1939 / 113 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 May 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr 113 vom 19 Mai 1939. S. 2

punkt der Wasserleitung mit dem alten Rhein (Bump⸗ werk) und zieht sich längs der Wasserleitun e . bis zum Hagener Meer, dann an dessen . Ufer herunter bis zur Mühle Mehr. Sie biegt nunmehr nach Osten ab, der Straße Mehr Mehrhoog folgend bis etwa 2i / km über Bahnhof Mehrhoog hinaus, folgt da, wo die Straße nach Südosten abbiegt, dem nach Nordwesten führenden Feldwege etwa 200 m weit und verläuft dann in östlicher Richtung weiter bis zur Landstraße Wesel Isselburg. Dieser Straße folgt sie etwa 1kRm nordwärts bis zur Abzweigung der Straße nach Dingden und verläuft auf dieser Straße bis zur Grenze des Regierungsbezirks, wo die Zollbinnenlinie der Provinz Westfalen anschließt. Alle die Zollbinnenlinie bildenden Straßen, Wege, Brücken, Flüsse, Bäche und Eisenbahnlinien gehören zum e lsßreng ezirk, wenn sie nicht ausdrücklich aus⸗ ge lessen sind. Städte und Orte, die von der , innenlinie berührt oder durchschnitten werden, e, im ganzen Umfang zum Zollgrenzbezirk, wenn ie nicht namentlich ausgenommen sind. 2. Diese Verordnung tritt am 1. Juni 1939 in Kraft.

Düsseldorf, 10. Mai 1939.

Der Oberfinanzpräsident Düsseldorf. J. V.: Michaelis.

Bekanntmachung. Betrifft: Verbot einer ausländischen Druchschrift.

Im Einvernehmen mit dem . für Volksauf⸗ klärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 der Ver—= ordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. 2. 1933 bis auf weiteres im Inlande die Ver⸗ breitung der in Paris erscheinenden Zeitschrift

„Nouvelles d' Autriche“ verboten.

Berlin, den 17. Mai 1939.

Der Reichsführer s5 und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des ö. rn

Jß. A: Müller.

Bekanntmachung KP ⁊80

der Überwachungsstelle für Metalle vom 18. Mai 1939, betr. Kurspreise für Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnug 34 der Uber⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend aufgeführten Metallklassen anstelle der in den Bekannt⸗ machungen KP 725 vom 8. Mai 1939 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 105 vom 9. Mai 1939), KP 727 vom 19. Mai 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 107 vom 11. Mai 1939) und KP 739 vom 15. Mai 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 111 vom 16. Mai 1939) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:

KRüpfer nicht legiert (Klasse Vl .. Rin, B

Kupferlegierungen (Klassengruppe IX) Messinglegierungen (Klasse XA)... . FRM 39,15 bis 4225 Rotgußlegierungen (Klasse IB). z

Bronzelegierungen (Klafse IC)... , 833,25 36,35 Neusilberlegierungen (Klasse 18D) . 51.75 4, 25

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 18. Mai 1939.

Der Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann.

Bekanntmachung.

Die am 17. Mai 1939 ausgegebene Nummer 92 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält:

Verordnung des Führers und Reichskanzlers . Ingenieur⸗Offizier⸗»Laufbahn des Heeres. Vom Verordnung zur 6, zum uffn chüutz eset in . 15. April 1939.

Verordnung über Wochenschaupreise in der Ostmark. Vom 27. April 1939.

Verordnung zur Ergänzung des Schuldenregelungsgesetzes. Vom 15. Mai 1939.

Verordnung über die Einführung des Gesetzes über den Vaffengebrauch der Forst⸗ und Jagdschutzberechtigten sowie der Fischereibeamten und lschereiaufscher nebst Durchführungsver⸗ , dazu in den sudetendeutschen Gebieten. Vom 15. Mai 1939.

Fünfte Bekanntmachung über die Gegenseitigkeit bei der An⸗ wendung des . über die lu len en, der Sicherungs⸗ beschlagnahme von Luftfahrzeugen. Vom 5. Mai 1939.

ar, , in Bogen. Verkaufspreis: 9, 15 R-. Postver⸗ sendungsgebühren: O, 6 Re für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Po tscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 19. Mai 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.

über die Bildung 21. April

von Ausführungsverordnungen udetendeutschen Gebieten. Vom

aa e Q ' mmm,

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Nummer 20 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗· und Preu⸗ ßischen Ministeriums des Innern vom 17. Mai 1939 hat folgen⸗ den Inhalt:; Allgem. Verwaltung,. RdErl. 21. 4. 39,

örderg. d. Sieger im Reichsberufswettkampf. RdExl. 8. 5. 39, t. Dienstpoft Böhmen⸗Mähren, RdErl. 8. 5, 39, Durchprüfg. d. öffentl. Verwaltgn. u. Betriebe nach Kur- u— . le , RdErl. 8. 5. 39, Ergänzg. für „Das gesamte Deutsche ehrrecht“. RdErl. 9g. 5. 39, Sonderurl. z. Teilnahme an d. Reichsarbeitstag. d. NS. Kriegsopferversorg. in Northeim (Hann.). RrErl. 9. 5. 39, VO.⸗Blgtt f. d. Reichsgau Sudetenland. RdErl. 10. 5. 39, Zahlg. d. Dienstbezüge an d. z. Dien ne tg m Protektorat Böhmen u. Mähren abgesrdn. Beamten. RdErl.

2

Kupfer (Klassengruppe Vi) 75 bis S8 25 7

10. 5. 39, Mietverträge f. Geschäftsräume d. LdRel. Kom⸗ munalverbände,. RdErl. 8. 5. 39, Vergnügungssteuer. Er- mäßigter, Steuersatz f. Bildstreifen mit d. Prädikat „volkstümlich wertvoll RdErl. 15. 5. 39, Schlüsselgzuweisgn. an d. Gemein⸗ . u. GV. f. d. RJ. 1939. RdErl. 15. 5. 39, Pol.⸗Lastenaus⸗ . Wohlfahrtspflege u. Jugendwohlfahrt.

dErh, 5. 5. 39, Durchf. d. VD. üb. d. Krankenversicherg. f. Kriegshinterbliebene. Polizeiverwalt ung. RdErl. J. 5. 39, Bildermappen d. Bldn Ka RdErl. 10. 5. 39, Be⸗ handlg. beschlagnahniter Waffen u. Munition durch d. Pol. RdErl. 10. 5. 39, Anhörg. d. Berufsvertretg. d. Arbeitnehmer d. Gaststättengewerbes gem. 5 19 8. Gaststättenges. v. 28. 4. 360. RdErl. 11. 5. 39, Beurlaubg. d. Hilfspolizisten. RdErl. 24. 4. 1939, Dienstvorschr. f. d. Gefangenentransport (RDV. 28). RdErl. 8. 5. 39, Gewährg. v. Umzugskostenbeih. in Sonderfällen.

