1939 / 92 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Apr 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 92 vom 22. April 1939. S. 2

(2) Die Ueberwachungsstelle kann ihre Einwilligung von Bedingungen abhängig machen oder mit Auflagen inn. insbesondere kann sie Vorschriften über die Zusammensetzung und die Herstellungsverfahren von Austauschwerkstoffen für Leder treffen.

§ 2.

Hersteller von Austauschwerkstoffen für Leder aller Art haben sich bei der Ueberwachungsstelle für Lederwirtschaft, Berlin W 9, Potsdamer Straße 5, zu melden und dabei an⸗ zugeben, welche Austauschwerkstoffe für Leder sie herstellen.

868 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter

die Strafbestimmungen der 10, 12 —15 der Verordnung über den Warenverkehr. . § 4.

Diese Anordnung tritt am 1. Mai 1939 in Kraftz sie gilt . für das Land Sesterreich und die sudetendeutschen Ge⸗ biete.

Berlin, den 22. April 1939.

Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. von der Decken.

Bekanntmachung KP 716

der überwachungsstelle für Metalle vom 21. April 1939, betr. Kurspreise für Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Uber⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen anstelle der in den Bekanntmachungen KP 714 vom 18. April 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 90 vom 19. April 1939) und KP 715 vom 20. April 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 1 vom 21. April 1939) fest⸗ gesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:

Blei (Klassengruppe III) Blei, nicht legiert (Klasse IIIA)... . RM 16,25 bis 18,25 Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B55... 18,75 20, 75

Aus: Kupferlegierungen (Klassengruppe 1X) Bronzelegierungen (Klasse IX C). R 4A 835, bis 86,

Zinn (Klassengruppe XX)]

Zinn, nicht legiert (Klasse TX A).. RAM 257, bis 267, Banka⸗Zinn in Blöcken 269. 279, Mischzinn (Klasse TX B). „257, 267, je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 16,25 bis 18,25

je 100 kg Rest⸗Inhalt R. Mn 267, bis 267, - je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 16,25 bis 18,25

je 100 kg Rest⸗Inhalt.

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ ßffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Lötzinn (Klasse TR D).

Berlin, den 21. April 1939. an itt ih is gh b

Der Reichsbeauftragte für Metalle , Zimmermann.

Anordnung Nr. 23

der Ueberwachungsstelle für Mineralöl (Verwendungsverbot für flüssige Kraftstoffe in Omnibussen mit Vergasermotoren).

Vom 21. April 1939.

. Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (RGBl. J S. 816) in der Fassung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (RGBl. 1 S. 761) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirt⸗ schaftsministers angeordnet:

.

() Omnibusse mit Otto⸗Motoren (Vergasermotoren), die mit mehr als zusammen 16 Sitz⸗ und Stehplätzen aus⸗ gestattet sind, dürfen ab 1. Oktober 1939, im Lande Oester⸗ reich ab 1. April 1940, im regelmäßigen Fahrbetrieb nur noch mit gasförmigen Kraftstoffen, insbesondere Flüssiggas, betrieben werden.

(2) Die Bestimmung des Abs. 1 gilt nicht für Omni⸗ busse, die ihren regelmäßigen Standort in Stadt⸗ und Ge⸗ meindebezirken von unter 260 000 Einwohnern haben, soweit sich nicht im Umkreis von 10 kin vom regelmäßigen Stand⸗ ort des Omnibusses ein Flüssiggaslager befindet. Falls ein Flüssiggaslager nach dem 1. Oktober 1939, im Lande Oester⸗ reich nach dem 1. April 1940, neu errichtet wird, gilt die Bestimmung des Abs. 1 nach Ablauf von 3 Monaten vom Tage der Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger ab gerechnet.

§ 2. Ein Verzeichnis der bei Inkrafttreten dieser Anordnung vorhandenen Flüssiggaslager ist bei der Reichsverkehrs⸗

gruppe Kraftfahrgewerbe, Berlin⸗Charlottenburg 2, Stein⸗

platz 2, zu beziehen. Die Einrichtung weiterer Flüssiggas⸗ lager wird im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekanntgegeben.

83.

(1) Die Ueberwachungsstelle für Mineralöl kann in be⸗ sonderen Fällen Ausnahmen von dem Verbot des 5 1 zu⸗ lassen. Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind mit ein⸗ gehender Begründung über die Reichsverkehrsgruppe Kraft⸗ fahrgewerbe, Berlin⸗-Charlottenburg 2, Steinplatz 2, an die Ueberwachungsstelle für Mineralöl, Berlin W 8, Mark⸗ grafenstr. 35, zu richten.

() Die Ausnahmegenehmigungen können mit Bedin⸗ gungen und Auflagen versehen werden. Sie sind jederzeit

widerruflich. § 4.

