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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 228 vom 29 September 1939. S. 2
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Einziehung von Tetanusserum. RdErl. d. RMd J. v. 22. September 1939 — IVg 3495/39 5543.
(I) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern 4311 bis 4405 (wörtlich: „viertausenddreihundertelf“ bis „viertausendvierhundertfünf“) aus der J. G. Farben⸗ industrie AG., Abt. Behringwerke, in Marburg a. d. L., bis 677 (wörtlich: „sechshundertsechsundsechzig“ bis „sechshundertsiebenundsiebzig“ aus dem Sächsischen Serumwerk AG. in Dresden, (wörtlich: „fünfundfünfzig“ aus dem Bakteriologischen und Seruminstitut Dr. Schreiber in Landsberg a. d. W., (wörtlich: „vierzig“ aus dem Anhaltischen Seruminstitut in Dessau sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein⸗ ziehung bestimmt. (2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker⸗Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker⸗Zeitung sowie in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.
Anordnung AS der Hauptvereinigung der deutschen Milch⸗ und Fettwirtschaft. ; Betr. Preise und Preisspannen für entrahmte Frischmilch, Buttermilch und geschlagene Buttermilch.
Vom 21. September 1939.
Auf Grund der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Milch⸗ und Fettwirtschaft vom 29. Juli 1938 (Reichsgesetzbl. 1 S. 957), 5 6 der Satzung der Hauptver— einigung der deutschen Milch⸗ und Fettwirtschaft vom 20. August 1938 (RNVBl. S. 423) und S6 der Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom 27. August 1939 Reichsgesetzbl. 1 S. 1521) wird mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichskommissars für die Preis bildung folgendes angeordnet:
§1
(I) Bei der Abgabe von entrahmter r fr Butter⸗ milch und geschlagener Buttermilch ab Hof, ab Molkerei oder ab Laden an den Verbraucher darf höchstens ein Preis ge⸗ fordert, versprochen oder gezahlt werden, der um 10 Rpf. je Liter unter dem jeweils örtlich geltenden Vollmilchpreis liegt. Der Preis darf höchstens 15 Rpf. und muß mindestens 8 Rpf. je Liter betragen. Hiervon gelten folgende Aus⸗ nahmen:
1. In Städten mit mehr als 100000 Einwohnern, in denen der Vollmilchpreis nicht über 24 Rpf. liegt, und im rheinisch⸗westfälischen Industriegebiet gilt ein Höchstpreis von 14 Rpf. je Liter.
In Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern in den Gebieten der Milch⸗ und Fettwirtschaftsverbände Ostpreußen, Mecklenburg und Schlesien gilt ein Höchstpreis von 13 Rpf. je Liter. z
( 2) Als rheinisch⸗westfälisches Industriegebiet im Sinne
des Abs. 1 Ziff. 1 gilt das Gebiet bestehend aus: dem Reg.⸗Bezirk Düsseldorf mit Ausnahme der Kreise Cleve, Geldern, Moers und Rees, vom Reg.⸗Bezirk Arnsberg die Stadt- und Landkreise: Unna, Hagen, Ennepe⸗ Ruhr, Iserlohn, Altena, Lüdenscheid, Hamm, Bochum, Dortmund, Castrop⸗Rauxel, Herne, Lüne, Wanne⸗ Eickel, Wattenscheid und Witten, . vom Reg. Bezirk Münster die Kreise Bottrop, Recklinghausen Stadt und Land.
(3) Vexteiler dürfen höchstens die Spanne berechnen, die sie bisher bei der Abgabe von Vollmilch ab Laden und frei Haus an den Verbraucher berechnet haben.
(4) Bei der Abgabe von entrahmter Frischmilch, Butter⸗ milch und geschlagener Buttermilch in Flaschen darf höchstens der bisherige Zuschlag für die Abfüllung von Vollmilch in Flaschen berechnet werden.
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(I) Bei regelmäßiger Abgabe größerer Mengen ent⸗ rahmter Frischmilch, Buttermilch und geschlagener Butter⸗ milch an einen Verbraucher müssen folgende Rabatte ge⸗ währt werden:
bei der Abgabe von 10 bis 30 Litern 1 Rpf. je Liter,
bei der Abgabe von 31 bis 60 Litern 2 Rpf. je Liter,
bei der Abgabe von 61 bis 190 Litern 8 Rpf. je Liter, bei der Abgabe von mehr als 100 Litern die jeweils geltende Kleinverteilerspanne.
(2) Bei der regelmäßigen Abgabe von mehr als 100 Litern hat die Lieferung durch eine Molkerei oder einen Milcherzeuger zu erfolgen.
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Die Milch⸗ und Fettwirtschaftsverbände können mit Zu⸗ stimmung der Preisbildungsstellen Ausnahmen von den Be⸗ stimmungen dieser Anordnung zulassen.
54 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit Ordnungsstrafen bestraft. Das Ordnungsstrafrecht des Reichskommissars für die Preisbildung bleibt unberührt.
55 Diese Anordnung tritt am 25. September 1939 in Kraft.
Berlin, den 21. September 1939.
Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Milch⸗ und r för chef
Küper.
