Reichs · und Staatsanzeiger Nr. 303 vom 29. Dezember 1938. S. 1
Großzügige Förderung der Kleinsiedlung Sinanzierung erheblich vereinfacht.
Amtlich wird folgendes mitgeteilt: Nach den Beobachtungen und Erfahrungen des letzten Jahres haben sich die Bestimmungen über die Förderung der Kleinsiedlung vom 14. 9. 1937 im . und ganzen durchaus bewährt. Gewisse Teilschwierigkeiten haben sich im wesentlichen nur noch auf dem Gebiet der Finanzierung gezeigt, weil die Zinssenkung bestimmungen an gewisse einengende Voraussetzungen geknüpft war und weil sich in Anbetracht der gestiegenen Baukosten vieler⸗ orts noch immer zu hohe Belastungen ergaben. Daher ist die Finanzierung der Kleinsiedlung nunmehr erheblich weiter verein⸗ . und in großzügiger Weise erleichtert worden. Nach der Neu⸗ regelung werden die Reichsdarlehen künftig für die neu zu be⸗ willigenden Kleinsiedlungen so lange unverzinslich gewährt, bis die im Range vor ihnen sichergestellten, zum Bau der Siedlerstelle aufgenommenen Fremddarlehen (Vorlasten) zurückgezahlt sind; das bedeutet im Ergebnis völlige Zinsfreiheit für etwa 38 Jahre. Lediglich eine mäßige Tilgung (von 1 *, bei höherem Einkommen 2 33) ist von Anfang an zu entrichten.
Die neuen Erleichterungen geben nunmehr die Möglichkeit, durchweg Kleinsiedlungen zu errichten, die nach Raumzahl und Raumgröße den verschiedenartigen Bedürfnissen und Wohnsitten
unter 3 95, in den Kleinfiedlungs⸗
der beteiligten Volkskreise und den örtlichen Gepflogenheiten an⸗ gepaßt sind und auch den in bevölkerungspolitischer Hinsicht zu stellenden Raumansprüchen in jeder Weise genügen. Dabei sind die Lasten doch so niedrig zu halten, daß sie auch für sehr gering bemittelte Volksgenossen und für kinderreiche Familien tragbar sind. Weiter ist durch die Gewährung von , d,. schon bei drei — statt bisher vier — Kindern sichergestellt, daß das er⸗ strebenswerte Ziel der Vierraumwohnung für die Vollfamilie in allen Fällen erreicht werden kann.
Durch diese weitere finanzielle Begünstigung wird die Klein— siedlung erneut als die Maßnahme herausgestellt, die staats⸗ und bevölkerungspolitisch, wirtschafts⸗ und sozialpolitisch besonders wertvoll und darum besonders förderungswürdig erscheint. So⸗ bald der vorübergehende, durch staatspolitisch vordringlichere Maß⸗ nahmen bedingte Mangel an Baustoffen, Bauarbeitern und Fremd⸗ kapital beseitigt sein wird, sind damit von Reichs wegen alle Vor⸗ aussetzungen geschaffen, um die bisherigen Siedlungsergebnisse in den einzelnen Ländern und Verwaltungsbezirken noch weiterhin ganz erheblich zu steigern. Die Zwischenzeit soll tatkräftig dazu benutzt werden, um alle Vorbereitungen für das nächstjährige Siedlungsprogramm zu treffen, die Siedler zu prüfen und vorzu⸗ schulen, geeignetes Siedlungsland auszuwählen und die Planungen soweit vorzubereiten, daß unverzüglich nach Behebung der jetzigen vorübergehenden Hemmnisse mit der Errichtung der Siedlungen begonnen werden kann.
Die deutschen Handelsbeziehungen zum Slidosten.
„Deutsch⸗türkischer Handelsvertrag für beide Teile günstig. “ Der Generalsekretãr des türkischen Außenminifteriums begrüßt das gute . Verhältnis Deutschlands zur Türkei.
Istanbul, 28. Dezember. licht eine Unterredung mit dem Generalsekretär des Außenministe⸗ riums, Botschafler Numan Menemencioglu, dem Führer der türkischen Wirtschaftsdelegation für Berlin. Der Genexalsekretär äußerte seine Befriedigung darüber, mit der Unterzeichnung des Abkommens über die Bedingungen des deutschen 150⸗Millionen⸗ Kredits für die Türkei beauftragt worden zu . der eine Ent⸗ wicklung der deutsch⸗türkischen Wirtschaftsbeziehungen sichere. Er ist äber gt daß der sich von Tag zu Tag verstärkende Wären⸗ austausch beider Länder sowohl den deutschen Bedürfnissen als auch den türkischen Notwendigkeiten beim wirtschaftlichen Wieder⸗ aufstieg vollkommen entspricht. Die türkische Regierung sei mit dem deutsch⸗türkischen Handelsvertrag zufrieden, da seine Bedin⸗ gungen für beide Teile günstig seien. .
Der Generalsekretär betonte noch die herzliche Freundschaft, die zwischen dem Deutschen Reich und der Türkei bestehe und die durch keinerlei Reibungsmöglichkeiten getrübt sei. Er unterstrich den warmen Anteil, den Deutschland am Tode Atatürks genommen . und ganz besonders das freundschaftliche Interesse Deutsch⸗ ands anläßlich der Wahl Ismet Inönüs zum Republik⸗Präsi⸗
Die Zeitung „Akscham“ veröffent⸗
denten. Die gegenwärtige Reise nach Berlin gebe ihm, dem Bot⸗ schafter, willkommene Gelegenheit, den führenden Männern Deutschlands den Dank der Türkei für die Teilnahme Deutschlands auszusprechen.
