1938 / 147 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jun 1938 18:00:01 GMT) scan diff

vteichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 28. Juni 1938. S. 2.

Nummer des österreichischen Zolltarifs:

Klasse XXXVI. Maschinen, Apparate.

137 Dampflokomobile

aus 438 Dampfkrane, Brennstoffpumpen für

motoren

440 1 Tuchwebstühle ;

b2 Baumwoll! und Leinenwebstühle, Schlicht⸗ maschinen ; b 3 Band (ausgenommen Samtband⸗) Webstühle; Scherböcke für die Bandweberei Maschinen und Apparate, nicht besonders be⸗ nannte, aus Holz ö , Rotationsmaschinen, Schriftgieß⸗ und Setzmaschinen, Detacheure und Getreidekonditionierungsapparate, Formmaschinen für die Gießerei, Spritzguß⸗ maschinen, Zahnraderzeugungsmaschinen, Kühlapparate für Haushaltkühlschränke, Alt⸗ öl⸗Regeneratoren

Warenbenennung:

Diesel⸗

Klasse XXXVII. Elektrische Maschinen und Apparate; elektrotechnische Bedarfsgegenstände.

Nicht kombinierte Licht- und Anlaßmaschinen für Automobile, Motoren für Haushalt⸗ Kompressorkühlschränke mit einem Raum⸗ inhalt bis 2101 mit diesen eingehend, Staubsauger und Bodenbürsten, Motoren für Unterwassertiefpumpen, Elektromotoren in untrennbarer Verbindung mit Rechen⸗, Schreib Vervielfältigungs, Buchungs⸗ maschinen und Registrierkassen, Kleinmoto⸗ ren bis 11 PS, Kollektoren für Gleichstrom⸗ maschinen, elektrische Tischventilatoren, Schweißmaschinen für Punkt⸗, Naht⸗ und Stumpfschweißung

Vorschaltgeräte für Quarzlampen

Apparate für drahtlose Fernvermittlung, Elektroschalldosen

aus 4440 Röntgen⸗ und Kurzwellenapparate

44701 Röntgenröhren

2 Quarzlampen, Quecksilberdampflampen

Starkstromkondensatoren mit einem Gewicht von über 1 kg. Ueberstromauslöser, Trocken⸗ gleichrichter, Photozellen, Relais, Bestand⸗ teile für öllose und ö5larme Schalter, Kleinst⸗ automaten für Sicherungen, Vorschalt⸗ widerstände für Quarzlampen und Re⸗ flektoren für diese ;

Klasse XWXXVIII. Fahrzeuge.

aus 459a u. Personenkraftwagen mit einem Zylinderinhalt von 3 1J oder mehr, karossiert und Rahmen⸗ gestellte (Chassis) für solche Wagen Kraftfahrräder mit einem Zylinderinhalt von mehr als 2590 ems, ausgenommen solche, die der Lastenbeförderung dienen Seiten⸗(Außen⸗NPbordmotoren für Boote Magnetappargate (3ündapparate), Zündkerzen, Vergaser, Brennstofförderer Lokomotiven ohne Rücksicht auf die Betriebs⸗ kraft, Tender, Untergestelle, alle diese für Vollbahnen; Traktoren

aus 442

aus 443 aus 444

aus 448

aus 4594

aus 461 4622

aus 4632

Klasse XL. Instrumente und k Erzeugnisse der Feinmechanik; ren.

Chirurgische Instrumente Augengläser aller Art sar , n n. Kameras, Operngläser, Fern⸗ gläser Kinematographische Projektionsapparate Photographische Optik Fassungen für Augengläser aller Art Fassungen und Gehäuse für photographi, He . Kameras und Kinoprojektionsapparate 4812 Schreibmaschinen b Rechenmaschinen 1866 Ziehharmonikas aus 186 026 Mundharmonikas aus 4860295 Sprechmaschinen und deren Bestandteile, mit Ausnahme der Platten und Walzen 486025 Sprechmaschinen für Kinder 489 K und Uhren für Armbänder und. ergl. 490 Gehäuse zu Taschenuhren und Uhren für Arm⸗ bänder und dergl. 2 491 Uhrwerke zu Taschenuhren und Uhren für Armbänder und dergl. sowie Rohwerke 4192 Furnituren zu Taschenuhren und Uhren für Armbänder und dergl., auch Platinen 494 Furnituren zu Uhren der Nr. 493

4792 4804 aus 4801

aus 4802 aus 4803

48001 aus 48002

Alasse XIII. Chemische Hilfsstoffe und Erzeugnisse; Arznei⸗ und ar sũmeriestoffe sowie Waren daraus; Farbwaren, ö Seifen.

