1938 / 47 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Fünfte Seilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 25. Februar 1938. S. 4. . .

Handelsteil.

Das deutsche Bank⸗ und Kreditwelen im Dienst der Wirtschaft.

Sin Vortrag von Dr. Otto Chr. Sischer.

In der vom Institut für Genossenschaftswesen und dem In⸗ stitut für Wirtschaftswissenschaft, Abteilung für Bankwesen und Finanzierung, an der Universität Frankfurt am Main veranstal— teten Vortragsreihe sprach am Donnerstag der Leiter der Reichs⸗ gruppe Banken, Dr. Otto Chr. Fischer, über „Das deutsche Bank- und Kreditwesen im Dienst der Wirtschaft“.

Dr. Fischer ging von dem Wesen der auf Arbeitsteilung und Konkurrenz beruhenden Wirtschaft aus, die ihrer Natur nach stets mit einer Anzahl von Störungsfaktoren zu rechnen habe, deren Behebung und Milderung eines der wichtigsten Ziele der Wirtschaftspolitik sei. In einer Zeit, in der ein Mangel an Vor— räten und lebensnotwendigen Gütern die schleunige Beseitigung aller vermeidbaren Störungsfaktoren zum obersten Gebot der Wirtschaft mache, sei es selbstverständlich, daß die wirtschafts⸗ politische Aktivität des Staates im Vordergrund stehe. Zur Sicherung des Staatseinflusses auf das Kreditwesen habe der Staat Gesetze und Verordnungen erlassen, die das Kreditwesen als brauchbares Instrument in den Rahmen der staatlichen Wirtschaftspolitik einfügten. Die Wirksamkeit aller verwaltungs⸗ mäßigen Organisationen habe aber ihre Grenzen, und der natio— nalsozialistische Staat habe deshalb darauf Bedacht genommen, die Privatinitiative und Risikopflicht des Bankunternehmers gleichberechtigt neben die Ansprüche des Staates auf Beaufsichti⸗ gung zu stellen. Dadurch sei dem Bankwesen gewissermaßen als Treuhänder die Rolle eines ausführenden Organs zur Verwirk— lichung der staatlichen Wirtschaftsziele zugewiesen worden. Der Redner erläuterte dann die besondere Treuhänderstellung des Bankwesens in dieser Hinsicht, insbesondere an den Aufgaben der Kreditlenkung im Rahmen des Vierjahresplanes und der sich aus dem Investitionsprogramm des Staates ergebenden Kapital— marktaufgaben. Diese Aufgabe umfasse nicht nur eine den Zielen des Vierjahresplanes angepaßte Zuteilung der Kredite und die

technische Abwicklung der Finanzierungsmaßnahmen, sondern auch die Beobachtung des in- und ausländischen Konjunkturver⸗ laufs und seiner Rückwirkungen auf den Geldmarkt. Wichtige spezielle Treuhänderaufgaben erwüchsen dem Kreditwesen ferner im Depotgeschäft, im Auslandsgeschäft, insbesondere bei der Förderung des im Rahmen des Vierjahresplanes vordringlich wichtigen Exportgeschäftes und im Zahlungsverkehr.

Die Erfüllung der vielseitigen Treuhänderaufgaben setze voraus, daß die Kreditinstitute wirtschaftlich gesund seien. Des⸗ halb sei das Rationalisierungs⸗ und Kostenproblem eine An⸗ gelegenheit, die nicht nur die Kreditinstitute, sondern die Ge⸗ samtheit interessiere. In dieser Hinsicht sei es michtig, daß der Rahmen für die unternehmerische Betätigung nicht so eingeengt würde, daß Initiative und Risikobereitschaft einrosten. Es sei zwar unvermeidlich, daß die mehrfachen Aenderungen des Bilanz⸗ schemas, die Ausführungsbestimmungen zum Kreditwesengesetz, die Veränderungen der Depotvorschriften, das neue Aktienrecht, die komplizierten Devisenvorschriften, das Clearing und Ver— rechnungsverfahren und anderes mehr das Administrative stark in den Vordergrund treten ließen, es sei aber Pflicht der Banken, darüber zu wachen, daß das Administrative nicht den Vorrang vor dem Geschäftlichen erhalte. Es sei das Ziel der stgatlichen Politik, dem staatlichen Apparat das Maximum und Optimum an Bewegungsfreiheit, Elastizität und Stoßkraft zu geben. Dazu gehöre, daß er nur mit solchen Aufgaben belastet werde, bei denen die unmittelbare Mitwirkung der stagtlichen Organe unerläßlich sei, was im privaten Bankwesen zweifellos nicht der Fall sei.

