Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 252 vom 27 Oktober 1939.
J 2 g 35 . 4.3 494 P
2 Ke, n.
S. 2
Bekanntmachung über
die Ziehung der Ausleosungsrechte der Anleiheablösungsschuld 3 6 Landes Thüringen für das Jahr 1939.
Bei der heutigen Ziehung der Auslosungsrechte sind folgende Nummern gezogen worden:
aus Wertabschnitt A 31. 74. 125. 145. 197. 271. 294.
302. 313. 317. 338. 344. 353. aus Wertabschnitt B 15. 37. 65. 79. 99. 103. 152. 160. 180. 186. 198. 275. 377.
aus Wertabschnitt C 1. 48. 74. 125. 199. 210. 229. 230.
aus Wertabschnitt D 9. 15. 69. 111. 116. 152. 161.
aus Wertabschnitt E 59. 61.
aus Wertabschnitt F 22.
aus Wertabschnitt G 8.
Die in jedem Wertabschnitt gezogenen Nummern gelten für al he Gruppen dieses Wertabschnittes. Bei der Ein⸗ lösung werden gezahlt für je 100 R
Nennwert der Auslosungsrechte
dazu 4,5! Zinsen für 14 Jahre
500, — RA
315, — RA zus:: 815, — R. A. Der auszuzahlende Gesamtbetrag wird auf volle Reichs⸗ pfennige nach unten abgerundet. .
Die oben aufgeführten Auslosungsscheine werden vom 31. Dezember 1935 ab gegen Quittung und Einreichung eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Anleihe⸗ ablöfungsschuld des Landes Thüringen bei der
Thüringischen Landeshauptkasse in Weimar eingelöst werden. Die Besitzer der genannten Auslosungsrechte werden aufgefordert, die Wertpapiere rechtzeitig einzureichen.
Sonderdrucke der Ziehungsliste sind von Panses Verlag G. m. b. H. in Weimar zu beziehen.
Von den bisher gezogenen Nummern der Auslosungs⸗ rechte der Anleiheablöfungsschuld des Landes Thüringen für die Jahre 1926, 1937, 15258, 1929, 1930, 1931, 19335, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937 und 1938 sind die nachgenannten Nummern in verschiedenen Gruppen noch nicht eingereicht worden:
aus Wertabschnit A 7. 32. 37. 40. 44. 93. 107. 132. 144.
177. 193. 205. 213. 237. 278. 303. 373. aus Wertabschnitt B 44. 49. 60. 69. 76. 104. 105. 107. 133. 143. 168. 207. 215. 268. 295. 333. 348. 379. aus Wertabschnitt C 32. 33. 35. 44. 49. 85. 101. 110. 120. 136. 185. 216.
aus Wertabschnitt D 36. 96. 173.
aus Wertabschnitt E 62.
aus Wertabschnitt G6.
Weimar, den 26. Oktober 1939.
Der Thüringische Finanzminister. ö 9
Bekanntmachung.
Gemäß den 88 14 und 95a des Gesetzes über die Beauf⸗ sichtigung der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen in der Fassung des Aenderungsgesetzes vom 5. März 1937 (Reichsgesetzbl. J S. 269) haben wir nachstehend genannten Versicherungsgesellschaften folgende Bestandsüber⸗ tragungen genehmigt: .
1. durch Verfügung vom 28. Januar 1939 — A I28ö6 - der „Zürich“ Allgemeine Unfall- und Haftpfticht-Ver⸗ sicherungs⸗-Aktiengesellschaft in Zürich, Zweignieder⸗ lassung für das Deutsche Reich in Berlin, die Ueber⸗ nahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Kraftfahrzeugversicherun⸗ gen der „Merkur“ Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Prag, ;
durch Verfügung vom 28. Januar 1939 — A 286 —
der Deutschen Allgemeinen Versicherungsgesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Versiche⸗ rungsbestandes an 1 Einbruchdiebstahl⸗ und Glasversicherungen er „Merkur“ Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft in Prag,
durch Verfügung vom 13. April 1939 — AI 1158 — der Leipziger Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit von 1824 in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Hagelversicherungsbestandes der Ersten Böhmischen Wechselseitigen Versicherungs⸗ anstalt vom Jahre 1827) in Prag, durch Verfügung vom 31. Mai 1939 — A 43/10 — der Sudetendeutschen Union Versicherungs⸗A.⸗G. in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Sach⸗ schaden⸗ und Unfallversicherungen (mit Ausschluß der Hagelversicherungsverträge) der Legie Versiche⸗ rungs-⸗Aktiengesellschaft in Prag,
durch Verfügung vom 31. Mai 1939 — A1 43 141 — der Sudetendeutschen Union Versicherungs⸗A.⸗G. in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Schaden⸗ und Unfallversicherungen der Nationalen Versiche⸗ rungsanstalt Aktiengesellschaft in Prag,
durch Verfügung vom 31. Mai 1939 — A1 4312 — der Sudetendeutschen Union Versicherungs⸗A.⸗G. in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Schadens⸗ versicherungen der Patria Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft in Prag,
durch Verfügung vom 31. Mai 1939 — A IL 3032 —
