. 69.
. .
Reichs und Staatsanzeiger Nr. April 1938. S. 3.
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 78 vom 2. Aprit 1938. S. 2.
.
Nummer 13 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und
Zuckerrüben. 43 795
einen Ueberschuß von 174,2 ergeben. Die Hoheite verwaltungen er⸗
Preußischen Ministeriums des Innern vom 23. März 1933 hat
folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltung. Rd rl.
253. 3. 38, Volksabstimmung u. Wahl zum Großdeutschen Reichstag
(Durchf. Best. f. d. Reichsgebiet ohne Oesterreich) am 10. 4 1938. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin WS, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,75 RM für Aus⸗ gabe A Gweiseitig bedruckt) und 2,o RM für Ausgabe B (ein⸗ seitig bedruckt).
Nummer 14 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern vom 36 März 1938 hat folgenden Fnhalt: Allgem. Verwalt. RdErl. 21. 3. 38. Dienst am ]6. 4. 1936. — RdErl. 25. 3. 38, Beurlgub. z. Hilfeleist. Hei d. Volksabstimm. u. Reichstagswahl am 10. 4. 1938. — RdErl. 25. 3. 38, Fachbuchwerb. — Kommun alverbänd e. RdErl. 18 3. 38, Steuerverteil. — RdErl. 21. 3. 38, Schlachtsteuer. — RdErl. 235. 5. 38, Anwend. d. 5 42 Abs. 1 Ziff. 1 D G6O. — RdErl. 24. 3. 38, Besond. Bezeichn. nach 53 9 DGS. — RdErl. 24. 3. 38, Bürgersteuer d. Spanienflüchtlinge. — RdErl. 25. 3. 38, Bürger⸗ steuer; Steuerabzugsverfahren. — RdErl. 25. 3. 38. Ausf.⸗ Anw. zur Durchf⸗ VO. zum DBG. u. zur VO. üb. d. Nebentätigkeit d. Beamten f. d. Kommunalbeamten (Beamten d. Gemeinden, d. Gemeindeverbände u. d. gemeindl. Zweckverbände). — Beschl. 17. 3. 38, Aend. d. Grenzen d. Landkr. Glogau u. d. Stadtkr. Glogau. — Beschl. 19. 3. 38 Aend. d. Grenzen d. Landkr. Plön u. Segeberg u. d. Stadtkr. Neumünster. — Gemeindebest anz u. Srts namen Aenderungen. — Wohlfahrtspflege u. Ju⸗ gendwohlfghrt. RdErl. 21. 3. 38, Geldlotterie d. Dt. Blindenbüchereien in Hamburg, Leipzig u. Marburg (Lahn). — RdErl. 23. 3. 388, Entlohn. d. in landw. Betrieben untergebracht. Fürsorgezöglinge. Polizeiver waltung. RdErl. 19. 3. 38, Nat. soz. Bibliographie. — RdErl. 25. 3. 38. Pol⸗Vordruckwesen. — RdErl. 22. 3. 38, Abgabe sachl. u. vechn. Bescheinig — RdErl. 24 3. 388, Aufnahme v. Angeh. d. unif. Ordn. Pol. in d. Schutz⸗ staffeln d. NSDAP. — Zu besetzende Gend.⸗Oberm.⸗ Stellen. — RdErl. 2. 3. 38, Mieten f. Reichsmietwohn. d. staatl. Pol. — RdErl. 22. 3. 38, Fahrradhalt. in d. Gend. — RdErl. 22. 3. 38, Lehrg. an d. staatl. Lehr⸗ u. Versuchsanst. f. d. Pol-Diensthund⸗ wesen in Grünheide. — RdErl. 23. 3. 38, Lehrg. f. Reitstaffel⸗ führer. — RdErl. 23. 3. 38, Anerkenn. f. besond. sportl. Leist. — RdErl. 23. 3. 38, Dt. Vereinsmeistersch. 1938. RdErl. 23. 3. 38, 7. Lehrg. an d. Pol. Sportschule Berlin. — RdErl. 24. 3. 38, Abordn! v. Beamten 8. Gemeindekrim-Pol. zu Lehrg. E. Tatort⸗ spurenkunde, Nachrichtenwesen, Fahndungs⸗ u. Erkenn.⸗Dienst. — H„dErl. 24 3. 38, Verpflicht. u. Vergüt. v. Vertragslehrern f. d. allgemeinbild. Unterricht d. Ordn. Pol. — RdErl. 24. 3. 38, A-Krüf. an d. Pol. Berufsschule. — RdErl. 25. 3. 38. Waffentechn. Pol-Druckvorschr. — RdErl. 25. 3. 38, Lehrg. in Kurzschrift u. Maßschtneschreiben f. Angeh. d. Ordn⸗ Pol. — RdErl. 25. 3. 38, Beschaff. v. Rundfunkempfangsgeräten zum Gemeinschafts⸗ empfang. — RdErl. 22. 3. 38, Hauptamtl. Brandschau. — RdErl. 24. 3. 38, Aerztl. Untersuch, aktiv. Vollzugsbeamten d. Ordn.⸗ Sicherheits- u. Feuerschutzpol. f. d. Wehrdienst. — Personen⸗ standsangelegenheite n. RdErl. 23. 3. 38, Widerruf v. Namenzaänd. — RdErl. 25. 3. 38, Beschaff. standesamtl. Vor⸗ drucke — Staalsangehörigkeit, Pg B- u. Frem den⸗ polizei. RdErl. 21. 5. 38, Ausstell. v. Pässen f. minderjähr. Mädchen. — Wehrangelegenheiten. RdErl. 18. 3. 38, Best. f. d. Zusammenarbeiten d. Wehrmacht. (Heer, Kriegsmarine u. Luftwaffe) u. d. Pol. Behörden bei Schießübungen. Volks⸗ ö. RdErl. 22. 3. 38, Umbenenn. einer Aerzte⸗ ammer. — Veterinärwefe n. RdErl. 21. 3. 38. Schlacht⸗ steuer. — Neuerscheinungen. — Stellenausschrei⸗ bungen v. Gemeindebeamten. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin WS. Mauer⸗ traße 14. Vierteljährlich 175 RM für Ausgabe A Gweiseitig bedruckt)h und 2,30 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).
