1938 / 124 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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vteichs- und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 31. Mai 1938. S. 2.

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Bere hrs ive em.

Verlegung der Sernsprechanmeldestellen und

FSernsprechrechnungsftellen der Fernsprechämter Mord und Südost zum Fernsprechamt Oft.

Die Fernsprechanmeldestellen und Fernsprechrechnungsstellen leinschließlich Beitreibungsstellen für Fernsprechgebühren) der Fernsprechämter Nord und Südost werden demnächst zum Fern⸗ sprechamt Ost, Berlin C2, Spandauer Str. 13, 14 verlegt, und zwar die Dienststellen des Fernsprechamts Nord am 31. Mai, die

Dienststellen des Fernsprechamts Südost am 1. Juni. Die Fern⸗

sprechteilnehmer werden gebeten, sich nach dieser Zeit wegen Her⸗ tellung und Aenderung von Fernsprecheinrichtungen sowie in Fernsprechrechnungsangelegenheiten an das Fernsprechamt Ost zu wenden (Fernsprecher: 51 0010.

Seanst Rand Wissenß echaft. Spielplan der Berliner Staatstheater Mittwoch, den 1. Juni. Staatsoper: Die Zauberflöte. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. .

Schauspielhaus: Michael Kramer von Gerhart Hauptmann. Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Marguegrite durch Drei. Lustspiel von Schwiefert. Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen.

In der kommenden 3 finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Dienstag, den 7. Juni:

1 = 1 Uhr im Deutschen Museum und Kaiser- Friedrich Musenm— Dürer und die europäische Malerei seiner Zeit (Fort⸗ setzung der Arbeitsgemeinschaft)h. Dr. Behrens.

Mittwoch, den 8. Juni: 11-1230 Uhr im Museum in der Prinz Albrechtstr. Vorgeschicht⸗ liche Altertümer des germanischen Nordens. Dr. Doppelfeld. 12— 13 Uhr im Kaiser⸗FriedrichMuseum: Die 5 des 15. Jahrhunderts in Florenz, Siena und Padua. Dr. Metz.

Donnerstag, den 9. Juni:

114 12 Uhr in der Islamischen Abteilung: Die Fassade des Wüstenschlosses chatta. Dr. Erdmann.

11—12 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Französische Malerei des 18. Jahrhunderts. Dr. Härtzsch.

Freitag, den 19. Juni:: 1 19 Uhr im Musik⸗Instrumenten⸗Museum: Rundgang (mit Vorführungen an den Instrumenten). Dr. Ganse.

12—13 . in der National⸗Galerie: Die deutsche Landschafts⸗ malerei der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dr. v. Hosst.

Sonnabend, den 11. Juni:

14 12 Uhr im Museum für Völkerkunde, K Abteilung: Rundgang durch die Ostasiatische Abteilung. Dr. Körner.

11,430 149,30 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Die ägyptische Spätzeit (1000 30 v. Chr.).

Außerdem finden im Pergamon⸗Museum täglich außer Montag von 114-12 und 12 —=13 Uhr Rundgänge statt.

Handelsteil.

8. GS. Farbeninduftrie im Jahre 1937.

Inmitten der Arbeiten für den Vierjahresplan. Wiederum hohe WMeuaufwendungen bei Steigerung des Gesamtumsatzes und Stärkung der Finanzkraft. Rapitalverãnderungen und Beteiligungs veränderungen. ö

Die J. G. Farbenindustrie A⸗G., Frankfurt / Main, erhöht für ihr J . 1937 die Dividende auf 8 (7) 8 mit dem Bemerken, daß 1 3 hiervon dem Vortrag aus 1936 entnommen sei. Der vorliegende Geschäftsbericht läßt erkennen, daß das Jahr 1937 außerordentlich stark von Arbeiten für den Vierjahresplan auf fast allen Gebieten beherrscht war, daß dafür ein großer Finanzbedarf vorhanden, damit gleichzeitig gewisse Opfer, 3. B. durch die Preissenkungen auf dem Stickstoffmarkt, verbunden waren, daß aber . durch den Hochstand des Inlands⸗ marktes und die Behauptung der Ausfuhr die Finanzkraft des Unternehmens sich steigern konnte. Zum Zwecke der Konzern⸗ vereinfachung wurde eine Reihe von nn, ,,,, unter Uebernahme des restlichen . Kapitals umgewandelt und auf die J. G. übertragen. Diese verfügten über ein Stamm kapital von insgesamt 99,93 Mill. RM. Die o. H⸗V. am 18. Zuni bringt vor allem auch eine gewisse Vereinfachung des Kapital⸗ aufbaues. Die 6 23. Vorzugsaktien Reihe A von 40 Mill. RM sind einzuziehen, desgleichen 40 Mill. RM Stammaktien, die nicht begeben waren. Die Verzinsung der 40 Mill. RM Vorzugsaktien Reihe B wird auf 5 (377) * erhöht und mit Nachzahlungsrecht ausgestattet. 338 Mill. RM. davon liegen nunmehr bei dem Konzernwerk Ammoniakwer Merseburg G. m. b. 8. Die rück⸗ ständigen 26, Mill. RM sind gezahlt und der J. 6. zugeflossen. Gleichzeitig wird der Borstand zur Erhöhung des Grundkapitals um bis 80 Mill. RM genehmigtes Kapital bis zum 1. Juni 1943 ermächtigt.