Der deutsch⸗bulgarische Warenaustausch. Der bulgarische Finanzminifter in der Sobranje.
Sofia, 28. Dezember. Im Rahmen seiner Ausführungen vor dem Parlament über die Handelsbeziehungen Bulgariens zu den einzelnen europäischen Ländern sprach Finanzminister Bojilo Auch über den deutsch⸗bulgarischen Warenaustausch und recht⸗ fertigte die bulgarische Handelspolitik Deutschland gegenüber. Der Minister wies darauf hin, daß auf dem Wege des Transithandels mit dem Reich die Hälfte des bulgarischen Bedarfs an Rohstoffen, die ̃ mit freien Devisen eingeführt werden müßten, von Deutschland bezogen werden könne. Bojilo machte dann der So⸗ branje nähere Angaben über die Abwicklung des Warenverkehrs mit Deutschland und unterstrich hierbei, daß die geringen Schwan⸗ kungen der Kompensationsprämie der beste Beweis für die Richtig⸗ keit der von beiden Ländern geführten Handelspolitik sei. Auf die K Deutschlands für die bulgarischen Erzeugnisse ein⸗
ehend, sagte der Minister, man solle nicht vergessen, daß Deutsch⸗ and für Bulgarien ein Markt sei, der 55 bis 60 der bulgari⸗ schen Produkte aufnehme, daß aber Bulgarien an Deutschlands Außenhandel einen Anteil von nicht mehr als 1 935 habe. Die sachlichen Ausführungen des Ministers, der kit ahren Präsident der Bulgarischen Nationalbank ist und als erste Finanz⸗ und Wirt⸗
des öfteren mit anhaltendem Beifall aufgenommen.
Wirtschaft des Auslandes.
Frantreichs Goldschatz seit 1931 um
*r ö 15 , nm ü 3 — Sinanzminifter Reynaud über die schlechte französische Finanzlage. — Oeffentliche Schuld
steigt jährlich um 18 Milliarden. — Erhöhung
der Eintommensteuer als letzter Ausweg.
BParis, 28. Dezember. Der Senat hatte am Mittwochvormittag bis um 12 Uhr getagt und legte dann eine mehrstündige Mittags⸗ pause ein. ö. den e gn, en des Generalberichterstatters des Haushalts für 1939 bestieg inanzminister Reynaud die Tribüne. Er richtete einen Appell an die . des Senats, ihre einmütige Zustimmung zu einer raschen Verabschiedung des Haushalts zu geben, wies 9 den Ernst der Stunde hin und gab dann erneut eine genaue Bilanz über die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes. ;
re, so erklärte er u. a, habe sieben Jahre an einer Wirtschafts⸗, Finanz⸗ und , gelitten. Im übrigen müsse man dem Rechnung tragen, baß sich die Militärausgaben 1939 auf 41 Milliarden steigern würden, während die Lasten des letzten Krieges noch nicht 15 Milliarden ausmachten. Zehn Mil⸗ liarden Francs habe man in den Rachen der Landesverteidigung geworfen. Könne man sich aber schon zufrieden erklären, wenn man sehe, daß trotz dieser hohen Ausgabe 18 Monate nötig seien, um ein Unterseeboot zu bauen, während ein anderer Staat dazu nur acht Monate benötige? Man habe zahlreiche Pläne für 5 öffentliche Arbeiten 3 deren Gesamtsumme sich auf 35 Milliarden belaufe. Das halb ruinierte Frankreich gebe noch für , auf dem Lande, für Schulhauten usw, viel mehr Geld aus als 1928. Im übrigen unterstütze der Staat finanziell eine große Anzahl von Erzeugungszweigen, wie z. B. die , n,. Alkohol⸗, Flachs⸗, Gummierzeugung usw. Wie soll man, fragte Reynaud, alle diese Ausgaben bestreiten? Durch eine , , des Volkseinkommens? Das 8 unmöglich. Es bestehe ein beträchtliches Mißverhältnis zwischen diesem Volks⸗ einkommen und den Bedürfnissen des Staates. Im übrigen sei der Staat ein Bankier und ein Arbeitsvermittlungsbüro geworden. (Seit zwei Jahren sind 240 0909 Beamte neu eingestellt worden.) Habe der Staat wenigstens die Wirtschaft des Landes wieder angekurbelt? Durchaus nicht! Die Richtzahl der Erzeugung habe um 25 * abgenommen. Die Preisregelung, so fuhr der Finanzminister hz. die , , n,. mit der Verknappung der Erzeugnisse, habe die eistungen der Fabriken vermindert und zur Schließung vieler Betriebe geführt. Die Erfordernisse des Schatzamtes seien ständi gestiegen. Im vergangenen Jahre habe er, Reynaud, sie ö 3 Milliarden i l Man habe ihm damals ein vor⸗ eworfen. In Wirklichkeit sei er optimistisch gewesen, da die An⸗ eihen des Schatzamtes 48 Milliarden betragen hätten. P frankreich vermehre seine öffentliche Schuld um jährlich 18 Milliarden. Es habe 60 ο½ auf seine Währung verloren in der , . in der es 60 ½ 'm seiner Goldreserven einbüßte. Die ahrheit, die man nicht immer klar erkannt habe, sei, daß das Land von seinem Kapital gelebt habe. 1931 besaß Frankreich noch 20 Milliarden an Gold und Devisen in der Bank von Frankreich. Dieser Vorrat sei auf 89 Milliarden im November 1938 gesunken. Die 149 verlorenen Milliarden verringerten den . Kriegsschatz. Wieviel Flugzeuge hätte man für 140 Milliarden bauen können? , Wie konnte man gegen diese Abwärtsbewegung Front machen? Man mußte zwischen zwei Wegen wählen, und zwar wischen Währungsfreiheit und Zwangsmaßnahmen. Frankreich abe den ersteren Weg gewählt. . . Ich glaube“, fuhr Reynaud dann fort, „daß das Problem der Devisenkontrolle mit einem den i re nschzi arlament nicht
140 Mittiarden Francs vermindert,
gelöst werden kann. Es blieb also nur ein Weg übrig, und zwar einer, auf dem man sich mit offenem Visier hide. . l.
