1937 / 278 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Dec 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neich⸗ und Staatsanzeiger Nr. 278 vom 8. Dezember 1937. S. 2.

f. i . v. RdErl. 2 tung.

237

heits Pol. RdErl. 24. 11. 37, RdErl. 25. 11. 37, Monatsübersi

besetzende Gend. Oberm. Stellen. RdErl. 22. 11. Bezeichn. d. Pol -Kraftfahrz. RdErl.

bühren f. Pol.-Dienstkleidg.

Lehrg, f. Lt. d. Sch. RdErl. 23. 11. 37, S. SIs98. RdErl. 24 11. 37 Abänd. d. Lehr. u. Prüf.⸗Ordn. RdErl. 25. 11. 37, Ausstatt. d. SchP. d. Reichs mit Unfallkraft⸗ wagen u. Unfallgerätekästen. RdErl. 25. 11. 87 Pol. ⸗Schule i. staatl. Pol. f. d. Reichshaus⸗

Fahrlehrern an d. Techn.

26.11. 37, Dienstwohn.⸗Verzeichn. d halt 19383. Verkehrswesen. RdErl. 26. 11. 37, statistik d. Straßenverkehrsunfälle. Staatsangehörig⸗

v. Teilnehmern an anerkannt. Lehrg. f. Leibeserzieh. I. 11. 37, Familienunterstütz Polizeipverwa I⸗ tun RdErl. 21. 11.37, Urkunden z. Gebrauch in Polen u. in d. Freien Stadt Danzig. RdErl. 21. 11. 37, Buchbestell: samte Deutsche Wehrrecht“ RdErl. 24. 1. 37, Anerkennung. RdErl. 26. 11. 37. Weihnachtsfeiern in d. Ordnungs⸗ u. l

chten d. staatl. 33

Abordn. Berlin.

„Das ge⸗

Sicher⸗ Neuordn. d. weibl. Krim. ⸗Pol. Pol.⸗Kassen. Zu 37, Einheitl. 2 Abnutz.⸗Ge⸗ RdErl. 23. 11. 37, Offz.Ausbild.⸗ Ausstatt. mit d.

v. RdErl.

Reichs⸗

keit. Paß u. Fremdenpolizei, Paßtechn. Behandl. Jugendlicher bei Auslandsreisen. 23. 11, 57, Dt. Arbeiterzentrale. RdErl. 25. 11. 37, Aend. u. Ergänz. d. Anl. 3 rung u. Ausheb. v. 17. 4. 37; Auflös. d. St. Stephan i. Augsburg u. Einreih. d. Bischöfl. Maria Rosenberg. Volksgesundheit. Krankheiten d. 12. Woche. Veterinärwesen. 22. 11. 37, VA. üb. d. Einfuhrverbot v. Klauenvieh

nach Ostpreußen. RdErl. 22. 114. 37, eim n überwach. RdErl. 22. 11. 37 beschauer u. Trichinenschauer. = RdErl. 24. 11. 37, u. Schlachtungsstatistik. RdErl. 26. 1 Klauentiere Verschiedenes. Neuerscheinungen. Stellenau v. Gemeindebeamten. anstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin Vierteljährlich 1,5 RM für Ausgabe A (6 tz wr, Tru sgabr F einfeitig bebruckh.

staatl.

RdErl. 22. 11. 37, RdErl. Wehrangelegenheiten. d. VO. üb. d. Muste⸗ Hochschule Priesterseminars Uebertragbare RdErl. u. Rauhfutter Lebensmittel⸗ Angestelltenversich. d. Fleisch⸗ Fleischbeschau⸗ 37, Durchfuhr litauischer Handschriftl. Berichtig. sCschreibungen Zu beziehen durch alle Vost⸗ W sS, Mauerstraße 44. weiseitig bedruckty und

Uebersicht über die Einnahmen!) des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben

in der Zeit vom 1. April

1937 bis 31. Ottober 1337.

Bezeichnu

ng der Einnahmen

Aufgetommen sind

im Monat Oktober 1936

Oktober 1837 Millionen 31. Oktober 1937

vom 1. April 1937

im Monat ? bis

2

RM RM RM 3 t 5

Einkommensteuer: a)

Wehrsteuer Körverschaftsteuer .. Krisensteuer .... Vermögensteuer = Aufbringungsumlage . Erbschaftsteuer. ... Umfatzsteueer - Grunderwerbsteuer?! . Kapitalverkehrsteuer:

a) Gesellschaftsteuer

b) Wertpapiersteuer

Versicherungsteuer

Rennwett⸗ und Lotterieste a) Totalisatorsteuer

Okbligationensteuer) ö Reichsfluchtsteuer. ..

. Tabaksteuer: a) Tabaksteuer

c Tabakersatzstoffab

Zuckersteuer .. . Saljsteuer .. Biersteuer

Essigsãuresteuer . Zündwarensteuer

Leuchtmittelsteuer. ... Spielkartensteuer ... Statistische Abgabe... Süßstoffsteuer . Branntweinersatzsteuer .

Fettsteuer .

Schlachtsteuer: a) Schlachtsteuer .

