1939 / 26 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jan 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. S6 vom 31. Januar 1939. S. 4

an Kohle, Eisen, Erzen ihr eigen nennen und trotzdem nicht einmal in der Lage sind, ihre eigenen sozialen Probleme zu lösen, ihre Erwerbslosen zu beseitigen oder ihre sonstige Not zu meistern.

Die Vertreter dieser Staaten schwören nun auf die wunderbaren Eigenschaften ihrer Demokratie.

Das mögen sie für sich tun. Solange wir aber in Deutsch⸗ land einen Ableger dieser Demokratie besaßen, hatten wir 7 Millionen Erwerbslose, eine vor dem vollkommenen Ruin stehende Wirtschaft in Stadt und Land und eine vor der Revo⸗ lution stehende Gesellschaft.

Nun haben wir trotz unserer Schwierigkeiten diese Probleme gelöst, und zwar dank unserem Regime und unserer

inneren Organisation. Wundern sich diese Vertreter fremder Demokratien, daß wir nun so frei sind, unser heutiges Regime besser zu halten als das Regime, das wir früher hatten, und wundern sie sich vor allem, daß das deutsche Volk dem jetzigen Regime seine Zustimmung gibt und das frühere ablehnt!

Ist aber nun ein Regime, das 99 Prozent seiner ganzen

Volksgenossen hinter sich hat, nicht letzten Endes eine ganz

andere Demokratie als jene Patentlösung in Staaten, die sich oft nur durch Anwendung der bedenklichsten Mittel der Wahl⸗ beeinflussung zu halten vermag?

Vor allem aber, wie kommt man dazu, uns etwas 6 oktroyieren zu wollen, das wir, soweit es sich um den Begriff Volksherrschaft handelt, in einer viel klareren und besseren Form besitzen. Soweit es sich aber um die uns angepriesene Methode handelt, so hat sie sich in unserem Lande als gänz—⸗ lich unbrauchbar erwiesen.

Man erklärt in diesen Staaten, daß man daran glaube, daß zwischen Demokratien und sogenannten Diktaturen trotz⸗ dem eine Zusammenarbeit möglich sein könnte. Was soll das heißen?

Die Frage der Staatsform oder der Organisation einer volklichen Gemeinschaft steht international überhaupt nicht zur Debatte. Es ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, welche Staatsform andere Völker besitzen. . .

Es ist uns an sich höchstens ungleichgültig, ob man den Nationalsozialismus, der nun einmal unser Patent ist, genau so wie der Faschismus das italienische, exportiert oder nicht. Wir haben daran nämlich selbst kein Interesse! Weder sehen wir einen Vorteil darin, den Nationalsozialismus als Idee zu liefern, noch haben wir einen Anlaß, andere Völker des⸗ halb, weil sie Demokraten sind, etwa zu bekriegen.

Die Behauptung, daß das nationalsozialistische Deutsch⸗ land demnächst Nord⸗ oder Südamerika, Australien, China oder gar die Niederlande angreifen und aufteilen wird, und zwar weil dort andere Regierungssysteme herrschen, könnte nur noch ergänzt werden durch die Weissagung, daß wir im Anschluß daran die Absicht hätten, sofort den Vollmond zu besetzen.

Unser Staat und unser Volk haben sehr schwere wirt⸗ schaftliche Lebensbedingungen. Das Regime vor uns hat vor der Schwere dieser Aufgabe kapituliert und war infolge seiner ganzen Art nicht in der Lage, den Kampf dagegen aufzu⸗ nehmen.

Der Nationalsozialismus kennt nun das Wort Ka⸗

pitulation weder innen⸗ noch außenpolitisch. Er ist

von der brutalen Entschlußkraft erfüllt, Probleme,

die gelöst werden müssen, anzufassen und so oder so

auch zu lösen. Und wir müssen dabei, wie die Dinge liegen, das, was uns an materiellen Mitteln fehlt, ersetzen durch äußersten Fleiß und durch die äußerste Konzentration unserer Arbeitskraft.

Wem die Natur von selber die Bananen in den Mund wachsen läßt, der hat natürlich einen leichteren Lebenskampf als der deutsche Bauer, der sich das ganze Jahr abmühen muß, um seinen Acker zu bestellen.

Wir verbitten uns dabei nur, daß nun ein so sorgenloser internationaler Bananenpflücker die Tätigkeit des deutschen Bauern kritisiert.

Wenn gewisse Methoden unserer Wirtschaftspolitik der anderen Welt als schädlich vorkommen, dann mag sie si selbst darüber Rechenschaft ablegen, daß ein wirtschaftspolitis gesehen ebenso unvernünftiger wie zweckloser Haß gerade auf Seite der einstigen Siegerstaaten dabei mit die Hauptverant⸗ wortung trägt.

