1939 / 83 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Apr 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Rr S3

vom 11 April 1939. S. 4

Februar 1939

Mengen in Wert in 100 kg 1000 RM

Arten der Fische usw.

Januar Februar

Mengen in 100 kg

1939 Wert in

ne, Rn Mengen in

Januar / Februar 19538

Wert in Arten der Fische usw.

1000 RM

Januar / Februar 19859

Mengen in 100g 1000 RM

Januar/Februar 1938 Mengen in Wert

Februar 19989

Mengen in Wert in

100 kg 1000 RM 100 kg 1000 8

30 5 498 2 0 0

0

* 2

2

14 1 * = 67 . . l . . 0

33 536 6

2

27 155 21

Seegras Fischle ber

d /

0 0 4 0 3

Güster Schleie Sonstige

Ostseegebiet, insgesamt ..... ... Nordseegebiet insgesamt ..

2 2

ausländischer

davon wurden abgegeben: an Fischmehlfabriken ...

Fische (ohne Heringe und Sprott), insgesamt

11994 58761

Maränen

Forellen

Schaltiere, insgesamt Dorschfilet

75 2983 3511

0,5 13,7 12,8 Zu Futterzwecken bzw. an Fischmehl⸗

fabriken abgesetzte Fangergebnisse,

197 98 55 z d 6578

tzte Fangergebnisse

k 40, 6 30,1

insgesamt

Berlin, den 1. April 1939.

6 55g 2775

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Nummer 10 des Reichsarbeitsblatts vom 5. April 1939, Teil 1I, Amtlicher Teil, hat folgenden Inhalt: J. Allgemeines. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Gesetz über die Wiedervereinigung des Nemellandes mit dem Deutschen Reich. Vom 23. März 1939. Verordnung um Erlaß des Führers und Reichskanzlers über das Protektorat öhmen und Mähren. Vom 22. März 1939. Ver— ordnung über die Einführung der Reichsmarkwährung im Memel⸗ gebiet. Vom 23. März 1935. Verordnung zur Durchführun und Ergänzung der Verordnung über die Einziehung volks⸗ un stagtsfeindlichen Vermögens im 4 Oesterreich. Vom 31. März 1039. II. bene fen Arbeitsbeschaffung, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über den Arbeits⸗ einsatz. Vom 25. März 1939. III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: An⸗ ordnung, betr. Entgeltbücher für die Heimarbeit in der Spiel⸗ waren und Festartikelherstellung im Wirtschaftsgebiet Ostmark. V Siedlungswesen, Wohnungswesen und Städteban. Gesetze, Ver⸗ ordnungen, Erlasse: Betr. Baupolizeiliche Maßnahmen zur Ein⸗ varung von Baustoffen (Merkblatt über baulichen Holzschutz gegen Fäulnis. Betr.: Förderung des Baues von Heuerlings⸗ und Werkwohnungen sowie von Eigenheimen für ländliche Arbeiter und Handwerker im Lande Oesterreich nebst Durchführungsvor⸗ schriften. Achte Verordnung über das Verbot der Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art. Vom 26. März 1939. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Neu⸗ gestaltung der Stadt Linz a. d. Donau. Vom 25. März 1939. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Errichtung der Stiftung Wohnungsbau Linz 4. d. Donau“. Vom 25. März 1939. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über städtebauliche Maß⸗ nahmen in der Stadt Salzburg. Vom 25. März 1939. Gesetz zur Aenderung der Notverordnung über Enteignungen auf dem Gebiete des Städtebaues. Vom 31. März 1939. Berichtigung der Ersten Anordnung über städtebauliche Maßnahmen im Gebiei der Volkswagenstadt vom 7. Februar 1939. Entschließung.

Ber tehrsmwesen.

Memelfahrt des D. „Tannenberg? schon am Freitag, den 21. April.

