Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 263 vom 13. November 1937. S. 2.
Bekanntmachung zur Aenderung und Ergänzung der Bekanntmachung
Höchstpreise für Lumpen von 7. Februar 1957 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 51 vom
3. März 1937). Vom 10. November 1937. Auf Grund des § 9 Abs. 1 der Anordnung — WL 2
über die Lumpenwirtschaft vom 27. Februar 1537 (Deutscher Preußischer Staatsanzeiger Nr. 51 vom werden mit Zustimmung des Reichs- und Wi Reichs kommissars Preisbildung die Höchstpreise für Bindfäden und
Reichsanzeiger und 3. März 1937) Preußischen Wirtschaftsministers und des für die
Tauwerk abgeändert und ergänzt.
Abschnitt O. „Bindfäden und Tauwerk“ der Bekannt— für Lumpen vom 27. Februar 1937
machung der Höchstpreise lautet nunmehr wie folgt: O. Bindfäden, Tauwerk
unsort. Stricke, Taue, Bindfäden . 2. Hanfbindfäden, einmal gebraucht 3. Hanftau, ungeteert 2
— 4 ; 49. — w 10 53. Manila⸗UÜmschlagtrosse 1a. ; 31, — Manila⸗Schiffahrtstau La, i i
großen Längen..
Sisal⸗Umschlagtrosse! . ,, Sisal⸗Umschlagtrosse II1 .. Manila⸗Tauwerk !, sauber, helle War Manila⸗Packstrick .
Hanfflusch .. Manila, ungeteert 5. Manila, geloht Manila⸗Seil I. Sisalnetze, weiß. ö Manilanetze oder geteerte Sisalnetze n. 9. Sisalbindfäden, sauber 5 Diese Bekanntmachung tritt am Tage
je 100 kg RM 12, 186. — 15.
5 26, — 4 25, — * 25, — ; 26 — e 17, 3
6.
.
14—
14
12, —
3,50
J
e , , n m, e
Staatsanzeiger in Kraft—
Der Reichsbeauftragte für Wolle. ere nigz
Bekanntmachung KP 431
der Üüberwachungsstelle für unedle Metalle vom 12. November
1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.
1. Auf Grund des § 3 der Anordnung wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Richtpreise für unedle Metalle,
geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung kP 130 vom 11. November 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 262 vom 12. November 1937) festgesetzten Kurspreife die folgenden Kurspreise festgesetzt:
Zinn (CGlassen gruppe XX)
Banka⸗ginn in Blöcken . 4. * Mischzinn (Klasse XXB) . 6
Zinn, nicht legiert (Klasse XXA)... , RM 247, = bis . 1j 26h, , öh.
14 . x . ,, , ,, je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 21, — bis 23, — je 100 kg Rest⸗Inhalt RM 247, — bis 257, — je 100 kg Sn⸗-Inhalt RM 21, = bis 23, = je 100 kg Rest⸗Inhalt.
2 Diesgn Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.
Berlin, den 12. November 1937.
Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.
Lötzinn (Klasse TX D)
Anordnung Rr. 17
der Ueberwachungsstelle für Tabak, Bremen, vom 12. November 1937.
. Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 Reichsgesetzbl. 1 S. 816) in der Fassung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reichsgesetzbl. 1 S. 761 in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirt— schaftsministers angeordnet: §51
Der gemäß §2 der Anordnung Nr. 9 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 14 vom 17. Januar 1936) für die Verarbeitung hölländischer Kolonialtabake zu Zigarren, Zigarillos oder Stumpen innerhalb eines Monats freigegebene Wert (Ver⸗ arbeitungswert) wird für alle Betriebe um 10 3 des für die einzelnen Betriebe am 30. September 1937 in Geltung ge⸗ wesenen Verarbeitungswertes erhöht. . Neufestsetzung erfolgt mit Wirkung vom 1. Oktober 1901
§52 ⸗ Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Bremen, den 12. November 1937. Der Reichsbeauftragte für Tabak. Bernhard.
. Bekanntmachung.
Die am 12. November 1937 ausgegebene Nummer 122 des Reichsgesetzblatts, Teil l, enthält:
Verordnung über die allgemein izeili nun e baupolizeiliche neuer BVau stoffe und Bauarten. Vom 8. November 1957. Um“ y 1 egen m Tr lanfspre (, i5 RM. Postversendungs⸗ gebühren: .93 RM für ein Stück bei Voreinser unf Postscheckkonto: Berlin g6 200. ö
Berlin NW 40, den 13. November 1937.
Zulassung
‚ . . t nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen
34 der Uber⸗ Juli 1935, betr. Nicht (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 265. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗
.
Nichtamtliches. ertehrswesen. 70 Jahre Marine⸗Postbüro.
der
eingerichtet, das die
schiffe die Post zuzuleiten. dem Hofpostamt, später dem
,. worden. üros besteht darin,
Kriegsschiffe im Auslande und unter rungsdauer festzustellen, wohin und vorliegende Briefpost für die Schiffe zu leiten ist. lungen sind oft sehr schwierig, oder auf den Alsuten. eigentliche Aufgabe des den Kriegsschiffen im Ausland zu vermitteln, mehr und mehr unmöglich gemacht. gung des Weltkrieges setzte der schiffen im Ausland wieder ein; schen Wehrhoheit durch
einer beachtlichen Höhe entwickelt.
Fahre 1935 rund 1400 Postbeutel vom Marine ⸗Postbüro
von Kriegsschiffen empfangen.
der an Kriegsschiffe abgesandten Postbeutel bereits 2666.