Ich möchte Ihnen, meine abgeordneten Männer des Reichstags, und damit dem ganzen deutschen Volk, wie so oft, so auch in dieser Stunde, in wenigen Zuͤgen eine Situation klarmachen, die gegeben ist, mit der wir uns entweder ab⸗ finden oder die wir verändern müssen.

Deutschland war vor dem Kriege eine aufblühende Welt⸗ wirtschaftsmacht. Es nahm am internationalen Handel Anteil unter der Respektierung der damals allgemein gültigen Wirt⸗ schaftsgesetze sowohl als auch der Methoden dieses Handels.

Ueber den Zwang zur Teilnahme an dieser Handelstätig⸗ keit brauche ich hier kein Wort zu reden, denn es ist eine An⸗ maßung, anzunehmen, daß der liebe Gott die Welt nur für ein oder zwei Völker geschaffen habe.

Sedes Volk hat das Recht, sich sein Leben auf dieser Erde sicherzustellen.

Das deutsche Volk ist eines der ältesten Kultur⸗

völker Europas. Sein Beitrag zur menschlichen Zivi⸗

lisation beruht nicht auf einigen Phrasen von Poli⸗ tikern, sondern auf zeitlosen Leistungen, und zwar positiven Leistungen. Es hat genau das gleiche Recht,

an der Erschließung dieser Welt teilzuhaben wie

irgendein anderes Volk.

Trotzdem wurde schon im Frieden, und zwar damals in englischen Kreisen, der gerade wirtschaftlich gesehen kindische Gedanke verfochten, daß die Vernichtung Deutschlands die bri⸗ tischen Handelsgewinne ungeheuer steigern würde.

Es kam dazu dann noch weiter die Tatsache, daß man im damaligen Deutschland schon einen der angestrebten jüdischen Weltheherrschung am Ende doch nicht ganz gefügigen Faktor zu sehen glaubte und daher auch von dieser Seite mit allen Mitteln zum Kampf gegen Deutschland zu hetzen sich bemühte.

Der Weltkrieg, in den Deutschland einfach aus einer da— mals ohne Zweifel falsch verstandenen Bündnistreue hinein⸗ schlitterte, endete nach über 4 Jahren mit jenem phantastischen

davon schrieben, daß die ß.

Diese 14 Punkte die dann noch durch vier weitere ergänzt wurden stellen die von den alliierten Mächten feierlich übernommenen Verpflichtungen dar, auf Grund deren Deutschland die Waffen niederlegte.

Nach dem Waffenstillstand wurden die Verpflichtungen in schmachvollster Weise gebrochen. Hier begann nun der el. der sogenannten Siegerstaaten, das Leid des Krieges in einen permanenten Krieg des Friedens zu verwandeln.

Wenn dieser Zustand heute zum größten Teil beseitigt ist, dann nicht etwa aus Gründen der Einsicht oder auch nur der Billigkeit auf seiten der demokratischen Staatsmänner, sondern k. durch die Kraft der wieder zu sich ge⸗ kommenen deutschen Nation.

Tatsache ist jedenfalls, daß am Ende des Weltkrieges jede vernünftige Ueberlegung zu dem Ergebnis hätte kommen müssen, daß irgendein 6, Gewinn für keinen Staat herausgekommen war.

Die geistreichen britischen Wirtschaftsartikler, die vorher e, ͤ a,. den Reich⸗ tum jedes einzelnen englischen Menschen erhöhten würde und der Wohlfahrt ihres Landes zugute käme, mußten wenigstens eine gewisse Zeit lang nach dem Kriege als durch die Wirk⸗ lichkeit zu sehr Lügen gestraft schweigen.

Erst in den letzten Monaten beginnen ähnlich geniale Erkenntnisse in den Reden britischer Politiker und den Leit⸗ artikeln ebensolcher Zeitungsschreiber wieder aufzutauchen.

Warum wurde der Weltkrieg geführt? Um die am zweiten Platz stehende deutsche Seewaffe zu ver⸗ nichten? Das Ergebnis war jedenfalls, daß vor die und an die Stelle Deutschlands nunmehr zwei andere Staaten getreten sind. Oder um den deutschen Handel zu liquidieren? Die Vernichtung des deutschen Handels hat England mindest eben⸗ . chaden zugefügt wie Deutschland selber. England und ie Engländer sind nicht reicher geworden.

Oder um das Deutsche Reich aus irgendeinem anderen Grunde zu beseitigen? Das Deutsche Reich ist heute stärker als je zuvor. Oder um etwa die westliche Demokratie in der Welt zu verankern? Diese Demokratie ist in großen Teilen der , in der früheren Ausgabe eingezogen und eingestampft worden.

Von den Gestaden des Stillen Ozeans, im Osten Asiens bis zu den Fluten der Nordsee und an die Küsten des Mittelmeers breiten sich in rapider Schnelligkeit andere Staatensysteme aus. Jeder auch nur denkbare Nutzen dieses Krieges ist restlos aus⸗ gelöscht worden durch die ungeheuren Opfer, nicht nur an Menschenleben oder Gütern, sondern durch die fortdauernde Belastung aller Produktionen und vor allem der Staatshaushalte.