Um den Besuchern von Memel, die mit dem D. „Tannen⸗ berg“ fahren wollen, den Aufenthalt in Memel an einem Sonn⸗ tag zu ermöglichen, ist entsprechend einer Anregung des Stettiner Oberpräsidenten und Gauleiters Schwede ⸗Coburg, eines geborenen Memelländers, die Abfahrt des D. „Tannenberg“ nach Memel auf Freitag, den 21. April vorverlegt worden. Dementsprechend verläßt das Schiff Memel schon am Montag, den 24. April morgens und trifft in Swinemünde am Dienstag früh ein. Der Dampfer fährt nach Memel wie auf der Rückreise von und bis Stettin. Er kann auf diesen Strecken auch vom öffentlichen Ver⸗ kehr benutzt werden. Der Fahrpreis Stettin Memel und zurück lostet 8. RAM. Die Fahrkarten sind zur Rückfahrt bis Swine⸗ münde auch außerhalb dieser Fahrt im ganzen zwei Monate gültig.

Der Dampfer verläßt Stettin am 21. April um 14,00 Uhr, auf der Heimreise trifft er um 10,00 Uhr dort ein. Im übrigen gelten die gewöhnlichen Fahrzeiten des Seedienstes Ostpreußen.

——

18143

71,7

Schmuckblatt hergestellt

seinem 59. Geburtstag

zeitige Aufgabe der

Seit Aufnahme des mit einer Gesamteinlage Bisher sind 10, das Gesamtguthaben der lionen RM beträgt.

bereits vor Ausdehnung

samtzahl der

Zeit mehr als 141,7 Millionen R..

übrigen Reichsgebiet ist

werden.

i wird die Gebühr

mit dem chriften. ung oder

deutschen Gebühren.

emelland re

Wortgebühr 15 Rpf. .

Slowakei ist ebenfa

Bositwefen.

GSlüctwunsch⸗Bildtetegramme zum 50. Geburtstag des Führers.

Vom 11. April an können bei allen Annahmedienststellen der Deutschen Reichspost Glückwunsch⸗Bildtelegramme an *. Führer aufgegeben werden, die am 30. April. dem Geburtstag, Führer zugestellt werden. Für das

telegvaphischen Glückwünschen aus dem Reich an den Führer zu

Glückwunsch⸗Bildtelegramm beträ der rechtzeitigen . emp elegramme.

Ueber 700 000 Postsparbũücher. bis zum 31. März 1939 sind

worden. Der tägliche Einlagezuwachs beträgt etwa 687 060 R. M. Millionen R.

Auf ein Postsparb fall? g. ,, 3. Postsparbuch entfällt zur Zeit ein

reich in der Ostmark ausgestellten ostsparbücher des Postsparkassenamts in Wien zur 700 000 mit einem Gesamtguthaben von rund

Angleichung des Postdienstes im Memelltand. Innerhalb des Memellandes sowie

Wertbrief⸗ und Wertpaketdienst sowie der Nachhahmedienst na

den innerdeutschen Vorschriften aufgenommen ö Zustellungsurkunde sowie Postaufträge werden erst vom 1. Mai d. J. an, an welchem Tage im Hilf

in Kraft tritt, zugelassen. dem Memelland können bis auf weiteres no Die Gebühren für unter Zugrundelegung der si Entfernungszonen berechnet.

oben. Nach Aufhebung der Zollgrenze zwischen de i

dem Memelland sind 5 94 . ö. 2

endungen jetzt nicht mehr beizufügen. Ra

etzgebung über die Devis

kehr mit dem Ausland im Memellan das Memelland devisenrechtli

einer Epportvaluta⸗Erklärung 9

gebiet ist daher fortan nicht me

anweisungs⸗ Zahlungsanweisungs⸗- und Zahlkartendien

enbewirtschaftung und den Zahkungsver⸗

—ᷓ—. die k nn g von Geldbeträgen mit Postanwei⸗ Zahlkarte 3 ;

er Postzeitungsdienst mit

ist ebenfalls an die Vorschriften des )

Telegramme nach dem . und Mähren und der Slowakei. ür Telegramme nach dem Protektorat Böhmen und gelten dieselben Gebühren wie bisher nach , ,

Für gewöhnliche Telegramme nach der . s eine Wortgebühr von worden, für Presse⸗ und Brieftelegramme 7,5

Bodensee, insgesamt ..... ......

em Telegramm ist ein besonderes worden, das ausschließlich zu bild⸗ verwendet wird. Die Gebühr für das t 150 Mn. Zur Sicherstellung iehlt sich eine möglichst früh⸗

Postsparkassendienstes (2. Januar 1939) etwa 396 500 neue Postsparbücher von rund 52,8 Millionen EM ausgestellt

urückgezahlt worden, so da neuen Fol een e zur Zeit . wr etwa 105 R..