Salpetersäure

Weinsäure

Zitronensäure

Ameisensäur⸗

Oxalsäure

Milchsäure

Chlorsulfonsäure

Salizylsäure

Molybdänsäure

Ammoniumchlorid (Salmiak

Kalium und Natriumpermanganat (über— mangansaures Kalium und Natrium), auch mangansaures Kalium und Natrium

Natriumchlorat

Natrium⸗Bisulfitlauge und andere Bisulfit⸗ laugen

Kalziumchlorid (Chlorkalzium)

Magnesiumkarbonat und Magnesiumbikarbonat

. andere uminiumchlorid (salzsaure Tonerde

Eisenchlorid, fest ö

Nickelsulfat (schiwefelsaures Nickeh

Nickelammoniumsulfat (schwefelsaures Nickel⸗ ammonium)

Kupfernitrat (salpetersaures Kupfer)

Bleiazetat , Blei, Bleizucker)

Zinkfluorid, auch Forolithsalz

Seltene Erden und deren Verbindungen, andere, außer Cereisen

Schwefelchlorür (Chlorschwefeh

Wasserstoffsuperoxyd

,

Nitrobenzol

Karbolsäure, chemisch rein

50043 500 kI

5 5002 500 m2

501 b 5011 502 b 3

gereinigt, kristallisiert, auch

betrieben und deren Vo zugelassene Handelsbetri und Mittel Spannen

Sammler mindeste 100 Eg erhalte Alt⸗ und Abfallstoffe beim Bezug dieser Fachgruppe papier bei unmittelbarem diesen keine höheren 10 * von den in Abs

lichung Staatsanzeiger in Kraft.

Nummer des österreichischen Zolltarifs:

aus 511 besonders benannte, Zinnoxyd, rungsmitteln

Kirschlorbeerwasser

Ih als Arznei⸗

aus 514

Catgut 524 a

Ruß, Rußbister

536 podium (Knochenkohle),

Verordnung

Vom 28. Juni 1938.

81

194 Kunstseide: a) rohweiß, nicht gefärbt: 1. einfach: a) Viskose⸗ und Nitroseide 6 ,,,, 2. gezwirnt: a) Viskose⸗ und Nitroseide ß) andere .. b) gefärbt: 1. einfach: a) Viskose⸗ und Nitrose ide , ge zwirnt: a) Viskose⸗ und Nitroseide 5) ander-

o

52 as Land Osterreich zollfrei. 583

Berlin, den 28. Juni 1938.

Nachtrag Nr. 5

Vom 27. Juni 1938.

gesetzblatt 1 S. 1150) missars für die Preisbildung angeordnet:

§ 1.

Sorte 10 Dunkelhanf (Dunkelbündeh

b) Dunkelhanf und sortiert, auch nach Farben..

Sorte 13 Weiße Akten

p) Weiße Akten garantiert

6. 2.

1937 in der Fassung des wird aufgehoben und du (G6) Die Preise

entsprechend niedriger sein.

8 3. Die Anordnun im Deutschen

Berlin, den 27. Juni 1938.

Dorn.

aus 51061 Agar⸗Agar

Ware nbe nennung:

Chemische Hilfsstoffe und Erzeugnisse, nicht mit Ausnahme von

Textilwasch⸗ und Imprägnie⸗

einheitliche nicht besonders benannte Sto

über Anderung österreichischer Zölle.

Auf Grund der Verordnung über Anderung von Zöllen, Verbrauchssteuern und Monopolen im Lande Ssterreich vom 22. Juni 1938 Reichsgesetzbl. I S. 650) wird verordnet:

Die Tarifposition 194 des österreichischen Zolltarifs wird mit Ausnahme der Anmerkungen wie folgt geändert:

. Die, Waren der Tarifposition 194 deutschen Ursprungs 6 bei der Einfuhr aus dem k 9.

Diese Verordnung tritt am 1. Juli 1938 in Kraft.

Der Reichsminister der Finanzen. Graf Schwerin von Krosigk.

zur Anordnung Nr. 4 der Ueberwachungsstelle für Papier (Papierspäne und Altpapier) vom 5. Februar 5

Auf, Grund der Verordnung über Höächstpreise für Papierspäne und Altpapier vom 26. Dezember 9 eich wird mit Zustimmung des Reichskom⸗—

* Im 51 Absatz 1 der Anordnung Nr. 4 vom 5. Februar 1937 in der Fassung des Nachtrages 3 vom 369. 1 1937 werden die Sorten 10 und 13 wie folgt geändert:

a) Original ⸗Dunkelhanf (Dunkelbündeh, auch unsortierte Packpapierabfälle. Packpapierabfãlle

a) Weiße Mien sortjerrt klammer⸗ draht⸗ und fadenfrei, sowie nach Bogen

Der 51 Absatz 3 der Anordnung Nr. 4 vom 5. Nachtrages Nr. 3 vom 30. Juli 1937, rch folgende Bestimmung ersetzt:

zwischen den zugelassenen Handels⸗ rlieferanten Anfallstellen und nicht ꝰ— ebe (insbesondere Sammler, Klein⸗ händlery müssen mit den bisher handelsüblichen Jedoch muß der ns eine Vergütung von RM 2, für n; ferner dürfen Mitglieder der Fachgruppe von anderen Mitgliedern und ebenso dürfen Verarbeiter von Alt⸗ n Altpapierankauf von Anfallstellen Preise bezahlen, als sich bei Abzug von atz 1 festgesetzten Höchstpreisen ergeben.

tritt am Tage nach ihrer Veröffent⸗ Reichsanzeiger und Preußischen

Der Reichsbeauftragte für Papier.