) Einschließlich der aus 2) Hierin ist die von

in der Zeit vom 1. April

Abgabe der Aufsichtsratsmitglieder

b) andere Rennwettsteuer .

Aus dem Spiritusmonovol

Aus dem Zündwarenmonopol

b) Schlachtausgleichsteuer .. ö

A. Besitz und Verkehrsteuern

Steuerabzug vom Arbeitslohn (Lohnsteuer) .. . b) Steuerabzug vom Kavitalertrag l ej veranlagte Einkommensteuer

1

lfde.

Nr.

zusammen

2 9 9 4. 2 2 1 1

9 9 0 9 9 9 2 9 * 8 16 1 0 9 1 14 1 9 k 89 9 9 0 9 9 9 2 2 9 9 9 0 * 90 80 5 , o o w 2 , , .

) Börsenumsatzsteuer Urkundensteuer ) ..... Trastfahrzeugsteuer. ..

Uer: d

zusammen lfde. Nr. 13 a

b) Güterbeförderung =. Steuer zum Geldentwertungsaus

d

2 2 9 2 292 2 1 * 21 * 1 0 1 2.

Summe A..

BE. Zölle und Verbrauchsteuern

42

b) NIaterialsteuer seinschl. Taba kausaleichsteuer) 366.

gabe.

, , k , 4 2 9 2. * 4 6 1 2 1 89 nn 2

Ausgleichsteuer auf Mineralöle Min ralölfteuer ö

, . 41 29 8 1 . 1 1 2

1 w

zusammen lfde. Nr. 34. Summe B. Im ganzen.

den Einnahmen den Ländern usw.

̃ j Landesbehörden erhobene Grunderwerb ch Außerdem sind bei den Justizbehö

Berlin, 14. November 1937.

Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen

Abgaben betrugen in Millionen

Besitz⸗ und Verkehrsteuern

Zölle und Verbrauchsteuern und in der Zeit vom

Besitz⸗ und Verkehrsteuern

Zölle und Verbrauchsteuern

Laufende Zahlungen

Reichsmark: im Monat Oktober 1937 1936 , . 433,2 376,8

Summen: 1143,5 N 3,0

1. April bis 31. Oktober

1937 1936

544,3 4377,

2389.7 2116.6

Summen: 7933,55 6494, 4 und Vorauszahlungen

waren im Oktober 937 bei den meisten Abgabegrten nach den

gleichen Vorschriften wie im Oktober 1936 fällig. Der

Mineralöle und Steinkohlenteerö

Zoll für

le und die Mineralölsteuer sind

ab 1. Dezember 1935 erhöht, und die Beförderungsteuer ist vom 1. März 1937 ab auf den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen

ausgedehnt worden, um Mittel f

ür den Ausbau der Reichsauto⸗

Fapitalertrogfteuer) ;

74

1094 267 722,10 5 552 Hdd hz 1245 07323305

154 869 258 40 438 JG 23, ö 126 556 567,09

84 gh] 727/77 z84 S0, 6h 332 10739

66 ohh 6reb gb 57 497. 14

4 435 46065, 15 259 259,15 171 106, 560 271 S824 157,95 3 271 066, 71

2263 951,20 3260 376, 50 1359 80057 1 4155 651. 85 12 557 447 06 5 Sho 7 1 7

2286 107 926,11

4588 530,26 1055094, 92 S6 7 453 372,01 514 224,53

179 761 169,22 66 963 786, 83 52 590 530,00 1593052 359,61 21 390 327,92

13 643 491,50 18422951350 9728 499.99

28 868 737,92

S3 745 665,51

38 739 90290

21

. d GG 0 Dr O D dd deo

* 3

O D do Sr &

4 de ee = O

1340034571 2 065 457,55

9171 389,99 13 34731392

O

i

3 403 492,30 22 518 703,91

do 2I, *

14 311 699,77 g d b ghd zi

737900771 2 176 o 5

Das Aufkommen

an Körperschaftste ner im Oktober 1937 war um 12,4

Millionen Reichsmark höher als im Oktober 1936.

Das Aufkommen an Aufbringungsu mlage im Oktober 1937 überstieg dassenige im Oktober 1936 um 189 Mil— lionen Reichsmark. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß im Oktober 1956 nur der dem Reich verbleibende Teil der Auf— bringungsumlage in der Uebersicht nachgewiesen worden ist während im laufenden Rechnungsjahr das gesamte Aufkommen an Aufbringungsumlage dem Reich verbleibt und in der Ueber— sicht nachgewiesen wird.

An Rmfatzsteuer sind im Oktober 1957 339 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Oktober 1936.

Bei der Beförderungsteu er ist im Oktober 1937 gegen— über dem Oktober 1936 ein Mehraufkom men von Hö. Mil. lionen Reichsmark zu verzeichnen. Dieses Mehr ist zum Teil auf die erwähnte Ausdehnung der Beförderungsteuer auf den Per— sonenverkehr mit Kraftfahrzeugen zurückzuführen.

Bei den nicht aufgeführten Besitz⸗ und Verkehrsteuern war das Auftkommen' im Sktober 1937 etwa ebenso hoch wie in Oktober 1936. 3 .

