wirtschaft immer empfindlicher . Ein wenn au nur unvollkommener statistischer Ausdruck für diese Spannungen ist die Tatsache, daß die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, die jeweils bis zum Ende des Monats noch nicht besetzt werden konnten, heute etwa dreimal so hoch ist wie 1928. Immer wieder finden sich aber neue Wege, die Zahl der Arbeitskräfte dem Arbeitsbedarf der

Wochenübersicht der Reichsbank vom 6. November 1937. (In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva. ö RM

Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗

ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnet

und zwar: Goldkassenbestandd.:;.. . Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ notenbanken ö . „Bestand an deckungsfähigen Devisen

2) „Reichsschatzwechseln b) „sonstigen wechsein und Scheck?.

Die baskische Eiseninduftrie wieder in voller Arbeit.

San Sebastian, J. November. Wie von zuständiger Seite zur Lage in der baskischen Eisenindustrie mitgeteilt wird, ist die Sanierungsarbeit nach der Befreiung Bilbaos mit riesigen Schritten vorwärts gekommen, und sämtliche Gruben, Eisengieße⸗ reien und sonstigen Metallfabriken arbeiten wieder voll. Allein im Monat September hat sich die Ausfuhr auf über 90 000 Tonnen Eisen belaufen, während sie in den langen Monaten der roten Herrschaft keine 500 Tonnen betrug. Die Zahl der ausländischen . die Bilbao 3 haben, hat sich um 60 2. erhöht.

Die polnische Kohlenausfuhr im Ortober.

Warschau, 8. November. Die Ausfuhr von Steinkohle hat sich nach den vorläufigen statistischen Angaben im Oktober 1937 weiter günstig entwickelt. Gegenüber dem Vormonat hat sie sich wieder am 84 000 t oder 85 „,. auf 1067 000 t erhöht. Im Ver⸗ gleich zum Oktober 1936 ist sie um 226 000 t oder 269 36 an⸗ gestiegen. Je Arbeitstag stellte sich die Ausfuhr im Berichtsmonat auf 41 000 t und war damit um 3000 t öher als im Vormonat. Am günstigsten hat sich der Absatz nach den westeuropäischen Märkten entwickelt, wohin 254 900 t, d. s. 28 900 t mehr als im Vormonat, versandt wurden. Weiter ist die Ausfuhr nach, Süd⸗ europa um 25 000 t auf 153 0001t und nach den außereuropäischen Märkten um 25 000 t auf 42 000 t angestiegen. Eine kleine Steige⸗ rung ist nach den mitteleuropäischen Ländern um 9009 t . gl Gg0 t, nach Skandinavien um 50b0 t auf 372 00 t und na den Baltischen Staaten um 1000 t auf. 18 000 t zu verzeichnen. Der Absatz von Bunkerkohle hielt sich mit 10090 1t auf der Höhe des Vormonats. Bei der Freien Stadt Danzig war ein Rück⸗ ng des Absatzes um 10 009 auf 27 0909 t zu verzeichnen. Ent⸗ een der Erhöhung des Auslandsabsatzes hat sich der Kohlen⸗ umschlag in den Häfen von Danzig und Gdingen gegenüber dem Vormonat insgesamt von 864 006 1 auf 902 000 t erhöht. Dabei ist der Umschlag in Gdingen um 62 000 t auf 616 00 t, in Danzig dagegen nur um 24000 t auf 286 000 t angestiegen.

iN 2 Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

MWertpapiermãärkłten.

Devisen.

Danzig, 8. November. (D. N. B) Auszahlung London 26,45 G., . B., Auszahlung Berlin Gerkehrsfrei) . G., 2128,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 8 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 292.02 G. 295, 18 B.,, Zürich 122,51 G., 1227,99 B., New York 5,2670 G., 5.2880 B., Paris 17,96 G. 1553 B., Brüssel? SJ, 87 G.. ö, 18 6, Stockhelnt 138,43 C 136,97 B., Kopenhagen 118, 12 G. 118,58 B.,. Oslo 132,99 G. 133351 B., Mailand (erkehrsfreih 27,85 G., 27,95 B.

