Neichs, und Staatsanzeiger Rr 1908 vom 12 Mai 1939. S. 4
Handelsteil.
Zwischenstaatliche Wirtschaftsbesprechungen in Breslau.
Deutschtand Jugoslawien, Deutschland Polen, Deutschland Rumänen.
Auch in diesem Jahre wurden im Rahmen der Breslauer Messe die zwischenstaatlichen Wirtschaftsbesprechungen durchge⸗ führt. Sie begannen mit den deutsch-jugoslawischen und mit den deutsch⸗polnischen Wirtschaftsbesprechungen.
Der Vorsitzende der deutsch⸗jugoslawischen ¶ Wirtschafts⸗ besprechungen, Freiherr von Wilmowsky, wies auf den außerordentlichen n n der fa r n, Wirtschaft in den letzten Jahren hin, der der Aufnahmefähigkeit des deutschen Marktes für ihre Produkte zu verdanken sei. Andererseits habe sich eine Tendenz zur Steigerung der Versorgung mit indu⸗ striellen Fertigprodukten aus Deutschland auf jugoslawischer Seite gezeigt. Die von Jugoslawien betriebene Industrialisierung, zu der das Land angesichts seiner wachsenden Bevölkerung und ihrer Versorgungsnotwendigkeit gezwungen sei, sei keineswegs ein Hindernis für eine weitere Ausdehnung der deutsch⸗jugoslawi⸗ schen Warenbezüge, vielmehr, wie aus Beispielen der Ver angen⸗ heit zu ersehen sei, der Intensivierung des gegenwärtigen Waren⸗ verkehrs förderlich. In diesem Zusammenhang stellte der Vor⸗ sitzende den deutsch⸗rumänischen Wirtschaftsberkrag als eine der Möglichkeiten hin, um auf natürliche Art und Weise zu einer Verstärkung der Wirtschaftsbeziehungen ,,. zwei Ländern durch beiderseitige Planung auf längere Sicht zu kommen, wobei es sich allo nicht nur um die reinen gegenfeitigen Warenbezüge handele. Der Präsident der jugoslawischen Exporteurvereinigung, Konsul Pe tkovie, sprach anschließend über den jugoslawischen Export nach Deutschland. Jugoflawien sei vorwiegend ein Agrar⸗ land und müsse seine landwirtschaftlichen Ueberschüsse ausführen. Die neue Art der Handelsvertragspolitik des nationalsozialisti⸗ schen Deutschlands habe eine aufsteigende Entwicklung des deutschjugoslawischen Warenverkehrs gebracht, und bei steigen⸗ den Umsätzen sei Deutschland seit einigen Fahren an die erste Stelle sowohl im Import als auch im Export Jugoslawiens ge⸗ rückt. Im Jahre 1938 gingen bei einem Gesamtumfang der jugoslawischen Ausfuhr von 5, 957 Mrd. Dinar nicht weniger als 18 Mrd. Dinar oder 35 5 nach Deutschland. Die Einfuhr Deutschlands nach Jugoslawien in diesem Jahre stellte sich auf 16 Mrd. Dingr oder 339 26 der gegenwärtigen Einfuhr dieses Landes. Konsul Petkovie hob die gute Zusammenarbeit zwischen den verantwortlichen Stellen beider Länder hervor, deren wirt⸗ eff ih Struktur sich gegenseitig ergänzt und machte den Vor⸗ chlag von Intexessentenzusammenkünften aus den Wirtschafts⸗ kreisen beider Länder, um hier und da auftretende Schwierig⸗ keiten zu beseitigen.
Ministerialrat Müller vom Reichsernährungsministerium ging bei seinem Vortrag von dem nunmehr fünf Jahre alten Handelsvertrag zwischen Deutschland und Jugoslawien aus. Für seine Agrarprodukte habe Jugoflawien die vollkommenste Sicher⸗ heit der Abnahme durch Deukschland erhalten, so daß sich gerade seine Landwirtschaft darauf einstellen konnte. Dadurch sei aber eine wesentliche Gesundung der jugoslawischen Wirtschaft erreicht worden. Wenn Schwierigkeiten aufgetreten seien, so müsse man berücksichtigen, daß Deutschland gewillt sei, nur für volle Quali— täten auch volle Preise zu bezahlen; auf dieser Grundlage werde man sich immer einig werden können.
