Reichs- und Staatsanzeiger Nr. J vom 5. Januar 1939. S. 2
9
() Als Erweiterung im Sinne des Abf. 1 gilt die Ver⸗ größerung der Leistungsfähigkeit durch die Aufstellung von HDauptherstellungsmaschinen.
(3) Die Einwilligung kann mit Auflagen oder Bedin⸗ gungen versehen werden. .
(3 Ich behalte mir vor, mit der Erteilung der Ein⸗ willigung andere Stellen zu beauftragen.
82
(1) Spinnstoffwaren im Sinne des 8 1 sind Gespinste und andere ganz oder überwiegend aus Spinnstoffen sowie ganz oder überwiegend aus Gespinsten unmittelbar her⸗ gestellte Waren. Hierher gehören unter Mitverwendung von Papier und Gummi hergestellte Gespinste, Seilerwaren, Gewebe, Gewirke, Gestricke und Geflechte auch dann, wenn die Spinnstoffe bzw. Gespinste nicht überwiegen.
(2) Spinnstoffe im Sinne dieser Anordnung sind alle Stoffe, die sich zum Verspinnen eignen, z. B. Schafwolle und andere Tierhaare, Baumwolle, Zellwolle, Bastfasern (Flachs, Hanf, Hartfaser einschließlich Kokos, Jute, Ramie, Jucca, Ginster usw.), Asbest, spinnfähige Abfälle und Abgänge aller Art (Spinnstoffabfälle) und durch das Reißen bzw. Drous⸗ sieren von Lumpen und Gespinstabfällen wieder brauchbar gemachte Stoffe (Reißspinnstoffe). Seide und Kunstseide ge⸗ hören zu den Gespinsten. ;
(G3) Nähwaren im Sinne des § 1 sind Wäsche, Be⸗ kleidungs- und Ausstattungsgegenstände aus Geweben, Wirk⸗ und Strickstoffen. =. .
(4) Als Ausdehnung des Geschäftsbetrie bes gilt es auch, wenn zur Ausgabe von Heim⸗ oder Lohnarbeit übergegangen wird. ;
83
Anträge auf Erteilung einer Einwilligung sind in fünf⸗ facher Ausfertigung im Lande Oesterreich bei der Geschäfts⸗ stelle Wien der Wirtschaftsgruppe Textilindustrie in Wien und in den sudetendeutschen Gebieten bei dem Allgemeinen Deutschen Textilverband in Reichenberg einzureichen.
§ 4 Wer einer Vorschrift des 1 oder auf Grund des 51 gestellten Auflagen zuwiderhandelt, kann durch polizeilichen Zwang nach Maßgahe der Landesgesetze zu ihrer Beachtung angehalten werden. Er wird auf meinen Antrag vom Reichs⸗ wirtschaftsgericht mit einer Ordnungsstrafe bestraft. Die Ordnungsstrafe wird in Geld festgesetzt; ihre Höhe ist unbegrenzt. 85
Diese Anordnung tritt im Lande Oesterreich am Tage nach ihrer Verkündung und in den sudetendeutschen Gebieten mit dem Tage der Einführung des Gesetzes über Errichtung von Zwangskartellen in Kraft. Ich behalte mir vor, sie jeder⸗ zeit wieder aufzuheben.
Berlin, den 29. Dezember 1938.
Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Brinkmann.
Bekanntmachung,
betreffend die Beaufsichtigung privater ö nehmungen durch die Landesbehörde.
Meine Anordnung vom 12. Januar 1923 III Nr. 37712, nach der die Aufsicht über den Pfserdever⸗ sicherungsverein für das n er f. und Vogtland a. G. zu Stolberg i. Erzgeb. der sächsischen Landesbehörde übertragen ist, wird aufgehoben.
Der Verein, der jetzt den Namen Pferdever⸗ sicherungsverein für das Erzgebirge, Vogt⸗ land und Thüringen a. G.“ führt, wird künftig gemäß §z 3 des Gesetzes über die , der privaten Ver⸗ sicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 (RGBl. 1 S. 315) durch das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung in Berlin beaufsichtigt.
Berlin, den 3. Januar 1939.
Der Reichswirtschaftsminister. J. V. Brinkmann.
Nachtrag Nr. 2
zur Gebührenordnung der Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und Fette als Ueberwachungsstelle.
