Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 271 vom 18. November 1939. S. 2
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Vierte Anordnung über Pensionspelztierzuchtbetriebe. Vom 28. Oktober 1939.
Auf Grund der Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, betreffend die Pensionspelztierzucht etriebe vom 6. Januar 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 8), wird folgendes angeordnet:
Außerordentliche Pelzungen
(1) Der Treuhänder kann für die seiner Aufsicht unter⸗ stellten Betriebe mit Genehmigung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft anordnen, daß zum Zwecke der Pelzgéwinnung auch solche in dem Betriebe befindlichen Tiere gelötet werden, an denen Rechte von Personen bestehen, die aus Pensionspelztierzuchtverträgen berechtigt sind, oder deren Pelzung vertraglichen k zuwiderlãuft.
( ) Mit der Bekanntgabe der Genehmigung an den Treu⸗ händer erwirbt der Betriebsinhaber lastenfreies Eigentum an den Tieren; desgleichen werden vertragliche Abmachungen, wenn sie die Pelzung einschränken oder ausschließen, unwirk⸗ sam. Der Betriebsinhaber darf nur mit Zuftimmung des Treuhänders über die Tiere, die durch die Pelzung der Tiere gewonnenen Felle und den Erlös aus der Veräußerung der Felle verfügen.
(3) Die Ansprüche der Gläubiger, deren Rechte nach Abs. 3 erlöschen, werden bei Aufstellung des Schulden⸗ regelungsplanes geregelt. Die Gläubiger sollen bei der Schuldemnregelung bevorzugt berücksichtigt werden, soweit dies der Billigkeit entspricht.
Berlin, den 28. Oktober 1939.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. A.: Marten. Der Reichsminister der Justiz. J. A.: Volkmar.
Anordnung Nr. 1 der Reichsstelle für Steine und Erden, betr. Melde⸗ und Genehmigungspflicht für Aufträge in der Pflasterstein⸗ und Schotterindustrie. Vom 18. November 1939.
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 18. August 1959 (Reichsgesetzbl. 1 S. 1430 und der Verordnung über die k der Neichsstelle 3 Steine und Erden vom 15. September 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. A6 vom 16. September 1930 wird mit Zustimmung des Herrn Reichswirtschaftsministers angeordnet:
51 Meldepflicht.
(1) Die Betriebe der Pflasterstein⸗ und Schotterindustrie, die in den Wirtschaftsbezirken Westfalen, Düsseldorf, Köln, Hessen, Mitteldeutschland — Weimar (ohne den Industrie⸗ und Handelskammerbezirk Gera), Saarpfalz, Baden und Württemberg sowie in den Industrie⸗ und Handelskammer⸗ bezirken Hildesheim, Braunschweig und Würzburg ihren Sitz haben, haben die bei ihnen eingehenden Aufträge zu melden, sofern der einzelne Auftrag 50 t übersteigt. Die Meldung ist bei der Dienststelle Wiesbaden des Generalinspektors für eh Deutsche Straßenwesen, Gruppe Natursteine, einzu⸗ reichen.
(2) Die Meldung über eingehende Aufträge hat spätestens 2 Tage nach Auftragserteilung zu erfolgen.
§82 Verãußerungsgenehmigung.
(IQ. Die Auslieferung von Aufträgen durch die im 51 Ziffer 1 genannten Betriebe bedarf der Genehmigung der Reichsstelle für Steine und Erden.
(2) Die Genehmigung gilt als erteilt, 1 die Reichs⸗ stelle für Steine und Erden nicht innerhalb von 5 Tagen nach Absendung der Meldung gemäß 5 1 Einspruch erhebt.
853 . Strafbestim mung. = Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter die Strafvorschriften der 8 19, 12 —15 der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 1430. 5 4
Inkrafttreten. Diese Anordnung tritt am Tage ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 18. November 1939.
Der Reichsbeauftragte für Steine und Erden. Sch ulze⸗Fielitz.
Bekanntmachung.
Die am 17. November 1939 ausgegebene Nummer 43 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält: Bekanntmachung zum Internationalen Abkommen über Leichenbeförderung. Vom 109. November 1939. Bekanntmaching über den deutsch⸗litanischen Vertrag über . . der Memelländer. Vom 11. November um ang: ½ÿ Bogen. Verkaufspreis: O, 15 RM. Postversen⸗ dungsgebühren: 0,93 REM für ein Stück bei Voreinsendung au unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. *
Berlin NW 40, den 18. November 1939. Reichs verlagsamt. Dr. Hubrich.
Preußen.
Betanntmachung.
Auf Grund des Gesetzes über die Einzi tom munisti⸗ schen Vermögens vom 26. Mai 1933 — r S. mn wird das gesamte Vermögen des Dr. Josef Israel Frank,
eb. am 21. ir nm, 187 in Frankfurt a. M., und scner hefrau Else
bezeichnen sind und ein bedeutender haupt noch nicht erschlossen ist. Es ist damit zu rechnen, daß mit
und bringt eine weitere
arg geb, Barth, geb. am 8. Dezember 1902 in ]
Zürich, beide eg wohnhaft in Frankfurt a. M., hiermit zugun sten des Ee Breußen einn , Dies wird an Stelle einer Zustellung amtlich bekannt⸗ gemacht. Wiesbaden, den 15. November 1939. Der Regierungspräsident.