Ueber den Verlauf des Jahres 1937 wird zusammenfassend berichtet, daß die J. G. im Zeichen einsatzbereiter planvoller Weiterarbeit im Sinne des Vierjahresplans und der verstärkten Ausfuhrbemühungen stand. Abermals gesteigerte Anforderungen auf allen Gebieten der Forschung, der Organisation und der Planung beim Aus⸗ und Neubau von Werksanlagen und auf dem Gebiet der Finanzierung waren kennzeichnend. Es folgte die programmäßige Erhöhung der Produktion von Leichtmetallen, Dre sen, Zellstoff, Zellwolle, Kunstseide und synthetischen Treibstoffen sowie von Buna. 2 künftig sei ein uneinge⸗ schränkter Einsatz erforderlich. Der esamtumsatz erhöhte ö Steigerung des Inlandsgeschäfts erneut befriedigend. ach Uebersee hat sich der 2 . . dem nach den europäischen Ländern stärker entwickelt. 2 gezeigt, daß überall die Wirtschaftslage in viel stärkerem Maße als früher von der Binnenmarktentwicklung abhängig ist und gleichzeitig die Wider⸗ k gegen Einflüsse von außen erheblich gewachsen ist.

ückschläge in der Wirtschaftsentwicklung der Welt könnten ver⸗ mieden werden, sofern auch in anderen Ländern das Vertrauen zu . wirischaftspolitischen Führung wiederhergestellt sein werde. f

Die J. G. ft, ihre Gesamtausfuhr auch im laufenden Jahre im wesentlichen halten zu können, doch sei der wichtige Exportmarkt des Fernen AOstens durch den dortigen Konflikt mit

Besorgnis zu 3 Der Gefolgschaft von nunmehr 192 929

gh Iög) des Gejamtkonzerns wird aufrichtiger Dank für ihren ohen Einsatz ausgesprochen. Die w ö Arbeitszeit beträgt egenüber 45 Wochenstunden zum Jahresanfang 1936 Ende 1937 ef den Arbeitern 8,3 und bei den Angestellten 48 Wochenstunden. Das Durchschnittsarbeitereinlommen hat ich erneut um 82

2 erhöht. Für die J. G. einschließlich Merseburg, Kalle und Co. und A.-G. für Slickstoffdünger⸗Befolgs aftsmitglieder wurden 1355 (1,7) Mill. RM die, eg. gesondert gezahlt und für den zum Vorarbeiter ausgerückten Mann der Wochen- lohnvertrag verwirklicht, ebenso für jeden Arbeiter mit einer 2YjJährigen Dienstzeit. Neben den gesetzlichen . en auf soziglem Gebiet von 2,63 (18 63) Mill. R wurden für Pensiong⸗ . orge und Beitrag zur Pensiongkaffe 11,26 (35, 97) sowie für onstige n, 16 54 (13,61), gusammen 57 (68, ol)

Mill. RM aufgewendet.

ebiete wird u. a berichtet, arb.

In⸗ und Ausland. Es 6 mit red. (

die Einführu

9 ihren

ee stieg die = maß, während der Export nach 1 Märkten . Erhöhung nicht ganz mitmachen konnte, In Pharmazeutika wurde eine Reihe neuer Heilmittel sowohl im Inland, als auch e i g ggg hi ͤ zsen da eegeschäft. Photographika hatten eine recht befriedigende . Hier entwickelte sich das In⸗ lands⸗ und überseeische e n, me und wertmäßig stärker. Kunstseide⸗ und Zellwollprodukte hatten vollen atz

Erfreulich war bei vereinzelt besseren

der erweiterten Produktion. Eine neue Spezialkunstseide für Autodecken ist zu erwähnen. Riech offe verfügten über zufrieden⸗ stellende Umsätze. Der Stickftoffa satz wurde durch die bekannte Preisermäßigung angeregt. Die Steigerung reiche aber nicht aus, um den durch die reisermäßigung bewirkten Ausfall trotz geringerer Abschreibungen auszu 2 In der iten Hälfte des Büngejahres zogen in fast allen Exportländern die Preise an. Ueber die Verlängerun des internationalen Stickstoffsyndikats laufen noch die Verhandlungen. Die Erzeugung an Treibstoffen wurde weiter . Der 2 in Leuna⸗Treibgas nimmt eine günstige Entwicklung. Die Versuchsarbeiten für neue Ver⸗ 1 zur Herstellung synthetischer Schmieröle, zur Aufarbeitung eutscher Erdöle, somie für weitere neue Verfahren auf dem Mineralölgebiet wurden erfolgreich weitergeführt.

Für 1938 ist mit der Inbetriebnahme mehrerer neuer Treib⸗ stoffanlagen zu rechnen. Die Braunkohlengro uktion erhöhte sich auf 28,57 (24661) Mill. Tonnen, die Steinkohlenförderung auf 159 (1,39 und die Kokserzeugung auf 51 (650) Mill. Tonnen. Die Betriebe waren voll ausgenutzt, bei den Braunkohlenwerken wurde die Teererzeugung bereits im großen aufgenommen. Ueber die Beteiligungsveränderungen ist die n,. von Leopold Cassella, Gewerkschaft Auguste⸗ Viktoria, Chemische Werke Lothrin⸗ ö Gewerkschaft Elise (1M, Zuckerfabrik Körbisdorf, Grube

uguste bei Bitterfeld, Aceta G. m. b. H., Deutsch⸗Koloniale Gerb⸗ und Farbftoff G. m. b. S. und von Elektro⸗Chemische Werke G. m. b. H, ferner von neuen kleineren Grundstücksgesellschaften mit einem Gesamtkapital von über 109 Mill. RM zu berichten. Diese Umwandlungen sowie die Neugliederung des Schemas wirken sich in der Bilanzdarstellung aus. 2