Vom 5. Januar 1939. Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr
vom 4. September 1934 (Reichsgesetzbl. 1 S. Si) in der
Fassung der Vexordnung vom 28. Juni 1937 Reichsgesetzbl. ] S. 761) in Verbindung mit der Verordnung über die Errich⸗ tung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) und der Verordnung über die Einführung von Vorschriften auf dem Gebiete des Warenverkehrs im Lande Oesterreich vom 19. März 1938 (Reichsgesetzbl. 1 S. 263) wird mit Zustimmung des Reichs⸗ ministers für Ernährung und Landwirtschaft angeordnet:
§1
Im Lande Oesterreich gelten die Bestimmungen der Gebührenordnung der Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und Fette als Ueberwachungsstelle vom 18. Oktober 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 244 vom 18. Oktober 1934) in der Fassung der Aende⸗ rungsanordnung vom 6. Dezember 1935 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 286 vom TL. Dezember 1935), die Zweite Gebührenordnung vom 27. Dezember 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußi⸗ scher Staatsanzeiger Nr. 301 vom 28. Dezember 1934) und die Dritte Gebührenordnung vom 1. März 1937 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 50 vom 2. März 1935).
§82
Dieser Nachtrag zu den Gebührenordnungen tritt am Tage nach seiner Veröffentlichung in Kraft.
Berlin, den 5. Januar 1939.
Der Reichsbeauftragte. Unterschrift.)
der Uberwachungsstelle für Metalle vom 4. Arsicherungsunter·
Berichtigung.
Die in Nr. 300 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers vom 24. Dezember 1938 ver⸗ öffentlichte Zweite Bestimmung des Werberates der deutschen Wirtschaft über die Einführung seiner Bekanntmachungen im Lande Oesterreich ist wie folgt zu berichtigen:
Unter III muß an Stelle des mit dem „21. Dezember 1933“ angegebenen Datums der Vierten Bekanntmachung das Datum „21. November 1933“ treten.
Unter Xl muß an Stelle des mit dem „J. Januar 1938“ angegebenen Datums der Viexundzwanzigsten Bekannt⸗ machung das Datum „J. Juni 1938 treten. Die hinter diesem Datum in Klammern mit „29“ bezeichnete Nummer des Reichsanzeigers lautet richtig „129“.
Bei der unter XIV Ziff. 38 i, ,. bisherigen Anschrift des Verbandes Deutscher Verkehrsreklame⸗Unter⸗ nehmungen e. B. lautet die Straßenbezeichnung anstatt „Köthenestraße 28— 29“ richtig „Köthener Straße 28 — 29“. In der Ueberschrift des Abschnittes XVM ist das Komma hinter dem Wort „Ueberleitung“ sowie das Wort „Hinweise“
zu streichen.
Berichtigung.
In der Bekanntmachung über Aenderung und Ergän⸗ zung des Tarifs für Kraftfahrzeugversicherungen in Nr. 302 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staats⸗ anzeigers vom 28. Dezember 1938 ist ein sinnstörender Fehler enthalten.
Es muß unter 1 der Bekanntmachung „12. Tariffreie Wagnisse“ unter 3. richtig „einsitzige Krankenfahrstühle“ statt „einsitzige Krankenstühle“ heißen.
Berichtigung.
In der Anordnung Nr. 17 der Üüberwachungsstelle für Edelmetalle vom 24. Dezember 1938 (Deutscher Reichsanzei⸗ ger Nr. 304 vom 30. Dezember 1938) muß es im § 24 Absatz 2 statt „die Anordnung Nr. 6 der ÜUberwachungsstelle für Edelmetalle vom 28. Oktober 1936“ heißen „vom 28. De⸗ zember 1936“.
Berichtigung.
In der Anordnung über die Beschränkung der Errich⸗ tung und Erweiterung von Textilausrüstungsbetrieben und ⸗unternehmungen in den sudetendeutschen Gebieten und im Lande Oesterreich vom 39. Dezember 1938 Geröffentlicht in Nr. 1 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers v. 2. Januar 1939) muß das vorletzte Wort im § La statt „ungefärbt“ richtig heißen: „u m gefärbt“.
Beranntmachung KP 673 nuar 1939, — wvextr. Rurspreife für Netall.
1. Auf Grund des §5 3 der Anordnung 34 der Uber⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 265. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung kP 670 vom 29. Dezember 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 304 vom 30. Dezember 1938) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:
Kupfer (Klassengruppe VIII) Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A). RM 58,715 bis 61,25
Aus: Kupferlegierungen (Klassengruppe 1X) Rotgußlegierungen (Klasse IX B). RM 59, — bis 61,50
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.
Berlin, den 4. Januar 1939. Der Reichsbeauftragte für Metalle.
Zimmermann.
Die Leistungskurve der Rundfunk⸗
2
indufstrie.
