Reich s⸗
und Staatsanzeiger Nr. 241 vom 18. Oktober 1939.
S. 2
Bekanntmachung.
J. Auf Grund von § 1272 Abs. 6 Satz 2 Branntwein⸗ verwertungsordnung in der Fassung der Verordnung zur Aenderung der Branntweinverwertungsordnung und der Branntweinersatzsteuerordnung vom 13. Oktober 1939 werden von der Anmeldungspflicht befreit:
1. Privatpersonen, die unverarbeiteten Branntwein in Mengen bis zu “ Liter im Einzelfalle für häusliche Zwecke beziehen (Verbraucher),
Personen, die Trinkbranntweinerzeugnisse zum Ver⸗ brauch im Haushalt beziehen (Verbraucher),
Gastwirte, auch Kantinen, Kasinos, Klubs, die — ohne Trinkbranntweinhersteller zu sein — die bezogenen Trinkbranntweinerzeugnisse unverändert zum un⸗ mittelbaren Genuß in ihrer Gaststätte oder lose oder in Flaschen über die Straße ausschließlich an Ver⸗ braucher abgeben, ;
Kleinhändler (Kolonialwarenhändler, Feinkosthändler, Konsumgesellschaften u. dgl.), die — ohne Trinkbrannt⸗ weinhersteller zu sein — die fertig bezogenen Trink⸗ branntweinerzeugnisse in unverändertem Zustande lose oder auf Flafchen gefüllt in ihrem Ladengeschäft aus⸗ schließlich an Verbraucher abgeben,
5. Spediteure, die Branntwein ausschließlich aus Anlaß und in Ausführung von Speditionsverträgen lagern.
II. Nach Maßgabe von 55 127 a Abs. 2, Abs. 6 Satz 1, 127h Branntweinverwertungsordnung sind von der Anmel⸗ bungspflicht befreit:
1. Besitzer von Verschlußbrennereien, die — ohne Handel mit Branntwein zu treiben — ausschließlich abliefe⸗ rungspflichtigen Branntwein herstellen und die Her⸗ stellung dieses Branntweins vorschriftsmäßig an⸗ melden,
Branntweinhändler, die — ohne Branntwein herzu⸗ stellen — Branntwein ausschließlich in verschlossenen Kleinverkaufbehältnissen mit einem Raumgehalt bis zu 1 Liter beziehen und in unverändertem Zustande vertreiben, ᷣ
3. Abfindungsbrenner (Brennereibesitzer und Stoff⸗ besitzer, die den gesamten von ihnen hergestellten Branntwein im eigenen Haushalt verwenden (Haus⸗
w.
zeitig einreichen.
von der Führung des Branntiweinvertriebsbuches befreit:
weinhersteller sind,
verbrauchen,
und wenn sie nicht Trinkbranntweinhersteller sind. Berlin, den 14. Oktober 1939.
Reichsmonopolverwaltung für Branntwein. J. V.: Dr. Kaiser.
Bekanntmachung.
des Feichsgesetzbialts, Teil , enthält:
, über Fürsorge und Versorgun . en Unterfü es
Reichskanzlers über
Hinterbliebenen. Vom 18. Oktober 1939. Verordnun Protektorat 3
Umfang:
men und Mähren. Vom 13. Oktober 1939.
1/ę Bogen. Verkaufspreis: O, 15 Ré.
unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 18. Oktober 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.
brenner) oder an die Reichsmonopolverwaltung ab⸗ liefern, sofern sie die vorgeschriebene Erklärung recht⸗
III. Auf Grund von 5 1274 Abs. 3 Satz 1 Branntwein⸗ verwertungsordnung in der Fassung der Verordnung zur Aenderung der Branntweinverwertungsordnung und der Branntweinersatzsteuerordnung vom 13. Oktober 1939 werden
1. Apotheken und Drogerien, wenn sie nicht Trinkbrannt⸗
2. Krankenanstalten, öffentliche wissenschaftliche Anstalten, Privatlaboratorien, Aerzte, Tierärzte, Zahnärzte, Den⸗ tisten, Hebammen und sonstige Personen, die den un⸗ verarbeiteten Branntwein in Ausübung ihres Berufes
Betriebe der Süßmostindustrie, soweit sie unverarbei⸗ teten Branntwein für Desinfektionszwecke verwenden
Die am 17. Oktober 1939 ausgegebene Nummer 203
für die ehe⸗ . hrer und Mannschaften der Motorsportschulen ationalsozialistischen Kraftfahrerkorps. Vom 12. Oktober 1939. , en zum Erlaß des Führers und üb ie Fürsorge und Versorgung für die ehe⸗ maligen ,, der . Einheiten der K und ihre
über die Amtsstellung der deutschen Notare im
ĩ erkar i : Postver⸗ sendungsgebühren: 0, o Re für ein Stück bei Voreinsendung auf
Preußen.
