Zweite Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 205 vom 4 September
1939. S. 2
flüssige Gerbstoffauszüge, flüssige synthetisch⸗organische Gerb⸗ stoffe, flüssige Gerbstoffstreckmittel Glykol (Athylenglykol) Glykoläther, Polyglykoläther, Glykolätherazetat Solzessig Holzgeist, Methanol (Methylalkohol) mit Pyridin versetzter Holzgeist Holzgeistöl Isopropylalkohol Kalilauge (Atzkalilauge) Kalinatronlauge ungereinigte Kaliumsulfatlauge mit einem Kaliumsulfatgehalt von höchstens 10 0ͤ Kalksalpeterlauge (Kalziumnitratlauge) Kalziumchloratlösung Kalziumhydrosulfür (Kalziumsulfhydrat) Kalziumkarbid Katalysatormasse für die Erzeugung synthetischen Benzins flüssige Klebemittel Kreosotnatron Kumaronharz, kumaronharzhaltige Rückstände Kupfernitratlösung Kupfervitriollauge Limonen rohe Magnesiumsulfatlauge aus der Bittersalzerzeugung Mangansulfatlauge Methylanon Methylenchlorid Methylformiat Monoäthylanilin Monomethylanilin . Naphthalin, roh (Rohnaphthalin) oder hydriert oder hydriert und gemischt mit Benzol oder mit Benzol und Spiritus oder m. Terpenen Naphthylamine, z. B. naphthalin) Natriumbichromatlauge Natriumbikarbonat Natriumhydrosulfit in wäßriger Lösung Natriumhydrosulfür (Natriumsulfhydrat) . Natriumnitritlauge (Nitritlauge, wäßrige Lösung von Na⸗ triumnitrit) Natriumsulfidlauge (Schwefelnatriumlauge) Natron, und zwar: flüssiges doppeltschwefligsaures Natron flüssiges Natriumbisulfith Nitroanisol Nitrobenzol Nitrochlorbenzol Nitrotoluol Nitroxylol Ole, und zwar: Kreosotöl Laubholzteeröl Orthoanisidin Pentachloräthan . Perchloräthylen, Trichloräthylen Phenylglycinalkalilauge ungereinigter gewöhnlicher Phosphor Phosphoroxychlorid Phtalsäureester Pottaschenlauge Propylenoxyd Pyridin, Pyridinbasen Rohalizarin Rohphenolnatronlauge Rohterpentin (Kienöl) Rückstände der Reinigung von Anthrazen Säuren, und zwar: Ameisensäure, Arsensäure, Chlorsulfon⸗ säure, Chlorsulfonsäure im Gemisch mit Schwesäure⸗ anhydrid, Dimethylätherschwefelsäure, Essigsäure, Fett⸗ säure (durch Spaltung pflanzlicher Oele gewonnen), Fluß⸗ säure (wäßrige Lösung von Fluorwasserstoff bis zu einem Höchstgehalt von 85 „, Fluorwasserstoff), Karbolsäure, Dyxalsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Schwefelsäureanhydrid, schweflige Säure, Abfallsäuren, Mischsäuren Schwefeläther Schwefelkohlenstoff kalzinierte Soda, kaustische Sodalauge (flüssige kaustische Soda, Aetznatronlauge, Natronlauge), Abfallnatronlauge Styrolmonomer Sulfosäuren Sulfurchlorid Terpen mit einem Siedepunkt unter 2000 Terpentinöl, aus dem Balsam lebender Nadelhölzer ge⸗ wonnen und gereinigt Tetrachloräthan Tetrachlorkohlenstoff Toluidin ameisensaure Tonerde Trikresylphosphat Trimethylamin in wäßriger Lösung Vinylazetat. flüssiges Wasserglas Wasserstoffsuperoxyd in wäßriger Lösung mit einem Gehalt ‚ K von höchstens 60 „ des Gewichtes Xylidin Zinkchloridlösung (Chlorzinnlösung), Rückstände von Zinn⸗ chloridlösung ('von Chlorzinnlösung) . Zyannatriumlauge Zyanlauge . ö aus der Gasreinigung Aluminiumoxyd zur Weiterverarbeitung auf Aluminium Anthrazenschlamm (Anthrazenölrückstände) Benzylchlorid Bleichlauge, und zwar Kalibleichlauge (Kaliumhypochlorit— lauge), Natronbleichlauge (Natriumhypochloritlauge) Bohnerwachs Farbwaren ungereinigte Knochen feste Kohlensäure (Trockeneis) Lederfett nasses gekalktes Leimleder, unverpackt rohes Naphthalin
Alpha⸗Naphthylamin (Amido⸗
Rückstände der Reinigung von Anthrazen Schuhkreme
kalzinierte Soda, kristallisierte Soda Tierdrüsen
Wachskerzen
sonstige chemische Erzeugnisse, die zum Zustä 1 . der Reichsstelle Ehe nn . zum Zuständigkeitsbereich
Anlage II
zur Anordnung Nr. 18 der Reichsstelle (Chemie und Anordnung Nr. 27 der Reichsstelle für ö
(Verzeichnis der Mineralöle:
Erdöl, roh M
2 . Art einschl. der Terpentinölersatzmittel Test⸗
enzin
Leuchtöl (Leuchtpetroleum)
Gasöl, Treiböl
Mineralschmieröl (auch Transformatorenöl, Weißöl usw.)