Eine Aeußerung von Dr. Rottgardt zur Sahres wende.
Aus Anlaß der Jahreswende sind nicht nur von der Rund⸗ funkführung, sondern auch aus Kreisen der Rundfunkwirtschaft Rückblicke auf die Rundfunkentwicklung im Jahre 1938 er⸗ ane, die in eindrucksvoller Weise die Leistungskurve des aufenden Rundfunkjahres kennzeichnen. Besonderé Beachtung verdient von diesen Stimmen aus der Rundfunkwirtschaft die Aeußerung des Vorsitzenden der „Wirtschaftsstelle der deutschen Rundfunkindustrie (WDR I)“, Dr. Karl Rottgardt, der in einer Fachzeitschrift der Rundfunkwirtschaft feststellt, daß 1938, das Jahr der größten außenpolitischen ( f Deutschlands, auch das Jahr der stärksten Nachfrage und des größten Absatzes für 1 seit Bestehen der Rundfunkindustrie geworden ist. Dr. Rottgardt schätzt den Umsatz an Markenempfängern in diesem Rundfunkjahr auf 1200 090 bis 1500000 Geräte und möglicherweise auf etwa ebensoviele Volksempfänger und Deutsche Kleinempfänger. Diese 2500000 bis 3 660 060 Emp⸗ fänger bedeuten gegenüber dem vorangegangenen d e. eine Steigerung um etwa 55 bis 70 35. Als ein besonders er⸗ freuliches Zeichen der rundfunkindustriellen Leistungsfähigkeit wertet Dr. Rottgardt die Tatsache, daß es neben der ' rei⸗ bungslosen Bereitstellung gewaltig gesteigerter Gerätemengen für den Inlandsmarkt gelungen ist, in diesem Rundfunkjahr den
Export bisher stückmäßig um etwa 25 5 und wertmäßig um etwa 17 *, zu vergrößern. Die Rundfunkindustrie betrachtet es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, diese Exporterfolge weiter auszubauen.
Preußen.
Bekanntmachung. Auf Grund des Gesetzes vom 14. Juli 1933 RGz S ö üben bie Cingiehemng velet. und Jtaatseindllühen l mögens wird nachstehend bezeichnetes Eigentum deg et angestellten Robert Schulz in rn der Ge, dinters zugunsten des Landes Preußen eingezogen: 1 großes Bild (Jesus darstellend), 1Werkzeugkiste, enthaltend elektrische
Ersatztei Jumnilitzen usw. rsatztele
Ein Rechtsmittel gegen diese Einziehungsverfügung ö
nicht gegeben. Liegnitz, den 4. Januar 1939. Der Regierungspräsident. J. A.: Allers, i. V.
, —— dm
WMichtamtliches.
Deutfsches Reich.
Der Königlich Albanische Gesandte Herr Raouf Fiey
hat Berlin am 22. Dezember verlassen. Während seiner .
wesenheit führt Legationssekretär Lugarassi die Geschaft der Gesandtschaft.
Preußs⸗
hat folgen.
Rdẽll
8 —
Kreanst und Wifsfenfchaft.
Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften
Am Mittwoch, den 11. Januar 1939, findet abends, pün⸗ lich I½ Uhr, der vierte öffentliche Vortrag 6 Wintersemesten im Festsaal der Preußischen Akademie der Wissenschaften stth Herr Alfred Kühn spricht über das Thema: „Modifikation in Mutation“ (mit Lichtbildern). .
Eintrittskarten (.. — RM und 50 RM) sind beim Pfirtns der Akademie (Unter den Linden 9) erhältlich.
Handels teil.
—
Im wesentlichen sind diese gewaltigen Umsatzsteigerungen nf die außenpolitischen Ereignisse des Jahres 1938 zu vückzuführn die gewaltige , unmittelbar ausgesti haben. Freilich darf man nicht überfehen, daß der starke Bebhn an Rundfunkgeräten als Folge der e . Zunahme nent Rundfunkteilnehmer nicht zu bewältigen gewesen wãrg sn die schon zu Beginn des Jahres 1938 ,, der politssh Rundfunkführung und der Rundfunkwirtschaft vorgenomm' Produktionsplanung der Volksgeräte. Daneben hat sich gez daß die deutsche Rundfunkindustrie in fabrikatorischer Oi lich hervorragender Höhe steht. Denn dem gewaltigen Be ai g Rundfunkgeräten mit Einschluß der Volksgeräte konnte im gif und ganzen in zufriedenstellender Weise nachgekommen werdt Vor allen Dingen wird man auch in diesem Zusammenhang
y. nicht übersehen dürfen, da die technische Qualität —⸗ undfunkappargte, die Versorgungssicherheit der Gerätelän absolut gewährleistet.
Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstan
vom 5. Januar 1939.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, ö dJ n Glsckeñ desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 00 ‚. .
Neinnickel 98 hg os ö ; . ö
Fei ii] har
Antimon. Regulus. ö 5 . ö. 37,80 = 40,
einen Teil ihrer G
Anteil der Techniker in den Entwicklungsabtellungen der, Inn
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. A vom 5. Januar 1939. S. 3
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 4. Januar. Der Goldbestand der Schweizerischen Nationalbank hat mit 2889, 607 Mill. sfr (2839, 653 Mill. sfr in der . in der letzten Woche des Jahres 1938 so gut wie keine
zorwoche) i ; . erfahren. Verglichen mit dem Stande am Ende des
Vorjahres ist er um 210 Mill. sfr gestiegen. Auch Devisen sind mit 2796 682 (179,622) Mill. fr nahezu unverändert geblieben. Im Diskontgeschäft hat der Jahresultimo der Bank eine ver⸗ mehrte Einreichung von Schatz wechseln des Bundes gebracht, die um 39 Mill. ffr auf 101,ů5 Mill. sfr gestiegen sind. Die Erhöhung dürfte teilweise mit der Uebernahme eines Postens Pfandbriefe zurch die Eidgenossenschaft in Zusammenhang stehen. Inlands⸗ wechsel sind mit 53,577 (54,165) Mill. sffr ungefahr auf der Höhe der Vorwoche ausgewiesen. Lombardvorschüsse infolge der Geld⸗ flüssigkeit sind um 6,943 Mill. auf 21, 853 Es, 96) Mill. sfr. ab⸗ getragen worden. Wechsel der Darlehnskasse sind mit 3,8 Mill. um 6,1 Mill. sfr. niedriger ausgewiesen. Der Notenumlauf hat in der letzten Dezemberwoche um 32, 929 auf 1751, 917 (1718, 088) Mill. sfr zugenommen. Ende 1938 war der Notenumlauf um 220 Mill. ffr höher als vor Jahresfrist, dagegen um 182 Mill. sffr niedriger als Ende Dezember 1938. Die täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten beziffern sich auf 1663, 176 (1665, 453) Mill. sfr. Noten⸗ umlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 31. De⸗ zember 1938 zu 84,563 (G85, 40) z. durch Gold gedeckt.
Ausweis der BSS. zum 31. Dezember 1938.
Basel, 4. Januar. Der Ausweis der BIZ vom 31. Dezem⸗ ber 1938 weist gegenüber dem Vormonat eine um 152 Mill. ffr. von 597,42 Mill. ffr. auf 595, g0 Mill. fr. ermäßigte Bilanzsumme auf. Die Einlagen der Zentralbank für eigene Rechnung haben um 1,09 Mill. *. von 131õ34 Mill. sfr. auf 132,13 Mill. ffr. zu⸗ genommen, während die Einlagen für Rechnung Dritter um „,z27 Mill. sfr. von 1,76 Mill. sfr, auf 1449 Mill. ffr. , nn, gen sind. Die Gelder auf Sicht ö. sich um 3,28 Mill. sfr. von 19,18 Mill. sfr, auf 16,557 Mill. sfr. vermindert. Rediskontierbare Wechsel und Akzepte haben sich um 1,62 Mill. sfr. von 219,46 Mill. auf 221403 Mill. sfr. erhöht. Andere Wechsel und Anlagen zeigen einen Anstieg um 15,14 Mill. sfr. von 246,3 Mill. auf 261,77
Mill. ffr.
.
Belgische Goldreserven in der Bank von England. Belgische Preffetommentare zu einer Maßnahme der belgischen Regierung.
Brüssel, 4. Januar. Nach . Pressemeldungen hat die belgische Regierung, wie erst jetzt bekannt wird, im März des vorigen 3 einen großen Teil ihrer Goldreserben nach England schaffen lassen. Es handelt sich um Goldbarren im Werte von 523 Millionen englischen Pfund oder rund neun Mil⸗ liarden belgischen Franken. Wie es heißt, sind diese Goldbeträge beim englischen Noteninstitut niedergelegt worden und bleiben dort unberührt liegen.
