1938 / 10 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jan 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 13. Januar 1938. S. 2.

apotheken. ÜUbertragb. Krankh. d. 47. bis 49. Woche. Veterinärwesen. RdErl. 3. 1. 1938, Dt. poln. Wirtschaftsvertrag. RdErl. 6. 1. 1938, Schlachtsteuer. RdErl. 6. 1. 1938, Impf⸗ stoffe u. Sera f. d. Gebrauch bei Tieren. RdErl. 6. 1. 1958, Bestell. eines Reichsbeauftragten f. d. Bekämpf. d. Maul⸗ u. Klauenseuche. Verschiedenes. Handschriftl. Berichtig. Reichs⸗ indexziffer f. Dezember 1937. Neuerscheinungen. Stellen⸗ ausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu beziehen durch alle

Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 175 RM für Ausgabe A Gweiseitig bedruckt) und

52

230 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Die Entwicklung des Arbeitseinfatzes im Dezember 1937.

Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen— versicherung teilt mit: Die geringe Zunahme der Arbeitslosigkeit in den Monaten Oktober und November 1937 um insgesamt i9t 000 war ein deutlicher Beweis dafür, daß die deutsche Wirt⸗ schaft bei dem gegenwärtig angespannten Beschäftigungsgrad in diesem Winter Freisetzungen erst dann und nur in dem Maße vor— nehmen würde, in dem das Wetter eine Stillegung der Arbeiten erzwingt. Das frühe Einsetzen des Froste's und Schnee⸗ wetters im ganzen Reich hat allerdings bereits im Dezember zu vorübergehenden Einstellungen zahlreicher Außenarbeiten ge— zwungen. Die 3ahlder Arbeitslosen stieg infolg'e⸗ dessen um 422 000 auf 995 000. Die winterliche Zunahme der Arbeitslosigkeit hat damit bis jetzt eine Höhe von 526 009 ' er— reicht. Der Gesamtumfang der winterlichen Zunahme der Ar— beitslosigkeit betrug 19353365 814 000, 19365637 Sis ooh.

Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Dezember 1937 ver— teilte sich besonders auf folgende Berufsgruppen: Baugewerbe einschließlich Bauhilfsarbeiter) 4 222 90, sonstige ungelernte Arbeiter 88 000, Landwirtschaft 4 21 000, Industrie der Steine und Erden 4 19000, Verkehrsgewerbe * 18000, Holz- und Schnitzstoffgewerbe 4 14 000. Die Hauptbelastung ging also vom Baugewerbe aus. Bei dem außerordentlichen Umfang der Bau— vorhaben insgesamt waxen im Laufe der letzten Jahre zahlreiche berufsfremde Arbeitskräfte eingestellt, die bei ihrer Entlastung in der alten Berufsgruppe ihres erlernten Berufes als Arbeits“ lose erfaßt werden. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit in diesen Berufsgruppen ist also nur eine scheinbare, in Wirklichkeit geht sie ganz überwiegend auf Entlassungen aus den Außenberufen zurück. Die Rückwirkung auf das Baustoffgewerbe war gering— fügig und kam eigentlich nur dort zum Durchbruch, wo Witte⸗ rungsgründe die Weiterarbeit nicht zuließen, wie bei zahlreichen Ziegeleien. Bezeichnend für den reinen Saisoncharakter der Ar— beitslosigkeit ist auch die Tatsache, daß über 99 55 der Zunahme auf die Männer und weniger als 19. auf die Frauen entfallen. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den einzelnen Bezirken war

von der Dauer und Heftigkeit des Winterwetters abhängig. Die west⸗ und süddeutschen Landesarbeitsämter weisen daher eine er— heblich geringere Zunahme auf als die ostdeutschen Bezirke. Der besondere Charakter dieser vorübergehenden Zunahme der Arbeits— losigkeit hat natürlich die Zahl der volleinsatzfähigen und auch zwischenbezirklich ausgleichsfähigen Arbeitskräfte ünsteigen lassen, und zwar von 11790 auf 346 900. Hierbei handelt es sich jedoch

nicht um eine wirkliche Verbesserung der zwischenbezirklichen Ver

mitttungsmöglichkeiten, da der größte Teil dieser Arbeitslofen nach Eintritt offenen Wetters sofort wieder an dem alten Ar⸗ beitsplatz eingesetzt wird. Die Zahl der nicht volleinsatzfähigen Kräfte ist an der Zunahme der Arbeitslosigkeit nur . beteiligt.

In der Landwirtschaft waren die Außenarbeiten bei Eintritt des Frostwetters größtenteils beendet. Die Entlassungen hielten sich in diesem Fahr im Hinblick auf den Kräftemangel in engen Grenzen. Die in- und ausländischen Wanderarbeiter sind im De— zember restlos in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Kräfteanforde— rungen waren im Hinblick ö das Wetter vorübergehend ge— ringer. Die Bedarfsanforderungen für das kommende Frühjahr lassen jedoch bereits jetzt einen außerordentlich starken Bedarf erkennen.

In der Forstwirtschaft wurde der Holzeinschlag durch das Wetter nur in wenigen Ausnahmefällen betroffen. Dagegen wurden die Kulturarbeiten größtenteils eingestellt.

Der Bergbau war in allen Sparten des Kohlen- und Erzberg— baues weiter aufnahmefähig.

Die deutsche Mineralölwirtschast im Vierjahresplan. Ein Vortrag von Oberst LCöb.

