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vteichs und Staatsanzeiger Rr. IM wom 12. Mai 1955. S. 2. ö ; — ; ö 2 XR . 2 t * —
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Handel steisf.
Der Arbeitseinsatz im April.
Wintertiche arrbeits losigteit trotz ungünftiger Witterung vollständig überwunden. Beschäftigtenzaht im Attreich um 550 000 im Aprit gestiegen. — In Oesterreich bereits . 120 000 Arbeitslose weniger. J ö
Im April nahm, wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitslosenversicherung mitteilt, die Zahl der Arbeits=
losen kur alten Reichsgebiet um 85 000 ab. Sie ging auf 423 000
zurück und erreichte damit einen Stand, der um rund 46 609 unter der tiefsten Zahl des Vorjahres liegt. Die winterliche Arbeits⸗
losigkeit ist damit trotz üngänstiger Witterung vollständig über⸗
wunden, In wie starkem Maße sich der Arbeitseinsatz im Laufe des letzten Jahres noch gesteigert hat, geht daraus hervor, daß Anfang Mai 1537 noch 961 006, alfo 558 000 Arbeitslose mehr als jetzt gezählt wurden. Neben dem Rückgang der Arbeits losigkeit hat die Wirtschaft im Berichtsmonat bereits einen erheblichen Teil
des diessährigen starken Jahtgangs von Jugendlichen in das Er—⸗
werbsleben aufgenommen. Die Schulentlassenen konnten in fast
allen Bezirken innerhalb weniger Wochen eingesetzt werden. In manchen Gebieten war der Bedarf der Wirtschaft an Nachwuchs⸗
ausgleichsfähig; 13 000 waren für ungelernte Arbeiten zwischen⸗
Entspannung des
angesetzt werden. [!: . satz aus jahreszeitlichen Gründen etwas nach; trotzdem gingen die Anforderungen von Arbeitskräften kaum zu rück. .
kräften so stark, daß die Arbeitsämter nicht in der Lage waren, g allen Anforderungen zu entsprechen.
Die günstige Entwicklung des Arbeitseinsatzes im Berichtsmonat ist nicht allein eine Folge der saisonmäßigen Belebung in der Landwirtschaft, der Industrie der Steine und Erden, dem Baugewerbe und dem Verkehrs⸗ gewerbe. Auch viele andere Wirtschaftszweige wiesen eine Steige⸗ rung des Beschäftigungsgrades auf. Nach den vorläufigen Er⸗ gebnissen ist die Zahl der Beschäftigten im Berichtsmonat um ins⸗ gesamt 55h 000 gestiegen. Von den Ende April noch vorhandenen Arbeitslosen waren nur 40 000 für Facharbeiten voll einsatz und
bezirklich verwendbar. Der weitaus größte Teil der Arbeitslosen,
nämlich 369 000 = 8775 der Gesamtzahl, war entweder örtlich ge⸗
bunden oder sohst beschränkt einsatzfähig.
Trotz der schlechten Witterung, die in vielen Bezirken die Be⸗ stellungsarbeiten verzögerte, hielt der Bedarf der Landwirt⸗ schaft an Arbeitskräften fast überall unvermindert an. In Berichtsmonat wurde der größte Teil der herangezogenen auslän⸗ dischen Wanderarbeiter eingesetzt; diese Maßnahme führte eine landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzes herbei. Eine weitere Entlastung trat dadurch ein, daß es den Arbeits⸗ amtern gelang, zusätzlich jugendliche Volksgenossen für die Land⸗ wirtschaft zu gewinnen. Die Jugendlichen wurden vorzugsweise den mittleren und kleinen Betrieben zugeführt. Bei den Mädchen
handelte es sich zum Teil um solche, die das Pflichtiahr ableisten.
Die Forstwirkschaft hatte hauptsächlich Bedarf an Arbeits⸗ kräften für Kulturarbeiten. Hierzu wurden in erster Linie Frauen, in manchen Bezirken auch männliche und weibliche Jugendliche herangezogen. Soweit infolge Beendigung der Einschlagarbeiten Holzfäller entlassen werden mußten, konnten sie sofort anderweitig Im Steinkohlenbergbau ließ der Ab⸗
Zur Sicherung des Nachwuchfes stellte der Ruhrbergbau einige
taufend Jugendliche ein. Im Braun tkohlenberg bau blieb
die Beschäftigungslage unverändert günstig. Auch der Erzberg⸗
ba nöjbar nach wie bor altfighnrefähig. Die In düst rie der St ei ne und Erden e wt in faft allen ihren Hitze hen guße v⸗
ordentlich gut beschäftigt. Die Ziegeleien hatten einen so starken
Bedarf an Arbeitskräften, daß in manchen. Bezirken wegen
Mangels an Fachkräften Frauen und Jugendliche eingestellt werden mußten. Auch die Anforderungen der Ste inbyuchbetriebe
konnten kaum befriedigt werden. Die Glasindustrie nahm haupt⸗ fächlich Jugendliche auf. Im Baugewerbe ist die Arbeits⸗ losigkeit im Laufe des Berichtsmonats prakftisch auf Null gesunken;
an voll einsatz und ausgleichsfähigen Kräften waren Ende April
unter Einrechnung der im Stellenwechsel Begriffenen nur noch Der wirtschaftliche Aufbau in der
DOsftmark beginnt.