s inschließlich der

arkassendienstes auf das Alt⸗ ostsparbücher beträgt die Ge⸗

; zwischen diesem und dem jetzt der Paket⸗ und Postgutdienst, der

worden. Briefe mit

land das gesamte Reichsrecht Porstwurfsendungen vom Reich nach nicht angenommen ö. und i . werden fortan

aus der Lage der Orte ergebenden

Da das Memelland zu Ostpreußen der jeweilig nächstniedrigeren Zone er⸗ andere eitpapiere den Post⸗ Einführung der Ge⸗

ist vom 29. März 1939 ab Inland geworden. Die Abgabe r , . nach dem Memel⸗

r erforderlich. Auch der Hag in un elt sich nach den innerdeutschen Vor—⸗ im Memelland von jetzt an die inner⸗ em Memelland ltreichs angeglichen worden.

Protektorat Böhmen

15 Rpf. festgesetzt

Andere Erzeugnisse von Seetieren usw.,

Fang ·

an Klippfischwerke ..... ...... ...

See⸗ (Schweb⸗ oder Silber⸗, Grund⸗

C. Andere Erzeugnisse von Seetieren usw.

23 427]

13 o, 5 265 3 ee J

43 793 491 401

h3h 194

87 831 ö 464

42 295

3.1 275,2 6 298,6

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.

15 5 23

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76 007 136,9 161 825

IlI. Boden see.

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76 Statistisches Reichs amt.

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Gunst und Win en ch aft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 11. bis 17. April.

Staatsoper. 4 , , , d , , m,. 3 ö. r ö e. Strauß . Arabell , Naxos. Beginn: 260 Uhr.

Sonnabend, den 15. April. In der Neuinszenierung: Di . ; ö Musikal. Leitung: 3. ,,, 18e Sonntag, den 16. April. eer G . i ĩ 6E k Peer Gynt. Musikal. Leitung: E

Montag, den 17. April. Die Bürger von Calas si Leitung: von Karasan. Fenn, zd ůnt. ai s. Musi

Schauspielhaus. J Dienstag, den 11. April. Am hohen Meer. Beginn: 20 Uh 2 12. April. Die Königin Isabella. Begin hr.

Donnerstag, den 13. April. Hamlet. Beginn: 1915 Uhr. ,,, 14. April. Die Königin Isabella. Begin .

Sonnabend, den 15. April. Peer Gy n t. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 16. April. Die Köniagi 1 inn . p önigin Isabella. Begin

Montag, den 1J. April. Am hohen Meer. Beginn: 20 Uh

ö Kleines Haus.

enstag, den 11. April. 25. z * p Zum Male

Mittwoch, den 12. April. Die kluge Närrin. Beginn: 20 Uhr

Donnerstag, den 13. April. D id ö ni i p er Bridgekönig. Begin

Freitag, den 14. April. Die kluge Närri n. Beginn: 20 Uhr

Sonnabend, den 15. April. Das kleine Hofkonzert. B ginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 16. April. D 3 25 Uhr. p er Bridgekönig. Beginn

Untreu. Begin

Montag. den 17. April. ntreu. Beginn: 20 Uhr. —— ;

Fortseiyung des Sandeisteiis in ver Ersten geilage

Verantwortlich: Nichtamtlichen Teil. den Anzeigenteil un für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf gantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei, und Verlags. Attien llschast Berlin. Wilhelmstr. 82 ö enn

Acht Beilagen

für den Amtlichen und

Rpf.

(einschl. Börsenbeilage und zwei gentralhandels registerbeilager

Es wer

Erste Beilage

um Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 83

'.

Wirtschaftsprüfung und Wirtschafts⸗ ordnung.

us dem Jahresbericht 1938/39 des Instituts der Wirtschaftsprüfer, Berlin.

Das Institut der rt n, nn, e, en,, jetzt seinen ahresbericht 1938ß39, in dem die Entwicklung des deutschen srrüfungs⸗ und Treuhandwesens und die großen Probleme der esamtwirtschaftlichen ntwicklung in einem entscheidenden Aus⸗ hnitt der werdenden nationalsozialistischen Wirtschaftsordnung mrissen werden. : ö . .