Eine Poftkarte für das Winterhilfs werk des Deutschen Volkes.
Winterhilfswerk des Deutschen? Volkes
ist nach einem Entwurf des Künstlers Berlin hergestellt worden, der auch jährigen Briefmarken für das Wertstempel zeigt eine Kogge mit den Wertziffern 6 4. fahrzeuge beim Fischfang abgebildet. der Fänge zur Abgabe an Bedürftige übernimmt.
wendung der Postkarte nach dem Marken nachgeklebt werden.
Gesprächsgebühren nach dem Ausland. Ausland sich ergebende Pfennigbeträge von 5
für den innerdeutschen Fernsprechdienst angepaßt.
von „½z. Rpf. und mehr auf volle Reichspfennig gerundet.
Frankfurt (Main) im
telle ein. stellen übertragen. nicht vorgesehen.
Vor 70 Jahren, am 15. November 1867, wurde auf Grund besonderer Vereinbarung zwischen dem Generalpostamt und dem Preußischen Marine⸗Ministerium in Berlin ein Marine ⸗Postbüro Aufgabe hatte und noch hat, den Offizieren und Mannschaften der in fremden Gewässern befindlichen Kriegs⸗ Das Maxine⸗Postbüro wurde seinerzeit Briefpostamt in Berlin O2 unterstellt. Am 3. Oktober 1937 ist es dem Postamt in Berlin 8SWl an⸗ Eine der Hauptaufgaben des Marine Post⸗ auf Grund der ihm bon den Marinebehörden zugehenden Nachrichten über die jeweiligen Aufenthaltsorte der Berücksichtigung der Beförde⸗ auf welchem Wege die gerade Diese Ermitt⸗ weil manchmal Häfen angelaufen werden, die weitab vom Weltverkehr liegen, z. B. in der Südsee Im Verlaufe des Weltkriegs wurde die Marine Postbüros, den Postaustausch mit durch die Exeignisse Erst lange Zeit nach Beendi⸗ Postaustausch mit den Kriegs⸗ nach Wiederherstellung der deut— den Führer und der dadurch bedingten vermehrten Indienststellung von Kriegsfahrzeugen hat er sich zu So wurden beispielsweise im
Kriegsschiffe in fremden Gewässern abgesandt und 450 Postbeutel Im Jahre 1937 beträgt die Zahl
Die kürzlich bei der Herausgabe der Postwertzeichen für das — angekündigte Postkarte wird vom 22. November an bei allen Postämtern abgegeben. Sie von Axster-Heudtlaß in die Entwürfe zu den dies— Winterhilfswerk geschaffen hat. Der i e Auf der linken Hälfte der Anschriftseite der Postkarte sind Hochseefischerei⸗ ah — Damit wird auf die für die Fischversorgung des deutschen Volkes so wichtige Hochseefischerei hingewiesen, von der das Winterhilfswerk einen erheblichen Teil Bei der Ver⸗ Ausland müssen die nötigen
Bei der Berechnung der Gebühren für Gespräche mit dem sich Rpf. und mehr werden künftig auf volle 10 Rpf. nach oben gerundet, wogegen Pfennigbeträge unter 5 Rpf, unberücksichtigt bleiben werden. Die Berechnung der Gesprächsgebühr wird damit den Bestimmungen Bisher wurden Bruchteile unter ,. Rpf. unberücksichtigt gelafsen und Bruchteile
Sonderbildtetegraphenstelle in Ftantfurt ( Main). Auf einer Funkausstellung, die vom 13. bis 21. November in
l Rahmen einer Gau⸗Kulturwoche veranstaltet wird, richtet die Deutsche Reichspost eine Sonderbildtelegraphen⸗ Sie wird Bildtelegramme nach allen deutschen Bild—
Ein telegraphischer Empfang von Bildern ist
Aus der Berwalttang.
Neue Seehafen⸗Zollordnung.
In der nächsten Nummer des Reichsministerial, und des Reichszollblatts wird die vom Reichsminister der Finanzen er⸗
Berliner Börse am 13. November.
Aktien fester, Renten freundlich.
Unter dem Eindruck einer zunehmenden Entspannung der weltpolitischen Lage und der angekündigten Reise des Lord Halifax nach. Berlin, die man als Beitrag für' die Besserung der deutsch⸗ englischen Beziehungen anzusehen bereit ist, war die Grundtendenz der Wertpapiermärkte am zochenschluß ausgesprochen freundlich. Die noch in den letzten Tagen vereinzelt zu beobachtenden Ab⸗ gaben kamen fast völlig in Fortfall, während sich andererseits ver⸗ stärkte Kaufneigung durchsetzte. Eine Bevorzugung erfuhren am Aktienmarkt namentlich die sogenannten schweren Werte, die die Vermutung nahe legen, daß in größerem Umfange Anschaffungen für Rechnung von perrmarkkonten erfolgen. 6. Montanmarkt stiegen Ver. Stahlwerke um 1, Klöckner um 78, Mannesmann um R und Buderus um 136 95.
Bei den chemischen Papieren setzten Farben 13 26, bei den Elektrowerten Schuckert um 2 und Siemens etwa im gleichen Aus⸗ maß höher ein, Die heute veröffentlichte Meldung über eine wesentliche Steigerung der Siemens-Umsätze im ab elaufenen Ge⸗ schäftsjahr dürfte der Aktie einen zusätzlichen Auftrieb gegeben haben. Gesucht waren ferner Papier⸗ und Zellstoffaktien Aschaffenburger und Waldhof je 4 1) und von Versorgungs⸗ werten EW-Schlesien ( 13 J. Im übrigen bewegten sich die Kurssteigerungen zwischen ½ÿ und 1 75. Nach den ersten Notie⸗ fangen setzte sich der Anstieg, wenn auch in bescheidenem Umfange, ort.