Ahblösungsanlelhs dess
Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der am 31. De- zemder 1939 einzulösenden Auslosungsrechte der auf den Preußischen Staat übergegangenen Ablösungsanleihe des Lübeckischen Staates sind gezogen worden:
Buchst. A zu 12,50 RM. Nr. 22 69 83 1835 144 205 263
323 327 330 342 351 354 360 400 410 477 514 515 600
685 691 743 805 899 g06 937 953 975 989 995 1001.
Buchst. B zu 25 RM. Nr. 6 20 29 74 100 114 173 183
3 283 298 303 341 387 408 460 483 489 506 531 549 558
620 632 673 686 720 736 809 839 875 881 901 915 1013
132 242 289 291 293 299 314 333 340 342 349 376 384
5 463 506 523 581 615 625 650 664 686 759 824 833 907 931 977 995.
Buchst. C zu 50 RM. Nr. 68 102 132 228 236 238 360 385 408 418 420 4277 413 467 503 508 545 618 659 724 727 732 737 749 769 785 739 876 877 878 909 962 1068 069 126 210 243 271 274 290 291 321 391 467 512 558 577 590 592 593.
Buchst., D zu 1090 RM. Nr. 2 7 92 125 142 175 251 301 386 394 463 466 494 539 571 613 627 631 662
739 753 759 784 796 864 24 927 929 931 975 980 1026 0631. r
Buchst. E zu 200 RM. Vr. 33 67 101 111 119 134 239 323 345 392 404 428 453 461 546 552 580 650 682 727 734 7141 715.
Buchst. F zu 500 RM. Nr. 30 107 111 187 153 205 207. Buchst. G zu 1000 RM. Nr. 5 56 65 S8 101 118
175 187 213 238 271 272 304 335 340 361 406 451 544 551 586 613 712 716 730 788 792 795 797 845 900 906.
Bei der Einlösung werden gezahlt für je 100 RM. Nenn- wert der Auslosungsrechte 500, — RM. dazu 41e v. H. Zinsen für 14 Jahre 315— *
zusammen S815, — RM.
294
174
Der einem Einlieferer auszuzahlende Gesamtbetrag wird auf volle Reichspfennig nach unten abgerundet.
Die Besitzer der gezogenen Auslosungsscheins werden aufgefordert, die am 81. Dezember 1939 fälligen Einlösungs- beträge vom 2. Januar 1940 ab gegen Aushändigung der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrags in Schuldverschreibungen der. Ablösungsanleihe, des . Staates bei den nachstehenden Zahlstellen zu erheben:
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. E Etand der schwebenden Schuld des Reichs.
Lübecklschen Staates.
in Berlin: Preußische Staatsbank (8Seehandlung), Berliner Landels Gesellschaft, Gommerz. und Privat-Bark A.-G., ehr ig; Schiokleęr Co.,, Deutsche Bank, Dresdner ank, Hardy & Co. 6G. m. b. H.)
in Hamburg Commerz- und PrivatBank A.-G., Hamburg, Deutsche Bank, Filiale Hamburg, Norddeuische Kredit- bank A-G., Filiale Hamburg, VSreinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Go. RKommanditgesellschaft;
in Lübeck: Commerz. Bank in Lübeck, Commerz- und Privat- Bank 6 Filiale Lübeck, Girozentrale Lübeck. Mit dem Ablauf des 81. Dezember 1939 hört die Ver-
Ansung des Einlösungsbetrags auf. Aus früheren Ziehungen sind ef nge Auslosungs-
scheine noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden (dle
kleine Zahl unter jeder Nummer bedeutet das Jahr, an
dessen 31. Dezember der Auslosungsschein fällig ge- worden ish
Buchst. A zu 12,50 RM. Nr. 106 211 3968 4898 589 641 88 8) 29 383 38
734 S820 857 885 9 946 Ss i ost 1018 ots. 8856 897 8 85 8 88 88 R7 865 28 G6
Buchst. B zu 25 RM. Vr. 21 196 227 288 452 52a 578 87 31 28 88 87 8 385
579 629 642 820 1928 21 246 871 891 5i7 774 S57 871 8s 88 si 38 886 88 835 88 29 8 685 88 29
921 924 979 982 991. 82 84 26 386 81
Buchst. C zu 50 RM. Nr. 4 57 1090 532 1311
8 417 388 88 57 86 8 hh
583 594 595 625.
84 88 87 838
uchst. D zu 100 r. 66
Buchst. E zu 200 RM. Nr. 590 7838. *
Berlin, den 168. Oktober 19389. Preußische Staatsschuldenverwaltung. zo 1 = 1. ;
Il. Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine.
198,0
198,9 1497,8
1 Anleihestock⸗Steuergutscheine .... 2 N. F. 2279,27
F. Steuergutscheine 1. 2 11473 II. — 1182,90
Am Am
30. 6. 1939 31.7. 1939 in Millionen RM
a) Zahlungsverpflichtungen aus der Vegebung von unverzinslichen Schatzanweisungen mit Gegenwert un? von Reichswechseln ....
b) ae hersssge n g, aus der
egebung unverzinglicher Schatz⸗ anweisungen ohne Gegenwert
Kurzfristige Darlehen .