Die Aufsichtsbefugnisse des Stagtes über das. Kreditwesen seien unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung einer Wieder⸗ holung alter Fehler selbstverständlich zu bejahen, ohne daß man aber erwarten dürfe, daß ein Ueberfluß an Kontroll- und Auf⸗ sichtsmaßnahmen auch ein Plus an wohltätigen Wirkungen habe. Wichtiger als diese Maßnahmen seien die erzieherischen Maß⸗ nahmen, die Menschen hervorbrächten, die in ihren Kenntnissen und ihrem Charakter eine Gewähr dafür böten, daß die Wirt schaft einen möglichst hohen Grad von Stabilität erhalte, der auf die Dauer in einer verbesserten Lebenshaltung seinen Ausdruck

finden würde.

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Vor der Leipziger Frühjahrsmefse.

Am Donnerstag, dem 24. Februar, sprach im Rundfunk der Vizepräsident des Leipziger Meßamts, Ludwig Fichte, über die Aussichten der am 6. März beginnenden Leipziger Frühjahrs⸗ messe 1533. Die Rekordmesse des vorigen Jahres ist noch in guter Erinnerung. Auch die nächste Frühjahrsmesse wird wiederum ein großer Rechenschaftsbericht der deutschen Industrie sein. Wie dem Rundfunkvortrag zu entnehmen ist, steht Leipzig vor einer großen Messe, die sogar die des Vorjahres übertreffen wird. Die Ausführungen Fichtes geben eine gute Uebersicht über die kommenden Messetage.

Besonderen Nachdruck legte der Vizepräsident Fichte auf die Exportbedeutung der Leipziger Messe Die Messe hat es fertig⸗ gebracht, jedes Jahr mehr ausländische Einkäufer anzuziehen. Zur letzten Frühjahrsmesse betrug ihre ih rund 32 900, das heißt das Doppelte der Zahl von 1933. Diese Ausländer lernen im Angebot der Messe die Qualität der deutschen Ware kennen und schätzen und benutzen die Gelegenheit, große Einkäufe zu tätigen. Die Auslandsumsätze, die von deutschen Fabrikanten auf der Messe erzielt wurden, sind seit 1934 um 144 Mill. RM gestiegen. Die Messe ist also mit rund 19 3 an der deutschen Gesamtausfuhr in diesem Zeitraum beteiligt.

Die 9500 Aussteller der kommenden Frühjahrsmesse, die Millionen Muster in allen Branchen der Produktionsgüter- und Verbrauchsgüterindustrien ausstellen, geben einen Querschnitt der gesamten deutschen Wirtschaftsleistung. Eine solche Rechen⸗ schaft ist um so bedeutsamer, als unsere Zeit große Anforderungen an die Wirtschaft, ihre Initiative und ihre Sorgfalt stellt. Nach der Zeit der Versuche wird ein Gesamtüberblick über das mög⸗ lich sein, was aus neuen Roh⸗ und Werkstoffen geschaffen wer⸗ den konnte. Was die Frühjahrsmesse an Verwertungsmöglich⸗ keiten unserer heimischen Roh- und Werkstoffe zeigen wird, ist sorgfältig geprüft und erprobt und bedeutet die Bilanz der Ge⸗ samtleistung unserer Wirtschaft.

Ueber die Aussichten der kommenden Frühjahrsmesse äußerte sich Vizepräsident Fichte zunächst dahin, daß rein angebotsmäßi die Frühsahrsmesse 19353 die Rekordmesse des letzten Jahres , wesentlich übertreffen wird. Alle Messehäuser sind stärker belegt als zur Frühjahrsmesse 1937. Die Besucheranmeldungen aus dem In⸗ und Ausland lassen auf einen mindestens ebenso starken Besuch wie im Vorjahre schließen. Er betonte weiter, daß die Messe längst eine Angelegenheit der ganzen deutschen Wirtschaft, des ganzen deutschen Exports und damit ein Stück deutscher Weltgeltung, überhaupt geworden sei. Sie werde in ihrem außeren Bild und ihrem Verlauf ein Abbild des wirtschaftlichen Aufbaues nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik sein, ihrer rast⸗ losen Arbeit, ihrer hervorragenden Neuschöpfung auf dem Gebiete der Technik und der Chemie, ihrer Bemühungen, den Lebens⸗

standard des einzelnen zu heben, und endlich ihres Bestrebens, der Wirtfchaft auch finanziell zu helfen. Er sei der festen Ueber⸗ zeugung, daß es eine gute Messe werde.

Ausfuhr förderung über die Leipziger Messe.