Bekanntmachung KP 565

der Uberwachungsstelle für unedle Metalle vom 27. Juni 1938, betr. Kurspreise für unedle Metalle. d

1. Auf Grund des 5 3 der Anordnun wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher

Ambra, grauer Bibergeil, Bisam (Moschus), Zibet, Kanthariden, Abelmoschkörner, Kube⸗ ben, Opium, Muskatbalsam (Mus katbutter),

Arzneiwaren, zubereitet, sowie alle durch ihre Inschriften, Etiketten, Umschläge und dergl. ich auch Tierheilmittel an⸗ ündigenden Stoffe, ferner ausschließlich für arzneiliche Verwendung bestimmte N , Messinglegierungen (Klasse IE A). fe Rotgußlegierungen (Klasse 1X 6

526 b arben, nicht angerieben: echtes Bergblau usw.

nicht feingemahlen

Zollsatz in Kronen für 100 kg

6 frei

133, frei 165, 190,

244, 233,

RM 5, 6,25

* 1 p

S890 „lo,

Februar

34 der ÜUber⸗ uli 1935, betr.

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 28. Juni 1938. S. 3.

Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die na . tehe geführten Metallklassen anstelle der in den eln rh, kL ö vom 22. Juni 19533 (Deutscher Reichsan zeiger h ; dom 23. Juni 1938) und KP 564 vom 21. Jun (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 145 vom 25. Juni 1 gesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festge etz s sien Kron e e ,. 2. 3 Linden 3, bezogen, das . r ht Genehmigung des Herrn Ministerpräsidenten durch den ö . Blei (Klassengruppe Ih) 14 und Preußischen Minister für Wissenschaft, . und a t, nr Klasse 111 1) RM 1775 biz 1 bildung und den Preußischen Finanzminister zugewiesen Sariblei (Antimonbleih (Klasse ili B). „kz, e Das Palais 4 unter gr uf Wahrung des historischen 46 „atters für die Büro un usstellungszwecke der Akademie Kupfer (Klassengruppe VI a r worden. Die aus der Zeit des letzten Umbaues durch

Kupfer, nicht legiert (Klasse Vin A).. RM 52,5 bis ʒ m Heinrich Strack (186657) stammenden malerischen Decken= Kupferlegierungen (Klassengruppe 19 brationen sind gereinigt worden und strahlen wieder in ihrem

Das neue Heim der Preußischen Atademie der Künfte.

Die Akademie der Künste hat jetzt ihr neues Heim im ehe—

5 bis 27 3 Bronzelegierungen (Klasse IX C).. 3 Neusilberlegierungen (Klasse 1x B).. 660 25 .

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer * 1 1 2 2 . l öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in 2 .

Berlin, den 27. Juni 19338.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

Die Reichstagung der zeutschen Berbrauchergenossenschaften.

Die Reichstagung der deutschen Verbrauchergenossenschaften, se vom 24. bis 26. Juni in. Görlitz stattfand, wurde eingeleitet urch einen Empfang, den die Stadt Görlitz für die führenden itarbeiter der Verbrauchergenossenschaften veranstaltete. Der „Juni wurde ausgefüllt mit den Sitzungen der Deutschen soßeinkaufs⸗Gesellschaft, des Reichsrevisionsverbandes und des seichsübundes der deutschen Verbrauchergenossenschaften. Der

Michtamtliches.

Verte hrs iwefen.

Verteilung des Berliner Sernsprechbuchs 19)

Mit der Verteilung des neuen Amtlichen Fernspr für den Bezirk der Reichspostdirektion 3 e n 19098) wird bei allen Berliner Postämtern a m 6. Jul 1begon Jeder Teilnehmer erhält, wenn er zur Belieferung an der dien ist, durch sein Zustellpostamt eine Benachrichtigun karte, die die Umtauschbedingungen enthält und gleichzeitig Ausweis dient. Die eilnehmer werden gebeten, den ö. umtausch möglichst so gleich nach Empfang der Kan vorzunehmen. Nicht rechtzeitig abgeholte Fernsprechbücher wer gegen eine Gebühr von 30 Rpf. für ein Buch zugestellt. Für nicht zurückgegebenes Buch der vorjährigen Auflage wird eh al nn ge: von 30 Rpf. berechnet. Die Zustell-n Ent , werden nicht bar erhoben, sondern m . i, , , n, Lin , mich . Das neue Far e enthã ie Teilnehmer der Ortsnetze in in Mühlenbeck (bei Berlin). . .

haftsabend.

