Neichs und Staats ameiger Nr. 118 vom 25. Mai 1939. S.
Roeder, Rudolf, geb. am 26. Mai 1881 in Breslau, Sa moje, Pauline Wilhelmine Helene, geb. Elb, geb. am 9. Juli. n in Dresden, . Samoje, Ferdinand Max, geb. R 1908 in Berli. Sh bern, 8 . „ Samoje, Rudolf Eugen, geb. am 15. 1909 in Kerle e a e ü ; . Sievers, Peter Otto, geb. am 1. Mär i . gerfn. K ne e, ; . Sklarz, Georg David, geb. am 29. August 1875 in , ft . 2. Slotowski, Auguste, geb. Victor, geb. am 27. De⸗ zember 1875 in Szezepanowo, Krs. Mogilno, Slotowski, Gustav, geb. am 19. November 1906 in Berlin, Speier, Jakob, geb. am 17. September 1881 in FGüschen a. d. Eder, Speier, Sybille, geb. Simons, geb. am 11. De⸗ zember 1885 in Anrath b. Krefeld, Speier, Eva, geb. am 18. Tebruar 1915 in Bochum, Speier, Erich, geb. am 3. Februar 1917 in Bochum, Spier o, Else, geb. Stern, geb. am 22. November 1891 in Heddesheim, Krs. Bad Kreuznach, Sprinz, Julius, geb. am 23. April 1896 in Berlin, 100. Scheuer, Arnold, geb. am 5. November 1886 in Saarwellingen, 101. 253 . r, Else, geb. Insel, geb. am 1. August 1894 in Metz, 102. Schieber, Johann, geb. am 29. April 1896 in Frau⸗ lautern (Krs. Saarlautern), 103. Schmetz, James, geb. am 4. November 1886 in Berlin, 104. Schmetz, Martha Marie Eleonore, geb Neumann, . eb. am 29. Mai 1895 in Berlin, 105. Schmitt, Arnold, geb. am 23. Januar 1898 in Berlin, 106. Schmitt, Eleonore, geb. Simke, geb. am 22. De⸗ zember 1906 in Berlin Char lcttenkurg 107. Schubert, Hermann, geb. am 2. August 1881 in Gnesen, 108. Schubert, Hedwig, 18. Januar 1881 in , 109. Schubert, Hildegard, geb. am 2. August 1909 in Berlin⸗Neukölln, U 110. Schubert, Margarete, geb. am 11. Juli 1914 in Berlin⸗Neukölln, 111. Schubert, Hans, geb. am 11. Juli 1914 in Berlin⸗ Neukölln, 112. Schulz , Elly Emmy Lueie, geb. am 30. August 1898 in Berlin, 113. Schulz, Waltraut Ellen, geb. am 3. November 1920 in Berlin, 114. Von Schüching, Ruth Amalie, geb. Götz, geb. am 5. November 1880 in . 115. Schwarz, Alfred, geb. am 24. Januar 1905 in Tien⸗ . gen / Oherrh.,
116. Stock, Hermann, geb. am 12. September 1893 in Hamburg, 117. Stock, Henriette, geb. Borkowski, geb. am 20. Dezem⸗
ber 1886 in Bremen, ö h
geb. Kochmann, geb. am
118. St rau ß, Kurt, geb. am 3. Juni 1912 in Dierdorf.
Krs. Neuwied, 119. Ullmann, Martin, geb. am 15. Januar 1888 in 2 Nürnberg, 120. Ul Lmann, Johanna, geb. Bergmann, geb. am 10. Mai 1901 in Nürnberg, 121. Weinberger, Eugenie Sara, geb. Holz, geb. am 8. Dezember 1891 in Stuttgart, 122. Weinberger, Ingeborg Hellen Sara, geb. am 3. April 1923 in rd f fear 123. Wolff, Ferdinand, geb. am 21. Juni 1885 in Rohrbach b. Heidelberg, 124. Wolff, Margarethe, geb. Duchnowski, geb. am 1. De⸗ 3ember 1884 in Brandenburg, . 125. Wolff, Paul, geb. am 2. April 1893 in Rees / Rh. 126. Wolff. Imp, geb. Rosenberg, geb. am 15. Juli 1898 3 n Mühsten, 127. ö Gerda, geb. am 19. Februar 1920 in Osna⸗ rück, 128. Wolff, Lore, geb. am 25. Mai 1921 in Wesel. 129. Wolff, Ingeborg, geb. am 24. März 1923 in Rees.
Berlin, den 22. Mai 1939.
Der Reichsminister des Innern. J. V.: Pfundtner.
Anordnung
über die Einführung des Unternehmensbeirats und der Be⸗ stimmungen für die Heimarbeit über die Lohnzahlung an Feiertagen in der Ostmark. J
Vom 20. Mai 1939.
§1
Auf Grund des Artikels 1 Nr.? der Zweiten Verordnung über die Einführung sozialrechtlicher Vorschriften im Lande Oesterreich vom 9. Juli 1938 (Reichsgesetzbl. 1 S. S851) wird bestimmt:
Der 517 Unternehmensbeirat) des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit tritt zugleich mit Artikel III der Sieb⸗ zehnten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit vom 5. Mai 1937 Reichsgesetzbl. ! S 5s) für die Ostmark am 1. Juni 1939 in Kraft.