Dies war aber eine Tatsache, die schon nach dem Kriege einzusehen war und eingesehen werden konnte. Hätte man dies berücksichtigt, dann wäre man wohl zu anderen Schlüssen für die Gestaltung der Friedensverträge gekommen.

Es wird z. B. für alle Zukunft der Beweis für eine außerordentlich beschränkte Einsicht gerade in der Beurteilung wirtschaftlicher Möglichkeiten sein, die Summen nachzusehen, die im Jahre 1915 und 1920 als mögliche Reparations⸗ leistungen veranschlagt worden sind. Sie liegen so fehr außer jeder wixtschaftlichen Vernunft, daß man nur einen allge— meinen Weltzerstörungstrieb als einzig verständliche mi dieses nn e nur als Wahnsin zu bezeichnenden Ver⸗ fahrens annehmen kann.

Denn folgendermaßen war damals die Lage: Erst führte man den Krieg, um Deutschland vom Welthandel . schließen. Damit hätte in der Verfolgung dieses Kriegszieles der Friedensschluß Deutschland in eine Autarkie verwandeln müssen. Das Reiß also, die übrigen Staaten, die sich durch den deutschen Welthandel bedroht fühlten, hätten nach Ende des Krieges dem deutschen Volke einen für eine autarke Lebensführung geeigneten Raum zur Verfügung stellen müssen mit der Auflage, in ihm nun das Auskommen zu suchen und die Welt im übrigen wirtschaftlich nicht mehr zu berühren.

Das tat man nun nicht, sondern man führte einen Welt⸗ krieg, um Deutschland aus dem Welthandel das war der einzige reale Grund für das Verhalten der damaligen Kriegs⸗ treiber auszuschließen, und verpflichtete nun den unter⸗ legenen Staat mit einer internationalen Reparationslast, die nur durch eine geradezu verdoppelte Tätigkeit auf dem Welt⸗ markt realisiert werden konnte.

Ja, nicht nur das: um Deutschland von jeder autarken Betätigung zurückzuhalten, oder an ihr zu behindern, geht man her und nimmt dem Reich sogar den eigenen einst durch Kauf und Verträge erworbenen Kolonialbesitz weg.

Das heißt also: Das stärkste Volk Mitteleuropas wird durch eine Reihe wahrhaft genialer Manipulationen ver⸗ pflichtet, sich noch vielmehr als früher koste es, was es wolle als Exportnation zu betätigen.

Denn nun muß ja der deutsche Export nicht nur aus— reichen, um die deutschen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern um noch zusätzliche, wahrhaft wahnsinnige Reparations⸗ summen herauszuwirtschaften, wobei natürlich um eine Mark abzuliefern, praktisch für 3 und 4 Mark exportiert werden mußte, denn auf die Dauer waren diese gigantischen Summen nur vom Gewinn und nicht aus einer Substanz zu leisten.

Da Deutschland nicht in der Lage war, diesen Verpflich⸗ tungen nachzukommen, bevorschußten die Siegernationen sogar noch durch Darlehen das Auftreten der deutschen Wirtschafts⸗ konkurrenz auf dem Weltmarkt, für dessen Säuberung vom

auf den Schlachtfeldern verbluten mußten.

Daß nun endlich dieser Wahnsinn zu einer Uebersteige⸗ rung führte und letzten Endes alle Nationalwirtschaften durch⸗ einander brachte, zu schwersten Währungskrisen zwang, sei nur nebenbei erwähnt.

Das ganze Verhalten der sogenannten Siegermächte nach Beendigung des Weltkrieges war ebenso unvernünftig wie un⸗ verantwortlich.

Der Raub der deutschen Kolonien war moralisch ein Unrecht. Wirtschastlich ein heller Wahnsinn?! Politisch in seiner Motivierung so gemein, daß man versucht

Appell des berühmten amerikanischen Präsidenten Wilson.

ist, sie einfach als albern zu bezeichnen.

deutschen Handelsfeind vorher 10 oder 123 Millionen Menschen

Im Jahre 1918 hätte man wirklich nach de des Krieges die Autorität gehabt, eine vernunft ee internationaler Probleme herbeizuführen. Es k ige Rege bleiben einer solchen Regelung nicht damit ee, das den, daß die Völker zu hr erhitzt gewesen w die Stimmen vernünftiger Staatsmänner zu hon würde ja auch gerade nicht für die Demokratien . ö

Die Staatsmänner selbst hatten keine Vorst rechen dem, was sie taten, und von den Folgen, die dar lun mußten. Tatsächlich war das entscheidende Prodi ln engt des Krieges noch schärfer gestellt worden, als . am Kriege der Fall war. Es lautete ganz kurz: bot h