Durch die Arbeiten des Amtes für deutsche Roh⸗ und Werk— stoffe sind die Aufgaben, die der Vierjahresplan an die dentsche Minexalölwirtschaft stellt, inzwischen soweit gediehen, daß der Ehef des Amtes, Oberst des Generalstabes Löb, die Reihe der bisher auf verschiedenen Rohstoffgebieten vor den beteiligten Fachkreisen gehaltenen Vorträge am 12. Januar 1938 mit einem groß ange— legten Vortrage über „Die deutsche Mineralölwirtschaft im Vier— jahresplan“ fortsetzen konnte. Hierzu waren im Haus der Flieger die dieses Gebiet betreuenden Behörden, Partei und Wehrmacht, Wirtschaft und Wissenschaft insgesamt etwa 9g00 Personen erschienen. .

An Hand von zeichnerischen Darstellungen gab der Vor— tragende einen klaren Ueberblick über die Lage der deutschen Mineralölwirtschaft. ĩ

Im einzelnen führte Oberst Löb folgendes aus: Das Ziel der deutschen Kraftstoffversorgung ist die Deckung des Bedarfes aus eigenen deutschen Rohstoffquellen. Da es keinen Zweig der deutschen Wirtschaft gibt, in dem Kraft- und Schmierftoffe nicht eine wichtige Rolle spielen, ist es eine der dringlichsten Aufgaben des Vierjahresplanes, die großen Einfuhrmengen, die 1936 noch über 50 7 des Gesamtbedarfes betrugen, zu verringern. Dabei muß auf die künftige Steigerung des Verbrauches Rücksicht genommen werden, die sich aus der voraussichtlichen Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes, aus der Anzahl der Dieselfahrzeuge im Verhältnis zu den mit Vergasermotoren betriebenen Fahr— zeugen und aus dem Wachsen der Reichsautobahnen ergibt. Es ist selbstverständlich, daß die Ansprüche, die der Verbraucher in bezug auf Qualität und Preiswürdigkeit stellt, auch in Zukunft befriedigt werden. Die Forderung nach Zusammenarbeit von Kraftstoff⸗ erzeugern und Matarenindustrie wurde in diesem Zusammenhang verstärkt hervorgehoben.

Zur ö des Bedarfes sind in ausreichender Menge an ,, Rohstoffen Braun- und Steinkohle vorhanden. Mik dem deutschen Erdöl muß wegen der begrenzten Vorräte hausgehalten werden. Immerhin geben die im letzten Jahr nen erschlofsenen Felder die Möglichkeit zu weiterer Produktionssteigerung. Auch Benzol, das von der Kokserzeugung abhängig ift, steht zwar in wesentlichen, aber begrenzten Mengen zur erna Desgleichen wird der Alkohol, der ebenfalls auf Grund seiner . Kraftstoff

Sandeis tei.

Kräftemangel verständliche vorsorgliche Verhalten der Betriebe ist

Staat und der beteiligten Industrie zu danken wäre. Er forderte

Kuunst umd Wifsems chaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Freitag, den 14. Januar: Staatsoper: Die Macht des Schicksals. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Das Käthchen von Heinrich von Kleist. Beginn: 191½ Uhr. ö Staatstheater Kleines Haus: Zum 25. Male! Emilia Ga⸗ lotti von Lessing. Beginn: 20 Uhr.

Heilbronn von

In der Industrie der Steine und Erden wurde die Zunahme der Arbeitslosigkeit überwiegend durch weitere Stillegungen von Ziegeleien verursacht, in denen die Produktion wegen des Frostes nicht mehr möglich war. Die übrigen Zweige arbeiteten bei gutem Auftragsbestand in nahezu unvermindertem Umfange weiter; das trifft sogar für die Mehrzahl der Steinbruchbetriebe zu. Unbefrie⸗ digend war die Lage jedoch noch in der Edelsteinindustrie.

Im Baugewerbe kamen durch Schneefall und Frost die meisten Bauvorhaben des Hoch- und Tiefbaues zum Erliegen. Fast alle Erdbewegungs-, Straßen-, WWasserregulierungs⸗ und Gleisarbeiten mußten eingestellt werden. Da die Betriebe jedoch größtenteils mit einer baldigen Wiederaufnahme der Arbeiten rechneten, wurde bei Entlassungen Zurückhaltung geübt, um bei offenem Wetter sofort weiterarbeiten zu können. Das bei dem gegenwärtigen

auch die Ursache dafür, daß die Zunahme der Arbeitslosigkeit sich in verhältnismäßig engen Grenzen hielt; allerdings darf nicht vergessen werden, daß ein Teil der Bauarbeiter im Winter berufs⸗ üblich Füllarbeiten aufnimmt, z. B. in der Forstwirtschaft.

In der Metall⸗ und Holzwirtschaft wie auch in der Gummi⸗ und Chemischen Industrie hielt die gute Beschäftigungslage un⸗ vermindert an. Im zwischenbezirklichen Ausgleich wurden weiter⸗ hin Fachkräfte gesucht. Soweit in diesen Berufsgruppen eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist, handelt es sich um Rückkehrer aus berufsfremder Arbeit oder um bauabhängige Berufe, wie Bauschlosser, Bauklempner und Installateure im Metallgewerbe, die Bautischler im Holzgewerbe.