Ein Beteiligungszuwachs liegt bei der e, e, G. m. b. H. auf nunmehr 100 . des 135 Mill. RM betragenden rundkapitals gegenüber 101,25 Mill. RM bisher vor, ferner bei Rheinstahl don jetzt 71,93 (67, 43) Mill. RM sowie bei der Mailänder Tochter⸗ . aft von 29,4 (14,79) Mill, Lire, die ihr Kapital auf 600

Il. Lire e, , , Neu erscheinen 12.57 Mill. RM Beteili⸗ . en an dem A⸗K ven 100 Mill. der Brabag und 20,96 Mill. eichsmark offenbar im Zuge des Umtausches des A.- K. von 47125 , ö g i von . an . RM . r Metallgesellscha 6. inige Tochtergesellschaften besitzen 723 Mill. RM junge Aktien. ; Die neugegliederte Ertrags rechnung Fit einen ausweis licht gen Rohnberschuß (alles in Mill. RM) von 535,90 Cgio4,57] ei gleichzeitig 259, 8. übrigen Aufwendungen). Auch Beteili⸗ gungseingänge sind wesentlich erhöht auf 18,67 (10,67), außer⸗ ordentliche Erträge ait 025 CC 2*), gber Zinsen und Kapital⸗ erträge auf 12,95 (3, 13) ermäßigt. Auf der anderen Seite er⸗ forderten vertragliche rsonalaufwendungen 31337 E65, 82) Zinsen auf Teilschuldverschreibungen wieder 9.4, Steuern 79,20 66,62). Nach Zuweisung zur freien Rücklage von 5,29 aus Ge⸗ winnvortrag 1936 und 19 Mill. RM aus Jahresertrag 1957 sowie nach Abschreibungen auf das Anlagevermögen von 105325 (13,48 und 7,65 andere), verbleiben einschl., 68 (4,94) Restgewinnvortra 4 85 (69,37) ausweispflichtiger inertrag. Hieraus werden 9. 680 Mill. RM Stammaktien 8 C ) 6, davon 1 * stockpflichtige Dividende, und 9.45 (0, 69) Au fsichtsrats vergütung r. Ein Vortrag verbleibt demnach nicht. Die Bilanz zeigt das bisherige Grundkapital von 80,0 neben dem 1 nicht begebenen bedingten Stammkapital von 76. 39. Die gesetzliche Rücklage mit 182. blieh unverändert, dagegen ist die freie Rücklage um 1639 auf. 330 (771i) erhöht. Rückstellungen sind um ? auf 12 (M ge tiegen.

Bei den Verbindlichkeiten blieben die 178,65 Teilschuldver⸗ ee nge, von 1928 unverändert, der 2 Wohlfahrts⸗ onds erhöhte sich auf *g 46 40. Unter den auf 209,09 (i178 05) erhöhten übrigen Verbindlichkeiten betragen a, usw. 1, 74 9 Anzah . 6, 36 9 Warenschu 73, 33 8

onzernschulden 0,61 (16. 86), ankschulden 41,30 (365, 19), echset 9.78 8 Stiftungen 4,73 (415), Zinsen 9, (9, 74) und sonstige Verbind ichleiten S 56 (38,95). Werksanlagen sind durch 31,51

Zugang infolge der Umwandlungen von Töchtern und 156,44 Neu⸗

nnschaffungen nach Berücksichtigung der 106,13 Abschreibungen O4) bewertet. eld ligt agen betragen infolge Umwandlungen nach Berüqhichtigung von S021 Zugängen und 117,04 Abschreibungen 9 238 59 End 6), also Anlagedermö⸗ en insgesamt 743,26 (io). Die Vorräte erhöhten si auf 79, 68 in . Wertpapiere verminderten sich auf 16.96 1 58), Forderungen betragen 457 18 (a7, 7M), hierunter Außenstände ver. mindert auf 1979 (21853), aber , ,, erhöht auf

185,97 (130,62). Die flilffigen Mittel stiegen auf 153,45 (140 73),

Erfahrungen mit Gasentgiftungsan

weilen allerdings nur bis En

hierunter Wech el 2.330 1,63), nweisungen 19.93 9. nd . 193, HM. Di t üssig itt ch fie nf h 3 3 * enn g gene e . E

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denen als Bankverbindlichkeiten und Wechsel 42038 (35,12) gegen⸗ überzustellen sind. Das bei der Rückzahlung der e f. schreibungen von 1928 fällige Aufgeld erscheint wieder mit 16,24, bekanntlich befindet sich der gleiche Posten auf der Gegenseite.

Aus dem Aufsichtsrat schieden im Berichtsjahr vier Mitglieder durch Tod aus. Mit Ende des Berichtsjahres traten sieben Vor⸗ standsmitglieder in den Ruhestand. Anfang April 1938 verstarb ein Vorstandsmitglied. Die S. V. am 18. Juni wird noch die . wahl des Aufsichtsrats beschließen sowie Mitteilungen über den 833 des bisherigen Teiles des Geschäftsjahres 1938 entgegen⸗

ehmen.

Sahr es tagung des Deutschen Gas⸗ und Wafferfachs, Leipzig 1938.