SHermann Göring vollzieht Spatenstiche in Linz und Zell am See. Baubeginn der Reichs werke
Hermann Göring und des Tauerntraftwertes. Ministerprãäsident Generalfeldmarschall Göring begibt sich
Donnerstagabend mit seinem Staatssekretär Körner nach Desterreich. Die Reise dient vor allem der Durchführung des
größen Wittschaftsprogramms, das der Generalfeldmarschall als der Beauftragte des Führers für den Vierjahresplan am 26. März in seiner Wiener Rede verkündet hat. Die Planungen und Vor⸗ arbeiten sind damals unverzüglich in Angriff genommen und in
wenigen Wochen so weit gefördert worden, daß jetzt bereits mit
dem praktijchen Aufbau begonnen werden kann. Der Generalfeld⸗ marschall wird am 13. Mai, um 1030 Uhr, in Linz den ersten Spatenftich für die Reichswerke Hermann Göring, Linz, und am Montag, 16. Mai, um 11 Uhr, bei Zell am See den ersten Spaten⸗ stich für das Tauernkraftwerk vornehmen. Beide Veranstaltungen sind schlüssiger Beweis für die vollzogene Eingliederung Oester⸗ reichs in die großdeutsche Volkswirtschaft und für den ent— schlossenen Einsatz aller im Vierjahresplan. Die rationelle Aus⸗ wertung der beiden befonders wichtigen Bodenschätze Oesterreichs
ist damit eingeleitet: Der Eisenerze und der Wasserkräfte, die
— * 6 ö
früher nüt unzureschend genutzt würden, ja zu wesentlichen Teilen
sogar brachlagen. Die beiden großzügigen Projekte sind nicht allein für die Zukunft Sesterreichs entscheidend, ihnen muß auch für die
weitere Entfgltung des großdeutschen Wirtschaftslebens wesentliche
Bedeutung beigentessen werden? Außerdem wird Generalfeld⸗ marschall Göring die Standorte der Luftwaffe, die er auf seiner
Fahrt berührt, besichtigen und hierbei den Spatenstich für drei
große neue Flughäfen und einigen Kasernen tätigen.
—
Die unterbringung der 2tttien der Reichs werte . „Hermann Göring? .
Die im Juni v. J. mit einem vorläufigen Aktien lapital von 5 Mill. ihr eden es, , „Hermann Göring“ haben bekanntlich in einer am 14. 4. 1933 abgehaltenen o. V. ihr Attienkapital auf 150 Mill. RM erhöht, Die neuen Attien he— stehen aus 265 Mill. RM Stammaktien, zu denen das alte
mmitapital von 8 Mill, RM zu rechnen ist, und 130 Mill. RM. Vorzugsaltien. Während die Stammaktien bereits größtenteils . sest übernommen sind, werden die stimmrechtslosen Vor-
tammk
2900 Facharbeiter und 1400 Bauhilfsarbeiter vorhanden. In der
ängigen Betriebe, wie Sägewerke und Bautischlereien, stark be⸗ chäftigt, sondern auch die Möbelindustrie konnte einen sehr günstigen Geschäftsgang verzeichnen. Die Metallindu strie arbeitet nach wie vor ünter Anspannung aller Kräfte. Trotz In⸗ anspruchnahme aller Möglichkeiten des e n g n, g, Aus⸗ gleichs blieben zahlreiche Stellen fin Fachkräfte unbesetzt. Da auch durch Anlernung von Berufsfremden und Ungelernten der Bedarf an Facharbeitern vielfach nicht mehr zu befriedigen ist, gehen immer mehr Werke . über, Frauen . Arbeitsplätzen zu beschäftigen, die bisher von Männern eingenommen wurden. Das Metallhaͤndwerk hatte infolge der regen Bautätigkeit gesteigerte Beschäftigungsmöglichkeiten. Im Spinnstoffgewerbse war bei verbesseyker Rohstoffversorgung die Bef äftigungslage im all⸗ emeinen günstig. In manchen Bezirken kam es zur Einstellung älterer, bisher moch arbeitslofer Kräfte, da die Arbeitsämter nicht in der Lage waren, die von den Betrieben verlangten Ju endlichen zuzuweisen. Im Bekleidungsgewerbe ist die Saison in vollem Gange; an vielen Orten herrschte Mangel an Fachkräften, In der . machte sich der sonst nach Sstern meist eintretende Beschäftigungsrückgang in diesem Jahre nur ver⸗
ö waren nicht nur die vom Baugewerbe ab⸗
einzelt bemerkbar. In der Gruppe Nahrungs- und Ge⸗
nu'ßmittelgewerbe war die Arbeitslage wenig einheitlich. Jüngere Bäcker und Schlächter wurden vielfach n konnten sedoch nicht ausreichend gestellt werden; die noch reichlich e baren älteren Kräfte wurden von den Betrieben zumeist abgelehnt. Die Fischkonserven⸗Industrie nahm Entlassungen vor. Ebenso ging in der Süßwareningustrie der Beschäftigungsgrad aus saison⸗ mäßigen Gründen zurück. Das Gaststättengewerbhe for⸗ derte bereits im April zahlreiche Dauerkräfte für die bevorstehende Saison an. Küchenpersonal konnte nicht uberall in dem verlangten Maße gestellt werden. Im Verkehrs gewerbe setzte sich die frühsahrsmäßige Belebung fort. Alle Zweige des Gewerbes waren für Arbeitskräfte aufnahmefähig. Die Reichsbahn stellte zahlreiche Oberhauarbeiter ein, ve itlich Schwierigkeiten stieß. Die Reichspost hatte hauptsächlich zu den Ostertagen Bedarf an Aushilfskräften. Die Zahl der unge⸗ lernten Arbeitslosen ging um 27 600 zurück. Einsatzmöglichkeiten bestanden hauptsächlich im Baugewerbe, außerdem aber auch in vielen anderen Industrien. Bei einer Anzahl von Arbeitsämtern . voll einsatzfähige Ungelernte nicht mehr gemeldet. Daher spielt der zwischenbezirkliche Ausgleich auch schon für ungelernte Kräfte eine bedeutende Rolle. In manchen Bezirken konnten be⸗ schränkt einsatzfähige Ungelernte in größerer Zahl untergebracht werden. Für die Ange stel!ten bestanden weiter gebesserte Einsatzmöglichkeiten; die Zahl. der Arbeitslosen nahm um 5009 ab. Aufnahmefähig waren hauptsächlich die Metallindustrie, das Bau⸗
gewerbe und der Handel. Von den noch vorhandenen arbeitslosen
IAngestellten sind nur etwa 60 3 in ihrem Beruf einsatzfähig. von
denen knapp ein Drittel zwischenbezirklich verwendet werden kann. Sm Lande Sösterreich konnen zie Mübeitslosenzahlen bereits. erheblich gesenkt werden.. . wurden dirch die Arheits⸗
ämter 120 090 Volksgenosstt in Aibelt vermittelt. Ende April waren bei den Arbeitsämtern 416 009. Arbeitslose gemeldet, während die Arbeitslosigkeit bei der Eingliederung Oesterreichs in das Deutsche Reich auf rund 500 900. geschätzt werden kann, Von den Arbeitslosen standen Ende April 302 000 in Unterstützung.