Die am Sonntag vormittag veranstaltete öffentliche Kund⸗ sbung wurde durch Pg. Becker, Hamburg, eröffnet, der eine sfoße Zahl von Gästen aus Partei und Staat, aus den Kreisen er Wissenschaft, der Wirtschaft und der Presse begrüßen konnte. her Vertreter der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse, Direktor hr. Draheim, zeigte die engen Verbindungen auf zwischen den ue . Verbrauchergenossenschaften und der Zentralgenossen⸗ haftskas 2

Prof. Dr. Großmann, Leipzig, wies auf das Ziel natio⸗ lalsozialistischen Wirtschaftswollens 966 und zeigte, daß die Wirt⸗ haft der Erhaltung des . Lebens dienen müͤsse. Beson⸗ ers freudig begrüßte die Versammlung die Vertreter der öster⸗ eichischen Verbrauchergenossenschaften, für die Direktor Korp grach.

Prof. Dr, Henzler von der Universität Frankfurt erläu⸗ erte die Beziehungen zwischen Praxis und Recht des deutschen henossenschaftswesens. Er schilderte die historische Entwicklung heser Beziehungen und wies auf die neue Lage hin, die für die Entwicklung des K nach dem nationalsozia⸗ stischen Umbruch entstanden sei. Wenn die früheren Rechtssätze z ö 1 ö ich auf das genossenschaftliche Arbeitsgebiet beschränkt hätten, . Altreich seit dem 26. März 1938 zollfrei. Jetzt ist ein weiten ißte heute eine Ueberprüfung aus übergeordneten völkischen gl rn nr n . . gen Hesichtspunkten heraus stattfinden.

Ih die im amttichen eil dieser Ausgabe des Dentfchen Reih Als Hauptredner erstattete der Bundesvorsitzende ö , , , . bmeiner einen ausführlichen Rechenschaftsbericht. ö . hat der gieiche min ste⸗ . Finann 8. . in * irn soßen Aufgaben, die dem deutschen Volke 6. gestellt würden, den Aitteich ech Her and e,. um en Barenvertehr 9 ise man! siach kéeuen Formen und Wegen fuchen und dabei alles ü kann d en zu erleichtern, für z ahandene überprüfen Diese Prüfung sei auch für die Ver—=

K ö . , . Zolltarifs aiss Imthergenossenschaften (V. G.) augelündigt, um festzustellen, ob . auf den Gel n ,, eine große Reihe bl ie set und tragfähig genug eien, um eingesetzt zu werden im bie n eisf⸗ , . 4 * wirtschaft und Ernährung. 1 Fienste am Volke. Das bedeute für sie die Notwendigkeit, sich täg⸗ : n . aren mit Ausnahme von Seide und Seiden ich neu durch den Leistungsnachweis zu bewähren. Eine Entschei⸗ waren. und um viele Waren aus den Klassen Leder, Metal hung falle auf jeden Fall nur aus der Wahrung der Belange der er, . und Apparate, Instrumente und Chem sainlen Volksgemeinschaft. Pg. Reiner erklärte, die V.. Oest 3 9 der Gesamtein fuhr aus dem Deutschen Reich ni heuten die angesagte Prüfung nicht und erkennten sie an. Die

zesterxeich betrug im Jahr 1937 153,3 Millionen Reichsmark s] Hirionalsozialistische Wirtschaft sei auf das Leistungsprinzip ver— Wert der nunmehr zollfreien Einfuhr etwa 30 Millionen Reich hichtet, und es werde sich in ihr immer derjenige durchsetzen, . dieser erste große Zollabbau umfaßt also etwa ein Füns en Leistungen die anderer übertreffen. An Hand von Zahlen es früheren Warenverkehrs. zeigte Bg. Reiner dann die Größe des verbrauchergenossenschaft⸗ lichen Komplexes und ihre Verflochtenheit innerhalb der deutschen Bolkswirtschaft. Pg. Reiner wies darauf hin, daß zusammen mit den V-G. noch über 50 9009 Genossenschaften anderer Art auf dem Boden des gleichen Gesetzes in Deutschland arbeiteten. Die sundgebung schloß mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler.

us ber Bertwaltiang.

Zollfreie Einfutzr deutscher Waren nach Oefterreich. Waren österreichischen Ursprungs sind bei der Einfuhr ind

Krunst ans Biafemfeh aft.

Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen.

Sonntag, 3. Juli: 10430 = 41,A30 Uhr im Deutschen Museum: Hans Leinberger n

Tagung des deutschen Vergnügungsgewerbes.

AUnter dem Vorsitz des Leiters der Fachgruppe Schankgewerbe decker. in der kae . Gaststätten⸗ und . sindet vom 27. bis 28. Juni in Berlin eine Tagung der Betriebe des deutschen Vergnügungsgewerbes statt. Der Zweck der Tagung, auf der sämtliche führenden Betriebe des Vergnügungsgewerbes bertreten sind, ist der, neben wichtigen fachlichen ö vor allem auch Fragen des Fremdenverkehrs und der Werbung zu be⸗ nandeln und dabei die Einheit aller im Schankgewerbe schaffenden kräfte , und noch mehr als bisher für den Fremden⸗ berkehr zu mobi , Das deutsche Vergnügungsgewerbe nimmt im Rahmen des Gaststätten⸗ und Beherbergungsgewerbes eine Son⸗ derstellung ein und stellt gerade vom Gesichtspunkt des Fremden⸗ berkehrs eine besonders leistungsfähige Sparte des Schankgewerbes der. Auch Vertreter des Vergnügungsgewerbes aus der Ostmark nehmen an der Tagung teil.

die Plastik seiner Zeit. Dr. Metz. 11—12 Uhr im Neuen Museum, . Abteilung: Heer in Kriegswesen der alten Aegypter.

