1938 / 19 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Jan 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 24. Januar 1938. S. 2.

83. Die Einwilligung wird in meinem Auftrage von der Ueberwachungsstelle fuͤr Wolle und andere Tierhaare erteilt.

§84 Wer der Vorschrift des 51 oder Auflagen gemäß § 2 zu⸗ widerhandelt, kann zu ihrer Beachtung durch polizeilichen Zwang nach Maßgabe der Landesgesetze angehalten werden. Er wird vom Kartellgericht mit einer Ordnungsstrafe be⸗ straft, wenn ich es beantrage. Die Ordnungsstrafe wird in Geld festgesetzt; ihre Höhe ist unbegrenzt.

5 Diese Anordnung tritt 9 Tage ihrer Verkündung in Kraft. Ich behalte mir vor, sie jederzeit aufzuheben. Berlin, den 20. Januar 1938. Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Dr. Po sse.

Die Indexziffer der Großhandels preise vom 19. Januar 1938.

Ver⸗ änderung in vh

1913 100

1938 12. Januar I9. Januar

Indergr uppen

I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel . 2. Schlachtvieh .... 3. Vieherzeugnisse .. 4. Futtermittel... Agrarstoffe zusammen 5. Kolonialwaren II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. Kohle . Eisenrohstoffe und Eisen Metalle (außer Eisen) . ö I. Hinte und Leder 969 Chemikalien) .... Künstliche Düngemittel Kraftöle und Schmierstoffe . Kautschuk ö Papierhalbwaren und Papier. Baustoffe k Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen .. III. Indnstrielle Fertig⸗ waren. 17. Produktionsmittel ...... 18. Konsumgüteer. .... Industrielle Fertigwaren zu⸗ , ,, Gesamtindex ö

1157 67 111 1070 10h, öh, 9

115 85,3 111. 1070 164.9 90 6

—— w —— 2

ö

1143 1053 3 6 66 75, 1015 56,8 105 35 1653 118,8

94,4

1143 103. 523 513 75.0 101 363 16572 zh j 1033 118.

94,5

11 k ——

113,1 135,5

125,9 15h

113, 135,4

125,8 155 5

) Monatsdurchschnitt Dezember 1937.

Die Indexziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 19. Januar, wie in der Vorwoche, auf 105,5 (1913 100. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 104,9 ( G1 vH, Kolonialwaren 90,0 (M O, 1 vHY, industrielle Rohstoffe und Halbwaren 94,4 (— O, vH.) und industrielle Fertigwaren 125, (4 0,1“ vH).

Im einzelnen lagen in der Indexziffer für Agrarstoffe die Preise für Schafe und zum Teil auch für Rindvieh etwas niedriger als in der Vorwoche.

An den Märkten der industriellen Rohstoffe und Halb⸗ waren haben sich die Preise der Nichteisenmetalle Kupfer, Blei, Zink, Zinn und der zugehörigen Halbfabrikate weiter erhöht. Unter den Textilien haben die Preise für Baumwoll⸗ garn, Rohseide und Rohjute nachgegeben. In der Gruppe

Häute und Leder standen einer leichten 2 der Preise für ausländische Rindshäute vereinzelte Preis⸗ erhöhungen für Unterleder gegenüber.

Berlin, den 22. Januar 1938.

Statistisches Reichsamt.

Preußen.

Die Forstmeisterstelle Sillium im Landforstmeister⸗ bezirk Hildesheim ist zum 1. April 1938 zu besetzen. Bewer⸗ bungsfrist: 15. Februar 1938. .

Michtamtliches. Ans ber Bertwalttang.

Neuregelung der laufenden Kinderbeihilfen.

In der Presse ist kürzlich die Nachricht verbreitet worden, daß ab dem 1. April 1938 nur Familien, die mindestens fünf Kinder haben, auch schon für das dritte und vierte Kind laufende Kinder⸗ beihil fen erhalten sollen.

Diese Nachricht ist unrichtig. Es werden ab dem 1. April 1938 auch schon die Lohn- und Gehaltsempfänger, die nur drei oder vier Kinder unter 16 Jahren haben, laufende Kinder⸗ beihilfen erhalten.

Geltendmachung von Ansprüchen auf Grund des Gesetzes zur Förderung des Wohnungsbaues vom 36. März 1935 (sog. Haus zinssteuer⸗ Anleihe).

