1939 / 10 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Jan 1939 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 12. Januar 1939. S. 2

Berichtigung.

In der Nr. des Deutschen Reichsanzeigers und Preu⸗ gischcn Staatsanzeigers vom 11. Januar 1939 ist das am 33. November 1938 abgeschlossene Zusatzabkommen 62 Deutschen Kreditablommen von 1938 in deutschem ö. englischem Wortlaut bekanntgemacht worden. Durch ein 9 sehen der Druckerei ist die einleitende Bekanntmachung es Herrn Reichswirtschaftsministers dazu nicht, wie es erforder⸗ ch gewesen wäre, vor dem deutschen und englischen Text des Abkommens auf Seite 2 des Hauptblattes veröffentlicht worden, sondern erst auf Seite 3 des Hauptblattes. Die fehlerhafte Reihenfolge wird hiermit berichtigt.

Berichtigung.

Die Anordnung zur Durchführung der Kennzeichnung von inländischem , w, vom 26. Oktober 1938, ver- öffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger vom 4. November 1938, Nr. 268, wird dahin berichtigt, daß Schwamm⸗Stammware statt mit „rot oder 1 * mit „rot 4 oder 1 4“ zu kennzeichnen ist.

Preußen.

Bekanntmachung.

Durch Verfügung des Geheimen Staatspolizeiamtes sind auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 RGBl. 1 S. 293 in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volls- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 RGBl. 1 S. 1479 und der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsammlung S. 207) zugunsten des Preußischen Staates eingezogen worden:

1. die bei dem Studenten Horst Vana, kuh Berlin N 4,

Große Hamburger Str. 31, wohnhaft, beschlagnahmten 4 Zeltbahnteile, die bei Martin Piaseck, ohne feste Wohnung, beschlag⸗ nahmte Schreibmaschine „Mignon“ mit Kasten AEG. Nr. 109 194 —, . das bei dem Schriftsetzer Willy Grunack, zuletzt Berlin, Prinzenallee 83, wohnhaft, beschlagnahmte Grammo⸗ phon mit Fahrgestell, Marke „Dallmophon“, und die bei Hugo Goldschmidt, zuletzt Berlin⸗Nikolassee, Am Schlachtensee 80 bei Grosser, wohnhaft, beschlag⸗ nahmten Vermögenswerte, und zwar: L goldene Tasche, 1 goldene Geldbörse, 1 goldene Puderdose, U goldenes Zigarettenetui, 1 goldene Zigarettenspitze, 1 goldener Anhänger (Pfau), 1 goldener Sektquirl, 1 goldener Zigarettenhalter, 1 Kollier mit Perlenkette, 1 Damenarmbanduhr (Platin mit Brillanten), 1Brillantring mit Perle, ; großer Brillantring, viereckig länglich, mit 3 großen Steinen, . 1 lange Vorstecknadel (Smaragd) und JG kleine Vorstecknadel mit 3 Steinen.

Dies wird gemäß § 6 des Gesetzes vom 26. Mai 1933 RGBl. 1 S. 293 oͤffentlich bekanntgemacht. Berlin, den 5. Januar 1939. Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J B: Dr Hen

Michtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich Italienische Botschafter Attolico ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Nummer 2 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern vom 11. Januar 1939 hat folgenden Inhalt: Allgem. . RdErl. 21. 9, Geld⸗ austauschverfahren. RdErl. 4 1. 39, Urlaub f. HJ. Führer 5 an HJ.⸗Lagern. RdErt. 5. 1. 39. Pers⸗ Bogen höhere Verw. Beamte. Verlust eines Ausweises. Kommu⸗ nalverbände. RdErl. 2. 12. 37 Verw.⸗Ordng. f. städt. höhere Schulen in Preußen. RdErl. 2. 1. 39, Anrechng. v. Landjahr⸗ dienstzeit auf d. DDA. v. gemeindl. Fürsorgebeamten u. Lehr⸗

personen. RdErl. 5. 1. 39, Grundstückszubehörsteuer. RdErl.