Wien, 8. November. (D. N. B.). Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl. Amsterdam 294. 52, Berlin 314,14, Brüssel 90, 43. Budapest —— Bukarest ö. Kopen⸗ hagen 118,ü83, London 26,63, Madrid Mailand 2392 Mittel⸗ kutch, Renb Hork Szh,a4. Sslo 133,75, Paris 18.06, Prag 18831. Sofia —— Stockholm ,, r ch, 689 Zürich 123,32,

iefl. ng oder Scheck New York 526,31. ; ö 5 ö k (D. N. B.) Amsterdam 1581, Berlin 11,51, Zürich 662,00, Oslo 717,50, Kopenhagen 637.50, London 142.76, Madrid —, Mailand 150,61, New York 28, 50, Paris 97, 0, Stockholm 735,75, . . . Noten 508, 00,

rad 66,00, Danzig 541,09, Warschqu 50. ö deln, ,,, ' November. (D. N. B) Alles in Pengö.! Wien Berlin 186,20. Zürich 78,20, Belgrad 7, 85. -

London, 9. November. (D. N. B.) New hork 50 l 8õ, Paris 147,09, Amsterdam gozils, Brüssel 29.373, Italien 95,387, Berlin 12,583, Schweiz 21581, Spanien 79,00 nom., Lissabon 110,13, Kopenhagen 22,40, Wien 26,37 B., Istanbul 2,00 B. Warschau 26,87, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 412, 00.

Paris, 8. November. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich.) Deutschland 11,89, London 147,11. Nem York 29,27, Belgien Sol, 00, Spanien Italien 154,10, Schweiz 681,50, Roben hagen —, Holland 1628,25, Oslo 740,00, Stockholm Jö8, 00, Prag 105, o, Rumänien Wien —— Belgrad Warschau —.

Fortsetzung des Handelsteils auf der vierten Seite.

or Die Preisentwicklung auf dem Grosßhandels⸗ markt in Dänemark.

Kopenhagen, 8. November. Die Preise auf, dem Groũßhandels⸗ markt i sich aus den Mitteilungen des dänischen statistischen Amts ergibt, nach einem kleinen Rückgang, der vom August zum September eintrat, im Oktober wieder etwas gestiegen. In däni⸗ schen Wirtschaftskreisen wird dieses Anziehen als zwar über⸗ raschend, aber als so gering bezeichnet, daß es keine Grundlage für Echlußfolgerungen über die Tendenz der nächsten Zeit abgebe. 1 Großhandelsrichtzahl für den Monat Oktober i931 100) . e auf 148 gegen 147 im September festgesetzt, sie hat damit wieder den Stand von Juli und August erreicht. Was die Richtzahlen für die einzelnen Waren anbelangt, so ist die für Rohstoffe und Halbfabrikate mit 166 unverändert gebliehen, dagegen die für Ferligwaren von 139 auf 1490 gestiegen. Für Einfuhrwaren hg die Richtzahl unverändert 164. für Exportwaren ist sie . auf 165 gefallen üm Oktober 1936 war das Verhältnis 142 zu 1565), die für Binnenmarktwaren ist von 136 auf iss gestiegen, Die Gesamtzahl liegt jetzt 15 Punkte oder etwg. 12 35 höher als vor einem Jahr. Während aber die Preise für Einfuhrwaren um 2 gestiegen sind, haben die für Ausfuhrwaren nur um 10 und die für Binnenmarktwaren nur um 12 Punkte angezogen.

