1939 / 288 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Dec 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 288 vom 8. Dezember 1939. S. 2

Der Vordruck darf nicht gLeündert werden. An die

Boltswirtschaftliche und Statistische Abteilung 2 der Reichsbank Stelle für Bilanzen nach dem KG Berlin C 111

Nicht von der Sparkasse auszufüllen!

bearbeitet

rechnerisch geprüft

Kartei eingetragen

Name der Sparkasse:

Land (Gau): ..... .. . Re gierungsbezirt:

3Zwischen answeis für Ende (Alle Zeilen sind mit Zahlen oder Strichen auszufüllen) Beträge auf volle RM abgerundet

Aktiva

Name der Sparkasse:

ö 2 ö

Land (Gau): Regierungsbezirk: Nicht zur Veröffentlichung im einzelnen bestimmt!

Sonderangaben zum Zwischenausweis für Ende Dezember 18....

Alle Zeilen sind mit Zahlen oder Strichen auszufüllen! Beträge auf volle RAM abgerundet

(Kassenbestand und Guthaben auf Reichs bantgiro⸗ und Post⸗

Schuldner a) Kreditinstitute b) Gebiets- und sonstige öffentlich-rechtliche Körperschaften Hierin enthaltene Kassenkredite c) andere Schuldner

nd Geschäftsausstattun g igen Zinsforderun gen) (15)

Summe der Attiva (is)

. Im Aktivposten 4 (Eigene Wertpapiere) sind enthalten (Nennbetrag): 1. Steuergutscheine (NF) ; a) Gruppe 1 ö 9 Gruppe II (ohne Aufgeld)

2. W

a) Gruppe 1 b) Gruppe II (ohne Aufgeld) 2. Wehrmachtverpflichtungsscheine

Spareinlagen . w Bestand nach dem letzten Zwischenausweis

im ersten Bericht s⸗

Einzahlungen (ohne (20) Zinsgutschriften )

sonstige Veränderungen (4 oder 2) Auszahlungen (ohne (20) -

im zweiten Berichts⸗

l. Ban den Wechseln entfallen auf

a) Wechsel nach 5 12 Abs. 4 KWG) b) Wechsel des Gewährverbandes c) Wechsel sonstiger Gemeinden und Gemeinde⸗

verbände

d) Wechsel andereröffentlich⸗rechtlicher Körper⸗

schaften e) andere Wechsel .

ö

Von den eigenen Wertpapieren entfallen auf

a) Anleihen und Schatzanweisungen des Reichs ... b) Anleihen und Schatzanweisungen des eigenen Landes e) Anleihen und Schatzanweisungen der sonstigen Länder ce) Von a) bis e) entfallen auf unverzinsliche Schatz⸗ anweisungen (10) RM Schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandes deutscher Gemeinden Schuldverschreibungen des Gewährverbandes ... Schuldverschreibungen sonstiger Gemeinden und Ge⸗

meinde verbände

Kommunale Sammelanleihen der Sparkassen⸗ und Giroverbände und angeschlossener Landesbanken .. Kommunalobligationen von Boden- und Kommunal⸗

kreditinstituten

i) sonstige Anleihen öffentlich-rechtlicher Körperschaften

k) Pfandbriefe

h sonstige Wertpapiere..

ditinstituten entfallen auf solche

a) bei der eigenen Girozentrale b) bei sonstigen Kreditinstituten

Bon den Schuldnern ent⸗

fallen auf a) Kreditinstitute

as) die eigene Girozentrale. iss) .. bb) die Dt. Industriebank aus der Uebernahme von Werksparkassen

b) Gewährverband

o) sonstige Gemeinden und Ge⸗

meindeverbände

d) andere Gebiets⸗ und sonstige. öffentlich⸗rechtliche

schaften

e) andere Schuldner.

insgesamt (a “)

Von der Summe 4 e (35) 4 (36)

sind

(Bilanzzeile 3

,

Von den Guthaben bei anderen deutschen Kre⸗

(Bilanzzeile 4

K

Laufende Rechnung ]

Darlehen

Vlan ci? d

(Es) =.

(24) ..

K

(26) ..

(28) ..

(29) ..

Körper⸗

Fd - (37 ...

(34 ... 36 ..

(38) ..