Im Verlauf wurden vom berufsmäßigen Handel z. T. die üb— lichen Wochenschlußrealisationen vorgenommen, so daß sich die Anfangskurse nicht überall behaupten konnten.
Farben ermäßigten sich auf 15923, Schuckert gaben um 1 * nach. Andererseits wurden Rütgers auf die Verwaltungsmit⸗
nit gesundneiuicne Fi rderuno unlerer mütter und Kinder in der höhere inn im fsilsswerh
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
—
lassene und am 1. Januar 19358 in Kraft tretende neue Se⸗ hafen⸗Zollordnung veröffentlicht werden. Es bestan⸗ schon bisher gewisse einheitliche Richtlinien für das Serʒollten in Gestalt der vom Bundesrat 1888 erlassenen Normatzz bestimmungen für die Hafenregulative. Tie Regulative Jol ordnungen) für die einzelnen Häfen waren aber von den Landen erlassen, so daß es eine sehr große Anzahl von Vorschriflen gin die unter sich recht bedeutende Unterschiede aufwiesen, an den der schiedensten Stellen veröffentlicht und daher schwer zu finde waren. Die neue Seehafen-Zollordnung hebt den ganzen Ballnz der Normativbestimmungen und von einigen zwanzig Zollon nungen auf und faßt das gesamte Seezollrecht unter An passum an die jetzigen Verhältnisse zusammen. In einem besonderen Tel sind die für die einzelnen Häfen nach den örtlichen Verhältnisse bestehenden Besonderheiten übersichtlich geregelt. Mit der neuen Seehafen⸗Zollordnung ist ein wichtiger Gi auf dem Wege de Vereinheitlichung und Vereinfachung des Rechtslebens getan, der von den beteiligten Kreisen, besonders der Seeschiffahrt, den Speditionsgewerbe, dem Handel und den Lotsen, gewiß dankha begrüßt werden wird.
Kunst und Wissemß ch aft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 14. bis 22. November.
Staatsoper:
Sonntag, den 14. November. In der Neuinszenierung: Der Ir gi ch ü tz. Musikal. Leitung: Raabe a. G. Beginn: Bohéème.
20 Uhr.
Montag, den 15. November. Musikal. Leitung Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 16. November. In der Neuinszenierung: Tann a Her Musikal. Leitung: Furtwängler. Beginn:
f r. .
Mittwoch, den 17. November. Die Macht des Schicksal
Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 26 Uhr. ö
Donnerstag, den 18. Roveniber. In der Neuinfzenierung: Ca— vallerig ru sticana'/ Ba j az zo. Musikal. beiti
Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 19. November. Rigoletto. Musikal. Leitung:
Jäger. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 20 November. Der Rosenkavalier. Musi⸗
kalische Leitung: Schüler. Beginn: 1935 Uhr.
Sonntag, den 21. November. Orpheus und Eurydike— Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 22. November. Die verkaufte Braut. Musi⸗ kalische Leitung: Schüler. Beginn: 26 Uhr.
; Schauspielhaus.
Sonntag, den 14. November. Erstaufführung: Michael Kramer. Beginn: 29 Uhr. Ausverkauft!
Montag, den 15. November. Richard III. Beginn 20. Uhr.
ö 16. November. Michael Kramer. Beginnt
x.
Mittwoch, den 17. November. Wallen stein, von Schiller. Be⸗ ginn: 19 Uhr. .
Donnerstag, den 18. November. Hamlet. Beginn: 1975 Uhr,
Freitag, den 19. November. Der Gigant. Beginn: 20 Uhr.
K 20. November. ö. agel Kramer. Beginn: . 16.
ginn . 21. November. Michael Kramer. Beginn:
. . 0 n Montag., den 2. November,. Wa ll en st g in. Beginn: 19 uhr.
Staatstheater — leines Saus. Sonntag. den 14 November Dize Ka nt ebiendame. Beginn: 20 Uhr. Ausverkauft!“
Montag, den 16. November. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 16. November.
Die Kameliendam e. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 17. November. 20 Uhr.
Donnerstag, den 18. November. 260 Uh
Freitag, den 19. November. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 20. November. Die Kameliendame. Be— ginn: 20 Uhr. ö
Sonntag, den 21. November. 20 Uhr.
Emilia Galotti. Beginnt
Lauter Lügen. Beginnt
Die Kameliendam e. Beginn:
teilung über eine 17 ige Umsatzsteigerung in
Quartalen des laufenden Geh re ee, lebhafter gesucht und 1 9) höher bezahlt. um 38
zielten Commerzbank 36 3. Dt. Ueberseebank um 293. heruntergesetzt wurden.
thekenbanken beanspruchten lediglich Hamburger Hyp. Befestigung um 2177 9. . papieren wurden Zeitzer⸗Maschinen 4, Feinjute 3, Wenderoth und Concordia⸗Bergbau je 234 werten gewannen Dt. Ostafrika 3 und Schantung 4 3.
weiter sehr bescheidenen Hypothekenpfandbriefen und Repartierungen. Stadtanleihen blieben aus dem glei fast ausnahmslos in 2 mit 4 * und Wiesbadener mit R z, beide egen letzte Notiz. Von Provinzanleihen ermäßigten sich alle drei
ä z. Ostpreéuß. Neubesitz wurden um 1 36, um 9,29 heraufgesetzt. Ludwig Loewe „S, Farbenbonds
Frane mit 8405 (8,49, (137,23), der Dollar mit 2, 89 äld, 57,25) und das englische Pfund unveränber? mit 12,57
Mutter und find).