J. V.: Prohasel.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Der Königl. Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arvid Richert, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
tas der Bertwalttang.
Auñßerkursfetzung der Reichsfilbermünzen im Nennbetrag von 2 Reichsmark.
Nach einer Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 14. November 1939 gelten die gemäß der Bekanntmachung vom 17. April 19225 GReichsgesetzbl. J S. 49) ausgeprägten Reichs⸗ silbermünzen im Nennbetrag ven 2 Reichsmark ab 1. Januar 1940 nicht mehr als gesetzliche Zahlungsmittel. Diese Münzen behalten also ihre Kaufkraft nür noch bis zum 31. Dezember 1939. In den folgenden drei Monaten, und zwar bis zum 31. März 1940, werden diese Münzen von allen Reichs- und Landeskassen noch in Zahlung genommen und gegen andere Zahlungsmittel umgetauscht. Vom 1. April 1910 ab hört die Einlösungspflicht auf. Die Münzen haben dann nur noch ihren Metallwert.
Es wird darauf hingewiesen, daß damit nicht alle Silbermünzen zu 2 RM außer Kurs gesetzt sind, sondern nur die alte, etwas
größere Ausgabe dieser Mü e, die auf der einen Seite di
von einem Cichenkranz umgebene Wertbezeichnung und auf de
anderen Seite den Reichsadler trägt. . Gültigkeit behalte
die in weitaus größerer Anzahl in Umlauf befindlichen etwag kleineren 2⸗RM ⸗Stücke, die auf der einen Seite das Kopfbildnis des Generalfeldmarschalls von Hindenburg und auf der rtseite das Hoheitszeichen tragen.
Keansßt und Wissems ch aft.
Aus den Staatlichen Museen.
An Stelle der durch Schließung der Museen ausfallenden Führungen finden jetzt Lichtbildervorträge statt.
In der Zeit vom 18. bis 26. November werden folgende Licht⸗ bildervorträge gehalten:
18. Nov., Sa. 12 Uhr: Dr. Erdmann: Das Figurenverbot im Islam, NM.
19. Nov., So. 12 Uhr: Dir. Andrae: Tracht als Wesens⸗ ausdruck 1, Sch.
22. Nov., Mi. 13 Uhr: Dir. Demmler: Der Meister von Naumburg, Sch.
25. Nov., Sa. 11 Uhr: Prof. Gelpke: Die deutschen Turfan⸗ expeditionen, Sch.
25. Noy, Sa. 12 Uhr: Dr. Hentzen: Die deutsche Tafelmalerei vor Dürer im Deutschen Museum, Sch.
26. Nov., So. 11 Uhr; Dr. Deubner: Bildnisse ö Männer der römisch⸗republikanischen Zeit, NM.
26. Nov., So. 11 Uhr: Prof. Bange: Meisterwerke italienischer Kunst im Rahmen ihrer Zeit: Die Büste der Marietta Strozzi von Desiderio da Settignano, Sch.
26. Nov., So. 12 Uhr: Dir. Andrae: Tracht als Wesens⸗ ausdruck II, Sch.
Sch — im Schinkel⸗Museum der Nationalgalerie, Schinkel⸗
platz 6, Erdgeschoß NM — im Neuen Museum, Bodestr. 4, Erd⸗ geschoß (Eingang Bodestraße).
Wir tich aft s tei.
Die Cebensmittelzulagen für Cang⸗ und Machtarbeiter.
Im Reichsarbeitsblatt erläutert Ministerialrat Dr⸗Ing. Kremer die Lebensmittelzulagen für Lang- und Nachtarbeiter. Es müsse berücksichtigt werden, daß der groͤßte Teil der in den Fabriken tätigen Arbeiter in ungeteilter, sogenannter durchgehen⸗ der Arbeitszeit beschäftigt wird und somit zur Einnahme der Hauptmahlzeit nur auf eine verhältnismäßig kurze Nuhepause angewiesen ist, in der sie ihre Wohnung nicht aufsuchen können. Dies macht sich besonders dann nachteilig im Falle von Ueber⸗ stunden bemerkbar. Es ist deshalb in den letzten Jahren von allen beteiligten Stellen auf die Einrichtung ausreichender Werks⸗ küchen hingearbeitet worden, um zum mindesten die Bereitstellung einer einfachen warmen Vittagsmahlzeit zu ermöglichen. Seit Einführung der Lebensmittelkarten sind aber dadurch Schwierig⸗ leiten eingetreten, daß die Gefolgschaftsmitglieder, die keine Schwerarbeiterzulagen erhalten, zum großen Teil an der Werks⸗ verpflegung nicht mehr teilnehmen; sie scheuen sich, einen Teil ihrer Fleisch⸗ und Fettkaxten für die Werksküche abzugeben, weil ft über diese möglichst ganz für ihre häusliche Verpflegung ver⸗ ügen wollen. Hinzu