1. Nach der Vierten Verordnung zur Durchführung und Er⸗ gänzung des Gesetzes zur Förderung des Wohnungsbaues vom 53. Man 1957 Reichsgesetzbl. J S. 586) erlischt der Anspruch auf Aushändigung von Schuldverschreibungen des Umschuldungsver⸗ bandes deutscher Gemeinden, wenn der Empfangsberechtigte den Anspruch nicht spätestens bis zum 31. März 1938 geltend ge⸗ macht hat.

. ö die bezeichnete Verordnung sind die folgenden Aus⸗ fon ,,, festgesetzt worden:

er 31. Januar 1938 für die Benennung von Kredit⸗ instituten, denen die Guthabenbescheinigungen zugunsten der Ein⸗ zahlungspflichtigen zu erteilen sind,

der 238. Februar 1938 für die Veräußerung der Guthaben⸗ bescheinigungen über Spitzenbeträge, die den nicht an ein zentrales Spitzeninstitut angeschlossenen Kreditinstituten anfallen, an die Preußische Staatsbank (Seehandlung), . ;

der 31. März 1938 für den Umtausch der Guthabenbescheini⸗ gungen in ö des Umtauschverbandes deutscher Gemeinden. .

Zur Vermeidung von Rechtsnachteilen wird den Beteiligten die genaue Beachtung dieser Ausschlußfristen empfohlen.

Reanst umb Wißen ehaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

: Dienstag, den 25. Januar.

Staatsoper: In der Neuinszenierung: Der Troubadour. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

,, Maria Stuart von Schiller. Beginn: 20. Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Das Konzert. Lustspiel von Hermann Bahr. Beginn: 20 Uhr.

In der Aufführung „Troubadour“ in der Staatsoper am Dienstag, den 25. Fanuar, singen Margarete Klose die Azucena, Anny v. Stosch die Leonore, Helge Roswaenge den Manrico, Hein⸗ rich Schlusnus den Grafen Luna und Ivar Andresen den Ferrando.

Handelsteil.

Die Einzelhandelsumsätze im November 1937.

Die Forschungsstelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit und das Institut für Konjunkturforschung legen folgenden gemeinsamen Bericht über die Einzelhandels⸗ umsätze im November 1937 vor: Im November 1937 lagen die Umsätze des deutschen Facheinzelhandels um 145,5 höher als im November 1936. Damit war ein Ausgleich erzielt für die Umsatz⸗ zunahme im Monat Oktober (4 3 „), der bisher im Verlauf des Jahres 1937 die niedrigste Umsatzsteigerung aufzuweisen hatte. Nach den bisher ermittelten Ergebnissen der ersten elf Monate kann für das gesamte Jahr 1937 wieder mit einer Zunahme der Einzelhandelsumsätze um etwa 10 3 gerechnet werden, so daß die beim Einzelhandel im vergangenen Jahr getätigten Umsätze einen Betrag von fast 31 Mrd. RM erreicht haben dürften. Bei der Beurteilung der Umsatzentwicklung in den beiden Monaten Okto⸗ ber und November ist zu berücksichtigen, daß die Kundschaft im Oktober 1937 wegen der damals noch anhaltenden sommerlichen Witterung mit Einkäufen von Herbst- und Winterkleidung stark zurückhielt, die dann im November nachgeholt werden mußten. Wesentlich ist außerdem noch, . die Oktoberumsätze bereits in den vorhergehenden Jahren eine starke Belebung erfahren hatten, was sich aus dem Vergleich mit den entsprechenden Umsätzen des Jahres 1933 erkennen läßt (4 49 36); die entsprechende Ver⸗ gleichsziffer für November betrug 43 75. Auch in der Zahl der Verkaufstage ergab sich zwischen den beiden Monaten eine Ver⸗ schiebung: im Oktober 1937 war ein Verkaufstag weniger als 19365, während der November 1937 einen Verkaufstag mehr als 1936 hatte. Die Zusammenfassung der Umsatzzunahmen der Monate Oktober und November beider Jahre zeigt, daß der Umsatzverlauf über zwei Jahre hinweg ziemlich gleichförmig war Oktober 1937 gegenüber 1935 21,5 c, November 1937 gegen⸗ über 1935 * 21 9).

Zu einem geringen Teil dürfte die starke Umsatzerhöhung im November auch darauf zurückzuführen sein, daß in diesem Monat mehr als in früheren Jahren bereits Weihnachtseinkäufe getätigt worden sind.

