1938 / 54 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Mar 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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Reich s⸗ und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 5. März 1938. S. 2.

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anderen Berufe des Handels hätten die Möglichkeit und damit die Pflicht, in ihrem Arbeitsbereich am Werk des Führers mitzu⸗ arbeiten. Es hänge sehr viel davon ab, ob diese Berufsangehörigen in ihren Verkaufsgesprächen bei Verknappungen die rechte Auf⸗ klärung, bei der Verbrauchslenkung die richtigen Wege unde bei der Werbung für die neuen deutschen Werkstoffe den nachhaltigen Ein⸗ satz finden. Pg. Schuster wandte sich ö nachdrücklich gegen die üblichen Geschäftemacher im Handel, die durch ihr unverant⸗ wortliches Verhalten vor allem auch das Vertrauen in den Handel zu erschüttern drohen. Diese Elemente gelte es unnachsichtlich aus⸗ zumerzen. Der Vortragende schloß mit der Aufforderung an den Taufmann, sich bewußt zu sein, welche Dienste er dem Werk des Führers leisten kann und muß.

Aufmarsch des deutschen Maschinenbaues in Leipzig.

Der Eindruck der diesjährigen Technischen Messe, die bis zum 14. März dauert, ist überzeugend und hinreißend. In 9 neuzeitlichen Riesenhallen zeigt die deutsche Technik, was der deutsche Ingenieur und Facharbeiter im Laufe des verflossenen Jahres für die Durch⸗ führung des Vierjahresplanes und für die Steigerung der dent⸗ schen Maschinenausfuhr geleistet haben. Unter Leitung der Wirt⸗ schaftsgruppe Maschinenbau und ihrer beteiligten Fachgruppen ist die Ausstellung der einzelnen Maschinengruppen so übersichtlich . worden, da sich dem Besucher ein eindrucksvoller Quer⸗ chnitt durch den gegenwärtigen Stand der deutschen Maschinen⸗ technik darbietet.

Obgleich die meisten deutschen Maschinenfabriken in der letzten Zeit sehr stark beansprucht waren, haben sie eine Energieleistung, die Anerkennung verdient neue Konstruktionen entwickelt und ihre altbewährten Standardmaschinen verbessert und auf dem Stand des letzten technischen Fortschritts gehalten. Das zeigt sich besonders auf der Werkzeugmaschinen⸗ und Holz⸗ bearbeitungsschau, wo es eine Reihe von grundsätzlich neuen Konstruktionen gibt. Neben den Maschinengiganten sehen wir Maschinen mittlerer und kleiner Leistung für das Arbeits⸗ programm der entsprechenden Betriebsgrößen bestimmt. Mit sicht- barem Erfolg hat man daran gearbeitet, den Verwendungszweck der einzelnen Maschine zu erweitern und ihre Einsatzmöglichkeit vielseitiger zu gestalten.

Auf der Textilmaschinenschaun werden u. a. neu⸗ artige Spinnmaschinen gezeigt, auf denen man ebenso gut Baum⸗ wolle wie Zellwolle verarbeiten kann. Die Umstellung solcher Maschinen von der Naturfaser auf die künstliche Faser geht in wenigen Augenblicken vor sich, ohne daß Handwerkszeug oder besondere Ersatzteile benötigt werden. In der weltberühmten Diesel⸗Halle treten die Gasmotoren in den Vordergrund. Man hat große Gasanlagen, z. B. für Motorschraubendampfer, entwickelt, aber auch Maschinen mit geringer Leistung für ge⸗ werbliche Betriebe. Die meisten solcher Gasmaschinen sind so

ebaut, daß sie für flüssige Brennstoffe (Gasöle) oder für gas⸗ fee. , zu benutzen sind. Zur Umstellung genügen an einzelnen Maschinen einige Schaltungen.

Wie im vorigen Jahre macht auch zu dieser Messe die Büro⸗ maschinenschau einen ganz hervorragenden Eindruck. Die konstruktive Entwicklung ist bei allen Maschinengattungen weiter⸗ gegangen. Neben den normalen und Standardmodellen sieht man vor allem Schreib⸗, Rechen⸗, Buchungs⸗ und Vervielfältigungs⸗ maschinen, auch für kleine Betriebe.

Die Mannigfaltigkeit des deutschen Maschinenbaues tritt be⸗ sonders in der größten Halle der Wirtschaftsgruppe Maschinen⸗

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bau, der Halle 7, der größten freitragenden Messehalle der Welt,

in Er nung, Neben großen Küchenmaschinen, mit deren Hilfe man Tausende von Personen in ganz , . beköstigt, sind die verschiedensten K und Kälteanlagen, Wäscherei⸗ hinen, Süßwarenmaschinen und Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ maschinen der verschiedensten Größe und Leistung ausgestellt; ferner die Erzeugnisse der deutschen 1 Verpackungsmaschinen, Füllautomaten, Etikettiermaschinen und dergl. mehr. Den Mittelpunkt in der Halle 7 bildet wie in den Vorjahren die von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau und dem Ansschuß für wirtschaftliche Fertigung veranstaltete Getriebeschau, die viel neue und höchst interessante Getriebemodelle zeigt. Auch auf den anliegenden Ständen der Einzelfirmen findet der Be⸗ sucher neue und verbesserte Getriebekupplungen und Zahnräder.