kommt, daß besonders die in der han schicht tätigen Arbeiter mehr Zwischenmahlzeiten einlegen müssen. Deshalb ist eine Neuregelung dahingehend getroffen worden, daß auch diese Arbeiter Lebensmittelzulagen erhalten, die ihnen die Teilnahme an der Werksverpflegung und die Einnahme eines weiteren Vesperbrotes ermöglichen sollen. Die neu eingeführten Lebensmittelzulagen sollen alle Arbeiter, die nicht Schwer⸗ oder Schwerstarbeiter sind, erhalten, wenn sie e n eine Arbeits⸗ schicht von 109 Stunden verfahren und in dieser Arbeitsschicht eine reine Arbeitszeit von 8 Stunden — bei Frauen und Jugendlichen 9 Stunden — haben, Durch die Verkürzung der Arbheitsschicht am Samstag wird die Voraussetzung für die Ge⸗ währung der Zulagen nicht aufgehoben. Kurzpausen, die als Arbeitszeit gelten, wie sie z. B. bei Fließ und Bandarbeit oder anderen mit besonderer Beanspruchung verbundenen Arbeits ver⸗ fahren zusätzlich vorgesehen sind, sind auch hier als Arbeitszeit zu rechnen. Die Zulagen erhalten weiterhin Arbeiter, die wegen weiter Entfernung von der Wohnung bis zur Arbeitsstätte mindestens 11 Stunden von ihrer Wohnung abwwesend sind. Die Dauer der Arbeitszeit ist bei dieser Regelung ohne Bedeutung. Für die Berechnung der Entfernung von der Arbeitsstätte wird die Zeit maßgebend sein, die bei der ern tr der zur Verfügung stehenden regelmäßigen Verkehrsmittel benötigt wird, wobei das Zurücklegen des Arbeitsweges mit dem Fahrrad im allgemeinen der Benutzung eines vegelmäßigen Verkehrsmittels gleichzustellen ist. Sodann erhalten Zulagen noch die in der Nachtschicht be⸗ schäftigten Arbeiter. Als Nachtschicht gelten alle Arbeitsschichten, von denen mindestens vier Stunden in die Zeit von 20 bis 6 Uhr fallen, so daß z B. eine Spätschicht, dte regelmäßig um 24 Uhr endet, als Nachtschicht anzusehen ist. Die Lebensmittelzulagen erhalten die in regelmäßigen Wechsel chichten beschäftigten Arbeiter auch für die Zeit, in der sie Tagschicht leisten. Arbeiter, die be⸗ reits als Schwer⸗ oder Schwerstarbeiter anerkannt sind, können
keine weiteren Zulagen als Lang⸗ oder Nachtarbeiter erhalten.
Die Anträge auf Gewährung der Zulagen für Lang⸗ und Nacht⸗ arbeiter sind von den Betrieben über das Gewerbeaufsichtsamt (bei bergbaulichen Betrieben über die Bergbehörde) an das Er⸗ nährungsamt des Betriebssitzes zu richten. Eine namentliche Auf⸗ zählung der Arbeiter ist nicht erforderlich. Die neue Regelung tritt am 20. November 1939 in Kraft.
Das Erdötgebiet im Bogen von Neu⸗Sandez bis zum San. — Bereits 90,0 der Friedens⸗ produktion erreicht.
Krakau, 17. November. Wie die „Warschauer Zeitung“ mel⸗ det, nahm der Generalgouverneur für die besetzten polnischen Ge⸗ biete, RNeichsminister Dr. Frank, am Mittwoch eine Be sichtigung des Erdölgebietes im Bogen von Neu-Sandez bis zum San vor, wobei er sich einen ausführlichen Ueberblick über die bisherige Erdölgewinnüng geben ließ. Aus dem Gebiet wurden vor dem Krieg jährlich 1565 0900 t Erdöl gefördert, eine Menge, die etwa 25 3 der gesamten Jahresgewinnung des Reiches darstellt. Die Auswertungsmöglichkeit liegt jedoch um etwa 30 e höher als bei dem deutschen Erdöl und ergibt ein Drittel Benzin, ein Drittel Dieselöle und ein Drittel e lh! Oele. Schon nach knapp sechs
Wochen deutscher Bewirtschaftung sind trotz der Kriegsschäden jetzt
wieder 90 ver Friedensproduktion erreicht worden. e Pro⸗
duktion wird in kurzer Zeit bedeutend gesteigert werden können,
da die . polnischen , . als , eil des Erdö
deutscher Tatkraft die gegenwärtig vorhandenen 500 Bohrlöcher in ag Monaten das Doppelte erreicht haben werden. deutsche Wehrwirtschaft i , re 34 e nn. . .
d brin, Stärkung auf diesem iete der dentschen Kriegswirtschaft mit sichkhtdt c ö.
rimitiv zu ebietes über⸗
ür die
Berliner Börse am 18. November.
