Abschreibungen:
lagsbireftor, Essen; Rickhey,
1 . .
— I — z 25 * z * 41 . ‚! . i, , .
d .. 1 ?
Vierte Beilage zum Reichs und Staatsanzeiger Nr. 111 vom 14. Mai 1938. S. 2.
9752]. All gemeiner Bauverein Essen 2A.⸗G. in Essen.
Bilanz vom 31. Dezeraber 1937. —
Attiva. Anlagevermögen: Unbebaute Grundstücke. Wohngebäüde Noch nicht abgerechnete Nenn en, Betriebs⸗ und Cæschäfts⸗ ausstattung. Umlaufsvermögen: Vorräte an Bau⸗ und Betriebaste ken Der Gesellschaft zu⸗ stehende / ypotheken⸗ und Griywidschulden Von der /Heselsschaft ge⸗ leistete / Anzahlungen Rückstndige Mieten und Kasseaibestand und Post⸗ scheckguthaben ... Anbere Bankguthaben. Sonstige Forderungen. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen Ausgleichsposten: Geld⸗ beschaffungskosten .. Bürgschaften RM 26 654,52
RM 168 1479 11854 24 565 582 35
1380 07607
22 2046
933 757 104 585 39 817
10 466 315 729 273 818
2403 56 109
Dios sio s
BPassiva. Akltienkapitar--·.. Rücklagen: Gesetzliche Rücklage 1000
Andere Rück⸗ lagen 461 175,49 Wertberichtigungen? Ju anderen Vermögens⸗ d Rückstellungen Verbindlichkeiten: Hypotheken und Grund⸗ schulden Zwischenkredite. ⸗ Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Lei⸗ k Sonstige Verbindlichkeit. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen Reingewinn: Vortrag aus dem Vor⸗ jahr 49 479,52 Gewinn 1937 231 617,19
Bürgschaften RM 26 57,57
2 000 000 —
J
1461 175
9 634 423 321
24 580 536 50 697
110 487 180 437 66 123
281 096771
Es ss io s Gewinn⸗ u. Verlustrechnung 1937. r .
* 8
Aufwendungen.
RR, 9.
auf Anlagen 300 275, 146 auf andere Werte 28 804,45
Verwaltungskosten: Gehälter und sonstige Personalkosten einschl. sozialer Abgaben 37 418,81 Sächliche Ver⸗ waltungskost. 22 g89, 19 Betriebskosten . Steuern. . 144 498,68 Sächliche Be⸗ triebskosten 199 788, 87 Instandhaltungstosten. Zinsen und ähnliche / Auf⸗ n Alle ubrigen zu fwęsidungen Gewinn des Geschäftsjahres (Gewinnvortrg RM 49 4555)
329 080
344 287 145 591
750 886 380 231 617
ss 733 J
. Eytrage. Mieteinna men... 1 752 41876
34 505 91
39 11810 36 209 47
S6 8327
Aufgestellt: Essen, den 24. Jan. 1938 Der Borstand. . Haag. Riehm. Nach pflichtmäßiger Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise wird festgestellt, daß die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. . Düsseldorf, den 15. Februar 1938. Verband rheinischer Wohnungs⸗ unternehmen (Ban genossenschaften und ⸗gesellschaften) e. B., Düssel dorf. J. A.: Dr. A. Flender. In der Aufsichtsratsitzung vom 19. April 1938 anerkannt und genehmigt. Der Auf sichtsrat. Dillgardt, Oberbürgermeister, . Aufsichtsratvorsitzer. Genehmigt in der Hauptversammlung am 11. Mai 1938. Es wurde die Vertei⸗ lung einer Dividende von 495 be⸗ schlossen. J . Ab 11. Mai 1938 gehören dem Auf⸗ sichtsrate als Mitglieder an: Dillgardt, Justus, Oberbürgermeister, Essen, Vor⸗ sitzer; Hahn, Karl, Stadtkämmerer, Essen,
ssstellvertr. Vorsitzer; Hütgens, Peter, Kreis⸗
leiter, Essen; Kegel, Sturm, Stadtrat, Essen; Kilp, Carl Ruprecht, Rechtsanwalt, Essen; Müller⸗Clemm, Wolfgang, Ver⸗ eorg, Rats⸗
herr, Essen.
72868 Bank für Landwirtschaft Aktiengesellschaft, Berlin. Umtausch der über RM 20, — lautenden Inhaberstammaktien.
3. Aufforderung.
Auf Grund des 30. 1. 1937 und der 8§5 1 und 2 der 1. Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz vom 29. 9. 1937 müssen unsere über RM 20, — lautenden In⸗ haberstammaktien umgetauscht werden.
Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, ihre über RM 20, — lautenden Aktien mit den Gewinnanteilscheinen r. 4 ff. und den Erneuerungsscheinen bis spätestens zum 15. Juni 1938 bei der Gesellschaftskasse, Berlin SW 11, Dessauer Str. 26, oder bei den Kassen unserer Niederlassungen unter Bei⸗ fügung eines zahlenmäßig geordneten Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung während der üblichen Geschäftsstunden zum Umtausch einzu⸗ reichen.