Montag, den 22. November. Lauter L ügen. Beginn: 20 Uhr.
Handelstei.
**
den ersten drei
Dessauer Gas stiegen um 1, Daimler
3. Gegen Börsenschluß schrumpften die Umsätze an den Aktien⸗
märkten stark zusanimen. Für die meisten variabel gehandelten Werte kam eine Schlußnotiz überhaupt nicht zustande. Kursfestsetzungen erfolgten, hielten weiteren Verlaufs. Farben gingen
Soweit sie sich etwa auf der Basis des mit 1597 aus dem Verkehr. zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien er— n ik und Dt. Bank Steigerungen von 1 bzw. Deutsch Asiatische Bank gewannen 13 RM, während Von Hypo⸗ 1 mit einer Interesse. — Bei den Industrie⸗
Am Markt der
größeres 3 höher angeschrieben. Von Kolonial⸗
An den variablen Rentenmärkten war die Reichsaltbesitz⸗
n nach den anhaltenden Steigerungen der letzten Tage um 5
licher Grundton, da nach wie vor vorgenommen werden. unverändert.
g. auf 131,60 gedrückt. Im übrigen herrschte aber ein freund⸗ 1 Anschaffungen zu Anlagezwecken Die Umschuldungsanleihe blieb mit 6, So
zwischen dem ngebot und der starken Nachfrage in vielfach zu en Grund er Leipzig
Am Kassarentenmarkt ö das Mißverhältnis Kommunalobligationen
gestrichen. Zu
erwähnen randenburger um je y, Hamburger Neubesitz Industrieobligationen gewannen
nb und Aschinger je 1 35. Am Geldmarkt g,, sich die Sätze ff Blantotagesgeld 12.
Von
um iz auf 28 — 298 9
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der franz.
der holländische Gulden mit 137,25 (2,481), der Schweizer Franken mit
festgesetzt.
Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 263 vom 13. November 1937. S. 3.
—
Der Arbeitseinsatz im Oktober 1937.
Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen⸗ versicherung teilt mit:
Die deutsche Volkswirtschaft pflegt im Oktober im Zeichen des Ueberganges von der Sommerarbeit zur Winterbeschäftigung zu stehen. Die hierbei auftretenden Beschäftigungsschwankungen ind daher gerade für diesen Monat charakteristisch. Hinzu kom⸗ men Rückwirkungen aus den Entlassungsterminen des Arbeits⸗ dienstes und der Wehrmacht. Wenn gleichwohl die Zahl. der Arbeitslosen im Monat Oktober nur um 33 000 gestiegen ist, so prägt sich darin einmal die außerordentlich milde Vitterung aus. Zum anderen läßt dieser geringe Anstieg der Arbeitslosenzahl den Ichluß zu, daß es den Arbeitsämtern bereits im Oktober weit⸗ gehend gelungen ist, die aus der Wehrmacht Ausgeschiedenen plan⸗ mäßig wieder in Arbeit zu bringen. Die Zahl der Arbeits losen betrug Ende Oktober 1937 rund 502 000. Sie lag damit um rund 575 000 unter dem Stand von Ende Oktober 1936.
Von der Gesamtzahl waren rund 160 9000 oder fast ein Drittel nicht volleinsatzfähig, rund 255 900 volleinsatzfähig, aber nicht aus⸗ gleichsfähig, während rund 87 000 volleinsatzfähige Kräfte auch ür den Ausgleich zur Verfügung standen. Von den nicht mehr volleinsatzfähigen Arbeitslosen entfielen rund 80000, also die Hälfte, allein auf die Berufsgruppe „Ungelernte Arbeiter“.
In den einzelnen Berufsgruppen hat der Arbeitseinsatz im Oktober im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung keine größeren Veränderungen erfahren. In der Landwirtschaft er⸗ sorderten die Beendigung der Kartoffelernte und die voll in Gang gekommene Bergung der Zuckerrüben . einmal den höchsten Einsatz; in Anbetracht der außerordentlich großen Ernteerträge waren die Arbeiten wie im Vormonat zum Teil nur unter Mit⸗ hilfe von Wehrmachts⸗ und Arbeitsdienstangehörigen zu dewãlti⸗ gen. In den Forsten hat der Wintereinschlag. des Holzes fast überall eingesetzt. In den übrigen Außenberufen, insbesondere im Baugewerbe und in den Baustoffindustrien, hat, sich bei der günstigen Wetterlage eine Abschwächung des Beschäftigungsgrades aum bemerkbar gemacht, Angesichts der Millionenzahl der im Baugewerbe und in der Industrie der Steine und Erden beschäf⸗ tigten Volksgenossen bedeutet die in diesen beiden Berufsgruppen eingetretene Zunahme der Zahl der Arbeitslosen um zusammen rund 10 090 nur sehr wenig. Im Metallgewerbe scheint jetzt eine gewisse Sättigung der Betriebe mit Arbeitskräften erreicht zu sein.