Montag, 4. Juli: . 114—1 Uhr im Museum für Völkerkunde, Indische Abteilum Die Kunst der Uiguren in Turfan. Dr. Rau. . 12—13 Uhr in der Naktional⸗Galerie: Caspar David Friedrih Dr. Leonhardi.

Dienstag. 5. Juli: 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikanische Abteilumn

Rundgang durch die Afrikanische Abteilung. Dr. Glih

11 12 Uhr im Kaiser Friedrich ⸗Museum: Die n rei der Frihh renaissance in Florenz. Dr. Pudelko.

Mittwoch, 6. Juli: 11—12 Uhr im Alten Museum: Antike Skulpturen in der Rotum des Alten ren g Prof. Blümel. 12—13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich Museum: Bronzestatuetten um -geräte aus Padua und Venedig. Dr. Schiedlausky.

Donnerstag, J. Juli:

11 12 Uhr im Kaiser Friedrich Museum: Frans Hals. Dr. Heh

11— 12 Uhr, im Museum für Völkerkunde, Südsee⸗Abtlz!

Familie und Sippe bei den Südseevölkern. Dr. Neverman

11—12 Uhr in der Islamischen Abteilung im Vorderasiatischen Museum: Ktesiphon. Rühmann.

Freitag, 8. Juli: efsen. ö 11—12, 30 r im Musikinstrumenten⸗Museum: Rundgang (it Aus diesem Grunde hat der Generalinspektor für das deutsche Vorfü 3 an den Instrumenten). Dr. Ganse. Ftraßenwesen im Einvernehmen mit den zuständigen Stellen 12—13 Uhr im Schloßmuseum, Schloßfreiheit: Der Welfenscht a „ne „Zentralstelle für die Verwendung von latursteinen er⸗ (bis 25 Teilnehmer, Voranmeldung erbeten). Dr. Meher ichtet, die die Aufgabe hat, eine Häufung der Lieferaufträge auf , , si: immte Steinarten zu verhindern und zwischen den einzelnen . ibend, 9. Juli: Uöorderungen und den Liefermöglichkeiten der Steinindustrie 1130-13 Uhr im Museum in der ,, Trosr inen . zu schaffen. Durch die großen Bauvorhaben, bei nische Altertümer. Dr. 2 d. nen in bewußter . von der vergangenen Bauperiode im 11,30 12350 im Neuen Museum: eghptische Abteilung: Run smntereffe einer möglichst langen Lebensdauer der Bauwerke im gang durch die Aegyptische Abteilung. keigenden Maße Natursteine als Baustoff verwendet werden, sind Außerdem finden im . täglich auc Hhwierigteiten an Steinen eingefteten. Insbesondere machen die Montag von 11— 1 und 17-13 Uhr Rundgänge sstatt. lürnberger großen Parteibauten und die übrigen großen städte⸗

Der im Führungsverzeichnis für den 3. Juli angesetzte Ay . ö, ö. trag von Dr. Schneider, Phonogramm-⸗A1Archw: Gru nbs il J. W notwendig, ö Mit⸗

Errichtung einer Zentralstene für die Berwendung von Naturfteinen. Die Verwendung von Natursteinen bei den Bauvorhaben der Ffentlichen Hand hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Es hat sich gezeigt, daß Lieferungsschwierigkeiten infolge der stoß⸗ deisen Auftragserteilung nicht vermieden werden können, wenn die verschiedenen bauausführenden Stellen unabhängig vonein⸗ i Entschlüsse über die Verwendung bestimmter Steinarten

Reichsanzeiger

* 3 *. Die Zentralstelle soll mit Genehmigung und unter ant . Rassenforschung unter besonderer di 6 , mn, ini ege einer freund⸗ hang der Indogermanenfrage“ muß ausfallen. irkung des Reichswirtschaftsministerinms im . 1

shaftlichen Zusammenarbeit zwischen den hauptsächlichsten auauf⸗

Handelsteil.

Lend vereinte alle Teilnehmer zu einem gelungenen Kamerad—

ursprünglichen Glanz; die aus alter Zeit noch stammenden Wand⸗ täfelungen wurden wieder freigelegt. Die früher als Sammlungs⸗ räume der Nationalgalerie dienenden Säle im ersten und zweiten Stockwerk sind für die Ausstellungen der Akademie eingerichtet und mit neuen Wandbespannungen versehen worden. Eine sehr wesentliche Erweiterung erfahren die Ausstellungsräume durch Errichtung eines etwa 150 qm großen Oberlichtsaales, der als Anbau an das Treppenhaus im Hofe des Kronprinzen⸗Palais für die Akademie errichtet wird und die Ausstellung großer plastischer Werke ermöglicht. Der künftighin der Akademie zur Verfügung stehende Gesamtausstellungsraum kommt dem ihres früheren Hauses am Pariser Platz gleich. Die neuen Ausstellungsräume werden bereits im September d. J. durch eine Ausstellung ein⸗

geweiht. 9 8 2

Neichstagung des Deutschen Möbel⸗ einzelhandels in Königsberg.