Betriebskredit bei der Reichsbank ..
Summe der Zahlungsverpflichtungen
Schatzanweisungen zum Zwecke von Sicherheitsleistungen usw
7486,90
45,6 286.5 1666
7 Yig pᷣ
61, 777g,
Summe der schwebenden Schuld 7997,6
Postwesen. FSreimartłenhesftchen.
Demnächst werden neue Freimarkenheftchen mit der Ord⸗ nungsnummer 10 in der gleichen . und Zusammenstellung herausgegeben werden wie bei den Markenheftchen mit der Ord⸗ nungsnummer 9. .
CLuftpostdienst.
Am 18. Oktober 1939 wird der Luftpostdienst Berlin -Wien— Budapest=-Arad — Bukarest wieder aufgenommen. Es werden Briefsendungen und. 3. befördert. Luftpostpakete sind nicht zugelassen. Im übrigen ist die Beförderung von Luftpostzeitungen im , wieder zugelassen,
Flugzeugen zur Verfügung steht.
—
soweit Laderaum in den
Berliner Börse am 18. Oktober.
Kurse nach flußen.
druck kommt.
Goldschmidt * und Rütgers 15ł niedriger,.
bei De Lichtkraft 11 e einbüßten.
sauer Gas und AEG. je , Siemens **, Bekula
stelllen sich Rheinmetall Borsig Ro höher.
hen steff Waldhof um 1, , . um
Ausmaß heraufgesetzt.
gegen letzte Notiz um 2 8 höher. zur Kassanotiz gegen
2isa 9 nach.
mann mit gg.
geringen Schwankungen. Deutsche Ueberseebank mit 4 z oso.
Kurs um 13 9e anziehen.
gegen 134.
Am Kaffarentenmarkte lagen Hyp.⸗Pfandbriefeé und Liqu.⸗ lust gut stetig. Stadtanleihen waren meist gestrichen. Berliner Gold verloren z / /o. . 1 gewannen ia c. Provinzanleihen waren behauptet. eachtung fand die erst⸗ malige Notierung der 41½ igen Schlesischen Provinzverbands⸗ schulbverschreibungen von 39 mit g8i/J. Der Umsatz betrug dabei 265 000 LSV. Am Markt der Staats- und Länderanleihen waren Z3zer Bayern-Serien auf 9gö95/s (9970) rückläufig. 28er sowie 29er Mecklenburg⸗Schwerin und 30er Mecklenburg-Strelitz stiegen um je /s (/ . Reichsanleihen lagen behauptet. Industrieobligationen hatten überwiegend freundliche Tendenz.
Von den im Telefonverkehr der Banken genannten Steuer⸗ S810 etwas fester. Februar mit 9,70 unverändert, März mit ebenfalls 97,70 eine Kleinigkeit höher und April sowie Mai mit F760 unverändert. Auch Steuergutscheine Il bewegten sich auf letztem Stande.
Der Privatdiskontsatz wurde bei 2/aoo belassen.
Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldsätze um R/ 80/0 auf 2 = 21/0 heraufgesetzt.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg der Belga auf 41,80 (41,689.
Vÿrsenkennziffern für die Woche vom 9. bis 14. RNktober 1939.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich für die Woche vom 9. bis 11. Oktober 1939 im Vergleich
zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt Monats⸗
vom 9. 19. vom 2. 10. durchschnitt Aktienkurse ((Kennziffer bis 14. 109. bis 7.10. September 1924 bis 1926 — 100
Bergbau und Schwerindustrie 197,42 107, 8h 107,53 Verarbeitende Industrie .. 96,72 96, 82 96,52 Handel und Verkehr 102.68 102,90 103, 28
100,55
Gesamt .. 100,B76 101,12
Kursniveau der 47 0ι0 igen
Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken .
Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen .. Anleihen der Länder und Gemeinden...
Durchschnitt. .. Außerdem:
5 olige Industrieobligationen 4069ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleiht ..
99,17
99,13 dd s
9778 98, 90
99, 16
99,13 98,67
. s 38
go, ld
99,1 gd
97 93 98, 91
98, 97 93, 00
N, 36 93, l
99 30 98, 16
8
Notierungen
der Kommission bes Verliner Metallbörsenvorstandes vom 18. Oktober 1939. — (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium,
99 oso in Blöcken.... 133 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren
99 6 137
9 s 1 * 1 9. 29 9.
0 * Reinnickel 98 — 99 0so 9 2 2 2 Antimon Regulus. , — Feinsilber 3b. 20 - 4000
Eu für 100 Kg
2 1 p 14 1 . . J.
fein
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutschz Elektrolytfupfernottz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.
am 18. Sttober auf 74,00 Rs (am 17. Oltober auf 7c 0b FRA) für 100 kg. ,
Wirth afes ei.