§2
Auf Grund der Nr. 3 der Anordnung zur Durchführung des Vieriahresplanes über die Lohnzahlung an Feiertagen vom 3. Dezember 1937 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 280) in Verbindung mit Artikel III der Ver⸗ ordnung über die Einführung sozialrechtlicher Vorschriften im Lande Sesterreich vom 23. März 1938 (Reichsgesetzbl. 1 S. 335) wird bestimmt:
Die Bestimmungen für die Heimarbeit über die Lohn⸗ zahlung an Feiertagen vom 15. Dezember 1937 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 291) Ziffer 1 bis IV gelten mit Wirkung vom 2. Januar 1939 auch in der Ostmark.
Berlin, den 20. Mai 1939.
Der Reichsarbeitsminister. J. V.: Dr. Syrup.
Marke: Marie (
*
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung zur Einführung von Vor⸗ schriften über die Regelung der d . in den sudetendeutschen Gebieten vom 31. Januar 1939 (Reichsgesetz⸗ blatt Teil 1 Nr. 19 vom 7. Februar 1939) und der im Deut⸗ schen Reichsanzeiger Nr. 77 vom 1. April 1930 und Nr. 75 n März 1931 bekanntgegebenen Bedingungen werden ür da
Sudetenländische Kohlensyndikat in Aussig
mit Zustimmung des Herrn Reichskommissars für die Preis⸗ bildung ab 1. Funi 1939 folgende i, n,, je Tonne ab Werk einschließlich Umsatzsteuer und Handelsnutzen in Reichs⸗ mark festgesetzt:
A. Revier des westlichen Braunkohlenbergbaues. 1. Brüxer Braun kohlenbergbau.
Preis⸗ Stück und Mittel I Nuß 1 gruppe Mittel 1 1 19, Ia 15, — R 13,50 11 11, 80 1 10 V 8, 80 9.30 3, 740 3. VI 16, — Alfa⸗Braunkohlenbriketts für alle Formate mit der Maßgabe, daß für Hausbran lie ferungen ein Aufschlag von RAM 1, — je Tonne erhoben werden darf.
Die Preisgruppe lum faßt folgende Mar⸗ ken: Alexander⸗Nelson, . ö
Die Preisgruppe La umfaßt folgende Marken: Johann II, Paul II, Pluto, Venus, Marie.
Die Preisgruppe IIb umfaßt folgende Marken: Bihl, Doblhoff, Elly⸗Tiefbau, Grete / Juno, Her⸗ kules, Minerva, Amalia III, Konrad Henlein, Emanuel.
Die Preisgruppe III umfaßt folgende Marken: Adolf Marie, Barbara, Emeran, ranzisci, Mi⸗ lada, Union, Guido III, Guido IV, Kolumbus, Zentrum, Julius Il, Julius III, Julius V, Amalia IV, ilhelm, Viktorig (Brit), Eugen, Anna Berta, Rudiay 1, Himmel⸗ fürst, Grohmann, Peter und Paul, Patria, Elly Tagbau, Kohlenwerk Turn, E III, Josef, Marie⸗Kwitkau.
Die Preisgruppe 1§5 um faßt folgende Marken: Konkordia, Ludwig, Mathilde, Wenzel⸗Teplitz, Fortuna, Saxonia, Washington, Einigkeit, Lotte Marie,
eorg, Hedwig, Robert⸗Seestadtl, Maria Antonia, Richard, Rafaeli, Betty, Johann⸗-Brüx, Wenzel⸗Loosch, Phönix, Mo⸗ ravia, Mariahilf.
Die Preisgruppe V umfaßt folgende Marken: Gustav, Petri, Karl, Karoline, Marianne, Eliska (Förderk), Albert, Hrabak, Elsa, Anna⸗Trupschitz, Ignis, Elektra, Franziska Tiefb., Lobkowicz⸗Neudorf, Meiß⸗ ner, E II, Karl⸗Radonitz, Angela, St. Gallus.
2. Falkenauer Br aun kohlen bergan.
Preisgruppe Stück bis
Nuß L142 und Staub
IIb Josefi II
IIIa Antoni 1
IIIb Antoni II ....
IIIcC Antoni II ... 6, 10 ; für alle Braunkohlenbrikettmar⸗ ken und Formate mit der Maß⸗ gabe, daß für Hausbrandliefe⸗ rungen ein Aufschlag von RAM I, — je Tonne erhoben werden darf.
Die , 1 umfaßt folgende Marken: oghead. Agnes U.⸗Reichenau, Agnes Davidsthal (Montan- und Industrialwerke vorm. Joh. Dav. Starch, Ru⸗ dolf (Königsberger Kohlen⸗ und Brikettwerke A⸗G.), Adolf Dux⸗Bodenbacher Eisenbahn), Friedrich (J. Böhm. Glas⸗ industrie A.⸗G.), Trockenkohle (Zieditz⸗Haberspirker Braun⸗ und Glanzkohlen⸗Gewerkschaft).
Die Preisgruppe IIa 3 folgende Marken: Mathias (Mariahilf⸗ und Mathiaskohlenwerke A—⸗G.), Michaeli (J. Böhm. Glasindustrie A.⸗G.), Carolus (Caroluszeche⸗Münchhof).
Die Preisgruppe IIb umfaßt folgende Marken: Union (Dux⸗Bodenbacher Eisenbahn), Heinrich l und II (Gewerkschaft r r en „Josefi⸗Johanni (Rütgers⸗ Thun-Hohenstein), Anna (Annazeche⸗Grünlas), Norberti (Nor⸗
bertizeche⸗Münchhof), Ida (Idazeche⸗Unterchodau).