Heizöl und Heizstoffe z. . Masut)
Braunkohlen⸗, Schiefer⸗, Torfteeröl, vorstehend nicht einbe⸗ griffen; Harzöl
Teerartige paraffinhaltige und im Wasser nicht untersinke
ge, affin . nde e, gr n ., von der Destillation der 5 der Braunkohlen⸗=, Schiefer⸗ und Torfteeröle (ausgenom Heizstoffe 239 5) 261 .
Erdwachs Ozokerit) roh, auch umgeschmolzen
Pechartige Rückstände von der Destillation der Erdöle, der Braunkohlen⸗ Schiefer⸗ und Torfteeröle, soweit sie im Wasser untersinken (3. B. Petrolasphalt)
Braunkohlen⸗, Schiefer und Torfteer; Holzteer, Dagget (Dag— gert, Birkenteer) und sonstiger ander wertig nicht k. Teer Steinkohlenteer 244 a)
Oelgasteer, Wassergasteer
Steinkohlenteer
Steinkohlenpech
Steinkohlenteeröle, leichte, z. B. Benzol, Cumol, Tolual, Xylol; Lösungsbenzole; Solventnaphtha —
Sonstige ölartige Destillate aus Steinkohlenteerölen und schwere Steinkohlenteeröle, z. B. Anthracenöl, Karbolöl, Kreosotöl
Paraffin, roh Paraffinschuppen, butter usw.) oder gereinigt, mit Ausnahme des Weichparaffins
Gasförmige Kraftstoffe
Bekanntmachung. Die am 2. September 1939 ausgegebene Nummer 158 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält: Verordnung über die Bestellung von Reichsverteidigungs⸗
kommissaren. Vom 1. September 1939.
J Verordnung zur Ordnung des Marktes für Getreide, Hülsen⸗ früchte und Futtermittel. Vom 1. September 1939.
Verordnung über die Einführung der Reichsmarkwährung in dem Gebiet der bishexigen Freien Stadt Danzig. 2 ger tember 1939. . e ,
Verordnung zur Bestallungsordnun fia Apotheker. Vom 1. September 1939. . ö Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Wirtschafts verwaltung (Zweite Durchführungsverordnung). Vom 1. September 1939.
Zehnte Durchführungsverordnung zum Luftschutzgesetz (Luft—
schutzmäßiges Verhalten bei Luftangriffen und Luftschutzübungem. Vom 1. September 1939. Umfang; 1 Bogen. Verkaufspreis: O, 15 H.. Postver⸗ sendungsgebühren: (, 04 He für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 9g6 200.
Berlin NW 40, den 4. September 1939.
Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.
Reichsbank und Bankwesen allen
Anforderungen gewachsen. Gesicherte Währungs⸗ und Finanzlage. Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Deutschen Reichsbank,
Reichswirtschaftsminister Funk, fand heute eine Sitzung des Reichs⸗ bankdirektoriums statt, in der die durch den dem deutschen Volk aufgezwungenen Abwehrkampf für die Wirtschaft und das Geld⸗ und Kreditwesen entstandene Situation erörtert wurde. Der Reichsbankpräsident stellte fest, daß auf dem Gebiete des Geld— und Bankwesens ebenso wie auf dem Kapitalmarkt im Gegensatz zum Ausland auch nicht die geringsten Beunruhigungserschei⸗ nungen aufgetreten sind, vielmehr Geldmarkt und Börse in Deutschland ihre Funktionen in einer absolut zuversichtlichen Haltung ohne jede Störung erfüllt hätten. Die Reichsbank habe daher auch keine Veranlassung gehabt, irgendwelche Sondermaß⸗ nahmen zum Schutze der Währung und eines geregelten Geld⸗ und Kreditverkehrs zu treffen. Der Reichsbankausweis vom 31. August spiegele naturgemäß die erhöhten Anforderungen wider, die an das Zentralnoteninstitut durch die militärischen Maßnahmen ge⸗ stellt worden sind. Auch der Wirtschaft sei man bei den hier und da notwendig gewordenen Umstellungen und den durch die Ge— samtlage bedingten besonderen Dispositionen im Zusammenwirken mit den deutschen Geld⸗ und Kreditinstituten bereitwillig entgegen— gekommen. Das Vertrauen des deutschen Volkes in das deutsche Geld⸗ und Bankwesen komme darin zum Ausdruck, daß Angst⸗ abhebungen von Zahlungsmitteln so gut wie gar nicht zu be⸗ obachten waren. Der Geldbedarf der zu den Waffen Einberufenen und der Geschäftskreise, die durch die notwendig gewordenen vor⸗ sorglichen Maßnahmen der Reichsregierung auf dem Gebiete der
Säuren
lebensnotwendigen Gebrauchsgüter am stärksten betroffen worden
Preußen.