Im ganzen sind in Oktober 1937 an Besitz und Verkehr, steuern it, Millionen Reichsmark mehr aufgekommen ah im Oktober 1936.

Zölle und Verbrauchsteuern.

im Oktober 937 gegenüber dem Oktober 1936: bei den Zöllen... eh? bei der Tabaksteuer. ö bei der Zuckersteuer— 4 bei der Salzsteuer . ' bei der Biersteuer . bei den Einnahmen aus dem Spiritus⸗

mii i,,

bei der Mineralölsteuer. .

bei der Fettsteuer .. 3

bei der Schlachtsteuer ö . . Bei den nicht genannten Verhrauchsteuern war das Au kommen im Oktober 1937 etwa ebenso höch wie im Oktober 1935 Die Zölle und Verbrauchsteuern ergaben im Oktober 199 zusammen 56,4 Millionen Reichsmark mehr als im Ok,

tober 1936.

36,5 Mill. RM 3,

* n weniger mehr

OO O 2

22

Gesamtbild. Im Oktober 1937 sind gegenüber Oktober 1936 auß⸗

gekommen: . an Besitz und Verkehrsteuern mehr 114,1 Mill. RM

an Zöllen und Verbrauchsteuern 4 ö,, . insgesamt mehr 170,55 Mill. RM. In den ersten sie ben Monaten des Rechnungsjahrt 1937 sind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs mehr

aufgekommen: . an Besitz⸗ und Verkehrsteuern.“ * . 166,5 Mill. RM an Zöllen und Verbrauchsteuern. . ,,, 5 1439, Mill. RM.

zusammen:

Berktehrs wefen. Der Beirat der Deutschen Reichsbahn tagte.

710 278 463,29 6 544 256 967,48

215 079 271 55 goõ9g 141 54771

425 832 098,96 107 982 269,76

35 295.12

61 486 318,12. 17782369, 96 10 887,40

79 279 575,48 265 402 829, 98 6 312 122,35 32 767 031,71 19169 974,62 272 928,55 I9h4 413,37 353 035,82 1568 605,32 133 314,05 436 705,50 29 036,90

21439, 85 8 390 869,81 25 010 829, 97

E67 8

JJ Sad hz 8a 206 150 569, 12 32 986 26h 365 191 727 530 84 117 02 752 52 1 35 95. 63g öh 9? 5568 bor Sh

7 185 0632. 6 S7 hig hh

3 139 hh / 16 2b Hor 0j

57 779 45

3 Oh 2 270 95

w 222 D* E O O O

ᷣ— —— 2 K OO O O L

8

158 755 835, 14

16 11774787

104 899 hoh, 68 wi ld

5661444134

17 072 239, 26 1190 513951, 02

. 1 0 3 39 8 3 6634

. 1143548 837,68 7933 494 403,82 üiberwiesenen Anteile usw. .

im Monat Oktober 1937 607 520,20 RM;

steuer nicht enthalten. . 1den an Urkundensteuer festgesetzt worden: 1937 bis 31. Oktober 1937 4 028 420,12 RM.

Reichsfinanzministerium.

bahnen zu beschaffen. Auf Rohkautschuk wird seit 13. Mai 193 ein Zoll, erhoben, und ab dem 1. September 1937 ist die Wehr⸗ steuer eingeführt worden. Bei den vierteljährlichen Zahlungen handelte es sich um die Vorauszahlungen der kleinen Umsatz⸗ steuerpflichtigen auf, die Umsatzsteuer, Außerdem waren im Oktober die' Zölle aus den vierteljährlichen Zollagerabrech⸗ nungen zu entrichten.

Besitz- und Verkehrsteuern.

Das Aufkommen an Lohn steuer im Oktober 1937 überstieg dasjenige im gleichen Monat des Vorjahrs um 19, Millionen Reichsmark. Das Aufkommen an Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag war im Oktober 1937 um 0,5 Millionen Reichsmark höher als im Oktober 1936. An veranlagter Einkommensteuer sind im Oktober 1937 I6,7 Millionen Reichsmark m ehr als im gleichen Monat des Vorjahrs aufgekommen.

Insgesamt erCab sich also im Oktober 1937 bei der Ein⸗ kom mensteuner ein Mehr von (19,2 4 0,5 4 36,2.) 55,9 Millionen Reichsmark gegenüber dem Aufkommen im

Oktober 1936.

Am 1. Dezember 1937 trat der Beirat der Deu tschen Reiche

*

1

Weihnachts und Neu jahrsglückwinsche mit der Luftpost nach Südamerika.

Nach allen Ländern Südamerikas werden in der Zeit vom J. Dezember 1937 bis 9. Januar 1938 Weihnachts- und Neujahrs— , , ,. zu einem . Luftpostzuschlag zugelassen. Die Karten müssen den Druckfachenbestimmungen entsprechen, Die Weihnachts- und Neujahrskarten können handschriftlich ode auf mechanischem Wege gute Wünsche, Glückwünsche oder anden Höflichkeitsformeln mit höchstens fünf Worten oder fünf Anfangs buchstaben der üblichen Art und die Absenderangaben enthalten. Die Gebühren betragen; Freigebühr 5 Rpf. und 25 Rpf. Luftpost⸗ zuschlag für je 5 g. Erster Flug; Flugdienst Deutsche Lufthansa ab , . (Main) Donnerstag, 9. Dezember, letzter Flug Flugdienst Air France, ab Toulouse 9. Januar 1938. (

zins der Berwaltung. Kampf dem Schwarzsender.