Die Verbrauchsgüterindustrie stand jahreszeitlich zum großen Teil im Zeichen einer Saisonabschwächung. So wurden Ent— lassungen aus den Zuckerfabriken gemeldet, nachdem die Kampagne beendet war; dasselbe gilt für die Konsewenindustrie, die Schoko⸗ laden⸗- und Süßwarenindustrie. Auch das Bekleidungs⸗ gewerbe war schwächer beschäftigt. Uebereinstimmend kann aber über fast alle Gewerbezweige dieser Art berichtet werden, daß die Beschäftigung länger als in den letzten Jahren andauerte, daß die Entlassungen nicht den Umfang früherer Jahre annahmen und ö 94 anderweitige Verwendung der freigesetzten Arbeitskräfte weit⸗ gehend möglich war. Die entlassenen weiblichen Arbeitskräfte meldeten sich zum großen Teil nicht arbeitslos, es handelt sich hier überwiegend um verheiratete Frauen, die sich nur um diese Saison⸗ arbeiten bewerben und bis zum Wiederbeginn der Arbeit in die Familie zurückkehren.

Im Spinnstoffgewerbe hielt die Belebung in den meisten Zweigen an. . ;

In der Papier- und Lederindustrie war die Lage ziemlich unverändert, die Papierberarbeitung konnte durch das Weih⸗ nachtsgeschäft und den Jahreswechsel vorübergehend eine Reihe zusätzlicher Einstellungen vornehmen.

In der Gruppe der Ungelernten Arbeiter war der Rückstrom der Arbeitslosen wie alljährlich bei Einsetzen des Winterwetters besonders groß. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich von 182 000 auf 347 000.

Demgegenüber hielt erfreulicherweise der Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Berufsgruppe der Angestellten an. Ins⸗ gesamt wurde noch eine Abnahme um 2500 erzielt, die nicht un⸗ erheblich größer gewesen wäre, wenn die Berufsgruppe der tech⸗ nischen Angestellten nicht durch baubedingte Entlassungen eine vor— übergehende Zunahme um 1500 erfahren hätte.

Die Zahl der Unterstützungsempfänger der Reichsanstalt stieg um 278 O00, sie betrug somit Ende Dezember 578 000. Die Zahl der Notstandsarbeiter ging infolge der Witterung von 52 000 auf 35 000 zurück.

veredelnden Eigenschaften von Wert ist, in verminderter , . beigemischt werden, da die bisher zur Herstellung des Alkohols eingesetzten Kartoffelmengen wichtig sind,

Durch die Arbeiten deutscher Wissenschaft und Industrie sind Verfahren entstanden, die es gestatten, die verschiedenen Kraft⸗ und Schmierstosffe für die deutsche Mineralölwirtschaft aus der Kohle zu erzeugen. Bekannt sind besonders Verfahren nach Fischer⸗Tropsch und das J. G.-Hochdruck-Verfahren. Auch wird. zukünftig in besonderen Fällen die Verwendung flüssiger Gase, von verdichtetem Stadtgas und von Gasgeneratoren letztere vor allem in der Landwirtschaft erforderlich sein.

Das bedeutsame Ergebnis der Planung wurde von Oberst Löb in folgenden Sätzen kurz zusammengefaßt: „Die deutsche Kraftstoffversorgung ist auf Grund der deutschen Bodenschätze und dank der von der deutschen chemischen Industrie gemeinsam mit der Bergbauindustrie geschaffenen und entwickelten Verfahren auf einheimischer Grundlage sicherzustellen. Dies gilt auch für die steigende Bedarfsentwicklung kommender Jahre, und zwar unter voller Beibehaltung der Qualität. Die Kraftstoffdeckung aus einheimischer Erzeugung hängt lediglich von der Investierung der notwendigen Kapitalien, dem entsprechenden Arbeits- und Bau— stahlaufwand zur Errichtung der neuen Erzeugungsstätten und dem Einsatz von Fachkräften für die Betriebsführung ab.“

Der Vortragende erörterte weiterhin die Frage der zu— künftigen Erzeugung und Preisgestaltung des dentschen Diefel⸗ kraftstoffes im Zusammenhang mit seiner Qualität. Er er— wähnte sodann die Heizölerzeugüng, die sowohl auf der Extraktion und anschließender Hydrierung der Steinkohle als auch auf der Steinkohlenschwelung aufbaut. Die Paraffinversorgung Deutsch⸗ lands hat durch die neuen Verfahren eine andere Grundlage er— halten, die den Aufbau neuer Verfahren, wie der Schmierölsyn— these und der Fettsäureherstellung, ermöglicht. Trotzdem wird die inländische Veredelung ausländischen Erdöls planmäßig aufrecht erhalten, Der Hauptanteil der Mineralölversorgung entfällt je— doch auf die deutsche Kohle.

Nachdem Oberst Löb auf die starke Verflechtung der deut— schen Mineralölherstellung mit der Produktion von Buna, Kunst— stoffen, Schwefel und Gerbstoffen im Vierjahresplan hingewiesen hatte, stellte er fest, daß die schnelle Durchführung aller dieser Arbeiten in erster Linie der vorbildlichen Zusammenarbeit von

grundsätzlich für die Ernährung

erhöhten Einsatz in gemeinsamer Arbeit und straffeste, organisa⸗

torische Zusammenfassung aller Kräfte entsprechend der Größe der noch zu bewältigenden Aufgaben.

Berliner Börse am 13. Januar. Aktien schwächer, Renten freundlich.

Entsprechend der schon vorbörslich gehegten Annahme lag der variable Aktienmarkt heute etwas schwächer. Die Kurseinbußen sind einesteils auf ein Nachlassen der bisher beobachteten Kauf, neigung, zum anderen auf größere Abgaben zurückzuführen, wobe es sich nicht klar übersehen läßt, wie weit hieran die sogenannten Auswandererkreise und ausländische Verkäufer für Rechnung dan, Sperrmarkkonten beteiligt sind. Besondere Gründe für den Kurz, rückgang, der sich im übrigen meist nur auf Prozentbruchteile be. schränkte, sind nicht vorhanden, vielmehr stellt er eine natürlich Reaktion auf die bisher erzielten, z. T. erheblichen Kurssteigerungen dar. Nach den letzten vom Statistischen Reichsamt errechnelen Börsenkennziffern hatte sich für das Gesamt der Aktienkurse eim Steigerung auf 113,57 gegenüber 111,0 im Monatsdurchschnin Dezember ergeben.