. der Bericht des en, erkennen läßt, hat sich die fflichtprüfung immer mehr che eh j Die eiterentwicklung bird vor allem im Rahmen einer Vereinheitlichung des Prüfungs⸗ hesens vor sich gehen müssen dahingehend, die Bedeutung der andelsrechtlichen iht! feng als Grundprüfung gegenüber llen anderen Prüfungen zu steigern, so daß letztere den Charakter on klar , . k erhalten. Die . olitische Entwicklung wird, wie es in dem Bericht heißt, im brigen weitgehend durch die bekannten Maßnahmen und Be⸗ rebungen zur Vexeinheitlichung des Rechnungswesens gefördert.

5 notwendig sein, das Reformwerk der Buchhaltungsricht⸗ nien und der tenrechnungsgrundsätze durch . rdnungsmäßiger Rechenschaftslegung“ abzuschließen und erfolgs⸗ dirksam zu machen. In diesem . ang wird darauf hin⸗ ewiesen, daß die Dur . rung der Buchhaltungsrichtlinien in en Betrieben der gewerblichen Wirtschaft die Notwendigkeit eines eordneten Einsatzes des Berufsangehörigen gezeigt hat. Von bedeutung für den Einsatz des Berufsangehörigen auf diesem hebiet ist u. a. der Erlaß des r n n, n ,, vom 1. 1. 1939, wonach für die Durchführung betriebswirtschaftlicher

sSchulungskurse in der gewerblichen Wirischaft insbesondere auch

ie Heranziehung von öffentlich bestellten Wirtschaftsprüfern mpfohlen wird. ö . Der Bericht gibt richtungsweisende Aufschlüsse über die Vor⸗

Handelsieil.

der ee, e Wirtschaft

Berlin, Dienstag, den 11. April

.

aussetzung eines voll leistungsfähigen mn. und Treuhand⸗ wesens. Danach können die dem Wirtschaftstreuhänderberuf von gestellten Aufgaben nur durch Höchstleistungen in jeder nich gelöst werden. Unter diesem ,. erhalten die Mitteilungen des Berichtes über die Ordnung des n n r fer , (auch eine , i. die vereidigten Bücherrevisoren ist e . owie das erden eines einheitlichen , , w,. und andererseits auch die Angaben über die Schulung des Berufes ihre besondere . . Von den fachlichen Arbeiten, die im Institut der Wirtschafts⸗ prüfer e g wurden, ist u. a. auf die Tätigkeit der im Institut ebildeten sieben Fachausschüsse hingewiesen. Die Fachaus ih aben eine führende Stellu für den gesamtberuflichen Erfa rungsaustausch und die r fh fen ke Aktivierung der Berufs⸗ arbeit erlangt und sie sichern die stetige Weiterentwicklung wirt⸗ , chaftlicher und wirtschaftspolitischer Erkenntnisse in iesem Sachbereich. Mittels der in diesen Gremien erarbeiteten Gutachten wird das gesamte Rechnungslegungs- und Prüfungs⸗ wesen maßgeblich beeinflußt. Durch die den Beruf betreffende Auslegung der entsprechenden gesetzlichen Vorschriften und die i nf von 6. ordnungsmäßiger Prüfung sind die

q Arbeiten der Fachausschüsse gekennzeichnet. Im vergangenen Jahr sind darüber hinaus besonders solche Gegenstände zur Beratung gekommen, die infolge ihrer Schwierigkeit oder Abhängigkeit von einzelnen Voraussetzungen zunächst grundsätzlich zu erörtern waren und sodann in Einzelarbeiten dargestellt wurden. Die fortlaufende Schulung der Berufsangehörigen wie auch das einschlägige fach—⸗ liche Schrifttum wurden im Interesse der diesem Wirtschafts⸗

sektor gestellten öffentlichen Aufgaben erfolgreich weiterentwickelt.

Nach dem Stand vom 31. 3. 1939 sind nach Abzug der bisher ge⸗ löschten Bestellungen insgesamt 1166 Personen als Wirtschafts⸗ rüfer bestellt. Als Wr ge ,p en . ellschaften sind 87 Ge⸗ n er fe ugelassen. Von den 3. ten Wirtschafts 3 sind rund 390 Personen bei den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und rund 50 Personen bei den genossenschaftlichen Prüfungs⸗ verbänden tätig.

