1938 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs. ans Etaatsamelser r. As vom a1. genrpar 1038. a. 2.

Die großen neuen Stromregulierungen und Kanalbauten werden das schon heute gewaltige Netz unserer Binnenschiffahrtswege ergänzen und zu weiteren Verkehrssteigerungen führen.

Die deutsche Seeschiffahrt beförderte

1932 36 Millionen Tonnen

1937 61 Millionen Tonnen.

Die Schiffsfriedhöfe an der Elbe und an der Weser aus dem Jahre 1932 und an allen anderen deutschen Küsten⸗ gebieten sind verschwunden. : ;

Dem entsprechen auch die Neubauten in unseren Schiffswerften. 1932 hatten die deutschen Schiffswerften 22 000 Tonnen Schiffs bauaufträge, und zwar nur aus dem Inland, Auslandsaufträge lagen so gut wie nicht vor. Ende 1937 ergibt sich folgendes Bild: Auf dem Stapel liegen 370 000 Tonnen Inlandsauftrag, 350 000 Tonnen Auslands⸗ auftrag. Noch nicht auf Stapel gelegt werden konnten weitere rund 400 000 Tonnen Aufträge. .

Die Neubauten der Kriegsmarine sind da⸗

bei nicht eingerechnet. Das heißt also: Die deutschen Schiffs⸗ bauwerften, die im Jahre 1932 einen Bauauftrag von 223 000 Tonnen besaßen, arbeiten z. Zt. an einem Bauauftrag von 1120000 Tonnen allein für die zivile Schiffahrt.

Die deutschen Re ichsbahnen lagen in ihren Wagen⸗ gestellungszahlen im Reichsbahngüterverkehr im Jahre 1937 im arbeitstäglichen Durchschnitt um 47 3 höher als 1932. Dem entsprechen die Einnahmen des Güterverkehrs. Das Jahr 1937 brachte gegen 1932 70 0 Mehreinnahmen, 78 . mehrbeförderte Tonnen und 83 3 mehrgeleistete Tonnen⸗ Kilometer.

Der Güterkraftwagenbestand der Reichsbahn stieg von 1932 mit 217 Wagen bis zum Jahre 1937 auf 5137 Wagen, die Zahl der Kraftwagenlinien von 53 auf 1131 und die Länge der Linien von 1321 Kilometer auf 46 715 Kilometer. Im selben Ausmaß steigerte sich der Verkehr mit Schnellreise⸗ wagen.

gene Gesamtzahl der in Reichsbahn⸗Omni⸗ bussen beförderten Personen ist von 480 000 im Jahre 1932 auf heute 23 Millionen gestiegen.

Die Leistungen der Reichsbahn zeigt auch die Zahl der gesteigerten Betriebstonnen⸗Kilometer. Sie stieg don 178 Milliarden auf 274 Milliarden, mithin um 54 Prdbzent. Auf allen anderen Gebieten des Verkehrs unserer Reichsbahn zeigt sich eine ähnliche Steigerung: sie findet ihren letzten Beleg in den Einnahmen. 1932 betrugen die Einnahmen 2,234 Milliarden, 1937 stiegen sie bereits auf 4,480 Milliar⸗ den Reichsmark.

Die Steigerung des Reichspostverkehrs be⸗ stätigt diesen gewaltigen allgemeinen Aufstieg unseres deut— schen wirtschaftlichen Lebens.

Die Zahl der Briefe stieg von 1932 von 5.5 Milliarden auf 6,4 Milliarden im Jahre 1937.

Die Zahl der Pakete von 227 Millionen auf 296 Mil⸗ ionen.

Die Zahl der Postscheckkonten von 1021819 auf 1119372. Die Guthaben im Jahresdurchschnitt von 461 Millionen auf 729 Millionen Reichsmark. Die Postscheck⸗ buchungen von 703 Millionen auf 9gö4 Millionen. Der ÜUm⸗ satz im Postscheckverkehr von 103 Milliarden auf 161 Mil⸗ liarden. Die Zahl der Fernsprechstellen von 2 960 H00. auf

Nationalsozialismus über 1 400 000 Wohnungen dem Woh⸗ nungsmarkt neu zugeführt.

Ich möchte dies nun ergänzen durch einige Ausführun⸗ gen über unsere großen Organisationen und über unsere soziale Fürsorgetätigkeit.

Der Mitgliederbestand der Deutschen Arbeits⸗ front beträgt 1937 17 973000 Einzelmitglieder. Mit den korporativen Mitgliedschaften erhöht sich die Zahl 3a über 20 Millionen. Hierbei sind die Mitglieder der Reichskultur⸗ kammer und des Reichsnährstandes nicht mit inbegriffen.

Und dies sind nun die Leistungen zugunsten der Wohlfahrt der Schaffenden:

Die Tarifgestaltung vor der Machtübernahme kann in kurzen Schlagworten folgendermaßen umrissen werden: 13 000 Tarifverträge, Kuhhandel, zwischen Interessentengruppen, Tarifschematismus, Nivellierung der Arbeitsbedingungen, untertarifliche Entlohnung, Machtkämpfe: Streik und Aus⸗ sperrungen, allgemeine Unzufriedenheit.