Die Wochenschlußbörse wies ausgesprochen feste Haltung auf. Das Geschäft war unter Berücksichtigung des Wochenschlusses als verhältnismäßig lebhaft zu verzeichnen. Besonders nach Fest⸗ setzung der ersten Kurse zeigte sich noch Kaufinteresse, so daß die Aufwärtsbewegung anhielt. —
Von Montanen standen Vereinigte Stahlwerke, die um 1 8 auf 100 anstiegen, im Vordergrunde. Mannesmann hatten gleich⸗ falls lebhafteres Geschäft und wurden um 16/0 8 heraufgesetzt. Buders und Klöckner stiegen um je „z, Harpener, Hoesch und Mansfelder Bergbau um je * 3. Braunkohlenwerte, Kabel ⸗ und Drahtaktien stiegen bis um „z 7, Bau⸗ und Textilwerte lagen ruhig, aber behauptet. Am Kaliaktienmarkt hatten Salz⸗ detfurth mit 4 16 5 die größte Steigerung. Von chemischen Papieren kamen Rütgers 1 und Schering 145 35 höher an. Farben stiegen bei einem Umsatz von 90 000 Eaä um „d z auf 1593.
Am Markt der Elektro⸗ und Versorgungswerte stellten sichM Siemens und EW-Schlesien je *, Wasser Gelsenkirchen 11 und Accumulatoren 235 höher. Die übrigen Werte befestigten sich mit Ausnahme von RWE (— 3) um 35 bis 3 *. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien kamen Conti⸗Gummi, von Autowerten Daimler um je . 8 höher an. Die Anteile von Maschinen⸗ baufabriken lagen weiter fest, so stiegen Rheinmetall⸗Borsig um z und Schubert C Salzer um 2 3. Zu erwähnen sind noch Deutscher Eisenhandel und Dortmunder Union mit je 4 19 X sowie im geregelten Freiverkehr Scheidemandel mit 4 23.
Im Verlaufe ergaben sich für Aktien weitere Besserungen von bis zu 6 755. In einzelnen Werten war das Geschäft sogar merklich lebhafter, so daß verschiedentlich auch stärkere Herauf⸗ setzungen erfolgten. So wurden Orenstein späterhin um 2M, Deutsche Eisenhandel um 2, Junghans um 155 und Schering um 1 * höher notiert. Farben stellten sich hernach auf 160.
Gegen Ende des Verkehrs blieb die Stimmung freundlich. Die höchsten Tageskurse konnten meist bis zum Schluß behauptet werden. Vielfach brachte das Ende des Börsentages sogar noch kleine Erhöhungen. Farben schlossen mit 160M, Vereinigte Stahl gingen dagegen auf 993 zurück.
Am Kassamarkt warten von Banken Deutsch⸗Asiaten um 10 RE-M befestigt, Vereinsbank Hamburg um 1 rückläufig. Bei den Hyp. Banken überwogen Besserungen. Rheinwestboden stiegen um 19 55. Am Markt der Kolonialwerte stellten sich Neu⸗ Guineg gegen letzten Kurs um 3 36 höher. Schantung büßten 195 3 ein. Für die zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien ergaben sich, soweit Veränderungen eintraten, Gewinne von 2—3 35. .
Steuergutscheine 1 gaben 2 / —5 Pfg. her. Es stellten sich Dezember auf 99,677 bis 70, Januar auf 99, 15, Februar auf 96,85, März auf 98,62 n½5„-— 65 und April sowie Mai auf 98.55. Von Steuergutscheinen Il waren Juni und Juli unverändert. Die übrigen Abschnitte konnten sich um je * „ bessern.
Im variablen Rentenverkehr wurden Reichsaltbesitz zunächst von 1369 auf 13655 heraufgesetzt, bröckelten später jedoch auf 13675 ab. Gegen Ende des Verkehrs trat dann eine Erholung auf 1361.½ ein. Die Gemeindeumschuldung gewann 5. Pfg. und stellte sich auf 93a. Die rentenähnlichen Reichsbahnvorzüge wurden mit 12573 nach 1263 am Vortage angeschrieben. .
Am Kassarentenmarkt war die Lage für Hyp. Pfandbriefe, Kommunalobligationen, Liqu.⸗Pfandbriefe und Stadtanleihen gegenüber dem Vortage nur wenig verändert. Provinzanleihen konnten sich behaupten. Interesse bestand im stärkeren Umfange für Altbesitzemissionen, die bis um * 3 höher ankamen. Staats⸗ und Länderanleihen sowie Reichsanleihen wichen nur vereinzelt etwas vom letzten Stande ab. Industrieobligationen verkehrten bei allerdings eher freundlichem Unterton in nicht ganz einheit⸗ licher Haltung. Während Basalt⸗Gold 1 3 gewannen, ermäßigten sich Farbenbonds um 36 3. . .
Der Privatdiskontsatz wurde bei 295 & belassen.
Am Gelbmartt blieben die Blankotagesgeldsätze mit 2
Reichs. und Staatsanmeiger Nr. 271 vom 18. November 1939. S. 3
Berliner Börse vom 17. November.