5. 1. 39, Versichergs. Freiheit d, auf Grund d. RdErl. v. 21. 2. 38 in d. planm. Beamtenverhältn. überführten Dauerangestellten (ständig Angestellten) u. überalterten Zivilanw. d. Gemeinden u. GV. RdErl. 6. 1. 39, Maßnahmen z. Hebg. d. k kreisangeh. Gemeinden. Polizeiverwaltung. RdErl. 8. 1. 39, Besond. Verwendg. d. mot. Gend. Bek. 5. 1. 39, An⸗ erkenng. v. Schmalfilmerzeugn. als Sicherheitsfilme. Rdẽrl. 5. 1. 39, Anerkenng, d. v. tschecho⸗slowak. Behörden ausgestellten Prüfgs. Zeugn. f. Lichtspielvorführer. RdErl. 3. 1. 39, Mit⸗ teilungs⸗Blatt f. d. mot. Gend. RdErl. 6. 1. 39, Tag d. Dt. Pol. RdErl. 6.1. 39, Tag d. Dt. Pol. Richtl. f. d. Sicherheitspol, RdErl. J. 1. 39, Anerkenng. 5. d. Einsatz i. Sudetenland. RdErl. 21. 39, Beförderg. z. Pol-Meister in d. Sch. RdErl. 3. 1. 39, Vorübergehende Fin an schlehe d. Altersgrenze in d. Pol. Zu besetzende Gend⸗Oberm⸗ Stellen. RdErl. 35. 1. 39 Lehrg. bei d. Pol. Offz. u. SchP.-Schule in Fürstenfeldbruck. = KRobErl. 41 89, Einführg. einer Tasche f. Leucht- u. Reizstoffpatronen mit Trage⸗ riemen. RdErl. 6. 1. 39, Verbrauch an Mineralölerzeugn. bei d. SchP. (einschl. . u. Gend. RdErl. 2. 1. 39, Feurrmelder. RdErl. 6. 1. 39, Feuerlöschabgabe. RoErl. 6. 1. 39, Beschilderg. d. Luftschutzräume. RdErl. 4 1. 39, Heil⸗ fürsorge bei d. Pol. RdErl. 5. 1. 39, Beurteilg. d. Pol.⸗Dienst⸗ tauglichkeit bei Bewerbern aus d. Sudetenland. RdErl. 5. 1. 39, Pol.⸗Sanitätsfachschullehrg. f. Pol⸗Oberm⸗Anw. im Pol.⸗Sani⸗ tätsdienst. w n, n, RdErl. 3. 1. 39, Aend. d. Gebietseinteilg. im Bereich d. Aerztekammer f. d. Land Württem⸗ berg u. d. Hohenzollernschen Lande. Uebertragb. Krankh. d. r ggache 19898. Veterinärwesen. RdErl. 2. 1. 39, Er⸗ ,, üb. d. Verbreitg. u. Ursächen d. Hämoglobinurie d. Rindes (Blutharnen) im Reich. Berschiedenes. Reichs⸗ indey ö. f. Dezember 19383. Neuerscheinungen. mer enausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu beziehen durch alle af en stalten Carl Heymanns Verlag, Berlin WS, Mauerstr. 44 Vierteljährlich 1,65 RM. für Aus⸗ abe A Gweiseitig bedruckt) und 2,40 RM für Ausgabe B (ein⸗ . bedruckt).

Vertethrsmwesen.

Die 12. Internationale Flugplankonferenz in Berlin. 23 Luftverkehrs gesellschaften vertreten.

Gestern trat unter dem Präsidium von Direktor Luz von der Deutschen 6 die 12. Internationale Flugplankonferenz der „Internationa .

Sitzungssaal des Hauses den Flieger zufammen. =

Direktor Luz begrüßte die rund 70 Delegierten von 23 euro⸗ päischen Luftverkehrsgesellschaften und gab dann seiner Freude darüber Ausdruck, daß in diesem Jahre die japanische Luftver⸗ kehrsgesellschaft Dainippon Kohku Raisha erstmalig als Gast bei dieser für die Reichshauptstadt nun schon traditionell gewordenen Arbeitstagung vertreten . Der Redner wies dann auf die wich⸗ tigsten Programmpunkte der Tagung hin, die neben den verschie⸗ denen Fragen der r n gestz tung die Vorbereitung des Luft⸗ verkehrs zu den Olhmpischen Spielen in Helsinki vorsieht.

Im Anschluß an die Rede von Direktor Luz begann die eigentliche Tagung, an der neben den Delegierten auch Vertreter des Reichsluftfahrt⸗ und des Reichspostministeriums teilnahmen.

Handelsteil.

Die Kreditsicherheit in der vollbeschäftigten Wirtschaft.

Die Zahlen der Konkurse und Vergleichsverfahren hatten in den letzten Fahren einen außerordentlichen Rückgang zu verzeich⸗ nen; im Jahre 1938 haben sie einen in der Nachinflationszeit noch nicht verzeichneten Tiefstand erreicht. Im abgelaufenen Jahr wurden nach den vorläufigen Ermittlungen des Statistischen Reichsamts 1974 Konkursverfahren und 277 Vergleichsverfahren eröffnet. Im Jahre 1927, das im Hinblick auf die 3 der Insol⸗ venzen als das günstigste der damaligen Hochkonjunkturperiode be⸗ zeichnet werden muß, belief sich demgegenüber die Zahl der eröff⸗ neten Konkursverfahren auf 5702, die der Vergleichsverfahren auf 1437. Noch stärker ist natürlich der Rückgang im Vergleich zu 1931; damals wurden 13 736 Konkursverfahren und 8628 Vergleichsver— fahren eröffnet. Nun bieten freilich die Angaben für die früheren Hochkonjunkturjahre eine wenig geeignete Vergleichsgrundlage, weil damals die konjunkturelle Bewegung von einem strukturellen Reinigungsprozeß überdeckt wurde: Viele von vornherein lebens⸗ unfähige Inflationsgründungen mußten damals ausgemerzt wer⸗ den und hielten die Zahl der Insolvenzen auf einer beträchtlichen Höhe. Infolgedessen ist, nach einer Abhandlung im neuen Wochen⸗ bericht des Instituts für Konjunkturforschung, vielleicht der Schluß nicht unberechtigt, daß die gegenwärtige Höhe der Konkurse und Vergleichsverfahren etwa die „normale Insolvenzquote“ zum Aus⸗ druck bringen, die bei der gegebenen, grundsätzlich privatwirtschaft⸗ lichen Organisation der Produktion auch für eine auf vollen Touren laufende Wirtschaft unvermeidbar ist. Denn auch in einem Zu⸗