Wirtschaft des Auslandes.

Aus weise aus ländischer Notenbanken.

Paris, 6. April. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 30. März 1989 (in Klammern Zu⸗ und üibnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken.

Abn. , Wechsel und Schatzscheine 9638 (Zun. 497), davon: hiskontierte inl. Handelswechsel 5733, diskontierte ausl. Handels⸗ bechsel 18, zusammen 5751 (Zun. 3 in Frankreich gekaufte dörsenfähige Wechsel 3161, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel es, zusammen 3887 (Abn. 45), Lombarddarlehen 83332 (unverändert), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5470 unverändert), Vor⸗ chüsse an den Staat 20 627 (unverändert). Pa ssiv a. Notenumlauf 19 748 (Zun. 3826), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 657 (Abn. zog!), davon; Tresorguthaben 1803 (Abn. JI), Guthaben der llutonomen Amortisantonskasse 2152 (Abn. 9), Privatguthaben 565388 (Abn. 23862), Verschiedene 164 (Zun. S6), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Hold 62, 15 00 (62, 50 o /). .

London, 5. April. (D. N. B.). Wochenausweis der Bank von England vom 5. April 1959 (in Klammern Bu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: IGm Umlauf 2 Noten 491 459 (3un. 9460), hinterlegte Noten 34 710 (Abn. 9460), andere . heiten der Emissionsabteilung 288 0980 (Zun. 200), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 90 (Abn. 280) Silbermünzen⸗ hestäand der Emissionsabteilung 819 (Zun. 30). Goldmünzen und Barrenbestand der Emissionsabteilung 226 160 (unverändert), Depositen der Regierung 16040 (Abn. 5730), andere Depositen: Banken 91 950 (Abn. 66560), Private 40530 ( un. 4260), Regierungssicherheiten 100 360 (Abn. 1960), andere Sicherheiten. Wechsel und Vorschüsse 8490 (Zun. 37106), Wertpapiere 21 510 Abn. 960), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1110 Zun. 40). Verhältnis der Reserven 8 den Passiven 24,11 sslen 28, 90 oo. Elearinghouseumsatz 851 Millionen, gegen die ent⸗ prechende Woche des Vorjahrs 18 Millionen weniger.

Ei rübe im franz schen ., n

Paris, 6. April. Die französische Zollverwaltung veröffentlicht die Außenhandelsbilanz für die ersten drei Mongte des Jahres 1039. Hiernach belief . die Einfuhr auf 10,6 Mill. t oder 2, 20 Mill. t weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres im Werte von 12 488,58 Mill. frs (90, 19 Mill. frs weniger). Die Ausfuhr ging mengenmäßig um 6 auf 6,43 Mill. t zurück; wert⸗ mäßig trat dagegen eine 1 um 1760,01 auf gr a Mill. frs ein. Der Einfuhrüberschuß beläuft 1 demnach für die ersten drei Monate des laufenden Jahres auf 5752,54 Mill. frs.

Der Aufbau der Slowatischen Notenbank. Die heutige Währungseinheit wird beibehalten.

Wien, 6. April. Ueber den Aufbau der Slowakischen Noten⸗ bank in mg. bringt das „Süd⸗Ost⸗Echo“ eine Darstellung von zuständiger Seite, in der es heißt: !

9 . eben gegründete Slowakische Notenbank erhält durch das Wechsel und Lonibardgeschäft die üblichen bankmäßigen Mittel, die der Ausgabe von Banknoten zugrunde liegen müssen. Es wird aber auch ein Bestand an Golddevisen und Wertpapieren gleichsam als Währungsreserve zur e,. i. Die Vermögensaus⸗ einandersetzungen zwischen Prag u reßburg werden möglicher⸗ weise den Aufbau einer Währungsreserve erleichtern, wenngleich über diese inn, , nn n nn heute noch lelne Kiathein ih e in der Slowakei umlaufenden, von Prag ausgegebenen Banknoten können zur Einlösun präsentiert bzw. gegen die von dem neuen Noteninstitut zu kee, Aktien verrechnet werden. Die Tatsache, daß gewisse Devisenbestände neigt der unfreund⸗ lichen und unverständlichen Haltung der Londoner Regierung bei den britischen Banken festgelegt sind, kann den Aufbau der Slowaki- schen Notenbank nicht behindern. Die Währungseinheit der Slo⸗

