zteichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1938. S. 2
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die Nachhaltigkeit der Erzeugung beschränkt werden und dessen Angebot auf absehbare Zeit hinter der Nachfrage zurückbleiben muß. Es muß dem Wissenschaftler und Techniker, dem vielleicht wirtschaftspolitische Fragen ferner liegen, empfohlen werden, sich mit dem Wesen der Marktordnung, in diesem Falle der deutschen Forst⸗ und Holzwirtschaft, bekanntzumachen. Im Rahmen des Vierjahresplans haben wir Forstleute auf der einen Seite die Aufgabe, die Erzeugung des Holzes nach Menge und Wert zu steigern, auf der anderen Seite aber auch aus unserer Verant⸗ wortung gegen Wald und Volk heraus die Pflicht, die Verwen⸗ dung des Holzes so zu lenken, daß es bis zur Grenze seiner Fähig⸗ keiten ausgenutzt wird. 3 ö sparsame Verbrauchslenkung des Holzes zeigt zwei große iel e. ; Einmal heißt es, das Holz verlustfrei zu gewinnen und zu verarbeiten sowie es unter restloser Ausnutzung dort einzusetzen, wo es geeigneter ist als andere Werkstoffe. Es gilt das Leitwort: Holz verwenden, aber nicht verschwenden! Das andere Ziel aber ist, das Holz, insbesondere das Abfallholz, das als Brennholz bei der Gewinnung im Walde und in der Form von Spänen und Sägewerksabfällen bei der Bearbeitung als Nebenerzeugnis an⸗ fällt, dort einzusetzen, wo es für die Volkswirtschaft am wert⸗ vollsten ist. . gilt es also, für das Abfallholz meist nach Um⸗ wandlung in andere Stoffe neue Verwendungsgebiete zu er⸗ schließen, anstatt es wie bisher zu verbrennen. Beiden Zielen sind wir schon nähergekommen. Im Walde sorgen wohlausgebildete Forstbeamte und Waldarbeiter für richtiges Fällen und Auf⸗ arbeiten des Holzes. Ständig steigt die Nutzholzausbeute. Und im letzten Jahr war der Brennholzanfall im deutschen Walde be⸗ reits von einstmals 25 auf ca. 14 Mill. km gesunken. Das Nutz⸗ holz wird schon im Walde in die Sorten zerlegt, welche die Wirt⸗ schaft benötigt, und eine großzügige Planung im Sinne der Marktordnung sorgt dafür, daß von jeder Sorte nur diejenige Menge erzeugt wird, die dem Bedarf entspricht.
Durch die Marktordnung wird das Gleichgewicht zwischen Be⸗ darf und Erzeugung hergestellt, und erst durch diese Maßnahme ist die Stabilität der Preise gesichert, weil der Preis mit der Menge untermauert wird. Mehr und mehr wird das Holz den Verbrauchern mit neuzeitlichen Verkehrsmitteln zugeführt. Kraft⸗— wagen und Schlepper, Laderampen und ausgebaute Waldwege erleichtern die Holzabfuhr von Jahr zu Jahr. Die Sägewerke machen immer weitere Fortschritte in der Ausnutzung des Rund⸗ holzes und der Verminderung der Abfälle, ja selbst di e werden zum Teil mit sinnreichen Maschinen wieder zu neuen Werkstücken zusammengefügt. Das Bauholz kann heute schon viel besser aus⸗ genutzt werden als früher. Statische Berechnungen der einzelnen Bauteile, Zusammenfügen von Balken aus Einzelteilen, ja Ersatz jahrhundertealter Bauweisen, z. B. des Dachstuhls durch rippen⸗ förmige Anordnung schwacher schiffbau für Leichtmetall üblich war, lassen für die Zukunft noch
Arbeitstagung der Handwerksführung.
Staatsrat Schmeer über die wichtigsten Auf⸗
gaben des deutschen Handwerks. — Regelung
der Altersversorgung des selbständigen Hand⸗ werkers bevorstehend.
Auf einer großen Arbeitstagung der Handwerksführung, zu der Reichshandwerksmeister Schramm die Landeshandwerks⸗ meister, G Kammerpräsidenten und deren Geschäftsführer nach Berlin gerufen a. sprach Staatsrat Sch meer vom Reichswirtschaftsministerium über schwebende Fragen der Handwerkspolitik. Er führte u. a. aus, die deutsche⸗ Wirtschaft habe in letzter Zeit den 66 ten Anforderungen ange⸗ paßt werden müssen. Hierbei dürfe jedoch die Herstellung von Ver⸗ brauchsgütern keineswegs vermindert werden. Wenn nach her⸗ kömmlichen Begriffen die Kapazität unserer Wirtschaft heute voll ausgeschöpft sei, so müsse sie nach dem Willen des Führers und des Generalfeldmarschalls rasch und dauerhaft ausgeweitet werden. Wir müßten mehr leisten, ohne daß darunter die Qualität der Leistung irgendwie leiden dürfe. Wir müßten die Produktion verbilligen, d. h. Arbeitskräfte und Material sparen. Hierbei komme es u. a. darauf an, die Normung einen großen Schritt voranzutreiben; wenn es weniger Typen gebe, würden die In⸗ standsetzungsarbeiten erleichtert und die Lager an Ersatzteilen ver⸗ ringert.