Unerlaubte Funk ender sind eine Gefahr für Staat und Vo Oft dienen sie der Verbreitung n Nachrichte Das soeben erschienene Gesetz gegen die Schwarzsender von 4. November (Reichsgesetzbl. I S. 1298) gibt der Deutsche Reichspoft die nötigen Handhaben zum schärferen Vorgehen geget unerlaubtes Benutzen und , . Besitzen von Funksender Das Gesetz ist am 29. November in Kraft getreten.

Fortan wird Schwarzsenden mit Zuchthaus , . Schwan sender war bisher, wer einen Funksender ohne Genehmigung de Deutschen Reichspost einrichtete oder benutzte. Von jetzt ab wit nach dem neuen Gesetz wie ein Schwarzsender außerdem aut jeder bestraft, der ohne Genehmigung der Deutschen Reichs po eine Funksendeanlage herstellt, damit handelt oder sie auch nm besitzt oder verwahrt. Wer alsp jene Erlaubnis der Reichspf nicht hat und trotzdem einen Funksender herstellt oder vertreiß oder z. B. auch unentgeltlich andern überläßt, wird wie ein Schwarzsender mit Zuchthaus bestraft. Und weiter: wer aut nur im 2 eines Funksenders betroffen wird, ohne eine au— reichende Erlaubnis der Reichspost hierzu zu haben, wird mi Zuchthaus bestraft. Ob dabei einzelne Teile oder Verbindungen des Senders noch fehlen oder entfernt worden sind, ist belanglo⸗ Also Ausreden, der Sender sei noch gar nicht fertig und nich betriebsfähig, nützen nichts.

Für diejenigen Hersteller und Händler, die bereits beim In krafttreten des Schwarzsendergesetzes ö. am 29. November sich damit befaßten, Fuünksender herzustellen und zu vertreihen und für den, der solche Anlagen jetzt bereits besitzt, sind Ueber gangsvorschriften erlassen, die ihnen ermöglichen, der Bestrafun zu entgehen. Sie haben his spätestens 15. Janugr 1938 sich die Genehmigung, der Deutschen Reichspost zu verschaffen oder Gegenstände bei der Deutschen Reichspost i f

m

Kunst und Wissenschafi.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Freitag, den 3. Dezember. Staatsoper: In der Neuinszenierung; Tannhäuser. Musilal. Leitung: Furtwängler a. G. Beginn: 19355 Uhr. Schauspielhaus: Der Gigant. Schauspiel von Beginn: 20 Uhr. ; . Staatstheater Kleines Haus: Emilia Galot ti von Lessinß⸗ Beginn: 20 Uhr.

Bill inger.

Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Aufkomma

Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 278 vom 2. Dezember 1937. S. 3.

Handelsteil.

agung des Ausschusses für indujtrielle Wirtschasts⸗ werbung der Reichs gruppe Induftrie.

Der Ausschuß für industrielle Wirtschaftswerbung bei der ichs gruppe Industrie ging in seiner Sitzung am 30. November hr, an der u. a. der Präsident des Werberats der deutschen rischaft, Ministerialdirettor Reichard, teilnahm, auf die rregungen der großen Berliner Werbetagung im Oktober ein versuchte, diejenigen Leitgedanken herauszuarbeiten, die zu er Aktivierung der industriellen Wirtschaftswerbung führen

üssen.

Der Vorsitzende des Ausschusses, Dr. Georg von chnitzler, Frankfurt a. M., forderte Einsatz aller schöpfe⸗ hen Kräfte der deutschen Betriebe für eine planmäßige Stei⸗ ung der Qualität im Dienste der gewaltigen Aufgaben, die „deutschen. Wirtschaft in der Gegenwart gestellt sind, und

„por einer Verzettelung durch kleinliches Durchwühlen der ug der Konkurrenz nach Fehlern und formalen Mängeln.

Veachtung dieser Richtlinien werde man von selbst zu einer

derung des unproduktiven Papierkriegs auf diesem Ge⸗ men. Nicht organisatorische Maßnahmen allein, sondern nleaung schärfster Wertmaßstäbe an die Arbeit des einzelnen Fertigung, im Betrieb und in der Werbung können der Qnalitätsleistung für Inlandshedarf und Ausfuhr Hierzu gehöre selbstverständlich ne gewissenhafte Auslese der Werbemittel unter Leistungs⸗ punkten, wie sie Professor Hunke als Abschluß der Werbe⸗ ung im Herbst gefordert habe.