der Donau Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ Hat in Wien die Uebernahme des sudetendeutschen ersicherungsbestandes an Feuer⸗, Betriebsunter⸗ brechungs⸗, Maschinenbruch⸗ und Einbruchdiebstahl⸗ versicherungen der Versicherungsanstalt der Gärungs⸗ industrie a. G. in Prag, durch Verfügung vom 6. Juni 1939 — A I 1208 — der Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Unfall⸗ versicherungen der Ersten Böhmischen Wöchselseitigen Versicherungsanstalt éom Jahre 1827 in Prag und des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an direkten Lebensversicherungen der Böhmischen Wech⸗ selseitigen Lebensversicherungsanstalt (angegliedert
Autounfall⸗
an die Erste Böhmische Wechselseitige Versicherungs⸗ anstalt — vom Jahre 1827 — in Prag,
durch . 6. Juni 19399 — A 1 12093 —
der Victoria Feuer⸗Versicherungs⸗Aetien⸗Gesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Ver⸗ sicherungsbestandes an Feuer⸗ Einbruchdiebstahl⸗ Glas-,, Maschinenbruch Haftpflicht, Autokasko⸗
und * , , , der Ersten Böhmischen Wechselseitigen Versicherungs⸗ anstalt vom Jahre 1827) in Prag,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A 1 30435 —
der Wiener Allianz Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Wien die Uebernahme des sudetendeutschen Hagelver⸗ sicherungsbestandes in den an Bayern und die Gaue. Ober- und Niederdonau angegliederten sudetendeut⸗ schen Gebieten der Ersten Böhmischen Wechselseitigen Versicherungsanstalt (vom Jahre 1827 in Prag,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A I 91/2 — x
der Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs⸗ Aktien-Gesellschaft in Berlin die Uebernahme des gesamten Versicherungsbestandes der „Slavia“ Gegen⸗ seitigen Versicherungsbank in Prag an Sachversiche⸗ rungen im Sudetengau und Hultschiner Ländchen mit Ausnahme des Kraftfahrzeug- und Hagelversicherungs⸗ bestandes,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A 1 91/2 —
der Bayerischen Versicherungsbank A.-G. in München die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungs⸗ bestandes der „Slavia“ Gegenseitigen Versicherungs⸗ bank in Prag an Sachversicherungen in den an Bayern angegliederten sudetendeutschen Gebieten,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A IL 9I2 —
der Wiener Allianz Versicherungs-Aktiengesellschaft in Wien die Uebernahme des sudetendeutschen Versiche⸗ rungsbestandes der „Slavia“ Gegenseitigen Ver⸗ sicherungsbank in Prag an Sachversicherungen in den an die Gaue Nieder⸗ und Oberdonau angegliederten sudetendeutschen Gebieten,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A 1 912 —
der Kraft Versicherungs-Aktien⸗-Gesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungs— bestandes an Kraftfahrzeugversicherungen der „Slavia“ Gegenseitigen Versicherungsbank in Prag,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A 1 91/2 —
der Union Allgemeine deutsche Hagel⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗-Gesellschaft in Weimar die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Hagel⸗ versicherungen der „Slavia“ Gegenseitigen Ver⸗ sicherungsbank in Prag,
durch Verfügung vom 9. Juni 1939 — A 1 91/2 —
der Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank Aktiengesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Lebens⸗ und Rentenversicherungen der „Slavia“ Gegenseitigen Versicherungsbank in Prag, .
durch Verfügung vom 26. Juni 1939 — A 1 93/1 —
der Albingia Versicherungs⸗A.⸗G. in Hamburg die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Feuer⸗, Einbruchdiebstahl⸗, Glas⸗, Maschinenbruch⸗,
Unfall⸗, Haftpflicht, Autokasko⸗, Autounfall⸗ und
Autohaftpflicht⸗Versicherungen der „Elbe“ Schadens⸗ versicherungs⸗Anstalt A.⸗G. in Prag,
durch Verfügung vom 20. Juli 1939 — A I 92/7 —
der Aachener und Münchener Feuer⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft in Aachen die Uebernahme des sudeten⸗ deutschen Sachversicherungsbestandes der „Praha“ Wechselseitigen Versicherungsanstalt in Prag,
durch Verfügung vom̃ 5. August 1939 — A L 86/13 -—
der Ersten Allgemeinen Unfall⸗ und Schadens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft in Wien die Uebernahme des k Sachversicherungsbestandes der „Mol⸗ avia⸗Generali“ Versicherungs⸗A.⸗G. in Prag und der „Securitas“ Versicherungs⸗A.⸗G. in Prag, ferner des sudetendeutschen Sachversicherungsbestandes an Haft⸗ pflicht“, Unfall⸗ und Havarie⸗Versicherungen der Ver⸗ sicherungsanstalt der Gärungsindustrie in Prag,
durch Verfügung vom 9. August 1939 — A IL 84/9 —
der Rothenburger Lebensversicherungs⸗Aktiengesell⸗ ö. in Görlitz die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungen der „Praha“ Wechselseitige Versiche⸗ rungsanstalt in Prag,
durch Verfügung vom 9. August 1939 — A IS84 10 —
