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Reichs, nnd Staatsanzeiger Nr. 283 vom 2. Tezember 1939. S. 2
Bekanntmachung.
Die am 1. Dezember 1939 ausgegebene Nummer 239 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung über die Unfallfürsorge für Gefangene. Vom 21. November 1939.
Verordnung zur Durchführung von 52 der Verordnung über die Errichtung eines Reichspropagandaamts in Danzig. Vom 28. November 1939.
Verordnung zur Aenderung des Biersteuergesetzes. Vom 29. November 1939.
Fünfte Verordnung über Ortslöhne und Jahresarbeitsver⸗ dienste in der Reichsversicherung. Vom 29. November 1939.
Verordnung über die Entladung von Waren. Vom 30. No⸗ vemher 1939.
Umfang: „,. Bogen. Verkaufspreis: 0,5 RM. Postversen⸗ dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 2. Dezember 1939.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Bekanntmachung.
Die am 1. Dezember 1939 ausgegebene Nummer 45 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält:
Verordnung über den Warenzeichenschutz für Kabelkennfäden. Vom 29. November 1939.
Dreizehnte Verordnung zur Eisenbahn⸗Verkehrsordnung. Vom 30. November 1939.
Bekanntmachung über die Ausdehnung des Geltungsbereichs der deutsch-italienischen Vereinbarungen über die Rechtshilfe in Strafsachen auf die Ostmark. Vom 17. November 1939.
Bekanntmachung zum Internationalen Abkommen zur Be— kämpfung der Falschmünzerei (Beitritt Lettlands). Vom 20. No⸗ vember 1939.
Umfang: nt Bogen. Verkaufspreis: 0, 15 RM. Postversen⸗ dungsgebühren: 0, 93 Ren für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 2. Dezember 1939.
Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.
WMichtamtliches. Deutsches Reich.
Der Gesandte von Haiti in Berlin, Herr Constantin Fouch ard, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Bosttwesen.
Poftdiensft mit Orten der von der Union der Sozialistischen Sowjet⸗Republiken besetzten ehemaligen polnischen Gebiete.
Von sofort an sind Briefsendungen (ausgenommen Päckchen), ferner Wertbriefe und Pakete nach Orten in den ehemalig pol— nischen Gebieten der West⸗-Ukraine und dem westlichen Teil von Weißrußland zugelassen. Für diese Sendungen gelten dieselben Versendungsbedingungen, Behandlungzvorschriften und Gebühren wie für Sendungen nach dem europäischen Teil der Union der Sozialistischen Sowjet⸗Republiken. In den bezeichneten Gebieten liegen folgende , Orte: Baranowicze, , . Brody, Brest (Bug), Grajewo, Grodno, Kolomyja (Kolomea), Kowel, Lida, Lomza, Luck, Lwow (Lemberg), Nowogrodek, Pinsk, Przemysl, Rowne, Wolynskie, Sambor, Slonim, Stryj, Stanislowow (Sta⸗ nislau), Tarnopol.
Rechtzeitige Auflieferung der Weihnachtspakete und Weihnachtspäckchen.
Die Deutsche Reichspost fordert in diesem Jahre mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse der Kriegszeit die Bevölkerung auf, ihre Pakete und Päckchen, auch Feldpostpäckchen, die rechtzeitig zum
st vorliegen sollen, spätestens bis zum 15. Dezember einzuliefern. Nur dann kann erwartet werden, daß die Sendungen die Emp⸗ fänger zum Fest noch erreichen. Alle, die mit Gaben eine Weih⸗ a m,. bereiten wollen, 5 daran denken, und ihre Sen⸗ dungen möglichst bald der Post übergeben.
Mus ber Beriwaltung.
Einfstellung von Anwärtern in der Reichs⸗ bauverwaltung.
Das Reichsfinanzministerium gibt bekannt, daß in der Reichs⸗ bauverwaltung Anwärter für die Laufbahn der Regierungsbau⸗ inspektoren eingestellt werden. Die Bewerber müssen das Abgangs⸗ zeugnis einer anerkannten Bauschule des Hochbaufachs besitzen und vollkommen gesund sein. K oder Anfragen . im Altreich und in der Ostmark an die Oberfinanzpräsidenten, in den Reichsgauen Sudetenland, Danzig⸗Westpreußen und Posen (Warthegau) an die Reichsstatthalter, im Saarland an den Reichs⸗ kommissar für das Saarland zu richten.
aft steil.
GSroßdeutschlands Holzversorgung. Die 8. Holztagung in Berlin.