Eine weitere Aufgabe sei, einmal Menschen zu sparen und dann Menschen aus weniger wichtigen Arbeitsplätzen frei zu machen und sie an den Stellen des dringendsten Bedarfs einzu⸗ setzen. Durch Umschulung der bisher falsch eingesetzten Volks⸗ genossen müßten wir die Lücken im Arbeitseinsa feln! Die vorhandenen Umschulungs-Einrichtungen sollten nicht entscheidend k werden, sondern die . müsse zum großen Teil im Betrieb, und zwar im Handwerksbetrieb, vor sich gehen. Das Tempo unserer Zeit gebe uns auch neue Be riffe über die Dauer von Ausbildungszeiten. Auch im gan me sei die Leht⸗
ölzer, wie sie früher nur im Luft⸗.
große Ersparnismöglichkeiten offen. Die bessere Beherrschung anderer Werkstoffe, z. B. des Betons, zeigt uns weitere Wege zur Hvolzeinsparung. Auch im Bergbau finden wir Anzeichen dieses Strebens. Verwendung von Grubenhölzern mit schwächeren Durchmessern als Verzug, von geringeren Sorten als Pfeilerholz und Einsgtz von reichlicher vorhandenen Holzarten sind Beispiele dafür. Sparsame n, , finden wir auch im Holz—⸗ handwerk. Ja, hier liegt eigentlich der Beginn der modernen Entwicklung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß nicht das ge⸗ wachsene und volle Holz verarbeitet wird, sondern durch sinnreiches Trennen und urch tes usammenfügen ˖ jedes Stück Holz an die Stelle im Werkstück gebracht wird, die seinen Eigenschaften entspricht. Diese Art der Verarbeitung kennt der Schreiner schon lange. Heute wendet sie nach und nach auch der Küfer und der Zimmermann an und findet damit erst jetzt die eigentlich werk⸗ gerechte Behandlung seines uralten Werkstoffes.
Auch dem anderen Ziel, der Verarbeitung des Holzes, vor allem des Holzabfalles, zu neuen Stoffen, sind wir schon erheblich nähergekommen. Neben die alten Industrien der Holzverkohlung und der Zellstofferzeugung sind zwar neue getreten, aber auch jene können in zunehmendem . Sorten und Holzarten verarbeiten, die früher nur als Brennholz zu verwerten waren. Neu ent⸗ wickelten sich als reine Abfallverwertungsbetriebe die Holzver⸗ zuckerung und die Faserplattenerzeugung. Besonders die Faser⸗ platte ist ein Erzeugnis, das a,. noch große Bedeutung er⸗ langen wird und das uns auf dem Wege, gewachsenes Holz einzu⸗ sparen und durch Abfälle zu ersetzen, viele Vorteile verspricht.
Ueberall sind die neuen Werke im Anlauf oder im Bau, die uns zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit verhelfen werden. Bei der sparsamen Verbrauchslenkung des Holzes müssen Forstmann und Ingenieur Hand in Hand arbeiten. Und 1 ist es besonders zu begrüßen, daß Ihr Fachausschuß sich diese Gemeinschaftsarbeit ur Aufgabe gemacht hat. Nur der Ingenieur kann die Wege faden die zum richtigen Einsatz des Werkstoffes in die Wirtschaft führen, nur der Forstmann kann ihm sagen, wie die Eigenschaften dieses Werkstoffes aus engem Zusammenwirken von Standort und Wirtschaftsführun , wie man sie äußerlich erkennt, und wie sie sich . lassen. Wenn auch dieser Fachausschuß ehedem die Aufgabe ga nach einer verstärkten Verwendung des Holzes in der Wirtschaft zu streben, so wird er heute ebenso eine han n Verbrauchslenkung des Holzes betreiben und hat das durch seine Arbeiten bewiesen. Denn die Art des Ingenieurs ist es schon immer gewesen, sparsam mit dem Werkstoff umzugehen. Und was früher Gebot der Wirtschaftlichkeit war, ist heute eisernes Gesetz der — Wirtschaftsführung. Der Vor⸗ tragende schloß mit dem Wunsch, daß die Tagung die 6 wischen Forstmann und Ingenieur, zwischen Wissenschaft und
zirtschaft vertiefen und einen Schritt vorwärts führen möge auf dem Bege zum weiteren Aufstieg des Dritten Reiches.
zeitverkürzung, wie sie der Erlaß des Reichswirtschaftsministers umschreibt, unter dem Zwang der Lage unseres Volkes unbedingt notwendig. Wir müßten rasch die Fal der Facharbeiter ver⸗ mehren und dann auf die Dauer durch verkürzte Lehrzeit einen Jahrgang mehr gewinnen. Junghandwerker, die heute . seien, sollten als Gesellen unter dem Anreiz des Lohnes mehr leisten als bisher. Das Lehrverhältnis im Handwerk sei seinem Sinne nach keine gegenseitige Verpflichtung auf privatrechtlicher Grundlage, sondern müsse beherrscht sein von dem Grundsatz, daß mit der Erreichung des Ausbildungszieles auch die Lehrzeit ihr Ende findet. Wenn die Lehrzeitverkürzung für das Handwerk eine Neubelastung bedeutet, so sei diese klein gegenüber alledem, was das Handwerk dem Dritten Reich verdanke. Fest stehe jedenfalls, daß eine weitere Verkürzitng der Lehrzeit über den bekannten
Erkaß des Reichswirtschaftsministers hinaus nicht beabsichtigt sei
. abgesehen von Einzelfällen der Förderung außerordentlich egabter.