der Rothenburger Lebensversicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft in Görlitz die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungen der Corona Versicherungs⸗-A.⸗G. in Prag,
durch Verfügung vom 9. August 1939 — A I S415 —
der Rothenburger Lebensversicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft in Görlitz die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungen der Republikanischen Volksversicherungs⸗ A.⸗G. in Prag,
durch Verfügung vom 9. August 1939 — A I84316 —
der Rothenburger Lebensversicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft in Görlitz die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungen der Prager Städt. Versicherungsanstalt in Prag und der Prager Städt. Lebens⸗ und Renten⸗ Versicherungsanstalt in Prag,
durch Verfügung vom 14. August 1939 — A S37j5 —
der Schlesischen Feuerversicherungs⸗Gesellschaft in Breslau die Uebernahme des sudetendeutschen Ver⸗
sicherungsbestandes der Tschechoslowakischen Versiche⸗
rungs⸗A.⸗G. für Gewerbe, Handel und Industrie in Prag in den Sachversicherungszweigen einschl. Unfall⸗ und Haftpflichtversicherung,
durch Verfügung vom 14. August 19369 — A1I4A83/31 —
der Sudetendeutschen Union Versicherungs⸗A.⸗G. in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudeten⸗ deutschen , an Schadenversiche⸗ rungen der „Domov und Slovakia“ Allgemeine Ver⸗ sicherungs⸗A.⸗G. in Preßburg,
26. durch Verfügung vom 14. August 1939 — AI 649 —
der Anglo⸗Elementar Versichernngs⸗Aktien⸗Gesellschaft
in Wien die Uebernahme des sudetendeutschen Versiche⸗ rungsbestandes an Feuer⸗, Einbruch⸗Diebstahl⸗, Haft⸗ pflicht⸗ und Kraftfahrzeug- Versicherungen der Vorsorge Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Prag, durch Verfügung vom 15. August 1937 — A] 6410 — der Anglo⸗Elementar Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Wien die Uebernahme des sudetendeutschen Versiche⸗ rungsbestandes an Schaden⸗ und Unfallversicherungen der Plauanskä vzäjemna poyistovna v Plauanech,
durch Verfügung vom 15. August 1939 — AI SSI7 — der Mannheimer Versicherungsgesellschaft in Mann⸗ heim die Uebernahme des sudetendeutschen Sachver⸗ sicherungsbestandes der Republikanischen Volksversiche⸗ rungs⸗A.⸗G. in 6 und der Landwirtschaftlichen Gegenseitigen Versicherungsanstalt in Prag,
durch Verfügung vom 28. August 1939 — VII — 157231939 — der Wiener Allianz Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft in Wien die Uebernahme des sudeten⸗ deutschen Hagelversicherungsbestandes der Landwirt⸗ schaftlichen Gegenseitigen Versicherungsanstalt in Prag in dem an die Gaue Sber⸗ und Niederdonau angeglie⸗ derten sudetendeutschen Gebiet, .
durch Verfügung vom 2. September 1939 — . . kö Brandschaden⸗Versiche⸗ rungs⸗-Verein in Reichenberg (Sudetengau) dis Ueber⸗ nahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Fener⸗, Einbruch⸗Diebstahl⸗ und Glasbruch versiche⸗ rungen der Landesversicherungsanstalt in Brünn,
durch Verfügung vom 4. September 1939 — A 1 43333 — der Sudetendeutschen Union Versicherungs⸗ A.-G. in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Versicherungsbestandes an Scha⸗ dens und Unfallversicherungen der Corona Versiche⸗ rungs⸗A.⸗G. in Prag,
durch Verfügung vom 30. September 1959 — A! 43.18 — der Concordia Allgemeine Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft in ,,, (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Lebensversicherungs2— bestandes der Patria Versicherungs⸗A.⸗G. in Prag,
durch Verfügung vom 30. September 193) — AI /I19 — der Concordia Allgemeine Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft in Reichenberg (Sudetengau) die Uebernahme des sudetendeutschen Lebensversicherungs⸗ bestandes der Slavischen Versicherungs⸗Anstalt A.⸗G.
in Prag. Berlin, den 24. Oktober 1939.
Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. J. V.: Dr. Schmid.
Bekanntmachung.
Die am 26. Oktober 1939 ausgegebene Nummer 211 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: . .
Zweite gero banng über Formblätter für die Gliederung des FJahresabschlusses der Kreditinstitute. Vom 18. Oltober 1939.
Verordnung über die Verlängerung der Amtszeit der ärzt⸗ lichen Mitglieder der Erbgesundheitsgerichte. Vom 20. K
Verordnung zur Aufhebung der Verordnung zum ehr machtfürsorge⸗ . en,, H. die Dich uns der Heilfürsorge im Lande Oesterreich. Vom 24. . .
weite Durchführungsverordnung über die Einführung der
ö h dem Gebiet der bisherigen Freien Bt? Danzig. Vom 24. Oktober 1939.
Umfang: 2 Bogen. Verkaufspreis; 30 RM. Postversen. dungsgebühren: 0, 0 Ee für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96200.