Berichtigung. Im § 9 der Anordnung Nr. 1 der Reichsstelle für Holz betr. Regelung des Absatzes der Einfuhr und der Ausfuhr sorst⸗ und holzwirtschaftlicher ,, vom 27. September 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 237 vom 28. September 1939) muß es auf Zeile 3 statt „bis 80. September 1939“ heißen: „bis 28. September 1939.“
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Bekanntmachung.
Der durch die Bekanntmachung des Reichsversicherungs⸗ amts vom 6. Dezember 19833 — Gem. Verm. 1 4080 G 6863 — (TDeutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 289 vom 11. Dezember 1933) veroͤffent⸗ lichte und durch die Bekanntmachung vom 19. Dezember 1938 — Gem. Verm. 1 4080 G 68388 — 661 — (AN. 1939 S. IV I7) bis zum 31. Dezember 1939 verlängerte Prämien⸗ tarif der Abteilung J1 (Fahrzeughaltungen) der Genossenschaft für reichsgesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossen⸗ schaft 68) bleibt über den 31. Dezember 1939 hinaus bis zum 31. Dezember 1940 unverändert in Kraft.
Berlin, den 25. September 1939.
Das Reichsversicherungsamt. Dr. Schäffer.
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Bekanntmachung.
Der durch die Bekanntmachung des Reichsversicherungs⸗ amts vom 17. Dezember 1934 — Gem. Verm. 1 4080 G 684134 — (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 296 vom 19. Dezember 1934) veroͤffent⸗ lichte und durch die Bekanntmachung vom 19. Dezember 1938 — Gem. Verm. 1 4080 G 68/38 — 663 — (AN. 1939 S. IV 18) bis zum 31. Dezember 1939 verlängerte Prämien⸗ tarif der Abteilung III be nnn, , der Genossen⸗
schaft für reichsgesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossen⸗
schaft 68) bleibt über den 31. Dezember 1939 hinaus bis zum 31. Dezember 1940 unverändert in Kraft.
Berlin, den 25. September 1939.
Das Reichsversicherungsamt. Dr. Schäffer.
Preußen.
Viehseuchenpolizeiliche Anordnung
des RMdJ. vom 23. September 1939 über aktive Schutz⸗ impfung gegen Maul⸗ und Klauenseuche in Sperrbezirken.
Zum Schutze gegen die Maul- und Klauenseuche wird auf Grund der S§ 18 ff. und 79 Abs. 2 des ,, vom 26. Juni 1909 (RGBl. S. 519) für das Preußische Staatsgebiet folgendes bestimmt:
8§1
(1 ) In Maul⸗ und Klauenseuche⸗Sperrbezirken sind die Klauentiere der unverseuchten Gehöfte nach Anweisung und unter Leitung des beamteten Tierarztes gegen Maul- und Klauenseuche mit Vakzine der ö Forschungsanstalten Insel Riems che nir fen (Vakzine⸗Ringimpfung). Die Impfung kann . inder und 23 beschränkt werden.
(2) Maul⸗ und Klauenseuche⸗Hochimmun⸗ oder Rekonva⸗ leszentenserum dürfen an Stelle der Vakzine nur dann ver⸗ wendet werden, wenn Vakzine nicht zu beschaffen ist.
82 — Rinder sind zur Impfung anzubinden.
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(1). Während der Absonderung im Stalle (8 163 Abs. 1 VAVG.) dürfen Ställe und Standorte der geimpften Tiere nur durch den Besitzer, die mit der Wartung und Pflege der Tiere beauftragten Personen und Tierärzte betreten werden.
(2. Befreiungen von der Absonderung im Stalle be⸗ dürfen der Genehmigung des Regierungspräsidenten.
(3) 14 Tage nach der Impfung treten für die unver⸗ seuchten Gehöfte des Sperrbezirks alle Schutzmaßregeln des § 163 VAVG. außer Kraft.
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Die Anzeigepflicht nach 59 des Viehseuchengesetzes und alle sonstigen zum Schutze gegen die Maul⸗ und Klauenseuche erlassenen Vorschriften bleiben unberührt.
85 Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmun⸗ . unterliegen den Strafbestimmungen der S8 74 ff. des iehseuchengesetzes vom 26. Juni 1909 (RGBl. S. 519.
§8 6 Die Kosten der Impfung werden aus öffentlichen Mitteln getragen. 587
Diese Viehseuchenpolizeiliche Anordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft.
Berlin, den 23. September 1939.
Der Reichsminister des Innern. J. A.: Dr. Weber.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Der Führer empfing am 27. September den neuen Tür⸗ kischen Botschafter in Berlin, Husrev Gerede, zur Ent⸗ . seines Beglaubigungsschreibens sowie des Ab⸗
erufungsschreibens seines Amtsvorgängers.