Am Freitag fand in Berlin die vom Fachausschuß für Holz⸗ fragen beim Verein deutscher Ingenieure und Deutschen Forst⸗ verein veranstaltete 8. Holztagung statt. Oberlandforstmeister Dr. Gernlein begrüßte die Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ behörden, der Wehrmacht und der Partei und dankte dem dienst⸗ lich abwesenden Generalforstmeister Staatssekretär Alpers für die durch seine Initiative ermöglichte Schaffung eines besonderen Lehrgebiets „Holzwirtschaftswissenschaft“ an der Forstlichen Hoch⸗ schule in Eberswalde, das den Studierenden ermöglicht, nach Abschluß ihres Studiums durch Prüfung den Grad eines Diplom⸗ holzwirtes zu erreichen. Wenn vor zehn Jahren die Forstwirte und holzverarbeitende Technik zum erstenmal durch die Arbeiten des DFV. und des VDJ. zusammengeführt wurden, wenn diese Gemeinschaftsarbeit in den folgenden Jahren gerade durch den Fachausschuß für Holzfragen besonders gepflegt wurde und nun in der gegebenen weiteren Entwicklung der Zusammenschluß der gesamten Forst⸗ und Holzwirtschaft in der vor einigen Monaten errichteten Reichsstelle für Holz wirtschaftlich voll und ganz durch⸗ eführt wurde, so schließe die neugeschaffene Möglichkeit eines e tn fach Studiums an einer Forstlichen Hoch⸗ schule nunmehr auch auf wissenschaftlichem Gebiet diesen Ring. Dr. Gernlein gab sodann einen kurzen Ueberblick über die vom Fachausschuß für Holzfragen im letzten Jahr geleisteten Arbeiten und wies abschließend darauf hin, daß das Holz einen der wich⸗ tigsten Faktoren in unserer Kriegswirtschaft bilde. Da wir auch in Großdeutschland keinen Holzüberfluß haben, müssen wir uns bemühen, soweit wie möglich mit dem, was uns Natur und Forst⸗ wirtschaft liefern, auszukommen. Schon daraus erwachse für alle die Verpflichtung zur sparsamsten Verwendung und weitestgehen⸗ den Ausnutzung des Holzes. Dadurch stärken und . wir die heimische Wirtschaft und die heimische Kraft und schalten uns ein in die große Front der Kämpfer, die mit dem Führer an der Spitze den uns aufgezwungenen Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen gewillt sind.
Nach weiteren Begrüßungsansprachen ging Oberlandforst⸗ meister Storck in seinem Bericht über e, Hie. Holz⸗ versorgung von der Tatsache aus, daß Deutschland bereits seit Jahrzehnten olg chu ß d iy ist. Vor dem Krieg , die Mehreinfuhr an Nutzholz 34 des Verbrauchs. Nach dem Krieg schwankte unsere Einfuhr ö und erreichte 1927.28 fast 18 Mill. fm. Die Jahre des wirtschaftlichen Niedergangs nach der Scheinkonjunktur ließen ungehindert weiterhin viel zu hohe Mengen Nutzholz aus dem Auslande herkin, was mit zu einem völligen Ruin der forst- und holzwirtschaftlichen Lage führen mußte. Der w,, Staat mußte zu den allgemeinen Maßnahmen einer grundlegenden Neu⸗ ordnung der Wirtschaft für die Forst⸗ und Holzwirtschaft eine Reihe von besonderen Anordnungen treffen, um den gänzlichen Verfall aufzuhalten. Die Konzentration der Kräfte spiegelte sich zunächst in der Schaffung des Reichsforstamtes wider, und vom Gründungsjahre 1934 ab wurde die deutsche Forst⸗ und Holzwirt⸗ schaftspolitik systematisch aufgebaut. Heute liege ihre Leitung in . starken Hand des Reichsforstmeisters Generalfeldmarschall
öring.
„Der in diesen Jahren verwirklichte und bis ins einzelne aus⸗ eführte Gedanke der forst⸗ und holzwirtschaftlichen Marktordnung . in den Jahren vor dem uns aufgezwungenen Krieg trotz chärfster Anspannung unserer Bedarfsdeckung die Versorgung der Wirtschaft, mit Holz, deren Ansprüche von Jahr zu Jahr ge⸗ stiegen sind, sichergestellt. Die Eigenerzeugung stieg vom Jak: 1735 mit 765 , über 771 —– 89 3, bis zu 84 3 im Jahre 1938. Dar⸗ über hinaus führte der Zeitabschnitt 1933 —1939 nicht nur zu dem Ergebnis der laufenden Bedarfsdeckung, sondern die voraus⸗ schauende Marktordnungspolitik hatte es fi auch zur Aufgabe . Vorräte in solchen Sorten zu schaffen, die wir gerade zur etztzeit , gebrauchen. edem, auch dem kleinsten Waldbesitzer ge anspannung.
In der Ordnung der deutschen Holzversorgung brauche, das wurde als befriedigende Tatsache festgestellt, auch nach dem Aus⸗ bruch des jetzigen Krieges keinerlei ,,, Neuerung ein⸗
eführt zu werden. Auch die or J eite sei durch die chaffung der Reichsstelle für Holz und die Bildung der Abteilung
ühre der Dank für diese erfolgreiche Leistungs⸗
Privatwald im Reichsforstamt und den Einbau . Abteilungen
in die Forst⸗ und Holzwirtschaftsämter, die der Reichsstelle Holz unmittelbar nachgeordnet sind, restlos gelöst. Dazu kommt noch das Weisungsrecht gegenber denjenigen Wirtschaftsgruppen, die mit dem Holzsektor im Zusammenhang stehen. Das seit längerer Zeit bewährte Umlageverfahren wird auch in Zukunft beibehalten werden, da es ö. auch für unsere heutigen besonderen Bedürfnisse in jeder Beziehung verwenden läßt. Ein Verbot des Einschlags über die Umlagen hinaus trage dem Gebot der Sparsamkeit in der Holzverwendung Rechnung, die bis zum letzten Glied unsere gesamte Wirtschaft durchdringen muß. Laubstammholz und Laub⸗ derbstangen, die seither außerhalb der Bewirtschaftung standen, sind nun zur Deckung des kriegsnotwendigen Bedarfs ebenfalls in das glatt laufende Verfahren einbezogen worden.