Die Banknoten werden . 1 . . . 1 rtl g. Goldbestand 87 66 (unberänderth. Auslandsguthaben 15 ö. die durch einen Anfdrnck zum Auntzruck bringen; wurde nicht zuletzt aus Rücksicht auf den Export gewählt.

wakei ist nicht, wie ursprünglich verlautete, der „Orel“. Die slo⸗ wakische Ban hat vielmehr die heutige Währungseinheit bei⸗ behalten, weshalb die Krone nur der Form nach geändert wird. tenstücke um⸗

um eigene slowakische Banknoten handelt. Dieses Vorgehen ie Mitarbeit der Reichsbank Beratungen und technische

bau einer Devisenbewir

ilfen zu erleichtern. Durch den Auf⸗ aftung und eines geregelten Bankwesens soll verhindert werden, daß die wirtschaftliche Trennung vom Pro⸗ tektorat unerwünschte Störungen verursacht. In der Arbeit der Slowakischen Notenbank werde manche Erfahrungen, die man im Reich gemacht hat, er,, , . Die Bank wird vor⸗ cussichtlich enge Beziehungen zur Reichsbank unterhalten.

. gerichtet, diesen Start dur

„Ks“ die neue slowakische Krone.

Eintauschverhãltnis 1: 1. Attienkapital der Slowatkischen Nationalbant 100 Mill. Ks.

Preßburg, 8. April. In den nächsten Tagen werden im Amtsblatt der slowakischen Regierung die näheren Einzelheiten über die neue Währung veröffentlicht werden. Als Währungs⸗ einheit gilt die slowakische Krone, die die Bezeichnung „Ks“ führt. Die Krone hat 100 Heller und wird im Verhältnis 1:1 zur bisherigen Krone eingetauscht. Die Kennzeichnung der neuen Währung erfolgt durch Abstempelung der alten Banknoten. Der Umtausch erfolgt, da an eine Vermögensabgabe nicht gedacht ist, ohne jeden Abzug und ist gebührenfrei. Als Währungsdeckung ist eine Golddevisendeckung ohne Festsetzung eines Hundertsatzes vorgesehen.

Der Wert der slowakischen Krone wird 31,12 Milligramm Feingold entsprechen. Der Slowakische Staat hat das Recht zur Ausgabe von Kleingeld bis zum Betrage vgn 2 Ks je Kopf der Bevölkerung. Da der bisherige Kleingeldumlauf etwa 300 Mill. Ks beträgt und der Einwohnerzahl entsprechend etwa 500

Mill. Ks ausgegeben werden könnten, verbleibt noch die Aus⸗

gabe von 200 Mill. Ks. Das bisherige tschecho⸗slowakische Klein⸗ geld bleibt vorläufig weiterhin als Zahlungsmittel, nur die 25⸗Heller⸗Stücke sollen eingezogen werden. Der wirtschaftliche Umlauf (Mittelbetrag) der Slowakei beträgt etwa 15 Mil⸗ liarden Ks.

Das slowakische Noteninstitut hat ein Aktienkapital von 100 Mill. Ks und wird sozusagen als Bankier des Staates tätig sein, der gegen den Verzicht auf Ausgabe von Staatsnoten Dar lehen bei der Nationalbank aufnehmen kann, wobei Beträge bis 100 Mill. Ks keine Verzinsung erfahren. Die Satzungen der Slowakischen Nationalbank wird der Gouverneur zusammen mit dem Finanzminister herausgeben. Die Slowakische Nationalbank wird weiter alle mit der Begebung von Staatsschuldverschrei⸗ bungen zusammenhängenden Schritte besorgen und auch den ganzen Verkehr des Staates mit den verschiedenen Kassen durch⸗ führen. An der Spitze der Nationalbank wird ein Gouverneur stehen, ihm zur Seite ein Vizegouverneur und ein achtgliederiger Bankrat, den die Regierung ernennt. Zu den wichtigsten Be- stimmungen gehört auch die, daß das Aktienkapital nicht mit mehr als mit 6 3 verzinst werden darf.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Uutlandeg“ in der Ersten Beilage.

.

Berliner Börse am 11. April.

Aktien nachgebend, Renten freundlich.