Berlin NW 40, den 27. Oktober 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Q 0 Q ᷣᷣ 2 2 t -,. Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
2 2 8 . 39
ummer 30 des Reichsarbeitsblatts vom 25. Oktober 1939,
Te * ne, folgenden . IJ. Allgemeines. Gesetze, 53 ordnungen, Erlasse: Vierte Verordnung über den Neuaufbau 3 gteichs. Vom . September 195. — Erlaß des Fi ee un Reichskanzlers über Gliederung und Verwaltung der stgebiete. Vom 8. Sktober 1939. — Sechste Verordnung zur Durch führung
des . esetzes. Vom I8. Oktober 1939. — Betr.: Kunden-
i owi aushalts- und Betriebsnachweise für den Fettbezug. e , Arbeitsbefchaffung, Arbeitslosenhilfe. Ge⸗
setze, Verordnungen, Erlasse: Zweite Verordnung zur Durchfüh⸗
(uzung des Reichsarbeitsdienstes. Vom 109. Ok⸗ ö k e Durchführungsverordnung zur Notdienst⸗ verordnung (Sozialversicherung der Notdienstpflichtigen). . 16. Oktober 1539. — Dritte DVurchführungsverordnung e eat. dienstverordnung (Vergütung bei Heranziehung zum langfristiger Notdienst. Vom 14. Oktober 1939. — 4 4111. k Arbeitsrecht, Lohn- und Wirtschaftspolitik. Ge 5 , 6 nungen, Erlasse: Durchführungsverordnung un Abschnitt * der Kriegswirtschaftsverordnung. Vom 11. Oktober 1939. ö Zweite , zum Abschnitt III n . löhne) der Ai e l irie ft age inn (Zweite KLDB.). . 127 Sktober 1955. — Verordnung über Maßnahmen auf . Gebiet des Handwerksrechts. Von 17. Oktober 1839. — . nung über die Betreuung der schaffenden Deutschen im By e 3 rat Böhmen und Mähren. Vom 14. September 1, . nung zur Anpassung der Arbeits verhältnisse der i ö. Kapellenleiter in 1 an den Kriegszustand. — IV. . . schutz. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Aenderung der i n. über Ausnahmen vom Arbeitsschutz. Vom 11. Hen ten iber 1 ö. — V. , . Wohnungswesen und Städtebau. Gesetz ö Verordnungen, Erlasse: Betr.: Verstärkte lenntierhaltung, 1j Kleinstedlungen, Kleingärten und Eigenheimsiedlungen; . zeiliche Benehmigung von Kleintierställen; Aufhebung von ö hoten, Kleintlere zu halten. — Verordnung über , beschaffung für landwirtschaftliche Pächter in der Ostmark . . Reichsgau? Sudetenland. Vom 11. Dltober 1939. Aen ö. J der Bestimmungen vom 2 . 1938 über die Fördevung . Kleingarten. Vom 11. Oktober 1939. — Betr.: grhühr ng jn 9 Reichsdarlehen für Kleingartenzwecke. — Bett: Dan polig * Erleichterungen für bie Ingebrauchnahme von Bauten,. Betr.: Verstärkter Kündigungsschutz von Kleingärten, — I. , und Fürforge. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Ausführung ie. Famillenunterhalts der Angehörigen der Einberufenen. E. 61 ; erl., vom 2. Oktober und 3. Runderl. vom 5. Oktober 1930 . RMdJ. und des RFM.). — Verordnung 5. Vereinfachung ö Fürsorgerechts. Vom 7. Oktober 1939. — Verfahren in Fürsorg streitsachen.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 252 vom 27. Oktober 1939. S. 3
Die Bedeutung der Sowjetlieferungen an Deutschland.
Was für eine hohe Bedeutung der im Verlaufe von zwei Monaten abzuwickelnden , , , Futtergetreidelieferung an Deutschland in ache von einer Million Tonnen beigemessen werden muß, geht allein schon daraus hervor, daß zur Mast eines Schweines 5 de Futtergetreide notwendig sind. Die gesamte russische Futtergetreidelieferung reicht also aus, um zwei Millionen
chweine voll auszumästen. Hierbei darf nicht unerwähnt bleiben, daß Deutschland im Durchschnitt der Jahre 193338 1,5 Mill. i Futtergetreide je Jahr eingeführt hat. Bei dieser Durchschnitts⸗ sisfer der letzten sechs Jahre ist aber zu berücksichtigen, daß Deutsch⸗ and in den . 1937 und 1938 im Interesse seiner Vorrats⸗ politik eine Uebereinfuhr an Futtergetreide vorgenommen hat, und zwar betrug die Einfuhr in 1937 2.25 Mill. t und in 1938 250 Mill. t. In den Jahren 1933.36, in denen Deutschland einen normalen r,, verzeichnen hatte, ,. sich die Einfuhrziffer auf nur 0515 Mill. t je Jahr. Eine Million Tonnen Futtergetreide stellen also schon eine beträchtliche . e dar,
mit der beispielsweise, wie bereits gesagt, 2 Millionen Schweine
gemästet werden können; Britannien hat im Vergleich hierzu ins⸗ gesamt nur 450 Mill. Schweine, aber keine ausreichende . menge zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Mengen, die Deutschland aus Rumänien bezieht, sind wir also in der Lage, unseren an 1 hohen Schweinebestand voll auszumästen. Deutschland wird also nicht wieder einen so schwerwiegenden Fehler begehen, wie der Schweinemord von 1914116 es war.
All . Angaben geben einen klaren Einblick in die enge wirtschaftliche Zufammenarbeit zwischen Deutschland und So wjet⸗ rußland. Jede Auslandslieferung, die Deutschland als Ergänzung . eigenen Produktion erhält, ergänzt und verbessert die eutsche Versorgungslage und macht die britischen Blockadeversuche
Die Zellwolle ein Kampfmittel gegen die Blockade.