Sodann gab Oberlandforstmeister Storck einen Ueberblick über unseren zukünftigen Holzeinfuhrhandel, der so verlaufen werde, daß wir zu zusätzlich notwendigen Sortimente aus dem Norden, Osten und Südosten in demselben Umfange wie im ver⸗ gangenen Jahre hereinbringen können. Wenn auch das Hinzu⸗ kommen der ehemals polnischen Waldflächen unsere Holzbilanz nicht grundsätzlich ändert, können doch auch die dort befindlichen Reserven mobil gemacht werden, zumal das seitherige jährliche Er⸗ trägnis je Hektar durch intensive Bewirtschaftung sehr wohl ge⸗ steigert werden könne, wobei allerdings bedacht werden müsse, daß in den ehem. polnischen Gebieten in Zukunft ein wachsender Eigenbedarf eintreten werde. Auf dem Gebiete des Einsatzes der Arbeitskräfte, der Anspannung der Transportmittel und der In⸗ anspruchnahme alles notwendigen Materials werde zweifellos die Zukunft zahlreiche und nicht leichte Aufgaben stellen. Sie werden aber zu lösen sein, wenn jeder einzelne, der mit dem Rohstoff Holz umgeht, durchdrungen ist von dem Hauptziel seiner besten Verwertung. Es sei daher Aufgabe der zentralen Stelle, nicht nur die Erzeugung zu lenken und zu steuern, sondern auch den Ver⸗ brauch bis zum letzten Nutznießer zu beobachten und zu betreuen. Gerade der Verbraucher, der Ingenieur und Konstrukteur habe hier noch viel zu leisten. Die Ausnutzung der Sägeindustrie müsse verstärkt werden, insbesondere müsse der Abfall beim Ein— schnitt verringert werden. Gerade hier ergeben sich starke Mög⸗ lichkeiten, die bereits in der praktischen Verwirklichung begriffen seien. Im Baugewerbe könne mancher Kubikmeter Holz durch zweckmäßige Konstruktion, durch Verwendung baumkantigen Holzes an Stelle von Vierkantholz, durch bessere Ausnutzung des Vorhalteholzes usw. gespart werden. Der Holzschutz werde zu⸗ künftig eine große Rolle spielen, und in der chemischen Industrie werde man wohl von der Rohstoffseite her als auch bei der Be⸗ arbeitung höhere Leistungen erreichen können. Aber auch schon der Erzeuger könne seine Leistungen intensivieren und verbessern. Die notwendigen Vorschriften und Anregungen seien durch die Reichsstelle Holz gegeben worden. Im gesamten gesehen, sei die deutsche Forst⸗ und Holzwirtschaft für die kommende Zeit gerüstet.
In zwölf Einzelreferaten, die sich über den gangen Tag er⸗ streckten, wurden sodann Sondergebiete der Holzersparnis im Holzbau und der Verwendung von verleimtem Schichtholz behandelt.
Deutsch⸗rumäni cher Warenverkehr durch das ehemals polnische, jetzt russische Gebiet. Inkrafttreten am 2. Dezember.
Bukarest, 2. Dezember. In Oraseni bei Czernowitz an der ehemaligen rumänisch⸗polnischen Grenze begannen am Freitag die Arbeiten eines gemischten sowjetrussischrrumänischen Fachaus⸗ schusses, der die Aufnahme des Eisenbahndurchgangsverkehrs wischen Rumänien und Deutschland durch das ehemals polnische, . sowjetrussische Gebiet, regeln soll. Es wurde grundsätzlich be⸗ schlossen, den Warentransit mit dem 2. Dezember aufzunehmen. Zur Festsetzung weiterer technischer Einzelfragen wird der Aus⸗ schuß am Sonnabend seine Arbeiten fortsetzen.
Die Elettrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ö 6 . auf 74,00 RM (am 1. Dezember auf 74, 00 RA) ür g.
Berliner Börse am 2. Dezember.
An der Wochenschlußbörse war der Grundton überwiegend freundlich. Die Kursgestaltung ließ zwar keine ganz einheitliche Linie erkennen, jedoch zeigte sich nach der restlosen Ueberwindung des Ultimo wieder stärkeres Anlagebedürfnis. Das Geschäft war hierbei in einzelnen Werten etwas größer. Durch feste Haltung wurden ferner die bereits am Vortage stärker beachteten Steuer⸗ gutscheine L gekennzeichnet. ö
Am Montanmarkt verlief das Geschäft verhältnismäßig ruhig. Hoesch kamen 35 z. höher an, während Mannesmann * und Vereinigte Stahlwerke 56s 36 einbüßten. Die übrigen Werte dieses Marktgebietes . keine Anfangsnotiz oder stellten sich auf Vortagsbasis. Von Braunkohlenwerten standen Rheine⸗ braun und Ilse Genußscheine mit Steigerungen von 14 bzw. 136 3 im Vordergrunde. Bei den Kaliwerten kamen Kalichemie „5 und Wintershall 115 2 höher zur Notiz. Am Markt der chemischen Werte wurden Rütgers und Farben um je n, Sche⸗ ring um 11 3 heraufgesetzt. Bei den Gummi⸗ und Linoleum—⸗ werten stiegen Eonti⸗Gummi um 1 75. Elektro⸗ und Versor⸗ gungsantkeile lagen uneinheitlich und eher niedriger. AEG, Bekula und Ye er Gas wurden um je 1 her, Accumu⸗ latoren, Elektrische Lieferungen und EW-⸗Schlesien im gleichen Ausmaße herabgesetzt. Ferner büßten Lahmeyer R und Thü⸗ ringer Gas 1 5 ein. Kabel- und Draht⸗ und Autoaktien lagen vuhig und kaum verändert. Maschinenbauwerte wurden teils höher, teils niedriger notiert. Demag stiegen um R und Orenstein um 1 3, während Rheinmetall Borsig 36 und Deutsche Waffen 11 8, einbüßten. Zu erwähnen sind noch von Bau⸗ werten Berger mit — 1 und Holzmann mit 4 36 , von Textil⸗ werten Bemberg mit 42 und außerdem Gebr. Junghans mit — 2 73. Von Zellstoffaktien lagen Aschaffenburger 1 35 höher, Waldhof hingegen 1 8 niedriger. Am Bankenmarkt stiegen Bank für Brauindustrie um „S5 z, Reichsbank, die wie am Vor⸗ tag lebhaftes Geschäft hatte, notierten weiter 180. Sonst er⸗ fuhren noch Ag für Verkehr mit 4 3 und Allgemeine Lokal und Kraft mit 4 1M eine größere Steigerung. .