Die ö IIa umfaßt folgende Britannia Kohlenwerke A.⸗G..
Die Preisgruppe IIIb umfaßt folgende Marken: Antoni (Fischer's Glanzkohlenzeche A⸗G.), Antoni Eleonore (Duxer Kohlengesellschaft auf Aktien), Konkordia (Dux ⸗Bodenbacher Eifenbahn), Mariahilf (Mariahilf⸗ und Mathiaskohlenwerke A.⸗G.), Georg (Chemische Werke Aussig⸗ Falkenau), Friedrich Anna (Falkenau⸗Grassether Braunkohlen⸗ gewerkschaft). .
Die Preisgruppe Ie umfaßt folgende Marken: Medari, Luitpold (Montan⸗ und Industrialwerke vorm. Joh. Dav. Starch, Segengottes, Liebig (Königsberger Kohlen- und Brikettwerke A.-G.), Felizian, Gustav (Zieditz⸗ Haberspirker Braun⸗ und Glanztöhlengewerkschafh, Bohemia (Britannia Kohlenwerke A.⸗⸗G. , Sophie (Dux⸗Bodenbacher Eisenbahn), Leopold und Dreifaltigkeitszeche in Sodau, Fried⸗ rich (1. Böhm. Glasindustrie A⸗G.), Josefi und Karoli (Jo⸗ sefi⸗ und Karolizeche in Ottowitz).
B. Revier des westlichen Steinkohlenbergbaues.
(Schächte: Hermann Göring, Adolf Hitler, Karl, Maria⸗Prokop, Wenzel) Würfel Nuß J1 Mattkohle Erbs und LTösche Grieß 16, —
Stück und Mittel
22 2. 0, Berlin, den 24. Mai 1939.
Aktiengesellschaft Reichskohlenverband. Dr. Lint l. Tessmar.
mm, =
1 10,
Nuß . Vn inn, Grieß
Kom munalverbände.
Bekanntmachung.
Die am 24. Mai 1939 ausgegebene Nummer 95 dez Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält:
Verordnung über die Bildung allgemeiner Tarifpreise für di , ng mit Gas (Tarifordnung für Gas). Vom 15. Ma Erste Ausführun sverordnung zur Verordnung über hi Bildung allgemeiner ö Kr die 1 ö. e. (Tarifordnung für Gas). Vom 15. Mai 1939.
Zweite Verordnung zur Einführung von Arbeitszeitvorschrij ten in der Ostmark. Vom 17. Mai 1939.
Verordnung über Zolländerungen. Vom 22. Mai 1939.
Umfang:; 166 Bogen. Verkaufspreis: 9, 15 Fs. Postver. sendungsgebühren: O, 53 Rn für ein Stück bei Vorein sendum auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 25. Mai 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Preußen.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Gesetze vom 26. Mai und 14. Juli 1933 über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens wird nachstehend genannten ehem. Organisationen das Eigen tum und Verfügungsrecht über die bei der Verbraucher= genossenschaft in Striegau i. Schles. für sie geführten Spar— konten zugunsten des Landes Preußen entzogen:
1Sparkonto Nr. 151ñ3327 2,933 R.M Lokalfonds Schweidnitz. . „ 1715355 4,40 „ Radfahrver. Rohnstoc. „1437 0, 36 Reichsbd. d. Krie gsbesch e, n,, , „1651 4,98 Unterst. K. Soz. Wahlt. Barzdorf. Aquariumfr. Schweidnit Radf.⸗Ver. Strie gau. SPD.⸗Wahlver. Bertholdsdorf ĩ Reichsbd. f. Kriegsvetl. Häslicht. Kraftsp.⸗ Ver. Fe hebeutel. Arb. ⸗Sportk. Königszelt Radf.⸗Ver. Rohnstock. Arb.⸗Gesangverein Ein⸗ tracht Gr. Rosen. Rad fahrver. Niklasdorf Arbeiter⸗Turnverein Königszelt.