Wer dieser Anordnung oder Auflagen (6 3) zuwider⸗ handelt, wird nach den 88 12—15 der Verordnung über

den Warenverkehr bestraft. . .

85. J n Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer 823 lichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Sie gilt auch für das Land Oester⸗ reich und die sudetendeutschen Gebiete.

Berlin, den 21. April 1939.

Der Reichsbeauftragte für Mineralöl. Raab.

Bekanntmachung Nr. 3 zur Anordnung Nr. 11 der Ueberwachungsstelle „Chemie“.

Vom 22. April 1939.

Auf Grund des § 3 der Anordnung Nr. 11 der Ueber⸗ wachungsstelle „Chemie“ vom 22. Dezember 1937 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 295 vom 22. Dezember 1937) wird bestimmt:

1.

8

Schmuckgegenstände in 1 wie Menschen, Blumen, ire. Pflanzen, Tiere oder deren Teile in natürlicher, tilisierter oder allegorischer . auch in Verbindung mit anderen erm fe r . auf dem Wege des Spritz⸗ Preß⸗ oder Gießverfahrens für Zwecke des Absatzes im Inland nur mit Zustimmung der Ueberwachungsstelle „Chemie“ aus Kunststoffen hergestellt werden.

§ 2.

Zuwiderhandlungen gegen diese ö. fallen unter die Strafvorschriften der 88 10, 12 —15 der Verord⸗ nung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichsgesetzbl. 1 S. 816) in der Fassung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reichsgesetzbl. 1 S. 761).

83.

Diese Bekanntmachung tritt am 5. Mai 1939 in Kraft. Sie gilt vorläufig nicht für die sudetendeutschen Gebiete.

Gleichzeitig tritt die Bekanntmachung Nr. 2 zur An⸗ ordnung * 11 vom 30. März 1938 (Deutscher Reichs⸗

anzeiger Nr. I5 vom 30. März 1938) außer Kraft.

Berlin, den 22. April 1939.

Der Reichsbeauftragte für „Chemie“. Ungewitter.

Nichtamtliches. Bostwesen.

Blitz gespräche mit der Schweiz.

Vom 1. Mai 1939 an werden im n mit der Schweiz Blitzgespräche zur fünffachen Gebühr zugelassen.

Sernsprechdienft mit Portugal.

In Portugal ist für die Zeit vom 16. April bis 7. Oktober 1939 durch Vorstellen der Uhren um 60 Minuten die Sommerzeit eingeführt worden. Aus dieser Veranlassung können während der Sommerzeit Gespräche mit Portugal zur Dreifünftelgebühr

bereits von 21.00 bis 22.00 Uhr ausgetauscht werden.

Kun st uns Wissenm schaft.

Spielptan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 23. April bis 1. Mai. Staatsoper. .

Sonntag, den 23. April. In der Neuinszenierung: Aida. Mu⸗ sikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 1835 Uhr. Montag, den 24. Horil igoletto. Musikal. Leitung: Heger. Begk n 20 Uhr. . ; (. Dienstag, den 25. April. Tannhäuser. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 1915 Uhr. . ö Mittwoch, den 265. April. Ein Mas kenball. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. . -

Donnerstag, den 25. April. In der Neuinszenierung: Carm en. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 28. April. In der Neuinszenierung: Die Zauber—⸗ Flöte. Musikal. Leitung: von Karajan. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 29. April. avaldleria ru st ie ana / Ba⸗ ja zzo. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 2 Uhr.

Sonntag, ben 30. April. IV. Morgenfeie r. Musikal. Leitung: Elmendorff. Beginn: 12 Uhr. Rigolett o. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20. Uhr.

Montag, den 1. Mai. Geschlossen.

Schauspielhaus. Sonntag, . 23. April. Die Königin Isabella. Beginn: 20 Uhr

26 Uhr. ; Montag, den 24. April. Am hohen Meer. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 25. April. E ö. ont. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 26. April. Die Königin FIsabella. Be⸗

ginn: 20 Uhr. . Donnerstag, den 27. April. Hamlet. Beginn; 290 Uhr. n,, den 28. April. Am hohen Meer. nr. 20 Uhr.

onnabend, den 29. April. a bella. Be⸗

ginn: 20 Uhr. .

Sonntag, den 30. April. Peer Gynt. in 20 Uhr. Montag, den 1. Mai. Die Königin Isabella. Beginnt

20 Uhr. Kleines Haus.

Sonntag, den 23. April. Die kluge Närrin. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 24. April. Un treu. Beginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 25. April. Der Bridgekönig. Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 26. April. Die kluge Närrin. ,, 20 Uhr.