Im Verlaufe verkehrten die Aktienmärkte in unregelmäßiger Haltung. Die Schwankungen nach beiden Seiten gingen aber in keinem Falle über R 3 hinaus. Bemerkenswert war jedoch, daß weiterhin kleine Besserungen das Uebergewicht hatten.
Gegen Ende des Verkehrs traten gegenüber dem letzten Ver⸗ laufsstande nur' noch kleine Veränderungen ein. Die Schluß⸗ tendenz war im wesentlichen stetig. Bremer Wolle, für die im Laufe des Tages keine variable Notiz zustande gekommen war, schlossen mit 161 (Vortag 160. Einen größeren Tagesverlust . Waldhof, die schließlich bei 114 nach 117 am Vortag agen. Die Abweichungen, die sich für die zu Einheitskursen gehan⸗ delten Industrieaktien ergaben, beschränkten sich wiederum auf 3 35.
Von Steuergutscheine 1 waren Dezember und Januar mit 99,90 bzw. 99,50 Geld unverändert. Februar gewannen mit go, 325 35,20 Vb, auch März war mit 99,35 im gleichen Aus⸗ maß befestigt. April notierte 99, 30— 32, nach 99, 7 95 —10 und Mai 99,30 —= 321 nach 99,10. Steuergutscheine il waren durchweg unverändert. .
Von variablen Renten wurde die Notiz für die Altbesitz⸗ anleihe wiederum ausgesetzt. Die Gemeindeumschuldung stellte sich auf unverändert 9göi / . ; ;. — Am Kassarentenmarkte hat sich die Lage gegenüber dem Vor⸗ tage nicht geändert. Die Nachfrage nach Pfandbriefen stieß er⸗ neut auf Materialmangel. Liq.⸗Pfandbriefe waren z. T. ange⸗ boten, Kommunalobligationen traten in den Hintergrund. Stadt⸗ anleihen lagen sehr still, Provinzanleihen behauptet. Altbesitz⸗ emissionen zeigten vereinzelt Schwankungen von bis zu. * JJ,ᷓᷣ nach beiden Seiten. Staats- und Länder⸗ sowie Reichsanleihen hatten fiene Tendenz. Industrieobligationen waren bei ruhigem Ge⸗ chäft meist unverändert. —
Der Privatdiskontsatz wurde bei 255 belassen. ⸗
Am Geldmarkt blieben die Blankotagesgeldsätze mit 2M bis 21 956 unverändert.
Berliner Börse vom 1. Dezember.
Bei nicht ganz einheitlicher Kursgestaltung überwog an den Aktienmärkten am eitag ein schwächerer Unterton. ach den letzten Kurssteigerungen bestaud vielfach Neigung zu Gewinn⸗ mitnahmen, die bei dem an und für sich ruhigen Geschäft vielfach einen stärkeren Druck auf die Kurse ausübten. Andererseits lagen von der Bankenkundschaft noch einige Kaufaufträge vor, die ent⸗ sprechende Gewinne auslösten.
Am Montanmarkt lagen Buderus, Harpener, Hoesch und Klöckner je um R 35, niedriger. Mannesmann büßten S ein, Rheinstahl und Vereinigte Stahlwerke wurden unverändert notiert, während Mansfelder Bergbau um M 9 heraufgesetzt wurden. Bei den 2 stiegen Deutsche Erdöl und Ilse Genußscheine um 85 bzw. 1 75. Am Kaliaktienmarkt zeich⸗ neten sich Salzdetfurth durch eine Befestigung um 2 25 aus. In der chemischen Gruppe gaben Farben um wm 2 auf 15935 nach. Elektrowerte lagen nicht ganz einheitlich. Accumulatoren kamen „, Gesfürel und Schuckert je M 75 höher an, demgegenüber ver⸗ loren Siemens „, Lichtkraft und AEG je .ö 33. Bei den Ver⸗ sorgungswerten gaben Dessauer Gas und Schles. Gas um je *, Charlotte Wasser um A und Bekula um 1 23 nach. Hervorzu⸗ heben sind noch von Autowerten BMW mit 41M, von Bau⸗ werten Holzmann mit — 13, ferner von Zellstoffaktien Feld⸗ mühle mit — 2 und Waldhof mit — 3 75. Engelhardt gaben um 2M * nach. Höher lagen andererseits Deutsche r fer und e h . um je „H, Berger und Bemberg um je R sowie Eisenbahnverkehr um 2 3. .
Im Verlaufe bröckelten die Notierungen meist weiter ab. . hielten sich jedoch die Einbußen in engen Grenzen. Aschaffenburg wurden allerdings von dem Rückgang der übrigen Zellstoffanteile mitgezogen und verloren nach underändertem Ein⸗ satz ? 235. Ilse Genuß gaben ihren Anfangsgewinn voll wieder her und ermäßigten sich darüber hinaus . um M 95. Bekula
wurden nochmals um 1356 3 niedriger ange chrieben. Ferner er⸗ fuhren Siemens einen Abschlag von 1 35. Die gelegentlich zu be⸗ obachtenden Gewinne waren demgegenüber unbedeutend.
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung bei ruhigem Ge⸗ schäft r wn m fis freundlich. Die meisten Schlußnotierungen lagen über dem Anfangsstand. Abgeschwächt waren allerdings u; a. Braubank mit 120.