RdErl. 3. 5. 39, Gewährg. v. Vorsch. an d. Angeh. d. Sicher⸗ heitspol. z. Beschaffg. d. g ⸗Dienstkleidg. RdErl. 9g. 5. 39, Gend.⸗ Oberm⸗Anw.-⸗Liste f. d. Staatsgebiet. Zu besetzende Gend⸗— Oberm.⸗Stellen. RdErl. 11. 5. 39, Stärkenachw. d. Gend. d. Einzeldienstes. RdErl. 8. 5. 39, Durchschn.Preise f. d. Dienst⸗ pferde i. d. Gend. RdErl. 9. 5. 39, Lehrg, an d. Pol.⸗Schulen. RdErl. J. 5. 39, Pol. Küchen u. Pol. Kantinen. RdErl. 11.5. 39, Ausbildungslehrg. im Kraftfahren. RdErl. 12. 5. 39, Reitlehrg. an d. Pol-Reitschule in Rathenow. RdErl. 9. 5. 39, Benutzg. v. Dienstgasmasken. RdErl. 10. 5. 39, Luftschutz⸗ sanitätsgerät Luftschutzverbandpäckchen. RdErl. 10. 5. 39, Schadensersatzleistg. gem. 3 15 d. 1. Durchf⸗ VO. 3. Luftschutzges. RdErl. 3. 5. 39, itatßeit d. Pol. Med. Beamten im s⸗ärztl.⸗ Dienst. RdErl. 14. 5. 39, Pol.⸗San.⸗Fachschullehrg. Ver⸗ kehrswesen. RdErl. 10. 5. 39, Verkehrssignaleinrichtgn. Verkehrsampeln). RdErl., 19. 5. I9, Ausbildg. d. Verkehrs⸗ posten. Volksgesundheit. RdErl. 12. 5. 39, Ehrenkreuz

d. Dt. Mutter. = RdErl. 3. 5. 39, Verzeichn. d. 3 Annahme v. Med. Prakt. ermächtigten Krankenhäuser u. med-wissenschaftl. Inst. 1939. RdErl. 8. 5. 39, Lehrg. f. techn. Assistentinnen an

med. Inst. (Laboratoriumsassistentinnen). Ubertragb. Krankh.

d. 15. u. 18. Woche. Veteri'närverwaltung. RdErl. 19. 5. 39, Amtstierärztl, Gebühren. Verschiedene s. Hand⸗

schriftl. Berichtig Neuerscheinungen. Stellen⸗

ausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu be⸗ iehen durch alle Postanstasten. Carl Heymanns Verlag, erlin WS, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,85 F. für Aus⸗

. A Gzweiseitig bedruckt) und 2,40 Re für Ausgabe B (ein⸗ eitig bedvuckt). ;

Der te hrs wes en.

Die Möglichteiten des Ausbaues der Elbe zwischen Aussig und Pirna. . n ui fand die letzte Hauptversammlung des Aussiger Elbe⸗Pereins statt, der nunmehr in den „Verein zur Wahrung der Elbeschiffahrtsinteressen e. V. Hamburg“ eingegliedert worden ist. Im Rahmen dieser Tagung behandelte der Leiter der Fachgruppe Hafen⸗ und Umschlagsbetriebe, Oberregierungs⸗

Technischer Fortschritt im Dienste der deutschen Bolkswirtschaft.

GESEröffnungstrund gebung Jur ; 77. Hauptversammlung des VDgs in Dresden.

Mit einer festlichen Eröffnungskundgebung in der Dresdner Staatsoper nahm am Donnerstag nachmittag die 77. Haupt⸗ versammlung des Vereins Deutscher Ingenieüre im AS DT.. u der 4006 Ingenieure aus allen Velen des Großdeutschen eiches in der sächsischen Gauhauptstadt eingetroffen sind, ihren Anfang. An der Veranstaltung nahmen mit den führenden Männern der deutschen Technik 4, n , aus Partei, Staat, Wehrmacht, Behörden, Wissenschaft und irtschaft teil. Der Direttor des VDJ., Dr. Köl zow, exöffnete die Tagung, die erste im Großdeutschen Neich, Kreisleiter Walter Über⸗ mittelte im Namen des Reichsstatthalters und Gauleiters Martin Mutschmann die besten Wünsche für einen guten Verlauf der Tagung. Nach weiteren , hielt Professor Dr. Hunke, der Präsident des Werberates der deutschen Wirt⸗ schaft, den Hauptvortrag über das Thema „Technischer ortschritt im Dienste der 36 Volkswirt⸗ . Er führte u. a. aus; Technik und Wirtschaft hat es zu allen Zeiten gegeben. Technischer Fortschritt und modernes Wirt⸗ schaftsgeschehen sind jedoch ein Ergebnis der Entwicklung der letzten beiden Jahrhunderte. Als Adam Smith sein bekanntes Buch „Ueber den Reichtum der Nationen“ schrieb, stellte er das . der , in den Mittelpunkt und kam zu dem Ergebnis, daß, wenn man die Arbeit unter die einzelnen Menschen nach ihren Fähigkeiten aufteilen würde, allen Menschen Arbeit, Wohlstand und Eigentum gesichert werden könne. Und es ist nicht zu leugnen, daß dieser Prozeß der Arbeitsteilung gerade in den letzten hundert Jahren eine Technisierung von unerhörtem Ausmaß und eine beträchtliche err er m steine unh hervor⸗ gerufen hat. Man braucht nur daran ku denken, daß es gelungen ist, mit Hilfe der Technisierung un Industrialisierung viele Millionen von Menschen mehr zu ernähren als früher. Der Gedanke der Arbeitsteilung und die Beseitigung der wirtschaft⸗ lichen Schranken sind die Grundpfeiler der ntwicklung des 19. Jahrhunderts geworden. Technischer Fortschritt und wirt⸗ schaftliche Entwicklung haben damit zu gleichen Teilen die moderne e e geschaffen; zu keiner Zeit ist übersehen worden, daß die technische Entwicklung eine der unentbehrlichen Voraussetzungen der Westwirtschaft gewesen ist. Und es ist un⸗ leugbar, daß das Ausmaß des Welthandels und des Weltverkehrs g ed von dem Aufkommen und der Entwicklung der mobernen Produktions-, Verkehrs- und Nachrichten mittel abhängig war und ist. Ebenso unleugbar ist jedoch, daß die letzte Be⸗ deutung des technischen Fortschrittes fuͤr die Wirtschaft und das Deben ber Völker zu verschiedenen Zeiten auch verschieden beurteilt worden ist. Am n der modernen Technik steht die in breiten Kreisen vorhandene Ab 3. der Technisierung als eines unheil⸗ vollen Weges. Am Ende des kapitalistischen Weges . die Ueberzeugung, daß der Mensch zum Sklaven der aschine geworden sei: Die Maschine sei . an der unheilvollen Zer⸗ rüttung der völkischen und gesellschaftlichen Lebensgrundlagen Auch der Nationalsozialismus erkennt und bejaht das Problem der Einordnung des technischen Fortschrittes in das völkische und wirtschaftliche Leben. Und er sieht seine Lösung in der Lenkung des technischen und wirtschaftlichen Fortschrittes durch die politische 5 Der entscheidende Unterschied zwischen der Einordnung des tech⸗ nischen Fortschrittes in der Vergangenheit und in. der , wird darin liegen, daß der technische Fortschritt bisher lediglich vom materiellen Gewinnstreben des Individuums und in Zukunft von der politischen und volkswirtschaftlichen Aufgabenstellung her bestimmt sein wird. ; . Damit sind die . Probleme, die der technische . Wirt⸗