Nach der viertägigen Pause vermochte sich an den Aktien⸗ märkten vorerst noch keine klare Tendenz zu entwickeln, da sich die Umsätze in *r engem . bewegten und daher oft schon k auf die Kursgestaltung Einfluß nehmen konnten.

ie vor dem Fest zu beobachtenden Anlagekäufe fanden keine Fortsetzung; vom Berufshandel wurden, —— dies noch nicht geschehen war, bei dem Fehlen der zweiten Hand Realisationen vorgenommen. Dadurch ergaben sich in der Mehrzahl Rückgänge.

Von Montanwerten waren nur Mansfelder (4 159) nennenswert verändert. Von Braunkohlenwerten gelangten über haupt nur zwei Papiere zur Notiz. Dabei büßten Eintracht zu⸗ nächst 1 ein und verdoppelten diesen Verlust sogleich nach dem ersten Kurs. Von chemischen Papieren gaben Farben um auf 15R½ Schering und Rütgers um je 12 nach. Bei den Elektro— und Tarijwerten sind Akkumulatoren mit einer gegenüber dem letzten Kassakurs erlittenen Einbuße von 41e „3, Wasserwerk e , mit 2M und RWE. mit 11, dagegen die ausschließlich Dividende gehandelten Schlesische Gas mit ca. n und Lieferungen mit 7 * zu erwähnen. Im übrigen fielen noch auf: Ach. für Verkehr mit 2x, Felten und Dierig mit je 2 ., Feldmühle mit 156, Allgemeine Lokal und Kraft mit 116K und Bemberg sowie Orenstein mit je 11½ 75. Zu den festeren Papieren gehörten Hamburg⸗Süd mit 4 1, Kali⸗ Chemie und Conti Gummi mit 4 26 bzw. 3s 25

Glattstellungen des berufsmäßigen Börsenhandels bewirkten auch im Börsenverlauf ein Abgleiten der Kurse. AEG. und Conti⸗Gummi stellten sich je * * niedriger, Reichsbank und Accumulatoren verloren je 1, ferner Rheinstahl R und Mannes⸗ mann !i 85. Dierig, Eintracht Braunkohle und Klöckner büßten je 1 3 und Waldhof je / X ein. Wasser Gelsenkirchen konnten andererseits von ihrem anfänglichen Verlust wieder 1 * herein—⸗ bringen. Farben wurden mit 160 * bewertet.

Auch am Börsenschluß war der Grundton an den Aktien⸗ märkten schwächer, Mannesmann büßten , Vereinigte Stahl— werke 1, Goldschmidt 1 und Demag 1M 3 ein. Schlesische Gas zogen demgegenüber um / 2, an. Farben schlossen zu 1497 / .

Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien veränderten sich kaum. Lediglich Deutsche Uebersee büßten 1 3 und Deutsch⸗ Asiatische 12 RM ein. Bei den Hyp⸗Banken kamen Bayerische Hyp. MR, Hamburger Hyp. und Rheinisch⸗Westfälische Bodenkredit je 1 35 höher an. Am Markt der Kolonialwerte stiegen Schantung um 1 93, während Otavi⸗Minen 1 FM hergaben. Industrie⸗ papiere lagen eher schwächer. Schlesische Gas A, die ausschließlich Dividende gehandelt wurden, gewannen 3,3 3. Berliner Kindl wurden um 5 8 höher notiert. Demgegenüber schwächten sich Norddeutsche Kabel um 3, Lindes Eis um 3i /e und Augsburger Hasenbräu um 4M 25 ab, letztere allerdings nach Pause.

Im variablen Rentenverkehr lagen Reichsaltbesitz weiter fest: allerdings konnte ein Anfangsgewinn von ½ * nicht voll behaup⸗ tet werden, das Papier ging wieder von 132 auf 131,90 zurück. Die Gemeindeumschuldungsanleihe ermäßigte sich um Pfg. auf 3,55. ;

Am Kassarentenmarkt lagen Pfandbriefe und Kommunalobli⸗ gationen im allgemeinen unverändert. Ligquidationspfandbriefe waren nach beiden Seiten leichten Schwankungen unterworfen. Von Stadtanleihen verloren 29er Aachen 6 275. Bei den Altbesitz⸗ anleihen stiegen Lübecker um w, Westfalen⸗Provinz um n und

amburger um 029. Von Reichs- und Länderanleihen zogen 29er

essen⸗Sigat um ü 5 an. Industrieobligationen lagen nicht ein- heillich. Farbenbonds waren um n 3 rückgängig, während Gute

Hoffnung 0,60 8 und Basalt Gold gegen die Notiz vom 2. 3. 175 gewannen.