4/ (vorm. 6) zinsige Libeckische Staatsanleihe von 1923 (8chwedenkronenanleihe).
Bei der heute öffentlich bewirkten Auslosung der am 1. November 1939 zum Nennwert einzulösenden Schuldver- schreibungen der auf den Preußischen Staat übergegangenen 41 (vorm. 6) zinsigen Lübeckischen Staatsanleibe von 1923 (Schwedenkronenanieihe) sind gezogen worden:
Buchst. A zu 1000 skr. Vr. 19 30 74 91 96. Buchst. B zu 500 skr. NUr. 23 77.
Buchst. C zu 100 skr. Nr. 62 72 83 167 179 232 534 543 563 587 928 931 992 1007 019 071 98 128 214 233 257 260 266 285 290 361 362 494 499 503 513 537 540 597 608 640 741 742 779 887 907 924 946 990 2006 0933 056 O68 O79 200 204 214 267 287 856 S886 888 889 900 910 918.
Buchst. D zu 50 skr. Nr. 78 88 96 103 105 233 299 319 326 331 346 354 358 560 569 596 755 775 784 799 809 877 882 955 958 1025 036 o48 054 128 130 183 344 376 391 394 418 445 562 572 579 592 616 618 620.
Buchst. E zu 20 skr. Nr. 58 63 75 79 98 129 137 140 242 329 336 371 372 465 467 597 627 845 65s 657 678 766 732 743 756 792 811 838 840 1352 359 371 378 389 409 417 14286 450 4688 473 4809 522 548 558 8iz sas 841 2018 G7 9 O79 516 524 653 667 678 3104 107 113 185 191 203 205 218 2227 234 238 242 262 267 297 304 307 313 317 325 326 329 334 350 385 390 422 429 460 475 494 509 557 S830 Se 711 728 904 4029 og O45 054 51 683 (81 6085 100 174 183 188 191.
Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden auf- gefordert, die am 1. November 1939 fälligen Einlösungs- beträge gegen Aushändigung der Schuldverschreibungen und der noch nicht fälligen Zinsscheine Reihe II (bei den Wert- Abschnitten zu 1000, 500 und 100 skr Nr. 33 pis 40, bei den Werktabschnitten zu 509 und 20 sWJ Ur. I7 bis 20) nebst Er- neuerungsschein bei den nachstehend aufgeführten Zahl- stellen zu erheben:
in Berlin: Preußische Staatsbank (Seehandlung), Berliner Handels Gesellschaft, Commerz. und Privat Bank A.-G., Delbrück Schickler C Co., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H.; ;
in Hamburg: Commerz. und Privat-Bank A.-G., Hamburg, Deutsche Bank, Filiale Hamburg, Norddeutsche Kredit- bank A.-G., Filiale Hamburg, Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co. Kommanditgesellschaft;
in Lübeck: Commerz-Bank in Lübeck, Commerz und Privat- Bank A.-G., Filiale Lübeck, Girozentrale Lübeck.
Bei der Einlösung der Schuldverschreibungen wird der in schwedischen Kronen geschuldete Betrag in Reichsmark ausgezahlt. Die Umrechnung in Reichsmark erfolgt nach dem Briefkurs der letzten, dem Fälligkeitstag vorangehenden amtlichen Notierung für Auszahlung Stockholm an der Ber- liner Börse.
Mit dem Ablauf des 31. Oktober 1939 hört die Verzin- zung der ausgelosten Schuldverschreibungen auf. Der Be- trag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapital- betrag abgezogen.
Zur Erreichung des für die Tilgung am 1. Vovember 1939 arforderlichen Nennbetrags von 20 500 skr sind ferner Schuldverschreibungen im Nennbetrag von 3510 skr durch Rückkauf erworben worden.
Berlin, den 1. September 1939. Preußische Staats s chuld enver waltung.
Nichtamtliches.
Mus der Berwaltung.
2tusgabe von Rentendankscheinen niedriger Werte zur Erleichterung des Zahlungsverkehrs.
Wegen des durch die Verhältnisse bedingten stärkeren Bedarfs an Zahlungsmitteln sind in letzter Zeit die Rentenbankscheine zu 5 Rent. ⸗M. wieder in stärkerem Maße dem Zahlungsverkehr zuge⸗ führt worden. Die Scheine zu 5 Rent. M. sind nie außer Kurs gesetzt worden und stellen daher ein vollgültiges Zahlungsmittel dar. Zur Erleichterung des Verkehrs mit kleinen Zahlungsmitteln werden in diesen Tagen Rentenbankscheine zu 1 Und 23 Rent. M.
ausgegeben.