Am Montanmarkt gaben Buderus und Rheinstahl um je! Hoesch um 55, Klöckner um R und Ver. Stahlwerke um 3 49. nach. Fester lagen anfangs nur Mannesmann mit 4 35 356. Größer Einbußen erliten einige Braunkohlenwerte, wobei sich das Än— gebot allerdings nur auf wenige 1900 RM beschränkte; Ilse Berg bau verloren 3, Eintracht und Niederlausitzer je 2 25. Chemisch Papiere blieben verhältnismäßig widerstandsfähig. Nur Kotz. werke und Rütgers büßten 115 bzw. 115 25 ein. Von Elekttz— werten sind Schuckert mit und Siemens mit 6 3 n erwähnen. Auch die gestern noch lebhafter gesuchten Autoagktien waren stärker gedrückt, so BMW. um 21 und Daimler um 195. Bei den Maschinenbauwerten ermäßigten sich Demag um 13, Rheinmetall⸗Borsig sowie Schubert K Salzer um je 111 385. RM einer auffälligeren Kursveränderung sind schließlich nur noh Bremer Wolle zu erwähnen, die gegen letzte Notiz am 11. 8. R. um 3 25 anstiegen.

Im Verlauf bröcktelten die Kurse am Aktienmarkt weiter ch, Nur Siemens konnten sich gegen die Anfangsnotiz um AM 9 er— holen. Farben gingen um 14 auf 16237 zurück, Schubert z Salzer gaben R, Bemberg, Zellstoff Waldhof und Kokswerle 1 9ÿ her.

Die Kursrückgänge setzten sich, wenn auch in bescheidenen Umfange, bis gegen Börsenschluß fort. Farben gingen 24 3 unter der Eröffnungsnotiz mit 16278 aus dem Verkehr. Gesfürel ermäßigten sich um 1295, Ver. Stahlwerke um 1 5.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren heute nur noch Commerzbank in kleinen Beträgen gefragt und S „0 fester, während Dt. Bank und Handelsgesellschaft je 3 einbüßten. Fast durchweg gedrückt waren auch Hypothekenbanken, so Westd. Boden um 114, Meininger Hyp. um A und Bayr. Shy. um 56 .

Bei den Kolonialwerten ermäßigten sich Otavi um 0,50 RM, Doag um 2 3c, während Kameruner z und Schantung 1 3. höher ankamen. Von Industriewerten verloren Kemp gegen letzte Notz um 43, Ver. Deutsche Nickel um 375 und Radeberger Export 353.

Im variablen Rentenverkehr befestigte sich die Reichsaltbesit anleihe um S auf 13015 95. Im gleichen Ausmaß fester waren auch Wiederaufbauzuschläge sowie mittlere Reichsschuldbuchforde— rungen. Die Umschuldungsanleihe stellte sich auf unv. 95,10. Gegen Schluß stiegen Reichsaltbesitz bis auf 130276 9.

Am Kassarentenmarkt war das Geschäft wenig umfangreich so daß sich nennenswerte Kursveränderungen kaum ergaben. Von Stadtanleihen sind 2ßer Bonn mit 4 *, 28er Gelsenkirchen⸗Buer mit 5, von landschaftlichen Goldpfandbriefen Sstpreußen AbL findung und dito Liquidation Reihe 1 mit je A M sowie Westfalen Abfindung mit 4 25 zu erwähnen.

Dekosama Neubesitz gaben um „* 95 nach, während dito II M, III * 25 höher notierten. Von Länder⸗Altbesitzanleihen verloren Lübecker 6 “.. Bei den Provinzialanleihen gaben 28er Pommern nach 5 tägiger Pause R 25 her. Industrieobligationen lagen ruhig; Aschinger büßten 30 Pfg., Mont-Cenis 26 3,6 ein.

Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeldsätz von 278 bis 338 3.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der fr. Franc entsprechend der internationalen Abschwächung mi 8, 35! (8,‚41) festgesetzt. Das Pfund stellte sich auf unv. 12,4, der Dollar auf 2,48 ½ (2,434), der Gulden auf 138.34 (13833 und der Franken auf 57,46 67,48).

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstande⸗

vom 13. Januar 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttengluminium, 98 bis , .

. 133 RM für 100 kg ö in Walz⸗ oder Drahtbarxren 9

,, 137 ö . Reinnickel, 98 99 0e 90 9 98 6 . . p 51 tn nn,, . ö Feinsilber d .

ae m 0 O rt o , r mm immmer mmm, m.

Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in dai deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im Dezember und in dem Zeitraum Januar bis Dezember 1937.

Januar bis Dezember Stat. Waren⸗ Dezember 1937 1937 Nr. bezeichnung Menge Wert Menge Wert da o RM d., G6 M 3. Roggen. ... 33 943 369] 1810 9500 JX 2M) 2 , 426 8410 5 725 12 190451 156 2ll 1622 Roggenmehl. . 66 2 6 735 . 1620 Weijenmehl .. 96 750 23650 483 451 110M 3a Gerste zur Vieh⸗ ö fütterung .. 4203 5 463 359 5 55! 3b Andere Gerste 185 525 2307 1954606 24 * , 2515 27 609289 52656 134 Milchbutter, k Butterschmalzʒ S1 733 12 6090 868 348 1150 1352/0 Käse (Hart. und ; ; Weichkãase) 28 617 2910 368 961 36 721 136 Eier von Feder. ; vieh u. Feder⸗ wild.... 09 409 12439 901 7231 84 t in. in 1000 Stück 1000 Stück 206 oh] 1557 856 Statistisches Reichsamt.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 13. Januar 1938. S. 3.