( 1
Wir sind daran gegangen, zuerst die Bedürfnisse des. Staates und der Gemeinden ft verringern. Wir hahen die ehen öffent⸗ lichen Arbeiten möglichst wenig eingeschränkt, sie jedoch erheblich kürzen ö. Dann haben wir für die Steigerung der Ein⸗
nahmen gesorgt. Wir wollten nicht eine Abgabe auf das Kapital einführen, weil diese Abgabe bereits praktisch erfolgt ist, da das Einkommen seinem Goldwert nach in Frankreich um 70 3 ge⸗ sunken ist, was in Wirklichkeit bereits eine harte Steuer aus⸗ macht. Wir haben es für richtiger gefunden, die Einkommen⸗
steuer zu erhöhen.“
Im weiteren Verlaufe . Rede schilderte der Finanzminister die von der egierung erg fe, Maß⸗ nahmen, die er bereits vor der Kammer ausführlich ver⸗ treten hat, um dann schließlich auf die angekündigte Konvertie⸗
rung ausländischer Anleihen zu kommen.
Srrichtung eines staattichen Wirtschaftsrates in der Tschecho⸗Slowakei.
Prag, 28. Dezember. Die Regierung hat eine Verordnung beschlossen, durch die ein staatlicher enn gaffrcᷣ beim Minister⸗ ratspräsidium errichtet werden ö., Der Wirtschaftsrat wird die Aufgabe haben, als Beratungskörper der Regierung für Fragen der Wirtschaft, der Finanzen und der sozialen . zu fun⸗
ieren. 9 HJ * 3
Die Aktienmehrheit der Stoba⸗Werke unter Kontrolle des tschecho⸗sflowakischen Staates. Prag, 28. Dezember. Wie hier bekannt wird, sind die Ver⸗ handlungen über die Abstoßu!ung der Aktienmehrheit der Skoda⸗ Werke, die sich in den Händen von Schneider⸗Creuzot befand, zum . gekommen. Die Aktienmajorität wird von einer tschecho⸗ slowakischen Gruppe übernommen, die den Staat vertritt.
Die Erschließung NMordchinas.
Tokio, 28. Dezember. Der Präsident der Nordchina⸗Erschlie⸗ ungsgesellschaft Graf Otani, hat in Peking kurz die Grund⸗ altung seiner Gesellschaft dargelegt. Als Basis schwebt ihm eine olide chinesisch⸗japanische Zusammenarbeit vor. Die landwirt⸗ . e Entwicklung ist nicht unmittelbare Aufgabe der Gesell⸗ chaft, für sie aber natürlich von Bedeutung. Die . bereits arbeitende Gesellschaft ist die Nordchina⸗Telegraphen⸗ und Telephongesellschaft; im Januar wird die 5 Trans⸗ portgesellschaft als nächstes Unternehmen die Arbeit aufnehmen.
m übrigen soll aber nicht überall das Prinzip gelten „für jeden Beschäftszweig nur eine Gesellschaft“. Vielmehr sollen sowohl für Salz als auch für Kohle jeweils mehrere Unternehmungen er— richtet werden. Im kommenden Jahre sind außerdem noch Grün⸗ dungen in der Soda⸗ und in der Kohleverflüssigungsindustrie ge⸗
lant. Die Mittel der Gesellschaft, die bisher nur auf das Gesell⸗ chaftskapital von 359 Mill. Hen beschränkt sind, sollen sobald als möglich durch Ausgabe von Obligationsanleihen verstärkt werden. Die erste Obligationenausgabe ist bereits für Anfang 1939 geplant. Die Materialien für den Aufbau Nordchinas sollen soweit wie möglich aus Japan bezogen werden, der Rest aus dem Ausland.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevdier: Am 28. Dezember 1938: Gestellt 25 271 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Pereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 29. Dezember auf 60, 00 4K (am 28. Dezember auf 60, 00 A)
schaftsautorität Bulgariens gilt, wurden von den Abgeordneten
höher an.
Berliner Börse am 29. Dezember.
Aktien nachgebend, Renten gehalten.