Am Kassamarkt waren von Banken Deutsch⸗-Asigten um 17 RM befestigt. Bei den Hyp.⸗Banken fielen Süddeutsche Boden durch eine 5 Bige Steigerung gegen letzte Notiz auf. Für Kolonial⸗ papiere waren keine stärkeren Veränderungen festzustellen.
Steuergutscheine Lstiegen um 21 bis 30 Pfg. Man nannte Dezember mit 99,90, Januar mit 99,50, Februar mit 99,127. —–15, Marz mit 99,10 — 15, April 99, 7 ½5 — 10 und Mai mit 99,10 Geld. Von Steuergutscheinen IJ gewannen Oktober und November je 6 I, während die übrigen Abschnitte unverändert blieben.
Am variablen Rentenmarkt wurde die Notiz für die Reichs⸗ altbesitzanleihe infolge der bevorstehenden Ziehung ausgesetzt. Die Gemeindeumschuldung blieb mit 939 unverändert.
Am Kassarentenmarkt hat sich die Lage kaum geändert. Pfand⸗ briefe blieben bei zunehmenden Materialmangel gesucht, Lig. Pfandbriefe waren eher schwächer, Kommunalobligationen ver⸗ nachlässigt, ebenso Stadtanleihen. Provinzanleihen sowie Staats⸗, Länder⸗ und Reichsanleihen bewegten sich meist auf letztem Stand. Am Markt der Industrieobligationen bröckelten die Kurse vielfach ab. Farbenbonds verloren vi. 726.
er Privatdiskontsatz wurde bei 275 M in der Mitte belassen. Am Geldmarkt wurden die Blancotagesgeldsätze nach Ueber⸗
windung des Ultimo um R & auf 26 — *xν 8 ermäßigt.
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Reichs, und Staatsanzeiger Nr. S8 vom 2. Dezember 1939. S. 3
Wirtschaft des Auslandes.
Die belgisech⸗luxemburgischen Sinanzbeziehungen.
Luxemburg, 1. Dezember. Die Belgische Nationalbank war in der luxemburgischen Kammer angegriffen worden, weil sie sich vor zwei Monaten geweigert hatte, dem luxemburgischen Staat luxemburgische Staatspaptere und Schatzanweisungen zu diskon⸗ tieren, als nach Kriegsausbruch die Depositen bei Banken und Sparkassen stark abgehoben wurden. Inzwischen ist erst ein kleiner Bruchteil der abgehobenen Gelder zurückgebracht worden. Auf Intervention der belgischen Regierung hat jetzt die Belgische Nationalbank dem luxemburgischen Staat Staatspapiere und Schatzscheine in Höhe von 110 Mill. Fres. diskontiert. Weitere 306 Mill. Fres. werden folgen.
Norwegen will Eisenerzeugung auf einheimischer Mohstoff zrundlage aufbauen.
Oslo, 1. Dezember. Bereits durch königliche Entscheidung vom 23. 12. 1936 wurde das norwegische Handelsdepartement er⸗ mächtigt, einen Ausschuß mit der Aufgabe einzusetzen, die für die Durchführung eines groß angelegten Planes zum Ausbau der norwegischen Eisenindustrie erforderlichen Untersuchungen vor⸗ zunehmen. Nach mehrjähriger Arbeit ist der Ausschuß auf Grund eines außerordentlich umfangreichen Materials zu dem Ergebnis gekommen, daß nach seiner einstimmigen Ansicht Norwegen natür⸗ liche Bedingungen als eisenerzeugendes Land bietet, und daß es möglich und ratsam sei, eine erhöhte norwegische Eisenerzeugung im wesentlichen auf einheimischen Erzen und Rohstoffen aufzu⸗ bauen, wenn auch Koks und Koksgrus hierfür eingeführt werden müssen. — In den nächsten Tagen wird voraussichtlich die ganze enge innerhalb der Landesverteidigungskommission erörtert werden.
Sapans Ausfuhr im November beträchtlich erhöht.
Tokio, 1. Dezember. Wie herichtet wird, ergah sich im No⸗ vember ein außerordentlicher Anstieg des japanischen Ausfuhr— überschusses auf 158 Mill. Jen. Die Ausfuhr erhöhte sich von 351 Mill. Jen im Oktober auf 388 Mill. Jen, während die Ein⸗ fuhr stark rückläufig war und sich von 247 auf 2330 Mill. Yen verminderte. Der Gesamtaußenhandel der ersten elf Monate war um 22,5 ½ höher als im Vorjahr.
Devisenbewirtschaftung.
Zum Verkauf von Wertpapieren im Ausland.
Auf eine Anfrage der Wirtschaftsgruppe Privates Bank⸗ ewerbe hat das Reichswirtschaftsministerium die nachstehende ntscheidung vom 283. November 1939 getroffen: .