Die Lebensmittelfachgeschäfte (vorwiegend ohne Frischobst und -gemüse) und die rn, Gemischtwarengeschäfte, die vorwie⸗

gend Lebensmittel führen, hatten im November, verglichen mit der Entwicklung in den vorhergehenden Monaten, eine starke Um⸗ satzehöähung zu verzeichnen ( S,4 3, und 4 9,0 8.3). Die schon seit Monaten beobgchtete besonders günstige Umsatzentwicklung der Fachgeschäfte für Schokolade und Süßwaren setzte sich in verstärk⸗ tem Maße fort (4 18,5 25). Als verhältnismäßig hoch war auch die Umsatzzunahme bei Tabakwarenfachgeschäften (4 11,5 35) an⸗ zusprechen.

Von den Textilwarengeschäften konnten vor allem Fach⸗ geschäfte, die im Oktober geringe Umsatzeinbußen erlitten hatten, wie Fachgeschäfte für Wirk- und Strickwaren (November 4 20,2 X), für Damen- und Mädchenlkeidung ( 14,7 75), für Herren⸗ und Knabenkleidung (4 20,6 25) und die Herrenhutgeschäfte (4 15,2 36), beachtliche Umsatzsteigerungen erzielen. Sehr hoch war die Umsatz⸗ zunahme wieder bei den Wäschegeschäften (4 32,0 *) und, ver⸗ ursacht durch die bereits im November eintretende kältere Witte⸗ rung, bei den Fachgeschäften für Sportartikel und bekleidung (4 26,6 25). Aus denselben Gründen trat auch in den Umsätzen der Schuhwarenfachgeschäfte, die sich im Oktober auf Vorjahrshöhe gehalten hatten, eine starke Belebung ein (4 19,2 3).

In der Gruppe von Fachgeschäften mit Hausrat und 5 bedarf hielt die günstige Absatzlage für Nähmaschinen und für Funkgerät im November an (4 rund 20 965; * 18 35). Eben⸗ falls günstig war die Umsatzentwicklung der Fachgeschäfte für Eisenwaren, Oefen und Herde (4 8,0 *), für Eisenwaren, Haus⸗ und Küchengeräte (4 14,2 35) und für Glas⸗ und Porzellanwaren, Hausrat (4 rund 15 25). Die Umsatzsteigerung bei Möbelgeschäften 1II,2 35) blieb weit hinter der der ersten neun Monate dieses Jahres zurück (1. Halbjahr 4 19,4 235, 3. Vierteljahr 4 28,2 3). Hier hatte allerdings der November 1936 einen ganz besonders ,,, gebracht (4 rund 40 3, gegenüber Novem⸗ er 1935).

Die Umsätze der Drogerien waren im November 1937 um 1055 höher als im November 1936. Unter den übrigen unter⸗ suchten Handelszweigen fällt wieder das günstige Umsatzergebnis der Einzelhandelsgeschäfte mit Farben und Lacken (4 25,4 *), mit Büromaschinen (4 25,5 3) und mit Papier⸗ und Schreibwaren (4 17,5 25) auf. Die Umsatzsteigerungen der Kraftfahrzeughand⸗ lungen waren mit 4 22 3 etwa gleich hoch wie im Oktober (4 20 25). Die Umsatzzunahme bei Garagen⸗ und Tankstellen⸗ betrieben (November 4 12 *) ist seit Beginn des Jahres 1937 außerordentlich stetig.

keine rückwirkende Kraft zu, wie der

.

Berliner Börse am 24. Zanuar.

Aktien uneinheitlich, dann fester. Renten ruhig.

Da der Anlagebedarf weiterer Publikumskreise zunächst ge— deckt ist und von der Industrie her Anschaffungen ebenfalls nur in geringem Umfange vorgenommen werden, bleibt das Wert— papiergeschäft im wesentlichen auf den engeren Börsenhandel selbst beschränkt. Der Umsatz ist daher wieder auf einen gewissen Tiefstand angelangt, was am besten darin zum Ausdruck kommt, daß am Wochenbeginn bei den Anfangsnotierungen von rund 90 Schwankungswerten fast die Hälfte ohne Kurs blieb. Trotz dieser nach Perioden lebhaften Geschäfts immer wieder zu beob⸗ achtenden Stille ist die Grundstimmung weiter als freundlich an— zusprechen, was im Hinblick auf die verschiedenen günstigen Wirt— schaftsmeldungen so u. a. auf die ungeheure Steigerung der Einzelhandelsumsätze eigentlich selbstverständlich ist.