1IUos 1, go 17065 12,16 20063 6,76
2011 1,97
alis 4,12 2245 7,58 2275 11,20 2510 6, 86
28529 261 2994 1.57 ,
= — — — — — — — — — —— — —
sz RX Breslau, den 22. Mai 1939. Der Regierungspräsident.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Nummer 21 des Ministerial⸗Blatts des Reichs und Pren⸗ ßischen Ministeriums des Innern vom 24. Mai 1939 hat 1 en⸗ den Inhalt: Albge m. Verwaltung:; Gemein. br 15. 5. 39, Nebentätigkeit d. Beamten. — RdErl. 720. 5. 39, Richtl f. d. Beurlaubg. v. Behördenangeh. aus besonderen Anlässen.— on r RdErl. 10. 5. 39, Siche rg. d. Steuer eingänge u. d. Erfüllg. anderer öffentl. Verpflichtgn. bei Vergebj öffentl. m, — RdErl. 13. 5. 39, Leistungs an d. öffentl. Betriebe. — RdErl. 165. 5. 39. Vergnügungssteuer f. Filmber, anstaltgn. d. Gaufilmstellen d. RSDeaP. — Namens u. Gren äandergn. v. Gemeinden u. Verw⸗Bez. — Polize iverwal‚ tung. RdErl., 14. 5. 39, Anerkenng. f. d. Eins. in Böhmen Mähren. — RdErl. 15. 5. 39. 25⸗Jahrfeier d. Schlacht bei Tannen, berg. — RdErl. 16. 5. 39, Vorführungs⸗ u. Aus führungsdienst bei Juftizgefangenen. — RdErl. 12. 5. 35, Beschaffg. krim techn Gr räte f. d. staatl. Krim.⸗Pol. — RdErl. 19. 5. 39, Nachweis d Besoldungsbezüge f. d. in d. Reichsgau Sudetenland abgeornn. staatl. Pol. Beamten. — RdErl. 20. 5. 39, Wirtschaftl. Betreunnz b. in d. Ostmark abgeordn. Angeh. d. OrdnPol. — RdErl. 15.5. l Höchste Dienstwohnungsvergütg. d. kinderreichen Beamten. RdErl. 15. 5. 39, Einmalige , m, v. vel ga nh SchP. d. Reichs in d. Gend, d. Einzeldienstes RdErl. 15.5 Ih Karsenbl. f. Gend.⸗Offz. u. Gend.⸗Insp. — RdErl. 15. 5. 30, lber trag. d. , in d. Gemeinden mit weniger a 5000 Einw. an d. Gend. — RdErl. 17. 5. 39, Festsetzg. d. VII. d. Pol Rev.⸗Oberwachtm. — RdErl. 18. 5. 39, Dienstzeit d. gh u. Jend. Beamten. = RdErl. 158. 5. 39, Siellenbesetz. bei b. Ehl d. Gemeinden. = RdErl. 15. 5. S5, Unsf. d. Pol. ed. Beamten Vet- Beamten u. Verw.-⸗Beamten d. OrdnPol. im Generalsran — RdErl. 15. 5. 39, Altsachenverwertg. d. Pol. — RdErl. 16. n Ausrüftg. . en m d. Pol. mit Schleppfeilen. = Wen 17. 5. 39. Prüfungsordng. f. 8. Abschluß prüfg. in Deutsch. Kerl 17. 5. 39, Prüfungsaussch. f. d. Abschlußprüfgn. in Denn ch. RdErl. 17. 5. 3, Sifz⸗Anw.⸗Lehrg. — RdErl. 19. 5. 39, then
n. d. OrdnPol. — RöErl. 15. 5. 39, Leibesübgn
— Rb rl. 15. 5. 5, Abgabe v. Pol. Diensthimen dwesen i
ng. 22 ; . ( lit⸗ ö n
899,
chrif
3 dur
a mr!
Bosttwefen.
Verurteilte Schwarzhörer.
Im Vierteljahr Januar bis März 1939 wurden
hörer gerichtlich verfolgt und 25 rechtskräftig veru 5 zu fängnisstrafen von 2 Tagen his zu einem 91 zu Geldstrafen von 3 RA bis 150 RA.
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 118 vom 25 Mai 1939. S. 3
Hand elsteĩỹ.
Der deutsche Außenhandel im April 1939.
Die Ergebnisse der deutschen Handelsstatistik, die bis März 3. Is. den , , des Altreichs und der angrenzenden tdelendeutschen Gebiete darstellten, schließen vom April ab auch hen Warenverkehr der Ostmark (einschließlich der an diese an⸗ grenzenden sudetendeutschen Gebietsteile) sowie des Memellandes in. Der Außenhandel des Protektorats Böhmen und Mähren wird dagegen zunächst nicht in die deutsche Handelsstatistik ein⸗ bezogen, sondern bis auf weiteres vom Statistischen Staatsamt in Frag erfaßt und besonders veröffentlicht; jedoch wird der
Patenverkehr zwischen Böhmen⸗Mähren und dem übrigen Reichs⸗
gebiet seit Mitte März in der deutschen Statistik nicht mehr als luzenhandel nachgewiesen.
Abgesehen — ist der Begriff des Spezialhandels, der den laufenden Veröffentlichungen der Handelsstatistik zugrunde⸗
liegt, vom April ab um den n mm n, und den
se bisher nur im
pafiben Veredelungsberkehr, deren Ergebni wurden,
Fahmen des Gesamteigenhandels erfaßt erweitert
worden.
Die Vergleichbarkeit der Aprilergebnisse mit den bisher von der deutschen Handelsstatistik veröffentlichten Zahlen für das alte Reichsgebiet ist infolgedessen in erheblichem Umfang beeinträchtigt. In die in diesem Bericht für die früheren Monate wiedergegebenen ergleichszahlen — r,, auch die in den Januar / April⸗ Ergebnissen enthaltenen Zahlen für Januar / März — sind daher die von der Handelsstatistik der Ostmark erstellten Zahlen des bisherigen , Außenhandels nachträglich eingerechnet worden. In gleicher Weise sind auch die Exrgebnisse des Lohn⸗ und passiven Kö in den Monaten Januar bis März ds. Is. den bisher veröffentlichten Spezialhandelszahlen nachträglich zugeschlagen worden. Im Gegensatz hierzu konnten die Eingliederung des Memellandes in das handelsstatistische Ge⸗ biet sowie die Ausschaltung des Warenverkehrs mit Böhmen und Mähren aus der deutschen Handelsstatistik bei den Ergebnissen his einschließlich März ds. Fs. nicht berücksichtigt werden. In den letzteren ist also der Warenverkehr mit dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie mit dem Memelland noch enthalten. Beim Vergleich der Aprilergebnisse mit den für die Vormonate gegebenen Zahlen ist dies zu beachten.