„Gemäß Richtl. II 52 Abs. 1 können Inländer ohne Genehmi⸗ gun ausländische Wertpapiere im Ausland durch eine Devisen⸗ ank veräußern oder einlösen lassen, wenn die Devisenbank unwiderruflich beauftragt wird, die anfallenden Devisen der Reichsbank zur Verfügung zu stellen; entsprechendes gilt, wenn eine Devisenbank ihre ausländischen Wertpapiere veräußert oder einlösen läßt. Als . im Sinne dieser Richtlinienbestimmung sind grundsätzlich nur effektive Devisen zu verstehen. Im Interesse einer Erleichterung des hafen eech für die Devisenbanken bin ich damit einverstanden, daß die genehmigungsfreie Ver— äußerung ausländischer Wertpapiere auch dann . kann, wenn statt effektiver Devisen Verrechnungsdevisen (z. B. bei Ver⸗ käufen im Protektorgt Böhmen und Mähren oder in Italien) an⸗ fallen. In diesen Fällen darf es sich jedoch lediglich um Wert
papiere des betreffenden Verrechnungslandes (z. B. tschechische
oder italienische Werte) handeln.“
Sonderguthaben der in den Oftgebieten Ansãssigen. Gemäß der Verordnung über die Einführung der Devisen⸗ geg un in den eingegliederten Ostgebieten vom 17. Novem⸗ er 1939 8 3 Ziffer 7 müssen die in den eingegliederten Ostgebieten
ansässigen Personen ihre Guthaben bei den Kreditinstituten außer⸗
halb der eingegliederten Ostgebiete anbieten, wenn sie sie vor dem I. September 1939 erworben haben und vor diesem Zeitpunkt nur mit Genehmigung über ‚ verfügen durften. Der RE. 138 / 39 be⸗ stimmt hierzu, daß die Devisenbanken sich bei Verfügungen über diese Guthaben vergewissern müssen, daß der Inhaber die Frei⸗ gabe der zuständigen Reichsbankanstalt oder die Genehmigung der zuständigen Devisenstelle eingeholt hat. Bei den gemäß den Richt⸗ linien eingerichteten Sonderguthaben könnte es , . sein, ob sie augeboten werden müssen. Das Reichswirtschaftsministerium ist damit einverstanden, wenn davon ausgegangen wird, daß über diese Guthaben im Inlande gemäß Richtl. IV 53 ohne Genehmi⸗ gung verfügt werden durfte. Diese Sonderguthaben brauchen deshalb, wie die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe bekbannt⸗
ibt, nicht angeboten zu werden, und die Devisenbanken können . darüber ohne den Nachweis der Freigabe oder der Genehmigung zulassen.
Wochenüberficht der Reichs bant vom 30. November 1939.
Aktiva. R. s- 1è Deckungäbestand an Gold und Devisen ... 76 794 000 2. Bestand an Wchseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reichs... 10 147793 000 3. fr „Wertpapieren, die gemäß § 13 . gif 3 angekauft worden sind (beckungs fähige Wertpapiere) .. 997 186 000 Lombardfordexrungen ..... 36 226 000 „ deutschen Scheidemünzen. ... 374 437 000 „Ren enbankscheinen. ..... 142 220 000 sonstigen Wertpapieren.... 364 884 000 sonstigen Aktiven... 1740721 000
. *
Passiva. unn nnn, J 150 000 000 2. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzlicher Reserve fonds... ö S7 3h53 000
b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen .. 494779 000
3. Betrag der umlaufenden Noten. . .... 10 974 103 000 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten z ö 1574 309 000 5. . Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗
i eiten . . 6 649 22 . 6. Sonstige Passivnan ..... ; ö 99 717 000
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln R — — ;
Von den Abrechnungsstellen wurden im November ab⸗ gerechnet Stück 4 320 000 RM 6977 000 000.
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe Stück 5 0 000 RM 128 144 000 000.
Notierungen
ber Kommission des Berliner Metallbõrsenvorstandes vom 2. Dezember 1939.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Drigmalhüttenaluminium, 99 oo in Blöcken.... — RA für 100 kg a . Walz⸗ oder Drahtbarren
909 2 2 . é * 2 Reinnickel. 98 99 co 7 ..... w Antimon⸗ Regulus... .. * ö Feinsilber 2 2 36, 00-39, 00 *. *. 1 . fein
In Berlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
2. Dezember l. Dezember Geld Brie! Geld Brie
Aegyvten (Alexandrien und Kairo) . .. J avypt. Pf. — . . . Afghanistan (Cabul). 100 Afghani 18573 18,7 1873 18,7
Argentinien (Buenos ö 1ẽPay. es. o, 5735 O77 0,73 0,577 ö 3 IL austr. Pf. — — — — Belgien rüssel u. . . l00 Belga 41,18 41,24 41,29 41,28 Brasilien (Rio de Janeiro)h. ... 1 Milreis o, 130 O, 132 130 0,132 Brit. Indien (Bom⸗ bay · Calcutta)... 1090 Rupien — — — Bulgarien (Sofia) . 100 veva 3, 047 3, 0533 3047 3,053 Dänemark (Kovenhg.) 100 Kronen 48,55 48,15 4805 48,15 England (London). . ULengl. Pfund — — —
Estland ⸗ (Reval / Talinn) . 100 estn. Kr. 62,44 62,55 62.44 62556 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,045 Bb,055] 5o45 5,055 Frankreich (ParisJ. . 100 Fres. — — — — Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,393 2.36571 2353 2,357 Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 1090 Gulden 132,2 132,45 132,22 132,48 Iran (Teheran) ... 100 Nials 1425 1830 1428 16,39 Island (Reykjavik) . 100161. Er. 38,z 38, 38,“ 38,39 Italien (Nom und
mann, 100 Lire 1309 13,1 13,99 13,11 Japan atio u. obe) 19en o, o583 O, 585 0583 C6685 Jugoslawien ( Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar ⸗ 5,694 5,7065 5,694 5,706 Kanada (Montreal). 1 kanad. Doll. — — — — Lettland (Niga) . . . 100 Lats 48,5 48,85 48,5 48, 85 Litauen (Kowno / Kau⸗