Die Zahl der Umterstützungsempfänger hat im Laufe des Monats.
zugenommen, da der Personenkreis der Unterstützungsberechtigten durch die Wiederhereinnahme der Ausgesteuerten und der Jugend⸗ lichen erheblich erweitert worden ist. —
zugsaktien zunächst von einem Bankenkonsortium übernommen, um dann in weitesten Kreisen aller Industriegruppen unter⸗ gebracht zu werden. Die neuen Stammaktien übernimmt mit
340 Mill! RM das Reich und mit 25 Mill. RM die Schwer⸗
industrie (genauer 290 Mill. RM Schwerindustrie und 5 Mill. RM kleinere Gruppen). Von den 130 Mill. RM Vorzugsaktien werden 120 Mill. RM von einem Bankenkonsortium übernommen, dem alle größeren deutschen Privatbanken angehören und das unter der Führung der Deutschen und Dresdner Bank steht. 19 Mill. Reichsmark übernimmt der Reichsstand des deutschen Handwerks.
Ubbo Mill, RM zum Nennwert von je 1000 RM; 30 Mill. NM
zu je 500 RM). Von den durch die Banken übernommenen Vor⸗
zugsaktien werden innerhalb der , 30 –-90 Mill. Reichsmark untergebracht, während der Rest
ö. 2. 1 . selbst zur Zeichnung aufgelegt wird. Die Zeichnungs eteiligung eines ö Betriebes wird nach der Kepfzahl der in der Betriebs⸗ gemeinschaft beschäftigten Personen bestimmt. Dabei soll die
Zeichnung mit 50 RM pro Kopf der am 31.7. 1938 Beschäftigten angesetzt werden. Die Einzahlung der Vorzugsgktien erfolgt zu
50 , am 1. 8. 1938, zu weiteren 50 M am 1. 3. 1939. Stammaktien
können über das festgesetzte Maß von der Industrie nicht üher⸗
nommen werden. Die von den Mitgliedern der Wirtschafts⸗
gruppen gezeichneten Vorzugsaktien dürfen vor Vollendung der
ersten Ausbaustufe der Reichswerke, d. h. vor Ende 1940, nicht veräußert werden. Die Verzinsung bzw. Gewinnverteilung ist
wie folgt festgelegt: Bis zum Vollausbau, längstens bis Ende
944 , , Bauzinsen. Für die Folgezeit M „ Vorzugs— dividende, Die Zahlung der Zinsen erfolgt nachträglich am 1.7. jeden Jahres gegen Vorlage des Gewinnanteilscheines. Die Vor⸗ zugsaktien nehmen am Jahresgewinn teil ab 1. 8. 1938, die Dtammaͤttien ab 1. 7. 19838.
Die Vorzugsaktionäre sind berechtigt, die Vorzugsaktien jedoch nur in Mindestbeträgen von zusammen se 2090 090 RM zum Ende jedes Geschäftsjahres, frühestens am 30. 6. 1946, in stimmberech⸗ tigte Stammaktien gleichen Nennwertes umzutauschen. Das Ver⸗ langen ist spätestens einen Mongt vor Umtauschzeitpunkt bei der Gesellschaft unter Vorlage der Aktien nebst laufenden Gewinn⸗ anteilscheinen schriftlich zu bestellen. Das Recht auf Umtausch in tammaktien berbleibt den Vorzugsaktionären auch nach der Be⸗ . , der H-V. und nach erfolgter Auslosung bis zu dem
ür die Einziehung bestimmten Termin. .
Die Gesellschaft ist berechtigt, durch Beschluß der H⸗V. die Vorzugsaktien vom L Januar 1948 an jeweils zum Ende eines Geschäftsjahres mit Frist von 3 Monaten ganz oder teilweise ein= zuziehen. Der Rückzahlungskurs beträgt vom 1. 1. 1938 — 31. 12. i949 106 3, vom 1. 1. 1950 = 31. 12. 1951 105 3, nach dem 1. 1. 19527 104 5. Bei teilweiser Einziehung werden die einzuziehenden Stücke durch Auslosung bestimmt. Zustimmung der Vorzugs—⸗
aktionäre zur Einziehung ist nicht erforderlich. An der Beschluß⸗
fassung der 5H-⸗V. nehmen sie nicht teil, da sie ja nicht stimm⸗ berechtigt sind. . ; Die Ausgabe von Aktien der Gesellschaft zu einem höheren
Betrage als dem Nennbetrage ist statthaft,. ö
metall⸗
deren Beschaffung verschiedentlich auf
brechung um
4 zige AEG. um , und 36er
desgl. in Walj⸗ oder Drahtbarren ; 99 0/g⸗ . Reinnickel,
ss Beeler Vol au z. tat.
Aktien fester, Renten freundlich.