Wie an den Vortagen war die Haltung der Aktienmärkte auch am Freitag fest, wobei bemerkenswert ist, daß die Umsätze nicht unerheblich größeres Ausmaß annahmen,. Das Kaufinteresse er⸗
streckte sich auf alle m, wobei die in letzter Zeit be⸗
borzugten Werte, wie u. a. Montane und ellstoffaktien, weiterhin
im Bordergrunde standen. Den Kursbesserungen, die in vielen
. 1* bis 23 erreichten, standen nur unbedeutende Ab⸗ läge gegenüber.
z In! ontanmarkt hatten Verein. Stahlwerke lebhaftes Ge⸗
schäft und setzten die in den letzten Tagen zu beobachtende Auf⸗
wärtsbewegung fort. Bei einem Umsatz von 90 009 RAM lautete
die Eröffnungsnotiz 6 * höher, alsbald kam es zu einem weiteren
Gewinn von i/s 8, auf 9855. Buderus und Harpener stiegen um je 17 und Mansfelder Bergbau um 17 vo. Hoesch gewannen 36 und Mannesmann M. 35. Die Umsätze gingen auf diesem Markt allgemein über das seit Monaten zu beobachtende Ausmaß hinaus. Bei den Braunkohlenwerten fielen Leopoldsgrube durch eine Steigerung um 15 X auf, während von Linoleumaktien Deutsche Linoleum mit F 2 3 die Führung hatten. Am Markt der chemischen Papiere lagen Farben bei 60 000 RM Umsatz mit 159 um ü /s 95 gebessert. v. Heyden zogen um 2 * an. Gold⸗ schmidt lagen . 5e höher, während Schering *. R verloren. Am Markt der Elektro und Versorgungspapiere hatten Wasser Gelsen⸗ kirchen mit einer Erholung um 13 * die größte Veränderung aufzuweisen. Rheag und Lichtkraft stiegen um je * und Schuckert um R 23. Fest lagen ferner die Anteile von Maschinen⸗ baufabriken, so besonders Deutsche Waffen und Orenstein mit je 4 Hse und Schubert & Salzer mit je 2 3. Hervorzuheben sind noch von Autoaktien BMW. und von Metallwerten Deutscher Eisenhandel mit je 4 11 , ferner Metall gesellschaft, die 1, und Aschaffenburger Zellstoff, die 23 höher antamen. Feldmühle stellten sich allerdings 3 eo niedriger, hingegen lagen Westdtsch. Kaufhof im gleichen Ausmaße fester. Im geregelten Freiverkehr fielen Scheidemandel mit einen Gewinn von 43 auf. Im Verlaufe hielt die Aufwärtsbewegung für Aktien im großen und ganzen an. Stärkere Gewinne hatten späterhin noch
Junghans (4 157i, Rheinebraun ( 11, Schubert C Salzer
Start rückgängiger englischer Außenhandel im Oktober.
London, 17. November. Englands Ausfuhr betrug im Ok⸗ tober ds. I5. 24,62 Mill. S gegenüber 42355. Mill. im gleichen Monat des Vorjahres. Die Einfuhr belief sich im Berichtsmonat auf 61, 84 Mill. gegen 79,09 Mill. im Oktober 1938.
Der britijche WollQlthandel vor dem Susammenbruch.
Den Haag, 17. November. Das Blatt der englischen Arbeiter⸗ artei „Daily Herald“ berichtet, daß der englische Wollhandel, der : das britische Wirtschaftsleben von erheblicher Bedeutung ist, . dem Zusammenbruch steht. Die großen britischen Woll⸗ einkaufsgefellschaften, die in jedem Jahr einen Umsatz von durch⸗ schnittlich 10 Mill. Pfund Sterling erzielt haben, haben die Er⸗ klärung abgegeben, daß das von der hritischen Regierung ein⸗ geführte Kontrollsystem den ganzen englischen Wollhandel zu ver⸗ nichten drohe. Das Kontrollsystem sei geschaffen worden, ohne daß von Regierungsseite eine Fühlungnahme mit dem Woll⸗ handel erfolgt sei und ohne daß die von diesen Maßnahmen am schwersten betroffenen Kreise ger. worden wären. Der Woll⸗ handel hebt hervor, daß das Kontrollsystem der britischen . rung den im Laufe von 100 Jahren mühsam geschaffenen Auf⸗ bau des Wyllhandels mit einem . beseitigt habe. Die britische Regierung hat sich kürzlich entsch 3. das Zentrum des englischen Wollhandels von London nach Yorkshire zu verlegen. Daraufhin haben die führenden Wollhandelsfirmen dem Muni⸗ tionsministerium eine Denkschrift unterbreitet, in der betont wird, daß das Kontrollsystem in einer wirtschaftlich wirksamen Weise unmöglich durchgeführt werden könne, wenn man — wie es die britische . getan hat — den Wollhandel völlig ausschließt. Diese Benkschrift ist bis jetzt ohne Antwort geblieben. Nunmehr ist der britischen Regierung vom Wollhandel der Vor—⸗ schlag unterbreitet worden, den gesamten Wolleinkauf auch weiterhin in der Hand der Regierung zu belassen, die Verteilung der gekauften Bestände jedoch durch die normalen Kanäle des k zu leiten. Auch dieser Vorschlag blieb bis jetzt un⸗ eantwortet.
Frankreich fordert dringend wirtschaftliche Hilfe Englands. — Die Folgen des leichtsfinnig be⸗ gonnenen Krieges.
Brüssel, 17. Novenrber Der Lombardstreet⸗Korrespondent der
„Financial News“ gibt in einer Auslasjung zum Besuch des französischen Finanzministers Reynaud in London interessante Aufklärungen über die Veranlassung zu diesem Besuch. Danach dürfte es fich um einen von der Not diktierten Schritt handeln, da Frankreichs Wirtschaft noch mehr als die englische unter den immer schwerwiegenderen Folgen des leichtsinnig herauf⸗ beschworenen Krieges zu leiden hat.