Wie entscheidend die Maschinentechnik und die Maschine für die Entwicklung von neuen Werkstoffen ist, zeigt das Vor⸗ dringen z. B. von Künstharz und Magnesium. Die neuen Stoffe haben sich große w , erobert, und zwar mit Hilfe neuer . und neuer . Einen Einblick in die neue Arbeitstechnik ,,. z. B. Kunstharzpressen, Kunstharz⸗ spritzmaschinen und Magnesiumspritzmaschinen.

Die Freiflächen auf dem Gelände der Technischen Messe sind mit zahlreichen Baumaschinen der verschiedensten Größe und Leistung besetzt, u. a. mit neuen Baggern, mit Stanzgeräten, mit Feldbahnlokomotiven und dergl.

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Danach überbrachte der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gast⸗ stättengewerbe, Po. Dreesen, die Grüße des Leiters der Reichs⸗ gruppe Handel, Prof. Dr. er, an die ann, die er infolge dienstlicher Verhinderung nicht besuchen kann. Pg. Dreesen be⸗ kannte fich in weiteren Ausführungen mit allem Nachdruch zur Wahrung der engen Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeits⸗ front, die er auch von allen unteren Dienststellen forderte. Es dürfe nie vergessen werden, 2 D.elF. nicht nur die Gefolgschafts⸗ angehörigen, sondern alle Schaffenden, also auch die Betriebsführer, betreue. . . 16.

Der erste Arbeitstag des Fachamtes wurde im übrigen mit Arbeitsgemeinschaften für den Einzel⸗ Groß⸗ und den Außen⸗ handel sowie die Berufsorganisationen im Handel ausgefüllt.

Die zunehmende Bedeutung der Maschinentechnik, bedingt in erster Linie durch die Maschinisierung bisher maschinenarm arbeitender Gebiete wie Handwerk und Landwirtschaft und das Einrücken neuer Werkstoffe und auch anderer Treibstoffe in Ver⸗ arbeitung und Verwendung, kommt rein äußerlich in den neuen und erweiterten Maschinenhallen der Technischen Messe zum Aus— druck. So hat die Wirtschaftsgruppe Maschinenbgu u, 4. auch eine neue Halle für Armaturen, wärmetechnische Meßinstrumente und Heizungs⸗ und Lüftungsanlagen usw. übernommen.

Zur Führung und Beratung der in- und, ausländischen Maschineneinkäufer steht wiederum eine von der Wirtscha r en. Maschinenbau errichtete zentrale ö für Maschinen und Apparate, der eine umfassende Katalogsammlung der deut⸗ schen Maschinenindustrie angegliedert ist, zur 5 Die logische Ergänzung dieser zentralen Auskunftsstelle bildet die Her= ausgabe des bekannten Einkäuferwerbebuches Wer baut Maschinen?“,6 das in fünf verschiedenen Sprachen insbesondere dem ausländischen Einkäufer als Führer durch die Fabrikations⸗ programme der deutschen Maschinenindustrie dienen kann.

Messe und Wirtschaftlichteit.

Eine Schau von 5090 Maschinen auf der Leipziger Frühjahrs⸗ messe, zwei neue Hallen auf der Technischen Messe, die neuen e fftosf⸗ usw.: Das ist eine überragende Aeußerung deutschen Leistungswillens! Aber die Messe ist nicht nur die Stätte des augenblicklichen technischen und geschäftlichen Erfolges und nicht nur die große Musterschau; vielmehr bringt solche Zusammen⸗ fassung technisch⸗geistigen Schaffens auch den Ingenieuren und Wissenschaftlern nachhaltige Anregungen für ihre Tagesarbeit. Wenn man hinzunimmt, daß für gewöhnlich eine ganze Reihe von technischen und wirtschaftlichen Tagungen die Leipziger Messe umrahmen, dann kann man mit Recht von ihr sagen, daß sie zusätzlich die Rolle eines allgemeinen zwanglosen Fachkongresses spielt. Auch die an der Förderung der Wirtschaftlichkeit besonders

interessierten Stellen haben eine solche Gelegenheit seit Jahren

dazu benutzt, um für die Wirtschaftlichkeit zu werben. So werden hier die Betriebsingenieure zusammengebxacht, um sie über vor⸗ dringliche betriebs⸗ und fertigungstechnische Fragen zu unter⸗ richten und sie immer wieder für die Beteiligung an der Ge⸗ meinschaftsarbeit zu gewinnen. . .

o ist z. B. die Betriebstechnische Tagung des Ausschusses . wirt ch ftliche Fertigung (AWF.) beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RétWa und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Betriebsingenieure (ADB) zusammen mit der AWF.⸗Getriebe⸗ schau seit Jahren zum festen Bestandteil der technischen 6. geworden. Die diesjährige 14. Betriebstechnische Tagung befaßt sich mit Fragen der Qualitätssteigerung durch Erhöhung der Oberflächengüte. Das neue Heft 12 (März 1938) der vom Reichs⸗ kuratorium für Wirtschaftlichkeit herausgegebenen R W.⸗Nach⸗ richten ist insonderheit den auf dieser Tagung angeschnittenen Fragen gewidmet., Cin z n g, Günther zeschäftigt sich mit den Anforderungen, die ig. inen und Werkzeuge für die Feinstbearbeitung besoͤn dete von Leichtmetallen gestellt werden müssen. In einem weiteren Beitrag werden moderne Verfahren zur Oberflächenveredelung von Metallen besprochen, bei Alu⸗ minium vor allem die Verfahren zur elektrolytischen Oxydation und für Schwermetalle neue galvanotechnische Verfahren, durch die der , , , . wesentlich gesteigert werden konnte. Neben einem Aufsatz über das Schleifen in der Feinstbearbeitung findet sich ein Bericht über die Erfahrungen, die bei der Warm⸗ verformung von Leichtmetallen gemacht wurden.