Donnerstag, den 27. April. Untre u. Beginn: 20 Uhr.

n den 28. April, Unt re u. Beginn: 29 Uhr. ;

n ,, 29. April. Die kluge Närrin. Beginnt

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e,, ö. 30. April. Das kleine Hofkonzert. Beginnt r.

Montag, den 1. Mai. Die kluge Närrin. Beginn: 20 Uhr.

Ausverkauft. . ͤ

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Der deutsche Außenhandel im März 1939.

Die Außenhandelsumsätze sind im März in Ein⸗ und Aus⸗ fuhr gestiegen.

Im Außenhandel ee mtl n, belief sich die Einfuhr auf 504,2 Mill. RM, die Ausfuhr auf 480,5 Mill. RA. Gegenüber dem Vormonat hat die Einfuhr Großdeutschlands um 32,7 Mill. Ra, die Ausfuhr um fast 70 Mill. EM zugenommen. Der Ein⸗ fuhrüberschuß ist von 60,6 Mill. RM im Februar auf 23,7 Mill. id im März zurückgegangen.

Im n , des Altreichs (einschl. der angrenzenden sudetendeutschen Gebiete), der im ö letztenmal gesondert erfaßt wird, ist die Einfuhr von 425,7 Mill. RM im Februar auf 453,5 Mill. FM, d. h. um 6,6 956, gestiegen. Die Zunahme, die ausschließlich auf einer Erhöhung des Einfuhrvolumens beruht die Einfuhrpreise waren kaum verändert entspricht im wesentlichen der jahreszeitlichen Tendenz.

Dem Wert nach war die i her des Altreichs im März an⸗ nähernd ebenso hoch wie im gleichen Monat des Vorjahres, dem Volumen nach wurde das Märzergebnis 1938 jedoch um mehr als 13 * überschritten.

Gestiegen ist von Februar zu März d. J. vor allem die Ein⸗ fuhr im Bereich der Gewerblichen fr ft ( 23,8 Mill. RM), und zwar waren in erster Linie Rohstoffe an der Erhöhung be⸗ teiligt, jedoch wurde das Vormonatsergebnis auch bei Halb- und Fertigwaren übertroffen. Auf dem Gebiet der Ernährungswirt⸗ schaft war die Erhöhung (49 Mill. FEM) verge e mein gering. Zugenommen hat hier in der Hauptsache die Einfuhr von pflanz⸗ lichen Nahrungsmitteln, während die Vormonatsziffer bei Genuß⸗ mitteln etwas , wurde. .

Regional betrachtet, entfällt die Einfuhrsteigerung im März zum größten Teil auf Europa. Von den übrigen Erdteilen war lediglich Amerika (4 6,9 Mill Ert; hauptsächlich Südamerika) an der Erhöhung der deutschen Bezüge beteiligt. Die afrikanischen Lieferungen haben den Vormonatsstand nicht ganz erreicht, die Bezüge aus Asien und Australien waren wenig verändert.

Einfuhr im März 1939.

Warengruppen: Februar rn, ,, Ernährungswirtschaft (Nahrungs⸗ Genuß⸗ und Futtermittel... 162,5 167,4 485,5 a) Lebende Tiere 13,2 31,5 b) Nahrungsmittel tierischen Ur⸗ sprungs . 130,2 e) Nahrungsmittel pflanzlichen rung, 248,2 d) Genußmittel... 765, 6 Gewerbliche Wirtsch aft 792,5 a) Rohstoffe 22 425,0 b) Halbwaren. . 248,3 c) Fertigaren ... 119,2

1. Vorerzeugnisse .

2. Enderzeugnisse . Außerdem Rückwaren . Reiner Warenverkehr. Gold 9 0 0 0 2 2 2

auf 565, Mill.

Bei der Ausfuhr des Altreichs einschl. der angrenzenden sudetendeutschen Gebiete war nach den bisherigen Erfahrungen im März mit einer jahreszeitlichen Zunahme von 160— 1290 zu rechnen.

Tatsächlich 1. die Ausfuhr von 388,3 Mill. R. im Februar

M im März, d. h. um 1790,, also weit stärker als saisonüblich geben . hat ausschließlich das Ausfuhrvolumen. Die Ausfuhrpreise waren im Durchschnitt kaum verändert. Während das Februgrergebnis 1939 um fast 40 Mill. RM geringer war als im gleichen Monat des Vorjahrs, blieb die Ausfuhr im März dem Wert nach nur um rund 11 Mill. Re unter Vorjahrshöhe; dem Volumen nach wurde das Märzergebnis 1938 sogar um etwa 700 überschritten.