Preußen.
Monats ausweis
über die Einnahmen und Ausgaben des Landes Preußen im Monat Februar des Rechnungsjahres 1937.
(Beträge in Millionen RM.)
A. Ordentlicher Haushalt.
gu Beginn des Rechnungsjahres 1937 waren die zur Deckung refllicher Verpflichtungen aus dem Vorjahr 1536 zurückgestellten Restbeträge verfügbar
a) nach dem ordentlichen Haushalt. 295,4 p) nach dem außerordentlichen Haushalt. 19,4
zusammen .. 314,8
Ist⸗Einnahme
Jahressoll oder Ist⸗Ausgabe
April . im zu⸗ Januar Februar sammen
Darunter Rechnungssoll der Vorjahrsreste
I. Einnahmen. 1Gieneeen Davon ab: Neberweisungen an Gemeinden ¶ Ge⸗ meinde verbände) usw.
verbleiben 2. Ueberschüsse der Be⸗
triebe 8 2 2 *
Davon ab: Zuschüsse an Betriebe
verbleiben..
Z. Sonstige Einnahmen: a) Soz. Maßnahmen u. Gesundheitswesen b) Verkehrswesen .. c Schulwesen, Wissen⸗ schafst und Kunst. d) Uebrige Landes ver⸗ waltungen
Einnahmen insgesamt
abzüglich der Stenerllber⸗ weisungen an Gemeinden usw. und der Zuschüsse an Betriebe)
Ist⸗ Einnahme
5 Jahressoll oder Ist⸗Ausgabe
Apill / im zu⸗
Darunter Rechnungssoll der Vorjahrsreste
Januar Februar sammen
EL. Ausgaben.
1. Verwaltung d. Innern (ohne Ziffer 29. Soziale Maßnahmen u. Gesundheitswesen Schulwesen, Wissen⸗ schaft und Kunst .. Verkehrswesen ... Wohnungswesen .. Schuldendienst ... ; Versorgungsgebühr⸗ nisse (Ruhegehälter k Sonstige Ausgaben
Ausgaben insgesamt
Mithin: Mehrausgabe . Mehreinnahme
EK. Außerordentlicher Saushalt.
sind erforderlich 448,5. I. Einnahmen... 47,7
Zur Deckung des Fehlbetrages am Schlusse des Rechnungsiahres 1936
II. Ausgaben.
1. Landeskultur ⸗ und landw. Siedlungs⸗ ö
Verkehrswesen...
Sonstige Ausgaben d. Hoheit berwaltungen
ZƷuschũsse für Betriebe (Domanen u. Forsten)
Ausgaben insgesamt
Mithin: Mehrausgabe. Mehreinnahme
Abschlußz.
A. Ordentlicher Haushalt.
Bestand aus dem Rechnungsjabr 1936 5 76. Mehreinnahme aus den Monaten April 1937 bis Februar 1938
295,4
e , , , , 4
H. Auserordentlicher Saushalt. Vorschuß aus dem Rechnungsjahr 1936 (48,5 — 194) 429, Mehreinnahme aug den Monaten April 1937
nig Februar 19333, 17,4
— N 7 Mithin Vorschuß . 22 105,8
Stands der schwebenden Schulden Ende Februar 1938: Schatzanweisungen 337,0
Bemerkungen zu A: Bei den Einnahmen ist als Jahres⸗ soll das Haushaltssoll ohne Vorjahrsreste angegeben. Unter den Einnahmen und Ausgaben sind auch die außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben einbegriffen. Die allgemeine Finanz- verwaltung ist unter den Betrieben nachgewiesen, abgesehen von den Steuern, die unter J, 1 und den sonstigen außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben, die unter 1,34 und II, 8 erscheinen.