Nummer 39 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern vom 27. September 1939 hat folgenden Inhalt: Al!lgem. Verwaltung. RdErl. 14. 8. 39, Ausf.⸗Anw. z. Art. II d. 10. V.-O. z. Reichsbürgerges. — RdErl. 22. 9. 39, Amtsschilder. — RdErl. 23. 9. 3. 1. Aend. d. VO. üb. d. Ausbildg. u. Prüfg. d. Anw. d. gehob. Dienstes in d. allg. u. inn. Verw. — RdErl. 23. 9g. 39, Fürforge f. d. Verw.⸗ Lehrlinge. — Verlust eines Ausweises. — Kom munalver⸗ bände. RdErl. 21. 9. 39, Gewerbesteuerhebesätze f. gemeinde⸗ freie Grundstücke. — RdErl. 21. 9. 39, Nachprüͤfg. d. Steuer⸗ ausschöpfg. bei d. Realsteuern u. d. Hundesteuer als Voraussetzg. f. d. Gewährg. d. Fürsorgenotausgleichs — Fürsorgeausgleichs⸗ rücklage. — RdErl. 22. 9. 35, Besoldungsregelgn. bei d. Gemeinde- verw. — RdErl. 22. 9. 39, Bürgersteuer d. Angeh. u. d. Gefolg⸗ schaftsmitgl. d. RAD. — Wohl8 fahrtspflege u. Jugenö⸗ wohlf ahrt. RdErl. 15. 9. 39, Fettverbillig. f. d. minderbemitt. k RdErl. 18. 9. 39, WoW. 1935/40. — Polizei- verwaltung. RdErl. 20. 9. 39, Ausbildungslehrg. f. Licht- Hen re, — Rdéörl. 52. 9. 39, Ehrenbezeig.—— RdErl. 3. 9. 39, Freihaltg. d. Gänge usw- in Lichtspieltheatern u. Theatern. — Pol. Vordrucke. — RdErl. 18. 9, 39, Wirtschafts⸗ verw.⸗Dienst f. d. SchP. im Standort. — RdErl. 15. 9. 39, Fahr⸗ i. f. Urlaubsreisen bei Versetzgn. u. Abordngn. nach 8. Pro⸗ tektorat Böhmen u. Mähren. — Zu pesetzende Gend⸗Oberm.⸗ Stellen. — RdErl. 13. 9. 39, i e. eichen f. Dienstfahrz. d. Ordn Pol. nh re,, „Uu. d. Feuerwehren. — RdErl. 18. 9. 39, Fahrradhaltg. in d. Gend. — RdErl. 19. 9. 39, Nach⸗ ersatz an Pol⸗Hundführern. — RdErl. 20. 9. 39, Vorprüfg. f. d. mittl. Pol. Verw. Dienst. — RdErl. 20. 9. , Unif⸗Anfertigungs⸗ vorschr. — RdErl. 29. 9. 39, Tretstücke mit Tretstrahlern f. Dienst⸗ fahrräder. — RdErl. 22. 9. 39, gig v. Hunden f. Kriegsver⸗ wendg, bei . u. Pol. — RdErl. 23. 9. 39, n,, Ausbildg. d. Pers. d. Zulassungsstellen f. Kraftfahrz. — RdErl. 20. 9. 39, Feuerwehr⸗Ehrenzeichen. — RdErl. 18. 9. 59, nn , v. Rollgeldkosten in dustschutze yten J. . — RdErl. 19. 9. 39, Fliegerwarnkörper — LDb. 757. — RdErl. 19. 9. 39, Behandlg. d. k Kraftfahrspritzen KS. 25. — RdErl. 29. 9. 35. Gasmasken DM. 1 u. FM. 3. — RdErl. 21. 9. 39, Beteilig. v. Amtsträgern d. RLB. bei d. Ueberwachg. d. Durchf. d. VII. Durchf. VO. z. Luftschutzges. — RdErl. 23. 9. 39, Maskenbrillen. — Staatsangehörigkeit. Paß⸗ u. Ausländer⸗ polizei. RdErl. 20. 9. 39, Verkehr in d, Grenzzone. — RdErl. 25. 9. 39, Einstellg. d. Behandlg. v. Einbürgerungsanträgen u. Einbürgerung v, Kriegsfrein. — Wehrangelegenheiten. RdErl. 21. 9. 390, Durchf. d. Personenschäden VO. — Reichs⸗ arbeits dien st. RdErl. 22. J. 39, Bürgersteuer d. Angeh. u. d. Gefolgschaftsmitgl. d. RAD. — Volks gesundheit. RdErl. 19. J. 39, Eingruppierg. d. Gesundheitspflegerinnen. — RdErl. 18. 9. 39, Verkehr mit Teigwaren. — RdErl. 22. 9. 39, Meningokokkenserum. — RdErl. X. 9. 39, Tetanusserum. — RdErl. 22. 9 39, Diphtherieferum. — RdErl. X. J. 39, Dysenterie⸗ erum. — RdErl. 19. 9. 39, . d. Hebammen. — dErl. 20. 9. 39, Erteilg. d. Nieder J aubn. f. Hebammen. — RdErl. 21. 9. 39, Monatsstatistit üb. d. Durchf. d. Ges. z. Verhütg. erbkranken Nachwuchses u. d. Ehegesundheitsges. — Uebertragb. Krankh. d. 34. u. 35. Woche. — Veterinärver-⸗ waltung. RdErl. 18. 9. 39, Pertretg. beamtet, Tierärzte. — RdErl. 21. 9. 39, Vet—⸗polizeil. Ein⸗ u. Durchfuhrerlaubn. üb. Grenzzellstellen d. Ostmark. — Verschiedene s. Bücheraus⸗ gleich⸗»Liste 4. — Handschriftl. Berichtiz. — Neuerschei⸗ nungen. — Stellenausschreibun gen v. Gemeinde⸗ beam ten. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Hey manns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. ,, 185 RM für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,40 Rat für Ausgabe B leinseitig bedruckt).