baurat Lehnert, Dresden, in einem interessanten Vortra der Elberegulierung. Durch die Eingliederung des Ir, h und die Schaffung des Protektorats hätten sich nunmehr ne Möglichkeiten des Ausbaues der Elbe zwischen Aussig und Pi ergeben, die aber erst auf Grund der vom gꝛeichsverley ministerium bereits angeordneten Untersuchungen und J arbeiten beurteilt werden könnten, Die vom zteichverles ministerium schon in Aussicht gestellten, vom Elbe-Verein sch lange begehrten großen böhmischen Talsperren im Einzugsgeh der Elbe und Moldau wären in der Lage, die Schwe mm eh der 3 g fn Strecke der Elbe erheblich zu verbessern. Das 6. die Vollschiffigkeit auch in Niederwasserzeiten, sei durch denn und Zuschußwasser überhaupt nicht zu erreichen, weil die samte Wassermenge der Elbe dazu nicht ausreiche. Deshalb m a weitestmöglichen Annäherung an das Idegl der Vollschiff eit jede Vermehrung des Zuschußwassers willkommen sein . deshalb könne auch der Bau von Talsperren im Sudetenland nit das bei Pirna geplante Becken überflüssig machen. Als Au, e n,. sei es überhaupt unentbehrlich. Seine Lage uma alb der kanalisierten Strecke sei günstiger als die anderer h Oberlaufe jetzt möglicher Nes rich e Die Schiffahrt hh viele berechtigte Einwendungen gegen eine Kanalisierung R sogenannten n und 1 deshalb mehr für eine Nieda, wasserregelung dieser Strecke. Der Regelungser olg würde aln dings durch das starke Gefälle der Strecke e gur) Und dun die erforderliche Rücksichtnahme auf die vielen Umschlagsuse⸗ strecken beeinträchtigt werden. Die Kanalisierung wenigstens h Strecke Aussig Laube würde dagegen ger Fahrwasserverhi, nisse zwischen Laube und Saalemündung s affen, die beste u nutzung des Kahnraumes gewährleisten würden. Auch auf Notwendigkeit der gleichzeitigen Erbauung des Elbe⸗Anschlust mit der Oder⸗Donau⸗Verbindung und des Ausbaues der bn, alteten Umschlagshäfen des Sudetengaues wurde hingewiesen. Direktor Lasalle, Hamburg, nahm anschließend den Aussiger Ch Verein in die Obhut des „Vereins zur Wahrung der Elbeschtf fahrtsinteressen“.

Tagung der Sachverständigenkommiffion für d Oder⸗Donau⸗Kanal. H

Die Sachverständigenkommission für den Oder ⸗Donau-⸗sant tagte unter dem Vorsitz von Ministerialdirektor Dr. Gährs van Reichsverkehrsministerium in den Tagen vom 10. bis 13. Mi 1939 in Prag, Prerau und Mährisch⸗Ostrau und besichtigte Strecke zwischen Prerau und n,, Es herrschte Ein, verständnis über die allgemeine inienführung dieser Streck, namentlich über den Verlauf des Kanals und die Lage der Hafen anlagen im Bereich von Mährisch⸗Ostrau. Für den Bau de Kanals wurde als Maßstab das 1600⸗Tonnen⸗Schiff und das Quer profil des Mittellandkanals festgelegt. An den einzelnen Kanth stufen sollen Zwillingsschleusen von 225 m Länge, 12 m Bre und 3 m Drempeltiefe angelegt werden. Auf Grund der Se schlüsse der Kommission können nunmehr die Einzelplanungen ah

strialisternng an

Wir sind dabei nicht fo ängstlich wie viele Gemüter,

schritt uns aufgibt, nicht gelöst, wohl aber eindeutig gestellt. 8 und in allen Einzel⸗

J. 5. 39, Wohnung? zesdzusch. f. ledige Beamte. RdErl.

ener und Techniker werden sie nd ir allen unter Berücksichtigung der Lebensnotwendigkeiten des Volkes

Vorbedingung für einen baldigen Baubeginn beschleunigt durch geführt werden.

. .