Ein Beitrag über den richtigen Einsatz der Werkstoffe in der Verpackungswirtschaft, vor allem über die Ablösung von Metall⸗ packungen und eine sparsamere Verwendung von Pappe, zeigt an Hand vieler Beispiele, wie der durch den Uebergang vieler der bisherigen Blechverbraucher auf andere Packmittel stark erhöhte Bedarf an Papier und Pappe möglichst gleichmäßig gedeckt werden kann. Es handelt sich hier etwa um folgende Maßnahmen: 1. Benutzung weniger belasteter Papiere, 2. Verzicht auf über⸗ flüssige Füllmassen, 3. Anpassung der Verpackung an den Um⸗ fang der Ware, 4. . von rf n, 5. Konstruk⸗ tive Mäßnahmen zum Zwecke der Rohstoffeinsparung. Dieser Beitrag dürfte besonders in Verbindung mit der anläßlich der Kölner Messe vom 20. bis 27. März gezeigten Verpackungsschgu⸗ des Ausschusses für wirtschaftliche Fertigung (AWF.) beim RKW. Interesse finden. ö.

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Die Ceistungen des Reichsarbeitsdienftes

Candwirtschaftliche Ertragssteigerung um 30 Mill. RM ermöglicht.

Ueber den organisatorischen Aufbau, die Aufgaben und Leistungen des Reichsarbeitsdienstes berichtet das Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“. Von den im Sommerhalbjahr 1937 vom Reichsarbeitsdienst durchge⸗ führten Arbeiten entfielen 43 3, auf Landeskulturarbeiten, ein Drittel auf den Einsatz bei landwirtschaftlichen Erntenotständen, der Rest auf die übrigen Werkarten, wie Wirtschaftswegebau, Forstarbeiten, Vorbereitungsarbeiten für Stadt⸗ und Bauern⸗ siedlungen. In den Haushaltsjahren 1935 und 1935 wurden u. a. rund 261 000 ha Land durch Vorflutregelung und Ent⸗ wässerung, rund 300 000 ha durch Bodenarbeiten landwirtschaft⸗ lich nutzbar gemacht oder im Ertrag gesteigert, 85, 000 ha durch Deichbau und Flußregulierung vor Ueberflutungen geschützt; Ver⸗ besserungen durch Forstarbeiten wurden auf einer Gesamtfläche von rund 107 000 ha ausgeführt. Die Ertragssteigerung durch die in den diesen beiden Jahren durchgeführten Landeskultur⸗ arbeiten wird auf fast 30 Mill. RM berechnet. Die Mitarbeit des Reichsarbeitsdienstes an der großen Aufgabe, unsere Er⸗ nährungsgrundlage zu sichern und zu erweitern, wird durch die ausgedehnte Arbeit am deutschen Boden im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes zu einer volkswirtschaftlichen Leistung erster Größe.

Der Arbeitsdienst für die weibli i i aupt⸗ aufgabe im Dienst J. . deutschen 1 2. ö . dritten Vierteljahr 1937 wurde er zu vier Fünfteln in der länd⸗ lichen, zu 137 2 in der städtischen . und zu 5, 35 in Kinder⸗

ärten eingefetzt. Träger der Arbeit sind hier Kreisbauernschaften,

meinden, Gemeindeverbände oder die Gauamtsleitungen der Nationalsazialistischen Vollzwohlfahrt.

Die Bautätigkeit im Deutschen Neich im Jahre 1937.

Nach den vorläufigen Ergebnissen der mongtlichen Erhebun⸗ 6 über die Bautätigkeit wurden im Jahre 1937 im Deuntschen eich insgesamt 308 445 Wohnungen fertiggestellt. Bauerlaub⸗ nisse wurden für 340 000 Wohnungen ertejlt. Die endgültigen Ergebnisse werden einen noch größeren Umfang der Bautätigkeit im Berichtsjahr aufweisen; denn in den Gemeinden mit weniger als 10 009 Einwohnern dürfte die Jahressumme aus den vor⸗ läufigen Ergebnissen der . tistit wie im Vorjahr, hinter den endgültigen ö der Jahresstatistik zurückbleiben. In den Gemeinden mit mehr als 10 000 Eimpohnern wurden im Jahre 1937 insgesamt 207 590 Wohnungen ferktiggestellt, das sind 2,5 3 mehr als im Vorjahr (202 5390 Wohnungen). Da nicht an⸗ zunehmen ist, daß in den übrigen Gemeinden sich die Wohnbau tätigkeit im . 1937 weniger günstig entwickelt hat, wird die Gesamtleistung des Wohnungsbaues im Jahre 1937 das an sich schon . e Vorjahrsergebnis (nach der Jahresstatistik rund 332 009 r e noch überschreiten. Auf 1009 der Be⸗ völkerung wurden im Reichsdurchschnitt 4, ige n. Woh⸗ nungen gezählt, am meisten in Mecklenburg (8, 83), Bremen (8,2, Anhalt (7,9), Oldenburg (7,95, Brandenburg und Württemberg (je 6M), Hamburg (5, 3), Berlin und Schleswig⸗Holstein (je 5,6. Nichtwohngebäude wurden im Berichtsjahr ebenfalls nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistit im ganzen 61 215 mit insgesamt 63, Mill. ebm umbauten Raumes er⸗ richtet., Ein genauer Vergleich mit dem Vorjahr ist auch hier nur für die Gemeinden mit 10000 und mehr Einwohnern mög⸗ lich. In diesen hat der . dem Rauminhalt nach gegenüber dem Vorjahr um 18, * zugenommen.