Wie kann eine gerechte und vernünfti ; großen Nationen an den Reichtümern g . werden? Denn daß man auf die Dauer wie im chern land eine Masse von 80 Millionen hochstehenden einfach zu Parias wird verdammen, oder dur dum

halten irgendwelcher lächerlicher, nur aus frühere Gan

entstandener Eigentumstitel zu ewigen Stillhalten

veranlassen können, kann doch im Exnste niemand ann Und dies gilt nicht nur für Deutschland som ihn gilt für alle Völker in ähnlicher Lage. R Folgendes ist klar: Entweder die Reichtü J werden durch Gewalt verteilt, dann n lic n,, von Zeit zu Zeit immer wieder durch die Gewalt g vettur erfähren. Ader die Verteilung erfolgt nach se,. sichtspunkt der Billigkeit und damit auch der Vernunff müssen Billigkeit und Vernunft aber auch wirklich hn rechtigkeit und damit letzten Endes der Zweckmäßigkeit a

Anzunehmen aber, daß es einigen Völkern vom j Gott gestattet fei, erst durch Gewalt eine Welt in 3 nehmen und dann mir moralischen Theorien den Riß verteidigen, ist für den Besitzenden vielleicht beruhigen vor allem bequem, für den Nichtbesitzenden aber eben langlos wie uninteressant und unverbindlich!

Das Problem wird auch nicht dadurch gelöst di ganz großer Staatsmann dann mit höhnischem hrinn fach erklärt, es gäbe Nationen, die Befitzende seien, un anderen wären deshalb nun einmal für immer die Hübe

Diese erschöpfenden Einsichten können vielleich Inneren der , Demokratien bei der Löumi sozialen Fragen als Richtlinien gelten, die wirlich n regierten Staaten lehnen solche Theorien sowohl im Im als auch nach außen hin ab. .

Kein Volk ist zum Habenichts und kein Voll in Besitzenden geboren, sondern die Besitzverhältnisse auf) 4 haben sich im Laufe der geschichtlichen Entwitlun geben.

Es ist denkbar, daß im Laufe langer Zeitläufe durch innere Krisen vorübergehend vom Schauplatz M n, Geschehens abzutreten scheinen, allein zu gin

in Europa Völker wie die Deutschen oder Italien ewige Zeiten als gleichberechtigte Erscheinungen der Gesthg und zwar nicht nur als passive, sondern auch als altiwe n der Lebensgestaltung verschwinden würden, dürfte ein großer Trugschluß sein. 4

Die Lage ist, soweit sie Deutschland betrifft, ein einfache. Das Reich zählt 80 Millionen Menschen. De über 135 heute auf den Quadratkilometer. Der große da Kolonialbesitz, den das Reich einst im Frieden durch träge und ö sich erwarb, ist geraubt worden, unn entgegen den feierlichen Zusicherungen des amersum Präsidenten Wilson, die die Grundlage unserer Waffen legung bildeten. .

Der Einwand, daß dieser koloniale Besißz ohnehin Bedeutung hätte, könnte nur dazu führen, ihn uns ern leichten Herzens zurückzugeben. Der Einwand, daß du nicht möglich sei, weil Beutschland damit nichts ant wüßte, da es damit auch früher nichts angefangen hit lächerlich. *

Deutschland hat seinen kolonialen Besitz erst i ht men, in nur verhältnismäßig kurzer Zeit entwic n und stand vor dem Kriege nicht vor der zwingenden M heute. Dieser Einwand ist deshalb genau so dumm, ahn jemand einem Volk die Fähigkeit zum Bauen einer Csan bestreitet, weil es vor hundert Jahren auch noch lei gehabt hat.

Der weitere Einwand, daß der koloniale e. urückgegeben werden ˖ könnte, weil Deutschland da ! er er fg. Position bekäme, ist ein ungeheunerlicher g! von vorneweg einer Nation, einem Volk allgemeine streitig zu machen. (g

Denn nur darum kann es sich handeln. Deut gn, ohnehin der einzige Staat, der 65 leine loloniale ö. gezogen hatte im Vertrauen auf die von den i, j gebrochenen . der Kongo⸗Alte. Aber ö. benötigt seinen kolonialen Besitz überhaupt nah m, ) Armeen aufzustellen, dazu genügt der wolter cg w, ö. eigenen Rasse, sondern zu seiner wirtschaftlichen fe.

Allein, wenn man uns dies nicht glauben a, dies gänzlich belanglos und ändert nichts an ö Ein solcher Einwand würde erst dann berechtig in auch die übrige Welt ihre Stützpunkte auf , nur durch die Wiederaufrichtung deutscher Kolon gen wäre, diese aufrechtzuerhalten.