Ten Erfahrungsaustausch der verschiedenen Wirtschafts⸗ oben einleitend, sprach der Werbeleiter der Firma Zeiß⸗Ikon H, Dresden, Dr. Hahn, zu dem Thema „Grenzgebiete der erbung“. Er zeigte die Grenzen der einzelnen Werbungsmittel tereinander und zu den Nachbarbereichen „Kultur und Natur!. Vorhandensein von Grenzgebieten i, wie auch die prak⸗ Fe Arbeit des Werbeleiters in den letzlen Jahren oft gezeigt be, leicht zu Reibungen. Die Anzeigen grenzen an den redak⸗ gnällen Teil der Zeitungen und Zeitschriften. Hausmitteilungen

Heuß⸗Knapp hielt

von Firmen und Gruppen an die öffentlichen Zeitschriften,

Werbebücher und Werbeschriften an das Fachschrifttum. der Werbefilm an den Kulturfilm, die Außenwerbung an das Stadt⸗ bild und die Landschaft. Nicht zuletzt durch die positive Mitarbeit der Reichsgruppe Industrie an den Aufgaben der Neichskultur⸗ kammer fei auf diesen Grenzgebieten die notwendige Befriedigung exreicht und zu einer nachbarlichen Hilfe geworden. Die Voraus⸗ setzung für die Vermeidung von Grenzstreitigkeiten und die Freimachung von Kräften für aufbauende Arbeit sei. gegeben in der scharfen Wesensbestimmung dessen, was auf beiden Seiten gewollt und benötigt werde. ;

Der Propagandaleiter der J. G. Farbenindustrie A.-G. Fritz Fischer, sprach über „Besonderheiten amerikanischer Werbung“. Ausgehend von einer Gegenüberstellung

der amerikanischen Re⸗

klame um 1928 und um 1937 zeigte der Redner, wie nahe in USA. Großartiges und Minderwertiges, Gutes und Schlechtes beseinanderstehen. Wie anregend auch immer Einzelheiten der amerikanischen Werbung seien, so dürfe man nicht glauben, daß sich bei und mit gleichen Methoden gleiche Werbeerfolge erzielen ließen. Mit in Lichtbildern vorgeführten Beispielen aus der amerikanischen Presse, der Film⸗ und Radio⸗Reklame, sowie der Licht-, und Plakatwerbung, belegte der Vortragende, daß der Amerikaner feinen Ruf als bester Werbemann weniger seiner Werbekunst als der Mentalität (,. Landsleute und den eigen⸗ artigen Verhältnissen seines Landes zu verdanken habe. Mit unserer deutschen gut untermauerten, konstruktiven, gründlichen und zielbewußten und unsexen Verhältnissen angepaßten Werbung stünden wir mindestens auf gleicher Höhe mit Amerilas Reklame. Ein anschließendes kamergdschaftliches Beisammensein der Mitglieder des Ausschusses mit den Sacharbeitern der zuständigen Ministerien, des Werbergts der deutschen Wirtschaft, der Reichs⸗ schrifttumskammer, der Reichskammer der bildenden Künste und Vertretern des Zeitungs-, Adreßbuch⸗ und Anschlaggewerbes gab Gelegenheit, mit den neuesten Fortschritten des Werbefil ms, der Rundfunkwerbung in fremden Ländern und in fremder Sprache und der Schallplattenwerbung vertraut zu werden. Frau Elly auf Grund ihrer reichen Erfahrungen auf

diesem Gebiet einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag.

Der Außenhandel mit synthetischen Spinnstoffen.

Die zunehmende Selbstversorgung Deutschlands mit Textil⸗ hstoffen prägt sich mehr und mehr auch im Außenhandel der den wichtigsten synthetischen Spinnstoffe Kunstseide und Zell⸗ olle aus. Nach einer Darstellung der Außenhandelsentwicklung in 'sen beiden synthetischen Textil rohstoffen im Wochnbericht 48/1937 S Instituts für Konsunkturforschung hatte Deutschland bis 1935 btz des hohen Standes feiner Kunstseidenerzeugung zur Versor⸗ ing des heimischen Marktes Kunstseide in ziemlich erheblichem mfange aus dem Auslande eingeführt. 1932 beispielsweise machte r Einfuhrüberschuß 12B5 25 der binnenländischen Erzeugung aus, 34 immerhin noch 6 756, 1935 ging die Mehreinfuhr scharf zu⸗ ck. Sie betrug ebei gestiegener Produktion) nur noch 2.8 6 der generzeugung. Im Jahre 936 wurde Deutschlands Außen⸗ nel wit Kunstseide zum ersten Mall aktin: Der Ausfuhritber⸗ bellef sich auf 2135 t oder 433 Mill. RM. Auch im laufenden ahre ist mehr Kunstseide ausgeführt als eingeführt worden, senngleich der Ueberschuß in den ersten zehn Monaten nicht so Ich war wie in der gleichen Vorjahrszeit. Trotzdem kann man gen daß die Passivität des Kunstseidenaußenhandels weitgehend berwunden und die Kunstseide zu den „Devisenbringern“ auf⸗— rückt ist.