Der neue Handelsvertrag mit Jugoslawien aus dem Jahre 1934 habe sich für beide Teile außerordentlich segensreich ausge⸗ wirkt. Die Umsätze sind für Jugoflawien auf das Dreifache, für Deutschland auf das Zweieinhalbfache in den letzten drei Jahren gestiegen, wenn man den Verkehr des heutigen Großdeutschlands berücksichtige. Von der jugoslawischen Ausfuhr gingen 50 3 nach Großdeutschland, während von Großdeutschland 45 3 der gesam⸗ ten jugoslawischen Einfuhr bestritten würden. Ministerialrat Müller belegte diese allgemeinen Ziffern noch mit einzelnen Zahlen, aus denen sich ergab. daß Jugoslawien besonders Agrar⸗ produkte teilweise nur nach Deutschland ausführte. Diese Zahlen zeigten eindeutig, in welchem Ausmaß die Landwirtschaft Jugo⸗ slawiens mit ihrer überragenden Bedeutung für dieses Land ein vornehmliches Interesse an der Aufrechterhaltung und an dem Ausbau des Warenverkehrs mit Deutschland habe, zumal Deutsch⸗ land für eine längere Reihe von Jahren gesicherte Absatzmöglich⸗ keiten zu bieten habe. Aber dies verpflichte Jugoslawien anderer⸗ seits auch große Warenmengen von Deutschland aufzunehmen, und die Förderung des Absatzes deutscher Waren in Jugoslawien liege unter diesen Umständen in seinem eigensten Interesse.
Ministerialrat Reinhardt vom Reichswirtschaftsministe⸗ rium behandelte verschiedene Fragen des deutsch⸗jugoslawischen Warenverkehrs. Er betonte, daß für den Umfang des Handelsver⸗ kehrs zwischen beiden Ländern die Höhe der deutschen Ausfuhr nach Jugoslawien maßgebend sei, dagegen nicht die Einfuhr⸗ möglichkeiten Deutschlands den Ausschlag geben könnten. Für seine großen Warenlieferungen nach Dentschland müsse Jugoslawien entsprechende Waren aus Deutschland beziehen, wozu allerdings die Kaufkraft des Landes noch nicht ausreiche. In der Preisfrage, die mit den Clearing Schecks in engem Zusammenhang steht, sprach sich Ministerialrat Reinhardt für eine Stabilisierung des Reichs⸗ markkurses im Verhältnis zum Dinar, und zwar auf einer höheren Wertbasis als in der letzten Zeit, aus. Ferner könne Deutschland keine wesentlich höheren Preise für die bezogenen Produkte be⸗ zahlen als Weltmarktpreise. Zu der für Jugoslawien so wichtigen Industrialisierungsfrage stellte er fest, daß Jugoslawien selbst sich seine Bezugsmöglichkeiten für deutsche Waren, mit denen Deutsch⸗ land seine Bezüge bezahle, erhalten müsse. Es gehe ferner darum, in welcher Weise sich Jugoslawien seine Lieferbedingungen im Ver⸗ hältnis zur Industrialisierung erhalte.
Der Präsident der jugoslawischen Exporteurvereinigung hob im Anschluß an diese Ausführungen nochmals hervor, daß gerade für deutsche Industrieprodukte in Jugoslawien ein großer Äbsatz⸗ markt vorhanden sei, der bei dem großen Bedarf der ständig 2 Bevölkerung auch bei fortschreitender eigener Indu⸗ trialisierung sich nicht zu verringern brauche.