gau müßten, führte Staatsrat Schmeer weiter aus, auch im Handwerk zu einer stärkeren Durchkämmung der Berufe kommen. Ende 1939 würden diejenigen aus dem selbständigen Handwerk ausscheiden, die ihrer Verpflichtung, die Meisterprüfung auf Grund der Dritten Handwerksverordnung abzulegen, nicht nachkommen. Aber auch das Handwerk müsse von sich aus mit⸗ wirken, die Ungeeigneten auszuscheiden. Wir müßten heute vom Handwerk mehr Produktion bei höchster Qualität erwarten und verlangen. Daß das Handwerk dazu imstande . beweise der Großeinsatz des Bauhandwerks bei den Westbefestigungen, den auch Generalfeldmarschall Göring anerkannt habe. Das Handwerk werde beim Reichswirtschaftsministerium bei Förderung Unterstützung finden. Ein Beispiel sei die bevorstehende Regelung der Altersversorgung des selbständigen Handwerkers. Andererseits müsse auch das Handwerk das seinige dazu beitragen, daß unsere Generation das Unheil von 1918, für das sie als Ganzes verantwortlich sei, selbst wieder gut mache. Alles was wir überhaupt leisten können, müßten wir als einen Dank gegen das Schicksal betrachten, das uns Adolf Hitler als Führer gegeben habe.
1 /// /// / // / /// // / // // /// ///.
Außerordentlich rege Nachfrage am Inlands⸗Eisenmarkt.
Unterbietungen an den Auslandsmärkten.
Nach dem in „Stahl und Eisen“ erschienenen Marktbericht war das Inlandsgeschäft der Eisenindustrie im November wieder . ordentlich rege. Der Bestellungseingang erinnerte an die lebhaften Tage im August 1938; nirgends machte sich ein Nachlassen der Kauflust bemerkbar. Besonders gefragt wurden vor allem Beton⸗ stahl und Baustähle, da nunmehr eine ganze Reihe von Bauplänen zur Ausführung kommt, die in den letzten Monaten wegen vor⸗ dringlicher Aufträge zurückgestellt werden mußten. Groß blieb die Schwierigkeit, Inlandsaufträge zur ö emäßen Lieferung bei den Werken unterzubringen. Die Verhä— . im Lagergeschäft blieben deshalb natürlich schwierig, die Verkäufe gingen zum großen Teil auf Kosten des Bestandes.
Die allgemeine , . die im vergangenen Monat auf den Auslandsmärkten einsetzte und auch zu einer Festigung der Preise führte, hat keine weiteren Fortschritte gemacht. In einigen Erzeugnissen wurde das Geschäft sogar wieder ruhiger. Bei Stabstahl blieben die Umsätze zwar noch ziemlich regelmäßig, doch wurden von den freien Märkten bereits wieder Unterbietungen gemeldet. Im Ruhrbergbau hat die arbeitstägliche Kohlenförde⸗ rung im Oktober wieder die 400 000-Tonnen⸗Grenze überschritten. Einer weiteren Ausdehnung des Absatzes standen bie ö Beförderungsschwierigkeiten hemmend entgegen. Am Auslands⸗ erzmarkt übten die Käufer trotz einer Belebung in der Eisen⸗ und Stahlindustrie größte Zurückhaltung bei Neuab , e. ie deut⸗ schen Werke waren die einzigen in n Abnehmer. Die Geschäftstätigkeit in Halbzeug, Stab⸗ und Formstahl war auf dem Inlandsmarkt fortdauernd rege. Besonders in Stab⸗ und Form⸗ stahl war es schwer, die , bei den Werken unterzu⸗ bringen, da die Auftragsbestände noch außergewöhnlich groß waren. ,. uten Verkaufsergebnissen im vergangenen Monat wurde die . auf den Auslandsmärkten wieder stiller. Aus dem Ausland kamen große Aufträge auf Oberbauzeug. Insbesondere stiegen die Bestellungen in Strahenbahnoberbauzeug weiter an. Der J
nlandsmarkt ließ jedoch g wünschen übrig. Sehr zahlreiche und meist auch umfangreiche Bestellungen gingen aus
Feinsilber 2 2 36,80 - 39, 80
fast allen Kreisen der Weiterverarbeitung im Inland für Grob⸗ bleche ein. Der Auftragsbestand stieg auf eine lange nicht mehr erreichte Höhe. In Mittelblechen wurden wieder größere Mengen für die Händlerlager abgerufen. Die Anforderungen an Handels⸗ und Qualitätsfeinblechen sowie an verzinkten und verbleiten Blechen waren etwa die gleichen wie im Oktober. Das Auslands⸗ geschäft hielt sich im großen und ganzen in allen Blechsorten auf der in den verflossenen, Monaten beobachteten Höhe. Auch in Bandstahl war das Geschäft sehr lebhaft. Durch große Bestellungen von Gas⸗ und ö aus dem Inland sowie durch Groß⸗ aufträge auf Muffenrohre und Stahlflaschen stieg der Auftrags⸗ bestand bei den Röhrenwerken auf eine ganz ungewöhnliche Hohe und ging weit über den der Vormonate hinaus. Zugleich kamen aus dem Ausland große Gasrohr⸗ und bedeutende Bohr⸗ und Leitungsrohraufträge, so daß die Werke auf lange Zeit voll be⸗ Haß igt sind. Der Auftrag zeingang aus dem Ausland hat bei
alzdraht eine gewisse Belebung erfahren. ö Drahterzeug⸗ nissen bestand auf dem Inlandsmarkt eine gute Nachfrage. Auf dem Weltmarkt hielt die r Aufnahmefähigkeit an. Das Geschäft in Gießereierzeugnissen zeigte bei zunehmenden Auf⸗ tragseingängen keine wesentliche Aenderung , dem Vor⸗ monat. Die Bestellungen setzten sich e, . ich aus mittleren und kleineren Posten zusammen. Auch der Versand hielt sich etwa auf Vormonatshöhe.
re / / / Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes
vom 2. Dezember 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Driginalhũttenaluminium, 99 O/o in Blöcken 28 133 e, Walz⸗ oder Drahtbarren . 8 2 2
s 0 * 9 69 1 * Reinnickel, 98 — 999 o / 8 8 08 77 * . Un im on. Negulus 1 ; ö 6 . . ĩ ;
RM für 100 kg
fein
jeder gesunden
Berliner Börse am 2. Dezember.