Gegen je 5 Aktien über RM 20, — mit Gewinnanteilscheinen Nr. 4 ff. und Erneuerungsscheinen wird eine Aktie über RM 100, — mit Gewinnanteil⸗ scheinen Nr. 4 ff. und Erneuerungs⸗ scheinen ausgegeben werden.
Wir sind bereit, den Zukauf oder die Verwertung von Spitzenbeträgen, so⸗ weit möglich, zu vermitteln.
Die Aushändigung der neuen Aktien über RM 100, — erfolgt alsbald gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten, nicht übertrag⸗ baren Kassenquittung bei derjenigen Stelle, welche die Quittung ausgestellt hat. Die Stellen sind befugt, aber nicht verpflichtet, die Berechtigung des Vor⸗ zeigers der Quittung zu prüfen.
Der Umtausch ist für die Aktionäre börsenumsatzsteuerfrei. Im übrigen wird für die mit dem Umtausch verbundenen Sonderarbeiten die übliche Gebühr be⸗ rechnet; sofern jedoch die Stücke, nach der Nummernfolge geordnet, bei un⸗ seren Kassen am Schalter unmittelbar eingereicht werden und sofern ein Schriftwechsel mit der Einreichung nicht verbunden ist, erfolgt der Umtausch für die Aktionäre kostenlos.
Die über RM 20. — lautenden Aktien, die trotz der vorstehenden Aufforderung nicht bis spätestens zum 15. Juni 1938 einschließlich eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetz⸗ lichen Bestimmungen für kraftlos er⸗ klärt werden. Das gleiche gilt für solche eingereichte Aktien zu RM 20, —, welche die zum Ersatz durch eine neue Aktie zum Nennwert von RM 100, — erforderliche Zahl nicht erreichen und nicht bis zu dem genannten Zeitpunkt
zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ n
teiligten zur Verfügung gestellt worden sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden für Rechnung der Be⸗ teiligten nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen verwertet; der Erlös wird abzüglich der entstandenen Kosten den Berechtigten nach dem Verhält⸗ nis ihres Aktienbesitzes zur Verfü⸗ gung gestellt bzw. für deren Rechnung hinterlegt. Berlin, den 10. März 1938. Bank für Landwirtschaft Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr. K Skiebe. H. Weber.
1080) Bank für Landwirtschaft Aktiengesellschaft, Berlin. Umtausch der über RM 20, — lautenden Inhaberstammaktien. Erläuterung.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, weisen wir darauf hin, daß unsere vorstehend veröffentlichte Aufforderung zum Umtausch der über RM 20, — lautenden Inhaberstammaktien sich auch auf die Global⸗Aktien im Nenn⸗ betrag von RM 109, — über je 5 Aktien zu je RM 20, — und auf die Global⸗Aktien im Nennbetrag von RM 1060, — über je 50 Aktien zu je RM 20, — erstreckt.
Berlin, den 1. April 1938.
Bank für Landwirtschaft Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr. K. Skiebe. H. Weber.
15. Verschiedene Bekanntmachungen
9455 „Alte Leipziger“
Lebens versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit. Hierdurch laden wir die Mitglieder⸗ vertreter, die Aufsichtsratsmitglieder, die Vorstandsmitglieder und den stän⸗ digen Revisor unserer y zu der am ontag, dem 30. Mai 1938, 11 Uhr, in Leipzig, Dittrich⸗ ring 341, abzuhaltenden ordentlichen Mitglieder vertreterversammlung ein. Tagesordnung:
1. Berichterstattung über den Ge⸗ . tsbericht und den Jahres⸗ abschluß für das Jahr 1937 gem. 3 36a VAG. i. Vbdg. m. 5 127 Abs. 2 Akt⸗Ges. Bericht des Auf⸗
z 35, 2 Va Gd. i.
ö
Aktiengesetzes vom
. 2. Beschlußfassung über die Entlastung
des Vorstands und des Aussichts⸗ rats.
„Anpassung der Satzung an die Be⸗
stimmungen des Aktiengesetzes durch Neufassung. Darüber hinaus Aenderungen der Satzung in:
§z?7: Erteilung und Widerruf von Prokuren erfolgt durch den Vor⸗ stand (Abs. H.
F 9: Die Aufsichtsratsmitglieder werden gewählt auf die Zeit bis zur Beendigung derjenigen Mit⸗ gliedervertreterversammlung, wel⸗
cher der Jahresabschluß für das.
zweite Geschäftsjahr nach der Er— nennung vorgelegt wird (Abs. 2).
Das Amt eines Aussichtsrats⸗ mitgliedes erlischt auch durch rechts⸗ kräftige Ablehnung des Konkurs⸗ antrages usw. mangels Masse (Abs. 5).
z 10: Die Wahl des Vorsitzers
des Aufsichtsrats und seines Stell⸗ vertreters wird unverzüglich wiederholt, sobald eines dieser Aemter erledigt ist (Abs. I). Telephonische Abstimmung ist nicht zulässig (Abs. 3). Bei Wah⸗ len innerhalb des Aufsichtsrats ent⸗ scheidet das Los. Die Niederschrift über die Aufsichtsratssitzung wird
von einem mitwirkenden Mitgliede
des Aussichtsrats unterzeichnet, wenn weder der Vorsitzer noch sein Stellvertreter an der Beschluß⸗ fassung mitgewirkt haben (Abs. 9).