Bis Ende Februar d. J. betragen die Reichssteuerüberweisungen (Staatsanteil) 71638, die preußischen Steuern und Abgaben SStaatsanteil 489.5, Für die preußische Staatskasse sind also his seßzt inggesamt 11975 Steuern vereinnahmt. Die sonstigen Ein⸗ nahmen der allgemeinen Finanzverwaltung und die Betriebe haben
9 6 2 2 /
Aufruf des Leiters der Reichswirtschaftskammer an bie gewerbliche Wirtschaft.
Der Leiter der Reichswirtschaftskammer A. Pietzsch, richtet an die gewerbliche Wirtschaft nachstehenden Aufruf:
„Der Führer und Reichskanzler hat das deutsche Volk zur Wahl für den 10. April aufgerufen, damit es sich vor der ganzen Welt zur welthistorischen Tat der Schaffung eines Großdeutsch⸗ lands unter seiner Führung feierlich bekenne.
Die deutsche Wirtschaft, die in den Jahren unter natlonal⸗ sozialistischer Führung einen Aufstieg ohnegleichen zu verzeichnen hat, weiß, daß dies nur möglich war in einem Staat, der nach außen geschützt durch eine starke Wehrmacht in völkischer Einig⸗ kest und Geschlossenheit planmäßig alle Kräfte einsetzte, um die
Grundlage für eine friedliche wirtschaftliche und soziale Entwick⸗
lung in einem freien Deutschen Reiche zu schaffen. Nun gilt es,
auch die österreichische Wirtschaft an diesem friedlichen Aufbau⸗
werk teilnehmen zu lassen und die Initiative der Staatsführung mit allen Mitteln zu unterstützen, damit das deutsche Oesterreich mit der Erringung der politischen Unabhängigkeit auch die wirt= schaftliche Freiheit erhält. Diesen gemeinsamen Willen zum ge⸗ schlossenen Einsatz aller Kräfte am Aufbauwerk unseres Führers gilt es am 10. April zu beweisen und gleichzeitig durch das Be⸗ kenntnis zum Großdeutschen Reich der Ehre und Freiheit und zu einem Führer einer selbstverständlichen Dankespflicht zu genügen.
In diesem Sinne rufe ich die Betriebsführer der gewerb⸗ lichen Wirtschaft auf, an der Spitze ihrer Gefolgschaft am 10. April ihre Pflicht für die Größe, Ehre und Freiheit der deutschen Nation, für die kulturelle, wirtschaftliche und soziale
Entwicklung des Reiches zu erfüllen.“
— 3059
im Deutschen Reich aufgenommen. verkehr in Anspru Sparkasse oder an die Girovereinigun
. 6, schriftlich oder en t k an Begünstigte, die im Deutschen Reich
fordern bieher einen Zuschuß von 13612, so daß bis Ende Februar d. J. insgesamt eine Mebreinnahme von 10, verbleibt.
.
Kaan st unnd Wiffemss ch aft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 3. bis 11. April.
Staats oper.
Sonntag, den 3. April. Der Rosenkavalier. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.
Montag, den 4. April. Ein Maskenball. Musikal. Leitungt Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 8. April. Die verkaufte Braut. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 6. April. Lg Traviata. Musikal. Leitungt Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Donnerstag, den J. April. In der Neuinszenierung: Manon. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 8 April. Boheme. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 9. April. Die Zauberflöte. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 10. April. Parsifal. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr.
Montag, den 11. April. Madame Butterfly. Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr.
Staatliches Schauspielhaus.
Sonntag, den 3. April. Eg mont. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 4. April. Der Sturz des Minister s. Beginnt 20 Uhr.
Dienstag, den 5. April. Der Sturzdes Minister s. Beginnt 20 Uhr.
Mitt . 6. April. Fr au Warrens Gewerbe. Beginnt r.
Donnerstag, den J. April. Uraufführung! jährige Krieg. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 8. April. Frau Warrens Gewerbe. Beginnt 20 Uhr. ; .
Sonnabend, den 9. April. Der Siebenjährige Krieg. Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 19. April. Der Siebenjährige Krieg. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 11. April. Beginn: 20 Uhr.
Staatstheater — Kleines Haus.
Sonntag, den 3. April. Ich heiße Lülf! Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 4. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 5. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 6. April. Das Leben ist schön. Beginn 20 Uhr. .
Donnerstag, den 7. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 8. April. Das Leben ist schön. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 9. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). Beginn: 20 Uhr. 54 ĩ ᷣ
Sonntag, den 10. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 11. April. Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). Beginn: 20 Uhr.
Musikal.
Musilal.
Der Sieben a
Der Sturz des Ministers—
r
Aus den Staatlichen Museen.
Aus Anlaß der Vortragsreihe Museumsdirektoren führen für i durch Freude“ spricht der Generaldirektor der Staatlichen Mußseen Prof. Dr. Küm mel am Sonntag, dem 3. April 1938, 16 Uhr, im Vortragssaal des Pergamonmuseums über
Kraft durch Freude im Fahre 1937 in den
Staatlichen Museen.
Im Anschluß an den Vortrag findet eine Führung vor dem Altar von Pergamon statt. Zutritt für alle Volksgenossen frei.
Handelsteil.