Die gleiche

*

Entwicklung wiederholt sich bei der Zell wolle, enngleich der Prozeß hier noch nicht so weit fortgeschritten ist wie rt. Solange die Eigenerzeugung von Zellwolle noch nicht voll 1sgebaut ist, ist Dentschland bei seinem hohen Verbrauch zum eil auf die Einfuhr angewiesen; Lieferant ist vor allem Italien. mmerhin ist mit zunehmender. Eigenproduktion die Einfuhr be⸗ its im Jahre 1936 kräftig zurückgegangen. Mengenmäßig betrug r Einfuhrüberschuß 19366 nur noch etwa die Hälfte des . och stärker (um 6135 *) ist der Einfuhrüberschuß wertmäßig ge⸗ Inken von 11,53 Mill. RM im Jahre 1935 auf 4,44 Mill. RM n Jahre 1936). Ebenso wie bei der Kunstseide hat sich also die asstvität des Zellwollaußenhandels vermindert und man geht cherlich nicht fehl, wenn man bei der Ausdehnung der deutschen zeugung und der steigenden. Bedeutung der Zellwolle in der zelt in absehbarer Zeit einen Ausgleich und sogar eine Aktivie⸗ ing der deutschen „Zellwoll⸗Bilanz“ erwartet. Hieran ändert uch nichts, daß der Emnfuhrüberschuß in den ersten zehn Monaten

Wirtschaft des

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Basel, 1. Dezember. Der Ausweis der Schweizerischen stationalbank vom 30. November 1937 zeigt beim Gold⸗ und Devisenbestand gegenüber der Vorwoche keinerlei nennenswerte zeränderungen. Der Goldbestand beläuft sich auf 2662,58 2662 56) Mill. sfr, der Devisenbestand auf 490,15 (C90, 19) Mill. sfr. er Wechselbestand ist mit 10,42 (10,36) Mill. ffr ebenfalls nur nwesentlich gestiegen. Dagegen verzeichnen die Lombardvorschüsse burch die wirtschaftlichen Saisoneinflüsse eine Zunahme um 483 nuf 31,B369 (26,86) Mill. sfr. Der Notenumlauf stieg durch die erhöhten Bedürfnisse zum Monatsschluß um 57) 80 auf 1453,49 1395 363) Mill. sfr. Entsprechend gingen die täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten auf 1755,80 (1794,17) Mill. sft zurück. Notenumlauf nd täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 30. November 1937 zu 82, 96 (83, 46) 3 durch Gold gedeckt.

Zwei Milliarden⸗Anleihe in Srantreich.

Paris, 2. Dezember. Das französische Schatzamt legt heute eine Anleihe zur Zeichnung auf, deren Höhe sich auf rd. zwei Mil⸗ iarden Franes belaufen soll. Die Schatzbonds werden zu einem sennwert von 1000 Francs für 955 Franes mit 5 YViger Ver⸗ zinsung ausgegeben. Ihre Rückzahlung erfolgt am 1. Dezember 19gi0 zum Nennwert, am 1. Dejember 1915 mit 106 95 und am 1. Dezember 1916 mit 112 . Das Schatzamt behält sich jedoch ine schnellere Zurückzahlung von 1940 ab vor. r

Tie „igen Schatzbonds der Bonnet-Anleihe vom August s657 können bei der Zeichnung der neuen Anleihe mit ö, 50 Franes n Zahlung gegeben werden.

von 1937 erheblich über Vorjahrshöhe lag. Solche Schwankungen. . durchaus möglich vor allem wenn man den hohen Bedarf Deutschlands an Spinnstoffen berücksichtigt. Auf längere Sicht wird sich jedoch die Aufbauarbeit und der Vorsprung, den Deutschland auf dem Gebiet der Zellwolle erreicht hat, auch im Außenhandel auswirken.

Erweiterung der Zellstoffbasis. Aufschluß geringwertiger Buchenholzsorten.

Oberregierungsrat Dr. Kienitz vom Holzforschungs in stitzt in Eberswalde hielt im Reichsforstamt vor Vertretern, des Rohstoff⸗ amts, der Forstbehörden, der Zellstoffwissenschaft und industrie einen Vortrag über die Ergebnisse seiner Forschungen auf dem Gebiete des , geringwertiger Buchen holzsoxten, Die Bedeutung der Erweiterung unserer Zellstoffbasis durch die Heranziehung Joh er Buchenholzsorten, f ins Brennholz Jewanbert« sind oder nur für Zwecke geringster Ansprüche berwendet werden konnten, ist außerordentlich groß. Dr. Kienitz hat nach langen Laboratoriumsversuchen den alkalischen Aufschluß für Buchenholz derart entwickelt, daß nunmehr mit dem Bau einer Versuchsanlage begonnen werden kann. Im alkalischen Verfahren, erhält man in einem Arbeitsprozeß den reinen und splitterfreien Stoff, wie er für die Weiterverarbeitung unerläßlich ist.

Beschäftigung und Produktion der Tertil⸗ wirischaft über Borjahrshöhe.