Es ist nun einmal so daß auf die lionen⸗Nation nicht anders bewertet sei anderes Volk. Alle diese Argumente . . heit und Dürftigkeit so recht, daß es sich im eine Machtfrage handelt, bei der Vernunft un gänzlich außer acht fallen.

GFortsetzung in der Ersten Beilage)

Verantwortlich:

rein ür den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, denn. . Anzeigenteil und für den Verlag

s bin i. B. Ru dolf Lan tz sch in Berlin Charlott

Altiens⸗ Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags 3. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Sieben Beilagen

. einschl. Börsenbeilage und zwei gentralhandel sten

Falle i,

das

m Deutschen Neichsa

Erste Bettage nzeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstag, den 31. Januar

. 1939

Nr. 26. Nr2d8

Rortsetung aus dem Hauptblatth

Denn vom Vernh dieselben Gründe, die ein ihrt werden konnten, n eines ei

t gegen den Raub der

gebietes ] eine

Welthandel und damit am Güteraustausch zu decken. Denn über laren sein, die selber Möglichkei Mutterlant hiete verfügen. n n ich xistenz eines Volkes nicht aufrechter werden kann. .

ides, so zwingt man damit ein Volk, unter allen n e ebe . . teilzunehmen, und zwar in einem Ausmaß, das vielleicht anderen Staaten dann sogar un⸗

mständen an de

gelegen sein mag.

sch vor wenigen Jahren, als Deutschland unter dem

6 par se den Vierjahresplan in Angriff nahm, zu unserem großen Erstaunen aus dem Munde englischr Politiker und Staatsmänner den damals so auf⸗ richtig küngenden bedauernden Vorwurf, hören, daß Deutsch⸗ aus dem . 3 w

irtschaft, ja der weltwirtschaftlichen Beziehungen überhaupt,

. cht in eine bedauerliche Vereinsamung begebe. Ich habe Mr., Eden entgegengehalten, daß diese Befürchtung wohl eiwas übertrieben und, wenn überhaupt aufrichtig gemeint,

Zwang der lonnten wir

land sich damit

nicht zutreffend wäre.

Die heutigen Umstände machen es Deutschland gar nicht möglich, sich aus der Weltwirtschaft zu entfernen, Sie zwingen uns, an ihr, schoön aus der Not heraus, unter allen Umständen leilhunehmen, auch dann, wenn die Formen unsexer Teil⸗ nahme bielleicht dem einen oder anderen nicht passen. Im

übrigen wäre auch dazu noch folgendes zu sagen:

Der Vorwurf, daß durch die deutschen Methoden eines im Zeichen eines Rückschrittes bewege, könnte wenn überhaupt richtig dann nur diejenigen treffen, die die Schuld an dieser Ent⸗ wicklung tragen. Dies sind jene international⸗kapitalistisch ein⸗ estellten Staaten, die durch ihre Währungsmanipulationen . feste Relation zwischen den einzelnen Währungen je nach

gegenseitigen Warenaustausches der Welthandel kh

hrem egoistischen Eigenbedarf willkürlich zerstörten.

Unter diesen Umständen aber ist das deutsche System, für eine redlich geleistete Arbeit eine ebenso redlich erarbeitete Gegenleistung zu geben, eine anständigere Praxis als die Be— . durch Devisen, die ein Jahr später um soundso viel

rozent entwertet werden.

Wenn gewisse Länder die deutsche Methode bekämpfen, so geschieht es wohl in erster Linie aus dem Grund, weil durch diese deutsche Art der Regelung des Handelsverkehrs die Prak⸗ tiken internationaler Währungs⸗ und Böxrsenspekulationen zu⸗ gunsten eines redlichen Handelsgeschäfts beseitigt worden sind.

Im übrigen zwingt Deutschland seine Handelsmethoden

ö. sich aber auch nicht von irgendeinem lan nach welchen Prinzipien es selber verfahren soll oder gar darf. Wir sind der Abnehmer von guten Lebensmitteln und Rohstoffen und

niemand auf, es

parlamentarischen Demokraten vorschreiben,

der Lieferant ebenso guter Waren!

Es ist klar, daß alles, was eine Wirtschaft im inneren uf ihres Währungsgebietes nicht erzeugen kann, nur durch einen erhöhten Umsatz nach außen als zusätzliche Lebens⸗ Da aber wie schon Utont bei einem Volk ohne genügende eigene wirtschaft⸗ liche Ausweichmöglichkeit die Hereinnahme fremder Rohstoffe und Lebensmittel eine zwingende Notwendigkeit ist, handelt die Wirtschaft unter dem zwingendsten Befehl, den

Kreislauf

süiter hereinzubekommen vermag.

damit auch es geben kann, nämlich unter dem Befehl der Not!