Die Kurstafeln wiesen auch am heutigen Börsenbeginn wieder zahlreiche Lücken auf, da Notierungen mangels Umsatzes nicht möglich waren. In einer Reihe selbst schwexer Werte wurde die Kursßeststellung auf Grund von Mindestschlüfssen vorgenommen. Gleichwohl ließ sich ein freundlicher Grundton nicht verkennen, der in einer zunehmenden Kaufneigung Ausdruck fand. Wenn die
. dabei erzielten Kürgbesserungen auch selten über Prozentbruchteile
hingusgingen, so zeigten sie doch, daß der Abgabed ruck fast völlig geschwunden ist. Viel besprochen wird naturgemäß die gestxige Rede des Reichswirtfschaftsministers Funk auf der Bankier⸗ tagung, in der er die große Verantwortung des Bankiers in der Wirtschaft unseres Staates hervorhob. K
Montanwerte waren bis auf Rheinstahl, die 6 3 verloren, nahezu unverändert. Das gleiche galt auch für die mengen zur Notiz gelangenden Braunkoͤhlenaktien, von denen nur Rheine⸗ braun gegen die letzte Kassanotiz um 23 R stiegen. ;
Von Kaliaktien wurden lediglich Wintershall, und zwar
1 9 höher, angeschrieben. Am chemischen Marxkt stiegen Far⸗ ben zunächst um 36 und sodann gleich weiter um 6 auf 157 3. Kräftigere i rn hatten noch Versorgungswerte aufzu⸗ weisen, fo insbesondere Thür. Gas mit 4 1 und Schles. Gas mit P z 9. Zu den Sonderbewegungen, die bereits gestern einsetzten und heute eine Fortsetzung erfuhren, gehörten Daimler, die bei lebhafterem Bedarf um 157 * stiegen, sowie AEG, die einen Anfangsgewinn von A sogleich auf 1 * abrundeten. Sonst ö. als nennenswert fester noch hervorzuheben Rhein⸗
orsig, Deutscher Eisenhandel und Holzmann mit je 4 1 sowie Bremer Wolle mit 4 155 5, während Junghans 13 e, , Im sogenannten Telephonverkehr stiegen Sauerbrey um ea. 5 3.
Im Börsenverlauf fh sich die Aufwärtsbewegung allge⸗ mein fort, obwohl die Geschäftstätigkeit nur in einzelnen Werten an Umfang zunahm. ;
Daimler, die bereits 1 „ höher eingesetzt hatten, stiegen erneut um 1 3, auch Schuckert setzten ihre Befestigung im gleichen Ausmaß fort, ferner brachten Metallgesellschaft den anfänglichen Verlust nicht nur wieder herein, sondern tiegen darüber hinaus um n½ Z auf 13696. Stärkere Beachtung fanden Farben, die mit 159 notiert wurden gegen 157½ am Vortagsschluß. Felten und Rheinstahl besserten ihren Stand je um *. .
Am Börsenschluß blieben die Notierungen am Aktienmarkt fast durchweg gut gehalten, teilweise traten sogar weitere leichte Steigerungen ein. So befestigten sich Metallgesellschaft erneut
um M , auch Hotelbetrieb und Waldhof stiegen je um M 3. Farben vermochten ihren höchsten Stand nicht voll zu behaupten und schlossen mit 1583. Klöckner und Berliner Maschinen bil⸗ deten eine Ausnahme und verloren je 1 3. .
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gewannen Vereinsbank Hamburg S , ferner stiegen Commerzbank und Deutsche Ueberseebank je um M 3.
Bei den Hypothekenbanken wurden Bayer. Hyp. um VM. 3. rn n n Am Markt der 3 befestigten sich ostocker Straßenbahn um 5½ und Vereinigte Ultramarin um 215 5, wobei in beiden Werten nach Pause Zuteilungen vor⸗ enommen wurden. Zeiß⸗Ikon und H. Lanz stellten sich je 2* 25 höhen Demgegenüber wurden Fröbeln⸗Zucker nach Unter⸗ Y 926, R. Stock K Co., sowie Atlaswerke gleichfalls gegen die letzte . 2M 35 ermäßigt. Von Kolonialwerten n Otavi um n RM. —
Von variablen Renten wurde die Reichsaltbesitzanleihe mit unvexändert 188, 80 gehandelt. Die Umschuldungsanleihe stellte
sich auf 6.25 gegen 620 am Vortage, 6 Am Kaffarentenmarkt war die Haltung bei ruhiger Geschäfts⸗ tätigkeit freundlich. Von Stadtanleihen zogen 26er Düsseldorf um 3 3 an. Pfandbriefe veränderten sich kaum. In Liqui⸗ dationspfandbriefen ergaben sich erneut leichte Schwankungen nach beiden Seiten. .
Von Landschaftlichen Goldpfandbriefen büßten Schles.⸗Liquid. 0,30 , ein. Sonst sind noch 28er Brandenburg mit — 6 er⸗ wähnenswert. Reichs- und Länderanleihen stellten sich auf Vor—⸗ tagsbasis. Am Markt der Industrieobligationen befestigten sich EG. um n 3. Farbenbonds ewannen zÿ », 45 Rige Harpener „ B. Andererseits büßten
hlberg List .5 und Klöcknerwerke 35 3 ein. Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 27 — * * und darunter.
Alb schtuß der Hauptversammlung des Augemeinen Deutschen Bankiertages.
Nach einer im Anschluß an die mit großem Beifall aufge⸗ nommene Rede des Reichsfinanzministers, über die wir bereits gestern berichteten, eingelegten Mittagspause erstattete der Haupt⸗ geschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe, Landrat a. D. Dr. Te waagg, einen Bericht über die Arbeit der Gruppe. Sodann ergriff Staatsrat Reinhart zu abschließen⸗ den Ausführungen das Wort, in denen er feststellte, daß der dies⸗ jährige Bankiertag in verschiedener Beziehung anders als seing Vorgänger war und das aus guten Gründen. Während man auf den früheren Tagungen oft alle möglichen Probleme aufstellte, sie in Rede und Gegenrede zu klären suchte und Beiträge zu ihrer Lösung finden wollte, stehe im heutigen Staat das deutsche Bank⸗ gewerbe vor fest umschriebenen Aufgaben, die es erfüllen müsse und erfüllen werde. Diese Aufgaben und auch die mit ihnen un⸗— vermeidbar verbundenen Gefahren in allen Einzelheiten in den verschiedenen Refergten noch einmal vor Augen geführt erhalten zu haben, sei das Verdienst dieses Bankiertages. wollten nichts anderes sein als Diener der Gesamtwirtschaft, glaubten aber dabei verlangen zu dürfen, daß die übrigen Gliede⸗ rungen der Wirtschaft auch die berechtigten Interessen der Banken anerkennen und erkennen, daß nur ein umsichtig geleitetes, gut fundiertes und auf genügender Rentabilität sich stützendes Bank⸗
ewerbe, das auch für die unvermeidlichen Risiken genügend Vor⸗ . treffen könne, der Gesamtwirtschaft auf die Dauer den Dienst leisten kann, den man mit Recht von ihm erwarte. Staats⸗ rat Reinhart dankte sodann allen, die zu dem erfolgreichen Ver⸗ lauf des Bankiertages beigetragen haben, insbesondere dem Mini⸗ ster und Vertretern der Behörden sowie der Geschäftsführung der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe. Mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den Führer wurde der erste Bankiertag im Dritten Reich geschlossen.