Im April n, die Einfuhr des deutschen Wirtschafts⸗ gebiels 402,5 Mill. RM, die Ausfuhr 437, Mill. RM. Die dandelsbilanz schließt also mit einem Ausfuhrüberschuß im Be⸗ trag von 35,3. Mill. RM ab. Im März hatte die Einfuhr des alten Reichsgebiets, der Ostmark und der sudetendeutschen Gebiete jusammengenommen öl, 6 Mill. RM *) betragen, während die Lusfuhr mit 489,5 Mill. RM) ausgewiesen ist. Der Unter⸗ schied zwischen den Zahlen für April und März ist zunächst darauf zurüchuführen, daß in den Märzzahlen noch der Warenverkehr mit Böhmen und Mähren sowie dem Memelland enthalten ist. Die erstmalige Erfassung des memelländischen Warenverkehrs mit dem Ausland in der deutschen Statistik ab April fällt demgegen⸗ über kaum ins Gewicht. Im übrigen ist die Verminderung der Ausfuhr ausschließlich als jahreszeitliche Erscheinung zu be⸗ trachten, während der i bn durch jahreszeitliche Ten⸗ denzen nur wenig beeinflußt sein dürfte
In der Einfuhr sind die Bezüge an Erzeugnissen der Erh
rungswirtschaft mit 147,5 Mill. RM. gegenüber 192,9) Mill. RM im Vormonat ausgewiesen. An dieser Verminderung waren lebende Tiere sowie Nahrungsmittel tierischen und ö Ursprungs beteiligt. Die Einfuhr von Genußmitteln hat sich nicht geändert, Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft betrug die Einfuhrzahl im April insgesamt 2515 Mill, RM gegenüher zlJ Mill. RM im März. Im einzelnen ö die Einfuhr bei allen Hruppen geringer ausgewiesen als im Vormonat. Besonders star ist jedoch das Einfuhrergebnis bei Fertigwaren gesunken, da die Bezüge aus Böhmen und Mähren, die auf dem Fertig⸗
9 Einschl. des Lohn⸗ und passiven Veredelungsverkehrs.
April * berücksichtigen ist.
warengebiet von besonderer Bedeutung waren, im April nicht mehr in der Einfuhrstatistik erscheinen.
Regional betrachtet entfällt der von der Statistik ausgewiesene Rückgang der Gesamteinfuhr zum weitaus größten Ern auf Europa. , , betrug die Einfuhr aus den europäischen Ländern im April 235, Mill. RM gegenüber 310,6 Mill RM im März. Bei der Beurteilung dieser Verminderung 1. aller⸗ dings die Ausschaltung des Verkehrs mit dem Protektorat öhmen und Mähren aus der Handelsstatistik zu beachten. Im Verkehr mit Uebersee belief sich das Aprilergebnis der Einfuhr auf 165,6 Mill. RM gegenüber 200 Mill. RM im Vormonat. Im ein⸗ . ist die Einfuhr aus allen außereuropäischen Erdteilen ge⸗
unken. Einfuhr im April 1939. Warengruppen März April Jan. / April Mill. R. Ernährungswirtschaft ..... 192,9 147,6 716,0 (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futter⸗ mittel) a) Lebende Tiere 361 b) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs 44,8 30,3 c) Nahrungsmittel pflanzlichen w heunnle 1014 d) Genußmittel... .
Gewerbliche Wirtschaft ..... a) Rohstoffe HJ b) Halbwaren ö e) Fertigwaren.
J. Vorerzeugnisse
2. Enderzeugnisse ; Außerdem Rückwaren ö
Reiner Warenverkehr ..... Gold
In der Ausfuhr ist vor allem der Fertigwarenabsatz gerin⸗ . ausgewiesen als im Vormonat (359, Mill. Ren gegen 491, Mill. RM). Bei Rohstoffen und Halbwaren hielten sich die Ver⸗ änderungen in engem Rahmen.
In regionaler Beziehung ist das Ausfuhrergebnis vor allem im Verkehr mit Europa G04 Mill. Res gegenüber 352,0 Mill. eä) gesunken, wobei allerdings wieder die Ausgliederung des Verkehrs mit Böhmen und Mähren aus der Handelsstatistik im Der Absatz nach Uebersee war mit 128, Mill. RM im ganzen nur wenig geringer als im Vor⸗ monat (137,9 Mill. FM) und erheblich höher als im , (111,5 Mill. RAM). Abgenommen hat im einzelnen die Ausfuhr nach Asien und Afrika, während der Absatz nach Amerika und Australien sich kaum verändert hat.
Ausfuhr im April 1939.
Warengruppen März April Jan. / April Mill. R. A
19,5 lz, 68,2 150,5
z66, 110,5
1141, 04,3 349.2
ö 188,3
; 104,4
. 83,9
92
14,9 1872,
1 2 ; 2 2. 28 8 . 14 d 9 69 492 80,2
Ernãhrun gswirtsch aft J 27.2
(Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futter⸗ mittel)
a) Lebende Tiere..
b Nahrungsmitteh tierischen Ursprungs
e) Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs....
94 Genußmittel...
Gewerbliche Wirtsch aft ö a) Rohstoffe ö b) Halbwaren ö ) Fertigwaren . ö
JI. Vorerzeugnisse .