Indem das deutsche Volk einen großen Teil seiner Be⸗

dirfnisse gerade durch den

Vier jahresplan

n eigenen erstarkten Wirtschaftsraum zu lösen versucht, ent⸗ astet es dadurch fremde Märkte von der deutschen Konkurrenz. Das aber in diesem uns heute nun einmal zur Verfügung nicht seine wirtschaftlich befriedigende Lösung Teilnahme am Welthandel seine Er⸗

henden Raume

nden kann, muß dur

ledigung erfahren. Der Zwang, unter dem hier die deutsche Wirtschafts⸗ politi steht, ist so groß, daß keinerlei Drohung mit lapitalistischen Mitteln uns vor dieser Wirtschafts= belatigung zurückhalten kann; denn der Antrieb liegt, wie schon betont, nicht im Gewinnstreben einiger lapitalistischer Unternehmer, sondern in der ohne fwingenden Grund einfach durch fremdes Ver— schulden uns aufoktroyierten Not einer ganzen ̃ Volksgemeinschaft.

ige ist dabei

anderes )

otwend

ratio auch

steigende Teiinahme am internationalen

*r n, aus . . sprechen olonien an⸗ heute für n . 3 enen wirtschaftlichen Entwicklung . gehe ug Deutschland, seine Lebensbedürfnisse durch

was müssen sich doch gerade die Länder im i 31 e ,. wirtschaftli ten, sei es infolge der eigenen Ausdehnung des oder infolge großer zusätzlicher kolonialer Ge⸗ Daß ohne eine genügende Lebensmittelver⸗ und ohne gewisse unumgänglich notwendige .

54 es

die

che Volt ist durch die Wirksamkeit der Repa—⸗ . licht nur von vielen Illusionen geheilt, sondern hehe höhlt chen wirtschaftlichen Ideologien und förmlich

geheiligten Finanzauffassungen befreit worden.

. ö je die Not Menschen sehen macht, dann hat sie dies hen Volk getan. Wir haben unter dem Zwang dieser

Not vor allem gelernt, das wesentlichste Kapital einer Nation in Rechnung zu stellen, m, die Arbeitskraft.

Vor dem Fleiß und der Fähigkeit einer planmäßig angesetzten nationalen Arbeitskraft eines Volles ver⸗ blassen alle Gold⸗ und Devisenbestände.

Wir lächeln heute über eine Zeit, in der unsere National⸗ ökonomen allen Ernstes der Meinung waren, daß der Wert einer Währung durch die in den Tresors der Staatsbanken liegenden Gold- und Devisenbestände bestimmt und vor allen Dingen durch diese garantiert sei.

Wir haben statt dessen erkennen gelernt, daß

der Wert einer Währung in der Produrtions⸗ kraft eines Volkes

liegt, daß das steigende Produktionsvolumen eine Währung

hält, ja sogar unter Umständen auwertet, während jede sin—

kende Produktionsleistung früher oder später zur zwangs—

läufigen Entwertung der Währung führen muß.

So hat der nationalsozialistische Staat in einer Zeit, da die Finanz- und Wirtschaftstheologen der andeven Länder uns viertel oder halbjährlich den Zusammenbruch prophe zeiten, den Wert seiner Währung stabilisiert, indem er die Produk— tion auf das Außerordenslichste steigerte.

Zwischen der sich steigernden deutschen Produktion und dem im Umlauf befindlichen Gelde wurde ein natürliches Verhältnis hergestellt. Die mit allen Mitteln festgehaltene , dung war nur ermöglicht durch die stabil gebliebenen

öhne.

Was aber in Deutschland in diesen letzten sechs Jahren an

steigendem Nationaleinkommen

ausgeschüttet wird, entspricht der gesteigerten Produktion, d. h. der gesteigerten Leistung. So ist es möglich geworden, diese Millionen Erwerbslose nicht ur verdienen zu lassen, son⸗ dern ihrem erhöhten Einkommen das mögliche Auskommen zu sichern, d. h. jeder Mark, die ihnen ausbezahlt wird, ent— spricht ein in derselben Höhe laufend geleisteter Wertzuwachs unserer Nationalproduktion.

In anderen Ländern geht man umgekehrte Wege. Man vermindert die Produktion, erhöht das Volkseinkommen durch steigende Löhne, senkt dadurch die Kaufkraft des Geldes und landet endlich bei der Entwertung der Währung.

Ich gebe zu, daß der deutsche Weg ein an sich unpopulärer ist, denn er besagt nichts anderes, als daß jede Lohnsteigerung zwangsläufig nur aus einer Produktionserhöhung kommen kann, daß also die Produktion das Primäre und die Lohn— steigerung das Sekundäre ist, oder mit anderen Worten, daß die Eingliederung von sieben Millionen Erwerbslosen in den Arbeitsprozeß primär kein Lohnproblem ist oder war, sondern eine reine Produktionsangelegenheit.