Handel streii.
sind, ebenso wie der der Grenzbevölkerung gehen naturgemäß über das Normale hinaus, konnten aber ohne jede Schwierigkeit und ohne besondere Anordnungen befriedigt werden. Unter diesen Umständen sei die Steigerung des Zahlungsmittelumlaufs in keiner Weise besorgniserregend. Die deutsche Währung werde durch die internationalen Krisenerscheinungen überhaupt nicht berührt, und die Stabilität der Reichsmark sei dadurch gesichert, daß die Reichs⸗ regierung die Bewegung der Preise und Löhne fest in der Hand habe. Der Apparat der Deutschen Reichsbank arbeite in allen Teilen Großdeutschlands absolut normal und reibungslos, und das deutsche Bankwesen ist durchaus in der Lage, allen Anforderungen des Reiches und der Wirtschaft, die sich aus der augenblicklichen Lage ergeben könnten, voll gerecht zu werden.
i
Zur Höherbewertung des Danziger Gulden.
Durch eine im Reichsgesetzblatt verkündete Verordnung ist mit Wirkung vom 1. September 1939 die Reichsmark als gesetz⸗ liches Zahlungsmittel in Danzig eingeführt worden. Der Dan— ziger Gulden bleibt vorläufig weiter neben der Reichsmark im Gebiet von Danzig Zahlungsmittel. Der Umrechnungskurs ist für den Danziger Gulden 3. (70e Ii festgesetzt worden, obgleich der Devisenkurs für den Danziger Gulden nur 0,7 Ir, betrug. Die n , . hat sich zu der Höherbewertung des Dan ir Gulden deshalb entschlossen, weil eine rasche und reibungs⸗ lose Angleichung des Preis- ünd Lohnniveaus in Danzig an die Verhältnisse im Reich herbeigeführt werden soll, Zugleich werden damit die Sparer in Danzig besser gestellt. Es ist also dafür Sorge getragen worden, daß den Lohn⸗ und Gehaltsempfängern und den Sparern in Danzig der Wert ihres Einkommens er— halten bleibt.
— ——
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1 ] 1 * 83 k — K
. 2 . —
Zweite Beilage zum Reichs und Staatsanzeiger Nr. 205 vom 4. September 1939. 3. 3 .
Bulgarien (Sofia) . 100 Lepa 3, 047 3,0963 3,047 3,053
Wirtschaft des Auslandes.
Das englische Kabinett erläßt 17 Mot⸗ verordnungen. Srhöhung aller Versicherungs⸗ prämien um 50. .
London, 2. September. Das englische Kabinett hat insgesamt 17 Notvperordnungen innenpolitischer und wirtschaftlicher Natur herausgegeben, darunter eine GJ ordnung, eine Export⸗ und Importverordnung usw. In London wurden feste Preise für die Lebensmittel eingeführt. Alle englischen Versicherungsprämien wurden gestern um 500½ erhöht.
Einziehung von Metallgeld in Frankreich.
Paris, 2. September. In ganz Frankreich werden jetzt die Fünffranken⸗Nickelstücke und die ß und Zwanzigfranken⸗ Silbermünzen eingezogen und durch Papiergeldwerte ersetzt.
Termingeschäft an der Brüsseler Börse bis Ende 1939 geschlossen.
Brüssel, 2 September. Das Termingeschäft an der Brüsseler Börse ist mit Wirlung vom 1. September bis Ende dieses Jahres eschlossen worden. Laufende Kontrakte werden nach den bis⸗ ö Regeln bis zum 15. September abgewickelt.
— —
Gesicherte Ernährungslage der Slowakei.
Preßburg, 3. September. Erfreuliche Feststellungen konnte Wirtschaftsminister Medricky in einer Rundfunkansprache über die Ernährungslage in der Slowakei machen. Der gegenwärtige Zu— stand in Europa, so erklärte er, werde auch im slowakischen Lebens⸗ raum an die Widerstandsfähigkeit und Bereitwilligkeit der Wirt— schaft höchste Anforderungen stellen. Die Slowakei sei jedoch vor⸗ bereitet, und es sei alles unternommen worden, um eine ungestörte und hinreichende Verpflegung des Militärs und der Zivilbevölke⸗ rung zu sichern.
Die reiche Lebensmittelproduktion des Landes hat bisher sogar eine bedeutende Ausfuhr ermöglicht, so daß ein Mangel unter keinen Umständen zu befürchten steht. In Brotgetreide und anderen Pro— Pukten sind außerdem bedeutende Vorräte aus der vorjährigen Ernte vorhanden. Ueber große Ueberschüsse verfügt die Slowakei in Kartoffeln und Zucker, ebenso sind Milch, Butter, Eier, Käse und Geflügel mehr als reichlich vorhanden. Besonders güͤnstig ist die Fleischversorgung, sind doch hisher jährlich mehr als 60 000 Rinder ausgeführt worden. Die Schweinezucht, in den vergangenen Monaten das Sorgenkind der slowakischen Ernährungswirtschaft, ist bereits so weit im Aufbau begriffen, daß in absehbarer Zeit nahezu die Selbstversorgung erreicht werden dürfte.