Neue Rohstoffgrundlagen der Zellwollindustrie.
Heute erweist sich die Weitsicht der Männer, die die Zell⸗ wollerzeugung in wenigen Jahren so gesteigert haben, daß die Zellwolle zu einem Grundpfeiler der Roh J der Be⸗ leidungswirtschaft und damit zu einem Kampfmittel gegen die Blockade geworden ist, als richtig. Im Vierjahresplan“ weist der Direktor der Wirtschaftsgruppe Bekleidnngsindustrie, Otto Jung, die Bewährung der Zellwolle im Gebrauch nach. Parallel mit der fortschreitenden Spezialisierung ging eine ständige Ver⸗ besserung der Grundeigenschaften der Zellwolle. Es gelang, die Zellwolle von der anfänglichen Rolle eines Lückenbüßers zu be— än und sie zielbewußt unter dem Leitgedanken der Qualitäts⸗ icherung und . ⸗steigerung einzusetzen, sie vor allem für die stärksten Zerreißproben, denen sie in der Verarbeitung zur Heeresbekleidung ausgesetzt ist, brauchbar zu machen. Man war leicht geneigt, ein Versagen von Fertigerzeugnissen aus Misch⸗ geweben der Zellwolle in die Schuhe zu he en. Viefach stellte sich aber heraus, daß die ungünstige Bewährung nicht in der Zellwolle, sondern in dem natürlichen Rohstoff zu suchen war. Seit zwei Jahren sind wir soweit, daß wir die richtigen Mischungsverhältnisse kennen und Stoffe herstellen, die nicht nur schöner, sondern auch in der Tragfähigkeit besser sind als aus natürlichem Rohmaterial. Auch bei der Verarbeitung reiner
so gut wie wirkungslos. Deutschland ist heute auf keine Weise mehr 2 3 der sich immer enger gestaltende Wirt⸗ schaftsverkehr zwischen Deutschland und Sowjetrußland ein wich— tiger Garant ist.
Delegation der Sowijetregierung in Berlin.
Gestern traf in Berlin eine Delegation der Sowjetregierung ein. Die Delegation steht unter e, des ö
Tewo ⸗ jan und wird begleitet von dem General der Artillerie Sawtschen ko.
Nachdem bei den Wirtschaftsverhandlungen in Moskau in den letzten zwei Wochen eine Einigung über Lieferungen der Sowjet⸗ union nach Deutschland erfolgt t, insbesondere über die Liefe—⸗ rungen . Mengen von Getreide, Erdöl und , nissen, Holz, Baumwolle, Rohphosphaten, ferner von Flachs, Platin, Manganerz und anderen Erzen, hen zur Zeit in Moskau die Verhandlungen über die deutschen Warenlieferungen weiter, die sich nach dem Briefwechsel zwischen dem m, , de, des Auswärtigen Ribbentrop und dem Präsidenten des Rats der Volks kommissare der UdSSR., Molotow, vom 28. September 1939 auf längere Zeit erstrecken werden. Bei diesen Lieferungen an die Sowjetunion handelt es sich neben größeren Lieferungen von Maschinen der verschiedensten Art auch um große industrielle Anlagen, bei denen Deutschland der Sowjetunion seine neuesten Erfahrungen auf dem Gebiet der künstlichen Kö von Benzin, Kautschuk u. a. zur Verfügung stellen will. Die in Berlin eintreffende Delegation 5. von der Sowjetregierung den Auftrag erhalten, sich zu ᷣ weck an Ort und Stelle zu informieren. Bei dieser Gelegenheit wird eine Besichtigung don Industrie⸗ h . wirtschaftlichen Einrichtungen, Rüstungsbetrieben usw. tattfinden.
Zellwolle wurden zu Anfang Fehler gemacht. Heute is 1 jeden Verwendungszweck die richtige Zellwolltype vorhanden, selbst für
ausgesprochene Strapazierwgren. Man erreichte Gehrauchswerte, wie sie naturgewachsene Fasern überhaupt nicht erreichen können. Die Zellwolle gibt den deutschen Soldaten und dem deutschen . die Gewähr, daß die Ersatznöte des Weltkrieges nicht wieder⸗ ehren.