tand allgemeiner Vollbeschäftigung ist das einzelwirtschaftliche tisiko nicht ausgeschaltet, und der Sinn der Vollbeschäftigung liegt nicht darin, einer etwaigen unsoliden Finanzgebarung einzelner Unternehmungen Vorschub zu leisten oder etwa gar Schutz zu ge⸗ währen. Im Gegenteil ist es gerade bei gesicherter Vollbeschäfti⸗ gung vom gesamtwirtschaftlichen Standpunkt aus wünschenswert, daß lebensunfähige Unternehmungen liquidiert werden, damit die in solchen Unternehmungen gebundenen Produktivkräfte einem volkswirtschaftlich rationelleren Einsatz zugeführt werden lönnen. Für den unveränderten wirtschaftlichen een der Insolvenzen ist bemerkenswert, daß in den letzten Jahren der Anteil * mangels Masse abgelehnten Konkursanträge recht beträchtlich ge⸗ stiegen ist. Hierin kommt zweifellos zum Ausdruck, daß, sofern es überhaupt zum Konkursantrag kommt, die hoffnungslosen Fälle überwiegen. Diese Tendenz wird auch durch die im Verhältnis

u den Konkursverfahren noch stärker ausgeprägte Rückläufigkeit . Vergleichsverfahren, deren Einleitung stets die Lebensfähigkeit des Betriebes voraussetzt, bestätigt. Auch die fortgesetzte Ver⸗ d, , der Deckungsquote für nicht bevorrechtigte Forderun⸗ gen deutet darauf hin, daß auch bei den durchgeführten Verfahren nur noch stark erschütterte Unternehmen den Ausweg im Konkurs suchen. Das gleiche Bild zeigt sich beim Absinken der Vergleichs⸗ quote.

Auf eine kurze Formel gebracht besagen diese Beobachtungen: Ist ein Betrieb am richtigen Platz und in den richtigen Händen, so vermag er sich heute aus eigener Kraft und ohne Sanierungs⸗ maßnahmen, die auf Kosten der Gläubiger gehen, zu halten; ist er dagegen fehl am Platze, so schützt ihn auch die Vollbeschäftigung der Wirtschaft nicht; in diesem Falle hilft aber keine Sanierungs⸗ maßnahme, sondern nur die restlose Zwangsliquidierung. Die Entwicklung der Deckungsquote für Konkursforderungen ünd der Vergleichsquote in den Jahren nach 1934 scheint dann jedoch mit der aufgezeigten Allgemeintendenz Ueberwiegen der „hoffnungs⸗ sosen Fälle! im Widerspruch zu stehen: Die Deckungsquote der Konkursforderungen hat sich bis zum Jahre 1937 ebenso wie die Vergleichsquote wieder gehoben. Diese Verbesserung der finanzi⸗ ellen Ergebnisse dürfte aber damit zusammenhängen, daß in den letzten Jahren die Aktivmassen eine günstigere Verwendungsmög⸗ lichkeit gefunden haben.

Entsprechend dem Rückgang in der . der Konkurse und Vergleichsverfahren ö auch die Insolvenzverluste, die die Iläubiger erlitten haben, stark geschrumpft. Endlich zeigen auch die Wechselproteste eine ähnlich günstige, wenn auch etwas anders verlaufende Entwicklung.

Im ganzen zeigt sich somit ein 3 günstiges Bild der Kredit⸗ sicherheit; Konkurse und Vergleichsverfahren zeigen der Anzahl und der Schuldenmasse nach einen in der h ationszeit noch nie erreichten Tiefstand. Die Insolvenzfälle beschränken 46 dabei immer stärker auf von vornherein lebensunfähige Unternehmungen. Die Praxis der Sanierung im Wege des Konkurses scheint dagegen als typische, in allgemeinen Krisenzeiten gehandhabte Sanie⸗ rungsmethode sehr . zurückgedrängt zu sein; damit hängt é zusammen, daß die Vergleichsverfahren als mildere Form des Konkurses für weiter existierende Unternehmungen noch tärker in der Abnahme begriffen sind als die Konkurse. Die Qualität des Wechselunilaufs hat sich erheblich verbessert.

fangsumsatz von ca. 60 000 R schmidt zogen um , an. Von Gummi- und Linoleumaktien wurden Conti⸗Gummi bei kleinstem Bedarf 2 / gz höher bewertet. Nicht ganz einheitlich verkehrten Elektro⸗ und Versorgungswerte, da hier z. T. offenbar Gewinnsicherungen vorgenommen wurden. So büßten Licht Kraft⸗Siemens, R und, Gelsen⸗Wasser je ca. A I ein, während Schuckert und EW-Schlesien im gleichen Ausmaß, Schles. Gas 11ö , höher ankamen. Accumulatoren wurden erst im Verlauf, und zwar 2 3 höher bezahlt. Mit auf— fälligeren Veränderungen sind ferner hervorzuheben: Aschaffen. burger (4 2, Berger (4 114) und . ( 11. Schwächer lagen Dierig um R/ und Dortmunder

Tageskursen. Lediglich Schubert C Salzer sowie Siemens ke sich 2 niedriger. Andererseits gewannen Felten und Lahmen sowie Schuckert je * und Schles. Gas * X. Ilse⸗Genuß scheine stiegen um 11 35. AG. für Verkehr gewannen gegen den Vortag 235 235. Farben schlossen zu 1491.