Me unannkangdig würde der gelten, der Iich dem Gpser zum winterhilsswerk ent- zie gen wollte.

18er Fgatzeter aper das wiaterdittewern]

Berliner Börse am 5. März. ö ALtien uneinheitlich, Renten freundlich.

Der Beginn der Sonnabendbörse entsprach nicht den vor⸗ börslich gehegten Erwartungen auf eine geringe Belebung des Geschäfts, was weniger von einem Wandel des Publikums hin⸗ sichklich der Auftragserteilung diese war weiter sehr unbe⸗ deutend als vielmehr einer stärkeren Zurückhaltung des berufs⸗ mäßigen Handels ausging. Diese Zurückhaltung wurde z. . durch einen verhältnismäßig fare Rückgang der Bekula⸗Aktie um 1M 9 ausgelöst, die auf eine wahrscheinlich nicht ganz richtige Auslegung der verlautbarungsgemäß zu erwartenden Neuordnung der Konzessionsabgabe und der Dividendenausschüttung zu vickzu⸗ führen 1 Durch die Koppelung der Dividende mit der ö Konzessionsabgabe dürfte sich nur eine Aenderung der Rang⸗ verhältnisse ergeben.

Im allgemeinen waren die Umsätze wieder so gering, daß für eine ganze Reihe von selbst schweren Werten eine Anfangs— notiz nicht erfolgen konnte. Von Montanwerten gaben Harpener gegen die letzte Kassanotiz um 2 2, Mansfelder um 156 * nach. Auch Braunkohlen⸗ und Kaliaktien waren eher angeboten, Bubiag 1, Deutsche Erdöl 6, Aschersleben und Westeregeln je M 3X niedriger. P htun insbesondere von Hehden und Goldschmidt, die unter Hinweis auf die zuversichtlichen Dividendenerwartungen erneut 11 6 bzw; 15 gewannen. Von Elektroaktien gaben Siemens und Gesfürel bei kleinstem Angebot 1 bzw. R 2 her. Im übrigen waren über Prozentbruchteile hinausgehende ö nicht zu beobachten. Nur Allgem. Lok C6 Kraft und Eisenbahnverkehr wurden nach vorangegangenem Anstieg 1 bzw. 2 3 niedriger

bezahlt.

Im Verlauf setzte sich der Abbröckelungsprozeß am Aktien⸗ markt weiter fort, Farben gingen mit 169, d. h. * 76 unter der Erstnotiz, um, Siemens verloren 2, Hoöesch, Reichsbank, Schles. Gas und Schuckert je J 0. Höher bezahlt wurden nur Dessauer Gas (4 38 98). V .

Gegen Börsenschluß ergaben sich bei der nur geringen An⸗ zahl notierter Werte keine nennenssverten Veränderungen. Die Kurse blieben im allgemeinen gehalten. Siemens, die im Vex⸗

lauf auf ein . von nur 3509 RM um 2 auf 204 nach⸗

gegeben hatten, blieben gestrichen. Bekula gingen mit 169 nach einem Eröffungskurs von 170 aus dem Verkehr. Reichsbank ver⸗ loren gegen die Erstnotiz 6 35.

Von den zu Einheits kursen ö Bankaktien, die im

allgemeinen weiter ruhiges Geschäft hatten, fielen Deutsche Ueber⸗

seebank mit einer 2 „igen Steigerung auf. Sonst lagen Vor⸗

tagskurse zugrunde. Von Hypothekenbanken ermäßigten sich Bayr. Hyp. um *, während Hamburger Hyp. und Deutsche Central Boden je . höher ankamen. Von Industriepapieren wurden Zeitzer Maschinen 3 und Sarotti 27 73 höher, dagegen Ver. Berl. Mörtel 2x5 und Mundlos 2 * niedriger bewertet. Ver. Glanzstoff und Südd. Eisenbahn kamen nach Pause 5 bzw. 27 höher an. Von Kolonialpapieren wurden Schantung nach der vorübergehenden Abschwächung wieder 1 3 höher bezahlt.

Von variablen Renten setzte die Umschuldungsanleihe ihren Anstieg weiter um 26 Pf. auf 9656 3 fort. wurden um 10 Pf. auf 132,90 heraufgesetzt.

Am Kassarentenmarkt war wieder lebhafte Nachfrage in allen Pfandbrief⸗ und Kommunalobligations-Serien vorhanden, so daß nur größere Orders bei der Zuteilung berücksichtigt werden konn⸗ tem. Liquidationspfandbriefe waren leicht exholt, da die Konver⸗ ionsgerlichte keine Bestätigung erhalten. Von Provinzanleihen ind Holsteiner mit 4 6, von Länderanleihen Alte Hamburger mit einem gleichgroßen Gewinn und 30er. Mecklenhurg-Strelitz

mit 1 zu krwähnen. Pe den. Stadtähleihen fiele 5 wer

Brandenburg mit einer Einblße von * Y auf. Von Industrte⸗ obligationen befestigten sich Mer Harpener um . 35.

Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unv. Sätze von 2 bis 231 * anzulegen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich das engl. Pfund auf 12,4195 (unv.), der holl. Gulden auf ebenfalls und. 138,44, der Dollar auf 2.476 (2474), der Franc auf 8,06 (8,7) und der Franken auf 57,45 (57,44).