Zu den deutsch⸗polnischen Wirtschaftsbeziehungen, die von über 209 Teilnehmern aus dem Reich und Polen besucht waren, führte der Präsident der Deutschen Handelskammer für Polen, Dr. Freiherr von Grego ry, einleitend u. a. aus, daß Großdeutschland schon immer Polens bester Abnehmer gewesen sei und jetzt mit seinem Absatzmarkt von über 80 Millionen Men⸗ schen eine noch größere Bedeutung für den polnischen Export be⸗ kommen habe. Allerdings sei die Ausfuhrmöglichkeit Polens nach Deutschland unlöslich mit der Bereitschaft zur Abnahme deutscher Waren durch Polen verknüpft. Irgendwelche Störungen der deut⸗ schen Ausfuhr müßten sich automakisch nur zum Schaden des pol⸗ nischen Exporteurs, in erster Linie zum Schaden des polnischen Bauern, auswirken,; ö. . . ö
Der Handelsrat der Polnischen Botschaft in Berlin, Dr. Pilch, behandelte die Aufwärtsentwicklung des polnisch⸗deutschen Warenverkehrs im polnischen Außenhandel in den letzten Jahren. Der Anteil Deutschlands einschließlich der Ostmark und des Pro⸗ tektargts an der polnischen Einfuhr beträgt 29,8 . der gesamten Einfuhr Polens, an der polnischen Ausfuhr 28 3 der gesamten Ausfuhr Polens. Dieser Anteil sei bei Ausnutzung der bestehenden
keineswegs unterbunden, sondern ganz im
verbreitete sich ausführlich
Kontingentsmöglichkeiten noch erhöhungsfähig. Deutschland 5. im olens
Jahre 1938 wieder zum größten Abnehmer und Lieferanten geworden. Das deff mit Deutschland dient besonders der pol⸗ nischen Landwirtschaft, aber auch dem polnischen Berg⸗ und Hütten⸗ wesen, eine Reihe von Vorteilen und guten Exportmöglichkeiten, vor allem durch seine Stabilität und den günstigen Preis. Die Einfuhr verschiedener polnischer Güter aus Deutschland bildeten einen wichtigen Anteil am Ausbau der polnischen Industrie und der Motorisierung, wobei Deutschland als Lieferant an die erste Stelle gerürkt sei. Die Industrialisierung Polens stehe dem Be⸗ streben der beiden Länder auf Intensivierung der Handelsbeziehun⸗ gen nicht im Wege, da Polen bei dem gleichzeitigen Fortschreiten seiner landwirtschaftlichen Produktion auch in Zukunft Exporteur⸗ land landwirtschaftlicher Ueberschüsse bleibe und die Intensivie⸗ rung des Wirtschaftslebens neue Bedürfnisse und neue Möglich⸗ keiten für den Warenaustausch mit sich bringe. 2.
Ueber das System des deutschen Handels mit Polen sprach Gesandtschaftsrat Dr, Krümmer von der Deutschen Botfchaft in Warschau. Er ging von den Grundsätzen aus, die für die Handelspolitik Deutschlands gegenüber Polen bis heute maßgebend sind und sich bewährt haben. Zu diesen gehört in erster Llnie die gegenseitige Anerkennung der Tatsache, daß beide Nachbarländer exportieren müssen, um importieren zu können, ferner die Tatsache, daß beide Länder zueinander weder Schuldner noch Gläubiger sind und die daraus folgende felt g ng der Ein⸗ ünd Ausfuhr sich gegenseitig ausgleichen müffe. Der zweite Grundsatz ist das ernst⸗ hafte Bestreben, das unvermeidbare System des Warenelearings in einer Form zu handhaben, die sich nicht hemmend, sondern ! stei⸗ gernd auß die Entwicklung der Umsätze auswirkt. In diesem Rahmen haben sich die handels politischen Abmachungen bis zum Wirtschaftsvertrag vom 1. Jull 19338 entwickelt, der mit einer ungewöhnlich langen Laufdauer von gi ahren eine großzügige Grundlage für die Entwicklung der gegenseitigen Handelsbeziehun⸗ gen brachte.