Reynauds Pläne enthielten nichts mehr und nichts weniger als eine Wirtschaftsföderation zwischen England und Frankreich. Die wirtschaftlichen Hilfsquellen beider Länder müßten . gelegt werden. Die bisherige englisch⸗französische Zusammen⸗ arheit finanzieller Art reiche nicht mehr aus. Der französische Hilferuf an den am Kriege schuldigen Verbündeten scheint jedoch in London keineswegs den von einem befreundeten Bundesgenossen eigentlich zu erwartenden günstigen Widerhall gefunden zu haben. Die Franzosen sind zwar gut genug, ihr Blut für die englische Herrenkaste einzusetzen, wenn sie jedoch für ihren darnieder⸗ liegenden Handel, insbesondere für ihre in größter Not befindliche Luzusindustrie, um die Schaffung von Ausfuhrmöglichkeiten auf den britischen Märkten bitten, so sind sie nicht mehr die „edlen Verbündeten“, sondern lästige und unangenehnie arme Verwandte, die man antichambrieren läßt.
Der nieder ländische Außenhandel im Ottober.
Amsterdam, 17. November. Nach den Bekanntgaben des niederländischen statistischen Amtes lag die e,, nach den Niederlanden im Oktober 1939 wertmäßig mit 134 Mill. hfl. unter der des . Vorjahrsmonats mit 127 Mill. hfl. Gegenüber dem September, der mit einem Einfuhrwert von 106 Mill. hfl. eine starke Beeinträchtigung durch die Rückwirkungen der eng— lischen Blockade aufzuweisen hatte, ist somit allerdings eine Er⸗ öhung eingetreten, die aber auf einer Steigerung der Preise eruht, da der Einfuhrwert im Verhältnis wesentlich stärker zu⸗ genommen hat als die Einfuhrmenge. Mengenmäßig betrug die Einfuhr nämlich im Oktober 2,7 Mill t girl 1,94 Mill. t im vorhergehenden Monat (Oktober 1933: 243 ill. ty. Im Gegen⸗ satz zur Entwicklung der Einfuhr ist die Ausfuhr ihrem Werte nach im Oktober noch weiter gesunkenz sie beträgt nur 63 Mill. hfl. gegenüber noch 66 Mill. hfl. im Vormonat, nachdem sie im gleichen Monat des Jahres 1938 den Wert von 96 Mill. hfl. , hatte. Die Ausfuhr hat sich preismäßig verschlechtert,
ro
der erneuten Wertminderung gegenüber September der Versan mengenmäßig sogar noch zügenommen hat, und zwar.
(4 11) sowie Mansfeld und BMW, (je 4 1 *) zu verzeichnen. Andererseits gaben Berger 1 und Siemens sowie Waldhof je * Ih her.
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung gut behauptet. Die Verlaufsnotierungen blieben bis zum a gehalten, zum Teil lagen die letzten Kurse sogar noch etwas darüber.
Am Kassamarkt waren von Banken Deutsch⸗Asiaten um 15 REM und Vereinsbt. Hamburg um 1 9 gebessert, Ueberseebank um „ 9 abgeschwächt. Hypothekenbanken kamen überwiegend 6 r an. Kolonialwerte zogen bis um * * an. Für die zu
inheitskursen 6 Industrieaktien traten mehrfach Er⸗
höhnngen von bis zu 3 * ein. Chillingworth gewannen bei Repartierung 493 33). Wollgarne Tittel & Krüger büßten 2 96 ein. .
Stenergutscheine J ließen nur geringfügige Schwankungen er⸗ kennen. Zumeist handelte es sich dabei um Kurssteigerungen. Man nannte Dezember mit 99,10 —= 75, Januar mit 99, 17x. Februar mit 98, 3776 — 0, März mit 98,5! = 70, April mit 98, 60 und Mai mit 8850. Steuergutscheine II waren unverändert.
Im variablen Rentenverkehr stieg die Reichsaltbesitzanleihe auf 136 gegen 1365. Die Gemeindeunmschuldung wurde um 5 Pfg. auf S3, 15 heraufgesetzt. Reichsbahnvorzüge nolierten 125 ** (Vortag: 12456).
Am Kassarentenmarkte fanden Hyp. Pfandbriefe vielfach weiter Beachtung, ohne daß jedoch der Nachfrage immer voll genügt werden konnte. Bemerkenswert war, daß die 4 2igen Pfandbriefe der Danziger Hypothekenbank zum ersten Male wieder notiert wurden. Der Kurs lautete dabei 9233. Liq.⸗Pfandbriefe gaben verschiedentlich etwas nach. Von den sehr ruhig liegenden Stadtanleihen gaben 26er und 28er Dresden Gold 3 3 her. Ser Elberfeld sliegen dagegen um V 35. Auf den übrigen Markt⸗ gebieten war bei behauptetem Grundton kaum eine Veränderung der Lage zu beobachten. Industrieobligationen verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Farbenbonds stiegen um * 3.