Devisenbewirtschaftung.

Sicherungsübereignung von ausländischen Wertpapieren und deutschen Auslandsbonds. Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe teilt mit:

Gemäß RE. 71/1937 haben die Devisenstellen die Genehmigun⸗

gen zurückzuziehen, die sie gemäß RE. Al / 1936 erteilt haben. Die auf Grund dieser Genehmigungen bereits entstandenen Pfand⸗ rechte und Sicherungseigentumsverhältnisse sind von der Zurück⸗ ziehung unberührt geblieben. Trotz der Zurückziehung kann ferner eine Bank die Wertpapiere, die ihr auf Grund der Genehmi⸗ gung verpfändet worden waren, aus der Pfandhaft entlassen. Zweifelhaft war, ob die Bank die ihr auf Grund der Genehmi⸗ gung zur Sicherung übereigneten ausländischen Wertpapiere und deutschen Auslandsbonds nach der Zurückziehung an den Siche⸗ rungsgeber zurückübertragen kann. Die Reichsstelle für Devisen⸗ bewirtschaftung hat die Frage mit dem nachstehenden Erlaß vom 24. Februar 1938 Dev. A 6 4969/38 bejaht:

„Mit RE. 21136 DSt. Abschn. 3 hatte ich mich damit ein⸗ verstanden erklärt, daß Devisenbanken die allgemeine Genehmi⸗ gung erhalten können, ausländische Wertpapiere oder deutsche Auslandsbonds von Inländern als Pfand⸗ oder Sicherungs⸗ eigentum entgegenzunehmen. In solchen Genehmigungen war auszusprechen, daß die Devisenbank die ihr verpfändeten deutschen Auslandsbonds oder ausländischen Wertpapiere ohne Einholung einer besonderen Genehmigung aus der Pfandhaft entlassen bzw. sicherungsweise übereignete Wertpapiere auf den Sicherungsgeber zurückübertragen konnte. Gemäß RE. 71ñ37 waren die erteilten Genehmigungen zurückzuziehen, ohne daß hierdurch wirksam be⸗ gründete Pfandrechte berührt wurden. Ich neige zu der Auf⸗ fassung, daß auch nach Rücknahme der allgemeinen Genehmigung die Aufhebung der Pfandhaft sowie die Rückübertragung des Eigentums an einem zur Sicherung übereigneten Wertpapier, soweit diese Rechte früher auf Grund jener allgemeinen Genehmi⸗ gung begründet worden sind, auch weiterhin ohne Einholung einer besonderen Genehmigung statthaft ist, da die Aufhebung der allgemeinen Genehmigung nur eine Neuregelung für die Zu⸗ kunft darstellen und nicht in die für bereits getätigte Geschäfte bestehende Rechtslage eingreifen sollte. Zur Behebung von Zweifeln stelle ich die Devisenbanken jedoch hiermit ausdrücklich von der Verpflichtung zur Einholung einer neuen Genehmigung in diesen Fällen frei.“ .

Dagegen fanden chemische Papiere Beachtung,

Reichzaltbesttz

Ver. Staaten

Reichẽs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 5. März 1938. S. 3.

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Wirtschaft des Auslandes.

Sebruar⸗ Ausweis der BSZ.

Basel, 4. März. Der Ausweis der BIZ. vom 28. Februar 1938 weist gegenüber dem Vormonat folgende Veränderungen aus (in Mill. sfrs.): Die Bilanzsumme ermäßigte sich von 649,77 auf 646, 85, die . der Zentralbanken für eigene Rechnung von 176,95 auf 173,85, während die Einlagen für Rechnung Dritter von 317 auf 2,70 zurückgingen. Dagegen erhöhten sich die Gelder auf Sicht von 13,35 auf 13.92. Rediskontierbare Wechsel und Akzepte nahmen von 238,21 . 228,3tgh ab. Andere Wechsel und Anlagen stiegen von 298,45 auf 300,77.

Abschluß der Dänischen Nationalbank für 1937

Kopenhagen, 4. März. Der soeben veröffentlichte Rechen⸗ schaftsbericht der Dänischen Nationalbank über das Geschäftsjahr 1937 umfaßt erstmalig das Kalenderjahr, während sich der Vor⸗ jahrsbericht über einen Zeitraum von 17 Monaten, nämlich vom 1. 8. 1935 bis 31. 12. 1936, erstreckte. Die Nationalbank weist 6. 1937 einen Reingewinn von 6,9 Mill. Kr. aus, der ent⸗ prechend dem Bankgesetz vom 7. 4. 1936 wie folgt verteilt wird: Der Staat erhält im voraus 1 Mill. Kr.; 25 95 der verbleiben⸗ den 5,] Mill. Kr., also rund 1,5 Mill. Kr., werden dem Reserve⸗ fonds zugeführt, der danach 14,9 Mill. Kr. beträgt. Von dem Restbetrag in Höhe von 4,‚4 Mill. Kr. werden weitere 2 Mill. Kr. an den Staat überwiesen und 2,4 Mill. Kr. auf die Grundschuld⸗ verschreibung des Staates abgeschrieben, die sich dadurch auf 45, Mill. Kr. vermindert. Der Kursgewinn auf den Aktien⸗ und Obligationenbestand, der 1,6 Mill. Kr. ausmacht, wird auf das Kurssicherungskonto übergeführt, das sich danach auf 9. Mill. Kronen beläuft. Während der Nettoüberschuß im Vorjahr (17 Monate) nur rund 6,7 Mill. Kr. betrug, hat die Nationalbank also in den 12 Monaten des vergangenen Jahres einen Gewinn von 6,9 Mill. Kr. erzielen können.