Handelsteil.

und unter maßgeblicher Bestimmung durch das Gesamtinteresl einer Lösfung e en versuchen müssen. Vier lebenswichtin Probleme dürfen dabei nicht übersehen werden: . 1. Technischer Fortschritt und Landflucht isiern . Vorhanden sein hr ̃ Arbeitskräfte gebunden war, so ist der technische Fortschritt imma gebunden an . Arbeitskraft, die ihm zur Verfügung gestel werden kann. Nun ist aber das Bauerntum Lebensquelle da Nation und Grundlage seiner , ,, ,,. Der technisch ö darf ihm daher nicht die notwendigen Kräfte entziehn

zig die erste In üssiger ländliche

ondern muß es vielmehr befähigen, Arbeitskräfte als überflüst reizugeben. 2. Technischer

ortschritt und das Recht auf Arbeit. Das Rech auf Arbeit ist ein

err r. Grundrecht eines jeden ,, die

meinen, das Recht auf Arbeit wäre nur durchzusetzen mit der

nichtung der Maschinen und der Verhinderung der weiteren Tehh nisierung. Wir fordern die Rationalisierung. Allerdings nich in dem falsch verstandenen Sinne, daß man Menschen dun Maschinen hrotlos macht, sondern in der volkswirtschaftlich ven nünftigen Absicht, sie produktiver anzusetzen. Wenn es mäglt ist, menschliche Arbeit durch Maschinen zu ersetzen, dann ö. 1 geschehen. Aber die Gemeinschaft darf niemals dulden, daß i diesem Augenblick auch nur ein Mann dauernd arbeitslos ist.

3. Technischer Fortschritt und Unternehmer. Der Unter nehmer ist bei der . des technischen Fortschrittt nicht hinwegzudenken. Seine Leistung, seine Erfolge sind in be gesamten AÄrbeit des deutschen Volkes zur Gewinnung eint neuen Wohlstandes und der Beteiligung aller schaffenden Voll genossen an den Gütern der Nation ein entscheidender Faktor n unserer Wirtschaftsrechnung. Nun hat aber jede technische En, wicklung den unheilvollen Zug zum Großbetrieb. Einmal hu die Technik durch die Erfindung des Motors den, Klein. un Mittelbetrieben selbst das Mittel in die Hand gegeben, mit de Großbetrieben erfolgreich konkurrieren zu können, Ins gesm aber müssen politische Führung und technische Wissenschaft meinsam darauf bedacht sein, durch neue Rechtsformen und di technische Ermöglichung der Gemeinschaftsarheit die motori Kraft des Unternehmers in ihrer breitesten Schicht zu erhalte und zu fördern. . ͤ

4. Technischer Fortschvitt und Ingenieur. Die moderne win⸗ schaftliche und technische Entwicklung hat den Unternehmer, de Fabrikarbeiter und den Ingenieur geschgffen. Der Ingeniemn ist der eigentliche Herr der Maschine. Mit seiner Ausbildumn und feinem Vorhandensein steht und fällt das Zeitalter di Technik. Im Kampf der Nationen untereinander gibt es unt auf diesem Gebiet keinen Stillstand. Die Forderung muß lauten den anderen immer einen Schritt voraus zu sein. In diesem Sim ist der Dienst an der wissenschaftlichen Forschung und der tet nischen Vervollkommnung unseres Wirtschaftsapparates ent i Ehrendienst an der Nation.

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung des Vd] wurde am Donnerstag weiterhin die Ausstellung „Kunst um Technik“ eröffnet. Diese Schau, die zahllose Malereien, Graphihn und Plastiken enthält und in Zusammenarbeit mit der Rei kammer der Bildenden Künste aufgebaut ist, vermittelt in het vorragenden Werken die Schönheit technischen Schaffens n zeigt die glückhafte Verbindung zwischen Techwit und der bilden ze Kunst. * seiner Begrüßungsansprache stellte der Direltt des VWDJ., Dr. Kölzo w, fest, daß sich die alte Erkenntnis pri der Wesensverwandtschaft der Kunst mit der Technik im Dritte Reich wieder durchgefetzt habe. Diese Wesensgleichheit berihs darin, daß Kunst und Technik auf die gleiche Wurzel zu rückgehen und zwar auf den Willen zur schöpferischen Gestaltung. Auftrage des Präsidenten der Reichskammer der Bildenden Rünss gab Diylomarchitett Sachs feiner Freube über die Anregun des DJ. für diefe Ausstellung Ausdruck. Die Reichs kamm der Bildenden Künste fei mehr denn je best debt, den Künhtla auf das zu lenken, was ihm auf dem Gebiete der Technil at Schaffens möglichkeiten geboten werde.

Neichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. 113 vom 19. Mai 1939. S. 3

Deutscher Weltwirtschaftstag in Wien

17. Deutsche Weltwirtschaftstag, der in der Zeit vom en. Mai in Wien stattfindet, wurde am heutigen Freitag Er Arbeitstagung von Gouverneur a. D. Dr. Schnee, 39 eröffnet. Von den auf der Tagung gehaltenen Referaten