Gewiß, so schloß der Wirtschaftsminister, werden Angstkäufe dort oder da vorübergehenden Mangel an irgendeinem Produkt hervorrufen. Wir haben aber Vorsorge getroffen, daß Hamsterer empfindlich bestraft werden. Außerdem wird ein solcher vorüber—
ehender Mangel dank der neugeschaffenen Verteilungsorgani⸗ ö in kürzester Zeit aus den Ueberschüssen in anderen Gebieten behoben werden können. — Im übrigen werden voraussichtlich für eine Reihe von Sachgütern Bezugsscheine ausgegeben werden.
Verzweifelte Finanzlage Polens. — Das gesamte reditwesen ausgesetzt. Warschau, 2. September. Der polnische Rundfunk hat — wie der Danziger Vorposten meldet, eine Verordnung durchgegeben, die für die verzweifelte Finanzlage Polens aufschlußreich ist. Die Auszahlung von jeglichen Krediten durch sämtliche Kreditinstitute in Polen ist für sieben Tage verboten worden. Der gesamte Zahlungsverkehr im Kreditwesen ruht für diese Frist. Begründet wird diese Maßnahme mit „gewissen Vorbereitungen der Banken“.
Wirtschaftliche Maßnahmen Finnlands. — Börse zunächft geschlofsen. — Zahlreiche Ausfuhr⸗ verbote.
Helsinki, 2. September. Das finnische Publikum ist in großem Umfange zu Warendeckungskäufen übergegangen, doch geben die meisten Geschäfte nicht Vorräte über den normalen Bedarf aus. Die Börse ist bis auf weiteres geschloffen. Gestern und heute wurden von der Staatsbank keine Valutanotierungen vorgenommen. Die finnischen Privatbanken haben daher eben— falls den An⸗ und Verkauf fremder Währungen eingestellt. Der Schiffsverkehr von und nach Finnland kam heute im wesentlichen zum Stillstand, teilweise wegen der Schwierigkeit, Kriegs⸗ versicherungen zu erhalten. Die innische Schiffahrtslinie nach Stettin wurde eingestellt. Durch Verordnung wird die Ausfuhr zahlreicher Lebensmittel, Rohstoffe usw. aus Finnland verboten. Der Verordnung ist eine etwa vier Seiten lange Warenliste bei⸗ gegeben, welche jedoch erst später veröffentlicht wird. Zur Uber⸗ wachung der Ausfuhrverbote soll eine besondere Exportlizenz⸗ behörde eingesetzt werden, deren Vorsitz Bankdirektor von Fiandt von der Nordischen Vereinsbank übernehmen wird. — Die finni⸗ schen Autoklubs ermahnen die Besitzer von Privatwagen, keine unnötigen Fahrten zu unternehmen. Brennstoff wird vorläufig noch unbegrenzt ausgegeben.
Stockungen des türkischen Außenhandels.
Istanbul, 2. September. Der wirtschaftliche Verkehr der Türkei mit dem Ausland ist zum Erliegen gekommen. Die aus⸗ ländischen Schiffe haben, wie bekannt, überwiegend Weisungen erhalten, neutrale oder für sicher zu haltende Häfen anzulaufen. Das macht sich natürlich auch im Verkehr durch die Meerengen bemerkbar. Die Stimmung in türkischen Ausfuhrkreisen ist naturgemäß sehr gedrückt, denn jetzt soll, eigentlich im regel— mäßigen Jahresablauf, das Ausfuhrgeschäft der Türkei ein⸗ setzen. Bemerkenswert ist, daß auch von britischer und französischer Seite gegenwärtig keinerlei Verkaufsneigung in der Türkei zu bestehen scheint. Ueber das Schicksal des am 31. August 1939 ab⸗ gelaufenen Verrechnungsvertrages mit Deutschland herrscht in türkischen Kreisen eine sehr große Besorgnis.
Devisenhandel in Brasilien nur noch in Dollar.