Auf der Eröffnungssitzung und Jahrestagung der Wirt⸗ schaftsgruppe Gas- und Wasserversorgung am 31. 5. 1838 gab zuerst Direktor H. Behrens, Kiel, Leiter der Wirtschaftsgruppe Gas- und Wasserversorgung, den Jahresbericht der Wirtschafts- gruppe bekannt. Der Basabsatz bettug im Jahre 1937 rund 124 Milliarden ebm. Er lag damit um rund 18 * über dem Absatz des Jahres 1936 und um etwa 150 3 über dem Absatz des Jahres 1952. Diese Zahlen allein beleuchten schon die stür⸗ mische Weiterentwicklung des Gasfaches. An diesem Mehrabsatz sind in erster Linie Gewerbe und Industrie beteiligt. Als neue ane ,,. bezeichnete der Redner die Reform der Tarife und in Verbindung damit eine intensive Werbung. U

Aus den ersten Anfängen der Gasverbund⸗ und Gasfern⸗ versorgung beginnen sich allmählich festere Formen herguszuent⸗ wickeln. Bei den jüngsten Vorgängen 99 diesem Gebiet ist zu beobachten, daß die Momente der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit die bestimmenden Faktoren sind. ist dabei, daß die Zerschlagung örtlicher Werte und örtlicher Initiative vermieden und die Zusammenfassung aller aktiven Kräfte verwirklicht wird. Vor allem ist zu begrüßen, daß in immer stärkerem Maße sich die Erkenntnis durchsetzt, daß die Ein⸗ heit der Verteilungsgebiete erhalten bleiben muß. Nur so ist innerhalb eines Gebietes der zweckmäßige und volkswirtschaftli richtige Einsatz preislicher Vorteile einer Gasverbundwirtschaft gewährleistet.

Auf dem Gebiete des 5 macht sich in steigendem Maße die Schwierigkeit der Beschaffung ausreichender Wasser⸗ mengen in einzelnen Gebieten bemerkbar. Bei der Planung neuer Industrieanlagen ist deshalb in Zukunft mehr als es bis⸗ her gesche hen ist, die Mitarbeit der Wasserfachmänner heranzu⸗

ie Frage einer geologischen und chemischen Wasser⸗

iehen. . ist in den Zentralorganisationen in , mit en sonstigen interessierten Verbänden intensiv bearbeitet worden. Zum Schluß beschäftigte sich der Vortragende insbesondere noch mit der Nachwuchs . tretenden Leiters der a,, Energiewirtschaft, Reichs⸗ amtsleiter Dipl-Ing. Geor ebauer, Berlin. Siehe Voraus- material vom 238 5. 1938 Bl. FI. Vor dem Schlußabsatz des Referats bitten wir einzufügen: Der Vortragende erklärte weiter, die technische , der Gasentgiftung sei an sich im wesent⸗ lichen geklärt. Bei der Viel gestalttgkeit der technisch⸗wirtschaft⸗ lichen Verhältnisse der Gaserzeugung in den einzelnen Werken könne eine für alle Werke in gleicher Weise geltende Feststellung über die wirtschaftliche Durchführbarkeit der Gasentgiftung nicht etroffen werden. Es sei zu , . daß weitere praltische 9 agen gesammelt würden. Hierauf machte der Leiter des Reichsfachamts „Ener gie, Verkehr, Verwaltung“ in der DAF. Georg Körner Berlin, grundlegende Ausführungen über die „Entwicklung der d

Srühjahrstagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Bad Ems.

Seit zehn Jahren häl e außer ihrer 3, Hauptversammlung eine Früh⸗ jahrstagung ab, welche den Fragen der angewandten Geologie ewidmet ist. Nachdem im vergangenen Jahre die Metallerze mit Ausnahme von Eisenerzen) des ostdentschen Raumes in Freiberg in Sachsen behandelt worden sind, widmete sich die dies jährige Tagung von den reichen Erzvorkommen in der Um⸗ gebung von Ems ausgehend den ichteisenerzen des west⸗ deutschen Raumes, die ja im Rahmen des Vierjahresplanes eine große Rolle spielen. .

Entsprechend der , dieser , waren weit über 100 Geologen und Bergleute der ochschulen und der Praxis nach Ems gekommen. Eine erste Grupe ven Vorträgen gab einen Ueberblick über die verschiedenen Blei⸗ Zink- und ö erzvorkommen des weiteren Umkreises vom Rheinischen Schiefer⸗ ebirge bis zum Oberharz. Weiter behandelte dann Prof. Dr, erg, Berlin, die für die Beurteilung von Erzgängen äußerst wichtige Frage der Füllung von Gangspalten. Er zeigte an an. schaulichen Beispielen, daß das Aufreißen von Spalten und die Zufuhr von Erzen und sonstigen Gangmineralien ein allmãhlicher und gleichzeitiger Vorgang i Geheimrat 5 Nange, Berlin, der , der Gesellschaft, gab eine umfassende und eindrucksvolle Uebersicht über die Erzvorkommen der ehemals deutschen Ueberseegebiete und ihre große wirtschaftliche Be⸗ deutung. Der Gesamtwert der Bergbauprodultion hatte dort bis Ende 1536 schon die Höhe von 1, illiarden Reichsmark erreicht. Durch das Entgegenkommen der A.-G. für Bergbau, Blei⸗ und ZJinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen war es den Teil⸗ e, ,. möglich, die Zentralaufbereitung in Ems kennenzulernen und Blei⸗, Jink⸗ und Zinkerzgruben ö. befahren. In einführen⸗ den Vorträgen gaben Dr. . ad Ems, und Der alle en 5 Bad Ems, einen , er Ueberblick über den nralten und heute noch so wichtigen ergbau der unteren Lahn.

Internationales Weiß blechtartell um drei Jahre verlãngert.