Ginfuhrverbot für österreichische Geldsorten.
Der Reichswirtschaftsminister hat durch eine am 30. März 1988 in Kraft tretende Elfte Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Devisenbewirtschaftung die Einfuhr von auf österreichische
Schillinge oder Kronen lautenden Banknoten oder Scheidemünzen aus dem Ausland verboten. Es handelt sich hierbei um die Aus⸗ dehnung des für das Land Oesterreich bereits bestehenden Verbots auf die Einfuhr aus dem Ausland nach dem übrigen Reichs⸗ gebiet. Durch besondere Anordnungen ist dafür Vorsorge ge⸗ troffen, daß in der Uebergangszeit im Reiseverkehr Schwierigkeiten vermieden werden. 2.
— —
Aufnahme des Giroverkehrs der österreichischen
Sparkassen mit den Sparkassen im Reich. Wien, 1. April. Auf Grund der mit dem * Spar⸗
kassen⸗ und Giroverband in Berlin ge flogenen Verhandlungen. wird der , d. die weisungen im bargeldlofen Zahlun . mit dem heutigen Tage von der Girovereinigung der ihr angeschlossenen 197 e er fschen , vorbehaltlich der i d
urchführung von Ueber⸗ er Sparkassen in Wien und den
Devisenbeschränkungen, mit sämtlichen Giro⸗ entralen und den ihnen . Spar⸗ und Girostellen ,, die den Spargiro⸗
önnen sich an irgendeine der Sparkassen, Wien 1, wenden. ie auf den aben werden verzinst. Die für ihren
nehmen wollen,
irokonten unterhaltenen Gu
aben, notwendigen Bewilligungen der zuständigen
ah h Devisenstelle besorgen die Sparkassen, beziehungsweise die Giro⸗ vereinigung der Sparkassen. . .
—
Musilal.
oder um 6 * auf 1294
Oesterreich in Zahlen.
Das in diesen Tagen erscheinende Heft 7 der „Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht“ (Verlag C. H. Becksche Verlagsbuch⸗ handlung, München und Berlin) bringt einige interessante Beiträge Über Oesterreich, u. a. von Reichsminister Dr. Fran und Justizminister Dr. Hueber, Wien. Wir entnehmen dem Heft ein instruktives Zahlen⸗ bild über Sesterreich, seine Bevölkerung, Gliederung und Wirtschaft.
1. Fläche, Bevölkerung, Verwaltungsgliederung (1934): Stadt⸗ Land⸗Orts⸗ qkm Einwohner Bezirke
S3 868 6 760 233 13 79 4376
Insgesamt davon entfallen auf: Wien, Bundesunmittel⸗ bare Stadt... die Länder: Niederösterreich mit Wie⸗ ner⸗Neustadt, Waid⸗ hofen, St. Pölten. Oberösterreich mit Linz, Steyr Burgenland m. Eisenstadt, Rust 3977 299 447 Steiermark mit Graz 16 386 1 015106 Kärnten mit Klagenfurt, Villach Salzburg mit Salzburg Tirol mit Innsbruck .. Vorarlberg mit Bregenz 165 402 Ohne festen Wohnsitz.. 4726 Zum Vergleich: Durch das Versailler Diktat wurden dem Deut⸗ schen Reich entrissen — ohne 6 476 000 Einwohner; . oder: Bayern: 75 gyß qkm Fläche, 7 684 645 Einwohner. 2. Länge der Grenzen (1938): mit Italien mit Jugoslawien mit Ungarn mit der Tschechoslowakei mit der Schweiz... mit Liechtenstein 3z. Orte über 20 000 Einwohner Gin ,,, 6 Innsbruck .. Salzburg. Wiener⸗Neustadt St. Pölten Klagenfurt Villach Baden . Steyr 4. Berufsgruppen (1934): Selbständige und Pächter Angestelltve . Arbeiter Lehrlinge Mithelfende Familienmitglieder
Insgesamt davon in: Land⸗ und Forstwirtschaft Bergbau Gewerbe und Industrie Handel und Verkehr . Deffentl. Verwaltung und Heer ; häuslichen Diensten⸗ . 5. Arbeitslose (1938)... 6. Bodenschätze:
Eisen, Magnesit, Zink, Kupfer, Blei, Gold, Silber, Antimon, Arsenik, Chrom, Mangan, Quecksilber, Kobalt, Schwe fel⸗ kies, Steinkohle, Braunkohle, Graphit, Erdöl, Salz, Wälder,
. Wasserkrãäfte. 7. Anbauflächen (1935): ha . Weizen .. 243 309 Roggen... 381 942
276 1 874 130 (— 2895 der Ge⸗ samtbe völkerung)
19 296 1 509 076 1721
11 994 902 318
405 129 245 801 349 098
1— = = be do &
2 602
Einwohner 1874 130 152 841 108 970
61 005
40 232
36 798
36 247
29 671
23 831
22 208
ö 21 458 Berufstätige 649 665 460 239 1618975 62 105 379 288
3 170 272 1003961 22 841 1036735 423 231 119 900 178 546
d. 600 000
2 * 9 9 0 0 0 0 22 9 0 0 2 e d 0 9 9 0 2 29 .
