7 J
ö * pen ö ; . . ö 26 4 . . ö . 6 3 ö ö 2 . ö ö . ö 5 . 8 6. k 1 3 8 5 8 5 2 ',, . e, . , , . n, Ul , n re. a er eh,
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 60 vom 12. März 1938. S. 3.
. *
dteichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 60 vom 129. März 1938. S. 2.
Die Entwicklung des Arbeitseinsatzes im Februar 1938.
. Durch den erneuten Einbruch winterlichen Wetters Mitte Februar wurde, wie der Präsident der Reichsanstalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitslosenversicherung mitteilt, die rückläufige Entwicklung der Arbeitslosigkeit, die sich seit der zweiten Janugr⸗ hälfte kräftig angebahnt hatte, zunächst unterbrochen. Die Wirkung der . milden Februartage war aber ausreichend, um noch einen Rückgang der 3 um 105 000 gegen⸗ über Ende Januar zu erzielen. Insgesamt betrug die Zahl der Arbeitslosen Ende Februar 946 069. Sie lag damit um 477090 höher als im günstigsten Monat des Vorjahres. Die bezirkliche Verteilung dieser winterlichen Überlagerung ist aber sehr unter⸗ schiedlich. Auf die vier Bezirke Schlesien (4 99 000), Bayern (* 72 000), Sachsen (4 62 000) und Ostpreußen (4 5653 000 ent⸗ fallen allein 285 909 oder 60 , der ', . winterlichen Ueber⸗ lagerung. Am b greg in dieser Beziehung stehen die Bezirke Westfalen und Niedersachsen, die nur je 8066 Arbeitslose mehr zählten als im September des Vorjahres. Der absolute Rückgang der Arbeitslosigkeit war im Februar am stärksten in Brandenburg = 20 9090), Schlesien — 18 900), Bayern und Sachsen, also im wesentlichen in den Bezirken mit der stärksten Saisonbelastung. Eine geringfügige, Zunahme der Arbeitslosigkeit erfolgte nur noch in Südwestdeutschland, das besonders unter starkem Schneefall zu leiden hatte.
Das Baugewerbe versuchte in Anpassung an die wechselnde . laufenden Bauvorhaben nach Möglichkeit fortzu⸗ führen. Die Zahl der arbeitslosen Bauhilfs⸗ und Facharbeiter nahm um 32 600 ab. Insgesamt waren Ende Februar noch 157 099 Baufacharbeiter und 90 000 Bauhilfsarbeiter arbeitslos. Mit Ausnahme der Ziegeleien war die Arbeitsaufnahme in den Baustoffindustrien rege, so daß die Industrie der Steine und Erden einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 6000 verzeichnete. Aehnlich verlief die Entwicklung in den übrigen Saisonaußen⸗ berufen, also im Verkehrsgewerbe und der Landwirtschaft. Auch die Berufsgruppen des Eisen⸗ und Metallgewerbes und des Holz- ewerbes wiesen im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der autätigkeit nennenswerte Rückgänge an Arbeitslosen auf. Die Zahl der Ungelernten nahm, ausschließlich der Bauhilfsarbeiter, allein um 22 000 ab.
Die Landwirtschaft forderte unter dem Einfluß des Wetters erst in geringem Umfange Kräfte an. Die Bedarfsanmeldungen erstreckten sich in erster Linie auf die nächsten Wochen. Neben ledigen jüngeren Fachkräften werden in zunehmendem Maße auch Landarbeiterfamilien gesucht. Der . irkliche Einsatz von Landarbeiterfamilien nimmt langsam an 3 zu. Der ungedeckte Bedarf der Landwirtschaft ist in diesem Jahre erheblich höher als im Vorjahre. Aller Voraussicht nach wird es gelingen, die ausländischen für die Landwirtschaft bestimmten Wander⸗ arbeiter in dem vorgesehenen Umfange in nächster Zeit herein⸗ zuholen.
In der Forstwirtschaft wurde der Holzeinschlag planmäßig durchgeführt. Nur in einigen Bezirken mußte vorübergehend wegen der Schneefälle ausgesetzt werden. Mit dem Wiedereinsetzen der Bauarbeiten nimmt die Zahl der im Winter zusätzlich be⸗ schäftigten Waldarbeiter ab, da dieselben in ihren eigentlichen Beruf im Bau⸗ und Baustoffgewerbe n zurückkehren. Teilweise
wurde beteits mit Airffßtstungs und Kulturarbeiten begonnen.
Die Aufnahmefähigkeit des Kohlenbergbaues war aug faison⸗ mäßigen Gründen geringer als in den Vormonaten. Dagegen —ĩᷣ. sich die Einstellungen im übrigen Bergbau, vor allem im erzbergbau, im Rahmen der letzten Monate. Da die zwischen⸗ bezirkliche Heranziehung gelernter Arbeitskräfte immer schwieriger wird, tritt die Einstellung und Anlernung ungelernter, örtlich ansä ssiger Arbeitskräfte mehr in den Vordergrund.