Die Steigerung der Gesamtausfuhr gegenüber dem Vormonat entfällt zum weitaus größten Teil . en Fextigwarenabsatz. Insgesamt war er um 589,3 Mill. RM größer als im Februgr. Gestiegen . in erster Linie die Ausfuhr von . ( 47,3 Mill. RM —= 22,5 /m, jedoch wurde die Februarzahl auch bei Vorerzeugnissen beträchtlich überschritten (4 11,3 90. Der Halbwarenabsatz war insgesamt um 6 Mill. Ee, höher als im Vormonat. Bei Rohstoffen sowie Nahrungs⸗ und Genußmitteln war die Veränderung gering.

In regionaler Hinsicht waren an der Steigerung der deutschen Ausfuhr im März alle Erdteile mit Ausnahme von Afrika be⸗ teiligt. Nach eurspäischen Ländern hat die Ausfuhr insgesamt um 42.9 Mill. EA, nach Uebersee um 24,4 Mill. RM zugenommen. Gemeffen an den Vormonatsumsätzen war die Erhöhung im letzten Fall stärker als im Absatz nach Europa. Stark h ( 19,1 Mill. Een) ist im Verkehr mit Uebersee besonders die Ausfuhr nach Asien, die in den beiden Vormonaten .. esunken war. Auch nach den amexikanischen Ländern (haupt⸗ ö Südamerika) hat die Ausfuhr nach einem Rückgang in en beiden ersten Monaten d. J. im März wieder zugenommen.

Ausfuhr im März 1939.

ruar Mär Mär Warengruppen: Februa ge rs . 3 Ernährun gswirtschaft (Nahrungs⸗ Genuß⸗ und Futtermittel)... a) Lebende Tiere b) Nahrungsmittel tierischen Ur⸗

sprungs e) Nahrungsmittel pflanzlichen sprungs .... 4) hrung mittel k .

Gewerbliche Wirtschaft. a) Rohstoffe —— 22 . b) Halbwaren 9 9 2 c) Fertigwaren ...

1. Vorerzeugnisse ö 2. Enderzeugnisse .

Außerdem Rückwaren .

Reiner Warenverkehr.

Gold....

Die n ,,, des alten Reichsgebiets, die im Februar einen Einfuhrüberschuß in Höhe von 37,8 Mill. RM aufwies, schließt im März mit einem geringen Aktivsaldo (4 1,8 Mill. RA) ab.

.

5 L

Reichs und Staatsanzeiger Ur. 92 vom 22. April 1939. 8. 3

Die Verflechtung der deutschen und jugoslawischen Wirtschaft.

Jahres versammlung des Nationalkomitees der Sugoslawisch⸗Deutschen Handelskammer in Belgrad.

Belgrad, 21. April. Dieser Tage fand in Belgrad die ihre der a mnm nn, des Nationalkomitees der , n.

en rlfhen andelskammer statt. Die Kammer wird in immer starkerem 4 sowohl von deutschen als g lug n n en Wirtschaftskreisen in Anspruch genommen. Der Vizepräsident der Deutschen Handelskammer für Jugoslawien in Berlin, Direktor Feinhgrt, Vorstandsmitglied der Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Berlin, führte u. a. folgendes aus; Die Neuorientierung der deutschen Handelspolitik hatte zur Folge, daß im Jahre 1938 25 3 der beutschen Getreidebezüge aus Südosteuropa stammten gegen—⸗ über nur 4 . in der Vorkriegszeit. Das . zwischen Jugoslawien und , hat sich im Zeitraum 1g34—=1933 von 68 auf 226 Mill. RM erhöht. Im vergangenen Jahr hat Deutschland 42 3 der jugoslawischen Mais⸗ und Weizen⸗ exporte aufgenommen. Im Gegensatz zu den mit Kolonien ge⸗ segneten Ländern, die nur zusätzlich ihren Getreidebedarf in Süd⸗ gr n, ist Deutschland ein stetiger und zunehmend auf⸗ nahmefähiger Kunde des Donauraumes geworden.

Die jugoslawische und deutsche Wirtschaftsentwicklung zeigt auffallende Parallelen. Beide Länder mußten den ar hdr. Segen“ ausländischer Finanzkredite erleben. Die Landwirt hhaft beider Länder war genötigt, 465 einem langwierigen Ent⸗ ,, zu unterziehen. Die Rohstoffbezüge aus dem Ausland müssen mit dem zur Verfügung stehenden . in Einklang ee ch werden. Die Verflechtung der jugoslawischen und der deutschen Volkswirtschaft legen die Anregung nahe, die beiderseitigen Erfahrungen auszutauschen. Ein Weg hierfür wären Besprechungen zwischen Vertretern der deutschen Industrie und der ju ü len, Wirtschaft. Die deutsche Industrie ist bereit, beim Aufbau der jugoslawischen Industrie mit Rat und Tat zur i, zu stehen. Die , . die beide Volkswirt gat sich wechselseitig bieten, fordern daher die ge⸗ meinsame Erfüllung der künftigen Wirtschaftsaufgaben zum Koßl⸗ beider Länder und zum Wohle aller Angehörigen Jugoslawiens und Deutschlands.