. Notierungen der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes
vom 12. Mai 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte ; Lieferung und Bezahlung):
Driginalhůttengluminium, 98 bis Id o in Blöcken.... ö. 133 RM für 100 ke 2 . , ., 137 ;
98 hg o ] *
I
; Feinsilher n .
Untimnn. Keegulus .. J w . . *. 6 36,40 39,40 . *
Erfolge ab. Die Geschichte der letzten fünf Ja
Die Banken
äpfel, amerikan, extra in Kisten —— bis — — A, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus=
Bratenschmalz in Tieres — —
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 199 vom 12. Mai 1938. S8. 3.
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„Methoden und Erfahrungen der deutschen Preispolitik.“
Sin Vortrag des Reichskommissars für die Preisbildung in Budapest.
Budapest, 11. Mai. — Der Reichskommissar für die Preis⸗ bildung, Gauleiter Wagner, der gegenwärtig auf Einladung der ungarischen Regierung zu einem mehrtägigen Besuch in Budapest weilt, hielt heute vor der Ungarischen Statistischen Gesellschaft einen Vortrag über „Methoden und Erfahrungen der deutschen Preispolitikę“. Das Publikum folgte den Ausführungen
des Reichskommissars Wagner mit großer Aufmerksamkeit, da im
ö mit dem Aufbauprogramm der Regierung aranyi gerade die grundsätzlichen Fragen der Preispolitik hier eine bedeutungsvolle Rolle spielen.
In seinem Vortrag schilderte Reichskommissar Wagner ein⸗ leitend die heute in Deutschland über Aufgaben und Pflichten der Wirtschaft geltenden Grundanschauungen. Die eigentliche Bestim⸗
mung der Wirtschaft sei es, der Nation die materiellen Hilfs⸗
mittel zur Bestreitung des täglichen Lebens zu liefern. Werde sie dieser Aufgabe gerecht, so entspreche sie ihrem Zweck; könne sie aber die Versorgung des Volkes mit den materiellen Lebensgütern nicht sichern, . das ö Fehler in der wirtschaftlichen Kon⸗
struktion schließen. In Deutschland messe man die Richtigkeit der
einmal gewählten wirtschaftspolitischen Methoden dauernd am
re habe dabei über⸗ . Beweise von der gesunden Grunderhaltung unseres Wirtschaftslebens gebracht. Der Redner schilderte sodann in um⸗ fassenden Ausführungen die historische Entwicklung seit dem Weltkriege bis zur Verkündung des deütschen Vierjahresplanes 1236, behandelte dabei sowohl die innerdeutschen Wirtschaftsver⸗ hältnisse als auch die Entwicklung der Weltmärkte und legte dar,
daß die Erichtung einer zentralen und straffen Führung auch im i g n. 9 l .
e Katastrophe verhindere und eine neue Blüte k habe. Für die unendlichen oft widerstrebenden Einzelinteressen, die natürlich auch heute noch beständen, sich je⸗ doch nicht mehr in gegenseitiger Zerfleischung, sondern in gemein⸗
l . Arbeit betätigten, komme es vor allem auf zwei Dinge an:
en Arbeitsertrag, d. h. also Lohn, Gehalt, Gewinn usw. und den für den ,, erhältlichen Anteil an der für das. ganze Polk vorhandenen Gütermenge. Der Schlüssel, nach dem sich dieser Anteil errechne, sei in jedem Falle der Preis. Die wirtschaftspolitische Betätigung müsse nach einer möglichst glück— lichen Einrichtung des Verhältnisses zwischen Arbeitsertrag und Güteranteil, also vor allem zwischen Löhnen und Preisen streben. Die deutsche Wirtschaftspolitik sei der Meinung, daß der Einzel⸗ nutz auf die Dauer gänzlich vom Gemeinnutz abhänge, und ihm daher auch unterzuordnen sei. Die deutsche Preispolitik sei infolge⸗ dessen darauf zugeschnitten, in allen Fällen den Gemeinnutz zur Geltung zu bringen. Sie sei ein Kind der nationalsozialistischen Idee und begnüge sich nicht damit, die Preise nur zu kontrollieren oder durch Verordnungen festzusetzen, vielmehr sei ihre eigentliche Aufgabe die Preisbildung, d. h. die nach einheitlichem Plan be⸗
onnene Schaffung von Verhältnissen, mit denen der volkswirt⸗ ö gerechtfertigte Preis dann sozusagen automatisch ent⸗ tehe. Gesez und Polizei seien nur untergeordnete Hilfsmittel bei diesem Werk. Reichskommissar Wagner schilderte sodann die Ent⸗ stehung und die Auswirkung der sogengnnten Preisstopverord⸗ nung, die bekanntlich die mh von Preisen über . Stand des 18. Oktober 1936 verbietet und entgegen anfänglichen Be⸗ fürchtungen sehr gute Ergebnisse gez eitigt hat. Die in Deutsch⸗ land bestehende Stabilität zwischen Löhnen und Preisen ist un— streitig die Folge dieser kühnen Maßnahme.