In seinen weiteren Ausführungen gab Gesandtschaftsrat Dr. Krümmer einige Winke und Anhaltspunkte für die Ausfüh⸗ tung der Geschäfte, Er betonte schließlich, daß die Entwicklung der deutsch⸗polnischen Wirtschaftsbeziehungen zeige, daß bei beiderseitigem guten Willen gemeinsame Aybeit geleistet werden könne und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Bohkotterschei⸗ nungen und sonstigen bedenklichen Störungsversuche der letzten Zeit in manchen Gegenden Polens nur vorübergehender Art sein mögen. Die Haupfrichtlinien der polnischen Wirtschaftspolitik behandelte Dr. Wasch ko, Direktor der Industrie⸗ und Han⸗ delskammer in Posen. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte er die Industrialisierung Polens, die nicht nur wegen der Arbeitsbeschaffung für die zunehmende Bevölkerung erforderlich sei, sondern auch dazu dienen solle, den Absatz der landwirtschaft⸗ lichen Produktion und deren Entwicklung zu erleichtern. Die Produktionsmöglichkeiten der Landwirtschaft in Polen seien noch nicht genügend ausgenutzt. Das zweite Ziel der polnischen Wirtschaftspolitik laufe darauf hinaus, angesichts des Rohstoff= reichtums und der zahlreichen nicht aus enutzten Arbeitskräfte die Unabhängigkeit der Produktion vom luslande sicherzustellen. Die Erschließung und Gewinnung neuer Rohstoffe in Polen weisen schon beachtliche Ergebnisse aue,
An diese Vorträge schloß sich eine le afte Aussprache. Als Ergebnis der deutsch⸗polnischen Wirtschaftsbesprechungen stellte Präsident Dr. Freiherr von Gregory zusammenfassend fest, daß zwischen Deutschland und Polen eine natürliche, durch die Struktur der beiden Volkswirtschaften und durch nahe räum⸗ liche Verbindung gegebene wirtschaftliche Verbundenheit bestehe. Der ,, Wirtschaftsvertrag habe sich bewährt und durch ihn sei die Möglichkeit für eine weitere günstige Entwick⸗ lung an sich gegeben. Die Industrialsierung Polens gebe der deutschen Wirtschaft gute Exportmöglichkeiten. Polen könne bei seinen Bemühungen, sich roh ref möglichst unabhängig zu machen, durch die beutsche Industrie mit ihren reichen Erfah⸗ rungen gerade in dieser Hinsicht eine wertvolle Unterstützung erhalten. .
Unter dem Eindruck des im März abgeschlossenen deutsch⸗ rumänischen Wirtschaftsvertrages hatten die deutsch⸗rumänischen Wirtschaftsbesprechungen einen ganz besonders großen Zuspruch aufzuweisen. Der Vorsitzende und Leiter der Wirtschafts kammer Schlesien, Präsident Fitz ner, konnte eine große Anzahl von Vertretern auch der rumänischen Regierung sowie aus der rumänischen Wirtschaft begrüßen.
Zunächst gab der Leiter der egenwärtig in Berlin zu Be⸗ sprechungen im Zuge des ,, Wirtschaftsver⸗ trages weilenden rumänischen Delegation, die eigens zur Messe nach Breslau gekommen ist, Ministerialdirektor Dimitreseu, einen Bericht über die Entwicklung des , . Handels überhaupt und def ght: sich mit den Möglichkeiten seiner weiteren Gestaltung. Er führte u. a. aus, 6 Rumänien trotz ö. Industrialisierung weiterhin vorwiegend grarland bleiben wende.
Die Abhängigkeit von den schwankenden Ausfällen der Ge⸗ treideernten habe in Berbindung mit den gleichfalls schwanken⸗ den Weltmarktpreisen für Getrelde einen noch relativ niedrigen Lebensstandard der Bevölkerung zur Folge er t Um diesen 7 heben, müsse in erster Linie die rumänische andwirtschaft selbst eine Förderung erfahren. Neben der rsetzung des Getreide⸗ anbaus durch den Anbau wertbeständigerer almfrüchte wie Flachs, Hanf und Sojabohnen komme e fr eine Steigerung der Viehausfuhr in Betracht. Erst wenn mit diesen . eine Hebung der Kaufkraft der breiten Bevölkerung erreicht e. sei auch eine Belebung des Warenaustausches möglich. An zweiter Stelle stehe eine verstärkte Industrialisierungspolitik im Innern, die einer engen Zusammenarbeit mit Deut chland keines⸗ wegs hinderlich sei. Ihre Notwendigkeit ergebe sich zwangsweise aus der Uebervölkerung, die in der Landwirtschaft allein nicht e,, finden könne, andererseits habe auch eine intensivere , nn eine Verstärkung des gewerblichen Sektors im
efolge. 3. . — 5 246
Ministerialrat Dr. Reinhardt entwickelte in 353 Zügen den Hauptinhalt des deut ch⸗rumänischen Wirtschafts⸗ vertrages und wies im besonderen darauf hin, daß eine weit⸗ gehende Privatinitiative der Wirtschaft . das Abkommen
zegenteil voraus⸗ gesetzt sei.