Nach den ersten Kursen entwickelte sich die zunächst unent⸗ schiedene Tendenz in Richtung einer leichten Befestigung, die von einzelnen Spezialwerten ausging.

Am Montanmarkt büßten Rheinstahl ü, Mannesmann 9. und Hoesch * 25 ein; sonst waren bis auf die unveränderten Laurahütte und Verein. Stahlwerke alle Papiere gestrichen. Schwächer lagen auch Braunkohlenwerte, insbesondere Nieder- lausitzer mit 2M und Bubiag mit 1 33. Am Kalimarlt fielen Wintershall mit einer erneuten kräftigen Befestigung um 1 25 auf. Von chemischen Papieren verbesserten Farben, dig zunächst unverändert einsetzten, ihren Kurs sehr bald um ea— 75. Von Elektro- und Tarifwerten müssen Gesfürel (— 116), HEW. 1M) und Lieferungen (— 1 32), andererseits Lichtkraft ( 1) hervorgehoben werden. AEG. die auf Sonnabendschluß⸗ basis mit 116 einsetzten, stiegen sehr schnell um 19 95.

Lebhaftes Interesse zeigte sich wieder für Dortmunder Union, die einen Anfangsgewinn von R auf 37 2 vergrößerten. Sonst waren über 195 hinausgehende Veränderungen nicht festzustellen.

Im Verlauf konnte sich die unmittelbar nach den ersten Kursen durchsetzende leichte Aufwärtsbewegung auf Einzelgebieten weiter entwickeln, nennenswerte Umsätze kamen indessen nicht zustande. Farben wurden mit 16333, AEG mit 1179. gehandelt. Auffällig war eine Befestigung von Demag um 3 55, die aber zum Teil als Reaktion auf eine vorangegangene Abschwächung anzusehen ist.

Der Börsenschluß verlief sehr still. Kursveränderungen von Belang traten dem Verlauf gegenüber nicht mehr ein, lediglich die schon erwähnten Demag zogen weiter bis auf 14615 an, ge⸗ wannen also gegen den Vortagsschluß 4 25; als Grund wird die Erwartung einer 8 Vbigen Dividende (i. V. 7 3) angegeben.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wat Bedarf, allerdings auf, bisheriger Basis limitiert, vorhanden Nennenswerte Kursveränderungen ergaben sich daher nicht. Bei den Hypothekenbanken fielen . Hyp. mit 4 1 und Bayerische Hyp. mit 4 1 3 auf. Von Kolonialpapieren ermäßig⸗ ten sich Doag um . „z,. Otavi um (G25 RM, bei den Industrie⸗ papiexen R. Stock K Co. sowie Berlin⸗Gubener Hut und Geb— hardt Co. um je 3 9, Sachtleben um 255 35. Werschen⸗ Weißenfelser sowie Heine & Co. stiegen um je 23 3 (Kurse zum Teil gegen letzte Notiz).

Im variablen Rentenverkehr blieben die Reichsaltbesitz anleihe mit 30, 10 und die Umschuldungsanleihe mit 95, 10 unverändert.

Am Kassarentenmarkt zeigte sich überwiegend wieder Nach⸗ frage, namentlich für Komm-Obl., die rein Geld galten. Preuß Centt. Bod. Liq. Pf.⸗Briefe lagen fest und wurden mit 0,22. höher bewertet.

Landschaftl. Goldpfandbriefe, Provinz und Stadta nleihen waren kursmäßig . gut wie ger nicht verändert. Von Länder. anleihen sind lediglich 23er Hessen, ferner Kasseler Bezirksverband mit Ve 75 zu erwähnen. Bei den Industrieobligationen wurden Fahlberg List nach längerer Pause 135 2 höher nytiert. Farben⸗ bonds gewannen 36 Ic, während HEW. * * schwächer lagen.

Am Geldmarkt wurden für Blanko⸗-Tagesgeld unveränderte Sätze von 23 —2 * * gefordert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden da Pfund mit unv. 12,125, der Dollar mit unv. 2,486, der Fran mit unv. 8,28 und der Franken mit unv. 57,43 festgesetzt. Det Gulden war mit 138,5 gegen 138,52 leicht gebessert.

a ᷣ—ᷣ—QuiQJVip4 , „„„„„„„„„„„„„„„„,, ,, ,,,, , ,,

Nicht der Vorstand, sondern die Haupwersammlung hat einen Verschmelzungsvertrag zu beschliehen.

Ein Reichsgerichts urteil.