. Der Privatdiskontsatz war mit 2 * in der Mitte unver⸗ ändert. . ;
Am Geldmarkt lauteten die Blanko⸗-Tagesgeldsätze weiterhin 2M S.
Wirt schaft des tuslandes.
auf 0 75 Mill. t gegen 069 Mill. t (Oktober 1935: 137 Will. Hh. Im Berichts monãt wurde also die niederländische Einfuhr nur zu 41,9 50 durch die eigenen Ausfuhrerlöse gedeckt September 62, 60/o, Oktober v. Is. 77, 10/0).
—
Weitere Zunahme der Devisenschuld der Dänischen Nationalbank. Kopenhagen, 17. November. Das Defizit auf dem Devisen⸗ konto der Daänischen Nationalbank hat auch in der zweiten No⸗
vemberwoche zugenommen. Die Guthaben in fremden Devisen sind von 82 Mill. Kr. am 8. November auf 7.6 Mill. Kr. bis
zum 15. November zurückgegangen, und die Valutaschulden stiegen
in der gleichen Zeit von 3i,8 auf 38633 Mill. Kr. Der n, Status hat sich also um 5,' Mill. Kr. . die Netto⸗ devisenschuld erhöhte sich von 23,5 auf 28, Mill. Kr. In Wirt⸗ schaftskreisen wird die Entwicklung trotz der wiederholten Erklärun⸗ en der Bank, daß ein wesentlicher Teil der Schulden auf Clearing⸗ ö entfalle, als etwas beunruhigend angesehen, da der Devisenabgang ständig groß sei, obwohl die Wirkungen des Ueber⸗ gangs von der Kreditierung zur Barzahlung, der mit dem Kriegs⸗ ausbruch eintrat, durch . Maßnahmen gedrosselt wurde und alfö jetzt nicht mehr zu besonders erhöhter Nachfrage nach fremden Valuten führen könne, was wiederum die Vermutung nahelege, daß der Devisenverbrauch in den ersten Kriegsmonaten größer war, als die Bankbilanz tatsächlich auswies. Jedenfalls ist angesichts der gegenwärtigen Lage nur ein Disponieren von Tag zu Tag möglich. Je nach dem Deviseneingang werden von der Nationalbank Devisen freigestellt — Der auknotenumlauf 3 der letzten Woche um 18 Mill. Kr. auf 425,75 Mill. Kr. zurück.
Devisenbewirtschaftung.
Zahlungsverkehr mit Oftoberschlesien.
Durch RE 122139 vom 153. Oktober 1939 sind sämtliche im Reichsgebiet geltenden devisenrechtlichen Beschränkungen und Ver⸗ bote im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und dem Gebiete von Sstoberschlesien aufgehoben worden. Hierdurch sind die bei den Devifenbanken im Reichsgebiet zugunsten von Personen im Gebiete von Ostoberschlesien geführten Sperrkonten freigegeben worden. Gemäß 5 13 der Devisenordnung für e . vom J7. Oktober 193359 in Verbindung mit der Anordnung der De⸗ visenstelle Troppau und der Bekanntmachung der Reichsbankstelle Beuthen, O. S,, vom 19. Oktober 1939 müssen aber ,. die in Oftoberschlesien ihren Sitz, W nsitz eder ständigen Aufenthalt haben, ihre Guthaben bei Kreditinstituten im Reichsgebiet der zu⸗ ständigen ostoberschlesischen Reichsbankanstalt anbieten, es sei denn, daß es sich um Reichsmark⸗ oder FZlotyguthaben handelt, die nach dem 31. August 1939 entstanden sind. Ueber die hiernach gn⸗ denn sp gn en Guthaben dürfen in Nltoberschlesien ansässige Personen nur mit Genehmigung der Devisenstelle Troppau ver— fügen. Ebenso , in Ostoberschlesien inn e Personen ihre im Gebiet des Deutschen Reichs ausgestellten rtpapiere anzu⸗ bieten, es sei denn, baß sie die Werte nach dem 31. August 1939 erworben haben
schaftsgruppe Privates Bank ewerbe die De⸗ visenban in auf Grund der im Reichsgebiet geltenden Bestim⸗ mungen Hefugt, ,. von Personen in Ostoberschlesien über die für sie im Reichsgebiet geführten Guthaben und Wertpapier⸗ depols auszuführen. Es muß jedoch verhindert werden, daß die in Ostoberschlesien . Personen durch derartige Verfügungen etiwa gegen die für sie geltenden ostoberschlesischen Bestimmungen
verstoßen. Das Reichswirtschaftsministerium hat deshalb ange⸗
ordnet, daß die Devise nbanken im Reichsgebiet Aufträge von Per⸗
66 in K. die eine Verfügung über in Ostober⸗ chlesien anbietungspflichtige Guthaben und Wertpapierdepots enthalten, nur ausführen, wenn der u , einen Frei⸗ stellungsbescheid der für ihn uständigen ostoberschlesischen Reichs⸗ bantanstalt oder eine Genehmigung der Devisenstelle Troppau vorlegt. Soweit derartige Aufträge bereits vi fr sind, ver⸗ bleibt es dabei. Die Erwirkung einer nachträglichen Freigabe derartiger Guthaben und Depots durch die Devisenbanken im Reichsgebiet bei den für sie zuständigen Reichsbankanstalten ist nicht erforderlich.