In den Verbrauchsgüterindustrien wirkte sich das Weihnachts⸗ geschäft vielfach weiterhin günstig auf den Beschäftigungs grad aus. Eine saisonbedingt relativ rel, Zunahme der Hahl der Arbeits⸗ losen war im wesentlichen nur im Gast⸗ und Schankwirtschafts⸗ gewerbe und im Verkehrsgewerbe zu verzeichnen; aber auch hier hielt sie sich gegenüber früheren Jahren in vergleichsweise engen Grenzen. Die Gesamtzahl, der Unterstützungs empfänger Der Reichsanstalt nahm um rund 15000 auf rund 257 000 zu. Die 6 der Notstandsarbeiter konnte im Hinblick auf die günstige
Gesamtentwicklung der Beschäftigung noch weiter, und zwar um rund 2000 auf rund 50 000, planmäßig gesenkt werden.
ZJörderung der Wirtschatlichteit und Eteigerung der Leistung. Grfoige industrietler Gemein schafts arbeit.
Im Rahmen einer Sitzung des Ausschusses Marktordnung und . der Reichsgruppe Industrie bexichtete eine Reihe von Vertretern der industriellen Wirtschaft über, die Er⸗ fahrungen und Ergebnisse der auf technischem und betriebswirt- schaftlichem Gebiet durchgeführten Gemeinschaftsarbeiten. Den interessanten und vielseitigen Ausführungen war zu entnehmen, daß die Gemeinschaftsarbeiten zur Förderung der nn, n einzelnen zu beachtlichen Ergebnissen geführt haben. Die Arbeiten auf dem betriebswirtschaftlichen Gebiet zur Verbesserung des Rechnungswesens als Grundlage der ständigen Betriebskontrolle sind bei allen Gliederungen intensiv vorwärtsgetrieben worden. Die von den Gruppen aufzustellenden Buchhaltungs⸗ und Kal⸗ kulationsrichtlinien sind vielfach schon fertiggestellt oder stehen kurz vor ihrem Abschluß.
Der Ausschußvorsitzende, Generaldirektor Erwin Jung⸗ hans Schramberg), erläuterte zunächst Sinn und Zweck des Erlasses des Reich wirtschafts min isters vom 12. No vember 1936, durch den die Organisationen der gewerblichen Wirtschaft. beauf⸗ tragt wurden, für die Förderung der Wirtschaftlichkeit und Steigerung der Leistung bei den ihnen angeschlossenen Unter⸗ nehmungen im Wege der Gemeinschaftsarbeit zu sorgen. Hierbei komme es in erster Linie darauf an, die Kosten des Unternehmens genau zu erfassen, um über die Kostenwahrheit die Möglichkeit der Durchführung kostenerspa render Maßnahmen zu erkennen. So würden die Grundlagen für eine organische Pxeissenkung geschaffen. Sinn dieser Maßnahmen sei es weiter, einen 6. ständigen Wettbewerb auf der Leistungsgrundlage sicherzustellen. So handele es sich hier um Bestrebungen zur Schaffung einer neuen deutschen industriellen Marktordnung. Um diese großen Aufgaben in der gesamten deutschen Industrie du rchzusetzen, sei eine gewisse Vereinheitlichung des Rechnungswesens notwendig. Diese müsse aber in Anpassung an die mannigfachen e,. und Absatzbedingungen der deutschen Industrie durchgeführ werden. Die Reichsgruppe Industrie habe hierbei die Aufgabe, einen ständigen gegenseitigen Erfahrungsaustausch, insbesondere auf betriebswirtschaftlichem Gebiet, innerhalb der gesamten In⸗ dustrie herbeizuführen und die Arbeiten der vielen Untergliede⸗ rungen ständig zu befruchten und vorwärtszutreiben. Es sei erfreulich, festzustellen, daß sich die Mitglieder der betriebswirt⸗ schaftlichen Ausschüsse sowohl bei der. Reichsgruppe Industrie als auch bei deren Untergliederungen mit großem Sach,verständnis und hingebender Arbeitsfreudigkeit ihren Aufgaben mihmen. 2. sich aber nicht nur auf die Aufstellung von Kalkulations- un Buchhaltungsrichtlinien erstrecken, sondern. auch den Anstoß dere. grundlegende Fragen der Wirtschaft, wie , , . das Abschreibungsproblem und die Kapita verzinsung. zu über⸗ prüfen. Auf technischem Gebiet habe die Gemeinschaftg arbeit zu sehr guten, teilweise schon bekannten Ergebnissen geführt. din⸗ sichtlich der Aufgaben und der Stellung des 6 der Vortragende darauf hin, daß das Gedeihen eines Volkes mi davon abhänge, daß in ihm die verschiedenen Begabungen 6 reichend und im richtigen Verhältnis zueinander zorhanden sind Die Wehrhaftigkeit und der Lebensstandard einer modernen Volksgemeinschaft bedingen auch das reichliche Verhandensein ökonomischer Begabungen, die angeboren sein und e , n. möglichkeiten haben müssen. Die Düsseldorfer 1
Schaffendes Volk“ habe gezeigt, mit welcher schöpferischen Kra
ind Biegsamkeit die deutschen „ökonomischen Gestalter auf 6 liche Notwendigkeiten reagieren. Gerade die Veranlgaung ö. dentschen Unternehmers gestatte dabei, immer mehr Ethik in die Wirtschaft einzuführen. . e
Ueber die . . berichtete der Vertreter der Wirtschaftsgruppe Bergbau, 1 Erfah nnng.. e n mn dahin geführt habe, daß durch die m der mechanischen Gewinnung der Kohle ohne wesent iche Be⸗
der enge Erfahrungs- und.