In der Industrie der Steine und Erden kamen die Ziegeleien unter dem Einfluß des Wetters noch kaum zu einer Verstärkung ihrer Erzeugung. In den übrigen Baustoffindustrien, insbesondere
*
in den Steinbrüchen, wurden bereits ane Einstellungen vor⸗ genommen. Auch die Kalkindustrie verstärkte ihre Belegschaft in Erwartung des steigenden Absatzes von Düngekalk. Die gute Be⸗ schäftigungslage in der Glas-, Porzellan- und keramischen Indu⸗ strie hielt in den meisten Bezirken an. Die Stellung der not⸗ wendigen Arbeitskräfte für die Ziegeleien stößt insbesondere dort, wo die Erzeugung gegenüebr den Vorjahren noch gesteigert werden soll, auf wachsende Schwierigkeiten. ö
Die starke bezirkliche Unterschiedlichkeit in der Beschäftigung des Baugewerbes hielt auch im Februar noch an. Einige Bezirke mußten bereits wieder in starkem Maße auf die Reserven anderer Bezirke zurückgreifen und Tausende von Bauarbeitern von aus⸗ wärts heranführen. Die Anforderungen erstreckten sich in erster Linie auf die Bauarbeiter. Die Beschäfigung im Bauneben⸗ gewerbe war erheblich ruhiger. .
Der Arbeitseinsatz im Eisen⸗ und Metallgewerbe mußte un⸗ verändert mit der starken Verknappung der Fachkräfte rechnen. Die Bewegungen im Arbeitseinsatz find überwiegend saisonmäßig bedingt. Im Februar nahmen insbesondere die Fahrzeugwerke Einstellungen für die Frühjahrssaison vor, dagegen konnten ein⸗ zelne Zweige der vorarbeitenden Industrie aus Saisongründen Kräfte freigeben, die sofort anderweitig vermittelt wurden. Unab⸗ hängig von Saisonschwankungen nahm die Hüttenindustrie weitere Arbeitskräfte auf. In Ermangelung arbeitsloser Facharbeiter werden ungelernte Arbeiter angelernt. ; ;
Im Holz⸗ und Schnitzstoffgewerbe konnten die Sägewerke bei ausreichender Holzzufuhr ihren Beschäftigungsgrad verbessern, Die Möbelindustrie war trotz der in nnn g, Jahreszeit voll be⸗ schäftigt. Dagegen nahmen die Bautischlereien nur in einigen Bezirken in größerem Umfang Rückrufe ihrer Belegschaften vor
Bei den Verbrauchsgüterindustrien stand das Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe, insbesondere Schokoladen- und sonstige Süß⸗ warenfabriken im Zeichen des Ostergeschäftes. Die Fischkonserven⸗ fabriken konnten ihre Belegschaften vermehren, da die Fänge wieder besser wurden. Auch die Fleischwarenkonservenindustrie stellte in einigen Bezirken in stärkerem Maße insbesondere weib⸗ liche Kräfte ein. Die Zigarrenindustrie mußte teilweise zu Kurz⸗ arbeit übergehen. t . .
Im Bekleidungsgewerbe hat im Februar die Saison in den meisten Bezirken eingesetzt. Eine besondere Verknappung der Arbeitskräfte ist, wie regelmäßig in den letzten Jahren, im Putz⸗ machergewerbe eingetreten. Die Kurzarbeit in der Schuhindustrie konnte in einigen Bezirken eingeschränkt werden. Im übrigen ist die Beschäftigungslage insbesondere in der Ledererzeugung und verarbeitung günstig. ;
Bei besserer Rohstoffversorgung und gutem Auftragseingang hat sich die Beschäftigungslage im Spinnstoffgewerbe im allge⸗ meinen weiter gefestigt. ; .
Für das Gastwirtsgewerbe und die Musiker ergaben sich in⸗ folge der zahlreichen Bälle und Karnevalsveranstaltungen gute, wenn auch vorübergehende Beschäftigungsmöglichkeiten.
Im Verkehrsgewerbe belebte sich der Schiffsverkehr auf den Binnewasserstraßen und damit der Hafenumschlag. Daher konnten sowohl bei der Binnenschiffahrt als auch beim Umschlag und der Spedition größere Einstellungen vorgenommen werden. In der 8 n hn. machte sich wieder die starke Verknappung der Arbeitskräfte störend bemerkbar. Die Reichsbahn Kite für Gleis⸗ und Oberbauarbeiten Nachwuchskräfte ein; die Post forderte in stärkerem Maße Posthelfer an. ; .
Nach Ueberwindung der winterlichen Spitze der Arbeitslosig⸗ keit kamen auch die ungelernten Arbeiter wieder in zunehmendem Maße in Abgang. In erster Linie trug dazu die Wiederaufnahme der Außenarbeiten bei.
Die Zahl der arbeitslosen Angestellten, die im Vormonat unter dem Einfluß des beendeten Weihnachtsgeschäfts und des Quartalsschlusses zugenommen hatte, nahm in diesem Monat um 3000 ab. Größere Schwierigkeiten bereitete nach wie vor die Eigenart der zum großen Teil älteren und einsatzbeschränkten Angestellten.
ie Zahl der Unterstützungsempfänger nahm um 89 000 auf 649 000 ab.