Der Deutsche Möbeleinzelhandel hat in . Tagen einen großen Teil seiner Mitglieder aus allen deutschen Gauen, auch aus dem jüngsten Gau Oesterreich, und seiner Amtsträger in der Hauptstadt Sstpreußens zur Reichstagung versammelt. Die Tagung wurde am Sonntagvormittag mit einer Kundgebung er⸗ öffnet, in der der Seiter der Fachgruppe, Provinzialrat Schlüter, der Leiter der Staatlichen Meisterateliers für die bildenden Künste in Königsberg . Frick, und Ministerial⸗ dicigent im Reichs- und Preußischen Hin isterium für Wissen⸗ schaft, Erziehung und Volksbildung, Prof. Heering, sprachen. Die Redner stellten die gasgehe und Pflichten heraus, die der . in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht zu er⸗ üllen hat.

Diese beiden Dinge sind für den Möbelkaufmann eine un⸗ zertrennliche Einheit, denn der deutsche Hausrat ist keine Handels⸗ ware, wie etwa Nahrung und Kleidung. Wohnkultur im natio⸗ nalsozialistischen Geiste ist nicht an Wohlstand und nur an materielle Voraussetzungen gebunden. Der deutsche Hausrat muß durch seine Zweckmäßigkeit und Gediegenheit, seine Materialecht⸗ . und schlichte Formschönheit das Wohnen zu einer Lebens⸗ reude und zur Stätte des Ausruhens und . Sammelns machen. Daß dies für die Wohnung des Bemittelten in gleicher Weise gilt wie für das Heim des Arbeiters, versteht sich von selbst. Die breite Front der Möbeleinzel handler ist mit in erster Linie dazu . diesen Gesichtspunkten im deutschen Volke Geltung zu vers haffen. Aus diesen Ueberlegungen ergab sich eine Umstellung, von der der Möbelhandel . betroffen war und wird, wie die Möbelhersteller. Auch noch andere Gründe sprechen dafür, daß das Warenbild schon in der nächsten Zukunft ein völlig anderes Gesicht zeigen wird. Die heutige Rohstofflage, der Ueber⸗ gang zum Bau von Kleinwohnungen, die stärkere Verlagerung des Lebens von drinnen nach draußen, man denke nur an den Volkswagen, werden es erforderlich machen, daß die Möbelindu⸗ strie sich noch mehr als in den letzten Jahren auf die Herstellung kleinerer Stücke einstellt.

Diese Gesichtspunkte zogen sich wie ein roter Faden durch die Königsberger Kundgebung. Prov. Rat Schlüter gab in seinem kurzen Referat einen Rück- und Ausblick für den deutschen Möbel⸗ handel. Er ö dabei sest, daß die grundlegenden Gesichtspunkte, die man auf der Gothaer Tagung im Jahre 1933 zum Prinzip erhoben pat in die Tat umgesetzt worden sind.

Prof. Frick sprach über die Notwendigkeit der Zusammen⸗ arbeit auf wohnkulturellem Gebiet und schilderte die Fehlwege, die man in einer früheren Zeit eingeschlagen hat. Die Werbeschau des deutschen Möbels habe im vorigen Jahre verheißungsvoll be⸗ gonnen. 4200 Schaufenster des Möbeleinzelhandels stellten sich da⸗ mals in den Dienst der Sache, und in diesem Jahr werden es noch mehr sein. Eine Umfrage nach den bisherigen Verkaufs— ergebnissen habe gezeigt, daß der Umsatz an Werbeschaumöbeln in diesem Jahre 60 Millionen erreichen wird. Ministerial⸗ dirigent Prof. Heering sprach über die Berufsaufgaben. Betrieb und Schule seien die Lehrstätten des werdenden Möbelhändlers. Die bisherige Entwicklungsstufe führe zunächst über den Lehrling zum Gehilfen. Später einmal werde der Gehilfe auch eine Art Meisterprüfung machen müssen. Leider ist die weibliche Seite in der Ausbildung bisher zu kurz weggekommen; da das Verhältnis zu den männlichen Angestellten im Möbeleinzelhandel 7:3 ist, müsse hier auch in nächster Zukunft Wandel geschaffen werden.

traggebern den Bedarf an Natursteinen überhaupt feststellen. Sie wird die Bauträger darüber unterrichten, ob die in Aussicht ge⸗ nommenen . bei der der Zentralstelle bekannten Liefer⸗ ähigkeit der einzelnen Steinbrüche mit Rücksicht auf die bereits estliegenden Lieferungsverpflichtungen der beteiligten Unter⸗ nehmungen und Steinbruchgebiete reibungslos geliefert werden können. Stellt die Zentralstelle fest, daß infolge der zahlreichen bereits laufenden Abschlüsse Lieferschwierigkeiten in einer gewissen Steinart zu erwarten sind, so wird die Zentralstelle den Auftrag⸗ gebern Vorschläge über die Verwendung anderer Steinarten und die evtl. , anderer Steinbruchgebiete unter⸗ breiten. Die ö wird darüber hinaus auch darüber Aus⸗ kunft geben können, für welche Steinarten bei der gegebenen geo⸗ graphischen Lage eines Bauvorhabens jeweils gute und durch an⸗ dere Vorhaben nicht belastete Liefermöglichkeiten bestehen.