. RJ,,

as) gedeckt durch börsengängige

Wertpapiere

bb) gedeckt durch sonstige Sicher⸗

heiten

Bestand am Ende der Berichtszeit

Gläubi ger a) aufgenommene Gelder und Kredite b) Einlagen deutscher Kreditinstitute e) sonstige Gläubiger Von den Einlagen der Gebiets⸗ und sonsti gen õffentlich⸗ rechtlichen Körperschaften (enthalten in (22) und (25) entfallen auf: . Spareinlagen ,,

er Ausstellung ei gener

soweit sie sich im Umlauf befinden..

n, Grund⸗ und Rentenschulden ...

uhand geschãäfte)

Rückfragen, die infolge verspäteten Eintreffens sowie undeutlicher oder unrichtiger Ausfüllung dieses Ausweises erforderlich werden sollten, bitten wir telefonisch oder telegrafisch zu unseren Lasten zu erledigen.

) Hier sind die in der Berichtszeit gutgeschriebenen Zinsen zu erfassen, auch soweit sie Vormonate

oder das Vorjahr betreffen.

Hier sind nachträgliche Berichtigungen im Endbestand des vorhergehenden Zwischenausweises die von Werksparkassen, Kommunalbanken usw. übernommenen Einlagen sowie die 16 , r dem Sparkonto und dem Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrentkonto einer Gebiets- und sonsti gen öffent⸗

lich⸗rechtlichen Körperschaft zu erfassen und als solche kurz zu erläutern. Umbuchungen auf den Konten

eines privaten Kunden sind bei den Ein⸗ oder Auszahlungen (geile 18 oder 21) einzusetzen.

Anlage zum Zwischenausweis für Ende Dezember 19...

tame der Sparkasse

e / . 1

Sonder angaben zum Zwischenausweis für Ende Dezember 19... ,

dem Reichs banldirektorium (Volkswirtschaftliche und Statistische Abteilung Stelle für Bilanzen nach

dem KG —, Berlin 6 111, bis Ende Januar einzureichen.

(Gesetz über das Kreditwesen vom 25 September 1939 5 20 Abs. 4; Sechzehnte Bekanntmachung d * cen 22 2 ä. ö 1 8 es Reichsaufsichtsamts für das Kreditwesen vom 4. Dezember 1939 , .

8. Dezember 1939

Der Vordruck d i ä An die arf nicht geändert werden.

BVolkswirtschaftliche und Statistische Abteilun der . sch J

Stelle für Bilanzen nach dem K28G Berlin C 111

Nicht von der Sparkasse auszufüllen!

Muster 14 Nur für Sparkassen

Kartei eingetragen rechnerisch geprüft bearbeitet

j *) Wechselkredite, die an das Rei diesen sonst gesichert sind.

5. Von den Hypotheken, Grund⸗ und Rentenschul⸗

den entfallen auf

a) landwirtschaftliche Grundstücke. b) sonstige (städtische) Grundstücke. darunter (a 4 b) (45) RAM

neubauten

entf allen auf

a) fällige Zinsforderungen ......

b) Bagusparkasse Beteiligungen

Betriebs⸗ und Geschastzausstattung

0) 1 1 . 2. 1 2 1 2 ö. Grundstücke und Gebäude... 6 f)

sonstige Aktiva

ff) in den sonstigen Aktiven (61) enthalten: Summe

Vilan zcsie T7

ch oder die Länder gewährt oder von diesen verbürgt oder von

G

Von dem Monatsausweisposten 9 (Attiva)

Van cle T7

der Salden der Aufwands⸗Stontren (53) RAM

In den Spareinlagen sind enthalten

a) solche mit besonders vereinbarter b) solche, die unter Mitwirk Werkspartassen übernom

In den Einlagen von Gebiets⸗

örperschaften sind enthalten

a) des Gewährverbandes b) sonstiger Gemeinden und Gemeinde—⸗

verbände

Bon den Nostrover 3 und 4) sind aufg a) bei der eigenen Girozentrale

H bei sonstigen Stellen

Spareinlagen (Bilanzzeile 27)

und sonsti gen öffentlich⸗rechtlichen

(Bilanzzeile 15

Sonstige Einlagen

(Bilanzzeile 28)

.