Nach fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:

000 Tarifordnungen, klare Rechtsverhältnisse, kein Tarifschematismus, sondern Mindestbedingungen, Aufbau von Leistungslöhnen, kein Klassenkampf durch Streik und Aus⸗ sperrung, keine untertarifliche Entlohnung, wirksamer Schutz aller sozialen Belange, sozialer Ausgleich durch die Deutsche Arbeitsfront,

sozialer Friede im gesamten?! (Stürmischer Beifall!) Der Urlaub vor der Machtübernahme:

Anspruch, lange Wartezeiten bis zur erstmaligen Gewährung, unzulängliche Urlaubsdauer bis höchstens fünf Tage. Nach fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:

Jedem schaffenden Volksgenossen ein Anspruch auf be⸗ zahlten Urlaub, statt Höchsturlaub Mindesturlaub, Staffe⸗ lung des Urlaubs nach Betriebszugehörigkeit, Lebensalter, Berufsalter und Arbeitsschwere, kurze Wartezeit: in der Regel nur 6 Monate bis zur erstmaligen Gewährung, erhöhte Ur— laubsdauer für Jugendliche bis 18 Tage, Urlaub auch für Saisonarbeiter, gesunde Erholung durch billige KdF.⸗Reisen.

Die Lohnpolitik vor der Machtübernahme:

Lohn gleich Preis für die Ware „Arbeit“, schematische Höchstlöhne, Lohnbeeinflussung durch Arbeitslosigkeit, unter⸗ tarifliche Entlohnung, Akkordschere und Leistungspassivität, keine Stetigkeit des Einkommens, Verdienstausfall durch Feiertage.

Vach fünf Fahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:

Sicherung des Rechts auf Arbeit, Sicherung eines Min— desteinkommens, Lohnerhöhung bei Steigerung der Produk⸗ tion, Lohnbindung an die Leistung, Stetigkeit des Ein⸗ kommens, gesunde und ehrliche Akkordschere, Maßnahmen zum Familienlastenausgleich, Bezahlung der Feiertage.

Zur Sorge für die Volksgesundheit wäre folgendes zu erwähnen:

In der Erkenntnis, daß die Erhaltung der Gesundheit des schaffenden Menschen von größter Bedeutung für Volt und Reich ist, wurde von der Deutschen Arbeitsfront gerade

3578 000. Die Zahl der Luftpostsendungen von 135 009 Kilogramm auf 3 606 000 Kilogramm.

Die Gesamteinnahmen von 1658 Millionen auf 1940 Millionen.

Die Kraftpostlinien der Post beförderten 1933 60 Millionen, 1937 über 80 Millionen Menschen.

Die Länge der Luft post linien stieg von 31 000 Kilometer auf 62 000 Kilometer. Die Jahresleistung von 9 Millionen Kilometer auf 18 Millionen Kilometer. Die Zahl der Fluggäste von 100 000 auf 326 000. Die Zahl der Flughäfen stieg seit 1933 um über 100, wozu weitere 62 Landeplätze für Verkehr und industrielle Zwecke kommen.

Seit 1933 umfaßt der deutsche Flug sportver⸗ band 600 000 Mitglieder; 1937 zählt das Nationalsozia⸗ listische Fliegerkorps 3 Millionen Mitglieder, davon 56 500 aktive, mit 6 Motoren⸗ und 22 Segelflugschulen und 400 Motor⸗ und 4600 Segelflugzeugen.

Ungeheuer ist die Entwicklung des deutschen Straßen⸗ baues. Es sind für die Unterhaltung und den Ausbau der deutschen Straßen einschließlich der ö ausge⸗

geben worden 1932 440 Millionen 1933 708 Millionen 1935 1325 Millionen 1937 1450 Millionen.

2300 Kilometer konnten zum Bau freigegeben werden.

Das Reichs autobahnnetz

ist das größte Bauwerk der Welt und , schon jetzt mit 2l0 Millionen Kubikmeter Erdbewegung bei weitem die Bauleistungen des Panamakanals.

An Reichsstraßen wurden von 1934 bis 1937 rund 10 000 Kilometer auf 6 Meter Fahrbahn und 8 bis 10 Meter Kronenbreite verbreitert. 7500 Kilometer mit schweren bzw. mittelschweren Decken versehen. 344 Brücken wurden er— neuert bzw. neu gebaut, Hunderte schienengleiche Bahnüber⸗ gänge beseitigt und Ortsumgehungen ausgeführt.

In derselben Zeit wurden 6000 Kilometer Land- straß en erster und zweiter Ordnung verbreitert, 5000 Kilo⸗ meter mit schweren bzw. mittelschweren Decken versehen, 600 Brücken für diese Straßen erneuert bzw. neu gebaut und ebenfalls zahlreiche Bahnübergänge beseitigt und Ortsum⸗ gehungen ausgeführt.