J 7 7777äää ///
Teipziger Muftermesse — die befte seit Sahren.
Die allgemeine Mustermesse ging am Freitag zu Ende, nach⸗ dem tags zubor die Fachmesse Textil und Bekleidung sowie Sport⸗ artikel mit günstigen Ergebnissen beendet worden war. Der Ge⸗ samteindruck von der Mustermesse ist, daß diese die beste seit Jahren ist. Es ist eine Rekordmesse, die bei gutem Besuch aus dem In⸗ und Auslande eine rege, aber durchaus normale Bedarfs⸗ deckung für den Binnenmarkt brachte, darüber hinaus einen Aus⸗ bau der Eyportverbindungen. Die meisten Branchen melden, daß die fremdländischen Einkäufer den verbesserten deutschen Erzeug⸗ nissen großes Interesse entgegengebracht haben. l n e f, wird der Auftragseingang von den ausländischen Einkäufern etwa 10 9 höher liegen als im Vorjahr.
Von den am Freitag geschlossenen Fachmessen ergibt sich durch⸗ schnittlich folgendes Ergebnis: Lederwaren und Reiseartikel mit 321 Ausstellern, darunter größere Beteiligung aus dem Offen⸗ bacher Wirtschaftsbezirk, hielten ungefähr die Umsätze der vor⸗ jährigen Frühjahrsmesse. Das , mit 764 Firmen ist . zufriedengestellt, namentlich die Aussteller mit kunstgewerb⸗
lichen Textilerzeugnissen. Auch hier gehen die Umsatzzahlen über das Vorjahr hinaus. In Eisen⸗ und Stahlwaren (291 Firmen) entwickelte sich ein solides Bedarfsgeschäft. Gute Bestellungen er⸗ teilten europäische Länder und Brasilien. Auf der Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Messe mit 6tz Ausstellern kaufte das Ausland Neu⸗ heiten in Süßwaren, Süßwaren⸗Konserven usw. Die Inlands⸗ nachfrage war lebhaft. Galanteriewaren mit 499 Firmen fanden große Nachfrage nach Metallsachen. Sehr gut disponierten Bulgarien, Jugoslawien und Ruminien. Frankreich dagegen enttäuschte, was auf die geringere Kaufkraft des Franken R, eführt wurde. Porzellan, Steingut und Glas (4936 Aussteller) hatten ein befriedigen⸗ des Exportgeschäft nach dem Kontinent und Uebersee aufzuweisen. Verlangt wurden Qualitätswaren. Der Inlandsbedarf war leb⸗ haft. erbe⸗ und Berpackungsmittel (220 Aussteller) verlassen die Messe befriedigt. Vom Ausland wurden mit Interesse Zell⸗ . und Kunstverpackungen sowie neuartige Verschlüsse und Folien estellt. Für Bürobedarf (252 Firmen) war ein stärkeres In⸗ landsgeschäft als 1937 festzustellen. Belangreiche Aufträge kamen ferner aus den nordischen Staaten, den Niederlanden, Bulgarien und Finnland herein. Auf der Automgten⸗Messe (G62 Firmen) gingen Waren- Automaten besser als Spiel⸗ und Unterhaltungs⸗ automaten. Viel verlangt wurden Zigaretten⸗Automaten und solche für Lebensmittel. Neukonstruktionen in kombinierten Auto⸗ maten, Schaufenster und Automat oder Tür und Automat, inter⸗ essierten seht. In Haus- und Küchengeräten (67 Aussteller) sowie in Uhren, Metall und Schmuckwaren war das Geschäft unein⸗ heitlich. Auftraggeber in letzteren Artikeln war das europäische Ausland. In Musikinstrumenten (66z Firmen) wurden die Vor⸗ jahrsumsätze erreicht. Die 349 Augsteller auf der Reichsmöbel⸗ messe sehen ihre Erwartungen erfüllt, namentlich in Serien- und Kleinmöbeln, ferner in Polstermöbeln. Vom Ausland erteilten . in kombinierten eln die Schweiz, England, Frank⸗ weich und Aegypten. — . :
Auch die ausländischen Ausstellerfirmen (318) sind über⸗ wiegend befriedigt. Bei den 14 Kollektivausstellungen der ein⸗ zelnen Länder wurden keine Bestellungen entgegengenommen.
Da die Technische Messe und die Baumesse noch bis zum Montag dauern und besonders für den Sonntag größerer Besuch erwartet wird, der den bisherigen i, . günstigen Verlauf noch wesentlich steigern dürfte, kann das Gesamtergebnis der Leip⸗ ziger Frühjahrsmesse noch nicht zahlenmäßig festgelegt werden. Es liegt aber außer Zweifel, daß die Verkaufszahlen des Vorjahres und früherer Messen bedeutend übertroffen werden.
Die Messe als Gemeinschaftsleistung der deutschen gewerblichen Wirtschaft.