Der Unterton an den Aktienmärkten war auch am Mittwoch keineswegs unfreundlich, obwohl bei Festsetzung der ersten Kurse neben zahlreichen Strichnotizen leichte Kurseinbußen überwogen. Bei der Enge des Marktes genügten kleinste Aufträge. um die er einen oder anderen Seite hin stärker zu beein⸗ ßen. Schließlich sei erneut darauf hingewiesen, daß die freien Mittel in der Hauptsache an den Rentenmarkt wandern, an dem die Stimmung nach wie vor ausgesprochen freundlich ist, was auch in der ständigen Steigerung der Altbesitzanleihe zum Aus⸗
Am Montanmarkt lagen lediglich Hoesch um 18 und Rhein⸗ stahl um /a 76 niedriger. Demgegenüber stiegen Ver. Stahlwerke um „z, Klöckner um „, Harpener und Buderus um je 11 00. Braun⸗ kohlen, Kali, Kabel⸗ und Draht- sowie Auto⸗, Bau⸗, Textil⸗ und Brauereiaktien lagen zumeist gestrichen oder unverändert. Von chemischen Werten stellten sich Farben mit 156 um 2 /o, Elektro- und Ver⸗ sorgungswerte vermochten sich gleichfalls nicht zu behaupten, wo⸗
f M und x RWE. stellten sich andererseits z und Charlotte Wasser ie z höher. Die Anteile von Maschinen⸗ baufabriken lagen nicht einheitlich, während Demag 19 verloren,
Stärker rückgängig waren noch Deutscher Eisenhandel um *, ] 195 und Conti⸗
ummi sowie Allgemeine Lokal und Kraft um je 2 *. Im ge⸗ regelten Freiverkehr wurden Mix K Genest im letztgenannten
Im Verlaufe lagen die Aktienmärkte hei kleinen Schwankun⸗ gen stetig. Einige erft später zur Notiz gelangten Papiere hatten allerdings größere Veränderungen zu verzeichnen. So stellten sich Accumulatoören gegen den Vortag um 4 3 und Harburger Gummi Andererseits gaben Dierig letzten Kurs um 3 3 und Kalichemie um
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung bei ruhigem Geschäfk gut behauptet. Farben schlossen mit 156/38 und Mannes⸗
Am Kassamarkt unterlagen Banken sowie Hyp.⸗Banken nur Die stärkste Veränderung erfuhren hier Bei den Kolonialwerten, die meist abgeschwächt waren, konnten nur Kamerun gegen letzten Schantung waren um 2½ Z schwächer. Soweit für die zu Einheitskursen gehandelten Industriebanken Abweichungen eintraten, kam es zu Besserungen von 2M, —3 2.
Von variablen Renten stieg die Altbesitzanleihe auf 13420 Die Gemeindeumschuldung notierte 93M 2 (4 5 Pf..
Pfandbriefe sowie Kommunalobligationen bei anhaltender Kauf⸗ 26er
gutscheinen J hörte man Dezember mit 99, 5 und Januar mit.
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 244 vom 18. Oktober 1939. S. 3
—
Die Finanzierung des triegs⸗ wirtschaftlichen Inveftitionsbedarfes.
Nachdem der Bedarf an kurzfristigen Liquidationshilfen, der durch die besonderen Verhältnisse der Kriegswirtschaft ausgelöst worden ist, durch die Oeffa⸗Aktion seine legitime Befriedigung gefunden hat, ist bekanntlich inzwischen auch für den Bedarf an sangfristigen Umstellungsbeihilfen eine besondere Kreditaktion unter Einschaltung der Deutschen Industriebank eingeleitet worden. Dr. Kimmich, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, schildert im „Bank⸗Archiv' die Grundlagen dieser Maßnahme. Er stellt u. 4. fest, daß in dem Maße, wie im Rahmen der heutigen Kriegswirtschaft und Finanzpolitik Deutschlands durch Vermeidung aller überflüssigen Gewinne die Voraussetzungen zur Selbstfinanzierung schwinden, für die Unternehmen die Er⸗ gänzung ihrer Mittel durch Aufnahme von Fremdkapital uneut⸗ behrlich wird. Zwar dürften keine grundsätzlichen Bedenken be⸗ stehen, in einzelnen geeigneten Fällen wieder neue private Emissionen zuzulassen; in der Hauptsache wird aber für die Be⸗ friedigung des zusätzlichen kriegswirtschaftlichen Investitions⸗ bedarfs der Kreditapparat heranzuziehen sein, Die Banken werden ich dabei, wie schon in den vergangenen Jahren im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Verfügung stellen.