Organisation der gewerblichen Wirtschaft in Böhmen und Mähren.

Wien, 21. April. Das „Südost⸗-Echo“ in Wien meldet von gut unterxichteter Stelle aus Prag, daß beabsichtigt ist, im Pro⸗ tektorat , n, dr. mit der Gliederung der gewerblichen Wirtschaft im übrigen Reich einen deutsch⸗tschechischen Industrie⸗ bund mit entsprechender Unterteilung in Wirtschafts, Fach⸗ und i reren , im Wege der Umbildung des zur Zeit noch be⸗ stehenden tschechischen , ,. (Swaz) zu schaffen. Der Neuaufbau wird unker tschechischer Führung bei gleichzeitiger Einführung der Zwangsmitgliedschaft für alle gewerblichen Unter⸗ nehmen im Protektorat eine einheitliche en, gi, e ge⸗ währleisten und dem Neben und Gegeneinander der vielen Ver⸗ bände und ihrer Verbandspolitik ein Ende machen. Die neue Organisation wird unter Mitarbeit des erst kürzlich in Brünn gegründeten volksdeutschen Wirtschaftsverbandes, der alle volks⸗ deutschen Unternehmen in . und Mähren umfaßt, gebildet werden. Daneben ain nn Maßnahmen, die in Anlehnung an die im Reich bestehende Rohstoff und Devisenbewirtschaftung das ungestörte Funktionigren und eine gesunde Entwicklung der böhmisch⸗mährischen Wirtschaft sicherstellen.

Devisenbewirtschaftung.

Neufafsung der devisenrechtlichen Beftimmungen über den Briefmarkentausch.

Durch Runderlaß 48ñ39 D. St. Z6 / 39 Ue. St. des . wirtschaftsministers sind die devisenrechtlichen Bestimmungen über den Briefmarkentausch neu 96 worden. Runderlaß 157 / 386 D. St. JI / 85 Ue. St. tritt mit sofortiger Wirkung außer Kraft. Als wichtigste Punkte der Neuregelung sind hervorzuheben: Ueber⸗ gang der Zuständigkeit zur Erteilung von Briefmarkentausch⸗ senehmigungen von den Devisenstellen auf die Ueberwachungsstelle ker Waren verschiedener Art; Gleichstellung der kursfähigen un⸗ gebrauchten deutschen Briefmarken mit inländischen Geldsorten Verbot der Ein⸗ und Ausfuhr); , ,. Bestimmungen über die Ausgestaltung der allgemeinen Briefmarkentauschgenehmi⸗ engen. insbesondere Einschränkung der Stückzahl der einzelnen arken beim „Sammlertausch“.

Wirtschaft des Auslandes.

Srankreich plant Goldembargo.

Paris, 20. April. Wie die Havas⸗-Agentur ankündigt, wird . inister Reynaud am heutigen Freitagabend eine Rund⸗ sunkrede halten. Gleichzeitig erfährt man, daß aller Wahrschein⸗ lichkeit nach ,, in Paris ein Kabinettsrat statt⸗ finden wird, der die „durch di und wirtschaftlichen Maßnahmen“ überprüfen und den Wortlaut der Rede zur Kenntnis nehmen wird, die der Finanzminister am gleichen Abend halten wird.

In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen rechnet man in diesem Zusammenhang mit der Möglichkeit, daß die Regierung in Anbetracht der starken Goldabwanderung nach Amerika im Laufe der letzten Wochen eine Beschlagnahme (Embargo) des Goldes in

Form von Barren und Münzen anordnen und durchführen wird.

Der Umfang der schweizerischen Exportzuschüfsse. 4 . 2 , , 16. .

Zürich, 22. April, Im Geschäftsbericht des Bolkswirtschafts— departements wird über die staatlichen schweizerischen Export⸗ zuschüsse berichtet. Danach sind vom Frühjahr 1932 an bis Ende 1938 insgesamt 18,9 Mill. Fr. ausgezahlt worden. Von dieser Summe erhielten die Maschinen⸗ und Metallindustrie 11,B Mill. Fr., die Textilindustrie 7 Mill. Fr., 204 177 Fr. wurden an die übrigen Industriezweige als Exportzuschuß verteilt. Insge⸗ samt wurden 1938/39 rund 56 000 Fr. neu ausbezahlt. Diese Subventionen hielt man für notwendig wegen der Verschlechte⸗ tung des Geschäftsgangs in einzelnen Int usf ler

Weitere Erhöhung des Goldankaufspreises in Numänien. Zusatzprämie für Gold aus Privathand.