Auf Einladung des Leipziger Meßamtes und der Industrie⸗ und Handelskammer in ein tagte der „Ausstellungs- und Messe⸗Ausschuß der deutschen Wirtschaft“ erstmalig in der Reichs⸗ messestadt. An der Veranstaltung nahmen u. a. Stagtssekretär Dr. Posse und der Präsident des Werberats der deutschen Wirt⸗ shaft⸗ Ministerialdirektor Reichard, teil. Der Vorsitzende des Ausstellungs⸗ und Messe⸗Ausschusses, Dr. von Schnitzler, zeigte am Beispiel der Leipziger Messe, wie klare Zielsetzung und tragende Ideen, dazu eine begriffliche Trennung zwischen dem, was auf Ausstellungen gehöre, und was 8 der Messe sein soll, der Durchsetzung des Qualitätsgedankens in Wirtschaft und Werbung dienten. er Ausstellungs⸗ und Messe⸗Ausschuß habe selbst die Leistungen der Messe dadurch mitgefördert, daß er unverrückbar daran festgehalten habe, daß es in Deutschland nur eine internationale Messe 6 dürfe, die als Gemeinschafts⸗ leistung der deutschen gewerblichen Wirtschaft — insbesondere der Industrie — eine starke Konzentration aller Kräfte sichtbar werden läßt. Dabei sei uf dem Gebiet der Organisation der an der Messe beteiligten Wirtschaft eine Konzentration und Verein⸗ achung insofern zu verzeichnen, als die Fachausschüsse der Zentral⸗ telle der ,,,, der Leipziger Messe in ihrer Zusammen⸗ etzung auf die Wünsche der entsprechenden Gliederungen der Reichsgruppen Industrie, Handel und Handwerk abgestimmt worden seien und eine kontaktlos nebeneinander herlaufende Be⸗ handlung von Fragen der allgemeinen Wirtschaftspolitik und von inn der Leipziger Messe nicht mehr möglich e Die enge Verbindun . Leipziger Messe und Ausstellungs⸗ und Far n hu der deutschen Wirtschaft komme darin zum Aus⸗ druck, daß der Vorsitzende der Zentralstelle, Direktor Cramer, Aue, an den Ärbeiten des Ausschusses persönlich seit langem mitwirke. Die Konzentration aller Kräfte hätte auch zu einer einheit⸗ lichen Kulturpolitik der Wirtschaft und zu einer erfreulichen Zu⸗ . der gewerblichen Wirtschaft nicht nur auf dem He⸗ iete des Ausstellungs⸗ und Messewesens, sondern auch auf dem Gebiet der Kulturarbeit . so versuchten in neugrtiger Weise die verschiedenen durchge . Beispielschauen formschönen . affens — in diesem Jahr erneut auf dem Gebiet der Möbelindustrie und erstmalig für das Gebiet der feinen Metall⸗ waren für den Hausbedarf — auf die Geschmacksbildung der indu⸗ striellen Fertigung einzuwirken. .
Berliner Börse am 12. März.
Aktien fest. — Auch Renten gefragt.
An den Aktienmärkten trat heute ein völliger Tendenz⸗ umschwung ein. Da vom Publikum auf allen Marktgebieten Kaufaufträge erteilt worden waren, und diese zum Teil auf ent⸗ blößte Märkte stießen, ergaben sich fast ausnahmslos Kursbesse⸗ rungen, durch die die Vortagsverluste meist wieder ausgeglichen wurden. In vielen Fällen konnte eine Anfangsnotiz nicht zu⸗ stande gebracht werden. Nach den ersten Kursen machte die Be⸗ festigung weitere Fortschritte.
Am Montanmarkt fielen namentlich Harpener mit einer Steigerung um 3M , Klöckner und Mannesmann mit einer solchen von je 2 95 auf. Verein. Stahlwerke kamen 176 höher an. Am Braunkohlenmarkt wurden Dtsch. Erdöl 23M, Ilse Genuß⸗ scheine 11 höher bewertet. Kaliaktien blieben bis auf Winters⸗ hall (4 2 *) gestrichen. Kräftig erholt waren bei den chemi⸗ schen Papieren Kokswerke mit 4 4 35. Rütgers zogen um 2 3. an, Farben verbesserten einen Anfangsgewinn von 1* sogleich auf 2½ 95. Die gestern besonders schwachen Conti Gummi konnten den Verlust mit 4 5 93 voll ausgleichen. Elektro⸗ und Versorgungswerte waren entsprechend der gestern verhältnismäßig geringen Rückgänge auch wieder nur um 1— 1 3 höher. Auto⸗ aktien zogen um ea. 1 * an, im gleichen Ausmaß stiegen auch Maschinenbauwerte. Rheinmetall⸗Borsig lagen 27 3. höher. Mit über 2956 hinausgehenden Befestigungen sind im übrigen noch Holzmann und Junghans je 4 2M 6), AG. für Verkehr (4 23) und Bemberg (4 3 *) zu erwähnen.
Um 12 Uhr trat eine allgemeine Börsenstille ein, während deren die Proklamation des Führers durch Lautsprecher in den Börsensälen übertragen und von den Besuchern stehend ange⸗ hört wurde. ᷓ .