Die Einschaltung der Deutschen Industriebank wird sich auf diejenigen Fälle beschränken, bei denen die Finanzierung des wehrwirtschaftlichen Investitionsbedarfs Aufgaben stellt, für deren Lösung der Einsatz des normalen Bankkredites und die Ueber⸗ nahme des uneingeschränkten Risikos durch einzelne Kreditinstitute nicht vertretbar sein wird. Die Krediteincäumung der Deutschen Industriebank erfolgt in der Form von Abzahlungsdarlehen mit mittel- und langfristiger Laufzeit, die für die verschiedenen Auf⸗
Negelung des gesamten deutsch⸗jugoslawischen Warenaustausches. — Sine für beide Teile befriedigende LCösung gefunden.
Belgrad, 17. Oktober. Zum Abschluß der vom 28. September bis 165. Oktober in Belgrad dauernden bisherigen Herbsttagung der Regierungsausschüsse für den deutsch⸗jugoslawischen Wirt⸗ schafts verkehr wurde eine amtliche Verlautbarung herausgegeben, in der mitgeteilt wird, daß Ministerialdirigent im Reichswirt⸗ ,, Dr. Bergemann als Vertreter des Vor⸗ itzenden des deutschen Regierungsausschusses, Staatssekretär Dr. Landfried, und von jugoflawischer Seite der Stagts⸗ sckretär im Außenministerium Dr. Piljg ein Protokoll über das Ergebnis der Verhandlungen unterzeichneten. In der Ver⸗ lautbarung heißt es: .
„Die getroffenen Vereinbarungen erstrecken sich auch auf die Regelung des gesamten deutsch⸗jugoslawischen Warenaustausches für das nächste Wirtschaftsjahr. Es ist gelungen, bei allen Fragen eine für beide Teile befriedigende Lösung zu finden. Auch konnte die Tagung trotz des Umfanges der zu leistenden Arbeit in der dafür vorgesehenen Zeit beendet werden. Die Besprechungen er⸗ folgten in freundschaftlichstem Geiste und waren getragen von bem aufrichtigen Willen zu weiterer vertrauensvoller wirtschaft⸗ licher Zusammenarbeit. Zu dem Ergebnis der Verhandlungen kann festgestellt werden, daß einer Fortführung des deutsch⸗zugo⸗ slawischen Wirtschaftsverkehrs im Rahmen der bislang gelten⸗ den Grundsätze keine Schwlerigkeiten entgegenstehen. Auch in der Kursfrage der Vexrrechnungsmark bleibt es bei der bisherigen Regelung. Es werden keine besonderen Maßnahmen erforderlich sein, um einen nach Umfang und Struktur durchweg unveränder⸗ ten Warenaustausch für die Zukunft zu gewährleisten. Die selbst⸗ verständliche wirtschaftliche Neutralität Jugoslawiens kann sein Interesse an der Sicherung seines weitaus wichtigsten Absatz⸗ marktes nicht vermindern, während von deutscher Seite die Bezah⸗—
träge mit den behördlichen Auftragsstellen vereinbart werden. Die Kreditanforderungen werden von der Industriebank nach streng kaufmännischen Grundsätzen behandelt; es müssen also jeweils ausreichende Sicherheiten gestellt werden können. Da durch diese Anforderungen die Qualität älterer Kreditverpflichtungen nicht in Frage gestellt werden soll, dürfen für schon bestehende Verpflich⸗ tungen an die Kreditgeber keine von ihren bisherigen Grundsätzen abweichende und unzumutbare Anforderungen gestellt werden.
Achnlich wie für die Kredite der Oeffa wird auch für die Investilionskredite der Deutschen Industriebank die Haftung der gewerblichen Wirtschaft teilweise oder vollständig eingeschaltet, oweit die zu finanzierenden Vorhaben von der zuständigen Dienst⸗ telle besonders anerkannt sind. Nur für solche mit der Garantie der gewerblichen Wirtschaft ausgestattete Kredite steht auch die unbeschränkte Rediskontzusage der Reichsbank für die als Kredit⸗ unterlage dienenden Wechsel zur Verfügung. Um die Inanspruch⸗ nahme der Reichsbank in möglichst engen Grenzen zu halten, werden die Kreditnehmer verpflichtet, auch Fundierungs⸗ oder anderweitige Finanzierungsmöglichkeiten möglichst auszunutzen.
Um der Industrie die ihr gestellten kriegswirtschaftlichen Auf⸗ gaben wirtschaftlich zu erleichtern und um dem staatlichen Auf⸗ kraggeber billige Preise zu sichern, sind die Bedingungen für die neuen Kredite niedriger als sonst (6 3, dazu 1/2 ,. Verwaltungs⸗ kostenbeitrag). Die Industriebank wird dabei einen Teil der ihr zufallenden Gebühren für die Bildung eines Delkrederefonds ab⸗ zweigen, aus dem zunächst die etwa entstehenden Ausfälle gedeckt werden. —
Auf der Grundlage der Zusammenarbeit der Banken mit der Industriebank wird das so geschaffene Kreditinstrument sicher einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Kriegsrüstung und zu der erforderlichen Umstellung unserer Wirtschaft leisten konnen.
lung der jugoslawischen Lieferungen und die Versorgung des Landes mit deutschen Erzeugnissen auch unter den heutigen Ver⸗
hältnissen durch , Pflege der deutschen Ausfuhr nach Jugoslawien ermöglicht werden wird.“
Schnelles und großzügiges Aufbauwerk in Posen. Viele Betriebe schon wieder im Sang.