Die Mitglieder des Vorstands sind berechtigt und auf Verlangen des Aufsichtsratsvorsitzers verpflichtet, den Sitzungen mit beratender Stimme beizuwohnen (Ergänzung zu Abs. h.
§z 14: Der Aufsichtsrat ist berech⸗ tigt, die Fassung der Satzung be⸗
treffende Aenderungen zu beschlie⸗
ßen (Ergänzung zu Abs. J.
Der Personalausschuß des Auf⸗ sichtsrats regelt auch die Dauer des Anstellungsverhältnisses der Vor⸗ standsmitglieder und des ständigen Revisors (Ergänzung zu Abs. 2).
Die Befugnis des Aufsichts rats,
für besondere Tätigkeiten, die über
die gefetzlichen Pflichten des Auf⸗
sichtsrats hinausgehen, für seine Mitglieder besondere Vergütun⸗ gen zu beschließen, entfällt (Abs. 3). § 12: Die ö. die Aufsichtsrats⸗ vergütung entfallenden
Gesellschaft getragen (Abs. 3).
§S 14: Das Amt des Mitglieder⸗ vertreters erlischt auch durch rechts- kräftige Ablehnung des Konkurs⸗ antrages usw. mangels, Masse alßs. H. .
5 16 Abs. 1 lautet: „Die Mit⸗ gliedervertreteroersammlung wird durch den Vorstand — vorbehalt⸗
lich des dem Aufsichtsrat nach dem
Gesetz zustehenden Rechts — einbe⸗ rufen. Die ordentliche Mitglieder⸗ vertreterversammlung findet inner⸗ halb der ersten sieben Monate des Geschäftsjahres statt. Es können mehrere Mitgliedervertreterver⸗ sammlungen innerhalb eines Jahres stattfinden. Sie sollen
möglichst am Sitze der Gesellschaft
stattf inden.“
§ 17 Abs. La lautet: „Der Be⸗ schlußfassung der Mitgliederver⸗ treterversammlung unterliegen: a) Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat.“
Abs. 2 wird dahin abgeändert, daß nur in den Fällen von Abs. 14 und F Dreiviertelmehrheit der an⸗ wesenden Stimmen erforderlich ist.
§ 19 Abs. 2 lautet: „Ist die
Kriegsversicherung nach den Allge⸗ meinen Versicherungsbedingungen für eine Versicherungsart einge⸗ schlossen, so werden die Kriegs⸗ . durch Umlagebeiträge ge⸗ eckt.“
§ 21: Ueber die K und Verwendung der in Abs. 2 ö. a,, Rücklagen entscheidet der
orstand auf rund des vom Reichsaufsichtsamt für Privatver⸗ sicherung genehmigten Geschäfts⸗ plans (Abs. 2 Satz 2).
In Abs. 3 6 1è werden die Worte „ines itgliedes oder
Nichtmitgliedes“ gestrichen. Aenderung der Allgemeinen Ver⸗
k für die Ver⸗
icherung von Leibrenten.
; ef der Aufsichts ratsvergü⸗ tung für das Jahr 1937. Festsetzung der den Mitgliedern der Mitgliedervertretung für das Jahr 1938 zu gewährenden Vergütung.
J. Aufsichtsratswahl.
8. Wahlen zur Mitgliedervertxetung.
Die Versammlung ist bei Anwesen⸗ heit von mindestens einem Drittel
der Mitglieder der Mitgliedervertretung
beschluß fähig. Das Stimmrecht kann nicht dur g gh. ausgeübt werden. er
Be⸗ uri⸗ stische durch ein bevollmächtigtes Mitglied ihres Vorstands ausüben.
Leipzig, den 10. Mai 1993. Der Vorstand der „Alten Leipziger“ Leben s versicherungsgesellschaft
auf Gegenseitigkeit. Tiedke. Dr. Müller.
Bommers ehe Stabtfchaft deffentlich⸗ rechtliche Realkreditanstalt unter Hastung des Provinzialverbandes von Pommern.
S236.
Bilanz zum 31. Dezember 1937.
Aktiva. Kassenbestand einschließlich von Reichsbank⸗ und Post⸗ scheckguthaben Wertpapiere: a) Schatzanweisungen, Anleihen und Schuldbuchforde⸗ rungen des Reiches und der Länder b) Sonstige Wertpapiere c Wertpapiere des Darlehns⸗ und Unterstützungsfonds für Angestellte Bankguthaben Sonstige Forderungen . davon Darlehen an Preußische Zentralstadtschaft, Berlin, RM 412 833, — Hypotheken davon: a) Deckungshypotheken RM 27 4090 367,52 b) Zusatzforderungen nach der Verordnung vom 27. September 1932 RM 10510, — .