9 9 2 0 90 9 0 0 9 22 9 9 9 0 0 9 0 2 2 2 22 d 9 0 0 0 0 2
9 o d o o o o o 0 o oo o o 0 * a 9 0
o o o 2
41 2 2 22
— 0 9 9 9 2 2
Gerste 162 942 Hafer 297 594 Mai; 63 210 Buchweizen 23 175 Hülsen früchte 216 488 Kartoffeln.. 202 389
2 21 1 2 2 8
d 2 2 2 9 2 2 8 9 9 9 2 292 9 90 0 9 292 9 9 9 9 22 8 9 22 . 8 2 2 2 d 2 2 292 09 0 9 9 9 9 2 d o o 9 9 oo O 2
Saarland — 70 580 4kRm,
Klee 5 Wechselwiesen / eu... Weingärten Dauer⸗ und Alpwiesen Gesamtes Ackerland 8. Bodennutzung (1939): Necker Wie sen J Weingärten ..
Hutweiden Alpen Waldungen Sonstige Flä ö 9. Vie hbestand (1 Pferde Esel. Rinder Zie gen Schafe. Schweine Hühner. Enten Gänse .. Bienen stöcke 10. Hand werk und Industrie (1930):
9 9 22 o 09 9 0 0 2 9 90 0 2 9 0 9 22 a 0 2 0 22
j
d 9 9 — 9 9 2 2 ö d 9 9 222 9 B 2
9 0 9 9 9 9 0 292 9 — ——
9 9 9 9 0 2
w 0 0 0 9 2
d 0 0 9 0 9 2 9
9 9 9 90 9 0 92
o 9 9 9 9 9 2
Gesamtzahl 9 9 2 226 170 897 davon in: Bekleidungsindustrie Eisen und Metall. Holz⸗, Flecht⸗ und Schnitzwaren Nahrungs⸗ und Genußmittel. Baugewerbe... Textilindustrie ... Papierindustrie ...
65 559 24 477 28 423 22 502 13 327 4380 1190 3 383 1312
Graphische Industrie Chemische Industrie 11. Verkehr (1935): Eisenbahnen .... davon: regelspurig.. elektrisch betrieben Schiffahrtswasserstraßen .. davon: mit Dampfern befahrbar . allein Donau nur flößbar Kraftwagen... Krafträder...
09 9 0 0 0 0 22 e 9 * 1 2 * 8 142 2 112 9
2 8 1 2 2 2 6 8 8
12 9 9 2 21 2 *
—
Stüc Stüc
325 797 127 866 33 555 940 366 1977588 ha 1789151 982 735 68 320 27 592
2 438 627 326 49.7 263 400
2 822 966
8 678 573 100 035
93 455 407 610
Betriebe Beschäftigte 8
S5 968
163 436 184 257 89 585
Die Rohötlgewinnung in Oefterreich.
Wien, 1. April.
Auf einem verhältnismäßig kleinen Raum
bei Zistersdorf, etwa 79 km von Wien entfernt, wurden im Jahre 1925 Oevorkommen festgestellt, die dann im Jahre 1930 von Dr. Anton Raky in der Gewerkschaft Raky-Danubia zuerst ausge⸗
wertet wurden. Später kamen weitere Firmen
hinzu, so daß
heute am Ostrand des Zistersdorfer Steinbergs etwa 15 Bohr⸗ türme Ihen von denen 8 bis 9 8. 3. fördern. . ende Firmen
haben z. 3. in dem angegebenen Gebiet ein Schürfrecht
1. Britol Dil AG., 2.
auf Erdöl: rdöl⸗Produktionsgesellschaft mbH., 3. Eu⸗
. Gas & Electrie Co. (nur bis zum zum Vorjahr), 4. Explora
5. Gewerkschaft Raly⸗Danubia, 6. Gruppe Glatter, i. 8. Erdölbohr⸗ und Verwertungsgesellscha
9. Terrol ,,, mbH. In diesen 9 ind, steckt deutsches, amerika⸗
Schweizer Kapital. Aus
ölgewinnungs⸗AG.
von denen noch nicht alle fündig nisches, englisches, holländisches und
1
Firmen,
Tiefen von 899 bis 1509 Metern wurden an Rohöl produziert: Im Jahre 1930: 6 t, 1931: nichts, 1932: 120 t, 1933: 860 t,
PFo34: 4136 t, 1935: 6620 t, 1936: 7460 t und 1937:
33 010 t.
In den ersten Monaten des laufenden Jahres wurden rund 5600 t gefördert. Die Verwertung des bei . gewonnenen Roh⸗ 1
sls, eines schweren, nahezu benzir nicht. befriedigend 9 ö eine Crackanlage . werden müßte. Anschluß der österreichischen Wirtschaft an das
reien Asphaltöles, elöst, da zur besten Ausnutzung von den
i Mit dem eich wird auch
ist noch
auf dem Gebiet der Erdölbohrungen eine neue Belebung einsetzen. Es werden vor allem Anlagen zur restlosen Ausnutzung des heute eförderten Oeles erstellt werden; es werden aber auch weitere ohrversuche an anderen Stellen bes Landes gemacht werden, die bis jetzt unterblieben sind, da nur private Kapitalien unter großen
Risiken zur Verfügung standen.
r — — — —
Deutschland an der Spitze in der Kohlenförderungszunahme der Welt.