Posen, 17. Oktober. Unter dem Vorsitz des Treuhänders der Arbeit beim Chef der Zivilverwaltung in Posen, der gleichzeitig für den Arbeitseinsatz im Posener Gebiet beauftragt ist, fand eine Arbeitsbesprechung sämtlicher Leiter der Arbeitseinsatzstellen statt, die unmittelbar nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im besetzten Gebiete eingerichtet worden sind und ihre Tätigkeit im Rahmen des großzügigen Aufbauwerkes bereits überall auf⸗ genommen haben. 4
Im Vordergrund der Aufgaben stehen die Aufräumungs⸗2 arbeiten und die Beseitigung der von den Polen hinterlassenen Evakuierungsschäden, die Wiederherstellung der Wege, der Bau von Brücken, die Einbringung der Hackfruchternte und die Herbst⸗ bestellung. Trotz noch bestehender Transportschwierigkeiten be⸗ ginnen die Zuckerfabriken und Kartoffelflockenfabriken wieder zu arbeiten, und in verschiedenen Gebieten sind auch schon Ziegeleien, Sägewerke und andere Baustoffbetriebe wieder im Gang. Eine planmäßige Erfassung der Arbeitskräfte vollzieht sich überall in engstem Zusammenwirken aller Stellen und in einem ges enseitigen Austausch, um in erster Linie in den Gebieten wieder normale wirtschaftliche Verhältnisse herzustellen, die von den Auswirkungen des kurzen Krieges am stärksten betroffen worden sind. In der Arbeit stehen erfahrene Kräfte, die ihre Bewährung im Reich und in Danzig bestanden haben und die nun unter tatkräftiger Mit⸗ hilfe der Volksdeutschen die deutsche Kulturarbeit im Osten nach einem zwanzigjährigen Rückgang unter der polnischen Fremdherr⸗ schaft fortzusetzen beginnen.
MWirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 17. Oktober. Der Ausweis der Schweizerischen Natio⸗ nalbank vom 14. Oktober verzeichnet eine Vermehrung des Gold⸗ bestandes um 7 Mill. fsr. auf 2426, Mill. sfr. und des Devisen⸗ bestandes um 3,3 auf 281,2 Mill. ssr. Im Kreditgeschäft haben die Wechseleinreichungen um 1,3 auf 40,4 und die Lombardvor⸗ schüffe um 1,1 auf 46,5 Mill. sfr. zugenemmen. Eine vorüber⸗ gehende Zunahme um 6,1 auf 1153 Mill. sfr. haben die Inlands⸗ koxrespondenten erfahren. Um 0,5 Mill. auf 48 Mill. sfr. haben sich die Schatzanweisungen erhöht. Der Bestand an Wechseln der Darlehenskaffe ist mit 9,7 Mill. sfr. unverändert geblieben. Der Notenumlauf ist weiter um 29 Mill. auf 2014,4 Mill. sfr. und damit erstmals wieder unter den Stand vom 31. August (2024, 2 Mill. ssr) zurückgegangen. Die täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten stiegen um 53, 1 auf 76,1 Mill. sfr. Am 14. Oktober 19839 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu 83,93 33, durch Gold gedeckt.
—
Die Preissteigerungen in England. — Lebens⸗ mitte 1209, Frachten 76, 50 / .
Amsterdam, 17. Oktober. In einem Bericht aus London gibt der „Telegraaf? ein Bild von der außerordentlich starken Preissteigerung in England, die seit Kriegsausbruch alle Gebiete erfaßt habe. Aus dem Inbex von Lloyds gehe hervor, daß die Frachten im ersten . verglichen mit dem August, um 6,5 z gestiegen seien. Seit August seien in England die Groß⸗ andelspreise um 19 3 er, Natürlich, so schreibt der Finanzkorrespondent des Amsterdamer Blattes, stelle man sich in ondon die Frage, ob das so weiter gehen werde. Zum Teil sei diese Preissteigerung auf, die Kursentwicklung des Pfundes nach e gg e ein zurückzuführen. Sodann machten sich die Kriegs= risikoversicherungen, Frachten usw. bemerkbar, das alles wirke sich auf die Preisbildung bei Einfuhrgütern aus. Unzweifelhaft müsse man aber auch einen Teil der Preissteigerung auf Kosten der iuflationistischen Einflüsse der enormen Kriegsausgaben setzen. Im vergangenen Monat seien die Lebenzmittelpreise um 12 3 , Es sei daher nicht verwunderlich, daß Lohnerhöhungen gefordert würden.