pflichtun gen (3wischenausweisposten: Passiva 2 a,

enommen worden

Die zur Sicherung von Nostroverpflichtungen verpfän⸗

deten eigenen Wechsel, Schatzanweisungen und Wert— papiere sind belastet mit

n den sonstigen Passiven

alden der Ertrags⸗Skontren

Von den Gläubigern und S entfallen auf das Ausland

Für die preußischen Spartassen: Sparkassen⸗Anlegungsgesetz: Die Sparkasse fällt unter 51

des Sparkassen⸗Anlegungsgesetzes vom 23. 12. 1912 l Falls der Sparkasse hins

Sollprozentsätze sowie Y6 für die Zeit bis Tah,

* j

51 3i

*

1 32 3

(Bilanzzeile 34) enthalten: Summe der

pareinlagen (Passivposten 1

ichtlich der Anlegung a) in Reichs⸗ papieren eine Ermäßigung der v. H. Sätze des Sparkassen⸗ so sind nachstehend die . ! . anzugeben (ermäßigt auf

GS 1913 S. 3). (Nichtzutreffendes ist zu streichen.) und Staatspapieren, b) in Wert⸗ Anlegungsgesetzes zugestanden worden ist, Datum und Geltungsdauer des Erlasses durch Gila bes.

und Versorgungswerte

Zweite Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 288 vom 8. Dezember 1939. S. .

Das deutsche Volkseinkommen 1938: S8 Milliarden RM.

Einkommen je Kopf der Bevölkerung um 212, größer als 1913. .

Das deutsche Volkseinkommen ist in den letzten Jahren noch etwas stärker gestiegen, als man bisher auf Grund von Teil⸗ angaben angenommen hatte. Nach den Berechnungen des rn n en eichsamts, die soeben in „Wirtschaft und Statistik“ veröffentlicht werden, belief sich das Gesamteinkommen im Jahre 1937 auf 72,5 Mrd. EM. Für 1938 ist vorläufig eine Summe von 79, Mrd. RM festgestellt worden. Diese Angaben beziehen sich nur auf das alte Reichsgebiet. Rechnet man die Ostmark und as Sudetenland hinzu, so ergibt sich für das ganze Jahr 1938 ein Volkseinkommen von 37 bis 838 Mrd. H.t. Ent⸗ scheidend für die Einkommensentwicklung ist natürlich die Frage, wie sich das Realeinkommen gestaltet hat, d. h. inwieweit die Ein⸗ kommensteigerung zugleich eine Kaufkraftsteigerung bedeutet. Dank der Festigkeit unseres Preisniveaus bestand zwischen diesen beiden Größen auch 1938 nur eine ganz geringe Spanne, so daß der geldmäßige (nominale) Einkommenszuwachs fast in vollem mfang einen Zuwachs an Realeinkommen darstellte. Damit hat das deutsche Realeinkommen einen vordem noch nicht dagewesenen Höchststand erreicht und liegt beispielsweise in der Gesamtsumme um rund 49 über dem Stande von 1913 (auf gleiches Gebiet berechnet). Das Einkommen je Kopf der Bevölkerung ist um 21 größer als 1913.

Zu der Steigerung des Volkseinkommens haben alle Ein— kommensarten beigetragen, wenn auch der Hauptanteil natur— gemäß auf das Unternehmer⸗ und Arbeitseinkommen aus der gewerblichen Wirtschaft entfällt. Auch die Renteneinkommen, die aus Vermögensbesitz oder aus der Sozialversicherung stammen, fließen info . der anhaltenden Ertragssteigerung der Wirtschaft wieder reichlicher als früher. Trotzdem hat sich das Verhältnis der aus produktiver Arbeit fließenden Einkommen zu den Ren— teneinkommen noch weiter zugunsten der Einkommen aus pro— duktiver Arbeit verschoben. Gemessen am Produktionseinkommen . sich der Anteil des Renteneinkommens insgesamt seit 1932 albiert. Die Fürsorge⸗ und Arbeitslosenunterstützungen bean⸗ spruchten 1938 nur noch 1,9 / des Produktionseinkommens gegen 11,R2 9/0 im Jahre 1932.

Staats sekretãr andfrie d über Handelsfragen. Beirats sitzung der Reichsgruppe Handel.