FSast 400 Mill. Kr. Industrieerxport Dänemarks.

Kopenhagen, 4 März. Dänemarks industrieller Export hat auch im Jahre 1937 sehr bedeutende Fortschritte gemacht. Sein

Gesamtwert belief sich auf 395 Mill. Kr., d. h. auf 26 * mehr als 1936 bzw. auf über 25 95 der Gesamtausfuhr inländischer Waren. Die in den letzten Jahren beobachtete aufsteigende Linie ist also 1937 in verstärktem Tempo fortgesetzt worden. Der Aus⸗

fuhrwert ist jetzt doppelt so hoch als 1933 (196 Mill. Kr.). In der

Zwischenzeit stieg er 1933 auf 213, 1934 auf 252, 1935 auf 283 und 1936 auf 313 Mill. Kr. In der industriellen Ausfuhr domi⸗ nieren dauernd die Waren der Eisenindustrie (Eisen⸗ und Metall⸗ waren, Maschinen, Wagen und Schiffe) und die Produkte der Oelindustrie. So stieg der Export der Eisenindustrie von 139 Mill. Kronen im Jahre 1956 auf 174 Mill. Kr. im Jahre 1937 und der der Oelindustrie im gleichen Zeitraum von 68 auf 86,B Mill. Kr.

Handelsabkommen zwischen Polen und Lettland paraphiert.

Warschau, 5. März. Im Warschauer Industrie⸗ und Handels⸗ ministerium wurde ein Handelsabkommen zwischen Polen und Lettland paraphiert. Das Abkommen ergänzt den Handelsvertrag zwischen den beiden Ländern vom 20. Februar 1929 und setzt die Kontingente für den weiteren Warenaustausch zwischen den beiden Ländern fest.

Errichtung einer staatlichen Eisenindustrie in Neuseeland.

London, 5. März. Nach einer Mitteilung aus Wellington hat sich die Regierung entschlossen, einen Betrag von bis zu 5 Mill. S über die Zentralbank zur Exrichtung einer staatlichen Eisen⸗ und Stahlindustrie bereitzustellen. Man hofft, die neue Industrie im Laufe von zwei Jahren soweit aufbauen zu können, daß bei Ausnutzung der vollen Kapazität mit etwa 65 000 t Fertig⸗ stahl jährlich gerechnet werden kann. Man dürfte bei Durch⸗ führung des Planes voraussichtlich auf die Eisenerzlager in Onekaka und Nelson zurückgreifen.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 5. März 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 oo in Blöcken.... RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 0o —— 2 9 9 9 9 92 . . Reinnickel 98-99 oo 9 0 0 0 2 nn . Antimon Regulus. 8 . ö . Feinsilber 39, 30-4230 fein

Kurs der Reichsbant für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗In dien; 199 Rupien 753i Pfund Sterling, Niederländisch⸗In dien (niederl-indische Gulden): Ber— liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich is / 9. Agio, 80 Pa läst ina Lalästing⸗ funde); Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich / oo Agio, Südafrikanische Unlon und Südwest-Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra— phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich /s oso Disagio; Abgabekurs: abzüglich e! o/ 9 Disagio, Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für Auszahlung London abzüglich 2018 9so isagio, Neuseeland (neuseeländische Pfunde); Berliner Mittelkurs j telegraphische Auszahlung London abzüglich 198/89 isagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000, verbindlich.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300, wert über RM 300,

Belgien.... 1 Belga .. . 400 100 Belgas .... Ganadeoeoo Noöllar 23 Dollar-. Dänemark. 1 Rrone 961 199 Froynen⸗ Danzig. 1 Gulden.. . 045 100 Gulden .... England. 1 Schill . G53 1 Pfund.. Estland . 1 gesti Krone. 65 1090 Cesti. Kronen. Finnland 1Markka. .. G05 100 Markka. .. rankreich rane ... . 9007 100 Francs. olland. 1ẽ Gulden .. . 1,30 100 Gulden . sttalien .. , 100 Lire. Litauen.. J 100 Litas. Luxemburg. 1 Rrane 100 Franes Vorwegen . 1 Krene .. . 959 1090 Kronen. Oesterreich . 1 Schilling .. 100 Schillinge . 1 3loty .. 100 Zloty .. chweden. 1 one 100 Kronen . Schweiz.. 1 . 100 Franken

Spanien. 1ẽPeseta 100 Peseten. Tschechoslowakei J Tschechen.˖ 100 Tschechen⸗ Krone. Kronen

1Dollar.

von Amerika. 1 Dollar... 2.38

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier! Am 4. März 1958. Gestellt 25 954 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ö., ö März auf 57,õ90 4 (am 4. März auf 57, 060 4) für

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Berlin, 4. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel groß- handels für 190 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 39, 090 ,. Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,900 bis 48, )909 , Linsen, fleine, käferfrei 48, 99 bis bz, 090 A, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58, 0 , Linsen,

große, käferfrei 58,90 bis 66,00 Æ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,90 bis 46,900 AM, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 16. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,900 ς, Geschl. glas. gelbe Erbsen i 61,00 bis 62,90 A, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57, 00 AM, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 A, Saigon 29, 00 bis 30,90 AM, Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 S, Gersten⸗ graupen, O0 bis 5/9 38,83 bis 40,42 M, Gerstengraupen, C / 34,41 bis 36.00 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34.28 A, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 M Haferflocken. entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 M, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,‚46 A, Roggenmehl, Type 11509 24355 bis 25,50 A, Weizenmehl, Type 813 (Inland) 3430 bis 35,30 AM,. Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 M, Kartoffelmehl 36,92 bis 37,92 M, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —— M (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —— „4A, Gersten⸗ kaffee 40,98 bis A. Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis M, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 A, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,990 AM, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558, 00 M., Kakao, stark entölt 130,900 bis A, Tee, chines.