Um das Auslandsgeschäft in jeder nur denkbaren Hinsicht zu

fördern, hat das Leipziger Meßamt für die bevorstehende Früh⸗ jahrsmesse (6. bis 14. März) die zu den bisherigen ö ein⸗ gerichteten Auskunftsstellen räumlich im „Messedienst“ zusammen⸗ gefaßt, um auf diese Weise die Einholung von Auskünften über alle Fragen des Auslandsgeschäftes zu erleichtern und zu be⸗ schleunigen. Im „Messedienst“, der seinen Sitz in unmittelbarer Nachbarschaft des Leipziger Meßamts Katharinenstraße 10512, 1. Stock hat, werden rund 35 Auskunftsstellen zusammengefaßt, die den Ausstellern und Einkäufern der Messe mit Bergtungen bereitwilligst zur Verfügung stehen. Neben verschiedenen Banken, die vor allem Auskünfte über die Bezahlung von Warenlieferun— gen nach verschiedenen Ländern erteilen, werden im „Messedienst“ wischenstaatliche Handelskammern mit Auskunftsstellen über Ge⸗ n mit den Niederlanden, Belgien und Rumänien zur Ver⸗ fügung stehen. Eine Auskunftsstelle des Ausstellerdienstes des Leipziger Meßamts hält sich für Beratungen über Handels⸗ hemmnisse, ausländische Devisenbestimmungen, Kontingents⸗ bestimmungen, Warenaustauschgeschäfte und ähnliche Fragen zur

Verfügung, während die Devisenstelle des Landesfinanzamtes

Leipzig über deutsche Devisenbestimmungen Auskünfte erteilen wird. Im „Messedienst“ sind ferner vertreten Auskunftsstellen über deuntsche und ausländische Zölle, weiterhin zahlreiche Prü⸗ fungsstellen sowie eine Reihe Ueberwachungsstellen, die über alle Fragen der Einfuhr beraten sowie Anträge auf Erteilung von

evisenbescheinigungen entgegennehmen. Der Bezugsquellennach⸗ weis sowie die Vertretervermittlung werden fel ef im „Messe⸗ dienst“ vertreten sein, ebenso eine Stelle, die die Bestätigung der⸗ jenigen Messeaufträge vornimmt, die auf Grund von Sonder— abmachungen Vergünstigungen genießen. Alle Stellen können von den Ausstellern auch fernmündlich in Anspruch genommen werden. In den Meßhäusern vermitteln die Aufseher die Ver⸗ bindung mit dem „Messedienst“.

Dem Auslandsgeschäft dient auch die Ausfuhrförderungsstelle für das Deutsche Handwerk sowie die vom Hanseatischen Export⸗ handel im „Städtischen Kaufhaus“ eingerichtete Ausfuhrver⸗ mittlungsstelle und die Importberatung im Ring⸗Meßhaus.

dem Gelände der Großen Technischen Messe und Bau⸗ messe steht den Ausstellern und Einkäufern eine technische Aus⸗ . Beratungs- und Dolmetscherstelle zur Verfügung.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise aus ländischer Notenbanken.

Paris, 24. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 18. Februar 1938 (in Klammern Zu und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 806 (unverändert), Auslandsguthaben 20 (Abn. 1), Wechsel und Schatzscheine 1919 (Abn. 60), davon: diskontjerte inl. Handelswechsel 10 680, Zentralkassen des Volks— bundes diskontierie ausl. Handelswechsel 20, zusammen 10700 (Abn. 86), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 401, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel is, zusammen 1219 (Zun. 36), Lombarddarlehen 3741 (Abn. 119, Bonds der Autonomen Amiortisationskasse 5575 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel l, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1937 g820, zusammen 31 904 (unverändert). Pa ssi v a. Notenumlauf gl 9äz (Abn. 628), täglich fällige Verbindlichkeiten 22 199 (Abn. 558) davon: Tresorguthaben 44 (Zun. 2), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2305 (ÄAbn. 106), Privaiguthaben 197895 (Abn. 433), Verschiedene 68 (Abn. 19), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 48,89 υί, (48, 39 0/0.

London, 23. Februar. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 23. Februar 1938 (in Klammern u, und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 10900 Pfund terling: Im Umlauf befindliche Noten 474 530 (3un. 440), hinterlegte Noten 51 880 (Abn. 440), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 320 (unverändert), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 650 (Abn. 10), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 19 (unverändert). Goldmünzen—⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert)

Depositen der Regierung 16730 (Zun. 960), andere Depositen: Banken 195 609. (Abn. 805), Private 35 540 (Zun, 40), Regierungssicherheiten 97 459 (Abn. 430), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 6550 (Zun. 390), Wertpapiere 19450 . 640). Golde und Silberbestand der Bankabteilung 770 (Hun. 50). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 33,35 gegen 35,B,64 , 9. Clearinghouseumsatz 678 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahrs 250 Millionen weniger.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 23. Februar 1938.

Bern, 25. Februar. Der Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 23. Februar 1938 weist beim Goldbestand und den Devisen gegenüber der Vorwoche keine nennenswerten Veränderungen , Der Goldbestand beträgt 2889,79 Mill. sfr. in der Vorwoche 2887,82), der Devisenbestand 491,18 (492,75) Mill. sfr. Im Diskont⸗ und Lombardg'schäft setzte sich die sinkende Tendenz fort (35,48 gegen 36,561 Mill. sfr. ). Der Noten⸗ umlauf zeigt angesichts des nahen Ultimo eine Zunahme auf 1410,13 (1404,53) Mill. sfr., während die Giroguthahen sich au 2031,97 (2036,63) Mill. sfr. vermindert haben. Notenumlau und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 23. Februar zu 83,98 (83,86) 3, durch Gold gedeckt.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Sechsten Beilage.