Die Reichsgruppe Handel hielt in Berlin ihre Beiratssitzung ab. Nach Erledigung der Regularien begrüßte der Leiter, Dr. Franz Haylcer, Staatssekretär Landfried sowie mit ihm er⸗ schienene weitere Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums.

Hauptgeschäftsführer Ohlendorf gab einen umfassenden Ueberblick über Probleme und Aufgaben des Handels und seine Organisation. Ausgehend vom unersetzlichen Wert des Ein⸗ satzes der Persönlichkeit gerade in der heutigen Zeit schilderte er an Hand von Beispielen Wirken, Wert und Aufgabe des Kauf— manns in der Kriegswirtschaft und die Gefahren der Ausschal⸗

tung seiner Arbeit zugunsten scheinbar klarerer, in Wirklichkeit aber doch unwirtschaftlicherer Formen der Güterbewegung und Verbraucherversorgung. . -

Staatssekretär Landfried ging ausführlich auf die auf— geworfenen Fragen ein. Er betonte, daß das Reichswirtschafts⸗ ministerium größten Wert auf die nicht zu entbehrende Arbeit des selbständigen Handels sowohl in der Binnen- als auch in der Außenwirtschaft legt. Diese Arbeit werde mit der Bezeichnung „Verteiler“ keineswegs treffend umschrieben. Der Staatssekretär behandelte ferner eine Reihe vordringlicher wirtschaftspolitischer Aufgaben und ihre Lösung, besonders auf den Gebieten des Außenhandels, des Transportwesens und der Warenversorgung im Kriege. . ; .

Unter Leitung von Dr. Hayler wurden hierauf die wich— tigsten wirtschaftspolitischen Maßnahmen im Bereiche des Han⸗ dels durchgesprochen.

Grundsäͤtze für die Auslegung von Tarif⸗ ordnungen.

Nach geltender Rechtsprechung sind die Tarife neuen Rechts, also die Tarifordnungen, Rechtsnormen. Ihr Inhalt bhestimmt sich nach dem zum Ausdruck gebrachten Willen des Reichstreu⸗ änders. Wie das Reichsarbeitsgericht in diesem Zusammen⸗ ange betont (259/38), kommt der Uebung in einem Tarifgebiet auch für die Auslegung einer Tarifordnung Bedeutung zu, wenn⸗ gleich nur mittelbar. Der Reichstreuhänder hat nicht nur die Aufgabe, Tarifordnungen zu setzen, sondern auch ihre Durch⸗ führung zu überwachen. Er hat auch die Macht, einer Uebung im Tarifgebiet entgegenzutreten, wenn . nach seiner Ueber⸗ zeugung der Tarifordnung widerfpricht. uldet er aber eine all⸗ gemeine Uebung im Tarifgebiet, so kann daraus geschlossen werden, daß solche Uebung der Tarifordnung entspricht. Insofern kann eine gleichmäßige Uebung als Behelf für die Auslegung einer Tarifordnung dienen. Der Wortlaut eines Tarifvertrages ist für die Auslegung allein nicht entscheidend, sondern es kommt darauf an, was die Tarifparteien, die den Tarifvertrag abge⸗ schlossen haben, mit der Bestimmung gewollt haben. Dieser Wille kann auch daraus entnommen werden, wie die Bestimmung von den Beteiligten ständig und unbeanstandet gehandhabt worden ist. Allerdings ist für eine Auslegung da kein Raum, wo der klare Wortlaut keinen Zweifel läßt. Insbesondere ist ein Zurückgehen auf den Willen der Tarifparteien und auf die bisherige Hand⸗ habung dann ausgeschlossen, wenn ein anderer Wille in der

Tarifbestimmung erklärt ist.

Das Zurücklegen von Textilwaren.

In seinen Anweisungen über die Anwendung der Kleiderkarte hat der Leiter der Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel darauf hingewiesen, daß das Reservieren oder . von bezugsbeschränkten Waren nur gegen Abgabe des Bezugsscheines oder gegen Ab⸗ trennung der entsprechenden Anzahl bereits fälliger Marken⸗ abschnitte zulässig ist. Länger als vier Wochen dürfen bezugs⸗ beschränkte Waren auf keinen Fall zurückgelegt werden.

Berliner Börse vom 7. Dezember.