Aktien überwiegend befestigt. — Renten ruhig.
Die heutige Börse brachte insofern eine Ueberraschung, als man auf Grund der vorbörslich nahezu völlig fehlenden Order⸗ eingänge zumindest nur mit gehaltenen Kursen gerechnet hatte. Es zeigte sich jedoch nach der in der letzten Woche eingetretenen Kursermäßigung etwas lebhaftere Rückkaufsneigung, während An⸗ gebot kaum zu verzeichnen war. Infolgedessen konnten die Kurse fast auf der ganzen Linie Erholungen aufweisen. :
Am Montanmarkt zogen Buderus um 1½, Ver. Stahlwerke um 1 und Hoesch um „ü z an. Von Braunkohlenaktien waren Niederlausitzer um „, Eintracht um 1 * erhöht, während Leopoldsgrube auf kleinstes Angebot 3 3 einbüßten. Von chemi⸗ schen Papieren stiegen Farben bei lebhafterem Umsatz schon in der ersten Viertelstunde um ca. 1 auf 148M, Goldschmidt um z 56. Bei den Elektrowerten fielen namentlich Siemens mit 3, AEG. mit 4 1 und Schuckert mit 4 13, bei den Versorgungswerten RWE. mit ebenfalls 4 1933 auf. Sonst sind als gebessert noch besonders hervorzuheben: Süddt. Zucker (4 3), Bemberg und Stöhr sje 4 2M), Westdt. Kaufhof (4 1). Schwächer lagen andererseits Reichsbankanteile um 1143, Dt, Eifenhandel und Dt. Waffen um je 13.
Im Börsenverlauf war der Grundton überwiegend fest. Das Geschäft war jedoch nur zeitweise etwas lebhafter. Mannes⸗ mann gewannen 55, Reichsbank, Schering und Deutscher Eisen⸗ handel je . 35. Ferner stiegen Westdt. Kaufhof um 136, Rhein—⸗ stahl um 19 und Niederlausitzer Kohle um 13 Rz.. Bubiag, Bemberg und Stolberger Zink wurden je um 1 heraufgesetzt, ferner kamen Ver. Stahlwerke um 55 3. höher an. Farben stellten sich auf 148.
Am Börsenschluß traten bei geringer Umsatztätigkeit zumeist weitere Steigerungen ein. AEG. wurden um „6, Gebr. Jung⸗ hans um 5 und Elektr. Lieferungen um 1 3 heraufgesetzt.
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen. Ledig⸗ lich Vereinsbank Hamburg büßten „,. R ein. Auch die Hypotheken⸗ banken unterlagen nur geringen Schwankungen. In Kolonial⸗ werten wies die Kursgestaltung erneut keine einheitliche Linie auf. Während Schantung um R R anzogen, waren Doag um 193 rückgängig. Von Industriepapieren stiegen Ponarth⸗Bräu und Reichelbräu, beide nach Unterbrechung, um 5 bzw. 3 35. Heß⸗ Herkules-Bräu kamen 375 3 höher an. Niedriger lagen demgegen⸗ über Dürener⸗Metall, Hubertus-Braunkohle und Mülheimer Berg⸗ werk, sämtlich nach Unterbrechung, um je 4 3.
Im variablen Rentenverkehr blieben Reichsaltbesitz der heute stattfindenden Ziehung wegen gestrichen. Die Gemeindeumschul⸗ dungsanleihe stellte sich auf 2,15 (4 2935 Pfg.
Der Kassarentenmarkt wies weiterhin ruhige Haltung auf. Pfandbriefe und Kommunalobligationen konnten sich behaupten. Liquidationspfandbriefe waren verschiedentlich etwas rückgängig.
Bei den Stadtanleihen stellten sich 26er Kiel „ 3, höher, 26er
Dresden⸗Gold hingegen I 6 niedriger. Von Reichs- und Länder⸗ anleihen gaben Alte Hamburger um z R nach. Sonst waren keine nennenswerten Bewegungen zu verzeichnen. Bei den Indu⸗ strieobligationen stiegen Farbenbonds um 36 Rz, während Aschinger um 5 c niedriger zur Notiz kamen. J Am Geldmarkt ermäßigten sich die Blankotagesgeldsätze um *
auf 2 bis 3 3. 45
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gaben das engl. Pfund auf 11,B66 (14,685) und der Schweizer Franken auf 56,68 (56,71) nach. Der Dollar blieb mit 2,496 unverändert. Der hol⸗ ländische Gulden stieg auf 135,16 (135,57) und der franz. Frane auf 6,56 (6,555). ö
ö /// /// / /// // Kostengestaltung und Lagerhaltung in deutschen Warenhäusern 1937.