wir nächstehend einige im Auszug wieder. n seiner Rede über die weltwirtschaftliche Bedeutung Wiens, stmart und des südosteuropäischen Raumes führte Staats⸗ r Walter Rafels berger u. a, aus. Die Ausfuhr art hat durch den Anschluß an das Altreich in Axt und der ausgeführten Waren bedeutende Umschichtungen er= Waren either die Erzeugnisse der Industrien in starkem fan dem Epport beteiligt, so haben sie sich nach dem Umbruch ster Linie dem gro deutschen Markt zugewendet. Mit dem winden der Ausfuhrschwierigkeiten wird erwartet, daß sich ndustrien auch wieder in größerem Umfang dem Export nden, ohne jedoch die frühere Auslandsabhängigleit zu er⸗ wäengesonders ergeben sich für die ostmãärkische Geschmacks⸗ hrie in Zukunft urch den stärkeren Ausbau der Handels— hungen mit dem Südosten bessere Ausfuhrmöglichkeiten. Stellung bedingt, daß diese Stadt als Umschlagplatz Groß— hands für den Südosten Europas grog Bedeutung erlangen Das gilt in be onderer Linie im Hinblick auf die engen haftlichen Verflechtungen Wiens mit dem Protektorat. aatskommissdr Rafelsberger betonte abschließend die sigkeit des Ausbaues der Verkehrswege, wobei die Kanal⸗ elle, die die Donau mit den westdeuts en Strömen und den sechäfen in Verbindung bringen, sowie das Projekt des Donau⸗Kanals für die Ostmark und für Wien neue Mög⸗ sten eröffnen. ö . n seinem Referat über die Standorts fragen der ostmã und Stahlindustrie und ihrer Rückwirkung auf die Ver⸗ probleme, ging Ir-Ing. Otto Böhler, Wiens von den flichen Standortfaktoren der Industrien aus, die für die ürtische Eisen⸗ und Stahlindustrie in ihrem jetzigen Aufbau ungünstiger zu bewerten seien als die der Eisenindustrie im eich. Eine neue Umlagerung für das Eisenwesen in der lark sei durch den Bau der Reichswerke Hermann Göring bei an ber Donau erfolgt. Der Standort dieses Werkes nehme stige Entwicklungen im Verkehrswesen voraus, wobei es t ondere auf die . des Rhein⸗Main⸗Donau⸗ ls und des Donau⸗ der Kanals ankomme, die eine wesent⸗ Verbilligung in der Zufuhr von Kohle auf dem Wasserwege gen werde. . ; ĩ Für den 6 der Erzeugnisse sei . der Donau⸗Weg großer Wichtigkeit. Er richte so wie für die anderen Industrien 'stmark den Chr nach dem Süden und Südosten aus. Für mnlandverkehr seien Verbesserungen gend erforderlich. as Referat Post⸗, Luftpost⸗ und Schnell nachrichten verkehr, sien von Ministerialdirektor R ackow, Reichs ostministerium, rieb im einzelnen, welche Einrichtungen die eutsche Reichs⸗ ur Förderung der immer enger werdenden. kulturellen und haftlichen Beziehungen des Reiches zu Südosteuropa und rsee auf den einzelnen Gebieten ihres Aufgabenkreises fen habe. Nachdem insbesondere aufgezeigt worden wgr, wie Jernsprechdienst nach dem Südosten in den letzten Jahren überraschender Schnelligkeit ausgebaut worden sei, schloß Redner mit dem zu sammenfassenden Hinweis, daß die Reichs⸗ weiterhin bemüht ist, den Beziehungen Deutschlands den ern des Südostens ein hochentwickeltes und leistungsfähiges richtenwesen zur Verfügung zu stellen. ; Mit einem Referat über „Neuzeitliche Formen des zwischen⸗ lichen Kapitalverkehrs“ berührte Dr. Arzet die brennen⸗ Gegenwartsprobleme des internationalen Kapitalverkehrs. einem , auf 3 v . Entwicklung . 6 ital⸗ aufches untersuchte er die verschiedenen Farmen des zwischen. 16 Kapitalhertehrs und e h . fristige Form der nleihegewährung vermutlich ihren Höhe⸗ b überschritten habe, weil hier die unmittelbare Verbindung der Warenseite am stärksten verlorengegangen war und weil anderen die Kontrolle und zweckmäßigste Nutzbarmachung solchen Kapitalinvestition auf immer größere Schwierig⸗ stoße. Dagegen sei kein Anlaß dafür gegeben, daß kurz⸗ ge Kapitaltransaktionen, wie sie mit der Warenbewegung verknüpft find, in Zukunft weniger wichtig sein sollten als er, und in der Tat habe sich gerade diese Seite des zwischen⸗ lichen Kreditverkehrs relativ gut und ohne wesentliche Ver⸗ rung der Methoden halten können. Der Redner entwickelte 1 kurz die neuzeitlichen Formen des warengebundenen italverkehrs, wie sie in den verschiedenen Wirtschafts⸗ und nnzabkommen der letzten Zeit sich herauskristallisiert haben. schland habe dieser Form des Kreditverkehrs eine Bresche ge⸗ gen, und immer mehr Länder nahmen Veranlassung, ähn⸗ Methoden anzuwenden. ; . ö Zum Schluß ging der Redner auf die Frage ein, wieweit Freiheit zwischenstaatlicher Kapitalbewegungen in Zukunft gewährleiftet sein wird. Er meinte, daß in ukunft pnaͤlpolitische und insbesondere wehrpolitische Gesichtspunkte dem Kapital Rücksichten vorschreiben würden, die eine frei⸗ ge Bewegung zwischen den großen Geld- und Kapitalmärkten mehr unbedenklich erscheinen ließen. Der. Kapitalaustausch E sich zu Formen zurück, die die Wechselbeziehungen zwischen Kapitalverkehr und der Warenbewegung wieder deutlicher Ausdruck zu bringen vermöchten.

ostmãrkischen

Berliner Börse am 19. Mai.

Aktien überwiegend schwächer. Renten gehalten. Wie kaum anders zu erwarten, war die Unternehmungslust

zen Aktienmärkten nach der Unterbrechung dur den Himmel⸗ tstag wiederum nur gering, umal der Wochenschluß kurz Hhrsteht, Die Kurse bröckelten vielfach schon unter dem Druck Geschäftsstille ab, soweit sich Verkaufsneigung geltend machte, en die Abschläge ein Ausmaß von 1— 1173 6 an. Die in, den en Tagen veröffentlichten günstigen Abschlüsse zahlreicher uustrieunternehmen vermochten das Geschäft nicht zu beleben. nenswerter Verkaufsdruck war jedoch andererseits auf keinem siet zu verzeichnen. Montane beränderten sich nur unbedeutend, Vereinigte Stahl⸗ ke setzten unverändert ein, Mannesmann stiegen um /s und tner um iu '/'. Buderus gaben demgegenüber um of nach Am Braunkohlenaktienmarkt wurden Deutsche Erdöl um K Niederlausitzer Kohle um 196 25 ermäßigt. Von Kaliaktien en Kali, Chemie gegen die letzte Kassanotiz üm 153 nach Bei hemischen Papieren verloren Goldschmidt bei einem msa nur 6000 RAM 2 83. e. gaben zunächst um . R au nach. Am Markt der Elektro⸗ und ,, wiesen umulatoren mit einer Steigerung um 2M 3 eine. Sonder⸗ ing auf. Siemens büßten z, Licht Kraft 15. R ein. AEG. elten um 5 * ab. Bemerkenswert war die Steigerung von mler, die ausschließlich Dividende gehandelt wurden und um ä höher ankamen. BMW. stellten sich hingegen 1 niedriger. den Maschinenbguattien wurden Demag und Orenstein um Rheinmetall Borsig um 7s 3 niedyiger bewertet. Sonst i zu erwähnen von Bauwerten Holzmann mit, 4 3, von äilaktien Bemberg und Bremer Wolle mit je . * sowie von tuereiantellen Dortmunder -Unton mit, - 13. Am Markt unnotierten Werte kamen Karstadt 17 *. höher an. ze m Verlaufe bewegte sich die nn e ,., nach wie vor in en Bahnen, wobes die Kurse an ben Aktienmärkten meist er abbröckelten. Vereinzelt waren allerdings auch Besserungen

geführt; ebenso sei der

im Eisenbahnwesen

um 22, 55 , auf 15,6. (12,47)

Die Aufwãärtsentwicklung der westdeutjchen Zementindustrie.