Gine Belebung der Umsätze war, entsprechend den vorbörs— lichen Erwartungen, im Aktienverkehr nicht zu verzeichnen. Das

Herannahen des Steuertermins bewirkte eine gewisse Zurückhal⸗

tung, dürfte aber kaum zu nennenswerten Verkäufen Veran— lassung gegeben haben. Die Kursgestaltung ließ wiederum eine einheitliche Linie vermissen, wobei sich bei Festsetzung der ersten Kurse Gewinne und AÄAbschläge zahlenmäßig etwa die Waage hielten. Bemerkenswert ist, daß einzelne Werte, wie z. B. Zell— stoffaktien, fest lagen.

Montane hatten ruhiges Geschäft, wobei Verein. Stahlwerke M und Klöckner 76 8, gewannen. Andererseits büßten Har⸗ pener 1 und Mansfelder Bergbau 19 7, ein. Sonst waren auf diesem Marktgebiet unveränderte Kurse oder Strichnotizen fest— zustellen. Von Braunkohlenaktien stellten Bubiag, von Kali⸗ aktien Salzdetfurth je 1 75 niedriger. Bei den chemischen Wer⸗ ten setzten Farben bei einem Umsatz von 45 000 Re, mit 160 um ' fester ein und konnten diesen Gewinn alsbald ver⸗ doppeln. Schering lagen hingegen um 76 8 niedriger. Elektro⸗ lagen ausgesprochen uneinheitlich. Schuckert und Charlotte Wasser gewannen je vm, Bekula, 35, EW Schlesien R und RWG 3 75. Niedriger lagen hingegen Gesfürel, HEW und Dessauer Gas um je * z, Lahmeher und Schles. Gas um je A sowie Aceumulatoren um 1 und Siemens um 2 7. Autowerte vermochten sich nicht voll zu behaupten und büßten etwa ½ 3 ein. Von Maschinenbauwerten lagen Orenstein um * 25 gebessert, Deutsche Waffen hingegen um ä z ermäßigt. Metallwerte stiegen um 1 , im gleichen Aus⸗ maße höher lagen von Bauwerten Holzmann. Hervorzuheben sind noch Stöhr, Aschaffenburger Zellstoff und Dortmunder Union mit je 41 sowie Feldmühle mit 4 . 33. Gebr. Junghans i M 233 fester an, während Allgem. Lokal u. Kraft 1 3 ein⸗ üßten.

Ausgehend von der Seller von Farben (4 16), Siemens (4 1) und Metallgesellschaft (4 1*ͤ½) konnten sich im Laufe der

zweiten Börsenstunde auch sonst vielfach Steigerungen durchsetzen. U. a. stiegen noch Wintershall, Mansfeld und Klöckner um je 1 Y½, desgl. Bubiag und Rheinstahl. Im übrigen ergaben sich Ab— weichungen von meist bis zu o“ nach beiden Seiten.

In der letzten Viertelstunde des Geschäftstages ergaben sich bei ruhigem Handel nur noch geringe Veränderungen. Die höchsten Tagesnotierungen vermochten sich bis . Schluß zwar ö immer voll zu behaupten, jedoch war die Tendenz schließlich durchaus stetig. Farben schlossen mit 1601/2.

Am Kassamarkt behaupteten Banken zumeist den letzten Stand. Ueberseebk. büßten /b ein. Hyp.⸗Banken lagen bei kleinen Schwankungen nicht ganz einheitlich. Rhein. Hyp. no⸗ tierten 127½ nach 127. Von Kolonialwerten verloren Toag und Kamerun je 2Y/. Bei den zu Einheitskursen gehandelten Indu⸗ strieaktien betrugen die gelegentlich zu beobachtenden Abweichungen nach beiden Seiten meist bis zu 89 . Stader Leder stiegen gegen letzten Kurs um 33 / 0o.

Steuergutscheine 1 konnten sich durchweg gut behaupten. Von Steuergutscheinen II gewannen Juni, Juli und September je 1/8s oOo. Die übrigen Abschnitte waren unverändert.

Im variablen Rentenverkehr notierte die Reichsaltbesitz= anleihe 137118 gegen 136,70. Die Gemeindeumschuldung blieb mit 3! unverändert.