Darüber, ob die Gesellschaft aufgelöst werden soll, kann ent⸗ scheidend nur die Hauptversammlung bestimmen. Sie und nicht der Vorstand kann 2a. auch nur darüber mn. ob nicht nur wie ein Ver ö, , ossen werden ppl, der die un, zur Folge hat. Ein hn ß, der es der Ent—⸗ schließung des orstandes überläßt, ob ein Verschmelzung' vertrag beschlossen werden soll, ist kein Beschluß im Sinne des § 303 HGB. Wenn daher der . demnächst den Ver⸗ schmelzungsvertrag entsprechend der ihm erteilten Ermächtigung abschließt, so tritt damit weder die Verschmelzung noch die Au lösung der Gesellschaft ein. Vielmehr bedarf es dann noch eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung, der den vom Vor stand beschlossenen Verschmelzungsbertrag genehmigt und damit unmittelbar und endgültig den Willen der Hauptbersammlung; daß die Verschmelzung ka en 95 zum Ausdruck bringt, mit der Wirkung, daß nunmehr die Gesellschaft aufgelöst ist.

Die Hauptversammlung kann allerdings den maßgeblichen Beschluß auf Vorabschluß des Vertrages durch den Vorständ gin. Dann muß jedoch die HV. entscheiden, ob eine Ver— chmelzung stattfinden soll. Eine vorherige Beschlußfassung kann daher nur dann die Wirkung des 5 306 HGB. haben, wenn dem Vorstand die bindende . erteilt wird, den Verttg! abzuschließen, wobei dessen Inhalt' im voraus vollkommen fest⸗ gelegt sein muß.

Hieraus ergibt sich, wie das Reichsgericht in seiner Entschen dung II I7o /37 vom 14. Dezember 1937 betont, daß ein Haupt⸗ versammlun nn, der wirklich dahin ginge, den BVorstand zum un eines Verschmelzungsvertrages zu ermächtigen, dem

orstand aber die Entscheidung darüber überließe, ob über— haupt ein Verschmelzungsvertrag beschlossen werden soll, ein rechtliche Unmöglichkeit und , ö ist. Die vorherige Zu⸗ stimmung der HV. zu der beabsichtigten Verschmelzung bilder, so— fern sie nicht mit der , ,, an den Vorstand Hand in Hand geht, keine geeignete Grundlage für das Zustandekommen des Vertrages, entspricht also n. nicht der Einwilligung des. 5 183 BGB. Auch kommt der nachträglichen Zustimmung

n ng im Sinne des 5 184 BGB.

aher zwei Voraussetzungen zu erfüllen.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 24. Januar 1938. S. 3.

Kreditwirtschaft im Warenhandel.

Am zweiten Abend der vom Institut für Genossenschafts— wesen und dem Institut für Wirf if n e nn. für Bankwesen und Finanzierung, an der Universität Frank— furt am Main veranstalteten kreditwirtschaftlichen Vortragsreihe sprach Oberregierungszat a. D. Dr. Tiburtius, Leiter der Forschungsstelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit, am Freitag über Kreditwirtschaft des Waren— handels. Der Vortragende führte u. a. aus, daß sich in den meisten Zweigen des Einzelhandels für 1935 ein Eigenkapital ergiot, das den Wert der vorhandenen Grundstücke und. sonstigen Anlagen (Ladeneinrichtung, Maschinen, Transportmittel) deckt und noch zur Deckung eines Teils des Lagers ausreicht. Freilich bestehen in diesen Deckungsverhältnissen sehr erhebliche Unter—⸗ schiede innerhalb der einzelnen Zweige und Betriebe. Durchaus im Vordergrund stehen innerhalb des fremden Kapitals Liefe— rantenschulden als Finanzierungsquelle für den Hauptteil der Lagerhaltung und für die Außenstände. Die Lieferantenschulden sind in erheblichem Maße bedingt durch die Umschlagsgeschwindig— keit. Außenstände liegen in der Regel in solchen Einzelhandels— zweigen hoch, in denen auch Großhandelsgeschäfte getätigt werden; infolgedessen pflegen die Außenstände mit der Betriebsgröße zu wachsen, da z. B. große Eisenwgren- und Hausratgeschaͤfte auch an Wiederverkäufer absetzen. Eine besondere Höhe haben die Außenstände in Zweigen, wie dem Funkhandel, in denen in er— heblichem Maße auf Teilzahlung verkauft wird.