Gin bedeutsamer Ausschnitt aus der gewaltigen Aufbauarbeit der deutschen Wirtschaft.
In dem Jahresbericht für 1987 bezeichnet der Verein der Importeure englischer Kohlen zu Hamburg bei der Schilderung
der Entwicklung des Weltkohlenmarktes Deutschland und Groß⸗
britannien als die wirtschaftlich aktivsten europäischen Stagten. Beide Länder führen im Kohlen⸗-Außenhandel mit weitem Vor, 6 vor allen übrigen Kohlenländern der Welt, da der Anteil er Vereinigten Staaten von Amerika, , . an der gewaltigen Förderungsziffer dieses Landes, nur verhä ö. gering ist. Unter ,,, zung der amtlichen Ziffern für die Vorjahre hat sich die Weltkohlenförderung von 1936 auf 19387 um rund 74 Mill. t ill. t erhöht, während sie von 1935 .
1356 um 5 2, zugenommen hatte. Sie hat sich damit fast aralle zu der Entwicklung der Gütererzeugung insgesamt bewegt, ie von 1936 auf 1937 um etwa 73 . ist. g nen zeigen sich bei der Betrachtung der , . der einzelnen Länder außer⸗ ordentliche Abweichungen im Vergleich mit den Vorighrsziffern. Während sich die mehrfachen wirtschaftlichen Rück
ren äge in den Vereinigten Staaten von Amerika auch in dem
rgebnis der
. , erg dieses Landes ,, zeigen die Förder⸗ I o
ziffern der ki enden . enländer eine gleich⸗ mäßigere und vor allem wesent ich stärkere Aufwärtsbewegung. Die Welt⸗-Steinkohlenförderung liegt auch heute noch mit etwa 35 Mill. t hinter der des Jahres 1929 zurück, während auf vielen Gebieten der industriellen Erzeugung der Stand dieses Jahres bereits erreicht, wenn nicht sogar überschritten ist.
An den Fortschritten in der Weltkohlenwirtschaft war der deutsche Kohlenbergbau am stärksten beteiligt. Die Mehrförderung von 26 Mill. t in 1937 bedeutet, 244 Deutschland an der Förder⸗ zunahme der Welt mit etwa 385 36 eteiligt ist, während der An⸗ eil Großbritanniens nur etwas mehr als 17 8 beträgt. Diese Leistung gewinnt aber noch mehr an Bedeutung, wenn man sich ver n, ,, daß der Anteil Deutschlands an der gesamten Welt⸗Steinkohlen förderung nur etwa 14 35 beträgt gegenüber etwa 20 . für Großbritannien und etwa 34 R. für die Vereinigten Staaten von. Amerika. Sie ist ein erneitter Beweis für die 3 ,,, Wirtschaftspolitit und ein
edeutsamer Ausschnitt aus der ewaltigen Aufbauarbeit der deutschen ie, Der deutsche Bergbau hat im übrigen mit einer Steinkohlen
1929 bereits um 21 Mill. . die des Krisenjahres 1932 sogar um S0 Mill. t überschritten. Aber auch in der Brennstoffausfuhr ind 1937 Rekordzahlen erreicht worden. In der Berichtszeit ind an Steinkohlen, Koks, Steinkohlen- und Braunlohlen Vriletts rund 50 Mill. r ausgeführt worden, das bedeutet etwa 18 Mill. 1
örderung von 1845 Mill. t die des Jahres
mehr als im Vorjahre. fuhr an der Gefamtförderung ist 1937 auf 28 X in 1935 gestiegen. Diese Entwicklung ist gerade
Der Anteil der deutschen Brennstoffaus egenüber 24 33 ür Deutschland
von besonderer Bedeutung, da der Gegenwert der deutschen Brenn. stoffausfuhr . in den verflossenen Jahren stets ein besonders
bedeutender Faktor in dem deuts
chen Devisenaufkommen war.
Dieser Gegenwert betrug in 1937 rund 604 Mill. RM, das sind
al 224 ieser Mengen- und Leistung . dem Gebiet wenn man be
deutschen Bergbau in 1937 dur
ertzuwachs ist a
ill. RM mehr als im , Jahr. Auch s eine außergewöhnliche
es deutschen Außenhandels zu werten, rücksichtigt, daß ich die Wetibewerbslage für den ie Währungsabwertungen einer
Anzahl Länder verschlechtert hat. Der deutsche Kohlenaußenhandel . im Berichtsjahr mit einem Aktivsaldo von mehr als
„ Milliarde RM ab.