Berliner Börse am 25. Februar.

Aktien weiter freundlich. Renten ruhiger. Die Aktienmärkte zeigten auch zu Beginn der heutigen Börs wieder eine freundliche Grundhaltung. Die Umsätze waren ba nur geringer Beteiligung des Publikums allerdings weiter ziem. lich unbedeutend, doch konnte mangels ausreichenden Ange botz schon kleiner Bedarf Kurssteigerungen auslösen. Nur in einzeln Werten überwogen Abgaben und damit Kursermäßigungen. Dez Charakteristikum der heutigen Börse bildeten guch heute, wie schm estern, Sonderbewegungen namentlich in chemischen Papieren V. Heyden, die im Laufe der letzten Woche bereits um ga, 103 angestiegen waren, wurden zum ersten Kurs erneut 1195 un später nochmals 235 höher bewertet; dabei soll es sich um Käuß eines Hamburger Großaktionärs, offenbar zur Abrundung seing

Besitzes, handeln.

Die Umsätze blieben allerdings infolge der am Markt herr. schenden Materialknappheit unbedeutend. Mitgezogen wurde Goldschmidt, die um 19 26 und später. nochmals um 136 3. höhe auf die Tafel kamen, wobei auch Dividendenerwartungen mit, prechen mögen. Farben waren mit 16176 ** eher etwaz ieder. Am Braunkohlenmarkt wurden die gestern ebenfall lebhaft gesuchten Ilse⸗-Genußscheine erneut ca. 1M 3 höher be wertet. Am Monkanmarkt gingen die Kursveränderungen üht és, nach beiden Seiten nicht hinaus. Von Elektrowerten fiele AEch mit einer auf ein Angebot von nur 6000 RM erlittene Abschwächung um 6 2 auf, Licht Kraft gaben bei etwa gleich großem Umfatz * 76 her, während Schuckert * 3 höher notierte Im letztgenannten Ausmaß stiegen bei den Verso gings pa ierten Bekulg' und Dessaner Gas; Charlottenburger Wasser würden unter Berücksichtigung des Dividendenabschlages 0,55 3 niedrige bewertet.

An den übrigen Märkten fielen nur noch Felten mit —= 1h Schubert Salzer mit 1 und Eisenbahn Verkehr mit 1x9 auf, in allen drei Fällen handelte es sich um Mindestschlüsse.

Im Verlaufe trat an den Aktienmärkten eine stärkere Un satzschrumpfung ein, so da Kursveränderungen von Belang kam zu verzeichnen waren. ine Ausnahme bildeten Siemens, di der Erstnotiz gegenüber um 15 * anstiegen. Ver. Stahl wer gaben i eb her, obwohl, wie verlautet, eine Dividendenerhöhnn um ½z auf 53 beschlossen wurde.

Der Börsenschluß gestaltete sich ruhig, selbst die Bekanntgi der ÄAbschlußziffern der Ver. Stahlwerke und die vorgeschlagn Dividendenerhöhung von 4 auf 5 3 blieben ohne erkenn ban Einfluß.

Die Stahlvereinsaktie selbst schloß mit 11233 nach 113 n Anfang. Sonst traten Kursveränderungen kaum ein.

Am Einheitsmarkt war bei den Bankaktien nur noch su Dresdner Bank lebhafteres Interesse vorhanden, während Umsätze in Commerzbank und Deutsche Bank relativ gerin blicben. Gefragt waren Deutsche Ueberseebank, die um 2 35 a zogen. Hypothekenbanken waren bis auf Westboden (— 11) un Df. Eenkralboden (— ) nur wenig verändert. Von Industti werten zogen R. Stock C Co. gegen letzte Notiz um 37, Zeih Maschinen um 3 3 an. Lindener Bräu ermäßigten sich um 533 wobei aber der Dividendenabschlag von 4 * zu berücksichtigen i Kolonialwerte waren nur wenig verändert.

Im variablen ,, wurde die Gemeindeumscht dungsanleihe erneut um 15 Pfg. auf 96 3 heraufgesetzt.

D Reichsaltbefitzanleihe ermäßigte sich dagegen um auf 13255 Gefragt waren späte i gun ef rungen sowie Wieden aufbauzuschläge.

Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft heute in went lich ruhigeren Bahnen. Repartierungen waren nun noch Einzelfällen erforderlich, so bei Rhein. Hyp. und Rheinbod Hannoversche Boden- Liquidationspfandbriefe stiegen um 36 Von Länderaltbesitzanleihen zogen Mecklenburger um M6 3 q Im gleichen Ausmaß schwächer lagen Dekosama l und ll, währe fil nach achttägiger Pause um 1 * anzogen.