Das Wertpapiergeschäft bewegte sich heute wieder allgemein in sehr ruhigen Bahnen. Bei den Aufträgen der Bankenkundschaft handelte es sich, wie gestern, meist um Kauf und Verkauf kleinster Posten, die entweder zur Abrundung des Besitzes oder zu Geld- beschaffungszwecken vorgenommen würden. Abgaben dürften auch wieder von jüdischer Seite erfolgt sein, soweit hierzu Genehmigun⸗ gen vorlagen. Die Kursgestaltung war uneinheitlich; oft spielte der Zufall eine Rolle. Eine Reihe von Werten blieb mangels Umsatzes ohne Anfangsnotiz.
Am Montanmarkt kamen, soweit überhaupt Notierungen er⸗— folgten, höhere Kurse zustande, wobei Hoesch mit 4 13 die Führung hatten. Klöckner zogen um „, Verein. Stahlwerke und Rheinstahl um je „ 2 an. Völlig vernachlässigt blieben Braun⸗ kohlenwerte. Von Kaliaktien wurden Wintershall um 1 9 her⸗ aufgesetzt. In der chemischen Gruppe gingen Farben um 36 R auf 150 M, Rütgers um 115 2 zurück.
Auch Elektro⸗ und Versorgungswerte setzten meist niedriger ein, so u. a. Gesfürel um 11½, EW Schlesien um 2? und RWE um 125, während Schuckert (E I) und Dessauer Gas (4 R ) zu den wenigen festeren Papieren gehörten. Ueberwiegend angeboten waren ferner Maschinenbauwerte. Deutsche Waffen erhöhten einen Anfangsverlust von 1 sogleich auf 11/' ., Demag gaben 1u6 9, Rheinmetall-Borsig 7/8 735 her. Im übrigen sind noch Stöhr mit — 1, Engelhardt mit — 15/s, Burbach und Reichsbank mit je — 13, andererseits Holzmann mit — 1 als beachtlich verändert zu erwähnen. : —
Im Börsenverlauf konnten nur einzelne Werte ihren Kurs- ö bessern, während die meisten Papiere zur Schwäche neigten. Farben notierten 1501½, Rheinstahl gewannen s/s und Lahmeyer sa 23. Andererseits büßten Verein. Stahlwerke w, Bemberg */, Klöckner ?/s, Holzmann 1 und Conti Gummi 231 ein.
Am . war die Kursgestaltung nicht einheitlich, teil= weise setzten sich leichte Erholungen durch. So stiegen Dessauer Gas um „ und Schuckert um ü 55. Demgegenüber verloren Deutsche Waffen „§z und Siemens 1 75. Farben schlossen zu 15035.
Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien lagen nicht ganz einheitlich. Lübecker n, stiegen um 1 745, während Deutsch⸗Asigtische um 25 RM nachgaben. Bei den Hyp⸗Banken befestigten sich Bayerische Hyp. um . 975. Am Markt der Kolonial⸗ werte verloren Schantung 123 und Kamerun 4 ,, während Doag B 25 gewannen. Bei den Industriepapieren wurden Rostocker Straßenbahn und Deutsche Schachtbau — beide nach Pause — um 375 bzw. 3 7 heraufgesetzt. Markt⸗ und Kühlhallen ge⸗ wannen 21 5.
Alndererseits büßten — sämtlich nach Unterbrechung — Kron⸗ prinz Metall 6 6, Berthold Messing 6r , Kabel Rheydt 3 R, Rinteln Lit. A 4 33 und Heidenau Papier 3 25 ein.
Am variablen Rentenmarkt ermäßigte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe um 6 auf 1279½ 0. Die e n ,,,. zog dagegen um 15 Pfg. auf , 15 an. Die zunächst unveränderten Reichsbahnvorzüge gewannen nach dem ersten Kurs m. 59.
Am Kassarentenmarkt waren die Veränderungen nur gering. Von Pfandbriefen gaben Deutsche Schiffahrts⸗Pfandbriefbank um * 2 nach. Kommunalobligationen konnten sich behaupten. Bei den Stadtanleihen stiegen 28er Gelsenkirchen Buer um 35 Y. Reichs- und Länderanleihen lagen gut behauptet. Alte Ham⸗ burger stiegen um Sz 95.
Bei den Zweckverbandsanleihen wurden 35er Ruhrverband gegen die Notiz vom 23. 11. um 275 . herabgesetzt. Am Markt der Industrieobligationen überwogen Kursbesserungen. Deutsche Erdöl kamen * R, Aschinger ãz und Concordia Spinnerei * 36er Krupp büßten n 9g ein. 2
Am Geldmarkt zogen die Blanko⸗Tagesgeldsätze üm 1 auf 221 — 95 an.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gaben das engl. Pfund auf 11,563 (11,64) und der frz. Frane auf 6,57 (6,576) nach. Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit 2494 bzw. 56,50 unverändert. Der holl. Gulden wurde auf 135,50 (135,56) heraufgesetzt. ;
Devisenbewirtschaftung.
Neue Bestimmungen über die Freigrenze.