Wirtschaft des Auslandes.

Englands Gisen⸗ und Stahler zeugung im Dezember.

London, 12. Januar. Die britische Roheisenerzeugung hob sich im Dezember 1937 auf 83 800 t. von 762 300t im November und srl It im Dezember 1936. Die Erzeugung von Rohstahlblöcken und Stahlguß stellte sich im Dezember auf 11038 Mill.“ gegen⸗ über 1, 783 Mill. t im November und 1,0192 Mill. t im Dezember des Vorjahres.

1937 Rekordjahr der britischen Stahlerzeugung.

London, 13. Januar. Der britische Eisen⸗ und Stahlverband bezeichnet das Jahr 1937 als Rekordjahr, denn es wurden nicht weniger als 12,954 Mill. t Stahl erzeugt. Damit ist die Stahl— erzeugung des letzten Jahres vor der Wirtschaftskrise 1929 noch um 34 75 überschritten worden.

Erhöhte Passivität des englischen Außenhandels 1937.

London, 13. Januar. Die englischen Außenhandelsziffern von 1937 verzeichnen eine Gesamteinfuhr im Werte von 1,029 Milliarden Pfund gegenüber einer Einfuhr von nur 0,818 Mil— liarden Pfund im Jahre 1936. Die Ausfuhr einschließlich der Rückexporte stellte sich auf 0,597 (0,501) Milliarden Pfund. Der Einfuhrüberschuß belief sich damit 1937 auf 432 Mill. Pfund gegenüber 346 Mill. Pfund im Jahre 1936.

Der holländische Außenhandel im Jahre 1937.

Amsterdam, 12. Januar. Das Statistische Amt beziffert die holländische Einfuhr (ohne Gold und Silber) für Dezember 1937 auf 128 Mill. hfl. gegen 130 im November und 114 Mill. hfl. im Dezember 1936 und die Ausfuhr auf 98 gegenüber 98 bzw. 80 Mill. hfl. 1937 betrug die Einfuhr 1551 Mill. hfl., das ist die höchste Ziffer seit langen Jahren; sie liegt um 52 2, über der des Jahres 1936 und um 66 5 über der des Jahres 1935, der niedrigsten Einfuhr der letzten zehn Jahre. Die Ausfuhr erholte sich von 675. Mill, hfl. im Jahre 19835 und 747 Mill. hfl. 1936 auf 1148 Mill. hfl. im Jahre 1937 oder gegenüber dem Vorjahr um 54 und gegenüber 1935 um 70 25. Der Außenhandelsfehl⸗ betrag erhöhte sich dementsprechend zwar absolut; von 270 Mill, hfl. in 1936 auf 403 Mill. hfl. in 1937, verringerte sich jedoch prozentual von 26, auf 26,9 53. Diese Verbesserung ist ein Erfolg der seit Jahren bekannten Anstrengungen der Re— gierung um einen besseren Ausgleich im Außenhandel, zugleich aber auch eine der Quellen des unaufhaltsamen Geldzustromes gegen den der Gulden mit Macht auf seinem Entwertungssatz von heute 18, 2 gehalten werden muß.

ö

Srster Bericht des schwedischen Konjunktur⸗ instituts.

Stockholm, 12. Januar. Das vor einiger Zeit ins Leben erufene Schwedische Konjunkturinstitut ist jetzt mit seinem ersten Bericht an die Oeffentlichkeit getreten, der eine umfassende Anglyse der gegenwärtigen wirtschaftlichen Verhältnisse in der Welt darstellt. In dem Teil, der sich besonders mit Schweden befaßt, wird auf eine eventuelle Verschlechterung der Abfatzver—⸗ hältnisse der wichtigsten schwedischen Exporterzeügnisse auf dem Weltmarkt hingewiesen und weiter die Wahrfscheinlichkeit einer Abschwächung der inländischen Investitionstätigkeit, vor allem am Baumarkt, vorausgesagt. Verschiedentlich wird bemerkt, daß die Konjunkturgestaltung in Schweden in sehr wesentlichem Maße von, der Entwicklung in den Vereinigten Staaten und England abhängt. Weiter wird u. a. ausgeführt, daß die Ausfuhr des Vorjahres um 1775 über der des Jahres 1929 liegt, wobei die Mengenbewegung die Berechnungsgrundlage bildet. Eine auf der Basis der Handelsstgtistik vorgenommene Berechnung über die tatsächlich erzielten Preise führt zu dem Ergebnis, daß in der Ausfuhr des Vorjahres gegenüber 1929 ein um g niedrigerer durchschnittlicher Stand erreicht worden ist. Die inländische In— destitienstätigkeit wird für das vorige Jahr um etwa 50 bis 60 *. höher als im Jahre 1929 veranschlagt.

Polnische Schiffahrtspläne.

Warschau, 12. Januar. Wie die polnische Presse meldet, wird in Gdingener Schiffahrtskreisen der Plan der Gründung einer regulären Schiffahrtslinie für den Passagier- und Frachtverkehr zwischen Gdingen und Madagaskar erwogen. Gleichzeitig erwäge man die Verlängerung der Gdingen-Palästina⸗Linie über Jaffa und Haifa zu den Häfen von Madagaskar. Diese Pläne hingen mit den polnischen Ie on r ion eff, auf der französischen Insel Madagaskar zusammen, wo im Einvernehmen mit der französischen Regierung die Ansiedlung vor allem von polnischen Juden erfolgen soll.