An großen Brüchen wurden gebaut:

6 Rheinbrücken, 4 Elbebrücken,

2 Oderbrücken, 3 Donaubrücken, Weserbrücke,

1 Pregelbrücke.

Im Zuge der Reichsautobahn außerdem rund 3400 wei— tere Brücken gebaut.

Der ungeheuren Steigerung der Leistungen auf diesen und anderen Gebieten entspricht die Steigerung unserer Wohnungsbautätigkeit. Sie führte im Jahre 1937 schon zum Bau von 340 9000 Wohnungen, das sind mehr als die doppelte

dieser Fräge eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die folgenden Zahlen zeigen es. . 1937:

Untersuchungen von Betrieben und Be— triebsbegehungen rund 17 000. Gesundheitliche Untersuchung bon Gefolgschaftsmitgliedern mit eingeleiteter Behandlung im Krankheitsfalle rund 620 000. Ründ 36 000 Betriebs besichtigungen wurden durchgeführt. Die von den Betrieben vorgenommenen Verbesserungen sozialer Art überstiegen seit 1933 die Summe von 600 Millionen Reichsmark. Das alles wurde früher durch Streiks und durch Aus⸗ sperrungen vertan.

Im einzelnen wurden nun an Verbesserungen durch⸗ geführt bzw. neu errichtet:

23 000 Arbeitsräume,

6 000 Werkhöfe,

17000 Speise⸗ und Aufenthaltsräume,

13900 Wasch⸗ und Umkleideräume,

800 Kameradschaftshäuser,

1200 Sportanlagen. Ferner Verbesserungen in der Unterbringung der Mannschaften auf 3600 Schiffen. An der Dorf⸗ verschönerungsaktion beteiligten sich heute schon über 5000 Dörfer. Das Deutsche Volksbildungswerk ermög⸗ lichte dem deutschen Arbeiter den Besuch von rund 62 060) Veranstaltungen: Einzelvorträgen, Vortragsreihen, Volks⸗ bildungsarbeiten in Betrieben, Städten und Dörfern, Arbeits⸗ gemeinschaften, Führungen, Lehrwanderungen, Aus⸗ stellungen usw. Diese, Veranstaltungen wurden 1936 von über 10 Mil— lionen Teilnehmern besucht. 48000 Theaterveranstaltungen hatten rund 22,1 Millionen Besucher. Dazu: rund 17900 Filmveranstaltungen mit über 18,5 Millionen Be⸗ suchern, rund 11 000 Konzertveranstaltungen mit 5.5 Mil— lionen Besuchern, rund 13900 Fabrikausstellungen mit rund 3.3 Millionen Besuchern, rund 121000 sonstige kulturelle n nnn zn mit zusammen meht als 50 Millionen Be⸗ uchern. Daneben wurden rund 600 Arbeitergemein⸗ schaftslager (Reichsautobahnlager, Alpenstraßenlager, Wehrmachtsbaulager usw.) mit über 180 000 Mann Beleg⸗ schaftsstärke betreut. In über 300 Sonderveranstaltungen wurden 199 000 Angehörigen der Wehrmacht und des Reichs⸗ arbeitsdienstes eine freizeitliche Erholung zuteil. 74 060 Männer nahmen an Land- und Seereisen usw. teil. Zwischen Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst fanden über 30 Bemein— schaftsveranstaltungen mit 2235 000 Teilnehmern stiatt. 480 Betriebskonzerte von Militär⸗ erbrachten eine Besucherzahl von etwa Insgesamt wurde über 2 Millionen keit einer Freizeitgestaltung gewährt. Auf dem Gebste des Sports beteiligten sich seit 1934 rund 21 Millionen Besucher an über 1 Millon Uebungsstunden. In den Seebädern wurden zirka 350 000 Volksgenossen sportlich betreut. Die Leitung des Sportes liegt in den Händen von über 4500 Sportlehrkräften. Wann

500 000 Volksgenossen. Personen die Möglich⸗

Zahl des Jahres 1932.

Insgesamt wurden seit der Machtübernahme durch den /

Urlaub meist auf Kosten des Arbeiters, kein gesetzlicher

und Arbeitsdienstkapellen

Reisen, Wandern und Urlaubs gestalt nahmen einen großen Aufschwung. Die Seefahrt streckten sich nach Norwegen, Madeira, Azoren und It folgende Zahlen geben eine Uebersicht: .

Seit 1934 wurden insgesamt 384 Seefahrten 190 9009 Teilnehmern, über 66 000 Landfahrten mit 19 Millionen Teilnehmern, 113 0909 Wanderungen mit n 3 Millionen Teilnehmern durchgeführt. Der Den Arbeitsfront stehen 9 große Ueberseedampfer zur Verfün darunter 4 eigene. Die bisherigen Aufwendungen fin KdFJ.⸗Flotte allein betrugen über 21 000 000 Reichsmark gesamten Aufwendungen für KdF. ohne Investierungen Schiffsbauten haben seit 1934 rund 77 Millionen Re mark betragen. Seit der Gründung von KdF. im 7 1934 sind insgesamt 1655 Millionen Veranstaltung nehmer gezählt worden.