Alljährlich führt das Institut für Konjunkturforschung Unter⸗ suchungen über Kostengestaltung und Lagerhaltung in deutschen Warenhäusern durch. Dem Bericht für 1937, der auszugsweise im ersten Dezemberheft des „Ueberblick“ veröffentlicht wird, ist wieder der arenhansbegriff des Warenhausfilialsteuergesetzes von 1933 . gelegt, nachdem seit 1933 mit dem Warenhaus⸗ begriff der Einzelhande ⸗chn ele ge ung i, ,, worden war. Diese Umstellung hat zur * ge, daß die . wieder an die Ergebnisse aus der Zeit vor 1933 anknüpfen können; denn damals wurde von einem ganz ähnlichen e n gde, aus⸗
egangen, wie er jetzt wieder zugrunde gelegt wird. Auf diese . wird es möglich, wichtige Zahlen über die Entwicklung der Warenhäuser für einen längeren Zeitraum zusammenzustellen und damit . gn tig. Lage genauer zu kennzeichnen. Wie die Entwicklung 1527 bis 1937 zeigt, gingen die Umsätze, die 1928 und 1929 ihren höchsten Stand erreichten, in den folgenden Jahren scharf zurück — auch noch zu einer Zeit, als im Einzelhandel allgemein der Wiederaufstieg einsetzte. Im Jahre 1935 waren die Warenhausumsätze fast nur noch halb so groß wie 1928/29. Erst in den Jahren 1936 und 1937 begann ug bei den Waren⸗ äusern eine Wiederzunahme der Umsätze, die — allerdings äbge⸗
wächt — auch noch im Jahre 1938 anhält. Mit dieser Ent⸗ wicklung sind die Warenhäuser weit hinter anderen Zweigen, vor . en entsprechenden Gruppen des Fachhandels, zurück⸗ geblieben.
Umsatz⸗ und Kostenbewegung haben in engem Zusammenhang estanden: Mit dem Rückgang des Umsatzes von 1930 bis 1935 96 der Anteil der Kosten stark zugenommen. So erreichte der Anteil der Kosten am Umsatz im Jahre 1933 mit fast 325 den ,. Stand. 1934 trat mit der Umsatzbelebung zwar eine eichte Entlastung ein, 1935 war aber ein neuer Rückschlag zu verzeichnen. Erst seit 1936 ist die Entwicklung besser geworden. 1937 beliefen sich die ö. auf 29,11 0, des Umsatzes. Für die Untersuchung der Warenhäuser im Jahre 1937 standen die An⸗ gaben von 246 Häusern mit einem Umsatz von 850 Millionen RM
und einer ec fen, von über 65 000 zur Verfügung. Die
Umsätze dieser Häuser lagen 7,7 7½ über Vorjahrshöhe. Dabei ist die Zahl der Kassenzettel leicht — um 0, 8 , — gesunken. Damit ist der Umsatz je Kassenzettel ziemlich lebhaft — von 1,40 RM im Jahre 1936 auf 1,53 RM im Jahre 1937 — gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten j 1937 leicht — um 1,6 5/0 — erhöht worden. Die Verkaufsleistungen haben daher . ganz so stark zugenommen, wie der Umsatz — tiegen ist. — Die Laägerwerte sogren am Ende des Jahres 1957 um rund 11 ½ höher als am Schluß des vorangegangenen Jahres. Da der Umsatz 1937 nur um 7,7 / zugenommen hat, ist die Umschlagshäufigkeit des Warenlagers von 4,g mal im Jahre 19836 auf 4,3 mal im Jahre 1937) gesunken. Der Lagerwert ft Beschäftigten hat sich von 2810 RM im Jahre 1936 auf 3070 KM erhöht.
— —
handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.)
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1938. S.
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Gute Aussichten für ein Internationales Kohlenkartell?
Von englischer und französischer Seite sind in diesen Tagen Veröffentlichungen über den Stand der internationalen Kohlen⸗ verhandlungen ausgegangen, die übereinstimmend eine recht opti⸗ mistische Auffassung von den Aussichten einer Berständigung er⸗ fennen lassen. Nachdem zunächst im letzten Vierteljahresbericht des „Industrial Development Council of Wales and Monmouthshire“ darauf hingewiesen worden war, daß die Aus— sichten für ein Uebereinkommen zwischen den wichtigsten Produk⸗ tionsländern über die Festsetzung der Kohlenpreise sehr günstig seien, die Grundzüge des Uebereinkommens bereits Zustimmung gefunden hätten und eine Kommission zur Feststellung der stati⸗ stischen Lage e . sei, meldet jetzt auch ein Londoner Finanz⸗ organ, daß die Besprechungen über die Gründung eines Inter⸗ nationalen Kohlenkartells wieder aufgenommen werden sollen, die Grundlinien des Kartells von den Vertretern der beteiligten Ländergruppen . angenommen seien und der eingesetzte Aus⸗ nz einen großen Teil der Arbeiten über die statistische Lage e fig: abe. Dazu kommt noch eine Information aus fran⸗ ösischer Quelle, in der die Einstellung der drei Hauptausfuhr⸗ ken Deutschland, Großbritannien und Polen zur Einigung als günstig bezeichnet wird. Die internationalen Verhandlungen würden in ihrem endgültigen Ausgang durch die Unterbrechung, die durch die politischen Veränderungen in Mitteleuropa bedingt gewesen seien, nicht beeinträchtigt.