Sodann wandte sich der Redner einzelnen methodischen Fra⸗ gen zu und brachte eine Fülle einzelner Angaben aus den Erfah⸗ rungen seiner Arbeit zu Gehör. Zum Schluß betonte er, daß die von ihm . Preispolitik den deutschen Verhältnissen ent⸗ spreche und auf den Vorteil der deutschen Volkswirtschaft zu⸗ geschnitten sei. Für jedes Land müsse gesondert untersucht werden, welche Prinzipien der Preispolitik den besten Erfolg versprächen. Er sei jedoch der Meinung, daß die Erfahrungen eines so großen Wirtschaftslandes wie Deutschland auch jenseits der Grenzen Interesse finden würden. Der Vortrag des Reichskommissars Gauleiter Wagner wurde mit langanhaltendem Beifall auf⸗ genommen.
Wirtschaft des Auslandes.
AMWochenaus weis der Niederländischen Bank. Ansterdam, 11. Mai. Im Ausweis der Niederländischen
Bank vom g. Mai erscheint der Goldbestand unv, mit 1480,27
Mill. hfl. Inlandswechsel zeigen mit 920 (9,19) kaum eine Ver⸗ änderung, während die Ausleihungen um rd. 14 Mill. auf 331,61
Gäö, 46) Mill. hfl. zurückgingen. Im Banknotenumlauf trat die übliche Entlastung am Monatsbeginn ein.
Er wird mit 931,01 (974,89) Mill. hfl. ausgewiesen. Das Giroguthaben des Staates
erhöhte sich um rd. 43 Mill. auf 141,58 (98, 26) Mill. hfl., während
die Giroguthaben Privater auf 792,06 (804,46) Mill. hfl. zurück⸗ gingen.
—
England erhebt wieder Sinfuhrzoll auf Roheisen.
London, 11. Mai. Auf Anfrage gab am Mittwoch der Sekretär im Britischen Handelsamt Wallace im Unterhaus bekannt, daß auf sämtliches ausländisches Roheisen mit Ausnahme gewisser Qualitäten vom 13. Mai ab ein neuer Zoll in Kraft kreten wird, und zwar in Höhe von 33 des Einfuhrwertes.
Dieser Beschluß der britischen Regierung ist auf eine Empfehlung des beratenden
Einfuhrzollausschusses der Regierung zurück⸗ zuführen, der die Wiedereinführung dieses Schutzzolls anempfahl,
weil ausländisches Roheisen unter den Preisen der englischen Märkte angeboten wird.
Der freien Einfuhr von Roheisen nach England, die seit vierzehn Monaten bestand, ist somit aufs neue ein Ende gesetzt worden. Die größte Einfuhr von Roheisen kam
im vergangene Jahre aus den Vereinigten Staaten.
Sortgesetztes Steigen der französsischen
Wirtschaftskennziffern. Paris, 11 Mai. Die Großhandelskennziffer in Frankreich ist bis zum 7. Mai auf 638 gegenüber 6i9 am 30. April gestiegen. en liegt auch die für eine vierköpfige Arbeiterfamilie, be⸗ rechnete Le 1938 auf 683 gegen 658 im
3 Vierteljahr 1937 und gegen eine Durchschnittshöhe von 619
ür das vergangene Jahr beläuft.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhbrredier: Am 11. Mai 1938: Gestellt 26 262 Wagen, nicht gestellt 76 Wagen. .
Die Elettrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotlz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
am 12. Mai auf 56,2 Æ (am 11. Mai auf 55,15 A) für 100 Kg.
Berlin, 11. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ Bohnen,
mittel. handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) weiße, mittel 37,00 bis 38,90 M, Langbohnen, weiße, hand⸗
verlesen 46,00 bis 48,00 A, Linsen, kleine, käferfrei 48,90 bis
52, 00 A, Linsen, mittel, käferfrei 54.00 bis 58,90 M, Linsen, größe, käferfrei 58, 90 bis 66, 00 M, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 45,90 bis 46,90 „S, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48,90
bis 50, h 46. Speiseerbfen, Viet. extra Riesen, gelbe 51, 00 bis
54, 00 S, Geschl. glas. 9. Erbsen II 61,00 bis 62, 00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen IJ 56, 00 bis 57, 00 A, Reis, nur für Speise⸗
zwecke notiert, und zwar: Rangoon — — bis —— „, Saigon
39,00 bis 30,00 MA. Italiener, ungl. —— bis — — 446, Gersten⸗ graupen, Oo bis 5/0 46,2 bis 42, 109 16, Gerstengraupen, O/ 4 34,41 bis F6 06 MA, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 3428 ., Gersten⸗
grütze, alle Körnungen 34,08 bis 38550 , Haferflocken, entspelzt
und entbittert 42,34 bis 44,10 M, Hafergrütze, gesotten, alle Körn.
43,10 bis 44,45 M. Roggenmehl, Type 1150 2455 bis 25.50 A,
Weizenmehl, Type 8s (Inland) 34,30 bis 35,30 A, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 M, Kartoffelmehl 37,20 bis Fß8, 26 A, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis — — M (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee — — bis —— „, Gersten-⸗ kaffee 40,98 bis 40, 90 S. Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis
55, 50 MS, Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 27000 bis 288,00 ,
Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 296,00 bis 330, 00 4, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,090 bis 368,90 0, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326, 00 bis 420, 00 M, Röstkaffee,
Brasil Superior bis Extra Prime 386,090 bis 405,90 M, Röstkaffee,
ew.,, Südamerikaner 392090 bis 500,00 „6ο½, Röstkaffee., gew., Zentralmerikaner 428,06 bis 570, 00 A, Röstkaffee, gering 344,06 bis 376,00 ½νς, Kakao, stark entölt 130,900 bis — — , Tee, chines. Sig, 06 bis 900, q 4, Tee, indisch 960,00 bis 140090 M, Ring= oice — — bis — — A, Pflaumen 40/50
lese R Kisten —— bis — — A, Korinthen choice Amalias 58,00
bis 64,00 A. Mandeln, süße, handgewählte, ausgewagen ——
bis —— , Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen — — bis —— 4, Kunsthonig in , 70 00 bis 71,00 4A,
̃ bis —— „, Bratenschmalz in Kübeln —— bis — — 4A Berliner Rohschmalz — — bis
benshaltun nn , die sich im ersten Vierteljahr
. 12, 7 *),
Höchftgrenze bei den französsischen Verteidigungs⸗ Schatz anweisungen von 25,5 Mrd. Fres. erreicht.