Die Finanzierung des Einzelhandels, die heute noch zum größten Teil auf Lieferantenschulden beruht, läßt die Frage der Kosten dieser Kredite entstehen. Der größte Anteil der Rosten der vom Einzelhandel aufgenommenen Kredite beruht immer noch in den nicht ausgenutzten Skontis, die er nicht erhalten kann, da er gezwungen ist, seine Rechnungen zu einem erheb— lichen Teil nicht bar oder in kurzen Fristen, sondern unter Aus— nutzung der gewährten Zahlungsziele zu bezahlen. Damit be— lastet er seine Lieferanten nicht nur mit der Ueberlassung von Kreditsummen, sondern auch mit der Arbeit der Kredit kontrolle und mit Risiken. Der Großhandel insbesondere pflegt in erheblichem Grade diese Kreditierung. Im Durchschnitt einer großen Zahl von Fachzweigen des Großhandels betrugen im

Jahre 1935 die Außenstände (die zum größten Teil beim Einzel⸗ handel bestanden) 1677, der eigenen Kieferantenschulden des Großhandels. Im eigentlichen Sortimentsgroßhandel dürfte dieser Anteil der Forderungen noch höher liegen. Für das Ziel einer Senkung der Einkaufspreise des Einzelhandels wäre es außerordentlich nützlich, wenn es gelänge, diese starke Belastung der Lieferanten mit Krediten durch Bankkredite zu verringern und damit den Einkauf unter weitergehender Ausnutzung von Skontis zu ermöglichen. Dies gilt natürlich auch für die Ein⸗ käufe des Großhandels bei seinen Lieferanten. Voraussetzung für eine solche Kreditreform ist aber, daß die Einzelhändler den Ansprüchen der Kreditinstitute an Sicherstellung genügen. Die weitaus meisten Kredite werden immer noch nur gegen dingliche Sicherstellung gewährt.

Eine Umstellung des Denkens und der Bewertungen muß dahin führen, daß als aufschlußreichste Unterlage eines Kredits die Leistungsfähigkeit eines Betriebes zur Hervorbringung von Erträgen und das Verhältnis zwischen Erträgen und Kosten an— gesehen wird. Hierzu bedarf es eines Einblicks in Lager- und Kapitalumschlag. Diesen muß zunächst der Einzelhandel selber erhalten, um richtig zu disponieren. Dazu sollen künftig Konten— pläne und Statistik dienen, wie die Neuordnung des Rechnungs⸗ wesens sie vorsehen. Auch ein Finanzplan muß Bestandteil dieser Neuordnung sein. Damit kann den Kreditinstituten aber erst das Urteil über die Kreditwürdigkeit von Betrieben erleichtert werden, während die Verbesserung des Rechnungswesens noch keineswegs einen gesicherten Titel zur Erlangung von Krediten bedeutet. Einstweilen wird der Lieferantenkredit für die große Mehrheit der Betriebe jedenfalls seine bisherige Bedeutung be— halten. Die Finanzierung der Teilzahlungsverkäufe zeigt den Weg, auf dem Bankkredite für den Abfatz des Einzelhandels un⸗ mittelbar oder mittelbar gewonnen werden können. Bei allen Systemen des geregelten Teilzahlungsverkaufs haben die Banken die Möglichkeit, in die Aktiven von Einzelhandels— geschäften Einblick zu nehmen, denen ihre Kredite unmittelbar oder mittelbar durch die Finanzierung ihrer Konsumenten zugute kommen. Auf allen diesen Gebieten der Kreditwirtschaft find Großhandel und Einzelhandel eng miteinander verbunden, und hier liegt ein unendlich wichtiges Gebiet praktisch anzuwendender Betriebswirtschaftslehre.

i e e e 2 2

Ausftellungen als Spiegelbild der Voltsgemeinschaft.

Die Arbeit des Instituts für deutsche Kultur⸗ und Wirtschaftspropaganda.

Die Anwendung der Erkenntnis, daß sich der einzelne den Belangen der Gesamtheit unterzuordnen hat, auf das Gebiet des Ausstellungswesens konnte, wie die NSK. schreibt, nur in der Richtung erfolgen, daß dieses Werbemittel zum Ausdruck des gesamten Lebens unseres Volkes umgestaltet wurde. Dazu waren r zwei V . Einmal galt es, die Ge⸗ meinnützigkeit der Ausstellungsträger durchzusetzen. Zum anderen mußten die Ausstellungen so gestaltet werden, daß sie jedem Volks⸗ genossen etwas zu bieten vermochten. Damit wurde der Rahmen der Besuchex viel weiter gespannt. Im Gegensatz zu früher, wo der Ausstellungsbesucher nur als Käufer angesprochen wurde, mußten ihm nun die Probleme dargeboten werden, mit denen er sich beschäftigte. Damit rückte der kulturelle Teil in Form der Lehrschau in den Mittelpunkt jeder Ausstellung.