England ruiniert Antwerpen. Statt 35 laufen nur noch acht Schiffe täglich ein. — Bereits große Arbeitslosigteit.
Antwerpen, 17. Oktober. Der Antwerpener Stadtrat Del⸗ waide, der die 6 des Hafens leitet, wies in einer Er⸗ klärung an die Presse auf die katastrophalen Folgen der britischen Blockade für den Hafenbetrieb und für die belgische Schiffahrt hin. Er teilte u. 4. mit, daß gegenwärtig täglich nur acht Schiffe tatt 35 in normalen Zeiten in Antwerpen einlaufen. Die wirt⸗ chaftlichen, sozialen und finanziellen Rückschläge dieses Zustandes eien enorm. Die Tätigkeit zahlreicher Schiffahrtsfirmen sei sehr tark zurückgegangen und manche von ihnen seien vollkommen lahmgelegt. Viele Angestellte selen nun en Die Arbeitslosig⸗ leit sei beträchtlich. Für die Stadt Antwerpen bedeute dieser Zu—⸗ stand einen Einnahmeausfall von acht Millionen Franken.
Die Ursache der Aufzehrung der dänischen Devisenreserven.
Kopenhagen, 17. Oktober. Zu der gemeldeten Verwandlung der Devisenreserben der Dänischen Nationalbank in eine Valuta⸗ schuld (siehe DoD. vom 17. 10. Blatt 2) wird in dänischen Wirt⸗ hn dg fle en darauf hingewiesen, daß dieser Vorgang nicht dieselbe devisenmäßige Bedeutung hätte, wie die Schuld aus ausländischen Guthaben in fremden Valuten, die die Dänische Nationalbank vor . Jahren hatte. Der Hauptteil der gegenwärtigen Schulden der Bank im Ausland bestehe in Schulden auf Clearing⸗Konten die durch den Export dänischer Waren zu tilgen sind und die auf den Bestand von freien Devisen oder auf Devisenguthaben keinen Beschlag legen. Darum könne man nicht von einer leeren Kasse der Nationalbank . selbst wenn der Bestand ö mäßig unter Null herabgegangen sei. Denn die dänischen Guthaben beliefen sich noch immer ö 18, Mill. Kronen. Der alleinige Grund für die , er Devisenreserven, so wird weiter erklärt, beruhe auf der mit Ausbruch des Krieges eingetretenen Aenderung in den Bezahlungen für die Einfuhr von der Kreditie⸗ rung zur Barzahlung in Verbindung mit der starken Zu⸗ nahme der Einfuhren und dem Rückgang der Einnahmen aus den Ausfuhren infolge ihrer Unterbindung durch die englische Blockade.
Italienisch⸗ jugostawische Wirtschafts⸗ verhandlungen in Belgrad.
Belgrad, 17. Oktober. In Belgrad beginnen soeben die italienisch⸗ju goslawischen Wirtschaftsbesprechungen. An der Spitze der italien ischen Abordnung steht der Direktor für Außenhandel, Mazzi, während die jugoslawischen Unterhändler vom Staats⸗ . im Handelsministerium Dr. Obradowitsch geführt werden. Man hofft, bereits in einer Woche zu einem Abschluß zu kommen.
Türtische Ministerratsbeschtüsse auf dem Gebiet des Außenhandels.
Istanbul, 17. Oktober. Der 3 Ministerrat hat am 28.9. 1939 auf Antrag des Handelsministeriums Eb, die Be⸗ stimmungen über die schriftlichen Verpflichtungen zur späteren Devisen abgabe aufzuheben, die bisher im Jule der vor der Ausfuhr erfolgten Einfuhr der Zentralbank der Türkischen Republik übergeben werden mußten. Es handelt sich dabei um den Außenhandel mit Ländern, mit denen die Türkei keine Clearing⸗ und elearingähnlichen Verträge abgeschlossen hat.
Ferner beschloß der türkische Ministerrat am 30. 9. 1939 die Ginfuhr von Pflanzen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf die Häfen von Istanbul, Bmir, Mersin, Antalya, Trabzon und Samsun zu beschränken. Dieser Beschluß soll dem Schutz der einheimischen Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen dienen. Eine entsprechende Verordnung wurde im , . Staatsanzeiger veröffentlicht und ist damit in Kraft getreten.
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In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische
Auszahlung.
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Aegypten (Alexandrien und Kairo); .... Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . ... Brasilien (Rio de Jane tr)⸗)⸗ Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗ Caleutta) .. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London). . Estland (Neval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam) .. Iran (Teheran) ).. Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand) J.... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗
JL ägypt. Pfd. 100 Afghani
1Pay.⸗Pes. UL austr. Pfd.