Sid 00 bis 900 00 6, Tee, indisch 60, C69 bis 1400,00 „c, Ring⸗

äpfel, amerikan, extra choice —— bis —— 4A, Pflaumen 40 / 50 in Kisten 115,00 bis 121,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese I Kisten bis A., Korinthen choice Amalias 58, 00 bis 64,090 M6, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen bis —— A, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen bis —— 4A, Kunsthonig in 3 kg-Packungen 70,06 bis 71, 00 4, Bratenschmalz in Tierces ig MA, Bratenschmalz in Kübeln bis 4, Berliner Rohschmalz bis AK, Speck, inl, ger. bis 4, Markenbutter in Tonnen 290,900 bis 292,00 A, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286, 00 „4, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 M. Molkereibutter in Tonnen 276,090 bis 278,00 A, Molkereibutter, gepackt 280,90 bis 282,00 M, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 M, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268, 00 AÆ, Allgäuer Stangen 20 oo 96,00 bis 100,00 A, echter Gouda 40 υ 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 υη 172,00 bis 184,00 MM, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,90 bis AM, Allgäuer Romatour 20 ί— 120,00

bis —— A, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 M. (Preise in Reichs⸗

mark.)

Berlin, 4. März. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 165,00 bis 175,090 M, Pfeffer weiß, Muntok, ausgew. 175,00 bis 185,00 Æ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 29000 bis 300,00 4A, Steinsalz in Säcken 20359 bis 20,860 M, Steinsalz in Packungen 2,00 bis 24,40 M. Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22, 809 , Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 A, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 A, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,900 AÆ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 123 kg Id,00 bis 80,90 AÆ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 123 und 15 kg 6809 bis 70,00 AÆ, do. aus getr. und fr. Pfl. Ii, 00 bis 80, 00 A, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg S8, 00 bis 94,00 M, Erdbeerkonfiture in Eimern von 125 kg 100,00 bis 104,99 A, Corned Beef 1216 1Ibs. per Kiste bis , Dt Büchsenfleisch 1036 45,00 bis 50 90 Æ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis 4, do. lose bis A, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis A, do. lose bis —— A, Margarine, Konsum, gepackt 112,06 bis —— 4, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,99 . (Preise in Reichsmark.) .

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertp apiermãärkten.

Denisen.

Danzig, 4. März. (D. N. B.) Auszahlung London 26,89 G., 26,49 B., i nn erlin (verkehrsfrei)h 212, 12 G.,. 21296 B. Auszahlung arschau (verkehrsfrei) 99,890 G., 100,20 . Auszahlungen: Amsterdam 294,32 G., 295,48 B. 5. 122, 16 G., 122. 64B.,. New York 5,2595 G., 5,2805 B., aris 17,21 G., 17,39 B. Brüssel 89,32 G., 89,68 B., Stockholm 135,88 G., 136,42 B. Kopenhagen 11782 G., 118.28 B., Sslo 132 59 G. 133,11 B., Mailand (verkebrsfrei 265 G., 27,75 B.

Wien, 4. Marz. (D. N. B.) Ermittelte Durchschnittskurse im Privateleagring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 297,20, Berlin 214,8, Brüssel 90, 14, Budapest —— Bukarest —, Kopen⸗ hagen 118,98, London 26,66, Madrid —, Mailand 27,78 (Mittel furss, Nei hork zl, st, Sslo 1359, Paris 1727, Prag 18,52), Sofig —, Stockholm 137.22, Warschau 100,81, Zürich 123, 35, Briefl. Zahlung oder Scheck Rel York 527, 08.

Fortsetzung des Handelsteils auf der vierten Seite.

8

Die Entwicklung der Arbeitsverdienste in den

letzten 10 Jahren. .

In dem soeben erschienenen Heft von „Wirtschaft und Stati⸗ stik“ wird auf Grund der im Laufe der Jahre in Deutschland durch⸗ geführten Lohnerhebungen erstmalig ein Bild von der durch⸗ schnittlichen Entwicklung der tatsächlichen Arbeitsverdienste der gewerblichen Arbeiter über längere Zeiträume hinweg entworfen. Hiernach ergibt sich, daß bei im wesentlichen stabilem tariflichen Lohnstand der tatsächliche Bruttostundenverdienst von 1933 bis 1937 . in sammenhang mit Leistungssteigerungen um durchschnittlich 8 „c, der Wochenverdienst um 18 3 gestiegen ist. Die Entwicklung war indes je nach dem Wirxtschaftszweig nicht einheitlich. In realer Kaufkraft ausgedrückt, lagen die Stunden⸗ verdienste 1957 um 2, die Wochenverdienste um 11 3 höher als 1933 und um 26 bzw. g „z höher als in der letzten Vorkriegszeit.