Wir ich aft steiĩ.
Wesentliche Erleichterungen für die Bauwirtschaft.
Das . hat in Anhetracht der Um⸗ stellung der Bauwirtschaft auf die Erfordernisse der Reichsver⸗ teidigung und der damit notwendigen schnellen Fertigstellung der begonnenen Bauten eo se Erleichterungen für die baupolizeiliche Gebrauchsabnahm e angeordnet. Bis auf weiteres wird die Benutzung von Gebäuden in der Regel y. vor der in den Bauordnungen vorgeschriebenen Gebrauchs⸗ abnahme oder Schlußbesichtigun . sofern die Gebäude innen verputzt, mit Türen, . Treppen, Fußböden, Feue⸗ rungseinrzichtungen, Aborten, Kochgelegenheiten versehen sind und sonstige Bedenken gegen die vorzeitige Benutzung der Gebäude nicht bestehen. Die Gebrauchsabnahme soll zu gegebener Zeit na , werden. Diese Regelung gilt auch für Bauvorhaben, die künftig genehmigt werden. . .
Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirt⸗
chaft hat die Baubehörden ersucht, in weitest vertretbarem Maße
bschlagszahlungen 66 bereits geleistete Ar⸗ beiten zu gewähren. Die Abschlagszahlungen können auch auf Grund einer überschlägigen Schäßguung der Leistungen gezahlt werden. Dabei bleibt die Höhe der einzubehaltenden Sicherheit der Verantwortung des Bauleiters überlassen. Der Generalbevoll⸗ mächtigte bittet jedoch, daß sich der Bauleiter auch der Verant⸗ wortung der Allgemeinheit gegenüber bewußt ist, die aus der Not— wendigkeit entspringt, die lungsfähigkelt der deutschen Bau⸗ wirtschaft zu erhalten. .
Der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen hat an⸗ geordnet, daß alle Bauverträge 9 traßenbauten an einem Stichtage in der Septemberhälfte für abgeschlossene Teil⸗ leistungen abgerechnet werden und die so errechneten Guthaben den Bauhetrieben mit einer Sicherung von 5 , ausgezahlt werden. Diese Abrechnung gilt als Schlußahrechnung für die er⸗ füllten Leistungen; die sachlichen Gewährleistungsverpflichtungen
werden dadurch nicht berührt; die zwischenzeitliche 30 abrechnung gilt also nicht als Bauabnahme. Durch diese Maß⸗ nahme sollen in erster Linie die Leistungen der zurückliegenden Zeit möglichst vollständig abgerechnet werden.
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Außenhandelsbesprechungen mit Jugoslawien. Beginn in Belgrad.
Wien, 28. September. Unter der Führung von Staatssekretär Landfried trafen am 28. September in Belgrad die deutschen Mitglieder des deutsch⸗jugoslawischen Ręgierungsausschusses ein, um mit den e . Staatsmännern die diesjährigen Herbstberatungen über alle aktuellen Fragen des Außenhandels wischen beiden Ländern aufzunehmen. Bei den Verhandlungen, ie einige Wochen dauern werden, wird es, wie das Wiener „Süd⸗ ost⸗Echo“ berichtet, darum gehen, den Kurs der Mark zu labil ieren und angesichts der jugoslawischen Ein- und ae , nr nn ö. Außenhandel neu zu regeln. it Rücksicht darauf, daß sich heute die durch den Krieg entstandenen Transportfragen bereits . lassen, glaubt man, daß es schon im ersten Stadium der Verhandlungen gelingen könnte, eine n e ien, , u erzielen. Aus juügoslawischen Wirtschg tskreisen wird darau 1. ewiesen, an im Hinblick auf die Beratungen mit Deutsch⸗ and eine Art Gesamtinventur der jugoslawischen Vorräte durch gefügt wird. ⸗ ;
on ihren ,, das heißt von der Ermittlung des eigenen Behgrfes an Lebensmitteln und Rohstoffen wird es ab⸗— hängen, welche Produktionsüberschüsse für den Export , , ind. Nicht ohne Einfluß auf den Verlauf der Verhandlungen ürfte der Umstand bleiben, daß 6h seit einigen Tagen ein starkes Fallen der Marktpreise verschiedener Ausfuhrwaren bemerkbar macht, das durch ein im Verhältnis zur an , . An⸗ ebot ausgelöst ist. Von dem Preissturz wurden bis Leh und fast alle Obst⸗ und Gemüsesorten betroffen,
er Weizen,
Reich s⸗
und Staatsanzeiger Nr. 228 vom 29. September 1939. S. 3
Berliner Börse am 29. September.