Im Zusammenhang mit den Verhandlungen der Internatio⸗ an ahr ge, d en f, fand in Rom auch eine 53 des Internationalen Weißblechkartells statt, in der grundsätzlich beschlossen wurde, das artell, dessen Vertrag ebenfalls an gh. Juni 1533 ablänft, um Drei Jahre bis zum 30. Juni 1941 zu verlängern. Wie der DHD. erfährt, haben h mit Ausnahme i Heinen Regulierung der amerilani chen 2

notenänderungen 31 ergeben. In einer auf den 25. Jun anberaumten westeren Sitzung soll der neue Kartellvertrag unter

zeichnet werden. 1

der Internationalen Bandeisenvereinigung die einst. e. J de 1938 n , wurde, ist d

nternationale , dem die den

e, italienische und ,. anische, uf hg gtheite 6c Ende Juni ablaufenden Eisenver⸗

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ande d denen bereits eine Verlängerung zustande gekon

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. des een r fes von 22 sh 6 d auf 20 sh 3 d i : ormalkiste hat der amerikanische ußenseiterwettbewerb nahe

aufgehört, weite diese Senkung des Ausfuhrpreis nivea us

biw. unter den Stand der amerikanischen den, n,. ö.

menen die Röglichkeit zu gewinn ngender Exportbetäti⸗

gung genommen hat.

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Reichs und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 31. Mai 1938. S. 3.

Von wesentlicher Bedeutung

rage. Es folgt das Referat des stellver⸗

eutschen Gas- und Wasserwirtschaft im Lichte der DAF.“ nämlich über Fragen der Berufserziehung und der Nachwuchs pflege. 16

ält die Deutsche Geologische Gesellschaft

50 Jahre deutsche Fahrradinduftrie.

Am 2. und 3 Juni 1938 feiert der Verein Deutscher Fahr⸗ rad⸗Industrieller in München sein goldenes Jubiläum. Mit dem Zusammenschluß der deuischen Fahrradfabrikanten im Jahre 1888 entwickelte sich ein neuer Zweig der deutschen Wirtschaft. Aus dem bis dahin nur Sportzwecken dienenden Velociped wurde das Verkehrsmittel Fahrrad. Die im Jahre 1888 dreitausend Ma⸗ schinen jährlich umfassende Produktion wurde auf das fast Tausendfache gesteigert, aus einer kleinen Schar von Arbeitern wurde eine Armee von Hunderttausenden, aus dem bescheidenen Umsatz innerhalb der deutschen Grenzen entwickelte sich ein welt⸗ umspannender Export. Bei der Gründung galt es, in Deutsch⸗ land das Interesse für das Fahrrad zu erwecken und durch ein erstklassiges Fabrikat die Konkurrenz des Auslandes zu brechen. Alle Krisen, die aus dem Eindringen der Amerikaner in den

deutschen Fahrradmarkt in den neunziger Jahren, aus den Nöten

des Krieges, aus anderen Produktion und Absatz behindernden Schwierigkeiten entstanden sind, hat der Verein überwunden.

Die Väter des Gedankens, die Fahrradfabrikation zusammen⸗ zuschließen, waren Bruno Naumann aus Dresden, der erste Vor⸗ sitzende des Vereins, Heinrich Kleyer, Frankfurt a. M., der nach dem Tode Naumanns 19603 den Vorsitz übernahm, ferner der 1895 verstorbene Adam Opel und Johann Winklhofer, Chemnitz, das einzige noch lebende Gründungsmitglied. 1913 wurde Carl Reich⸗ stein, Brandenburg, mit der Führung des Vereins betraut. Von 1919 bis 1933 war Otto Kramer, Bielefeld, Vorsitzender, dann wurde Julius Kluge⸗ Bielefeld, gewählt. Anläßlich seines Jubi⸗ läums gibt der VDBJ. einen Rückblick heraus, der weit über dem Rahmen einer Vereins⸗-Festschrift steht.

In Deutschland laufen heute 20 Millionen Fahrräder deut⸗ schen Ursprungs. Der Jahresbedarf an Fahrrädern darf auf zwei Millionen Stück geschätzt werden.

Die deutsche Kupfer⸗Hütten⸗Erzeugung im April 1938. ken,. e,

Die deutsche Kupfer⸗Hüttenerzeugung ü wie uns die Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetall⸗Industrie, Berlin, mitteilt, im Monat April 1938 auf 14651 Elektrolytkupfer und 4940 t sonstiges Naffinadekupfer gegenüber einer Erzeugung von 15 1326 Elektrolytkupfer und 5585 t sonstiges Raffinadekupfer im März 1938 und einer Erzeugung von 105 74 Elektrolytkupfer und 5993 t , ze, er pf im Monatsdurch⸗

schnitt des Jahres 1937.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Achse.

Sine neue Bestätigung der Freundschaft. Die norditalienijche Presse u dem deutsch⸗ italienischen Wirtschafts abkommen.

Mailand, 30. Mai. Die norditaliensche Presse, die das neue Wirfschafts abkommen zwischen Deutschland und Italien als be⸗ deutendstes Ereignis des Tages in großer Aufmachung auf den Titelfeiten widergibt, äußert ihre größte Genugtunng und Be⸗ friedigung über diese neue Regelung. Der „Popolo d' Italia“ er⸗ llärt, die durch die Achse Rom⸗Berlin gefestigte Freundschaft wirke sich auch auf die wirtschaftlichen und finanziellen Be⸗ 3 aus. Sie habe nicht nur auf ,. sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiet eine wirksame aufbauende Funktion. Die Abniachungen lösten nicht nur die Angelegenheiten der Ver⸗ angenheit, sondern sie legten auch Grundlagen für eine fruchtbare . in der Zukunft.

Der „Corriere della Sera“ erklärt, die vollkommene Einigkeit der Absichten auf politischem Felde habe die glückliche Lösung der verschiedensten anderen Probleme erleichtet. Aus der Vereini⸗ gung Oesterreichs mit dem Reich könne Italien wirtschaftlich nur Vorteile gewinnen. Die Berliner Abmachungen seien eine neue Bestätigung für die italienisch⸗deutsche Freundschaft.