Der Werberat der deutschen Wirtschaft als die für das Aus⸗ stellungswesen verantwortliche Stelle des Staates mußte zunächst die Ausstellungsträger und ihre Organisgtionen prüfen und hier den Gedanken der Ordnung verwirklichen. Das Ergebnis war, daß sieben auf gemeinnütziger Grundlage arbeitende Gesellschaften,

Aemter und Institute die Anerkennung des Werberates zur Durch— führung von politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Schauen und Ausstellungen erhielten. Das Institut für Deutsche Kultur⸗ und Virtschaftspropaganda, aus der Organisation der Partei vor 1933 hervorgegangen, führt im Auftrag der Partei, ihrer Gliede⸗ rungen des Staates und anderer Organisationen Ausstellungen durch, die vor allem das Ziel haben, alle Volksgenossen über die Aufgaben unserer Zeit zu unterrichten. Daß bei dieser Arbeit die politische, ideelle und kulturelle Aufgabe im Vordergrund stegt, entspꝛicht der bei der Gründung schon gegebenen Grundrichtung. Im Jahre 1937 wurden im ganzen vom Institut elf rein kultu⸗ relle Schauen durchgeführt.

Die Erfolge der Wirtschaftswerbung im letzten Jahre waren ebenfalls beachtlich. Auf 32 Ausstellungen wurde eine Gesamt⸗— fläche von rund ** Mill. 4m belegt. 1 850 000 Menschen besuchten diese Veranstaltungen, was einem Durchschnitt von 60 000 Be— suchern je Ausstellung entspricht. Dies bedeutete gegenüber den vergangenen Jahren eine wesentliche Steigerung (durchschnittlich Ausstellung 1934: 28 000, 1936: 44000).

Auch im Jahre 1938 wird das anfänglich gesteckte Ziel weiter verfolgt. Die Ausstellungen werden architektonisch ein klares, übersichtliches Bild erhalten. Der zur Darstellung gelangende Stoff wird so wirkungsvoll wie einfach und klar gestaltet, daß er von jedem Besucher verstanden werden kann. Jeder Volksgenosse, der eine solche Ausstellung besucht, soll als Mithelfer und als Mitkämpfer für das Aufbauwerk des Führers gewonnen werden.

Schlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 17. bis 22. Januar 1938. Durchschnittspreise für 0 kg Lebendgewicht in RM.

Marktorte

Dortmund Dresden Frankfurt a. M. Hamburg

Hannover

Magdeburg Nürnberg Stuttgart Wuppertal

Ochsen:

Bullen:

. 82

Kühe

Ro r l Si St Si Si

Färsen: Kälber:

Schafe:

Schweinen):

De D

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/ 49,5

& E Q de do = = Si Sr Sr Si D

11

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S K 9 a 8 Q S 8 6 = 8 85 Sr Si S SY SY Sm 81

wo Si

Reichs durchschnittspreise

Märkte

Dezember 27.351.

3. 8.

Ochsen, vollfleischige (P) . .. Kühe, beh tif 65 . Kälber, mittlere (9) .... Schweine, 100— 120 kg () .

15 15 16 15

*

J Bezeichnung der Schlachtwertklassen und Bildung der Reichsdurchschnittspreise siehe Monatsübersicht in Nr. 12 vom 15. Januar 1938.

). g 1 Fette Specksauen. Berlin, den 22. Januar 1939.

8 6 5 I

Statistisches Reichsamt.

k fein

22. Januar Geld Brief

1271 12574 o, 727 6731 41,98 4206

oM140 0142

For 3953 ho H bb 5y 17600 4515 14411 124

8, 13 68,27 54865 5, S832 3358 25353 755?