Ueber praktische Fragen des deutsch⸗rumänischen Ablommens Dir. Demetreseu, Bukarest, der die erneuerten Möglichkeiten herausstellte, die vor allem den Messegeschäften eingeräumt worden sind. Die rumänische Wirt⸗ schaft erwarte, daß der Vertrag sich außerordentlich günstig guf den Umfgng des Warenverkehrs mit Deutschland auswirken werde. Es handele sich bei dem Abkommen nicht um eine Ver⸗ lagerung, sondern um die Schaffung zufätzlicher Ein- und Aus⸗
fuhrmöglichkeiten. Nachdem dann noch Ministerialrat Müller
vom . darauf hingewiesen hatte durch unmittelbare gegenfeitige Fühlungnahme sämtliche n handenen Möglichkeiten für den Austaqusch .
j Produkte ausgeschöpft werden sollen, bestätigte auch vor dies Gremium Reichsminister a. D. Dr. Krohne, daß der 8 Donau-Kanal zu den ganz vordringlichen Projekten zähle technische Kommission in diesen Tagen zusammentreten wür Noch in diesem Jahr werde der erste Spatenstich erfolgen 6 sechs Jahren werde dieser neue Verkehrsweg, der insbeson ö auch für den Warenverkehr zwischen Deutschländ und Rumang von an großer Bedeutung sei, fertiggestellt sein. Der lee Kanal werde vom Adolf⸗Hitler⸗Kanal abgezweigt werden um Preßburg mit zwei Mündungen die Donau erreichen. Der gm werde für 1006⸗t⸗Schiffe gebaut werden und durch Verwendun pon Schiffshebewerken möglichst wenig Schleusen aufweisen. ] jeden Fall werde also diese ebensosehr für Deutschland wie i Rumänien bedeutsame Wasserstraße Wirklichkeit werden. „k
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Berliner Börse am 12. Mai.
Aktien sehr ruhig und wenig verändert, Renten freundlig
Die Aktienmärkte waren heute wieder sehr eng. da Run schaftsorders nur ganz vereinzelt vorlagen und auch der Ben handel keinerlei Unternehmungslust entfaltete. Da indesn Käufe überwogen, ergaben sich meist kleine. Besserungen Prozentbruchteilen. Die Reihe guter . darunn Bergmann, Bemberg, ö Glanzstoff, NSU. Felten isn vermochte sich nicht geschäftsbelebend auszuwirken. .
Von Montanwerten hatten Stolberger Zink mit Ci, in Kaliaktien Kali Chemie mit 10½ die größten Veränderinn aufzuweisen. Bei den chemischen Papieren ö Goldschmy bei denen bekanntlich gestern der Dibidendena schlag erfolgte, Reaktign hierauf um 1 n an. Im gleichen Ausmaß schwäh lagen bei den Linoleumaktien Deutsche Linoleum.
Von Elektro- und Versorgungswerten sind Accu mulatgn mit 4 zu, Siemens und Wassermwk. Gelsenkirchen mit je 4 dagegen S6 W. mit — A und Rheag mit = 1 ö, von Maschinn bauaktien Berliner Maschinen mit 4 13, Deutsche Waffen m * 1, von Textilpapieren Bemberg mit — * und Stöhr m lie 3 als nennenswert verändert zu erwähnen. Im übrijn gingen die Schwankungen nach beiden Seiten noch nicht einn) über ½ „ hinaus. . ⸗ .