Günftige Entwicklung des deutsch⸗polnischen Sandelsaustausches.

In den letzten Wochen hat die übliche emeinsame Viertel⸗ ahrestagung des deutschen und des polnischen Regierungsaus⸗ chusses für die Durchführung des deutsch⸗polnischen Wirtschafts⸗ bertrages vom Februar 1937 stattgefunden. Dabei wurde der Umfang der polnischen und Danziger Ausfuhr nach Deutschland ür die nächsten drei Monate festgesetzt. Die gefaßten Beschlüsse piegeln die günstige Entwicklung der andelsumsätze zwischen den beiden Nachbarländern wider.

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Devisenbewirtschaftung.

Ausdehnung des deutsch⸗tschechoslowatischen Verrechnungs abkommens auf das Land Oesterreich.

ftsminister gibt durch Nunderlaß Nr. 48/38 t. bekannt, daß das deuts , . a

Der Reichswirts D. St. 211588 Ue Verrechnungsabkommen mit Wirkung vom 1. Juni 1938 auf Land Oesterreich ausgedehnt worden ist.

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Wirtschaft des Auslandes.

Belgisch⸗Ungarische Handelskammer in Brüssel . errichtet.

Brüssel, 30. Mai. In Brüssel ist eine Belgisch⸗Ungarische Handelskammer gegründet worden, zu deren Ehrenpräsidenten der frühere belgische Ministerpräsident Janson und der ungarische Geschäftsträger in Brüssel de Ambro ernannt wurden. Die Kammer erstrebt eine Erweiterung des belgisch⸗ungarischen Han⸗ delsaustauschs, der gegenwärtig nur sehr geringfügig ist.

Der italienische Finanzminister weist Inftlationsbesorgnisse zurück.

Rom, 30. Mai. In seiner letzten Frühjahrssitzung hat der Senat nach einer kurzen Rede de inanzministers Thaon di Revel dem Haushalt des Finanzministeriums für 1938/ñ 39 zugestimmt. Der Minister führte u. a. aus, daß der voraussichtliche Ertrag der

außerordentlichen Steuer auf das Aktienkapital 8 Milliarden Lire

nicht überschreiten werde. Dieses sei ein Beweis dafür, mit welcher Mäßigung die faschistische Finanzverwaltung bei der Besteuerung vorgegangen sei, um jede übermäßige Belastung der Wirtschaft und Industrie zu vermeiden. Der Minister kam dann auf den Umlauf des Hartgeldes zu sprechen und gab, um jede Inflationsbesorgnisse im voraus zu zerstreuen, die Umlaufsziffer vom 30. April an, die 296977 Millionen beträgt, was einer Erhöhung von nur 668, Mil⸗ lionen Lire gegenüber dem Vorjahr entspreche. Diesem Betrag seien lediglich 236, Millionen Lire hinzuzurechnen, die den Hart⸗ geldumlauf in Italienisch⸗Ostafrika darftellen. Bei dieser Ge⸗ legenheit erwähnte Thaon di Revel, daß in Zukunft das Nickel durch eine neue einheimische Metallegierung „Aemonital“ ersetzt werden wird, dessen Eigenschaften sich bei der Münzprägung denen des Nickel als überlegen erwiesen haben. Schließlich beantwortete der Minister eine Anfrage mit der Erklärung, daß augenblicklich die Auflegung einer Anleihe zur Konsolidierung der schwebenden Schuld nicht zeitgemäß erscheine.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruh rredie r: Am 55. Mai 1938: Gestellt 26 070 Wagen.

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Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche . stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ am 31. Mal auf 6,0 (am 30. Mai auf 48,00 M für 100 kg.

Berlin, 30. Mai. ,, für Nahrungs⸗ mittel. Verkaufspreise des Ledens mittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 M6, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlefen 4600 bis 48,9 A, Linsen, kleine, käferfrei 48,90 bis 52, 00 MS, Linsen, mittel, käferfrei 54.00 bis 58,90. 4A, Linsen, große, käferfrei 5,90 bis 66.09 A, Speiseerbsen, Viet. Konsum, elbe 45, 00 bis 46, 90 6, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48. 00 is 50 00 MÆ. Speiseerbsen. Viet. extra Riesen, gelbe 51,90 bis ao e, Geschl. glas. gelbe Erbsen il 6,00 bis 600 6. Heschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57, 00 4. Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 26550 bis 26, 509 K, Saigon 9 00 bis 30,90 ,. Italiener, ungl, 30,50 bis 31,50 ς, Gersten⸗ raupen, Of bis 5/0 40, 42 bis 42, 10.6, Gerstengraupen, O /4 34,41 bis 5 „ä, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 4, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen zd, os bis 35. 50 , Haferflocken, entspelzt Und entbittert 42,34 bis 4410 S6, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 43,10 bis 44, A, Roggenmehl, Type 1150 24355 bis 26. 50 M, Weizenmehl, Type 812 n 34,30 bis 85,30 Æ,. Weizen⸗ grieß, Type 4506 39,50 bis 40550 4, Kartoffel mehl 37,20 bis S8, 26 M, Zucker Melis or re , 6], 900 bis —— 4 (Auf⸗ Hage nach Sortentafelh, Roggenkaffee bis ** Gersten· affee 40,08 bis 40, 99 H, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44.50 bis hö, 50 M6. Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270 00 bis 288,00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 290, 00 bis dg, 09g 1M Rohlasfee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,90 , Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420, 00 M, Röstkaffee, Brasil , , . bis Extra Prime 386, 00 bis d0ß, 99, AM, Röstkaffee, ew, Sübamerikaner 3929090 bis 500,00. 6, Röstkaffee, gew. Fentralmerikaner 428,00 bis 50, 00 „6, Röstkaffee, gering 344, (0 bis II6 00 6, Kakao, stark entölt 130,90 bis —— „, Tee, chinej. S81I0, 00 bis 900, 90 4, Tee, indisch 960, 00 bis 1400,00 M, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice bis —— K. . 4050 in Kisten bis —— 4. Sultaninen Kiuy araburnu Aus⸗ lese 4 Kisten dis M, Korinthen choiee Amalias 58, 00 bis 64, 0) M, Mandeln, füße, handgewählte, ausgewogen —— bis —— A, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen -= bis 4. Kunsthonig in is Kg- Packungen 70, 0 bis 71, 09 A Bratenschmalz in Tieres bis —— 4, Bratenschmalz in