onder ⸗ steuern werden nicht mehr von der
onen können ihr Stimmrecht
Deckung der Pfandbriefe der Preußischen Zentral⸗ RM 27 doo 367, 52
3. Zinsen von Hypotheken: a) im Dezember fällige Zinsen . b) rückständige Zinsen ö Beteiligungen Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung Zugang RM 155,35, Abschreibung RM 135,35 „In den Aktiven sind enthalten:
a) Forderungen gegenüber dem Gewährträger (einschl. der unter den Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewähr⸗ leistungsverträgen — Passiva 11 — enthaltenen) RM — —
b) Forderungen an Mitglieder des Vorstandes und an andere im §5 14 Abs. Lund 3 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen genannte Personen und an die im
Artikel 13 der ersten Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Reichsgesetzes über das Kredit⸗ wesen in der Fassung des Artikels 7 Nr. VI des zweiten Abschnitts der dritten Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Reichsgesetzes über das Kreditwesen aufgeführten Unternehmen (einschl. der unter den Verbindlichkeiten aus Bürg⸗ schaften, Wechsel — und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen — Passiva 11 — ent⸗ haltenen) RM 178 681,61
Passi va. 1. Verpflichtungen gegenüber der Preußischen Zentral⸗ stadtschaft für Pfandbriefe im Umlauf
Aufgenommene Darlehen Sonstige Verbindlichkeiten Rücklagen nach 5 11 des Reichsgesetzes über das Kredit⸗ wesen: a) Sicherheitsrücklage b) andere (freie) Rücklagen nach §1I des Reichs⸗
gesetzes über das Kreditwesen 0) , , (Zuführung in 1937 RM 38 483,57) Darlehns⸗ und lee , fon de für Angestellte. Rückstellungen . Wertberichtigungsposten . Anteilige Zinsen von Pfandbriefen J Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen Reingewinn Zuweisungen an: a) Sicherheitsrücklage. b) Darlehns⸗ und Unter
Angestellte .. 10 000, —
S & g» s
—
RM
174 1007 469 g67
29 göõ8 7i
740 911
71 827 472701
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsver⸗ trägen (5131 Abs. 7 des Aktiengesetzess RM — —
In den Passiven sind enthalten:
a) J gegenüber dem Gewährträger b) Gesamtverpflichtungen nach 5 11 Abs. des Reichs⸗ esetzes über das Kreditwesen (Passiva 1 bis 3) RM 28 712 568,50 c) Gesamtes haftendes Eigenkapital nach 5 11 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen (Passiva 4) RM 1285 440,41
Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1937.
674 026 365 767 442 895
28 743 040
30 302 020
27 400 450 1246 668 65 450
1285 440 46 852
21763
90 221 26 111
30 302 020
119 0629
Aufwendun gen. Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Abschreibungen und Wertberichtigungen: a) auf Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung b) auf Wertpapiere c) auf Kapital⸗ und
9 9 2
150, -].
iz oha, 6a
Zinsen von Pfandbriefen und aufgenommenen Darlehen J Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen, mit Aus⸗ nahme derjenigen Steuern vom Einkommen, die regelmäßig durch
Steuerabzug erhoben werden Alle übrigen Aufwendungen
davon Beiträge an die Preußische Zentralstadtschaft RM 36 764,30
Zuweisungen an: a) Sicherheitsrücklage
b) Darlehns⸗ und Unterstützungsfonds für Angestellte. U N os dp Zuweisungen an die Sicherheitsrücklage und an den
Gewinn des Geschäftsjahres Darlehns⸗ und Unterstützungsfonds für Angestellte Ertrã ge.
47 168,83 jo O00, —
57 168,83
RM 87 566 4 549
13 939 1282 024
51 342 76 750
Zinsen leinschließlich satzungsmäßiger Verwaltungskostenbeiträge
von Hypotheken
Andere Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen
Darlehnsprovisionen und andere einmalige Einnahmen aus
Darlehnsgeschäft Erträge aus Beteiligungen
dem
Außerordentliche Erträge einschließlich der Beträge, die durch die Auflösung von Wertberichtigungen, Rücktellungen und freien
Rücklagen gewonnen sind . . Sonstige Erträge ...
Stettin, im Februar 1938.
* 2
hle Friesen.
9 9
1440924
32 537 11
1573 343
12 45
02 50
30 75
Der . ,. Pommerschen Stadtsch aft.
1573 343
14
uhle.
Nach dem abschließenden Ergebnis der pflichtgemäßen Prüfung auf Grund
der Bücher und der Schriften sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Im übrigen haben auch die wirtschaftlichen Verhältnisse wesentliche Beanstandungen nicht ergeben.
Berlin W 8, Jägerstraße 10/11, den H. März 193
8.
i, t we. chaft für Kommunale Unternehmungen A. ⸗G.
Nolte, Wirtschaftsprüfer.
ppe. Fries, Wirtschaftsprufer.
. Wertberichtigung für
sicherungsnehmer ...
Uhlig, Stadtsekretär a. D. Paul Hille,
1 7 * —
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1 j 6 62 — ö ü: ö * K 2 5 dd ' 6
Vierte Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 111 vom 14. Mai 1938. S. 3.
lsS6r] . Als Liquidator des Sportvereins Defaka e. V. mache ich hiermit die Auflösung des Vereins bekannt und fordere gleichzeitig die Gläubiger des Vereins zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche bei mir auf. Berlin C2, den 6. Mai 1938. Rosentaler Straße 4041. Der Liquidator: Theodor Lütkenhus.