Im Verlauf behauptete sich an den Aktienmärkten der freundliche und gzuversichtliche Grundton. Vereinzelt konnten weitere Besserungen erzielt werden. Farben stiegen bis auf 1584, Daimler gewannen 6, Reichsbank R, RWE. und Schles. Gas je 1 35. Vereinzelt erfolgten aus Gewinnsicherungen, so bei Dtsch. Erdöl und AEG. (je — M) und bei Lahmeyer (— 3 3).
Die Börse blieb bis zum Schluß freundlich. Sofern bei der eingetretenen Umsatzschrumpfung noch Kursnotierungen zustande kamen, wurden Tageshöchstkurse erzielt. Farben gingen mit 1583 7 aus dem Verkehr.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien brachten Commerzbank den Verlust vom Vortage wieder herein (4 M ), ferner stiegen Berliner Handelsgesellschaft um 35, Deutsche Ueber⸗ seebl. und Vereinsbk. Hamburg um je M 5, Deutsch⸗Asiatische Bk. stellten sich 12 RM höher. Am Markt der Hypothekenbank⸗ aktien vermochten sich Dtsch. Hyp. Bk. um R und Hamburger Hyp. um 35 93 zu befestigen. Von Kolonialwerten stiegen Schan⸗ tung um 23 und Otavi um 3775 Pfg., während Doag 55 35 niedriger lagen. Von Industriewerten, die fast ausnahmslos höher notiert wurden, sind Bayerische Spiegelglas (4 5), Indu⸗ striewerke Plauen sowie Gehe C Co. mit je 4 4, Koch⸗Adler mit 4 4 Zeiß Ikon, Atlasspexke und Concordia Bergbau mit je ca. 4 395 zu erwähnen. Schwächer lagen gegen letzte Notiz Aachener Kleinbahn um 355 und Zeitzer Maschinen um 333 *.
Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbesitzanleihe mit unv. 13275 gehandelt.
Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde halbamtlich unv. mit gö, 95 notiert. .
Am Kassarentenmarkt zeigte sich auch heute wieder Nachfrage, die aber, vor allem in Hyp. Bk. Pf. Briefen, gut zu befriedigen war. Jedenfalls wurden Repartierungen kaum noch beobachtet. Baye⸗ rische Handelsbank waren sogar um ½ 3 ermäßigt. Liq. Pf. Briefe konnten sich teilweise befestigen, so u. a. Leipziger Hyp. Bk. (4 6 23). Von Stadtanleihen fielen Stettiner mit 4 6 und 27er Pforzheim mit 4 1 3 auf. Provinz⸗ und Länderanleihen lagen ruhig und wenig verändert. Lebhafterer Bedarf zeigte sich wieder für alle Folgen der der 4 igen Reichsschatzanweisungen. Bei den Industrieobligationen gaben Concordia Berg um 0,40, Leipziger Riebeck und 47 26ige Elektrowerke um je ü * nach.
Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld Sätze von 275 bis 3*½ 95 und darüber gefordert.
Generalversammtungꝗstłalender sür die Woche vom 14. 3. bis 19. 3. 1938.
Montag, 14. 3. n,, Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen, r.
( Dienstag, 15. 3.
Berlin: Deutsche Unionbank A„-G., Berlin, 123 Uhr.
Berlin: Persische e ch e, en g A.⸗G., Berlin, 11 Uhr.
Bochum:; Westfalenbank A. G., Vochum, 113 Uhr.
Braunschweig: Braunschweiger A.⸗G. für Industriebeteiligungen, Braunschweig, 11 Uhr.
Dortmund: Dortmunder Ritterbrauerei A.⸗G., Dortmund, 17 Uhr.
Halle a. S.: Rositzer J,, . oft i. Thür., 117 Uhr.
Halle a. S.: Zuckerraffinerie Halle, Halle a. S., 11 Uhr.
Mittwoch, 16. 3. Berlin: G. 1. A—-⸗G., Berlin, 1056 Uhr. Heilbronn: Glashütte Heilbronn A.-G., Heilbronn, 1293 Uhr. Heilbronn: Salzwerk Heilbronn, Heilbronn, 1195 Uhr. 2 . ern fr Hagelversicherungs⸗Gesellschaft, Magde⸗ urg, z Siegersdorf: Siegersdorfer Werke vorm. Fried. Hoffmann A.⸗G., . 12 Uhr. Wesermünde⸗G.: Geestemünder Bank, Wesermünde⸗G., 16 Uhr.
Donnerstag, 17. 3.
Berlin: Lombardbank A.⸗G., Berlin, 1655 Uhr.
Brandenburg: Brennabor⸗Werke A. G., Brandenburg, 12 Uhr,
Leipzig: . Chromo⸗ und Kunstdruckfabrik vorm. Gustav Najork A.⸗G., Leipzig, ao. H.⸗V. 11945 Uhr
Schönebed: Metall- Induserle Schbnebeck K.., Schönebeck, 11 Uhr—
Freitag, 18. 3. Dresden:; Zeiss Ikon A.⸗G., Dresden, 1½ Uhr. Essen: . C Klein A.-G., Düsseldorf⸗Benrath, ao. H. V. x.