Die Aktienmärkte waren am Freitag allgemein auf einen in. Ton gestimmt. Die gemeinsame politische Erklärung der seichsregierung und der Sowjetregierung und die deutsch⸗ russische en en,. gaben dem Markt naturgemäß das Gepräge und standen im Vordergrunde der Erörterungen. Die Kauftätigkeit war an sich nicht sonderlich groß, lediglich in ein⸗ zelnen werten kam es zu nennenswerten Umfätzen, andererseits machte sich keinerlei Verkaufsneigung geltend.
Am Montanmarkt stiegen Hoesch und Mannesmann um je nz, Harpener und Stolberger Zink um je 1, Buderus um 2M und Vheinstahl um 25 5. Größere Abschlüsse kamen in Vereinigte Stahlwerke zustande, die um 19 „ anzogen, wobei 120 000 . den Besitzer wechselten. Von Braunkohlenwerten gaben Ilse Bergbau auf eine Zufallsorder 135 her. Ilse Genußscheine wurden hingegen um I/ und Rheinebraun um 343 heraufgesetzt.
Im letztgenannten Ausmaß stiegen von Kaliaktien Kali⸗ n und von chemischen Papieren von Heyden. Farben er⸗ öffneten mit 157 — „* 9 fester und konnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Schering wurden 2½ „ höher bewertet. Durchweg ester lagen Elektro⸗ und Versorgungswerte, die bekanntlich bei nnlagekäufen stets bevorzugt werden. Die Steigerungen betrugen . 114 bis 2 25. Die größten Gewinne erzielten dabei Ges— ürel mit. 26, Conti Gummi und Schles. Gas mit je 4 27. 3. und AEG sowie Lichtkraft mit je 4 23. 3. Autoaktien lagen 2 * gebessert, bei den Maschinenbauwerten ftanden Rheinmetall⸗ Borsig mit 4 3 und Berliner Maschinen mit 4 M 3 im Vordergrunde. Sonst sind noch von Bauwerten Holzmann und von Texztilaktien Dierig mit je 4 2163, von Papier- und Zellstoff⸗ aktien Aschaffenburger, von Brauereiwerten Dortmunder Union und Schultheiß sowie ferner Gebr. Junghans mit Gewinnen von je 3 3 zu erwähnen.
Die Besserungen betrugen durchschnittlich v' — * 95. Holz⸗ mann gewannen 1 5, desgleichen Conti Gummi. Rütgers waren um 175 3. und Braubank sowie Junghans um je 13
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erhöht. Andererseits kam es infolge Gewinnmitnahmen verein— zelt auch zu kleinen Verlusten. Farben gingen auf den Vor— tagsstand von 15635 zurück. Rheinmetall und Rheinstahl büßten je * „ ihres Anfangsgewinns ein.
Das Ende des Verkehrs brachte neben einer Anzahl behaup⸗ teter Notierungen verschiedentlich auch Kursrückgänge, so daß die Kursentwicklung als uneinheitlich anzusprechen war. Rheinstahl gaben wieder 135 her. Farben schlossen mit 156 und Vereinigte Stahl mit 93.
Am Einheitsmarkt konnten von Banken Vereinsbank Ham⸗ burg 1935, Deutsche Ueberseebank . 4, und Deutsch⸗Asiatische Bank 8 RA gewinnen. Bei den Hyp. Banken erlitten Hamburger Hyp. gegen letzte Notiz vom 31. 8. einen Verlust von 6w½ , e Deutsche Hyp. und Meininger Hyp. je . „ heraufgesetzt
urden.
Am Markt der Kolonialpapiere ergab sich für Kamerun gegen letzte Notiz vom 21. 9. eine Besserung von 2 2 und für Schan⸗ tung, ebenfalls gegen letzten Kurs, eine solche von 1 55. Dtavi fn bei Repartierung um 1955 HM an. Bei den zu Einheits⸗ ursen, gehandelten Industrieaktien überwogen Besserungen' von 3 = 4M 53.
Am Kassarentenmarkt gestaltete sich das Geschäft für die Liq.⸗ Pfandbriefe bei kleinen Kursausschlägen nach beiden Seiten ruhiger als am Vortage. Hyp.-Pfandbriefe und Kommunalobli⸗ eth en lagen stetig, für Stadt⸗ und Provinzanleihen blieb es still.
Von Verbandsanleihen waren Schleswig-⸗Holsteinischer Elek⸗ trizitätsverband Reihe 8 nach längerer Pause um 1 4 ermäßigt. Für Altbesitzanleihen bestand weiterhin Interesse. Länder- und Reichsanleihen waren Jö Industrieobligationen ver⸗ kehrten in fester Haltung. Farbenbonds steigen um 1 9.
Steuergutscheine 1 lagen z. T. etwas fester. Dies galt für Dezember mit 96,0 und Januar mit 97,95. Februar sowie März April waren mit 97,65 bzw. N,60 unverändert. Ebenso Steuer— gutscheine 1I.
Am Geldmarkt wurden die Sätze um 5 e auf 2 bis 25 9. heraufgesetzt.
Wirtfchaßt des 2tuslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken.