Bei den Provinzanleihen ermäßigten sich 28er Brandenbun um v 7. Von Industrieobligationen fielen Farbenbonds m P 34, Äfchinger mit * und Daimler mit 36 X auf.

Am Geldmarkt erforderte Blankotagesgeld um 16 höhe Sätze von 231 —3 35.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden 8 Pfund und der Gulden unverändert mit 12,4175 bziw. 138,43 fe gesetzt. Der Dollar ermäßigte sich auf 2.474 (2, 75), währe der Franc auf 8,07 (8, 0) und der Franken auf 57,49 (574 anzog.

„Gegenwartsfragen der Gasbeleuchtung.“

Auf einer gemeinsamen Sitzung des Deutschen Vereins b Gas⸗ und Wasserfachmännern e. V. Vereinsbezirk Brandenhn und der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft e. V. Bezitt nt, Berlin in der Technischen Hochschule Berlin spuiu

r. Laurien⸗-Spremberg über „Gegenwartsfragen der Go beleuchtung“. Nach seiner Darstellung beträgt die Jahresgi erzeugung der deutschen Gaswerke rund 3,3 Milliarden chh hiervon entfallen 350 Millionen chm 11 8 auf die Gasstraße . Diese Menge entspricht etwa dem Gasverhran Berlins. Es werden in gasversorgten Gebieten rund 40 900 Straßenlänge beleuchtet, davon 28 900 km Jo 25 mit Gn Schon allein diese Zahlen sowie der Wert der anfallenden Nebtf produkte beweisen die Bedeutung der Gasbeleuchtung. In d letzten vier Jahren hat die Gasstraßenbeleuchtung in Städt jeder Größenordnung infolge des steigenden Lichtbedarfs ei große Ausdehnung erfahren. Auch * die Gasinnenbeleuchtm sind mannigfache Verwendungsmöglichkeiten vorhanden,. Flascht gas ermöglicht die Beleuchtung von Innenräumen, Wegwei usw. auch an solchen Stellen, wo keine Gasrohre verlegt sind. D weiteren wird die Frage erörtert, welche Anforderungen heute! Beleuchtungsanlagen gestellt werden müssen, und wieweit d Gasbeleuchtung in der Lage ist, diesen Anforderungen Genüge leisten. Die wichtigste Anforderung, die an eine Straß . gestellt werden muß, ist, daß man gut seht und die Gegenstände auf der Straße schnell und richtig unte scheiden kann. Hierfür ist Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Lich techniker und dem Konstrukteur erforderlich. Eine große Zahl Verkehrsunfälle entfällt auf den Verkehr nach Eintritt der Dunk heit innerhalb geschlossener Ortschaften. Hierfür sind Städte vielen Fällen wegen mangelhafter Straßenbeleuchtung hafth gemacht worden. Vermeidung solcher Verkehrsunfälle, die unser Volksvermögen große Verluste jahraus, jahrein beifügen, gehw mit zu den dringenden Aufgaben der Gegenwart. Die volkswin schafkliche Bedeukung der Gasstraßenbeleuchtung liegt auch dam daß sie eine bessere Ausnutzung der Werks- und Rohrnetzanlagt bewirkt, weil diese Gasabgabe meist in eine gasverbrauchsarn Zeit fällt. Gasstraßenbeleuchtung beansprucht daher keine zusi lichen Betriebs⸗ und Rohrnetzanlagen und ermöglicht somit Herabsetzung der Gasverkaufspreise.

n , . sprach auf Grund der Eindrücke einer Studie reise in England Baurat A. Beckmann, Hamburg, über „Engla Maßnahmen zur neuzeitlichen Ausgestaltung der Strahef

beleuchtung!“ . ———

zum Deutschen Reichs

Nr. 47 .

Sechste Beilage

Berlin, Freitag, den 25. Februar

anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

i6ss

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsetzung.)

Rückgang des Volkseinkommens in den Niederlanden.

Den Haag, 24. Februar. Das statistische Zentralbü kürzlich einige Zahlen über die Entwicklung des in, ., und des Volksvermögens in den Niederlanden veröffentlicht Danach ist das Einkommen der zur Einkommensteuer heran⸗ gezogenen Personen dem Fiskaljahr 1930/31 bis 1936/37 um 1700 Mill. hfl. auf 2666 Mill. hfl. gesunken. Das Durchschnitts— einkommen ist von 1929,39 bis 1936/37 von 2340 auf 2075 hfl gefallen. Die im Fiskaljahr 1929‚30 mit einer Vermögensstener belegten Vermögen beliefen sich auf 15,5 Mrd., während 1936/37 nur noch steuerpflichtiges Vermögen in Höhe von 11 Mrd hfl vorhanden war. ö

Unverãänderte Verlängerung

des englisch⸗dänischen Handelsvertrages?