Sonnabend,. 18. 3. Bremen: Jute⸗Spinnerei und Weberei Bremen, Bremen, 10 Uhr. Danzig; Danziger Hypothekenbank A.-G., Danzig, 11 Uhr. . Königsberg, Pr.: Aktien Brauerei Schönbusch, Königsberg, 11 Uhr. München: Süddeutsche Bodencreditbank, München, 12 Uhr.
Probleme der kommunalen Siedlungs⸗, Bau⸗ und Verkehrspolitik.
Ein Vortrag des Berliner Oberbürgermeisters Dr. Lippert.
Vor einem größeren Gästekreis der Stadt Frankfurt a. M. und der Wirtschaftskammer Hessen sprach am Freitagabend in der Aula der Frankfurter Universität der Oberbürgermeister und Stadtpräsident der Reichshauptstadt Staatsrat Dr. Lippert. Er behandelte aufrißweise einen Teil dieser in sich zusammen⸗ hängenden Probleme unter besonderer Berücksichtigung der Ver⸗ hältnisse der Reichshauptstadt.
Berlin mit seiner Bevölkerung von 4 Millionen hatte bau⸗ politisch eine unstete und sprunghafte Entwicklung. Auch heute seien etwa * Millionen Einwohner Berlins nach nationalsozia⸗ listischer Auffassung unwürdig untergebracht. Sie wohnten in Mietskasernen, die sich sozial⸗ und bevölkerungspolitisch so ver⸗ derblich auswirken. Dieser Zustand stelle das Ergebnis der Gründerjahre nach 1871 dar, in denen die Industrialisierung der Großstädte mit der notwendigen Zusammenballung der Arbeits⸗ kräfte einsetzte. Damals mußten die Arbeiterwohnungen in der Nähe der Arbeitsplätze sein. Heute hätten sich diese Verhältnisse mit der Strukturwandlung der Verkehrsprobleme grundsätzlich geändert. Die Probleme des Bau⸗ und Siedlungswesens seien andere geworden. Die Reichshauptstadt sei aber in der glücklichen Lage, daß die bevölkerungspolitische Selbstversorgung Berlins im Jahre 1937 wieder erreicht werden konnte. Die Lebendgeburten überstiegen erstmals seit einer langen Zeitspanne wieder die Sterbefälle.
Für Berlin ergebe sich im Wohnungsbau eine besondere Auf⸗ gabe. Neben den 50 000 Menschen, die aus den Laubenkolonien ausquartiert seien, fehlten Wohnungen für den Zuzug zur
Reichshauptstadt, der allein im letzten Jahre 50 000 betrug. Ins⸗ gesamt werde Berlin zur Zeit einen Wohnungsbedarf von 350 000 bis 400 000 neuen Wohnungen haben. Das bedeute, daß innerhalb der nächsten zehn Jahre jährlich 35 000 bis 40 000 Wohnungen zu errichten seien. 1937 wurden in Berlin rund 21 000 Wohnungen errichtet, davon durch die städtischen Woh⸗ nungsbaugesellschaften allein über 12 000. Im laufenden Jahre 1938 seien 30 000 neue Wohnungen zum Bau vorgesehen, davon werde die Stadt die Hälfte errichten. Vom Jahre 1940 ab werde der natürliche Bedarf neben den notwendigen Reserven mit jähr⸗ lich 35 000 bis 40 000 neuen Wohnungen gedeckt werden. Dabei lehne man den Bau der sogenannten Kleinstwohnungen ab, viel⸗ mehr seien als bevölkerungspolitisch genügend nur die Zwei⸗ bis Zweieinhalb⸗Zimmer⸗Wohnungen anzusehen.
Eingehend behandelte Oberbürgermeister Dr. Lippert die Frage des Industriearbeiters als städtischer Kleinsiedler, wobei er auf die Berliner Entwicklung verwies. Ein Raum von 6o0 bis 750 4m für eine städtische Siedlerstelle müsse zur Norm werden. In Verbindung mit dem Wohnungsbauproblem stehe das Ver⸗ kehrsproblem. Auf die Dauer werde es in Berlin unmöglich sein, die elektrische Bahn in der Innenstadt zu erhalten, sie werde nur noch den Zubringerverkehr in den Außenbezirken bewerkstelligen und im Innern der Reichshauptstadt durch die allerdings teuren Omnibusse abgelöst werden. Im Zusammenhang damit stehe das Parkproblem, das aber leichter zu lösen sei als das Garagen⸗ problem. Berlin bereite eine neue Garagenordnung vor. Vor⸗ gesehen seien Garagenhäuser mit mehreren Stockwerken. Schließ⸗ lich betonte Oberbürgermeister Dr. Lippert, daß gerade die Reichs⸗
hauptstadt noch große Aufgaben vor sich sehe, die aber nur unter
Berücksichtigung aller lebensnotwendigen Grundsätze gelöst werden könnten. Eine sparsame Kommunalwirtschaft, die auch immer an die Reservenbildung zu denken habe, sei den Wechselwirkungen der Siedlungs⸗, Bau⸗ und Verkehrspolitik stets gewachsen.