Ob diese Nachrichten, die neue Gesichtspunkte von Bedeutung
über das bisher Bekannte ö übrigens nicht enthalten, dem tatsächlichen Stand der Besprechungen entsprechen oder ob hier mehr oder weniger noch der Wunsch der Vater des Gedankens ist, ist bei der Zurückhaltung, die sich die an den Verhandlungen be⸗ teiligten Bergbauvertreter der verschiedenen Länder im Hinblick auf die Oeffentlichkeit auferlegen, von außen her schwer zu er⸗ kennen. Gestützt auf die günstigen Erfahrungen, welche die am Koksexport interessierten europäischen Bergbauländer mit dem Internationalen Kokskartell gemacht haben, ist die Neigung zu einer Verständigung auf dem gesamten Kohlenausfuhrmarkt bei allen in Frage kommenden Gruppen sicherlich in weit ehendem Maße vorhanden. Von dem Leiter eines gemischten Montan⸗ konzerns des Ruhrreviers ist gerade erst in der H⸗V. dieses Unter⸗ nehmens erklärt worden, daß auch von deutscher Seite das Zu⸗ standekommen einer internationalen Kohlenverständigung begrüßt würde. Nachdem in den beiden letzten Monaten auf Grund der politischen Exeignisse die ursprünglich vorgesehenen Verhandlun⸗ gen noch nicht earn, . konnten, werden die Besprechungen wohl demnächst wieder fortgeführt werden. Die Berücksichtigung der Verschiebungen, die ü aus der Abtretung der im Teschener Ge⸗ biet liegenden Steinkohlengruben an Polen . haben, werden dabei wohl keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten können. Die Entscheidung darüber, ob es zur Errichtung eines Kohlenkartells kommen wird, hängt vielmehr nach wie vor von der Lösung der Frage ab, welche Referenzperiode der Errechnung der Beteiligungs⸗ quoten zugrunde gelegt werden soll. Erst wenn auf diesem schwie⸗ rigen Gebiet eine Einigung erzielt worden ist, wird man an dem Zustandekommen eines Inkernationalen Kohlenkartells nicht mehr
zu zweifeln brauchen.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken. Paris, 1. Dezember. (D. N. B. Ausweis der Bank
von Frankreich vom 24. November 1938 lin Klammern Zu⸗ und
Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 87 264 (unverändert), Auslandsguthaben 12 (Abn. 1), Wechsel und Schatzscheine 18360 (Zun. 504), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 11021, diskontierte ausl. Handels⸗ wechsel 26, zusammen 11 047 (Zun. 444), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 1463, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel S50, zusammen 2313 (Zun. ö, Lombarddarlehen 3739 (Abn. 232), Bonds der Autonomen Amortifationskasse 5570 (unverändert), Vor⸗ schüssean den Staat 20 627 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf 106798 (Abn. 551), täglich fällige Verbindlichkeiten 38 125 (Zun. 340), davon: Tresorguthaben 3916 (Zun. 24, Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2254 (Abn. 36), Privatguthaben 31852 (Zun. 360), Verschiedene 103 (Abn. 8), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 60,21 00, (6'o, 13 0 ).
London, 30. November. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 390. November 193538 (in Klammern u⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Im Umlauf befindliche Noten 480 819 (Zun. 4750), hinterlegte Noten 45 610 (Abn. 4750), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 200 (unverändert), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 630 (Abn. 20), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 160 (Z3un. 30). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 23 110 (Abn. S620), andere Depositen: Banken 97080 (Zun. 4830), Private 37199 (Zun., 2220, Regierungssicherheiten 90 170 (Abn. 1630), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 17560 (3Zun. 53860), Wertpapiere 20 640 . 490), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1240 Abn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 29,716 egen 32,47 0/0. Clearinghouseumsatz 766 Millionen, gegen die ent⸗ prechende Woche des Vorjahrs 5 Millionen weniger.
ö
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Basel, 2. Dezember. Nach dem Ausweis der Schweizerischen
Nationalbank vom 30. November ist der Goldbestand um g, 39 Mill. auf 2889,16 (2880,47) Mill. sfrs. gestiegen. Die Zunahme dürfte hauptsächlich mit der Entwicklung des Pfundkurses zusammen⸗ ängen. Die Devisen haben um rd. 4,25 auf 286,00 (290,24) Nill. sfrs,. abgenommen. Der Ultimo brachte der Bank insofern eine Erhöhung der Kreditbeanspruchung, als die Schatzwechsel des Bundes um 29,0 auf 55,5 (26.5) Mill. sfrs. anstiegen. Dagegen . sich Inlandswechsel mit 54,40 Mill., Wechsel der Dar . asse mit 5, 5 Mill. und Lombardvorschůsse mit 24,38 Mill. sfrs. ungefähr auf der Höhe der Vorwoche. Der e eff erfuhr eine Ausweitung um 48,23 auf 1696,78 (1647,55) Mill. ssrs. Die Zunahme ist etwas geringer als in der entsprechenden Woche der drei Vorjahre, doch ist der Notenumlauf gegenwärtig immer nh um rund 246 Mill. sfrs. höher als vor Jahresfrist. Die tägli
ĩ
fälligen Verbindlichkeiten sind im R mit der Steige⸗ rung des Notenumlaufs um 13,23 auf 1686,95 (1699,28) Mill. sfrs. zurückgegangen. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 30. November zu 85,44 (86,06 , durch Gold gedeckt.
Englische ,,, . für Aus fuhr⸗ e.
London, 1. Dezember. Auf Grund einer Entscheidung des Railway Rates Tribunal werden mit Wirkung vom 1. Dezember 1938 ab die Frachtvergünstigungen für Ausfuhrkohle erweitert. Der bisherige Rabatt für Ausfuhrkohle in Höhe von 6i½ d jent wird auf ungefähr 8 jet erhöht. Außerdem sind mit Wirkung vom 1. Dezember ab kleinere Tarifvergünstigungen für den Transport von Milch in Personenzügen und von Nahrungsmitteln in Güterzügen beschlossen worden.
Anftieg der franzöfischen Kohlenförderung.