Auf Grund der Kenntnis der Verdienstentwicklung können wichtige Schlüsse auf die Entwicklung der soziglen Verhältnisse gezogen werden. Daneben ist für deren Beurteilung von besonderer Bedeutung, daß durch die Beseitigung der Arbeitslosig⸗ keit das Gesamteinkommen und damit die Lebensführung der breiten Volksschichten seit 1933 sich entscheidend gehoben hat. Auch die zahlreichen Sondermaßnahmen von Partei und Staat 68. X. Winterhilfswerk), die Verbesserungen der betrieblichen Arbeits⸗ bedingungen (Erholungsurlaub u. a), die Befriedung des Arbeits⸗ verhältnisses usw. dienen dem sozialen Fortschritt, ohne daß ihre Bedeutung für den einzelnen Arbeiter immer zahlenmäßig aus⸗ gedrückt werden kann.

ö

In Berlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

5. März 4. März Geld Briesß Geld Brief

Aegypten (Alexandrien . 3. 1 ägypt. Pfd. 12.70 12,3 120 12,13 Argentinien (Buenos nn 1 Pap. ⸗Pes. O⸗548 0,652 0, 648 O, 652 elgien (Brüssel u. . ö .. 100 Belga 41,93 42,01 41,95 42,03 rasilien (Rio de , . 1 Milreis 9,143 O9, 140 9,143 9,145 Bulgarien (Sofia) . 1090 Leva 3.047 3,953 3947 3,9063 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 55,36 55,48 55,336 55,4 Danzig (Danzig . 100 Gulden 14700 47,19 4700 4719 England (London). . Lengl. Pfund 12440 12,43 12,40 12, 43 Estland Hr da / alinm 100 estn. Kr. 68,13 68,27 68,13 68,27. Finnland (Helsingf.) 100 finn. M. 5,485 5,495 5,485 3495 Frankreich (Paris). . 100 Tres. 8oh7 8,973 8.062 8.078 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357 2.363 2, 357 Holland (Amsterdam . und Notterdam). . 1090 Gulden 138,ĩ0 138,58 138,9 138,58 Iran (Teheran) ... 100 Rials 1540 15,44 15,49. 15,44 Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 55,45 55,58 55,46 55,58 Italien (Rom und Mailand) 100 Lire 13,99 13,1 13,99. 13,14. Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen o,. 723 O0, 725 0,723 0,725 JIugoslawien (Bel⸗ grad unde Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,706 5,694 5,706 Canada (Montreal. 1 kanad. Doll. 2474 2,478 2,472 2,476 Lettland (Niga) ... 100 Lats 910 49209 49,0 49,9 Litguen (Kowno / Kan ·ccc = r nas]! . 100 Litas Mg nd,, ,94 42.02 Norwegen (Oslo). . 100 Kronen 6232 6244 62,37 62,44 Oesterreich (Wien) 100 Schilling 48, 95 49,05 48,95 49, 05 Polen (Warschau, Kattowitz Posen). 100 310tv Too 47,19 4700 47,19 Portugal (Lissabon) 100 Escudo 11,26 11,28 11,26. 11,28 Rumänien (Bukarest) 100 Lei

Schweden, Stockholm 100 Kronen 63,6ß 5 63,97 63,s5 63,97

und Göteborg) .. Schwei; (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken 57,39 57,51 57,38 57,50 Spanien (Madrid u.

Barcelona). ... 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8, 04 85,6581 8,699 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund . l, 978 1,982 Ungarn (Budapest)) 1090 Pengs Uruguay (Montevid.) 1 Goldpe o ; 1 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2, 477 2,476

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

5. März 4. März Geld Brief Geld Brief Sovereigns ..... 20,8 20,46 20,38 20,46 20 Franes⸗Stücke .. 16,16 16,22 16, 16 16,22 Gold Dollars .... 4,185 4,205 4,1885 4,205 Amerikanische:

1000-5 Dollar.. 2, 436 2,456 2,434 2,454

2 und 1 Dollar.. 2,4366 2,456 2,434 2,454 Argentinische . .... 1 Pav.⸗ 0, 62 0,64 0,62 0, 64 Beigische .. ..... ; 41,55 41.86 41,55 41986 Brasilianische .... 1 Milreis o, 123. 0, 143. 0, 123 (0,143 Bulgarische ..... 100 Leva Dänische ...... 100 Kronen 55,21 55,43 55,21 55,43 Danziger... ... 100 Gulden 4701 47,19 47,91 47,19 Englische: große.. . Lengl. Pfund 12,375 12,415 12,375 12415.

1 B u. darunter J engl. Pfund 12,3735 12,415 12,375 12415 Estnische ..., ... 100 esin. Kr. innische .. ..... 100 finn. M. 5,44 5,48 5,44 5,48 ranzösische ..... 100 Frs. S, M5 8, 055 802 S, 06 olländische ... . . 190 Gulden 138,06 138,82 138,06 138,62 Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 1307 13,13 13,97 13,13 . ... 100 Dinar b. 63 5,67 5,63 5,67

anadische ...... 1 kanad. Doll. 2,436 2,456 2,434 2454 Lettländische .... 100 Lats Litauische . . ..... 1609 Litas 4170 41,86 4170 41,86 NVorwegische ..... 100 Kronen 62,16 62,40 62, 18 62.40 Oesterreich.: große. . 100 Schilling

100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48, 9 49, 10 48,99 49,10 100 Jsloty 47, 0! 47,19 47,01 47,19

und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische .... 190 Kronen 6338 63,99 63,68 63,94 Schweizer: große.. 100 Frs. 5724 57,46 57,23 5745

100 Frs. i. darunt. 199 Frs. o7.24 57,46 57,83 57.45 Spanische ...... 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. H00 er. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 83 Türkische ...... 1 türk. Pfund 89 Ungarische ...... 100 Pengs