Eine neue Berufsgruppe im Prüfungs⸗ und Treuhandwesen.
Der Wirtschaftstreuhänder NSR B. staatlich anerkannt.
Der Nationalsozialistische Rechtswahrerbund teilt mit:
Der Aufbau eines leistungsfähigen Prüfungs⸗ und Treuhand— wesens ist im Rahmen der nationalsozialistischen Wirtschaftsord⸗ nung, vor allem auch im Hinblick auf. die Durchführung des Vierjahresplans, von größter volkswirtschaftlicher Bedeutung. Auch über den Wirtschaftsprüfer hinaus war daher die Schaffung eines persönlich und fachlich geeigneten Berufstypus auf diesem Gebiet seit langem ein dringendes Erfordernis. In Erkenntnis dieser Notwendigkeit hatte der NS.⸗Rechtswahrerbund, Reichs⸗ gruppe Wirtschaftsrechtler, in den letzten Jahren an der Schaffung einer einheitlichen und geschlossenen Berufsgruppe auf diesem Gebiete gearbeitet und erst kürzlich den neuen Berufs thus „Wirtschaftstreuhänder NSRB.“ herausgestellt. Durch eine ö einbarung zwischen dem Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund und der Arbeitsgemeinschaft der Industrie⸗ und Handelskammern in der Reichswirtschaftskammer ist nunmehr eine Verkoppelung des neugeprägten Typus „Wirtschaftstreuhänder NSRB.“ mit der bewährten Einrichtung des öffentlich bestellten und vereidigten Bücherrevisors erreicht worden. In Zukunft erfolgt hiernach die Verleihung der berufsständischen Bezeichnung Wirt schaft treu händer NSRB.“ und die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Bücherrevisor im unmittelbaren Zusammenhang. ö Dadurch ergibt sich aus Tradition und nationalsozialistischem deistungs willen eine neue Berufsgruppe, die neben der Spitzengruppe der Wirtschaftsprüfer den auf dem Gehiete des Prüfungs⸗ und w,. handwesens aus der . Wirtschaftsordnung erstandenen
2 s ewachsen ist. . .
,, . r. und der Arbeits gemeinschaft der Industrie⸗ und Handelskammern vexeinharten Bestimnmungen . der Reichswirtschaftsminister durch Erlaß an die Industrie⸗ un Handelskammern vom 9. November 19857 für die J der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere für die Indn strie⸗ und Handelskammern, als allein maßgeblich und rechts derbindlich * klärt. Ebenso hat der 1 Frank, diese Bestimmungen für den NS.⸗Rechtswahrerbun in K esetzt. . ö .
1. 6 ö. Typ des Wir tscha fte tten e, m, , , . vereidigter Bücherrevisor und damit auch gleichzeitig kraft kö Helfer in Stenerfachen/ ist, bietet die BHewähr, dafür, . auf allen Gebieten des Prüfungs⸗ und Treuhandwesens fa ö. h in hervorragender Weise gerüstet ist und, auch über die . . lichen persönlichen Eigenschaften für die Ausühung ö ö wortungsbollen Berufes verfügt. Nach Durchführung ö. 81 den neuen Bestimmungen vorzunehmenden Ann ef 69 ö Wirtschaftstreuhänder in erhöhtem Maße zu ö . . schaftlich wichtigen Aufgaben herangezogen werden oönne 36 a können jetzt staatliche und wirtschaftliche ö . eidigten Bücherrevisor noch mehr als bisher für ie roh ?. gaben der betriebswirtschaftlichen Rationalisierung . ö wird daher mit Recht erwarten dürfen, daß. der k händer als Mittler zwischen Staat und en, , . . aufbau und in der Durchsetzung des national sozialj is . 4 nungsprinzips ein unentbehrlicher Berater der Wirtschaft wer wird.
ssteigerung der deutsche Steinkohlenbergbau in diesem er fr e er ns mit 150 Mill. t Förderung gegenüber 133 Mill. t im Jahre 1932 rechnen , - ö
13 ereich der eisenschaffenden In ⸗ wire 6. de, en e Verarbeitung . 6 hingewtesen, die Aufschlüfse darüber geben sollen, 2 . fahren der Verarbeitung und Vorbereitung der 4 as . 2 mäßigste ist. An sonstigen Arbeiten wurden u. a. die . . zur Einschränkung des Manganverbrauchs sowie die ö. auf dem Gebiete . Bau⸗ und Werlʒeugsthle von ear ftofftei . auf gleichwertige sparstoffarme Stãhle erwähnt. ö auf die erfolgreichen Bemühungen hingewiesen, in a, ,, mit den Verbrauchern eine zielbewußte Sammlung un er⸗ arbeitung des Altschrotts sicherzustellen. . .
Die Kraftstoffindustrie konnte als Zeichen . besonderen Gemeinschaftsarbeit unter den einzel nen Mitglie . darauf hinweisen, daß z. B. das J. G. und das . Verfahren heute mit Unterstützung der erfindenden Wer 696 e trieben angewendet würden, die an der Aufdeckung der Verfahren keinen Anteil gehabt hätten. . . . ö.
Die Maschinenindustrie berichtete über die a,. seit Jahren durchgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Maschinenleistungen. . J
Die Elektroindu strie konnte auf die intensiv be. führten Maßnahmen auf dem Gebiete der Hertstofsumstellung . der Ersparnis an Werkstoffen durch Verfeinerung . . hinweisen. Diese Umstellung habe dazu geführt, daß die Ele tro⸗ industrie beispielsweise heute bereits der größte Verbraucher von Preßstoffen ist. . ö .