Im Börsenverlauf war die Umsatztätigkeit derart klein, M nur vereinzelt Kurse an den Maklertafeln erschienen. Der Gum ton blieb sedoch weiterhin freundlich. Holzmann und Bemben kamen je ü 3 höher an. Farben notierten 15036. Andererses wurden Stolberger Zink um 19 33 herabgesetzt. 4 ö . Börsenschluß setzten sich zumeist leichte Kurs besserungn urch. 4 So stiegen Farben auf 1505/6. Felten kamen js und Klöch K 3 höher an. Verein. Stahlwerke schlossen zu 1023 Ledig Daimler bröckelten um a/s 365 ab.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verbo a Deutf hm gef nt he 11 H. Bei den Hypothekenbanken wurn Deutsche Sp. um 3 e heraufgesetzt. Am Markt der Kolons werte gaben Doag um 1j nach. Schantung erhöhten sich andern seits um 112 35. Für Industriepapiere waren bie Meinungen sp teilt, jedoch überwogen leichte
eise allerdings nach Pause. Zeiß Ikon und Dresden⸗ Leipzig Schnellpresse wurden je 3r 3 niedriger bewertet. ( NF⸗Steuergutscheine II blieben mit 99, 05 3. unveränden die Anleihestocksteuergutscheine zogen um O03 o an. ö Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbesitz um 1991 auf 132,10 an. Die Gemeindeumschüldungsanleihe stellte sich n unverändert 9395 3. Auch NF-Steuergutscheine II wechselt * unverändert 99, 66 ., den Besitzer. Bemerkenswert fest laß eichsbahnvorzüge, die bei großem Umsatz um M , auf 12 anstiegen. . . 2346 4 Am Kassarentenmarkt war der Grundton freundlich. Lihs dationspfandbriefe wurden zumeist etwas höher bewertet. Pfandbriefe und Kommunalobligationen sowie Reichs, Länderanleihen stellten sich auf Vortagsbasis. Auch Stadt in Provinzanleihen veränderten sich kaum. Von ö. w lamen Rheinprovinz . und Westfalen „ höher an. l Hamburger gaben hingegen 3 X her. IJ. Dekosama stiegen m R, B. Indüstrieobligätiönen wiefen freundliche Haltuig im Gute Hoffnung und 57er Harpener wurden um je 5 55, Farben bonds bei regerem Umsatz um 15 heraufgesetzt. Am Geldmarkt waren unveränderte Blankotagesgeldsätze in 2M bis 27 9 zu zahlen. ö ̃ — Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gaben der hi Gulden auf 136,52 gegen 133,385 und der Schwenzer Franken un
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56ß gegen 56,07 nach. Die übrigen Devisen blieben unveränden
Devisenbewir tschaftung.
Nunderlaß zum Einfuhr; und Annahmeverht für Geldsorten tschechischer Währung.
. Durch eine am 7. Mai 1989 in Kraft getretene Dritte Duf führungsverordnung zum Devisengesetz vom 29. April 193 der Reichswirtschuftsminister ein Einfuhr- und Annahmeveln
ür Geldsorten tschechischer Währung erlassen. Dadurch soll g Hg r des in den Devisenbestimmungen des Prhtett Böhmen und in vorgesehenen inf derbe e für s 9 Reldsorten sichergestellt werden. Für die Durchführung des . bots gelten wie der n n,, im Runderlah. D. Si. — h. St. angeordnet hat, die Varschriften für die Cin n in . Geldsorxten entsprechend. Nach dem gleichen
t das Einfuhrverbot nicht für die Einfuhr von tshhet
erlaß i ᷣ schen Kronennoten 9 10 und 20 Kronen und von Scheidemünn
in tschechischer Währung bis zum Betrage von 100 Kronen i die Grenzen des alten Reichsgebiets. Es gilt ferner nicht für g. 2 bon tschechischen Geld orten aus dem Protektorat wih und Mähren in das, bisherige Reichsgebiet; die Einfuhr tchechischen Geldsorten in das eichsgebiet unterliegt jedoch e den Veschränkungen der Devisenbestimmungen des Proteltarmm
ĩ Verantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Tell, den Anzeigentell in für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam; . für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Tell, Rudolf L ant sch in Berlin⸗ Charlottenburg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Berlags· Aktiengesellshts
Berlin, Wilhelmstr. 82. Sieben Beilagen
leinschl. Börsen beilage und zwei Zentralhandels registerbeilahen
esserungen. Phoenix Braunthh stiegen um 3, Zeitzer Maschinen und Sachfenwerk um je 4 I, tes oe
m Deutschen Reichsa
Nr. 108 .
SErste Beilage
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1939
Berlin, Freitag, den 12. Mai
Schlachtviehpreise an deut
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Lebendgewicht in Reichsmark.
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stete höchsten Schlachtwerts
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höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige oder ausgemästete jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige oder ausgemästete
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schen Märkten im Monat April 1939.
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Berlin, den 8. Mai 1939.
ist aus den Preisen der mit“ bezeichneten 15 Märkte gebildet.
Hannover 55,5; Magdeburg 56,0; Stettin 6a, 5.
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken.