Erst dann, wenn die letzte Arbeitskraft in Deutschland untergebracht ist, wird jede weitere Steigerung der Gesamt— arbeitsleistung, die dann, sei es durch eine intensive Arbeit oder durch eine höhere Genialisierung der Technik der Arbeit noch zusätzlich zustande kommt, zu einer erhöhten Anteilnahme der einzelnen an dem nunmehr erhöht ermöglichten Konfum und dadurch zu einer praktischen Lohnerhöhung führen.

Wir sind uns aber darüber im klaren, meine Abgeord⸗ neten, daß auf einem Gebiet eine solche zusätzliche Leistungs— steigerung nicht stattfinden kann, auf dem Gebiet unserer Er⸗ nährung. Was der deutsche Bauer aus dem deutschen Lebensraum herauswirtschaftet, ist phantastisch und kaum glaublich. Er verdient unseren höchsten Dank!

Einmal aber zieht hier die Natur die Grenze jeder wei⸗ teren Leistungssteigerung. D. h. die deutsche Konsumkraft würde, wenn hier nicht ein Wandel eintritt, an der Grenze der Lebensmittelproduktion eine natürliche Beschränkung finden.

Der dann eintretende Zustand ist nur auf zwei Wegen zu überwinden: .

1. Durch eine zusätzliche Einfuhr von Lebensmitteln,

d. h. eine steigende Ausfuhr deutscher Erzeugnisse, wobei

zu berückfichtigen bleibt, daß für diese Erzeugnisse zum

Teil selbst Rohstoffe aus dem Ausland einzuführen sind,

so daß nur ein Teil der Handelsergebnisse für den Lebens⸗

mitteleinkauf übrig bleibt, oder

2. die Ausweitung des Lebensraumes unseres Vol⸗ kes, um damit im inneren Kreislauf unserer Wirtschaft das Problem der Ernährung Deutschlands sicherzustellen.

Da die zweite Lösung augenblicklich infolge der anhal⸗ tenden Verblendung der einstigen Siegermächte noch nicht gegeben ist, sind wir gezwungen, uns mit der ersten zu be— fassen, d. h. wir müssen exportieren, um Lebensmittel kaufen zu können, und zweitens, wir müssen, da dieser Export zum Teil Rohstoffe erfordert, die wir selbst nicht besitzen, noch mehr exportieren, um diese Rohstoffe zusätzlich für unsere Wirt⸗ schaft sicherzustellen.

Dieser Zwang ist mithin kein kapitalistischer, wie das vielleicht in anderen Ländern der Fall sein mag, sondern die härteste Not, die ein Volk treffen kann, nämlich die Sorge für das tägliche Brot. ;

Und wenn hier nun von fremden Staatsmännern mit ich weiß nicht was für wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen ge⸗ droht wird, so kann ich hier nur versichern, daß in einem solchen Fall ein wirtschaftlicher Verzweiflungskampf einsetzen würde, der für uns sehr leicht durchzufechten ist. Leichter, als für die übersättigten anderen Nationen; denn das Motiv für unseren Wirtschaftskampf würde ein sehr einfaches sein. Nämlich: Deutsches Volk lebe, d. h. exportiere, oder stirb.

Und ich kann allen internationalen Zweiflern ver⸗

sichern, das deutsche Volk wird nicht sterben, auf

keinen Fall dadurch, sondern es wird leben! Es wird seiner Führung, wenn nötig, die ganze Arbeits⸗ kraft der neuen nationalsozialistischen Gemeinschaft

zur Verfügung stellen, um einen solchen Kampf auf⸗ zunehmen und durchzufechten. Was aber die Füh⸗

rung betrifft, so kann ich nur versichern, daß sie zu allem entschlossen ist. ͤ

Eine endgültige Lösung dieses Problems, und zwar im vernünftigen Sinn, wird allerdings erst dann eintreten, wenn über die Habgier einzelner Völker die allgemeine menschliche Vernunft sieht, d. h. wenn man einsehen gelernt haben wird, daß das Beharren auf einem Unrecht nicht nur politisch, son⸗ dern auch wirtschaftlich nutzlos, ja wahnsinnig ist.

. Wie wirtschaftlich unverünftig sich eine so verbohrte Intoleranz auszuwirken vermag, kann man aus folgendem ersehen: 1918 geht der Krieg zu Ende, 1919 werden Deutsch⸗ land die Kolonien weggenommen. Sie sind für die neuen Be⸗ sitzer wirtschaftlich ganz wertlos. Sie können weder erschlossen, noch tatsächlich intensiv ausgenützt werden. Ihre Wegnahme bildete aber einen Teil der in den 447 Artikeln des Versailler Diktats niedergelegten Diskriminierung eines großen 80⸗Mil- lionen⸗Volkes.

Man war damals entschlossen, dem deutschen Volk das a , , Leben unter den anderen Nationen für alle ukunft unmöglich zu machen.