. . ; . ; RM h0 056 000 Wirtschaft wenigstens zum Teil anzupassen. Die letzten Arbeits⸗ losen werden eingesetzt, auch wenn e nur mehr beschränkt ver⸗ wendungsfähig sind. Vor allem lassen sich bisher verborgene“ Arbeitskräfte mobilisieren. Freilich erfordert der Arbeitseinsatz in dieser Phase weit mehr Mühe als in der Zeit, als man stets auf ein großes Heer von Arbeitslosen zurückgreifen konnte. Rei⸗ bungen und Schwierigleiten sind dabei ,,, sie uf ein , , m,. . r , , 5 94 2 * i ch 8 anstalt für Arbeitsvermittlung und ilk id fen ßerfsicherurg s Mehr und mehr kommt es bej einem weiteren Anstieg der Wirtschaftstätigkeit darauf an, die Grenzen zu überschreiten, die mit der Zahl der noch vorhandenen Arbeitslosen und mit dem natürlichen Zustrom an Jugendlichen ins Erwerbsleben gezogen sind. Dies geschieht einmal dadurch, daß ältere Arbeitskräfte sich erst später zur Ruhe setzen oder von neuem Arbeit übernehmen und kleine Selbständige oder mithelfende Familienangehörige Be⸗ schäftigung als Arbeiter oder Angestellte annehmen. Sodann aber trägt in der letzten Zeit vor allem die Zunahme der Frauen⸗ arbeit zum Anwachsen der , bei. Schaltet man die Veränderungen aus, die sich mit der Abnahme der Arbeitslosig⸗ keit, mit den natürlichen Veränderungen im Altersaufbau und mit der Rückgliederung des Saarlandes ergeben, so ist die Zahl , ,,, . . 1937 . 931 006 ge⸗ gen. Hieran sind die weiblichen Arbeiter und Angestellten mi 467 000, also gerade zur Hälfte, beteiligt. el Die einschneidenden Veränderungen im Volkskörper, die mit diesen Wandlungen verbunden sind, vor allem das Opfer, das mit dem stärkeren Einsatz der Frauenarbeit gebracht werden muß, be⸗ dingen, daß in Zukunft nur für wirklich dringliche Arbeit neue Arbeits kräfte bereitgestellt werden. Hier die richtigen Entschlüsse zu treffen, ist die letzte und schwierigste Aufgabe der staatlichen Arbeitspolitik. Sie kann dadurch wesentlich erleichtert werden, daß die einzelnen Betriebe selbst die ihnen anvertrauten Arbeiter und Angestellten auf den richtigen Platz stellen und eine wirksame Rationalisierung ihrer h, ,,. durchführen, die durchaus nicht immer darin zu bestehen braucht, daß der . durch Anwendung größerer Sachkapitalien gesteigert wird. in solches sorgfältiges Haushalten mit den verfügbaren Arbeitskräften würde es ermöglichen, den Rückschlag der Beschäftigung im be⸗ vorstehenden Winter bei einigermaßen normalem Witterungs⸗ verlauf niedrig, andererseits aber die Beschäftigungszunahme im nächsten Jahr in mäßigen Grenzen zu halten.

5h 000 J 5 940 000 (4 237 000) 370 000 C 6 900 000) ) 1, T* e 7, ooo

28 gi6 90) 137 298 000 ( 16749 000

deutschen Scheidemünzen

7

l

„Noten anderer Banken ) 39 870 000 3

„Lombardforderungen . (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 10009). deckungsfähigen Wertpapieren

673 (00)

104 682 000 26 000) 292 726 000 ( 13 000) 747 474 000 ( 23 ⁊80 000)

, sonstigen Wertpapieren

„sonstigen Aktiven ..

150 000 000 (unverändert)

79 277 000 (unverändert)

40 289 000 (unverändert) 373 411 000 (unverändert) 5025 008 000 260 204 00) 671 661 000 C 39 819 00)

Grundkapital ..

2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds.;s;..

Nederlandscke Bank gegen ulaffung einer neuen Auslandsemission.

Amsterdam. 8. November. Pressemeldungen zufolge hat die dederlandsche Bank gegen die Zulassung einer neuen ausländischen Emission zur Notierung an der Amsterdamer Börse Bedenken geltend gemacht. Sie vertritt den Standpunkt, daß der Markt vorläufig fo weit wie möglich zugunsten des. noch nicht unter⸗

aLebrachten Teiles der 3 8 Konversionsanleihe Niederländisch⸗ Indien 1937 A vorbehalten bleiben muß. Es ist anzunehmen, daß diese Haltung der Nederlandschen Bank grundsätzlicher Art ist, so daß die Ablehnung eine Wiedereinstellung des Anfang dieses Jahres gemilderten Emissionsembargos bedeutet. Man vermutet, daß die verweigerte Emission die Ausgabe einer skandinavischen Gemeinde Anleihe von einigen Mill. hfl. betrifft.

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung... .

o) sonstige Rücklagen... Betrag der umlaufenden Noten.... „Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten. ..

An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ lichkeiten .. J

Sonstige Passiana ...

Die Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen im Oktober 1937.