Eine gänzlich neue rein nationalsozialistische Eim tung stellt der Arbeitsdienst dar. 1933 gab ez Freiwilligen Arbeitsdienst etwa 1 Dutzend größere un kleine Arbeitsdienstvereine. Nach 11 jährigem eber war im wesentlichen der Aufbau des neuen Arbeit ien gesichert. Er umfaßt zur Zeit in zwei sechs month Dienstzeiten je rund 200 000 Mann. Der weibliche Atti dienst beträgt 25 000 Arbeitsmaiden. Seit 19) . 1850 000 junge deutsche Männer und 120 000 Mädchen y die Schule des Arbeitsdienstes gegangen. GBeifall)

Auch das Bild der deutschen Jugend füh r unz ein imponierendes. Vor der Machtübernahme gab ez g vollkommene Aufsplitterung der deutschen Jugend in R reiche Verbände. Heute im ganzen Reichsgebiet nur eine Jugendorganisation, HJ. und Bd M. Sie um 1937 über 7 Millionen Mitglieder.

59 Gebiets- und Obergebietsführer, 1365 Bann⸗, Jungbann⸗ und Untergauführerinnen, 9000 Unterbann⸗ und Ringführerinnen,

550 000 untere Führer und Führerinnen stehen Dienste dieser gewaltigsten modernen Jugt bewegung.

Die Zahl der Teilnehmer am Reichsberufswe

kampf betrug: 1934 500 000 1935 750 000 1936 1036 000 und 1937 1 800 9000 Jugendliche.

In anderen Ländern wird die Jugend gegen die Arn gehetzt! ; ; Bild bietet der Reichssportwa

Ein ähnliches kampf: 1,5 Millionen Teilnehmer, 245 Millionen Teilnehmer, 3, Millionen Teilnehmer, 5,8 Millionen Teilnehmer, und 1937 6,1 Millionen Teilnehmer. Die Marine⸗Hitlerjugend umfaßt 4350 Jungen. Die Motor⸗-Hitlerjugend umfaßt 60 006 Jung Im Dienste der Flugertüchtigung wurden 55 000 Angehörn des deutschen Jungvolls im Segelflugwesen zu Gemeinschaf arbeiten ausgebildet. 74 000 Hitlerjungen sind in den Flies einheiten der Hitler⸗Jugend organisiert. 15 000 Jungen h standen allein im Jahre 1937 ihre Gleit⸗ und Schllbeg prüfung. JJ J . Im Kleinkaliberschießen erhalten he 1200 009. Hitler⸗Jungen regelmäßigen Unterricht, der n 7000 Schießwarten geleitet wird. ; Zur Zeit sind allein für die Hitler-Jugend 1400 Hein im Bau begriffen und eine große Anzahl von Schulen. Das Jugendherbergswerk verfügt über A Jugendherbergen mit rund 8 Millionen Uebernachtungen! Jahre 1937. Dies sind mehr als 8mal soviel Uebernachtungt als sämtliche Jugendherbergen der ganzen Welt zusammen sitzen. (Starker Beifall.) Für die Gesundheit die ser Ju gen ⸗d sind in HJ. über 4009 Aerzte tätig, 800 Zahnärzte und ⸗ärztinne rund 00 Apotheker, denen 49 000 junge Feldschere und 35 J Unfalldienstmädel Hilfsdienst leisten. Die Betreuung der e zelnen Jungen und Mädel erledigen über 30 000 Aerzte, vom Amt für Volksgesundheit dafür zur Verfügung steht Jährlich findet ein Gesundheitsappell der ganzen deutsch Jugend statt. Die Zahl der ärztlich Untersuchten überstet zur Zeit jährlich eine Million. An großen sozialen Einrichtungen steht an der Spitze Deutsche Winterhilfs werk. Sein Aufkommen betrug 1933 350 Millionen Reichsmark, 1934535 360 Millionen Reichsmark, 1935/36 371 Millionen Reichsmark, J 1936137 408 Millionen Reichsmark, insgesamt also rund 1 490 006 000 seit 1934. Das sind um über 300 Millionen mehr an freiwillig Spenden, als in den Jahren 1912/13 der berühmte Weh beitrag ausmachte. Dieses gewaltigste soziale Hilfswerk wi ergänzt durch die Stiftung „Opfer der Arbeit“ mit Spend von über 19 Millionen Reichsmart, durch die Spende d Künstlerdankes mit über 3 Millionen Reichs ma und durch die Goebbels-Stiftung mit über einer Milli Reichsmark.

Vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialism existierte nichts, was sich mit diesen gewaltigen Leistungt überhaupt auch nur vergleichen ließe. . Die ungeheure Teilnahme des deutschen Volkes seinem Gesamtaufstieg ergibt sich aus den stetig steigenden Be sucherzahlen öffentlicher Veranstaltunge der Theater, der Filme, sowie aus der ungeheuren Steigern der Rundfunkhörerzahl.

*

Fortsetzung des Amtlichen Teils in der Ersten Beilag

ö Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil un . für den Verlag.

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaf Berlin, Wilhelmstr. 32

Acht Beilagen

ist jemals für den Arbeiter mehr gesorgt worden! (Beifall.)

leinschl. Börsenbeilage und zwei Zen tralhandelsregisterbeilagen

zum Deutschen Reichsa

Nr. 45

Berlin, Montag, den 21. Februar , ,

(Fortsetzung aus dem Sauptblatt.)

Allein im Jahre 1937 fanden 16 politische Aus— stellungen mit über 18 Millionen Besuchern statt. Die ahl der Rundfunkhörer stieg von 432 Millionen im Jahre Ios2 auf 9 087 000 im Jahre 1937. Die Höhe der Einnahmen bon 938 Millionen auf 2604 Millionen. Die Produktion von Rundfunkempfangs⸗ geräten betrug 1932 1011000 Stück 1937 1 681 000 Stück plus 475 009 Volksempfänger. Insgesamt wurden seit der Machtübernahme über 105. Mil⸗ lionen Empfänger abgegeben. Die Zahl der spielenden deutschen Theater

betrug 1932 199 . 1937 263.

Die Anzahl der beschäftigten Bühnenschaf⸗

fenden stieg von . 22 000 auf 30 730.

Ich erwähne dies, um jene Behauptungen einer bös⸗ willigen Auslands journalistik zu widerlegen, die vorgibt, in Deutschland würde das Kulturleben seit unserer Machtüber⸗ nahme darniederliegen.

Das gesamte Bild der deutschen Kulturentwicklung ergibt sich am besten auch aus der Wertung durch die übrige Welt. Zahlreiche große Preise, Ehrendiplome und Goldmedaillen ver“ suchen dieser Wertung äußerlich Ausdruck zu verleihen.

Die Gesamtauflage der Illustrierten Zei⸗ tungen stieg von 35 Millionen bis 1937 auf 15 Millonen. Sogar die Zahl der Auslandsjournalisten, die Deutschland be⸗ suchten, stieg von 872 im Jahre 1932 allein auf 2973 im Fahre 1937. Man kann nur fragen: Woher dann diese Un⸗ kenntnis über unsere deutschen .

Der rem den verkehr überhaupt besaß 1932 14 305000 Meldungen und 49 Millionen Uebernachtungen. Er stieg bis 1937) auf 27 Millionen Meldungen und 103 Mil⸗ lionen Uebernachtungen.

Die Zahl der Ausländer im Jahre 1932 von 1114000 Meldungen bis zum Jahre 1937 uf 400 000 Mel⸗ dungen. Die Zahl ihrer Uebernachtungen von 2673 690 auf über 7 Millionen. Es würde interessant sein, vielleicht aus englischem Munde die Zahl der Reisenden in Sowjetrußland zu vernehmen.

Die Besucherzahlen im deutschen Film er⸗ reichten 1932 rund 255 Millionen und stiegen bis 1937 auf über 376 Millionen an.

Die Einnahmen des Films betrugen 1932 176 Millionen Reichsmark, 1937 290 Millionen Reichsmark.

Wenn ich nun dieses Bild eines Aufschwungs des deutschen Lebens, das ich nur durch ganz wenige aus einer Riesenanzahl herausgegriffener Belege und Daten aufzeichnen will, beende, dann lann ich keinen schöneren Abschluß finden, als den, der sich aus dem *

Aufstieg unserer Geburtenzahl ergibt

Denn im Jahre 1932 wurden in Deutschland 970 000 Kinder geboren. Diese sohl stieg nun jährlich an und erreichte 1937 1270 000. (Beifall.)

Insgesamt sind dem deutschen Voll seit der M ach t⸗ übern ah me durch den Nationalsozialismus rund 1160 600 Kinder mehr geschenkt worden! (Starker Beifall.)

Sie sind nicht nur ein Grund des Stolzes auf unsere deutschen Frauen, sondern auch ein Grund zur Dankbarkeit gegenüber unserer .

Zu ihrer friedlichen Arbeit ohnegleichen wurden der Nation in 5 Jahren 1160 0090 junge Volksgenossen und genossinnen geschenkt, die ein lebender Beweis für die ge⸗ waltige Arbeit der nationalsozialistischen Erhebung unseres Volkes und des Segens unseres Herrgotts sind.

Meine abgeordneten Männer des Reichstages!