Paris, 11. Mai. (D. N. B.) Ausweis der Bank von ankreich vom 4. Mat 1935 (in Klantmern Zu⸗ und bnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. tiv g. Goldbestand ve 266 (unverändert), Auslandsguthaben 16 wan. 3), Wechsel und Schatzscheine gbhö (Abn. S863), davon: Blontierte inl. Handelswechsel 5211, diskontlerte ausl. Handels⸗ echsel 17, ien, 5228 (Abn. 801), in Frankreich gekaufte nrsenfähige Wechsel 3136, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel g, zusammen 3862 (Abn. . Lombarddarlehen 3441 (3un. 79), nds der Autonomen Amort ationskasse 5470 (unverändert), Vor⸗ hüse an den Staat 20 577 (unverändert). Pa sfiv a. Notenumlauf 4 3. (Dun. 683, täglich fällige Verbindlichkeiten 19 459 (Abn. öh davon: Tresorguthaben i828 (Zun. 1615, Guthaben der nz Amortisatlonskasse 2075 (Abn. 18, Privaiguthaben 9. Abn, izgz), Berschiedene 131 (Abn. 52), Deckung des mnetenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch id Hö, 1 cο (63, 4 9.
ondon, 10. Mai. (D. N. B) Wochenausweis der pt wen England vom i160. Vigi i9sß (in Klammern nd Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund ang; m Umlauf besindliche Noten 455 8900 (Jun. 430, er gte oten 30 270 (Abn. 430), andere i, ,. 9. er Cmissionsabteilung 287 586. (bn. 70), andere Sicher- n. der Emissions abteilung ö10 (Zun. 40), Silbermünzen- r er Emisstonsabteilung 800 (Zun. 30). Goldmünzen⸗ * gan tenbestand der Emissionsabteilung 226 166 (unverändert), a der Regierung 19 069 (3un. S570), andere Depositen: * 101 355 (Abn. 6860), rivate 36 280 (Abn. 760), enge sicherheiten 114185 (gun. 2280), andere Sicherheiten, nnd Vorschüsse sido Wibn. Sof. RWertpapsere 1 2465 hn. 3 Gold. und Silberbestand der Ban abteilung 700 ge 5 Verhältnis der Reserven J den Passiven 19, 76 ane Ugo, Clearinghouseumsatz 6858 Millionen, gegen die ent⸗
nde Woche des Vorsahrs 231 Millionen weniger.
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Vor Inbetriebnahme stitliegender englijcher Weiß biechwerte.
i. Die Richard Thomas & Co. hat beschlossen, elegten be, de, r, in Llansanglet, sten Woche zu eröffnen. Außerdem werden
ebe der Upper⸗Forrell⸗Werke in Morriston,
Swansea, eröffnet werden. Weiter besteht auch Aussicht, daß einige der 20 stillgelegten Betriebe der Cwmeelin⸗Werke, Swansea, in der nächsten * in Betrieb genommen werden. — Trotz der Erhöhung des Auftragsbestandes der Süwalliser Weißblechindustrie ist die Arbeitslosigkeit unter den Weißblecharbeitern immer noch *. groß geblieben. Von seiten der Arbeiter wird dies der sort⸗ chreitenden Mechanisierung der Weißblechindustrie zugeschrieben. Es bestehen Befürchtungen, daß bei einer Erweiterung des moder⸗ nen Ebbvale⸗Werkes von Richard Thomas K Co. die Arbeitslosig⸗ keit vergrößert wird. Eine Abordnung der Wallifer ö grbeiter ist heim Arbeitsminister vorstellig geworden und hat ein Verbot für die Errichtung weiterer mechanischer Anlagen gefordert.
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Der schweizerische Außenhandel im April.
ürich, 11. Mai. Der schweizerische Außenhandel im April , hn, mit dem Vormonat, bei der . r einen Rück⸗ ang von 438 Mill. sfr. auf 141,9 Mill, bei der Ausfuhr einen
ückgang um 8,4 Mill, uuf 112,9 Mill. sfr. Gegenüber dem April des Vorjahres ist die Einfuhr um 17 Mill. und die Ausfuhr um 5,5 Mill. sfr. gestiegen. Mengenmäßig ist die Ein fuhrsteigerung noch größer. Von , ,. en nie die Einfuhr von Textilien, von Roheisen, Rohkupfer sowie u⸗ und Nutzholz ge⸗ tiegen, während Lebensmittel- und Futtereinfuhr ruͤckläuftge endenz zeigten. Die Ausfuhr nahm bei Nahrungsmitteln und chemischen r uten zu. Bei Textilien, Uhren und Maschinen
ergab sich ein Rückgang. woe, ng 2. Weutschland stellen sich auf 31,5 Mill. ffr. egenüber 32,8 Mill. g. im März 1939 und 28,3 Mill. sfr. im pril des Vorjahres. Nach e n. . wurden für 16,9 Mill. gegenüber 19,4 Mill. bzw. 16,2 Mill. sfr. Aus der Ostmark wurden bezogen wie im März für 1ů5 Mill. sfr. gegenüber 2,8 Mill. fr. im April des Vorjahres, nach der Ostmark gefiefert wurden für 155 Milf. sfr. gegenüber 2. Milf. sfr, bezw. 34 Mill, sfr. Die Mehreinfuhr aus Deuischland gegenüber dem April des Vorjahres entfiel hauptsächlich auf Anilinfarben.