Paris, 11. Mai. Nachdem die Nachfrage der seit dem 5. Mai ,, Kapitalien eine Herabsetzung des Zinsfußes für die ein⸗ und zweijährigen Schatzanweisungen auf 3,25 K, der halb⸗ jährigen Anweisungen auf 3 2 und der kurzfristigen Schatzscheine auf 2, I5 35 ermöglicht hatte, hat die französische Amortisationskasse heschlossen, trotz weiter anhaltender starker Nachfrage keine Schatz⸗ anweisungen auf die nationale Verteidigung . auszugeben da die für die Subskription vorgesehene Höchstgrenze von 25,5 Mil⸗ liarden Franes am Mittwoch erreicht worden ist. Wie man in unterrichteten Kreisen erfährt, bereitet das Finanzministerium zur Zeit verschiedene Maßnahmen vor, die zu einer Verstärkung des Kapitalumlaufs 6 sollen. hn ere, hält man es für wahrscheinlich, daß die Anleihe für die nationale Verteidigung, deren Einzelbestimmungen allerdings noch nicht festgelegt worden sind, zu Beginn der nächsten Woche aufgelegt werde.
Polens Steinkohlenausfuhr im April. Warschau, 11. Mai. — Die polnische Steinkohlenausfuhr hat sich im April 1933 günstig entwickelt Im Vergleich zum Vor⸗ monat ist sie don 90 900 t auf 25 O) angestiegen und über⸗ traf damit das Ausfuhrergebnis des entsprechenden Monats des Vorjahres um 5000 t. Erhöht hat sich gegenüber dem Vormonat der Absatz nach den skandinavischen Ländern um 28000 t auf 250 000 t, nach Südeuropa um 23 000 t auf 184 000 t und nach der Freien Stadt Danzig um 20900 t auf 24 000 t. Der Absatz nach den baltischen Ländern ist mit 16000 t unverändert geblie⸗ ben. Die Ausfuhr nach den mitteleuropäischen Ländern ist um l5 000 t auf 50 900 t zurückgegangen, ferner die Ausfuhr nach den westeuropäischen Ländern um S909 t auf 224 900 t und nach den außereuropäischen Ländern um 3000 t auf 55 000 t. Der Ab⸗ satz von Bunkerkohle erfuhr eine Verminderung um 15000 t auf 123 000 t.
Die Kohlenverladungen in den Häfen von Danzig und Gdingen stiegen im April 1938 insgesamt um 39006 t auf
S560 000 t an. Dabei haben sich die Verladungen in Gdingen um
4. t auf 535 000 t und in Danzig um gö00 t auf 315 000 t erhöht.
= — M, Speck, inl, ger — — bis —— 4. Marlenbutter in Tonnen 290,90 bis 292, 0900 , Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,09 M, feine Molkereihutter in Tonnen 284,900 bis 286, 90 4, feine Molkerxeibutter, gepackt 288,00 bis 290, 00 MS. Molkereibutter in Tonnen 276. 00 his 278,00 , Molkereibutter, gepackt 280, 90 bis 282,00 M, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4A, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268, 00 AÆ, Allgäuer Stangen 20 oo 96,00 bis 100,00 A, echter Gouda 40 0 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 o! 172,09 bis 18400 1, bayer. Emmentaler lvollfett) 220, 900 bis — — M. Allgäuer Romateur 20 .o 120,00 bis . „Mt, Harzer Käse 68,00 bis 74.00 6. Preise in Reichs⸗ mark.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Danzig, 11. Mai. (D. N. B.) Geld
London 1Pfund Sterling... 26,38
Berlin... 100 RM (verkehrsfrei)h. . 212,12 212,96
Warschau 100 Iloty (verkehrsfrei). 99, 8 100,20
. k 109 Franken 14,83 14,91
Brief 26,48
ürich . 100 Franken.. 121,21 121,69 rü e 100 Belga. 89.22 89,58 Amsterdam . 100 Gulden 293,97 295,08 Stockholm 100 Kronen. 135,98 136,52 Kopenhagen . 100 Kronen 1 7 11823 Oslo 199 Froönen 383 99 New Jork (Kabel). 1 US-Dollar... 5,3045 5,3255 Mailgndd 100 Lire werkehrsfrei;. 2786 2795
Prag, 11. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,923, Berlin 11,ů544, Zürich 658.00, Oslo 718,785, Kopenhagen 639,90, London
3 145,15 Madrid — =, Mailand Io, s, New York 23, 13, Paris
S0, so, Stockholm 737,359, Wien — — Polnische Noten 542,00, Belgrad 65,15, Danzig 542,75, Warschau 542,713. Budapest 11. Mai. (D. N. B) [Alles in Pengö.] Wien — — Berlin 136,20, Zürich N, I2z4. Belgrad 785,09. London, 12. Mai. (D. N. B. New York 49768, Paris 177,68 Amsterham 898,90. Brüssel 29,55, Italien 94357, Berlin Schweiz 21,7, Spanien S2, 00 nom, Lissabon 11018, Kopenhagen 22,40, Wien — —, Istanbul 62390 B, Warschau 26,37. Buenos Aires Import 1690 B., Rio de Janeiro 281,090 B. Paris, 11. Mai. (D. N. B. (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland 14338, London 177,77. Nem York 335374 Belgien 601,00, Spanien —,—, Italien 188,15, Schweiz 8164900, Kopen⸗ hagen — — Holland 1979,06, Oglo — — Stockholm — — Prag —— Rumänien — —, Wien — —. Belgrad — — Warschau — —. — .