138,333 138,66 1541 15,45 55,51. 56,63

13 99 13, n 5, a3 rns

5 694 5706

2183 2457 45,16 466 26 41,99 42,00 y 357 63 49 15535 (6 οs

4700 M10 i 27 1125

Aegypten (Alexandrien und Kairo). ... Argentinien (Buenos ,, Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro))... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) ... Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Male Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Riga). 5. Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal issabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schwei) (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. gie , p ö j echoslow. (Prag Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)

1 ãgypt. Pfi. 1 Pap. ⸗Pes. 100 Belga

1Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund

100 estn. Kr. 109 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 19en

100 Dinar io Cats

. 100 Lias 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken. 100 Peseten 100 Kronen

U türk. Pfund 109 Pengö 16Goldpeso

1 Dollar

640 og . 145

greg 6 .

29487

sg oy

br 9

145 8769 1555 .

2487

63 N

5737

1449 8711 1955 1,289

2,483

Welt⸗Erdöl⸗Kongreß 1940 in Berlin. schusses für Welt⸗Erdöl-Kongresse, der am 22. Januar d. J. in a tagte, wurde einstimmig beschlossen, den nächsten Welt⸗ deutsche Mitglied des Ständigen Ausschusses, Professor Dr. Ub=— belohde, Vorsitzer der Deutschen Gesellschaft für Mineralöl⸗ des Kongresses erklärt. Die Deutsche Gesellschaft für Mineralöl⸗ sorschung wird sogleich die Vorarbeiten aufnehmen. Notierungen der Kommiffion des Berliner Metallbörsenvorstandes (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

9 oo in Blöcken....

desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren J ,

Reinnickel, 98 99 0/ . Antimon⸗Regulus ..

m 0 V 0 m Q mm mmm, In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Telegraphische Auszahlung.

24. Januar 12,1 12,74 o, 727 0,731 O0, 140 C0, 142

3,097 3,0653 47,00 47,10 12,41 12,44

5,485 5,495

8,272 3, 288 138,40 13888 15,41 15.45 13,09 13, 11 O0, 723 O0, 725 2483 2487 49,19 49,20 62,37 62.49 48,95 49, 05 . 57,37

14,49

1,978

1280

Paris, 22. Januar. In der Sitzung des Ständigen Aus⸗ Erdöl⸗Kongreß im Jahre 1910 in Berlin abzuhalten. Das forschung, hat deutscherseits die Bereitschaft für die Abhaltung „/// /// //.

vom 24. Januar 1938. Originalhüttenaluminium, 98 bis ö. 133 RM für 100 Kg 990 / Feinfilber . *.. ze do n ,,, Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Vanknoten. Geld Brief 41,938 42,06 55,40 55,52 68, 13 68,27 2, 353 2.357 55, 5l 565, 65 5,694 5,706 4194 4202 47,90 47,10 sz, 9! 8,711 24183

Aus lãndische Geldsorten und Banknoten.

24. Januar Geld Brief 20,8 20,46 16,16 16,22

4,185 4.205

2,445 2,465 2445 2,465 O, 699 0,719 41,802 42,00 o, 114 0, 134

55, 25 1735 12.355 17,355 5,44 825 1335, 16

1597 5. Yi

1 IJo 2 2j 18 go 1761

22. Januar Geld Brief 20,8 20,46 16,16 16,22

4,1835 4,205

2445 2465 2445 Tas 555 ö57I9 al 34. 4700 oM G lid

5h, 25 47,0 12,385 12, 385

5, 44 8, 25 138, 14

13,07 5,63 2, 445

4170 gal 48 30 * 9j

Sovereigns . ..... 20 Franes⸗Stůcke .. Gold⸗Dollars 8 Amerikanische:

1000-5 Dollar..

2 und 1 Dollar.. Argentinische . . .. Belgische . Brasilianische ... Bulgarische ..... Dänische ... 100 Kronen Danziger. ...... 100 Gulden Englische: große . . . L engl. Pfund

1 u. darunter 1 engl. Pfund Estnische ...... 100 estn. Kr. Finnische . . . .. .. 100 finnl. M. Französische ..... 1090 Irs.

olländische ..... 100 Gulden Italienische: große . 100 Lire

100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische ... . 100 Dinar Ranadische ö U kanad. Doll. Lettländische . 100 Lats Litauische . . . . ... 100 Litas Vorwegische ..... 109 Lronen Oesterreich:; große. . 1090 Schilling

1090 Schill. u. dar. 199 Schilling Polnische 100 JIloty Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische .. . .. 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs.

100 Frs. ij. darunt. 190 rz. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische:

000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische . . . . . . . 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Eid

1Dollar 1Dollar Vap. · Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

63, 80 57,22 ö7, 22

63 zo 373 856

Ungarische