Nach einer Betrachtung der Kohlenwirtschaft Großbritanniens sowie der , und 1. befaßt sich der Bericht
mit der Einfuhr englischer Kohl r Deutschland eingeführten englischen Kehlen i weitaus überwiegende Teil na worden.
en nach m n f
Von den nach t auch 1937 der dem Hafen Hamburg verladen Von der Gefamteinfuhr englischer Steinkohlen von
3 336 244 t hat dieser 4 2224 695 t empfangen. Der prozen⸗
tuale Anteil Hamburgs
at mithin 66 betragen und ist damit
gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. An der Koks⸗
einfuhr aus Großbritannien 83 821 t oder 59 * beteiligt Anteilziffer wie in 1936.
pon 141 896 t ist Hamburg. mit ewesen, also ebenfalls mit derselben m Vorkriegsjahr 1913 betrug die
Ein fuhr e , ,,, nach Hamburg einschl. Freihafen
5 768 600 t. Die Zufuhr
noch etwa 80 85. Zu beachten ist, da
es . 1937 beträgt hiernach nur von den nach Hamburg
eingeführten Brennstoffen großbritann scher Herkunft ein nicht
undeträchtlicher Teil den Hafen — sei es auf dem
ahn⸗ sei es
3 dem Wasserwege — wieder verläßt. An westfälischen Kohlen
unb Koks, einschl. Bunkerkohlen, sind nach Hamburg im Jahre
1937 etwa 2 915 009 t . gegenüber 2 609 0900 t in 19366. re
Auch von diesen westfälischen wieder verlassen, und zwar im wese straße. Die Einfuhrmenge von 23
ntlichen über die Elbwasser⸗
. hat ein Teil Hamburg ill. w englischer Kohlen und
Koks bedeutet naturgemäß einen sehr gewichtigen Faktor für den
Umschlagsverkehr im Hafen Hamburg. kn ch e, Kohlen in dieser rb echun haben,
Welch große Bedeutung eht daraus
ervor, daß die aus Großbritannien . Steinkohlen und
oks an dem gesamten
23 3 beteiligt waren.
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Markt zugeführt. ͤ Berlin von 6.88 Mill. t in 1936 rund 7.59
an im Jahre 1986 mit eträchtlicher Teil wird auf dem n ,,. e über Hamburg und Stettin dem Berliner
n dem Gesamtbrennstoffverbrauch der Stadt ill. t in 1937 ist die
i Kohle in 1956 mit 221 060 t oder 82 3 und in 1937 mit
O00 t oder 3,1 25 beteiligt gewesen. — einen Gesamtbrennstoffverbrauch von 6,71 Mill, t,
n 1913 hatte Berlin woran die
englische Kohle mit 1,65 Mill. J oder 24,6 & beteiligt war.
die Gesamtbeanspruchung auf 36,79 (35,9 Mill. ffr.
wird vorläufig geschlossen blei
Berliner Börse am 2. April.
Aktien bei geringen Schwankungen freundlich. — Renten gefragt.
Die Börse war am Wochenschluß wie an den vorangegangenen Tagen auf einen freundlichen Grundton gestimmt. Die Umsãtze blieben allerdings weiter begrenzt, zumal ein wichtiger süddeutscher Platz, die Münchener Börse, des Führerbesuches wegen heute aus⸗ fällt. Obwohl das Publikum zum Teil wieder mit Kauforders am Markt vertreten ist, so scheint doch die Anlage der aus dem Kupontermin fließenden Mittel in weit kleinerem Ausmaß vor⸗ genommen zu werden, als man das zunächst erwartete. Offenbar glaubt man, in absehbarer Zeit mit der Begebung einer neuen Reichsanleihe rechnen zu können und will sich für die Zeichnung dieses beliebten Anlagepapiers flüssig halten.
Der Montanmarkt zeigte fast überhaupt keine Kursverände⸗ rungen von Belang.
Das gleiche galt von den Braunkohlen⸗ und Kaliaktien, bei denen lediglich Leopoldsgrube und Wintershall mit je — . auf⸗ fielen. Festere Tendenz hatten chemische Papiere, an der Spitze v. Heyden (4 1), ferner Goldschmidt (4 *) und Rütgers ( 56 X). Farben erhöhten einen Anfangsgewinn von z sogleich auf 5 3. Von Elektrowerten sind Lichtkraft 4 13 und Siemens mit 4 13 zu erwähnen. Dagegen gaben bei den Versorgungswerten Bekula nach der vorangegangenen Erholung wieder * 296 her. Den zu⸗ nächst größten Kursgewinn erzielten Dtsch. Telefon & Kabel mit 4 24 33. Maschinenwerte kamen überwiegend höher an, so Schubert K Salzer um 1 3. Rheinmetall⸗Borsig gaben nach dem vorangegangenen Anstieg allerdings her, was offenbar auf Glattstellungen der sogenannten Mitläufer zurückzuführen ist.
Im übrigen sind nur noch Metallgesellscheft mit — 1½ und Dortm. Union mit 4 158 zu erwähnen.
Im Verlauf hielt die Kauflust am Aktienmarkt in be⸗ scheidenem Umfange weiter an. Zellst. Waldhof und Rütgers stiegen um je „, Goldschmidt um R, Conti Zummi um 1 und Daimler um 158 3. .