Bukarest, 21. April. Durch Ministerrats⸗Beschluß vom 19. 4. 1939, veröffentlicht am 21. 4. 1939, ist die Rumänische Nationalbank n,, worden, ge em der ersten drei Monate nach ,, . ieses Beschlusses auf den bisherigen Fein⸗ gold⸗Ankaufspreis eine u rn, von 81 566 Lei je kg Fein⸗ hold aus , , zu zahlen. Diese Prämie ermäßigt sich nach Ablauf von drei Monaten auf 66 666 Lei. Diese Zusatzprämie ö. Feingold bezieht sich nur auf solches Gold, das nicht bereits urch die Goldpreis⸗Erhöhung vom 13. 12. 1938 berührt wurde. Aus der Begründung des Gesetzes geht hervor, daß durch die neue Goldpreis⸗Erhöhung vor allem der Ankauf solchen Goldes erfaßt wird, das nicht in der letzten Zeit in rumänischen Bergwerken e,, wurde. Die Goldpreis⸗Erhöhung vom 13. 12. 1938 sah ereits vor, daß der Preis von im Lande geförderten Gold von 153 33 auf 220 0900 Lei je kg Feingold erhöht wurde. Durch den heutigen Y nistẽ al- Xcch Iuß soll der Verkauf solchen Goldes an die Nationalbank angeregt werden, das sich in Form

e Lage erforderlichen finanziellen

von Münzen, Barren usw. in Privathand befindet. In der Be⸗

gründung des Gesetzes heißt es ausdrücklich, daß der bisherige

Goldpreis unter Berücksichtigung der Lei⸗Parität mit anderen

Währungen ,, war und daß dadurch ein besonderer An⸗

6. . solches Gold aus Privatbesitz ins Ausland zu ver⸗ leben.

Aus der neuerlichen Erhöhung des , aus Privatbesitz und aus der r,, e. Maßnahme geht ein⸗ deutig hervor, daß die ö seit naten festzustellende Teil⸗ abwertung der Lei⸗Währung . enüber den goldgebundenen Währungen einen erneuten gesetzlichen Niederschlag gefunden hat. Das Mißverhältnis in der vumänischen Bewertung von Gold⸗ währungen einerseits und den kontrollierten Währungen anderer⸗ seits wird daher durch den obigen Hen, mr , gn erneut unterstrichen.

.

GSriechenlands Außenhandel im . nuar / Februar ab sich 13, Fahlberg⸗List . und Feldmühle R . höher. Farben⸗

1939 fast um ein Fünftel abgesunten. Athen, 21. April. Nach Berechnungen des griechischen Stati⸗ stischen Amtes sind Ein⸗ und Ausfuhr Griechenlands in den ersten zwei Monaten des Jahres 1939 gegenüber dem Vorjahre um fast ein Fünftel er ee geen, Der Rückgang war besonders im Februar recht erheblich. Gegen eine Einfuhr im Wert von 1247,7 Mill. Dr. im Februar 1938 betrug die Einfuhr im Februar 1939 nur 970,9 Mill. Dr. Gegen eine Februarausfuhr HPs8 im Werte von 119442 Mill. Dr. betrug die Ausfuhr im Februar 1939 nur 783,5 Mill. Dr.

Argentiniens Außenhandel im Januar / Februar 1939 rückgängig.

Buenos Aires, 21. April. Der argentinische Außenhandel ausschließlich Edelmetall belief sich in den ersten beiden Mo⸗ naten des . Jahres auf 441,10 Mill. Pesos gegen 543,47 Mill. Pesos in der gleichen Zeit 1938. Er wies also einen Rückgang um 102,37 Mill. Pesos oder 18,8 8 auf. Die Einfuhr erreichte in der Berichtszeit den Betrag von 197,95 gegen 269,16 Mill. Pesos in den ersten zwei Monaten des Vorjahres, sie ging demnach um 71, 81 Mill. Pesos oder 26,5 . zurück. Die Ausfuhr betrug in der gleichen Zeit 243,15 gegen 273,71 Mill. Pesos in 1938. Das in er fh einem Rückgang um 3056 Mill. . oder 11, 3. Der ö. wies so in den ersten beiden

Monaten 1939 einen Aktivsaldo von 45,20 Mill. Pesos auf. In der . eit des Vorjahres war er ebenfalls aktiv, und zwar mit 3,95 Mill. ö. . .

In der Ausfuhr steht Großbritannien als Abnehmerland wieder an erster Stelle. Es folgen die Vereinigten Staaten, Deutschland und Frankreich. Auch cpüglig der Lieferungen hält England den ersten Platz, dann folgt Deutschland, an dritter Stelle steht Belgien.

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Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Devisen.