Devisenbewirtschaftung. Devisenrechtliche Behandlung der Steuer⸗
gutscheine bei der Verteilung des Anleihestocks.
Mit Runderlaß 17138 D. St. — Ue. St. vom 9. März 1935 ibt die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung Bestimmungen Über die devifenrechtliche Behandlung der Steuergutscheine bei der Verteilung des Anleihestocks bekannt. Danach richtet sich die Ausschüttung des Anleihestocks nach den Vorschxiften, die für Wertpapiere und Erlöse aus Wertpapieren bestehen. Zahlungen an die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden sind nicht ulässig. Steuergutscheine der Serie A, die für Ausländer be⸗ . sind, können den ausländischen Empfängern ohne Geneh⸗ migung bei einer Devisenbank zur Verfügung gestellt werden. Werden die Steuergutscheine von Ausländern im Inland ver⸗ äußert, so ist der Erlös einem Wertpapiersperrkonto k Soweit Gesellschaften die Steuergutscheine für Rechnung ihrer Aktionäre verwerten, können sie Zahlungen an Devisenaus⸗ länder gleichfalls ohne Genehmigung auf ein Wertpapiersperr⸗ konto leisten. Unter bestimmten Veraussetzungen kann Devisen⸗ ausländern auch die Versendung der Steuergutscheine in das Ausland genehmigt werden. Der Runderlaß enthält ferner Be⸗ stimmungen über die Tilgung von Steuerschulden mit Steuer⸗ gutscheinen.
RNeiseverkehr nach Ungarn.
Im Runderlaß 16/38 D. St. — Ue. St. vom 9. März 1935 gibt die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung neue Bestimmungen über den Reiseverkehr nach Ungarn bekannt. Der Höchstbetrag an Reisezahlungsmitteln, der ohne Genehmigung für die Person und den Kalendermonat über die jeweils geltende Freigrenze hinaus erworben und nach Ungarn verbracht werden kann, wird von 50 auf 300 RM herabgesetzt. Die Reisezahlungsmittel wer⸗ den ausschließlich vom Mitteleuropäischen Reisebüro und seinen inländischen Vertretungen ausgegeben.
Besondere Bestimmungen bestehen für die Durchführung von Jagdreisen nach Ungarn.
Schlachtviehpreise an deutschen Märkten im Monat Februar 1938.
Bullen
Durchschnittspreise für 50 Eg Lebendgewicht in Reichsmark.
Fäãärsen Kälber
Lämmer, Hammel und Schafe
Schweine
Märkte
vollfleischige, aus⸗ gemästete höchsten Schlachtwerts jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige oder ausgemãästete jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige oder ausgemãästete
mitt⸗ 5 t lere ge 3.
Mast⸗ ringere und
gering
ge⸗
Mastlämmer
vollfleischige beste jüngere seischi
Masthammel von etwa
Hüber
150 kg
Saug⸗
Saug⸗ kãlber
kãlber
nährte
vollfleischige, aus⸗ gemästete höchsten Schlachtwerts
mast
Stall⸗ Weide Stall⸗ Weide⸗
isz bis 120 bis 100 bis S0 bis 150 kg 135 kg 120 kg 100 kg
mittlere Mastlãmmer und ältere Masthammel
mast mast
.
a1
4
5 2 — & . C0
Aachen . ...... Augsburg ..... Berlin Beuthen, O. S. Bochum Braunschweig . Vremen ... reslau Chemnitz Darmstadt .... Dortmund .... Dresden Duisburg
ss Frankfurt a. M. Freiburg i. Br. Gelsenkirchen .. Halle a. d. S. .. Hamburg .... *Hannover .. .. Karlsruhe ....
— —
Koblenz Köln
—
e 8e 2 O d S do D
—
—
—
Magdeburg .. Mainz
Mannheim ... München .... M. Gladbach .. Nürnberg .... Osnabrück ....
— —
LC C C L C C C
—
31,9 34, 0 31,8
e 2 d 2 2 w S — 2 Q de
11
36,8 34,9 314 353,9
Regensburg ... Saarbrücken ..
EStuttgart .... Wiesbaden .. .. Wuppertal .... Würzburg Zwickau
— —
—
35,9 370 3159 37.0 3250
—
e ee, ee ee e e . d 8 SS S oOo o OO MO
—
E E g s . . . S dòù G C D b o
—
O O D GC OO CCO—— 1M ⏑ O WD
= L S L d — O — d O O — O O O
—
—
—
—
— — ——
a n en een a en i e G Sr er en G G e g G w Ser gr en ö e en a Q
—
6
8 8
1
2 — 3
—
Si S . R 83
— —
DD D o db G d -=- X Do O . 83 1111
—
8 r 8
.