Staatsrat Schieber von der Thüringer Zellwolle berichtet gleichzeitig über neue Rohstoff ö für unsere 6
industrie. Der Uebergang vom Fichtenholz * Buchenholz wurde fön 1938 ,, durchgeführt. Auch für die Verwertung er Kiefer und anderer Holzarten wurden neue Wege beschritten. Um aber die Rohstoffbasis Holz zu entlasten, müssen weitere Roh⸗ toffquellen . werden. Der u fin vor Stroh ist schon o weit gediehen, daß ein Zellwollwerk seine Erzeugung darauf aufbauen kann. Große Erfolge verspricht weiter das n n. italienische Rohr, das in Deutschland schon versuchsweife mit Er⸗ olg angebaut wurde. Der jährliche Zuwachs von Zellulosesub⸗ tanz ist dabei auf ö Anbaufläche mindestens zehnmal so groß wie beim Holz. Eine weitere Möglichkeit ö. ga r rn, er⸗ öffnet sich in der Verwendung des Kartoffelkrauts, dessen Einsatz in der Jar er abrikation schon vorbereitet ist. Schon die Hälfte des Krautanfalls des deutschen Kartoffelanbaues könnte den Roh⸗ stoffbedarf für den inländischen Gesamtverbrauch von Rotations⸗
und Kunstdruckpapier decken. Daneben wurden Eiweißstoffe zur
Herstellung von ö herangezogen. . gelang es zum ersten Male, die leichtgreifbaren und billigen än, Hf, Kohle und Kalk zur Fasererzeugung zu verwenden.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
London, 25. Oktober. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 25. Oktober 1935 (in Klammern Zu und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling. Im Umlauf befindliche Noten 527140 (Abn. 3180, hinterlegte Noten 53 060 (Z3un. 3200), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 565 690 (Abn. 70), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 29390 (Abn. 30), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 360 (gun. 106). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 1900 (Zun. 20), Depositen der Regierung 12570 (Zun. 566), andere Depositen: Banken 116769. (Fun. 310), Private Ig 240 gun. 700, Vegierungssicherheiten 106 040 (Abn. 1500), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 1640 (Zun. 1420, Wertpapiere 21706 56 1550), Golde und Silberbestand der Bankabteilung S890
un. 50). Verhältnis der Reserben zu den Passiven 31,93 gegen 30,35 00. ;
Die wirtschaftlichen Ziele Esttands. — Eine Erklärung des Ministerpräsidenten.
Reval, 26. Oktober. Anläßlich ihres Amtsantritts gab die estnische Regierung in der Person des , fra enk J. Uluots eine Erklärung über ihre politischen und wirtschaftlichen Ziele ab. In bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung bemerkte der Ministerpräsident, daß vor allem der Außenhandel auf den neu⸗ eingeschlagenen Wegen gefördert werden müsse. Zwecks Ueber⸗ windung der unvermeidlichen Rückschläge ö. die Regierung ein umfangreiches Arbeitsprogramm aufgestellt, das u. a. den Bau einer neuen großen Oelfabrik, einer Phosphoritfabrik und einer Superphosphatfabrik, die Durchführung des Elektrifizierungsplans
den Bau neuer J und der Eisenbahnlinie Abja — Wal vorsehe. Bei scharfer
reiskontrolle würden unvermeidliche Preis⸗ steigerungen durch Erhöhung der Löhne der unbemittelten Arbeiter und Beamten ausgeglichen werden. Die Mieten für Kleinwohnun⸗ gen würden zwangsweise geregelt und ihr Neubau gefördert werden. Um das Gleichgewicht in den Staatsfinanzen zu erzielen, würde eine Konjunktursteuer eingeführt und höchste Sparsamkeit auf dem Gebiete aller nicht unbedingt notwendigen Ausgaben durchgeführt werden. Größtes Gewicht würde auch weiterhin auf die ö in der Industrie und Landwirtschaft gelegt werden.
Estnisch⸗jchwedische Wirtschaftsverhandlungen.
Reval, 26. Oktober. Gegenwärtig . Verhandlungen zwi⸗ . Estland und Schweden über die Erweiterung und Regelung es beiderseitigen Warenaustausches statt. In ken ndelsver⸗ kehr ist ein Clearingsaldo von 3 Mill. Kr. zu Lasten Estlands ent⸗ standen, der im Laufe einer längeren Zeit abgedeckt werden soll. Schweden soll vorwiegend Buntmetalle, Kautschuk, ,, und verschiedene Metallwaren liefern, während andererseits die , . . 9 14 Oelen, Benzin, Spiritus und Fleischwaren erweitert werden soll. ;
— —
Keine Beschränkung des USA. Außenhandels. Scharfe Maßnahmen gegen Mißbrauch der amerikanischen Flagge gefordert.
Washington, 26. Oktober. Der amerikanische Bundessenat lehnte mit 66 gegen 21 Stimmen einen Antrag des progressiven Senators Lafollette ab, der vorgeschlagen hatte, den amerika⸗ nischen Außenhandel während der Dauer des Krieges auf den in vier von den letzten 12 Jahren erzielten 3 . zu be⸗ schränken. Durch diese Maßnahme sollte das Entstehen einer we ,, Kriegskonjunktur vermieden werden.
er republikanische Senator Tobey brachte einen Antrag ein, wonach der Mißbrauch der amerikanischen Flagge durch aus⸗ en fich Schiffe mit Beschlagnahme sowie Geld⸗ und Gefängnis⸗ strafe für den Kapitän .
i werden soll. Die Senats⸗ mehrheit hat hierzu eine
ompromißlösung vorgeschlagen, die die
Annahme des en,, zusichert, falls die ar af auf eine drei⸗
monatige Sperrung der amerikanischen Häfen
ür das schuldige Fahrzeug abgeschwächt würde.
Ameritanische Bersicherungsgesellschaften
erhöhen die Prämien für Europafahrten.