Dan zig, 21. April. (D. N. B.) Geld Brief London. 1 Pfund Sterling. . 24,8 24, 88 Berlin.. 100 RM (verkehrsfrei)h. . 212,12 212, 96 Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) 99, 80 100,20 Paris.. 100 Franken.... 1401 14509 100 Franken 9 2 100 Belga. 100 Gulden 1090 Kronen Kopenhagen 100 Kronen d,, 100 Kronen = New York (Kabel)h. 1 USA⸗Dollar .. 5, 2945 5, 8155 Mailand 100 Lire (verkehrsfrei) . 27,90 28, 00 Prag, 21. April. (D. N. B.) Amsterdam 165,58, Berlin Zürich 666, 060 nom.,, Oslo 687,15, Kopenhagen 611 26, London 196,856, Madrid ——, Mailand 152.30 nom., New York 29,233, Paris 77, 50, Stockholm 704,25, Polnische Noten 545, 00, Belgrad 65, 60 nom., Danzig 551, 00, Warschau 550, 50 nom. Budapest, 21. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 182.40, Berlin 186,26, Bukaxest 3, 423, London 16,08, Mailand 17,7732, New York 348, 50, Paris 9, 19. Prag 11,86, Sofia 4,13, Zürich 77,10. London, 22. April. (D. N. B.) New York 468,01, Paris 176,73, Amsterdam 8, 819,66, Brüssel 27,853, Italien 89,00, Berlin tig, Schloeiz z0 ö, Chanien 42, 6 B. issabon 116 21, Kopen.

118.16 119.24

So oꝛ zg, 55 281.15 282 a6 12775 126837 1iios67 iii. is 124. 56 126 0s

rüssel .. Amsterdam

r. ; Stockholm .

hagen 22, 0, Istanbul 583,00 B., Warschau 2c, 87 B., Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro —.

Paris, 21. April. (D. N. B.). (Schlußkurse, amtlich.) London 176,73, New Jork 37,76, Berlin —, Italien 198, 70, Belgien 684,50), Schweiz S467, Kopenhagen 788,15. Holland 2004,50. Oslo Stockholm 910,75, Prag Helsingfors Warschau —, Belgrad —.

Am sterdam, 21. April. (D. N. B. Amtlich. Berlin IB, o, London S8 8iß, New York 18863, Paris 499 00, Brüssel 31,65, Schweiz 42,235, Italien —— Madrid Oslo 44,323, Kopenhagen 35,373, Stockholm 465,423, Prag

Zürich, 22. April. (D. N. B.) 11,40 Uhr. Paris 11,803, London 20,86ß. New York 445)/, Brüssel 7495, Mailand 23. 45, Madrid —, Berlin 178,75, Stockholm 107,55, Oslo 104,873, Kopenhagen 93,20, Istanbul 360,00.

Kopenha * 21. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 479,25, Berlin 192,09, Paris 12,80, Antwerpen S0, 50, 5 10766, Rom 25,40, Amsterdam 254,665, Stockholm 115,45

slo 112,70, Helsingfors 9,95. Prag Madrid 54,00 nom., Warschau 90, 365.

Stockholm, 21. April. (D. N. B.) London 19443, Berlin 167,00, Paris 11,06, Brüssel 70,25. Schweiz. Plätze 93,50, Amsterdam 221, 00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,75, Washington Ib / do, hen in or 8. 80, Fon 22 0, Warschau 76 J.

Oslo, 21. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 171,75. Paris 11,45, New York 427,0, Amsterdam 227,25, Zürich 96,25, r, S8, 60, Antwerpen 73, 715, Stockholm 102,80, Kopenhagen 96, 00, Rom 22,60, Warschau 81, 25.

(Fortseßrzung des Handelsteils auf der vierten Seite.)

Berliner Börse am 22. April.

Aktien und Renten freundlich.

Die Aktienmärkte blieben zum Wochenschluß auf einen freund lichen Grundton gestimmt. Die Abwicklung der Kundschaftsorders vollzog sich allerdings in ruhigen Bahnen, so daß eine Reihe der im Schwankungsverkehr gehandelten Aktien ohne Anfangsnotiz blieb. Im allgemeinen überwogen eher Anschaffungen, die zu kleinen Kursbesserungen führten. Nur von seiten des Berufs⸗ handels wurde teilweise schon mit Glattstellungen begonnen. Beachtung fanden die Ausführungen in ver Jahresversammlung der jugoslawisch⸗deutschen Handelskammer in Belgrad.

Am Montanmarkt gaben Mansfeld auf Zufallsangebot um 2 * nach, auch Klöckner waren auf einen Mindestschluß hin M * niedriger, während Buderus */ und Laurahütte 25 8 höher an⸗ kamen. In der chemischen Gruppe setzten Farben n 3 höher mit 1483/9 ein. Von Versorgungswerten zogen u. a. EW Schlesien um 1 und Lieferungen um 1 3 an, dagegen gaben HEW 6 3 her.