Neben dem Reichswirtschaftsminister haben sämtliche inter⸗ essierten Stellen, insbesondere der Reichsschatzmeister der NSDAP. der Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt und die Bau⸗ abteilung der DAF. diese vorgeschlagene Zusammenarbeit begrüßt.

Mit der Leitung der neuen Zentralstelle für die Verwendung von Natursteinen ist Direktor Kleine, Vorstandsmitglied der „Ver⸗ einigte Schlesische Granitwerke, Breslau“, beauftragt worden, der bereits früher . Jahre beim , für das deutsche Straßenwesen das Referat „Steine und Erde“ geleitet hat.

Ausweitung der Aufgaben der Reichstreuhänder der Arbeit.

Die Durchführung der Reichs verteidigung? aufgaben und des Vierjahresplanes verlangt die genaue Innehaltüng der vom 6 au . Grundsätze für die Führung der Lohnpolitik.

ie Organe des Staates zur Durchführung der Lohnpolitik sind die , . der Arbeit. Ihre Vollmachten haben sich bisher nur auf die Festlegung von Vainde stbedingungen durch die Tarifordnungen erstreckt, deren Innehaltung sie zu überwachen haben. Im übrigen waren die Arbeitsbedingungen ihrer Fürsorge entzogen. Nunmehr hat der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring, durch eine Ver⸗ ordnung vom 25. Juni 1938 die eichstreuhander beauftragt, ihre Aufmerksamkeit künftig allen Arbeitsbedingungen zuzuwenden. Die Treuhänder der Arbeit können ferner in den vom Reichs⸗ arbeitsminister bestimmten Wirtschaftszweigen für alle Gebiete des Arbeitsentgelts und der sonstigen Arbeitsbedingungen bin⸗ dende Anordnungen treffen.

Berliner Börse am 28. Juni.

Aktien anziehend, Renten kaum verändert.

Der bereits gestern zu beobachtende freundliche Grundton kennzeichnete auch den Dienstagverkehr, wobei lebhaftere Umsaätze an sich schon dazu beitrugen, eine zuversichtlichere Auffassung über die Entwicklung des Börsengeschäftes auszulösen. Tie Abgaben aus dem bekannten Umschichtungsprozeß blieben heute umfang⸗ mäßig hinter denen der Vortage zurück so daß sich die zu Anlage⸗ zwecken erteilten Kauforders in der Form kräftigerer Kurssteige⸗ rungen auswirkten. Stark beachtet wurden naturgemäß die vom Aufsichtsratsvorsitzer der Klöcknerwerke in einer außerordentlichen Hauptversammlung gemachten Ausführungen, die für 1937 ein sehr befriedigendes Ergebnis in Aussicht stellen.

Die genannte Mitteilung wirkte sich am Montanmarkt namentlich bei der Klöckneraktie selbst aus, die um 2 97 anstieg. Aber auch Ver. Stahlwerke sowie Rheinstahl erzielten Anfangs⸗ ewinne von ca. . 5. Mehr auf Zufallsorder war die am Braunkohlenmarkt bei Niederlausitzer Kohle verzeichnete Steige⸗ rung um nahezu 3 *. zurückzuführen. Bei den Kaliwerten waren Kali Chemie um 1, Salzdetfurth um 1, von Gummi⸗ und Linoleumaktien Conti Gummi um 1 und von Elektrowerten Siemens um 2, Lieferungen um 1, HEW. und Licht Kraft um je 1 8 gebessert. Bei den chemischen Werten vergrößerten Farben einen Anfangsgewinn von 36 sogleich auf 75. Rütgers waren bereits in der ersten halben Stunde um ca. 13 Y fester. Im übrigen sind mit auffälligeren Besserungen noch hervorzuheben: Metall⸗ gesellschaft (4 21), Stöhr (4 2), Burbach, Zellstoff Waldhof und Holzmann je 4 193) und Bemberg (411). Schwächer lagen andererseits Bremer Wolle und Schuckert um je 135.

Im Börsenverlauf setzte sich die Aufwärtsbewegung der Kurse fort, wobei sich für Montane verstärktes Interesse zeigte. So zogen Rheinstahl um 3 z. auf 14233 an, auch Ver. Stahl⸗ werke besserten ihren Stand im gleichen Ausmaß. Klöckner wurden um . 3 heraufgesetzt. Größere Besserungen erzielten ferner Bemberg und Rütgers je 4 ), Daimler und Lahmeyer (je 4 *) sowie Reichsbank und Goldschmidt je 4 1) 23. Farben konnten sich mit 15635 hingegen nicht voll behaupten, auch Wald⸗ hof büßten ½ 3 ein.