Dresdner Ban erz Uebersee um 16 5, während Deutsch⸗Asiatische 14 RM verloren.

Air TXffie. Association (1A TA) im großen ;

Berliner Börse am 12. Januar.

Aktien ansteigend. Renten freundlich.

Die etwa seit Wochenbeginn auf einen freundlicheren Grundton gestimmten Aktienmärkte verzeichneten auch heute wieder meist

leicht ansteigende ö Zwar war der Bedarf der Bankenkund-

aft in den meisten Fällen nicht allzu groß; bei dem Mangel an ear d genügten aber schon kleine Käufe, um Kurs besserungen von zum Teil über 1 * auszulösen. Angesichts der wieder auf⸗ lebenden Publikumsbeteiligung war auch der berufsmäßige Handel mit i ,, am Markt, da man offenbar der Ainsicht ist daß immerhin noch gewisse Beträge einer Anlage in Aktien oder Renten zugeführt werden könnten, und ah für die nächste Zeit daher mit einem leichten Kursanstieg zu rechnen sein wird.

Am Montanmarkt blieben die Veränderungen belangloz. Etwas Interesse zeigte sich für Harpener, Klöckner und Manneg— mann, stärkeres Interesse wandte sich dagegen den bisher ver— nachlässigten Braunkohlenwerten zu, von denen Rheinebraun 2 und Niederlausitzer 12 gewannen. Bei den Kaliaktien hatten ,,. . e . , Farben bei ei ö

on chemischen ieren stellten si inem An⸗ 6. 1 um ae 8. höher auf 149 / s, Gold

nion um 2335. Im Börsenverlauf war die Grundhaltung der Aktienmärkte

weiterhin durchaus freundlich. Auf fast allen Marktgebieten traten erneut Kurssteigerungen ein. Farben wurden mit 1493/3 bewertet. Rütgers und Waldhof, Niederlausitzer Kohle und Conti-Gummi gewannen je ½ÿ 36.

Schering und Ver. Stahlwerke zogen je um R R an, ferner

stiegen Rheinebraun erneut um 1 Z und Accumulgatoren um wei⸗ tere 13 955. Andererseits büßten Daimler und HEW. je M sowie Nordlloyd 1 97 ein.

Auf Deckungskäufe schloß die Börse zumeist zu den he ten en meyer

den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen en, G, ! um . Lübecker Commerzbank um 1, Deutsche

Bei den Hypothekenbanken lagen Bayer. Hyp. und Meininger

Hyp. je R 2 höher. Am Markt der Koloniglwerte kamen Doag und Schantung 3 R höher an. Von Industriepapieren gewannen Kammgarn 4, Schwabenbräu und Vereinigte Ultramarin je 353. Niedriger lagen Amperwerke und Wenderoth je um 2 sowie Rabbethge und Giesecke um 2 93.

Von variabel gehandelten Renten gab die Reichsaltbesitz⸗

anleihe zunächst um 18 auf 128M nach, holte diesen Rückgang aber g e . ein. Die Gemeindeumschuldungsanleihe be—⸗

festigte sich um 5 Pfg. auf R, 80. ; . Der Kassarentenmarkt wies nur geringe Veränderungen auf.

Von Pfandbriefen verloren Westdt. Bodenkreditanstalt Mob. Emission 17 v 95.

ommunalobligationen blieben unverändert. Liguidations⸗

pfandbriefe lagen nicht einheitlich, Rhein. Westfäl. Bodenkredit⸗ ö 1 1. 6 ef 102 nach. Stadt- und Provinzanleihen wiesen nach beiden Seiten nur gexinge Veränderungen auf. Reichs! und Länderanleihen wurden zumeist zum Vortagskurse gehandelt. Bei den Industrieobligationen lagen 4 ige Harpener 6. Krupp Treibstoff und Faählberg List je * 9 niedriger. Andererseits stiegen Farbenbonds um 385 und Basalt⸗Gold um 36.

Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld erneut um 6 R

höhere Sätze von 215 bis 21 9. anztegen. i —QQiQi—Vi—ui x „,

Rückgang der Zulaffungen an der Berliner Böörse.

Nach dem Rechenschaftsbericht der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin für das Geschäftsjahr 1833 sind insgesamt 331 J. V. 411) Milliarden RM festverzinsliche Wertpapiere eingeführt worden; ferner wurden für 49.78 (653, 8z] Mill. RM Aktien wieder zugela sen und 80,418 (226,12 Mill. RM Aktien neu zugelassen. . sind also 3,44 (4,99) Milliarden RM zur Einführung gelangt. . 95

Die festverzinslichen Wertpapiere fete sich zusammen aus . (3 308) Milliarden RM Reichs- und Staatsanleihen, 314 (2065) Mill. RM Pfandbriefen und Kommunal⸗Schuldverschreibungen S4 G11] Mill. RM Konversionsanleihen und 2 (276) Mill, Rm Industrie⸗Schuldverschreibungen; außerdem wurden im April 1938 die Steuergutscheine vom 11. Dezember 1937 eingeführt. Die ö. zugelassenen Aktien betreffen 31,38 (133,33) Mill. RM Kapital= . von Gesellschaften, deren alte Aktien bereits zugelassen ind und 49,10 (963,39) Mill. RM neue Papiere . die Verliner he Insgesamt wurden 40 (63) Anträge auf Zulassung gestellt und 36 (62) durch Zulassung erledigt. Zurückgenommen 6 die Notiz für 82 Ua) Anleihen und Pfandbriefe und für 13 69) Aktien.