gübeln bis —— 4, Berliner Rohschmalz —— bis A, Speck, inl, ger. —— bis —— 4A, Markenbutter in Tonnen 290, 0 bis 293,99 A, Markenbutter, gepackt 294,99 bis 296, 00 A, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286, 90 M, eine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290 00 K, Molkereibutter in Tonnen 276, 00 bis 278, 0 4A, Molkereibutter, epackt 280,00 bis 282, 00 A, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4A, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268, 09 M, Allgäuer Stangen 20 Go 96, 00 bis 100, 00 , echter Gouda 40 0 0 172,00 bis 184,00 4A, echter Edamer 40 960 2, o) bis 184,00 A, bayer. Emmentaler (vollfett) 220, 90 bis —— 4. Allgäuer Romagtour 20 o 12090 bis = 4A, Harzer Käfe 68,00 bis 74,00 . (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrłten. .

Devisen.

Mai. (D. N. B.)

1 Pfund Sterling. . 100 KM (verkehrsfrei) 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken... 100 Franken .. 100 Belga....

100 Gulden 3

Geld 26,25 212,12 99,80 14366 120, 76 89,42 292, 83 135,33 117,12 131,89 132,41

Brief 26, 35

*

Danzi London . Berlin. Warschau

100,20 K ,,, rüssel...

14,54 121,24 89, 18 293,98 135,8 117.58

Amsterdam

Stockholm 100 Kronen

Kopenhagen 100 Kronen men,, 100 Kronen...

New Jork (Kabel). 1 USA-⸗Dollar 3 5, 2995 5,3205 Mailand . . .. . 00 Lire Gwerlehrsfrei)h. . 27.88 27, 95

Prag, 80 Mai. (D. N. B) Amsterdam 15,934, Berlin 11,56, Zürich 657, 135, Oslo 71725, Kopenhagen 637350, London 142 85, Madrid Mailand 15061, New YJork 28 82, Paris S0 35, Stockholm Js, 59, Wien * Polnische Noten 542, 00, Belgrad 66,76, Danzig bas, 0, Warschau 543,00.

0 0 2 2 , , . 0 2 2 292

Budape st, 80. Mai. (D. R. B) (Alles in Pengö.] Wien

= Berlin 136 20, Zürich 734, Belgrad 18600.

gondon, 81. Mai. (D. V. B.) Nem York 406, 43, Paris bam 896m fe, Brüsfel Fi gz, Jialien 5a is, Yerlin

178.21, Amster

123,553, Schweiz 21,724, Spanien Se, 00 nom., Lissabon 110,25,

Hauptgeschäft ei

21296

(Fortsetzung des Handelsteils auf der vierten Seite.)

Berliner Börse am 31. Mai.

Aktien eher anziehend, Renten ruhig.

Die Börse war auch heute wieder auf einen freundlichen Grundton gestimmt. Zwar ruht das Geschäft dabei vorwiegend in Händen des berufsmäßigen Handels, der zum Teil weiter Deckungskäufe vornimmt. Aber auch das Publikum, die soge⸗ nannte zweite Hand, folgt mit Aufträgen, wenn diese ihrem Um⸗ fang nach zunächst auch ziemlich klein sind. Die festere Tendenz wird naturgemäß durch die letzthin bekanntgewordenen Abschlüsse gefördert. Eine technische Stütze findet sie durch das Aufhören bon Liquiditätsverkäufen zum Ultimo. Allerdings ist nach wie vor auch etwas Angebot aus dem bekannten Umschichtungsprozeß vorhanden.

Zu den bevorzugteren Marktgebieten gehörten heute Montane,

die durchweg höher eröffneten. Fest lagen insbesondere Stoll⸗ berger Zink mit 4 2M 5. Harpener gewannen v, Buderus 1 und Hoesch ü 33. Auch Braunkohlenwerte wurden gesucht, so Rheinebraun und Niederlausitzer, die je ca. 1 3 gewannen.

Deutsche Erdöl erholten sich weiter um * *. Bei den chemischen Papieren befestigten sich Rütgers um 13. Farben konnten einen Anfangsverlust von e sogleich in einen Gewinn von 9, verwandeln (151 36). Elektrowerte waren dagegen an⸗ geboten und etwas schwächer, insbesondere Lahmeyer mit 126; allerdings wurden hier nur 4000 RM zum Verkauf gestellt. Eine Ausnahme bildeten Siemens mit * 1. Versorgungswerte waren leicht befestigt. Lieferungen zogen auf einen Bedarf von nur 50h RM am 1 3 an. An den übrigen Märkten fielen nüt Befestigungen von 1 25 und darüber auf: Feldmühle, Hapag und Nordlloyd mit je 1, Metallgesellschatt und Aschaffenburger Zellstoff mit je 4 131.