2. Enderzeugnisse Außerdem Rückwaren .. Reiner Warenverkehr. Gold
x r 2 QᷣᷣàP—᷑iͥ· 'e', O 2ᷣ· 02 ᷣ¶Qäu—᷑ , , 0 O -,
Wirtschaftsprobleme und Wirtschafts⸗ erfolge in der Osftmark.
Am 25 Mai wird in Berlin die Ausstellung „Berge, Men- schen und Wirtschaft der Oftmark“ eröffnet. Aus diesem Anlaß werden im Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung rom 24. Mai 1939 die wichtigsten wirtschaftlichen Gegenwarts— fragen der Ostmark behandelt. Wir entnehmen dem Bericht u. a.
Die Wirischaft der Ostmark 7 in kaum mehr als einem
Jahr nahezu alle die Entwicklungsstadien durchlaufen, die sich im
Ilie auf sechs Jahre erstreckten. Vor dem Anschluß war in er Ostmark sowohl die absolute Höhe der Preise als auch das Treisgefüge, das Verhältnis der verschiedenen Preisgruppen zu⸗ emden, grundverschieden von den Verhältnissen im Reich. In dieser Verschiedenheit kamen die anders geartete Wirtschafts⸗ strultur, die sehr unterschiedliche Cee e e fer geit und nicht kult die Verschiedenheit der Wirtschaftspolitik der beiden Länder . m Ausdruck. J ie Anpassung der Einzelpreise nach vollzogener Aufwertung bes gesamten Preisstandes durch die Währungsumstellung war Az eigentliche Aufgabe der Preispolitik im vergangenen Jahr. hon aus der Schillingaufwertung entstand eine Preissenkung 6 eine Reihe von Einfuhrwaren. Im gleichen Ausmaß mußten 9. aus fremden Ländern bezogenen Waren im Inlande billiger ö. Die Preise der aus dem Altreich bezogenen Waren sanken ö. der neuen Währung um 26,5 3 (entsprechend der Schill ingauf⸗ ertung von 36 35 gegenüber dem Altreich). Eine nicht unbe⸗
srächtliche Kostensenkung ergab sich aus der Angleichung der über⸗
Hen ostmärkischen Verkehrstarife und Postgebühren an das . Ferner war die allmähliche Einführung des deutschen e e rechtes von Bedeutung. Im Gesamtergebnis ungleich genf fam war aber die schrittweise Niederlegung der Zoll⸗ ranken für die Einfuhr von Waren aus dem Altreich,
frei Die Preissenkungen, die durch die völlige oder eib Be⸗ . der Einfuhr aus dem Altreich erzielt wurden, sind recht ö eutend. Es müssen dabei aber zwei Gruppen von Preissen⸗ in., und Einfuhrerleichterungen unterschießen werden, die sich und derschieden auf die ostmärkische Wirtschaft ausgewirkt haben: . der Produktionsmittel und diejenige der verbrauchs⸗ . Waren. Die Preisanpassung nach unten wurde wesentlich r erschwert, daß mit der Eingliederung sowohl auf der ö. Enseite als auch auf der Seite der Nachfrage Kräfte wirksam 3 en, die ohne besondere Lenkung einen starken Preisauftrieb s. en hervorrufen müssen. Auch der rasche Wirtschaftsausstieg . eine solche Tendenz zum Preisauftrieb auslösen. Wenn , er stgrken Auftriebskräfte innerhalb der ostmärkischen Wirt⸗ . die Preise nennenswert erer , en. werden konnten, so war i. . zuletzt ein Erfolg der neuen Preispolitik. So ver= . erte sich von März 1938 bis Februar 1939 die Indexziffer fs esande ls pr if um 3 3, der Preisindey der Industrie⸗
e sank in der gleichen Zeit sogar um 6 3.
ganz besonderer Intensität ausgebaut wurde.
Die Lebenshaltungskosten haben sich nach dem Reichsindex in der Ostmark von Mai 1938 bis Dezember 1938 um 3,5 * er⸗ mäßigt. In der jüngsten Zeit sind sie noch weiter gesunken, nicht zuletzt auch als Folge der besonderen Preissenkungsaktion, die Gauleiter Bürckel seit dem März d. J. durchgeführt. Trotz dieser Preis⸗ senkungen ist es bis heute noch nicht vollkommen gelungen, das Preisniveau der Ostmark in allen Punkten dem des Altreichs anzu⸗ passen. Neben einigen Agrarprodukten, wie z. B. Weizen und Gerste, sind es vor allem noch eine Reihe von Produktions mittel- preisen, bei denen sich eine vollständige Anpassung bisher nicht hat durchsetzen lassen. - ;
Der Umbau einer ganzen, bisher selbständigen Volkswirt⸗ schaft, deren Aufbau unter ganz anderen Voraussetzungen vor sich gegangen war als im Altreich, ist naturgemäß kein Vorgang einiger Monate, auch nicht eines Jahres. Die Hindernisse, die sich einer raschen Umstellung in den Weg legten, waren mannig⸗ fach. Von den schon behandelten Schwierigkeiten abgesehen, die sich aus der Preisanpassung ergaben, mangelte es an den nötigen Produktionsmitteln. Eine Frage von besonderem Gewicht bildete die Eingliederung der ostmarkischen Industrie in das System der Rohstoffbewirtschaftung. Die tief einschneidenden Wandlungen, die der Verkehrsum⸗ ünd ⸗ausbau, die Entjudung, das neue De⸗ visenrecht samt dem Ausfuhrausgleich, die Bilanzumstellung, die fozialrechtlichen Veränderungen, der Facharbeiter mangel und die Nachwuchsumschulung mit sich brachten, vermehrten die an die österreichische Industrie gestellten Anforderungen, Trotz alledem sind heute die größten Schwierigkeiten der Verschmelzung zweier entwickelter moderner Volkswirtschaften, ein Vorgang, der sich hier zum erstenmal in der Geschichte abgespielt hat, zum großen Teil bereits überwunden. Der beste Beweis hierfür sind die Produktionsergebnisse des Jahres 1935, die um so höher zu werten sind, als sie inmitten des alle Kräfte anspannenden Um⸗ stellungsprozesses mit technischen Anlagen erzielt wurden, von denen mindestens vier Fünftel vollkommen veraltet waren.