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Wirtschaft des Auslandes.

Scharfer Rückgang der englischen Stahl⸗ und 3. Eisenge winnung im Dezember.

London, 11. Januar. Die Statistik über die Roheisen— und Stahlgewinnung im Dezember 1938 weng nach der. vor gangenen leichten Besserung im November wieder einen seh ö Rückgang. Die Stahlgewinnung ist um mehr als 20 ; onnen von? Sö5 065 t auf Söö5 700 ü gefallen, die Roheisen

ewinnung ist von 461 50h ü auf 445 360 d zurückgegangen. Dir ö hat damit ihren tiefsten Stand seit 4 Jahren erreicht. ;

Für das ganze 0 1938 stellte sich die Stahlgewinnung 91

10,394 Mill. t und die Koheisengewinnung auf 6,763 Mill 1.

bedeute für Stahl einen . um 20 35 und für ohe sen

einen Rückgang um 21 3 . . dem Jahre 1937, das ,

Höchststand der britischen Roheisen⸗ und Stahlerzeugung ,,

9. Die 3 und Roheisengewinnung blieb auch hinter de rgebnis des Jahres 1936 zurück.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 11. Januar 1989: Gestellt 28 641 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für den h Elektrolytkupfernotlz stellte fich laut Berliner Meldung des „D. N. h . . ö auf 59,25 RM (ans 11. Januar auf 60, 26 R ür g. . ,

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 12. Januar 1939. S. 3

K

Die Elektrochemie im Rahmen des Vierjahresplans.

Subiiãums⸗Fefstsitzung der Technisch⸗Literarischen Gesellschaft.

n Bestehens hielt die Technisch⸗

ittwochabend im Harnack— t zur Förderung der Wissen⸗ tzung ab, der u. a. Reichs⸗ k. entgegen gg e, g. . r des Bundes Deutscher Technik, Dr.Ing. Fri gie hs malten G namhafte Persönlichkeiten aus ; ö irtschaft und

Anläßlich ihres Literarische Gesellsch

Haus der Kaiser⸗

aften in erlehrsminister Todt, un

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allem

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der Partei, der der

überbrachte. Dr. erkennung, die sich

R t, Technik, 7 ö . ö Förderung

der Tageszeitung we t Der Vorsitzende der Techni Heinrich Kluth, begrüßte die Fest : ber Entwicklung, Ziele und Arbeiten der Teli. . Dann sprach Tra-Ing Fritz Todt, der die Glückwünsche itschen Ingenieure und der anwesenden Gäste Todt unterstrich die Bedeutun . G e . ; s vergangenen Jahrzehnts erringen konnte. Er wies darauf hin, ; ö nher der Teli bereits vor zehn Jahren die Au erausgestellt habe, die heute die nationalsozialisti ; die Technik nicht aus

ehn jährige ble hh elm⸗Gesellscha

lin⸗Dahlem eine ö Dr. Dorpmüller,

ennzeichnet, daß nämli

legenheit weniger Fachleute, sondern eine A gelegenh i. Dr. Todt überbrachte den im Laufe des

ganzen Volkes sei.

Teli die Einladung,

derbringen, Zum Schluß, sellschaft als Wunsch für i

tragen werden

Dr. Kurt Illig, Leiter der Fachgruppe Elektrochemie in der Wirtschaftsgruppe Elektxoindustrie, behandelte im Rahmen der Festsitzung das Thema „Die Elektrochemie im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes“. Er führte etwa folgendes aus:

Die elektrochemische Forschung setzte erst zu Beginn des mit der Erfindung der Dynamo⸗ . iemens und der von Arrhenius 1887 aufgestellten Theorie der elektrolytischen Dissoziation wurden

e gen Voraussetzungen für die elek⸗

Obwohl es sich um eins der

19. Jahrhunderts ein; aber e maschine durch Werner von

die technischen und ges trochemische Technik ges . , jüngsten Hauptgebiete wissenschaftlich⸗technischer Fors 9 die Elektrochemie inzwischen eine esten dadurch illustriert wird, daß sie in fast alle Wirtschafts⸗ zweige in ieren, und kleinerem, teilwei t. Sie umfaßt alle die Ver

trische Energie in einer ihr eigenen ,, Es sind

Maße eingrei

Reaktionen

zur Gewinnung, S licher Art auf wäßrig⸗elektrolytis lytischem Wege um

Sauersto

und als ein weiteres Ge

these mit ihrem

den Ausgangspunkt für die und in neuester Zeit des deut die elektro-⸗physikalis

artei, Staat, issenschaft beiwohnten. Die li, deren Aufgabe r technischen Berichterstattung in ageszeltungen und der Bekämpfung gewisser Unzuträglichkeiten auf ichen Gebiete besteht, und die a

s Arbeitsgemeinschaft vor tenntnisse, Ant

chtigungen und Aussprachen t si Jahrzehnt ihres Bestehens zu iner bewährten Einrichtung entwickelt, die ihren Erfol cht daß Quantität und Qualität der technischen Berichterstattung j sentlich gestiegen sind.