Vor weiteren Leistungsverstärtungen.

Der jetzt zur Veröffentlichung kommende Geschäftsbericht der „Westzement“ Verkaufs gemeinschaft Westdeutscher Zementwerke G. m' b. H., Bochum, fur 1938 gibt ein eindrucksvolles Bild von den gewaltigen Aufgaben und Leistungen der gesamtdeutschen Zementindustrie im verflossenen Jahr, zeigt aber außerdem noch die besonderen Verhältnisse auf, unter denen der westdeutsche Teil dieser Industrie zu arbeiten hat. Die gesamte Bauwirtschaft, so heißt es im Bericht einleitend, war im verflossenen Jahre durch die in wenigen Monaten durchgeführte bauliche Sicherung der Westverteidigung vor eine beispiellose zusätzliche Kräfteanspannung gestellt, ohne daß darunter das Bauprogramm des Vierjahres⸗ planes, die Bauten der Wehrmacht, die Reichsautobahnen, Wasserstraßen und die sonstigen vordringlichen Bauten des Staates und der Partei vernachlässigt werden durften. So seien die bis dahin als gegeben angesehenen Grenzen des deutschen Bauleistungsvermögens durch organisatorische und technische Ver⸗ vollkommnungen noch erheblich weiter gezogen worden. Der Wert der baugewerblichen Produktion stieg über die Vollbeschäftigung des Jahres 1937 in Höhe von nahezu 10 Mrd. RM au reichlich 12 Mrd. EM im Jahre 1938.

Die Zementindustrie sei vor die Aufgabe gestellt worden, in

erster Linte die erheblichen Abrufe für öffentlichen Bedarf ie. zustellen, die sie vermöge der Geschlossenheit ihrer Organisation mit der gebotenen Schnelligkeit zu erfüllen vermochte. Hierzu habe sich die Einführung einer Einteilung der Aufträge nach ,,, ab Mitte des Jahres als unabweisbar er⸗ wiefen, ohne daß damit unter dem außergewöhnlich starken Auf⸗ tragsandrang die Zementversorgung des freien Marktes völlig reibungslos gestaltet werden konnte. Der Bericht beschäftigt sich sodann mit der Einführung der Bedarfskontingentierung, die auf die wichtigsten Kontingentsträger beschränkt worden sei. Obwohl der freie Markt hierbei weiter ins Hintertreffen geraten sei, hätten die Händler aus der Bedarfskontingentierung, an welcher ie mit Ein f eln r beteiligt blieben, über das ganze Jahr ge⸗ . immer noch eine erträgliche Beschäftigung gehabt, wenn auch nach Gebieten und Firmen nicht unwesentliche Verlagerungen zu verzeichnen gewesen seien. Die Bedarfskontingentierung habe auch zu einer Einbeziehung der bisher den Verbänden Nord und Süd noch fernstehenden Werke in die Auftragsbewirtschaftung Naturzement ab September vorübergehend en worden. ö

erhältnissen allen etwa noch mög⸗ lichen Leistungshemmungen zu begegnen, sei auf n g des Wirtschaftsministeriums im September beschlossen worden, die Aufhebung des Lieferun ausgleiches mit Wirkung ab 15. Juli 1938 rückwirkend . Aus dem gleichen Grunde sei es auch unter den Verbänden mit Wirkung ab Mitte des Jahres zu einer Aussetzung des ö gekommen, d. h. aller

in die Bewirtschaftung einbezo Um unter den gegebenen

Rechte und Verpflichtungen hin und her auf zwischenverbandlichem Gebiet mit dem Ziel, über die erbandsgrenzen hinweg die einzelnen Dringlichkeitsstufen in den verschiedenen Verkaufs⸗ gebieten gleichmäßiger als bisher zu versorgen, Wenn auch den Lieferwünschen des freien Marktes nicht überall entsprochen wer⸗ den konnte, so sei doch auch von maßge ender offizieller Stelle an⸗ erkannt de wenn man die e e r. . keit der technischen eistungsfähigkeit gegenüber dem Bedarf der früheren Jahre berücksichtige, der Zenientindustrie nicht der Vorwurf ge⸗ macht werden könne, die rechtzeitige technische Einstellung auf bis dahin nicht zu erwartende Großbe arfe versäumt zu haben.

Die zahlenmäßige Entwicklung des Versandes findet in den nachfolgenden Zahlen eine eindrucksvolle Wiedergabe. Bei einer n, 6 gn der dentschen. Zementindustrie Dhne Ostmark, einschl, zemtentä 9 .