Beschäftigung und Produktion der Textilindustrie lagen in den ersten neun Monaten 1937 üher Vorjahrshöhe. Auch die Roh⸗ stoffversorgung hat sich gebessert: Die Nettoeinfuhr von Rohstoffen hat zugenommen, die heimische Erzeugung ist kräftig gesteigert worden. Nach den im Wochenbericht des tit is für Konjunktur⸗ forschung veröffentlichten Zahlen der. Woche ist der Absatz von Textilerzeugnissen weiterhin günstig: Die Einzelhandels umsätze, die im ganzen ein gutes Bild von der Entwickung am Binnenmarkt geben, waren in der Zeit von Januar bis Oktober 1957 um mehr als 13 3 höher als im Vorjahr und lagen damit um rund 46 35 über dem liefsten Stand von 1933. Auch die Ausfuhr von Textil⸗ fertigwaren ö zugenommen.

Auslandes.

Polens FSinanz⸗ und Wirtschafts lage.

Vizeministerprãsfident Kwiatkowski vor dem Sejm.

Warschau, 1. Dezember. In Anwesenheit sämtlicher Mit⸗ glieder der Regierung eröffnete am Mittwoch vormittag Sejm—⸗ marschall Car die erste Sitzung der, dies jährigen ordentlichen Sejmtagung. Im Mittelpunkt der Sitzung stand eine mehr als dreistündige Rede des Vizeministerpräsidenten Kwigntkewsti, der zum Voranschlag für den Staatshaushalt 1938/39 Stellung nahm und auf die verschiedenen Fragen der polnischen Wirt⸗ schaftsentwicklung ausführlich einging.

Kwiatkowski wies an Hand umfassenden Zahlen⸗ materials nach, daß sich die Wirtschaftslage im Laufe des Jahres 1937 gegenüber dem Vorjahre auf den berschiedensten Sebicten erheblich gebessert habe. Zur Finanzpolitik der polnischen. Re⸗ gierung erklärte er, daß eine Abwertung der polnischen Währung, die vielleicht 1934 erfolgen konnte heute nicht mehr möglich sei. Das Gleichgewicht im polnischen Haushalt müsse aber unbedingt qufrechterhalten werden. Die Bemühungen der Regierung auf wirtschaftlichem Gebiet hätten zwei Hauptziele: Erstens die Hebung der Wirtschaft unter dem Gesichtspunkt der Bedürfnisse des Staates auf dem Gebiet der Rüstungen und zweitens die Hebung des Lebensstandards der breiten Masse der Bevölkerung. .

In diesem Sinne werde der Ausbau des Gdingener Hafens als Umschlagstelle für den seewärtigen Handel weiter fortgesetzt werden, und auch der vierjährige Investierungsplan mit dem Ausbau des neuen zentralen Industriebezirks um Sandomir selké nur eine Entwicklung ein, die im. Fähre 1941 von einem weiten Plan abgelöst werden solle. Dieser zweite Plan würde as Gebiet der Flüsse Bug, San, Dnjepr mit Lemberg als Mittelpunkt umfassen. Die Westgebiete würden in den. laufenden i nr, vor allem durch den Bau des Kanals Warthe⸗ bre g ehh ee berücksichtigt werden, der die Warthe mit der Weichses und der Sstsee verbinde und die künstlichen Grenzen der früheren Teilgebietsmächte beseitigt.

die bisher entweder,

Sapans 2atußzenhandel im November. Tokio, 1. Dezember. Nach den vorläufigen Angaben hatte die sapanische Ausfuhr im November 1937 einen Vert von 264 Mill. Yen, während sich die Einfuhr auf 222 Mill. Yen belief.

Es ergibt sich somit ein Ausfuhrüberschuß von 42 Mill. Yen.

——

Chinesische 17 Miu. Dollar⸗Anleihe zur Ordnung der Finanzen der Provinz Kwangsi. Schanghai, 1. Dezember. Das Reichsamt der Cxelutipe hat vor kurzem den Vorschlag des Finanzministers Dr. Kung über die Auflegung einer 17 Mill ⸗Dollar⸗Regierungsanleihe zux Ordnung der Finanzen der Provinz Kwangsi angenommen. Xer Gejsetz⸗ entwurf wurde an den Politischen Zentralrat weitergeleitet. Der Vorschlag des Finanzministers sieht für die Bildung eines Til⸗ gungsfonds die jährliche Rückstellung von 1,2 Mill. Dollar aus der Salzabgabe, die von der Provinz Kwangsi aufgebracht wird, vor. Einen wichtigen Bestandteil des Vorschlages des Finanzministers

bildet die gesetzliche Festlegung eines festen Verhältnisses zwischen

dem Kwangsi-Dollar und dem Standard-Dollar der ,, t erst vor

banken von? 1. In der Vachbarprovinz Kwangtung is einiger Zeit eine ähnliche Regelung durchgeführt worden, so. daß in Zukunft nun auch die beiden Südprovinzen, die bisher währungstechnisch ein gewisses Eigendasein geführt haben, von der Zentralregierung erfaßt werden. Der Vorschlag des Finanz⸗ ministers enthält neben den Einzelheiten über die Auflegung, den Zinsfatz und die Amortisgtion der Anleihe einen umfassenden Plan über die Reorganisierung der Finanzen Kwangsis. In seinen allgemeinen Zügen trägt der Vorschlag des Finanzministers Dr. Kung einen ähnlichen Charakter wie der,

den er im ver⸗ gangenen Jahr für die Reorganisierung der Finanzen der Pro⸗ dinz Kwangtung unterbreitet hatte.

m Berliner Börse am 2. Dezember.