Jugoslawische Wirtschaftsbesprechungen mit dem Ausland.

Belgrad, 12. Januar. Am Mittwoch begannen in Belgrad die italienisch⸗jzugoslawischen Wirtschaftsbesprechungen über die Bereinigung des Clearings, das einen Saldo von 5i,54 Mill. Lire zugunsten Jugoslawiens aufweist. Dazu kommt noch ein weiteres

jugoslawisches Guthaben an Italien aus früheren Clearing⸗

abmachungen in Höhe von 35,1 Mill. Lire, so daß also Jugoslawien eine Gesamtforderung von fast 87 Mill. Lire an Italien hat. Die Besprechungen werden italienischerseits von dem Direktor des Außenhandelsamtes Gigrini, auf jugoslawischer Seite vom Staats⸗ sekretär im Außenministerium Pilja geführt.

Neue Handelsvertragsverhandlungen werden von Jugoslawien mit Aegypten, Argentinien, Oesterreich und Rumänien geführt.

Struktur und Konjunktur der bulgarischen Voltkswirtschaft.

Am 11. Januar 1938 hielt der Leiter des Statistischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Sofia, Professor Oskar . Ander son, im Wissenschaftlichen Klub des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel einen Vortrag vor führenden Persönlich— eiten der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, der Wirtschaft und Wissenschaft.

Er führte u. a aus: Wenn der Mittel- und Westeuropäer

an die Wirtschaftsverhältnisse des Balkans denkt, so stellt er sich

ewöhnlich ein einziges Wirtschaftssystem vor, das alle sechs Balkanstaaten umfaßt. In Wirklichkeit liegen sie nur nebenein— ander, ohne miteinander durch engere wirischaftliche Bande ver— bunden zu sein. Die „wirtschaftliche Spannung“ zwischen Bul— Marien und seinen Nachbarn ist z. Zt. außerordentlich gering. Ter Außenhandel mit ihnen beträgt seinem Werte nach kaum einige Prozent, während . B. Deutschland jetzt bis zu 61 25 am Import nach Bulgarien beteiligt ist und beinahe die Hälfte des mulaarischen Exports aufnimmt. Wirtschaftspolitisch gesehen ist

die Lage Bulgariens relativ ungünstig: weit von den haupt⸗ sächlichen Abnehmern seiner Erzeugnisse, an ein Meer grenzend, dessen Ausgänge vollkommen von einer fremden Macht beherrscht werden, und an einem alten transkontinentalen Weg gelegen, der immer mehr an wirtschaftlicher Bedeutung verliert. Die Landwirtschaft Bulgariens wird am besten durch folgende Schlag— worte charakterisiert: beinahe ausschließlich bäuerliche Wirtschaft und Kleinwirtschaft, Zerstückelung des Bodens, Ueberfluß an Arbeitskräften, Armut. Die versteckte Arbeitslosigkeit der länd⸗ lichen Bevölkerung ist das Problem. Nach vorsichtigen Berech⸗ nungen werden nur ca. zwei Drittel der verfügbaren Arbeits— kräfte der landwirtschaftlichen Bevölkerung wirklich ausgenutzt, d. h. bei dem heutigen Stande der landwirtschaftlichen Technik, bei Beibehaltung des heutigen Produktionsquantums und bei der hier normalerweise üblichen Arbeitsbelastung könnten bequem mehr als 700000 Männer der heutigen landwirtschaftlichen Be⸗ völkerung außerhalb der Landwirtschaft verwendet werden. Was die nichtlandwirtschaftliche Bevölkerung anbetrifft, so waren nach der Gewerbezählung vom Jahre 1926 ca. 28 55R Beamte, Ruhe— gehaltsbezieher, Arbeiter und Angestellte der staatlichen Betriebe usw., 39 25 gehörten zu Handwerk und Industrie und 15 7, zum Handel. Die restlichen 187 verteilten sich auf die übrigen Berufszweige.

Chinesische Silbersendung für die Bank von England.

London, 12. Januar. Nach dem Star“ bringt der englische Dampfer „Rawalpindi“ 6000 Kisten Silbermünzen im Werte von zwei Millionen Pfund Sterling von China nach England. Das Geld ist für die Bank von England bestimmt.

Sapans Außenhandel im Jahre 1937.

Tokio, 12. Januar. Die vorläufigen Zahlen für den japani⸗ schen Außenhandel im Dezember weisen eine Ausfuhr von 220 Mill. Yen und eine Einfuhr von gleichfalls 220 Mill. Yen aus. Die Handelsbilanz ist also im Dezember ausgeglichen. Für das ganze Jahr 1937 wird eine Ausfuhr von 3254 Mill. Yen aus— gewiesen, der eine Einfuhr von 39603 Mill. Yen gegenübersteht. Die Handelsbilanz ist also nach den vorläufigen Zahlen für das Jahr 1937 mit 649 Mill. Yen passiv.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevdier: Am 13. Januar 1938: Gestellt 28 058 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 23. am 13. Januar auf 62,25 4 (am 12. Januar auf 60,25 A4) für 100 kg.