New York, 26. Oktober. Die . Versicherungs⸗ e er n haben die Prämien auf die Ladung amerikanischer
rachtschiffe für England und das übrige Euroßg von 2,5 auf ö * erhöht. Gold, Silber, Tankschiffladungen, Flugzeuge und
Zubehör, Waffen und Munition werden nicht mehr versichert.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ . . 5 auf 74,00 RM (am 26. Oktober auf 74,00 RMA) ür g. ;
Berlin, 26. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Verkaufspreise des Lebensmittetgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin) Preise in Reichsmark. Bohnen, weiße, mittel s) 42, 0 bis 483, 66, Sang— bohnen, weiße, handverlesen —— bis — — Linsen, kleine, käferfrei —— bis — — Linsen, mittel, käferfrei 5 54 00 bis 8, 6, Linsen, große, käferfrei 9 58,00 bis 66, 00, Speifeerbsen, Viet. Konsum, gelbe 8) 58, 00 bis 59, 00, Speiseerbsen, Vict. Riefen, gelbe —— bis —— Speiseerbsen, Viet. extra Riesen, gelbe —— bis — — Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt g) 64,20 bis — — Geschl. glas. gelbe Erbsen ll, zollverbilligt s 57,40 bis —— Grüne Erbsen — — bis — — eis: Nangoon 8) 26,50 bis 26,50, Saigon. ungl. 8.) 26,15 bis 27,15, Italiener, ungl. 8) 30,50 bis Si, 50, Gerstengraupen, grob S4 * 3706 bis 86, 00 f). Gerstengraupen, Kälberzähne. Gio) 3490 bis 36,00), Gerstengrütze, alle Körnungen“) 34,00 bis 25,00 7). Haferflocken (Hafernährmittel! ) 45,60 bis 46, 00 H, Heosergh e (Hafernährmittel! ) 45, 00 bis 46, 00 4), Roggenmehl, vpe 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 6830 (Inland) 35,96
Fortsetzung des Wirtschaftsteils auf der vierten Seite.
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Berliner Börse vom 26. Ottober.
Die Umsätze an den Aktienmärkten sind eher noch geringer geworden, da von der Bankenkundschaft kaum Au träge vorlagen und auch der Beru foͤhandel keine stärkere Unternehmungslust lundete. Beachtenswert ist jeboch die weitere efestigung 14g er, , n, 1 und die anhaltende Kauftätigkeit am Renten markt.
Von Montanen büßten Buderus und Hoesch je * sowie Harpener ** X ein. erein. Stahlwerke kamen i/ 23 . zur Notiz. Bei den Braunkohlenwerten wurden Bubiag' um * X heraufgesetzt. Fest lagen Kaliaktien, von denen Kali Chemie zeitweise r und Wintershall I/ , gewannen. In der chemischen Gruppe waren die Veränderungen nur klein. Farben zogen u s', auf 1583/s an. Gummi- und Linoleum‘, Brauerei un Bauwerte lagen ausgesprochen still. In Elektro⸗ und Versor⸗ ungswerten blieben Umsätze, und Kursveränderungen gering.
ine Ausnahme machten lediglich Schlesische Gas, die 2M „ ewannen. HEW kamen * und Lichtkraft z 3 höher zur Notiz. emgegenüber büßten Gesfürel ½ÿ und Bekula R J ein. Auto werte lagen freundlich und bis zu ½z „ gebessert. Die Anteile von Maschinenbaufabriken vermochten sich nicht vol zu behaupten. Berliner Maschinen und Rheinmetall⸗Borsig wurden je um J * ermäßigt. Zu erwähnen sind noch Aschaffenburger Zellstoff mit — 1, AG. für Verkehr mit — 13 und Vierig mit — 275 3. Im Verlaufe bröckelten die Kurse an den Aktienmärkten infolge Mangels an Unternehmungslust verschiedentlich gering⸗ hig ig ab. Hier und da sah man aber auch Besserungen kleinsten usmaßes. Von den erst später notierten Papieren verloren Conti Gummi gegen den Vortag 2M und Lahmeyer 3 3.
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung im wesent⸗ lichen behauptet. Farben erreichten mit 1587 wieder den An— fangsstand. Verein. Stahl behaupteten den Verlaufskurs von 91M. Schultheiß waren mit 10455 gegen den Anfang leicht rück⸗ läufig, ebenso Bubiag mit 2068. RWö erholten sich auf 113 nach 1187 im Verlauf.
. J unterlagen Banken leichten Schwankungen bis zu . ö. Hypothekenbanken waren ziemlich unverändert. Von Kolonialpapieren stiegen Schantung erneut um 1 93.
Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien kamen Deutsche Niles um 5 o/o höher, Gebr. Krüger gegen letzte Noti um 6 „ niedriger an. Verein. Märkische Tuch verloren 263 Pause 3 S5, ebenso Industrie Plauen bei Repartierung. Im übrigen fielen Schiffahrtsaktien durch feste Veranlagung auf. Hapag und Nordlloyd wurden um je 19 heraufgesetzt.
Am Kassarentenmarkte konnte der Pfandbriefbedarf zum Teil nicht mehr oder nur knapp befriedigt werden. Liquidations—= pfandbriefe waren gut behauptet, Stadtanleihen meist gestrichen und zum Teil schwächer, Provinzanleihen gehalten. Zu erwähnen 6 ferner Dekosama Ju. II mit je — 5 58. Für Staats- und
änderanleihen war das Geschäft bei kleinen Kursveränderungen
eher etwas lebhafter. Reichsanleihen blieben behauptet. Indu⸗ strieobligationen hatten ziemlich stillen Handel, wobei die Ent— wicklung nicht einheitlich war. Farben gewannen „S, 37er Feld⸗ mühle verloren 0, 5 35.