Der Reichswirtschaftsminister hat durch Runderlaß 165/38 D. St. Ue. St. neue Bestimmungen über die Inanspruchnahme der Freigrenze von 10 RM je Person und Kalendermonat erlassen. Die Freigrenze ist in eine Reise⸗Freigrenze und in eine Zahlungs⸗ Freigrenze aufgeteilt worden. Im Rahmen der Zahlungsfrei⸗ grenze können ohne devisenrechtliche Genehmigung Dienstleistungen (Arzthonorare, Speditionskosten, Grabpflegekosten und dergl.), je⸗ doch nicht Kosten eines Reiseaufenthalts, eines Erziehungs⸗ oder Studienaufenthalts oder eines Schulbesuchs im Ausland bezahlt werden; weiter können öffentliche Abgaben und Gebühren (G. B. Gebühren für die Ausstellung von Urkunden) und Mitglieds⸗ beiträge auf Grund der Freigrenze bezahlt werden. Für Unter⸗ stützungszahlungen ist die Freigrenze aufgehoben worden.
Notierungen
der Kommijsion des Verliner Metallbörsenvorstandes
vom 29. Dezember 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte «Lieferung und Bezahlung): Driginalhüttenaluminium, 99 oso in Blöcken... 133 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren ) 99 0so 28 137 Reinnickel, gs = 99 lo — Untimon Negulut ö Fetz;
* 36 30 39, So fein
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage
— b
Verantwortlich:
Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: .
Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Akti ie, Berlin, Wilhelmstr. 382. ö engesellschaf
Fünf Beilagen
für den Amtlichen und
(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandels registerbeilagen).
Rew York (abeh! 1 USn- Dollar.
Erste Beilage
zm Deutschen Reichsanzeiger und Preuß ischen Staats anzeiger
In Berlin festgestellte No(Vtierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
Nr. 303
¶ Fortfetzung des Handelsteils. J
Berlin, 28. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel groß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,00 bis 48,00 M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen —— bis — — A, Linsen, kleine, käferfrei 46,90 bis 52, 00 M, Linsen, mittel, käferfrei 52, O0 bis 58 00 KA, Linsen, große, käferfrei 58, 00 bis 66,00 A,. Speiseerbsen, Vict. Konsum, elbe 48,00 bis 50, 90 4, Speiseerhsen, Vict. Riesen, gelbe 50,09 is 53, 00 6. Speiseerbfen. Vict. extrg Riesen, gelbe 53,00 bis 54, 00 Ss, Geschl. glas. gelbe Erbsen M 61,00 bis 63, 0 A, Geschl. glas. gelbe Erbsen 1 58, 00 bis 59.900 M,. Grüne Erbsen 53, 00 bis 55, 00 S6, Reis: Rangoöon?) 25,50 bis 26, 30 416. Saigon, ungl.“ 29,90 bis 30,900 A, Italiener, ungl.) 30,50 bis 31,50 16, Gerstengraupen, fein, O0 bis 5/0 * 48.50 bis 43,50 S Ff), Gerstengraupen, mittel, O (1 *) 41,50 bis 42,50 AK), Gerstengraupen, Kälberzähne, COlß *). Zö5, 0 bis. 36, 00 M) Gerstengrütze ), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 ), Hafer⸗ flocken ) Hafernährmittel) 4600 bis 47,99 A f), Hafergrütze ) Hafernährmittel) 46,00 bis 47, 00 A ), Roggenmehl, Type 997 24,5ß bis 25,50 M, Weizenmehl, Type 813 (Inland 34, 15 bis — — A, Weizengrieß, Thpe 450 39,05 bis — — „M. Kartoffel⸗ mehl, hochfein — bis — — 4. Zucker Melis (Grundsorte) 67, 90 bis —— A, Roggenkaffee, lose 59, 10 bis 40, t0 4M ), Gersten⸗ kaffee, lose 41,00 bis 42,00 Af). Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 M f), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320, 00 A,
Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,900 e, Roh
kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326, 00 bis 420, 00 M, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364 09 bis 399, 00 A, Röstkaffee, gew.. Südamerikaner 392, 00 bis 500,00 6, Röstkaffee. gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 4A, Röstkaffee, gering 340, 00 bis 376,00 S½, Kakao, stark entält 130,00 bis — — A, Tee, chines. S190, 90 bis 900, 90 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400.90 M, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice — — bis — — M, Pflaumen 40/50 in Kisten — bis — — 4. Sultaninen: Type 10 64,00 bis 66,00 46, Type 9 57,090 bis 59, 00 Ac. Korinthen choice Amalias 64,00 bis 66,00 S, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen — — bis — — 4, Mandeln, bättere, handgewählte, ausgewogen — — bis —— 4A, Kunsthonig in 19 kg-Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces — — bis — — An, Bratenschmalz in Kübeln 18394 bis — — KK, Berliner Rohschmalz — — bis — — 4, Speck, inl, ger —— bis —— „M, Markenbutter in Tonnen 292, 00 bis 294,00 A, Markenbutter, gepackt 296,00 bis — — M, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, feine Molkereibutter, gepackt 299, 00 bis — — „„“, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 AK, Molkereibutter, gepackt 282,00 bis — — M, Landbutter in Tonnen 2566,00 bis 258, 00 A6. Land⸗ butter, gepackt 260, )00 bis —— „4A (die Butterpreise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,39 ½. Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 oo 965,50 bis 190,00 4A, echter Gouda 40 do 172, 00 bis 184, 00 MA, echter Edamer 40 C 172, 00 bis 184.00 4A, bayer. Emmentaler (vollfett) 220, 00 bis —— „t, Allgäuer Roma⸗ tour 20 0M,ί— 120,00 bis — — AK, Harzer Käse 68,00 bis 74, 00 . (Preise in Reichsmark.) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. F) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen. 28. Dezember. (D. N. B.) I Pfund Sterling. . 100 RM (verkehrsfrei) . 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken.... 100 Franken . 100 Belga . 100 Gulden 1090 Kronen 100 Kronen 100 Kronen ..