. 8 821
k
* 28 c
l
OD 90 — 00
— —
— — —
O Si O SO
ö
DD S e O d Od d O dr Dr Tn Ri en e d O o O dä e O ä d d O dä O dh dr O d eä Ti Ri O e Oi Si Si
—
1 — —
—
— —
—
— — — — —
—
i i ne O O — CO
— —— L G O be re e = De ee O
—
—
ER 2 NR
—
E Si Si k — Sc G be ee r D
— —
— —
Ss S Si S D SY Ne L K d e L n =
1 SGi w 3 * Di G G n Oe Gi Gi Sr O O ci O Si O 3
2 — — —— — —
— —
—
1è en Gi en enen en a e e e Gi geen, ü n en G e
— —
— Si O S Si —
—
— — — —
— — — —
—
ü i enen n en en en en ei ei en en ü e n Gi i Gi Si gi r Sn
D r K iI S D O D D
s
8 — — — N N & N— N — a en en O Gi O Gi Si O Gi S Si Gn O Si
4
—
n S en Clem nen el en n en en i er e , . 3 *
— —
—
— — —
— — —
—
— — —
— — —
—
ne enen en en en h ei en eim en en ene Ga e en en gi g Gi en gi ö gen ü en en ä n en e O
* —
r — —
— — —
— —
SGi K Gi Si e Ce K bo n Gi Ce e e e Ce = or cn SGi Si K Si Gi
Gi n Gi n G Gr n n Gn n G e Gi G Gon g
8 ö — —
— —
— — —
— 2 — — —
DD D D D d T e O i dn R dr T d d O en O d d O o D d
— —
— — —
— — —
— — —
E s = d . . 3 836 T 3 8 . d . . ö s 836 . . e 8s , , ö , , . . . . . . 3
S Si 8 8 8 2 6 8 6 8 81 8 8 8 2 8 88
i ei er e n e Qn e ü en ü ü ü ü n en er ü Q 5
G eG een ei G r ü e n e g
& SiC G G O n Mn Si L Si Si Si e S r .
— —
Reichsdurch⸗
schnitt .) ... 38,6 33, 37,2 32,3 36,
Dagegen:
Januar 19538. 38,8. 33,9 37,3 32,5 40,s 36, Februar 1937. 39,1 33, 37,5 32,5 40,8 35
* 88 —
42, 42,
2 S8 O0 O
—
*) Der Reichsdurchschnitt ist aus den Preisen der mit‘ bezeichneten 15 Märkte gebildet. . 1j Fette Specksauen: Berlin 51,0, Breslau 49,5, Hamburg 51,0, Hannover 51,5, Magdeburg 51,0, Stettin 50,5.
Berlin, den 10. März 1938.
O S O — CM O G O QC Q Q QQ O O OM O ⏑ QO QO Gt O OO O
Di Si
S1
— 81 & C * 1 8 * * 831
81 * & 0
—
Statistisches Reichsamt.
ie · / ᷣ· tuꝛꝛæᷣ—Qimp „ 0 2 2 )
.
Berlin, 11. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebens mittelgroß-⸗ handels für 1090 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 39, 00 M, Langbohnen, weiße, hand- verlefen 4600 bis 48,00 A, Linsen, kleine, käferfrei 48,0 bis 52, 00 A6, Linsen, mittel, käferfrei 500 bis 58,9090 M, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis E600 A, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 45, 00 bis 46, 990 M6, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48, 00 bis 50, 909 A. Speiseerbsen. Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 Ss, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11 61,00 bis 62, 90 „MS, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56, 00 bis 57,00 6 Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 26,50 bis 26,50 Æ, Saigon
29,00 bis 30,900 A. Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 Gς, Gersten⸗ graupen. O0 bis 5 / 0 38, 83 bis 40,42 A, Gerstengraupen, O / 34,41 bis 56 00 A, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34 28 A, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 3250 bis 34,28 , Haferflocken entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 M, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 A, Roggenmehl, Type 1150 24355 bis 25.50 4, Weizenmehl, Type Sig Inland) 3430 bis 3530 16. Weizen= grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 „S, Kartoffelmehl 36,92 bis 57, 93 A, Zucker Melis (Grundsorte) 6790 bis — 4A (Auf- schläge nach Sortentafel) Roggenkaffee 388.81 bis —— 4, Gersten⸗ kaffee 40, 8 bis —— „. Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis — — 4A, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 806, 00
bis 350,99 4A, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326, 090 bis 432.00 4A, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396 00 bis 420, 00 AÆ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558, 90 . Kakao, stark entölt 130,90 bis — — 4, Tee, chines. 16 00 bis gö0, 90 4, Tee, indisch 960, 00 bis 140090 A. Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choiee — — bis —— 4A, Pflaumen 40/50 in Kisten 115.00 bis 121,00 4. Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese J Kisten — bis — * M. Korinthen choice Amalias 58, 00 bis 64,900 „6. Mandeln. süße, handgewählte, ausgewogen —— bis — “. Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —— bis —— A, Kunsthonig in g , . 70. 06 bis 71, 00 A,
Bratenschmalz in Tierces — — bis —— 4, Bratenschmals in