Einige belgische Blätter bemerken in diesem Zusammenhang, daß es !. sich wahrscheinlich um eine „Sicherheits maß⸗ nahme“ der 46 en Regierung gehandelt habe, die inen Teil Goldreserven für den Fall eines a , m,. Konflikts in Sicherheit bringen wollte. Die „Gazette“ . daran die Frage, ob sich eine solche Maßnahme mit der Una hängigkeitspolitik der bel ischen Regierung in Einklang bringen lasse. Es bestehe doch 56 ichtlich die Gefahr, daß Belgien in⸗ folge der Verbringung von Goldbeständen nach England im Falle eines Konflikts aft sein könnte, sich auf die Seite Englands zu stellen. Auch die Gerüchte über eine etwaige Angleichung der belgischen Währung an das englische Pfund erhielten durch diese Maßnahme neue Nahrung.
In Verlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Vanknoten. Telegraphische Auszahlung.
4. Januar Geld Brie
11,81 11, 84 O,o62 G,5666 42, 00 42, 08
o1d6 O, 148
5047 3053 ol, 10. 6150 106 4716 1151 1154
5. Januar Geld Brie
U, 835 11, 865 oBb6ß O0 b6g 41,97 4205
o 46 0,148
5547 3 60565 bio 51, 5 160 (,60- Ii 5535 Ii 566
68,13 68,27 68,3 68,27 d õsß Zr 55s ] hes H 65 Höß 65647 G53 5 5657 255353 2357 2353 23657
135,29 1365,57 135,29 135,57 1434 14,36 1431 14,33 ol, 0 I51,80 51,59 Hhi,69
13,99 13,1 13,09 13, 11 O673 C0676 672 C0674
5,594 5,706] 5,6q4 H,M06 2468 242 M6, a' 1875 4635 4575 46 85
41,99 14207 4194 4202 757 55, 6 Mg 57 35
oJ 4io0 40 M10 lo M5 fo ahh 104 G,?
Aegypten (Alexandrien und Kairo) ....
Argentinien (Buenos Aires)
I ägvpt. Pfd. 1 Pay. Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden L engl. Pfund
100 estn. r. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden lo Nials lbs ig. Kr.
100 Lire 19Jen
100 Dinar IL kanad. Doll. 100 Lats
ö loo Litas Norwegen (Vg n . 100 Kronen
Kattowitz, Posen) . 100 gloty
stland . 4
innland (Helsingf. Frankreich n. . Giijechenland (At Holland
und 9
. (Bel⸗ grad und Zagreb).
kauada ¶ Montiealj .
Lettland (Riga) ..
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5927 ob
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6 8. 50d 196 9631 2494
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Hoy 2490
8, 591 1,9778
gon 2190
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0.911 2, 494
Portugal Liffabon . 106 Egendo W nanien Bukgrestj 100 Lei ö n ae d lhoim IUld Göte Shen ig . Basel und Be ,, en, n, een rec loan; De hoson. (Prag) 6, ö. Istanbulj . l türk. Pfund ern (ndapest;. 100 Peng Wr, an hä ontevid. ) 1 Gosppeso de ein Staaten von merika (New Jork) ] 1 Dollar
Erhöhte Valutareserven der dãnischen Nationalbank. Kopenhagen, 4. Januar. In einem Jahresrückblick über die Entwicklung
hervorgehoben, daß zum ersten mal seit 1931 eine Valutastellung
, dem Auslande erreicht werden konnte, die nach danischen
aßstäben als günstig bezeichnet werden kann. Die Valuta⸗ reserven der Nationalbank stellten ih am Jahresende auf 84. Mill. Kr. gegen nur 62 Mill. Kr. zu eginn des Jahres 1938. Wir stark sich ö des Landes im Verlauf des ver— . Jahres gebessert hat, ergibt sich daraus, daß der Bosten , Korrespondenten“ in den Ausweisen sämt— licher Banken des Landes am 31. 12. 1957 155 Mill. Kr. Attiva und 87 Mill. Kr. Passiva, am 30. 11. 1938 aber 2359 Mill. Kr. Aktiva und 108 Mill. Kr. Passiva auswies. Die günstige Valuta⸗ situation hat indessen nicht, wie verschiedentlich erwartet wurde, bewirkt, daß die Dänische Nationalbank den Diskont, der seit dem 19. 11. 1935 4 3. beträgt, herabgesetzt hat, wenn sie auch in an— derer Weise der Wirtschaft verschiedentlich entgegenkam und namentlich die Bautätigkeit zu fördern versuchte.
Steuererleichterungen für den franzöfischen Aus fuhrhandel. — „Um dem Wettbewerb der totalitũren Staaten ftandzuhalten“.