Literarischen Gesellscha stteilnehmer und verbre

egungen, B

vermitteln will, hat sich in dem

und die An⸗ chaft im Laufe

elegenheit des ra itgliedern der . . frühjahrs einige Tage auf der Plassenburg, der Erziehungsstätte für die deutschen Te

ab er der Technisch⸗Literar . weiteres erfolgreiches Arbeiten mit auf den Weg, sie möge stets beherzigen, daß die Technik nicht nur rein materiell aufgefaßt werden dürfe, sondern daß die Werke der Technik immer Kulturwerke darstellen. Ferner müsse stets berück— sichtigt werden, daß die Technik in unserer Zeit genügend weit vor—⸗ halten müsse, d. h. bei allen technischen Werken und Bauten müsse nicht nur der Gegenwart, sondern auch der Zukunft Rechnung ge⸗

;

*

affen. z . ung handelt, Bedeutung erlangt, di

e sogar entscheidendem

dazu dient, chemische ; es die elektrothermetische Metallurgie, die sich der Lichtbogen und Induktionsöfen bedient, die elektrolytische Metallurgie, die alle elektrochemischen Verfahren eidung und Raffination von Metallen jeg⸗ chem oder schmel aßt, ferner die elektrolytische behandlung von Schwer und geichtmetallen, die nichtmetallische a zu der z. B. die Gewinnung von Wa und die Gr gn von Aetznatron und Chlor

iet die elektrothermische chemis

auptgebiet der Kalziumkar iderzeugung, die erstellung des Kalkstickstoffdüngers eutschen Buna⸗Kautschuks bildet. Auch die elek. ch⸗chemischen Gasreaktionen, wie wir in Gebieten der Luftstickstoffgewinnung, im Ozon und der

lisierung von Oelen begegne

trochemie. Der Charakter ele

sie einen großen Raum in der Roh

damit ein wichtiger Faktor für die

flußelektro⸗ berflächen⸗

n, gehören zum Gesamtgebiet der Elek⸗ trochemischer Technik zeigt sofort, daß toffversorgung einnimmt und

urchführung des Vierjahres⸗

16 geworden ist. Mittels elektrochemischer Arbeitsverfahren

eils in Kombination mit hüttenmännischen ren arme Rohstoffe, die bisher brach la em Wege ausbeuten. chen sowie aus ausländischen Erze toffbasis fehlt, im Inlande die erfor winnen, wie wir sie vor allem in der Mit Hilfe von Lichtbogenst Stahlqualitäten erzeugen, als dies mit den rein ren möglie ebenso wie die Hochfre Möglichkeit bietet, Edelstähle jeglicher Art be ewün

ann man teils allein, t

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nötigen.

fahren möglich ist,

Eine möglichst übersi daß alle Metalle nach en Die

ahren

Verfügung für die Ver von Alt⸗ und Bru

ie Abwä Bedeutun

erfüllen zu helfen. Korrodieren und das wiesen.

die mit der e

gefunden.

daß

der Vierjahresplan za nur an die Benzinsynthese

derb und Un Oelen ein

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digen Beweis

ittel in d ochwertige Produkte zu erhalten. d lektrochemie Aufgaben gestellt, bei denen Verfahren und Ein⸗ richtungen entwickelt wurden, die so hochwertig sind, daß auch das von ihnen Gebrauch machen muß und damit für Deutsch⸗ land neue Exportmöglichkeiten erschlossen werden.

Die Elektrochemie liefert, so schl ür die ausrichtenden der den Fortschritt fördert und der Bahn für neue schöpferische Leistungen frei macht.

a , , . !

Getreidepreise an deutschen Großmãrkten im Monatsdurchschnitt Dezember 1938 für 1000 kg in Reichsmark.

h lagen, auf technisch⸗ Sie ermöglichen uns, aus ein⸗ n, für die uns die Roh⸗ erlichen Produkte zu ge⸗ errolegierungstechnik be⸗ lassen sich bessere thermischen Ver⸗ uenzofentechnik die onders homogen in chter Zusammensetzung zu erhalten; alles Aufgaben, die im ahmen des Vierjahresplanes eine sehr wichtige Rolle spielen.

htliche Metallbewirtschaftung verlangt, Möglichkeit in der reinsten Endstufe zur Aufgabe weist den einzuschlagenden Weg etallerzeugung und für die Aufarbeitung ö uchmaterialien. Hier können in erster Linie elek— trochemische Arbeitsmethoden helfen. Auch in Beizlaugen und Ab— wässern enthaltene Metalle lassen sich in metalli trolytisch wiedergewinnen, ebenso wie neue Arbeitsverfahren ent— wickelt wurden, um Eisenbleche, Drähte usw. zwecks Erfparnis an Säuren und Vermeidung an Eisenverlusten elektrolytisch zu beizen und die verbrauchten Beizlaugen elektrolytisch zu regene— rieren.