Am Markt der Steuergutscheine IAI waren durchweg Befesti⸗ gungen zu beobachten. ü 2 höher wurden Juni mit gh /s, Juli mit 94355, August mit 944 und September mit ebenfalls 4M bewertet. Oktober zog um js oυίω auf g33½ an. Die Notiz für November wurde zunächst vorübergehend ausgesetzt und stellte ich hernach bei etwa 15 * iger Zuteilung auf S335 (4 v). Die
msätze waren recht beträchtlich. Auch Steuergutscheine 1 lagen verschiedentlich fester. Der Dezember bröckelte im Verlauf aller dings auf 99,40 (Vortag: 99 w ab, Der Januar stieg hingegen im Vergleich zum Vortag um 5 Pfg. auf 98,95, nachdem zudor ein Stand von 99 erreicht worden war. Februar wurde mit 98,50 ö. 8,65 zu Beginn und 98350 am Vortage genannt. März stellte sich im Verlaufe auf 98,45 gegen 98 zu Beginn und 3,39 am Vortage. April wurde mit 98,40 nach 98,35 bzw. 98, 0ß und Mai mit 98,40 nach 98,35 bzw. 8 bewertet.
Der Privatdiskontsatz war mit 23 35 unverändert.
Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanko⸗-Tagesgeld wiederum um 16 3 auf 236 —2ν½ *, heraufgesetzt.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ging der Belga weiter auf 41,88 (41,72) zurück.
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Deutschlands Exportbereitschaft.
Die Beschickung der Belgrader Mefsse. Belgrad, 23. Oktober. Als letzte der ausländischen Herbst—⸗ ute sen wurde bekanntlich am 14. Oktober die Belgrader Herbft⸗ messe eröffnet. An ihr beteiligte sich, wie bereits ausführlich emeldet wurde, maßgebend die deutsche Wirtschaft. Neben der eteiligung von Einzelfirmen wurde eine große Kollektivaus⸗ . veranstaltet, die in dem vom Werberat der deutschen irt chaft neu erbauten Pavillon stattfand. ie. Beschickung der Belgrader Messe durch Deutschland erregte in den Südoststaaten besonderes Aufsehen, zeigte sie doch, daß Deutschland bereit und willens ist, die Handelsbeziehungen zu den neutralen Stagten aufrechtzuerhalten, ja nach Mglichkeit J erweitern. Die Beteiligung Deutschlands an der Belgrader esse wurde vor allem auch deshalb besonders stark beachtet, weil Frankreich, das ebenfalls eine Beschickung der Messe zugesagt hatte, im letzten Augenblick hiervon absah. Der Erfolg der Belgrader Messe läßt auch nicht zu wünschen übrig. Bereits in den ersten Tagen gingen bei der Auskunftsstelle zahlreiche Anfragen ernst⸗ hafter Interessenten ein. Darüber hinaus waren die ausge— tellten Erzeugnisse ein Beweis von der ungebrochenen Schaffens⸗— kraft der deutschen Wirtschaft.
Zulieferungsgenetmigung im Verkehr Reich —
Ostpreußen.
Die Nachrichtenstelle der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei teilt mit:
Nachdem die Zulieferungsgenehmigung (91g.) eingeführt worden ist, dürfen bekanntlich Güter im Reich zur Beförderung nach Ostpreußen auf allen Transportwegen (Bahn, Binnen⸗ schiffahrt, Seeschiffahrt, Auto) unbeschadet sonstiger Bestimmungen, wie z. B. Frachtbriefgenehmigung usw., nur angenommen werden, wenn eine Zulieferungsgenehmigung vorgelegt wird. Für die Behandlung der Zulieferungsgenehmigung durch den Schiffs- makler bzw. die Reederei im See⸗ oder Binnenhafen gilt folgendes:
Soweit das Gut nicht im Hafen unmittelbar, sondern im Reich aufgeliefert worden ist und von dort nach dem Hafen be fördert wird, hat die Zulieferungsgenehmiqgung bereits der an— nehmenden Stelle vorgelegen und ist von dieser dem Frachtpapier Tiere g bzw. ist das Frachtpapier mit einem entsprechenden Stempel, daß die Zulieferungsgenehmigung vorgelegen hat, ver⸗ sehen worden. Hier hat also der Reeder bzw. Schiffsmakler nichts mehr zu veranlassen. Bei Gütern, die dagegen unmittelbar im Hafen zur Beförderung nach Ostpreußen aufgeliefert werden, bei denen glso der Versender die Zulieferungsgenehmigung vorlegen muß ö. die Konnossemente mit einem ö. zu versehen: HZulie erungsgenehmigung hat vorgelegen.“ Die Zulieferungs⸗ genehmigung selbst braucht dann den Papieren nicht mehr bei⸗ zefig zu werden. ͤ
ollten e, d, , , e. über größere Mengen, als zur Zeit zur Verladung gelangen, vorgelegt werden, so 7 die zu verladenden Mengen jeweils auf der , , . Zuliefe⸗ rungsgenehmigung — bis zur Gesamtmenge — abzuschreiben und die noch nicht erledigte Zulieferungsgenehmigung dem Auflieferer zurückzugeben.