London, 27. September. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 27. September 1935 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 541 830 (Abn. 4670), hinterlegte Noten 38310 (3un. 4670), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 56 450 (Abn. 280), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilunig 3330 (Hun. 390), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 200 (Abn. 116), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 150 (Zun. 10, Depositen der Regierung 19810 (Abn. 1616, andere Depositen: Banten 197 130 (Abn. 770), Private 46 470 (Zun. 540, Regierungssicherheiten 120 340 (Abn. 1530), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 2480 (Abn. 60), Wertpapiere 23 886 8. sü0 10), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 680 Zun. 100). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 23, 27 gegen 20,21 os!.
Englischer Bankdiskont 30.
London, 28. September. Die Bank von England hat den Diskontsatz auf 3 * sestgesetzt. ö
Shamberlains Sinanzpolitit führt Britannien an den Abgrund. — Bestür zung über das Kriegs⸗ budget. — Ueberbelastung der armen Roꝛmksschichten.
LEondon, 2. September. Das am Mittwoch von Schatzkanzler Sir John Simon im englischen Unterhaus eingebrachte erste Kriegsbudget des Kriegskabinetts Chamberlain hat im englischen Parlament und in der Oeffentlichkeit Bestürzung hervorgerufen. Das Kriegsbudget sieht Laften in einem von niemandem auch nur annähernd erwarteten ungeheuerlichen Ausmaße vor. Die finanzielle Belastung, die das englische Volk während des Welt— kvieges 1914— 1918 zu tragen hatte, erscheint geringfügig an— rm. der außerordentlichen direkten und indirekten Steuer⸗ lasten, die das Kabinett Ehamberlain jetzt allen Schichten des englischen Volkes auferlegt. Als in den ersten Septembertagen das Unterhaus einen ersten Zusatztredit von 505 Mill. 2 der Regierung bewilligte, glaubte man damit für eine längere Frist
alle durch den Krieg entstehenden Ausgaben gedeckt 7 haben. Das
am Mittwoch eingebrachte neue Kriegsbudget 193 40 geht nun über all die bisher bekanntgewordenen Pläne der Regierung weit hinaus und bedeutet, daß das englische Volk vom Beginn des Krieges an sich wird Einschränkungen auferlegen und Opfer tragen müssen, die zwangsläufig das Ende des bisherigen sorgen⸗ losen, gesicherten Wohllebens und des übergroßen Luxus breiter Schichten des englischen Volkes bedeuten.
Das englische Kriegsbudget 1939,40 sieht folgende Zahlen vor; Ausgaben 1933 Mill. O und Einnahmen gg95 Mill. C; es verbleibt somit ein Fehlbetrag von 938 Mill. E. Jedoch wird jetzt schon damit gerechnet, daß infolge der Kriegsanforderungen die Ausgabenziffern bereits im nächsten Monat weiter austeigen werden, so daß das zweite Kriegsbudget vermutlich auf 3 Mrd. * ansteigen wird. Das Defizit des ersten Kriegsbudgets von 938 Mill. S soll nun ungefähr zu einem Viertel (ca. 3360 Mill. 2) durch Steuern, der größte Teil jedoch, nämlich 718 Päll. , durch Anleihen gedeckt werden.
w
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãärkten.
Devisen.
Dan sig, 28. September. (D. N. B. Die Danziger Debisen sind heute ausgeblieben. 33
Prag, 28. September: Geschlossen. (D. N. B.)
Bu dape st. 28. September. (D. N. B.) Alles in Pengö.) Amsterdam 202355, Berlin 1865, 20, Bukarest 34,50, London 15,28 Mailand 17177329, New York 380, 00. Paris 8.55, Prag 11,636, Sofia 413,90, Zürich 86,05, Slowakei 9, 65.
London, 29. September. (D. N. B.) Von der Bank von
England offiziell festgesetzte Kurse: New York 402,00 - 404,00, Paris 176,00 —-1477,00. Berlin —— Spanien — — Amsterdam 50 = 1160, Brüssel gs, 65 — 23, 9o, Italien — — Schweiz 1755— 17,85, Kopenhagen — — Stockholm 16, 0 —– 16,90, Oslo 17.50 17,70, Buenos Aires freier Kurs 16,50 - 17,10. Paris, 28. September. (D. N. B.) ISchlußkurse, amtlich.) London 1765/3. New Jork 43, 80, Berlin — — Italien — — Belgien 742,50, Schweiz 99, 0, Kopenhagen — —, Holland . 5 896,50, Stockholm 1044,00 Prag — — Warschau — — Belgrad — —.
Paris, 28. September. (D. N. B.) 11,05 Uhr, Freiverkehr.) London 1765sa, New Jork 43,530, Berlin — —, Italien — — Belgien 742, 90. Schweiz 99,00, Kopenhagen — — Holland 2829, 00, Oslo —, —, Stockholm — —, Prag — — Warschau — —.