Hierbei wird die verbrauchte Schwefelsäure in den Kreis— rozeß wieder zurückgeführt, und damit werden gro onst verloren gingen, der deutschen Wirtschaft er sserfrage, die infolge der Fischereiwirtschaft von großer g ist, findet hiermit eine be hier ist auch auf anderen Gebieten die erzieherische Aufgabe des Vierjahresplanes immer wieder fest— ustellen. Neben der für uns so wichtigen Aluminiumerzeugung, ie allein auf elektrochemischem Wege möglich ist, hat auch die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen entscheidend dazu beigetragen, die Ziele des Vier— jahresplanes durch eine weitgehende Verwendung von Aluminium Die verhältnismäßig größe Neigung zum j wenig schöne Aussehen von Aluminium hatten ihm früher den Platz eines zweitrangigen Metalles ge⸗ Wenn auch die Entwicklung hochwertiger Legierungen dem Konstrukteur eine vielseitige Anwendung bon Aluminium erleichtert hat, z konnten doch viele Anwendungsgebiete erst durch ektrolytischen Oxydation der Aluminiumteile er⸗ reichte zuverlässige Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit, die sich mit einer ästhetisch wirkenden Oberf einem früher nicht gea sogenannten Eloxalberfahren i . naturfarbene Schichten in käuschend ähnlichen Messi ronze⸗ Silber- oder Neusilbertönungen zu erhalten. Die A tektur bedient sich jetzt in steigendem Umfange dieser Möglich⸗ leiten. Auch eine von echter Vergoldung nicht zu unterscheidende Geldtönung der Eloxalschichten hat bereits Eing Die Hartverchromung ist ein wichtiges Mittel ge— worden, um hochwertige devisengebundene Edelstähle auf den ver⸗ e sten Anwendungsgebieten gegen vorzeitigen Verschleiß zu chützen. Die elektrolytische Verzinnun es, mit etwa i i der bisher für den Zinn oder Zinkauflage bei vielen ierbei technische

e Werte, die

riedigende Lösung. So wie er elektrochemischen Technik

läche verbinden, in nten Umfange erschlossen werden.

ermöglichen es, ohne künstliche

ang in die Technik

und Verzinkung gestattet uerflüssigen Weg nötigen wecken auszukommen, ohne achteile entstehen. Der Bedarf an elektro⸗ lytischem Wasserstoff ist in ständigem Steigen b l lreiche Hydrierungsprozesse fordert, wobei gedacht sei. So wie Ozon die Möglich⸗ keit bietet, verschiedene Grundstoffe unserer Ernährung vor Ver⸗ eziefer zu schützen, gibt uns die Voltolisierun i nd, um aus minderwertigen Der Vierj

griffen, zumal

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der Redner, einen leben⸗ iele des Vierjahresplanes, ätigkeit des Erfinders die

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Berlin, den 9. Januar 1939.

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Ss ländisches Getreide, cik Hamburg (Notierungen für Abladung lim Verschiffungshafen] im laufenden ba 1 78,3, Manitoba II 75,38, Manitoba III 724, Rosafé 62,4, Barusso 62,4.

esetzliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in dem der Marktort liegt, einschließlich des Großbandelszuschla ; Vorliegen k en Bedürfnisses kann der Zuschlag bis auf 6

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Altmärkischer und Saale / Magdeburger. ) Durchschnitt aus den Ware aus den Preisgebieten IV und V. ) Zwei und vierzeilige. den Preisen für Ware aus den Preisgebieten E VIil und HEX. ) Durchschnitt aus den Preisen für Ware au den für Ware aus den Preisgebieten H V und HX. ) Ha eisgebieten III und IV 216,0 und 221, 0. M1) Rheinische. 16) Durchschnitt aus den Preisen

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Statistisches Reichsamt.

Strukturelle Wandlungen in der deutschen Ausfuhr von Textilfertigwaren

Die deutsche Ausfuhr von Textilfertigwaren war von ihrem im Jahre 1929 erreichten Nachkrie— shöchststand von rd. 1,4 Mil⸗ liarden RM bis 19365 ständig 2 damals wurden nur Y Mill. RM erreicht. Erst das Jahr 1956 wies mit rund 369 Mill. RM wieder einen Anstieg auf. Auch 1937 erholte sich die Ausfuhr im Zusammenhang mit der weltkonjunkturellen Auf⸗ wärtsbewegung der ersten Jahreshälfte weiter. Der Umschwung der Aus landskonjunktur in der zweiten Hälfte des Jahres 1937 wirkte sich nämlich erst auf den Export von 1935 voll aus. So war die, Ausfuhr des abgelaufenen Jahres (Jan Nov) mit 330 Mill. RM um rd. 12 9 niedriger als 1937; sie lag aber nur um rd 2 * unter dem Stand von 1936. Im neuen Jahre bezeichnet das Institut für Konjunkturforschung in seinem neuen Wochenbericht die weltkonjunkturellen Aussichten für einen weiteren Exportanstieg als nicht ungünstig, allerdings werden die strukturellen Wandlungen, die sich unter den ausgefuͤhrten Waren und unter den Abnehmern durchsetzen, an die Exportarbeit be— sondere Anforderungen stellen. Andererseits tragen diese Ver⸗ lagerungen die Möglichkeit einer künftig verhältnismäßig stabilen und weiter ansteigenden Ausfuhr in sich.