10020) Deutscher Glasschutz⸗Verein V. B. a. G. in Berlin. Mitgliedervertreterversammlung am 30. Mai 1938, 15 Uhr, im Restaurant Schultheiss, Am Knie, Charlottenburg, Hardenbergstr. 1. Tagesordnung: Geschäftsbericht. Genehmigung der Bilanz. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Exrsatzwahl des Vorstands. „Wahlen zur Mitgliedervertretung. Neuwahl des in f r . Neufassung der Satzungen. Verschiedenes. Der Vorstand: Gericke.
Scheuermann. 9454].
Kavauma Kran kenversicherungs⸗ verein a. G. zu Magdeburg. Bilanz per 31. Dezember 1937.
RM S9 71 500 —
Redschlag.
Vermögen. Hhypothe len Schuldschein forderungen
gegen öffentliche Körper⸗ schaften Wertpapiere Guthaben bei Bankhäusern Außenstände bei Be zirks⸗ leitungen und Vertretern Kassenbestand einschließlich Postscheckguthaben .. Inventar: . allgemein.. l, — Druckerei.. 3 681,35 Sicherheiten der Außen ⸗ organe: Hinterlegungen 11911,42
9 800 134 680 8 852
46 870 2 843
3 6823
278 229
Schulden. Gesetzliche Rücklage... Rücklage für schwebende
Versicherungsfälle ...
157 263 110 982 Außenstände J 9 495 Sicherheiten der Außen⸗ organe: ö. Hinterle gungen 11 911,42 Einbehaltungen in bar.
488 43 278 229111
per 31. Dezember 1937 RM 9 105 000 -
Gewinn⸗ und e,, ,,, .
*
——
Einnahmen. Rücklage für schwebende Versicherungsfälle ... Prämien für selbst abge⸗ schlossene Versicherungen Nebenleistungen der Ver⸗
SI 7 184 76
102460 Kapitalerträge (Zinsen) . lo 38 22 Gewinn aus Kapitalan⸗
lagen (Kursgewinn) .. . . 934 685 08
Ausgaben. Zahlungen fur unerledigte Versicherungs fälle . 140 546, 58 Zahlungen für Versiche⸗ rungsver⸗ pflichtungen im Geschäfts⸗ jahr aus selbst⸗ abge schlosse⸗ nen Ver⸗ sicherungen: geleistet A456 175,16 zurückge stellt 110 98233 Verwaltungskosten: Abschlußkosten 31 866,49 Sonstige Ver⸗
waltungs⸗ . 182091, 14
7o7 Jos
kosten Steuern und öffentliche Abgaben. 9522,35 Spenden.. 1722,50
Sonstige Ausgaben... Abschreibungen .
225 202 48
oz0 az 114910
g34 685 08
Nach dem Ergebnis der pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Versicherungsunternehmung sowie der vom Vorstand erteilten Aufklä⸗ rungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Rechnungsabschluß und der Jahresabschluß, soweit er den Rech⸗
nungsabschluß erläutert, den gesetzlichen
Vorschriften. . Magdeburg, den 18. März 1938. Die Prüfer: Kramer. Kupfer. In der ordentlichen Hauptversammlung
am 30. April 1938 sind zu Mitgliedern des
Aufsichtsrats gewählt: Bade anstalts⸗
besitzer Hans Schröder, Dentist Richard
Sozietätsoberinspektor Willy Lücke, Ver⸗ sicherungsbeamter Friedrich Ohlendorf, Syndikus Dr. rer. pol. Hans Schunorth, sämtlich in Magdeburg. ; Vorsitzer: Hans Schröder, Stellver⸗ treter: Richard Uhlig. , tavauma, zan en versicherun gs⸗ verein a. G. zu Magdeburg.
Pegler. Schneider.
Deutsche Zentralgenossenschaftskasse.
7029].
Bilanz zum 31. Dezember 1937.
Attiva. Barreserve:
a) Kassenbestand (deutsche und ausländische Zah⸗ lungsmittel) b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Postscheck⸗ konto ; Fällige Zins⸗ und Dividendenscheine davon am 2. 1. 1938 fällige: RM 49 344, — Wechsel in der Summe enthalten: RM 141 904 648,73 Wechsel, die dem 5 21 Abs. 1 Nr. 2 des Bank⸗ gesetzes entsprechen (Handelswechsel nach 5 16 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz anwei⸗ sungen des Reichs und der Länder hierin enthalten: RM 49 409 415,01 Schatz⸗ wechsel und Schatzanweisungen, die die Reichs⸗ bank beleihen darf Eigene Wertpapiere: a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Länder b) sonstige verzinsliche Wertpapiere in der Gesamtsumme enthalten: Reichsmark 106 880 513,69 Wertpapiere, die die Reichs⸗ bank beleihen darf Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstute davon sind RM 18 640 383,86 täglich fällig (Nostroguthaben) — Schuldner: a) Kreditinstitute .. b) sonstige Schuldner . Hypotheken, Grund⸗ und Rentenschulden. ... Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) .