Ich habe mich hier bemüht, in einem ganz kurzen Aus⸗ ug durch das Porbringen trockener nüchterner Zahlen Ihnen und dem Deutschen Volke den dokumentarischen Be⸗ weis für eine Aufbauarbeit zu unterbreiten, die in diesen Ausmaßen und in einer solchen Wirkung einzigartig ist.

ch und alle meine Mitarbeiter und mit uns das ganze deutsche Volk, wir können stolz sein auf 5 Jahre, in denen auf allen Gebieten unseres wirtschaftlichen Lebens so gigan⸗ tische Leistungen erzielt worden sind. ö

Wie Lächerlich ist demgegenüber die Kritik all jener, die der nationalsozialistischen Arbeit des Aufbaues nichts entgegenzusetzen haben als das Gestammel ihrer Dummheit oder ihrer Bosheit. Wir wissen auch, daß, abge⸗ sehen von berufsmäßigen Nichtstuern und Stänkerern, das ganze deutsche Volk sich zu dieser Arbeit bekennt. Soweit es sich aber um eine wahrhaft krankhaft verlogene Auslands journalistik handelt, könnte es uns Deutschen gänzlich gleich bleiben, was sie ihrem gläubigen Leserpublikum vorzusetzen beliebt, wenn nicht durch diese dauernde Hetze der Friede der Völker bedroht würde!

Denn unsere Leistungen an sich werden dadurch nicht geschmälert, sie bleiben, sie können weder weggeredet noch weggelogen werden. Stürmischer Beifall.) Daß aber diesen internationalen Hetzern und Brunnenvergistern auch in an⸗ derer Hinsicht der Erfolg i. bleiben möge, ist von uns vorbedacht und sichergestellt worden. . ;

Denn ich habe Ihnen, meine Abgeordneten, jetzt ein Bild der deutschen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung gegeben. Ich weiß, es hat auf. Sie und die in dieser Stunde zuhörenden unzähligen Millionen 6 Volkes seinen Eindruck nicht verfehlt. Ich muß diese Ar ö. aber nun ergänzen durch jene Leistungen, die von . e⸗ schichte einst eine noch höhere Bewertung erfahren werden. ;

Denn in diesen gleichen fünf Jahren haben 6 * dem gedemütigten und o i , weil innerlich zer rissenen und unsicheren Volk einen politisch 6 ten, von stärkstem Selbstvertrauen . von stolzer Zuversicht erfüllten na ? nalen Körper gestaltet. , . Beifall)ĺ⸗

Und vor allem: Wir haben dieser deutschen Nation a. Waffe gegeben, die uns die Gewähr dafür bietet, daß die un

Erste Beilage

helannte Absicht der bösartigen Hetze einer internationalen , ,. an der Grenze des Deutschen Reiches das eiserne alt findet. (Stürmischer Beifall)

.Ich halte diese Leistungen für noch größere als die auf wirtschaftlichem Gebiete erzielten, weil die Vorurteile, die hier so oft zu überwinden waren, noch viel eingesessener zu sein schienen, als alle wirtschaftlichen Hemmungen oder Hindernisse.

Wie groß die Leistung der nationalsozialistischen Er⸗ ziehung und Formung unseres Volkskörpers ist, mögen Sie am ehesten ermessen aus der Tatsache, daß gerade diesem Phänomen der größte Teil unserer ausländischen Beurteiler und Kritiker verständnislos gegenübersteht.

Sie werden in diesen letzten Wochen das für uns einfach unverständliche Gerede gewisser Auslands⸗ jo urnalisten vernommen haben, die im Jahre 1938 davon sprechen, daß der Einfluß des Nationalfozialismus soeben das Auswärtige Amt ergriffen habe oder daß augenblicklich ein Ringen stattfände zwischen der Reichs⸗ wehr daß es unterdeß eine deutsche Wehrmacht gibt, haben diese armseligen Tröpfe verschlafen und der Partei, oder daß der nationalsozialistische „Flügel! soeben im Begriffe stehe, die Wirtschaft in seinen Bannkreis zu ziehen, und ähnlichen Unsinns mehr.

Wie wenig begreifen sie doch das Wesen unserer natio⸗ nalsozialistischen Revolution!

Als ich vor fünf Jahren die Macht übernahm, war ich schon der Führer der weitaus n deut⸗ schen Partei. Es gibt auch heute keine politische Be⸗ wegung in irgendeiner der sogenannten Demokratien, die über jene Wählerzahl verfügt, die ich damals bereits besaß. Und zwar trotz dem fortgesetzten Terror und der Unterdrückung durch ein uns tödlich hassendes feindliches Regime.