Rio de Janeiro, 2. September. Nach einer Meldung aus der brasilianischen Hauptstadt ist der Devisenhandel in Brasilien bis auf den Handel in Dollar lahmgelegt. Für nicht auf Dollar lautende Einfuhrfälligkeiten erfolgt Depotstellung in Milreis.
ms m 0 Q Q D e e e r d m r e - e, e mm mm, m en er mmm mmm m e e me e mn ,
In Verlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
4. September 2. Seytember e Geld Brie Geld Brie Aegypten (Alexandrien
und Kairoꝭoh)! ... 1 ägypt. Pfd. 1624 10,28 1103 11,06 Argentinien (Buenos
Aires) 1 Pav. ·Pes. 0,570 065744 0,570 0,574 Australien (Sidney) 1 austr. Pfß. 7,992 8,008 3,5606 8,624 Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) .... 100 Belga 42, 66 42,74 I 42,66 42,74 Brasilien (Nio de
Janeiro)... 1 Milreis o, 130 0,132 O, 130 O, 132 Brit. Indien (Bom⸗
bay Calcutta)... 1099 Rupien 74,54 74668 8027 80,43
Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 48,5 48,15 1 4595 48, 15 ö (London)... 1 engl. Pfund „999 *10, 01 10,755 10,785
lan
(Neval / Talinn) .. 100 estn. Kr. 65,3 68,27 68,13 68,27 Finnland, (Helsingf.) 190 finnl. M. 5,45 5.055] 545 5,056 Frankreich (Paris). . 100 Tres. 5,694 *5, 706 6,144 6, 156 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2.3533 2357 2353 2357 Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 100 Gulden 132,12 132,38 132,47 132,73 Iran (Teheran); . . ] 90 Rials 135,49 13551 1349 13,51 Island (Meykiavik) . 100 isl. Kr. 3706 37,14 39,35 39,94 Italien (Rom und
Mailand) 100 Lire 13,99. 1353,11 1 13,A99 . 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen o, 629. C0631 6,599 65631 Jugoslawien (Bel⸗ . ᷣ
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,7066 5,694 5,706 Kanada (Montrealj. 1 kanad. Doll. 2488 2492 2488 24927 Lettland Cstiga) ... 166 Lats 15 75 45. 35 4575 45. 35 Litauen (Kowno / Kau⸗
nas) 100 Litas 41,94 42,0297 41,99 42,2
100 lux. Fr. 10,660 10,5865 10,5865 10,685
on) .. ... 1 neuseel. Pf. 18,932 8,948 8,5651 8,669 Norwegen (Oslo). . 166 Kronen 56,55 5671 56 59 56751 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) 100 Zloty 47,9090 *47, 19 47900 47,10 Portugal (Lissabon). 199 Ezcudo 577 575g 8977 579 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — — — — Schweden (Stockholm
und Göteborg) . 100 Kronen 59,29 59,4 59,29 59,41 Schwei (Zürich,
Basel und Bern). 109 Franken 6, o9 56,21 5b, O9 66, 21 Slowakei (Preßburg) 100 Kronen 8,521 8,539 8521 8,539 Südafrik. Union ( Pre⸗
storia, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. 9.389 991 10,5509 1081 Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund l,)78 1,982 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö — n . en Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso o, S9 0,901 0,899 0,901 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2491 2,496 2,491 2,495
) Diese Kurse gelten nur für den innerdeutschen Verkehr.
—
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
4. September 2. September Geld Brief Geld Brief Sovereigns . . .... Notiz 20,8 20,46 20,5 20,46 20 Franes⸗Stücke .. fü‚r 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold ⸗Dollars .. . 1 Stück 1185 4360 41859 472356 Aegyptische ..... L ägypt. Pfd. 1018 10,22 10,97 11,01 Ameritanische: 10005 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische . . ... Austral iche ..... k Her ll eiche ö Brit.⸗Indische 92 Bulgarische .. Dänische Englische: große . .. 14 u. darunter Estnische — 22 — 100 estn. Kr. m 336 a . Finnische . . . . . . . 100 finnl. M. 5,00 5,00 5, 04 ranzösische ..... 100 Frs. 5,69 6, 145 6,165 olländische . .. . . 100 Gulden 1131,99 132,3 132,87 talienische: große . 100 Lire — — — 109 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 1690, 134165 Jugoslawische .. . . 100 Dinar 5,63 5,63 6, 67 Kanadische . . . . . . 1 kanad. Doll. 2,48 2, 48 2,50 Lettländische. 100 Lats — — — Litauische: große 100 Litas — — — 100 Litas u. darunt. 100 Litas 41,70 41,70 41,86 Luxemburgische 100 lux. Fr. 10,65 39 10,65 10,69 Norwegische 100 Kronen 56,49 56,49 56,71 Polnische: große .. 1090 Zloty — — — 100 3l0tyu. darunt. 100 Iloty 47,01 47,01 47, 19 Rumãänische: 1000 Lei ; und neue 500 Lei 100 Lei — — unter 500 Lei . . . 100 Lei — — Schwedische 100 Kronen 59,18 ; 59, 18 chweizer: große .. 100 Frs. 56, 04 56, 04 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56, 04 6, 04 Südafr. Union ... J südafr. Pfd. 9, 78 2 10.565 Türfischs .. .. . . 1 türk. Psund 1,89 1,89 Ungarische . ..... 100 Peng — —