91 l 6 ö leg Fer Fnlandsversand der vier deutschen Zementverkaufsverbände (ohne Ostmark) um 2729 3 auf 13,8) (10,31) Mill, t. Der Gesamtinlandsabsatz der „Westzement“ (einschl. zementähnlicher Bindemittel) wuchs um sö5 38 33 auf 3,85 (8.587) Mill, i, während der Gesamtabsatz der

„Westzement“ (einschl. zementähnlicher Bindemittel und Export).

um 3,50 . auf 3,95 (3, os) Mill. t stieg. Die Absatzzunahme liegt alfo über dem Gesgmiduxchschnitt. Der Absatz im Gebiet., der „Westzement“ vermehrte sich um 19,07 35 auf 2,18 (l, 83) Mill. t. Die vertraglich der „Westzement“ zustehende Beteiligung am ge⸗ samtdeutschen Absatz rd. 36, 3) wurde bei einer Auslieferung bon 27,98 (26,26 X. überschritten. In der zweiten 6 stieg dieser Anteil in, der Spitze auf 30,80 3. Vom Gesamt⸗ inlandsversand der „Westzement“ entfielen 56, 0s gegenüber 63,715 , in 1937 auf den Innerwestbedarf. Der Rest bestand in

ufträgen der Verkaufsverbände Nord und Süd und ging in deren Gebiete. Die in 1937 verzeichnete kJ von 55.81 Mill. t erhöhte sich bis Ende 1938 auf 5, 91 Mill t. Hierzu treten noch die süddeutschen Gastkontingente nach West mit 6,57 Mill. t. Die kontingentsmãäßige Beschäftigung der westdeut schen Zementfabriken belief sich im e n g nel 1938 auf 55, 42 (42,74) 35. Wenn die Ausnutzung der Betriebe im Durch⸗ schnitt des ganzen Jahres 1938 nicht größer gewesen sei, so liege dies im wesentlichen daran, daß die Hauptauftragswelle erst im zweiten Halbjahr einsetzte. Hinzu komme, daß der lebhaft be⸗ kriebene Versuch der Ingangsetzung aller Betriebsreserven aus den verschiedensten Gründen nicht zu vollem Erfolg geführt wer⸗

den konnte.

So gewannen Rheinmetall u. a. 738 35. ; es Verkehrs wurde die Kursentwicklung bei 6. erholten sich schließlich nd Elektrische Licht und Kraft 13 schwächer mit 129.

festzustellen.

Gegen Ende erkehrs stillem Handel etwas uneinheitlich. wieder um * /s 96 é 14913, währe . dem An angsstande um pee en . Am Einheitsmarkt unterlagen Banken kaum Veränderungen. Die größte Abweichung zeigten Deutsche Ueberseebank (— /) und bei den Sypothekenbanken Dt. Hyp.́ K 3769).

Von Kolonialpapieren stiegen Neuguineg u. 9. um 11a 0so. Von den zu Kaffakursen gehandelten Indu trieaktien verloren Küppersbusch gegen letzte gtiz 36/ und Vereinigte Märkische Tuch 39/0. .

NF⸗Steuergutscheine II waren bei einem Umsatz von ca. „J5 Million RM um * oYso auf 98 abgeschwächt. Anleihe⸗ stock⸗Steuergutscheine blieben unverändert. ; . :

m variablen Rentenverkehr notierte die Reichs altbesitz, ale: 13294 (18219). Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde wiederum 93, 60 bewertet. . ;

Am Kassarentenmarkte derlief das Geschäft recht still. Nennenswerte Veränderungen waren in keinem Falle zu beobachten. Für Ligui⸗ dationspfandbriefe traten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, überwiegend geringfügige Besserungen ein. Hyp.⸗Pfandbriefe und Kommunalobligationen bewegten sich auf letztem Stand, Stadt⸗ anleihen waren gestrichen, bzw. unverändert. Ebenso Provinz=, Reichs- und Länderanleihen. Dekosama JL gewannen, Dekosama II verloren 6 96. . .

, verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Leopold kamen 069, Union Rhein. Braun. Kraft 0, 4035 höher an, während Hoesch⸗KölnNeuessen um O40 und Harpener um 36 g.

nach e en J 2.

Der Brwatdiskontsatz blieb mit 2 *. unverändert.

Ant Geldmarkt wurden die Sätze fuͤr Blankotagesgeld um h

auf 211-29 3 n ig ; . ; . Vei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg der Gulden

au

3.

133,87 (135755, während der Schweizer Franken geringfügig , 65 (66, ) und das Pfund au

n ittel und Export) when di ;. ; * ö r 236 chäftlichen Kräfte auf einen Nationalhafen konzentrieren

Hafenpolitik.

Staatssekretär Koenigs sprach am SHimmelfahrtstag auf der Festtagung der Hafenbautechnischen Gesellschaft in Lübeck, welche die Feier ihres 25jährigen Bestehens beging, über Hafen⸗ olitik. ö g Er erinnerte daran, daß die Träger der deutschen Seehäfen bis zum Ende des Weltkrieges nicht nur die Häfen im eigentlichen Sinne, sondern auch die seewärtigen Zugänge zu verwalten und auszubauen gehabt hätten. Hamburg habe ahrhundertelang die Unterelbe unterhalten, obwohl die Elbe zwischen Altona und Cux⸗ haven preußisch gewesen sei, und Bremen habe vor dem Kriege unter erheblichen Kosten und gegen die Widerstände der preu⸗ ßischen und oldenburgischen landwirtschaftlichen und Fischerei⸗Be⸗ teiligten die Korrektion der Unterweser durchgeführt. Mit dem Uebergang der Ströme von den Ländern auf das Reich habe die Reichswasserstraßenverwaltung den Seehäfen die Sorge, und die Kostenlast für den Ausbau der seewärtigen Zugänge a genommen und diefe Aufgabe entgegen den Befürchtungen der hanseschen Kreise mit großer Energie und unter Aufwendung erheblicher Geldmittel durchgeführt. Die Reĩichswasserstraßenverwaltung stelle heute den deutschen Seehäfen an der Nordsee und an der Dstsee Schiffahrtstraßen zur Verfügung, welche den höchsten Ansprüchen an Fahrwassertiefe und leichter Ansteuerung entsprächen und die Geschichte werde diese Arbeiten einmal als ein starkes und positives Betenntnis der Reichswasserstraßenbaupolitik zu den deutschen Seehäfen werten. ö.