Auch im Börsenverlauf war die Kursbewegung überwiegend nach oben gerichtet. Farben stiegen gegen die Eröffnungsnotiz um 35 auf 16197. Daimler brachten den anfänglichen Verlust von Mr. gz nicht nur wieder herein, sondern befestigten sich darüben hinaus um 1 75. Rheinebraun und Demag stiegen je um 5 83, Goidschmidt gewannen 6 . und Niederlausitzer Kohle 1 3. =

Demgegenüber büßten Felten s, Lahmeyer * und Junghans M 8 ein.

Soweit bei nachlassender Geschäftstätigkeit Schlußnotierungen zustande kamen, lagen diese gut gehalten. Farben gingen mit i6i n, aus dem Markt, Harpener befestigten sich ebenso wie Stahl⸗ werke um 35 *. Elektrische Lieferungen, die im Verlauf um 153 * fester lagen, blieben ohne Schlußnotiz. Lahmeyer schwäch⸗ ten sich um A * ab.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen Deutsche . um 1235. Bei den Hypothekenbanken wurden Deutsche Eentralboden und Hamburger Hyhp. z 8 höher, Meinin⸗ ger Hyp. 1 M & niedriger notiert. Von Industriepapieren erhöhten sich Basalt um 2, Holzkontor um 2*, Hindrich⸗Auffer⸗ mann um 33 und Eschweiler Bergwerk um 4 *.

Vereinigte Ultramarin wurden gegen die letzte Notiz um zr 3, heraufgesetzt. Andererseits wurden Sachsenwerk Vollein⸗ gezahlte nach Unterbrechung und Berücksichtigung des Dividenden⸗ und Anleihestockabschlages um 145 3. ermäßigt. Große Kasseler Straßenbahn und Bochum⸗Gelsenkirchen wurden gegen die letzte Rotiz um 3M bzw. 355 oo niedriger notiert, wohei bei letzteren Zuteilung vorgenommen wurde. Kromschröder büßten 11 2 ein. Von Kolonialwerten gaben Schantung um 2 und Doag um * 9 nach.

Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Umschuldungs⸗ anleihe auf unv. 96,30 o.

Reichsaltbesitz blieben der Auslosung wegen auch heute wieder gestrichen.

Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft außerordentlich ruhig. Nennenswerte Veränderungen traten nicht ein. Pfand⸗ briefe lagen gehalten, Liqui. Pfandbriefe veränderten sich nur un⸗ bedeutend. ;

Von landschaftlichen Goldpfandbriefen büßten Pommern Ab⸗ findung . ein. Reichs- und Länderanleihen wurden auf Vortagsbasis gehandelt. 39 er Reichspostschätze zogen um 0, 17 * an. Am Markt der Industrieobligationen verloren Ludwig Loewe 17 23, Engelhardt Brauerei wurden um 35 3, 36 er Mittelstahl um * und 37er dito um n * niedriger bewertet. Farbenbonds verloren *. *. Aschinger und Mont Cenis stiegen andererseits je um 2 X, 36 er AcEG. und Chemische Werke Essen Steinkohle wurden je um * * heraufgesetzt.

Am Geldmarkt verteuerte sich Blankotagesgeld am heutigen Monatsschluß um R auf 3 bis 325 z.

Bei der armtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 125345, der Gulden mit 137,66 und der frz. Frane mit 6,33 unverändert festgesetzt. Der Dollar stellte sich auf 2.492 (C2, iM, der schwz. Franken auf 56,8 66,8).

Banken am Pfingftsonnabend geschlossen.

Wie wir hören, bleiben auch in diesem Jahre die Geschãfte und Wechselstuben der Mitglieder der Vereinigung von Berliner Banken und Bankiers (Stempel⸗Vereinigung) in Berlin und Vor⸗ orten mit sämtlichen Kassen am Pfingstsonnabend, dem 4. 6. 1938, geschlossen. Nur für die Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme an Hauptversammlungen, sofern es sich um den letzten Tag der

zinterlegungsfrist handelt, und für Wechselzahlungen wird im Schalter von 10—13 Uhr vormittags ge⸗

öffnet sein. , Deutschlandreise ameritanischer Austausch⸗

; studenten.

Die Vereinigung Carl Schurz hatte anläßlich einer

von ihr erneut veranstalteten Deutschlandreise amerikanischer Aus⸗

tauschstudenten am 30. Mai zu einem Empfangsabend in das Carl⸗ Schurz⸗Haus eingeladen, zu dem u. a. die Amerikanische Botschaft, das Auswärtige Amt, das Reichsministerium für Volksaufkflarung und Propaganda, das Reichsministerium für Wissenschaft, Erzie⸗ ung und Volksbildung, die Reichsfrauenführung, die Reichsjugend⸗ ührung, die Reichsstudentenführung, die Deutsche Arbeitsfront, der

eichsarbeitsdienst, die Stadtverwaltung Berlin, der Deutsche Aka⸗ demische Austauschdienst sowie das Deutsche Institut für Aus⸗ länder Vertreter entsandt hatten. Für den erkrankten Präsidenten der Vereinigung begrüßte Vizepräsident Or Dr ge ger die Gäste und wünschte den . mern an der Reise, die über München und Inn d an den Rhein bis nach Köln führt, besten Verlauf und gute Eindrücke von dem neuerstandenen großdentschen Reich.

Am Vormittag hatte die amerikanische Gruppe nach einer Be⸗ sichtigung des Flughafens Tempelhof und des Reichs sport eldes einen Kranz am Reichsehrenmal niedergelegt. Nach einem esuch des aner, nn, waren die Teilnehmer zu einem Mittags empfang chen Akademischen Austauschdienst . deffen Präsident, General von Massow, sie mit herzlichen Worten willkommen hieß. s