Geld 24,68 212,12 99,80 13,92 119,36 89, 17 287,52 127 08 110,17 124,04
Brief 24. 78 212,96 100,20 14,00 119.84 89, 53 288,68 1237.52 110,63 124,56 ; 5 28965 53105 Mailand 100 Lire wwerkehrsfrei). . 27,90 28, 00
Prag, 28. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 15,863, Berlin 11,ůJ0, Zürich 659, 5h, Oslo 684, 00, Kopenhagen 608,00, London 136,25, Madrid — —, Mailand 152 30, New York 29,20, Paris 77, 00, Stockhbolm 701,50, Polnische Noten 535,00 nom., Belgrad 65,90 nom., Danzig 552 25, Warschau 552, 25.
Budape st, 28. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 186, 60, Berlin 186,20, Bukarest 3,423, London 16,02, Mailand 17,7732, New York 343,25, Paris 9,05, Prag 11,86, Sofia 4,13, Zirrich 77, 473. —
London, 29. Dezember. (D. N. B) New York 466,28, Paris 177,07, Amsterdam 8,58, Btüssel 7568. Italien S865 Berlin 11,635, Schweiz 20,663, Spanien 10000 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,408, Istanbul 580,090 B., Warschau 24,68, Buenss Artes Import T. Ho B. Rio de Janeiro 853 B.
Paris, 28. Dezember. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. London 177,13, New York 387,906, Berlin — —, Italien 199, 70, Belgien 6391 js, Schweiz 8566,75, Kopenhagen — — Holland Je, , S88, 0), Stockholm 9ro, 50, Prag —— Warschau — — Belgrad —
Paris, 28. Dezember. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr] London 177, 10, New Jork 37,974, Berlin — —, Italie
Berlin.. Warschau
Paris.. Zürich.. Brüssel .. Amsterdam Stockholm
Kopenhagen Oslo
9 9 9 9 9 9 o o o o a
Berlin, Donnerstag, den 29. Dezember
199, 80, Belgien 6396/,, Schweiz — — Kopenhagen — — Holland weed . — — Stockholm ——, Prag — — Warschau ö elgrad — —.
Am sterdam, 28. Dezember. (D. N. B. Amtlich! Berlin 73,773, London 8,583, New York 18315616, Paris 485.25. Brüssel 31,02, Schweiz 41,55, Italien ——, Madrid ——, Oslo 43, 174, Kopenhagen 38,35, Stockholm 44,25, Prag 630,00.
Zürich, 29. Dezember. (D. N. B.) Ut1,40 Uhr.] Paris 11,865, London 20,653, New York 443,00, Brüssel 74,823, Mailand 23,30, Madrid — — Berlin 177,60, Stockholm 106,37, Oslo 103,85, Kopenhagen 92,25, Istanbul 350 00.
Kopenhagen, 28. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 480,75, Berlin 192,65, Paris 12,80, Antwerpen 81, ö,
ürich 108,60, Rom 25,50, Amsterdam 261,45, Stockholm 115,50, slo 112,0, Helsingfors 9,95. Prag 16,61, Warschau 91,35.
Stockholm, 28. Dezember. (D. N. B.) London 19,45, Berlin 167,75, Paris 11,05, Brüssel 70,75, Schweiz. Plätze 94,50, Amsterdam 237,00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,70, Wasphington 417,00, Helsingfors 8, 60, Rom 22,40, Prag 14,50, Warschau 79,25.
Oslo, 28. Dezember. (D. N. B.) London 19.99, Berlin 172,25, Paris 11,45, New York 428,50, Amsterdam 233,25, Zürich 97, 25, Helsingsors 8, 90, Antwerpen 72,75, Stockholm 102,80, Kopenhagen 895,25, Rom 22,80, Prag 14,95, Warschau 82,00.
Mos tau, 21. Dezember. (D. N. B. 1 Dollar 5, 30, 1 engl. Pfund 24,78, 100 Reichsmark 212,49.
London, 28. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20,00, Silber fein prompt 219si6, Silber auf Lieferung Barren 19,50, Silber auf Lieferung fein 21ᷣ 1, Gold 149. —.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 28. Dezember. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 127.55, Aschaffenburger Buntpapier S6, 09, Buderus Eisen 106,00, Cement Heidelberg 146,25, Deutsche Gold u. Silber 198, 00, Deutsche Linoleum — —, Eßlinger Maschinen 105,50, Felten u. Guill. 135,75, Ph. Holzmann — — Gebr. Junghans FS9, 25, Lahmeyer 115,25, Laurahütte 14,50, Mainkraftwerke 89,50, Rütgerswerke —— Voigt u. Häffner — —, Zellstoff Waldhof
—.
Ham burg, 28. Dezember. (D. N. B. 1Schlußkurse. ] Dresdner Bank 1077/g, Vereinsbank 125,509. Hamburger Hochbahn 9475, Hamburg ⸗ Amerika Paketf. 65.75 B., Hamburg⸗Südamerika 119,00, Nordd. Lloyd 68,00, Alsen Zement 170,00, Dynamit Nobel S0, 00, Guano 103,00, Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei 124,90 B., Neu Guinea — —, Otavi 24,75.