ö 10 Litas 41,94 42,02 41,94 42, 02 Luxemburg (Luxem-
1 . 100 lux. Fr. 10,29 10,31 10,0 10,32
ton L neuseel Bf. — — — — Norwegen (Oslo) .. 100 Kronen 56,59 56,1 56,59 56,71 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 9.091 9,109 9.091 9, 109 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — — — — Schweden (Stockholm und Göteborg) . . 100 Kronen 59,29 59,41 59,29 59,41 Schweiz (Zürich, ꝛ ; Basel und Bern). 100 Franken m 55,66 55,98 55,858 55,98 Slowakei (Preßburg) 100 Kronen 8591 8,609 8,591 8,609 Spanien (Madrid und Barcelona) .... 100 Peseten 25,61 25,57 25,651 265,67 Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) J südafr. P. — 4 e. 3 Türkei (Istanbul)́. . 1 türk. Pfund 1,9783 1,982 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . 109 Pengö — — — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso o, 19 0,9211 0,919 0, 921 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2,491 2,495 2,491 2,495
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union. 9, 74 9,76 8 in, w 5,514 5,526 Australien, Neuseeland ..... 7,792 7, Sod ieee 73,03 28.17 Jan . 2, 148 2, 152
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
—— —
2. Dezember 1. Dezember Geld Briess Geld Brief Sorereigns ..... Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Franes⸗ Stücke .. / für 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollarz. .. 1 Stück 4,185 4-205 4,185 4,205 Aegyptische ..... L ägypt. Pfd. 8.48 8, 52 8.68 8,72
Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2, 6 2 und 1 Dollar. 1 Dollar 8 724714
Argentinische . . . . . 1 Pap. Peso Cb4 G56 0548 C668 Australische .... . L austr. Pfd. 6,44 6,46 6,54 6,56 Belgische .. . . . .. 100 Belga 41,12 41,8 41,18 41,32 Brasilianische . . . . 1 Milreis 0, 09g 0, 11 0, 09 0, 11 Brit. ⸗Indische .... 100 Rupien 67,,7 67,63 67,s56 68. 14 Bulgarische ..... 199 Leva — — — — Dänische ... . 100 Kronen 47,95 48,15 47,95 48, 15 Englische: große. . . U engl. Pfund 9383 942 938 9,42 1 K u. darunter . 1 engl. Pfund 98,3 942 9,38 9, 42 Estnische ..... 100 estn. Kr. — — — — an fn, 57... ... 100 finnl. M. 4,99 ö, 01 4,99 5,01 ranzösische .... 100 Frs. 2 525 6,24 5,25 olländische ... .. 109 Gulden 132,09 132,51 132,09 132, 51 talienische: große . 100 Lire — — — ee. 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,097 13,13 13,97 13,13 , . ... 100 Dinar 5,63 5,67 65,63 5,67 anadische .. . . . . J kangd. Doll,. 2,94 206 204 2,06 Lettländische. loo zats — — — — Litauische: große 100 Litas — . — — 100 Litas u. darunt. 100 Litas 41,0 41,86 41,0 41,86 Luxemburgische .. 100 lux. Ft. 1928 19,37 1925 10,33 Norwegische .... 100 Kronen 56,49 56,71 56,49 56,71 Rumãnische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei — — — — unter 590 Lei... 100 Lei — — — — Schwedische .... . 100 Kronen 59,18 59,27 59, 8 59,42 Schweizer; große .. 100 Frs. 55,81 5603 55,8s ! 56,03 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 55,81 56,093 55,81 56,03 Spanische ...... 100 Peseten — — — — Südafr. Union ... 1 südafr. Pf 8.58 852 856838 8,72 Türkfische . . ... . 1 türk. Pfunt 1,84 1,86 1,84 1,86 Ungarische ..... . 100 Pengo — — 1 —
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Nie derländisch-⸗Indien (niederl-indische Gulden); Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster— dam⸗Rotterdam zuzüglich M Y½ο Agio. Der Kurs versteht sich für telegraphische Auszahlung und ist für Umsätze bis RM 5000, — verbindlich. Kurs der Reichsbank für ö Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen- für Posten im Gegen—⸗ wert bis Ri 300, — wert über RM 300, — Belgien.... 1 Belga .. . 040 109 Belgas. ... 40, — Ganada. . . 1 Dollar.. . 2 — 1 Dollar.... 2 Dänemark .. . 1 Krone.. . . G46 100 Kronen... . 46,50 England.... 1 Schilling.. 044 1 Pfund . . Estland . . . . 1 Gesti⸗Krone 04606 100 Eesti⸗Kronen . 61, — Finnland ... 1 Markka . . . 004 100 Markka. ... 4,69 Frankreich ... 1 Franc.. . . 0,04 100 Frances .... 4,60 Holland . .. . 1 Gulden . . . 1330 100 Gulden... . 131 k . 6 9 , 3 1 686 w gane ,,,, Luxemburg... 1 Franc... . 0,101 100 Franes.... 10, — Norwegen... 1 Krone... . 0565 109 Kronen... 56,30 en, e on,, , Schweden ... 1 Krone... 0,57 100 Kronen... . 58, — Schweiz. . . . 1 Franken. . . 055 100 Franken... 55. — Slowakei.. . 1 Krone . .. . O08] 100 Kronen. ... 8,20 Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar.. . 2,35] 1 Dollar... 236 Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Noten: R 1 irakischer Dinar... RM S. — Niederländisch⸗Indien ö 4626 .
Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis zu Rae 1000, — verbindlich.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Prag, 1. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 15,53, Berlin — — Zürich 6555. Oslo 664,75, Kopenhagen 565,00, London 114,307, Madrid — —, Mailand 152,20, New York 29, 19, Paris 64 70 *), Stockholm bob, , Polnische Noten — — Belgrad 66,00, Danzig ——, Warschan — —.
*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr. .