1Dollar 2, 435 2,505 2.485 2,505 1Pav.⸗Peso O,542 0,562 0,542 0,5662 l austr. Pfd. 7.98 8, 022 8, 47 8,51
100 Belga 49 n de wa o
L᷑hilreis o, 115 0,135 o, 115 0,135 100 Rupien 72,95 73,25 78,69 79,01
100 Leva — — — 100 Kronen 48,00 48,90 48,20 Uengl. Pfund 9,98 10,6 10,80 Uengl. Pfund 9, 98 2 10,76 10,80
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 2. September. (D. N. B.) Geld Brief London 1 Pfund Sterling... 22, Sꝛ 22, 889 Berlin. 100 RM (verkehrsfreih . — — — — Varschau 100 Zloty (verkehrsfrei). —— — — Varis .. Igo Franken.... 13 os 1857 Fit 5— 109 Franken 19,11 119,365
rüssel .. 100 Belga. 90, 58 90, 76 Amsterdam. 100 Gulden 281,29 281, 85 Stockholm 100 Kronen 125,390 126, 16 Kopenhagen 100 Kronen 102,04 102,24 old 100 Rronen 120,17 120,41 New Jork (Kabeh,. 1 USA⸗Dollar,. 5,289 5, 299 Mailand. .... 100 Lire (verkehrsfreiy 27,19 27, 85
9 9 d o Oo O O O 9 9 9 9 0 0
1 Dollar 2,485 2,505) 2,485 2,505
Berliner Börse am 4. September.
Aktien überwiegend fester. — Renten kaum verändert.
Zu Beginn der neuen Woche boten die Bertpapiermarkte * letzten Tagen gegenüber kein wesentlich verändertes Bild. D s politischen Ereignisse des Sonntags wurden mit Ruhe , . men. Nach wie vor macht sich die Tendenz bemerkbar, verfüg * flüssige Mittel in Tividendenpapieren anzulegen, was auch * e wieder zu Kurssteigerungen an allen Marktgebieten führte. 4 einzelt gab es auch Rückgänge, denen offenbar Glattstellungen de Berufshandels bzw. Tauschtransaktionen zugrunde lagen, . Am Montanmarkt eröffneten Harpener 1 und Taurahütte ie 3z höher, während Klöckner und Rheinstahl je 1515, Mannes⸗ mann und Vereinigte Stahlwerke je “ „ einbüßten.
Von Kaliaktien stiegen Kali⸗Chemie und Wintershall um je 1, Salzdetfurth um 153, von chemischen Papieren Rütgers um A und von Elektro- und Versorgungswerten Licht Kraft um 2, Schles. Gas um 2, Bekula um 135. und Wasserwerk Gelsen⸗ kirchen um 1166 7356. Das einzige schwächere Papier war an diesem Marktgebiet AckG mit — ils 3. Nahezu umsatzlos und kursmäßig völlig unverändert blieben Braunköhlen, Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien. Im übrigen sind als stärker rückgängig noch hervorzuheben Bemberg — L), Engelhardt — Li), Srenstein 1), Feldmühle und Berger (je — 2) und Holzmann 2x6). Befestigt waren andererseits Zellstoff⸗Waldhof um 1, BMW und Metallgesellschaft um je 1/0 “6. Insgesamt waren 21 Anfangs⸗ kurse im variablen Verkehr höher, 16 niedriger, 2 unverändert und 18 unnotiert. 4 J
Im Börsenverlauf war die Kursgestaltung uneinheitlich, je⸗ doch überwog ein freundlicher Grundton. So stiegen. Aschaffen⸗ burger Zellstoff um „., Bank für Brauindustrie, Metallgesellschaft und v. Heyden um je 1 55. Andererseits verloren Vereinigte Stahlwerke 338, Salzdetfurth und Charlottenburger Wasser je ? /s und Orenstein 1 X. Farben notierten 160. .
Am Börsenschluß setzte sich erneut eine Befestigung durch. Hierbei stiegen Berger, Feldmühle und Siemens um je / 3, Vereinigte Stahlwerke und Mannesmann um je s / 6, außerdem EW-Schlesien um 1 55. Farben schlossen zu 160. ö
Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien veränderten sich nur unbedeutend. Deutsche Uebersee stiegen um M6 3. Bei den Hypothekenbanken verloren Rheinisch⸗Westfälische Bodenkredit gegen die Notiz vom 30. 8. 2 5. Kolonialwerte wurden gestrichen. Von Industriepapieren gewannen Gebr. Goedhart sowie Riebeck⸗ Montan je 2 und Hirschberger⸗Leder 3 . Demgegenüber ver⸗ loren Seidel CL Naumann 3 und Heine LK Co 31 .,. .