1
In Berlin sestgestellte Noötierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
11. Mai Brief
12570 0, Hbh5
12. Mai Geld Brie Geld
Aegypten (Alexandrien und Kairo) . I ägypt. Pid. 12,675 5 12,67 Argentinien (Buenos Aires) 1ẽPay.⸗Pes. O, 651 55 C0651
Belgien (Brüssel u. 100 Belga 41,98 41,88 41,96
Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro). 1 Milreis 0, 140 —ᷣ 0,145 060,147 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 3047 3,053 3047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) 109 Kronen 52,25 55, 55,23 5h, 35 Danzig (Danzig) 100 Gulden 47,00 47,00 England (London). . L engl. Piunt 12,75 12,405 12,37 Estland (Neval / Talinn) . . 100 estn. Kr. 68,13 68, 13 Finnland (Helsingf.) 100 finn. M. 5,47 5 5,47 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 6.963 6, MM 7 6,963 Giiechenland (Athen) 100 Drachm . 2,353 2,36 2,353 Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden 137,80 Iran (Teheran) . .. 100 Nials 15,37 Island (Meyksavik) ß „ 100 i651. Kr. 55,35 Italien (Nom und Mailand) 100 Lire 13,09 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen 90,721 Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,594 Canada (Montreal) . 1 fanad. Doll. 2,473 Lettland (Riga) .. . 100 Lats 49, 10 Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) 109 Litas 41,94 Norwegen (Oslo). . 100 Kronen 62,20 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) 100 Zloty 47,90 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,24 Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg)ö J. 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona)... . 100 Peseten Tschecholow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest). 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Vork) 1 Dollar
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
12. Mai 11. Mai Geid Brief Geld Brief Sovereigns 20,36, 2046 20,35 20,46 36 Francs Stücke . ü 16,16 162 1615 1620 Gold- Dollars .... 1 Stücã c i835 zds 4185 4736 Amerikanische: ; ; ;
1000-5 Dollar . 14 Dollar gin, 2,47 2451
2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 245 2.47 2451 Argentinische ..... 1 Pap. Peso 0623 643 0,6623 Belgische .. . .... 100 Belga 41,84 42,00 41,765 Brasilianische ... . 1 Milreis 0, 12 6,14 0,12 Bulgarische ..... 100 Leva — — Dänische . ...... 100 Kronen 55,19 55,32 55,08 Danziger .. ..... 100 Gulden 47,901 47,19 47,01 Englische: große... Lengl. Plfund 12,;35 12,9 12,345
1 u. darunter I engl. Pfund 12,5 12,9 12,345
Estnische . ...... 100 estn. Kr. — — Finnische . . .... . 100 finnl. M. 5,43 5,47 5,43 Französische ..... 100 FIrs. 6.93 6,95 6,93 ;, Holländische ..... 100 Gulden 137,56 138,12 137,58 138, Italienische: große . 100 Lire — — — —
109 Lire u. darunt. 100 Lire 1 63 go 1313 Jugoslawische ... 100 Dinar 5,63 567 5.63 5,67 Kanadische .... . 1 kanad. Dull. 2.435 274555 2435 2,455 Lettländische .....
ettlän 100 Lats — — — — Litauische ...... 100 Litas 41470 41,86 41,70 41,86 Norwegische ..... 100 Kronen 6204 62,28 6201 62,25 Volnische
iche lob Jlot. 4767 Kis Fo. Fi Numãänische: 109900 Lei
und neue 500 Lei 100 Lei unter 5900 Lei... 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Pejeten Tschecho lowakische: 5000, 1000 u. 00 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische türk. Pfund Ungarische . 100 Pengö
— — K
bo ro = sr
Paris, 11. Mai. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗
verkehr. Deutschland —, Bukarest — Prag — —, Wien — — Amerika 35, 134, England 177,2, Belgien 601 33, Holland 1981,00, Italien 188,30, Schweiz — —, Spanien —, —, Kopen⸗ hagen —— , Oslo — —, Stockholm — — Belgrad — —, Warschau — —. Amsterdam, 11. Mai. (D. N. B.) (Amtlich. Berlin 25 Jg, London 8.98, New York 18053, Paris 50550, Brüssel 30,39, Schweiz 41,25. Italien —— Madrid — —, Oslo 45,123, Kopenhagen 40, 10, Stockholm 46,30. Prag 629,00.
Zürich, 12. Mai. (D. N. B.) 11,40 Uhr. Paris 12,25, London 21,B 79, New York 438.00. Brüssel 73,87. Mailand 23, 0ö, Madrid — —, Berlin 175,95, Wien: Noten 51, , Auszahlung — — Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 11. Mai. (D. N. B.) London 2240, New Vork 451 50. Berlin 181,15, Paris 12.75. Antwerpen 7590. 6 10320, Rom 28,95, Amsterdam 250, 15. Stockholm 115,65, ö 112,70, Helsingfors 9.97, Prag 1585 Wien —— Warschau
Stockholm, 11. Mai. (D. N. B.) London 193403, Berlin 157.265, Paris 11,95, Brüssel 66,00. Schweiz. Plätze 89,50, Amsterdam 216,75, Kopenhagen S6, 75, Oslo 97 65, Washington 391,00, Helsingfors 8, 60, Rom 20,70, Prag 13,70 Wien — —, Warschau 74.25.
Oslo 11. Mai. (D. N. B.) Lendon 19,90, Berlin 161,75, Paris 1140 New York 402,900, Amsterdam 223090, Zürich 92, 15, Helsingfors 5,90, Antwerven 6825. Stockholm 162,85, . S9, 25, Rom 21.35. Prag 14,15. Wien ——, Warschau
Mos kau, 6 7. Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5.30, 1 engl
Pfund 26,45, 100 Reichsmark 212,97.