9 9 9 9 9 9 2
Beteiligungen (5 131 Abs. 1A II Nr. 6 des Aktien⸗
gesetzes) noch zu leistende Einzahlungen 44 davon sind RM ö 771 174, — Beteiligungen bei anderen Kreditinstituten Zugang RM 3 389 489, — Abgang RM — — Grundstücke und Gebäude: ö a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende .. b) sonstige Zugang RM 5040 364,B39
Betrlebb. und Geschaftzausstattung .....
Zugang RM 30 335,03
Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen.
In den Aktiven sind enthalten: 6 a) Forderungen an
bindlichkeiten enthaltenen)
b) Ausweispflichtige Forderungen an Mitglieder des Vorstandes, an Geschäftsführer und an andere Personen und Unternehmen gemäß gesetzlichem Formblatt vom 17. 1. 1936/29. 9. 1937.
) Anlagen nach 17 Abs. I des Reichsgesetzes über das Kreditwesen
d) Anlagen nach 5 17 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen
*
Gläubiger: ö der Kundschaft bei Dritten benutzte
a) seitens Kredite b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene Gelder und Kredite (Nostroverpflichtungen): 1. Kredite der Deutschen Rentenbank⸗Kredit⸗ anstalt 550 107 918,12 2. Nostroverpflichtungen gegen⸗ über Banken und Bankiers 12 446 853,75 3. Verpflichtungen gegenüber Reichs⸗ und Staatskassen. 3 166 890,22 o) Einlagen deutscher Kreditinstitute 241 598 326,69 d) sonstige Gläubiger 30 712 046, 36
RM
680 500
6 727 060
103 171 270 3 784 512
71 021 957
11 873797
16 370 201 796 150
1 361 800 135 204
21161 V Naässiva. 31 3. 361 r*
nzernunternehmen leinschließlich der unter den eigenen Ziehungen im Umlauf, unter den Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen und unter den Indossamentsver⸗
1652 396
65 721 572 0
272 310 3730
von der Summe e) und q) entfallen auf: 1. jederzeit fällige Gelder RM 74 130 542,33 2. feste Gelder und Gelder auf Kündigung RM 198 179 830,72 . 2. werden durch Kündigung oder sind fällig: . . a) innerhalb? Tagen RM 23289432, 20 b) darüber hinaus bis zu 3 Monaten Reich mark 137 284 992,65 o) darüber hinaus bis zu 12 Monaten RM 37 605 405,ü8 y Spareinlagen:
a) mit gesetzlicher Kündigungsfrist .
b) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist . Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) . Grundkapital:
a) Stammeinlage des Reiches. ö
b) Stammeinlage des Preußischen Staates.
c) Stammeinlage der Deutschen Rentenbank⸗
Kreditanstalt .. .
d) Stammeinlagen von Zentralkassen. . e) Stammeinlagen von sonstigen Unternehmen Reserven nach KWG. 5 11:
a) gesetzliche Reserven
b) sonstige (freie) Reserven nach KWG. 11 Unterstützungsfonds für die Alters-, Hinterblie⸗
benen⸗ und Invaliditätsversorgung der An⸗ gestellten und Lohnempfänger ..... Ruhegehaltsrückstellung für Beamte... Rückstellungen . ö Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Gewinn 1937 ;
S4 353 2751 921
40 000 000 40 00 0
5 000 000
13 1850 000 -
1500000
10 000 000
680 595 1I9 329
18 47
—
11 02
RM
7 407 561 1 63 .
178 811 52586
49 409 415
106 955 782
19 640 383
S2 895 755
529 528 975 365
15 574 051
5 498 004
1
127 515 467 888 089
16 484 924
187 950: 21072 055
. 7
338 184 3419.
2 836 275 975 365
99 650 000 10 000 000.
1691581 10 810 661 2 810 000 136 600
799 g24
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen (5 131 Abs. des ktien⸗
gesetzes)
davon Reichsgenossenschaftshilfe⸗Bürgschaftsverpflichtungen
RM 3 765 723,11 Eigene Indossamentsverbindlichkeiten: aus sonstigen Rediskontierungen
davon bei der Reichsbank Fi 3 göo 156, 66.
bei anderen Stellen RM 19 308 401,79
In den Passiven sind enthalten: .
a) Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen
b) Gesamtverpflichtungen nach 5 11 Abs. J des das Kreditwesen⸗.
b, , . , f
eichsgesetzes über
chagese zes .
467 888 089
16 140 904
23 258 558
3 oos Jas zal oꝛo gls zzs 1834 (i 10s oso ooo -
Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1937.
.
Aufwendungen. 4286 80318
Geschäftsunkosten Rückstellungen für: Steuern
Verschiedenes..