Paris, 1. Dezember. Die französische Kohlenförderung er⸗ reichte im Oktober an 23,5 Arbeitstagen 4 335 352 t gegen 1 0453585st im September an 2233 Arbeitstagen und 4142 106 t im Oktober des Vorjahres an 23,16 Arbeitstagen. Die tägliche Durchschnitisförderung betrug damit 183 869 t gegen 177406 t bzw. 178 560 t. Die der . . egen Ende Oktober 250 316 gegen 248 671 Ende September und 241 629 Ende Oktober 1937. ie Oktoberförderung 1 nicht unbeträchtlich über dem Monatsdurchschnitt der ersten 10 Monate 1938 wie auch über dem der Jahre 1937, 1935 und. 1935. Die Anstrengungen auf größtmögliche Deckung des französischen Kohlenbedarfs durch Ausweitung der Eigenförderung zeitigen Erfolge. Gleichzeitig stieg im Oktober die eker fh? von 49 000 t im September 961 92 000 t, vor allem infolge einer Absatzsteigerung in der Schweiz.
Vorübergehender Aufschub der Staats schulden⸗ tilgung in der Tschecho⸗Slowakei.
Prag, 2. Dezember. Der Ministerrat genehmigte den Entwurf einer Verordnung über den vorübergehenden Aufschub der Staats⸗ schuldentilgung sowie einer Verordnung über einen zeitweiligen Aufschub der Verzinsung und Tilgung einiger nichtstaatlicher fest⸗ verzinslicher Wertpapiere. Die erste Verordnung entspringt dem 3 den Stand der Schulden bis zu einer endgültigen Rege⸗ lung der Schuldenfrage, die durch die Geschäftsveränderungen not⸗ wendig geworden ist, nicht zu ändern. Die Zinsen werden nach den bisherigen Bedingungen ausgezahlt werden.
Erholung im japanischen Außenhandel.
Tokio, 1. Dezember. Im japanischen Außenhandel zeigt si eine immer stärkere (kr nnn Im . betrug eich fuhrüberschuß 56 Mill. Jen. Die ang h Ausfuhr . sich im November auf 286 Mill. Jen, die Einfuhr auf 250 Mill. Yen.
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Berlin, 1. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel e . ohnen, weiße, mittel 38,‚ 900 bis 40,00 M6, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen —— bis —— 4 Linsen, kleine, käferfrei 46,99 bis 52, 90 M, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58, 99 A, Linsen, große, käferfrei 58, 90 bis 66,00 M, Speiseerbsen, Viet. Konsum, 6 48,00 bis 50, 90 Mc, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe bo, 0G is 583,00 A6. Speiseerbsen, Viet. extra Riesen, gelbe 53,00 bis 54, 900 M6, Geschl. glas. gelbe Erbsen U 61,00 bis 623, 00 A, Geschl. gls⸗ gelbe Erbsen IIl 58,00 bis 59,900 AK, Grüne Erbsen 53,90 is 55, 00 Sο½, Reis: Rangoon?) 25,50 bis 26,50 K, Saigon, ungl.“ 29,99 bis 30,00 4AÆ, Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 S, Gerstengraupen, fein, O/o bis 5so)) 42.350 bis 453,59 M6 f), Gerstengraupen, mittel, / 1 *) 41,50 bis 42,50 4 *), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 35,090 bis 36,00 A5) Gerstengrütze é), alle Körnungen 35,50 bis 36,00 4 F), Hafer⸗ flocken . (Hafernährmittel) 4600 bis 47,00 4 *), Hafergrütze *) Hafernährmittel) 46,00 bis 47, 00 AÆ ), Roggenmehl, Type 997 24555 bis 265, 560 M, Weizenmehl, Type 818 (Inland) 3415 bis —— A, Weizengrieß, Type 450 39,05 bis — — . Kartoffel⸗ mehl, hochfein —— bis — — 4A, Zucker Melis (Grundsorte) 67, 90 bis — — A, Roggenkaffee, lose 39,19 bis 40,10 AÆ ), Gersten⸗ kaffee, lose 41, 00 bis 42600 AH). Malgzkaffee, lose 45,50 bis 46,59 M f), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284, 00 , Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320, 00 K, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 3868,00 6, Roh⸗ laffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,09 4, 6 Brasil Superior bis Extra Prime 36400 bis 399, 00. 4, Röstkaffee, gew., Südamerikaner 392,90 bis 500, 00 S6, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570, 00 A, Röstkaffee, gering 340, 06 bis S76, 00 , Kakao, stark entölt 130,00 bis — — 4A, Tee, chinej. S10,00 bis go, 00 4, Tee, indisch 960, 00 bis 1409.00 M, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —— bis — — A, Pflaumen 40/60 in Kisten —— bis — — 4. Sultaninen: Type 10 64 00 bis 66, 00 , Type 9 57,00 bis 59, 0 AÆ, Korinthen choice Amalias 64,06
bis 66, 00 6, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen — — bis —— 4, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen — — bis —— 4, Kunsthonig in g Kg-Packungen 70 060 bis 71, 00 4A, Bratenschmalz in Tierces —— bis —— , Bratenschmalz in Kübeln 183.04 bis —— A, Berliner Rohschmalz — — bis w — 4A, Speck, inl, ger. — bis —— 4A, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 2904, 090 A, Markenbutter, gepackt 296,00 bis = S6, feine Molkereibutter in Tonnen 286, 065 bis 288, 00 , feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis — 4, Molkereibutter in Tonnen 278,09 bis 280,00 4, Molkereibutter, gepackt 282, 00 bis —— 4. Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258, 00 -A, Land- butter, gepackt 260, 00 bis —— 4 Sie Butterpreise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,B30 „ Rollgeld per 160 Eg), Allgäuer Stangen 290 oo 96,0 bis 100,00 4, echter Gouda 40 dso 172,00 bis 184,90 4, echter Edamer 40 oυί 172,00 bis 184 00 H, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— A, Allgäuer Roma⸗ tour 20 o 120, 90 bis —— „A, Harzer Käse 68, 090 bis 74,00 . (Preise in Reichsmark.) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. t) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Verichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 1. Dezember. (D. N. B) Am Wollmarkt war die Stimmung schwächer. 64er Kette notierten mit 25 d. Ge⸗ krempelte 46er Kreuzzuchtkette kam mit 151/ d an. Der Handel verlief vuhig, doch bewegten sich die Abzüge in bisherigen Bahnen. Garne lagen gleichsfalls schwäͤcher.