Von Kassarenten konnten sich Reichs- und Länderanleihen sowie Kommunalobligationen gut behaupten. Pfandbriefe neigten hingegen zur Schwäche. Zu erwähnen sind noch von Altbesitz—⸗ anleihen Ostpreußen mit — 6 und Hamburger mit — 0, 2 35. Ferner stellte sich die Zuckerkredit-Dollar-Goldanleihe um 25 3 niedriger. Von Industrieobligationen zogen 36er AcG um M, Chemische Werke Essen⸗Steinkohle um * und Farbenhonds um A /s M an. . ö
Steuergutscheine Iund II blieben unverändert. Oktober wurden mit 9375 , notiert. Der Privatdiskont blieb mit 2M * unver⸗ ändert.
Die Blankotagesgeldsätze ermäßigten sich um v, 75 auf 235 bis 238 35.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das eng— lische Pfund, der französische Franc und der Zloty gestrichen. Der Dollar blieb mit 2,493 ebenso wie der Schweizer Franken mit 56,15 unverändert. Der holländische Gulden notierte 132,25 gegen 132,60.
/// /// /// / Neue Mineralölbezugscheine und Tankausweis⸗ karten nicht vor dem 31. Ottober 1939.
Amtlich wird folgendes mitgeteilt: Die von den unteren Verwaltungsbehörden ausgegebenen Mineralölbezugsscheine und Tankausweiskarten sind zur Deckung des Bedarfs für zwei Monate bestimmt. Sie berechtigen also zur Entnahme von Vergaser- und Dieselkraftstoffen bis zum 31. Oktober 1939. Alle Verbraucher, die Tankausweiskarten und Mineralölbezugscheine erhalten haben, müssen daher mit den ihnen zugebilligten Mengen bis zum 31. Oktober auskommen. Vor Ablauf dieser Frist werden weitere Mineralölbezugscheine und Tankausweiskarten nur in besonders begründeten Ausnahmefällen ausgegeben.
Die Sischerei in der Osftsee freigegeben. — Volle Sicherheit hergesteltt. .Die deutsche Kriegsmarine hat in einem derartigen Maße die Sicherheit in der Sstsee sichergestellt, daß es möglich gewesen ist, ab gestern die Fischerei in der Ostfee freizugeben.
Aufrechterhaltung der deutsch⸗dänischen Wirt⸗ schafts beziehungen auf der bisherigen Grundlage.
Der dänische Stgatsminister Stauning empfing gestern im Beisein des Außenministers Dr. Munch den Sonderbevollmäch⸗ tigten, den deutschen Botschafter von Hassell, der vom Gesandten von Renthe⸗Fink begleitet war.
Botschafter von Hassell brachte den klaren Willen der deutschen Regierung zum Ausdruck, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern in möglichst vollem Umfange auf der bisherigen Grundlage aufrechtzuerhalten und sorgfältig zu pflegen, sowie etwa i dug me . durch freundschaftliche Verhandlungen zu regeln.
Staats minister Stauning dankte für die Mitteilungen und erklärte, daß die dänische Regierung strikte Neutralität beobachten werde und von dem gleichen Wunsch beseelt sei.
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Prag, 2. September. (D. N. B.) Amsterdam 1550, Berlin — — Zürich 660,00, Oslo 664,00, Kopenhagen 564,00, London 126 30, Madrid — — Mailand 162,20, New York 29,233, Paris LD, 265, Stockholm — — Polnische Noten 549,60, Belgrad — — Danzig —— Warschau — —.
Budape st, 2. September: Geschlossen. (D. N. B.)
London, 4. September. (D. N. B.) Heute keine Börse.
Paris, 2. September: Geschlossen. (D. N. B.)
Am sterdam, 2. September. (D. N. B.) [Amtlich.! Berlin 2.09, London 795 New Hort 188,00, Paris 455,00, Brüssel 32, 309, Schweiz 42,45, Italien — — Madrid — — Oslo 43, 00, Kopenhagen — — Stockholm 45, 00, Prag — —
S üf'r ich. 4. September. (D. N. B.) LIi1,40 Uhr. Kurse nicht erhältlich. .
Kopenhagen, 2. September. (D. N. B.) London 21,65,
New York 518, 09. Berlin 208, 090 nom., Paris 12,65, Antwerpen 89, 25, ürich 1890, Rom 27350, Amsterdam 278, 09, Stockholm 124,00, Slo 118,50, Helsingfors 10,65. Prag — — Madrid — —
Warschau — —.
Stockholm, 2. September. (D. N. B.) Sondon 17,75, Berlin 168,50. Paris 10,25, Brüssel 72,50, Schweiz. Plätze 96, 00, Amsterdam 227,00. Kopenhagen — — Salo 96,900, Washington 420, 09, Helsingfors 8.59, Rom 22, 20, Prag 14,50, Warschau 79, 00.
Os lo, 2. September. (D. N. B.) London 19,10, Berlin
175,00, Paris 11,26, New YJork 440, 00, Amsterdam 238, 00, Zürich