Am Geldmarkt wurden unveränderte Blankotagesgeldsätze von 235 bis 20 3 gefordert.

Bei der Amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich der holl. Gulden auf 132,35 gegen 132.31. Das engl. Pfund und der Dollax blieben mit 11,67 bzw. A493 unverändert. Auch der franz. Franc wurde ebenso wie der Schweiz. Franken mit unverändert 6.60 bzw. 55,90 notiert.

Minifterialdirektor Wohlthat über das Handelsabkommen mit Rumänien.

Wien, 6. April. Ministerialdirektor Wohlthat vom Reichswirt⸗ schaftsministerium, früher Leiter der ehemaligen Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung, der kürzlich die in Bu⸗ karest geführt hatte, äußerte sich in einer Unterredung mit dem Vertreter des Süd⸗Ost⸗Echo“ nochmals eingehend zu den Fragen des kürzlich abgeschlossenen Handelsabkommens mit Rumänien.

Ministerialdirektor Wohlthat sagte u. a. Der in Bu karest abgeschlossene Vertrag eröffnet eine neue Phase der wirtschaft= age Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien und darüber hinaus mit dem Südosten überhaupt. Diese Abmachungen unterscheiden sich ganz bewußt von der früheren Form der Han⸗ delsverträge. Diese Abkommen sind damals nach langwierigen Verhandlungen zustande gekommen und standen im Zeichen des durch die Devisenschwierigkeiten aufgezwungenen Neuen Planes“. Es gelang im Laufe der Jahre, auf dieser Grundlage den beider⸗ seitigen Wirtschaftsverkehr in der Ausfuhr von rund 50 Mill. R im Jahre 1934 auf etwa 150 Mill. EM im Jahre 1938 zu 2 ern. Bei gleichsteigender Entwicklung in der Einfuhr auf der

6 der jetzt geltenden Regelung wird sich nach meiner Schätzung schon für das Jahr 1939 eine Steigerung auf 250 Mill. RM in der Ausfuhr ermöglichen lassen. .

Der neue deutsch⸗rumänische Vertrag will eine langfristige Zusammenarbeit der beiden Nationen schaffen. Die Zusammen-⸗ arbeit 4 eine Form gebracht werden, die etwas anderes dar⸗ stellt als die bisherigen Waren- und Verrechnungsabkommen. Die Basis bildet nach wie vor die ausgeglichene Ein- und Ausfuhr. Darüber hinaus streben wir danach, mit einer großzügigen Pla nung zu einem weitgehenden Ausbau der Zusammenarbeit der beiden Volkswirtschaften zu gelangen. Wenn man die einzelnen Bestimmungen des Vertrages und den Rahmen des Programms näher betrachtet, erkennt man, daß nahezu der gesamte Bereich der beiden Volkswirtschaften in ihnen aufgenommen ist und der Versuch gemacht wird, in der zunächst auf 5 Jahre begrenzten Planung eine langfristige Zusammenarbeit zu ermöglichen. Im Vertrag ist eine 4 von Möglichkeiten enthalten, die neuartig sind. So sind freie Zonen in der unteren Donau vorgesehen, in denen neue Industrien an diesem internationalen Schiffsweg ent= stehen können. Für Deutschland bedeutet dies die Verbindung vom Nord⸗-Ostseeraum zum Schwarzen Meer. Für die Finan= zierung sind in dem Vertrag verschiedene Möglichkeiten vorgeseben worden. Es handelt sich hierbei um die verstärkte Investitigns- und Kapitalbeteiligung Deutschlands in Rumänien. Der Ver—. trag soll über die starren Formen des Verrechnungsverkehrs hinausführen und neue Produktions. und Konsummöglichkeiten erschließen, um auch auf dritten Märkten durch Transitgeschäfte Vorteile für beide Länder zu erzielen an denen Rumänien ebenso interessiert ist und beteiligt sein wird wie Deutschland.