Es war nun nicht die Aufgabe, diese unsere Ge⸗ dankenwelt dem deutschen Volk aufzuzwingen, sondern es war unsere Absicht, in dieser Gedankenwelt das ganze deutsche Volk zu einen, d. h. alle jene Ein⸗ richtungen früherer Zeiten zu beseitigen, die nur als Träger oder Symbole deutscher Zerrissenheit und damit deutscher Ohnmacht gewertet werden konnten,

Trägheit und Unvernunft auf der einen Seite und böse Abficht auf der anderen, sie wetteiferten miteinander, es dem deutschen Volke einzureden, daß sein vielgestaltiges inner— politisches Leben, d. h. seine politische jammervolle Zerrissen⸗ heit ein Merkmal deutscher Haltung und wahrhaft deutscher Gesinnung wären. Für sie war ein demokratisch zerrissenes und vor aller Welt in Ohnmacht daniederliegendes Deutsch⸗ land ein würdigerer Repräsentant des deutschen Volkes und des deutschen Geistes als ein unter einer Führung und unter einem Willen stolz geeintes und bewehrtes deutsches Volk. Sie redeten vom politischen und kulturellen „Eigen⸗ leben“ und verxewigten damit nur die Spaltung der deutschen Nation, die Hilflosigkeit unseres Reiches und damit die Recht⸗ losigkeit aller el fen.

Gegen diese Verschwörung anzukämpfen und

das neue Sdeal einer nationalsozialistischen GSemeinschaftshaltung

durchzusetzen, war vielleicht das schwerste Unternehmen. Ich rc . nicht, daß jemand den Erfolg dieses größten Be⸗ ginnens zu bestreiten vermag.

Das erste, was mir notwendig schien, war das verloren⸗ gegangene Selbstvertrauen unseres Volkes wieder herzustellen. Zu dem Zweck mußte ich oft Leistungen verlangen, die manchem Deutschen in dieser Zielsetzung viel⸗ leicht als unverständlich erschienen. ö.

Allein es war notwendig, gegen jenen Geist anzukämpfen, der von den vor uns am Ruder befindlichen Regierungen planmäßig gefördert worden war und der nicht nur zu einem militärischen, sondern vor allem zu einem willens mäßigen Defaitismus führte. Wie oft konnten wir in diesen ier nicht immer wieder hören, daß das deutsche Volk an sich ein hochachtbares sei, allein natürlich in seiner Veranlagung und vor allem auch in der Größe seiner Werte nicht gemessen werden könnte mit den Völkern unserer sogenannten großen Demokratien. .

Es war unserem Volke so oft gesagt worden, daß es seine Zukunft mehr in einer stillen beschaulichen Verehrung der . . sehen sollte, als sich selbst an solchen Werken zu erproben.

3 . an die Trägheit des Geistes und des Körpers, um die eigene körperliche und geistige Trägheit der damaligen Führungen zu entschuldigen. Man beschränkte die Lebensziele der Nation, weil man selbst zu schwach für ihre Erkämpfung war. Und man zerstörte den Glauben des Volkes an sich selbst, damit es sich mit dieser ihm künstlich be⸗ schränkten Lebensaufgabe am Ende abzufinden verstand.

Demgegenüber hielt ich es für meine erste und wichtigste Aufgabe, auf jedem sich mir bietenden Felde und bei jeder sich bietenden Gelegenheit das deutsche Volk wieder zu seinem Selbstbewußtsein zurückzuführen, ihm den verdammten

weifel an seiner Tüchtigkeit auszutreiben und es wieder zu einem stolzen und zu einem selbstbewußten Volk zu machen. Deshalb habe ich ö. . gestellt, die zu ihrer Er⸗ üllung Höchstleistungen verlangten. 3 e g nn auch in Zukunst, daß das deutsche Volk an dem praktischen Beispiel seiner Leistungssfähigkeit, an den Ergebnissen seiner Arbeit ermessen kann, daß es gegen⸗ über den anderen Völkern der Welt nicht zweitllassig oder gar minderwertig ist, sondern daß es diesen an allen wirklichen Werten unbedingt gleichkommt, im höchsten Sinne des Wortes also ebenbürtig und damit gleichberechtigt ist. (Stürmischer

eifall. . hy habe daher auch alle jene Institutionen gehaßt und deshalb beseitigt, die das deutsche Volk zu einer solchen Klein⸗ heit des Denkens mit erziehen halfen. Nur unsere kleinen Heister brauchten die kleinen Einzelstaaten! Nur sie haben die sogenannten „Werte“ dieser damaligen Länder erfunden, damit sich ihre eigene Begrenzung nicht an größeren Aufgaben zu verraten brauchte!

Jene furchtbare Auffassung, daß es besser sei, der Erste

in seinem Dorf zu bleiben als der Zweite in einem großen

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1938

Reich, ist zum Glaubensbekenntnis für all jene geworden, die u begrenzt sind, um die erste Rolle in einer großen Gemein⸗ cer spielen zu können, aber zu ehrgeizig oder zu verdorben, um sich mit einer zweiten oder dritten zu begnügen, und die deshalb die Nation am liebsten in kleinste Fragmente zerrissen hätten, damit die Vielzahl ihrer eigenen Erscheinungen dann doch noch führend hätte aufzutreten vermocht.