Attien uneinheitlich. Renten kaum verändert. Bankenkundschaft, die vormittags Interesse für Aktienanlagen gezeigt hatte, hatte man die Er⸗ wartung einer etwas festeren Börse hergeleitet. Tatsächlich war ein freundlicher Grundton auch nicht zu verkennen, die Umsätze blieben aber weiter so gering, daß die gelegentlichen Kursaus⸗ schläge nach beiden Seiten kein treffendes Bild der tatsächlichen Tendenz abzugeben vermochten. In erheblichem Umfange mußten Anfangsnotierungen ausfallen, da bei den einzelnen Papieren entweder nur die Kauf⸗ oder die Verkaufsseite vertreten war bzw. überhaupt keine Aufträge erteilt wurden. Die Zurück⸗ haltung des Publikums ist z. Tuielleicht darauf zurückzuführen, daß der herannahende Steuertermin des 16. Dezember eine gewisse Flüssighaltung bedingt.

Am Montanmarkt hielten sich die in der Mehrzahl befind⸗ lichen Rückgänge unter ** 7. Nur Harpener lagen im gleichen Ausmaß höher. Braunkohlen sowie Gummi- und Linoleumwerte, zum größten Teil auch Textil⸗ und Autoaktien blieben gestrichen. Von Kaliaktien ermäßigten sich Aschersleben und Westeregeln im Zusammenhang mit Realisationen um 11 bzw. 13. In der chemischen Gruppe wurden v. Heyden 2 * und Farben zÿ 35 höher bewertet, während Goldschmidt 1M * verloren. Mit auf⸗ icfälligeren? Kursbewegungen find seyner noch Dortmunder Union (= x6), Licht, Kraft und Rheag (6e 1374), Bemberg und Wald⸗ hof (ie 1) zu erwähnen. Im Freiverkehr gaben Burbach um 138 3 nach.

Im Verlauf traten nennenswerte Bewegungen am Aktien⸗ markt kaum ein. Meist konnten sich die Kurse unter geringen Schwankungen auf dem Eröffnungsniveau behaupten. Recht fest lagen Metallgesellschaft mit * 1ũ* 9, auch Schuckert wurden zu einem um „3 höheren Kurse aus dem Markt genommen.

Die Börse schloß in sehr stiller Haltung. Kursveränderungen waren, sofern Notierungen erfolgten, kaum zu beobachten.

An den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien ermäßigten Dresdner Bank um 6 und Dt. Ueberseebank um * 3. Von Hypothekenbanken waren Hamburger Hyyx. gesucht und 11 7 teurer, während sonst Rückgänge um 193 ** R eintraten.

Bei den Industriepapieren sind mit auffälligeren Kursver⸗ änderungen Hessische Herkules⸗Brauerei mit 4, Sachtleben mit 3 und Schulz jun. mit 27 95 zu erwähnen. Kolonialwerte waren bis auf Doag und Schantung (je 1) unverändert.

Im variablen Rentenverkehr waren die Umsätze ebenfalls nur klein. Reichsaltbesitz setzten unverändert mit 131 ein, stiegen aber sogleich um 1 , die Umschuldungsanleihe stellte sich auf 94,95 wie gestern.

Am Kassarentenmarkt mußten bei den Hypothekenbankpfand⸗ briefen heute erstmals auch Rhein. Westfäl. Boden zugeteilt werden, da die Kaufaufträge weit über das Angebot hinaus⸗ gingen. Stadtanleihen waren nach der vorangegangenen Befesti⸗ gung leicht gedrückt, so 28er Duisburg, 26er Düsseldorf und 26er Essen um je ca. 1 X.

Länder- und Provinzanleihen blieben in der Grundhaltung freundlich. Von Neubesitzanleihen wurden Hamburger 15 Pfg. höher bewertet. Von Industrieobligationen fielen Harpener mit 4 35 und Farbenbonds mit 6 * auf.

Am Geldmarkt ermäßigten sich die Blankotagesgeldsätze um 35 auf 2731-3 3.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden der fvanz. Frane mit 8, 425 G3) und der Schweizer Franken mit 57, 38 (57, 37) festgesetzt. Unverändert blieben das engl. Pfund mit 125395, der Dollar mit 2,4833 und der holl. Gulden mit 187,91.

Aus den Anfragen der

sich

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

. vom 2. Dezember 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttengluminium, 38 bis

99 O/o in Blöcken d desgl. in Walz / oder Drahtbarren Os 2 * 1

10 8 22 Reinnickel, 98 990 / Antimon⸗Regulus .. Feinsilber.

13 RM für 100 kg

zs 20 M eo

fein

———

Koks und Briketts im Gestellt 28 770 Wagen,

Wagengestellung für Kohle. Ruhrrevier? Am 1. Dezember 1937

nicht gestellt 166 Wagen.