Der Monat Oktober brachte entsprechend der fortgeschritte Jahreszeit gegenüber dem Vormonat im ganzen einen Rüchg im Zulassungsgeschäft. Im Vergleich zum Oktober 1936 lag Gesamtzulassungsergebnis aber noch um 295 höher. Insge erhielten 41 909 Kraftfahrzeuge erstmals die Verkehrserlaubt das sind 8 weniger als im Vormonat. Bei den Personenku wagen nahm die Zulassungsziffer um 6275 auf 18 833 ab, bei! Krafträdern um 18 * auf 16 3656. Dagegen erhöhte sich die der Neuzulassungen wie in den Vorjahren bei den Lastkraftzou und Zugmaschinen noch etwas, wobei sich bei den Lastkraftzn eine Steigerung um 83 auf 5466, bei den Zugmaschinen solche um 2 3 auf 1159 ergab.

( ) 307 530 000 8 689 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM —.

Holland gibt Dollar ⸗Maßftab auf.

Amsterdam, 8. November. Der holländische Währungsaus⸗ gleichsfonds hat am Sonnabend, nachdem er schon einige Fage vorher seine Dollarkäufe eingestellt hatte, den Dollar als Maß⸗ stab' für den Guldenstand fallen gelassen und überläßt nunmehr bie niederländische Währung dem freien Markt. Infolgedessen kommt die Dollarflaute nunmehr auch dem Gulden gegenüber zum Ausdruck. Rotierte der Dollar in Amsterdam am Sonn, abend amtlich noch mit 18023, so kam er am Montag offiziell mit 1797 zur Notiz. Da das Pfund, dem der Wijhrungs aus gleiche sonds augenscheinlich zunächst folgen will, jedoch noch immer mi oz, über der Durchschnittsentwertungsparität liegt, wird mit einer weiteren Abschwächung des Dollar an der Amsterdamer Vörse zu rechnen sein.

Unerwünschtes Auslandsgeld.

A6 wehrmaßnahmen gegen das Stuchtkapital in der Schweiz. . Zürich, 8. November. Durch ein soeben zwischen der Schweize⸗ yschdͤ hin nd ß und e führenden Banken abgeschlossenes sogenanntes Gentlemen Agreement wird eine Einschränkung in der Freizügigkeit des unerwünschten ausländischen ,,,, 63 beigeführt, die infolge der Entwicklung der letzten Zeit ö. 3 wendig erschien. Schon vor einem Mongt hörte man, 2 * Nationalbank mit den Banken über die Einführung einer . gebühr für die unerwünschten in r i gen, Guthaben des ĩ . landes in der Schweiz Besprechungen geführt habe, ö j 6. man von diesem Plan abgekommen zu sein. Man aist ö der Ansicht, daß auch andere Länder, die unter dem Jufluß von Fluchtkapitallen leiden, dem Beispiel der Schwei folgen werden. . Der Goldzufluß aus dem Auslande hatte * ö letzten Wochen in 1. Schweiz beträchtlich ver tärkt. Nach dem

Erläuterungen:

Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 6. November 1937 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 339,6 Mill. auf 5686, Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und checks um, 3389 Mill. auf 5248,57 Mill. RM, an Lombardforderungen um 33 Mill. auf 39,) Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 6,9 Mill, auf 0,4 Mill. RM abgenommen. Die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren stellen sich bei einer geringen Abnahme auf 104,B7 Mill. RM, diejenigen an sonstigen Wertpapieren bei einer ge⸗ ringen Abnahme auf 292,7 Mill. RM. ; .

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 263,9 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen. und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 250,3 Mill. auf 5025,00 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 13,5 Mill. auf 388,1 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 15,5 Mill. auf 1589.3. Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 20, Mill. MM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 1, Mill. Reichsmark neu ausgeprägter und O,.5 Mill. RM wieder einge⸗ zogener auf 137, Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 671,7 Mill. RM eine Abnahme um 39,8 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben um o,z Mill. auf rund 76414. Mill. RM zugenommen. Im einzelnen stellen sich die Goldbestände auf rund 7G, Mill, RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen auf rund 5, Mill. RM.

Der amerikanische Wettbewerb im Eisenerport.

Die Internationale Rohstahlexportgemeinschaft hat bekannt— lich trotz der derzeitigen Schwäche am , Eisen markt das Ausfuhrpreisnivegu aufrechterhalten und versucht, der schwächeren Nachfrage durch die Herabsetzung des Rohstahlaus⸗— fuhr ⸗Tonnageprogranims von 525 000 t auf 450 000 t im Monat J begegnen. Dieses Festhalten an den Ausfuhrpreisen, das infolge der internationalen Erhöhung der Gestehungskosten für notwendig gehalten sowie mit der Ansicht begründet wird, daß die jetzige ft fn uf 6 6 6 e . Erscheinung darstellt, ist durch die Geschlossenheit der an der Ausfuhr' interessierten eüro⸗ der Ireg. Vor Monaten hat i i ü 9 S 229 5 ö 2 3 j !