Am Kassarentenmarkte bekundete man nach wie vor Interesse 3 Pfandbriefe, während Liq⸗Pf⸗Br. angeboten und Komm.⸗Obl. owie Standtanleihen vernachlässigt waren. Provinzanleihen be⸗ haupteten sich zumeist auf letztem Stande. Einzelne Altbesitz⸗ Emissionen, darunter Westfalen, befestigten sich um 25. Für Staats. und Länderanleihen war die Stimmung bei ruhigem , freundlich. Reichsanleihen hatten stetigen Grundton. Industrieobligationen zeigten nur kleine Veränderungen.

Der Privatdiskontsatz wurde bei 2sss o/ belassen.

Am Geldmarkt blieben die Blanko⸗Tagesgeldsätze trotz einiger Abzüge mit 2A /s ** /s 0/0 unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich der Belga auf 41,20 nach 41,24.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

London, 6. Dezember. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 6. Dezember 19539 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling, Im Umlauf befindliche Noten 533 889 (3un. 5220), hinterlegte Roten 46 310 (Abn. 5220), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 565 310 (gun. 40), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 3020 (Abn. 130), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 660 (Zun. 100), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 220 (unverändert), Depositen der Regierung 47 140 (Zun. 19 320), andere Depositen: Banken 86 290 (Abn. 17 210) Private 39 820 Abn. 370), Regierungssicherheiten 114 890 (Zun. 5070), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 54090 (Zun. 870), Wertpapiere 23 3660 . 1050). Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1139 unverändert). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 27,40 gegen 30, 72 os0d

Ständige Steigerung des holländischen Groß⸗ handels index.

Amsterdam, J. Dezember. Das Statistische Amt berechnete den Großhandelsindey auf Basis des Preisstandes 1926,30 = 100 im November mit 8355 gegen 80,3 im Oktober und 70,5 im August. Die Preise für Rohstoffe und Fertigerzeugnisse zogen ziemlich gleichmäßig an.

Die Umrechnung von Schuld forderungen im Wilnagebiet.

Kowno, 7. Dezember. Der litauische Sejm beschloß am Donnerstag ein Gesetz über die Umrechnung von Schuldforde⸗ rungen im Wilnagebiet. Danach werden Bankeinlagen und andere nicht besonders sichergestellte Forderungen zum Kurse von 0,40 Lit gleich 1 Zloty umgerechnet. Forderungen aus Hypo⸗ theken, Dienstverträgen usw. dagegen zum Kurse von 1 Lit gleich 1 Zloty. Für Miet⸗ und unf r s ist bis zur Er⸗— reichung dieses Kurses eine zeitliche Staffelung der Kursberech⸗ nung vorgesehen.

Sapan verdrängt England als Frachtführer in den China⸗Gewässern.

, . J. Dezember. Der Schiffsverkehr der chinesischen . in den ersten neun Monaten 1939 belief sich insgesamt auf 23, Mill. t gegenüber 21,83 Mill. t in den ersten neun Monaten 1938. Das bedeutet eine Zunahme von rund 8/0. Diese Zunahme erstreckt iich nicht gleichmäßig auf alle Häfen. Während Schanghai und Tsingtan fast eine Verdoppelung ihrer Tonnageziffern aufweisen, haben die südchinesischen Häfen, allen voran Kanton, einen sehr hohen Rückgang ihrer Tonnageziffern u verzeichnen. Die Tendenz der Verlagerung des Außenhan⸗ els nach den südchinesischen Häfen, die sich zu Beginn des chinesisch⸗japanischen Konfliktes einstellte, hat sich vollständig um⸗

ekehrt. Von der Gesamttonnage aller . Häfen ent 3. wieder allein über die Hälfte auf. Schanghai und ein wei⸗ terer wesentlicher Teil auf die nordchinesischen Häfen Tientsin. Tsingtau und Chinwangtao. Unter den einzelnen schiffahrts⸗ treibenden Nationen . Japan mit 88 Millionen Tonnen an erster Stelle in den Chinahäfen. Seit Februar hat Japan zum ersten Male Großbritannien von der ersten Stelle als Fracht⸗ führer in den Chinagewässern verdrängt. Während Japan gegenüber dem Vorjahr eine sehr starke Steigerung seines Ton⸗ nageanteils aufzuweisen hat, ist Großbritanniens Anteil erheb⸗ lich gesunken. Die zweitgrößte Steigerung hat die amerikanische Flagge und die drittgrößte die deutsche Flagge zu verzeichnen. Für die Vereinigten Staaten wird auch in Zukunft mit einer weiteren Steigerung ihres Anteils zu rechnen sein.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairo) .... Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires)1 J.... Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) ... Brasilien (Rio de Janeiro) Brit. Indien (Bom⸗ bay. Falcutta) ... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London). . Estland (Neval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). Iran (Teheran) ... Island (Neykjavik). Italien (Rom und Mailand) (.... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga) . .. Litauen (Kowno / Kau⸗ ng) Luxemburg (Luxem⸗