Paris, 4. Januar. Im amtlichen Gesetzblatt vom Donners— tag wird eine Reihe von Verordnungen des Finanzministers er⸗ scheinen, die zur Ankurbelung der Wirtschaft Und Förderung der Ausfuhr Steuererleichterungen vorsehen. Dem gleichen Zweck . die am Dienstag erfolgte neue Herabsetzung des Diskontsatzes er Bank von Frankreich dienen.
Bei den neuen Maßnahmen soll es sich dem „Paris Midi“ kusols⸗ in erster Linie um eine 59 Rige Steuerermäßigung für en Absatz von Obligationen handeln, die von Privatgesellschaften dor dem 1. August 1939 ausgegeben werden zu dem Zweck, ihre Betriebe zu modernisieren und zu vergrößern. Ferner sind Steuererleichterungen vorgesehen, die die Investierung von Kapitalien in den ausschließlich der Ausfuhr dienenden Unter— nehmen sowie die reibungslose Regelung von Auslandsaufträgen an die französische Industrie fördern sollen. — Der „Paris Midi“ schreibt in diesem Zusammenhang, daß die franzöfischen Expor— teure gezwungen sind, neue Methoden anzuwenden, „um dem Wettbewerb der totalitären Staaten auf den Auslandsmärkten standzuhalten.
Neuregelung der polnisch⸗tschecho⸗flowakischen . SHandelsbeziehungen.
Warschau, 4. Januar. Am 10. Januar beginnen in Prag die polnisch⸗tschecho⸗slowakischen w bei denen die Fragen gelöst werden sollen, die sich aus der Ver— einigung des Olsa⸗Gebietes mit Polen und des Sudetengaues mit dem Reich . Bei den Verhandlungen wird die Handels⸗ politik einer Revision unterzogen werden.
Vereinheitlichung der Währung in Mordchina. Alte Zahlungsmittel der Bank von China werden außer Kurs gesetzt.
Peking,. 4 Januar. Zum Zwecke der Vereinheitlichung der Währung in Nordchina gibt die n , n Regierung der chine⸗ sischen eG li Verordnungen bekannt, die sich mit Maßnahmen n, . en alten gesetzlichen Zahlungsmitteln befassen, wie sie
nr von der Bank von China und der Verkehrsbank ausgegeben wurden.
Für die alten Noten soll eine Entwertung von 40 ½ für die Zeit vom 20. Februar bis 3. März eintreten; nach diesem Datum wird ihr Umlauf verboten. Um Schwierigkeiten zu vermeiden,
können die alten Noten jedoch bis zum 19. Februar zum Kurse
von 90 * ihres Nennwertes noch benutzt werden.
Ausländische Geldsorten und Bankuoten.
4. Januar Geld Brief 20,36 20,46 16, is is 22
4, 185 4,205
2469 2482 7465 74157 o 554 5 553 41533 4264 ii 61
ol, 25 5145 16561 4719 11455 Ii, 525 Ii4as5 ii Ss h,. oz 5,07 6435 651 136 05 135.56
1307 1313 ds 37? 2g Mog
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5. Januar Gelid Brief 20,8 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
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1507 153 563 F, 2, 6
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Sovereigns 4 20 Franes⸗Stücke .. fũr Bold. Dollars... 6 1 Std Amerikanische: 1000–-5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische ..... 1 Pap. Peso Belgische ..... 100 Belga Brasilianische .. .. 1 Milreis Bulgarische ..... 100 Leva Dänische ... 100 Kronen 100 Gulden L engl. Pfund
Danziger ...... Englische: große ..
engl. Pfund 100 estn. Kr.
14 u. darunter Estnische ...
100 finnl. M. 100 Frs.
innische . ranzösische . .... olländische ... . . 1090 Gulden talienische: große. 100 Lire 109 Lire u. darunt. 100 Lire 100 Dinar I fanad. Doll
ö ö ann, . 100 Lats 100 Litas
Lettländische ... 1060 Kronen 57,81 58,05 57,68 57,92
Litauische Norwegische .....
100 3lotv 47,01 47,19 47,01 47,19 100 Lei — — —
, , Numãänische: 1000 Lei 100 Lei — 2 — 109 Kronen 59,24 59,48 59, 11 56,29 56,51 56, 29
8, 62 1,1
8,58 1,89
und neue h0o Lei
unter 500 Lei...
Schwedische Schweizer: große .. 100 Frs.