Die deutsche Textil⸗ und Bekleidungsindustrie ist im Hinblick auf ihre Kapazität ebenso wie auf ihren Bedarf an ausländischen Rohstoffen auf Export angewiesen; dies gilt erst recht nach dem Anschluß der Ostmark und des Sudetenlandes. Die Ausfuhr von ungenähten Geweben und Gewirken, von Kleidung und Wäsche sowie Wirk⸗ und Strickwaren waren und find die bedeutendsten Posten des deutschen Textilexports. Sie nehmen heute noch mehr als 99 33 des Wertes der Ausfuhr von Textilwaren (ohne Garne und Hüte) ein. Da nun infolge der größeren Anforderungen, die mit der Erzeugung von Geweben verknüpft sind, in den her⸗ kömmlichen Bey ung ländern die Bemühungen zur Eigenversorgung zunächst am stärksten bei Bekleidung und Wäsche einsetzten, da hier nur guf der eigentlich in jedem Lande vorhandenen Fertigkeit des Nähens aufgebaut zu werden braucht, läßt fich für den deutschen Export von Textilfertigwaren seit der Krise eine ständige , e. des Anteils der Ausfuhr von ungenähten Geweben und

ewirken feststellen, gegenüber einem Sinken des Bekleidungs⸗ anteils.

Von jeher bildeten Großbritannien, die Niederlande, die standse ! wistß Länder, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und noch eine Reihe anderer industriell bereits entwickelter Länder die Hauptabnehmer deutscher Textilfertigwaren insbesondere deutscher Bekleidung. Mit der Erschwerung des Exports nach den großen Abnehmerländern war die deutsche Textilwirtschaft ge⸗ nötigt, die Ausfuhr auf die große Zahl der bisherigen Klein⸗ abnehmer umzulenken. Auf diese Weise gelang es, die durch die geringere Nachfrage der Großabnehmer verursachten Verluste zum roßen Teil auszugleichen, den Export auf eine breitere Basis zu . und damit in gewissem Sinne sogar widerstandsfähiger zu machen. Dieser Wandel innerhalb der Bezugsländer deutscher Textilfertignaren kam wn. auch in den absoluten Ausfuhr⸗ gien zum Ausdruck. Während zum Beispiel die Ausfuhr nach en Großabnehmerländern von 1937 bis 1938 (1. Halbjahr) von 119 auf 100 Mill. RM zurückging, stieg sie gleichzeitig nach den kleinen Bezugsländern von 73 auf 384 55 RM. Zur Zeit haben die großen , . zwar noch das Uebeshgewicht; es ist aber fest⸗ zustellen, daß die Tendenzen zur Umkehrung dieses Verhältnisses unvermindert fortwirken.

Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im Dezember und in dem Zeitraum Januar bis Dezember 1938.

anuar bis Dezember Stat. Waren Detember 33 8 1538

Nr. bezeichnun Menge Wert Menge Wert ; . mae oss Rm ge jo

1ÜRoggen.... 341 447 3 374 850 292 9179 2a Weizen.... 1114030 12 688 12 676664 149 084 Roggenmehl .. 246 6 Weizenmehl .. 23 210 481 341 643 7749 . 443 062 3 665 4563969 46 257 1 69 955 601 1882 263 14919 Milchbutter, Butterschmalz 73 108 9983 922 906 121 262 Käse (Hart. und Weichkäse) . 29 870 2752 325 108 31 414 Eier von Feder vieh u. Feder⸗ le in Tag 10 244 915 488 82 163 in in 1000 Stück 1000 Stück 206 287 1591548

Statistisches Reichs amt. ö / / / /// / // / /

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Devisen.

Danzig, 11. Januar. (D. N. B.) Geld Brief

ö 1 Pfund Sterling. . 24,69 24,79 1060 RM werkehrsfrei). 2, 12 212, 96 100 Jloty (verkehrsfrei) 100,20 1090 Franken... ; 1402 7 22 46 119,94 , ! 89. 63 100 Gulden.. 2 288368

k Warschau Paris.. Mrich⸗⸗

Vrüssel. . ..

Amsterdam Stockholm Kopenhagen Oslo

100 Kronen ö 2 127,67 100 Kronen 8 110 73 4 e e,, . 124 56 New York (Kabel). 1 USA⸗-Dollar, . 52845 53055 Mailand 100 Lire (verkehrsfre8i)h.. 27.80 2790

Prag, 11. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,91, Berlin 11,72, Zürich 661,00, Oslo 687,50, Kopenhagen 61050, London 136,60, Madrid Mailand 152,30 nom., New York 29.222, Paris 77, 15, Stockholm 702,50, Polnische Noten 534, 50 nom., Belgrad 66, 00, Danzig 552, 75 nom., Warschau 552,75. .

Budapest, 11. Januar. (D. N. B.) [Alles im Pengö.] Amsterdam 185 75, Berlin 186,20, Bukarest 3 423, London 15,96, Mailand 17.7732, New Jork 341,50. Paris F, ol, Prag 11,86, Sofia 4. 13, Zürich 7720. ;

London, 12. Januar. (D. N. B.) New York 466, 93, Paris 177,04, Amsterdam S584, Brüssel 27,64. Italien S8, 72. Berlin 11,64, Schweiz 20, 66. Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22, 40, Istanbul 580 00 B., Warschau 24 68, Buenos Aires Import 1700 B. Rio de Janeiro 3, 090 B.

Paris, 11. Januar. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. London 177,09, New York 37,90. Berlin 15,22, Italien 199, 45, Belgien C4050. Schweiz S65, 18, Kopenhagen Holland 2061, 25. Oslo S888, 00 Stockholm 910,50, Prag 130, 10 Helsingfors Warschau —, Belgrad —.