Abschreibungen: Bankgebäude 20 9009, —
Einrichtung 30 335,03
Zuweisung an den Unterstützungsfonds für die Alters⸗, Hinterbliebenen⸗
und Invaliditätsversorgung der Angestellten und Lohnempfänger Zuweisung an die Ruhegehaltsrückstellung für Beamte
Reingewinn: Vortrag aus dem Vorjahr . . 680 595,11
Gewinn 1937... 119 329,02
.. 2782 00,
28 000. — 2 810 0“
50 335 03
60 zꝛ3 45 441 733 65
799 g24 13 8 452 319 42
Ertrãgnisse. ; 680 59511
Vortrag aus dem Geschäftsjahr 1935
Erträgnisse: aus dem Kreditverkehr
; aus eigenen Wertpapieren aus Beteiligungen.... Verschiedene
4 756 300,44
3 190 686,9 536 264, 57
I 288 483,22 TFT. davon ab für Wertberichtigungen ... 2 000 090, — 7771 72431
Berlin, den 16. Februar 1938. 8 452 319 42
Direktorium der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse. Dr. Helferich. Günther. Hartmann. von Lindeiner⸗Wildau. Dr. Loest. Dr. Hillringhaus.
Nach dem Ergebnis der pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse sowie der von dem Direktorium der Anstalt erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung und der Jahresabschluß den gesetzlichen Vorschriften.
Berlin, den 22. Februar 1938.
Deutsche Revisions⸗ und Treuhand⸗Aktien gesellsch aft.
Rudorf, Wirtschaftsprüfer. ppa. Eberhardt, Wirtschaftsprüfer.
Das Jahr 1937 hat in Auswirkung von Aufrüstung und Vierjahresplan ein weiteres bedeutungsvolles Ansteigen von Erzeugung und Verbrauch, eine erneute wesentliche Steigerung der Beschäftigung und damit eine fast völlige Beseitigung der Arbeitslosigkeit gebracht. Damit verbunden war wiederum eine allgemeine Ver⸗ flüssigung des Geldmarktes und eine wesentliche Vermehrung der Spareinlagen auf dem Kapitalmarkt. Auch bei den ländlichen und gewerblichen Genossenschaften setzte sich, im ganzen gesehen, das Anwachsen der Giroeinlagen und der Spareinlagen fort. Es ist jedoch ein Unterschied in der Entwicklung in den einzelnen Ländern und Provinzen nicht zu verkennen. Wenn in unserer Bilanz sowie in den Gesamtbilanzen der ländlichen und gewerblichen Zentralkassen trotzdem erneut ein starkes Anwachsen der Liquiditätsguthaben der Gendssenschaften zum Ausdruck kommt, so ist dies eine Auswirkung der Tatsache, daß der hohe Einlagenzuwachs bei einer Anzahl Zentral⸗ kassen — hauptsächlich den süd⸗ und mitteldeutschen — den wesentlich geringeren Einlagenzuwachs bei anderen Zentralkassen weit übersteigt.
Die deutsche Landwirtschaft hat weitere beachtliche Fortschritte auf dem Wege zu einer möglichst weitgehenden Eigenversorgung des deutschen Volkes gemacht. Die Erfüllung dieser nationalwirtschaftlichen Aufgabe ging Hand in Hand mit einer Ver⸗ besserung der landwirtschaftlichen Betriebseinnahmen. Die Verkaufserlöse der deutschen Landwirtschaft haben nach den Angaben des Instituts für Konjunkturforschung be⸗
tragen: im Ernte jahr 1932/33 6,41 Mrd. RM, im Ernte jahr 1933/34 7,41 Mrd. RM, im Ernte jahr 1934ñ35 8,30 Mrd. RM, im Ernte jahr 1935/36 8,70 Mrd. RM, im Ernte jahr 1936/37 8,86 Mrd. RM.
Auf der anderen Seite sind im vergangenen Jahr auch die Betriebsausgaben nicht unbeträchtlich gestiegen. Sie haben sich unter Zugrundelegung der Schätzungen des Statistischen Reichsamts und unter Mitberücksichtigung der bei diesen Schätzungen nicht einbezogenen allgemeinen Unkosten belaufen:
im Ernte jagr 1932/33 auf 5,91 Mrd. RM, im Ernte jahr 1933/34 auf 5, 91 Mrd RM, im Ernte jahr 1934/35 auf 5, 98 Mrd. RM, im Ernte jahr 1935/36 auf 6,41 Mrd. RM, im Ernte jahr 1936/37 auf 6,77 Mrd. RM. Sie sind also im vergangenen Erntejahr etwas stärker angestiegen als die Verkaufs⸗ erlöse. Auch hier zeigt sich eine regional verschiedenartige Entwicklung. Der Schulden⸗ stand der deutschen Landwirtschaft hat sich nach den bisher vorliegenden Unterlagen im Wirtschaftsjahr 1936/37, im ganzen gesehen, kaum mehr vermindert. Auch in dem Anwachsen der Einlagen bei den ländlichen Genossenschaften machen sich in ver⸗ schiedenen Gebieten Anzeichen einer gewissen Verlangsamung bemerkbar, die jedoch z. Zt. in den Bilanzen der Geldausgleichsinstitute nicht zum Ausdruck kommen. Die veränderte Ertragslage hat vielerorts, insbesondere bei den ländlichen Warengenossen⸗ schaften zu einer gesteigerten Kreditaufnahme geführt. Grundsatz muß dabei immer bleiben, daß die Neuaufnahme von Krediten für Bauerntum und Landwirtschaft nur erträglich ist, wenn die Kredite betriebswirtschaftlich vertretbar sind; denn ihre Verzinsung bedeutet für jeden Betrieb eine Erhöhung der Betriebsausgaben.