Was war nun die Folge dieser Politik des Hasses? Wirt⸗ schaftlich als Folgeerscheinung die K 69 vernünf⸗ tigen Wiederherstellung des Welthandels. Militärisch die Aufrechterhaltung einer Rüstungsunterlegenheit für den Be— siegten, die früher oder später zur gewaltsfamen Abschüttelung reizen mußte.

Ich habe nun in den Jahren 1933 auf 34 zur

vernünftigen Begrenzung der militãrischen

RNüstungen ein Angebot nach dem anderen gemacht. so wie die Forderung nach Rückgabe des Kolonialbesitzes eisige Ablehnun g.

Wenn heute die genialen Staatsmänner und Politiker dieser anderen Länder einen Kostenübe r schlag machen über den Reingewinn, der aus der von ihnen nun ben de derfochtenen Rüͤstungs- und kolonialen Ungleichheit und damit der allgemeinen Rechtsungleichheit erwachsen ist, dann wer⸗ den sie vielleicht nicht gut bestreiten können, daß ihre ver— meintliche Rüstungsüberlegenheit und der wunderbare, Deutschland abgenommene koloniale Besitz schon heute wesent⸗ lich überzahlt sind.

Es wäre gerade wirtschaftlich klüger gewesen, politisch und kolonial mit Deutschland eine Abmachung der billigen Vernunft zu finden, als einen Weg einzuschlagen, der viel⸗ leicht den internationalen Rüstungsgewinnlern enorme Divi— denden abwirft, den Völkern aber schwerste Lasten aufbürdet.

Ich schätze, daß die drei Millionen Quadratkilometer deutschen Kolonialbesitzes, die an England und Frankreich verfallen sind, in Verbindung mit der Ablehnung der deutschen politischen und militärischen Gleichberechtigung England allein schon in kurzer Zeit mehr als 25 Milliarden Goldmark kosten werden. Und ich befürchte, daß sich dieser Betrag in absehbarer Zeit noch ganz anders auswachsen wird, so daß, wenn schon die ehemaligen deutschen Kolonien kein Gold einbringen, sie auf jeden Fall aber um so mehr Geld kosten!

Man könnte nun den Einwand erheben, daß dies auch für Deutschland zutrifft. Ganz gewiß! Es macht uns auch kein Vergnügen. Allein in einem unterscheiden wir uns:

Wir kämpfen für ein Lebensrecht, ohne das wir auf die

Dauer nicht existieren können, und die anderen für ein

Unrecht, das sie nur belastet und ihnen keinerlei Nutzen abwirft.

Unter den aber nun vorhandenen Umständen bleibt uns kein anderer Weg als der der Fortsetzung einer Wirtschafts— politik, die versuchen muß, aus dem gegebenen Lebensraum das Höchste herauszuwirtschaften. Dies erfordert eine immer größere Steigerung unserer Leistungen und eine Erhöhung der Produktion. Dies zwingt üns zur verstärkten Durch⸗ führung unseres Vierjahresplanes.

Es führt, aber auch zur Mobilisierung von immer weiterer Arbeitskraft. Dadurch nähern wir uns nunmehr einem

neuen Abschnitt der deutschen Wirtschafts⸗ politit᷑.

Während es das Ziel unserer Wirtschaftsführung in den ersten sechs Jahren unserer Machtübernahme war, die ge⸗ samte brachliegende Arbeitskraft in irgendeine nützliche Beschäftigung zu bringen, ist es die Aufgabe in den kom— menden Jahren, eine

sorgfältige Sichtung unserer Arbeitskräfte

vorzunehmen, deren Einsatz planmäßig zu regulieren, durch eine Rationalisierung und vor allem technisch bessere Orga nisation unserer Arbeitsbedingungen bei gleichem Arbeits⸗ einsatz erhöhte Leistungen zu erzielen und mithin dadurch auch Arbeitskräfte für neue zusätzliche Produktionen einzusparen.

Dies wieder zwingt uns, den Kapitalmarkt zum tech⸗ nischen Ausbau unserer Unternehmungen in einem höheren Ausmaße freizugeben und damit von den staatlichen Anforde rungen zu entlasten. Dies alles aber führt wieder zur Not⸗ wendigkeit einer scharfen Zusammenfassung von Wirtschaft und Geldwesen.

Es ist mein Entschluß, den bereits seit dem 30. Januar 1937 eingeschlagenen Weg der

Umgeftaltung der deutschen Reichsbank

von international beeinflußten Bankunternehmen zum Noten⸗ institut des Deutschen Reiches zum Abschluß zu bringen. Wenn die übrige Welt zum Teil darüber klagt, daß damit ein weiteres deutsches Unternehmen die Charakterzüge internatio⸗ naler Wesensart verlieren würde, so sei ihr nur gesagt, daß es unser unerbittlicher Entschluß ist, sämtlichen Einrichtungen unseres Lebens in erster Linie deutsche, das heißt national⸗

Sie erfuhren genau geraubten deutschen

sozialistische Charakterzüge zu verleihen.