Am sterdam, 28. September. (D. N. B.) Amtlich. Berlin Jö, 00, London 7,55, New HYort 187, 5, Paris 428,50, Brüssel
Die Arbeiterpartei hat die Regierung
sogleich darauf aufmerksam gemacht, daß die Deckung des Kriegs⸗ budgets zum größten Teil durch , zu einer Ueberbelastun der armen Volksschichten führen würde. Es wurde betont, g die Anleihen mangels einer durchgreifenden Preiskontrolle zwangsläufig zu Preiserhöhungen führen müßten und somit die ärmeren Volksschichten in erster Linie die Lasten des Krieges zu tragen hätten.
Das neue Kriegsbudget von 1939140 sieht eine weitere Er— höhung der Steuereinnahmen aus direkten und indirekten Steuern um 19 Mill. E vor. Während das erste Lloyd-George⸗Budget von 1914 eine Höchststeuer auf das Einkommen von 12 * vorsah, beginnt die Skala der Einkommensteuer des gestern eingebrachten Kriegsbudgets mit J.5 sh je und steigt bei höheren Einkommen bis auf 9,5 sh je Pfund an. Die Einkommenfteuer beginnt somit von nun ab mit 375 R, steigt aber bei hohen Einkommen auf 50 33 und 66 ar weiter bis auf 60 und 70 * erhöht werden. Einen harten . für das englische Volk die radikale Erhöhung der indirekten Steuern auf all die Genußgüter, an denen das Herz des Engländers hängt. Das Kriegsbudget erhöht die indirekte Steuer auf Bier, Wein, alle Spirituosen, dor allem aber auf Whisky, Zucker und Tee. Alle Kriegsgewinne werden von nun an grundsätzlich mit einer Steuer von 60 3 belegt. Es ist verständlich, daß die rücksichtslos ,, und auf einem mehrjährigen Krieg aufgebaute Finanzpolitik der Regie= rung Chamberlain zu einem außerordentlichen Ansteigen der inneren Staatsschulden führen muß. Während bei Weltkriegs⸗ beginn die englische Staatsschuld 650 Mill. O betrug, beginnt England, diesen Krieg mit einer inneren Staatsschuld von S009 Mill. . Da nach allen Berechnungen das Kriegsbudget in kurzer Frist auf 3 Mrd. 2 ansteigen wird und hiervon nur 1. Mrd. durch Einnahmen gedeckt ist, wird damit gerechnet, daß die englische Stagtsschuld in kurzer Frist auf 19 bis 12 Mrd. ansteigen wird. Die damit bedingte Zinslast wird die Regierung vor die Zwangsnotwendigkeit stellen, entweber zu einer Entwer' tung des Pfundes zu schreiten oder andere Radikalmittel einzu⸗ etzen, um die unerträglich anwachsenden Lasten zu mindern. Die
inanzpolitik des Kriegskabinetts Chamberlain bedeutet jeden— alls eine radikale ö der gesamten bisherigen Finanz⸗ wirtschaft Englands und darüber hinaus eine Belastung des eng⸗ lischen Volkes in einem Ausmaße, wie sie die englische Geschichte bisher noch nicht gekannt hat.
Steigende Exportüberschüfse der UuUSQl.
New York, 27. September. Nach den Angaben über den Außenhandel der Vereinigten Staaten im Monat August betrug die Ausfuhr 25034 gegen 229,63 im Vormonat (also. * g oso) und 230,9 Mill. Dollar im August 1938. Von der Ausfuhr entfielen auf Rohstoffe 36.50 (August des Vorjahres 43577), auf Nahrungs⸗ rohstoffe 833 (2252), auf Halbwaren 53,59 Gö, 62), Fertigwaren 1335,34 (12,91), Flugzeuge 198,14 (638), Werkzeuge 10,317 G, gy, Kupfer 8,93 (6,8), Baumwolle 11,A87 Güo, 69) Milt. Dollar. Die Einfuhr belief sich auf 175,75 (Vormonat 168,92; Vorjahr 165,52) Mill. Dollar. Hiervon J. un, Rohstoffe 60,966 (Vorjahr 49.98] Mill. Dollar. Die Goldeinfuhr hatte einen Wert von 260 Mill. Dollar gegen 166 Mill. Dollar im Vorjahr und die Silbereinfuhr einen solchen von 4 365 000 (4985 000 Dollar. — Der e e b. läßt gegenüber dem Vormonat und dem Vorjahr eine erhebliche Zunahme erkennen. n
31,724, Schweiz 42,523, Italien — — Madrid — — Oslo 42,62, Kopenhagen 36,35, Stockholm 44,80, Prag — —.
Zürich, 29. September. (D. N. B.) kit, 40 Uhr.] Paris 10071, London 17,77, New York 442, 25, Brüssel 74,75, Matland
36 Madrid — —, Holland 235,50, Berlin 176 50, Stockholm *. 8 /
Oslo 1005ss, Kopenhagen S5, 37. Übrige Kurse nicht notiert. —⸗
Kopenhagen, 28. September. (D. N. B.) London 20,79, New York 518,06, Berlin —— Paris 11,95, Antwerpen 87,90, ürich 1165, Rom Fb, Amsterdam 25706, Stogholm 135,60, Slo 117,85, Helsingfors 10,45. Prag — — Madrid — — Warschau — —.