Der Bericht geht dann auf die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen ein. Es lag im Sinne des großdeutschen Vierjahresplanes, daß die ostmärkische Grundstoffgewinnung mit Sofort nach der Heimkehr der Ostmark ins Reich stieg die Förderung von Eisen⸗ erz. Der Erzabbau am steierischen Erzberg, der 1933 bis auf eine Jahresförderung von 266 000 t gesunken war, betrug im Jahre 1938 2,66 Mill. t und wird im Jahre 1939 auf eine Jahresleistung von voraussichtlich 5 Mill. t gebracht werden. Im österreichischen Kohlenbergbau war eine der rasch gestiegenen Nachfrage entsprechende Ausdehnung der Förderung zunächst vor allem wegen des Mangels an geschulten Bergleuten nicht mög⸗ lich. Man schätzt. daß der industrielle Kohlenbedarf um minde⸗ stens 50 3 höher ist als 1937. Trotz aller Schwierigkeiten konnte die Braunkohlenförderung 1938 um rund 10 3 gesteigert werden.
Umfangreiche Vorbereitungen wurden getroffen, um den alpenländischen Metallerzbergbau wieder in Betrieb zu setzen.
33 000 t im Jahre 1937.
Die österreichische Erdölwirtschaft erfuhr im Jahre 1935 eine sehr starke Belebung. Die intensive Bohrtätigkeit war recht erfolg⸗ reich; es wurden mehr als 50 006 t Erdöl gefördert, gegen Von den österreichischen Rohstoffvor⸗ kommen steht Magnesit insofern an führender Stelle, als die Ostmark in diesem Minergl eine überaus starke Stellung auf dem Weltmarkt innehat. Die österreichische Eisenwirtschaft hatte vor allem unter der Enge des Inlandmarktes zu leiden, für den sie zu ausgedehnt war. Die Erzeugungsprogramme wurden darum nach dem Anschluß vereinfacht und dadurch Kostensenkun⸗ gen herbeigeführt. Das neue Erzeugungsprogramm wurde mit dem der künftigen Reichswerke Hermann Göring in Linz abge⸗ Bei dem sprunghaften Anstieg der Produktion wurde unächst vor allem die , von Roheisen ausgedehnt. . wie in der Eisenindustrie lagen die Verhältnisse bei der Elektroindustrie. Es bestanden zur Zeit des Umbruchs 230 Unter⸗ nehmungen mit rund 149009 Arbeitern. Ende 1938 war die Ge⸗ folgschaft bereits auf 30 009 angestiegen. Die im vollen Gang befindlichen Arbeiten zur Erweiterung der Produktionsanlagen, zur Rationalisierung und Modernisierung schaffen die Voraus⸗ setzungen für die Aufrechterhaltung und womöglich Ausdehnung des Fer ful ges aft! das für die österreichische Elektroindustrie von hoher Bedeutung ist. Für die Maschinenindustrie kamen zu dem durch die Umstellung hervorgerufenen eigenen Mehrbedarf die zusätzlichen Aufträge der anderen Produktionszweige. Die Beschäftigung hat sich seit dem Umbruch verdoppelt. Da urch ist die Ausnutzung der Kapazität von rund 40 0 im Frühjahr 1938 auf rund S0 / gegenwärtig gestiegen. Die , ,, . der Maschinenindustrie des Altreiches und die ungenügende Kapazität der in der Umstellung begriffenen ostmärkischen Maschinen⸗
stimmt.
produktion trafen mit am schwersten die Bauindustrie, die sich
bor Aufgaben gestellt sah, für die sie nicht gerüstet war. Nur durch Zuweisung eigener Kontingente und unter Bevorzugung der Aufträge aus der Ostmark durch die reichsdeutsche Maschinen⸗ industrie koͤnnte die Leistungsfähigkeit gesteigert werden.