Kopenhagen, 24. Februar. Der dänisch⸗englische Handels— vertrag, der am 1. Juni dieses Jahres ablaͤuft, wird, ö ö. unterrichteter Seite verlautet, wahrscheinlich, von gewissen rein handelstechnischen Revisionen abgesehen, unverändert verlängert werden. Das Abkommen ist von keinem der Partner gekündigt worden; über seine Weiterführung wird wahrscheinlich in Kopen— hagen und London zwischen den beteiligten Ministerien beider Länder alsbald verhandelt werden.

Die Donau soll Großschiffahrtsstraße werden. Beratungen im öfterreichischen Handels⸗ ministtrium.

Wien, 24. Februar. Im Bundesministerium für Handel und Verkehr fand eine Aussprache über die Ausgestaltung der Donau als österreichische Großschiffahrtsstraße statt, an der neben Han— delsminister Raab und dem Staatssekretär für Industrie zahl⸗— reiche Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens teilnahmen. Von den verschiedenen Rednern wurde besonders die Wichtigkeit hervor⸗ gehoben, angesichts der fortschreitenden Arbeiten am Rhein⸗

Main⸗Donau⸗Kanal auch an den Ausbau des österreichischen

Teiles der Donau heranzugehen. Es wurde eine Entschließunz angenommen, in der die Bereitstellung der nötigen Mittel zum

Ausbau des Wiener und Linzer Donauhafens. zur Durchführung großer Baggerarbeiten und zur Ausnützung der Donau als Kraftquelle gefordert wird.

Aufbau einer nationalen ägyptischen Eisenindusftrie geplant.

Vie der DoD. von gut unterrichteter Stelle hört, verhandelt zur Zeit eine deutsche Firmengruppe mit ägypischen Interessenten und der ägyptischen Regierung über die Erschließung größerer Eisenerzlager in der Nähe von Assuan (Oberägypten). Es ist die Gründung einer ägyptischen Gesellschaft zum Aufbau einer nationalen Eisenindustrie geplant.

Beginn der englisch⸗amerikanischen Handels⸗ besprechungen in Washington.

Washington, 24. Februar. Die britische Handelsabordnung begann am Donnerstag die Verhandlungen mit den Vertretern der amerikanischen Regierung über die Formulierung des Handels— paktes. Die australische Delegation wird in Washington in den nächsten Monaten erwartet, obwohl die amerikanische Regierung bisher keine Mitteilungen darüber ausgegeben hat. Ferner er⸗ wartet man den Chef der argentinischen Devisenkontrollbehörde, Lauro, der über das Problem der Festsetzung des Umrechnungs— kurses zwischen amerikanischer und argentinischer Währung ver⸗ handeln will. Diese argentinische Kursfestsetzung ist ebenso wie im Falle Chiles der Hauptgrund dafür, daß die Vereinigten Staaten 6 noch keinen Handelsvertrag mit Argentinien abschließen onnten.

Sahresbericht der Bank von Mexiko.

Mexiko⸗Stadt, 24. Februar. In der am Mittwoch abge⸗ haltenen H.⸗V. der mexikanischen Rotenbank, der Bank von Mexiko, wurde der Jahresbericht für 1937 vorgelegt, der mit einem Gewinn von 4 Mill. Pesos abschließt. Die Regierung hatte zum Jahresschluß ihr Bankkonto um 89 Mill. Pesos über⸗ zogen, wovon seit Anfang Januar 4, Mill. Pesos wieder ab⸗ gedeckt worden sind. Die Metallreserve der Notenbank besteht ausschließlich aus Gold. Der Jahresbericht enthält auch Angaben über den Außenhandel des Landes in den ersten zehn Monaten 1937, aus denen hervorgeht, daß die Ausfuhr in dieser Zeit gegen⸗ über dem gleichen Zeitraum des Jahres 1935 um 3,18 36, die Einfuhr dagegen um 33,56 4, gestiegen ist. Die Bankeinlagen zeigen im Berichtsjahr einen Rückgang von 47,123 Mill. auf

56,307 Mill. Pesos.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Februar 1938.

(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva. RM

Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnet. ..... ..

und zwar: Goldkassenbestand . ... RM Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ notenbanken „20 333 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen .....

70 771 0900 ( 1000

50 438 000

5 328 000

( 238 606) 1556 060

(4 2520606 4755 219 006 C iSi 5g 66h 260 683 6660

(4 22 590 000)

„Reichsschatzwechsein. ..... „sonstigen Wechseln und Schecks.

a) ,

b) „„ deutschen Scheidemünzen. ...