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Englisch⸗rumãnische Wirtschaftsverhandlungen abgeschlofsen. Maßnahmen zur Förderung des gegenseitigen Handels“ vorgesehen.
Bukarest, 11. Mai. Die seit dem 24. April in Bukarest laufenden englisch⸗rumänischen irtschaftsverhandlungen wurden am Donnerstag durch Unterzeichnung eines Protokolls abgeschlof⸗=
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Statistisches Reichsamt.
sen, das von rumänischer Seite Außenminister Gafenecu und Wirtschaftsminister Bu jo iu, von britischer Seite der Bukarester Gesandte Hoare und der Leiter der englischen Abordnung, Leith Ross, unterzeichneten. Das Protokoll sieht einer amtlichen Mitteilung zufolge eine „Reihe von Maßnahmen zur Förderung des gegenseitigen Handels auf normalem Wege“ vor.
London, 11. Mai. Im englischen Unterhaus teilte Handels⸗ minister Oliver Stanley mit, daß die Sandelsbesprechungen an en der rumänischen Regierung und der britischen Handels
legation heute , abgeschlossen und zu Protokoll ge—= 3 worden seien. as Protokoll sehe eine Reihe von Maß⸗ nahmen zur Förderung des Handels zwischen England und Ru⸗ mänien, in erster Linie auf den normalen Handel swegen vor, so u. a. die Bildung einer besonderen Organisation zur — des englisch⸗rumänischen Handels, verschiedene Abänderungen de augenblicklichen Zahlungsabkommens, die Bereitstellung einer Garantie bis zu 5 . für die rumänische Regierung zum Ankauf britischer Waren. Die britische Regierung werde von Rumänien 200 000 t Weizen der nächsten Ernte kaufen. Der Text des Protokolls werde in beiden Ländern morgen belanntgegeben werden. Die formellen Urkunden, die zur Durchfũhrung des Handelsabkommens notwendig seien, würden in London aufgesetzt werden; zu ü. Zweck werde sich eine rumänische Delegation sobald wie möglich nach London begeben.
Spaniens wachsende Induftrialisierung. Weuer e,, in a . angeblafen. — Große Bauprogramme Srancos.
Burgos, 11. Mai. Die Industrialisierung Spaniens macht unter der Regierung Francos rasche Fortschritte. In Bilbao fand irt in Anwesenheit des Ministers für Handel und Industrie das
nblasen eines neuen Hochofens statt. Der Geist des neuen Spanien fand bei dieser Gelegenheit sichtbaren Ausdruck in der Aus , der Feier durch die Organisation „Erholung nach der Arbeit?, die der Falange angegliedert ist. Diefe Organisation veranstaltete ein Konzert erster 353 Künstler vor der fünf⸗ tausend Mann starken Belegschaft. Der Minister hob in seiner . hervor, daß der Caudillo gewillt ist, für würdige Arbeits⸗ und Lohnverhältnisse zu sorgen. Andererseits fordere das neue Spanien auch von den Arbeitern restlosen Einsatz zum Wohl des Vaterlands. Das Zeitalter der e, r , sei abgelöst durch das Zeitalter des Dienstes an der Nation. Anschließend wurden die Industriewerke von Bilbao besichtigt. Bei dieser Gelegenheit machte der Minister wichtige Angaben über neue Projekte. Sofort werde mit dem Bau von tausend Lokomotiven begonnen werden. Sodann plane die Regierung große Schiffsbauten und
die Errichtung einer leistungsfähigen Kutoindustrie.