Die nationalsozialistische Revolution wäre etwas Halbes geblieben, wenn sie nicht über die früheren Länder und vor allem über deren sogenannte eigene souveräne Wurzeln das Interesse der Nation als Gesamtheit gestellt hätte. Nicht nur die Parteien mußten verschwinden, nein, sondern auch die Parlamente unserer Länder waren längst überfällig. Es kann nur eine Souveränität im Deutschen Reiche geben. Sie geht aus von dem Ganzen des deutschen Volkes und nicht von

einem Teil desselben. ĩ Indem wir diese Länder als selbstherrliche Er⸗

scheinungen und ihre Parlamente als Träger einer eigenen Souveränität aufhoben, schufen wir die Voraussetzung zu einer wahren Souveränität des deutschen Volkes im gesamten. Die Zukunft des Deutschen Reiches ist erst seit dem Augenblick sichergestellt, seitdem

das Reich zur souveränen und ausschliehlichen Repräsentantin der deutschen Nation wurde. Der eiserne Grundsatz, daß einem Volk auch ein Reich zustehe, hat es ermöglicht, Deutschland aus den Lähmungen zahlreicher einzelstaatlicher Bindungen zu erlösen, und in der Folge zu einer Kraftentwicklung geführt, die heute den deut⸗ schen Volksgenossen innerhalb der einzelnen Länder einen wesentlich höheren Nutzen abwirft, als dies früher jemals möglich gewesen wäre. ö

Auf allen Gebieten unseres nationalen Daseins ist es erst jetzt gelungen, jene wahrhaft großen Aufgaben zu stellen und vor allem aber auch jene materiellen Mittel zu sichern, die für die Verwirklichung großer schöpferischer Pläne die Voraussetzung sind.

So hat ö

der Nationalsozialismus

in wenigen Jahren nachgeholt, was Jahrhunderte vor ihm versäumten, und wieder gutgemacht, was zahlreiche Genera⸗ tionen vor ihm gesündigt hatten. So wurde es uns durch diese Beseitigung der inneren stammes mäßigen und parteipolitischen Zersplitterung möglich, gerade jene gewaltigen Aufgaben zu stellen und auch zum Teil zu lösen, die schon heute ein Grund für den Stolz und damit für die Selbstachtung des ganzen deutschen Volkes sind. .

Großartige Verkehrswege, gigantische Industriebauten, einzigartige Stadtpläne und Bauwerke, riesenhafte Brücken erleben heute ihre Planung, stehen vor ihrem Bau oder sind zum Teil auch bereits vollendet! .

Wenn das nächste halbe Dezennium vergangen sein wird, werden die Deutschen in ihrem Bewußtsein die Bilder von Leistungen tragen, die geeignet sind, das ganze Voll mit höchstem Stolze zu erfüllen. (Beifall.) .

Zu diesen Leistungen gehört aber vor allem auch die Konstruktion einer Volks⸗ und Staats⸗ führung, die ebenso weit entfernt ist von parlamentari⸗ scher Demokratie wie von militärischer Dittatur. Im Nationalsozialismus hat das Deutsche Volk jene Führung erhalten, die als Partei die Nation nicht nur mobilisiert, sondern vor allem organisiert hat, und zwar so organisiert, daß auf Grund des natürlichsten Prinzips der Auslese die Fortdauer einer sicheren politischen Führung für immer ge⸗ währleistet erscheint. Und dies ist vielleicht eines der stolzesten Kapitel der Geschichte der letzten fünf Jahre.

Der Nationalsozialismus hat nicht, wie ein kleiner internationaler Skribent vielleicht glaubt, am 4. Februar das Außenministerium in Deutschland erobert, sondern er besitzt ganz Deutschland seit dem Tag, an dem ich als Reichskanzler vor fünf Jahren das Haus am Wilhelmplatz verließ, und zwar restlos und ausschließlich. Es gibt keine Institution in diesem Staat, die nicht nationalsozialistisch ist.

Vor allem aber hat die nationalsozialistische Partei in diesen fünf Jahren nicht nur die Nation nationalsozialistisch gemacht, sondern sich auch selbst jene

vollendete Organisation

gegeben, die für alle Zukunft die Selbst⸗ und Forterhaltung gewährleistet.

Die größte Sicherung dieser nationalsozialistischen Revolution liegt führungsmäßig nach innen und außen in der restlosen Erfassung des Reiches und all seiner Ein⸗ richtungen und Institutionen durch die nationalsozialistische Partei. Sein Schutz der Welt gegenüber aber liegt in der neuen nationalsozialistischen Wehrm acht. (Lebhafter Beifall)

Parteigenossen! In diesen Tagen vor 18 Jahren habe ich zum erstenmal das Programm der Partei verkündet. Dam als in der Zeit der tiefsten deutschen Erniedrigung, der größten Ohnmacht und eines unvorstellbaren Jammers proklamierte ich als Ziel der nation alsozia⸗ listischen Partei unter anderem die Beseitigung des uns durch den Versailler Vertrag aufge⸗ zwungenen Söldnerheeres und

die Errichtung eines großen, starken deutschen Voltsheeres.

Als unbekannter deutscher Frontsoldat

hatte ich dieses kühne Programm aufge⸗