urg) Neuseeland (Welling⸗ w Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei Preßburg) Spanien (Madrid und Barcelona) .... Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay ((Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)

1Milreis

J äqgyvt. Pfd. 100 Afghani

1 Pay. ⸗Pes. Iaustr. Pfd.

100 Belga

100 Rupien 100 Leva 100 Kronen

U engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 19Jen

100 Dinar I fanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 lux. Fr. I neuseel. Pf. H00 Kronen 100 Eseudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten

l sũdafr. Pf. U türk. Pfund 100 Peng 1 Goldpeso

1Dollar

8. Dezember

Geld Brie ] Geld

18553 187: obss ot

11,16 o. 130

41,24 0, 132

3, 053 48, 195

30 48. O

ze 44, 26 hötß. s obs 23563 2367

13222 132418 1

i

38 3 683 36

1399 13,1 IMböz. Göͤs6

dos. 6 06 18678 (6 6 194 20 1029 103

o671 d jd

dd y * zo 29 58,1

5b, ss 5b, 98 8,591 8, 609

2551 25,67

1Ipi8 I382 ig 682 241 296

41, 16

48, 05)

38, 31

7. Dezember Brief

1877 oor2

1873 o 66s

41, 24

o, 10 O132

oz

Joa 48 16

2 56 5. o5sõ

35 132 14,30 3863

13,1 6 585

n os 6386 2 02 1031

h 2, 44 5, 045

Y53 3222 16 65 13 yy

d b

b goa 18 6 i ga 10 29

56, 7

d 5 81d

n .

oö, 98 d, 609

265,57

9, 29

oh, 86 8 595

26, 61

Iors 1982 ois 0321 2491 2498

.

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse

Geld

England, Aegypten, Südafrik. Union. 9, 74

,,

ustralien, Neuseeland ö (

Britisch⸗Indien

k 2

*

Brief 9,76 5 526 7868 718 17

Auslãndische Geldsorten und Banknoten.

*

Sovereigns . .... 20 Francs⸗Stücke .. Gold⸗Dollars .... Aegyptische .... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische . . ... Australische .... Belgische ..... ö 1 Brit. Indische ... Bulgarische 8 * mae, Englische: große ... 14 u. darunter . 8 n * ranzösische ..... olländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. . . 1 Lettländische ... Litauische: große ö a . darunt. uxemburgische. Norwegische Rumänische: 1000 Lei und neue hoo Lei unter 500 Lei... Schwedische .... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische ...... Südafr. Union... Türkische —— * Ungatische ......

GOOD Litas

Notiz für

1 Stig

ULägypt. Pfd.

1Dollar 1Dollar 1ẽPap.⸗Peso Uaustr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Rupien 100 Lepa

100 Kronen Uengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

l kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 Peseten 1 südafr. Pfd l türk. Pfund

8. Dezember Geld Brie 20,38 20,46 i616 is *

4, 185 4,205

8, 48 8,52

259 271 25635 711 Iöz. O55 6354 63536 al 173 41.28 668 611 66 dỹ/ 67, iz

. 533 3533

4,99 4,99 132,09

1397 363 1335)

Jo 19 3 6

og is 355 355

8, 48 1, 84

100 Pengö

13259

7. Dezember Geld Brief 20,8 20,46 16,65 16.27 4,205 8,52

271 2771 6 55 6. 16 4125 61 67 53

a8, 1ↄ 545 847

M de, dis 1351

1597 1613 363. d ? 332 T2560

a1 86 19532 36

o 1625 b 15

59, 18 55.351 56,03 oh,81 56,03

858: 862 16, ss

59,42