Die Gesamtbilanz der 23 ländlichen Zentralkassen am 30. November 1937 ver⸗ if, . dem Stande vom 30. November 1936 zeigt in der Gesamtheit eine größere Flüssigkeit.
Die Einlagen von ländlichen Kreditgenossenschaften sind um rd. 124 Mill. RM
estiegen, die Schulden bei uns hingegen um rd. 21 Mill. RM zurückgegangen. Die ö an Kreditgenossenschaften sind mit rd. 43 Mill. RM rückläufig. Die Forderungen an Warengenossenschaften und Molkereigenossenschaften haben sich um rd. 31 Mill. RM bzw. 13 Mill. RM erhöht. Die Wertpapiere weisen einen Bestands⸗ zuwachs von rd. 26 Mill. RM auf, während die Guthaben bei uns sogar um 66 Mill. RM gestiegen sind.
Der Erkenntniswert dieser Gesamtbilanz ist insoweit nur ein beschränkter, als rückläufige Verpflichtungen oder rückläufige Ausleihungen einzelner Zentralkassen durch steigende Verpflichtungen oder steigende Ausleihungen anderer kompensiert sind. Eindeutig ist jedoch ersichtlich, daß die Gesamtheit der ländlichen Zentralkassen und der ihr angeschlossenen Kreditgenossenschaften für die betriebswirtschaftlich ver⸗ trebaren Anforderungen, die sich aus der Erzeugungsschlacht ergeben, weiterhin voll einsatzbereit zur Verfügung steht. ;
Im Rahmen der Tätigkeit der landwirtschaftlichen Genossenschaften kommt den genossenschaftlichen Warenzentralen eine bedeutende Rolle zu. Neben der betreuenden und beratenden Tätigkeit haben sie einen umfangreichen Bezugs- und Absatzverkehr. Der Wert der von ihnen allein — ohne Berücksichtigung des genossenschaftlichen Unter⸗ baus — in 1936/37 umgesetzten landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Bedarfsartikel beläuft sich auf über eine Milliarde RM, wovon rd. 3505 auf Getreide, 300 auf Dünge⸗ mittel und 1590 auf Futtermittel entfallen. Die Gesamtbilanzsumme von 22 Waren⸗ zentralen stieg von September 1936 bis September 1937 von etwa 238 Mill. RM auf etwa 283 Mill. RM. .
Nach dem Stande vom 30. September 1937 verfügten die Warenzentralen über ein Eigenkapital von rd. 43 Mill. RM. Im Anlagevermögen sind gegenwärtig etwa 30 Mill. RM großenteils in Lagerhäusern, Silobauten und dergl. investiert. Die bei den Zentralkassen von den Warenzentralen saisonmäßig in Anspruch genom⸗ menen Umschlagskredite schwankten in 1937 zwischen 100 bis 135 Mill. RM. Daneben wurden erhebliche Düngerkredite auf Grund der von uns bereitgestellten Kontingente . Bezugsvereingung der deutschen Landwirte G. m. b. S., Berlin, zur Verfügung gestellt.
Die Tätigkeit der gewerblichen Genossenschaften wurde im starken Ausmaße durch die staatlichen Maßnahmen im Zuge der Aufrüstung und des Vierjahresplans beeinflußt. Die mit ihnen arbeitenden Kreise von Handwerk, Gewerbe und Handel haben daher auch im Berichtsjahr aus dem allgemeinen Wirtschaftsaufschwung weiter Nutzen gezogen. Dabei hat sich hier vielfach — zum Unterschied von der Lage in anderen Teilen der deutschen gewerblichen Wirtschaft — ein gesteigerter Kreditbedarf geltend gemacht. Durch die starke Teilnahme an der Kreditversorgung der mittelständischen gewerblichen Wirtschaft hat die Verflüssigung bei den gewerblichen Zentralkassen nicht so hohe Ausmaße wie bei den ländlichen angenommen.
Die Gesamtbilanz der 13 bzw. 12 gewerblichen Zentralkassen zum 30. November 1936 und 30. November 1937 zeigt trotzdem eine Steigerung der Einlagen um rd. 25 Mill. RM. Die Verpflichtungen bei uns sind im wesentlichen gleich geblieben.
Die Ausleihungen der gewerblichen , ,. sind üm 18 Mill. RM gestiegen,
die Guthaben bei uns um rd. 7 Mill. RM. Der Wertpapierbestand ist fast un verändert eblieben. Dieser unveränderte Bestand zeigt, daß es den gewerblichen Zentralkassen ihrer Aufgabe entsprechend möglich war, die übernommenen Anleihen des Reiches an ihre Kundschaft weiterzugeben. Bei den Ausleihungen handelt es sich weitgehend
um die Finanzierung öffentlicher Aufträge.