Lon don, 1. Dezember. (D. N. B.) Am Donnerstag wurden bei Fortsetzung der letzten diesjährigen Londoner Kolonialwoll⸗ versteigerungsserie 9704 Ballen n Verkauf gestellt, von denen Dig Ballen im Verlauf der Auktion versteigert werden konnten. Weg. der niedrigen Gebote auf , ,, Merinos im Schweiß und Slipes wurden häufig Lose zurückgezogen. Im all⸗
emeinen war die Auswahl jedoch ziemlich gut.
onnte wieder als rege angespro aber nur mäßig. Als Käufer trat, namen . auf. Feine Australmerino⸗S
ehauptet.
ittlere Qualitäten un
pinnereivlies
Der Besuch
en werden. Die Nachfrage war tlich der nl difce
e lagen im 6 d Australmerino⸗Handelsvlie
e
sowie Spinner⸗ und Handelsstücke waren unverändert bis zu 5 9 niedriger bewertet. Neu seelandkreuzzuchten und ⸗hautwollen lagen
im Vergleich zu den Schlußnotie unverändert. Beste Australwas Mittlere und i .
niedriger zur Noti voraufgegangenen
uktionen.
eher zugunsten der Käufer.
Ergänzungen zum Bericht vom 30.
Capwa
November 1938:
rungen der letzten Versteigerungen chwollen konnten sich behaupten. Sorten kamen dagegen durchweg 5 X im Verhältnis zu den Schlußpreisen der
hw n tendierten auch
Ursprungs⸗ land
Angebot in Ballen
Merino wasch⸗ wollen
Kreuz⸗ zucht⸗
wasch⸗ wollen
Mer
im Schweiß
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Neusüdwales . 250 Queensland 662 1103 Südaustralien 52 1420 4361 1148 J 655 Sundries ... ö 9715 7 656
Bieten,,
Westaustral. . n,, 6.
Angeboten.. Verkauft ...
129
1
) Slives 97 - 143
J 27
In Berlin festgestellte Netierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexandrien und Kairo). ... Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de kö Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig. England (London). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik).
Italien (Rom und
Mailgad; . . Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien ¶ Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal. Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ ,, Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (issabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. ie e 3 echoslow. (Pra Türkei (Istanbul) 9. Ungarn (Budapest) . Uruguay ( Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)
l ãgypt. Pfd. 1Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar L kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen
100 gloty 100 Eseudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen
L tũrk. Pfund 100 Peng
1 Goldpeso
1 Dollar
2. Dezember
Geld
11, 946 0,663 ol
o, 146 3547 563 60
47060 11 645
68,13 5.135 hh 25655
135,69
1447 5715
13,99 0, 680
d, boa 2,4177 4575
41,94 58,52
00 Io rz 9 gs S6 6 Soy Ir 89g 1 249
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68 27 5145 6,56 25365
1365.90
14.45
52 355
13,11 6652
b. os 2461 45. 85
42,02 8, 64
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Geld
11,97 0,562
42,16
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3047 8211 47 00 Ii, 67
ss, 13 i465 548 2555
35,53 14,550 52,30
13,09 O 680
. 21860 4875
41,94 od, bh
700 10 595 bo. 13 3 8,591 1575 o, S9
2, 498
2,494
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
l. Dezember
Brief
12,00 0,566
42,24
148
3 oz * 2 46 176
8 27 5160 656? 2557
135,81 1452 52 16
13,1 6682
d 70s 2454 148 85
42,02 dõ 7
47, 10 10,515
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56, 77 Son 1980 gol 2, 498
Sovereigns. ..... 20 Franes⸗ Stücke .. Gold⸗Dollars .... Amerikanische:
1000-5 Dollar..
2 und 1 Dollar.. Argentinische . . ... Belgische . —— ö— 2 =* Brasilianische .... Bulgarische ..... Dänische ...... 1 tn, , Englische: große ...
14 u. darunter Estnische 9 9 9 0 8 a 2 9 92
ranzösische 8 9 *
olländische .....
talienische: große.
100 Lire u. darunt. enn ö en.
anadische — * Lettländische ..... Litauische . . . .... Norwegische .....
und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große.. Io Frs. ii. darunt. Spanische ...... Türk ch;.. Ungarische
1 Milreis
100 Leva
100 Kronen
. engl. Pfund
1Lengl. Pfund
100 estn. Kr.
100 finnl. M.
100 Frs.
100 Gulden
100 Lire
100 Lire
100 Dinar
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100 Lats
100 Litas
100 Kronen
100 Iloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
100 Peseten L türk. Pfund 100 Peng
2. Dezember
Geld
20,38
16, 16 1185
2166 7466 g 53h 41 85 6.11
2, 449
41,70 58, 86 47,0
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1. Dezember
Brief
26046 16 32 4205
2, 466 2486 0,564 42,20 0, 13
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