Stockholm, 28. September. (D. N. B.) London 16.96, Berlin 168,50. Paris 9,70, Brüssel 73,50, Schweiz. Plätze 95, 75, Amsterdam 225,00, Kopenhagen 81, 25, Oslo 96, Go, Washington 420,09, Helsingfors 8,59, Rom 22.50 Prag 1460, Warschau SJ, 00.
Oslo, 28. September. (D. N. B.) London 17,70, Berlin 189,90, Paris 10,50, New York 440,00, Ämsterdam 238,00, Zürich 101,00, Helsingfors 9, 28, Antwerpen 76,00, Stockholm 165,265, Kopenhagen S6, 00, Rom 28, 15, Prag 156550, Warschau S4, o.
Mos tau, 20. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5, 80, 1 engl. Pfund 20,79, 100 Reichsmark 2089,35.
( LSondzon, 28. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23.090, Silber fein prompt 24itsig, Silber auf Lieferung Barren 2215/19, Silber auf Lieferung fein 24,75, Gold 1685 —. ;
Fortsetzung des Virtschaftsteils auf der vierten Seite.
Jugoslawien
Die Ele ktrolytt᷑
Elektrolytkupfernotiz steilte sich laut Berliner
upfernotierung der
—
Vereinigung für deutsche Meldung des D. N. B.“
am 29. September auf 61.50 RM (am 28. September auf 51, 59 RM)
für 100 kg.
ee , e, re , , e e ,, e , r, m .
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 29. September 1939.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Original hüttenaluminium,
90 o/o in Blöcken desgl. in Walz⸗ oder 9ao / /..
Reinnickel, 98 = 939 osp Antimon⸗Regulus .. Feinsilber
133
Drahtbarren
2
M für 100 k
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten Telegraphische Anszahlung.
Aegypten (Alexandrien und Kairo) .... Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) r... Brasilien (Rio de w Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗ Calcutta) ... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London). . Estland (Neval / Talinn) é. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) ... Island (Neykiavik) . Italien (Nom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) . ö (Luxem⸗ urg) , nn, I Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon).
Rumänien (Bukarest) 100
Schweden (Stockholm und Göteborg) kr. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Vork)
Geld JL ägypt. Pfd. —
Pap. ⸗Pes. 0,578 ILaustr. Pf. —
100 Belga 1Milreis
100 Rupien 100 Leva
100 Kronen Uengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr.
neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
U südafr. Pf. L türk. Pfund 1090 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
412, 16
od 2g
6 za 835 . og 249
29. September
O, 582
Brie ⸗/
28. September
Geld
0,577
42,24 0, 130
Jos] 46 6
2,14 5. 046d
2,353
132,62
14,28 38,31
18309
Hotz . 1876 4194 10,66 o6 o 8355 0 29 6 3a 6 Iols Iy9 249
Brief
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten
England, Aegypten, Südafrik. Union.
rankreich
ustralien, Neuseeland
Britisch⸗Indien
Rani,
Geld 9,89
Ausländische Geldsorten und Bank“
folgende Kurse:
Brief 9,91 h, 636 7, 928 73,82 2.262
Dvten.
*
Sovereigns 20 Franes⸗Stücke .. Gold⸗Dollars ... Aegyptische .... Amerikanische: 10005 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische . .... Aurach... Belgische Brasilianische ... Brit.⸗Indische ...
Bulgartsche .. 1 100 Kronen
Dänschee.. Englische: große .. 1* u. darunter te, . e, ranzösische ..... olländische ..... talienische: große. 100 Lire u. darunt. . ö anadische ...... dettländische Litauische: große. ö . . uxemburg . Norwegische Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union ... 3 ,, Ungarische ...
Geld Notiz 20,38 für 16 1s 1 Stck 1185 L ägypt. Pfd. 9. 38
1Dollar 2,56 1Dollar 2,56 1Pap.⸗Peso 0,55 ULaustr. Pfd. T. 09) 100 Belga 42,12 1Milreis 0, 115 100 Rupien 69,71 O Leva — 18, 00
ULengl. Pfund 9.68 ULengl. Pfund 9,58 100 estn. Kr. — 100 finnl. M. b, 00 100 Frs. 5, 39 100 Gulden 132,43 100 Lire —
100 Lire 13,07 100 Dinar 5,63 IL kangd. Doll. 2.24
IOO Lats —
100 Litas 100 Litas 1001ux. Fr. 10,53 100 Kronen 56,49
100 Lei — 100 Lei — 1090 Kronen 59,18 56,29
56,29 9. 28 1, 89
41,70
— —
29. September
Brie
20,46
16,22 4,205 9,42
258 258 657 711 4225 5 55 69 95
418.20 9567 9.52 h 04 5.41
132,97
153 3367 266
41,86 10,57 56,71
9,12 5 5 S6 y d 32 151
28. September
Geld
20,38
16,16 4, 185 9.33
2,54 254 0,549 7, 04 42,20 0.115 69,61
a8, 90 5355 9553
doo h 133 40
150 5,63 224]
4170 066 6 1
Brief
20 46
16 25 4,205 9.37
256 756 öh 7ötz
42,36 136
69 85
48,20 9,57 9,57
5,04 8,41 133,02
15713 36 2
4186 10,59 36