100 Frs. i. darunt. 100 Frs. 6,29 5651 56,29 Spanische 100 Peseten — — — Tschechoslowakische:
20 Kr. u. darunter 100 Kronen 8, 58 Türkische I türk. Pfund 1,89 Ungarische O0 Pengö —
Berlin, 4. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Verkaufspreise des Lebensmittelgroöß⸗ handels für 1090 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,99 bis 42, 00 A6, Langbohnen, weiße, hand- verlesen —— bis — — 4, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis he, 00 4, Linsen, mittel, käferfrei 52, 09 bis 58, 090 4, Linsen, große, käferfrei 58, 00 bis 66 00 AÆ, Speiseerbsen. Viet. Konsum, gelbe 48.00 bis 50,90 4, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 50, 06 bis 58, 00 6. Speiseerbsen. Vict. extra Riesen, gelbe 58, 00 bis 5d, 900 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen Ii 61,900 bis 63, 00 AM, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 58, 909 bis 59,00 Æ., Grüne Erbsen 553, 060
x Fortsetzung auf der nächsten Seite.
*
*
er wirtschaftlichen Verhältnisse in Dänemark wird.
—
Berliner Börse am 5. Zanuar.
Aktien nachgebend, Renten kaum verändert.
Nach den Befestigungen der letzten Tage machten sich heute namentlich am Aktienmarkt Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Von der Bankenkundschaft waren Kauforbers für Anlagezwecke nur noch in 9 kleinem Umfange eingegangen, während anderer⸗ seits der berufsmäßige Handel Realisationen vornahm. Bezeich⸗ nend für die Geschäftsstille war das Zustandekommen von nur etwa 40 Anfangsnotierungen bei insgefamt rd. 90 variabel ge⸗ handelten Papieren.
Von Montanwerten waren insbesondere Rheinstahl mit 1 stärker rückgängig. Klöckner ermäßigten sich um *, Bude rus um * und Verein. Stahlwerke um S Y½. In der chemi— schen Gruppe gingen Farben zunächst um , unmittelbar nach der ersten Notiz aber weiter um Y , auf 1495 zurück.
Stärkere Einbußen ergaben sich bei den Elektrowerten, von denen Lahmeyer und Siemens um je 2i a z. zurückgingen. Auch Maschinenbauwerte standen meist im Angebot: BYtsch. Waffen büßten 11/2, Demag 11½ und Orenstein 2 , ein. Im Gegensatz zur Allgemeintendenz lagen Braunkohlenwerte eher etwas fester, wobei Eintracht mit A Iise und Ilse Genußscheine mit P 11a 3. die Führung hatten. Im übrigen sind mit über Prozentbruchteile e , enn Veränderungen nur noch zu erwähnen: ZJellstoff
aldhof C= II 9) und AG. für Verkehr (— 13! 25). Im geregel⸗ ten Freiverkehr stiegen Mix & Genest bei einem Bedarf von nur 900 RM um 4 5.
Im Börsenverlauf bewirkten weitere Glattstellungen des berufsmäßigen Börsenhandels teilweise größere Kurseinbußen. So verloren Demag */, Wintershall und Rheinmetall⸗Borsig je 1, Daimler I/“, Bemberg 1½, Felten 2 und Feldmühle 3 y *.
Ja ꝛrben notierten 14913. Höher lagen Deutsche Waffen um M., Klöckner und Aschaffenburger Zellstoff je um 1 95.
Am Börsenschluß war die Kursgestaltung wieder aus⸗ gesprochen uneinheitlich. Eine nennenswerte Erholung vermochte sich jedoch nicht durchzusetzen. Deutsche Erdöl stellten sich n und Rheinmetall Borsig R „ höher. Andererseits büßten Mannes⸗ mann „3 und Berliner Maschinen H 2 ein. Farben schloffen zu 1495.
Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wiesen kaum Veränderungen auf. Bei den Hypothekenbanken lagen Deutsche Hyp. und Itsch. Centr. Boden je 5 3, höher. Von Kolonial= werten büßten Doag ½ 9 ein. ⸗
Am Markt der Industriepapiere lagen Atlaswerke 2 und Tuchfabrik Aachen 275 3, höher. Andererfeits verloren Hem⸗ moor Portland 4, Deutsche Metallhandel und Verein. Bautzener Papier je 3 3.
Von variablen Renten stieg die Gemeindeumschuldungs— anleihe erneut um 10 Pfg. auf 93, dagegen waren Reichsaltbefitz . der gestrigen Befestigung wieder um 1½ auf 12815. ge⸗ rückt.
Der Kassarentenmarkt wies erneut freundliche Haltung auf. Die Umsätze haben sich jedoch eher weiter verringert. Liquida— tions-Pfandbriefe tendierten zumeist fest. Pfandbriefe und Kom— munalobligationen wiesen keine Veränderungen auf.