Wien, 28. Dezember. (D. N. B.) 63 ocs0 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 102,00 G., 5 ο Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99, 75, 63 o/o Steier- mark Los. 1934 100,o, 60,99 Wien 1934 99766, Donau⸗ Dampfsch. Gesellschaft — —. A. E. G.⸗Union Lit., Aà́ — — Alpine Montanges. — , Brau⸗AG. Desterreich 1094,09, Brown ⸗-Boveri — — Egydyer Eisen u. Stahl — — ESEisenb. Verk.Anst. öst. ——, „Elin“ AG. f. el. Ind. 13,60, Enzesfelder Metall 18,25, Felten⸗Guilleaume 108,5, Gummi Semperit 81,00, Hanf⸗Jute⸗Textil 62.75, Hirtenberger 113,900 W. Kabel⸗ u. Drahtind. — — Krupp⸗Berndorf 93,75, Lapp-⸗Finze AG. — — Leipnik-⸗ Lundb. — — Leykam⸗Josefsthal — —, Neusiedler A. — —, Perlmooser Kalk 317,00, Schrauben⸗Schmiedew. 96,50, Siemens⸗ Schuckert ——, Simmeringer Msch. —— „Solo“ Zündwaren
—, Steirische Magnesit 80, 00, Steirische Wasserkraft 22,00, Steyr ⸗Daimler⸗Puch 128,90, Steyrermühl Papier 42, 75, Veitscher Magnesit 14,05, Waagner-⸗Biro 160,00, Wienerberger Ziegel 100,00.
Am sterd am, 28. Dezember. (D. N. B.) 3 o, Nederland 1937 9985s, 5 oo Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat) — — 460 England Funding Loan 1960— 1990 787, 43 oo Frankreich Staatskasse Obl. 1933 4216s, Algemeene Kunst—⸗ züjde Unie (Aku) 385 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges) 310, 15 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (3) 139, 15, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 3155. M., Philips Petroleum Corp. (8) 3159, Shell Union (83) 111g, Holland Amerika Lijn 111,B25, Nederl. Scheepvaart Unie 115,25, Rotterdamsche Lloyd 160516, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mi. 226,50 M., Joo Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 1663/3, 6 / Bayern 1925 (nat.) 15,50, 6 0j0 Preußen 1927 (nat.) 15,50, 7 o Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 20,50, 7ojo Ver. Städteanl. d. Dt. Spark. u. Giroverb. 1926 (nat.) 15,25, 7 o/o Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) 28, 00 B. 70 Preuß. Central Bodenkred, Pfbr. (nat. — — 7 oe Preuß. Pfandbrbk., Psdbr. (nat. —, —, 700 Rhein. ⸗Westf. Bod. Erd., Pfdbr. nat. — — Sächs. Bodenered., Pfdbr. (nat.) 30,00, 5 o,o A. R. de B. E. D. (Acisries Réuniesz — —, 7 ojg Rob. Bosch A. G. (nat. — — 70. Conti Gummi -Werke A. G. (nat.) 525g, 70 Deutsch. Kali⸗Syndik,, Sinking Funds (nicht nat.) — — 6 o Harpener Bergb., 20 jähr. (nat. — — 6 060 J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) — — 700 Rhein ⸗Elbe Union (nat. 33,25, 65 os ! Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein (nat.) 50, 00, 6 o Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat, — — 7 oe Vereinigte Stahlwerke (nat. — —, 66 so Vereinigte Stahlwerke. 25 jähr., Serie 9 nat. — — 6 o0½ο Neckar A. G. (nat.) 27, 25 G. 7 o½ Rhein. ⸗Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) — —, Toso Rhein.⸗-Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) — — 6 o/ Rhein.⸗Westf. Elektr. Wte. 1972 (nat.) — —, 6 o Eschweiler Bergwerkver. (nat.) 32,00, Amsterdamsche Bank 184,50, Rotterdamsche Bank Vereeng. 129,50, Deutsche Reichs bank (icht nat.) 62, 00, Holl. Kunstzijde Unie 51,00, Internat. Viscose Comp. —w— A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. — —, J. G. Farben (nicht nat) (3) — — Algem. Nederl. Ind. Elec⸗ trieiteits Mij. (Holding⸗Ges.) 248,50. Montecatini — —.
(3) — Zertifikate, (nat.) — nationalisierte Stücke.
Sffentlicher Anzeiger.
Aegypten Alexandrien und Kairo) ... Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen). ... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London) .. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran): .. Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan (Tofio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (YRüiga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ ,,, Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) ... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)
100 Gulden
Verein. Staaten von
Amerika (New Jork) 1 Dollar
H ägypt. Pfd. 1Pap.⸗Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva 100 Kronen
Uengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar L fanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen U türk. Pfund 109 Pengö
1 Goldpeso
Geld
11,915 O, 567 41,99
146
36047 91.57 4760 11,515
38, 13 512 5 Hh 2353
135 45
14 44
52 96
13 99 96s
5, 39g 2469 48, 70
41,94 58, 37
47 00 10 545 59 8o ob 4 8.591 19. og
2492
———
29. Dezember
Brie
11,945 0,571
42,07
148
3 055 o1 57 17,10 11,6465
8, 27 5.13 6577 23657
135,74
1446
2 16
13,1 0, 680
5, 706 2475 48 85
42,02 58, 49
910 Io 56s 59 92 b 6 530g 13882 .
Geld
11,925 0, 566 41,99
146
. o51 91 17 60 11,626
8, 13 5, 125 6,568 2, 353
135,42 14, 49 52, 10
13,09 0,578
ö, Sog 2469 48 75
4194 os, 1
47,090 10,555
g 8
6, * . 2335 .