An den übrigen Marktgebieten sind mit auffälligeren Ab⸗ weichungen gegen den Vortagsschluß noch zu erwähnen: Dierig mit 4 2, Allgem. Lokal u. Kraft sowie Zellstoff Waldhof mit je * 1 und im geregelten Freiverkehr Scheidemandel mit 4 15 25.

Im Börsewerlauf traten bei ruhiger Geschäftstätigkeit über⸗ wiegend leichte Kursbesserungen ein. So stiegen Verein. Stahl⸗ werke um 35, Reichsbank und Daimler um je Sz sowie Demag um 19 23. Farben stellten sich auf 148355. Niedriger lagen Deutsche Waffen, die 1 3 verloren.

Am Börsenschluß setzten sich die Kurssteigerungen fort, da der berufsmäßige Börsenhandel zu Anschaffungen schritt. Aschaffen⸗ burger Zellstoff, Goldschmidt und Waldhof stellten sich je 3 höher. Verein. Stahlwerke gewannen W 3. Farben schlossen zu 1487/3, Reichsbank, in denen insgesamt rund 00 000 RE 4A den Besitzer wechselten, zu 1801.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wurden Vereinsbk. Hamburg um 1 9 heraufgesetzt. Bei den Hypotheken⸗ banken lagen Meininger Hyp., Rhein. Westf. Boden Credit und Westdtsch. Boden⸗Credit im gleichen Ausmaße schwächer. Kolo⸗ nialwerte wurden zumeist gestrichen. Von den Industriepapieren stiegen Dortmunder Aktienbrauerei um 215 3. Demgegenüber verloren Hugo Schneider 211, Chillingworth 215 und Mühle Rü⸗ ningen 5 3, die beiden letzten nach Pause.

Von den variablen Renten eröffneten Reichsaltbesitz zu un⸗ verändert 13135 69, zogen alsbald aber auf 131 an. Die Ge⸗ meindeumschuldungsanleihe stellte sich auf unverändert 93,55.

Am Kassarentenmarkt waren besondere Vorgänge nicht zu verzeichnen. Liquidationspfandbriefe lagen nicht ganz einheitlich Kommunalobligationen und Pfandbriefe wurden unverändert notiert. Von Reichs⸗ und Länderanleihen büßten 33er Bayern Serie ein. Von Altbesitzanleihen stiegen Lübecker und Thüringer um je R, ferner Mecklenburger um * 3. I. und Il. Dekosama kamen je R 3 höher an. Bei den Industrie⸗ obligationen war der Grundton fester. 25er Dollar⸗AEG stellten

bonds verloren 35 33. .

Am Geldmarkt nannte man unverbindlich Blanko⸗Tagesgeld⸗ sätze von n 3.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ergaben sich keinerlei Veränderungen.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien 7.47 Pfund Sterling, Niederländisch⸗In dien (nieder indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich / o Agio, Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich 1. /o Agio, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika (süd⸗ afrikanische . Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London abzüglich 1 29 Disagio, Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für g eg a shische Auszahlung London abzüglich 260 9, isagio, Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs 6 telegraphische Auszahlung London abzüglich 195/89 isagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000, verbindlich.

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Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemũnzen:

für Posten im Gegen⸗ für Posten im Gegen⸗ wert bis R. 300, - wert über RM 300 -

1elga ... 040 100 Belgas .. 1 wol J w Höoslnne,,. 1ẽ Krone.. . 0,50 100 Kronen .. 1 Gulden... 045 100 Gulden .. 1 Schilling.. 954 1 Pfund... 1 Gesti · Krone O. 65 100 Eesti⸗ Kronen. 1Markka .. . 005 100 Markka .. 1ẽ France... . 006 100 Francs 1 Gulden.. . 1,30 100 Gulden 1 Lira... 0,12 100 Lire . 1090 Litas. 1Frane .. 100 nes 1 Krone.. 100 Kronen.

Belgien. Canada. Dänemark Danzig. England. Estland .

innland rankreich

olland. talien. Litauen. Luxemburg. Norwegen. . chweden.

1 310otv. O45 100 JIlotv .. ; 1 Krone. O58 100 Kronen. Schweiz; 1ẽ Franken O55 100 Franken Ver. Staaten

von Amerila. 1 Dollar 835 1 Dollar...

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Noten: Legppten.. ..... . 1 ägyptisches Pfund... RA 11990 Australien. ..... 1 australisches Pfund... 89 05 Irak . 1 irallscher Dinner ü Niederländisch Indien.. 1 Java Gulden 2 Südafrikanische Union .. 1 suüdafrikanisches Pfund. 1145

Die Ankaufspreise sind für Posten im Gegenwerte bis zu RM 1000, verbindlich.

2 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9

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