n den Verbrauchsgüterindustrien waren solche Spannungen naturgemäß im allgemeinen nicht zu beobachten. Zwar sind auch sie zu ö und Neuorganisierungen gezwungen aber diese betreffen vornehmlich die Verbesserung und oder nifierung der Anlagen, weniger dagegen den Ausbau der Kapazität. Die Papierproduktion ist trotz eines zeitweilig sehr lebhaften An⸗ wachsens der Nachfrage nicht gestiegen, unzurei end blieb auch die Erzeugung von Zellstoff, Pappe, und Holz chliff. In der g nr, . erfolgt augenblicklich mit Nachdruck die Um— stellung auf Buna⸗Verarbeitüng, da demnächst in der Ostmark auch die Buna⸗-Erzeugung aufgenommen werden wird. In der Textilindustrie belebt . ausschließlich das Inlandsgeschäft. Die
ahl der Beschäftigten ist bis Ende 1938 etwa um durchschnitt⸗ lich ein Drittel gegenüber der gleichen Vorjahrszeit 6 . Einen mächtigen Aufschwung nahm die Bekleidungsindustrie. Am stärksten waren die Absatzsteigerungen bei Uniformen, fertigen Kleidern, Wäsche und Hüten. In diesen Geschäftszweigen hatten früher die Juden Monopolstellungen. Ihre Entfernung brachte in Einzelfällen zunächst RKeibungen in der. Ausfuhr, eine bessere Pflege des Wiener Geschmacks und der Wiener Mode, so schließt der Rerhn, wird aber die Gewähr für eine vor allem wertmähßige
Steigerung des Exports bieten. ᷣ—— 2 2 ᷣᷣ2 -.-
Die Zucker wir tschaft im Vier jahr esplan.
Arbeitstagung und Mitgliederversammlung der Wirtsch afts gruppe Zucker industrie .
Die Arbeitstagung der Wirtschaftsgruppe Zuckerindustrie wurde am 73. Mai in Wien mit mehreren Sitzungen eröffnet, in denen eine Reihe industrieller Fachfragen beraten wurde. Am 24. Mai fand die von der Zuckerindustrle und der rübenbauenden Landwirtschaft aus dem gesamten Großhdeutschen Reich sowie aus dem Protektorat sehr gut besuchte , , ,. der Wirtschaftsgruppe statt. Nach Begrüßungsworten legte der Leiter der Wirtschaftsgruppe, Generaldirektor Aumüller, dar, welche be⸗ sonderen Aufgaben der Zuckerindustrie im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes und der Erzeugungsschlacht im vergangenen ahr gestellt worden und wie die Fabriken an die Lösung dieser Auf⸗ gaben herangegangen sind. Er unterstrich besonders, in wie starkem Maße die Zuckerfabriken vorhandene flüssige Mittel und Reserven hätten einsetzen müssen, um die hohen Investitionen für Trocknungsanlagen und die Mittel für die Schaffung eines Zuckervorrates aufbringen zu können. Daher sei es durchaus derständlich, daß sich die Liquidität der deutschen Zuckerfabriken außerordentlich verschlechtert habe. Diese Lage werde von allen Stellen, vor allem auch von der Hauptvereinigung der deutschen Zuckerwirtschaft, anerkannt, und die Hauptvereinigung habe sich für eine Entlastung der Zuckerfabriken er olgreich eingesetzt Leider ließen die in weifen Gebieten des Reichs durchaus unter dem Durchschnitt liegende Zuckerrübenernte im Herbst 1935 sowie die ungewöhnlich großen Schwierigkeiten in der Durchführung der Kampagne 1935/35 es nicht zu, in diesem Jahr zu einer Liquidi⸗ er, , rng zu kommen, weil es vordringlich sei, den in starkem ÄAbsinken befindlichen Rübenpreis zu stützen. Für die Zukunft müsse aber alles getan werden, um den Zuckerfabriken eine Verbesserung ihrer Liquidität zu ermöglichen, damit sie in die Lage kämen, auch die weiteren ufgaben in derselben Weise zu löfen, wie dies bisher der Fall war. Der Techniker und der Kaufmann müßten in der Zuckexindustrie schöpferisch zusammen⸗ arbeiten, da es heute gelte, durch weitgehende echanisierung in den Betrieben die menschliche Arbeitskraft nach Möglichkeit ein⸗
zuschränken. Auch an einer fortlaufenden Unkostensenkung müsse.
zielbewußt gearbeitet werden. Darüber hinaus müßten die Zuckerfabriken sowohl auf dem Gebiet des Eigenlagerstãttenbaues als auch des Ausbaues von Transportvorrichtungen stärker Sorge tragen. Schließlich müßten sie benötigte Hilfsstoffe, insonder⸗ heit Kohle und Kalksteine, vor Beginn der Kampagne weitgehend auf Vorrat nehmen. Abschließend betonte eneraldirektor Aumüller, daß die deutsche Zuckerindustrie auch in Zukunft alles tun werde, um unter Anspännung aller Kräfte das zu leisten, was im Interesse der deutschen Volkswirtschaft, insonderheit aber der Ernährung von Mensch und Tier gefordert würde.
Nach Erstattung des Jahresberichts der Wirtschaftsgruppe und des Instituts für Zucker⸗Industrie sprachen Universitätsprofessor Dr. Ba a, Wien, über „Die Schwierigkeiten der deutsch⸗österreichi⸗ schen Wirtschaft seit dem Frieden von St. Germain und ihr Wiederaufstieg nach der Feimkehr ins Deutschs Reich. und Professor Dr. E. Schultze, Leipzig, über „Die Wirtschaftsmacht der Weltreiche und ihr Verfall“.
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Notierungen der Kommission des Berliner NMetallbörsenvorstandes vom 25. Mai 1959. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezablung): Driginalhüttenaluminium, 99 oso in Blöcken — 2 2 8 2 133 desgl. in Walj⸗ oder Drabtbarren 9 0o 4 66 137 Reinnickel 98 - 99 o/o . 2 . Antimon. Regulus. 2 — Feinsilber ö . — 2
RM für 100 kg
z6 o = 40 10
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