2, 496
2, 492
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
28. Dezember
Brief
11,955 0, 570
42, 0!
o, 143
3. 055 2 ol 47,160 11,6656
68.27 5.135 . 2357
135,B 70 14,47 b2, 20
13,1 0, 680
b os 2475 48. h
42,02 58,54
4710 160, 576
—
9,9?
6 6 S Jon 6 Go 2 196
Sovereigns ..... 20 Franes⸗Stücke .. Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische ..... J Brasilianische .... Bulgarische 99 Dänische 8 89 9 0 2 Danziger... Englische: große ... 14 u. darunter . 2 66 8 9 9 * Französische ..... Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .... Kanadische 2 99 * Lettländische 99 Ktaulstkee . Norwegische ..... , Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei ... Schwedische ..... Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische ...... Tschechoslowakische: 20 Kr. u. darunter d Ungarische ....
1Pay. ⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Lepa
100 Kronen 100 Gulden engl. Pfund engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
1060 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar
U kanad. Doll 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Iloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen Ltũrk. Pfund
100 Peng
Geld
20, 38
16, 16 4185
2, 164 2464 5 559 41 84 0,11
51,72 1701 1159 1159
dos 853 135 3
1307 363 6
1170 3 j * 6t
og a 6.33 db d
8,58
139
29. Dezember
Brie
20,46
16,2 4, 205
24184 2, 484 5559
42660 5.13
ol, 92 17,15 11.355 1155
572 86365 1367
1513 356 6
41 86 ds 1) 718
Geld
20,38
16, i6ß 4,186
2 A464 164 J oz
11 84 6.11
51.76 17,0 11 6 156 d, os 6.536 135. 19
13, 07 5,63 2, 441
41,70 58, 26 47,01
9 zy 6 6 3
8,58 1, 80
28. Dezember
Brief
20,46
1622 4,205
2484 2 *] ö 558 4766 5 153
hl, 9s 4718 11 64 1151
ie 6 1356
1513 356; 36
4136 dz d r
S9 gz 65 865
8,52 1, 91
1. Untersuchungs ˖ und Strafsachen. 2. Zwangs versteigerungen.
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
ö. Verlust ·˖ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren. 7. Aktiengesellschaften. S. stommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche stolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften, 12. Offene Handelß und Ktommanditgesellschaften. 13. Unfall ˖ und Invalidenversicherungen. 14. Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
warm
3. Aufgebote.
(56364 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten
sür kraftlos erklärt. Gerichts vom 23. Dezember 1938 ist in
von 5245,70 GM für die Offene Handels gesellschaft Cassirer Söhne in Breslau ein⸗ getragenen Aufwertungshypotheken werden
Amtsgericht Breslau (646 F 63/388).
56365
Die Mäntel zu RM 1300, — 4isa 8 Prov. Sachsen landsch. Goldpfandbriefe JJ (fr. S8 3) — 20 951 sind am 12. 12. 1938 für kraftlos erklärt. Die Stücke
b6367
der Aufgebotssache des Kaufmanns Martin Cassirer, früher in Breslau, jetzt in Berlin- Halensee, Paulsborner Straße 72, ür Jöecht erkannt: Die Hypothekenbriele über die im Grundbuche von Breslau, Sieben⸗ hubener Aecker, Band 18 Blatt Nr. 599 in Abt. III unter Nr. A in Höhe ven 99h, 10 GM und unter Nr. 10 in Höhe
56366
Die 100 RM⸗Aktie Nr. 1182 der Mitteldeutschen Verlags AG. (Aufgebot Nr. 13 622 öffentl. Anz. v. 31. 5. 1938) ist am 19. 123. 1938 für kraftlos erklärt.
Amtsgericht (26) Halle, Saale, 22. Dezember 1938.
lauten auf die Nummern 14 893, 11 053,
14 080, 140883. (Aufgebot Nr. 6608
öffentl. Anz. v. 2. 5. 1938.) Amtsgericht (26) Halle, Saale,
16. Dezember 1958. 1IlI6 / 88.
Beschluß.
Der Erbschein, der über die Erbfolge nach dem am 24. November 1922 ver⸗ storbenen, zu Berlin wohnhaft gewesenen Schneidermeister Hein⸗ rich Schaefer am 5. März 1931 in den Akten 111. VI. 205. 31 ausgestellt worden ist, wird für kraftlos erklärt. — 463. VI.
Berlin, den 21. Dezember 1938. Amtsgericht Berlin. Abteilung 463.
Naunynstraße 11a,
rem
4. Oeffentliche
Zustellungen.
rg I,
(b6368)] Seffentliche Zustellung.
Das minderjährige Kind Werner Georg Otte, geboren am 16. Juli 1930 in Harburg Wilbeimsburg 1, klagt gegen den Former, jetzt Seemann, Georg John, geboren am 14. März 1908 in an. Elbe, zuletzt wohnhaft in Hamburg⸗Harbu straße 2a, bei den Eltern, Eheleuten iatzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗
äger⸗ oöhrs,