Am Börsenschluß ließ die Geschäftstätigkeit erheblich nach, doch blieb das Kursniveau im allgemeinen gut behauptet. Nur ganz vereinzelt erfolgten Gewinnsicherungen, meist aber waren dem Verlauf gegenüber noch geringe Kursbesserungen zu beob⸗ achten.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verloren Vereinsbank Hamburg 19 und Deutsche Ueberseebant * 33. Bei den Hypothekenbanken erzielten Bayr. Hyp. sowie Deutsche Hyp. eine Steigerung um M bzw. m 75. Am Markt der Indu⸗ striepapiere stiegen Stettiner Portland Cement um 235, A. Frang und Industriewerke Plauen je um 2, ferner Immobilien München⸗Berlin um 378 75. Andererseits gaben Fröbeln Zucker um 31 nach. ildesheim Peine und Deutsche Schachtbau büßten, beide nach Pause, bzw. 4M ein. Von Kolonial⸗ werten wurden Doag und Schantung je um 1M 9 heraufgesetzt. Kamerun erhöhten sich gegen die Notiz vom 25. 6. um 4 9.

Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf unv. 131,60. Zinsvergütungsscheine gaben um 5 Pfg. nach. Die Gemeindeumschuldungsanleihe notierte 5 Pfg. niedriger mit 95,95 9.

Am Kassarentenmarkt war das Geschäft lebhafter. Pfand⸗ briefe lagen freundlich. Von Stadtanleihen stellten sich 26er Essen um n'y niedriger. Reichs⸗ und Länderanleihen veränderten sich nur unbedeutend. Sonst sind noch 8 Vige Kasseler Bezirksverband zu erwähnen, die nach Pause um M 3 niedriger zur Notiz kamen, ö J. Dekosama, die V 25 einbüßten. Am Markt der Industrie⸗ obligationen stiegen Harpener und 36er Mittelstahl um * und Gute Hoffnung um 0,40 33. Farbenbonds gaben um 16, Aschinger und 36er AEG. je um M sowie Daimler um * 3 nach.

Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgeldsätze um * auf 32 bis 378 * an.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,315 (12,31), der Dollar mit 2,485 (2,484) und der holl. Gulden mit 137,54 (137,48) festgesetzt. Der fr. Franc b ieb mit 6,92 unv., der Schw. Franken gab auf 56,95 (56,99) nach.

Aus der Arbeit des Internationalen Instituts des Sparwesens.

Internationaler Sparkaffenkongreß 1940

in Berlin.

Am 27. Juni begann in Stockholm die jährliche Sitzung des Ständigen Ausschusses des Internationalen Instituts des Spar⸗ wesens. Die diesjährige Tagung verdient wegen der Bedeutung der auf der Tagesordnung stehenden Punkte besondere Aufmerk⸗ samkeit. Neben Fragen, die sich auf den Innenbetrieb des Instituts beziehen, steht die Vorbereitung für den IV. Welt- kongreß des Sparwesens, der 1940 stattfinden soll und zu dem der Deutsche Sparkassen⸗ und Giroverband bereits nach Berlin eingeladen hat, zur Erörterung. Außerdem soll der Ausschuß gemeinsame Richtlinien für die nächste Veranstaltung des Spar⸗ tags fassen, der im Oktober eines jeden Jahres begangen wird, sowie über Fragen des Sparwesens in bezug auf verschiedene Tendenzen, die sich in der Wirtschaft der verschiedenen Staaten bemerkbar machen.

Das Internationale Institut des Sparwesens, das auf Grund eines Beschlusses des J. Weltsparkongresses 1925 in Mailand gegründet wurde, bildet die verbindende Zentralstelle für die Sparkassen der verschiedenen Länder; sie dient u. a. dem Austausch der Er⸗ fahrungen, die diese gemeinnützig arbeitenden Anstalten auf allen Gebieten ihrer vielseitigen Wirksamkeit in wirtschaftlicher, soziale und erzieherischer Hinsicht sammeln. Dank —ͤ keit, die sich u. 4. in Veröffentlichungen, Forschungen, ihren Mit gliedern geleisteten Diensten sowie internationalen Veran staltungen äußert, konnte das Institut ununterbrochen die Zah seiner Mitglieder anwachsen sehen. Augenblicklich zählt es deren mehr als 5500, die sich auf 35 Länder verteilen, und zwar sowohl lokale Sparkassen, als auch Post⸗ und Staatssparkassen.

seiner

Devisenbewirtschaftung.

Ausdehnung des deutsch⸗belgischen Zahlungs⸗ abkommens auf das Land Oesterreich. Der Reichswirtschaftsminister gibt durch Runderlaß 23 D. St. 32 / 38 Ue. St. bekannt, daß das deutsch belgische lungsablommen mit Wirkung vom 1. Juli 1938 auf das Lar Oesterreich ausgedehnt worden ist.

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