Berlin, 12. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗— mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroöß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 43,00 bis 44,90 „M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,90 bis 49,00 , Linsen, kleine, käferfrei 56,00 bis 54,00 „M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 „t, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66 00 „, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 46,900 bis 47,00 S, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48,906 bis 50,90 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen Il 61,00 bis 62,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen Il 56,00 bis 57,00 SH, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon bis „z, Mexiko extra faney bis M, Gerstengraupen, C6 bis C 5/0 38,50 bis M, Gerstengraupen, 6/4 34,08 bis Mn, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,16 bis „M , Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,16 bis —,— „MS, Haferflocken, entspelzt und entbittert 39,17 bis —, A6, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 40,42 bis A, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 A, Weizenmehl, Type 10560 bis A, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,10 bis 35,10 AM, Weizenmehl, Type 502 bis „M. Weizengrieß, Type 450 39,30 bis 40,30 M, Kartoffel⸗ mehl 36,64 bis 37,54 M, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis M (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,47 bis A, Gerstenkaffee 39, 5 bis M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,80 bis —— „4AM, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,99 bis 368,00, M. Rohkaffee. Zentralamerikaner aller Art 330,)0 bis 462,90 A6, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,90 bis 558,00 AM,. Kakao, stark entölt bis A, Kakao, leicht entölt bis M, Tee, chines. S810, 00 bis 900,00 M, Tee, indisch 960,90 bis 1400,00 M, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choiee —— bis A, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,90 bis 121,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese F Kisten bis A, Korinthen choiee Amalias = bis M., Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —— bis —— A, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen bis A, Kunsthonig in g kg-Packungen 70,00 bis 71, 00 ., Bratenschmalz in Tieres bis A, Bratenschmalz in Kübeln bis A6, Berliner Rohschmalz bis 1A, Speck, inl, ger. —— bis A, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,900 M, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,90 bis 286,00 „4, feine Molkereibutter, gepackt 288,900 bis 290,00 „M, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 A, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 „M, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 M, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 A, Allgäuer Stangen 20 O 96,00 bis 100,00 M, echter Gouda 40 υ,, 172,00 bis 184,00 „, echter Edamer 40 o 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis M, Allgäuer Romatour 20 σί᷑ 120,90 bis A6, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 . (Preise in Reichs⸗

mark.) Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. . Denisen. Danzig, 12. Januar. (D. N. B.) Auszahlung London

26,32 G. 26442 B., Auszahlung Berlin (erkehrsfrei 21212 G. 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 8 G., 100, 20 B. Auszahlungen: Amsterdam 293,12 G., 294,28 B., Zürich 121,86 G.,

122, 384 B., New York 5,2620 G.;, 52830 B., Paris 7,381 G. 17,89 B.,, Brüssel 89,7 G., 89,73 B.,, Stockholm 135,68 G., 136,29 B., Kopenhagen 117.52 G., 117.98 B., Oslo 132,24 G.,

132,76 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G., 27,85 B. .

Wien, 12. Januar. (D. N. B.) Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelegring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 296,37, Berlin 214,40, Brüssel 90, 36, Budapest Bukarest ——, Kopen⸗ hagen 118, 8I1, London 276,62. Madrid —, Mailand 277,84 (Mittel- kurs), New York 532,43, Oslo 133,70, Paris 17,98, Prag 18 824, Sofig —, Stockholm 13747, Warschau 100,81, Zürich 123,19, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528 35.

Prag, 12. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,88, Berlin 11,48, Zürich 659,50, Oslo 715,75, Kopenhagen 636,00, London 142,45, Madrid —, Mailand 150,51, New York 28.350, Paris 26,40, Stockholm 734325, Wien 530,900, Polnische Noten 810,50, Belgrad 65,80, Danzig 541,75, Warschau 541,25.

In Berlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

3. Januar 12. Januar Geld Briesß Geld Brief Aegypten (Alexandrien ö . .

. Kairo] .... Lägvpt. Pfd. 12705 12,735 12,705 12,735 Argentinien (Buenos ö. ö

1 . Pap. Pes. 07265 o, 730 O78 O 730 Belgien (Brüssel u. ; ; ö

Antwerpen) .. . . 100 Belga 42.05 42, 13 42, 14 42, 22 Brasilien (Rio de .

. ö. ... 1 Milreis 134 036 9,134 8.36 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 3,947 3,953 534917 ö Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 2,33 bo, 0 2,363 223, Danzig (Danzig) . 100 Gulden 4700. 47,19. 47,00. 1719. England (London). . Lengl. Pfund 12,409 12,4535 12,405 12,435 Estland . . J

(Reval / Talinn) .. 100 estn. Kr. 68, 13. 65.2 8, 13 65/2 Finnland (Delsingf.) 100 finnl. M Y, 4835 2,195 5,455 5495 Frankreich (Paris). . 100 Fres. d 357 3373 3,402 313 Griechenland (Athen) 100 Drachm 2363 hh 23 , Holland (Amsterdam . . .

und Rotterdam). . 1090 Gulden [358,0 138,48 133,19 138,47 Iran (Teheran) . . . 100 Rials 1541 15,45 15,411 19,45 Island (RNeyksavik) . 100 161. Kr. 55,19 55,61 55,49 55,61 Italien (Mom und ö

Mailand ..... 100 Lire 13,99. 13,11. 13,923. 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen 6 , e . Jugoslawien (Bel . .

grad und Zagreb). 100 Dinar D394 5,706 5,6694 3,705 Canada (Montreal). 1 fanad. Doll 2, 83 2,4877 2,432 2,486 Lettland (9riga) .. . 100 Lats 19,0 49,20 489,10 49,20 Litauen (Kowno / Kau⸗

nas) ! J 9 IoOo Litas 41,94 42, 92 11,34 4202 Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen 52, 6247 62,30 8217 Oesterreich (Wien) 100 Schilling 148,55 9,090 48, 95 49, 05 Polen (Warschau, ;

Kattowitz, Posen). 109 Zloty 1709 47,10 4700 47410 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 1, Rumänien (Bufarest) 100 Lei . Schweden, Stockholm

und Göteborg) .. 100 Kronen 63,4 64,06 63,94 64,06 Schwei, (Zürich, ; .