ĩ einmechanische und optische Industrie per c, ff zur . eines echten Leistungswettbewerbs in intensiver Gemeinschaftsarbeit der einzelnen Untergliederungen Richtlinien für die Bezeichnung der Leistungen optischer . aufgestellt worden seien, um dadurch dem nicht fachlundigen . den Vergleich zwischen Leistung und Preis verschiedener Fabrikate zu ermöglichen. . . .
Den Erzeugern werde damit ein Anreiz gegeben, eine stetige Vervollkommnung der Erzeugnisse und Steigerung ihrer Lei⸗ stungen zu betreiben. . ö
ie Glasindu strie bemühe sich, den geringen l 3⸗ land che Roh⸗“bzw. . (nur 0, 8 R des Wer es der 3 duktion) noch weiter herunterzudrücken. Besonere k und Untersuchungen würden durchgeführt, um dem Werkstoff ( las als Austauschstoff weitere . . ̃
Die Arbeiten der Wirtschaftsgruppe Holx˖́ verart 5. ö! tende Industrie zielen darauf hin, daß so viel wie V . vom bisherigen Einfuhrbedarf durch andersartige. Nohstoffoezar ei⸗ tung aus den Holzmengen gedeckt werde, die bisher he, ,. und Abfallholz wanderten. Die Holz verarbeitende Industrie . durch zweckmäßige technische und sonstige Maßnahmen eine 6. Umstellung im Rohstoff und seine bessere Ausnutzung möglich nahe z dem Bereich der Papier erzeugenden 5 strie wurden u. a. die Maßnahmen erwähnt, die getroffen sind, um in der Zellstoff⸗, Papier- und Paphenfabrikation die ö n, zu erhöhen, um aus der gleichen Holzmenge mehr Papier un Pappe zu erzeugen. ö ;
; 36 Bekleidungsindustrie berichtete, da es durch enge Gemeinschaftsarbeit gelungen sei, allen modetöri ten . gungen und Auswüchsen eine freiwillige Unterordnung gegenüber den volkswirtschaftlichen Belangen entgegenzusetzen. So Lei jene schöne Zweckmäßigkeitsbekleidung entstanden, die auch den Käufer schichten mit geringerer Kaufkraft die Befriedigung früher nie ge⸗ kannter Bedürfnisse ermögliche. Ein von der , , Bekleidungsindustrie in Zusammenarbeit mit der , , . gemeinschaft Bekleidung unter den , , , er Bekleidungsindustrie ausgeschriebener Leistungswettbewerb „Mach s
besser!“ habe im Ergebnis dazu geführt, daß beispielsweise auf
Grund zweckmäßiger Dispositionen und einer verbesserten Zu—
er r e, err 52 schneidetechnik bei Mänteln und Uniformen Stoffeinsparungen bis zu 10 3 erzielt wurden. Durch technische Erfindungen, deren — * stehung gleichfalls einer Gemeinschaftsarbeit zu ve . den bei der Fertigung einzelner Stücte A überflüssig gemacht. Die hierdurch freiwerdenden konnten für höhere und dringendere Leistunger Wenn die Bekleidungsindust fuhr ihren Umsatz von 3990 Mill liarden RM im Jahre 1983 steige Produktionsvermehrung nich die Wirtschaftsgruppe Bek u dust wendigkeit einer volkswirtschaftlichen 2 aufmerksam gemacht, sondern di n d aägliche k ihren Mitgliedern auch , . habe, 2 nn. u
Zusammenarbeit aller Gl gen und durch weitgehgen k der früher vorherrschenden Spekulation der Re vo⸗ lution der Technik die Bahn freigemacht wurde.
Die Berichte, die nur einen Arbeitsgebiet der industriellen Wirtsche die bisherigen erfolgreichen Arbeitsergeb berechtigte Hoffnung auf ein weiter ganisation der gewerblichen Wirtsch Staat.
so sei o Beędeuts ame ern konnte, so sei diese bedeutsj ame
ückzuführen, daß
ig sierung nicht nu
Nraoris P rar
Vereinfachtes Verfahren bei Verlegung von Versandgeschäften.
minister die Entscheidung über mn aträge . terung und Verlegung bestehender Versandgeschafte den höheren Verwaltungsbehörden übertragen. In Abänderung dieses Erla sses hat der Reichswirtschaftsminister jetzt eine weitere Vereinfachung des Verfahrens für die Fälle angeordnet, in denen es sich diglich um die Verlegung eines Versandgeschäftes innerhalb derse ben Gemeinde ohne gleichzeitige Erweiterung der Versand⸗ und Ver packungsräume handelt. Künftig hat über derartige Anträge in kreisfreien Städten der Oberbürgermeister sin Berlin der Polizei- präsident)h, im übrigen der Landrat bzw, die n, , , . Verwaltungsbehörde zu entscheiden. Gleichzeitig weist der mer,. wirtschaftsminister darauf hin, daß derartige Tatbestände im all⸗ gemeinen wirtschaftlich unbedenklich seien, so daß der Genehmigung solcher Anträge nur in besonderen Fällen Bedenken entgegenstehen werden. Sollten sich im Einzelfall Zweifel bezüglich der. Ver⸗ packungs⸗ und Versandräume ergeben, die das betreffende Unter⸗ nehmen bisher gehabt hat, so werde sich eine Anfrage hei der weckvereinigung Versandgeschäfte der VWirtschaftsgruppe, Einzel⸗ sandel empfehlen, der auf Grund der Meldepflicht der Versand⸗ geschäfte entsprechende Unterlagen zur Verfügung stehen.