0 9

„Noten anderer Banken

. 46 450 000

, Lombardforderungen 876 C00)

(darunter Darlehen auf Reichsschatz ( wechsel RM 1000) deckungsfähigen Wertpapieren .. 110510 000 ( 242 000) 286 448 000 ( 5000 897 500 000 (4 81 652 000)

150 000 000 (unverändert)

79 277 000 (unverändert)

40 289 000 (unverändert)

3753 411 000 (unverändert)

4687710 000

( 89 162 000

767 923 000

( 6500 000

sonstigen Wertpapieren.... sonstigen Aktiven... Passiva. Grundkapital ... 9 0 9 9 9 90

; Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds ....

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung.

e) sonstige Rücklagen

Betrag der umlaufenden Noten.... . .Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten. ..

An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗

lichkeiten J , 7 ) 342 229 9o9 ( 1471000

ö. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM

Sonstige Passiva J

——

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Februar 1938 hat sich in der verflossenen Bankwoche die ge— samte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 185,2 Mill. auf 5297,2 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und schecks um 181,65 Mill. auf 4759.2 Mill. RM, an Lombardforderungen um 5, Mill. auf 46,5 Mill. RM und an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,42 Mill. auf 110,5 Mill. RM abgenommen, diejenigen an eichsschatzwechseln um 235 Mill. auf 45 Mill. NM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellen sich bei einer ge⸗ ringen Abnahme auf 286,4 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind di, Mill. RM aus dem Verkehr rügen, und zwar hat sich der Ümlauf an Reichsbanknoten üm 382. Mill. auf 46877 Mill, Reichsmark, derjenige an Rentenbankscheinen um 23 Mill. auf N 6, Mill. RM ermäßigt. Der i an Scheideniünzen nahm um 207 Mill. auf 1443,33 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichs⸗ bank an Rentenbankscheinen haben sich auf 22, Mill. RM, die⸗

jenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 1,9 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter auf 260,1 Mill. RM ü erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 767,) Mill. RM eine Zunahme um 6,5 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um 9.2 Mill. auf 76,1 Mill. RM zurückgegangen. Im einzelnen stellen . die Goldbestände auf 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungs⸗ ähigen Devisen auf 5,6 Mill. RM. m e ᷣ¶ůpipůͥuyie eiae xxx ..

Berlin, 24. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs—⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel groß-⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,090 bis 41,00 M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 6, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 „M, Linsen, mittel, käferfrei 54,09 bis 58,90 AM, Linsen, große, käferfrei 58,90 bis 66.00 M, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 45,90 bis 46,90 „M, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48,00 bis 50, 00 S6. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 (νς, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,90 „, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57, 090 „,. Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 A, Saigon 29,00 bis 30,00 A. Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 S, Gersten⸗ graupen, C0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 M, Gerstengraupen, C / d 34,41 bis 36 00 A, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 M, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 3250 bis 34,28 A, Haferflocken, enispelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 AM, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,‚46 A. Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25.50 M, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 3420 bis 35,20 M, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,40 bis 40,40 „M, Kartoffelmehl 36,18 bis 37,18 A, Zucker Melis (Grundsorte) 67,990 bis —— M (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,8l bis 4A, Gersten⸗ kaffee 40,8 bis A, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis

A1, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00

bis 350,00 M, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00

bis 1432,00 A, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00

bis 420,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558, 900 M. Kakao, stark entölt 130,90 bis „An, Tee, chines. 810,00 bis 00,00 A, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 M, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choiee —— bis A, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese H Kisten —— bis —— 4A Korinthen choice Amalias 58, 00 bis 64,00 M,. Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen bis —— A, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen bis —— M, Kunsthonig in g kg-Packungen 70,00 bis 71,00 , Bratenschmalz in Tierces bis AM, Bratenschmalz in Kübeln —— bis 4z, Berliner Rohschmalz bis A6, Speck, inl,, ger. —— bis A., Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 Æ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 (, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 M. Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,900 A, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 M, Landbutter in Tonnen 262,090 bis 264,90 A, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 M, Allgäuer Stangen 20 C 96,090 bis 100,00 A, echter Gouda 40 υη, 172,900 bis 184,00 4, echter Edamer 40 σ‛¶ 172,00 bis 184,900 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis M, Allgäuer Romatour 20 , 120,00 bis . „A, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 A. (Preise in Reichs⸗ mark.

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 25. Februar 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 oo in Blöcken desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren ; ,, 37 Reinnickel 98 99 oso ö . 36 üntimeon · Regulus. Feinsilber 242 39, 00-42, 00

133 RM für 100 kg

1 21

ĩ

Abschluß der Bank von Danzig.