Budape st, 1. Dezember. (D. N. B.) Alles in Vengö.] Amsterdam 201,75, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 14,84, Mailand 17,7732, New York 350, 00, Paris 8,423. Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 85,30, Slowakei 9, 65.
London, 2. Dezember. (D. N. B.) New York 402,09 — 40d, 00, Paris 176, 00 - 177, 00, Berlin — — Spanien (Freiv.) 38, 0 B., Amsterdam 7,52 — 7,58, Brüssel 24, 15 — 24, 40, Italien (Freiv.) 76, 715, Schweiz 17,80 —– 17,95, Kopenhagen (Freiv.) 20,15, Stockholm 16,JI0— 16,90, Oslo 17,50 — 17, 70, Buenos Aires Import 17, 00— 17,õ0, Rio de Faneiro (inoffiz.) 3, 16 B. ;
Paris, 1. Dezember. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. ] London 1765/8, New York 43,80. Berlin —— Italien — —, Belgien 723,50, Schweiz 985,00, Kopenhagen — —, Holland de,, . Stockholm 1044 00, Prag — — Warschau — — Belgrad — —.
Paris, 1. Dezember. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr. ! London 1765/ß, New York 43,80, Berlin — —, Italien — —, Belgien 723,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen — —, Holland 2329,00, Oslo — —, Stockholm — —, Prag — —, Warschau — —.
Amsterdam, 1. Dezember. (D. N. B.) (Amtlich.! Berlin Jö, 55, London 7, 3B85. New York 1883, Paris 417.50, Brüssel 31,07, Schweiz 42,243, Italien — — Madrid — — Oslo 42,823, Kopenhagen 36,40, Stockholm 443873, Prag — —. -
Zürich, 2. Dezember. (D. R. B. [11.40 Uhr.! Paris 9,86. London 17,40, New York 446 00, Brüssel 73,560, Mailand 22,5o, Madrid — —, Holland 236,70, Berlin 178,50, Stockholm 106,15, Oslo 101,30, Kopenhagen 86, 109, Sofia 540 00 B., Budapest S0 00 B., Belgrad 16,00, Athen 40,00 B., Konstantinopel 350, 00 B., Bukarest 340,00 B., Helsingfors — —, Buenos Aires 103,00, Japan 104,50.
Kopenhagen, 1. Dezember. (D. N. B.) London 20,20, New York 518,06, Berlin — —, Paris 11,55, Antwerpen Sö5,66,
ürich 116,45, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,50, slo 117,95, Helsingfors 10,55. Prag —— Madrid — —, Warschau — —.
Stockholm, 1. Dezember. (D. N. B.) London 16. 45, Berlin 169,00, Paris 9, 40, Brüssel 70,50. Schweiz. Plätze 95,25, Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,90, Wasphington 420,09, Helsingfors 8, 59, Rom 21,75, Prag 14,00, Warschau 81.00.
Oslo, 1. Dezember. (D. N. B.) London 1718, Berlin 179,900, Paris 10,10, New Jork 440,00, Amsterdam 236,50, Zürich 100,50, Helsingfors 9, 20, Antwerpen 74,50, Stockholm 1605,25, Kopenhagen 85,25, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau S4, 00.
Mos tau, 23. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5, 30, 1 engl. Pfund 20,89, 100 Reichsmark 212,59.
Sondon, 1. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber fein prompt 2553, Silber auf Lieferung Barren 235g, Silber auf Lieferung fein 25,50, Gold 168 —.
Wertpapiere. .
Frankfurt a. M., 1. Dezember. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe — — Zhg., Aschaffenburger Buntpapier 61,00, Buderus Eisen 97, 25, Cement Heidelberg 136,00, Deut sche Gold u. Silber 220,00, Deutsche Linoleum 128,25, Eßlinger Maschinen 110,00, Felten u. Guill. 14216. Ph. Holzmann 144,50, Gebr. Junghans 2:00, Lahmeyer 117,00, Laurahütte 26,25, Mainkraftwerte 92,900, n nn 1525ss, Voigt u. Häffner — —, Zellstoff Waldhof
Hamburg, 1. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse.“! Dresdner Bank 105,25, Vereinsbant 114,50. Hamburger Hochbahn 97,50, Samburg-⸗ Amerika Paketf. 45, 090, Hamburg- Südamerika 190,00, Nordd. Lloyd 48.50. Alsen Zement 209,00. Dynamit Nobel 83,50, Guano 93,00, Harburger Gummi 172,00. Holsten⸗ Brauerei 137,00, Neu Guinea — — Otavi 18,00.
Wien, 1. Dezember. (D. N. B.) 6 0 Mdöst. Lds. Anl. 1934 191,50, 5 0ᷣ0 Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99.70, 684 o/ Steier⸗ mark Lds. 1934 100,90. 6 00 Wien 1934 99,900. Donau⸗ Dampfsch. - Gesellschafst — — A. E. G.⸗ Union Lit. A — —, Brau A-⸗G. Oesterreich 167, o0f, Brown ⸗ Boveri — —, Egydyer
Eisen u. Stahl — — „Elin“ AG. f. el. Ind. 19,40, Enzes-
felder Metall — —, Felten⸗Guilleaume — — f, Gummi Semperit — — 4, Hanf ⸗Jute⸗ Textil 79,50. Kabel- u. Drahtind. — —, Lapp⸗Finze AG. 76,25, Leipnik⸗-Lundb. — — Leykam - Josefs⸗ thal — —, Neusiedler Ag. 101,59 Perlmooser Kalk — — t, Schrauben ⸗ Schmiedew. — — Siemens - Schuckert 175,50, Simmeringer Msch. —— „Solo“ Zündwaren 9200, Steirische Magnesit — — , Steirische Wasserkraft 30, 00, Steyr⸗Daimler⸗