Bei den Stadtanleihen stellten sich A / g er Königsberg 35, 265 er Pforzheim * 25 höher, 265 er Dresden Gold hingegen * * niedriger. Reichs- und Länderanleihen zogen verschiedentlich leicht an. J. und II. Dekosama befestigten sich um * bzw. um „ . Westfalen⸗Altbesitz kamen „ü, Ostpreußen dto. * X höher an. Am Markt der Industrieobligationen lagen Aschinger MR und Hoesch AG. 6 3 sowie Gute Hoffnung A * niedriger. Siemens & Halske⸗Debentures büßten 1 * ein. Farbenbonds lagen 238 39 höher.
Am Geldmarkt ermäßigten sich die Blanko-Tagesgeldsätze auf 214 bis 21 93.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellten sich das Pfund mit 11,55 gegen 11,525 und der frz. Franc mit 6,51 gegen 6,53 höher. Der Dollar, der holl. Gulden und der Schweizer Franken blieben hingegen mit 2,492 bzw. 135,43 bzw. 56,50 unverändert.
/ // / / / // / Die Bautätigkeit im November 1938.
Die Wohnbautätigkeit in den 105 Groß- und Mittelstädten stand im November laut „Wirtschaft und Statistik“ teilweise bereits unter dem Einfluß der vorgeschrittenen Jahreszeit. Trotzdem blieben die Bauvollendungen mit insgesamt 11866 sertiggestellten Wohnungen nur um S8.1 8 hinter dem Vor⸗ monatsergebnis (12 907 fertiggestellte Wohnungen) zurück. Der jahreszeitliche Rückgang der Bautätigkeit war im November ieses Jahres geringer als im gleichen Monat des Vorjahres. 9448 , aller fertiggestellten Wenn sen waren Neubau⸗ wohnungen gegen 906,41 im Vorjahr. In den einzelnen Ge— meindegrößenklassen war die Entwicklung der Wohnbautätigkeit uneinheitlich. In den ganz großen Städten mit 500 09090 und mehr Einwohnern haben die uvollendungen mit 4976 fertig⸗ gestellten Wohnungen gegenüber dem November 1937 (4676) zu⸗ genommen, so daß der Anteil dieser Städte an der Gesamtzahl der in den Groß⸗ und Mittelstädten fertiggestellten Wohnungen von 37,6 2. auf 41,9 3 gestiegen ist. In den Großstädten mit 100 000 bis 500 909 Einwohnern haben sich die Bauvollendungen hre ma ßig und anteilmäßig annähernd auf dem Stand vom November 1937 gehalten, während sie in den Städten mit 50 000 bis 109 000 Einwohnern nach Zahl und Anteil zurückgegangen sind. Bei den Bauerlaubnissen und Baubeginnen ist eine Ver⸗ lagerung zugunsten der Städte mit 199 069 bis 500 909 Ein— wohnern eingetreten. Von Januar bis November 1938 haben die Bauerlaubnisse gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres durch⸗ weg zugenommen, am meisten in den ganz großen Städten mit 500 009 und mehr Einwohnern. Aehnlich haben sich die Bau⸗ beginne entwickelt. Bei den Bauvollendungen wurden die Vor⸗ jahrsergebnisse, vor allem in den Städten mit 50 0090 bis 100 000 Einwohnern, nicht erreicht. Es wurden verhältnismäßig mehr Kleinwohnungen mit zwei bis drei Wohnräumen (Küche als Wohnraum gerechnet) und verhältnismäßig mehr Wohngebäude mittlerer Größe (mit drei bis zwölf Wohnungen) gebaut als im Vorjahr. Bei den Nichtwohngebäuden haben die Bauerlaubnisse und Baubeginne im November dieses Jahres nach der Zahl der Gebäude gegenüber dem Vormonat und dem Vorjahr abge⸗ nommen, nach dem Umfang der Gebäude — allerdings nur gegenüber dem Vorjahr — zugenommen. Im November dieses Jahres wurden 997 Nichtwohngebäude fertiggestellt gegenüber 6s8ß im Vormonat und 761 im November 1957. Der umbhaute Raum betrug im Berichtsmonat 2,9 Mill. cbm gegen 1,8 Mill. cbm im Vormonat und 2,1 Mill. ebm im Vorjahr.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 4. Januar 1939: Gestellt 29 401 Wagen.
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Die Elektrolyttupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ am 5. Januar auf 60,50 Æ (am 4. Januar auf 60,50 A) für
100 kg.