In bezug auf die Verwaltung und den Ausbau der Seehäfen in dem eigentlichen Sinne bekannte sich der Vortragende *. dem Grundfatz der Selbst verwaltung und hielt eine über die Staats⸗ aufsichté nach der deutschen Gemeindesrdnung und der Eigen- betriebsverordnung hinausgehende zusätzliche Staatsaufsicht mit verkehrspolitischen und hafenpolitischen Zielen nicht für not⸗ wendig. Die Ansätze, welche in dieser Beziehung in den Jahren vor der Machtergreifung gemacht wären, seien aus den besonderen Verhältnissen der damaligen Zeit zu verstehen. Die Erfahrung habe gelehrt, daß die kommunalen Hafenverwaltungen ihre Auf⸗ gaben in vorbilslicher Weise gelöst hätten, und folgerichtig seien der Hafen von Hamburg bei der Neuordnung der Verwaltung der Hansestadt Hamburg bei der Gemeinde und der Hafen von Lübeck bei dem Aufgehen don Lübeck in Preußen bei der Stadt Lübeck verblieben. . ö

Die vornehmste, aber auch schwierigste Aufgabe sei für die staatliche Hafenpolitik, den deutschen Seehäfen einen möglichst voßen Teil des Güterverkehrs im Ein⸗ und Ausfuhrhandel zuzu⸗ n. Die Reichswasferstraßenbaupolitik sei seit über 10 5 auf das Ziel abgestellt, durch Verbesserung der von Süd na ord fließenden Ströme dem Schiffahrtsberkehr das , , t nach den'deutschen Seehäfen zu geben. Für den Bau des Hansakanals, welcher dem Ruhrgebiet eine Eich ige Wasserstraßenverbindung mit Bremen, Hamburg und Lübeck zu geben bestimmt sei, wären die Vorarbeiten wieder aufgenommen. Die Deutsche eichsbahn habe die von der preußischen Staatseisenbahn übernommene See⸗ hafentarifpolitik auf Süddeutschland ausgedehnt und fördere plan⸗ mäßig durch ihre Seehafentarifpolitik die Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr über die deutschen Seehäfen. Das im Bau b riffene Retz der Reichsautobahnen erschließe die Seehäfen auch für den Verkehr mit den Lastkraftwagenzügen,

Es sei eine selbftverständliche Aufgabe der deutschen Verkehrs⸗ politik, durch Heranziehung von Transporten auf die deutschen Seehäfen die Devisen zu sparen, welche bei einer Verkehrsführung über ausländische Eich f. notwendig seien. Entscheidend für die deutsche Seehafenpolitik sei aber, der deutschen Handelsschiffahrt in ihren Heimathäfen die für ihre Liniendienste erforderlichen Güter zu geben und die Vorratshaltung in den deutschen Seehäfen zu fördern. . .

Der Vortragende kam zum Schluß cuf die Frage, inwieweit wir in Deutschland nach dem Vorbild von Belgien, Holland und gien, die im zwesentlichen nur einen Nationalhafen hätten, unsere könnten. So sehr wir uns bemühen müßten, den Hafen von Ham⸗ burg, der die größte Zahl von Schiffsabfahrten habe, zu stärken, so könnten wir doch die stärken Kräfte, die sich in. den anderen Seehäfen ausprägten, nicht vernachlässigen. Wir müßten uns ins⸗ befondere in der Ostsee, die bis zu einem gewissen Grade ein . führe, den deutschen Anteil ah Dl und Ost⸗

vchen.

seehandel erhalten und ihn auszubauen Kassenschtießung der Reichs hauptbank am Pfingstsonnabend.

Die Büros und Kassen der Reichshauptbank und der Reichs⸗ bankanstalten bleiben am Sonnabend, dem 27. Mai, geschlossen.

a 0 0 2 e V m -,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Rubrredie?: Am 15. Mai 1959. Gestellt 26 524 Wagen. Am 18. Mai 1939: Gestellt 16 395 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fũr deutsche Elektrolytfupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ . . Mai auf 58, 0 R.. (am 17. Mai auf 58S, 0 R. M) für

00 kg. .

Berlin, 17. Mai. Preisnotierungen für Nahrung g= mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel groß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) VPreise in Reichsmark. Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00, Langbohnen, weiße, handverlesen —— bis Linsen, kleine, käferfrei —— bis —, Linsen, mittel, käferfrei 52, 00 bis S8, 00, Linsen. große, käferfrei bis Speiseerbsen. Vict. Konsum, gelbe is —— Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe bis * Speiseerbsen. Viet. extra Riesen, gelbe bis ——* Geschl. glaf. gelbe Erbsen U 61, 00 bis 68, 065. Geschl. glas. gelbe Erbsen III 58.0 bis S9, 00. Grüne Erbsen S5, 60 bis 55.00, Reis: Rangoon) 25,50 bis 26,50. Saigon. ungl.) 29, 00 bis 30,00. Italiener, ungl.“ 30,50 bis 31,50. Gerstengraupen, fein, COso dis 5so * 41,55 bis 42,50 7), Gerstengraupen, mittel, O1 * 40560 bis 41,50 F. Gerstengraupen, Kälberzähne, C6 *), 3400 bis 36,00 KJ, Gerstengrütze )“, alle Körnungen 34,00 bis 35,00 5), Haferflocken) Hafernährmittel 45,00 bis 46005), Hafergrütze ?) Hafernährmittels 45,09 bis 46, 00 ), Roggenmehl. Type go? 24,55 bis 25, 5h, Weizenmehl, Type si (Inland) 34,65 bis —— Weizengrieß. Type 450 39,55 bis —— Kartoffel mehl, hochfein 3666565 bis 38,1547. Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis Roggenkaffee, 1ose 88, 50 bis 39. 50 f). Gerstenkaffee, lose 4050 bis . Malzkaffee, lose 45, 00 bis 46, 00 ), Rohkaffee. Robusta „u. Westafrikaner 266, 00 bis 28400, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270, 00 bis 320, 00, Rohkaffee, gewaschen. Süd amerikaner —— bis Rohkaffee, gewaschen, Zentral- amerikaner 336.00 bis 440, 00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364.00 bis zog, 00, Röstkaffee, gew. Südamerikaner —— bis —— Röstkaffee., gew. Zentralmerikaner 444 00 bis JM, 00, Röstkaffee, gering 340 00 bis 376, 00, Kakao, stark entölt 130,900 bis —— Tee, chines. 810,00 bis 900,00, Tee, indisch g60, 0 bis 1460,00, Ringäpfel, amerikan, extra choiee bis Pflaumen do / R in Kisten —— bis Sultaninen: Thpe 10 64, 00 bis S6 00, Type 9 5700 bis S9, 00, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 62,00, Mandeln. süße, handgewählte. ausgewogen —— bis ——. Mandeln, bittere. handgewäblte, ausgewogen bis Kunsthonig in 19 kg Packungen

11,57 (11, 675) abbröckelten. I

Jo Co bis Ji, 00, Bratenschmalz in Tierces bis —— Braten