100 Belga 1Milreis
100 Rupien 100 Leva
100 Kronen engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr.
ton) neuseel. Pf. Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen Portugal (Lissabon). 109 Escudo RNumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm
und Göteborg) . . 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken Slowakei (Preßburg) 100 Kronen Spanien (Madrid und
Barcelona) .... 100 Peseten Südafrik. Union (Pre⸗
toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. Türkei (FIstanbul) . . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 1090 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar
18. Oktober Geld Brie
18,77 0,582
18, 73 0,578
41, 84 0, 132
41,76 0, 130
3,953 48, 15
3,047 48, 05
62,56 5, 005
62/44 1, g95
2,353 132,22 14,28 38,31
13,09 0h83
, Sa 1875 . 10a
2, 3907 132,438 1430 38,39
13, 11 0,5585
b. 70s a8, 86
bd g oh
0 2g
0, 931
Geld
18,73 0,578
41, 64 0, 130
Jos? 46 6
2,14 1 99h 2363
132,22
11 33 36.51
13, 0ꝝ 6583
. 18,165 11,94 1041 bb, 9
g hl
59.29
5h, 89 8. 591
25, 61
1,978
o, 929)
2, 495
2,491
1I7. Oktober
Brief
187 0, 582
41,72 0,132
oz 16 16
2, 56 5. 665 2367
132, a8
14.36
38, 59
13, 1 6 535
h, 706
4835
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief 10,01 5,686 8, 008 74,67 2, 202
England, Aegypten, Südafrik. Union.
Frankreich
Australien, Neuseeland Britisch⸗Indien Kanada
Geld 9,99
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Notiz
für
1 Stig
UL ägypt. Pfd.
1Dollar 1Dollar 1Pap. ⸗Peso Laustr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Leva
100 Kronen Lengl. Pfund Lengl. Pfund
Sovereigns 20 Franes⸗Stücke .. Gold⸗Dollars .... Aegyptische .... Amerikanische:
1000-5 Dollar..
2 und 1 Dollar.. Argentinische .... Australische .... Belgische ..... Brasilianische ... Brit. ⸗Indische ... Bulgarische ..... Dänische ..... Englische: große ...
1 u. darunter
100 estn. Kr.
Estnische .. innische . . . . . . . 100 finnl. M. ranzösische ..... 100 n ollandische ..... 100 Gulden Italienische: große . 100 Lire 100 Lire n. darunt. 100 Lire Jugoslawische .. . . 100 Dinar Kanadische dettländische t Litanische: große... 109 Litas 100 Litas u. darunt. 100 Litas Luxemburgische lob lux. Fr. Norwegische 100 Kronen Ruinänische: 1000 Lei . und neue 500 Lei 100 ei unter 500 Lei. .. 100 Lei Schwedische .. . . . 100 Kronen Schweizer: große .. 100 Irs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische ...... 100 Peseten Suüdafr. Union ... J südafr. Pfd Türkische . . . . . . . L türk. Pfund Ungarische 100 Pengö
100 Lats
UL kanad. Doll.
18. Oktober Geld Brie 20,8 20,46 16 16e. 1620
4,185 4,205
928 9,32
254 2,66 264 733656 däö5d . Ih S8 Joi 4177 41,88 o. I85. O36 65. 35 65. 6a
1820 352 3353
3s 3 1375
1513 3 / Yi
5 39 13255
1807 35 *
41.86 10417 671
1 Jo 1643 6 4
59/18 dh öh S4
dis
1385
Geld
20,38
16, 16 4,185 9,28
2564 2561 hh 6.53
41 36 9, ils
gd z
1600 34 5465
or 335 13255
13 0 d. 63 214
41,70 10,40 56,49
59.18 öh S4 55 84
9.18 155
— —
17. Oktober
Brief
20,46
16,22 4,205 9, 32
2366 2566 057 7, 0l 41,76 0, 135 69, 64
48,20 9352 355
4,96 8,41 132,61
1513 337 .
41, 86 10614 o 71
59 42 ob dh b O
922 157
Q 0 0 Q 0 , O e e m e 2 mer e e mm em.
Berlin, 17. Oktober. Preisnotier
mittel. Ver kaufspreise
des
ungen für Nahrungs⸗ Lebensmittel groß⸗
handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Preise in
Reichsmark. weiße, handverlesen — — bis — — bis — — Linsen, mittel, große, käferfrei = — , is ö
Speiseerbsen. Viet. extra Riesen,
glas. gelbe Erbsen II — — bis —,
Bohnen, weiße, mittel — —
/ *
Linsen,
kleine,
käferfrei — — bis — —, bis — — Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe — — bis — *
bis — — Langbohnen,
käferfrei Linsen,
gelbe — — bis —— Geschl;
— *
Heschl. glaf. gelbe Erbsen II
= = bis —— Grüne Erbsen — — bis — — Reis (3. Zt. nicht ver-
käuflich:
Rangoon“*) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl.“
29, 60 bis
30, 00, Italiener, ungl. ) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, C o
bis 5/0“ 41,50 bis 42,50 f), Gerstengraupen, Kälberzähne,
bis 41,50 ), Gerstengraupen,
mittel, O /⸗1 * — O/ß *), 34, 00 bis
40,50