Basel und Bern). 100 Franken 57,09 57,52 5742 57,54 Spanien (Madrid u. . .

Barcelona) J... 100 Peseten 49 14,9 1449 14,65 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,11 3,729 8,3708 8,724 Türkei (Istanbul). . J türt. Pfund 1,978 1,982 1,978 1,9082 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö ö. Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso „317 n nn n. Verein. Staaten von .

Amerika (New Jork) 1 Dollar 2, 33 2,487 2,482 2, 486

Berichtigung. Der in der gestrigen Nr. 9 des Reichs⸗ und Staatsgnzeigers veröffentlichte Kurs vom 2. Januar 19358 für Brasilien (Rio de Janeiro) Geld muß statt 0, 133 rich tig 0, 134 lauten.

Ausländische Geldsorten und Bankuoten.

12. Januar Geld Bries

13. Januar Geld Brie

Sovereigns ...... Notiz 2038 20,46 20.38 20,46 20 Francs⸗Stücke .. für 1616 16,22 1618. 1622 Gold. Dollar .... 1 Stücãàh ] 4183 476 4185 436 Amerikanische: 1000 —5 Dollar. . 1 Dollar 2445 2,465 2,444 2, 464 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 2, 44h 2,465 2,444 2, 464 Argentinische . . . . . 1 Pap. Peso 4 0,598 0,718 0,698 0,718 Belgische . . . . ... 100 Belga 41,99 42,08 42,0900 42, 16 Brasilianische . . . . 1 Milreis Gal ihn Gil w Bulgarische ..... 100 Leva —. Dänische ...... 1099 Kronen 55,23 5h, 45 55,233 55,45 Danziger .. ..... 100 Gulden 4701 47,19 47,0901 47,19 Englische: große... ULengl. Pfund 12,38 12,42 12,8 12,42 1 u. darunter U engl. Pfund 1238 12,42 12,8 12,42

fte oh estn. Mr

Finnische . . ..... 100 finnl. M. 5,44 5, 48 5, 44 5,48 Französische ..... 100 Frs. 8.315 8. 385 3,36 68.40 Holländische . . . . . 100 Gulden 137,96 138,52 137,95 138,51 Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire , ald gg, . Jugoslawische .... 100 Dinar 5,63 5,67 5,63 5,57 Kanadische ...... I kanad. Doll. 2,45 2,465 2, 44 2,464 Lettländische 29 100 Lats 2 33 6 Litauische ...... 190 Litas 41470 41,86 41,70 41,86 Norwegische ... . . 100 Kronen 62,19 62,43 62,19 62,43 Oesterreich.: große. . 1090 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48,90 49,10 48,90 49, 10 Polnische . . . . . .. 100 Zloty 47,0 47,19 47,01 47, 19 Numãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei = unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische .... . 100 Kronen 63,7 64,03 63,7 64,03 Schweizer: große .. 100 Frs. ö 9292 100 FIrs. u. darunt. 100 Frs. br, 23 657,47 57,7 57, 49 Spanische ..... . 100 Peseten Tschechoslowakische: 900. 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,85 8, 89 85 8, 89 Türkische. ...... 1 türk. Pfund 1,69 11 69 111

Ungarische .. 100 Pengö m 0 D m e -,, mm m r mm me.

Budapest, 12. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien —, Berlin 136,20, Zürich 78 356, Belgrad 7.85.

London, 135. Januar. (D. N. B. New York 499, 75, Paris 147,81, Amsterdam 89716 n, Brüssel 29,50, Italien 94,95, Berlin 12, 404, Schweiz 21,604, Spanien S600 nom., Lissabon 110,13. Kopenhagen 22,409, Wien 26,45 B., Istanbul 619,00 B., Warschau 26,34 Buenos Aires Import 1600 B., Rio de Janeiro —.

Paris, 12. Januar. (D. N. B. Schlußkurse, amtlich!) Deutschland 11,91, London 147,63, New York 29, 533. Belgien 5015/3, Spanien —, Italien 155 50, Schweiz 683.75. Kopen— hagen 658,75, Holland 1615,50, Oslo 741,00, Stockholm 762 30, Prag 104,20, Rumänien —, Wien —, Belgrad Warschau —, —.

Paris, 12. Januar. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei= verkehr. Deutschland 1191, Bukarest ——,. Prag 1063 30. Wien —— Amerika 29555, England 147663. Belgien ol,. 73. Solland 1645,50, Italien 155,50, Schweiz 683. 75 kagen —— Oslo 748, 00, Stockholm 762 50. Belgted Warschau —.

Amsterdam 12. Januar. (D. N. B.) Amtlich Berlin 2,388, London 8974. New York 1791 Varis 608 00. Brunel 20,48, Schweiz 41,564, Italien Madrid —— Oslo 8.123. Kopenhagen 40,19, Stockholm 4630. Vrag 63100. ö

Zürich, 18. Januar. (D. R. B 1140 Uhr. Paris 14359, London 2,604, New York 432 25. Brüssel 73 28. Malland 2274, Madrid ——. Berlin U, 1). Wien: Noten Slo d zahlung 81,573, Istanbul 850 00.

Snonien Dam Cbanien ML R