Danzig, 24. Februar. In der Aufsichtsratssitzung der Bank von Danzig wurde die Bilanz nebst Gewinn- und Vexlustrechnung für das he fs hr 19377 genehmigt. Der Geschäftsgewinn beläuft sich auf 540 554 Gulden gegen 463 040 Gulden im Vorjahr. Nach Abschreibungen von wieder 50 000 Gulden auf das Bank⸗ gebäude und nach Zuweisung von unv. 50 000 Gulden an den Beamtenunterstützungsfonds verbleibt ein zu verteilender Rein⸗ gewinn von 440 554 (303 040) Gulden. Der auf den 14. März 1938 einzuberufenden HV. wird vorgeschlagen, eine Dividende von 5 7 wie i. V. zu verteilen, von dem Restbetrag in Höhe von 65 554 Gulden satzungsgemäß 75 3 49166 Gulden an den Staat abzuführen und die restlichen 16 338 Gulden dem Fonds für künftige Dividendenzahlung zuzuführen. Im Vorjahr ging der zur Dividendenausschüttung fehlende Betrag zu Lasten des Fonds für künftige Dividendenzahlung, der damit 466 531 Gulden betrug.

Wagengestellung für Kohle. Kots und Briketts im Ruhrredier: Am 24. Februar 1938. Gestellt 25 655 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ö. 25. Februar auf 59,25 M (am 24. Februar auf 58, 715 A) für

0 kg.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

24. Februar Geld Brief

12,70 12,73 O, 5h 1. O, 655 41,97 42, 05)

o, 143 0,145

3,7 3 055 55 56 hh. i 1760 47,16 12, 15 1243

868, 3 68, 27 5185 5495 8 G47 8h s 2353 3357

38,29 138557 15 40 1544 5 14z 55 58

13,99 13, 1 6.23 6725

5694 5,706 2174 34135 1510 4520

4202 67 41 43. 5

25. Februar Geld Brief

12, 30 12,73 O, 651 0,655 41,97

0, 143

3, 047 Hh 35 47,00 12,40

68, 13 5.4185 8 06? 23555

38,29 15,40 55, 46 13,09

0, 723

5 69a 2473 19, 10

Aegypten (Alexandrien

nud Kare), Argentinien (Buenos

Aires) Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) .. . . 100 Belga Brasilien (Rio de

Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) . 100 Gulden England (London). . ULengl. Pfund Estland

(Neval / Talinn) .. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris) . . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran) .. . 100 RNials Island (eykjavik) J 100 isl. Kr. Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). J kanad. Doll. Lettland (Riga) r.. . 100 Lats Litauen (Kowno / Kau⸗

na, 199 Litge Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen). 100 Zloty Portugal (issabon). 100 Escudo Rumänien (Bufarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) .. 100 Kronen Schweiz (Zürich,

100 Franken

Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)... 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,129 1,139 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2,472 2, 473 Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1 ägvpt. Pfd. 1 Pap. Pes. 42, 0h 0, 145 3,053 55, 48

17,10 12.13

41,94 41,94 5233 6244 62,32 15355 58 48,55 4700 47,00 47,10 11,26 11275 1125

63, 8 57, a3

63,89 57,42

64,01 57,54

8, 709 1,982 1,141

2, 477

9 6

8, 59l 19573

25. Februar Geld Brief 20, A3 20,46 16,16 1632

4,185 4,205

2,134 2,454 2434 2454 6 623 5 6 11.84 4266 6, 133 5. 143

oö, 21 bb, 13 55.21 1761 47,185 4751 4719 12415

24. Februar Geld Brief 20,3 20, 46 165, is I6, 22

4,1885 4,205

2435 2,455 2455 7,455 56633 5 53 41.54 42.50 o. (123 5 143

Fel bs fz

Sovereigns . . . .. 20 Franes⸗Stücken. Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische . ö Bei gische Brasilianische . Bulgarische . . Dänische ... . 100 Kronen Danziger. . ..... 100 Gulden . große . . 1 12,375 12,4151 12, 375 y u. darunter engl. Pfund 12,375 12,4151 1 2 Estnische . . . . . . . 100 estu. Kr. 2 J TFinnische . ... . . . 109 finnl. M. 5,44 5,48 5,44 5, 48 ö so? 8,9656 3.55 34 Holländische.... Gulden 138,95 138, 305 138, 3 große. 16 Lire . ö . . Lire u. darunt. 190 Lire 13597 13,13 1 Jugoslawische .. . . 100 Dinar 5, 53 5,67 39 1 . Fangdische ..... . 1 kauad. Doll, 233 2405] 2,1385. 2h

Lettländische . 100 Lats . . . . Litauische . . . . . . . 100 Litas 41470 41,86 4170 41,86 62, 62,40 62,18 62,40

Vorwegische .. . . . 100 Kronen 100 Schilling 48,90 49,19 48,99 49,10 47,0901 47,19 47.91 47,19

100 Schilling 100 Jloty und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei. . . 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große. . 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische . ..... 100 Peseten Tschechoslowakische: 6900. 10090 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische . . . . . . . 1 türk. Pfund Ungarische ..... . 100 Pengö

3 Js 3715 or a3

63,72 57.27

63,96 57,50 57,50

.. , , , a e. J

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