Gegen Börsenschluß schrumpfte das Geschäft stark zusammen, doch konnten die im Verlauf erzielten Kurse überall gut behauptet werden. Eine Sonderbewegung entwickelte sich in Daimler, die auf Dividendenerwartungen den unveränderten Anfangskurs von 146 um fast 3 * überschritten.
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verloren Berliner Handelsgesellschaft 5 3, während Vereinsbk. Hamburg im gleichen Ausmaße höher bewertet wurden.
Von Hyp.-Banken büßten Meininger Hyp. ! und Dtsch. Centr. Boden z . ein. Rhein. Hyp. befestigten sich hingegen um V 96 und Hamburger Hyp. um . *. Am Markt der Industriepapiere gaben Berliner Holz⸗Kontor nach der gestrigen erheblichen Steige⸗ rung um 2½ eo nach. Ponarth⸗Bräu schwächten sich nach Pause um 435 und Verein. Glanzstoff, gleichfalls gegen letzte Notiz, um 2 33 ab. Steinfurth⸗Waggon wurden nach Unterbrechung 4M und Verein. Altenburger 335 höher bewertet. Bei den Kolonial⸗ papieren gaben Schantung um 1 9 nach.
Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbesitz um 10 Pfg. auf 132,90 an. Die Umschuldungsanleihe stellte sich auf unv. d6, 30 36.
Am Kassarentenmarkt zeigte sich heute weitere Nachfrage. Die herrschende Materialknappheit machte allerdings wieder schärfste Zuteilung erforderlich.
Kleine Aufträge konnten überhaupt nicht ausgeführt werden. Li. Pf. Briefe, auf die sich infolgedessen zunehmendes Interesse erstreckte, setzten weitere Erholungen durch, so u. a. Hann. Boden um 3 und Meckl. Hypotheken⸗ u. Wechselbk. um * 38. Stadt⸗ und Länderanleihen lagen ruhig, von letzteren gewannen 26er Meckl. Schwerin 0,20). Bei den Provinzanleihen gaben 28er Niederschlesien auf Zufallsangebot um 30 Pfg. nach. Bei den Industrieobl. traten nur unbedeutende Schwankungen ein.
Am Geldmarkt verbilligte sich Blanko⸗Tagesgeld um M auf 278 = 315 35.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das Pfund und der Gulden mit 1238 bzw. 138,04 unverändert fest⸗ gesetzt. Der Dollar stieg auf 2,494 (2, 493), der frz. Frane auf 7.67 (7,65) und der Schweizer Franken auf 57, 17 (57,16).
1 Wirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 2. April. Laut Ausweis der Schweizerischen National⸗ bank per 31. März zeigt der Goldbestand nach einer langen Periode des Ansteigens erstmals wieder eine Abnahme um 4,596. Mill. ffr. 2 2885,23 (2889, 3833) Mill. sfr. Gleichzeiti ermäßigten sich die Devisen um 26549 Mill. sfr. auf 486,8 (489.377 Mill. sfr. Das Diskontgeschäft blieb ziemlich unver⸗ ändert, dagegen nahm das Lombgrögeschäft etwas zu, so da 966 erhöhte. Der Notenumlauf erfuhr angesichts des Vierteljahresschlusses und einer verstärkten Nachfvage nach Schweizer Franken eine Er⸗ höhung um 73,07 Mill. auf 1538,60 (1465,53) Mill. sfr., womit er 22 die don zur gleichen Zeit des Vorjahres über⸗ schritten hat. Die Giroguthaben gingen entsprechend der Ver- mehrung des Notenumlaufs um 78,9] Mill. auf 1896,29 Mill. sfr. urück Notenumlauf und Giroguthaben waren am 31. März g38 zu 84 (83, 98) & durch Gold ge eckt.
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Sugoslawiens Außenhandel im Februar.
Belgrad, 14. April. Die Ausfuhr erreichte im Februar 3801 610 Tonnen im Werte von 394 Mill. Dingr und blieb wertmäßig nur um 275 Mill. Dinar hinter der Ausfuhr des gleichen Monats im Vorjahre zurück. Die Einfuhr dagegen 5 sich gegen⸗ über Februar 1ã957 um 9] Mill. auf Kl Mill. Dingr, so daß der Mongt Februar 1938 im Außenhandel mit einem Passivsaldo von 37 Mill. Dinar abgeschlossen wurde, während er im gleichen Monat des Vorjahres einen Aktivsaldo von 856 Mill. Dinar ergab.
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Ginweihung der türkijchen Börse in Ankara.
Ankara, 1. April, In Ankara wurde die türkische Wert⸗ papier⸗ und Devisenbörse mit einer Rede des Finanzministers eingeweiht, der erklärte, daß die . der Börse von Istanbul nach Ankara die logische Folge des Regie rungspro⸗ . sei, wonach alle wichtigen, ö. das volle Aufblühen des
andes notwendigen wirtschaftlichen Körperschaften in der . stadt zusammengefaßt werden . Die alte Börse in Istanbul en.