. ,, k . res . ,,. 2 der . ,,,, . w. 8 gewesen. itzter Zeit ist jedoch der Wett⸗ anern wegen eines evtl. ig g luffl der letzt die J bewerb der amerikanischen Iiah nnn steẽ⸗ auf einer Reih e i ,

* 4 k t ndu he von stattgefunden, doch ist man damal = k für die Ireg⸗Mitglieder so fühlbar geworden, h nicht . An ö e dit ker inentalen Erzeuger ihr nicht mehr tatenlos zusehen rung für en,, ,,. der Eisenindustrie find die Amerikaner

. ö = dagegen schon seit angem beteiligt. So sind sie Mitglieder des . Tie amerikanische Stahlindustrie hat ihre Ausfuhr seit dem Interngtionalen Schienenkartells (Irma) und des Internatio— Tiefstand des Jahres 1935 von Jahr zu Jahr gesteigert und nalen Weißblechkartells. Ferner gehörten sie dem Internatio— , ,, in, jüngster Zeit, wohl 9c nf flge des stärkeren Nach nalen Röhrenkartell bis zu dessen Auflösung im Frühjahr 1935 ö der, Nachfrage am, anierikanischen? Inlandsmarkt, noch an. Wie der DD. erfährt, wird in der Zeit' vom z2. bis 9. 4 verstärkt. Die Ausfuhr von Waizwerkserzeugnissen aus 24. Nobember in Paris eine Sitzung, des Verbändeausschusses n Vsreinigten Staaten erfuhr im 3 15856 eine Erhöhung. der Jreg stattfinden, auf der man sich über die Schritte schiüssig 6 1 043 t gegenüber einer Ausfuhrmenge von 82g 453 1 werden will, die unternsmmen werden müssen, um dem amerika— ö, em laufenden Jahre ist dig Ausfuhrzisfer von 19365 be- nischen Wettbewerb zu begegnen. reits beträchtlich überschritten worden. Nach Angaben, die zwar

noch nicht amtlich sind, aber Anspruch auf 6, erheben, ist

die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten von toheisen, Walz⸗ werkserzeugnissen und Re eren fg fen in den ersten acht Monaten 1937 auf 2.34 Mill. t im Werte von 136,5 Mill. Dollar gestiegen. ee ng der gleichen Zeit des Vorjahres beträgt die mengenmäßige Zunahme nicht weniger als rd. 199 55. Die Tatsache, . der Beschäftigungsgrad der amerikanischen Eisen⸗ und Stahlindustrie in der letzten Woche erneut um 3 3 auf 48 9. der fich ei n gf igkeit ,, dürfte die Neigung der 1 sich staͤrker im Exportgeschäft zu betätigen, eher noch

Die amerikanische Stahlindustrie steht bekanntli außerhalb

Die Blei⸗ und Zint⸗Hüttenproduktion der W von Januar bis September 1937.

Nach den Angaben der Metallgesellschaft A.⸗G. betrug Blei⸗Hüttenproduktion der Welt von Januar bis September!! insgesamt 1 226 644 t gegen 1061 708 t im gleichen Zeitrn 1936. Von der Gesamtmenge entfallen auf Amerika 6e (670 150) t, auf Asien 99 660 (98 44 t, auf Afrika R (16 262) t, auf Australien 169 8094 (143 700) t und auf Eunmt 290 766 (238 122) t. Die Zink⸗Hüttenproduktion der Welt! reichte von Januar bis September 1937 eine Höhe von insgest 1219 510 (1 108057) t, wovon auf Amerika 52ß 232 (476 760) auf Australien und England 99 040 (99 102) t, auf Asien 5! (65 054) t, auf Afrika 18 650 (165 891) t und auf Europa d England. 524 188 (461 223) t entfallen. Die angegebenen Zist sind zum Teil geschätzt; für die Blei⸗Hüttenproduktion wur von Spanien keine Zahlen mitgeteilt.