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„Währungsstabilität und internationale Kapitalbewegung. “ und
Ueber „Währungsstabilität internatignale Kapital- bewegung“ sprach im Rahmen des Deutschen Instituts für 3 wissenschaft und Bankwesen in Berlin der Vräsident der Ban für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, Dr. J. W. Beyen, der aus dem niederländischen Bankwesen kommt.
Der Redner ging aus von der Zerstörung der internationalen Kreditverflechtung durch die Kreditkrise von 1931, die doch in ihrem Nachspiel, der Stillhaltung, wenigstens die Atmosphäre der Zusammenarbeit übriggelassen habe. Die Richtung Der internationalen Kapitalströme sei heute, infolge der allgemeinen Instabili tät, durchweg den eigentlichen Bedirrfnissen der wirt. schaftlichen Entwicklung enfgegengefetzs. Andererseits hänge gerade die internationale Währungzstabilität an der Be setzung, daß der internationale Kapitalverkehr gleichgewick erhaltend und nicht gleichgewichtstörend wirke, International Währungsstabilität, an sich immer ein Vorteil, bedinge freil eine gewisse Parallelität in der Konjunkturentwicklung der ein⸗ zelnen Länder, wenngleich sie ein gut Teil nationaler Gestaltungs⸗ möglichkeit offenlasse. Der mit der Aufrechterhaltung eines künstlichen Gleichgewichts notwendig verbundene Kräfteverbrauch sei nur dann zu rechtfertigen, wenn es sich darum handele, einen Uebergangszustand zu überbrücken. Diese Möglichkeit. sei aber begrenzt; deshalb sei internationale Währungsstabilität kei nes⸗ wegs unter allen Umständen zu verwirklichen. Auch die weitest. gehende nationale Selbstversorgung könne für ein Land die Probleme des Außenhandels und der internationalen Kapital⸗ bewegungen und damit der Währungsstahilität nicht eliminieren. Die großen Feinde der internationalen Währungsstabilität seien die unkontrollierten Kapitalbewegungen. Die Aufgabe heiße Kontrolle der internationalen Kapitalbewegungen ohne ihre Ertötung. Der bloße kommerzielle Kredit ohne den finanziellen genüge zur Herstellung eines echten internationalen Gleich⸗ gewichts nicht. ö.
Nachdrücklich hob der Redner hervor, daß die Ungesundheit der bis 1931 bestehenden Lage nicht auf die Tatsache der inter⸗ nationalen Kreditverflechtung als solcher (die vielmehr wesentlich der Minderung des Zinsgefälles gedient habe) zurückzuführen sei, sondern auf die ihr zugrunde liegenden Tatbestände, unter denen die Reparationen eine große Rolle spielen. Heute sei als einzige falschgerichtete Kapitalbewegung die Kapitalflucht übriggeblieben. Die praktische Schwierigkeit liege nun darin, daß Währungs⸗ instabilität und Kapitalflucht sich gegenseitig bedingen, genau wie auf der anderen Seite Währungsstabilität und reguläre inter nationale Kreditbeziehungen. Eine Ueberwachung der inter⸗ nationalen Kapitalbewegungen werde deshalb zunächst notwendig bleiben; aber in jedem Fall müsse erst einmal der Apparat des internationalen Kredits wieder in Gang gebracht werden. Es handle sich darum, einen allmählichen Uebergang zu narmalen internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu finden. Gewiß werde die Weltwirtschaft in Zukunft in vieler Hinsicht anders aus sehen als früher. Die Länder mit Devisenhewirtschaftung stünden dor der Aufgabe, einen normalen Außenhandelskredit wieder aufzu⸗ bauen, ohne daß sie schon in der Lage wären, die Beschränkung des eigentlichen Kapitalverkehrs aufzuheben. Den Ländern mit „freier“ Währung liege es ob, die Bedingungen herzustellen, unter denen eine wirkliche Währungsstabilität möglich sei und die Kapitalflucht von selbst aufhöre. Der Vortrag schloß mit einem insofern optimistischen Ausblick, als internationale Währungs⸗ stabilität an sich. abgesehen von unnor malen Kapitalbewegu ngen, der natürliche Zustand sei. Sonst hätten in den vergangenen Jahren der Unordnung die Währungsschwankungen noch um vieles größer sein müssen, als sie tatsächlich waren. .
In der Diskussion ging Staatsrat Reinhart zuf das Reparationsproblem ein und legte dar, daß die mit den Repara⸗ tionsleistungen verbundenen anormalen Kapitg bewegungen zur Zerstörung der Währungen in erheblichem Maße beigetragen hätten. . ̃
Dr. Mosler hob die großen Vorteile der internationalen Währungsstabilität hervor, für welche auch Opfer in Kauf ge⸗ nommen werden müßten. .
Ferner solle die Einsicht allgemein werden, daß will lůrliche Währungsverschiebungen und Manipulationen an der Währung von Uebel seien und letzten Endes keinen Vorteil brächten. Zur Frage der Stillhaltung bemerkte Dr. Mosler, daz ihr Wert nicht gering zu veranschlagen sei, stehe sie doch als freiwilliges Ver⸗ tragswerk über jeder autonomen oder zwangsweisen Regelung.
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