Anbietung von Fälligkeiten deutscher Auslandsbonds.
Unter Bezugnahme auf Rundschreiben Nr. 8ö5 / 1939 ige 14 teilt die wer fie eps Privates Bankgewerbe mit, da 8 Reichsbankdirettorisuni durch Nundverfügung vom 8. November 1939 — fa 27 7102 — auch die im 1. Halbjahr 1939 fällig ge⸗ wordenen Zinsscheine von in Holland ausgegebenen Zertifikaten für deutsche anf Dollar lautende Auslandsanleihen für an⸗ bietungspflichtig erklärt hat. Die in Betracht kommenden Werte
sind im Rundschreiben Nr. S5 / 1939 Ziffer 4 einzeln aufgeführt.
Infolge der durch RE 122/39 verfügten Freistellung sind nach. . Wirt
Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 18. Rovember 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Driginalhũttenalum inium. 90 Oo . — renz ö Walz⸗ oder Drahtbarren 8e , 9 9 9 0 0 9 * 7 Reinnickel 98 - 9 o/o 9 9 49 *. *
Antimon · Negulus. K ö. Feinsilber zh. 40 = 40 00
RM für 100 kg
E
fein
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
18. November Geld Brie
— lb —
17. Nobember Geld Brief
Aegypten Alexandrien und Kairo) 1 apt. Pfd.
100 Afghani 1Pap.⸗Pes.
I austr. Pfd.
Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) . ... 100 Belga Brasilien (Rio de
Janeiro) 1Milreis Brit. Indien (Bom⸗
bay Calcutta) ... 100 Rupien Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark ( Topenhg.) 100 Kronen England (London). . 1 engl. Pfund Estland
(Reval / Talinn) ( J. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Notterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran)... 100 Rials Island (Neykiavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und
Mailand) .... . 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien ¶ ¶ Bel⸗ .
grad und Zagreb). 100 Dinar Kanada (Montreal). L kanad. Doll. Lettland (Riga) ... 100 Lats
Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) 100 ZLitas
100 lux. Fr.
ton) . ..... 1 neuseel. Pf. — Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen 56,59 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 9, 091 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — Schweden (Stockholm und Göteborg) ( . 100 Kronen 59,29 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 55,990 8. 591 25, 51
18673 lis 7 o58 O68
18,73 18, o,5 78 0,582
10, 84 0, 130
10 88 o, 130 .
13 6
Son 16 65
62,14 5.045 2363
132.20
11 38 35,31
13,9 6583
b boa 18s al, 9s io 2s
2,14 oh
2, 353 132, 22 14,28 38,31
13.00 6583
. 16,75 1194 02! zb 69
ih 59 29
55, 94 S, 591
25,61
Slowakei (Preßburg) 100 Kronen Spanien (Madrid und Barcelona) .... 100 Peseten Südafrik. Union ¶ Pre⸗ toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 109 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar
Tos Iylg
2, 491
Tos yd 2491
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Ku rse Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union. 9.74 9, 76 Frankreich . 5,514 5,525 Australien, Neuseeland 7,792 7, 808 Britisch⸗Indien 73,03 7317 Kanada 2, 178 2, 182
Ausländische Gelbsorten und Banknoten.
—
17. November Geld Brief 20,j3 20,46
18. November Geld Brie . Noth 20, 38 20,46 20 Franes⸗Stücke .. für 16,16 16,22 16,16 16,22 Holz wossacs *.. :I 1 Sich J i835 sdb] ß 4 65s Aegyptische ..... 1 ägypt. Pfd. , Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 273 271 278 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar ; 273 279 276 Argentinische .. . . . 1 Pay.⸗Peso o 5H68 0518 C,668 Australische ..... 1 austr. Pfd. 6,81!“ 6,79 6,81 Belgische 100 Belga 1100 1 40,80 40,96 Brasilianische 1 Milreis 0, 11 009 0,11 Brit.⸗Indische 100 Rupien 69, 14 68,86 69, 14 Bulgarische .. lO Leva — — Dänische 100 Kronen 418, 15 Englische: große... Lengl. Pfund 9,42 1 * u. darunter 1 engl. Pfund 9,42 Estnische .. ..... 109 estn. Kr. — Finnische .. ..... 100 finnl. M. 5,01 . .... 100 Frs. 8.26 olländische ..... 100 Gulden 132,61 Italienische: große . 100 Lire . 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13, 13 5,67 2, 11
Sovereigns ...
—
S2 S SR SX S
. . 9 9 * —
— 2 823
,, . ... 100 Dinar anabische ... .. . 1 kangad. Doll. dettländische ... 109 dats Litauische: große... 100 Litas ö . . . uxrembu 5 ur. Fr. tren r g. .... 100 Kronen Numãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei
unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische ... 190 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs.
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spani 7... .. 100 Peseten Sudafr. Union ... 1 sũdafr. Pfd. Turlische . ..... 1 türk. Pfund
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41.86 10 25 9667
—
= 83*
2 823
—
9 42 6 o 6 5 9,02 1 86
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S 8 8 883 88
—
281 2
Ungarische 100 Pengö